Präsentation nifbe
-
Upload
niedersaechsisches-institut-fuer-fruehkindliche-bildung-und-entwicklung-nifbe -
Category
Education
-
view
242 -
download
0
description
Transcript of Präsentation nifbe
1
„Auf die ersten Jahre kommt es an!“
2
Auf die ersten Jahre kommt es an!
3
Kinder sind Bildungsriesen!
• Kinder lernen vom ersten Tag an mit Kopf, Hand und Herz
• Sie lernen in ständiger Interaktion mit ihrer Umwelt, insbesondere mit erwachsenen Bezugspersonen (Eltern / ErzieherInnen)
• In einem ko-konstruktiven Prozess entwickeln sie früh ein Welt- und Selbstbild und wichtige Kern-Kompetenzen
4
Kinder sind unsere Zukunft!
• Kinder sind das höchste Gut und die bedeutendste Ressource – gerade in einer (Wissens-) Gesellschaft
• Frühkindliche Bildung bringt hohe Rendite (laut DIW 8%)
• Verpasste Bildungschancen verursachen immense Folgekosten
5
Kinder brauchen optimale Förderung!
„Eine Gesellschaft offenbart sich nirgendwo deutlicher als in der Art und Weise, wie sie mit ihren Kindern umgeht. Unser Erfolg muss am Glück und Wohlergehen unserer Kinder gemessen werden, die in einer jeden Gesellschaft zugleich die verwundbarsten Bürger und der größte Reichtum sind.“
(Nelson Mandela)
6
Das System der frühkindlichen Bildung Gesellschaftliche
Rahmenbedingungen
Familien- und Sozialgesetzgebung
Kommunale Rahmenbedingungen
Elternbildung und -beratung
Familiäres Umfeld
Betreuungs-Umfeld
Ganzheitliche Bildung
und Entwicklung des Kindes mit
Kopf, Hand und Herz
Aus- und Weiter- bildung Päd. Fach- personal
Ver- netzung der be- teiligten Akteure
Forschung und
Lehre
Bildungs- und Sozial-
Politik
7
Zentrale Herausforderungen • Quantitativ
– Ab Mitte 2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für Kinder ab einem Jahr
– Dazu müssen viele neue KiTa- und Tagesmütter-Plätze geschaffen werden
– Das bedeutet hohe Investitions- und Betriebskostenfür Bund, Länder und Kommunen
8
Zentrale Herausforderungen • Qualitativ
– Qualifizierungs- und Professionalisierungs-Offensive für ErzieherInnen und Tagesmütter
– Qualitätsentwicklung und -kontrolle – Verstärkte Elternbildung – Übergangsmanagement Kita – Grundschule – Individuelle Förderung / Chancengleichheit
9
Hauptziele des nifbe • Forschung unter der Frage „Wie entwickeln Kinder sich,
wie lernen sie und wie können sie dabei individuell gefördert werden?“
• Vernetzung der Akteure von der Forschung und Lehre über die Aus- und Weiterbildung bis zu den Praxisfeldern
• Intensiver Transfer nach dem „Gegenstromprinzip“ und interdisziplinärer Austausch
• Umsetzung / Koordinierung von Qualifizierungsinitiativen für ErzieherInnen zu landesweiten Bildungsschwerpunkten
10
Landesweite Qualifizierungsinitiativen • Für die Förderphase 2013 – 2015 hat das Land
Niedersachsen zwei Bildungsschwerpunkte festgelegt: − Übergang KiTa – Grundschule mit Fokus Sprachbildung /-
förderung − Die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren
• Das nifbe konzipiert und koordiniert hierzu landesweite Qualifizierungsinitiativen, die in Kooperation mit Weiterbildungseinrichtungen vor Ort umgesetzt werden
• Ziel ist es dabei, auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die Qualifizierungen einfließen zu lassen und für die nachhaltige Verankerung im KiTa-Alltag flankierende Maßnahmen (Vernetzung, Begleitung, Beratung) anzubieten
11
Grundstruktur des nifbe
Koordinations- und
Geschäftsstelle
Fors
chun
g-St
elle
n
Südost
Nordost
Mitte
Südwest
Nordwest
Reg
iona
le N
etzw
erke
Entwicklung, Lernen und
Kultur
Bewegung und Psychomotorik
Begabungs-förderung
Elementar-pädagogik
12
Detailstruktur des nifbe
13
Zahlen und Fakten zum nifbe • Jährliches Fördervolumen Land Niedersachsen
– 3,92 Mill. Euro institutionell – 1,1 Mill. Euro für Umsetzung landesweiter
Bildungsschwerpunkte • Mitarbeiter: landesweit ca. 50
– Geschäftsführung, PR und Koordination – Wissenschaftliche MitarbeiterInnen – NetzwerkmanagerInnen – Verwaltungskräfte
14
Forschungsstellen
Kultur, Entwicklung und Lernen Prof. Dr. Heidi Keller
Bewegung, Wahrnehmung und Psychomotorik Prof. Dr. Renate Zimmer
Elementarpädagogik Prof. Dr. Hilmar Hoffmann
Begabungsförderung Prof. Dr. Claudia Solzbacher / Prof. Dr. Julius Kuhl
15
Regionale Netzwerke: Aufteilung
16
Regionale Netzwerke: Aufbau • Autonome Trägerschaft, in der Regel durch eigens
gegründete Vereine bzw. durch Kommune (Hannover) • Pro Regionalem Netzwerk stehen 350.000 Euro für
jeweils 3-4 Netzwerk-ManagerInnen, Verwaltung und Sachkosten zur Verfügung
• Ein interdisziplinär aus Wissenschaft, Aus- und Fortbildung, Kommunen / Jugendhilfe sowie Praxis besetzter Beirat begleitet die Regionalnetzwerk in ihrer Arbeit
17
Regionale Netzwerke: Aufgaben • Auf- und Ausbau sowie nachhaltige Etablierung
regionaler NW • Organisation und Moderation der NW-Kommunikation;
(Ko-) Organisation von NW-Treffen und Tagungen • Inter- und überregionaler Transfer von Ergebnissen,
Themen und Fragestellungen • Impulsgebung für die Qualitätsverbesserung und
Qualifizierung • Umsetzung / Koordinierung von Qualifizierungsinitiativen
zu den landesweiten Bildungsschwerpunkten • Öffentlichkeitsarbeit / Präsentation und Repräsentation
18
Netzwerke: Bildungspartner
Bildungsarbeit mit Eltern & Kindern Ausbildung Weiterbildung
Fachschulen
Wissenschaft
VHS‘en
U / FH Agentur für EB Landeseinrichtungen
Anerkannte Träger der Erwachsenenbildung
Universitäten
(Fach)Hochschulen
Netzwerk der Lernenden Regionen Niedersachsen
RNW
Südwest RNW Mitte
RNW Nordost
RNW Südost
RNW Nordwest
Ko-Stelle
EB / BE – wie z. B.
Familienbildungsstätten Kunstschulen, Musikschulen,
Kitas / Kigas etc.
19
Netzwerk Lehre und Ausbildung
Professionalisierung Transpararenz
Landesweite
Expertenrunden Naturwissenschaft &Technik
Sprachförderung U 3
Presse- und Öffentlichkeits-Arbeit
Stv. GF Finanzen Dr. Karsten Herrmann
Vorstand Vorsitzende.
Prof. Dr. Renate Zimmer
Personal- und Finanz-Buchhaltung
Sibel Yesiltepe
EDV- und Medientechnik Nicolas Mönkediek
Transfer und Netzwerk-Koordination Heike Engelhardt
Maria Korte-Rüther Maria Thünemann-Albers
Forschungsstellen Prof. Dr. Hilmar Hoffmann
Prof. Dr. Heidi Keller Prof. Dr. Julius Kuhl
Prof. Dr. Claudia Solzbacher Prof. Dr. Renate Zimmer
Regionale Netzwerke NordWest NordOst
Mitte SüdWest SüdOst
Organigramm Ko- und Geschäftsstelle
Team-Assistenz Sandra Pfohl
Geschäftsführung Reinhard Sliwka
Ko- und Geschäfts
-Stelle
20
Koordinierungsstelle: Aufgaben • Landesweite Koordination und Begleitung der
Regionalen Netzwerke • Schnittstelle für den Transfer nach dem
„Gegenstromprinzip“ • Katalysator für Erkenntnisse, Modelle und
Fragestellungen aus Forschung und Praxis • Breitenwirksame Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
u.a. durch Internet-Portal zur frühkindlichen Bildung
21
Internet-Portal www.nifbe.de • Das Institut von A-Z • Umfangreiche Themensammlung mit Fachbeiträgen
rund um das Professionswissen von ErzieherInnen • Audiovisuelle Bibliothek • Wissenslandkarten zu Projekten, Forschung,
Studium, Ausbildung, Fachberatung und Best Practice in Niedersachsen
• Aktuelle Meldungen, Buchtipps • Community mit moderiertem Fachdiskurs
22
Landesweite Expertenrunden
• Interdisziplinäre Austauschplattform für ExpertInnen aus Forschung und Praxis im Themenfeld
• Themen: z.B. MINT, Familie und Gesundheit, Sprachbildung / -förderung / Kinder bis drei
• Ziele: Formulierung von Empfehlungen und Qualitätsstandards, Identifizieren von „weißen Flecken“, Schaffung von Synergien
23
Entwicklungsvorhaben Familienzentren Leitung & Koordination: Heike Engelhardt
• Entwicklung eines abgestimmten landesweiten Qualitätsrahmens für Familienzentren
• Qualitätsentwicklung von Aus- , Fort- und Weiterbildung (Rahmencurriculum)
• Organisationsentwicklung und -beratung bei der (Weiter-)Entwicklung von elementarpädagogischen und primarpädagogischen Einrichtungen zu Familienzentren
• Initiierung eines kontinuierlichen landesweiten interdisziplinären fachlichen Dialoges, z.B. Tagungen
24
„Die Besten für die Kleinsten“ nifbe-Modellprojekt: Professionalisierung, Transfer und Transparenz im frühpädagogischen Praxis- und Ausbildungsfeld
Projektlaufzeit: 2009 – 2012 Projektleitung: Maria Thünemann-Albers Wissensch. Begleitung: Prof. Dr. Julia Schneewind (FH Osnabrück) / Prof. Dr. Hilmar Hoffman (Uni Osnabrück) Gefördert durch: BMFSFJ / Land Niedersachsen
25
Ausbildung Weiterbildung Studium
Durchlässigkeit
Qualitätsstandards
Anschlussfähigkeit
Kern-Curriculum
Kooperation und Vernetzung
Modellhaftes Gesamtkonzept für die Abstimmung von beruflicher Aus- und Weiterbildung, akademischer Qualifikation, Praxiseinsatz in
Kindertageseinrichtungen sowie Forschung und Wissenschaft Ziel
Praxis
26
Pilotprojekt: Interkulturelle Kompetenz in Kindertagesstätten Leitung & Koordination: Maria Korte-Rüther
• Trägerübergreifende Fortbildung in Kooperation mit dem Sozialministerium von 2010 - 2012
• Ziele: Alltagsorientierung, Kompetenzorientierung, Haltungsschulung, Organisationsentwicklung, Nachhaltigkeit
• Zusammenarbeit mit erfahrenen Erwachsenenbildungsträgern
• Sehr positive Evaluationsergebnisse
27
nifbe-Forschungs- und Transferprojekte
• Zwischen 2008 und 2012 wurden im Rahmen des nifbe rund 90 Forschungs- und Transferprojekte gefördert
• Neben wichtigen Grundlagenerkenntnissen wurden hier innovative Modelle und Weiterbildungs-Module für die KiTa-Praxis und Elternbildung entwickelt und erprobt
• Ziel ist es, diese nach Projektende in die nachhaltige Verankerung bzw. in den landesweiten Transfer zu überführen
• Schwerpunktthemen waren neben der Elternbildung z.B. die Professionalisierung, MINT, Gesundheit oder Kulturelle Bildung
29
Forschungsstellen des nifbe In enger Verbindung mit der Universität Osnabrück wird die
frühkindliche Forschung insbesondere in folgenden Bereichen vertieft: • Kultur, Entwicklung und Lernen (Prof. Dr. Heidi Keller) • Bewegung und Psychomotorik (Prof. Dr. Renate Zimmer) • Begabungsförderung (Prof. Dr. Claudia Solzbacher / Prof.
Dr. Julius Kuhl) • Elementarpädagogik (Prof. Dr. Hilmar Hoffmann)
30
Kultur, Entwicklung und Lernen Ziel: • Rekonstruktion kulturspezifischer Entwicklungspfade und
deren Implikationen für Bildungsprozesse Hintergrund: • Kultur ist abhängig von soziodemographischen Variablen, wie
z. B. formaler Erziehung, Geschwisterposition oder Geschlecht.
• Daher beherbergt eine Gesellschaft unterschiedliche Kulturen, die in Bildungsrahmenprogrammen bisher nicht berücksichtigt sind
• Untersucht werden daher sowohl kulturelle Gruppen innerhalb von Gesellschaften als auch zwischen Gesellschaften
33
Ziele: – Chancengerechtigkeit weitgehend unabhängig vom
sozialen Herkunftsmilieu herstellen – Umgang mit zunehmender Heterogenität durch
individuelle diagnostische und didaktisch-methodische Verfahren
– Systematische Moderation der Übergänge zwischen frühkindlicher Bildung, Grundschule und weiterführenden Schulen
Begabungsförderung
37
Ziel: • Unterstützung frühkindlicher Bildungsprozesse durch
Berücksichtigung der Körperlichkeit des Kindes Hintergrund: • Bewegung und Wahrnehmung sind Ausgangspunkte für
die Selbst- und Welterfahrung. • Das Kind ist ein „aktiv lernendes Wesen“ der Körper ist
Basis der Selbständigkeitsentwicklung • Bewegung ist mit vielen anderen Bildungsbereichen
vernetzt (Sprache, Soziales Lernen, ästhetische Bildung, Naturwissenschaften)
Bewegung, Wahrnehmung und Psychomotorik
40
Ziel / Fokus: • Pädagogischer Transfer zwischen Theorie und
Praxis Themenbereiche im Schwerpunkt:
• Familien • Gender • ästhetische Bildung • neue Technologien
Elementarpädagogik
41
• Synopse zur gemeinsamen Ausbildung von
ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen im internationalen Vergleich
Hintergrund: • Einführung eines entsprechenden Studiengangs
in Niedersachsen
Projektbeispiel
42
Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit!