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Бюджетное профессиональное образовательное учреждение
Воронежской области
«Борисоглебский медицинский колледж»
Методическая разработка
итоговой конференции
по учебно-исследовательской работе обучающихся
Дисциплина: ОГСЭ.03 Немецкий язык
Тема: «Выдающиеся деятели медицины Германии»
Специальности:
34.02.01 Сестринское дело
31.02.01 Лечебное дело
33.02.01 Фармация
Разработчик: Толокнова М.Г
г. Борисоглебск
Цель исследования:
Развитие умения находить нужную информацию, выбирать главное,
существенное, сравнивать, анализировать, делать выводы.
Цели конференции:
Учебная: 1) Познакомить обучающихся с жизнью и деятельностью
выдающихся деятелей медицины Германии
2) Расширить знания в области медицины
Развивающая: Развитие познавательного интереса к стране
изучаемого языка
Воспитательная: Формирование морально-нравственных качеств,
необходимых будущему медицинскому работнику: целеустремленности,
трудолюбия, ответственности, самопожертвования на примере жизни и
деятельности выдающихся деятелей медицины Германии.
Формируемые компетенции:
Фармация - ОК 4, 5, 6, 8
Сестринское дело - ОК 4, 5, 6, 8
Лечебное дело – ОК 1, 5, 6, 8, 10, 11
ОК-1 Понимать сущность и социальную значимость своей
будущей профессии, проявлять к ней устойчивый интерес.
ОК-4 Осуществлять поиск и использование информации,
необходимой для эффективного выполнения профессиональных задач,
профессионального и личностного развития.
ОК-5 Использовать информационно-коммуникационные
технологии в профессиональной деятельности.
ОК-6 Работать в коллективе и команде, эффективно общаться с
коллегами, руководством, потребителями.2
ОК-8 Самостоятельно определять задачи профессионального и
личностного развития, заниматься самообразованием, осознанно
планировать повышение своей квалификации.
ОК-10 Бережно относиться к историческому наследию и
культурным традициям народа, уважать социальные, культурные и
религиозные различия.
ОК-11 Быть готовым брать на себя нравственные обязательства по
отношению к природе, обществу и человеку.
Оснащение: Медиапроектор, презентация, видеофильм о жизни и
деятельности Р. Коха, доклады о выдающихся деятелях медицины
Германии, плакат с изречением С.Кнейпа.
План конференции
1. Вступительное слово преподавателя (ознакомление с
темой конференции, её целями и задачами)
2. Заслушивание сообщений:
2.1 Роберт Кох- борец со смертью
2.2 Вильгельм Конрад Рентген - выдающееся открытие
2.3 Карл Адольф фон Базедов
2.4 Иоганн Рудольф Глаубер и его вклад в медицину
2.5 Винсент Присниц - основатель физиотерапии
2.6 Себастьян Кнейп - основатель водолечения
2.7 Герман Гельмгольц
2.8 Тест Роршаха
3. Просмотр видеофильма о жизни и деятельности Р. Коха
4. Ответы участников на вопросы теста
5. Подведение итогов конференции
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1. Gestatten Sie mir unsere Konferrenz zu eröffnen. Heute lernen wir das
Leben und die Tätigkeit der grossen deutschen Ärzte und Wissenschaftler auf
dem Gebiet der Medizin kennen. Das Wort hat der erste Teilnehmer der
Konferrenz.
2.1 ROBERT KOCH
Robert Koch (1843—1910), der Begründer der Bakteriologie, gehört zu
den bedeutendsten deutschen Forschern.
Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal im Harz als
Sohn des Bergmanns Hermann Koch geboren. Nach seiner Schulzeit studierte
er an der Göttinger Universität Medizin. Nach Beendigung seines Studiums
war er als Arzt in einer Kleinstadt tätig. Seit 1880 wirkte Koch in Berlin. Am
24. März 1882 gab Robert Koch in der historischen Sitzung der Berliner
Physiologischen Gesellschaft seine Entdeckung des Tuberkelbakteriums
bekannt.
Kochs letzte Lebensjahre gehörten dem Studium tropischer
Infektionskrankheiten. 1883 entdeckte er in Ägypten und in Indien den Erreger
der Cholera. 1885 wurde er zum Professor für Hygiene an der Berliner
Universität ernannt. Für seine wissenschaftlichen Verdienste erhielt Koch 1905
den Nobelpreis für Medizin. Aus seiner Schule gingen solche hervorragenden
Bakteriologen wie Georg Gaffky, Friedrich Loeffler und S. Kitasato hervor.
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Robert Koch starb am 27. Mai 1910. Durch seine Forschungsarbeit auf
dem Gebiet der Bakteriologie nimmt sein Name einen festen Platz in der
Geschichte der medizinischen Wissenschaft ein.
Das Forschungsinstitut für Seuchenbekämpfung an der Berliner Charite,
das nach Robert Kochs Planen aufgebaut wurde, trägt noch heute seinen
Namen.
2.2 Wilhelm Conrad Röntgen
Wilhelm Conrad Röntgen (1845—1923) ist ein berühmter deutscher
Physiker. Er entdeckte Strahlen, mit deren Hilfe man durch feste Gegenstande
sehen und in den lebenden Organismus hineinschauen kann.
Was hatte Röntgen nicht alles untersucht und erforscht! Er hatte seine
Strahlen durch Papier, Holz, Gummi, durch die menschliche Hand, durch
Wasser und Metalle gejagt. Das war eine schwere Arbeit gewesen, aber sie
hatte Erfolg.
Am 23. Januar 1886 hielt Professor Röntgen den Vortrag über diese
unbekannten Strahlen, die er X-Strahlen nannte. Er erzählte, wie er zu seiner
Entdeckung gekommen war. Mit grossem Interesse folgten die Gelehrten dem
Vortrag. Der Vortrag wurde begeistert aufgenommen. Einer der Gelehrten, der
an dieser Sitzung teilnahm (das war der berühmte Anatom Professor Kölliker),
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schlug vor, diese X-Strahlen in Zukunft Röntgenstrahlen zu nennen. Seit dieser
Zeit spricht man über Röntgenstrahlen.
Diese Entdeckung hat eine grosse Bedeutung für Naturwissenschaften,
Medizin und Technik. Im Jahre 1901 wurde Wilhelm Conrad Röntgen für diese
grosse Entdeckung mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
2.3 Karl Adolph von Basedow (1799-1854)
Basedowkrankheit (Базедова болезнь) .
Karl Adolph von Basedow war ein deutscher Arzt. Im Jahre 1840
veröffentlichte er einen Bericht, in dem er erstmals die später nach ihm
benannte Basedowkrankheit beschrieb. Er sezte sich mit der Krankheit aus
einander, die er bei verschiedenen Patienten beobachtet hatte. Zu den typischen
Symptomen, die der Merseburger Arzt aufzeigte, gehören eine
Schilddrüsenvergrösserung, hohe Pulszahl und „Glotzaugen" - Augen, die stark
aus den Augenhöhlen hervortreten. Die Krankheit entsteht durch die
Überproduktion von Schilddrüsenhormonen.
Basedow war ein erfahrener Arzt. Nach seinem Studium in Halle und
Paris promovierte er 1821 zum Doktor der Medizin und Chirurgie. Seit 1822
praktizierte Basedow als Hausarzt in Merseburg. Zu seinen Lebzeiten war
Basedow ein gefragter Mediziner. Er verfasste auch einige interessante
mеdizinische Bücher. Oft war er als Gerichtsmediziner tätig. Er starb 1854 drei
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Tage nach einer Obduktion, die von ihm durchgeführt worden war.
Wahrscheinlich hatte er sich beim Öffnen der Leiche mit Fleckfieber infiziert.
In der deutschen Sprache ist Karl Adolph von Basedow ein Begriff
geworden. Basedowsche Krankheit - Überfunktion der Schilddruse, die er
entdeckt hat - trägt seinen Namen.
2.4 Johann Rudolph Glauber (1604 - 1670)
Das Glaubersalz (глауберова соль)
Johann Rudolph Glauber wurde 1604 in Karlstadt in Franken als Sohn
eines Barbiers geboren. Nach dem Tod seiner Eltern ging er in die Lehre zu
einem Apotheker. Seine ersten Chemieerfahrungen sammelte er in einer
Apotheke, wo er arbeitete.
Nach der Lehre durchquerte er Europa, er führte ein typisches
Wandelleben. Seinen Lebensunterhalt verdiente er bei dem Verkauf von
Arzneimitteln, Handel mit Spiegeln aus Metall. Während seiner Wanderschaft
eignete er sich immer neue Kenntnisse an. Er lebte und arbeitete in
verschiedenen Städten (Wien, Wertheim, Basel, Paris). Im Jahre 1635 wurde
Glauber zum Leiter der Hofapotheke in Gießen. 1m Jahre 1638 liess er sich in
Amsterdam nieder. Hier übernahm er von einem Alchimisten ein Laboratorium
und befasste sich mit der industriellen Herstellung chemischer Stoffe. Um
konkurrenzlos zu bleiben, führte er seine Untersuchungen streng geheim durch.
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Er stellte solche Apparaturen her, die ihm dabei half einfachere Verfahren zur
Gewinnung chemischer Substanzen zu entwickeln. Zu seinen Erfindungen
zahlen Destillationsanlagen, erste chemisches Ruhrwerk, Glasrichter,
Glasstopsellfläschen, die auch heute verwendet werden.
Sein Laboratorium wurde zu Chemiefabrik der Welt. Glauber ist als
erster „industrieller» in die Geschichte eingegangen Er wurde der erste
Chemiker, der vom Verkauf seiner Produkte leben konnte.
Der Ausgangspunkt seiner Tätigkeit war die Entdeckung, Herstellung
des Heilsalzes das nach ihm Glaubersalz benannt wird.
Um 1655 entdeckte Glauber, dass von der Reaktion von Schwefelsaure
und Kohle neues Salz entstand. Dieses Salz hielt man für Allheilmittel. Sogar
Typhus wollte man mit diesem Salz heilen.
Das Glaubersalz (Natriumsulfat) wendet man auch heute in der Medizin.
Es ist ein starkes Abfuhrmittel und das Mittel gegen Darmträgheit. Heute wird
Natriumsulfat als Streckstoff bei Waschmitteln, bei der Gewinnung von
Zellstoff, bei der Glasherstellung verwendet.
Johann Rudolph Glauber war ein richtiger Wissenschaftler. Er stellte als
erster konzentrierte Salzsaure her und verbesserte Herstellung der
konzentrierten Salpetersaure (азотная кислота).
All sein Wissen fasste er ab 1651 im vierbandigen Werk „Opera
omnia Chymica“ zusammen. In diesem Gesamtwerk finden sich auch
viele chemische Entdeckungen, die er damals noch nicht konkret zu
erklären wusste. Glauber verfasste insgesamt 40 Bücher.
Für den Chemiker war es ganz selbstvertändlich, neue Rezepturen
im Selbstversuch zu testen. Im Jahre 1666 wurden ihm seine
Selbstversuche zum Verhängnis. Man nimmt heute an, dass das
Einatmen von giftigen Dampfen die Lähmung von Glauber verursacht
hat. Vier Jahre war Glauber am Bett gefesselt und starb 1670 an
chronischer Vergiftung durch am eigenen Leib getesteten Chemikalien.
In seinen letzten Lebensjahren befasste er sich mit den Grundsätzen der 8
Konservierung von Lebensmitteln und mit der Zubereitung von
Trinkwasser aus Seewasser. Er verfasste in dieser Zeit viele
wissenschaftliche Schriften.
2.5 Vincenz Priessnitz (1799-1851)
Priessnitzumschlag (влажный компресс)
Priessnitz-Umschlag ist ein feuchtkalter Wickel, der sich durch die
Körperwarme unter trockener Woll- oder Flanellumhüllung erwärmt.
Dabei wird die heilende Wirkung durch die entstehende feuchte Wärme
erzielt.
Zufall ist der beste Organisator, Vincenz Priessnitz, Sohn eines
schlesischen Landwirtes, stürzte mit 17 Jahren vom Pferd und zog sich
dabei Rippenbruche und Quetschungen zu. Er versuchte sich selbst zu
heilen. Die Methode hatte er Bauern abgeschaut, die damit verletzte
Tiere gesund pflegten. Es waren Kaltwasserumschläge aus mehreren
Stoffschichten, die langsam trockneten und Erleichterung und Heilung
verschafften. Diese Umschläge wandte Priessnitz bei sich an und genas
rasch. Dann waren die Faimilienmitglieder an der Reihe, später die
Nachbarn. Seine ungewöhnlichen Heilerfolge hatten sich
herumgesprochen. Die Grundlage für seine Behandlungsmethode
bildeten die Priessnitzwickel. Bald fanden sich unter seinen Patienten
Wohlhabende Kranke aus der weiteren Umgebung ein. In seinem
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Heimatdorf wurde ein Badehaus für die Wasserkur errichtet.
Priessnitz hatte keine gute Ausbildung. Er konnte seine Gedanken
schriftlich zum Ausdrück nicht bringen. Trotzdem gilt Priessnitz als
einer der Begründer der Naturheilkunde. Sein Verfahren wurde vor
vielen Ärzten studiert und mit den Diätenvorschriften und den
Anleitungen für die Leibesübungen übernommen und befolgt.
Der Umschlag, der nach Priessnitz benannt wurde, machte den
Heilkundigen nicht nur berühmt, sondern auch sehr reich. Er hinterliess
nach seinem Tode ein Vermögen, das auf zehn Millionen Taler geschätzt
wurde.
2.6 Sebastian Kneipp (1821-1897)
Die Kneippkur (водолечение по методу доктора Кнейпа)
Die Kneippkur wurde nach dem deutschen Pfarrer
S. Kneipp benannt. Bei dieser Therapieform wird Wasser in fast,
jeder Form angewendet: heisse und kalte Umschläge, Übergissungen,
Duschen, Bäder, Wassertreten, Barfusslaufen im nassen Gras usw.
Vernünftige Diät und Bewegungstherapie kommen hinzu.
Ziele einer Kneippkur sind Abhärtung, Anregung der
Kreislauftätigkeit; und Steigerung der Widerstandskraft des Körpers.
Sebastian Kneipp wurde am 17. Mai 1821 in Stephansried geboren.
Sein Vater war Leineweber. Die Familie war arm, so dass er dem Vater
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bereits mit 11 Jahren am Webstuhl helfen musste. Der Vater war sehr
belesen und unterrichtete dabei den hochbegabten und aufgeweckten
Jungen im Schreiben und Rechnen. Der innigste Wunsch des Jungen war
es, Priester zu werden. Die Eltern konnten aber sein Studium nicht
finanzieren. Erst mit 21 Jahren fand Kneipp einen Förderer, der ihm das
Studium ermöglichte.
Kaplan Markle nahm ihn in seine Obhut und erteilte ihm
Privatunterricht. 1848 begann Kneipp Theologie an der Universität zu
studieren. Er lernte mit viel Fleiss, sein Ehrgeiz war sehr gross, er
achtete kaum auf seine Gesundheit. Im Jahre 1849 erkrankte Kneipp sehr
schwer, diese Krankheit - die Tuberkulose hatte beinahe seine
akademische Laufbahn beendet. In dieser Zeit fiel ihm ein Buch von
Hahn in die Hände. In diesem Buch handelte es sich um die Anwendung
und Wirkung von Wasser. Kneipp versuchte sich selbst mit der
Wassertherapie zu heilen. Dreimal pro Woche badete er im kalten
Wasser der Donau und genas. Auf Grund der Wasserkur heilte er auch
seinen kranken Kommilitonen hatte, der auch an Tuberkulose gelitten
hatte. Nach der Wasserkur war der Freund im Stande, das nötige
Gesundheitszeugnis für die Priesterweihe zu erhalten. Das war sein erste
Patient.
1855 wurde Kneipp Kaplan und 1881und Pfarrer in Worishofen.
Er experimentierte viele Jahre mit Wasseranwendungen,
verbesserte und verfeinerte seine Methoden. Kneipp entwickelte im
Laufe der Zeit ein sorgfältig abgestuftes System der Hydrotherapie. Im
Jahre 1889 wurde in Worishofen die erste
Badeanstalt errichtet. Die Ärzte begegneten zuerst seiner Tätigkeit
mit tiefem Misstrauen, er wurde mehrmals der Kurpfuscherei verdächtigt
und sogar von seinem Bischof gemassregelt. Seit dem Beginn der 80-er
Jahre des 19. Jahrhunderts wurde sein Wirken anerkannt. Ihm wurden
hohe Ehrungen zuteil. 11
Kneipp selbst verstand seine Tätigkeit als Priester als Seelsorge.
Dabei bezog er, und das war für seine Zeit ungewöhnlich, auch die Sorge
für das tägliche Leben und die Sorge für die Gesundheit des Menschen
mit ein. Die Kräfte der Natur betrachtete Kneipp als die Quelle, die
Gesundheit des Menschen zu erhalten. Die therapeutischen Massnahmen
von Kneipp galten von Anfang an nicht nur für kranke, sondern auch für
gesunde Menschen. Pfarrer Kneipp erforschte aber auch die Wirkung der
Pflanzen und das Zusammenspiel von Nahrung und Bewegung beim
Menschen. Immer mehr Menschen wurden zu seinen Patienten. Um seine
Wasserheilmethode zu popularisieren, begab sich Kneipp auf grosse
Europareisen. Im Jahre 1886 erschien sein Buch „Meine Wasserkur."
1894 wurde der Internationale Verband der Kneipparzte gegrundet.
Überall in der Welt gibt es heute Anhänger der Wasserkur von Kneipp.
Auch heute sind seine Worte aktuell: „Gesundheit kann man nicht
kaufen. Man muss sich täglich neu um sie bemühen und mit einer
Lebensweise für ihre dauerhafte Erhaltung sorgen.“
2.7 Hermann von Helmholtz
Der deutsche Physiker und Physiologe Hermann von Helmholtz lebte
von 1821 bis 1894. Er gehört zu den Klassikern der deutschen Naturforschung
im 19. Jahrhundert und zu den berühmtesten Naturwissenschaftlern seiner Zeit.
Hermann von Helmholzstudierte an der Medizinischen Fakultät der 12
Berliner Universität. Viele Jahre wirkte er als Physiologe und Anatom an
mehreren deutschen Universitäten. Seit 1871 war er als Professor für Physik an
der Berliner Universität tätig.
Hermann von Helmholtz wurde durch seine grundlegenden
Forschungen auf verschiedenen Gebieten der theoretischen Physik sowie auf
dem Gebiet der Physiologie des Hör- und Sehorgans bekannt. Er entwickelte
die Akkommodationstheorie des Auges und die Lehre vom Farbensehen. 1850
erfand Hermann von Helmholtz den Augenspiegel.
Auf seine Initiative hin wurde 1878 das Physikalische Institut in Berlin
gebaut. Seit 1888 leitete Hermann von Helmholtz dieses Institut. Es gehörte zu
den modernsten Universitätsinstituten seiner Zeit und bildete einen
Anziehungspunkt für junge Physiker aus aller Welt. Das Gebäude des
Physikalischen Instituts wurde in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges
zerstört.
2.8 Hermann Rorschach (1884- 1922)
Der Rorschachtest (тест Роршаха, психологический тест)
Hermann Rorschach ist ein Schweizer Psychiater und
Psychoanalytiker. Er entwickelte einen Test, einen „Tintenklecks- Test“,
der für klinische Zwecke in der diagnostischen Psychopathologie
verwendet und nach ihm Rorschachtest genannt wurde.
Von klein auf wollte Rorschach Maler werden. Im Gymnasium 13
bekam er Spitznamen ,,Klecks“, weil er Unterrichtsstunden ständig
kritzelte und zeichnete. Nach dem Gymnasium entschied er sich für
Medizin. Rorschach studierte in Neuenburg, Bern, Berlin, Zürich. Nach
dem Staatsexamen hatte er sein Praktikum in Moskau und als Arzt bis zu
seinem Tode in einem Heil-und Pflegeanstalt in der Schweiz.
Schon als Student begann er sich für Psychoanalyse zu
interessieren.
An der Universität in Zürich war ein von seinem Professoren der
bekannte Eugen Bleuder, einer der überzeugten Anhänger von Sigmund
Freud. Mit den Jahren kam Rorschach zum vehementen Verfechter neuen
psychoanalytischen Methoden.
Im Jahre 1919 wurde Rorschach Vizeprasidenten der Schweizer
Gesellschaft fur Psусhoanalуse gewählt. In seinem
Hauptwerk ,,Psychodiagnostik“ stellte der Gelehrte 1921 seine Methode
der Persönlichkeitsanalyse dar. Dem Rorschachstest liegen Resultate
langjährigen Untersuchungen zugrunde. Rorschach ging aus, dass
menschliche Gefühle sind zu interpretieren lassen. Nach seinem
Verfahren hat er den Patienten zehn Tafeln mit metrischen, schwarzen
und farbigen Figuren (Klecksographie) vorgelegt. Um Aufforderung zu
beschreiben, was sie für sie bedeuten. Die Antworten halfen
Persönlichkeitsaspekte wie Wahrnehmungsvermögen,
Phantasiecharakter, Talente und Krankheit aufzustellen. Geübte
Beobachter sind in der Lageprazise Charakteristik der Persönlichkeit zu
geben. Obwohl der Rorschachtest nicht immer objektiv ist, wird er oft
für die psychische Bewertung und Diagnose verwendet.
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4. Тест для слушателей
Hervorragende deutsche Wissenschaftler
auf dem Gebiet der Medizin
Wählen Sie einen richtigen Antwort:
1. Robert Koch war...
a) Architekt b) Arzt c) Musiker
2. Wilhelm Conrad Röntgen war...
a) Physiker b) Chemiker c) Schriftsteller
3. Karl Adolf von Basedow war...
a) Arzt b) Ingenieur c) Komponist
4. Johann Rudolf Glauber war...
a) Dichter b) Maler c) Chemiker
5. Hermann von Helmholz war...
a) Physiker und Physiologe b) Psychiater c) Chemiker
6. Hermann Rorschach war...
a) Biologe b) Mathematiker c) Psychiater
7. Wilhelm Conrad Röntgen hat...entdeckt.
a) Laser b) Radioaktivität c) X-Strahlen
8. Robert Koch begründete...
a) Histologie b) Bakteriologie c) Nosologie15
9. Vincenz Priessnitz begründete...
a) Naturheilkunde b) Kinderheilkunde c) Nervenheilkunde
10. Hermann von Helmholz erfand...
a) den Augenspiegel b) X-Strahlen c) Laser
11. Die Überfunktion der Schilddrüse wurde von... beschrieben.
a) Kneipp b) Rorschach c) Basedow
12. Die Tuberkelbazillen wurden von...entdeckt.
a) W.C. Röntgen b) R.Koch c) H.Helmholz
13. Die Wasserheilmethoden wurden von... popularisiert.
a) Glauber b) Kneipp c) Priessnitz
14.Psychologische Teste wurden zum ersten Mal von...verwendet.
a) Hermann Rorschach b) Vincenz Priessnitz c) Sebastian
Kneipp
15. Die Naturheilkunde wurde von...begründet.
a) Hermann Rorschach b) Robert Koch c) Vincenz Priessnitz
16.Die Akkomodationstheorie des Auges und die Lehre von
Farbensehen wurden von...entwickelt.
a) Herman von Helmholz b) Sebastian Kneipp c) Vincenz
Priessnitz
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17.Der Augenspiegel wurde von...erfunden.
a) Sebastian Kneipp b) Herman von Helmholz c) Hermann
Rorschach
18.Sebastian Kneipp begründete...
a) Augenheilkunde b) Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
c)Wasserheilkunde
19.Wer wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet ?
a) S. Kneipp und V. Prissnitz b) R. Koch und W . C. Rontgen
c) H.Helmholz und H . Rorschach
20.Wem gehören die Worte: “Gesundheit kann man nicht kaufen…”?
a) R. Koch b) S. Kneipp c) V. Priessnitz
Prüfen Sie sich:
1 b, 2 a, 3 a, 4 c, 5 a, 6 c, 7c, 8 b, 9 a, 10 a, 11 c, 12 b, 13 b, 14 a, 15 c, 16 a, 17 b, 18 c, 19 b, 20 b
5. Welche Eigenschaften sind für den bekannten deutschen Ärzte und
Wissenschaftler charakteristisch? Das sind Arbeitsamkeit, Verantwortung,
Selbstlosigkeit und andere beste menschliche Eigenschaften, die künftige
Mediziner besitzen sollen. Und jetzt danken wir allen für ihre Aufmerksamkeit.
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