Portfolio Maria Möser
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Transcript of Portfolio Maria Möser
Inhalt
Entwürfe am Modell testen
HS PRojekt “LicHt und ScHatten” Entwurf eines städtischen Platzes am Neustädtischen Kirchplatz | BeRLin
HS PRojekt “down tHe dRain” Innenhofplanung mit Regenwassermanagementkonzept für Wohnkomplex von Hans Scharoun | BeRLin
camPuS city weSt Beitrag zum Schinkel- Wettbewerb 2011 | BeRLin
dacHGaRten PoRzeLLanmanufaktuRDetaillierungen Dachterrasse mit Holzdeck und Pflanzplanung
innenHofPLanunG kReuzBeRGSanierungsentwurf, Pflanzplanung
LeBenSLaufMaria Möser
camPuS aLS ReSSouRceEin Masterplan für eine Schule in Tansania | Diplomarbeit Landschaftsarchitektur 2012 | kaRaGwe- tanSania
HS PRojekt “temPeLHof RandStadt” Ein Masterplan für den stilllgelegten Flughafen Berlin Tempelhof | BeRLin
“temPeLHof - tHe next GeneRation” Ausstellung mit Senstadt Berlin in der TU Berlin
HS PRojekt “down tHe dRain“Detaillierungen Regenwasserspeicherbecken und Sitzgelegenheiten
mexikoPRojekt tu BeRLinEntwurf und Ausführung eines Schulcenters | ZAACHILA/ OAXACA MEXIKO
modeLLieRen
Arbeiten
konziPieRen
kooRdinieRen
PRäSentieRen
detaiLLieRen
auSfüHRen
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Kontakt und CV
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Berlin | 2012 4
Modellbau zur ersten Bauphase einer Schule in Zaachila / Mexikoprojekt 2010
Um Entwürfsideen auf ihre Qualitäten prüfen zu können bzw. Räume erlebbar zu machen, ist es für jeden Entwurf vorteilhaft, räumliche Konstellationen in Versuchs-modellen zu testen. In den hier gezeigten Projekten wurden alle Ideen zunächst in Versuchsmodellen ausprobiert. In dieser “vereinfachten” Darstellung werden Ideen auf ihre wesentliche Eigenschaften reduziert. Entwurfsmodelle sollen Pläne ergänzen und räumliche Besonderheiten hervorheben.
MODELLIEREn-
EntwürfE AM MOdELL tEstEn
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Berlin | 2012 5
modellieren
01 Detaillierungsausschnitte für02 eine mögliche Bebaung nach Masterplan “PARKWERK” Tempelhof WISE 0809
03 Vorstudien in Papier, Styrodur und Gips zum Entwurf für den Neustädtischen Kirchplatz 04 Entwurfsstudie einer Treppen- und Rampenanlage für den Hamburger Lohseparks für VOGT Berlin
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Berlin | 2012 6FREIRAUMEnTWURF
Schaffung einer interessanten Topographie am Neustädtischen Kirchplatz -Entwerfen mit durch Lichteinstrahlung veränderte Materialeigenschaften.
Das Projekt “Licht und Schatten” beschäftigte sich auf experimentelle Weise mit Phänomenen von Licht und Schatten in landschaftsarchitektonischen Entwürfen. In Vorstudien aus Stoffen, Gips oder Papier wurden Prinzipien von Schattenwürfen und Materialveränderungen durch Lichteinstrahlung untersucht und in Modelle übersetzt. Der Entwurf für den Neustädtischen Kirchplatz arbeitet mit der Lichtreflexion auf un-terschiedlich glatten bzw. rauhen Materialoberflächen. Raumbildendes Element ist hierbei eine polymorphe Skulptur aus Ortbeton auf der sonnenexponierten Seite des Entwurfsgebiets. Die Kanten sind in Naturstein eingefasst und mit Leuchtdioden aus-gestattet, die nach Sonnenuntergang für Lichteffekte sorgen.
KOnzIpIEREn I-
Hs PrOjEKt “LICHt und sCHAttEn” TU BerlinEntwurf eines städtischen Platzes am Neustädtischen Kirchplatz/ Berlin
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Berlin | 2012 7
konzipieren
02 Schnittansicht mit Blickrichtung von Ost nach West
01 Aufsicht für den Entwurf am Neustädtischen Kirchplatz | Berlin
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Berlin | 2012 8FREIRAUMEnTWURF
KOnzIpIEREn II-
Hs PrOjEKt “dOwn tHE drAIn” TU BerlinInnenhofplanung für Wohnkomplex von Hans Scharoun
Im Hauptstudienprojekt “Down the Drain?” entstanden Entwürfe mit einem inno-vativen Umgang mit Regenwasser. Hierbei sollte für das Entwurfsgelände - einer in den 30er Jahren von Hans Scharoun gebauten Arbeiterwohnsiedlung - eine ästhetisch ansprechende, wie ökologisch nachhaltige Lösung für bisher in das Abwassersystem geleitetes Regenwasser gefunden werden. Der entstandene Entwurf bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten von Regenwasser. Die nachhaltige Speicherung von Regen-wasser, die Bewässerung von Pflanzen und innovativem Spiel mit Regenwasser sind Bestandteile. Der Entwurf geht dabei bis ins Detail auf die Formenspache des Ge-bäudes ein.
Es entsteht ein an den Pflanzen sichtbarer Feuchtegradient-beginnend vom Einlauf bis hin zum tiefsten Punkt des Beckens
Die Becken füllen sich abhängig von der Regenspende mit was-ser. Dieses wird von staunässe- wie auch trockenheitsverträgli-chen Pflanzen genutzt.
Abgeführtes Regenwasser wird in ein abgetrepptes Pflanzbecken geleitet. die einzelnen Becken entwässern im Überlauf in das jeweils nächste Becken.
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Berlin | 2012 9
konzipieren
01 Entwurfsplan Innenhof Berlin/ Spandau 06/ 2009
Ein den Gehweg begleitendes Wasserbecken sammelt das Regenwasser vom Dach aus den Fallrohren und führt es in das große Pflanzen-becken im südlichen Teil des Grundstücks. So wird der Boden ausreichend mit Wasser ver-sorgt und die kostenintensive Ableitung des Wassers vermieden.
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Berlin | 2012 10STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
Im Studio “Tempelhof- Randstadt” wurde ein Masterplan für den stilllgelegten Flughafen Berlin Tempelhof erarbeitet. Die Teilnehmer des Projektes kamen aus verschiedenen Fachrichtungen und arbeiteten interdisziplinär. Im Master-planentwurf “PARKWERK” wurde mittels verschiedener Feldertypen, die unter-schiedliche Nutzungen bergen, eine prozessorientierte Entwicklung für das Gebiet Tempelhof vorgeschlagen. Ziel ist die Er- haltung des freien Tempelhofer Hori-zontes und die Bewahrung vor voreiliger Bebauung.
Ideenskizze zum Masterplan “PARKWERK”
KOORDInIEREn I-
Hs PrOjEKt “tEMPELHOf rAndstAdt” TU Berlin
Berlin | 2012 11
koordinieren
Mit dem Freiwerden des Tempelhofer Feldes steht die Stadt Berlin vor einer unvergleichlichen städte-baulichen und freiraumpla-nerischen Herausforderung. Tempelhof war und ist Sym-bol, ein Ort wie kein anderer, jegliche Neubesetzung der
Fläche fordert deswegen ein behutsames Spuren-lesen der Geschichte und Zusammenhänge, um den ehemaligen Flughafen, um eine angemessene Lösung für die Zukunft des Feldes zu finden. Gleichzeitig gibt eine derartige Fläche die Möglich-
keit für einen grundlegenden Neubeginn. Die Gradwan-derung zwischen diesen inhaltlichen Schwerpunkten unter Berücksichtigung der Freiraumcharakteristika gilt es bei der Suche nach Ant-worten auf eine Tempelhof-Frage zu meistern.
Wieviel Bebauungsdichte verträgt Tempelhof?Studien in Vorbereitung einer möglichen Beplanung des Tempelhofer Feldes
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Berlin | 2012 12STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
01 Charakter erhalten
durch die planerische Vorgabe des Beschränkens auf “hömöopathische Interventionsdosen” kann Tempelhof seinen Charakter erhalten. Dies kann nur mit einer starken planerischen Regelvorarbeit gelingen, die trotzdem Platz für individuelle Bedürfnisse lässt.
02 Tempelhofs Weite schützen
Darstellung einer idealen Gestaltung zur Erhaltung der Weite auf dem Feld.
Berlin | 2012 13
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Rand
Ökologie
Dichte
Erschließung
Bebauungs-organisation
Luftströmung
Gebäude /Horizonterhaltung
Erdniveau
Rand-freistellung
03 Untersuchung zu eine rmöglichen “Bedienungsanleitung” für das Tempelhofer Feld Hs
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Berlin | 2012 14STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
Um sicher zu stellen, dass gebaute Felder nicht zu nah aneinander liegen, gelten Abstandregeln für die Felder. Die Abstandfläche eines Feldes wird generi-ert durch den Durchmesser des Feldes selbst. Auf den Abstandflächen darf nicht gebaut werden. Die Abstands-flächen nah beieinander liegender Felder dürfen sich bis zu 5 % der jeweils kleineren Zelle überlagern.
Gebaute und ungebaute Struktur auf den drei Feldertypen, ihre Durchwe-gungsmöglichkeiten und Höhenprofile zeigen die verschiendenen Nutzungsty-pologien der Felderkategorien.
Auf den zur Nutzung freigegebenen Flächen entwickeln sich entlang der Versorgungsleitungen Felder, die sich in der Maximalsituation an den Rändern berühren. Die Entwicklung der Felder ist nicht vorherbestimmt, sondern vollzieht sich nach Bedarf bzw. Nachfrage.
01 prozessuale Entwicklung
02 Flächenabstände
03 Besetzungstypologien
Objekt und Fläche
Korridore von Patenflächen
Extensive Flächen
GeDICHTEte Felder // Poesie und Algebra auf dem Tempelhofer Feld // gruppe 1
Ausblick 2015
Freiruamplanerischer Entwurf “PArKWERK Tempelhof”
Der ehemalige Flughafen Tempelhof bietet eine einzigartige Freifläche, deren maßge-bliche Wirkung bestimmt wird von einer im Zentrum einer europäischen Großstadt bish-er unbekannten Weite. Auf den gut 380 ha des Tempelhofer Feldes wird Stadt zu Land, Volumen kehrt sich in sein Gegenteil und bi-etet mit dieser eindrucksvollen Leere ein un-glaubliches Potential für die Entwicklung der umliegenden Stadtquartiere und der Stadt Berlin. Nach dem Öffen der Tore zu Tempel-hof bedarf es einer behutsamen Annäherung an die Fläche. Es gilt Entwicklungsspielraum zu lassen, Anreize für eine mögliche Nach-nutzung zu geben, die sich an den Interes-sen der Bevölkerung und Besucher Berlins orientiert.
Unter der Maxime den Horizont Tempel-hofs auch weiterhin sichtbar und erlebbar zu machen, heißt das sich planerisch auf hömöopathische Interventionsdosen zu be-schränken. Dies kann nur mit einer starken planerischen Regelvorarbeit gelingen, die trotzdem Platz für individuelle Bedürfnisse lässt. Die Arbeit “Parkwerk” arbeitet mit einem Regelkatalog, der ein zu dichtes Be-setzen der Fläche verhindern kann.
Berlin | 2012 15
koordinieren
2020 2050 2100
Prozessuale Entwicklung
Ein neuer Landschaftstypus entsteht durch die Verschmelzung von Dichte und Typologie von Siedlung und Wald
GeDICHTEte Felder // Poesie und Algebra auf dem Tempelhofer Feld // gruppe 1
Ausblick 2015+
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Berlin | 2012 16STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
Konzeptbeschreibung für den Schinkelwettbewerb 2011
KOORDInIEREn II-
CAMPus CIty wEst Beitrag zum Schinkel- Wettbewerb 2011
Gegenstand des Schinkelwettbewerbs 2011 war die Neuinterpretetion des Master-plans für den Campus der TU-Berlin. Das Konzept des erarbeiteten Entwurfs arbe-itet mit einfachen Mitteln die vorhandenen Qualitäten des Universitätscampus von TU-Berlin, UDK Berlin und der angrenzenden Gebiete der City West heraus. Durch einen behutsamen Umgang mit bestehenden Strukturen wird mit wenigen, pointierten Eingriffen eine größere Lesbarkeit des Campusgeländes erreicht. Eine im Zuge des Enwurfs entwickelte Gebrauchsanweisung gibt effektive und kostengünstige Gestal-tungsvorschläge für Eingänge, Grenzen und Korridore des Universitätscampus.
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Berlin | 2012 18STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
CAMPus CIty wEst Beitrag zum Schinkel- Wettbewerb 2011
grenzen
Die bestehende Bebauung des TU Campus und der umliegenden Gebi-ete ist sehr heterogen. Aus diesem Gr-und lässt sich der Campus in seinen Grenzen schwer erfassen. Die ung-eschlossende Bebauung soll mithilfe verschiedener Elemente geschlossen werden.
Eingänge
Durch die ungeschlossene Bebau-ung ergeben sich viele verschiedene, schwer lesbare Eingänge in das Cam-pusgebiet. Durch die Schließung der untergeordneten Eingänge und die Betonung einzelner weniger Eingänge wird der Eintritt in das Gelände der TU Berlin und der UDK Berlin durch markante wiedererkennbare Punkte einfacher gemacht.
plätze
Kern des Gesamtkonzeptes sind die drei großen Freiflächen. Die wichtig-ste Freifläche im südlichen Teil besitzt einen repräsentativen Charakter und bildet den zentralen Aufenthaltsplatz, wobei der freie Austausch von Wissen im Vordergrund steht. Zwei weitere Freiflächen öffnen das Campusgelän-de zum Wasser wodurch dieser um ein neues Gestaltungselement reicher wird.
Korridore
Korridore erschließen die wichtigsten Punkte und Freiflächen des Geländes und bieten je nach Lage und Katego-rie zusätzliche Aufenthaltsqualitäten. Korridore 1 bilden das Grundgerüst der Erschließung. Korridore 2 bedi-enen eine weitere Anzahl von Funk-tionen und Aufenthaltsqualitäten. Kor-ridore der Stufe 3 bilden die funktional notwendigen Erschließungswege und zeichnen sich durch eine stark reduzi-erte Gestaltung aus.
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02 Details des Vertiefungsbereich am Landwehrkanal
01 Vertiefungsbereich
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Berlin | 2012 20STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
sinnvollparzellieren
In Tansania vorgefundene Muster dienen als Grundlage für Vorschläge zur Gestaltung einer Schulcampusanlage
Zentren verbinden
effektiv wirtschaften
Wachstumzulassen
Ausblickeerhalten
KOORDInIEREn III-
MAstErPLAn für EInE sCHuLE In tAnsAnIA Diplomarbeit Landschaftsarchitektur 2012
Im Rahmen des Diploms “Campus als Ressourcce” entstand ein Masterplan für eine Schulanlage in Chonyonyo/Tansania basierend auf einer Auswertung von vorgefun-denen Mustern zu traditionellen afrikanischen Bautypologien, den Gegebenheiten der Landschaft und örtlichen Ritualen und Praktiken der Menschen. Die Einteilungs- und Ordnungsmöglichkeiten für den Campus orientieren sich an bestehenden Strukturen und der Topographie des 17 ha großen Geländes. Ziel ist eine autarke Versorgung mit Lebensmitteln und Energie, die das Überleben von bis zu 1500 Menschen sichern sol-len. Um effizient wirtschaften zu können, wird für die Grundstruktur der Campusan-lage eine Mischung aus radial angeordneten Zentren und linearen Strukturen vorge-schlagen. Dies ermöglicht, landwirtschaftliche und kommunal genutzte Strukturen an die Höhenverhältnisse sinnvoll anzupassen und effektiv zu wirtschaften.
von Landschaftlernen
Berlin | 2012 21
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Verschiedene Fachplanungen leisten Be-iträge zur Komposition der Anlage und müssen erfasst, diskutiert und kombiniert werden. Eine Übersicht der verschiedenen Beiträge der Fachplanungen stellt die gemeinschaftlich geplanten Interventionen vor.
Auf dem Campusgelände werden Nah-rungsmittel für den Eigenbedarf angebaut. Eine Analyse der ökologischen Gegeben-heiten ist Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Gestaltung. Im folgenden Abschnitt werden geographische Fakten, Klima, Vegetation und Wasservorkommen sowie ihre Wechselwirkungen untersucht. Durch die gewonnenen Erkenntnisse sollen lokale Nährstoff- und Wasserkreisläufe sta-bilisiert werden.
Um eine angemessene Planung zu gewährleisten, müssen die Vorstellungen der zukünftigen Nutzer durch eine gezielte Zusammenarbeit der Beteiligten aufbereitet und eingebunden werden. Die Arbeit zeigt die Vorbereitung des Projekts in Deutschland und Tansania und gibt exemplarisch Einblick in wichtige Schritte internationaler Projektar-beit der Ingenieure ohne Grenzen e.V.
1. MENSCHEN ZUSAMMENBRINGEN
4. PRINZIPIEN lokAlER ARCHItEktUR AUfNEHMEN
7. SINNVoll tERRASSIEREN
2. DISZIPlINEN VERNEtZEN
5. ÖkoloGISCHE ZUSAMMENHÄNGE BEACHtEN
8. VoN AfRIkANISCHEN CAMPUSANlAGEN lERNEN
3. lEBENSGEWoHNHEItEN BERÜCkSICHtIGEN
6. MEtHoDEN ÖkoloGISCHER lANDWIRtSCHAft AUfNEHMEN
9. WACHStUM ZUlASSEN
Die Untersuchung traditioneller Baufor-men liefert wichtige Informationen zu Ans-prüchen an den gebauten und ungebauten Raum, den Umgang mit der örtlichen Land-schaft und verfügbaren Materialien. Für die Gestaltung des Campus können lokale Muster aus dem Bestehenden gefiltert und angewandt werden. Die daraus resultier-ende Gestaltung der Umwelt kommuniziert mit ihren Bewohnern.
Um die stark geneigten Geländeabschnitte nutzen zu können, müssen Möglich-keiten zu einer schnellen und einfachen Terrassierung gefunden werden. Beson-derer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau der Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.
Die Untersuchung der Campusge-schichte Ostafrikas gibt Hinweise zu einer möglichen Gestaltung. Vergleichbare über-regionale Projekte, die ein nachhaltiges Ge-staltungskonzept anstreben, werden unter-sucht, um von bestehenden, erfolgreichen Planungen lernend mögliche Lösungsansä-tze aufzuzeigen.
Zur Campusorganisation müssen die ver-schiedenen Bestandteile aus Bebauung und Freiflächen von Schule, Gemeinschaftsräu-men und privaten Unterkünften in einen sin-nvollen Zusammenhang gebracht werden. Die Ausbildung von Zentren, deren Verbind-ung und deren stufenweises Wachstum muss durch den Masterplan gewährleistet sein.
Wirtschaftlich schwache Gebiete benötigen sozialen Zusammenhalt. Um dem Campus eine kommunikative und identitätsstiftende Funktion zu verleihen, müssen gesell-schaftliche Muster der Menschen im Bezirk Karagwe aufgenommen und im Rahmen der Entwurfsanforderungen erweitert werden.
Ziel einer ökologischen Landwirtschaft ist es, die Fruchtbarkeit des Bodens dauerhaft zu erhalten oder nach Möglichkeit sogar zu steigern. Ethnobotanische Kenntnisse müssen in die Planung einbezogen werden, um mit traditionellen und modernen Meth-oden eine produktivere Landwirtschaft zu erreichen. Die Untersuchung von Boden-zusammensetzung und landwirtschaftlichen Möglichkeiten folgt im nächsten Abschnitt.
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iplomarbeit 2012
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Berlin | 2012 22STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
MUSTER
Wasser Wege
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Landwirtschaft
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gemeinschaftseinrichtungen
Öffentliches
Schule/ Offizielles Schule
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ländliche HaushalteBaukultur
prekolonial Postkolonial
KERN
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Extraktgefundenes Muster
Siedlungorganisationin der Ebene am Gefälle
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flächennach-barschaften
Infrastruktur zuerst
Wasserpunkte im Zentrum
Vernetzung und Zentrenbildung
lehrflächen
Baumschule
Demo plots
Bot. Garten
Vegetationsschutz
AgroforstReforestation
Sicht-/Windschutz
Bauen an höchsten Punkten
Die Darstellung und Anwendung von traditionellem und neuem lokalen Wis-sen um lokale Ressourcen und Tech-niken finden sich in den Angeboten des Campus wieder. Wichtige Inhalte zu Erosionsbekämpfung, nachhalti-gem Wassermanagement, effizienter und ökologischer Nährstoffrückfüh-rung werden nicht nur in der Schule gelehrt, sondern auf den Flächen von Demoplots und Baumschule prak-tisch angewandt. Das Schulzentrum
Praktische Maßnahmen zum Res-sourcenschutz, wie klimagerechtes Bauen, die Nutzung alternativer En-ergiequellen und ein nachhaltiges Wassermanagement sind auf dem Campus zu begutachten. Die Inhalte lassen sich am aufgeführten Beispiel didaktisch anschaulich in die Lehre übertragen. Um auf die Umweltbedin-gungen vor Ort mit baulich sinnvollen Lösungen zu Antworten sollten vor Wind- und Wasser schützende Struk-
Im Schul- und Gemeinschaftsbereich entstehen charismatische und homo-gene Zentren. Die Lernatmosphäre im schulischen Bereich soll nicht von den aktiveren Bereichen des Gemein-schaftszentrums beeinflusst werden. Aus diesem Grund trennt eine vegeta-tive Zone die beiden Zentren vonein-ander. Um den Campus homogen zu gestalten, entstehen immer wie-derkehrende Typologien, die durch die Wahl gleicher Materialien oder Formen
Zur Campusorganisation müssen die verschiedenen Bestandteile aus Be-bauung und Freiflächen von Schule, Gemeinschaftsräumen und privaten Unterkünften in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden. Die Ausbildung von Zentren, deren Verbindung und deren stufenweises Wachstum muss durch den Master-plan gewährleistet sein. Das ökologis-che Sanitärkonzept beinhaltet, dass Biogasanlagen, Carbonisierungs-
Bildung
Ökologie
Bebauung
Organisation
bietet in einer radialen Struktur um die Schulgebäude Flächen für einen an-schaulichen Unterricht im Freien. Auf den Flächen des Gemeinschaftszen-trums werden vielfältige Lernangebote für Erwachsene gemacht. In einem Workshopbereich im Campuskern können wichtige Bautechnische Ken-ntnisse weitergegeben werden.
turen auf dem Campus Verwendung finden. Diese Überlegungen lassen auch auf den Bau von Zisternen über-tragen,
Zusammengehörigkeit symbolisieren. Angelehnt an vorgefundene Sied-lungs- und Bautraditionen entwickeln sich Schul- und Gemeinschafts-bereich beginnend auf Flächen mit weniger als 10% Gefälle. Es entstehen geschlossene Strukturen, die für eine „behütete“ Lernatmosphäre sorgen und vor Wind geschützt sind. Die Funktionen der Schule werden auf verschiedene Schulgebäude verteilt.
flächen und Landwirtschaft in Flächen-zusammenhang stehen. Die Bürger-befragung ergab den Wunsch nach einfachen Verbindungsnetzen und linearen Wegen. Aus der Analyse der landwirtschaftlichen Strukturen lässt sich das Bild strahlenförmiger Wege-strukturen ableiten. Diese müssen so miteinander verbunden werden, dass technische Einrichtungen unabhängig von repräsentativen Campuswegen benutzt werden können.
lANDWIRtSCHAft
Botanischer GartenAgroforst
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iplomarbeit 2012
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Terrassierungsstufen: 2mS
GEMEINSCHAft SCHUlE
Baumschule Demoplots Lernflächen der Schulegeschützte Aufenthaltsflächen
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Berlin | 2012 24STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
Schulhof zwischen den Gebäuden
Landwirtschaftsliche Nutz�äche in direktem Anschluss an die Gebäude
5000 m2
Frei�äche vor dem Haus
Landwirtschaftsliche Nutz�äche neben oder hinter dem Haus
Terrassen
Frei�äche Landwirtschaft mit Unterrichtsbezug
Landwirtschaft zur Ernährung
Frei�äche
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Standort mit geeignetemGefälle
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ORGANISATIONSchrittweise Verdichtung des Innenbereichs
MAstErPLAn für EInE sCHuLE In tAnsAnIA Diplomarbeit 2012
gemeinschaftszentrum
Die Gestaltung des Gemeinschafts-bereichs resultiert aus vorgefundenen Mustern gemeinschaftlich genutzter, geschützter Bereiche. Auch hier soll durch die Stellung der Gebäude eine um schlossene Fläche entstehen, in deren Zentrum sich die öffentli-che zentrale Wasserentnahmes-telle befindet. Die die Was-serstelle umgebenden Flächen
können für Workshops, Infoveran-staltungen oder als Aufenthaltsfläche genutzt werden. In einer ersten Phase sollen die Gebäude in einem äußeren Ring radial um die öffentliche Fläche angelegt werden. In den nächsten En-twicklungsstufen kann die freie Fläche durch hinzu kommende Gebäude ver-dichtet werden. Die Verbindungswege laufen radial auf den zentralen Was-serplatz zu. An ihnen orientieren sich die Gebäude in ihrer Ausrichtung.
STRATEGIE
NUTZUNGSSCHEMA
Berlin | 2012 25
koordinieren
kommunaler Gemeinschaftsbereich
Aufenthalt/Workshops/Ausstellung
Landwirtschaft
Botanischer Garten
Baumschule
Wirtschafts�ächenP�anzenkläranlage/Biogas
2m4m6m
Terrassierungsstufen: 2mS10 40 100 200
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iplomarbeit 2012
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Berlin | 2012 26STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
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ORGANISATIONAusweitung mit fraktalem Wachstum
STRATEGIE
NUTZUNGSSCHEMA
MAstErPLAn für EInE sCHuLE In tAnsAnIA Diplomarbeit 2012
Schulzentrum
Angelehnt an vorgefundene Sied-lungs- und Bautraditionen entwickelt sich der Schulbereich beginnend auf Flächen mit weniger als 10% Gefälle. In einem ersten Bebauungsschritt bilden Gebäude und Vegetation du-rch ihre Stellung einen zentralen Hof, der vom Band des Botanischen Gar-tens umlaufen wird. So entstehen geschlossene Strukturen, die für eine
„behütete“ Lernatmosphäre sorgen und vor Wind geschützt sind. Die Funktionen der Schule werden auf verschiedene Schulgebäude verteilt. In den nächsten Entwicklungsschrit-ten werden Geländeabschnitte mit ursprünglich mehr als 10% Gefälle bebaut, die durch Terrassierungs-maßnahmen in bebauungsgeignetes Terrain umgewandelt werden. Die Gebäudekörper werden von Monitor-ing- und Lehrflächen radial umgeben. Die geöffnete, überdachte Struktur der Gebäude lässt Unterricht im Außenraum auch bei schlechten Wet-terbedingungen zu. Die Lehrflächen werden durch Wege entlang der Ter-rassengrenzen erschlossen. Wird eine neues Schulgebäude eröffnet, erweit-ern sich die Lehrflächen entlang der Terrassen.
Schulhof zwischen den Gebäuden
Landwirtschaftsliche Nutz�äche in direktem Anschluss an die Gebäude
5000 m2
Frei�äche vor dem Haus
Landwirtschaftsliche Nutz�äche neben oder hinter dem Haus
Terrassen
Frei�äche Landwirtschaft mit Unterrichtsbezug
Landwirtschaft zur Ernährung
Frei�äche
Ebene
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Standort mit geeignetemGefälle
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Berlin | 2012 27
koordinieren
2m4m6m
Terrassierungsstufen: 2mS10 40 100 200
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iplomarbeit 2012
Schulbereich
Monitoring und Schau�ächen
Landwirtschaft
Botanischer Garten
Miscanthus Planzungen
Wirtschafts�ächeEnergie
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Berlin | 2012 28STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
01 Schnittansicht mit Blickrichtung von Ost nach West
02 Aufsicht auf den Schulcampus
03 Blick in den offenen Schulverbindungspavillon, der zu Unterrichtszwecken genutzt werden kann.
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Berlin | 2012 30STADT- UnD FREIRAUMRAUMpLAnUng
Tempelhof im Modell - Maßstab 1:250
Im Juni 2009 wurden vier ausgewählte Ergebnisse und Ansätze des Studio “Tempelhof- Randstadt ” und des Vertiefungsprojektes von Landschaftsarchitekturstudenten des 6. Semesters in der Ausstellung “Tempelhof - the next generation” zusammengestellt und diskutiert. Ein begehbares Modell im Maßstab 1:250 verdeutlichte die Maßstäblichkeit des Gebiets. Der Entwurf PARKWERK wurde in Gänze ausgestellt und durch einen erläuternden Film erweitert.
pRÄSEnTIEREn-
“tEMPELHOf - tHE nEXt gEnErAtIOn” Ausstellung TU Berlin
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Berlin | 2012 31
präsentieren
03
01b
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01a,b Präsentation PARKWERK mit dazugehörigem Film02 Senatsbaudirektorin Lüscher im Gespräch mit Prof. Giseke und Prof. J. Stollmann
02
03 Präsentation PARKWERK mit dazugehörigem Film04 Ausstellungsbereich
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Berlin | 2012 32AUSFühRUngSpLAnUng
Illustration zum Umgang mit Höhensprüngen im Entwurf “Down the Drain”.
DETAILLIEREn-
Hs PrOjEKt “dOwn tHE drAIn” TU BerlinInnenhofplanung für Wohnkomplex von Hans Scharoun
Entscheidende Grundprinzipien in der Gestaltung des Innenhofs des „Panzerkreu-zers“ in der Siemensstadt im Nordwesten Berlins liegen im Umgang mit Regenwas-ser. Hierbei wurden gestalterische Ansätze mit ökologischen Anforderungen verbun-den. Das auf den Dächern der Wohngebäude aufgefangene Regenwasser soll in das Grundwasser zurückgeführt werden. Dazu sind Gefälle nötig. Mit der Schaffung einer besonderen Topographie gelingt es dem Entwurf Regenwasser auf dem Weg von den Dachflächen und befestigten Flächen sichtbar und erlebbar zu machen. Zusätzlich sollten innovative Wasserspielelemente im Stile der 5oer Jahre entwickelt und auf die Fläche gebracht werden.
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01 Schnitt durch das mit einer Holzlattung versehene Beton sitzelement02 Querschnitt der Sitzelemente mit Anschnitt des Schichten- aufbaus des Wasserbeckens03 Ausschnitt aus dem Ausfüh- rungsplan der Gesamtanlage
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Berlin | 2012 34AUSFühRUngSpLAnUng
Dachgarten für die ehemalige Porzellanmanufaktur in der Stendaler Straße 4
DETAILLIEREn II-
dACHgArtEn POrZELLAnMAnufAKtur für Raumstar Architekten
Für den Coworking- Space Raumstation in Moabit wurde eine Dachterrasse auf dem sanierten Gebäude der ehemaligen Manufaktur geplant. Für den Dachgarten geeig-nete Pflanzen wurden ebenso ermittelt, wie die Planung für ein den gesamten Dach-bereich überspannendes Holzdeck geleistet.
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01 Gesamtplan Pflanzplanung
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Berlin | 2012 36AUSFühRUngSpLAnUng
01 Gesamtplan der Dachterrasse
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02 Schnitte zum zweischichtigen Extensiven Dachaufbau
Details
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Berlin | 2012 38AUSFühRUngSpLAnUng
Baustellenansicht
AUSFühREn I-
MEXIKOPrOjEKt TU BerlinEntwurf und Ausführung eines Schulcenters in Zaachila/ Oaxaca Mexiko
Die interdisziplinäre Lehr- und Praxisveranstaltung “Praktikumsseminar Mexiko” wurde in der Stadt Zaachila/ Provinz Oaxaca/ Mexiko realisiert. Bauplatz war das Gelände der Hauptkirche von Zaachila “Santa Maria Natividad“. In einer Kooperation von Studierenden der Landschaftsarchitektur, Architektur und des Holzbauingenieurswesens entstand zunächst ein Masterplan für acht Klassen-räume, einen Versammlungsraum, einer Küche und Bibliothek, die in einen gestal-teten, produktiven Garten eingebettet wurden. Während eines zweimonatigen Aufent-halts in Mexiko wurde der Entwurf in Kooperation mit Gemeindemitgliedern und Stu-denten der Universität der UNAM/ Mexico City umgesetzt. Die Finanzierung wurde studentisch organisiert und durch verschiedene Spenden und Förderer geleistet.
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Drainage und Gebäudefassade
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EntwurfBauphase 1Bei der für die Ausführung in diesem Jahr gewählten 1. Bauphase wurde die stärkste Geste aus dem Entwurf extrahiert und die Räume für die Bebauung definiert. Die Außenraumgestaltung soll so angelegt werden, dass sie auch in der 2. und 3. Bauphase nutzbar bleibt.
LegendeTU BerlinPraktikumsseminar Mexiko 2009/10Estudiantes construyen en México
Schule für die Gemeinde in ZaachilaEscuela en villa de Zaachila
BetreuungDr. Ing. Frank Hassenewert, Mexikoprojekt Dipl.- Ing. Daniel Weinhold MSc, TEKBA Hons. DIP Hons. Simon Colwill, Landschaftsarchitektur
Neupflanzung Baum
Bestandsbaum
KletterpflanzenbeetzB. Lonicera heckrottii
Weg aus NatursteinschotterKörnung 0/4
Verdunstungschutz BaumGrubenkies 32/64 / 8cm Deckschicht: Feldsteine >30cm
SteinbeetzB. Kakteen, Modulation mit anfallendem Aushub
AusfüHrungBauphase 1 Ausführungsplan des gesamten Baugebietes ohne Bemaßungen
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AusfüHrungBauphase 1 Ausführungsplan des gesamten Baugebietes ohne Bemaßungen
01 Innenansicht auf den offenen Versammlungsraum02 Baumpflanzungen mit Verdun- stungsschutz und recycle Klet terwand
03 Aussicht auf den Garten04 Gebäudeansicht aus dem Garten
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Berlin | 2012 42AUSFühRUngSpLAnUng
vorher / nachher
AUSFühREn II-
InnEnHOfPLAnung KreuzbergSanierungsentwurf, Pflanzplanung und Ausführung eines Hinterhofs
Gemeinsam mit den Anwohnern des Hauses Wiener Straße 9 / Kreuzberg soll der Hinterhof des Gebäudes erneuert werden. Bislang kann die Hausverwaltung nur in geringem Maße finanzielle Mittel für die Sanierung zur Verfügung stellen, so ist Ide-enreichtum und gemeinsames Anpacken gefragt. In drei Schritten soll in Zusammen-arbeit ein gepflegter Hinterhof, ohne großen finanziellen Aufwand entstehen.
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Schritt 2 Erweiterung der bestehenden PflanzflächenErweiterung der Ausstattung
Schritt 3 Erweiterung der bestehenden Pflanzflächenneuer Pflasterbelag
Hecke
Bestand
Schritt 1 Einfache Pflanzungen auf bestehenden Flächen
Vorschlag zur schrittweisen Erneuerung des Innenhofs der Wienerstraße 9August 2011 Auftraggeber Hausverwaltung Buxhoidt
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SCHULAUSBILDUNG/STUDIUM
1996 - 2003Friedrich-Wilhelm-GymnasiumKönigs Wusterhausen mit Erwerb der Hochschulreife
Okt 2004 bis Mär 2005Studium des Technischen Umweltschutz an der TU Berlin
Okt 2005- April 2012Studium der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung an der TU Berlin / Abschluss April 2012 als Diplom Ingenieurin Land-schaftsarchitektur (Note der Diplomarbeit noch ausstehend)
NAMeMaria Möser
GeburtsdAtuM26. Februar 1984
GeburtsOrtBerlin
AdresseWiener Str. 9 10999 Berlin
telefON 0172 - 322 65 12030/ 627 266 87
LEBENSLAUFMaria Möser
BERUFSPRAKTISCHE ERFAHRUNG
2008 -2009Studentische Mitarbeit in der Landschaftsbaufirma Matthias Bromm, Berlin
seit 2008 Gärtnerische Tätigkeit in Privatgärten in Berlin selbständige Gestaltung und Pflege von Privatgärten
sept 2008 - sept 2010Tutorin am Fachgebiet Objektplanung TU Berlin unter Leitung von Frau Prof. Dipl. Ing. Cordula Loidl- ReischBetreuung von Orientierungsprojekten der Landschaftsarchitek-tur im Bachelor
seit AuGust 2009Freiberufliche Mitarbeit für Thies Schröder | Planungskommu-nikation | Themenschwerpunkt: Durchführung der Bürgerbe-teiligung zur Ideenfindung für die Umnutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof
MAi 2011 - AuGust 2011Freiberufliche Mitarbeit im Landschaftsbauunternehmen “Karre und Spaten” - Planung und Ausführung von Dachgärten, Parkanlagen, Sportplätzen u.a.
seit MAi 2012Freiberufliche Mitarbeit im Planungsbüro Wilheim und Noack Themenschwerpunkte: Freiflächengestaltung und Ausführungs-planung für private und öffentliche Anlagen
200520042003
Schulausbildung mit Abschluss der Hochschulreife Work and Travel in Australien
Studium des Tech-nischen Umweltschutzes an der TU Berlin
Studium der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung an der TU Berlin
2006 2007 *VordiplomLandschafts-
architektur
Auslandunivers.
AnstellungMitarbeitUniversität
*Abitur
AUSLANDSAUFENTHALTE
sept 2003 bis MAi 2004 Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Work and Travel- Programms in Australien
febr 2010 - April 2010Realisierung eines Schulgebäudes und dessen Außenanlagen in Zaachila, Mexiko
AuG 2011- sept 2011Bürgerbeteiligung und Recherchephase in Vorbereitung der Ge-staltung eines Masterplans für eine Schule in Karagwe/ Tansania mit Beteiligten Planungspartnern vor Ort und dem Deutschen Verein Ingenieure ohne Grenzen
ENGAGEMENT
seit April 2011Mitglied beim deutschen Hilfsverein „Ingenieure ohne Grenzen“ Schwerpunkt: Koordination der Beteiligten zur Gestaltung einer Campusanlage in Karagwe/Tansania
REFERENZEN
sprAchkeNNtNisse
Englisch- fließend in Wort und Schrift 7 jahre Schulausbildung
Französisch - Flüssig in Wort und Schrift 5 jahre Schulausbildung
Türkisch - Grundkenntnisse in Wort und Schrift Level A1
Spanisch -Grundkenntnisse in Wort und Schrift Level B1
edv-keNNtNisse
Vektorworks 2012Auto CAD 2012Indesign cs5Photoshop cs5Illustrator cs5RhinocerosMicrosoft Office
PROJEKTE IM HAUPSTUDIUM
ss 2008 Entwurfsprojekt „Licht und Schatten“ Betreuung durch Dipl. Ing. Ulrike Böhm
Ws 2008 -09Freiraumplanerisches Entwurfsprojekt “Randstadt Tempelhof” Entwurf eines Masterplans für TempelhofInterdisziplinäres Projekt der Architekturfakultät in Kooperation mit Fachgebieten der LandschaftsarchitekturBetreuung durch Prof. Dipl. Ing. Jörg Stollmann und Prof. Dipl. Ing. Joachim Schulz
ss 2009„down the drain?”Ausführungsplanerisches Projekt mit dem Schwerpunkt Regen-wasserspeicherung, Betreuung durch BA Hons. DIP Hons Simon Colwill
Okt 2009 - Juli 2010“Praktikumsseminar Mexiko”interdisziplinäres Projekt der Architekturfakultät, mit Entwurf- und Ausführungsplanung einer Schule in Berlin und der zwei-monatigen Umsetzung durch die Studenten und Beteiligte vor Ort in Mexiko
MAi 2011 - April 2012Abschluss des Studiums der Landschaftsarchitektur als Di-plomingenieurin mit einer interdisziplinären Kooperation für den Entwurf eines ressourcenschonenden Campus für eine Mädchenschule in Karagwe/Tansania mit Planungpartnern aus Deutschland, Gross Britannien und Tansania , Titel: „Campus als Ressource“
PRAKTIKA März 2005 bis Juli 2005 FRG Freiraumgestaltung, Berlin
MAi 2007 Landschaftsarchitekturbüro Wilheim & Noack, Wettbewerb zur Innenhofgestaltung der Bonifatiuskirche Kreuzberg
AuGust 2009 Raumstar- Büro für Raumforschung Berlin/ Gestaltung und Bau einer Dachterrasse in Berlin-Moabit
Okt 2010 - April 2011Landschaftsarchitekturbüro VOGT, Berlin Themenschwerpunkte: Bearbeitung von Wettbewerben und Ausführungsplanungen für das entstehende Bundesinnenministe-riums in Berlin-Mitte
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Bauprojekt Mexiko| Realisierung eines
Schul- und Gemein-schaftsbaus
Mitarbeit Thies Schröder Planungskommunikation
Tutorin am Fachgebiet Landschaftsbau - Ob-jektbau TU Berlin
Recherchephase in Tansania zur
Vorbereitung des Diploms
AusstellungsorganisationThema: „Ernährung in der Stadt“ Casablanca/Marokko
Mitarbeit Büro VOGTMitarbeit BüroWILHEIM & NOACK
2008 2009 2010 2011 2012DiplomLandschaftsarchitektur
Mitarbeit RAUMSTARArchitekten
Maria Möser
AdresseWiener Str. 9 10999 Berlin
telefON 0172 - 322 65 12030/ 627 266 87
KONTAKT