Robert-Bosch-Gymnasium Langenau Das Methodenbuch wurde entworfen von Xenia Fox unter der Mitarbeit...

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Robert-Bosch-Gymnasium Langenau M M e e t t h h o o d d e e n n t t a a g g d d e e r r K K l l a a s s s s e e n n 7 7 G G l l e e i i c c h h w w e e r r t t i i g g e e F F e e s s t t s s t t e e l l l l u u n n g g v v o o n n S S c c h h ü ü l l e e r r l l e e i i s s t t u u n n g g e e n n ( ( G G F F S S ) ) Name:

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Robert-Bosch-Gymnasium Langenau

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Inhalt

Was ist eine GFS? .............................................................................. 4

Recherche für die GFS ........................................................................ 5

Struktur ............................................................................................. 7

Gliederung deiner Präsentation ........................................................... 9

Visualisierung ................................................................................... 10

Folie / Tageslichtprojektor ................................................................. 11

Lernplakat/ Tafel, Magnete ................................................................ 11

Quellen korrekt angeben ................................................................... 12

Karteikarten anfertigen ...................................................................... 13

Tipps für das Präsentieren ................................................................. 14

GFS Checkliste .................................................................................. 15

Notizen zu meinen GFS ...................................................................... 17

Das Methodenbuch wurde entworfen von Xenia Fox unter der Mitarbeit von Alexander Lammer, Michael Mussinger, Dorothea Reuster und Hannah Richter im Jahr 2008. Die erste Überarbeitung erfolgte durch Nadja Fritz und Markus Kuhn 2009.

Im Schuljahr 2015 / 2016 wurde das Konzept des Methodentages überarbeitet von Astrid Bauer, Michael Mussinger, Ina Plogmann und Simone Stromeyer

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Was ist eine GFS?

GFS = Gleichwertige Feststellung von

Schülerleistungen

Bei einer GFS geht es darum, nach Absprache mit der Lehrerin / dem Lehrer ein Thema festzulegen, das Thema eigenständig zu erarbeiten (d. h. selbst nach Material zu suchen) und dieses Thema der Klasse zu präsentieren.

Mündliche Präsentation oder schriftliche Ausarbeitung eines Themas in einem Fach deiner Wahl

ALLGEMEINES

Wähle das GFS – Fach nach Interesse!!!

Das Thema steht meist im Zusammenhang mit einer Unterrichtseinheit.

Der Fachlehrer entscheidet über die Zulassung eines Themas und die GFS – Form (z.B. Präsentation evtl. mit Modell oder Experiment; Hausarbeit).

Jeder Lehrer nimmt im Normalfall so viele GFS an, wie er/sie Stunden in der

Klasse unterrichtet (z.B. Geschichte 2 GFS)

Jede/r Schüler/in ab Klasse 7 muss einmal im Schuljahr eine GFS abliefern dies wird in einer Liste im Klassenbuch festgehalten

Die GFS wird wie eine Klassenarbeit bewertet!

ABSPRACHE mit der Fachlehrerin / dem Fachlehrer

Die Anmeldung einer GFS ist verbindlich

Am RBG gilt die Regel bis zu den Herbstferien:

Wahl des Faches

Themenabsprache mit dem/der Fachlehrer/in

Festlegen des Zeitraums, in der du die GFS halten wirst

Form der GFS klären

Dauer der Präsentation klären

Vorbesprechungstermin verabreden (Gliederung vorlegen)

Jede/r Lehrer/in wird dir gerne helfen, wenn du ihn/sie darum bittest!

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Recherche für die GFS

Verwende Informationen aus zwei bis drei Büchern und eventuell noch Lexikonartikeln oder Internetseiten.

Notiere die exakten Quellen bei der Suche sofort, weil du sie später in der GFS angeben musst.

Benutze keine Quelle, die du nicht verstehst! Bespreche sie im Zweifel mit deiner Lehrerin oder deinem Lehrer.

1. Schritt: Schulbuch

In Schulbüchern findest du zu allen Themen des Schuljahres verständliche Informationen. Verwende sie schon bei der Suche nach einem Fach und einem Thema.

2. Schritt: Lehrer fragen

Frage am besten gleich bei der Themenvereinbarung, ob dein Lehrer dir Bücher empfehlen (oder noch besser: in der Schulbibliothek zeigen) kann.

3. Schritt: Schulbibliothek

Für viele Themen stehen geeignete Bücher in unserer Schulbibliothek, die montags und dienstags in der Mittagspause geöffnet hat.

Da die Schulbibliothek keine Bücher verleiht, musst du geeignete Seiten kopieren (5ct/Seite) oder die wichtigen Informationen in der Bibliothek herausschreiben.

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4. Schritt: Öffentliche Bibliothek (Langenau oder Ulm)

Du kannst eine öffentliche Bibliothek aufsuchen oder online durchsuchen: www.langenau.de/stadtbuecherei oder www.stadtbibliothek.ulm.de

Über die „Schlagwortsuche“ bekommst du alle Bücher zu einem Oberbegriff angezeigt. Bsp: „Vulkan“ und „Italien“.

5. Schritt: Internetrecherche

Verschwende keine Zeit. Gehe entweder direkt zu Seiten, deren Adresse du

kennst (z.B. aus dem Schulbuch oder vom Lehrer) oder verwende eine Suchmaschine (z.B. www.google.de oder www.yahoo.de )

Vorgehen:

Beginne am besten mit einer präzisen Suche:

„römische Küche“ Anführungszeichen lassen nur Treffer zu, bei denen exakt dieser Text vorkommt.

Ergibt dies zu wenig Treffer:

römisch* Küche Sterne lassen alle möglichen Endungen (auch

römischen, römischer...) zu.

Ergibt dies zu viele Treffer, so ergänze um ein weiteres Suchwort, z.B. Apicius (Name des berühmtesten römischen Kochs)

Lesestrategie für das Internet:

- Bietet die Seite Informationen, die für mein Thema wichtig sind? Sonst schließe die Seite!

- Sind die Informationen der Seite glaubhaft? Das ist schwer zu überprüfen!

Einige Hinweise: o Rufe das „Impressum“ auf. Gibt Autor(in) den eigenen Namen und

eine Kontaktadresse an? o Ist Verfasser(in) Experte auf dem Gebiet (z.B. Berufsangabe) oder

stammt die Seite von einer öffentlichen Einrichtung (z.B. Behörde, Universität...)

o Lässt sich die Herkunft der Informationen durch Angabe der Quellen nachvollziehen?

o Ist die Seite in den letzten 12 Monaten überarbeitet worden? o Ist die Seite kostenfrei? Vorsicht bei Seiten mit fertigen GFS!!!

ACHTUNG: Letzte Sicherheit können dir auch diese Schritte nicht bieten. Du solltest deshalb alle Infos aus dem Netz mit den Büchern vergleichen, die du verwendest!

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Struktur

In der Recherche werden Begriffe gesammelt, mit einer Mind Map strukturiert und Fragen formuliert. Zur Beantwortung dieser Fragen sammelst du Informationen in Büchern, im Internet und anderen verfügbaren Medien.

Nun sollen die Informationen in eine sinnvolle Struktur gebracht werden:

Wähle die Informationen sinnvoll aus. Überlege dir, welche Elemente zur Motivation der Mitschülerinnen

und Mitschüler dienen können. Überlege dir eine schlüssige Reihenfolge der Inhalte. Nun gliederst du den Vortrag in Einleitung, Gliederung, Hauptteil

und Zusammenfassung und natürlich die Quellenangaben. Überlege auch, welche Informationen die Mitschülerinnen und

Mitschüler festhalten sollen – als Tafelaufschrieb oder auf andere Art und Weise.

Kriterien für die Auswahl von Texten

Zeit: Wie lange hast du Zeit? Wie viel kann man in dieser Zeit den Zuhörern vermitteln?

Verständlichkeit: Benutze nur Informationen, die du selbst verstehst. Wenn sie notwendig sind, dann musst du dich zuerst über Fremdwörter, Formeln usw. informieren!

Notwendigkeit: Welche Informationen sind zentral für das Thema und werden von der Lehrerin oder dem Lehrer erwartet?

Grundlegend: Welche der Informationen sind notwendig, um den Rest verstehen zu können?

Motivierend: Welche Informationen sind für die Mitschülerinnen und Mitschüler nützlich und neu? Welche interessieren und motivieren deine Mitschülerinnen und Mitschüler? Welche sind dir selbst besonders wichtig?

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Nun reduzierst du die Informationen aufs Wesentliche:

Streiche alles, was nicht wichtig oder besonders interessant ist. Formuliere diese Informationen in eigenen Worten

Motivation, Abwechslung und Überraschung

Ein Referat soll normalerweise in erster Linie informieren. Dabei ist es aber wichtig, Elemente einzubauen, die motivieren, eine kurze Abwechslung darstellen, überraschen – und ein wenig Spaß machen ;-)

Am Anfang soll das Interesse der Zuhörer geweckt werden. Zwischendurch können Phasen, die etwas langweiliger sind, aufgelockert werden.

Gibt es zu bestimmten Teilen des Referats ungewöhnliche Geschichten, Bilder, Cartoons, Informationen, andere Medien (Musik, Filmausschnitt …)?

Wichtig: alle diese Elemente sollen dazu dienen, den Hauptteil zu unterstützen und nicht davon abzulenken. Eine kurze Auflockerung ist toll – zu viel Ablenkung schadet.

Anordnen – roter Faden

Die Zuhörer müssen der logischen Abfolge des Vortrags folgen können.

Bauen die Informationen aufeinander auf? Haben sie eine zeitliche Reihenfolge?

Abfolge von leichteren und schwierigeren Phasen?

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Gliederung deiner Präsentation

1 Einstieg

Ziel: Hinführung zum Thema

Ablauf:

1. Sicheren Stand suchen, Blickkontakt aufnehmen

2. Begrüßung

3. eventuell: „Einstimmung“ der Zuhörer mittels: Überraschungsmoment,

Frage(n) an die Zuhörer, persönlicher Nutzen für die Zuhörer hervorheben

4. Nennung des Themas

5. Vorstellung der Hauptgliederung des Referates (auf die man später

immer wieder zurückkommt)

diese sollte für alle auf einer Folie / einem Plakat sichtbar sein

6. Infoblatt bzw. Unterlagen für die Zuhörer („Handout“) ankündigen oder

zu Mitschrift auffordern.

2 Hauptteil

Ziel: Vermittlung des Inhalts des Vortrages

am Anfang: Behauptung, Ausgangshypothese oder Fragestellung

diese wird im Anschluss logisch beantwortet

Klare, logische und nachvollziehbare Gliederung in Haupt- und ggf.

Unterpunkte

Kurze Pausen zwischen den Blöcken

Wirkungsvolle Visualisierung durch Medien (siehe S.7)

3 Schluss

Ziel: Sinnvolle kurze Zusammenfassung der Ergebnisse des

Hauptteils, eigene Beurteilung, ggf. Ausblick.

Beachte:

Nicht nochmals ausschweifen!

Vermeide Schlussformeln wie: "Damit bin ich am Ende!"!

Am Ende Dank an die Zuhörer formulieren. Im Anschluss Zuhörer

auffordern, Fragen zu stellen oder Stellungnahmen abzugeben.

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Visualisierung

Der Einsatz von Anschauungsmaterialien verschafft dir zwischendurch kleine „Verschnaufpausen“! Außerdem kann das Publikum Informationen, die es nur hört, schlechter behalten als solche, die es sieht und hört.

Daher solltest du genau überlegen, an welchen Stellen deiner Präsentation du Bilder / Schaubilder zeigen, Hör- oder Filmbeispiele einfügen willst.

Achte unbedingt darauf, dass diese Medien deinen Vortrag unterstützen und anschaulicher machen sollen, aber nicht ersetzen können! Ein Film ist kein Referat!

Zur Veranschaulichung kannst Du

eine Overheadfolie benutzen (und z.B. mit Post-its nach und nach aufdecken)

ein Plakat gestalten etwas an die Tafel schreiben

etwas an der Tafel mit Magneten befestigen

Powerpoint verwenden (insbesondere bei vielen Bildern). Vermeide unnötige Effekte, die nur ablenken!

Anschauungsobjekte, z.B. Modelle

Experimente in den Naturwissenschaften Wichtig: Plakate, Bilder etc. darfst du nicht „nur kurz

zeigen“, sondern du musst sie auch erläutern bzw. interpretieren.

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Folie / Tageslichtprojektor

1. Überschrift / Thema!

2. Text: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig!“ (Meistens genügen Stichworte)

3. Übersichtlichkeit! (Schriftgröße, Unterstreichungen, verschiedene Farben)

4. Tageslichtprojektor in richtiger Entfernung aufstellen (Ausprobieren!), Schärfe einstellen, evtl. Vorhänge zuziehen und / oder Licht löschen!)

5. Beim Vortrag die Folie schrittweise aufdecken (Abdeckblatt / Post it)!

6. Zeigestab / Stift verwenden!

7. Nicht ablesen, was auf der Folie steht, sondern mit eigenen Worten erklären!

Lernplakat/ Tafel, Magnete

1. Überschrift / Thema

2. Text möglichst prägnant: „So wenig

wie möglich, so viel wie nötig!“

3. Inhalte einfach, klar und

übersichtlich strukturieren, Probleme

„auf den Punkt“ bringen, so dass sie

schnell erfasst werden können!

4. GESTALTUNG: Hervorhebung von

Wichtigem durch

Schriftgröße

Symbole (Pfeile, Klammern)

Unterstreichen

Einrahmen

Farben

TIPP: Bilder sparsam verwenden! Übertriebene „Dekoration“ verwirrt und lenkt vom Inhalt ab! Weniger ist oft mehr!

DAS PLAKAT Hat 1 Idee (nicht 2)

Hat einen pfiffigen Spruch

Ist spannend gestaltet

Muss von den Hinguckern

sofort begriffen werden

So wenig wie

möglich,

so viel wie nötig!

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Quellen korrekt angeben

Zitat ... ... z. B.

... eines Buchtitels:

Name, Vorname: Titel. Verlag, Erscheinungs-ort(e) und Erschein-ungsjahr, Seite

Funke, Cornelia: Die wilden Hühner auf Klassenfahrt. Cecilie Dressler Verlag Hamburg, 1996

… aus einer Zeitschrift:

Name, Vorname: Titel. In: Name der Zeitschrift, Jahr, Nr. der Ausgabe, Seite

Koopmann, Jörg: Das Tier im Mittelpunkt. In: ZEITMAGAZIN Leben, 2008, Nr.18, 14. Februar, S.8

... aus dem Internet:

Name, Vorname: Titel. URL (Internetadresse)

Auf die vollständige Adresse folgt das Datum des Tages, an dem die Seite besucht wurde.

Bleuel, Jens: Zitieren von Quellen im Internet. URL:

http://ourworld.compuserve.com/homepages/ jbleuel/ip-zit.html

29. September 2008

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Karteikarten anfertigen

WICHTIG: Referate sollten immer frei vorgetragen werden! Wenn du vorher die Sätze, die du sagen willst, ausformuliert aufschreibst, kann das eher hinderlich sein und verführt dich zum Ablesen.

Besser ist deshalb eine Zusammenstellung der wichtigsten Stichworte auf Karteikarten. Sie sollen dir helfen, während des Vortrags keinen wichtigen Gedanken zu vergessen!

FORMAT – BESCHRIFTUNG – GESTALTUNG

Beachte bei der Vorbereitung die folgenden Schritte:

1. Karteikarten im Postkarten-Format

DIN-A-6 besorgen

2. Karten durchnummerieren und

einseitig beschriften

3. Redeteile farblich trennen, z. B. Einleitung (rosa),

Hauptteil (gelb), Schluss (grün)

4. Mit Farben Schwerpunkte markieren, z. B.

Fachbegriffe (blau), Zitate (grün), usw.

5. Deutliche und gut lesbare Schrift, am besten

Druckbuchstaben

6. Symbole als Gedankenstützen

zeichnen: *!

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Tipps für das Präsentieren Auftreten:

+ o -

Körperhaltung passend, locker, natürlich , sicher

Hände nicht in den Hosentaschen,

frei stehen, auf beiden Beinen,

Blickkontakt zum Publikum

alle anschauen

unentschlossen, unsicher

geht auf und ab

nur gelegentlich Blickkontakt

störend

Körperspannung ganzkörperlich nur einzelne Partien

kaum/ nicht

Gestik unterstützend neutral z.T. verfehlt

Mimik unterstützend neutral störend

Zusammenspiel der Partner

ständig vorhanden wenig Zusammenspiel

kein Eingehen aufeinander

Raumausnutzung sinnvoll mit Einschränkungen

nicht passend

Sprechen:

+ o -

bewusste Stimmgestaltung

laut und deutlich nur z.T. verständlich

leise und kaum verständlich

Dynamik und Pausen

ausgeglichenes, angemessenes Tempo, gute Pausentechnik

z. T. zu schnell,

zu wenig Pausen

äußerst monoton, viel zu schnell, sehr langsam

Artikulation sehr deutlich weitgehend

verständlich

schlecht bzw. kaum zu verstehen

angemessene Sprache

Fachvokabular z.T. Umgangssprache

Das Ende des Vortrags

Klären, ob es Zuhörerfragen gibt

diese angemessen beantworten

ansprechendes Ende des Vortrags:

z. B. vielen Dank für eure Aufmerksamkeit

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GFS Checkliste

Zu Beginn des Schuljahres

❐ Überlege dir mit dem Schulbuch, Vorschlägen des Lehrers oder

eigenen Ideen einen Themenvorschlag

❐ Spreche mit dem betreuenden Lehrer das Thema ab und den

ungefähren Termin.

❐ Kläre ab, was der Lehrer unbedingt will (Handout? Modell?

Experiment? …)

❐ Gib die Informationen vor den Herbstferien an den Klassenlehrer

weiter

Längere Zeit vor der GFS

❐ Recherchiere Informationen aus dem Schulbuch, finde

mindestens zwei geeignete Bücher zum Thema, sammele Informationen aus dem Internet

❐ Schreibe die Quellen sofort auf!

❐ Sortiere die Informationen, erstelle eine Übersicht (z.B. mit einer

Mind Map), formuliere Leitfragen für die GFS

❐ Ordne die Informationen nach ihrer Zuverlässigkeit und ob sie

geeignet sind.

❐ Formuliere alle Inhalte, die du vermitteln willst in eigenen

Worten.

❐ Bringe die Inhalte in eine Reihenfolge.

❐ Schätze ab, ob die Zeitdauer passt.

❐ Sammle Einfälle, um die GFS interessanter zu gestalten (Bilder,

Cartoons, überraschendes, Videos, Experimente …)

❐ Experimente bzw. Medien müssen unter Umständen bereits

vorbereitet werden.

Mindestens zwei Wochen vor der GFS

❐ Stelle dem Lehrer die Gliederung, deine Inhalte und Quellen vor.

❐ Kläre mit dem Lehrer notwendige Geräte ab (Overhead, Beamer,

DVD/CD Player …).

❐ Ist ein Raumtausch notwendig?

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❐ Erstelle die Materialien zur Visualisierung (Folien). Vergiss die

Quellenangaben nicht.

❐ Wenn du mit Computerdateien arbeitest: Speichere sie auf

mehreren Datenträgern ab. Prüfe rechtzeitig, ob das Gerät in der Lage ist, die Dateien zu verarbeiten.

❐ Erstelle Karteikarten für den Vortrag.

❐ Übe den Vortrag mit Stoppuhr und am besten vor Publikum.

Passe die Dauer an und verbessere Vortrag und Materialien.

❐ Übe den Vortrag nochmal mit Blick auf Körperhaltung und

Sprache.

Mehrere Tage vor der GFS

❐ Handout, Arbeitsblätter etc. kopieren.

Am Tag vor der GFS

❐ Struktur wiederholen

❐ Nochmal üben

❐ Alle Materialien bereitlegen

Kurz vor der GFS

❐ Alle Geräte überprüfen

❐ Evtl. Power Point öffnen

❐ Tief durchatmen

Kurz nach der GFS

❐ Tief durchatmen und sich freuen.

❐ Kurz notieren, was dir gut gefallen hat und was du das nächste

Mal verbessern willst

Einige Tage nach der GFS

❐ Mit dem Lehrer GFS durchsprechen und Note bekommen.

❐ Notieren, was der Lehrer gut / schlecht fand.

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Notizen zu meinen GFS

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