Repositorien und Forschungsinformationssysteme...•Aktuelle Version CERIF 2008 1.2 •Betreuung und...
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Repositorien und Forschungsinformationssysteme
Najko Jahn
Universitätsbibliothek Bielefeld
[email protected]://infoshare.dtv.dk/twiki/bin/view/KeCrisOar/MinutesM2
DINI / Helmholtz Workshop, 30. November 2010 – Humboldt Universität zu Berlin
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Einführung
•Wie gelangen Repositorien stärker ins Bewusstsein der Forschenden und ihrer Mutter-Institution?
•Repositorien sind global vernetzt und sichtbar
•Aber, das Potential der Abdeckung an Publikationen und der Anbindung an weitere institutionelle Dienste im Umfeld wissenschaftlicher Publikationen ist noch nicht ausgeschöpft
•Herausforderungen:
•Forschende pflegen an unterschiedlichen Stellen für unterschiedliche Anwendungsfälle ihre Veröffentlichungen (Forschungsbericht, Begutachtung, persönlicher Webauftritt etc)
•Nutzeranforderung hinsichtlich der Kontextualisierung der Repositorieninhalte (Person, Lehrstühle, Projekte etc.)
•Wachsendes Interesse seitens der akademischen Einrichtungen und Forschungsförderer an Repositorien-Inhalte
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Abdeckung Publikationsnachweise Uni Bielefeld
•Beispiel Verteilung Publikationsnachweise Universität Bielefeld nach Jahr (Stand Anfang 2010)
•FODA – Forschungsdatenbank der Universität Bielefeld (BIS)
•BiPrints – OA-Repositorium der Universität Bielefeld (UB)
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Anwendungsbeispiel Zwischenbegutachtung - SFB PrePrint-Server
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Verknüpfung OA-Dokumente mit Personen- und Einrichtungsdaten (Current Potential)
Quellen: BiPrints und Personen- und Einrichtungsverzeichnis der Universität Bielefeld
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Academic Information Domain (AID)
•Neben bibliographischen Daten, existieren an akademischen Einrichtungen kontextuelle Daten, die in der Summe den gesamten Forschungsprozess beschreiben
•Personen, Einrichtungen, Projekte, Preise
•Gepflegt an Zentralen Einrichtungen für Verwaltungsprozesse
•Hohe Qualität
•Potential um Anforderungen seitens der Forschenden und der „managerialen Universität“ über synergetische Prozesse abzudecken sowie neue Handlungsfelder zu erschließen
Razum, M., Simons, E. & Horstmann, W. (2007) ''Institutional Repository Workshop Strand Report - Exchanging Research Information. http://www.driver-repository.be/media/docs/KEIRstrandreportExchangingResearchInfoFINALFeb07.pdf
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Forschungsinformationssysteme
•Forschungsinformationssysteme oder CRIS – Current Research Information Systems
“CRIS are – mostly relational database – information systems containing an extensive set of metadata covering the various aspects of research information” (Razum, Simons & Horstmann 2007)
•Hoher Grad an Interoperabilität mit weiteren Verwaltungssysteme der akademischen Einrichtung (z.B. Personal- und Finanzverwaltung)
•Massenimportroutinen von bibliographischen Daten
•Umfassende Reporting-Möglichkeiten
•Endnutzerdienste (Portallösungen, Einbindung in CV etc.)
•Kommerzielle und Nicht-kommerzielle Lösungen
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CERIF – Ein CRIS Datenmodell
•CERIF – Common European Research Information Format
•Empfohlen von der Europäischen Kommission als Standard
•Weitverbreitet als zugrundeliegendes Datenmodell und Austauschformat (CERIF XML)
•Aktuelle Version CERIF 2008 1.2
•Betreuung und Weiterentwicklung obliegt der Anwendergruppe euroCRIS
•CRIS-IR Task Group
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CERIF – Core und Result Entities
•Core Entities : Repräsentation wissenschaftliche Akteure
•Result Entities : Repräsentation wissenschaftlicher Output
und zusätzlich (nicht im Diagramm)
•2nd Level Entities : erweiterter Forschungskontext (Bsp cfExpSkills)
•Linking Entities : Relation zwischen zwei Entitäten (Bsp Project_ResultPublications)
•Multiple Language
•Semantics
•Additional
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CERIF Entity ResultPublication
•Bibliographische Daten
•Beziehungen zu anderen Entitäten (Bsp. (cfProj_ResPubl)
•Semantics
•Multilingual Features
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Ansätze der Harmonisierung von CRIS / OAR mittels CERIF
• Niederlande
•CRIS
•alle 14 Universitäten haben ihr eigenes CRIS (Metis)
•Cerif-basiert
•Nationales CRIS – Dutch Research Database (NOD)
•OAR
• Ebenfalls an allen Hochschulen vorhanden
• DIDL-MODS
•NARCIS-National Academic Research and Collaborations Information System
• Bindeglied: Digital Author Identifier (DAI)
• OAI-PMH
•Nur indexierte Felder werden geharvested
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Ansätze der Harmonisierung von CRIS / OAR mittels CERIF
•UK : Wachsende Aktivitäten im AID-Umfeld
•HEFCE ResearchExcellence Framework(REF)
•Readiness for REF (R4R)
•CERIF als “Klebstoff” zwischen CRIS und OAR
•Eprints,Fedora und Dspace CERIF-Plug-Ins
•Building the Research Information Infrastructure (BRII)
•Austausch Forschungsinformation mittels Semantic Web Technologien
•CRISPool (St.Andrews)
•Zusammenfassen heterogener Datenquellen an einer akademischen Einrichtung mittels CERIF-XML
•Portallösung und Exponierung von Daten mittels OAI-PMH
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Cerifizierung EPrints
• Carr, L. (2010) EPrints: A Hybrid CRIS/Repository. In: Workshop on CRIS, CERIF and Institutional Repositories, 10-11th May 2010, Rome, Italy.
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Homogene CRIS-Welt?
•CERIF hat wachsenden Einfluss auf die Harmonisierung von CRIS-Systemen und ihrem Verhältnis zu OAR
•Dennoch heterogene Landschaft im Kontext von Forschungs-informationssystemen
•Strukturelle Bedingungen
•Unterschiedliche Anwendungsfälle bedingen unterschiedliche Formate
•CRIS
•Repositorien (Simple DC, MODS, OAI-ORE)
•Und bedingen die Granularität der vorgehaltenen und benötigten Information
Elbaek, Sandfaer, Simmons :CRIS/OAR interoperability workshop. In: euroCris, 4th June 2010, Aalborg.
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KE CRIS – OAR metadata interoperability project
Knowledge Exchange• Quadrilaterale Initiative nationaler Fördereinrichtungen aus Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Deutschland,
• Ziel ist der Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) für Forschung und Lehre.
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KE CRIS – OAR metadata interoperability project
Ziel
•Erhöhung der Austauschs von Daten, die CRIS und OAR Systemen zugeschrieben werden.
•Und damit
•Zwischen CRIS und CRIS mit unterschiedlichen Formaten
•Zwischen OAR und OAR mit unterschiedlichen Formaten
•Über den Vorschlag und die Definition
•Eines niedrigschwelligen, aber dennoch granularen Metadatenaustauschformates
•Eines gemeinsamen Vokabulars für die wichtigen Elemente
•Zwischenergebnis:
Elbaek, Sandfaer, Simmons :CRIS/OAR interoperability workshop. In: euroCris, 4th June 2010, Aalborg.
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KE CRIS – OAR metadata interoperability project
•Teilnehmer
UK - JISC DE - DFG NL - SURF DK - DEFF
Rosemary Russell, UKOLN
Michael Day, UKOLN
Simon Lambert, Rutherford Appleton
Wolfram Horstmann, Bielefeld University
Najko Jahn, Bielefeld University
Friedrich Summann, Bielefeld University
Max Stempfhuber, Aachen University
Marga van Meel, KNAW
Arnoud Jippes, KNAW
Ed Simmons Nijmegen Univ.
Adrian Price, Copenhagen Univ.
Mikael Elbaek,(Project Manager)Technical Univ. DK
Mogens Sandfaer,(Project Director) Technical Univ. DK
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Methode
1) Analyse der Praxen im Umfeld OAR und CRIS
•Betrachtung von Metadatenformate über Use-Cases
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Methode
2) Definition der auszutauschenden Elemente
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Methode
3) Gemeinsames Vokabular
•Beispiel Person Role (Author, Primary Author, Editor …)
•Publikationstypen
4) Syntax für den Austausch in Zusammenarbeit mit OpenAIRE
Ergebnisse werden fortlaufend im Wiki der DTU dokumentiert:
https://infoshare.dtv.dk/twiki/bin/view/KeCrisOar/WebHome
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Fazit
•Potential kontextueller Daten im Umfeld wissenschaftlicher Publikationen
•Ziel ist Austausch von Daten zwischen CRIS und OAR ermöglichen
•Mehrfacheingaben und -nachweis vermeiden
•Datenqualität erhöhen
•Neue Dienste und Anwendungsfelder ermöglichen
•CRISisierung von OAR
• Personen- und Organisationsmodellierung
• Projektverwaltung
•OARisierung von CRIS
• Erfassung von Publikationsdaten und Volltextdokumenten
• Förderung Open Access
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Und morgen ein Blick in die Praxis
•Workshop Publikationsmanagement
•PUMA
•PubLister
•Publikationsmanagement am GFZ
•Autorenidentifikation