Rom, 17. April 2015 [email protected] Italienischer Deutschlehrertagung „Sprache und...
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Rom, 17. April 2015
[email protected]@uni-jena.de
Italienischer Deutschlehrertagung „Sprache und Beruf“ - 17.-18. April 2015 am Goethe-Institut Rom
1. Ausgangsüberlegungen: Unternehmenssprache / Corporate Language und Unternehmenskultur
2. Mehrsprachige Berufswelt oder Englisch als Lingua Franca? Studien & Überlegungen
3. Zur Entwicklung des Arbeitsfeldes: Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht im Wechsel der Methodenkonzeptionen
4. Bedarfsanalysen. Ansätze. Verfahren. Ergebnisse5. Neue Arbeitsfelder und
Kompetenzanforderungen für Fremdsprachenlehrpersonal Beispiele und Herausforderungen
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1. Ausgangsüberlegungen: Unternehmenssprache / Corporate Language und Unternehmenskultur
2. Mehrsprachige Berufswelt oder Englisch als Lingua Franca? Studien & Überlegungen
3. Zur Entwicklung des Arbeitsfeldes: Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht im Wechsel der Methodenkonzeptionen
4. Bedarfsanalysen. Ansätze. Verfahren. Ergebnisse5. Neue Arbeitsfelder und
Kompetenzanforderungen für Fremdsprachenlehrpersonal Beispiele und Herausforderungen
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„Corporate Language“: Einheitliche unternehmensspezifische Sprache, die ein wesentlicher Bestandteil des Corporate Behavior ist. Sie übt einen erheblichen Einfluss auf die Corporate Identity (nach innen wie außen) und damit auf das Corporate Image aus.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/124930/corporate-language-v3.htmlCorporate
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International tätige große Unternehmen International tätige große Unternehmen
BMW Group / Deutsche Post World Net / Deutsche Bahn Mobility Network Logistics / ....
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aus: Siemens Unternehmensbericht 2014
„Technologien für das effiziente Anwenden von Energie – in der Gebäudetechnik, bei der Mobilität oder im industriellen Umfeld – bieten unsere Divisionen Building Technologies, Mobility, Digital Factory sowie Process Industries and Drives an.“
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"Natürlich können sich die Manager in Englisch verständi-gen. Aber das ist nicht auf allen Arbeitsebenen der Fall. Ganz schwierig wird es, wenn es um Details geht, um die Einzelteile eines Motors beispielsweise. Doch gerade bei diesen Themen müssen sich die Mitarbeiter perfekt ver-ständigen. Und wenn Englisch oder Französisch die Kon-zernsprache ist, benachteiligt man automatisch alle, für die dies nicht die Muttersprache ist.“ (Wendelin Wiedeking, zit. nach Süddeutsche Zeitung, 11.5.2010)
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Fach- und Standortsprachen Fach- und Standortsprachen
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aus: VW-Internetseite, 3/ 2015aus: VW-Internetseite, 3/ 2015
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Die Sprache der Kunden Die Sprache der Kunden
1. Ausgangsüberlegungen: Unternehmenssprache / Corporate Language und Unternehmenskultur
2. Mehrsprachige Berufswelt oder Englisch als Lingua Franca? Studien & Überlegungen
3. Zur Entwicklung des Arbeitsfeldes: Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht im Wechsel der Methodenkonzeptionen
4. Bedarfsanalysen. Ansätze. Verfahren. Ergebnisse5. Neue Arbeitsfelder und
Kompetenzanforderungen für Fremdsprachenlehrpersonal Beispiele und Herausforderungen
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in 30 Dax-Konzernen zum Thema: Deutsch im Beruf (Antwortquote: 80 %)
Befragte Unternehmen: Adidas-Salomon, Allianz, Altana, BASF, Bayer, BMW, Commerzbank,
Continental, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Post, Deutsche Telekom, EON, Fresenius Medical Care, Henkel, Hypo Real Estate, Infineon Technologies, Linde, Deutsche Lufthansa, MAN, Metro, Münchener Rück, RWE, SAP, Schering, Siemens, ThyssenKrupp, TUI, Volkswagen
Monica von Wysocki, Verlagsgruppe Handelsblatt 2006, Vortrag ERFA -Wirtschaft-Sprache, 2011,
Handelsblatt-Umfrage (2006) Handelsblatt-Umfrage (2006)
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Deutsch ist gefragt Ergebnis der Umfrage:
60 % fordern gute Deutschkenntnisse von ihren ausländischen Managern – trotz ihrer internationalen Ausrichtung
50 % geben als Konzernsprache Deutsch oder Deutsch und Englisch an
50 % der Unternehmen finden gute Deutschkenntnisse am Arbeitsplatz sehr wichtig für die Integration in das Unternehmen und die Kommunikation mit den deutschen Kollegen
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Frage: Was sollten ausländische Manager auf Deutsch können?Wichtig:Small TalkTelefonierenE-Mails schreibenMeetingsEinige Unternehmen verlangen auch: Verhandlungen, Präsentationen
Handelsblatt-Umfrage (2006)Handelsblatt-Umfrage (2006)
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„““Deutsch-Trainings sollen die Mitarbeiter vor allem für den Beruf fit machen“
Frage: Was sind die Ziele der Deutsch-Trainings? 50 % der Unternehmen geben als Ziel an:
Integration in das UnternehmenKommunikation mit den deutschen Kollegen
25 % der Unternehmen legen ihren Fokus auch auf die Integration in das private Umfeld
„Viele ausländische Mitarbeiter kommen in ihrem privaten Alltag nicht an - was sich auf die Leistungsfähigkeit auswirkt“
zit. nach Monica von Wysocki, Verlagsgruppe Handelsblatt 2006
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Die europäische Perspektive:Die europäische Perspektive:
„„Wie können Firmen zu einem Wie können Firmen zu einem strategischen und weitsichtigenstrategischen und weitsichtigenUmgang mit Mehrsprachigkeit Umgang mit Mehrsprachigkeit angeregt werden?“angeregt werden?“
„„Sind die nationalen Erziehungs- Sind die nationalen Erziehungs- und Ausbildungssysteme in der und Ausbildungssysteme in der Lage, dynamische UnternehmenLage, dynamische Unternehmenmit einer ausreichenden Anzahl mit einer ausreichenden Anzahl von Menschen mit den benötigten von Menschen mit den benötigten Kompetenzen zu versorgen?“Kompetenzen zu versorgen?“
KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) KMUs (kleine und mittlere Unternehmen)
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• 11% in einer Stichprobe von 2000 befragten Unterneh-11% in einer Stichprobe von 2000 befragten Unterneh-men gaben an, Aufträge wegen mangelnder Sprachkennt-men gaben an, Aufträge wegen mangelnder Sprachkennt-nisse verloren zu haben.nisse verloren zu haben.• 10 Unternehmen gaben eine Auftragssumme von über 10 Unternehmen gaben eine Auftragssumme von über
einer Million an. 57 Unternehmen gaben insgesamt einer Million an. 57 Unternehmen gaben insgesamt Verluste zwischen 16 und 22 Millionen an Verluste zwischen 16 und 22 Millionen an • Nur bei etwa einem Drittel der Fälle waren mangelnde Nur bei etwa einem Drittel der Fälle waren mangelnde
Englischkenntnisse ursächlich.Englischkenntnisse ursächlich.• Neben Englisch (30 %) werden z. B. bessere Deutsch- Neben Englisch (30 %) werden z. B. bessere Deutsch-
Spanisch- und Chinesischkenntnisse von den KMUs für Spanisch- und Chinesischkenntnisse von den KMUs für wünschenswert gehalten.wünschenswert gehalten.
d. h. Verluste sind messbar, Strategien sind wirksam, d. h. Verluste sind messbar, Strategien sind wirksam, Mehrsprachigkeit zahlt sich ausMehrsprachigkeit zahlt sich aus
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Einfache Formeln wie „Englisch ist ein „Muss“ und Einfache Formeln wie „Englisch ist ein „Muss“ und
deutsch ein „Plus“ oder „Die Konzernsprache ist deutsch ein „Plus“ oder „Die Konzernsprache ist
Englisch“ verkennen die vielsprachigen Realitäten Englisch“ verkennen die vielsprachigen Realitäten
regional-komplementär produzierender Unter-regional-komplementär produzierender Unter-
nehmen in einer Export-orientierten Ökonomie.nehmen in einer Export-orientierten Ökonomie.
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Funktionale MehrsprachigkeitFunktionale Mehrsprachigkeit
• Außenkommunikation: Englisch und UmgebungsspracheAußenkommunikation: Englisch und Umgebungssprache
• Fachsprachliche Elemente in der Produktion Fachsprachliche Elemente in der Produktion
(regional komplementäre Fertigung): Deutsch (regional komplementäre Fertigung): Deutsch
• Standort-Sprache am ArbeitsplatzStandort-Sprache am Arbeitsplatz
• Schriftsprache: Englisch, Deutsch, Standortsprache(n),Schriftsprache: Englisch, Deutsch, Standortsprache(n),
• KundensprachenKundensprachen
• Expat- und Impat-SprachenExpat- und Impat-Sprachen
• Mehrsprachige Belegschaften (Arbeitsmigration) Mehrsprachige Belegschaften (Arbeitsmigration)
= funktionale Mehrsprachigkeit= funktionale Mehrsprachigkeit
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1. Ausgangsüberlegungen: Unternehmenssprache / Corporate Language und Unternehmenskultur
2. Mehrsprachige Berufswelt oder Englisch als Lingua Franca? Studien & Überlegungen
3. Zur Entwicklung des Arbeitsfeldes: Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht im Wechsel der Methodenkonzeptionen
4. Bedarfsanalysen. Ansätze. Verfahren. Ergebnisse5. Neue Arbeitsfelder und
Kompetenzanforderungen für Fremdsprachenlehrpersonal. Beispiele und Herausforderungen
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Wirtschaftl. Wirtschaftl. UmfeldUmfeld
Didaktisch-Didaktisch-methodischmethodisch
e e GrundlagenGrundlagen
Vermittlungs-Vermittlungs-modellemodelle
1980er1980er Jahre Jahre
NationalökonomienImport-Export-Paradigma
FormorientierterFachsprachen-unterricht
Fachsprachenkurse und allgemeineHandels-korrespondenz
1990er 1990er Jahre Jahre
Europäischer Binnenmarkt,„New Economy“, multi-mediale Kommunikation
Verbindung Formorientierung und Pragmatik ZDfB (1995)
Wirtschaftsdeutsch, z. T. schon pragmatisch basiert
heuteheute Globalisierte und regional-komple-mentäre Produk-tion, Mobilität
GER, Aufgaben-orientierung, (TBL), Automa-tisierung, Eva-luation & Quali-tätsmanagement
empirische Bedarfs-analysen, individ. Kursdesigns u. Trainingsformen 18FaDaF München 2015
• Die 80 JahreDie 80 Jahre: : Wirtschaftsdeutsch-Unterricht, Handelskorrespondenz,• Die 90er JahreDie 90er Jahre: das Zertifikat Deutsch für den
Beruf als Curriculum des Übergangs• Die Gegenwart: Die Gegenwart: Globalisierte und regional
- komplementäre Wirtschaftsstrukturen mit horizontal, vertikal und qualitativ erweiterten fremdsprachlichen Kommunikationsbedarf: Differenzierung, Konkretisierung, Spezialisierung der fremdsprachlichen Kommunikationsanforderungen
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„Mit den Entwicklungen in Unternehmensführung und Produktion in den letzten Jahren in Richtung Einführung flacher Hierarchien, dezentraler Formen der Arbeitsorganisation, Qualitätssicherungs-systemen, Automatisierung, Robotisierung, neue Technologien etc. (vgl. Grünhage-Monetti 2009, 2012) fallen insbesondere dem operativen Personal neue Tätigkeitsbereiche zu. So werden die Aufgaben, die früher Meister/innen bzw. Vorgesetzte erfüllthaben wie z. B. Kontrollaufgaben, Fehlermeldungen, Dokumenta-tionen etc. heute von denMitarbeiter/inne/n, auch un- und ange-lernten Mitarbeiter/inne/n, übernommen.3 Die Technisierung-und Tertiarisierung verlangen von den Arbeitnehmer/inne/n, komplexe sprachlich-kommunikative Kompetenzen.
aus: Abschlussbericht des Projektes „Arbeitsplatz als Sprachlernort“DIE / Zimmer, Veronika 2013, gefördert von der VW-Stiftung
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1. Ausgangsüberlegungen: Unternehmenssprache / Corporate Language und Unternehmenskultur
2. Mehrsprachige Berufswelt oder Englisch als Lingua Franca? Studien & Überlegungen
3. Zur Entwicklung des Arbeitsfeldes: Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht im Wechsel der Methodenkonzeptionen
4. Bedarfsanalysen. Ansätze. Verfahren. Ergebnisse5. Neue Arbeitsfelder und
Kompetenzanforderungen für Fremdsprachenlehrpersonal. Beispiele und Herausforderungen
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Fremdsprachen-BedarfsanalysenFremdsprachen-BedarfsanalysenZiel: Verbesserung der beruflichen Qualifikation bzw. der beruflichen Kommunikationspraxis
Erkenntnis: Interdependenz von Berufs- bzw. Geschäftserfolg und gelungener Kommunikation
Entwicklung: In drei Stufen - von domänenspezifischen, linguistischen Fachsprachenbeschreibungen (1) - 70er und 80er Jahreüber Kompetenz-Beschreibungen (2) - ab 90er Jahrezu empirischen Datenerhebungen (3) am Arbeitsplatz
zu (1)
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zu (1) zu (1)
Die „klassischen“ Sprachsystem-bezogenen und fach-sprachenspezifischen Ansätze und Schichtungssmodelle (vertikal/horizontal) z. B. von Hoffmann u. a. (D-Ost) oder Buhlmann/Fearns und Fluck u.a. (D-West), einzelne sprachliche Aspekte z. B. Fertigkeiten, Funktionen etc. und ihre Prioritäten (1980-1990er)
Analyse und Einstufung von Fachtexten
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Es handelt sich bei dieser Broschüre um eine berufspraxis-Es handelt sich bei dieser Broschüre um eine berufspraxis-bezogene Ausgestaltung des CEF für fremdsprachliche bezogene Ausgestaltung des CEF für fremdsprachliche Kompetenzen am Arbeitsplatz. Die Publikation soll helfen, Kompetenzen am Arbeitsplatz. Die Publikation soll helfen, das neue Bezugssystem für die Benennung von das neue Bezugssystem für die Benennung von Sprachkom-petenzen in Wirtschaft und Wissenschaft Sprachkom-petenzen in Wirtschaft und Wissenschaft weiter zu etab-lieren. Es werden Beispiele zur praktischen weiter zu etab-lieren. Es werden Beispiele zur praktischen Ausgestaltung der neuen Sprachstandards in der Ausgestaltung der neuen Sprachstandards in der Berufspraxis gegeben.“Berufspraxis gegeben.“
http://verlag.dihk.de/arbeitsplatz_europa_deutsch.html
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GER & Arbeitsplatz Europa, 3. Auflg.GER & Arbeitsplatz Europa, 3. Auflg.
KompetenzlistenKompetenzlisten
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zu 3. Ansätze für Bedarfsanalysen zu 3. Ansätze für Bedarfsanalysen
Wer? - Unternehmen, Forscher, Berufsbildungsinstitutionen,, Lehrkräfte für berufsorientierten FSU u. a.(van Hest / Oud-de Glas 1991, S. 13)Fremdsprachenbedarf ist multiperspektivisch und dynamischBedarfsanalysen ① das Benötigte ≠ das MachbareBedarf ≠ Kurs-/Trainingsbedarf② holistisch bzgl. der Anwendung (u.a. Huhta et al. 2013) ③ Kompromiss-Produkte bzgl. versch. stakeholders (vgl. Brown 2009:286 ,Cai, Phil. Diss., in Vorb.)
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Methode: Kritische DiskursanalyseMethode: Kritische Diskursanalyse
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• Analyse von Diskursen als Teile gesellschaftlicher Praxis (Fairclough/Wodak 1997)• Wechselseitige Beeinflussung von sozialen und institutionellen Kontexten• Erhebung authentischer Kommunikation: Gespräche am Arbeitsplatz• Transkription• Triangulation: Teilnehmende Beobachtung, Fokusgruppen, halbstrukturierte Interviews
(nach Florian Menz & Rudolf de Cillia)
Betriebsinterne Bedarfsplanung: TSA, PSA & LSA Betriebsinterne Bedarfsplanung: TSA, PSA & LSA - das 3 mal 3 - das 3 mal 3 11 Zielsituationsanalyse (Zielsituationsanalyse (Target Situation Analysis Target Situation Analysis / TSA)/ TSA)
- Welche konkreten Herausforderungen sehen wir für die - Welche konkreten Herausforderungen sehen wir für die Unternehmenskommunikation der Zukunft? Unternehmenskommunikation der Zukunft?- Welche Schritte können wir gehen, um uns darauf vorzubereiten?- Welche Schritte können wir gehen, um uns darauf vorzubereiten?- Welche Ressourcen werden dafür benötigt?- Welche Ressourcen werden dafür benötigt?
22 Ausgangssituationsanalyse (Ausgangssituationsanalyse (Present Situation Analysis / Present Situation Analysis / PSA) PSA) - Was sind momentan - Was sind momentan Settings Settings und erfolgreiche Routinen und erfolgreiche Routinen interner und externer Fremdsprachenkommunikation? interner und externer Fremdsprachenkommunikation?- Welche Daten stützen unsere Einschätzung? - Welche Daten stützen unsere Einschätzung? - In welchen Bereiche brauchen wir qualitative Fortschritte?- In welchen Bereiche brauchen wir qualitative Fortschritte?
33 Lernsituationsanalyse (Lernsituationsanalyse (Learning Situation Analysis Learning Situation Analysis / LSA) / LSA) - Über welche Lernpotenziale/–ressourcen verfügen Mitarbeiter/innen?- Über welche Lernpotenziale/–ressourcen verfügen Mitarbeiter/innen?- Welche Ziele haben Sie und welche Unterstützung erwarten sie?- Welche Ziele haben Sie und welche Unterstützung erwarten sie?- Welche Lernumgebungen können wir dazu zur Verfügung stellen?- Welche Lernumgebungen können wir dazu zur Verfügung stellen?
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Zwischenfrage?Zwischenfrage?
Wer kann das ? Wer macht das? HR? Sprachlehrpersonal mit wenig Aus- und Fortbildung und prekären Arbeitsverhältnissen?
Diskrepanz zwischen hochkomplexen Anforderungsprofilen und firmeninterner Geringschätzung des Arbeitsfeldes
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1. Ausgangsüberlegungen: Unternehmenssprache / Corporate Language und Unternehmenskultur
2. Mehrsprachige Berufswelt oder Englisch als Lingua Franca? Studien & Überlegungen
3. Zur Entwicklung des Arbeitsfeldes: Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht im Wechsel der Methodenkonzeptionen
4. Bedarfsanalysen. Ansätze. Verfahren. Ergebnisse5. Neue Arbeitsfelder und
Kompetenzanforderungen für Fremdsprachenlehrpersonal. Beispiele und Herausforderungen
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Lösungsansätze zur Deckung Lösungsansätze zur Deckung des Bedarfs an fremdsprachlicher Qualifikationdes Bedarfs an fremdsprachlicher Qualifikation
Fremdaufträge, „Outsourcing“ oder Eigenentwicklungen?Audi in Mexiko und BMW in BrasilienIntegrative Ansätze:Ausbildungsinitiativen im dualen System im Auslandwww.erfa-wirtschaft-sprache.de Arbeitsstelle Lehrwerkforschung und Materialentwicklung www.alm.uni-jena.de
Universitäre DaF-Lehre und Forschung zu Deutsch im Beruf
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Zwei Auszubildende berichtenZwei Auszubildende berichten
aus: Berufsorientierung und Berufliche Bildung an Deutschen Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen. ZfA 2014 www.auslandsschulwesen.de
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aus: Berufsorientierung und Berufliche Bildung an Deutschen Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen. ZfA 2014 www.auslandsschulwesen.de
36FaDaF München 2015
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FaDaF München 2015 38
FaDaF München 2015 39
FaDaF München 2015 40
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!Danke für Ihre Aufmerksamkeit!http://www.alm.uni-jena.dehttp://www.alm.uni-jena.de
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Trainingsmodelle begleitend usw.
Kiefer, Karl-Hubert; Fischer, Johann; Jung, Matthias und Roche, Jörg (Hg.) (2007): Wirtschaftsdeutsch vernetzt.
Neue Konzepte und Materialien. München: Iudicium.
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Wodak & Paul Chilton (Hg.), A new agenda in (critical) discourse analysis (S.121-135). Amsterdam: Benjamins.
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Verben mit Bezug zu Zahlen Verben mit Bezug zu Zahlen und Mengenrelationenund Mengenrelationen (Zunahme) + neutral(sich) erhöhen betragenansteigen sich belaufen aufzunehmen berechnensteigen rechnenwachsen liegen (bei)(sich) vergrößern (sich) verändern(sich) vermehrenanhebenVerben (Abnahme) – schrumpfen (sich) halbierenverringern(sich) reduzierenverkleinernsinken(sich) ermäßigenabnehmen Sammlung aus: MARKT/3 Sammlung aus: MARKT/3 Lernkarte „Demografie“
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Nomen mit Bezug zu Zahlen und Mengen Nomen mit Bezug zu Zahlen und Mengen Zunahme (+) Rückgang (-)Anhebung AbnahmeAusweitung VerringerungAufschwung neutral(Geburten)rateAlterDurchschnittAnzahlHochrechnungEntwicklungSchwankungProzentanteilStagnation Sammlung aus: MARKT/39Sammlung aus: MARKT/39 47FaDaF München 2015