POWER OF LIFTING - Kran- und Hebetechnik · SK2400-R zwei handelsübliche Tieflader. EINFACHES...
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&KHRAN-EBETECHNIK
NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D €€ 4,– 20. Jahrgang Juli 2008 58778
POWER OF LIFTING
FÜR PROFIS
NUR DIEPRAXIS ZÄHLTePaper
DER TURMBAU ZU ALTENO
Wolffkran hat seine Ferti-gungskapazitäten ausge-baut. Im brandenburgi-schen Luckau entstandeine Turmelemente-Pro-duktion. Wir waren beider Eröffnung des Werkes.
EDITORIALAuf Höhe gebracht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
AKTUELLESJahres-Auftrag aus MünchenTheisen übernimmt weitere 250 JCB-Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Lasten auf die leichte SchulterStahl Konecranes erweitert Palette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Spatenstich für LogistikTerex-Demag legt Grundstein für neues Logistik-Zentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Schweres Liften leicht gelerntTerex-Demag offeriert Schulungsangebote für mehr Sicherheit im Kranbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Übernahme in DormagenMietlift Arbeitsbühnen wird Teil der Mateco-Gruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Nachwuchs im NordenNordBau 2008 im Zeichen von Energiesparen und Jugendförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
TURMDREHKRANEBewegungs-Therapie Spierings stellt bei Tag der offenen Tür ersten Raupenkran vor . . . . . . . . . . 12West-Ost-Premieren Manitowoc präsentiert Potain-Neuheiten und eröffnet neues Werk. . . . . . . 18
Der Turmbau zu Alteno Wolffkran bündelt Segmente-Produktion in neuem Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Die Kraft liegt im MomentKräftige Elektroschrauber minimieren Kraft- und Zeitaufwand . . . . . . . . . . . . . 24
FIRMENPORTRÄTVertikales mit System Scholpp-Gruppe konzentriert sich auf internationale Systemdienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
PLATFORMERS’ DAYSMenschen und MaschinenPlatformers' Days feiern 2008 zehnte Auflage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Workshop in HohenrodaGossler, Gobert & Wolters nehmen an Platformers’ Days teil . . . . . . . . . . . . . . . 34Messe-PremierenDeutsche Lionlift-Vertretung Lift-4-U präsentiert Bühnen-Neuheiten. . . . 39Erweiterte MöglichkeitenMerlo-Teleskopen mit Arbeitsbühnen auf den Platformers’ Days . . . . . . . . . . 40
HÖHENZUGANGSTECHNIKRhein-Main-Neckar-TraditionSchmidt Hubarbeitsbühnen setzt auf vier Jahrzehnte Einsatzerfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
BEWEGUNGS-THERAPIE
Schnelle Rüstzeiten haben die Spierings-Krane bekannt gemacht. Für noch mehr Mobilität im aufgerüsteten Zustandsorgt jetzt eine Variante mit Raupenfahrwerk.
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MENSCHEN UND MASCHINEN
Nach wie vor zählen die Platformers’ Days, die am 29. und30. August 2008 veranstaltet werden, zum Treffpunkt aller Anwender, Betreiber und Vermarkter mobiler Hebetechnik.
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Ausbau nach obenPalfinger will Wumag-Hubarbeitsbühnensparte Elevant übernehmen . . 44Große Synergien erwartetInterview mit Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG. . . . . 46Eine Schraube kann entscheidenDiesjähriger Tag der Arbeitsbühnensicherheit in Wörth. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Alpen-PanoramaOmme-Raupen-Arbeitsbühne bei Kraftwerksbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
FUNKFERNSTEUERUNGENFernmelde-Bewegungen aus Hohenlohe Seit über 60 Jahren offeriert HBC-radiomatic Funktechnik aus Crailsheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
VERSCHIEDENESNur die Praxis zählt Ladekranspezialist HMF präsentiert IAA-Neuheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Ausschub ins Grüne Produktion unter Umweltgesichtspunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Hamburger Wettbewerb Palfinger PK 150002 setzt sich gegen Mobilkran durch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Westfälischer Sommer-Anfang Dienstleistungsunternehmen Helga Sommer bezieht offiziell neues Domizil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Mehr Effizienz bei Überlängen Stahl Konecranes präsentiert Hebezeug-Synchronisierungs-Modul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Multifunktionales aus dem Emsland Universeller Unimog erhält Tirre-Kran. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Pendelmax mit Extra-Hub Faymonville überarbeitet Tieflader-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Von Mini bis Euro Umfangreiches Fernsteuerprogramm von Hetronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
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FERNMELDE-BEWEGUN-GEN AUS HOHENLOHE
Vom mutigen Gründungspro-jekt zweier Funkpioniere zurHighTech-Schmiede – so lässtsich die Geschichte der FirmaHBC-radiomatic umschreiben.Seit über 60 Jahren produzie-ren die Hohenloher Funksys-teme. Wir stellen das Unter-nehmen vor.
NUR DIE PRAXIS ZÄHLT
Mit der Vorstellung modell-gepflegter und neu entwickel-ter Modelle sowie ergänzen-der Technik-Features hat derdänische LadekranherstellerHMF einen ersten Ausblickauf die IAA gegeben. Wir verraten die IAA-Neuheitenschon jetzt.
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WESTFÄLISCHER SOMMER-ANFANG
Pünktlich zum Sommeranfang lud derSchwertransport-Dienstleister Sommer ausdem westfälischen Hörstel zur feierlichenEinweihung des neuen Betriebsgebäudesein. Eine Fahrzeugausstellung und promi-nente Gäste gehörten ebenfalls zum Sommer-Fest.
Turmdrehkrane
K&H 7/2008 13
Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden:
Die Vorstellung seines neuen Faltbaukranes, der nun
ein Raupenfahrwerk für maximale Mobilität auf Bau-
stellen besitzt, nutzte Spierings-Chef Leo Spierings,
um Kunden und Freunden des Hauses im Rahmen
eines Tages der offenen Tür Einblicke in die Fertigung
der charakteristischen Baukrane zu ermöglichen.
DIE TECHNIK MACHT DEN UNTERSCHIED
Das Raupenfahrwerk erlaubt in Verbindung mit dem John-Deere-Antrieb einen Ortswechsel über unbefestigtes Terrain mit 3 km/h.
SPIERINGS stellt bei Tag der offenen Tür ersten Raupenkran vor
BEWEGUNGS- THERAPIE
14 K&H 7/2008
BLICK HINTER DIE KULISSEN
Einmal mehr beeindruckt der Stahlbau der Hebezeuge mit dengroßen Dimensionen der Bauteile.
ES GEHT AUF DIE 600 ZU
Seit Beginn der Spierings-Krane Ende der Achtziger Jahre verließen bis jetzt über 540 Faltbaukrane die Fertigungshallen.
MOBILITÄT AUF DER STRASSE
Für den Transport von Baustelle zu Baustelle benötigt derSK2400-R zwei handelsübliche Tieflader.
EINFACHES HANDLING
Die verschiedenen Komponenten werden einfach geladen und gesichert.
Turmdrehkrane
Was einst im westlichen Nachbarland derBundesrepublik als ausgesprochenes Nischen-produkt begann, hat sich mittlerweile auch
bei hiesigen Vermietern einen Stammplatz in den jewei-ligen Fuhrparks erobert – und die Begeisterung in derBranche nimmt noch immer zu: Die Rede ist natürlichvon den hochmobilen Faltbaukranen, zu deren charakte-ristischen Merkmalen kürzeste Rüstzeiten und das einfa-che Überwinden von Störkanten bei minimiertem Platzbe-darf zählen.
Als Leo Spierings Ende der Achtziger Jahre den Sprungin die Selbstständigkeit wagte, wurde er von nicht weni-gen Unternehmern für das ungewöhnliche Konzept einesfaltbaren Baukranes auf einem speziellen Kranwagen-fahrgestell belächelt. Etwa 540 produzierte Geräte später hat sich die Situation gewandelt: Immer mehr Vermieter erkennen die spezifischen Vorteile des schnellen Baukransund können so die eigenen Kunden von den Qualitätender flinken Niederländer überzeugen.
Drei bis sieben Achsen
Beinahe paradox mutet hierbei der Einstieg eines weite-ren Herstellers hier zu Lande in den Markt der mobi-len Faltbaukrane an. Standen bis dato zahlreiche Unter-nehmen dem Konzept eher skeptisch gegenüber, leis-tete die Aufnahme eines hochmobilen Baukranes in das ohnehin umfangreiche Produktprogramm des neuen Anbieters offenbar ungewollt einen deutlichen Image-schub – den man sich bei Spierings mit der jahrelangen
Einsatzerfahrung bei der Vermarktung der eigenen Geräte nun zu Nutze machen konnte. Ohnehin hat der zeitliche Vor-sprung der Niederländer dazu geführt, dass man inzwischen auf ein eng gestaffeltes Programm von Geräten mit maxima-len Lastmomenten zwischen 78 und 263 mt verweisen kann. Beginnend mit dem kleinsten Modell, dem dreiachsigen SK377-AT3, mit einer höchsten Hakenlast von 7,5 t, führt der Weg über vier-, fünf- und sechsachsige Varianten hinauf zum sieben-achsigen SK2400-AT7, der am Haken eine maximale Last von 18 t ermöglicht.
Voll aufgerüsteter Ortswechsel
Exakt dieses Modell, besser der entsprechende Oberwagen, bil-det ab sofort die Basis für eine neue, bisher bei Spierings nicht offerierte Version des Faltbaukrans: den Untendreherkran mitRaupenfahrwerk. Zwar muss die filigrane Gitterkonstruktion beiStückgewichten von 52,5 t (Oberwagen) bzw. 2 x 9 t (Raupenrechts und links) und 14 t (Ballast) nun mit insgesamt zwei Tief-ladern von Baustelle zu Baustelle transportiert werden; dafürspielt die niederländische Neuheit dann aber dort ihre unerreich-te Mobilität gegenüber den stationären oder vielleicht noch begrenzt auf Schienen verfahrbaren Kollegen aus.
Erste Stimmen geladener Gäste zur Premiere des SK2400-R genannten Krans erwarten den Ersatz von zwei oder sogar dreikonventionellen Schnellmontagekranen durch den jungen Nieder-länder. Angetrieben von einem 205 kW starken John-Deere-Motor
kann der SK2400-R dank Raupenfahrwerk (Höchstgeschwindig-keit 3 km/h) in kürzester Zeit voll aufgerüstet über typisches Bau-terrain einen Ortswechsel vornehmen und so seinen eigentlichenArbeitsbereich um ein Vielfaches gegenüber bisherigen Varian-ten ausdehnen. Auch der neue Raupenkran verfügt, wie sein radbewehrtes Pendant, über eine maximale Reichweite von 42 m, die dann noch eine Spitzenlast von 5,5 t bewältigen kann.
GEBRAUCHT GEFRAGT
Auch wenn es zunächst nicht so aussieht, wird auch dieser Spierings vom zuständigen Disponenten erwartet.
Die maximale Hakenhöhe liegt bei waagerechter Auslegerstellungzwischen 25,7 und 35,5 m, wobei in höchster Steilstellung 56 mHakenhöhe bei einer reduzierten Reichweite von etwa 36 m möglich sind.
Internes Wachstum
Produziert wird der Raupenkran natürlich, wie seine Schwes-termodelle auch, am Spierings-Stammsitz in Oss. Nicht nur auf-merksame Beobachter konnten im Rahmen des Tages der offenenTür das deutliche Wachstum des Unternehmens in den vergange-nen Jahren erkennen. So ist die Keimzelle des ehemaligen Klein-betriebes inzwischen von einer Vielzahl von Neubauten umringt,die sich nicht nur durch eine modellgerechte Innenhöhe aus-
zeichnen, sondern im Falle der jüngsten Montagehalle über einemehr als freundliche, weil Licht durchflutete Arbeitsatmosphäreverfügen. Zwar werden traditionelle Fertigung von Unterwagenund die Lackierung der teilweise recht großen Bauteile in benach-barten Betrieben vorgenommen, doch braucht sich auch diehauseigene Abteilung zur Aufarbeitung überholungsbedürftigerGeräte nicht über einen Mangel an Arbeit zu beklagen.
Der (aktuelle) Grund: Wie in anderen Sparten auch, kann die Lieferung von Neugeräten nicht der Orderflut der letzten Zeit folgen. So steigt der (Rest-)Wert gebrauchter Maschinen ent-sprechend an, sodass sich nicht nur unter finanziellen Aspekten eine fachmännische Aufarbeitung rechnet – ganz zu schweigenvon der schnellen Verfügbarkeit des in den Neuzustand versetztenGerätes.
Blick hinter die Kulissen
Dank bester Wetterverhältnisse konnte sich Spierings übrigensüber einen regen Zuspruch durch Kunden und Interessierte am Tag der offenen Tür zum Sommeranfang nicht beklagen. Die Begutachtung des neuen SK2400-R, ein detaillierter Blick hinterdie Kulissen der umfangreichen Fertigung und einmal mehr natürlich die Pflege bestehender Kontakte sorgten so zweifelsoh-ne für eine gelungene Premiere des neuen Raupenkrans, der zwarso manchem Schwestermodell mit Rädern den einen oder ande-ren Auftrag weniger bescheren, letztendlich aber für eine weitersteigende Akzeptanz des mobilen Faltbaukrans bei den Unterneh-men der Branche insgesamt sorgen wird.
Die Vorteile dieses Konzeptes sprechen für sich selbst. Vor allem die kurzen Rüstzeiten des mobilen Faltbaukrans sorgen letzt-endlich für mehr Wirtschaftlichkeit auf dem kostenmäßig gebeu-telten Bau.
WÄCHST UND WÄCHST UND WÄCHST
Regelmäßig muss das Spierings-Stammwerk in Oss um neue Produktionskapazitäten erweitert werden.
Foto
s: fh
Turmdrehkrane
Fotos: Liebherr Werk Ehingen
Keine Langeweile: Sofort nach dem Entladen aus dem Schiff wurde der fabrikneue LR 1750 von Mundo Grua zum ersten Einsatz in Plata (Buenos Aires) transportiert.
VERMIETER. Unmittelbarer geht es nicht – direkt nach der Ankunft im Hafen wurde der fabrikneue Liebherr-Raupenkran LR 1750 des Kunden Mundo Grua, dem größten KranvermieterArgentiniens, direkt zur Raffinerie von Repsol YPF in Plata, Bue-nos Aires, transportiert und montiert. Der 750-Tonner von Lieb-herr hebt bei diesem Einsatz Lasten von bis zu 130 t und arbeitetmit Hakenhöhen bis 84 m. Der nächste Einsatz wird im thermi-schen Kraftwerk José San Martin in Santa Fe sein, wo der neue
Raupenkran 200 t schwere Kessel einheben soll. Mundo Grua istdie erste argentinische Firma, die einen Liebherr-Raupenkran die-ser Größe fabrikneu bestellt hat und reagiert damit auf den wach-senden und anspruchsvoller werdenden Markt in Südamerika.
Mit dem neuen Liebherr-750-t-Raupenkran bietet MundoGrua jetzt den größten Raupenkran Argentiniens an. Ausgerüstetist der LR 1750 mit 91-m-S-Ausleger, 49-m-Wippspitze und Der-rickausleger mit Schwebeballast. Das Kran- und Schwertransport-unternehmen Mundo Grua mit Sitz in Buenos Aires wurde 1990gegründet. Die Kranflotte besteht aus 80 Mobil- und Raupenkra-nen vom kleinen zweiachsigen Gerät bis hin zum Liebherr-Schwerlastkran LTM 1800.
Argentinische Premiere◗ Ersteinsatz der LR 1750 von Mundo Grua in Raffinerie
18 K&H 7/2008
HERSTELLER West-Ost-Premieren
Manitowoc stellte bei einer Kundenpräsentation im Dis-neyland Paris Resort, nahe Paris den neuesten Selbst-montagekran des Unternehmens, den Igo 42, vor. Der
Igo 42 war einer der Höhepunkte bei dem Kundenpräsentations-tag, der in Verbindung mit der Hubtechnologiemesse JDL AnfangJuni veranstaltet wurde.
Verbesserte Hubleistung
Die maximale Traglast des Krans beträgt 4 t; er ist mit einemAusleger von 36 m oder 32 m erhältlich. Mit der 36-m-Ausfüh-rung können Lasten von maximal 1,1 t an der Auslegerspitze gehoben werden. Die 32-m-Ausführung bietet eine maximaleTraglast von 1,4 t an der Auslegerspitze. Der Ausleger kann auf26,30 m verkürzt werden. In dieser Länge beträgt die Traglast desKrans 1,85 t. Der Igo 42 bietet im Vergleich zu den Vorgängermo-dellen der Potain-Selbstmontagekrane dieser Klasse eine verbes-
serte Hubleistung und -reichweite. Das zweite Modell der Selbst-montagekrane der Baureihe Igo T von Potain ist der Igo T 85. DieKrane der Baureihe Igo T zeichnen sich durch teleskopisch aus-fahrbare Gittermasten aus, die eine variable Arbeitshöhe ermög-lichen. Der Igo T 85 erreicht Arbeitshöhen zwischen 20 und 35 m.Die unterschiedlichen Arbeitshöhen werden entweder über dieTeleskopfunktion oder über die Montage zusätzlicher Segmenteerzielt. Die maximale Spitzenhöhe des Krans liegt bei 48 m.
Optimierte Mobilität bei Igo MC 13
Der Selbstmontagekran Igo MC 13 ist das jüngste Modell aus derProduktlinie Potain Igo M. Die Krane der Produktlinie M bieten optimale Transporttauglichkeit, da sie mit Anhängerachsen ausge-rüstet sind. Der Igo MC 13 ist mit einer Anhängerachse ausgerüstetund kann mit komplettem Gegengewicht mit Fahrgeschwindigkei-ten bis zu 25 km/h gezogen werden, ohne dass die maximal zuläs-
Mit einer ganzen Reihe an Neuheiten hat Turmdrehkran-Spezialist Potain im Pariser Disneyland den
Modell-Frühling bei den eigenen Baureihen eingeläutet. Ergänzt wird die Produktoffensive durch die
Eröffnung eines neuen Fertigungsstandortes in der Slowakei.
sige Achslast von 12 t an der Achse überschritten wird. DieTransportlänge des Krans beträgt 10,50 m. Damit ist er inzahlreichen Ländern ideal für den Straßentransport geeig-net. Last but not least hat Manitowoc den Potain MDT268 auf den Markt gebracht; den größten Kran aus derüberarbeiteten Produktlinie MDT. Der Kran wurde erst-mals auf der CONEXPO 2008 in Las Vegas im US-Bundes-staat Nevada vorgestellt. Er verfügt über einen längerenAusleger und bietet zahlreiche Produktmerkmale, die denAuf- und Abbau des Krans vereinfachen und beschleuni-gen sollen. Der Kran ist in der Ausführung J10 mit einermaximalen Tragfähigkeit von 10 t und in der AusführungJ12 mit einer maximalen Tragfähigkeit von 12 t lieferbar.
Mit einem Tag der offenen Tür für Kunden, Interessier-te und Vertreter aus Wirtschaft und Politik hat Manitowocin Velky Saris in der Slowakei einen weiteren Produktions-standort für Turmdrehkrane eröffnet. Die hier gefertigtenEinheiten sollen, durch die kurzen Transportwege, natür-lich insbesondere nach Russland und das östliche Europageliefert werden. Im vergangenen August erworben, haben die Experten von Potain das Werk in den letztenMonaten nach eigenen Vorstellungen umgebaut, und pro-duzieren dort eine Vielzahl von Baureihen, so auch den Topless-Kran MDT 178 oder den Oberdreher MD 208 A.Die neue Fabrik bietet alle notwendigen Arbeitsbereichewie Stahlbau, Sandstrahlen oder auch Lackieren.
Fotos: Manitowoc
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Neuheiten-Show: Im Disneyland in Paris zeigte Potain eine ganze Reihe von Neuentwicklungen ausden unterschiedlichen Turmdrehkranbaureihen.
Interessiert: Zahlreiche Kunden aus aller Welt verfolgten den Aufbau des Igo T 85, der Arbeitshöhen zwischen 20 und 35 m erreicht.
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Turmdrehkrane
DER TURMBAU z u A l t e n o
Mit der feierlichen Eröffnung der neuen Turmelemente-
Produktion im brandenburgischen Luckau hat der
Schweizer Turmdrehkranhersteller seine aktuellen
Fertigungskapazitäten deutlich erweitert und gleichzeitig
die Rationalisierung der internen Produktionsstruktur
vorangetrieben.
OFFIZIELLER PART
Im Beisein der Wolffkran-Geschäftsführer Dr. Peter Schiefer sowie Dr. Hans-Peter Koller (li.) und Ralph Frank, Geschäfts-führer der Wolffkran Werk Brandenburg GmbH (2. v. r.) wurde der Standort Alteno seiner Bestimmung übergeben.
WOLFFKRAN bündelt Segmente-Produktion in neuem Werk
Mit dem traditionellen Durchschneiden des rotenBandes wurde im Beisein zahlreicher in- undausländischer Gäste im Gewerbegebiet Alteno
des brandenburgischen Luckau offiziell die Fertigung vonTurmelementen am neuen Standort von Wolffkran auf-genommen. Zum ersten Mal in der Wolffkran-Geschichte erweitert dabei das Unternehmen seine Produktion an einem neuen Standort. Innerhalb der nächsten Monatesollen hier die bisher beispielsweise auf die Standorte Lüb-ben und Eisenhüttenstadt verteilten Teilbereiche untersprichwörtlich einem Dach vereint werden – in erster Linie natürlich unter den Aspekten Wirtschaftlichkeit undLieferfähigkeit.
Schnelle Realisierung
Nach der grundsätzlichen Entscheidung zu Guns-ten Luckau und der Erteilung der Baugenehmigung imOktober erfolgte Ende Dezember vergangenen Jahres der offizielle Spatenstich durch die beiden Wolffkran-Geschäftsführer Dr. Peter Schiefer sowie Dr. Hans-Peter Koller. Dank der auf zur Eröffnung allseits gelobten problemlosen Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligtenkann damit jetzt die zentrale Fertigung der Turmelementebeginnen.
„Unsere Standortwahl fiel auf die Region Brandenburg,da wir hier viele hochqualifizierte Mitarbeiter für Stahl-bau- und Schweißarbeiten gefunden haben“, betont RalphFrank, Geschäftsführer der Wolffkran Werk BrandenburgGmbH. Im neuen Werk, welches sich auf einer Grund-stücksfläche von mehr als 80.000 m2 befindet, werdennach der kompletten Einrichtung über 150 qualifizier-te Facharbeiter beschäftigt. Mittelfristig sollen darüber hinaus auch Ausbildungsplätze für die Jugendlichen derRegion geschaffen werden. Zur Erinnerung: Als man amStandort Lübben mit der Fertigung im Stahlbaubereich begann, startete Wolffkran mit gerade mal 13 Mitarbeitern.
Die Ausrüstung der Produktionsstätte umfasst Maschi-nen und Anlagen für Zuschnitt, Vorfertigung und Ferti-gung sowie Korrosionsschutzvorrichtung (Lackierung)und Bohrwerke entsprechend dem aktuellen Stand derTechnik. In diesem Zusammenhang wies auch Geschäfts-führer Ralph Frank bei einem Rundgang durch die neueHalle darauf hin, dass die entsprechenden Anlagenbauerleider nicht im gewünschten Maße mit der Lieferung dernotwendigen Werkzeugmaschinen nachkämen: „Wennsie mal alle zwei Monate eine Maschine geliefert be-kommen, können sie sich glücklich schätzen“, zog der Kranexperte auch Parallelen zur ähnlichen Situation im Bereich der Hebezeuge.
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Turmdrehkrane
22 K&H 7/2008
Optimierter Materialfluss
Die Brückenkrane sind in mehreren Ebenen angeord-net, sodass ein optimaler Materialfluss sichergestellt ist.Unter Berücksichtigung aktueller Umweltschutzvorschrif-ten sind moderne Absaug- und Filteranlagen für die Kon-servierungsanlagen eingebaut worden. Die erstellte Pro-duktionshalle hat eine Größenordnung von 85 x 70 m (inder Erweiterungsstufe 115 x 70 m) und bietet so Platz für unterschiedliche Fertigungsgassen. Oberhalb der ins-gesamt fünf Brückenkrane mit einer maximalen Traglast von 5 bis 10 t sind zwei Kranbahnen mit einer Tragkraftvon jeweils 18 t installiert. Das per Lkw angelieferte Roh-material sowie die Brennzuschnitte sollen mittels einem unmittelbar außen neben der Halle installierten Laufkranentladen und im Freilager zwischengelagert werden.
Die Konzentration auf Turmelemente soll nach demWillen der Unternehmensführung auch für klare Struktu-ren innerhalb der Produktionsstandorte sorgen und soauch dauerhaft eine sicherlich nicht besonders förderlicheKonkurrenzsituation zwischen einzelnen Werken, dieähnliche oder gleiche Komponenten fertigen, verhindern.Darüber hinaus betonte Dr. Peter Schiefer am Rande derEröffnungsfeier, dass die nutzbare Fläche am Traditions-standort Heilbronn angesichts der vollen Auftragsbücherohnehin nicht vergrößert werden kann.
Bis zu 4000 Komponenten
Seit 2006 stellt die Wolffkran Werk Brandenburg GmbHin Lübben Turmelemente als geschweißte Stahlbaukons-truktion für unterschiedliche Krantypen her. Der Start derProduktion in Luckau erhöht nach Angaben des Unter-nehmens die Fertigungskapazität von derzeit etwa 1300Komponenten auf etwa 4000 Kranbausteine jährlich. Die hohe Nachfrage nach Einzelkomponenten führtWolffkran auf das eigene Baukastensystem zurück. Seitden 60er Jahren bieten die Heilbronner ein modulares Sys-tem für ihre unterschiedlichen Kranbaureihen an. Somitkönnen auch einzelne Komponenten beim Hersteller geordert werden, die mit Elementen aus älteren Baureihenbis heute kompatibel sind.
Eine besondere Herausforderung für die Produzentender schlanken Hebezeuge stellt die Qualifizierung der auseiner großen Bewerberzahl ausgewählten Mitarbeiter dar,schließlich sollten die Fachkräfte mit Fertigstellung derneuen Halle gleichzeitig auch die ihnen zugedachte Aufgabe in vollem Umfang aufnehmen können. Dazu installierte Wolffkran ein internes Austausch-System, dasdie Mitarbeiter der zukünftigen Luckau-Produktion für
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MODERNE KONSTRUKTION
Züblin erstellte in wenigen Monaten den neuen Industriebau in einer zeitgemäßen Stahlkonstruktion.
ERSTE FERTIGUNGS-VORRICHTUNGEN
Zum Zeitpunkt der offiziellen Einweihungentstanden bereits dieersten Turmelemente in den jeweiligen Ferti-gungsstraßen.
MASSARBEIT
Die Bohrwerke, die auch aus den bisherigen Betriebsteilen zugeführtwerden, sorgen im Betrieb der Krane für eine sichere Verbindung.
mehrere Monate nach Heilbronn führte und so für ein intensi-ves Erlernen der Produktionsabläufe und eine entsprechende Verbundenheit mit der Firmenphilosophie sorgte. „Sicherlichkein besonders wirtschaftliches Verfahren, neue Mitarbeiter an den Betrieb heranzuführen“, wie Dr. Peter Schiefer in AltenoBilanz zog, „aber eines, das uns schnell die gewünschte hohe Arbeitsqualität beschert, die wir am neuen Standort von Beginnan benötigen.“
Langfristige Perspektiven
Darüber hinaus waren sich alle Anwesenden darin einig, trotzdes jetzt erfolgten, ganz großen Schrittes letztendlich in den kom-menden Jahren auf ein gesundes Wachstum des neuen Standorteszu setzen. Das bedeutet, trotz der aktuell hohen Nachfrage nachKomponenten eine langfristige Lieferperspektive zu entwickeln,die dann nicht nur dem Hersteller, sondern letztendlich auch denKunden eine entsprechend hohe Planungssicherheit garantiert.„Die Expansion um jeden Preis“, so Dr. Schiefer, „ist nicht Politik
des Hauses. Wir setzen gerade durch die besonders internationaldauerhaft günstigen Absatzprognosen auf Qualität anstelle vonQuantität.“
➠ Durch ein vielfältiges Angebot werden die unterschiedlichsten Einsätze ermöglicht.
➠ Neben der sehr umfangreichen Standard-Produktpalette liegt ein Schwerpunktbei der Herstellung von Sonderanfertigungen.
➠ Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist lang; sei es zum Waschen von Flugzeugen(Bild oben) oder der „klassische“ Einsatz zum Montieren von z. B. Hallenteilen (Bild Mitte).
➠ Auch ganz spezielle Einsätze wie die Reinigung von Lokomotiven (Bild unten)sind kein Thema.
➠ Getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ nimmt die Fa. Kreitzler seit 25 Jahrenjede Anfrage über Spezialmaschinen in Angriff. In Zusammenarbeit mit den Kundenkonnte bisher jede Herausforderung gemeistert werden.
➠ Die Fertigung erfolgt im Werk in Witten. Es werden vor allem Komponentendeutscher Hersteller eingebaut. Dabei stehen Sicherheit und Qualität im Vordergrund.
➠ Selbstverständlich entsprechen die Bühnen der EG-Maschinenrichtlinie und der EN 280.
Kreitzler Industriebühnen GmbHWullener Feld 77 · D-58454 Witten · Tel.: (0 23 02) 69 84 18 · Fax: (0 23 02) 69 84 21E-Mail: [email protected] · Internet: www.kreitzler.de
LACKIERUNG INKLUSIVE
Die verhältnismäßig großen Bauteile der Produktion in Luckau erfordern ebenso große Lackierkabinen – inklusive aktueller Absaugtechnik.
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Fotos: Lösomat, Schopf
WERKSTATT Die Kraft liegt im Moment
Mit dem Einsatz der Hochmomentschrauber erzieltSchopf nicht nur erhebliche Zeit-, Kraft- und Kos-teneinsparungen, sondern erhöht nach eigenen Anga-
ben gleichzeitig die Zufriedenheit des Montagepersonals. Das Besondere an den handlichen Schraubern ist das hohe, genaueinstellbare und wiederholgenaue Drehmoment, das geringe Gewicht sowie die Möglichkeit der speziellen Kalibrierung aufSonderschrauben.
Flexible Flugzeugschlepper
Schopf bietet Flugzeugschlepper für Flughäfen auf der ganzenWelt an. Sie arbeiten überall zuverlässig rund um die Uhr – egal,ob in heißem Klima, großer Höhe oder arktischer Kälte. DieSchlepper werden für extreme Witterungsbedingungen und
höchste Beanspruchungen konzipiert. Vom kleinsten Modell,dem F59, bis zum F396 für schwere Lasten unterstützen sie dieMilitär- und Zivilluftfahrt, vom Business-Jet bis zum Airbus A380,vom Jagdbomber F15 bis zur Antonov 225.
Drehmomente bis 27.000 Nm
Speziell für den harten Einsatz unter extremen Belastungenwie Stahlbau- und Kranmontagen sowie das Montieren schwererAchsen hat Lösomat die Hochmoment-Elektroschrauber der Bau-reihe LDE in gerader und LEW in abgewinkelter Ausführung ent-wickelt. Je nach Baugröße reicht das maximale Nenndrehmo-ment von 900 bis 13.000 Nm.
Ein Hochmomentschrauber ist kein Schlagschrauber, denn dasDrehmoment wird vibrationsfrei und sehr exakt durch Kraft über-
Der weltweit agierende Hersteller von Flugzeugschleppern Schopf in Ostfildern bei Stuttgart setzt schon
seit zwei Jahren für die Montage der Vorder- und Hinterachsen seiner verschiedenen Flugzeugschlepper,
Schaufellader und Bergbauradlader auf den Hochmoment-Elektroschrauber LEW-16 ST von Lösomat.
Kraftpakete: Der Flugzeugschlepper F396Pist auf der ganzen Welt im Einsatz, hier mit einem A380 der Singapore Airlines.
tragen und ist stufenlos einstellbar. Das enorme Gegenmomentwird bei Hochmomentschraubern durch den sogenannten Abstützarm aufgefangen. Der Antriebsmotor ist axial und auch radial (abgewinkelte Bauform) drehbar gelagert. Dies ermöglicht flexible Arbeit bei engsten Platzverhältnissen. Dabei sind Abstüt-zung und Kraft optimal aufeinander abgestimmt. All dies zusam-men sorgt für ermüdungsfreies Arbeiten und eine sichere Hand-habung. So kann sich der Anwender voll auf das Anziehen oderLösen der Schrauben konzentrieren.
Die patentierte Drehmoment- und Regelelektronik wird in jedem einzelnen Lösomat-Hochmoment-Elektroschrauber imWerk auf seinen Drehmomentbereich kalibriert und mit einemPrüfzertifikat dokumentiert. Die Wiederholgenauigkeit liegt dabeimeist deutlich unter einem Prozent bezogen auf den gleichenSchraubfall. Nur das individuelle Prüfzertifikat und der extremhohe Qualitätsstandard der Lösomat-Produkte geben die Nach-weisbarkeit, die von jedem QM-System nach DIN/ISO 9001-2000gefordert wird. Die Lösomat-Hochmomentschrauber werden zu100 Prozent in Deutschland hergestellt.
Weltweit erster Hochmoment-Akkuschrauber bis 4000 Nm
Die leistungsfähigen, netzunabhängigen Handgeräte der SerieLDA liefern Drehmomente bis 4000 Nm. Sie sind mit Lithium-Ionen-Akkutechnik und neuartiger Mikroprozessor-Elektronik aus-gestattet, die mehr als die doppelte Betriebszeit gegenüber her-kömmlichen Akkusystemen bietet. Die Kraftübersetzung erfolgtdurch ein speziell für diese Serie entwickeltes, spielarmes Hochleis-tungs-Planetengetriebe, das eine deutlich verlängerte Standzeitund ein sehr geringes Gewicht aufweist. So wiegt ein Gerät der4000-Nm-Klasse inklusive Akku nur 7,8 kg. Die Lösomat-Serie LDAverfügt über eine intelligente Mikroprozessorsteuerung, die überden gesamten Entladezyklus für eine stabile Drehmomentgenau-igkeit sorgt. Zudem erkennt die intelligente Steuerung harte und
weiche Schraubfälle und erzeugt ein hochpräzises Anzugsdrehmo-ment. Über die Schnell-Ladestation sind die Lithium-Ionen-Akkusinnerhalb von maximal 60 Minuten wieder einsatzbereit.
Ergonomie minimiert körperliche Anstrengungen
Während man früher für das Festziehen der 16 Schraubbolzenan den beiden Achsen des Flugzeugschleppers F300 vier Monteu-re benötigte, kommt man heute, dank des Hochmoment-Elektro-schraubers LEW-16 ST bzw. des Hochmoment-AkkuschraubersLDA-16ST von Lösomat, mit nur zwei Monteuren aus. Zudem entfällt der hohe Zeit- und Geräte-Aufwand für das manuelle Aufbringen des Anzugsdrehmoments von 1400 Nm. Marc Garnis
• Industrie- und Kranstaplerverleih 1–32 t• Schwerlast-Stapler mit Zinken und Dorn für Collitransporte• Alle Antriebsarten, diverse Anbaugeräte und Sonderausrüstungen• Baumaschinen und Teleskopstapler bis 13 m HH• Seitenstapler/Geländestapler• Minibagger, Radlader, Kompressoren• Fördermittelvermietung• Innerbetriebliche Maschinenumsetzung• Komplette Betriebsumzüge• Industriemontagen• Schwerlastspedition bis 80 t• Tieflader-/Spezialtransporte• Schwergutlager, Halle und Freigelände
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den Profis“
Ergonomisch: Das Anziehen von Schraubbolzen an der Vorderachse mit dem Elektroschrauber LEW-16 ST erfordert keinen nennenswerten Kraftaufwand.
Nach wie vor zählen die Platfor-
mers’ Days, die in diesem Jahr
am 29. und 30. August 2008
erneut in der malerischen Ferien-
anlage Hohenroda veranstaltet
werden, zu den Treffpunkten
aller Anwender, Betreiber und
Vermarkter mobiler Hebetechnik
und mobiler Höhenzugangstech-
nik im deutschsprachigen Raum
Europas.
MESSE FÜR ARBEITSBÜHNEN, KRANE, GERÜSTE
Für alle, die Personen oder Lasten mitmobilen Maschinen wie Arbeits-bühnen, Gerüsten, Kranen oder
Staplern kurzfristig und gezielt in die Höhe bringen müssen, bieten die jähr-lich stattfindenden Platformers’ Days inHohenroda eine (fast) komplette Über-sicht zu den auf dem Markt erhältlichenProdukten. Unter dem Motto „heben undbewegen“ informieren über 100 Ausstelleraus Europa und Übersee auf einer Gesamt-fläche von 10.000 m2 über neue Entwick-lungen und Trends für den Betrieb unddie Anwendung von mobiler Hebe- undHöhenzugangstechnik.
Markante Forderungen
Neben den üblichen Forderungen derKäufer nach hoher Produktivität der Gerä-te und geringen Unterhalts- und Betriebs-kosten stehen immer mehr die Minimie-rung der Umweltbelastung hinsichtlichder Geräusche und Abgase, Verbesserungder Ergonomie und des Komforts sowiedie Vereinfachung und Verbesserung derHandhabung, Bedienung und Wartungder Maschinen im Fokus der Interessen-ten. Klare Trends bei der Entwicklungneuer Geräte sind aber nicht sofort er-kennbar. Auch wenn der technische Fort-schritt immer mehr Einfluss auf die Aus-gestaltung der Maschinen hat, die durchden Einsatz von CPUs und Funktechnik
MENSCHEN und MASCHINEN
Bunte Vielfalt: In Hohenroda können die jeweiligen Gerätetypen problemlos im direkten Vergleich begutachtet werden.
Variantenreiche Vielfalt: Zu den Exponaten gehören auch branchentypische Hebezeuge – die sich beispielsweise auch für den Höhenzugang umrüsten lassen.
Foto
s: fhimmer komfortabler wird, so bieten viele
Anbieter alternativ auch abgespeckte Ver-sionen an, die durch Verzicht auf Technikkostengünstiger und auch wartungsfreund-licher sind. Die Platformers’ Days konntenbei ihrer neunten Auflage 2007 sowohl dieZahl der Aussteller wie auch der Besuchererneut steigern. Und trotz der Ausrichtungauf die Märkte in Deutschland, Österreichund der Schweiz lag der Anteil der Besucheraus dem Ausland nach Angaben der Veran-stalter bei fast elf Prozent. Dabei sollen sichdie Besucher auch 2008 erneut über einsehr umfangreiches Angebot an vorgestell-ten Produkten und Dienstleistungen freuenkönnen. Gezeigt werden Neuheiten undBewährtes aus den Bereichen Arbeitsbüh-
nen, Krane, Teleskopstapler, Gerüste, Last-und Materiallifte.
Kurze Wege
Ein Hauptmerkmal für die Besucher ist dabei die kompakte und informativePräsentation der Angebote. Auf einem fürFreilandmessen relativ kleinen Geländeund anders als bei anderen Produktschau-en haben die Besucher die Möglichkeit,die Exponate uneingeschränkt zu testenund zu bedienen. Im Rahmenprogramminformieren in der Messehalle verschiede-ne Aussteller aus dem Dienstleistungs- undServicebereich über Produkte wie Versiche-rungen und Komponenten.
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Von-Braun-Str. 4 Fon: +49 2863 204-048712 Gescher-Hochmoor Fax: +49 2863 204-213Glüsinger Str. 68 Fon: +49 40 70385834-021217 Seevetal-Meckelfeld Fax: +49 40 70385834-669Sandweg 4 Fon: +49 33845 30684-014822 Borkheide Fax: +49 33845 30684-629Im Neugrund 10 Fon: +49 6152 187587-064521 Groß-Gerau Fax: +49 6152 187587-639Steinbeisstr. 13 Fon: +49 7159 804708-071272 Renningen Fax: +49 7159 804708-653Manchinger Str. 105 Fon: +49 841 8814006-085053 Ingolstadt Fax: +49 841 8814006-476Liebochstr. 9 Fon: +43 3136 55350-08143 Dobl bei Graz (Österreich) Fax: +43 3136 55350-9
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MESSE FÜR ARBEITSBÜHNEN, KRANE, GERÜSTE
DIENSTLEISTUNGEN Workshop in Hohenroda
Auf der Fachausstellung der Bran-che bietet der Marktführer im Bereich Versicherungslösungen für
Arbeitsbühnenvermieter und -anwendereinen Anlaufpunkt für alle, die Fragen zu Policen, Versicherungskonditionen,Deckungssummen und Schäden haben.
Neben dem Messestand veranstaltet der Branchenspezialist am 29. August, 15 Uhr, den Workshop „Problemfall Ver-sicherungsschaden“, bei dem besondereSchadensfälle im Mittelpunkt stehen und Lösungskonzepte vorgestellt werden. „Wirwollen praxisnah zeigen, mit welchenSchadensszenarien die Arbeitsbühnen-branche konfrontiert ist und auf welche Vertragsinhalte die Unternehmen achten
sollten“, sagt Steffen Sparmann, Arbeits-bühnenspezialist der GGW Gruppe. „Indi-viduelle Fragen können wir anschließendin einem persönlichen Gespräch vor Ortoder bei einem Treffen im Nachhinein besprechen.“
Spezialität Hubarbeitsbühnen
Die Anforderungen an die Versiche-rungskonzepte der Branche verändernsich fortlaufend. Gesetzesänderungen wiedas neue Versicherungsvertragsgesetz(VVG), das Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, aktuelle Gerichtsurteile so-wie die Schadensentwicklungen innerhalb der Branche führen zur kontinuierlichen
Weiterentwicklung und Verbesserung derVersicherungskonzepte. So hat die GGWGruppe, die seit gut 15 Jahren Arbeitsbüh-nenhersteller und -vermieter aus Deutsch-land betreut, bei ihrer Maschinenversiche-rung Klauseln vereinbaren können, diekonkurrenzlos auf dem Markt sind und einen bedeutenden Mehrwert für die Kun-den darstellen.
„Man muss die Branche gut kennen,um einen wirklichen Mehrwert bieten zu können. Wir pflegen enge Kontakte zu Herstellern und Serviceunternehmendamit wir diesem Anspruch gerecht wer-den“, so Sparmann. Die Platformers’ Daysdienen den GGW-Experten auch dazu,über ein neu entwickeltes Konzept zu informieren. „Wir haben unsere Erfahrun-gen im Arbeitsbühnenbereich genutzt, um auch für die Baumaschinenbrancheein vergleichbares Programm anzubieten. Erste Reaktionen sind vielversprechend“,sagt Sparmann.
Der Industrieversicherungsmakler Gossler, Gobert & Wolters
(GGW Gruppe) ist auf den vom 29. bis 30. August in Hohenroda
stattfindenden Platformers’ Days mit einem eigenen Messestand
vertreten.
Steffen Sparmann: „Wir wollen praxis-nah zeigen, mit welchen Schadensszenarien die Arbeitsbühnenbranche konfrontiert ist.“
Praxisnah: Die Vermietung von Hubarbeitsbühnen birgt Risiken. Mit einem eigenenWorkshop zum Thema „Problemfall Versicherungsschaden“ wird sich die GGW Gruppe an den Platformers’ Days beteiligen.
Fotos: GGW Gruppe
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IMPORTEURE Messe-Premieren
Die Modellreihe der kettengetriebe-nen Gelenk-Teleskoparbeitsbühnenwird aufgrund des merklich gestiege-
nen Interesses nach oben hin um ein neues Modell, der GS 30-15, erweitert. Die Rau-penbühne ermöglicht Arbeiten in bis zu 30 m Höhe und bis zu 16 m zur Seite. Laut Arbeitsdiagramm weist die Maschineim gesamten Arbeitsbereich 200 kg Trag-fähigkeit auf. Ausgestattet ist die neue Hubarbeitsbühne mit automatischer Ab-stützautomatik und Aufstellnivellierung,Funkfernsteuerung und mit einem Hatz-Diesel-Antriebsmotor.
Für den Inneneinsatz ist optional ein230-V-Elektromotor erhältlich. Der Alumi-niumkorb (Größe 180 x 80 x 110 cm) ist abnehmbar, wodurch sich die Transport-breite auf 1,40 m reduzieren lässt. Mit Korbbringt es die GS 30-15 in Transportstellungauf 6,49 m Länge und knapp unter 2,20 mHöhe bei einem Gewicht von 6500 kg. Darüber hinaus wird auch das Lkw-Pro-gramm um eine neue Teleskoparbeitsbühnemit 12 m Arbeitshöhe und Abstützung
innerhalb der Fahrzeugbreite als Citygeräterweitert. Die Hubarbeitsbühnen-Modellevon Lionlift sind sowohl als Lkw-, als auchals Raupen-Bühnen verfügbar. Die Lkw-Vari-anten werden dabei typischerweise auf Fahr-gestelle bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewichtaufgebaut, und können so mit dem Führer-schein der Klasse B gefahren werden. DieMontage erfolgt auf die entsprechendenChassis vom Nissan Cabstar, dem RenaultMaxity, dem Iveco Daily, dem MercedesBenz Sprinter oder dem baugleichen VWCrafter. Die jeweiligen Baumuster der SerienGT und GX verfügen über eine maximaleHöhe zwischen 14 und 23 m.
Die entsprechenden Reichweiten betra-gen zwischen 9 und etwa 11 m. Die Bau-muster der Serie GS verfügen über ein Raupenfahrwerk und erlauben eine maxi-male Höhe zwischen 12 und 30 m, die mit seitlichen Reichweiten zwischen 7 und14 m korrespondieren. Neben den Neugerä-ten von Lionlift sind über die deutsche Vertretung Lift-4-U auch Gebrauchtgerätelieferbar.
Das italienische Unternehmen Lionlift, in Deutschland vertreten durch
die Firma Lift-4-U Arbeitsbühnenvertrieb und Service mit Sitz in Post-
bauer Heng, präsentiert auf zahlreichen Messen seine Produktpalette.
Premieren auf den kommenden Messen: Die deutsche Lionlift-Vertretung Lift-4-U will auf Veranstal-tungen mit Höhenzugangstechnik neue Bühnenmodelle vorstellen.
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Als zusätzliche Option bietet Merlodas Space-System an. Damit kannder Arbeitskorb auch noch weit
über die maximale Hubhöhe des Teleskop-hubarmes hinaus, um Hindernisse herumund sogar bis unterhalb des Maschinen-standplatzes abgesenkt werden.
Mit Arbeitshöhen bis über 30 m undReichweiten bis über 20 m sind Merlo-Teleskopmaschinen nach Anicht der Her-steller in ihren Leistungsklassen selbst fürspezielle Hubarbeitsbühnen funktionalernstzunehmende Wettbewerber. Hinzukommt, dass sie sich innerhalb wenigerMinuten mit vielen anderen Ausrüstun-gen bestücken lassen und dann zum Bei-spiel mit Ladeschaufeln, Staplergabeln,Spezialgreifern, Lasthaken, Erdbohrerneingesetzt werden können. Darüber hi-naus verfügen Merlo-Teleskopmaschinenüber eine dreifach variierbare Lenkung,permanenten Allradantrieb und über ein in zwei Gängen stufenlos regelbares,hydrostatisches Fahrgetriebe.
Exakte Positionierung
Hubarbeitsbühnen für Merlo-Telesko-pen werden in vielen Bauvarianten ange-boten, sodass es durch eine sorgfältigeAuswahl möglich ist, eine Trägermaschinemit einer funktional genau passenden
Arbeitsbühne auszurüsten. Es gehört in-zwischen auch an schnell wechselbarenHubarbeitsbühnen zum wählbaren Bedie-nungskomfort, von der Hubbühne ausnicht nur deren exakte Positionierung vor-nehmen, sondern dazu auch die Träger-maschine in ihren Hauptmodulen undinsgesamt exakt bewegen zu können.
Permanenter Allradantrieb
Die laut Merlo für diese Einsätze besonders geeigneten Panoramics habensemistarre Hauptrahmen. Damit könnendie Hauptbaugruppen der Maschinen alskomplette Einheiten am jeweiligen Ein-satzort auf der feststehenden Vorderachseder Maschine hydraulisch sowohl seitlichals auch zum Ausgleich von Querneigun-gen vertikal bewegt werden. Ein Quer-neigungsausgleich kann aber auch unter Ausnutzung der pendelnd aufgehängtenHinterachse mit den beiden unabhängigansteuerbaren Bugstützpratzen vorgenom-men werden. Im Regelfall werden die
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TELESKOPGERÄTE Erweiterte Möglichkeiten
Auf den diesjährigen Platfor-
mers’ Days präsentiert sich der
Bremer Teleskopen-Hersteller
Merlo mit seinen Panoramic-
und Roto-Modellen der mittleren
Größenklasse mit aufgesetzten
Hubarbeitsbühnen. Das aktuelle
höhen- und bewegungstechni-
sche Optimum sieht Merlo mit
seinen Roto erreicht, an denen
der in einem Oberwagen inte-
grierte Teleskophubarm nicht
nur linear teleskopiert, sondern
auch unbegrenzt geschwenkt
werden kann.
MESSE FÜR ARBEITSBÜHNEN, KRANE, GERÜSTE
Echte Alternative: Fortlaufende Innovationen an Arbeitsbühnen und Teleskophub-armen haben die Teleskopmaschinen zu effizienten Höhenzugangssystemen gemacht.
Optimale Beweglichkeit: Am Oberwagen des Rotos integriert, kann der Teleskophubarm nicht nur linear teleskopiert, sondern auch unbegrenzt geschwenkt werden.
Fotos: Merlo
Maschinen zu Einsätzen mit Hubarbeits-bühnen mit den Bugstützpratzen auf dem Maschinenstandplatz positioniert.Die Maschinen des mittleren Größenseg-mentes der Panoramic-Teleskopmaschinenhaben maximale Tragfähigkeiten zwischen3700 und 4000 kg. Die maximalen Hub-höhen hängen von der Länge des Tele-skophubarmes ab, der bei den kleinerenMaschinen in Längen von 12, 13 und 14 m sowie bei den größeren Maschinenmit 16 und 17 m erhältlich ist. Damit wirdzum Beispiel mit der P40.17 eine maxima-le Arbeitshöhe von über 17 m erreicht. Diegrößte Ausladung beträgt 12,5 m.
Alle Maschinen haben einen perma-nenten Allradantrieb und sind damit
auf allen Untergründen einsetzbar. Ihre dreifach variierbare Lenkung erlaubt es,die Maschinen auch in beengten Platz-verhältnissen genau zu positionieren. Einautomatisch wirksames Kontroll- und Ab-schaltsystem sorgt für ausreichend Stand-sicherheit in jeder Arbeitsposition. Nachdem Erreichen der voreingestellten zulässi-gen Maximalposition der Arbeitsausrüs-tung kann der Fahrer nur noch das Last-moment verringernde Maschinenbewe-gungen ansteuern.
Schneller Wechsel
Wie alle anderen Ausrüstungen werdendie Hubarbeitsbühnen mit der Schnell-
wechseleinrichtung am Kopf des Teleskop-hubarmes aufgenommen. Für Bühnen mit internen hydraulischen Bewegungs-möglichkeiten stehen dort auch ent-sprechende freie Hydraulikanschlüsse zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Panora-mic-Maschinen sind die Roto in Unter-und Oberwagen gegliedert. Damit kannder Oberwagen mit Hubarm und Ausrüs-tung in jeder Richtung voll geschwenktwerden. In der mit den Panoramics ver-gleichbaren Größenklasse liegen bei denRoto-Teleskopmaschinen die maximalenTragfähigkeiten zwischen 3800 und 5000kg. Für Maschinen des unteren Tragfähig-keitsbereiches stehen Teleskophubarmemit Längen von 14 und 16 m zur Auswahl.
Tel.: +49 6841 8091 320Fax: +49 6841 8091 329http://[email protected]
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VERMIETUNG Rhein-Main-Neckar-Tradition
Im Jahre 1927 wurde das Unterneh-men Elektro Schmidt durch KonradSchmidt, dem Vater und Großvater
der jetzigen Geschäftsführung, gegründet.1969 kaufte Heinz Schmidt die erste Ar-beitsbühne und begann mit der Vermie-tung. Heute sieht man sich mit mehr als60 Mitarbeitern als Marktführer in derRhein-Main-Neckar-Region mit dem größ-ten, direkt verfügbaren Gerätebestand.Der Gerätepark umfasst mehr als 650 Arbeitsbühnen, von 5,60 bis 88 m Arbeits-höhe. Ergänzt werden die Maschinen-Angebote durch branchenspezifischeDienstleistungen wie etwa die Beantra-gung von erforderlichen Genehmigungenoder die Baustellenabsperrungen.
Fundierte Einweisungen
Zu den zentralen Unternehmenszielenzählt man die Sicherheits- und Qualitäts-standards für Mensch und Maschine. DasBedienpersonal ist nach internationalemSicherheitsstandard der IPAF geschult undhat weit reichende Erfahrungen für dieunterschiedlichsten Einsatzbereiche. JederKunde erhält eine Bedienungs- und Sicherheitseinweisung. Manfred Bauch,Leiter der Technik für Industriegeräte, sagthierzu: „Ohne vernünftige Einweisungverlässt keines unserer Geräte den Hof.Das ist unser Standard. Das ist das A undO, um Fehlbedienungen oder Gefahren-situationen zu vermeiden.“
Vor fast 40 Jahren machte das Unternehmen Schmidt GmbH Hub-Arbeitsbühnen-Vermietung KG in
Neu-Isenburg seine ersten Erfahrungen mit dem Einsatz von mobiler Höhenzugangstechnik. Aus einem
Elektro-Betrieb heraus entstanden, zählt das Unternehmen heute zu den festen Größen in der Branche.
Fotos: Schmidt
Wachstum: Der derzeitige Boom bei WKA wird zukünftig mit einem hohen War-tungsbedarf verbunden sein.
Kombinierter Einsatz:Unterschiedliche Bühnen unter-stützten Montagearbeiten.
Kerngeschäft: Die Gebäude-reinigung gehört zu den wichtigsten Einsatzbereichen.
Wende im Mittelpunkt
Alexander Schmidt, der dasUnternehmen in dritter Gene-ration als Geschäftsführer leitet,schildert: „Der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt allerAktivitäten. Alle unsere Leistun-gen sind genau auf die Bedürfnis-se unserer Kunden ausgerichtet.Dabei stellen wir höchste Ansprü-che and die Qualität unserer Gerä-te und Mitarbeiter und an die Sicherheit unserer Kunden undMitarbeiter.“
Und ergänzt: „In der heutigenZeit sind jedoch noch zwei weitereDinge von enormer Wichtigkeit:innovatives und zukunftsorientier-tes Handeln und die Wünsche undAnregungen unserer Kunden ernstzu nehmen. Deshalb haben diesebei uns im internen Qualitäts-Management direkten Einfluss auf Verbesserungen der Unterneh-mensleistung.“
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Höhenzugangstechnik
Palfinger übernimmt mit dem Elevant-Bereich der deutschen Wumag GmbH einen der drei größten
Hersteller für Lkw-montierte Hubarbeitsbühnen. Die Akquisition erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung
der österreichischen und der deutschen Wettbewerbsbehörde.
UNTERNEHMEN Ausbau nach oben
Das Unternehmen, das über drei Fertigungsstandorte in Deutschland verfügt, ist in den Bereichen Lkw-mon-tierte Bühnen von 17 bis 100 m, auf Kleintransporter auf-
gebaute Hubarbeitsbühnen, so genannte Van Mounts, sowie Feu-erwehrbühnen tätig und bildet damit nach Ansicht vonPalfinger eine gute Ergänzung zum Bison-Hub-arbeitsbühnen-Programm und den bestehendenProduktions- und Vertriebskapazitäten inDeutschland.
Im Jahr 2007 erzielte der Elevant-Bereich der Wumag mit 225 Mitarbeiterneinen Umsatz von 44 Mio. Euro.
Sinnvolle Ergänzung
„Wumag passt ausgezeichnet zu unse-rer derzeitigen Aufstellung. Unser Portfolioan Hubarbeitsbühnen wird dadurch um einezweite Marke erweitert, die hinsichtlich der
angebotenen Typen und der Ausstattung klar von Bison-Hub-arbeitsbühnen differenzierbar ist. Gleichzeitig können wir aus den Ähnlichkeiten, der räumlichen Nähe zu Bison und natür-lich den besonderen Stärken von Wumag zahlreiche Synergien
generieren“, fasst Herbert Ortner, CEO der Palfinger AG,die Bedeutung für die Unternehmensgruppe zusam-
men. Wumag entwickelt und vertreibt bekann-termaßen ein breit gestreutes Programm an
Hubarbeitsbühnen, vor allem die großenBühnen stellen eine Vervollständigungfür die Angebotspalette der Salzburgerdar. Die mit Bison vergleichbare 7,5-t-Reihe ist in einem anderen Marktseg-ment angesiedelt.
Palfinger plant, mit Wumag eine zwei-te Hubarbeitsbühnenmarke neben Bison
zu führen und gleichzeitig die Synergienaus gemeinsamer Forschung und Entwick-
lung, Einkauf, Produktion, Vertrieb und Service
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Spezialität: Wie hier die TKA 19 KS ist das Bison-Programm vor allem im unteren Höhenbereich breitaufgestellt.
Weltweit vertreten: Mit dem geplanten Zukauf soll auch der globale Verkauf der Höhenzugangstechnik vorangetrieben werden.
zu nutzen. Dazu wird auch die räumliche Nähe der Produktionsstätten beitragen. Wumag wird dementspre-chend als eigenständige Marke bestehen bleiben; die drei derzeitigen Standorte sollen ebenfalls weitergeführtwerden.
Konsolidierung
Der Markt für Lkw-montierte Hubarbeitsbühnen in Zentraleuropa ist stark fragmentiert, derzeit werden rund90 Prozent des Bedarfs von 17 verschiedenen Herstellern,darunter auch Bison, bedient. Dementsprechend zeigt derMarkt starke Konsolidierungstendenzen. Wumag zählt zuden führenden Marktteilnehmern und verzeichnet starkeNachfrage, die sich in einem hohen Auftragsbestandwiderspiegelt. Für das Geschäftsjahr 2008 wird ein Umsatzwachstum von mehr als 15 Prozent erwartet.
Diese Akquisition ist ein weiterer Schritt in der Wachs-tumsstrategie von Palfinger, insbesondere in Richtung desZiels, mit allen Produktgruppen zu den Top-Drei-Anbie-tern zu gehören. „Einerseits stellen die Produkte von Wumag eine Komplettierung für unser Portfolio dar, ande-rerseits stärkt dieser Zukauf nochmals unsere Position inDeutschland, unserem nach wie vor größten Markt. FürZentraleuropa gesehen sind wir mit einem Marktanteilvon rund 15 Prozent gemeinsam die klare Nummer Einsbei Hubarbeitsbühnen“, erläutert Herbert Ortner die stra-tegische Bedeutung der Übernahme.
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Herr Ortner, die jetzt veröffentlichten Übernahmepläne setzen die Frei-gabe durch die Wettbewerbsbehörden voraus. Wann rechnen Sie damit?
Ortner: Wir haben es ja hier mit einer kleinen Besonderheit zutun. So benötigen wir natürlich grünes Licht von den deutschenals auch von den österreichischen Behörden. Andererseits müs-sen wir auch eine Minimalfrist von vier Wochen abwarten. Letzt-endlich aber erwarten wir jedoch die Genehmigung unseres Vor-habens Ende Juli, spätestens aber zwei Monate nach Bekanntgabeder Pläne oder zum Ende des Sommers.
Wie wird eine zukünftige WumagElevant-Geschäftsführung aussehen?
Ortner: Neben den Produkten sind es insbesondere die handeln-den Menschen, die ein Unternehmen prägen. Natürlich war dasgesamte Management von Elevant seit Beginn des Projektes in dieVerhandlungen integriert. Wichtig bei derartigen einschneiden-den Veränderungen in Unternehmen ist es, die Menschen mit-zunehmen. So haben wir frühzeitig auch die Mitarbeiter über die
Pläne informiert und sehen es als besonderes Signal an die gesam-te Belegschaft an, dass wir die gesamte Geschäftsführung bei dergeplanten Akquisition übernehmen wollen.
Gibt es schon einen Namen für die neue Divison, vielleicht sogar grund-sätzlich für den gesamten Hubarbeitsbühnenbereich bei Palfinger?
Ortner: Nein, ich denke, es wird zunächst einmal die bei uns bewährte Kombination aus den beiden beteiligten Namen, alsobeispielsweise WumagElevant Palfinger, geben. Auch werden wirerst einmal die beiden Markennamen, also WumagElevant undBison, weiterführen. Vielleicht kann man langfristig dann malüber eine Vereinigung nachdenken – mit Sicherheit aber nichtzum jetzigen Zeitpunkt.
Als ausgewiesener Experte für das Ersatzteilgeschäft fragen wir Sie natürlich nach den Synergieeffekten beim Einkauf und bei zukünftigenGleichteilen. Ist vielleicht sogar eine Konzentration ähnlicher Arbeitenauf einzelne Standorte denkbar?
Ortner: Natürlich sollen sich für uns mittel- und langfristig gro-ße Synergien einstellen. Ich denke, dass dies zunächst im Ver-triebsbereich geschehen wird. Das nun sehr breit aufgestellte Pro-duktionsprogramm zwischen 17 und über 100 m Arbeitshöhe derentsprechenden Geräte dürfte für eine Vielzahl von Kunden bzw.
Interv iew
Ergänzend zu den bisher veröffentlichten Informationen der geplanten Übernahme haben wir
nach Bekanntwerden des Vorhabens den Vorstandsvorsitzenden der Palfinger AG Herbert Ortner
in einem Kurz-Interview mit der K&H-Redaktion ergänzende Fragen zur Akquisition gestellt.
„Die MENSCHEN müsseneinfach mitgenommen werden“
UNTERNEHMEN Große Synergien erwartet
Will an allen Standorten festhalten: Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG.
Foto: Palfinger
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Vermietern auch unter wirtschaftlichen Aspekten sehr interessantsein, haben sie mit uns im genannten Bereich dann doch nur einen Ansprechpartner. Langfristig werden wir auch Synergien imBereich der Konstruktion nutzen. Und auch die Ersatzteil-Logistikwird von der Akquisition profitieren. Grundsätzlich, das möchteich aber nochmals betonen, wird an allen bisherigen Standortenfestgehalten, schließlich sollen die für uns so wichtigen, qualifi-zierten Mitarbeiter in ihrem gewohnten sozialen Umfeld verblei-ben. Allerdings werden wir uns schon mal anschauen, ob wiridentische Arbeitsinhalte oder gleiche Fertigungsweisen an ein-zelnen Standorten zusammenfassen. D. h., Bühnen mit großenStückzahlen könnten in einer Art Fließfertigung an einem Stand-ort gefertigt werden, während Baureihen mit kleinen Zahlen ineiner Zellenfertigung vereint werden.
In Ihrer Pressemitteilung sprechen Sie von einer ausgesprochen star-ken Stellung der Hubarbeitsbühnensparte in Europa. Sicherlich haben
Sie aber auch den sehr viel größeren und damit auch attraktiverenWeltmarkt im Blick – eine Prognose!
Ortner: Weltweit wollen wir auch bei der mobilen Höhenzu-gangstechnik zu den Top Drei der Branche zählen. Wir werdenuns mal umschauen, wo der Weltmarkt das Potenzial für eineweitere Entwicklung trägt. Das wird natürlich mittelfristig sein,denn, wie bei Wettbewerbern auch, hindert uns die derzeit starkausgelastete Produktion daran, die zusätzlich notwendigen Gerä-te überhaupt zu produzieren und den möglichen, neuen Kundenseriöse Lieferdaten zu nennen. Allerdings sehe ich gerade bei den Lkw-montierten Hubarbeits-bühnen große Chancen im weltweiten Vertrieb. Herauszuhebensind hier die arabischen Länder, in denen wir über gute Händlerund damit auch einen guten Marktzugang verfügen. Langfristighaben wir jedoch das Ziel, weltweit aktiv und dabei entsprechenderfolgreich zu sein.
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48 K&H 7/2008
SAFETY Eine Schraube kann entscheiden
Mehr als 100 Fachbesucher nahmen nach Angaben derVeranstalter an der Tagung teil, um sich mit Themenauseinanderzusetzen wie Arbeiten mit der Motorsäge
auf Hubarbeitsbühnen, der Einsatz isolierter Hubarbeitsbühnenund die Bedeutung von Betriebsanleitung und Instruktions-pflicht. Ein deutliches Zeichen setzte Roland Jäkel von Lift-Manager GmbH mit seinem Vortrag über die Wartungund Instandhaltung durch den Fachbetrieb.
Er konfrontierte die Zuhörer mit der Behauptung, dass Aufzeichnungen vonMaschinenprüfungen am Betriebsort leider zu wenig kontrolliert würden,dass der Nachweis oft nicht so lücken-los sei, wie er sein sollte und dass es leider Sachkundige und Sachverständi-ge in der Branche gebe, die den Anfor-derungen nicht gerecht würden. Miteindrucksvollen Bildern aus der Praxiswie gerissenen Auslegern, Korrosion und
Risse in der Stahlkonstruktion und defekten Schwenkbremsen belegte Jäkel seine Aussage und kam zur Schlussfolgerung: „Des-halb der Appell an uns alle: Seien Sie sich Ihrer hohen Verantwor-tung bewusst. Wie sollen wir den Begriff ,Sicht- und Funktions-kontrolle‘ definieren und wie umfangreich soll man prüfen?Denken Sie daran: An einer Schraube hängt möglicherweise ein
Menschenleben!“
Gefahren bedenken
André Konstantin Hidde vom Bundes-verband Deutscher Sachverständigerund Fachgutachter e. V. erläuterte, wie
Der diesjährige Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS) fand am 12. Juni im Daimler-Werk
in Wörth statt und stand dabei im Zeichen der Kommunaltechnik und der Benutzung von Arbeitsbühnen
im öffentlichen Raum. Zahlreiche Referate geben wertvolle Hinweise.
Öffentlichen Raum absichern:André Konstantin Hidde gab wert-volle Tipps.
man den öffentlichen Raum richtig absichert und wasbeim Einsatz von Hubarbeitsbühnen auf öffentlichen Straßen und Gehwegen zu beachten ist. Allein 2006 gab esin Deutschland etwa 833.500 Unfälle an Arbeitsstellen.Das kostet die Volkswirtschaft allein etwa 70 Mrd. Euro.„Dementsprechend hat jeder, der in seinem Verant-wortungsbereich eine Gefahrenquelle schafft, die ihm zumutbaren Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen,die zur Abwendung der daraus Dritten drohenden Gefah-ren notwendig sind“, so deutete Hidde auf die RegelungRSA 95 hin.
Industrieexperte und -Berater Günter Schipper legtedar, wer, wann, wie und welche Gefährdungen ermittelnmuss, denn Gefährdungsbeurteilungen bei Arbeiten mitHubarbeitsbühnen sind zwingend vorgeschrieben. Besonders wichtig sind die Beurteilung von geeigneten Arbeitsmitteln und die ausführliche Dokumentation der Beurteilung. TABS wurde u. a. von der InternationalPowered Access Federation (IPAF) organisiert, wobei dernächste Tag der Arbeitsbühnensicherheit für den Juni2009 mit dann ebenfalls akutellen Themen der Branchegeplant ist.
Den richtigen Schnitt machen: Matthias Müller von AST GmbH sprach auch über den fachgerechten Umgang mit der Motorsäge in der Hubarbeitsbühne.
Im Zeichen des sicheren Höhenzugangs:Im Daimler-Werk Wörth trafen sich Vertreter der Hubarbeitsbühnen-Branche zum Meinungsaustausch.
Fotos: IPAF
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VERMIETUNG
Alpen-Panorama
Hoch und höher: Die ohnehin vergleichsweise hoch gelegene Baustelle des Kopswerks in Vorarlbergwurde durch die Raupenbühne nochmals überragt.
Foto
s: D
orn
Lift
Die Dorn Lift GmbH aus Vorarlberg feiert
als Exklusiv-Vertreter des Arbeitsbühnen-
herstellers Omme für Österreich nach
eigenen Angaben große Erfolge:
Kürzlich wurde die Raupen-Arbeitsbühne
2200 RD beim Bau des Kopswerks II
im Montafon eingesetzt.
Deutsch-österreichische Zusammenarbeit (v. l.): Gerd Kernbichler von Dorn Lift und Claus Engelhardtvon MPE.
Mit den Attributen kompakt und leistungsstarksollen sich die Omme 2200 RD für Einsätze unter schwersten Bedingungen prädestinieren.
Das stellte die Raupen-Arbeitsbühne beim Bau des Kops-werks II im Montafon erneut unter Beweis, wo das höchst-gelegene Kraftwerk Vorarlbergs entsteht. Die kompakteBauweise der Arbeitsbühne ermöglichte den problemlosenTransport auf 1800 m Höhe. Mit einer Spezial-Seilbahnwurde die Omme-Bühne zur Baustelle gehievt. Durch dieim Vorfeld optimale Geräteauswahl, eine fachgerechte Beratung und strategische Planung sowie Mithilfe beimTransport von Dorn Lift war es möglich, diesen außer-gewöhnlichen Einsatz durchzuführen. Dienstleistungen,die auch durch den Vermieter von Arbeitsbühnen MPE ausStuttgart offeriert werden.
Raupen-Arbeitsbühnen in Stuttgart
Hierfür hat dieser innerhalb von einem Jahr vier Arbeitsbühnen bei Dorn Lift gekauft. MPE-Geschäftsfüh-rer Engelhardt erklärt: „Die Nachfrage nach Hinowa-Rau-pen-Arbeitsbühnen war und ist sehr groß. Darum habenwir uns nach und nach für die Anschaffung von insgesamtvier Arbeitsbühnen entschieden. Uns überzeugt die tech-nisch ausgereifte und ausgezeichnete Qualität der Hin-owa-Maschinen sowie die gute Zusammenarbeit und diehervorragende Beratung von Dorn Lift.“„Bei uns beginntjeder Kundenkontakt mit einer intensiven Beratung undeiner kostenlosen Präsentation des gewünschten Lifts vorOrt. Wir haben mit der Light Lift 19.65 und der Gold Lift14.70 zwei Top-Geräte anzubieten“, weiß Kurt Pfannervon Dorn Lift und betont: „Wir nehmen uns gerne Zeit fürunsere Kunden und klären gemeinsam ab, welches Gerätnoch besser den Anforderungen entspricht. Natürlichschulen wir die Kunden auch sorgfältig und in aller Ruheein.“ Die Light Lift 19.65 ist in eingefahrenem Zustandnur 2 m hoch und 85 cm breit. Die Raupen-Arbeitsbühne erreichen dabei ausgefahren eine Höhe von 19 m.“
Schwebeverfahren: Die Einbringung der Omme-Arbeitsbühne erfolgte auf derBaustelle im Montafon mittelsgeeignetem Lastenaufzug.
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