programm 2015 | 10 | 11 | 12 · Liebe Gäste des Stadtmuseums Berlin, die Zwanziger Jahre in Berlin...

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PROGRAMM 2015 | 10 | 11 | 12 MäRKISCHES MUSEUM EPHRAIM-PALAIS NIKOLAIKIRCHE KNOBLAUCHHAUS

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programm2015 | 10 | 11 | 12

märkisches museumephraim-palaisNikolaikirchekNoblauchhaus

INHALT Grusswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Ephraim-Palais | Ausstellung TANZ AUF DEM VULKAN . . . . . . . . . 4Märkisches Museum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Nikolaikirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Knoblauchhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Kinder Familien Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Buchbare Führungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Adressen und Öffnungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Märkisches MuseuM ephraiM-palais

knoblauchhaus nikolaikirche

VIer OrTe – eIN MuseuMsTAdTMuseuM BerLIN

Liebe Gäste des Stadtmuseums Berlin,

die Zwanziger Jahre in Berlin stehen anlässlich unserer Sonder-ausstellung, Tanz auf dem Vulkan – Das Berlin der Zwanziger Jahre im Spiegel der Künste, ganz im Mittelpunkt des Programms in diesem Quartal.

Das Spektrum der Veranstaltungen ist ebenso vielfältig wie vergnüglich – vom Swingwalk über den Ku’damm bis zur Hörspielnacht, vom Geheimnis der Duft-Rekonstruktion bis zur Stummfilmreihe. Ein Symposium, in Kooperation mit der Komischen Oper Berlin, beleuchtet mit Film-, Ton- und Tanzbeispielen die phänomenale Modernität der Massen-und Vergnügungskultur der Zwanziger Jahre und spürt einigen Mythen nach. Beim jährlichen Familien-tag laden Emil und die Detektive viele kleine Kriminalisten zur Spurensuche in das geheimnisvolle Märkische Museum ein.

Zu seinem 200. Geburtstag ehrt das Stadtmuseum Adolph Menzel mit einer Ausstellung im Märkischen Museum. ICH. MENZEL würdigt den Künstler vor allem als Meister der Druckgrafik mit einzigartigen lithografischen Steinen aus der Grafischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin und zeigt in persönlichen Gegenständen und interessanten Autografen bislang weniger beachtete Seiten des berühmten Künstlers.

Im November und an den vier Adventssonntagen laden wir Sie schließlich herzlich in die Nikolaikirche ein. Mit Konzerten von Mozarts Requiem bis zum Adventssingen mit der Berliner Singakademie wünschen wir Ihnen genussvolle und besinnliche Momente zum Jahresende.

Herzlich, Ihr

Christian MothesVorstand und kommissarischer Direktor

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grusswOrT

Christian Mothes© Stadtmuseum Berlin Foto: Michael Setzpfandt

ephraim-palais

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epHrAIM-pALAIs

Das Ephraim-Palais gilt als „schönste Ecke“ Berlins. Der Name geht auf den Bauherrn zurück. Veitel Heine Ephraim (1703 – 1775) ließ das Rokoko-Palais in unmittelbarer Nachbarschaft des Mühlendamms errichten. An der Naht-stelle zwischen den ehemaligen Städten Berlin und Cölln war der Mühlendamm von jeher sehr verkehrsreich und wurde mehrfach erweitert. Für den zunehmenden Schifffahrts- und Fahrzeugverkehr wurde 1925 ein erneuter Umbau der Müh-lendammschleuse und des Mühlendamms beschlossen. Die neue Brücke sollte 37 m breit werden und den Mühlen-damm ersetzen. Das Ephraim-Palais – seit 1843 in städtischem Besitz und u. a. als Einwohnermeldeamt genutzt – störte. Erst nachdem es aufgrund von Protesten die Zusicherung des Wiederaufbaus gab, wurde das Palais 1936/37 abgetragen. Die Fassadenteile lagerten im Westteil der Stadt. Der Beginn des Zweiten Weltkriegs verhinderte die Umsetzung der Pläne. Erst 1968 wurde die schmucklose Spannbetonbrücke fertig, 45 m breit und 114 m lang. Nur der Name erinnert noch an den einstigen Damm in der Spree. Im Zuge der Rekonstruktion des Nikolai-Viertels wurde das Ephraim-Palais wiedererrichtet. Im Sommer 1983 kamen die Steine von West-Berlin nach Ost-Berlin. Jetzt steht das Bauwerk am Brückenkopf, nur wenige Meter vom alten Standort entfernt und wegen der Anrampung der Brücke um einige Meter höher als zuvor.

Vom 4. September 2015 bis 31. Januar 2016 zeigt das Stadtmu-seum im Ephraim-Palais die Sonderausstellung „Tanz auf dem Vulkan – Das Berlin der Zwanziger Jahre im Spiegel der Künste“.

SONDERTICKET: 8,– / 5,– Euro | bis 18 Jahre freiBerechtigt zum Besuch der Häuser Ephraim-Palais und Märkisches Museum bis zum 31.01.2016

Schrägluftbild Mühlendamm und Umgebung, im Hintergrund das Berliner Stadtschloss, im Vordergrund das Ephraim-Palais, Berlin, 1920er Jahre Ausschnitt | unbekannter Fotograf © Stadtmuseum Berlin

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TANz Auf deM VuLkAN | sONderAussTeLLuNg

04.09.2015 – 31.01.2016sONderAussTeLLuNgTaNZ auF Dem VulkaN – Das berliN Der ZwaNZiger Jahre im spiegel Der küNsTe Eine mitreißende Revue über die Roaring Twenties: über 500 Werke von rund 200 Malern, Grafikern, Fotografen, Kunsthand-werkern und Modeschöpfern illustrieren das vielfältige Kultur-leben. Neben bekannten Namen wie Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Karl Hofer, Käthe Kollwitz, Wilhelm Lehmbruck oder Rudolf Schlichter finden sich zahlreiche Entdeckungen, so der Gebrauchsgrafiker Bruno Böttger-Steglitz mit seinen traumatischen Schilderungen von Aufruhr und Lustmord oder der „Mann mit dem geheimnisvollen Rock“ Max Grünthal, der unter dem Pseudonym Mac Walten sensationelle Werbe-fotografien seiner Artistenkollegen anfertigte.Der Berliner, so das „Berliner Tageblatt“ anlässlich der Auf-hebung des Tanzverbots am Silvesterabend 1918, „feiert die Sekunde, die ihm heute gibt, was sie ihm morgen vielleicht nicht mehr gewähren kann, die verlängerte Polizeistunde, die Fessellosigkeit des Wortes, das Trinken vor dem Ertrinken“. Die Hauptstadt der Weimarer Republik als Sündenbabel – die junge Demokratie ließ bisher ungeahnte Freiheiten zu, wovon erotische Fotografien aus dem Nachlass des Sexualwissen-schaftlers Wilhelm Schöffer künden. Der Tod des Reichsaußenministers Gustav Stresemann 1929 bildete das Fanal für das Ende der Sorglosigkeit. Im Grunde dauerten die Goldenen Zwanziger nur fünf Jahre – umso hastiger das Tempo, umso atemloser die Lebensgier der Menschen, umso prägnanter die überlieferten Bilder.

Ort: Ephraim-Palais SONDERTICKET: 8,– / 5,– Euro | bis 18 Jahre frei Berechtigt zum Besuch der Häuser Ephraim-Palais und Märkisches Museum bis zum 31.01.2016

04.09.2015 – 31.01.2016sONderAussTeLLuNg ia – dufTscHwArzLOse & dAs BerLINer pArfüMDuftende Parfüms, Puder, Seifen und kosmetische Produkte galten immer als Luxus. In den Goldenen Zwanzigern be-scherte das Bedürfnis nach teuren Düften den Parfümeuren und Drogisten großen Aufschwung. 1920 sind in Berlin über 150 „Parfümeriehersteller und -handlungen“ registriert.Die 1856 gegründete Firma Schwarzlose zählte mit einer beeindruckenden Produktpalette für Schönheitspflege und einem einzigartigen Design im Zeitgeist jener Epoche zu den erfolgreichsten Parfüme-rien. Die Duftkreation IA – 33 erhielt ihren Namen bezug-nehmend auf das Berliner Autokennzeichen als Aus-druck von Modernität. 2012 wurde die 1976 eingestellte Firma revitalisiert, die heute wieder einen führenden Platz in der Parfümeriebranche einnimmt.Die Ausstellung stellt auch drei weitere bekannte Berliner Firmen – Leichner, Lohse und Scherk – mit ihren speziellen Erzeugnissen und Werbe-strategien vor. Sie gibt Einblicke in die interessante Geschichte der Verwendung von Düften sowie die Vielfalt der Flakons und Verpackungen.

VerANsTALTuNgeN IA – duft am 26.11. + 15.12.2015 Informationen dazu auf Seite 18

Ort: Ephraim-Palais SONDERTICKET: 8,– / 5,– Euro | bis 18 Jahre frei Berechtigt zum Besuch der Häuser Ephraim-Palais und Märkisches Museum bis zum 31.01.2016

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IA – dufT | sONderAussTeLLuNg

IA – 33, um 1929 J. F. SCHWARZLOSE SÖHNE Berlin © J. F. S. | Foto: Marina Fümel

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jeden sonntag | 16 uhr füHruNggrosssTaDTTaumel Der ZwaNZiger JahreWas prägte die Goldenen Zwanziger in Berlin? Und was war das für eine Zeit, in der Glanz und Elend so eng beieinander lagen?Der Abkehr von wilhelminischen Traditionen nach dem Ersten Weltkrieg folgte ein Aufblühen der Berliner Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die Menschen suchten vergnügliche Ablenkung, Frauen sollten schlank und knabenhaft sein, getanzt wurde Charleston, der Automobilverkehr wuchs und die Stadt wurde immer lauter. Folgen Sie in dieser einstündigen Führung dem Großstadttaumel der Zwanziger Jahre. Ort: Ephraim-Palais Eintritt: 9,– / 6,– Euro inkl. Museumsbesuch Diese Führung ist auch für Gruppen buchbar. Informationen dazu auf Seite 49

TANz Auf deM VuLkAN | füHruNgeN

Ernst Fritsch, Jeunesse dorée, 1926 | Öl auf Leinwand | VG Bild-Kunst, Bonn 2015© Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

jeweils samstags | 15 uhr sTAdTfüHruNgeNdAs BerLIN der zwANzIger JAHre

03.10. | 07.11. | 12.12.2015 | 16.01.2016der kurfürsTeNdAMM uNd dIe BOHèMe der zwANzIger JAHreLegendäre Cafés, Theater, Varietés und Kinos Treffpunkt: Adenauerplatz (Denkmal Konrad Adenauer)

10.10. | 14.11. | 19.12.2015 | 23.01.2016BAByLON BerLINTanz auf dem Vulkan – Scheunenviertel / Alexanderplatz Treffpunkt: Weltzeituhr (Alexanderplatz)

24.10. | 28.11.2015 | 09.01. | 30.01.2016dIe frIedrIcHsTrAsse uNd dIe gOLdeNeN zwANzIger JAHreEine Spurensuche rund um den S-Bahnhof Friedrichstraße Treffpunkt: Vor dem Eingang zum „Tränenpalast“

Gruppe: max. 15 Personen | mind. 10 Teilnehmer Dauer: 2 Stunden Preis p. P. 12,– Euro Teilnahme nur nach Anmeldung Alle Führungen sind auch für Gruppen buchbar. Buchung, Information und Treffpunkt unter: (030) 86 31 35 03 [email protected]

Eine Kooperation mit „Stadt-Ansichten“.

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TANz Auf deM VuLkAN | füHruNgeN

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so | 04.10. | 14 uhrfüHruNg uNd MusIk swINgwALk üBer deN ku’dAMMBei uns um die Gedächtniskirche rum hieß eine der legendären Friedrich-Hollaender-Revuen der Goldenen Zwanziger Jahre.

Genau in diese Gegend führt ein Stadtspaziergang mit dem Sammler und Swingfreund Stephan Wuthe samt „Hot-Koffer“, einem historischen Koffergrammo-fon mit originalen Schellack-Schallplatten. An entsprechenden Orten der Kabarett- und Tanzhistorie des Ku’damms wird Halt ge-macht. Anekdoten und Musik illustrieren die Geschichten um Josephine Baker, Paul Abraham, Rudolf Nelson, Lud Gluskin, Teddy Stauffer und vielen anderen...

Gruppe: max. 24 Personen | mind. 10 Teilnehmer Dauer: 2 Stunden | Distanz ca. 1 km zu Fuß Preis p. P. 10,– Euro Reservierung per E-Mail an: [email protected] Diese Führung ist auch für Gruppen buchbar. Treffpunkt: Joachimsthaler Straße / Ecke Ku’damm (an der Verkehrskanzel)

BucHBAre füHruNgVON scHrÄNkerN, rINgBrüderN uNdwITweNBÄLLeN – eINe krIMI-TOurMit dem Krimi-Blick führt der Rundgang amüsant und ver-gnüglich durch die Ausstellung und im Anschluss durch das historische Stadtzentrum. Ort: Ephraim-Palais Weitere Informationen unter: Infoline: (030) 24 002-162 oder www.stadtmuseum.de

TANz Auf deM VuLkAN | füHruNgeN

Stephan Wuthe und der „Hot-Koffer“ © Peter Groth

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TANz Auf deM VuLkAN | prOgrAMM

sa | 17.10. | 14 – 18 uhrIM rAHMeN der VerANsTALTuNgsreIHe kINO VArIeTé IN der kOMIscHeN Oper BerLIN BüHNe – TANz – VergNüguNgswAHNdie goldenen zwanziger in Berlin – ein symposium mit Vortrag, Musik, Tanz und film Das Symposium beleuchtet die phänomenale Modernität der Massen- und Vergnügungskultur der Zwanziger Jahre. Wo be-fanden sich die Vergnügungsorte, die Theater, die Kinopaläste, die Partymeilen? Aus welchen Milieus kam das Millionen-publikum? Was ging im Tanzlokal „Eldorado“, einem der Hot-spots des „verruchten“ Berlin, ab? Der Musik- und Kulturtransfer aus Übersee, das neue Medium Rundfunk und die Innovationen der Aufnahmetechnik brachten die Berliner Luft zum Glühen. Mit Beiträgen von Daniel Morat, Kerstin Lange, Stephan Wuthe, Karl-Heinz Steinle, Simon Berger, Nina Goslar.Die Schlussdiskussion moderiert Knut Elstermann (radioeins).

sa | 17.10. | 19.30 uhrTarTüFF (1925) ZwischeN berliN uND parisstummfilm als multimediales gesamterlebnis! Die Komische Oper Berlin präsentiert in Kooperation mit ZDF/arte den Stummfilm so, wie er das große Publikum in den 1910er- und 20er-Jahren in die Kinos zog: als wilden, revue-artigen Mix aus Wochenschauen, kurzen Reiseberichten, Werbe-, Kultur- und Spielfilmen und live dargebotenen Tanz-, Gesangs- und Musikeinlagen.

sa | 17.10. | ab 22.30 uhrBüHNe – TANz – VergNüguNgswAHNParty mit Schellack-Platten DJ Stephan Wuthe

Eine Kooperation mit der Komischen Oper Berlin.

Ort: Komische Oper Berlin Behrenstraße 55 – 57 | 10117 Berlin Eintritt für Symposium und Party: 5,– Euro Karten Kino Varieté: 15,– / 11,– Euro Die Filmtickets berechtigen zum freien Eintritt in das Symposium und die Party. Achtung: begrenzte Platzkapazität beim Symposium. Karten unter (030) 47 99 74 00 oder [email protected]

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dIe TONspur der gOLdeNeN zwANzIger – IM rAdIO uNd IN eINer HÖrspIeLNAcHT IM epHrAIM-pALAIs„Man muss Berlin visionär genießen,“ stellt Gustav fest, der Protagonist in Joachim Ringelnatz‘ Großstadtroman „…liner Roma..“. Ringelnatz‘ radikal moderner Prosatext von 1924 wurde von Thomas Gerwin als Hörspiel im rbb realisiert und vermittelt das akustische Zeitbild einer „Stadt, die immer wird, aber niemals ist.“ Es ist der Auftakt eines fünfteiligen Hörspiel-Schwerpunkts im Kulturradio vom rbb, der in einer großen Hörspielnacht inmitten der Ausstellung Tanz auf dem Vulkan seinen Höhepunkt findet. so | 25.10. | 14.04 uhr | kulturradio vom rbb (92,4)…LINer rOMA..nach Joachim RingelnatzHörspielbearbeitung, Regie und Komposition: Thomas Gerwin | rbb 2015

fr | 30.10. | 22.04 uhr | kulturradio vom rbb (92,4)dAs kuNsTseIdeNe MÄdcHeNnach dem gleichnamigen Roman von Irmgard KeunHörspielbearbeitung: Anne GabrischRegie: Wolfgang Brunecker | Rundfunk der DDR 1975

fr | 13.11. | 22.04 uhr | kulturradio vom rbb (92,4)BerLIN ALexANderpLATznach dem gleichnamigen Roman von Alfred DöblinHörspielbearbeitung: Wolfgang Weyrauch Regie: Fränze Roloff | HR 1958

fr | 27.11. | 22.04 uhr | kulturradio vom rbb (92,4)cHArLOTT – eTwAs VerrückT. eIN HOcHgescHwINdIgkeITsHÖrspIeLnach dem gleichnamigen Roman von Wilhelm SpeyerHörspielbearbeitung und Regie: Moritz von Rappard | rbb 2013

so | 29.11. | 14.04 uhr | kulturradio vom rbb (92,4)spAzIereN IN BerLIN nach Franz HesselKonzeption und Regie: Moritz von Rappard | rbb 2013

TANz Auf deM VuLkAN | prOgrAMM

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fr | 20.11. | 20 uhrephraim-palaisHÖrspIeLNAcHTTANz Auf deM VuLkAN HÖrspIeLNAcHT IM epHrAIM-pALAIsBerlin wurde in den Zwanziger Jahren zum Zentrum explosiver Kreativität. Wie heute zog die pulsierende Metropole Kunst-schaffende magisch an. Auch die Literaten versuchten, ihr Bild von jener Ausnahme-Atmosphäre dieser Stadt zu zeichnen. Am 20. November ab 20 Uhr, erleben Sie nachts im Museum akustisch versinnlichte Geschichten aus und über die Goldenen Zwanziger in der aufschäumenden Metropole. Flanieren Sie durch die Ausstel-lung, verharren Sie vor Dix, Kolbe, Beckmann, schnuppern Sie den Duft der Neuen Frau und lassen Sie dabei Ihre ganz eigenen Assoziationen ent-stehen. Eine einzig-artige Gelegenheit, den Mythos dieser Jahre neu zu erspüren!

Eine Kooperation mit der Hörspielredaktion im Kulturradio vom rbb. Ort: Ephraim-Palais Eintritt: 10, – Euro

Funk AlmanachOffizieller Katalog der Großen deutschenFunk-Ausstellung und Phono-Schau, Berlin 21. – 30. August 1931© Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

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TANz Auf deM VuLkAN | prOgrAMM

BerLIN IM sTuMMfILMDas Kino ist Ende der Zwanziger Jahre sehr populär. Es gehört zur Großstadtkultur. Die Filme werden noch in schwarz-weiß und bevorzugt in Studios gedreht und die Aufführungen in den Filmpalästen von Filmorchestern akustisch begleitet. Der Stummfilm erreichte in dieser Zeit seinen Höhepunkt. Bereits in den 1930er-Jahren wurde das Genre Stummfilm durch den Tonfilm verdrängt. Der Spielfilm in Farbe eroberte erst nach dem Zweiten Weltkrieg die Kinoleinwand, obwohl er schon in den 1940er-Jahren für Aufsehen sorgte. Die für die Filmreihe ausgewählten Spielfilme geben einen Einblick in das Berlin der Zwanziger Jahre.

Ufa-Palast am Zoo, Hardenbergstraße 29 a

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TANz Auf deM VuLkAN | prOgrAMM

Eine Filmreihe mit Spielfilmen der Jahre 1926 – 1929 im Kino der Brotfabrik, vorab gibt der Filmhistoriker Jan Gympel eine Einführung.

Mo | 02.11. | 18 uhrMeNscHeN uNTereINANder (1926)Ein Panorama des Lebens und Treibens in einem Berliner Miets-haus. Der spätere Emil und die Detektive-Regisseur Gerhard Lamprecht zeigt in beeindruckender Weise das Nebeneinander sozialer Schichten.

Mo | 09.11. | 18 uhrABwege (1928)Der Film ist ein wenig bekanntes Frühwerk des renommierten Regisseurs G. W. Pabst (Die freudlose Gasse). Die verwöhnte und gelangweilte Hauptheldin des Ehe- und Psychodramas taucht in das Berliner Nachtleben ab.

Mo | 16.11. | 18 uhrAspHALT (1929)Melodram um einen Polizisten und Polizistensohn, der einer schönen Juwelendiebin erliegt und auf die schiefe Bahn zu geraten droht. Das pulsierende Berliner Straßenleben wurde mit großem Aufwand im Studio nachgestellt.

Mo | 23.11. | 18 uhrMuTTer krAuseNs fAHrT INs gLück (1929)Eine erschütternde Schilderung des Proletarierelends in den Weddinger Mietskasernen. Der politisch engagierte Spielfilm, der zu den berühmtesten der Weimarer Republik zählt, wurde von Heinrich Zille angeregt.

Eine Kooperation mit dem BrotfabrikKino Berlin.Mit freundlicher Unterstützung von ZDF / arte.

Ort: BrotfabrikKino | Caligariplatz 1 | 13086 Berlin Eintritt: 7,50 / 6,– Euro Karten unter: (030) 471 4001 oder [email protected]

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Mi | 04.11. | 18 uhrsALON: BerLIN erLeseN! TANz Auf deM VuLkANprof. Dr. Dominik Bartmann, Kurator der Ausstellung, im Gespräch mit dem Kunsthistoriker Bodo Baumunk über die gar nicht so Goldenen Zwanziger Jahre.Eine Kooperation mit dem Verlag M im Stadtmuseum Berlin Ort: Hofcafé im Märkischen Museum Eintritt frei

do | 05.11. | 18 uhrgesprÄcH uNd MusIk„HALLO, du süsse kLINgeLfee“ein streifzug durch die unterhaltungsmusik der zwanziger Jahre

Eine enorme Vergnügungswelle erfasste ganz Berlin nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. In schneller Folge wechselten die Tanzmoden. Ungewöhnliche Rhythmen und musikalische Stilmittel des aufkommenden Jazz prägten die moderne Tanzmusik. Die neuen Schlager der Zwanziger erzählten vom Berliner Alltag, von Sorgen und Sehnsüchten, oft frech und frivol. Anne Franzkowiak und Alice Uebe präsentieren aus der Fülle dieser Schlagerproduk-

tionen eine kleine Auswahl und vermitteln mit Arrangements von mechanischen Musikinstrumenten und Aufnahmen originaler Schellack-Platten die Stimmung der Zeit.

Ort: Märkisches Museum | Automatophone-Kabinett Eintritt: 3,– / 2,– Euro

TANz Auf deM VuLkAN | prOgrAMM

Notenblatt, Musikaliensammlung, 1919© Stadtmuseum Berlin

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do | 12.11. | 18 uhrBerLINMACHER-sALON dIMITrI HegeMANN IM gesprÄcHOff-kultur – die seele von Berlin?BERLINMACHER sind Menschen, die in der Stadt etwas bewegen und Bleibendes geschaffen haben. Dimitri Hegemann ist Gründer des Technoclubs „Tresor“ und zentraler Akteur in der Off-Kultur der Nach-Maueröffnungszeit. Er hat Berlin für die Jugend der Welt interessant gemacht. Mark Reeder, Musiker und Produzent in der Berliner Szene, der im aktuellen Berlinale-Erfolg B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979 – 89 im Mittelpunkt steht, und radioeins-Moderator Volker Wieprecht sind seine Gesprächs-partner. Sie schlagen eine Brücke vom Berlin der Zwanziger Jahre zu heute und analysieren die Energie der Subkultur. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 3,– / 2,– Euro

fr | 13.11. | 16 uhrfOruM sTAdTgescHIcHTedeMOkrATIe IN NÖTeN – der skLArek-skANdAL 1929Der Sklarek-Skandal entzog der demokratischen Kommune Groß-Berlin im öffentlichen Bewußtsein entscheidende Legitimationsgrundlagen. Die Historikerin Dr. Annika Klein schildert, wie diese zur politischen Instrumentalisierung im Vorfeld der Kommunalwahlen 1929 hervorragend geeignete Affäre die Überforderungen der Berliner Verwaltung offen-legte. Anschließend diskutieren Michael Bienert, Dr. Ingeborg Schnelling-Reinicke (angefragt) und die Referentin die Spreng-kraft der antirepublikanischen Korruptionsvorwürfe. Eine Kooperation mit der Historischen Kommission zu Berlin e. V. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 3,– / 2,– Euro

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do | 26.11. | 18 uhr und di | 15.12. | 18 uhrgesprÄcHdIe wIederBeLeBuNg BerLINer dufTTrAdITION

Wie war der Duft der Neuen Frau? Tamas Tagscherer und Lutz Herrmann präsentieren die Rekonstruktion von Düften der Zwanziger Jahre und dieinteressante Geschichte der traditionsreichen Berliner Firma Schwarzlose.

Ort: Märkisches Museum Eintritt: 3,– / 2,– Euro

Mi | 09.12. I 18 uhrVOrTrAg„dAs LeBeN IsT eINe ruTscHBAHN …“ALBerT sTeINrück

Albert Steinrück, Schauspieler, Maler und Bohemien, wirkte bis 1929 in Berlin für Bühne und Film. Steinrück hatte seine letzte Filmrolle in Asphalt (siehe Seite 15). Er starb am 11. Februar 1929, einen Monat vor der Urauffüh-rung. Die Theaterreferentin und Autorin Margret Heymann vermittelt eine Ahnung von Steinrücks Aura und lässt einen Ausschnitt der damaligen Film- und Theaterwelt wieder-erstehen.

Ort: Ephraim-Palais Eintritt: 3,– / 2,– Euro

TANz Auf deM VuLkAN | prOgrAMM

Karl Hofer (1878–1955), Porträt Albert Steinrück, um 1925, Öl auf Leinwand © Stadtmuseum Berlin Foto: Michael Setzpfandt

Trilogie J.F.S., seit 2012 | Düfte IA – 33, Trance und Treffpunkt 8 Uhr © J. F. S.Foto: Lutz Herrmann

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epHrAIM-pALAIs | prOgrAMM

Mi | 16.12. | 18 uhrprÄseNTATION der grAfIscHeN sAMMLuNgAuf pApIer. dAs BerLINer scHLOssAlle reden vom Humboldtforum – wir haben die Bilder vom Schloss! Die einstige Hohenzollernresidenz, 1442 als Burg be-gonnen, bis in das beginnende 20. Jahrhundert mehrfach um-gebaut, erhielt vor allem durch die Entwürfe Andreas Schlüters um 1700 ihre prägende Gestalt. Nach Kriegsbeschädigung erfolgte 1950 der Abriss des Schlosses. Zahlreiche Zeichnungen und grafische Arbeiten aus fünf Jahr-hunderten spiegeln die wechselvolle Geschichte des Schlosses, einst das bedeutendste Berliner Bauwerk. In der Grafischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin befindet sich dazu ein umfangreicher Bestand, darunter der Öffentlichkeit bisher unbekannte Blätter. Andreas Teltow, Leiter der Grafischen Sammlung, stellt eine Auswahl vor; Katharina Plate, Papier-restauratorin, analysiert Erhaltungszustände und zeigt Möglichkeiten der Bestandsbewahrung. Ort: Ephraim-Palais Eintritt: 3,– / 2,– Euro

Ludwig Eduard Lütke, Die Schlossbrücke in Berlin, um 1850, Lithografie © Stadtmuseum Berlin

märkisches museum

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märkisches museum

Eine Burg? Eine Kirche? Ein Kloster? Ein Schloss? Oder doch eine große Schule? Von außen wie von innen gibt das Märkische Museum seinen Besuchern Rätsel auf. Durchbrochene Maßwerkgiebel, verzierte Spitzbögen und Fensterrosen aus Backstein lassen an einen gotischen Kirchenbau denken. Die Große Halle im Inneren entspricht diesem äußeren Eindruck. Doch wie passen der Waffensaal im Obergeschoss oder die Gerichtslaube im Untergeschoss dazu? Im Innenhof bricht die Logik der Architektur ein weiteres Mal, hier wähnt man sich im Hof eines Schlosses. Bei aller Irritation bleibt den vielfältigen Facetten des Gebäudes eines gemein-sam: das Gefühl in die Geschichte einzutauchen.

Der imposante Bau am Spreeufer ist ein Phänomen des späten 19. Jahrhunderts. 1899 – 1908 errichtet, stellte Architekt Ludwig Hoffmann ein Konglomerat von Architekturzitaten zusammen, die die Bauweise der Mark Brandenburg und Norddeutschlands im Mittelalter und früher Neuzeit beispiel-haft repräsentieren. In diesem historisierenden Museumsneu-bau schuf er in „Stilräumen“ eine stimmungsvolle Umgebung für die Exponate aus der umfangreichen Sammlung, die seit 1874 zu großen Teilen aus bürgerlichem Engagement entstan-den war.

Das Stammhaus des Stadtmuseums Berlin zeigt heute auf drei Stockwerken vielfältige Objekte von der Alltagskultur bis zu singulären Kunstwerken, von der regionalen Vor- undFrühgeschichte bis zur Gegenwart. Regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die inhaltliche Bandbreite. Einen Blick in das bürgerliche Berlin Ende des 19. Jahrhunderts und damit in die Entstehungszeit der Sammlungen bieten die Stereoskopien im Kaiserpanorama.Darüber hinaus bietet die Sonderausstellung Berlin 1945/46 Fotografien von Cecil F. S. Newman Ansichten aus dem zerstörten Berlin und ab Dezember ICH. MENZEL ein Porträt des großen Künstlers.

SONDERTICKET: 8,– / 5,– Euro | bis 18 Jahre freiBerechtigt zum Besuch der Häuser Ephraim-Palais undMärkisches Museum bis zum 31.01.2016

Ernst von Brauchitsch, Märkisches Museum, Gesamtansicht vom Köllnischen Park aus, Berlin um 1908 © Stadtmuseum Berlin

© Stadtmuseum Berlin | Foto: Alex Janetzko

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AussTeLLuNgHIer IsT BerLIN! schätze und geschichte(n) aus der sammlung des stadtmuseumsDie Dauerausstellung lädt Berliner und Gäste der Stadt zu einem spannenden kulturhistorischen Spaziergang durch Straßen und Viertel Berlins ein. Auf dem Weg durch Mitte, Tiergarten, Moabit, Charlottenburg, Wilmersdorf und die Friedrichstadt vermitteln sich die Geschichte, die Kultur und das Leben der vergangenen Jahrhunderte in Berlin. Sie erzählt Geschichten von Straßen und Plätzen, Fabriken und Büros, von Häusern und Palästen und natürlich von ihren Passanten, Akteuren und von den Bewohnern der Stadt.

märkisches museum | aussTelluNgeN

AussTeLLuNgfrAg deINe sTAdT!Berlin für junge entdecker„Wer war vor uns da?“ „Wo ist denn jetzt der Fernsehturm?“Vor allem junge Museumsbesucher werden hier ermuntert, ihre Stadt selbst zu erkunden.Bevor Menschen sich niederließen, gab es sie längst, die ersten Berliner: Wolf, Biber und Braunbär. Was auf ihrem Speisezettel steht und wie die Stadt für einen Fuchs riecht, erfahren die Besucher an Tierbuffet und Riechstation. Eine Bärenhöhle lädt die Kleinen und Großen ein, den Berliner Bär als Wappentier kennenzulernen. Drei Stadtmodelle veran-schaulichen zudem die Entwicklung der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin-Cölln bis zu den großen Erweiterungen im 18. Jahrhundert. Und was es bedeutete, in der Kaiserzeit zur Schule zu gehen, vermitteln die historischen Schulbänke beim Hineinsetzen unmittelbar!

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© Stadtmuseum Berlin | Foto: Sebastian Ruff

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jeden 2. + 4. sonntag im Monat | 14 uhrfüHruNgwAs wAr BerLIN, wAs IsT BerLIN? ein spaziergang durch die stadtgeschichteWissen Sie, warum ein Drittel der Ur-Berliner eigentlich Cöllner waren, und warum die Retourkutsche zum Brandenburger Tor fuhr? Es gibt viel zu entdecken! Anschließend wird die erstaun-liche Welt der Mechanischen Musikinstrumente vorgeführt. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 8,– / 5,– Euro inkl. Museumsbesuch

jeden sonntag | 15 uhrVOrfüHruNgpIANOLA, OrcHesTrION, grAMMOpHON & cO. Vorführung der Mechanischen MusikinstrumenteDas Stadtmuseum Berlin besitzt eine beeindruckende Vielfalt an Mechanischen Musikinstrumenten, darunter das Orchestrion „Fratihymnia“, mit dem Klang eines kompletten Salonorchesters. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro

fOrscHeN IM VerBuNdINTerAkTION uNd INTuITIONIm Märkischen Museum erwarten die Besucher drei Medien-projekte. Im Hoffmann-Saal werden in den Hör-Stelen prominen-te Verfechter von Kunst- bzw. Naturlicht zum Sprechen gebracht und versetzen den Zuhörer in die technische Diskussion rund um das Thema Licht im Berlin der Jahrhundertwende. Um Berlin im Schein der öffentlichen Beleuchtung dreht sich die Installa-tion im Raum zur Berliner Secession, wo der „Nollendorfplatz bei Nacht“ von Lesser Uri mittels einer interaktiven Schnittstelle ergänzende Informationen für die Besucher bereithällt. Auf der Treppe von der Großen Halle in das 1. Obergeschoss erwartet Sie eine Projektion zur Quadriga des Bradenburger Tors. Das Medien-Projekt ist eine Kooperation des StadtmuseumsBerlin mit der Humboldt-Universität zu Berlin (Cluster ofExcellence: Image, Knowledge, Gestaltung) und der Hochschulefür Technik und Wirtschaft Berlin (Applied Computer Sience,INKA Research Group). Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro

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märkisches museum | FühruNgeN | programm

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märkisches museum | soNDeraussTelluNg

bis 25.10.2015sONderAussTeLLuNgBerLIN 1945/46fOTOgrAfIeN VON cecIL f. s. NewMANDer nordirische Fotograf, Stadt- und Landschaftsplaner Newman war in der unmittelbaren Nachkriegszeit als alliierter Offizier in Berlin stationiert. In beeindruckenden Bildernhielt der Royal Engineer Newman das in der Trümmerstadt Gesehene und Erlebte mit seiner Leica fest. In vielen Aufnah-men ist der Blick des Ingenieurs zu erkennen, der in der ver-heerenden Trümmerwüste eine gigantische Herausforderung sieht. Es ist zugleich der fast liebevolle Blick eines Mannes, der Berlin und den Menschen – Einheimischen und Heimkeh-rern, Besatzern und Kollegen, Flüchtlingen und Entwurzelten gleichermaßen – mit großer Offenheit, Anteilnahme und Freundschaft begegnet ist.Insbesondere seine stilistisch eindringlichen Portraits künden auch von der Zuversicht jener Generation, die den Grundstein für den Wiederaufbau Berlins legte. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro

Mi | 14.10. | 16 uhrkuratorenführungBerLIN 1945/46fOTOgrAfIeN VON cecIL f. s. NewMANFührung durch die Ausstellung mit Ines Hahn Ort: Märkisches Museum Eintritt: 8,– / 5,– Euro inkl. Museumsbesuch

© Stadtmuseum Berlin | Foto: Nikolaus Becker

04.12.2015 – 28.03.2016eröffnung 03.12. | 18 uhrsONderAussTeLLuNgIcH. MeNzeLAdolph Menzel (1815 – 1905) steht wie kein anderer für die deutsche Kunst des 19. Jahrhunderts. Seine geistreichen Kunstwerke beschreiben Geschichten und Geschichtsver-ständnis im damaligen Berlin. Zum 200. Geburtstag des

Malers zeigt das Stadt-museum Berlin bekannte und weniger bekannte Menzeliana, darunter Ge-mälde, virtuose Zeichnungen und phantasievolle Druck-grafiken. Herzstück der Aus-stellung sind die einzig-artigen lithografischen Steine aus der Grafischen Samm-lung des Stadtmuseums, sie belegen das handwerklich perfekte Können des jungen Menzel. Der auch kommerziell geschickte Künstler führte mit seinen Einzelgrafiken

und Buchillustrationen oft erste, feinste Geniestreiche aus. Menzels Größe wuchs im Mikrokosmos des Berliner Bürger-tums, wo ihn Familie, Künstlerfreunde und -kollegen, Verleger, Kunstkritiker und -sammler enorm förderten. In persönlichen Gegenständen und grafisch reizvollen Autografen finden sich meist weniger beachtete Seiten des zuletzt hoch gerühmten, fast vergötterten Meisters, den Zeitgenossen zum „Maler des kriegerischen Preußen“ verkleinert haben. Zur Ausstellung gehört eine lithografische Werkstatt, in der Reproduktionen Menzelscher Blätter gedruckt werden.Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Adolph Menzel Gesellschaft Berlin e. V.

Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro Zur Ausstellungseröffnung am 03.12.2015 freier Eintritt.

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märkisches museum | soNDeraussTelluNg

Adolph Menzel, Selbstbildnis, 1853, schwarze Kreide, weiß gehöht © Stadtmuseum Berlin | Foto: Oliver Ziebe

sa | 05.12. + 12.12. + 19.12. | 15 – 17 uhrVOrfüHruNgLITHOgrAfIe LIVeDietmar Liebsch hat langjährige Erfahrungen mit dem Nach-drucken der Originalplatten von Adolph Menzel. Er führt vor, wie das Ursprüngliche einer künstlerischen Handschrift durch das Druckverfahren der Lithografie wiederge-geben wird. Vom Schleifen des Steines über das Zeichnen bis zum ersten Abzug – ein faszinierendes Erlebnis. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro

so | 06.12. | 12 uhrkurATOreNfüHruNgVOM „geMALe“ zur geIsTreIcHeN MALereIAdolph Menzels werdegang zwischen Lithografenwerkstatt und künstleratelierFührung durch die Ausstellung mit Dr. Claudia Czok Ort: Märkisches Museum Eintritt: 8,– / 5,– Euro inkl. Museumsbesuch

di | 08.12. | 15 und 16 uhrLesuNgAdOLpH MeNzeL zuM 200. geBurTsTAgAdolph Menzels Geburtstag wurde zu seinen Lebzeiten groß gefeiert, mit Ausstellungen, Festbanketts und Kostümfesten. Zu seinem Tode 1905 richtete der Direktor des Märkischen Provin-zialmuseums Ernst Friedel eine große Gedenkveranstaltung im Bürgersaal des Berliner Rathauses aus. Wir würdigen den Künst-ler zum Geburtstag im intimen Rahmen seiner Kunst und wollen dem Menschen Menzel näher kommen – seiner Persönlichkeit, seinen Gedanken über die Kunst und das Leben, die in Briefen und autobiografischen Schriften festgehalten sind. Die Schau-spielerin Nina Herting liest in der Ausstellung, die Kuratoren kommen gern mit Ihnen ins Gespräch. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro Anmeldung erforderlich unter: (030) 24 002-162

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märkisches museum | programm

Lithografiestein und Abzug © Wika / Liebsch

verein der freunde und förderer des

stadtmuseums berlin e. v.

wo gibt es mehr berlin zu entdecken als irgendwo sonst in der stadt?

Im Stadtmuseum Berlin. Fünf Adressen, eine Idee. So wird die Geschichte Berlins lebendig. Dazu trägt auch der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin bei. Wollen auch Sie mitmachen? Wir freuen uns auf Sie!

Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin e. V.Poststraße 13 – 14, 10178 Berlin, [email protected]

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2014

so | 11.10. | 14 – 16 uhrHINTer dIe kuLIsseN gescHAuTdAs kAIserpANOrAMA Die Kuratorin für Fotografie, Ines Hahn, gewährt einzigartige Einblicke in das Innenleben des historischen Kaiserpanoramas. Das Gerät wird geöffnet und Besucher können beobachten, wie es mit einer neuen Serie Stereoskopien zu Verkehrsmit-teln um 1910 zu Lande, zu Wasser und in der Luft be-stückt wird. Sichtbar sind sowohl die Mechanik als auch die von August Fuhrmann patentierte Handkolorierung, die Schwarz-Weiß-Stereo-fotografien noch heute in natürlichen Farben leuchten lässt. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro

di | 24.11. | 10.30 – 16.30 uhrsTudIeNTAgrIcHArd wAgNer ALs BeArBeITer uNd IN BeArBeITuNgeNAls Brotarbeit hat auch Richard Wagner, vor allem 1840/41 in Paris, Werke berühmter Kollegen für Klavier und kleinere Besetzungen bearbeitet. Wagners eigene Werke fanden Bearbeiter wie den glühenden Verehrer Hugo Wolf, die Freunde Franz Liszt und Hermann Levi. Wagners Tod im Jahre 1883 fällt zusammen mit der langsamen Entwicklung mechanischer Tonübertragung. Auch für diese Instrumente wurden musikalische Arrangements benötigt – in der Samm-lung des Stadtmuseums sind Tonträger und Abspielgeräte aus dieser Zeit erhalten. Ein Studientag wird das Phänomen der Bearbeitungen bei Wagner vorstellen (Dr. Jarl Kremeier, Freie Universität Berlin) und Beispiele aus der Sammlung des Hausesvorführen (Anne Franzkowiak, Stadtmuseum Berlin). Ort: Märkisches Museum Eintritt: 5,– Euro

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märkisches museum | programm

© Stadtmuseum Berlin | Foto: Sandra Weller

Nikolaikirche

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Nikolaikirche

NIcHT Nur zur weIHNAcHTszeIT – dIe BerLINer NIkOLAIkIrcHe uNdIHr NAMeNsgeBer

Kaum verwunderlich, dass die um 1230 begonnene, erste steinerne Nikolaikirche dem Heiligen Nikolaus geweiht wurde: Als Schutzpatron der Kaufleute zu Wasser und zu Lande erfreute sich dieser seit der Wende zum 13. Jahrhun-dert in unseren Breiten größter Beliebtheit. Die entlang der Handelswege neu gegründeten Städte weihten ihre ersten Kirchen dem Heiligen Nikolaus, widmeten ihm Altäre und verehrten seine Reliquien.

Gewiss besaß die Berliner Nikolaikirche auch Bildwerke ihres Patrons. Leider haben sich aber keine Zeugnisse dieser mittelalterlichen Heiligenverehrung erhalten. Der Über-lieferung zufolge bekrönte eine Nikolaus-Skulptur den spätgotischen Hochaltar der Nikolaikirche. Als man den Kirchenraum um 1715 barock umgestaltete, wurde der Altar nach Teltow verkauft, wo er jedoch dem großen Stadtbrand von 1801 zum Opfer fiel.

Wohl allen bekannt ist der Heilige Nikolaus als Gönner der Kinder, denn einmal im Jahr bringt er Nüsse, Obst und Süßigkeiten. Dieser 6. Dezember geht auf den Todestag des realen Nikolaus zurück, der im 4. Jahrhundert Bischof von Myra war. In diesem Datum stimmen die Quellen überein, die Überlieferungen seines Geburts- oder Todesjahres gehen jedoch weit auseinander. Heute erinnert in der Ausstellung eine moderne Skulptur an den Namensgeber der Kirche.

Andreas Kuhnlein: Heiliger Nikolaus, 2001, Eichenholz © Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

dAuerAussTeLLuNgVOM sTAdTgruNd BIs zur dOppeLspITze 800 Jahre Berliner NikolaikircheDie Nikolaikirche ist das älteste erhaltene Bauwerk Berlins mit großer Bedeutung für die Geschichte der Stadt. Vom imposanten Hallenumgangschor über das spätgotische Triumphkreuz bis hin zu Schlüters berühmtem Gruftportal bilden Architektur und künstlerische Ausstattung den Hinter-grund für acht Themeninseln der Dauerausstellung, die mit ihren Medienstationen eine breite Informationsvielfalt und manch überraschende Kostbarkeit bereithält.In Zusammenarbeit mit Yopegu ist die umfangreiche Audioführung durch die Berliner Nikolaikirche jetzt auch in deutscher Gebärdensprache erhältlich. Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro | bis 18 Jahre frei Audioguide im Eintrittspreis inklusive

jeden freitag | 16 uhrfüHruNgeINBLIcke IN dIe NIkOLAIkIrcHeWelche Rolle spielte Berlins älteste Pfarrkirche, und warum ist sie heute ein Museum? Eine Überblicksführung zur Bau- und Kirchengeschichte und zur Bedeutung des Gebäudes für die Geschichte Berlins. Das anschließende Orgelspiel lässt die Woche atmosphärisch ausklingen. Ort: Nikolaikirche Eintritt: 8,– / 5,– Euro inkl. Nikolai-Musik

jeden freitag | 17 uhrNIkOLAI-MusIk AM freITAg„Zuhören – Entspannen – Nachdenken“ – unter diesem Motto lädt das Stadtmuseum Berlin regelmäßig zur „Nikolai-Musik am Freitag“ in die Nikolaikirche ein. In den 30-minütigen Konzerten nehmen die Orgelwerke der großen Komponisten zwar die Hauptrolle ein, oft erklingt aber auch Kammermusik mit der Jehmlich-Orgel als Begleitinstrument oder Werke für Gesang, Chor und Orgel. Ort: Nikolaikirche Eintritt: 3,– / 2,– Euro

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Nikolaikirche | aussTelluNgeN | FühruNgeN

do | 01.10. | 18 uhrgesprÄcH„dIe wOLLTeN uNs dOcH kApuTT MAcHeN!“zeitzeugengespräch mit Ilse Heinrich und charlotte krollIlse Heinrich (*1924) geriet durch Arbeitsverweigerung in dasVisier der nationalsozialistischen Behörden, wurde als „arbeits-scheu“ verhaftet und musste ab 1943 Zwangsarbeit im Güstrower Schloss leisten. Im August 1944 wurde sie nach Ravensbrück verschleppt. Charlotte Kroll (*1922) ver-schenkte 1942 Babykleidung an eine russische Zwangsar-beiterin, kam nach Dresden ins Gefängnis und wurde im März 1943 nach Ravensbrück überstellt, wo sie als „politi-sche“ Gefangene für die Firma Siemens schuften musste. Als einziger bekannt gewordener Häftling wurde Charlotte Kroll nach abgeleisteter „Haftzeit“ aus einem Konzentrations-lager wieder entlassen. Beide „Ravensbrückerinnen“ begegneten sich als Zeitzeuginnen, wurden Freundinnen und treten seither häufig gemeinsam auf.Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

BEGRÜSSUNGChristian Mothes Vorstand und kommissarischer Direktor der Stiftung Stadtmuseum BerlinUwe Neumärker Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

GESPRäCHIlse Heinrich und Charlotte Kroll mit Volker Wieprecht (radioeins)

Ort: Nikolaikirche Eintritt frei

Ilse Heinrich und Charlotte Kroll mit ihrenBrandenburger Verdienstorden und ihrenBundesverdienstkreuzen bei den Feierlich-keiten zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück am 19. April 2015 © Patrick Pleul (dpa)

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zuhören

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di | 03.11. | 18 uhrBucHVOrsTeLLuNgBrANdeNBurgs kurfürsTeN der refOrMATIONszeIT drei Hohenzollern-porträtsDer Autor Lothar Voßmeyer stellt sein Buch über die drei Kurfürsten vor, in deren Regierungszeit 1499 – 1598 sich die Ausbreitung, Anerken-nung und Durchsetzung der Reformation in Brandenburg vollzog. Joachim I. bekämpfte die Reformation und blieb letztlich erfolglos. Joachim II. nahm das neue Bekenntnis an, erließ eine evangelische Kirchenordnung, zeigte in der Konfessionsfrage aber eine Neigung zum Kompromiss. Der fromme und sittenstren-ge Johann Georg schließlich setzte kompromisslos die lutherische Orthodoxie durch.

Lothar Voßmeyer: Brandenburgs Kurfürsten der Reformationszeit. Drei Hohenzollern-Porträts. vbb verlag für berlin-brandenburg, 2014

Ort: Nikolaikirche Eintritt: 3,– / 2,– Euro

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© vbb verlag

kONzerTe IN der NIkOLAIkIrcHe Ort: Nikolaikirche Eintritt: für alle Konzerte je 15,– / 10,– Euro Kartenverkauf an der Kasse Nikolaikirche täglich von 10 – 18 Uhr. Kartenreservierungen: (030) 24 002-162 | Mo – Fr 10 – 18 Uhr (Nicht rechtzeitig abgeholte Karten gehen 30 min vor Beginn des Konzerts in den Verkauf)

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Capella Vocale © Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

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Nikolaikirche | programm

so | 15.11. | 16 uhrkONzerTMOzArT reQuIeMDas Requiem in d-Moll (KV 626) und die Concertante (KV 364) von Wolfgang Amadeus Mozart entstanden im Jahre 1791. Mozart starb während der Komposition. Da es sich um ein Auf-tragswerk handelte, ließ die Witwe Constanze Mozart das Stück durch die Mozart-Schüler Joseph Eybler und Franz Xaver Süß-mayr ergänzen. Im Text des Requiems heißt es: „Lobopfer und Gebete bringen wir dir dar, Herr; nimm sie an für jene Seelen, derer heute wir gedenken“. Der Volkstrauertag ist in Deutsch-land seit 1948 ein staatlicher Gedenktag, den Ursprung aber hat der stille Tag in der Weimarer Republik, wo er für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen wurde. Die „Ver-einigung ehemaliger Kriegsgefangener“ erklärte 1927: „Mögen diese Toten […] die Saatkörner sein, die der Welt den ersehnten ewigen Frieden geben.“

Irène Naegelin | Sopran Regina Grönegress | AltMinsub Hong | TenorAndrew Redmond | Bass

Chor Heilig-Geist Berlin, Mitglieder des ökumenischen Chores Karlsruhe-Grötzingen, Waldstadt Kammerorchester Karlsruhe Leitung: Norbert Krupp und Christoph Möller

so | 22.11. | 16 uhrkONzerT„NAckeT BIN IcH VOM MuTTerLeIBe kOMMeN“Mit dem diesjährigen Herbstprogramm beschreitet die Capella Vocale Berlin erneut einen chormusikalischen Weg der fließenden Übergänge zwischen den verschiedenen Stilen wie auch den profanen und sakralen Deutungsmöglich-keiten der Chormusik. Von freier Tonartlichkeit (Heinrich Poos) über eine hochexpressiv-neue Tonsprache bis zum frühen Barock (Heinrich Schütz) reicht die Spannbreite des Konzerts. Die Texte reden von Sinnsuche im Diesseits und von Hoffnung auf jenseitige Erlösung.

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AdVeNTskONzerTe IN der NIkOLAIkIrcHe

so | 29.11. | 16 uhrkONzerT„wIe scHÖN LeucHTeT der MOrgeNsTerN“chormusik zur Advents- und weihnachtszeit mit der Berliner singakademieDer nächtliche Stern von Bethlehem und der Stern, der den Weisen aus dem Morgenland den Weg nach Bethlehem weist – immer wieder ist er ein Sinnbild für die Menschen, die den Weg zu Gott suchen, für andere, denen er den Weg erhellt, wenn sie auf der Suche nach Erkenntnis von Sinn sind.Unter diesem Motto des leuchtenden Morgensterns, das Johann Sebastian Bach zu einem wunderbaren Choralsatz geformt hat, steht das diesjährige Konzert der Berliner Sing-akademie. Text und Melodie stammen von Philipp Nikolai aus dem Jahre 1597.Neben der Musik von Johann Sebastian Bach erklingen unter anderem Werke von Anton Bruckner, Michael Prätorius und Felix Mendelssohn Bartholdy.

so | 06.12. | 16 uhrkONzerT„O BeATe NIcOLAe“Vokalmusik des Mittelalters zum Advent und zum NikolausfestNikolauskonzert des Vereins der freunde und förderer des stadtmuseums Berlin e. V.Das solistisch besetzte Ensemble Vox Nostra unter der Leitung von Burkard Wehner hat für den Festtag des Heiligen Nikolaus ein klangvolles Programm mit über 1000 Jahre alter Gregorianik zur Adventszeit und ausgewählten ein- und mehrstimmigen Kompositionen zu Ehren des Heiligen Nikolaus zusammenge-stellt. Neben dem ältesten dreistimmigen Weihnachtslied in deutscher Sprache Syt willekomen Heirre Kerst entführen der tänzerische Rondellus Nicolae presulum, die Sequenz Congau-dentes exultemus und das zweistimmige Nicolai solemnia die Zuhörer in die faszinierende archaische Klangwelt des Mittelalters.Ausführende: Vokalensemble Vox Nostra (Berlin), Leitung: Burkard Wehner Fördervereinsmitglieder | freier Eintritt, Begleitperson | ermäßigter Eintritt

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Nikolaikirche | programm

so | 13.12. | 16 uHr kONzerTdAs weIHNAcHTskONzerT der HAupTsTAdTOperSeit dem Bestehen der Hauptstadtoper, der kleinsten Oper Berlins, präsentiert sie an den Adventssonntagen jedes Jahr musikalische Kostbarkeiten der Weihnachtszeit. Es stehen weihnachtliche Quartette der Komponisten von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Michael Haydn, Joseph Haydn und Franz Schubert im Mittelpunkt. Abgerundet wird das Programm mit Lieblingsweihnachtsliteratur der Interpret-innen und Interpreten Kirstin Hasselmann (Sopran), Katrin Kochendoerfer (Sopran), Jérôme Quéron (Tenor) und Oliver Zimmer (Bariton). Ralph Zedler führt in bewährter Weise durch das Programm und musiziert mit den Sängerinnen und Sängern am Piano und der Orgel.

so | 20.12. | 16 uhrkONzerT„NuN sINgeT uNd seId frOH“chor- und Orgelmusik zur weihnachtszeitDer 2008 gegründete Konzertchor der Musikakademie Berndt und Heinrich singt Weihnachtslieder und Orgelwerke aus vier Jahrhunderten. Alte Weisen wie In dulci jubilo, Es ist ein Ros entsprungen sowie neuere englische Christmas Carols werden in der beeindruckenden Akustik der Nikolaikirche zu hören sein.In diesem Konzert erklingt die Jehmlich-Orgel, gespielt vom Konzertorganisten Tobias Berndt.Konzertchor der Musikakademie Berndt und HeinrichTobias Heinrich | LeitungTobias Berndt | Orgel

kNoblauch-haus

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kNoblauchhaus

dIe Neue syNAgOgeNach Entwürfen Eduard Knoblauchs ist zwischen 1859 und 1866 die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße errichtet worden. Inspiriert von der Alhambra in Granada und anderen mittelalterlichen Bauten der spanischen Maurenzeit, schuf Knoblauch eine exotisch wirkende Architektur, die dem selbstbewussten Wunsch der Jüdischen Gemeinde nach einer eigenen architektonischen Ausdrucksform entgegenkam. Die große Synagogenkuppel ist bis heute ein markantes Element der Berliner Stadtsilhouette.Eduard Knoblauch ist 1801 im Knoblauchhaus zur Welt ge-kommen. Er absolvierte eine Ausbildung in Schinkels Bau-akademie und machte später als Privatbaumeister Karriere. Die Neue Synagoge ist sein Hauptwerk.

di | 06.10. | 16 uhrTAsTfüHruNg für MeNscHeN MIT seHBeHINderuNgBerLINer wOHNkuLTur IM BIederMeIerEs ist das einzige komplett erhaltene und original eingerichtete Biedermeier-Haus Berlins. Ein Besuch im „Knoblauchhaus“ bietet die seltene Möglichkeit, die Welt des Bürgertums in der Zeit zwischen 1815 und 1848 praktisch zu betreten. In den original rekonstruierten Wohnräumen der Familie Knoblauch mit Wohn-stube, Arbeitszimmer, Bibliothek und „Schwarzer Küche“ gibt es vieles, was auch durch den Tastsinn zu erfassen ist. Neben Möbeln, Handarbeits- und Schreibgeräten, Spielzeug und Geschirr begeistert eine Draisine, ein Laufrad von 1820, die Besucher. Der Kurator der Ausstellung Dr. Jan Mende und die Kulturwissenschaftlerin Gabriela Braden-Becker laden Sie herzlich zu einem ca. zweistündigen Rundgang durch dieses Berliner Kleinod ein. Ort: Knoblauchhaus Dauer: ca. 2 Stunden Anmeldungen erbeten: (030) 240 02-162, E-Mail: [email protected] (Gruppengröße max. zehn Personen und deren Begleitpersonen) Eintritt: 5,– Euro | Begleitperson frei

Emil de Cauwer, Die Synagoge in der Oranienburger Straße, 1865Öl auf Leinwand © Stiftung Stadtmuseum Berlin Reproduktion: Hans-Joachim Bartsch, Berlin

kiNDer FamilieN schule

kiNDer FamilieN schule

BucHBAre ANgeBOTe für scHüLergruppeN

wOrksHOp„exTrABLATT“In handlungsorientierten Modulen erforschen die Jugend-lichen die vielfältigen Facetten der Goldenen Zwanziger in der Ausstellung Tanz auf dem Vulkan – Das Berlin der Zwanziger Jahre im Spiegel der Künste. Hier begegnen sie künstlerischen Positionen in Kunst, Architektur und Mode. Sie begeben sich in Alltagssituationen von Protagonisten der Zeit und verhandeln verschiedene Perspektiven. Ihre Skizzen, Sofortfotos, Schlagzeilen und Rezensionen, auf einer alten Schreibmaschine geschrieben, fassen sie als Redakteure des „Extrablattes“ in einer Zeitung zum Mitnehmen zu-sammen. Ort: Ephraim-Palais Dauer 2,5 Stunden | ab 6. Klasse | buchbar ab 10 Personen Kosten: 3,– Euro pro Person, Begleitpersonen frei

scHüLerfüHruNgzwIscHeN wAHNsINN, gLANz uNd ABsTurz – dIe zwANzIger JAHre IN BerLIN Dialogischer Rundgang durch die Sonderausstellung Tanz auf dem Vulkan – Das Berlin der Zwanziger Jahre im Spiegel der Künste. Ort: Ephraim-Palais Dauer 1 Stunde | 30,– Euro pro Gruppe ab 20 TeilnehmerInnen wird empfohlen, eine zweite Führung zu buchen

scHüLerfüHruNgTIere IM wINTerTiere kennen so einige Tricks, um sich im Winter vor der Kälte zu schützen. Dabei sind Winterschlaf und Winterfell bekannt, aber wie setzen Tiere Frostschutzmittel ein? Und wie können die Menschen den Tieren in der Stadt helfen?Führung mit Dr. Beate Witzel Ort: Märkisches Museum Buchbares Angebot von Oktober bis März Dauer 1 Stunde | 30,– Euro pro Gruppe Information und Buchung: (030) 24002-162 | [email protected] 43

Jeden 1. + 3. sonntag im Monat | 14 uhrfAMILIeNfüHruNgIcH seHe wAs, wAs du NIcHT sIeHsTKnifflige Aufträge und Aufgaben bieten 45 MinutenSpannung und Unterhaltung mit außergewöhnlichenObjekten und Geschichten über Berlin. Anschließendwird die erstaunliche Welt der Mechanischen Musikinstrumentevorgeführt. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 5,– / 3,– Euro | bis 18 Jahre frei

so | 11.10. | 15 uhrfAMILIeNprOgrAMMOrgeLwOrksHOpWarum wird die Orgel auch „Königin der Instrumente“ genannt? Der Organist gewährt Einblicke in das Innere des riesigen Instru-mentes, erklärt die Funktionsweise und erlaubt, der Orgel selber Töne zu entlocken. Ort: Nikolaikirche Eintritt: 8,– / 5,– Euro | bis 18 Jahre 3,– Euro Anmeldung möglich unter: (030) 24 002 - 162

so | 11.10. + 18.10. + 01.11. + 22.11. | 11 – 14 uhr fAMILIeNwOrksHOpBuBe – dAMe – As – BerLINDie Familien setzen alles auf eine Karte: Als Collage oder Zeichnung gestalten sie Spielkarten, die auf einem Blatt die spannenden Gegensätze im Berlin der Zwanziger Jahre, die strahlenden und die düsteren Gesichter der Stadt abbilden.Für Familien mit Kindern ab 6 JahrenLeitung: Imke Küster, KunsthistorikerinEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Ephraim-Palais | Museumslabor Kursgebühr: Erwachsene 9,– Euro, Kinder 6,– Euro Materialkosten 2,50 Euro pro Kind. Anmeldung über Jugend im Museum e. V. erforderlich: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de

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kiNDer FamilieN schule

sa | 17.10. | 14 – 17 uhrwOrksHOpgOLdeNe cOMIcsDie Kunst im Mittelalter erzählte ihre Geschichten als Bilder-serien – vergleichbar mit heutigen Comics. Gemeinsam enträtseln die Kinder die Geschichten der geschnitzten und bemalten Altäre in der „Gotischen Kapelle“. Was würde wohl bei diesen 500 Jahre alten Comics in den Sprechblasen stehen? Braucht so ein Comic überhaupt Text? Im Museumslabor zeichnen alle eine eigene Bildergeschichte und malen sie bunt oder golden aus.Im Rahmen des KinderKulturMonats. Ort: Märkisches Museum Alter: 6 bis 12 Jahre | Eintritt frei Anmeldung erforderlich unter: www. kinderkulturmonat.de

Mi – fr | 21.10. + 22.10. | 10 – 14 uhr | 23.10. | 10 – 16 uhrferIeNkursAuf deN spureN der LeTzTeN eIszeITUnvorstellbar, aber vor 12.000 Jahren lebten in Berlin Mammuts und Höhlenlöwen, und die Gletscher waren so hoch wie der Fernsehturm. Im Märkischen Museum und der Kiesgrube Niederlehme begeben sich die Kinder auf Spurensuche und lernen die Zeichen der Eiszeit kennen. Sie suchen Steine und Fossilien, die von den Gletschern zu uns geschoben wurden, und leben wie einst die Rentierjäger am Tegeler Fließ.Leitung: Kerstin Bragenitz und Dr. Beate WitzelEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Märkisches Museum und Kiesgrube Niederlehme für Kinder ab 8 Jahren | Kursgebühr: 40,– Euro zzgl. Fahrtkosten | Ermäßigung mit BerlinPass möglich Anmeldung über Jugend im Museum e.V. erforderlich: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de

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© Marianne Graetz

di – do | 27.10. – 29.10. | 10 – 14 uhrferIeNkursfANTAsTIscHe zeITreIse MIT wuNderscHeIBeN uNd fArBspIeLeN

Auf einer fantastischen Zeit-reise in die Welt des Bieder-meier treffen die Kinder Carl, Eduard und Henriette Knoblauch,die hier vor 180 Jahren lebten. Wie sahen sie aus, was moch-ten sie, wie lebten sie? Die Kinder schlüpfen in deren Rollen und vergleichen die

zeitgenössische Kleidung, Umgangsformen, Freizeit, Möbel undArchitektur mit ihrem eigenen Alltag. Als historische Innen-ausstatter experimentieren sie im Sinne von Goethes Farben-lehre mit Farbwirkungen und gestalten optische Wunder-scheiben. Die fantastischen und bunten Erlebnisse stellen sie im eigenen Familienalbum zusammen – für kommende Generationen?Leitung: Imke Küster, KunsthistorikerinEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Knoblauchhaus und Ephraim-Palais | Museumslabor für Kinder ab 8 Jahren | Kursgebühr: 39,– Euro Ermäßigung mit BerlinPass möglich Anmeldung über Jugend im Museum e. V. erforderlich: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de

di – sa | 27.10. – 31.10. | 15 uhrfAMILIeNfüHruNgeIskALT – eIszeIT IN BerLINIn Berlin begegnet man den Spuren der Eiszeit auf Schritt und Tritt, auch im und um das Märkische Museum. Was haben die Gletscher hinterlassen? Lebte hier der Höhlenlöwe, und wo haben die Eiszeitjäger in Berlin gejagt? Nach der Führung haben alle die Gelegenheit, Eiszeitsteine zu erforschen und Moschusochsen zu erlegen. Ort: Märkisches Museum Eintritt 5,– / 3,– Euro | bis 18 Jahre frei

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kiNDer FamilieN schule

Römers Privattheater „Das magische Theater“ © Römers Privattheater

so | 08.11. | 11 – 17 uhrfAMILIeNTAgeMIL uNd dIe deTekTIVeWie im berühmten Kinder-buch von Erich Kästner von 1929 müssen die Kinder zusam-menhalten und gemeinsam Fälle lösen. Auf kriminalisti-scher Spurensuche gehen sie durch das Museum, dem ein wertvolles Exponat gestohlen worden sein soll. Das Museums-labor verwandelt sich an diesem Tag in eine Fälscherwerkstatt, in der die kleinen Banditen Bilder kopieren, mit Geheim-schrift wichtige Nachrichten verfassen und die Gaunersprache lernen. Aber auch in der Detektei ist viel los. Hier werden Spuren gesichert und Finger-abdrücke abgenommen. Egal ob Spitzbube oder Detektiv, alle brauchen eine gute Tarnung. Dafür hat das Atelier Beste Täuschung falsche Bärte, Hüte, Brillen und neue Namen im Angebot. Als Zugabe lässt das Papiertheater Invisius in weitere Kinderbuchklassiker blicken. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 3,– Euro | bis 18 Jahre frei

sa + so | 05. + 06.12. | 12. + 13.12. | 19. + 20.12. | 14 – 17 uhrfAMILIeNprOgrAMMOffeNe druckwerksTATT IN der AdVeNTszeITFast jedes Kind hat schon das Drucken ausprobiert, ob mit der ganzen Hand oder mit einer Kartoffel. Hier können sie ihre Werke mit einer echten Druckerpresse selber drucken. So entstehen Weihnachtskarten, Geschenke für Oma und Opa oder Bilder mit guten Wünschen zum Neuen Jahr. Werkstattleitung: Florian EhrichEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt 5,– / 3,– Euro | bis 18 Jahre frei

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© Stephan Huebner

buchbare FühruNgeN

NIkOLAIkIrcHeeINBLIcke IN dIe NIkOLAIkIrcHe Welche Rolle spielte Berlins älteste Pfarrkirche, und warum ist sie heute ein Museum? Eine Überblicksführung zur Bau- und Kirchengeschichte und zur Bedeutung des Gebäudes für die Geschichte Berlins.

kNOBLAucHHAusBerLINer LeBeN IM BIederMeIer Wie lebte es sich eigentlich im Biedermeier? War die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wirklich so bieder und warum zogen sich die Bürger ins Private zurück? Ein Besuch im Knoblauchhaus bietet die Gelegenheit, die Welt des Bieder-meier tatsächlich zu betreten.

MÄrkIscHes MuseuMwAs wAr BerLIN, wAs IsT BerLIN?eIN spAzIergANg durcH dIe sTAdTgescHIcHTeWarum waren ein Drittel der Ur - Berliner eigentlich Cöllner? Kennen Sie die Strafe für zänkische Berlinerinnen im Mittelalter? Und warum fuhr die Retourkutsche zum Brandenburger Tor? Die überraschenden Antworten erfahren Sie in einem Rund-gang zur Geschichte Berlins in 60 Minuten. Daneben stoßen Sie auf im Stadtbild Berlins verschwundene, aber nicht vergessene Objekte, Orte und Geschichten. Denn wissen Sie, wo der Bär die Fassade hoch turnte? Zu welchem Friseur der Kaiser ging? Oder warum die Berolina den Alex verließ? Lassen Sie sich auch von den Gemälden der Berliner Secession überraschen. „Rinnstein-kunst“ oder Avantgarde? – in der Kaiserzeit wurden Gemälde zum Politikum. Was verband die Künstler Kirchner, Liebermann, Vogel, Baluschek und Knaus? Und was unterschied die Secession von der akademischen Kunst?

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epHrAIM-pALAIsgrOsssTAdTTAuMeL der zwANzIger JAHreWas prägte die Goldenen Zwanziger in Berlin? Und was war das für eine Zeit, in der Glanz und Elend so eng beieinander lagen? Folgen Sie in dieser einstündigen Führung dem Groß-stadttaumel der Zwanziger Jahre.Diese Führung kann auch auf Englisch, Französisch, Italienisch, und Spanisch gebucht werden.

schülerführungen 30,– Euro (inkl. Museumseintritt)FÜHRUNGEN 40,– Euro (bis zehn Personen, jede weitere Person 4,– Euro), zzgl. ermäßigter Museumseintritt FREMDSPRACHIGE FÜHRUNGEN 50,– Euro (bis zehn Personen, jede weitere Person 5,– Euro), zzgl. ermäßigter MuseumseintrittTours in a foreign language 50,– Euro (up to ten people, each additional person 5,– Euro) plus reduced rate per person Buchung unter (030) 24 002 - 162, [email protected]

Weitere buchbare Führungen zu aktuellenAusstellungen auf Anfrage. Bitte wenden Sie sichan die Infoline (030) 24 002 - 162.

MuseuMssTuNdeN für kINder uNd JugeNdLIcHeFür Schulklassen und Kita-Gruppen bieten wir ein lehrplan-relevantes Vermittlungsprogramm. Dialogische einstündige Führungen vermitteln verschiedene Facetten der Berliner Stadtgeschichte, und thematische Workshops in den Museumslaboren vertiefen handlungsorientiert die Ausstellungsinhalte.

Die Programme Museumsstunden | Märkisches Museum und Museumsstunden | Nikolaikirche finden Sie unter:www.stadtmuseum.de/schule-und-kita.Beratung und Buchung unter (030) 24 002 - 162

buchbare FühruNgeN

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Nikolaikirche | FührungEiNblickE iN diE NikolaikirchENikolaikircheNikolai-Musik aM FrEitagstadtführungen das bErliN dEr ZwaNZigEr JahrEMärkisches Museum | Familienführung ich sEhE was, was du Nicht siEhst

Märkisches Museum | Führung was war bErliN, was ist bErliN?

Märkisches Museum | Vorführung PiaNola, orchEstrioN, graMMoPhoN uNd co.Ephraim-Palais | Führung grossstadttauMEl dEr ZwaNZigEr JahrE

oktobEr – dEZEMbEr 2015Nikolaikirche | Zeitzeugengespräch „diE wolltEN uNs doch kaPutt MachEN!“ ku’damm | stadtführung und Musik swiNgwalk übEr dEN ku’daMMknoblauchhaus | tastführung bErliNEr wohNkultur iM biEdErMEiErEphraim-Palais | Familiensonntag bubE – daME – as – bErliNNikolaikirche | Familienprogramm orgElworkshoPMärkisches Museumhinter die kulissen geschaut das kaisErPaNoraMaMärkisches Museum | kuratorenführung bErliN 1945/46FotograFiEN VoN cEcil F. s. NEwMaNkomische oper | symposium | Film | Party bühNE – taNZ – VErgNüguNgswahNMärkisches Museum | workshop goldENE coMics

wöchENtlichE + MoNatlichE FühruNgEN uNd VEraNstaltuNgEN

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Veranstaltungskalender

jeden Freitag 16 uhrjeden Freitag17 uhrjeweils samstags15 uhrjeden 1. + 3. sonntag im Monat | 14 uhrjeden 2. + 4. sonntag imMonat | 14 uhr jeden sonntag 15 uhr jeden sonntag 16 uhr

01.10. | do18 uhr

04.10. | so14 uhr 06.10. | di16 uhr 11.10. | so11 – 14 uhr 11.10. | so15 uhr 11.10. | so14 – 16 uhr 14.10. | Mi16 uhr 17.10. | sa14 – 24 uhr17.10. | sa14 – 17 uhr

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Ephraim-Palais | Familiensonntag BuBE – DamE – as – BErlinmärkisches museum | Ferienkurs auF DEn sPurEn DEr lEtztEn EiszEit

Knoblauchhaus | Ferienkurs FantastischE zEitrEisE mit WunDErschEiBEn unD FarBsPiElEnmärkisches museum | Familienführung EisKalt – EiszEit in BErlinEphraim-Palais | Familiensonntag BuBE – DamE – as – BErlinBrotfabrikKino | Film mEnschEn untErEinanDErnikolaikirche | Buchvorstellung BranDEnBurgs KurFürstEn DEr rEFormationszEithofcafé im märkischen museum salon: BErlin ErlEsEn! tanz auF DEm VulKanmärkisches museum | gespräch und musik „hallo, Du süssE KlingElFEE“märkisches museum | Familientag Emil unD DiE DEtEKtiVEBrotfabrikKino | Film aBWEgEmärkisches museumBErlinMACHER-salon Dimitri hEgEmann im gEsPrächmärkisches museumForum stadtgeschichte DEmoKratiE in nötEn – DEr sKlarEK-sKanDal 1929nikolaikirche | Konzert mozart rEquiEmBrotfabrikKino | Film asPhaltEphraim-Palais | hörspielnacht tanz auF DEm VulKan – hörsPiElnacht im EPhraim-PalaisEphraim-Palais | Familiensonntag BuBE – DamE – as – BErlin

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Veranstaltungskalender

18.10. | so11 – 14 uhr 21.10. – 23.10mi – Fr 10 – 14 uhr 27.10. – 29.10.Di – Do10 – 14 uhr 27.10. – 31.10Di – sa | 15 uhr 01.11. | so11 – 14 uhr 02.11. | mo18 uhr 03.11. | Di18 uhr 04.11. | mi18 uhr 05.11. | Do18 uhr 08.11. | so11 – 17 uhr09.11. | mo18 uhr 12.11. | Do18 uhr 13.11. | Fr16 uhr

15.11. | so 16 uhr 16.11. | mo 18 uhr20.11. | Fr20 uhr 22.11. | so 11 – 14 uhr

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Nikolaikirche | Konzert „NacKet biN ich vom mutterleibe KommeN“brotfabrikKino | Filmmutter KrauseNs Fahrt iNs GlücKmärkisches museum | studientagrichard WaGNer als bearbeiter uNd iN bearbeituNGeNephraim-Palais | Gespräch die WiederbelebuNG berliNer duFttraditioN Nikolaikirche | adventskonzert „Wie schöN leuchtet der morGeNsterN“märkisches museumausstellungseröffnung ich. meNzelmärkisches museum | vorführung lithoGraFie live märkisches museum | Familienprogramm oFFeNe drucKWerKstatt iN der adveNtszeit

märkisches museum | Kuratorenführung ich. meNzelNikolaikirche | adventskonzert „o beate Nicolae“märkisches museum | lesung adolPh meNzel zum 200. GeburtstaGephraim-Palais | vortrag „das lebeN ist eiNe rutschbahN …“ Nikolaikirche | adventskonzert das WeihNachtsKoNzert der hauPtstadtoPerephraim-Palais | Gespräch die WiederbelebuNG berliNer duFttraditioNephraim-PalaisPräsentation der Grafischen sammlungauF PaPier. das berliNer schlossNikolaikirche | adventskonzert „NuN siNGet uNd seid Froh“

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22.11. | so16 uhr

23.11. | mo18 uhr 24.11. | di10.30 –16.30 uhr 26.11. | do18 uhr 29.11. | so16 uhr

03.12. | do18 uhr

05. + 12. + 19.12. | sa 15 – 17 uhr05. + 06.12. 12. + 13.12. 19. + 20.12 sa + so 14 – 17 uhr06.12. | so12 uhr 06.12. | so16 uhr08.12. | di15 und 16 uhr 09.12. | mi18 uhr 13.12. | so16 uhr 15.12. | di 18 uhr

16.12. | mi18 uhr

20.12. | so16 uhr

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impressum

Stiftung Stadtmuseum BerlinLandesmuseum für Kultur und Geschichte BerlinsPoststraße 13– 14 | 10178 BerlinInfoline: (030) 24 002 - [email protected]

Konzeption: Abteilung Forum, Stadtmuseum BerlinGestaltung: Grit Schmiedl | www.otyp.deAbbildung auf dem Cover: Atlantic-Photo-Co., BerlinBerliner Dom mit dem Sensationsartisten Kurt Kunau, 1927© Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

dIe sTIfTuNg sTAdTMuseuM BerLIN dANkT IHreN fÖrdererN uNd pArTNerN:

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin dankt dem Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin e. V., dem Verein der Freunde des Museums für Kindheit und Jugend im Stadtmuseum e. V., dem Förderkreis der natur-wissenschaftlichen Museen Berlins e. V. sowie dem Förderkreis Museum Knoblauchhaus e. V. für die regelmäßige und großzügige Unterstützung.

EUROPäISCHEN UNIONEuropäischer Fonds für regionale EntwicklungInvestition in die Zukunft!

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Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie angemeldete Schulklassen haben freien Eintritt!Jeden 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei!SONDERTICKET: 8,– / 5,– Euro | bis 18 Jahre freiBerechtigt zum Besuch der Häuser Ephraim-Palais undMärkisches Museum bis zum 31.01.2016

Bitte beachten Sie unsere Sonderöffnungszeiten:03.10.2015 | Sa | Tag der Deutschen Einheit | 10–18 Uhr24.12.2015 | Do | Heilig Abend | geschlossen25.12.2015 | Fr | 1. Weihnachtstag | 14–18 Uhr26.12.2015 | Sa | 2. Weihnachtstag | 14–18 Uhr28.12.2015 | Mo | Sonderöffnung | 10–18 Uhr31.12.2015 | Do | Silvester | geschlossen01.01.2016 | Fr | Neujahr | 14–18 Uhr

MäRKISCHES MUSEUMAm Köllnischen Park 5

10179 Berlin

Dienstag bis Sonntag 10 – 18 UhrEintritt: 5,– / 3,– Euro

Bis 18 Jahre Eintritt freiHOFCAFé

Freitag bis Sonntag 12 – 17.30 Uhr Jeden 1. Mittwoch im Monat

12 – 17.30 UhrU Märkisches Museum S + U Jannowitzbrücke

Bus 147, 265

ephraiM-palaisPoststraße 1610178 Berlin

Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 10 – 18 UhrMittwoch 12 – 20 UhrEintritt: 6,– / 4,– Euro

Bis 18 Jahre Eintritt freiS + U Alexanderplatz

U Klosterstraße Bus M48, 248

Tram M2, M4, M5, M6

kartenvorbestellung (030) 24002 - 162

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knoblauchhausPoststraße 2310178 Berlin

Dienstag bis Sonntag 10 – 18 UhrEintritt frei

(Spenden erbeten)S + U Alexanderplatz

U KlosterstraßeBus M48, 248

Tram M2, M4, M5, M6

nikolaikircheNikolaikirchplatz

10178 Berlin

Täglich 10 – 18 UhrEintritt: 5,– / 3,– Euro

Bis 18 Jahre Eintritt freiS + U Alexanderplatz

U KlosterstraßeBus M48, 248

Tram M2, M4, M5, M6

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Märkisches Museum

Jannowitzbrücke

Alexanderplatz

Klosterstraße

GRUNERST

RASSE

postrasse

KARL-LIEBKNECHT-STRASSE

STRALAUER STRASSE

museums-stundenführungen und workshops für kinder und Jugendlichefamilienprogramme

www.stadtmuseum.de/schule-und-kita