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Phol ende Uuodan vuorun zi holza.du uuart demo Balderes volon sin vuoz birenkit.

thu biguolen Sinthgunt, Sunna era suister,thu biguolen Friia, Volla cra suister,

thu biguolen Uuodan, so he uuola conda:sose benrcnki, sose bluotrenki,

sose lidirenki:ben zi bena, bluot zi bluoda,

lid zi geliden, sose gelimida sin!

Veranstalter: Stadt StaufenOrganisation /Redaktion: Germar SeeligerGrafische Gestaltung: Hans WartenbergSatz und Druck: buchheim druck, Buchheimer Druck- und

Verlagsgesellschaft rnbHFotonachweis: Stadt Staufen

Einer der beiden sog. Merseburger Zaubersprüche, dieman 1841 in der dortigen Dombibliothek gefunden hat.Aufgezeichnet im 1O.Jahrhundet, aber weit in germanische Vergangenheit zurückreichend.

Halblaut zu raunen, um verletzte Gliedmaßen zu besprechen Bein zu Bein, Blut zu Blut, Glied zuGliedern, als ob sie geleimt sind!“

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Impressum:

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Samstag, 8.9., 17.00 Uhr Foyer! SparkasseImpressionen zu Faust. Vernissage. Chava Pressburgerund Stefan Holzmüller. Einführung: Eckhard E.A. Hepp(Süddeutscher Rundfunk) (s. S.18)Sonntag, 9.9., 10.00 Uhr Rombach-ScheuerZeichen & Wunder. Vernissage. Michael Vetter. Einführung:Axel Malik (Kirchzarten) (s. S.18)11.00 Uhr StubenhausFaust zwischen Magie und Utopie. Vortrag von Jean PierreHammer (Paris)15.00 Uhr MarktplatzMagisches Spektaculum. Gaukeleien, Zaubertheater,Obskuritäten17.00 Uhr StubenhausZauberKästen. Ausstellungseröffnung durch Wittus Witt(Krefeld) (s. S. 19)20.00 UhrWunder überWunder. Großer Gala-Abend der Zauberku nst(auch am Montag, 10.9., 20.00 Uhr)

Wunder über WunderGroßer Gaa-Abend der ZaUberkUnst

ausgezeichnet.Roberto Giobbi (CH) — trickreiche ModerationWittus Witt (D) — Taschenspielereien einst undjetztTo,nin;‘ Wonder (NL,) — Zauberpoesien TopasGerd Marco Dagmar (D) — „tierische Illusionen“ (Stuttgart, verblüffte bei der Weltmeisterschaft 1988 inTopas (D) — Fingqfrrtzgkeit im Stil der neue,? Zeit Den Haag die Profizauberer, als der erst l6jährige WeltSanto & Monique (D) — Telepathie/Gedankenleseu bester in der Sparte „Manipulation“ wurde.Musikalische Begleitung: Thomas Pieper, Klavier

RofKilchling, Schlagzeug

Roberto Gmbh, (Basel)

D ie Zauberkünstler auf der ganzen Welt sind innationalen Magischen Zirkeln organisiert, die in

der FISM, der Weltorganisation der Zauberer, zusammengefaßt sind. Neben den jährlichen nationalen Meisterschaften findet alle drei Jahre ein „Weltkongressder Zauberer“ statt — quasi die Weltmeisterschaft derMagier. 1985 fand sie in Madrid statt, 1988 in Den Haagund 1991 wird sie in Lausanne durchgeführt.

Die weltbesten Zauberer stellen sich hier unter Ausschluß der Offentlichkeit einerJury, die in den Bühnen-sparten „Großillusion“, „Manipulation“, „Comedy Magie“, „Mentalnsagie“ und „Allgemeine Magie“ sowie inden Tischsparten „Close-up Magie“ und „Kartenmagie“die Titel vergibt.

Wir freuen uns, daß wir für unsere zwei Gala-Vorstellungen einige der besten Zauberkünstler der Weltgewinnen konnten.

Roberto Giobbi(Basel), Vize-Weltmeister in der Sparte „Kartenmagie“(Den Haag 1988) und souveräner Confirencier, gehörtzu den Zauberküristlern mit dem wohl größten theoretischen Wissen seiner Branche; zahlreiche Seminarein Europa und den USA sowie etliche, in mehrereSprachen übersetzte Fachartikel und -bücher(siehe auchS. 9: special „Karten-Magie“)

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Gerd Maron & Dagmar(Bensheim), gehören zu den absoluten Weltklassezauberem, ihre Nummer begeisterte in Tokio und Pekinggenauso wie in Budapest und London und — Traumvieler Künstler — im „Lido Paris“ und im „StardustLas Vegas“.

Wittus Witt(Krefeld), früherer Weltmeister in der Sparte„Comedy Magie“, einer der bekanntestenprofessionellen Zauberkünstler Deutschlandsmit seiner historischen Sprechnummer.

Tommy Wonder(Lisse / Holland), Vize-Weltmeister in der Sparte „Allgemeine Magie“ (Den Haag 1988) und für seine poetischeZaubernummermit zahlreichen internationalen Preisen

Produktion /künstlerische Leitung:

Santo & Monique(Dannstadt), die Weltmeister der Mentalmagie (Madrid1985) mit ihrer faszinierenden Kunst des Gedanken-lesens, die sie perfekt und in atemberaubendem Tempovorführen. (siehe auch S. 13: special „Mental-Magie“)

Eintritt: DM 20,—! erm. 15,—auch am Montag, 10.9., 20.00 Uhr

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von links: der indische Wundermann „Magada“ (KlausTrampler), der Magier & Erfinder „Doctor Marrax“(Max Matheis), der Illusionist & Phantast „Frascati“(Hermes Uzuter) und die Seherin „Signora Tre Face“(Sigrid Wnllbold).

Eintritt frei.

j. P. Hammer, 1927 in Paris geboren, studierte Musikund Germanistik, bevor er 1962 das Germanische Seminar an der Universität Tananarive auf Madagaskaraufbaute. Seit 1968 ist er Professor an der Pariser Sorhonne. Mehrere Buchpublikationen, u. a. Ubersetzervon Lenaus „Faust“ ins Französische. In den letztenJahren verstärkte Hinwendung zur Malerei, zahlreicheAusstellungen in Europa und den USA.In seinem Vortrag geht J. P. Hammer von LenausFaustfigur aus, eingearbeitet sind Dias seiner „Magischen Bilde?‘.

D as magische Weltbild wurde von dem theologischen Weltbild abgelöst und dieses mußte dem na

turwissenschaftlichen Platz machen.Erleben wir nun eine Zeit des Synkretismus, in dermagische, religiöse und wissenschafdiche Anschauungen zu einem neuen Weltbild zusammenfließen?Uber diese Frage diskutieren ein Geisteswissenschaftler,ein Kulturhistoriker, ein Naturwissenschaftler, einJournahst und ein Zauberkünstler.

Jean Pierre Hammer (Paris)Sergins Galowin (Bern)Hansjörg Hemnonger (Stuttgart)Thomas Lehner (SWF-Stndio Freibnr&

dem wir für die Zusammenarbeit herzlichdanken.

Reinhard Tröätler (Ettenheim)

Im Anschluß an die Rundfunk-ÜbertragungDiskussionmit dem Publikum.

Eintritt frei.

Faust zwischen Magie und UtopieJean Pierre Hammer

Zeichnnngvon PavelBnnin Eintritt: DM 5,—

17.00 Uhr StubenhausMagie und Wissenschaft Hand in Hand? OffentlichesLive-Gespräch im SWF: Forum im II.

18.30 Uhr Goethe-InstitutYoruba. Vernissage. Susanne Wenger. Einführung: UNi Beier(Bayreuth) (s. S.19).

20.00 Uhr MartinsheimWunder überWunder. GroßerGala-Abend derZauberkunst

Magisches Spektaculum

Magie und Wissenschaft Hand in Hand?Rundtischgespräch

ist:

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Wunder über WunderGroßer Gala-Abend der ZauberkUnst (s. S. 4/5)

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Michael Vetter, Anfang der siebziger Jahre Mitarbeitervon Karlheinz Stockhausen, lebte zwölfJahre in Japanund hat diesen Gesang zu höchster Virtuosität entwickelt. Er gilt als der bedeutendste ObertonsängerEuropas.In seiner konzertanten Oberton-Messe „Missa Universalis“ reduziert Vetter den traditionellen Apparat vonOrchester, Chor und Solisten auf eine einzige Person,unterstützt allerdings von zahlreichen Instrumenten.

Eintritt: DM 15,—! erm. 10,—

Theorie und Praxisder Zauberbücher

Sergius Golowin

D ie alten Zaubersprüche — mythische Rätseldichtungen und heidnische Beschwörungsformeln, de

nen magisch-helfende Kraft beigemessen wurde — gehören zu den frühesten Denkmalen deutscherDichtung.Sie lebten nach der Christianisierung im Volksmundverborgen oder mit christlichen Vorzeichen versehenoffen weiter und gelangten z. T. noch zur Aufzeichnung (s. S.1).5. Golowin, der bekannte schweizer Journalist, Buchautor und Sagensammler (der sich besonders auch mitden Quellen und der Realität von Faustsagen beschäftigt hat), untersucht die kulturgeschichtliche Frage: Warum las und liebte das deutsche Volk — Bauern, Bürger und Adlige — bis ins 19. Jahrhundert die so zahlreichen „Zauberbücher“?

Eintritt: DM 5,—

Karten -MagieRoberto Giobbi

M it ihm sollten Sie besser nicht pokern! Denn derVize-Weltmeister der „Kartenkunst“ beherrscht

nicht nur alle Falschspielertricks aus dem ff er gehörtzu den brilliantesten Praktikern unter den Profizauberem überhaupt. Aber nichtnurseine perfekte Technik—aus nächster Nähe dem staunenden Zuschauer vorgeführt — begeisterte schon von Monte Carlo über Hollywood bisJapan, sondern auch sein geistreicher Vortrag.R. Giobbi ist berühmt für seine intellektuell ausgetüftelten und literarisch eingekleideten card stories, mitdenen er jene spannungsvolle Atmosphäre zwischenKünstler und Zuschauer schafft, die seine Vorstellungenso einzigartig machen.

18.00 Uhr StubenhausTheorie und Praxis der Zauberbücher. Vortrag vonSergius Golowin (Bern)

1 1 20.00 Uhr Kirche St. Martin. . Missa Universalis. Obertonkonzert mit Michael Vetter (Ge

roldstal)Dienstag

22.30 Uhr Auerbachs Keller-Theater\ Karten-Magie. Magische Soire mit Roberto Giobbi (Basel)

ObertonkonzertMichael Vetter

A er zum ersten Mal Obertongesang hört, wird fasV V ziniert und berührt sein, wenn aus einer einzelnenKehle zwei- oder mehrstimmige Gesänge erklingen. Dieunmittelbare Erfahrung, daß die Stimme eines Einzelnen in sich selbst polyphon ist, daß der einzelne Toneine Innenwelt hat, die transparent gemacht werdenkann, kann durchaus erschüttern.Das Wissen um die Existenz der Obertöne ist zwar uralt(wir kennen sie etwa aus den Tempelgesängen tibetanischer und japanischer Mönche oder von mongolischen Schamanen), für die Musik der westlichen Weltaber gehören sie zu den wichtigsten Entdeckungendieses Jahrhunderts.

Eintritt: DM 12,— / erm. 8,—

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Thomas Lehner, Schriftsteller und Kulturredakteur,schrieb u. a. ein Hörspiel über Paracelsus (,‚Der Wunderdoktor mit dem Zauberschwert“) und arbeitet z. Zt.an einer Biographie des Wanderarztes aus dem 16.Jahrhundert. Er gibt eine kurze Einführung in denFilm und seine historischen Hintergründe.

D je Wissenschaft von den okkulten Erscheinungenbefindet sich zwischen zwei verhärteten Fronten.

Die einen sehen hinter jedem okkulten Phänomen etwas Ubersinnliches und lehnen eine Erforschung desWunderbaren als Sakrileg ab, die anderen sehen dahinter a priori Täuschung oder Betrug. Genau an diesemfestverwurzelten Meinungszwiespalt setzt die parapsychologische Forschung als methodisches Unternehmenan. Sie durchleutet mit etablierten wissenschaftlichenVerfahren die sogenannten Psi-Phänomene: Telepathie,Hellsehen und Telekinese.

Der Psychologe Eberhard Bauer, langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Freiburger „Institut fürGrenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene“, gibtin seinem audiovisuellen Vortrag einen Einblick indiese Arbeit.

Eintritt: DM 5,-

/ 18.00 Uhr Stubenhaus

schen Barbara Zimmermann und Cornelia Frenkel (beideIi‘ Nachrichten aus dem Blocksberg-Archiv. Ein Dialog zwl-

Freiburg)

ttwoch 20.00 Uhr StubenhausParacelsus. Historischer Spielfilm. Einführung: ThomasI Lehner (Freiburg)

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18.00 Uhr StubenhausParapsychologie — die Wissenschaft von den „okkulten“ Erscheinungen. Vortrag von Eberhard Bauer (Freiburg)

20.00 Uhr Stubenhaus

1 3 Odile oder Das Magische Dreieck. Lesung mit Andrä• • Weckmann (Straßburg)

Donnerstag 22.00 Uhr Auerbachs Keller-TheaterFremde Klange — Imaginare Raume.Präpariertes Klavier: Thomas Wenk (Freiburg)

\ Ausdruckstanz: Rose Breuss (Wien)

Nachrichten aus demBlocksberg-ArchivÜber Hexenkünste undFrauengesch ichte

W as wollten und konnten die „weisen Frauen“?Anhand prägnanter Phantasien, von denen die

Hexenverfolgung getragen war, wird den historisch Ein „Hexen-Dialog“ zwischen Barbara Zimmermannunterdrückten Eigenschaften von Frauen nachgegan- (Erwachsenenbildung Freiburg, „Forum Frau“) undgen; wird nach den Möglichkeiten gefragt, aus patri— Comelia Frenkel (Kunstwissenschaftlerin, Freiburg).archalen Projektionen eine lebendige weibliche Gestaltfreizusetzen. Eintritt: DM 5,—

ParapsychologieEberhard Bauer

ParacelsusHistorischer Spielfilm

D er berühmte Arzt Theophrastus Bombastus vonHohenheim, genannt Paracelsus, war ein Zeitge

nosse Fausts und wurde wie dieser als Zauberer undWundertäter angesehen. Der historische Spielfilm vonG. W. Pabst (,‚Die freudlose Gasse“) beschreibt die Episode, in der Paracelsus als Medicus in Basel tätig war,bevor er die Stadt fluchtartig verlassen mußte. Eintritt: DM 5,—

Deutschland 1943Regie: Georg Wilhelm PabstBuch: Kurt HäuserTue/rolle: Werner Krauss

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E in Krautdorf im Unter-Elsaß. Die verführerischeHexe Odile und ihr Freund, der Autonomist Ittel,

halten hier den Staatspräsidenten gefangen — zwecksUmschulung. Doch der ist resistent und bringt mit seinem Charme sogar das Dorf auf seine Seite.Andr6 Weckmann, 1924 im Elsaß geboren, wurde zurdeutschen Wehrmacht zwangseingezogen, desertierte1944 und studierte nach Kriegsende Germanistik inStraßburg. Dann Deutschlehrer, Schulbuch- und Hörspielautor.Zahlreiche Auszeichnungen für seine Essays, Erzählungen und Romane in deutscher und französischerSprache sowie für seine elsässischen Mundart-Gedichte,aus dessen neuesten A. Weckmann ebenfalls lesen wird:„elsassischi grammatik“. (Pfaffenweiler Presse 1989)

Eintritt: DM 5,—

Fremde Klänge —

Imaginäre RäumeThomas Wenk — Rose Breuss

M usik, die im Innenraum des Flügels und auf präparierten Saiten entsteht und damit die konkrete

Geschlossenheit der Tastatur durchbricht, eröffnet erweiterte Klangräume und verbindet sich mit den imaginär gestalteten, surrealen Räumen solistischen Tanzes.

Neben Werken aus der Frühzeit des präparierten Klaviers stehen zeitgenössische Kompositionen für Klavierund Ausdruckstanz auf dem Programm.

Thomas Wenk, geb. 1959, lehrt an der FreiburgerMusikhochschule Musiktheorie und setzt sich seit 1988 kompositorisch mit den Möglichkeiten des präpariertenKlaviers auseinander.

Rose Breuss, geb. 1962, wurde in Wien, Paris, Amsterdam und in den USA als Tänzerin ausgebildet und arbeitet seit 1988 als freischaffende Tänzerin und Choreographin in Wien.

Eintritt: DM 12,—! erm. 8,—

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HypnoseToni Forster

E in Hypnotiseur kann dem Hypnotisierten Befehle,auch posthypnotische Aufträge erteilen, die dieser

anscheinend widerstandslos ausführt. Ein gefährlichesWerkzeug zur Manipulation, bloßer Schaubudenzauber oder eine emsthafte Therapieform?Der Psychologe und Psychotherapeut T. Forster gibteinen Uberblick über Geschichte, Entwicklung und Anwendung dieser suggestiven Technik.

Eintritt: DM 5,-

Mental-MagieToni Forster

st es möglich, die Gedanken der Zuschauer zu lesen?Kann der Mentalkünstlerhören, was Sie nurdenken?

Der Mentalzauberer setzt parapsychologische Phänomene wie Telepathie, Hellsehen, Telekinese usw. theatralisch um.Für den Laien ist er meistens der faszinierendste Zauberkünstler, denn er spielt in direktester Form mit denWünschen nach dem Ubersinnlichen.

Toni Forster, Deutscher Meister und 1982 in LausanneWeltmeister der Mentalmagie, bietet in seinem Salon-auftritt einem anspruchsvollen Publikum ein intellektuelles Vergnügen ganz besonderer Art.

Eintritt: DM 12,—! erm. 8,—

Odile oder Das Magische DreieckAndrö Weckmann

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18.00 Uhr StubenhausHypnose. Vortrag von Toni Forster (München)

20.00 Uhr MartinsheimDer Zauberlehrting. Schwarzes Theater VELVETS(auch Samstag, 15.9., 20.00 Uhr)

22.30 Uhr Auerbachs Keller-TheaterMental-Magie. Magische Soiröe mit Toni Forster (München)

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Der ZauberlehrlingSchwarzes Theater

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A uf der Bühne des Schsarzen Theaters geschehenDinge, mit denen Sie aufkeiner anderen Bühne, in

keinem anderen Theater knnfrontiert werden. Hier istbuchstäblich alles möglich, es ist das kleine Theaterder grnßen Wunder.

Wie das geht?Man nehme eine schwarz ausgeschlagene Bühne, legeeinen schwarzen Teppich hinein und lasse schwarzvermummte Schauspieler darüberlaufen. Das Ergebnis:die Akteure werden unsichtbar, denn Schwarz vnrSchwarz verschwindet, hebt sich auf Alles, was dieSchauspieler jetzt in die Hand nehmen, beknmmt eineigenständiges Leben — das faszinierende Spiel schwerelos dahingleitender Objekte, Puppen und Menschenkann b -.

Illusionstechnik des „schwarzen Kabinetts“ ist uralte war schon im alten China bekannt und gelangte übersuberkünstler und Pariser Puppenspieler im vorigenhrhundert nach Prag.sr löste sich die Technik vom reinen Pu‘senspiel

und entwickelte sich langsam zurKunst des „Theaters“. Mit der Gründung des „Schwarzen TheatersPrag“ bekam die perfekte Illusion 1961 nicht nur einenNamen und wurde in die „Familie der großen dramatischen Künste“ aufgenommen, sondem gehörte baldschon zu den angesehensten Exportschlagern des tsehe

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.aundB.ngsjahr 1961 an zum Ensemie des „SchwarzenPrag“ und bereisten mit ihm ganz Europa und

I die USA.1966 wechselten beide als Schauspieler zur „LatemaMaika“ in Prag und 1967 gründeten sie — ebenfalls in Prag —

das Schwarze Theater VELVETS (,‚die Samtenen“). ImJahr darauf marschierten die Truppen des WarschauerPakts in die GSSR ein und — wie viele andere Künstler — gehen auch die VELVETS ins Exil. In den folgenden Jahren begeistern sie Publikum und Kritikerin vielen europäischen Ländern und holen Preiseinternationalen Festivals. „Die Verzauberung derVELVETS ist perfekt“, schreibt ein begeisterterKritiker,

n das zu spüren, sollte man darüberweder reden noch

Idee/InszenierungSichtbares Bühnenbild:Darsteller:

D. BuJkona/B. HanysU GielnikB. Hapys — BedoD. BqfkovaG. Erwert schwarze AkteureE Debo£ Dorn

Der Zauberlehrling

Inspizientin:

Eintritt: DM Zü,— / erm. 15,—

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Die Macht der Wahrheit und die Kraft der IllusionKarl Scherer: Schamanismus bei den Indianern

E in gut Teil unseres alltäglichen Lebens ist nichtsanderes als kollektiv betriebene Zauberei. Unsere

Hoffnungen und Lebensziele haben manchmal mehrmit magischen Beschwörungsformeln als mit der Realität gemein und die Art und Weise, in der wir diebitterenWahrheiten über uns selbst ignorieren, erinnernan den Spiegeltrick eines Illusionisten.Jedoch verschwindet unsere Realität genausowenig wiedie Dame in der Kiste. Und je mehr wir uns an unsereSelbstbeschwörungen klammern, desto unfreier und abhängiger von der Illusion werden wir.Der Schamanismus der Indianer, wie jede echte spintuelle Tradition, will nichts „vorzaubem“. Die Kunstdes Schamanen ist nicht, die Illusionen zu vermehren,sondern die Spinnweben aus dem Bewußtsein wegzuputzen, denn: die Wahrheit macht euch frei !“ (KarlS cherer)

Karl Scherer ist als Enkel eines traditionellen deutschenspirituellen Heilers von zwei Familien nordamerikanischer Medizinmänner adoptiert und mit der Methodedes Intuitiven Atmens vertraut gemacht worden. Imjährlichen Kontakt mit seinen indianischen Lehrernbildet der ehemalige Philosophiestudent seither weltweit Menschen in helfenden Berufen in dieserMethodeaus.

Eintritt: DM 5,—

Ein ZaubernachtstraumSalonzauberei mit Künstlern aus der Region

Es wirken mit:

Gako Dschori — Gaukeleien undJahrmarktszaubereiGaiy Flock — Las Vegas hautnahPerkeo — Der Mann mit dem RadargehirnLos Illusios — Symphonie der Farben im

klassisch-eleganten StilMr. Merlin — Preistniger bei der Deutschen

Jugendmeisterschfl des IvlagischenZirkels von Deutschland, Bonn 1989

Arkan — Moderation zwischen psychodynamischen Experimenten und chinesischen Abenteuern

Eintritt: DM 12,—! erm. 8,—

16.00 Uhr Bibliothek / Faust-GymnasiumZauberei für Kinder. Martin Auer (Vien)

15.9.Samstag

16.00 Uhr KapuzinerhofDie Macht der Wahrheit und die Kraft der Illusion.Vortrag von Karl Scherer (Freiburg) über indianischen Schamanismus

18.00 Uhr StubenhausEin Zaubernachtstraum. Salonzauberei mit Künstlern ausder Region

20.00 Uhr MartinsheimDer Zauberlehrling. Schwarzes Theater VELVETS

Zauberei für KinderMartin Auer

i

D erösterreichische ZaubererundKabarettististauchals Kinderbuchautor bekannt geworden (Hans-

Christian Andersenpreis 1990 und Kinderbuchpreis desKultusministeriums NRW 1990). Er lebt mit seinerTochter in Wien.

Eintritt: DM 3,—/Erw. 5,—

Der ZauberlehrlingSchwarzes Theater (s. S.14/15)

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17.00 UhrSparkasseVernissage: ‚Impressionen zuFaust

Sonntag, 9.9.

10.00 UhrRombach-ScheuerVernissage: „Zeichen & Wunder

11.00 UhrStubenhausVortrag Jean-Pierre Hammer:‚Faust zwischen Magie undUtopie‘DM 5,-

15.00 UhrMarktplatzMagisches SpektaculumEintritt frei

17.00 UhrStubenhausVernissage: „ZaubarKästen‘

20.00 UhrMartinsheim„Wunder über Wunder“Gala-Abend der ZauberkunstDM 20—115,—

Montag, 10.9

17.00 UhrStubenhausLivediskussion im SWF: ‚Magieund Wissenschaft Hand in Hand 7“Eintritt frei

18.30 UhrGoethe-InstitutVernissage: „Yoruba‘

20.00 UhrMartinsheim‚Wunder über Wunder‘Gala-Abend der ZauberkunstDM 20—115,—

Veranstaltungsübersicht

18.00 UhrStubenhausVortrag Sergius Golowin:„Theorie und Praxis derZauberbücher“DM 5-

20.00 UhrKirche St. MartinObertonkonzertMichael VetterDM 15—110—

22.30 UhrAuerbachs Keller-Theater‚Kartenmagie“Roberto GiobbiDM 12—18-.

18.00 UhrStubenhausVortragB. ZimmermannlC. Frenkel:‚Nachrichten aus demBlocksberg-Archiv“DM 5,-

20.00 UhrStubenhausFilm ‚Paracelsus“D‘ 1943 W.G. PabstEintührung: T. LehnerDM 5-

Donnerstag, 13.9.

18.00 UhrStubenhausVortrag E. Bauer:„Parapsychologie — dieWissenschaft von den okkultenErscheinungenDM 5-

20.00 UhrStubenhausLesung Andrö Weckmann:‚Odile oder Das Magische DreieckDM 5,-

22.00 UhrAuerbachs Keller-TheaterThomas Wenk (PräpariertesKlavier)Rose Breuss (Ausdruckstanz)DM 12—18—

18.00 UhrStubenhausVortrag Ton Forster:„Hypnose‘DM 5—

20.00 UhrMartinsheimSchwarzes Theater VELVETS‚Der Zauberlehrling“DM 20—115,—

22.30 UhrAuerbachs Keller-Theater‚Mantalmagie“Toni ForsterDM 12—18,—

16.00 UhrBibliothek? Faust-GymnasiumKinderzauberer Martin AuerDM 3-IErw. 5.

16.00 UhrKapuzinerhofVortrag Karl Scherer:‚Schamanismus‘DM 5,-

18.00 UhrStubenhaus‚Ein Zaubarnachtstraum‘Zauberer aus der RegionDM 12—18—

20.00 UhrMartinsheimSchwarzes Theater VELVETS‚Der Zauberlehrling‘DM 20—115—

Samstag, 8.9. Dienstag, 11.9.

Infos

Freitag, 14.9.

Mittwoch, 12.9.

Samstag, 15.9.

Kartenverkauf:Vorverkauf im Verkehrsamt, Rathaus S taufen,Tel. (07633) 805 36 und an der Abendkasse.

Ermäßigung für Schüler, Studenten, Arbeitslose undRentner.

Programmänderungen vorbehalten

In der Zeit vom 9. 9. — 15. 9. werden im Hof desStubenhauses Getränke und Speisen ausgeschenkt.

Für die Unterstützung danken wir recht herzlich:

Sparkasse StaufenVereinigte Kunststoffwerke StaufenFa. Schladerer, Alte Schwarzwälder Hausbrennerei,StaufenVolksbank StaufenGoethe-Buchhandlung, Staufen

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