Einführung in die Praktische Philosophie II Claus Beisbart Sommersemester 2012 Herzlich willkommen!
Praktische Philosophie
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S u b jek tivism u s O b jek tivism u s R ea lism u s
n ich t-n a tu ra lis t is ch n a tu ra lis t is ch
kog n it ivis t is ch n on -kog n it ivis t is ch
E th ik
Ethik
• Ethik (ethos = Gewohnheit)
– Aristoteles: Lehre von den positiven und negativen Charaktereigenschaften
– antiker Ethikbegriff war weiter gefaßt (später Ausgliederung: Theologie, Jura etc.)
– wie sollen wir leben?
– Was ist das höchste Gut/Glück/Sinn des Lebens?
– Meta-Ethik: Basis für normative Urteile
• ontologische Fragen
• epistemologische Fragen
• semantische Fragen (Bedeutung von Ausdrücken)
Moral
• Moralphilosophie (Cicero: mores, morales):
–auf welche Wesen (und aufgrund welcher ihrer Eigenschaften) soll man Rücksicht nehmen?
–Deskriptiv: wer hält was für gut?
–Normativ: evaluative Ethik
Begrenzungen für die handelnde Realisierung unserer Wünsche
• Grenzen des eigenen Tuns (vergangenheitsbezogen)
• Grenzen der Naturgesetze (fliegen können)• kulturell-institutionalistische Grenzen
(Päpstin werden)• Grenzen der Logik (rundes Quadrat)• Grenzen des Kooperativen Handelns (Skat
spielen)
Praktische Überlegungen und ihre Imperative
• Strategisch: Mit dem ICE nach Hamburg
• ethisch-praktisch: Durch Studium Wissen aneignen
• moralisch-praktisch: Hilfeleistung
• Problematisch-hypothetischer Imperativ
• Asserorisch-hypothetischer Imperativ
• kategorischer Imperativ
Kompatibilismus
• Schwache Theorie der Willensfreiheit
• Willensfreiheit und Determinismus vereinbar, falls Determinismus wahr sein sollte
• Kant: scheinbare Unvereinbarkeit beruht auf mangelnde Unterscheidung von Erscheinungen (phänoumena) und Dingen an sich (noumena)
Handlungsgründe (Davidson)
• 1. Pro-Einstellung (desire)• 2. Kognitive Einstellung (belief)• kausale Handlungstheorie: Gründe können
Handlungen nicht nur rational rechtfertigen, sondern auch kausal erklären (= Ursache sein), gg. Wittgenstein gerichtet– prima facie Gründe (Proeinstellung)– Primäre Gründe = Ursache einer Handlung
Tugendbegriff: Aristoteles und heute
• Tugend (areté) bei Aristoteles (= Ethik i.e.S.= eudämonistsische Ethik): bestimmte Fähigkeiten, die man in optimaler Weise besitzen soll Konzeption des guten Lebens
• Tugendhaftigkeit: Übereinstimmung von Strebevermögen und Vernunft
• ethische Tugenden bilden Dispositionen zu tugendhaftem Handeln, führen zu guten Charaktereigenschaften– Ergebnis von Gewöhnung
• dianoethische Tugenden betreffen den vernünftigen Seelenteil und sind notwendig für die Realisierung der ethischen Tugenden– Ergebnis von Lehre und Erfahrung
• erweiterter Tugendbegriff schließt Moralphilosophie mit ein
Aristoteles - Glück
• Eudämonistische Konzeption des Guten• letztes menschliches Ziel• wird um seiner selbst willen erstrebt• ist selbstgenügsam• seelisches Gut des Menschen, das in einem
tugendhaften Leben erfüllt ist: „der Tugend gemäße vernünftige Tätigkeit der Seele“
• Lust als Glücksbestandteil (in Ausübung der Vernunft) und als Folge des Glücklichseins (Ausschluß von Tieren, Kindern etc.)
Welche Tugenden sind notwendig für das Glück?
• Ethische: Dispositionen zu tugendhaftem Handeln
• dianoethische: intellektuelle Tugenden, die durch Belehrung erworben werden– Tugenden, die sich auf den vernünftigen
Seelenteil beziehen (Ausschluß von Kindern, Frauen etc.)
Konzeptionen des höchsten Gutes
• Aristoteles: letztes Endziel, an der Spitze der Zielhierarchie, um seiner selbst Willen, Eudaimonia = Glück, kann durch Lernen erreicht werden, Vernunft
• Kant: a priori, guter Wille, absoluter Wert, letzter Zweck, Vernunft
• Mill: ohne Vernunft, absoluter Wert, Maximierung des gesamten Guten, Wohlbefinden, Lust, Ruhe, Erregung
• Politik hat die Aufgabe, die Bedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, daß die Menschen das höchste menschliche Gut erreichen können
• Ethik hat die Aufgabe zu bestimmen, worin das höchste menschliche Gut inhaltlich besteht
Gemeinsamkeiten von Kant und Aristoteles
• Zweiteilung des Seelenvermögens (in strebende bzw. Begehrende und vernünftige)
• Forderung einer Bestimmung des nicht-vernünftigen Seelenvermögens durch das vernünftige
• Evaluative Privelegierung der Vernunft als des höchsten und besten Vermögens, aufgrund der menschen Gottesähnlichkeit besitzen
• Überzeugung, daß es nicht nur relative, bedingte Güter und Werte gibt, sondern auch absolute, unbedingte geben muß
• Versuch einer inhaltlichen Bestimmung des absolut, unbedingt guten
Aristoteles: Glück und Tugend
• Glück Tätigkeit
• Tugend: reine Charakterdisposition
Wittgenstein: Konzeptionen des höchsten Gutes
• Welt besteht aus Tatsachen und nicht aus Werten
• „gut“ ist relativ• nur die erste Ursache kann absolut sein
Bentham: Glück
• Wird über die Summe aller Individuen definiert• ein Individuum kann schlechter gestellt werden
als andere, sofern sich der Durchschnittsnutzen erhöht
• Glückszuwachs in der Gesamtsumme• Größtes Glück der größten Zahl• Handlungsutilitarismus• hedonistisches Nutzenkalkül
Deontologisch ≠ konsequentialistisch
• Deontologische Ethik gilt normativ Pflichtenethik
• die Richtigkeit der Handlung wird von Regeln bestimmt, nicht aber aus den Konsequenzen, die sich aus dieser Handlung ergeben
• guter Wille konstituiert deontologische Ethik
Kant: Menschen als Selbstzweck
• Würde guter Wille absoluter Wert des Menschen Instrumentalisierungsverbot Autonomie auch alle Anderen haben eigene Zwecke Mensch ist sich selbst letzter Zweck kann nicht als Mittel für andere verwendet werden• = kategorischer Imperativ
Kant: Maximen
• Man muß wollen können, daß die Maxime zum allgemeinen Gesetz wird– dies stellt sicher, daß Maxime von allen
akzeptiert wird und niemandem zum Schaden gereicht
• Kant schließt Neigungen bei Maximenbildung aus (nur dann wird aus dem Wollen ein Sollen)
• Führen zur Handlung aus Pflicht
Kant: Pflicht
• Begriff der Pflicht enthält auch „freien Willen“, aber keine Neigungen
• Handlungen aus Neigung sind keine Handlungen aus Pflicht
Handlungsfreiheit - Willensfreiheit
• Handlungsfreiheit (genus proximum):– phys. Abwesenheit v. Hindernissen
(z.B. Gefängnismauern) = äußere Barrieren
• Willensfreiheit: Freiheit, moralisch richtig handeln zu können: Setzt Vernunft voraus– Neigungen = innere Barrieren
Singer: Präferenzutilitarismus
• 1. Präferenzen (= Interessen)• 2. Universalisierung• 3. Gleichheit• = Unparteilichkeit• Universalisierung und Gleichheit werden durch
Speziezismus verletzt Personenbegriff/Interessen Empfindungsfähigkeit (Schmerz/Lust)
• nur Interessen haben moralische Relevanz
Singer: Speziezismus
• Zugehörigkeit von Individuen zu einer bestimmten Gattung als moralisch relevantes Kriterium
• = moralisch ungerechtfertigte Diskriminierung ( Rassismus, Sexismus, Nationalismus)
Kontroverse des Personenbegriffs
• Historische Kontroverse: Cicero (Ansehen, Würde, soziale Rolle), Kant (freies, selbstbestimmtes Handeln
• Singer verknüpft mit P erstmalig das Recht auf Leben
• Distinktionsprobleme: P an Eigenschaften geknüpft, die man gewinnen oder verlieren kann
SKIP: 4 Argumente, daß Embryonen Menschenwürde haben
• Speziesargument: Jedes Mitglied der Spezies Mensch hat Würde, Mensch zu sein, eine würdestiftende Eigenschaft, jedes Embryo ist Mitglied der Spezies Mensch
• Kontinuumsargument: Jedes menschliche Wesen, das aktual ist, hat Würde, jeder Embryo entwickelt sich kontinuierlich zu einem aktualen Lebewesen
• Identitätsargument: Erwachsene, die aktual sind, sind mit Embryonen in moralrelevanter Sicht identisch
• Potentialitätsargument: Jedes Wesen, das potentiell ist, hat Würde
Utilitarismus
• Direkter (Smart): Handlung ist moralisch richtig, wenn ihre Konsequenzen mindestens ebenso gut sind, wie die alternativer Handlungen
• indirekter (Berkeley): Richtig ist eine Handlung, die einer Regel folgt, die gewöhnlich gute Konsequenzen hat
• objektiver: wirklich eingetretene Folgen, Erfüllung muß nicht mental erlebt werden (z.B. Erblasser)
• subjektiver: prognostizierte Konsequenzen, Erfüllung muß mental erlebt werden
• positiver: beste Konsequenzen fördern
• negativer; schlechte Konsequenzen vermeiden
• Gesamtsummen: Förderung Gesamtsumme
• Durchschnittsnutzen: größter Durchschnittsnutzen
• klassischer: Bentham, Mill
• Nichtklassische (sind eigentlich nur nichtkonsequentialistische, keine richtigen utilitaristischen Ethiken)
– Präferenzutilitarismus (Singer)
– Kooperationsutilitarismus (Sen)
– Präferenzutilitarismus (Singer)
4 Einwände gegen Utilitarismus
• Moralische Akzeptabilität: Das Wohl einzelner Unschuldiger wird geopfert, um das Wohl der Gesamtheit zu erhöhen
• Ethische Akzeptabilität: Einschränkung der Willensfreiheit durch Verpflichtung zur Maximierung des Guten
• Praktikabilität (Handlungsableitung): Aus dem Zweck der Nutzenmaximierung lassen sich keine konkreten Handlungen ableiten
• Praktikabilität (Überforderung)
Hare: 2-Ebenen-Utilitarismus
• Intuitive Ebene: Anwendung von erlernten und anerkannten Prima-Facie-Prinzipien
• Ebene des kritischen Denkens: Reflektion
• Synthese beider Ebenen
Sanktionen bei Mill
• Äußere: Hoffnung auf die Gunst und die Furcht vor der Ungunst der Mitmenschen
• Innere: Empfindung von Unlust bei Nichtbefolgung (= Gewissensbisse)
Ethisches Prinzip der politischen Philosophie Nussbaums
• Objektive Konzeption des guten Lebens• Menschen haben Bedürfnisse nach Tätigkeit• Anspruch auf Verwirklichung• Fähigkeitsethik: Staat muß gute Verhältnisse
schaffen, um bestmögliche Entfaltung der Möglichkeiten zu gewährleisten
• Aufgabe der Politik: Übergang von GF IF EF
Politischen Philosophie Nussbaums
• DK: Förderung für alle, die in einem Staat leben
• HK: Staat hat Struktur einer guten Seele (Sinn, Affekt, Vernunft Handwerker, Soldat, Philosoph), Kohärenz der Stände = Seelenteile
• TGK: Staat ist nur so gut, wie die Bürger, die darin leben.
Nussbaum, Rawls: Politische Philosophie
• Rawls: ethischer Subjektivismus (Individuen haben unterschiedliche Zielvorstellungen)
– Gleichverteilung der Grundgüter (Freiheit, Chancen, Einkommen, Vermögen, Selbstachtung) als Gerechtigkeitsgrundsatz Hauptaufgabe des Staates
• Nussbaum: ethischer Objektivismus
– Gundgüter haben lediglich instrumentellen Wert, Staat hat Aufgabe, GF der Menschen zu entwickeln
1. Entelechie und 2. Dynamis bei Aristoteles
• 1. D: im Menschen angelegt (theoretisch sprechen können)
• 2. D: Ausprägung (praktisch sprechen können)
• 3. D: Anwendung (sprechen)
• 1. Entelechie (Vollendung)
• 2. Entelechie
Habermas: Diskusethik
• Universalisierungsgrundsatz (U): Eine Norm ist gültig, wenn alle Betroffenen die Folgen und Nebenwirkungen akzeptieren können, die sich für die Befriedigung der Interessen jedes einzelnen ergeben
• Diskursprinzip (D): Dient der Verbesserung von U. Alle von der Norm möglicherweise Betroffenen müssen als Teilnehmer eines praktischen Diskurses der Norm zustimmen können
• Akzeptanz der Diskursregeln führt zur Akzeptanz von U
Arten der Staatslegitimation
• Eudämonistisch-perfektionistisch (Nussbaum): Staat hat Aufgabe, GF seiner Bürger durch Bereitstellung von Institutionen zu Fähigkeiten auszubilden
• utilitaristisch: Staat hat Aufgabe, Wohlergehen seiner Bürger insgesamt zu fördern
• kontraktualistisch (Rawls): Menschen schließen untereinander Vertrag, um aus dem Naturzustand zu gelangen
• intersubjektiv: Individuen müssen in Strukturen eingebettet sein, um sich selbst realisieren zu können
Kontraktualistische Staatsbegründungen
• Starke: (Hobbes, Hume, Rousseau): Vertrag erzeugt Normen, die es vorher nicht gab, er hebt die Menschen vom Natur- in den gesellschaftlichen Zustand
• schwache: (Locke, Kant): Menschen besitzen im Naturzustand bereits natürliche Rechte, die durch Vertrag realisiert werden müssen
Themen der politischen Philosophie
• Staatsmodelle/Staatsbegründung/ Staatslegitimation/Staatsaufgaben
• Pflichten der Bürger ggü. dem Staat
• Machtkontrolle im Staat, z.B. Gewaltenteilung
• Menschenrechte
• Demokratietheorien/Demokratiemodelle
Ethischer Naturalismus
• Normative Vorschriften als Ausdruck funktionaler Zusammenhänge in der Natur
• menschliche Freiheit ist nicht Grundlage menschlichen Handelns, da selbst nur auf biologische Funktionen zurückzuführen
• Mensch soll sich so verhalten, daß seine natürlichen Anlagen zur Geltung kommen Selbstverwirklichung
• ethische und moralische Fakten existieren wirklich in der Natur
Ist Ethik eine Wissenschaft?
• Kognitivismus (Aristoteles): Ethik ist erlernbar und kann durch Tätigkeit geübt werden
• Nonkognitivismus (Wittgenstein): Welt besteht aus Tatsachen, nicht aus Werten, Ethik ist subjektiv, und daher keine Tatsache
– Werturteile sind nicht wahrheits- und begründungsfähig
• moralischer Realismus (starker und schwacher)
• moralischer Anti-Realismus
Nonkognitivistische Theorien
• Emotivismus/Expressivismus (Ausdruck von Gefühlen: „Ich mißbillige dies“)
• Präskriptivismus (Ausdruck von Empfehlungen)
• Expressivismus-Evokativismus (Ausdruck der Billigung und Handlungsaufforderung), Imperativ des Sprechers: „Tu Du es auch!“
Naturalistischer Fehlschluß
• Hume: „Aus dem Sein folgt niemals ein Sollen“
• aus Aussagen über Fakten folgen keine normativen Aussagen
• „In Afrika verhungern Kinder“≠ „Ihnen muß geholfen werden“
– Einführung einer ersten Prämisse
– Konkretisierung durch eine zweite Prämisse („Menschen, die Hunger leiden soll man helfen“)
Moralischer Internalismus
• Derjenige, der der Auffassung ist, daß etwas Bestimmtes moralisch richtig ist, hat damit einen Handlungsgrund
• Davidson: Gründe rationalisieren Handlungen (machen diese verständlich)
– moralische Auffassung als Pro-Einstellung (desire)
Meta-Ethik: moralische Eigenschaften als sekundäre Qualitäten
• Sekundäre Qualitäten sind beobachterabhängig und nicht meßbar
• Primär-Eigenschaft: X = 1,80 groß
• Sekundär-Eigenschaft: X = freundlich
Kontroverse dichter ethischer Ausdrücke
• Dünne ethische Ausdrücke: universell, kulturübergreifend, abstrakt
• Dichte ethische Ausdrücke („freundlich“) lassen sich mittels anderer dichter ethischer Ausdrücke definieren
• steht im Hintergrund der Kontroverse, ob es ethisches Wissen geben kann oder nicht
– Aristoteles: objektive Geltung für evaluative ethische Werte
– Wittgenstein: ethische Werte sind perspektivenabhängig
• Realismus/Idealismus-Debatte
Angewandte und praktische Ethik
• Angewandte E.:• Bottom-Down-
Prinzip• Anwendung
bestimmter Moralprinzipien auf bestimmte Probleme
• bloße Anwendung normativer Theorie
• Praktische E.:• Bottom-Up-Prinzip
• Beginnt bei moralischer Überzeugung
• Konsenz auf mittl. Ebene, Dissenz auf Prinzipenebene
Unparteilichkeit bei Habermas und Rawls
• Habermas
• Diskursethik
• Ziele werden in einem Diskurs vorgetragen
• Es werden die Ziele beschlossen, die keinem anderen Diskussionsteil-nehmer schaden
• alle Betroffenen akzeptieren alle Folgen und Nebenwirkungen
• Rawls
• Praktische Ethik
• Schleier des Nichtwissens
• Urzustand
• Sämtliche Individuen verlieren ihre spezifischen Eigenschaften
• niemand weiß, welche Position in der Gesellschaft er einnehmen wird
Verfahrensethik
• Ethische Aussage als Ergebnis am Ende eines Verfahrens– Kant: Kategorischer Imperativ– Habermas: Diskursethik– Mill: Utilitarismus
• Keine Verfahrensethiken:– christliche Ethik– Aristoteles: Eudaimonistische Ethik– Nussbaum: Fähigkeitsethik
Deontologische Auffassung bei Rawls
• Gemeinsamkeit mit Kant: Begriff der Freiheit• Aus Freiheit resultiert Verantwortung• Jedes Individuum ist für seine Handlung
selbst verantwortlich• Pflicht zu moralischen Handeln
Pflichtenethik• Urzustand Universalisierungsprinzip
Kritische Theorie
• Sowohl Erkennender als auch das Erkannte sind historisch und sozial geprägt
• Gegenstand: Gesellschaft als Ganzes und deren Veränderung, anstatt nur einzelne Mißstände zu beseitigen
• ökonomische Verhältnisse führen zu sozialen Gegensätzen, Kriegen und Revolution
Naturethik
• Anthropozentrismus: Natur hat keinen von den Menschen unabhängigen moralischen Wert und braucht moralisch nicht berücksichtigt zu werden (Natur ist dem Menschen Untertan)
• Physiozentrismus: vv