Predigt Susn Mai 2014
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Transcript of Predigt Susn Mai 2014
Liebe Studierende, liebe Kollegen und Mitglieder der TU Braunschweig, liebe Gemeinde, Liebe – und was Du willst, das tue. Das klingt einfach. Liebe. Das klang auch schon vor vielen Jahren für mich attraktiv – als Abiturientin. Als man mich zum Abschluss meiner Abiturprüfung in Religion fragte, was denn mein Lieblingszitat aus der Bibel sei. „Liebe und dann tue was Du willst“ – so hatte ich das gelesen in meiner Vorbereitung und so fand ich das gut für mich. Damals fingen meine Prüfer an zu lächeln und meinten, ich hätte das falsch verstanden – es müsse heißen, „Liebe Gott und dann tue was Du willst“. Nun, tatsächlich sagte der heilige Augustinus in seinem Kommentar zum ersten Brief Johannes – den wir gerade hörten – so etwas wie „Liebe – und dann tue was Du willst“ – es muss nur mit den richtigen Nuancen aus dem Lateinischen in das Deutsche übersetzt werden. Und dann ist die Liebe, von der er spricht, weniger das Gefühl, das einen im Verliebtsein überfällt – es ist mehr die Liebe zu meinen Mitmenschen, die ich als Grundsatz meines Handelns, als wissentliche Wahl sehe. Wie Johannes sagt: Wenn Gott uns so sehr geliebt hat, dann müssen auch wir einander lieben. Die Liebe untereinander ist damit eine Wegweisung oder ein Auftrag, wenn ich die Entscheidung habe, jemandem skeptisch oder gar feindselig – in Konkurrenz – entgegen zu treten, oder aber herzlich und mit dem Vorsatz, wenn möglich lieber gemeinsam etwas zu erreichen als gegeneinander zu arbeiten. Liebe – und was Du willst, das tue -‐ wird, so betrachtet, wieder zu einem ganz wichtigen Satz in meinem Leben. Denn dieser Satz ist so etwas wie die Antwort auf die Frage, was sich in privaten Beziehungen, in Gesellschaft und Beruf mehr lohnt: Konkurrenz oder Kooperation. Nun sitzen wir hier, beseelt, am Wochenende, mit schönem Gesang – und natürlich, entscheiden wir uns für „Kooperation“. Aber so einfach war das sicher gestern Nachmittag noch nicht, als man im Supermarkt an der Schlange oder auf der Autobahn im Stau stand und natürlich danach strebt, so schnell wie möglich – auch an allen anderen vorbei -‐ zum Zuge zu kommen. Oder vorgestern, in Arbeit oder Studium, wenn es natürlich darum geht, als Einzelner aufzuzeigen, was man leisten kann. Konkurrenz oder Kooperation. Was nun. Was sagt denn die Bibel dazu? Sie sieht – vor allem im Alten Testament – den Menschen sehr realistisch und dementsprechend seinen Hang zur Konkurrenz. Schon im ersten Buch Mose treffen wir auf Kain und Abel, deren Konkurrenz zum Tod des einen Bruders führt. Trotzdem wird ganz klar, insbesondere im Neuen Testament, dass ein Zusammenhalten die bessere Idee ist. Und hier nehmen wir deutlich die Botschaft der Liebe wahr – hinausgehend sogar über den Freund oder Nächsten, wie wir es in der Bergpredigt lesen (Matthäus 5, 43) Ihr habt gehört, was gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben
und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für eure Verfolger, werdet so Söhne eures Vaters in den Himmeln. Liebe – und was du willst das tue. Ist das dann schon die Lösung? Nun: höre ich da fast den einen oder anderen denken -‐ da hätte man vielleicht etwas weniger Naivität in der Predigt einer Professorin erhofft – Liebe ... Es ist nun einmal leider nicht so, dass jeder für den anderen einsteht, es ist sich jeder selbst der Nächste. Und das hat auch seinen Grund. Denn der, der sich durchsetzt auf den verschiedenen Märkten – vom Arbeitsmarkt über den Gütermarkt bis zum Markt der Eitelkeiten – hat sich abgesichert, ihm wird es hier gut gehen. Aber ist das nachhaltig so? Denken wir da noch richtig? Unsere Ressourcen geraten schon seit Jahren an ihre Grenzen. Unsere Märkte sind gesättigt und konsummüde, die junge, moderne Gesellschaft kauft nicht mehr – man tauscht und teilt. Die Work-‐Life-‐Balance (ein Begriff, der schrecklich ist, aber darüber möchte ich heute nicht sprechen) soll immer häufiger in Richtung „Life“ ausschlagen – manche Gesellschaften diskutieren schon über einen Brutto-‐Glücks-‐Index statt über das Bruttosozialprodukt. Wo führt das hin? Wir glauben, unser Weg führt in eine Gesellschaft, in der Kooperation eine deutlich größere Rolle spielt als heute. Warum? Nun – fragt man uns – als Wirtschaftsinformatiker – dann liegt das insbesondere an den Medien, die uns umgeben. Diese Medien sind keine Massenmedien mehr, wie Radio oder Fernsehen. Sondern es sind so genannte Soziale Medien, im Internet, in welchen jeder eine Stimme hat und nicht nur wenige senden und viele lediglich zuhören. Diese neuen Medien kann man durchaus positiv interpretieren. Denn durch sie sind nicht mehr die Stimmen und Meinungen, die sich an hierarchisch hoher Position befinden, die alleinig hörbaren. Wir sind in der Kommunikation viel gleichberechtigter als jemals zuvor und diese Gleichheit ist, so haben wir das analysiert, am Besten mit Kooperation lebbar. Nur leider, wenn man ehrlich ist, kommt man häufig gar nicht darauf, über eine kooperative Lösung nachzudenken, denn so sind wir in den letzten Jahren einfach sozialisiert. In einer Leistungsgesellschaft, in einer Gesellschaft der Abgrenzung, der Kontrolle bis hin zur Überwachung, in der Sorge und Misstrauen eine große Rolle spielen. Gut. Dann probieren wir das in Zukunft. Liebe – und was Du willst, das tue. Dann ist es doch so einfach? Nun ja: höre ich schon wieder den einen oder anderen denken: Liebe und Kooperation, schön und gut, aber ich kann doch jetzt nicht einfach „lieben“ oder „kooperieren“ entscheiden? Gibt es da nicht vielleicht Hinweise, wie ich Kooperation leben kann? Denn so einfach ist das ja nicht ... Die Forschung, sei sie aus den Wirtschafts-‐ oder Sozialwissenschaften bis hin zur Evolutionstheorie, gibt uns Anhaltspunkte dafür, was denn Kooperation ausmachen könnte.
Und auch wir, an meinem Institut, forschen daran, was genau kooperatives Verhalten ausmacht, wie man kooperatives Verhalten fördern kann, und wie unsere Medien – Apps, Websites oder Foren – dies unterstützen können. Normativ übrigens. Wir zielen auf mehr Kooperation in digitalen Unternehmen, Märkten und Gesellschaften. Gleichzeitig versuchen wir Kooperation zu leben, weil wir sie für richtig halten. Für uns im Beruf, an der Universität, am Institut und im Privaten. Und wenn ich im Folgenden darüber berichte, was wir über Kooperation wissen, dann sieht man da viele Parallelen zu Botschaften aus der Bibel. In einer Kooperation, laut Definition, finden sich Gruppen zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen oder etwas zusammen zu leisten. Sie tun das, statt zu konkurrieren. Und – so mehren sich die Anzeichen aus der Wissenschaft – weil Kooperation der Konkurrenz überlegen ist. Die Bibel sieht das ähnlich. So finden wir bei Petrus (1. Petrus 4, 10) die Aufforderung: Fördert Euch gegenseitig, jeder mit der Gabe, die Gott ihm geschenkt hat. Doch wie funktioniert nun dieses Zusammenwirken in so einer Gruppe? Wikipedia macht uns das ganz gut vor – man hat gemeinsam erkannt, dass wir die Herausforderungen, die die Welt an uns stellt, nur bewältigen können, wenn wir unser Wissen zusammentragen und es nicht jeder allein für sich behält. Es gibt ein gemeinsames Ziel. Theoretisch betrachtet zeichnet sich die Kooperation genau dadurch aus, dass man übergeordnet gleiche Ziele hat. Wiederum sieht die Bibel das ganz ähnlich, und liefert uns dabei auch ganz klar den Zusammenhang zwischen der Kooperation und der Liebe. So schreibt Paulus an die Philipper: „Ist nun bei Euch ... herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr "eines" Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid (Philipper 2, 2). Eines Sinnes – ein Ziel – einmütig und einträchtig – die Kooperation – und das verbunden der gleichen Liebe. Nun, das klingt doch schön. Doch wie gelingt es, dass eine Gruppe gemeinsam einem Ziel entgegenstrebt? Benötigt diese Gruppe dann nicht einen Leiter, einen der Regeln aufstellt, wie alle zusammen wirken sollen? Häufig findet sich unser Leben heute tatsächlich in Beziehungen, die hierarchisch sind und auch so ausgestaltet werden. Chef und Mitarbeiter, Professor und Studierender, der, der etwas gibt und der, der etwas bekommt. Jesus sieht das im Gespräch mit seinen Jüngern nicht so, dass sich einer als der Größere erheben sollte – er selber tut das nicht. Er spricht, niedergeschrieben von Lukas 22, 27: Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist's nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.
Auch Paulus schreibt weiter, in seinem Brief an die Philipper: „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst“. Wir sollten also doch noch einmal darüber nachdenken, ob wir nur in hierarchischen Strukturen zusammen arbeiten können. Und auch wenn das so ist, dann kann man zumindest überdenken, ob diese hierarchischen Beziehungen fast wie gegeben ausdrücken, dass der eine auf der vermeintlich höheren Ebene tatsächlich bedeutsamer ist, oder sich tatsächlich wichtiger nehmen sollte -‐ bis dahin, dass er berechtigt ist, Macht auszuüben. Paulus scheint hier etwas anderes im Blick zu haben. „Demut“. Das kann man schnell falsch verstehen und für sich einmal so an sich ablehnen. Jedoch hat Demut nichts mit Unterordnung zu tun. Psychologisch gesehen heißt Demut lediglich, den anderen und das was er tut, objektiv zu beurteilen und nicht aus einer beschränkten eigenen Perspektive als gut oder schlecht zu befinden. Wir bezeichnen das als Respekt: sich selber nicht höher zu stellen, weder per se, noch aufgrund unterschiedlicher Perspektiven oder Ziele. Man wird nicht immer genau die gleichen Ziele haben können. Das ist an sich nicht tragisch. Auch sozialwissenschaftlich kann heute ein Diskurs durchaus ohne Einigung enden. Die Kunst besteht dann darin, trotz dieser Unterschiede kooperativ zu einem guten gemeinsamen Ziel gelangen. Das ist wichtig. Und das ist auch mir wichtig, ganz oft und insbesondere auch im privaten Leben – in ganz kleinen Situationen. Zum Beispiel neulich beim Einkauf auf dem Markt, gegen Abend. Natürlich bin auch ich nicht begeistert, wenn ein Großteil der Waren bereits weggepackt ist. Auf der anderen Seite verstehe ich durchaus, dass man nach einem langen Arbeitstag auch einmal dringend nach Hause möchte. Unterschiedliche Ziele? Einfach einmal nicht die gute Laune verlieren und freundlich fragen, was man denn kaufen könnte, was für die Verkäuferin noch gut zu erreichen ist und trotzdem schmeckt. Schauen wir zurück in heutige Organisationen: Hier funktioniert es tatsächlich – aus unterschiedlichsten Gründen – immer seltener, autoritär Macht auszuüben und Mitarbeiter über feste Regeln zu steuern. Unserer Meinung nach ist das eine Chance, auch hier über eine grundsätzlich kooperative Einstellung nachzudenken. So etwas wie eine kooperative Führung, oder auch eine Teamorganisation, die dazu führt, dass jeder einzelne freiwillig und zielgerichtet beiträgt. Hierzu gibt es durchaus neue Ansätze und aktuelle Forschung. Und diese stellen ganz klar, was so eine kooperative Einstellung bedeutet. Das ist dann nicht mehr irgendwie nett und aufgeschlossen zu sein, sondern – leider – nicht immer einfach. Beginnen wir mit dem hären Grundsatz, dass jeder, so die Theorie der Kooperation, freiwillig beiträgt. Warum sollte er das tun? Nur, dann, wenn es gelingt ihn zu motivieren und man ihn dazu in seinen Bedürfnissen berücksichtigt. Jeder leistet, jeder hat einen Nutzen. Auf diesem Grundsatz kann man ganz neu nachdenken, auch über Organisationen. Häufig bestehen in Organisationen Gruppen, von denen eine etwas leistet und eine andere etwas erhält. Professoren und Studierende, Unternehmen und Kunden, Stiftungen und Notleidende. Brechen wir diese Kategorien doch einmal auf! Denken wir doch einmal neu darüber nach, ob man es nicht schaffen kann, in einer Organisation jede Gruppe als aktiven
Partner ernst zu nehmen und dann wiederum zu versuchen, verschiedene Ziele, die vielleicht zunächst widerstrebend erscheinen, zusammen zu bringen in dem, was man Neudeutsch eine Win-‐win-‐Situation nennt. Auch in der Bibel ist das gemeinsame Suchen nach guten Zielen und das gegenseitige Motivieren verankert: Insbesondere in Hebräer 10,24: ... und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken. Gut. Nehmen wir an, es gelingt, eine Gruppe oder eine Organisation in dieser Weise neu zu gestalten. Nun wird jeder Einzelne berücksichtigt. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, jeder Einzelne kann beitragen. Das klingt gut, aber – und das darf dann der Einzelne auch nicht vergessen -‐ es ist dann auch eine Pflicht beizutragen. Wenn ich als Einzelner wichtig bin, dann muss ich auch Verantwortung übernehmen. Derjenige, der einmal etwas tut und es dann wieder lässt, ist kein Partner, auf den man sich verlassen kann. Derjenige, der etwas tut, aber dafür nicht auch die Verantwortung übernimmt, ebenso nicht. Übernimm, lieber Mitarbeiter, endlich Verantwortung – und bitte denk dabei daran, die ersten von mir festgelegten Teilergebnisse nächste Woche vorzulegen. Übernimm, lieber Sohn, endlich Verantwortung – und lege die nächste Prüfung noch in diesem Wintersemester ab. Funktioniert das so? Ich denke, nein. Und die Forschung im Bereich der Kooperation sieht das ganz ähnlich. Sie beschreibt, unter dem Prinzip der Kohärenz, dass ein Partner, oder auch eine Gruppe von Mitarbeitern, dann Verantwortung übernimmt, wenn sie selbst gesteuert entscheidet, wie sie ihre Teilaufgabe in der Kooperation erfüllt. Mit eigenen Ideen und eigenem Zeitplan. Und nun wird es schwierig mit den Eltern und Chefs dieser Welt. Ich kenne das durchaus auch. Denn häufig neigt man dazu, etwas schneller die Nerven zu verlieren, als das Team oder das Kind. Hier muss man vertrauen, das muss man dann aushalten. Ebenso wie Ideen des anderen, die plötzlich ganz anders sind als die Eigenen. Denn in dem Moment, in dem man einsteuert, auf seiner Idee beharrt oder nach Teilergebnissen fragt, hat man das mit dem Übernehmen der Verantwortung ruiniert. Dann ist man wieder selber verantwortlich. Verantwortung zu übernehmen hängt damit ganz eng mit der Beziehung zwischen den kooperierenden Partner zusammen. Liebe? – tatsächlich etwas differenzierter: Vertrauen. In einer kooperativen Beziehung vertraue ich darauf, dass der andere gemeinsamen Zielen folgt und sich kooperativ verhält. Spieltheoretisch und rational stehen die Chancen in einer Gruppe dafür nicht schlecht. Man bezeichnet das als Reziprozität -‐ jeder weiß, dass sein Verhalten sehr wahrscheinlich zu dem gleichen Verhalten seiner Partner führt. Sicher ist das jedoch nicht und einer muss immer vorlegen. Und um dann vertrauen zu können, benötigen wir Selbstvertrauen. Wenn ich mir nicht vertrauen kann, dann sicher keinem anderen. Selbstvertrauen wiederum habe ich, wenn ich selbst verantwortlich etwas geschafft habe und darauf vertraue, dass ich das wieder schaffen kann. Und das wiederum kann ich nicht, wenn ich Dinge auf Befehl und aus Angst vor Sanktionen tue. Johannes – wie in der Lesung gehört – spricht sehr ähnlich von dem schlechten Verhältnis
zwischen Furcht und Liebe: Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. Sprechen wir also von Liebe, dann sprechen wir, ganz ähnlich wie in der Kooperation davon keine Furcht zu haben aber auch keine hierarchische Macht zu verbreiten. Nach gemeinsamen Zielen zu suchen aber auch Respekt oder Demut gegenüber dem anderen Anderen zu haben. Freiwillig Verantwortung zu übernehmen aber auch Verantwortung abzugeben und zu vertrauen. Liebe – und was Du willst, das tue. Ich habe meine Predigt mit einem Zitat begonnen, das mir als junger Mensch fast intuitiv und emotional wichtig erschien und weitergehend ganz neu noch viel wichtiger wurde. Ich muss sagen, mir geht es gut damit, mir tatsächlich jeden Tag mehrmals den Grundgedanken der Kooperation – der Liebe? – klar zu machen. Mein Leben ist besser geworden. Und nicht weniger frei sondern herzlicher und tatsächlich mit mehr Freude. Denn Kooperation bedeutet für mich auch im ganz Kleinen, einfach einmal nicht zu schimpfen, wenn jemand gefühlt ewig braucht, bis er in einen Parkplatz eingeparkt ist und die von ihm blockierte Straße wieder frei macht. Ihn lieber anlächeln – und wenn es gut läuft, lächelt er sogar zurück. Und damit passt das, was ich in Kooperation und vielleicht Liebe lebe, zu einem weiteren ganz persönlicher Leitsatz, der anscheinend ganz besonders umsichtig zu meiner Konfirmation gewählt wurde: Ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott meinem Heil. Denn der Herr ist meine Kraft.