Olympus OM-D E-M1 - Leseprobe · Olympus OM-D E-M1 Einfach brillant, in jeder Hinsicht! Wagner...
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39,95 EUR [D] / 41,10 EUR [A]ISBN 978-3-645-60303-4
Kamerabuch
Highlights:
• Wichtige Basiseinstellungen: Jetzt läuft die E-M1 rund
• Im Detail: das ultraschnelle Autofokussystem
• AF-Funktionsweise und viele Anwendungstipps
• Kleine Kameraspezialitäten, die man kennen sollte
• Manueller Fokus mit Focus Peaking
• Inspiration und Stilfindung: Farbgestalter, ART-Effekte
• Aufnahmemodi und Motivprogramme
• Auswirkung der Gradationskurve auf die Bildmodi
• LiveBulb- und LiveTime-Aufnahmen in der Praxis
• Wichtiges Know-how für Filmemacher
• Richtig blitzen mit Kamera- oder Systemblitz
• Motive mit weichem Bokeh betonen
• Olympus-Objektive für MFT und FT
• Ausgewählte Fremdobjektive für MFT
• Bildausschnitt, Brennweite, Perspektive
• Alle E-M1-Menüeinstellungen en détail
• Die E-M1 gezielt den eigenen Bedürfnissen anpassen
• Individuelle Einstellungen im Anwendermenü
• Zubehör, das man wirklich braucht
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Olympus OM-D E-M1
Einfach brillant, in jede
r Hinsicht!
Wagner
Über den Autor:Reinhard Wagner, Jahrgang 1963,macht seit 1981 mit Unterbre-chungen Zeitungsarbeit, setztdabei seit 1999 auch Digital-kameras von Olympus ein unddreht Kurzfilme. TechnischenHintergrund erhielt er an derUniversität Erlangen und derFachhochschule Regensburg.Seit 2008 leitet er neben seinem1995 gegründeten Verlag auchdie Website oly-e.de, eines dergrößten Foren zu Olympus imdeutschsprachigen Raum.
Die E-M1 ist eine komplexe Kamera, die beherrscht werdenwill, dem Fotografen aber im Gegenzug schier unendlicheMöglichkeiten in die Hand legt. Sie belohnt mit einer Bild-qualität, wie der Profi sie erwartet. Lassen Sie sich von dem, was die Kamera kann, zu Bildideen inspirieren, und setzen Sie diese um. Sie erhalten Ergebnisse, die Sie so aus keiner anderen Kamera bekommen.
Das weltweit modernste Line-up an FT- und MFT-Objektiven, Autofokus und Serienbilder in Spitzengeschwindigkeit, optimierter Live MOS Sensor, TruePic-VII-Bildprozessor, Wi-Fi-Kontrolle über das Smartphone und vieles mehr – eine Top-Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt.
Sie wollen alles aus Ihrer E-M1 herausholen? Dann sind Sie hierrichtig. Olympus-Enthusiast Reinhard Wagner legt seine Karten aufden Tisch und führt Sie in das professionelle Arbeiten mit der E-M1ein. Lassen Sie die Kamera zu Ihrem dritten Auge werden, fangenSie an, die Welt so zu sehen, wie die E-M1 sie zeigen kann – ob ver-stärkte Farben oder Kontraste, entsättigt, als Time-Lapse-Video oder einfach nur in Schwarz-Weiß.
Bilder können die Welt bewegen. Machen Sie welche!
Olympus OM-D E-M1Einfach brillant, in jeder Hinsicht!
Einfach brillant, in jeder Hinsicht!
Olympus OM-D E-M1 Reinhard Wagner
60303-4_U1+U4 01.04.14 14:15 Seite 1
Einfach brillant, in jeder Hinsicht!
Olympus OM-D E-M1 Reinhard Wagner
60303-4_Titelei_X 19.03.14 11:29 Seite 3
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Herausgeber: Ulrich DornSatz & Layout: G&U Language & Publishing Services GmbH, Flensburgart & design: www.ideehoch2.deDruck: FIRMENGRUPPE APPL, aprinta druck GmbH, Wemding
ISBN 978-3-645-60303-4
60303-4_Titelei_X 19.03.14 11:29 Seite 4
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OLYMPUS OM-D E-M1
Faszination OM-D E-M1 161Ultraschnelles Autofokussystem 24
Wichtige Basiseinstellungen 44
23
Inspiration und Stilfindung 705Filmen mit der E-M1 926
Kamera- und Objektivtechnik 544
Enorme Bandbreite an Objektiven 138
7 Rund ums Blitzen 110
8Einstellungen im Kameramenü 196
Zubehör, das man braucht 304
Index 312
Bildnachweis 320
910
6
INHALT
Faszination OM-D E-M1 16
Ultraschnelles Autofokussystem 24Single-Autofokus mit Kontrasterkennung 27
Funktionsweise des Kontrastautofokus 27Anwendungstipps 29
Continuous-Autofokus mit Kontrasterkennung 32Funktionsweise 32Anwendungstipps 34
Continuous-Autofokus mit Tracking 36Funktionsweise 36Anwendungstipps 37
Single-Autofokus mit Phasendifferenzmessung 38Funktionsweise 38Anwendungstipps 38
Continuous-Autofokus mit Phasendifferenzmessung 40Funktionsweise 40Anwendungstipps 40
Manueller Fokus mit Focus Peaking 40Funktionsweise 40Anwendungstipps 41
Gesichtserkennung 42Funktionsweise mit FT-Objektiven 42Funktionsweise mit MFT-Objektiven 42Anwendungstipps 42
Autofokushilfslicht – mit oder ohne? 43
Wichtige Basiseinstellungen 44Auslieferungszustand wiederherstellen 47
Dioptrienkorrektur einstellen 47
Einstellungen im Einstellungsmenü 48Sprache einstellen 48Infoanzeigen abschalten 48Uhrzeit einstellen 48
7
OLYMPUS OM-D E-M1
Einstellungen im Aufnahmemenü 48Auflösung einstellen 48
Einstellungen im Anwendermenü 49A – AF/MF 49B – Taste/Wahlrad/Schalter 50D – Disp/Piep/PC 51E – Belicht/Messung/ISO 52G – Auflösung/Color/WB 52H – Aufnah./Löschen 53
Kamera- und Objektivtechnik 54Über den Strombedarf der E-M1 57
Die Geschichte von der batteriefressenden E-M1 57
Firmwareupdate durchführen 61
Aufgenommene Bilder wiedergeben 62Vier Zoomstufen 62Bilder vergleichen 63
P – Programmautomatik und Program-Shift 64
A – Blendenvorwahl 65
S – Zeitvorwahl 65
M – Manueller Modus 65
SCN – Motivprogramme 66
Kleine Kameraspezialitäten 68Das blockierte Wahlrad 68Das Kitobjektiv und der Snapshotring 68Der Verschluss 69
Inspiration und Stilfindung 70Der Farbgestalter 73
Die Gradationskurve 76
Die ART-Effektfilter 77ART-Effektfilter Pop Art 78ART-Effektfilter Soft Fokus 79ART-Effektfilter Blasse Farben 79
8
INHALT
ART-Effektfilter Weiches Licht 80ART-Effektfilter Monochrome Film 81ART-Effektfilter Lochkamera 82ART-Effektfilter Diorama 82ART-Effektfilter Crossentwicklung 83ART-Effektfilter Zartes Sepia 85ART-Effektfilter Dramatischer Effekt 85ART-Effektfilter Gemälde 87ART-Effektfilter Wasserfarben 87
LiveBulb und LiveTime 87
Photostory 90
Filmen mit der E-M1 92Wichtige Aspekte für Filmemacher 95
Schreiben Sie ein Drehbuch 95Stellen Sie sich ein Team zusammen 95Schreiben Sie einen Drehplan 96Besorgen Sie sich Drehgenehmigungen 96Seien Sie vorsichtig mit Passanten 96Behalten Sie die Nerven 97Sorgen Sie für ausreichend Batterien und Speicherkarten 97
Spezielles beim Filmen mit MFT 97Brennweiten 99Film starten 99Filmen im Fotomodus 99Fotos im Videomodus 101ART-Effektfilter beim Filmen 102Video und Belichtungszeiten 103Videomodus S 103Videomodus M 104Filmeffekte 104Videoleuchten 106Mattebox 107Kurze Clips 107Bildaufbau 108Klappe 109Ton 109Stativkopf 109
9
OLYMPUS OM-D E-M1
Rund ums Blitzen 110Blitzstärke und Leitzahl 113
Aufsteckbare Systemblitze 113Blitzsynchronzeit 115FP-Synchronisation 116
Blitzen mit Farbfolien 116
Rote Augen 117
Indirektes Blitzen 117Winkel beim indirekten Blitzen 118
Diffusoren und Bouncer 118
Fehler beim Blitzen 120
Ring- und Zangenblitze für Makros 121
Funkblitze bieten mehr Spielraum 121
Blitzen auf den ersten oder zweiten Vorhang 122
Studioblitzanlagen und Zubehör 126Studioblitze auslösen 127Preiswerte Einsteigersets 127High-Speed-Sync mit Studioblitzen 128Wichtige Eckdaten zum Einkauf 130Baustrahler aus dem Baumarkt 131Tageslichtlampen 131LED-Fotoleuchten 131Styroporplatte 132Schirmreflektoren 132Softboxen 132Striplights 133Wabenspots 134Schwarze Abschatter 135Lichtzelt 136Ventilator 136Nebelmaschine 136Poles 136
10
INHALT
Enorme Bandbreite an Objektiven 138Etwas technischer Hintergrund 141
MTF-Charts und Testergebnisse 142Bildebene und Bildwinkel 144Beugungsunschärfe und Auswirkungen 145Blendensterne, eine Folge der Beugung 146Motive mit weichem Bokeh betonen 147Chromatische Aberrationen an Kontrastkanten 149Naheinstellgrenze und freier Arbeitsabstand 150Telebrennweiten jenseits der Normalbrennweite 150Bildausschnitt, Brennweite, Perspektive 151Luftunruhe bei Teleaufnahmen mit einkalkulieren 154Längere Brennweiten nur mit Stativ 155Bei Teleaufnahmen Anti-Schock einschalten 155Verblüffende Perspektiven mit Ultraweitwinkel 157Bauwerke mit stark stürzenden Linien 159Streulicht und Reflexionen bei Weitwinkel 159Klassischer Bildaufbau beim Ultraweitwinkel 160Weitwinkelaufnahmen und Hyperfokaldistanz 160Minipanorama – Alternative zum Ultraweitwinkel 161Vollpanorama und Kugelpanorama mit Fisheye 161Offenblende ist nicht gleich Offenblende 162
Über den Umgang mit Objektiven 162Objektive unterwegs wechseln 162Objektivkontakte richtig reinigen 163
Olympus-Objektive für MFT 165
Olympus-Objektive für FT 172Zuiko Digital ED 7-14 mm f/4,0 173Zuiko Digital ED 9-18 mm f/4,0-5,6 173Zuiko Digital 11-22 mm f/2,8-3,5 174Zuiko Digital ED 12-60 mm f/2,8-4,0 SWD 174Zuiko Digital ED 14-35 mm f/2,0 SWD 175Zuiko Digital 14-54 mm f/2,8-3,5 II 175Zuiko Digital ED 35-100 mm f/2,0 176Zuiko Digital ED 50-200 mm f/2,8-3,5 SWD 177Zuiko Digital ED 90-250 mm f/2,8 177Zuiko Digital 35 mm f/3,5 Macro 178Zuiko Digital ED 8 mm f/3,5 Fisheye 178Zuiko Digital ED 150 mm f/2,0 179Zuiko Digital ED 300 mm f/2,8 180
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OLYMPUS OM-D E-M1
Ausgewählte Fremdobjektive für MFT 181Voigtländer 181Sigma 182Panasonic 183
Zwischenringe und Konverter 184Adapter 186Body Cap Lens 186
Vorsatzfilter 186UV-Filter 187IR-Filter 188Polfilter 189Graufilter 190Grauverlaufsfilter 195
Einstellungen im Kameramenü 196Aufnahmemenü 1 199
Karte einr. 199Rücksetzen/MySet 200Bildmodus 202Auflösung 204Speicherbedarf für 30 Minuten Video 206Bildformat 206Dig. Tele-Konverter. 207
Aufnahmemenü 2 208Serienbild/Selbstauslöser 208Belichtungsreihe 211HDR 214Mehrfachbelichtung 217Intervallaufnahmen 219RC Mode 221A Mode 222
Wiedergabemenü 224Diashow 224Bilddrehung 225Bearb. 226Druckauswahl 228Schutz aufh. 228Verbindung mit Smartphone 228
12
INHALT
Anwendermenü A – AF/MF 230AF-Modus 230Dauer Auto Fokus 231AEL/AFL 232Obj. Rücks. 237BULB/LANGZ. Fokus. 237MF Richtung 237MF-Assistent 237AF Home Grundeinstellung 238AF Hilfslicht 239Gesichtserkennung 239AF Messfeld 239C-AF Sperre 239
Anwendermenü B – Taste/Wahlrad/Schalter 239Tasten Funktion 239Einstellfunktion 248Einstellrichtung 248Wahlradfunktion 249Schalterfunktion 249Schalter 2 und AF/HDR-Tasten 250
Anwendermenü C – Auslösung 251Ausl. Prio. S 251Ausl. Prio. C 251L Bilder p. S. 253H Bilder p. S. 253Serienbild + IS Off 254Halb Auslöser mit IS 254Objektiv I.S. Priorität 254Auslöseverzögerung 255
Anwendermenü D – Disp/Piep/PC 255HDMI 255Unterstützte Auflösungen 256Videosignal 256Kontrolle Einst. 256Info Einst. 258Gitterlinien 264Bild Modus Einstellung 265Einstellung Histogramm 265Modus geändert 265
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OLYMPUS OM-D E-M1
LV-Erweit. 266Bildfolge 267Art LiveView Modus 267Dynamikumfang erw. 268Rauschreduzierung 268LV Makro Modus 269Focus Peaking-Einstell. 270LCD Bel. 270Ruhe Modus 270Abschaltautomatik 270Piep 271USB Modus 271
Anwendermenü E – Belicht./ISO 272EV-Stufen 272Rauschmind. 272Rauschunt. 274ISO 274ISO-Stufen 274ISO-Auto Einst. 274ISO-Auto 275Messung 275AEL Messung 278BULB/LANGZ. Einstell. 278BULB/LANGZ. Monitor 278Live BULB 278LIVE LANGZEIT 279Anti-Schock 280
Anwendermenü F – Blitz Individ. 281X-Synchron 281Blitz Zeit-Limit 282Blitzbelichtungskorrektur plus Belichtungskorrektur 283
Anwendermenü G – Auflösung, Color, WB 283Auflösung einstellen 283Bildgrösse 283
Anwendermenü H – Aufnah./Löschen 287
Aufnahmemenü I – Movie 289
14
INHALT
Anwendermenü J – Eingebauter elektr. Sucher 291
Anwendermenü K – Kamera Utility 293Justagevorgang Step by Step 296
Einstellungsmenü 299
Zubehörschuhmenü 302
Zubehör, das man braucht 304Batteriegriff und Handschlaufe 307
Alternative zum Originalkameragurt 307
Speicherkarten nur vom Markenhersteller 308
Originalakkus oder Akkunachbauten 309
Ersatzakkus für Blitz und Fernbedienung 309
Ein gutes Stativ zahlt sich aus 309
Hochklappbarer Aufstecksucher 310
Graukarte für farbsichere Bilder 311
Reflektoren müssen plan sein 311
Taschen nur vom Markenhersteller 311
Index 312
Bildnachweis 320
Faszination OM-D E-M1
Die E-M1 ist nach der E-5 die erste professionelle Kamera seit 2010 aus dem Hause Olympus.
Obwohl sie im Vergleich zu Kameras wie der Nikon D4 geradezu winzig ist, bietet sie alles,
was man als Fotograf benötigt, um seine Brötchen zu verdienen. Sie ist wetterfest, handlich,
leise und extrem schnell.
1
� Die E-M1 und eine ihrer beiden Großmütter: die E-1 von 2003. Die E-1 wurde seinerzeit dem Fotografen in die Hand konstruiert.
18
KAPITEL 1 FASZINATION OM-D E-M1
Als die E-5 2010 herauskam, war sie von Olympus zwar als Flagg-schiff positioniert worden, aber die Präsentation fand eher nebenbei auf der Photokina 2010 in Köln statt. Doch das Interesse war enorm, die Nachfrage überstieg die kalkulierten Stückzahlen um ein Vielfaches. Obwohl die Kamera auf den ersten Blick wie die Vorgängerin E-3 aus-sah, hatte sich unter der Magnesiumhülle doch einiges getan, und so wurde die E-5 ein völlig unerwarteter Erfolg für Olympus.
Olympus hatte sich bereits 2009 eigentlich mit der E-P1 auf eine Zu-kunft ohne Spiegel eingestellt und musste nun auf einmal wieder mit den Pros unter den Kunden zurechtkommen, die teilweise fünfstellige Summen in Objektive gesteckt hatten und für ihr Glas einen passenden elektronischen Rückdeckel suchten.
Nach der Entwicklung der E-5, bei der die Vorgabe war: »Macht was, aber es darf nicht zu viel kosten, die Kamera muss Gewinn einfahren!«, standen nun die Entwickler vor einem Dilemma. Die Verlegenheitslö-sung E-5 hatte bei einigen Tests das Prädikat »beste Kamera« abge-räumt, und nun stand Olympus unter Zugzwang.
Das Team entwickelte zwei völlig unterschiedliche Kameras: eine E-7, die in einem Gehäuse à la E-5 daherkam, einen Spiegel besaß und mit FT-Bajo-nett ausgestattet war, und die E-M1. In den durchsickernden Gerüchten
� Schnitt durch die E-M1 und das 12-40 mm f/2,8. Man erkennt die acht roten Dichtungen am Objektiv, die das Objektiv vor Wasser und Staub schützen. Das Panasonic 12-35 mm hat nur zwei Dichtungen.
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OLYMPUS OM-D E-M1FASZINATION OM-D E-M1
war wechselweise davon die Rede, dass weiterhin Kameras mit Spiegel gebaut würden, andere wollten wissen, dass es nur noch MFT-Kameras geben würde, teilweise wurde sogar von Hybridlösungen mit verschiebba-rem Sensor gesprochen.
Nach Ende der Entwicklung wurden die beiden Kameras getestet und verglichen. Bildqualität und Wetterfestigkeit beider Kameras waren gleich, aber die Spiegelreflex konnte beim besten Willen nicht mehr klei-ner und leichter gebaut werden, die Geschwindigkeit konnte aufgrund des mechanischen Schwingspiegels nicht mit der spiegellosen Lösung mithalten, und die Größe des Suchers war durch die Sensorgröße und damit den Schwingspiegel limitiert. Ein größerer, hellerer Sucher als der der E-5 war mit einem FT-Sensor nicht zu machen. Die DSLR-Technik war eindeutig an ihre Grenzen gestoßen, die E-7-Prototypen landeten im Archiv.
Bei der Entwicklung der E-M1 war vor allem der Autofokus mit den großen FT-Objektiven das größte Problem. Der Versuch, den für Phasenauto-fokus optimierten Gläsern den Kontrast-AF der PENs beizubringen, schei-terte Mitte 2012 endgültig, man musste sich etwas Neues ausdenken.
Die Lösung war schließlich ein Sensor mit eigenen Phasen-AF-Pixeln, wie es schon Fuji 2010 in einer Kompaktkamera vorgemacht hatte. Doch im Gegensatz zu anderen Herstellern, die die Phasen-AF-Pixel ähnlich anordneten wie bei den herkömmlichen DSLR-Sensoren, näm-lich in Linien- und Kreuzform, wählte Olympus einen verteilten Ansatz: Die Sensorpixel wurden mit gehörigem Abstand auf dem Sensor in der Fläche verteilt, was den Vorteil hatte, dass die dadurch verminderte Auflösung elektronisch ausgeglichen werden konnte.
Zusätzlich setzte Olympus auf einen reinen Phasendifferenz-AF für die großen Objektive. Andere Hersteller schalteten dem Phasen-AF noch einen Kontrast-AF hinterher, sodass der Phasen-AF das Objektiv nur in die Nähe des Fokuspunkts transportieren musste, die Feinarbeit sollte dann der Kontrast-AF übernehmen. Der Flächen-Phasen-AF arbeitet aber genau genug, sodass die zeitraubende Ruckelei des Kontrast-AF nicht mehr notwendig ist.
Beim Design orientierte man sich an den drei großen Knallern der Fir-mengeschichte: der Olympus OM, der Olympus E-1 , die bis heute als die ergonomischste Kamera aller Zeiten gilt, und der E-M5, die MFT den Durchbruch brachte.
Die Kamera wurde im September 2013 in Irland auf Castle Leslie bei Monaghan den Journalisten und Fachhändlern vorgestellt, und in den Wochen darauf entwickelte sich ein regelrechter Hype um die E-M1.
� Haruo Ogawa, Präsident Olympus Imaging Division, und rechts Akihiko Murata , Division Manager Consumer Products Olympus Deutsch-land, bei der Vorstellung der E-M1 auf Castle Leslie.
20
KAPITEL 1 FASZINATION OM-D E-M1
Die Lieferzeiten lagen auf einmal bei mehreren Wochen, und bei vielen Händlern wurden die Kameras oberhalb des UVP verkauft. Erst nach Weihnachten entspannte sich schließlich die Liefersituation.
Mittlerweile ist die E-M1 dort angekommen, wo sie hingehört: bei Foto-grafen, die damit arbeiten und fantastische Bilder machen.
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OLYMPUS OM-D E-M1FASZINATION OM-D E-M1
Bedienelemente der Olympus OM-D E-M1
trageriemenöseKameragurt anbringen
blitzgeräteanschlussHinter der Schutzkappe befindetsich der X-Synchronanschlussfür Studioblitze
sofort-weissabgleich-tasteFür die Aufnahme von Objekten beiTageslicht und bei Kunstlichtquellen
auslöserDruckpunkt 1: ScharfstellenDruckpunkt 2: Auslösen
fn2-tasteAls Multifunktionstaste festgelegt
hinteres einstellradFunktion einstellen, abhängigvon der Position des Hebels
fn1-tasteAF-Felder anzeigen
programmwahlrad- Aufnahmemodus auswählen- Der Knopf in der Mitte blockiert das Rad gegen versehentliches Verstellen
vorschau-tasteSchärfentiefe prüfen: bei gedrückter Taste wirdbis zu einer festgelegten Blende abgeblendet
objektiventriegelungKamera vor dem Objektivwechsel ausschalten undnach unten halten, damit kein Staub eindringt
film-tasteFilmaufnahmen starten
vorderes einstellradFunktion einstellen, abhängigvon der Position des Hebels
af-taste- Messmodus wählen- Fokusmodus wählen- Blitzstärke einstellen
hdr-taste- Serienaufnahmen erstellen- Selbstauslöser einstellen- Belichtungsreihen erstellen
on-/off-hebelKamera ein- oder ausschalten
blitzschuhFür den Anschluss vonexternen Zusatzblitzgeräten
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live-view-tasteUmschalten zwischenLive-View-/Sucheransicht
hebelFunktionen für die Einstellräder zuweisenVorne: Belichtungskorrektur/ISOHinten: Program-Shift/Weißabgleich
blitzschuhFür den Anschluss externer Aufsteckblitzgeräte:FL-600R, FL-300R, FL-14, RF-11, TF-22 und andere
wiedergabetasteBilder und Filme auf dem Monitoranzeigen und weiter bearbeiten
löschen-tasteEin Bild oder mehrere Bilderauswählen und löschen
menu-tasteE-M1-Kameramenü aufrufen
ok-tasteEine Einstellung oder eineausgewählte Funktion bestätigen
pfeiltastenAuswahl einer Funktion
ael/afl-tasteBelichtung speichernFokusmodus einstellenSchreibschutz entfernen
info-tasteMonitoranzeige- Aufnahmeinfos- Nivellierung- Nur das Bild
Sucher-/Live-View-Anzeige- Aufnahmeinfos- Histogramm- Nivellierung- Nur das Bild
fn1-tasteAnzeige der AF-Felder
augenmuschelSchirmt das Okulargegen Streulicht ab
sucherSchaltet sich automatisch ein,sobald sich das Auge nähert
hinteres einstellradFunktion einstellen, abhängigvon der Position des Hebels
touchscreen-monitorDreh- und schwenkbarer 3-Zoll-Farb-LCDmit einer Auflösung von ca. 1.040.000 Bildpunkten
Kamerabuch Olympus OM-D E-M1
23
Wichtige Basiseinstellungen
3Wichtige Basiseinstellungen
Auslieferungszustand wiederherstellen . . . . 47
Dioptrienkorrektur einstellen . . . . . . . . . . . . . 47
Einstellungen im Einstellungsmenü . . . . . . . . 48
Einstellungen im Aufnahmemenü . . . . . . . . . 48
Einstellungen im Anwendermenü . . . . . . . . . 49
Wichtige Basiseinstellungen
Entgegen dem Eindruck, den man bisweilen in Internetforen gewinnen kann, ist es mit der
E-M1 durchaus möglich, mit den Werkeinstellungen zu fotografieren. Die Kamera ist in
diesem Zustand sogar bedienbar und zeigt relativ wenig überraschende Eigenschaften.
Trotzdem gibt es ein paar Einstellungen, die man möglichst sofort nach Erhalt der Kamera
ändern sollte. Die Funktionen und ihre Folgen werden hier beschrieben, später im Buch bei
der Beschreibung der Menüs wird dann nicht mehr darauf eingegangen.
3
� Auch Schwarz-Weiß-Aufnahmen kann man mit den Werkeinstellungen machen. Einfach unter Bildmodus den Eintrag Monotone wählen.
57 mm | f/6,3 | 1/200 s | ISO 200
46
KAPITEL 3 WICHTIGE BASISEINSTELLUNGEN
Auslieferungszustand wiederherstellen
Sollten Sie seltsame Dinge bei Ihrer Kamera feststellen, die auch durch einen Komplett-Reset – siehe Aufnahmemenü 1, Reset/MySet – nicht zu beseitigen sind, können Sie die Kamera tatsächlich auf den Aus-lieferungszustand zurücksetzen. Dann sind auch Datum, Uhrzeit und Spracheinstellung wieder auf Anfang.
� Die MENU-Taste gedrückt halten und die Kamera einschalten.
� Dann die MENU-Taste loslassen und erneut drücken. Im Menü auf den untersten Punkt (Schraubenschlüssel = Einstellungsmenü), dort den dritten Punkt anwählen (Bildschirmhelligkeit) und mit OK bestä-tigen. Sie kommen in die Einstellung der Bildschirmhelligkeit. Drücken Sie jetzt nochmals OK.
� Jetzt taucht ein Infomenü mit OLYMPUS E-M1 und einer Zahlenfolge auf. OK-Taste drücken und halten.
� Dann die MENU-Taste drücken und halten, bis …
� … eine Abfrage auftaucht: RESETOK RESET :PUSHOK CANCEL :PWOFF (das dauert ein paar Sekunden).
� Dann wieder die OK-Taste drücken und die Kamera ausschalten.
Dioptrienkorrektur einstellen
Links neben dem Sucher befindet sich direkt hinter der Augenmuschel ein Drehrad, mit dem Sie die Dioptrienkorrektur des Suchers verstel-len können. Dieses Rad hat keine Mittelraste, und es passiert öfter mal, dass man das Rad unbeabsichtigt verstellt. Wenn Sie normalsichtig sind oder mit Brille in den Sucher sehen, können Sie die etwas dickere Riffe-lung des Rads auf die Mitte des Pfeils stellen. Falls Sie den Sucher auf sich anpassen wollen, stellen Sie ihn einfach so ein, dass Sie im Sucher die Menüanzeigen scharf sehen.
Die Dioptrienkorrektur wirkt sich natürlich nur auf den Sucher aus. Gele-gentlich kann es vorkommen, dass, wenn Sie die Kamera starken Tempe-raturschwankungen aussetzen, der Sucher von innen beschlägt. Warten Sie einfach, bis sich die Kamera akklimatisiert hat.
VORSICHT!Die E-M1 ist außerordentlich um-fangreich zu konfigurieren. Es ist problemlos möglich, die Kamera so einzustellen, dass sie kaum noch bedienbar ist und die meis-ten Funktionen anders reagieren, als im Handbuch beschrieben. Stellen Sie also nur Funktionen um, von denen Sie sicher wissen, was sie bewirken. Einfach nur »ausprobieren« hat schon mehr als einen E-M1-Besitzer in den Frust getrieben.
47
OLYMPUS OM-D E-M1DIOPTRIENKORREKTUR EINSTELLEN
Einstellungen im Einstellungsmenü
Sprache einstellen Damit wir auch alle über die gleichen Menübezeichnungen sprechen, gehe ich im Folgenden davon aus, dass Sie die Kamera auf Deutsch einstellen. Es gibt Anwender, die die Kamera auf Englisch stellen, weil sie dann erheblich weniger Überraschungen bezüglich der abenteuerlichen Übersetzungen erleben – und das englische Handbuch deutlich näher an der Kamera ist als die deutsche Version. Wir verwenden trotzdem Deutsch.
Infoanzeigen abschalten In den Menüs poppen nach kurzer Untätigkeit immer kleine Hilfstexte mit mehr oder weniger informativen Sätzen auf. Die werden Sie simpel über einen Druck auf die INFO-Taste los. Wenn Sie die Hilfe wieder an-gezeigt bekommen möchten, drücken Sie noch einmal die INFO-Taste, und sie sind wieder da.
Uhrzeit einstellen Mit dem ersten Menüpunkt (Uhrensymbol) im Einstellungsmenü werden Datum und Uhrzeit eingestellt. Die Kamera stellt nicht selbstständig auf Winterzeit um, wenn Sie also auf die korrekte Uhrzeit in der Kamera Wert legen, müssen Sie von Hand umstellen.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, generell auf UTC einzustellen, also die frühere Greenwich Mean Time. Das hat aber ein paar Haken. Wenn Sie nämlich mit Ihrem Smartphone eine Wi-Fi-Verbindung zur Kamera aufnehmen, wird die Kamerazeit auf die Zeit des Smartphones synchronisiert. Wenn Sie also auf dem Smartphone nicht auch UTC haben, stellen Sie damit jedes Mal Ihre Kamera unfreiwillig um. Da der wichtigste Grund für eine UTC-Einstellung früher die Synchronisation mit einem Geologger war und die Olympus-OiS-App mittlerweile einen eigenen Geologger eingebaut hat, der die Kamera automatisch synchro-nisiert, ist dieser Grund für UTC weggefallen.
Einstellungen im Aufnahmemenü
Auflösung einstellen Die Kamera ist ab Werk auf LN eingestellt – ändern Sie das, und zwar auf LF+RAW . Die E-M1 besitzt keinen AA-Filter mehr, sodass sie bei entspre-chenden Objektiven pixelscharf abbildet. LN bedeutet aber eine JPEG-Kompression von 1:8. Das funktioniert ganz gut, solange die Kamera nicht pixelscharf abbildet. Die E-M1 kann das aber, und deshalb sollte man die Kompression LF (1:4) einstellen. Die Bilder werden viel größer, sind aber von deutlich besserer Qualität. Das unter Anwendermenü G/
AA-FILTERDer Anti-Aliasing-Filter ist ein Filter, der dafür sorgt, dass es aufgrund der Rasterung des analogen Bilds auf dem Sensor nicht zu Treppchen-strukturen und Interferenzmustern (Moiré) kommt. Der AA-Filter wirkt wie ein Weichzeichner und reduziert die Auflösung.
RAWRAW sind Kameradaten, die noch nicht durch die JPEG-Engine verarbei-tet wurden. Es sind jedoch keinesfalls unbearbeitete Sensordaten. Der große Vorteil von RAW: Es enthält 12-Bit-Daten, auf die weder Schärfung noch Sättigung angewendet wurde. Die RAW-Daten der E-M1 haben bis zu 1,5 Blenden Belichtungsspielraum nach oben und unten.
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KAPITEL 3 WICHTIGE BASISEINSTELLUNGEN
Auflösung einstellen aktivierbare Format LSF mit 1:2,7 bringt dagegen keine Verbesserung mehr – im Gegenteil: Die Bilder werden scheinbar unschärfer, weil die LF-JPEG-Kompression eine Schärfung beinhaltet, die bei LSF wegfällt. Das Bild ist damit näher am RAW, aber wenn Sie extreme Qualität benötigen, können Sie im Olympus Viewer aus dem RAW ein 16-Bit-TIFF entwickeln, das dann völlig verlustfrei arbeitet.
LF+RAW sollten Sie deshalb einstellen, weil Sie gerade zu Beginn mit dem fotografierten Material gelegentlich mal den Olympus Viewer auf-rufen sollten, um die RAWs mit Filtern und Belichtungskorrekturen so-wie Weißabgleichsexperimenten zu traktieren. Ganz abgesehen davon, dass Sie dann oft unbeschwerter fotografieren können, sind die krea-tiven Möglichkeiten und Lerneffekte nicht zu unterschätzen. Zudem hat der Viewer noch die Möglichkeit, eine Korrektur der optischen Ver-zeichnungen der Objektive vorzunehmen.
Einstellungen im Anwendermenü
A – AF/MF � MF-Assistent – Der MF-Assistent ist eine Funktion, die, wenn die Ka-
mera auf manuellen Fokus MF oder S-AF+MF eingestellt ist, die Bewe-gung des Fokusrings als eigenes Ereignis an die Kamera zurückmeldet.
Der MF-Assistent funktioniert natürlich nur mit Objektiven, die das Ereignis »Fokusring gedreht« auch an die Kamera zurückmelden. Die meisten Sigma-FT-Objektive tun das zum Beispiel nicht – und Objektive ohne elektrischen Anschluss sowieso nicht.
NAVIGATION IM MENÜ Wenn Sie viel im Menü umstellen, ist es etwas nervig, dass Sie jedes Mal, nachdem Sie das Menü verlassen haben, wieder alle Menüs durch-scrollen müssen. Gewöhnen Sie sich deshalb an, das Menü durch einen leichten Druck auf den Aus-löser zu verlassen. Dann kommen Sie beim nächsten Aufruf wieder an den Menüpunkt zurück, an dem Sie ausgestiegen sind. Das funktio-niert allerdings nicht, wenn Sie die Kamera ausschalten oder diese in den Stand-by-Modus geht.
� Moiré an der Telekom-Verwaltung in München. Je schärfer das Objektiv und je größer die Schärfen tiefe, desto eher tritt Moiré auf.
7 mm | f/4 | 1/640 s | ISO 200
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OLYMPUS OM-D E-M1EINSTELLUNGEN IM ANWENDERMENÜ
Der MF-Assistent wird bei Betätigung des Auslösers (auch bei hal-ber Auslösung für die Sucherstabilisation und beim Loslassen) kurz zurückgesetzt. Die Anzeige springt also wieder aus der Vergröße-rung heraus.
Für den MF-Assistenten gibt es zwei Parameter:
Vergrössern – Beim Drehen am Fokusring wird eine Vergrößerung am Fokuspunkt eingeblendet. Wenn die normalen AF-Punkte aktiv sind, wird der Zoomrahmen an dieser Position aufgerufen, haben Sie den grünen Zoomrahmen über den Touchscreen definiert, wird der Zoomrahmen dort gesetzt. In beiden Fällen wird die Vergrößerung mit dem zuletzt festgelegten Maßstab (5x, 7x, 10 oder 14x) vorge-nommen.
Focus Peaking – Das Focus Peaking funktioniert ohne Vergrößerung oder auch parallel dazu.
Es ist auf jeden Fall sinnvoll, beide Optionen einzuschalten. Man kann höchstens darüber diskutieren, ob die Option zum Vergrößern sein muss, wenn man die meisten MF-Bilder über den Sucher macht. Der hat mittlerweile eine solch gute Auflösung, dass das Focus Peaking auch ohne Vergrößerung sehr gut funktioniert. Eine eventuell not-wendige Vergrößerung kann man im Zweifel auch über die Lupentas-te realisieren – was den Vorteil hat, dass man nicht die ganze Zeit am Fokusring drehen muss, wenn man die Schärfe beurteilen will.
� C-AF Sperre – Die C-AF Sperre dient dazu, den C-AF am Laufen zu hal-ten, wenn Sie, aus welchen Gründen auch immer, dem Motiv mit dem Fokuspunkt nicht folgen können. Die Stufe Normal ist ein guter Kompromiss, wenn Sie damit nicht hinkommen, probieren Sie Nied-rig oder Stark aus.
B – Taste/Wahlrad/Schalter � Tasten Funktion – Wenn Sie manuelle Objektive verwenden wollen,
sollten Sie unbedingt auf eine der Tasten das Focus Peaking legen. Nur dann können Sie auf diese Funktion auch bei manuellen Objekti-ven zugreifen. Sehr praktisch dafür ist eine der beiden Tasten vorne am Objektiv.
Lassen Sie die restlichen Tasten erst einmal, wie sie sind.
Es gibt übrigens ein nettes Feature der E-M1, das die älteren Kame-ras noch nicht haben: Wenn Sie in der Monitoranzeige rechts unten auf die Belegung der Tasten gehen, können Sie diese Belegung wie früher durchscrollen. Wollen Sie jedoch eine Taste ändern, drücken
ZOOMRAHMENBei der E-M1 kann man über den Touchscreen fokussieren und aus-lösen. Dabei wird aber nicht einer der vorgegebenen Fokuspunkte verwendet, sondern ein in Lage und Größe fast frei definierbarer Bereich. Dieser grüne Rahmen wird Zoomrahmen genannt. Ist er über den Touchscreen in Größe und Lage definiert, kann er über die Pfeil-tasten auch im Sucher verschoben werden. Wenn die Multifunktions-taste als Lupe definiert ist, kann der Zoomrahmen per Lupentaste vergrößert werden – und in diesem Zustand dann auch im Sucher durch Dreh am vorderen Wahlrad in der Größe verändert werden.
WARUM?»Warum nur hat Olympus diese Funktion so und nicht anders gestal-tet? Warum muss man jedes Mal diesen oder jenen Parameter frei-schalten oder umschalten?« Jeden Tag erscheinen solche Frage in In-ternetforen. Die Antwort ist einfach: Die Kamera soll auch für Einsteiger bedienbar sein. Die E-M1 wird eben nicht nur von Profis gekauft, sondern auch von Anwendern, die von einer Kompaktkamera kommen und sich »etwas Gescheites« leisten wollen. Und die sollen möglichst nahtlos weiterfotografieren können.
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KAPITEL 3 WICHTIGE BASISEINSTELLUNGEN
Sie bei der entsprechenden Taste einfach auf OK, und schon sind Sie beim entsprechenden Menüpunkt und der entsprechenden Taste und können sie sofort umkonfigurieren. Schneller geht’s nicht.
D – Disp/Piep/PC � Kontrolle Einst. – Aktivieren Sie am besten in allen Modi – iAUTO, P/A/
S/M, SCN und ART – die Live Monitoranzeige. Es gibt keine schnellere Möglichkeit, die Kamera zu bedienen. Wenn Sie bei SCN und ART die Monitoranzeige einschalten und das Aufn.Progr.Menü oder das Menü ART Filter deaktivieren, erscheint bei der Monitoranzeige links unten ein Symbol für den gerade ausgewählten Modus. Über einen Klick auf das Symbol können Sie es aktivieren und dann per Wahlrad ART-Effektfilter oder Szeneprogramm auswählen.
� LV-Erweit. – Die Live-View-Erweiterung ist voreingestellt auf Aus. Damit können Sie eigentlich ganz gut arbeiten, Sie haben vor allem den Vorteil, dass Sie wirklich im Sucher sehen, ob das Bild richtig be-lichtet ist. Auch Belichtungskorrekturen sehen Sie sofort im Sucher.
Wird es aber richtig dunkel, kann der Live-View den Sucher nicht mehr hell genug machen, um die Belichtung korrekt darzustellen. In diesem Fall muss man die LV-Erweiterung einschalten. Dann wirkt die Kamera wie ein Restlichtverstärker und versucht, auf jeden Fall ein Bild herzustellen – egal wie verrauscht. Ursache ist, dass die Be-lichtungszeit des Live-View höchstens 1/120 beträgt – und das ist selbst bei höchster ISO im Dunkeln irgendwann mal zu wenig. Ab diesem Zeitpunkt wäre die LV-Erweiterung nötig.
Fotografieren Sie also im Dunkeln, im Studio oder mit sehr starken Graufiltern, schalten Sie diese Option auf Ein.
� Im Studio ist die LV-Erweit. ein Muss. Bei diesen Belichtungswerten ist der Sucher ohne die Verstärkung zu dunkel.
48 mm | f/10 | 1/160 s | ISO 200
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OLYMPUS OM-D E-M1EINSTELLUNGEN IM ANWENDERMENÜ
E – Belicht/Messung/ISO � Rauschunt. – Die Rauschunterdrückung ist von Haus aus auf Stan-
dard geschaltet. Schalten Sie sie Aus. Die Rauschunterdrückung un-terdrückt erheblich Details und egalisiert Farbverläufe, sodass es zum gefürchteten Aquarelleffekt kommt. Das Rauschen der E-M1 ist kaum ein Problem – im Zweifel ist es in der Bildbearbeitung gut zu entfernen bzw. im Print nicht sichtbar.
� ISO-Auto Einst. – Die ISO-Auto-Einstellung liegt ab Werk bei ISO 1600 Max Limit und Standard 200. Das ist im Prinzip eine gute Einstel-lung – ISO 1600 ist bei der E-M1 eigentlich in allen Fällen noch ohne Einschränkung brauchbar. Für die Eventfotografie bei extrem schlech-tem Licht im Modus M ist ISO-Auto eine wirklich geniale Funktion. Wenn Sie aber Blende und Belichtungszeit vorgeben müssen, um Bewegungsunschärfen auf der Bühne zu vermeiden, dann reicht Ih-nen ISO 1600 oft nicht aus. Sie können ohne Bauchschmerzen auf ISO 3200 gehen. Das ist dann eigentlich genug. Wenn es darum geht, hundertprozentig saubere Bilder zu bekommen, wird man die ISO so-wieso von Hand setzen.
� ISO-Auto – Das ist nicht noch eine ISO-Auto-Einstellung, sondern hier wird festgelegt, ob ISO-Auto nur bei P/A/S möglich ist oder auch bei M. Schalten Sie hier unbedingt auf Alle. Nur dann können Sie in M die Belichtungsautomatik der ISO-Auto nutzen.
G – Auflösung/Color/WB � WB Auto Warme Farben – Dieser Parameter hat nichts mit einem
allgemeinen Rotstich der Bilder zu tun, wie teilweise im Internet hartnäckig behauptet wird. Es geht nur darum, dass bei Kunstlicht-beleuchtung mit Ein der automatische Weißabgleich außer Funktion
SD-KARTENKaufen Sie die schnellsten Karten, die Sie sich leisten können: SanDisk mit 80 MB/s oder Lexar mit 600x. Es geht dabei nicht um Video – es geht darum, dass die Kamera einen Puffer von fast 1 GB hat. Den können Sie in weniger als fünf Sekunden füllen. Wenn Sie nun eine SD-Karte mit 10 MB/s oder darunter haben, müssen Sie fast zwei Minuten warten, bis der Puffer kom-plett auf die Karte geschrieben ist.
� Weißabgleich auf Auto. Mittelaltermarkt auf der Saldenburg. Mit Warme Farben Aus wurde der Orangeton stark reduziert. Allerdings ist der Unterschied bei normaler Zimmerbeleuchtung nicht so stark, da können die warmen Farben durchaus die bessere Wahl sein.
42,5 mm | f/0,95 | 1/10 s | ISO 1600
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KAPITEL 3 WICHTIGE BASISEINSTELLUNGEN
gesetzt wird. Der Effekt sind Bilder mit sehr starkem Orangeton – sie wirken warm und gemütlich. Wenn man stattdessen einen auto-matischen Weißabgleich will, schaltet man diesen Parameter auf Aus – damit werden auch Familienfeiern vergleichsweise kühl abge-lichtet. Sobald man den automatischen Weißabgleich abschaltet, ist dieser Parameter ohne Bedeutung.
H – Aufnah./Löschen � Dateiname – Dieser Parameter ist ein Dauerbrenner für Probleme. Er
steht von Haus aus auf Reset. Das bedeutet, die Nummerierung für Dateien und Verzeichnisse beginnt mit jeder eingelegten und frisch formatierten Speicherkarte bei null. Legen Sie nun an einem Tag zwei Speicherkarten ein, formatieren diese nach dem Einlegen – was man immer tun sollte – und fotografieren darauf, bekommen Sie doppelte Dateinamen. Das gibt Probleme, wenn Sie die Dateien auf Ihren PC kopieren.
Abhilfe: Stellen Sie diesen Parameter auf Auto. Dann wird die laufen-de Nummer der Bilder fortgezählt. Ist diese Nummer bei 9999 ange-langt, wird auf die Speicherkarte ein neues Verzeichnis geschrieben, das dann nicht mehr 100Olymp heißt, sondern eben 101Olymp. In diesem Verzeichnis werden die neuen Dateien abgelegt, deren letz-te Zahlen dann wieder mit 0000 anfangen. Das geht so weiter bis 999Olymp und 9999. Theoretisch reicht das für 9 Millionen Bilder.
Wenn nun aber ein böser Mensch Ihnen eine Speicherkarte mit einem Verzeichnis 999Olymp einlegt und auch nur ein Foto darauf macht, merkt sich die Kamera den aktuellen Stand dieses Zählers – und des Zählers auf der Karte – und zählt von dort hoch. Und dann kann es passieren, dass Sie die Meldung erhalten, dass Ihre Karte nur noch Platz für ein paar Dutzend Bilder hat – obwohl doch eigent-lich noch 10 GB darauf frei sein müssten. Und auch wenn Sie eine neue Karte einlegen, ändert sich nichts daran.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Abhilfe:
1. Sie stellen den Parameter Dateiname auf Reset und formatieren alle Ihre Karten, sodass nirgendwo mehr eine Dateistruktur mit höheren Ziffern drauf ist. Dann können Sie den Parameter wieder auf Auto stellen und weiterfotografieren.
2. Oder Sie fotografieren einfach weiter, bis die Kamera Karte voll meldet, legen eine neue Karte ein, formatieren diese und fotografieren weiter. Die Kamera ist so schlau, nach 999Olymp wieder bei 100Olymp weiter-zuzählen.
� Blueslegende Cyril Neville . Wenn man die Gelegenheit hat, bei einem Event so nah mit der Kamera heran zukommen, sollte man vorher sicherstellen, dass man genug Speicherplatz und genügend Batterien dabei hat.
150 mm | f/2 | 1/250 s | ISO 2500
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OLYMPUS OM-D E-M1EINSTELLUNGEN IM ANWENDERMENÜ
KKKKKKKaaaaaaaaammmmmmmmeeeeeeeeerrrrrrrrrrrraaaaaaaaaaaa--- uuuuuuuuuunnnnnnnnnnddddddddddddddddd OOOOOOOOOOOOObbbbbbbbbbbbjjjjjjjjjjjjjeeeeeeeeekkkkkkkkkkktttttttiiiiiivvvvvvvvvvttttttttttttttteeeeeeeeeeeeeeeccccccccccchhhhhhhhhhnnnnnnnniiiiiiiikkkkkkkkkkk
ÜbÜbÜ erer d ddenenn SStrtromombebb daddarff dddereee EEEEEE-M-M-M-M-M1 1 11111 ...... . .. . . . . .... . .. . .. . . . . 5755775757
FiFirmrmwawarereupupupppdadadadaadadaaaaatetetetetetetetetetetete d d d urururrurruruurruururchchchhchhchchchchfüfüfüfüfüfüfüfüffüfffüf hrhrhrhrhrhrhrhrhrhrrreneneneeneneneneneneee . . . . . . . . . . . . . 61
AuAufgfggenenenenenenenenenne ooomoomoooomommommo memmmmmmemmmm ne BBBiliiiii der wiedergeben . . . . . . . 62
P – PPPrPrPrPrPrPrPrrogo rammautomatik und PrPrPrPrPrPrPrPrPPP ogoogogoogoogooogo ram-Shift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
A – Blendenvorwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
S – Zeitvorwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
M – Manueller Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
SCN – Motivprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Kleine Kameraspezialitäten . . . . . . . . . . . . . . . 68
Kamera- und Objektivtechnik
Auch wenn die E-M1 unglaubliche technische Möglichkeiten hat: In der Summe macht sie
nichts anderes, als Licht auf einen Sensor zu leiten und die Ladung, die dadurch entsteht,
zu digitalisieren und abzuspeichern. Das ist ein simpler physikalischer Vorgang. Auch ein
Objektiv ist kein Zauberrohr oder irgendetwas, das völlig unerklärlicherweise Bilder aus
der freien Luft einfängt. Es ist eigentlich nichts anderes als eine mit ungeheurem Aufwand
hergestellte Brille mit mehreren Gläsern.
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� Das Gehäuse der E-M1 besteht aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung. Wer das Gehäuse ohne Innenleben einmal in der Hand hatte, wird es nie vergessen – es wiegt fast nichts.
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KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
Über den Strombedarf der E-M1
Sowohl die Kamera als auch die Objektive sind den normalen Geset-zen der Physik unterworfen. Zum Beispiel verursacht der Betrieb der Kamera Wärme. Die Energie, die in den Akkus gespeichert ist, wird zu fast 100 % in Wärme umgewandelt. Der Rest ist das bisschen Licht, das durch Display und Sucher abgestrahlt wird, und ein paar Prozent, die beim Autofokus das Objektiv aufheizen. Die Wärme wird über das Ka-meragehäuse abgeleitet – das ist so, das geht nicht anders –, und des-halb wird das Gehäuse bei Betrieb warm.
Die Geschichte von der batteriefressenden E-M1In den Internetforen kursieren, immer wenn eine neue Kamera auf den Markt kommt, die Berichte, die Kamera würde die Batterien fressen. Da wird geschrieben, dass man lediglich 150 Bilder zuwege gebracht habe, und da sei was kaputt.
Bisweilen ist tatsächlich etwas kaputt. Es gibt dafür drei Verdächtige: die Akkus , das Ladegerät oder die Kamera.
Die Lithium-Ionen-Akkus , die in der E-M1 verbaut sind, brauchen erst mal ein paar Auflade-Entlade-Zyklen, bis sie die volle Kapazität haben. Dabei sollte man die Akkus gar nicht komplett leer fahren, sondern ein-fach so lange verwenden, bis die Batterieanzeige oben links rot blinkt – dann austauschen und aufladen. Ich lade meine Akkus immer am Abend eines Tages auf. Das ist alte Gewohnheit, weil man als Journalist nie weiß, ob man nicht in der Nacht noch raus muss – und da müssen dann die Akkus voll sein. Dieses »flache« Ladeverfahren , bei dem die Akkus nicht mehr als 70 % entladen werden, ist für Li-Ion-Akkus optimal, weil dann die Elektroden nicht durch die hohen Ströme belastet werden, die bei der Tiefentladung und der folgenden Ladung auftreten. Von den Ori-ginalakkus von Olympus hat noch kein einziger aufgegeben – auch nach sieben Jahren nicht –, lediglich ein paar Nachbauten habe ich mittler-weile entsorgt.
Der Original-Olympus-Akku ist es also normalerweise nicht. Ein Prob-lem kann der Akku machen, wenn es kalt wird. Die E-M1 ist für Betrieb bis –10 Grad Celsius vorgesehen. Bei solchen Minusgraden sinkt aber die Akkukapazität dramatisch. Da kann man froh sein, wenn man eine Stunde lang fotografieren kann. Das liegt aber schlicht daran, dass die chemischen Reaktionen in den Elektrolyten des Li-Ion-Akkus bei Kälte langsamer ablaufen und deshalb der Innenwiderstand steigt. Die einzi-ge Abhilfe schafft eine Hosentasche, in der ein Ersatzakku immer schön warm gehalten wird.
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OLYMPUS OM-D E-M1ÜBER DEN STROMBEDARF DER E-M1
Selten kommen defekte Ladegeräte vor. Diese laden dann die Akkus nicht vollständig.
Wenn es die Kamera ist, bedeutet dies, dass die sowieso vergleichswei-se hohen Ströme, die aus den Akkus gezogen werden, noch wesentlich höher werden. Das tut weder den Akkus noch der Kamera gut. Beide werden deutlich warm, und die Kamera zeigt innerhalb kurzer Zeit Aus-fallerscheinungen. Denn ein Kurzschluss in der Kamera ist nichts, was die E-M1 so problemlos wegsteckt.
Im Allgemeinen ist die Geschichte von der batteriefressenden E-M1 aber schlicht eine Folge der Unkenntnis darüber, wie eine spiegellose System-kamera arbeitet. Diese ist nämlich, sobald sie eingeschaltet ist, die gan-ze Zeit in Betrieb. Nicht nur das Display und der Sucher fressen Strom, sondern auch der Sensor und die ganze Elektronik in der Kamera. Das eigentliche Bildermachen braucht nicht wesentlich mehr – lediglich das Abspeichern auf die Karte ist wieder ein zusätzlicher Verbrauchsposten.
Was also Akkuladung verbraucht, ist der einfache Betrieb.
� Bei solchem Wetter kann die Kapazität der Akkus dramatisch sinken. Abhilfe: Zweitakku in der Hosentasche.
45 mm | f/22 | 1/30 s | ISO200
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KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
Die Stromaufnahme der Kamera wird in Milliampere (mA) gemessen. Der Akku der E-M1, der BLN-1, hat eine Kapazität von 1.220 mAh, es können also maximal 610 mA über zwei Stunden geliefert werden. Da die Kamera eine Schutzschaltung eingebaut hat, die eine Tiefstentla-dung des Akkus verhindert, sind es etwa 10 % weniger.
STROMBEDARF DER BETRIEBSMODI
Kameradisplay an 320 mA
Kameradisplay gedimmt 310 mA
Kameradisplay aus, Hintergrundbeleuchtung an 310 mA
Kameradisplay aus, Hintergrundbeleuchtung aus 300 mA
Kamerasucher an 330 mA
Aufstecksucher VF4- an 400 mA
LiveTime-Belichtung 260 mA
Dark Frame (Rauschminderung) 240 mA
Es ist also, was den Strombedarf angeht, unerheblich, ob Sie über den Sucher oder das Display fotografieren, ob Sie das Display auf dunkel schalten oder mitlaufen lassen. Sie können den Strombedarf der Ka-mera aber zusätzlich in die Höhe treiben, indem Sie Zusatzfunktionen aktivieren:
STROMBEDARF VON ZUSATZFUNKTIONEN
Bildstabilisator aktiv (z. B. Sucherstabilisierung) 60 mA
Auslöseverzögerung kurz 60 mA
Interner Blitz lädt 270 mA
Zusätzlich benötigt auch der Autofokus Strom – und zwar je nach Ob-jektiv unterschiedlich viel:
STROMBEDARF VON AF-OBJEKTIVEN
MFT Zuiko 17 mm f/1,8 30 mA
FT Zuiko 14-35 mm f/2,0 10 mA–270 mA
FT Zuiko 150 mm f/2,0 10 mA–70 mA
Wie man sieht, sind die Objektive mit Ultraschallantrieb wie das 14-35 deutlich stromhungriger als die Objektive mit Normalantrieb.
AUSLÖSEVERZÖGERUNGIn Anwendermenü C finden Sie als letzten Punkt die Auslöseverzöge-rung , die ab Werk auf Normal steht. Dieser Parameter macht nichts anderes, als den Zeitpunkt, an dem die Feder für den Verschluss gespannt wird, festzulegen. Bei Normal wird die Feder vor der Auslösung gespannt, bei Kurz erst danach. Dadurch kann schneller und erschütterungsfreier ausge-löst werden. Nachteil ist, dass die Feder dann bis zum nächsten Bild gespannt gehalten werden muss – was eben Strom verbraucht.
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OLYMPUS OM-D E-M1ÜBER DEN STROMBEDARF DER E-M1
Auch Menü und Bildwiedergabe brauchen natürlich Energie – aber hier kann der Sensor – einer der größeren Energieverbraucher – abgeschaltet werden.
STROMBEDARF OHNE LIVEBILD
Bildwiedergabe 220 mA
Anwendermenü anzeigen 220 mA
Wi-Fi-Anzeige des QR-Codes 230 mA
Wi-Fi verbunden 240 mA
Wi-Fi verbunden, Display dunkel 220 mA
Wi-Fi verbunden, Bildübertragung 230 mA
Der Wi-Fi-Betrieb ist also nicht wesentlich energiehungriger als die Bild-wiedergabe. Erst wenn dabei auch noch der Sensor eingeschaltet wird – also sobald ein Livebild übertragen wird –, geht der Stromverbrauch in die Höhe, liegt aber nur wenig über dem Normalbetrieb.
� LiveTime-Aufnahme eines leer stehenden Hotels im Schwarzwald bei Mondlicht. Beleuch-tung durch LED-Strahler und farbige Blitze. Temperatur knapp über null.
11 mm | f/3,5 | 15,7 s | ISO 200
KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
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STROMBEDARF BEI FERNSTEUERUNG
Wi-Fi mit Fernsteuerung 330 mA
Wi-Fi mit LiveTime-Fernsteuerung 400 mA
Nun kann man sein persönlichen Verbrauchen berechnen. Wenn man mit eingeschaltetem und aktivem Bildstabi (Sucherstabilisierung) und kurzer Auslöseverzögerung (die den Verschluss vorspannt) über den VF-4 dauernd das 14-35 von 0 auf unendlich und zurück fahren lässt, braucht die Kamera 60 mA + 60 mA + 400 mA + 270 mA = 790 mA. Wenn man das Spielchen eineinhalb Stunden lang macht, ist der Akku ohne ein einziges Bild leer – und wenn man vorher den Akku bei –18 Grad Celsius in die Gefriertruhe legt, macht die Kamera schon nach ein paar Minuten schlapp.
Firmwareupdate durchführen
Das Firmwareupdate der E-M1 erfordert einen Windows-PC oder einen Mac mit USB-Anschluss, eine halbwegs stabile Internetverbindung und einen frisch aufgeladenen Akku in der E-M1.
1. Installieren Sie zuallererst den auf der CD mitgelieferten Olympus Viewer auf Ihrem Computer und starten Sie ihn. Der Viewer unter-sucht, ob bei Olympus ein Update vorhanden ist, und wird dieses Update installieren, falls Sie es ihm gestatten. Nachdem das erledigt ist, starten Sie den Viewer neu und schließen Ihre Kamera mit dem mitgelieferten USB-Kabel an den Computer an. Schalten Sie die Ka-mera ein.
2. Sie erhalten die Auswahl Speicher, MTP, Drucken oder Schließen am Kamerabildschirm. Wählen Sie Speicher aus.
3. Gehen Sie nun im Menü am Computer auf Update und wählen Sie dort Kameraupdate. Daraufhin startet das Hilfsprogramm Olympus Digital Kamera Updater.
4. Nach einem Textbildschirm mit einer Warnung, die Sie sich durchle-sen sollten, kommt ein Bildschirm, in dem Sie die Firmwareversionen von Kamera und montiertem Objektiv sehen können.
5. Sollte etwas schiefgelaufen sein, kommt stattdessen eine freundli-che Mitteilung: Kamera nicht zu finden. Schalten Sie dann die Kamera ein und aus und klicken Sie auf Wiederholen. Wenn alles nichts hilft, starten Sie den Computer neu und beginnen von vorn.
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OLYMPUS OM-D E-M1FIRMWAREUPDATE DURCHFÜHREN
Vorsicht, der Camera Updater ist ein kleines Fenster, das sich gern hin-ter dem Viewer versteckt und dann über die Taskleiste auch nicht sicht-bar ist. Ein erneuter Aufruf über Update geht dann natürlich nicht.
Das Firmwareupdate selbst kann innerhalb von fünf Minuten erledigt sein, aber auch mal eine Dreiviertelstunde dauern. Was dabei dauert, ist nicht etwa das Update selbst, das braucht zwei Minuten, sondern die Übertragung der Daten aus dem Internet auf den Computer. Aber selbst wenn das lange dauert: Brechen Sie nicht ab! Wenn Sie zum falschen Zeitpunkt abbrechen, müssen Sie die Kamera einschicken. Schlägt das Firmwareupdate fehl, ist mit Bordmitteln nichts mehr zu machen.
Wenn Sie die Firmware von Objektiven updaten wollen, achten Sie dar-auf, dass Sie nur ein Objektiv an der Kamera haben. Das klingt zwar al-bern, aber auch ein EX-25-Zwischenring gilt für die Kamera als eigenes Objektiv. Ein an einen Zwischenring angedocktes 50-mm-Makro kann nicht upgedatet werden – wobei es für das Objektiv bislang auch kein Update gibt. Ein mmF-1, -2, -3 gilt übrigens nicht als Objektiv.
Aufgenommene Bilder wiedergeben
Eigentlich eine einfache Sache, man drückt auf den blauen Knopf mit dem Pfeil nach rechts, die Playtaste, und bekommt das zuletzt bear-beitete Bild angezeigt. Auf der Kamera gibt es dann noch drei weitere Symbole in Blau: ein Schachbrettmuster, das einen Leuchttisch symbo-lisieren soll, eine Lupe und ein Quadrat mit Haken an der roten Taste.
Die rote Taste dient im Wiedergabemodus als Bestätigungstaste, das Daumenrad zum Ein- und Auszoomen, mit dem vorderen Wahlrad kann man zwischen den verschiedenen Bildern wechseln.
Vier ZoomstufenEs gibt zwei Arten, in Bilder hineinzuzoomen. Die eine ist die mithilfe des Daumenrads, hier gibt es vier Zoomstufen : 5x, 7x, 10x und 14x. Eine annähernde 1:1-Darstellung – also 1 Pixel des Bilds ist 1 Pixel auf dem Display – erreicht man bei 7x auf dem Display.
Die zweite Möglichkeit ist der Touchscreen. Rufen Sie dafür Ihr Bild auf und tippen Sie auf das Bild, bis rechts der Schieberegler erscheint. Nun können Sie von 1x bis 14x stufenlos durchzoomen.
Wenn Sie nun per Live-View-Taste (links neben dem Sucher) vorher den Augensensor abgeschaltet haben (Live-View-Taste so lange gedrückt halten, bis die Dialogbox für das Abschalten des Augensensors kommt), können Sie direkt aus der gewünschten Zoomstufe, die Sie per Touch-
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KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
screen justiert haben, mit einem kurzen Druck auf die Live-View-Taste auf den Sucher umschalten.
Dort haben Sie dann die höhere Auflösung von 1.024 x 768 gegenüber den 640 x 480 des Displays zur Verfügung. Die 1:1-Vergrößerung für den Sucher liegt demzufolge bei 4,5 – also sind Sie bei 5x im Sucher gut bedient. Eine 14x-fache Vergrößerung im Sucher entspricht etwa einer 300-%-Vergrößerung am PC.
Bilder vergleichenSie können mit dem vorderen Rad auch bei hohen Zoomstufen schnell durch die Bilder scrollen, sodass Sie Details, die in verschiedenen Bil-dern an der gleichen Stelle sind, gut vergleichen können. Behalten Sie im Kopf, dass nur LN-Bilder sofort angezeigt werden, LSF- und LF-Bilder dagegen einen Moment brauchen – je nach Geschwindigkeit der Spei-cherkarte – und RAW-Dateien nur Vorschaubilder zeigen. Ein RAW-Vorschaubild im Sucher mit 14-facher Vergrößerung anzusehen, ist ein zweifelhaftes Vergnügen – man sieht nur noch Kompressionsartefakte.
� Marktplatz Schwabach zur blauen Stunde. Freihand. Die Kontrolle der Aufnahme am Display sollte nicht nur der Belichtung und dem Hauptmotiv gelten. Dann wäre die Baustelle im Vordergrund nicht unentdeckt geblieben.
14 mm | 1/13 s | f/2,0, ISO 800
OLYMPUS OM-D E-M1AUFGENOMMENE BILDER WIEDERGEBEN
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Wenn Sie die Bilder direkt nebeneinander ansehen möchten, gibt es die Funktion Leuchttisch, die Sie in Anwendermenü D/Disp/Piep/PC/Info Einst. freischalten müssen.
Der Leuchttisch war schon in früheren Olympus-Kameras integriert, dort aber ein undokumentiertes Feature. In der aktuellen Version kann man damit bequem zoomen und Side-by-Side-Vergleiche machen. Mit der Umschaltung per Live-View-Taste ist das im Sucher außerordentlich bequem. Näheres zur Bedienung finden Sie weiter unten, wenn das An-wendermenü D besprochen wird.
P – Programmautomatik und Program-Shift
Während A (Blendenvorwahl), S (Belichtungszeitvorwahl) und M (voll-manueller Modus) keine größeren Fragen aufwerfen sollten, ist der P-Modus (Programmautomatik) durchaus ein paar Sätze wert, vor allem weil er bei allen Szenemodi, bei iAUTO und auch bei den ART-Effektfil-ter-Programmen eingesetzt wird.
Die Programmautomatik legt Blende und Belichtungszeit selbstständig fest und richtet sich dabei nach einer in der Kamera abgelegten Tabelle. Je nach Brennweite ändert sich dabei die Blende-Belichtungszeit-Kom-bination, sodass eine möglichst verwacklungssichere Belichtungszeit erreicht wird. Ob Sie dabei einen Bildstabilisator eingeschaltet haben oder nicht, spielt für die Programmautomatik keine Rolle.
Sobald die Verwacklungssicherheit nach der Formel »Kehrwert der doppelten Brennweite« hergestellt ist, wird schrittweise abgeblendet und die Belichtungszeit verkürzt.
Diese Regel liefert in den meisten Fällen korrekt belichtete, unverwa-ckelte Bilder. Leider werden damit aber auch Ihre teureren, lichtstarken Objektive viel zu früh abgeblendet, sodass Sie von einer möglichen ver-besserten Freistellung oder den theoretisch möglichen extrem kurzen Belichtungszeiten nicht viel haben.
Es gibt aber eine Möglichkeit, die Kamera auch in der Programmautoma-tik zum Öffnen der Blende zu bewegen: Sie können mit dem Daumenrad die Kennlinie dieser Regel verschieben. Nach rechts verschieben Sie die Kennlinie in Richtung offenerer Blende, nach links in Richtung längerer Belichtungszeit. Das geht so weit, dass Sie auch mit Blende 1,8 in der Programmautomatik mit 1/8000 Sekunde fotografieren oder eben mit einem langen Tele und geschlossener Blende vom Stativ bei 1/50 Se-kunde arbeiten können.
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KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
Diese Verschiebefunktion heißt Program-Shift, und wenn sie aktiviert ist, erhält das P, das man links unten am Display sieht, ein kleines s als Hinweis darauf, dass man gerade die Kennlinie verschoben hat.
Ist ein Blitz aktiviert, funktioniert natürlich der Program-Shift nicht mehr, da sich die Kamera nun an der Synchronzeit orientieren muss.
A – Blendenvorwahl
A (A = Aperture = Blende) ist die zu Recht beliebteste Automatik. Sie wählen die Blende, und die Kamera errechnet die passende Belich-tungszeit. Wenn Ihnen die Belichtung nicht gefällt – einfach über eine Belichtungskorrektur (vorderes Drehrad) anpassen. Der größte Vorteil: Sie können einen extrem großen Belichtungsbereich abdecken – von 1/8000 Sekunde bis theoretisch 30 Minuten Belichtungszeit, das sind 25 Lichtwerte. Meist liegt die Grenze darin, dass bei Offenblende eines lichtstarken Objektivs die 1/8000 Sekunde nicht mehr ausreicht.
S – Zeitvorwahl
Mit der Einstellung S (S = Shutter = Verschluss) wählen Sie die Ver-schlusszeit, und die Kamera wählt die Blende. S wird verwendet, wenn man auf kurze Verschlusszeiten angewiesen ist, etwa in der Sportfoto-grafie oder wenn man für Mitzieher eine bestimmte exakte Verschluss-zeit braucht. Nachteil ist, dass die meisten Objektive nicht mehr als 7 Lichtwerte Spielraum zur Verfügung stellen, bei einem langen Teleob-jektiv wie dem 75-300 mm, das gern für die Sportfotografie genutzt wird, sind es sogar nur 3,5 Stufen, wovon eigentlich für die oberen bei-den (14 und 22) selten genug Licht da ist. Zudem werden hier die Bilder durch Beugungseffekte wieder unschärfer.
M – Manueller Modus
Für viele Fotografen ist M der Königsmodus – man sollte aber immer Fol-gendes berücksichtigen: Ein korrekt eingestelltes Bild in P unterscheidet sich in nichts von einem korrekt eingestellten Bild in M. Es gibt allerdings Situationen, in denen Sie nur mit Modus M zu guten Ergebnissen kommen.
Beispiele dafür sind Szenen mit stark wechselnder künstlicher Beleuch-tung oder Autorennen mit Fahrzeugen in unterschiedlichen Farben – Si-tuationen, in denen Sie Offenblende und eine fixe Belichtungszeit be-nötigen, obwohl das Licht dauernd wechselt. Auch Ballettaufführungen sind hier zu nennen: Diese sind nur mit einer zusätzlichen Belichtungs-automatik zu realisieren: Auto-ISO.
� Yonrico Scott. Aufgenommen im manuellen Modus mit ISO-Auto und einem 35-100-mm-Objektiv.
86 mm | f/2 | 1/250 s | ISO 2500
65
OLYMPUS OM-D E-M1M – MANUELLER MODUS
SCN – Motivprogramme
Hinter der Einstellung SCN verbirgt sich ein ganzer Schwung an Motiv-programmen, die die E-M1 unterschiedlich einstellen und für viele spe-zielle Motivsituationen Brauchbares anbieten.
Bei den Szeneprogrammen werden die Parameter Bildstabilisator und Seitenverhältnis von der letzten Einstellung übernommen. Viele Parame-ter sind bei den Motivprogrammen fixiert und können nicht verändert werden. Bei Porträt sind zum Beispiel die Funktionen Serienbild und Anti-Schock gesperrt, alle Szenemodi schalten zudem automatisch auf sRGB und ESP-Belichtungsmessung um. Eine genaue Auflistung aller Parame-ter finden Sie im Tabellenteil. Einige Szeneprogramme haben aber noch spezielle Besonderheiten.
� Blick bei Vollmond von Sasbachwalden aus über die Rheinebene nach Straßburg. Sternenlicht-Modus, aus der Hand foto-grafiert.
12 mm | f/2,9 | 1/15 s | ISO 12800
KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
66
e-Portrait setzt voraus, dass die Gesichtserkennung ein Gesicht auch er-kennt – dass das Gesicht also in die Kamera sieht und erkannt wird. An-sonsten gibt die Kamera einen Gesichtserkennungsfehler aus und ver-weigert die Erstellung des e-Portrait. Neben den Aufnahmeparametern hat e-Portrait eine weitere Eigenschaft: Auf die Haut des erkannten Ge-sichts wird ein Weichzeichner angewandt, der Lippen, Augen und Haare ausspart. Nach erfolgreicher e-Portrait-Erstellung zeigt die Kamera kurz einen Splitscreen mit Vorher-nachher-Darstellung an, da sie immer ein Vollbild ohne Effekt und ein Bild mit Effekt speichert. In welchem Format das Vollbild gespeichert wird, hängt von den gerade vorgenommenen Einstellungen ab. Bei RAW+JPEG wird es als RAW gespeichert, LN, LF oder LSF werden beibehalten.
Bei der Nachtaufnahme zeigt die E-M1 zwar in der Monitoranzeige ISO-Auto und automatischen Weißabgleich an, tatsächlich sind aber ISO 200 und Tageslichtweißabgleich fix eingestellt.
DIS-Mod ist das einzige Szeneprogramm, das Einfluss auf die Einstellung des Stabilisators nimmt – es schaltet den IS1 ein. Um auch bewegte Mo-tive einfrieren zu können, wird dazu die Belichtungszeit auf den kürzest-möglichen Wert und dafür die ISO im Notfall auch auf ISO 3200 gesetzt.
Im Feuerwerksmodus wird die Belichtungszeit auf 4 Sekunden gesetzt, die Belichtungskorrektur auf –1EV, der AF-Modus auf Manuell und der Bildsta-bilisator auf Aus. Die Blende wird zwischen 4 und 11 eingestellt, abhängig von der Umgebungshelligkeit. Eine Einflussmöglichkeit gibt es nicht.
� Cyan-Magenta-Anaglyphenbild. Stereo-fotografie kann man auch ohne Stereolinse und Stativ machen. In diesem Fall wurden aus dem Flugzeugfenster einfach zwei Bilder kurz hintereinander geschossen, die dann mit StereoPhoto Maker zusammen-montiert wurden.
75 mm | f/7,1 | 1/400 s | ISO 200
67
OLYMPUS OM-D E-M1SCN – MOTIVPROGRAMME
Fisheye-, Weitwinkel- und Makroeffekte sind vor allem für die entspre-chenden Konverter gedacht, die es für die Objektive mit Frontbajonett gibt. Die drei Szeneprogramme verändern allerdings nichts an der Bild-geometrie, sondern stellen, wie alle Szeneprogramme, lediglich die Auf-nahmeparameter ein.
Der 3-D-Effekt der E-M1 erfordert zwingend ein 3-D-Objektiv, derzeit gibt es ein solches nur von Panasonic, das Lumix H-FT012E 12,5 mm mit fester Blende 12. Das Objektiv ist jedoch kein Ultraweitwinkel, sondern liefert Bilder entsprechend einer 32-mm-Optik. Aufgrund der extrem kleinen Stereobasisbreite ist das Objektiv nur für den Nahbereich inte-ressant. Sehr gut kommen damit Porträts. Für Makros ist wiederum die Naheinstellgrenze von 60 Zentimetern zu lang.
Neu bei der E-M1 ist der Modus Sternenlicht, auf Englisch »Hand-Held Starlight«. Damit werden acht Bilder in möglichst kurzer Folge mit ext-rem hoher ISO aufgenommen und in der Kamera verrechnet. Mit Ster-nenlicht ist dabei nicht etwa der Sternenhimmel selbst gemeint – obwohl das auch ganz vernünftig geht –, sondern beispielsweise nächtliche Landschaftsaufnahmen. Die kommen sogar ziemlich gut. Eine prima Lö-sung, wenn man das Stativ vergessen hat.
Kleine Kameraspezialitäten
Das blockierte WahlradEs kann passieren, dass Sie das Wahlrad auf einmal nicht mehr drehen können. Da ist nicht etwa irgendwas kaputt, Sie haben nur den Knopf in der Mitte des Programmwahlrads gedrückt. Damit können Sie das Wahlrad gegen versehentliche Verstellung blockieren. Ein erneuter Druck auf den Knopf hebt die Blockade wieder auf.
Das Kitobjektiv und der SnapshotringBei vielen E-M1 wird das m.Zuiko 12-40 mm als Kitobjektiv mitgeliefert. Dieses Objektiv hat einen sogenannten Snapshotring, wie auch das m.Zuiko 17 mm f/1,8 und das m.Zuiko 12 mm f/2,0. Der Sinn des Rings besteht nicht nur in der schnellen Umschaltung von MF auf AF, sondern auch im Festlegen eines zweiten Schärfepunkts. Sobald man den Ring zur Kamera hinzieht, wird auf MF geschaltet, und eine Schärfentiefe-skala wird sichtbar. Zusätzlich wird der AF-Punkt wiederhergestellt, der bei der letzten Benutzung eingestellt wurde, auch wenn zwischenzeit-lich per AF fokussiert wurde. Sie können also auf eine feste Distanz ein-stellen, in der ein Motiv zu erwarten ist, und dann ohne zu fokussieren abdrücken.
68
KAPITEL 4 KAMERA- UND OBJEKTIVTECHNIK
Während der Ring beim 17er und 12er mechanisch ist, musste das beim Zoom elektronisch gelöst werden. Das 12-40 mm ist parfokal, was be-deutet, dass sich der Fokuspunkt beim Zoomen nicht ändert. Das ist na-türlich beim Filmen sehr praktisch, da Sie dann beim Zoomen die Schär-fe nicht verlieren, aber es ist auch für die Snapshotfunktion wichtig, weil eine MF-Einstellung, die nur bei einer einzigen Brennweite gültig ist, we-nig wert ist. Im Gegensatz zu den aufwendigen parfokalen Konstruktio-nen der Analogzeit und den immens teuren Cine-Zooms von Zeiss (ab 15.000 Euro) ist das 12-40 mm durch eine trickreiche Elektronik parfo-kal. Die Kamera berechnet den Fokuspunkt bei der aktuellen Brennweite und führt den Fokus nach, wenn die Brennweite geändert wird. Nachteil der elektronischen Version: Wenn Sie die Kamera ausschalten und dann zoomen, verliert der Snapshotring seinen Fokus.
Andererseits wird das Objektiv beim Ausschalten der Kamera nur zum Teil zurückgesetzt – eben im AF-Teil. Der manuell ermittelte Fokuspunkt des Snapshotrings bleibt erhalten.
Eines der größten Probleme bei der Verwendung des 12-40 mm ist, dass viele den Snapshotring und dessen Funktion nicht kennen, den Ring un-bewusst zurückziehen und sich wundern, dass sich die Kamera weigert, auf AF zu schalten. Abhilfe ist klar: Ring nach vorne schieben.
Der VerschlussDie E-M1 besitzt einen mechanischen Schlitzverschluss , der aus einigen Metallplättchen besteht, die den Sensor abdecken. Der Verschluss wird am Anfang extrem beschleunigt und am Ende des Laufs ebenso scharf abgebremst. Das geht nicht ohne Geräusch vonstatten. Bei der Canon EOS 20D hatte man den Verschluss seinerzeit so entwickelt, dass die Lamellen ungebremst in die untere Aufnahme hineingekracht sind, das Resultat war ein unverkennbares Auslösegeräusch. Die E-M1 ist viel lei-ser, und im Freien fällt sie kaum auf.
Mittlerweile gibt es aber schon seit Jahren Kameras, die völlig lautlos auslösen können, weil sie einen elektronischen Verschluss besitzen. Olympus verzichtet bisher auf den elektronischen Verschluss, weil dieser derzeit, was das Bildergebnis betrifft, noch dem mechanischen Verschluss unterlegen ist. Erst wenn die Sensoren so weit sind, dass sie in maximal 1/400 Sekunde komplett ausgelesen und gelöscht werden können, hat der mechanische Verschluss ausgedient. Derzeit liegen wir im Bereich von bestenfalls 1/60 Sekunde, die meisten benötigen deutlich länger. Solange die E-M1 aber noch keinen elektronischen Ver-schluss hat, kann das Verschlussgeräusch nicht abgeschaltet werden, wie es mittlerweile bei Handys und Kompaktkameras möglich ist.
� Der Verschluss der E-M1. Normalerweise ist der Verschluss immer offen, es erfordert etwas List und Tücke, um ihn in diesem Zustand zu fotografieren. Der Verschluss ist ein Präzisions-bauteil – irgendwelche Manipulationen am Ver-schluss können den sofortigen Tod der Kamera zur Folge haben.
69
OLYMPUS OM-D E-M1KLEINE KAMERASPEZIALITÄTEN
312
Symbole
1. Vorhang 122
2. Vorhang 122
A
A 65
AA-Filter 48
Abbildungsmaßstab 145, 152
Abschaltautomatik 270
Abschatter 135
Adapter 186
AE BKT 212
AEL/AFL 232, 240
AEL Messung 278
AF-Feld 27
wählen 242
AF-Hilfslicht 31, 43, 239
AF Home 242
Grundeinstellung 238
AF Messfeld 239
AF-Modus 230
AF Stop 247
Akihiko Murata 20
Akku 57
BLN-1 309
kompatible 309
Akkukapazität 57
Alles löschen 200
Alle Weißabgleichkorrekturen 285
A Mode 222
Anti-Aliasing-Filter 48
Anti-Schock 155, 208, 280
Anwender 1 226
Anwender 2 226
Anwendermenü
Vollständig 258
Anwendermenü A 230
AEL/AFL 232
AF Hilfslicht 239
AF Home Grundeinstellung 238
AF Messfeld 239
AF-Modus 230
BULB/LANGZ. Fokus. 237
C-AF Sperre 239
Dauer Auto Fokus 231
Gesichtserkennung 239
MF-Assistent 237
MF Richtung 237
Obj. Rücks. 237
Anwendermenü B
AEL/AFL 240
AF Feld wählen 242
AF Home 242
AF StopREC 247
Auslösemodus 247
Belichtungskorrektur 244
BKT 245
Blitzmodus 247
Dig. Tele-Konverter. 244
Einstellfunktion 248
Einstellrichtung 248
Elektr. Zoom 247
Focus Peaking 246
HDR 245
ISO 245
Live Info 244
MF 242
Multi Funktion 245
MySet1-4 243
RAW 243
REC 246
Schalter 2 und AF/HDR-Tasten 250
Schalterfunktion 249
Sofort Weißabgleich 242
Tasten Funktion 239
Testbild 243
Touchpad sperren 247
Unterwasserweitwinkel/Tele 243
Vergrössern 244
Vorschau 241
Wahlradfunktion 249
Wasserw. 246
WB 245
Anwendermenü C
Auslöseverzögerung 255
Ausl. Prio. C 251
Ausl. Prio. S 251
Halb Auslöser mit IS 254
H Bilder p. S. 253
L Bilder p. S. 253
Objektiv I.S. Priorität 254
Serienbild + IS Off 254
Anwendermenü D
Abschaltautomatik 270
ART-Effektfilter Menü 257
Art LiveView Modus 267
Aufn. Progr. Menü 257
Bild 258, 263
Bildfolge 267
Bild Modus Einstellung 265
Dynamikumfang erw. 268
Einstellung Histogramm 265
Focus Peaking-Einstell. 270
Gitterlinien 264
HDMI 255
High Licht & Schatten 262, 263
Histogramm 261, 262
Info Einst. 258
Kontrolle Einst. 256
LCD Bel. 270
INDEX
313
Leuchttisch 262
LiveInfo 257
Live Kontrolle 257
Live Monitoranzeige 257
LV-Erweit. 266
LV-Info 262
LV Makro Modus 269
Modus geändert 265
Nivell. Anzeige 263
Piep 271
Rauschreduzierung 268
Ruhe Modus 270
Übersicht Einstell. 264
unterstützte Auflösungen 256
USB Modus 271
Videosignal 256
Anwendermenü E
AEL Messung 278
Anti-Schock 280
BULB/LANGZ. Einstell. 278
BULB/LANGZ. Monitor 278
ESP 275
EV-Stufen 272
ISO 274
ISO-Auto 275
ISO-Auto Einst. 274
ISO-Stufen 274
Live BULB 278
LIVE LANGZEIT 279
Messung 275
mittenbetonte Integralmessung 276
Rauschmind. 272
Rauschunt. 274
Spot 276
SpotHi 277
SpotSH 277
Anwendermenü F
Belichtungskorrektur 283
Blitzbelichtungskorrektur 283
Blitz Zeit-Limit 282
X-Synchron 281
Anwendermenü G
Alle Weißabgleichkorrekturen 285
Auflösung einstellen 283
Bildgrösse 283
Blitzweißabgleich 286
Farbraum 286
Randsch. Komp 284
WB 284
WB Auto Warme Farben 285
Anwendermenü H
Copyright Einstell. 288
Dateinam.bearb. 287
Dateiname 287
dpi Einstellung 288
Prio. Einst. 288
RAW+JPEG lösch. 287
Schnell lösch. 287
Anwendermenü I
Aufnahmelautstärke 290
Creativ Video M. 289
Filmeffekt 290
Film Mikrofon 289
Windgeräusche reduz. 290
Anwendermenü J
Auto Umsch. EVF 291
Eing. elektr. Such. Stil 291
Gitterlinien 291
Info Einst. 291
Sucher Einstellung 292
Wasser. 1/2 Ausl. 293
Anwendermenü K
Autofokus Justage 294
Batterielevel 297
Batteriepriorität 297
Belichtungsjustage 294
Einstell. Touch Screen. 299
Justierung 298
Pixelkorrektur 293
ART BKT 214
ART-Effektfilter 77, 102
Blasse Farben 79
Crossentwicklung 83
Diorama 82
Dramatischer Effekt 85
Gemälde 87
Lochkamera 82
Monochrome Film 81
Pop Art 78
Soft Fokus 79
Wasserfarben 87
Weiches Licht 80
Zartes Sepia 85
ART-Effektfilter Menü 257
Art LiveView Modus 267
Auflösung 204
einstellen 283
Aufnahmelautstärke 290
Aufnahmemenü 1 199
Auflösung 204
Bildformat 206
Bildmodus 202
Dig. Tele-Konverter. 207
Karte einr. 199
MySet 201
Rücksetzen 201
OLYMPUS OM-D E-M1
314
INDEX
Aufnahmemenü 2
A Mode 222
Belichtungsreihe 211
Bildstabi 208
HDR 214
Intervallaufnahmen 219
Mehrfachbelichtung 217
RC Mode 221
Selbstauslöser 208
Serienbild 208
Aufn. Ansicht 299
Aufn. Progr. Menü 257
Aufstecksucher
hochklappbar 310
Auslieferungszustand 47
Auslösemodus 247
Auslöseverzögerung 59, 255
Ausl. Prio. C 251
Ausl. Prio. S 251
Auswahl löschen 200
Auto Ev 217
Autofokus Justage 294
Autofokussystem 26
Auto Umsch. EVF 291
B
Backfokus 294
Barlow, Peter 149
Batteriegriff HLD-7 307
Batterielevel 297
Batteriepriorität 297
Batteriezustand 258
Baustrahler 131
Bearb. 226
Belichtungsjustage 294
Belichtungskorrektur 244, 283
Belichtungsreihe 211
Beugungsunschärfe 145
Bild 258, 263
Bildaufbau
klassisch 160
Bildausschnitt 151
Bilddrehung 225
Bildebene 144
Bildfolge 267
Bildformat 206
Bildgrösse 283
Bildmodus 202
Bild Modus Einstellung 265
Bildstabi 208
Bildwinkel 144
BKT 245
Blendensterne 146
Blendenvorwahl 65
Blitzbelichtungskorrektur 283
Blitzen 112
Fehler 120
Blitz/FP 223
Blitzmodi 125
Blitzmodus 247
Blitzschuh 113
Blitz-Setup 222
Blitzweißabgleich 286
Blitz Zeit-Limit 282
Body Cap Lens 186
Bokeh 148
Bouncer 118
Brennweite 151
BULB/LANGZ. Einstell. 278
BULB/LANGZ. Fokus. 237
BULB/LANGZ. Monitor 278
C
C-AF 34, 40, 230
mode 1 234
mode 2 235
mode 3 235
mode 4 235
C-AF Sperre 34, 239
C-AF+TR 36
CAs 143, 149
Chromatische Aberrationen 149
Copyright Einstell. 288
Creativ Video M. 289
CRI 102
Cyril Neville 53
D
Dark Frame 216, 272
Dateinam.bearb. 287
Dateiname 53, 287
Dauer Auto Fokus 231
Daumenrad 77
Diashow 224
Diffusoren 118
Dig. Tele-Konverter. 207, 244
Dioptrienkorrektur 47
Dish 134
Display 299
dpi Einstellung 288
Drehbuch 95
Drehgenehmigungen 96
Druckauswahl 228
Dynamikumfang erw. 268
315
E
E-1 20
E-5 18
Eddycam-Elchgurt 307
Eing. elektr. Such. Stil 291
Einstellfunktion 248
Einstellrichtung 248
Einstell. Touch Screen. 299
Einstellung Histogramm 265
Einstellungsmenü
Aufn. Ansicht 299
Display 299
Firmware 302
Sprache 299
Uhr 299
WiFi Einstellungen 300
Zahnrad & Portmenü Anzeige 302
Elektronenblitze 121
Elektronischer Sucher 303
Elektr. Zoom 247
E-M1 18
E-M5 20
E-P1 19
Ersatzakkus 309
ESP 275
Ethanol 163
EV 210
EV-Stufen 272
Exif 288
Exposure Value 210
Eye-Fi-Karte 308
F
Farbfolien 116
Farbgestalter 73, 75
Farbraum 286
FAST 27
Fernobjektive 150
Filmeffekt 104, 290
Filmen 94
ART-Effektfilter 102
Belichtungszeit 103
Bildaufbau 108
Brennweiten 99
Drehbuch 95
Drehgenehmigungen 96
Filmeffekte 104
Fotomodus 99
Klappe 109
Matteboxen 107
Modus M 104
Modus S 103
Objektive 99
Recht am eigenen Bild 96
Speicherkarten 97
Stativkopf 109
Ton 109
Videoleuchten 106
Weißabgleich 96
Film Mikrofon 289
Film starten 99
Firmware 302
Firmwareupdate 61, 272
Fisheye 161
Flächen-Phasen-AF 33
FL BKT 213
Focus-by-Wire 237
Focus Peaking 39, 50, 246
Focus Peaking-Einstell. 270
Fokuspunkt 258
Förderliche Blende 145
FP-Modus 116, 223
FP-Synchronisation 116
Freier Arbeitsabstand 150
Fremdobjektive 181
Frontfokus 294
FT-Objektive 140
Full-HD-Videos 221
Funkauslöser 122
Funkblitze 121
G
Gehäuse 56
Geräuschfilter 226
Gesichtserkennung 42, 239
GFK 141
Gitterlinien 264, 291
GPS-Informationen 259
Gradation 77
Gradationskurve 76
Graufilter 190
Graukarten 311
Grauverlaufsfilter 195
Grundeinstellungen 47
Auflösung 48
C-AF Sperre 50
Dateiname 53
Dioptrienkorrektur 47
Infoanzeigen 48
ISO-Auto Einst. 52
Kontrolle Einst. 51
LF+RAW 48
MF-Assistent 49
Rauschunterdrückung 52
Sprache 48
Tasten Funktion 50
Uhrzeit 48
WB Auto Warme Farben 52
OLYMPUS OM-D E-M1
316
INDEX
Grundeinstellungen_LV-Erweit. 51
Gurtschlaufe 308
H
Halb Auslöser mit IS 254
Handschlaufe GS-5 307
Handwerkskarte 310
Haruo Ogawa 20
H Bilder p. S. 253
HDMI 255
HDR 214, 245
HDR1 214
HDR2 215
High Dynamic Range 214
High Licht & Schatten 262, 263
Hintergrund 160
Histogramm 258, 261, 262
Holzstativ 309
Hyperfokaldistanz 27, 149, 161
I
Indirekt Blitzen 117
Infoanzeigen 48
Info Einst. 258, 291
Intervallaufnahmen 219
IR-Filter 188
I.S.1 209
I.S.2 209
I.S.3 209
ISO 245, 274
ISO-Auto 275
ISO-Auto Einst. 274
ISO BKT 213
ISO-Stufen 274
J
JPEG-Bearbeitung 227
Justierung 298
K
Kameragurt 307
Kameramenü 198
Aufnahmemenü 1 199
Karte einr. 199
Kitobjektiv 68
Klappe 109
Kontrast-AF 238
Kontrastautofokus 27
Kontrolle Einst. 256
Konverter 184
Kopf 155
Kugelpanorama 162
L
Ladegerät 57
Ladeverfahren 57
L Bilder p. S. 253
LCD Bel. 270
LDR 214
LED-Fotoleuchten 131
LEE Filters 116
Leitzahl 113
Leuchttisch 262
LF+RAW 48
Lichtzelt 136
Li-Ion-Akkus 57
Linearsensoren 32
LiveBulb 88, 89
Live BULB 278
Live Info 244
LiveInfo 257
Live Kontrolle 257
LIVE LANGZEIT 279
Live Monitoranzeige 43, 257
LiveTime 87, 89
Live-View-Erweiterung 27
Low Dynamic Range 214
Luftunruhe 154
LV-Erweit. 266
LV-Info 262
LV Makro Modus 269
M
M 65
Manueller Modus 65
Matteboxen 107
Mehrfachbelichtung 217
Messung 275
MF 242
mode 1 235
mode 2 235
mode 3 235
MF-Assistent 237
MF Richtung 237
MFT-Objektive 140
Minipanorama 161
Mittelgrund 160
Mittenbetonte Integralmessung 276
M-JPEG HD 205
Modus geändert 265
Monduntergang 221
Monitoranzeige 43, 216, 245, 257
Motivprogramme 66
MOV FullHD F 205
317
Movie IS 210
MTF 142
MTF-Chart 142, 148
MTP 272
Multiblitz X10 128
Multi Funktion 245
Multifunktionstaste 73
MySet 201
MySet1-4 243
N
Naheinstellgrenze 150
Navigation im Menü 49
Nebelmaschine 136
Netzteil AC-3 307
Neutraldichte 190
Nivell. Anzeige 263
NoiseFilter 226
O
Objektive 140
FT 172
Kontakte reinigen 163
MFT 165
m.Zuiko Digital 14-42 mm 166
m.Zuiko Digital 17 mm 169
m.Zuiko Digital 25 mm 170
m.Zuiko Digital 45 mm 170
m.Zuiko Digital 75-300 mm 168
m.Zuiko Digital ED 9-18 mm 165
m.Zuiko Digital ED 12-40 mm 165
m.Zuiko Digital ED 12-50 mm 166
m.Zuiko Digital ED 12 mm 169
m.Zuiko Digital ED 14-42 mm 167
m.Zuiko Digital ED 14-150 mm 167
m.Zuiko Digital ED 40-150 mm 168
m.Zuiko Digital ED 60 mm 169
m.Zuiko Digital ED 75 mm 171
Panasonic 183
Sigma 182
Voigtländer 181
wechseln 162
Zuiko Digital 11-22 mm 174
Zuiko Digital 14-54 mm 175
Zuiko Digital 35 mm 178
Zuiko Digital ED 7-14 mm 173
Zuiko Digital ED 8 mm 178
Zuiko Digital ED 9-18 mm 173
Zuiko Digital ED 12-60 mm 174
Zuiko Digital ED 14-35 mm 175
Zuiko Digital ED 35-100 mm 176
Zuiko Digital ED 50-200 mm 177
Zuiko Digital ED 90-250 mm 177
Zuiko Digital ED 150 mm 179
Zuiko Digital ED 300 mm 180
Objektiv I.S. Priorität 254
Obj. Rücks. 237
Offenblende 162
P
P 64
Panasonic 183
PENPAL Album 303
PENPAL Bilder teilen 302
Perspektive 151
Phasen-AF 238
Phasendifferenz-AF 20
Phasendifferenzautofokus 32
Photostory 90
Pict-Bridge 228
Piep 271
Pixelkorrektur 293
Polarisiertes Licht 188
Poles 136
Polfilter 189
Presets definieren 226
Presseausweis 310
Prio. Einst. 288
Programmautomatik 64
R
Randsch. Komp 284
Rauschmind. 272
Rauschreduzierung 268
Rauschunt. 274
RAW 48, 243
RAW+JPEG 205, 216
RAW+JPEG lösch. 287
RAW+M 221
RC-Aufbau 223
RC Mode 221, 222
RC-Modus 224
REC 246
Recht am eigenen Bild 96
Reflektoren 311
Reflexionen 159
Remote Control 221
Reset 298
Reset/MySet 47
Ringblitze 121
Rote Augen 117
Rote-Augen-Korrektur 227
Rücksetzen 201
Ruhe Modus 270
OLYMPUS OM-D E-M1
318
INDEX
S
S 65
S-AF
mode 1 232
mode 2 233
mode 3 233
S-AF+MF 230
Sättigung 73
Schalter 2 und AF/HDR-Tasten 250
Schalterfunktion 249
mode 1 249
mode 2 250
mode 3 250
mode 4 250
mode 5 250
Schärfentiefe 149
Schirmreflektoren 132
Schlitzverschluss 69
Schnell lösch. 287
Schnellwechselplatte 310
Schutz aufh. 228
Schutzfilter 187
SCN 66
SCP 43
Selbstauslöser 208
Serienbild 208
Serienbild + IS Off 254
Sigma 182
S-I.S. Auto 208, 209
Slow-Blitz 122
Snapshotring 68
Sofort Weißabgleich 242
Softboxen 119, 132
Speicher 61, 272
Speicherkarten 199, 308
Spot 276
SpotHi 277
SpotSH 277
Sprache 48, 299
Sprachnotiz 259
Stativ 155, 309
Stativkopf 109, 309
Sternenspuren 221
Steuerblitz 223
Streulicht 159
Streulichtblende 161
Striplights 133
Strombedarf 57, 59
Studioblitzanlagen 126
Einsteigersets 127
High-Speed-Sync 128
Stürzende Linien 159
Styroporplatte 132
Sucher Einstellung 292
Super Control Panel 43
Synchronzeit 115
Systemblitze 43, 113
T
Tageslichtlampen 131
Taschen 311
Taschenlampe 31, 43, 310
Tasten Funktion 239
Teleobjektive 150
Testbild 243
Timer-Auslöser 221
Ton 109
Touchpad sperren 247
Tracking-AF 37
TTL 115, 222
U
Überlagern 218
Übersicht Einstell. 264
Uhr 299
Uhrzeit 48
Ultraweitwinkel 157, 161
Unterstützte Auflösungen 256
Unterwasserweitwinkel/Tele 243
USB Modus 271
UV-Filter 187
V
Ventilator 136
Verbindung mit Smartphone 228
Vergrössern 244
Verschluss 69
Videoleuchten 106
Videos drehen 94
Videosignal 256
Vierfarbhistogramm 259
Visitenkarten 310
Voigtländer 181
Vollpanorama 161
Vollständig 258
Vordergrund 160
Vorsatzfilter 186
Vorschau 241
W
Wahlrad 68
Wahlradfunktion 249
Wasser. 1/2 Ausl. 293
Wasserwaage 246
WB 245, 284
319
WB Auto Warme Farben 285
WB BKT 212
Weißabgleich 96
Werkeinstellung 298
Wiedergabemenü 224
Bearb. 226
Bilddrehung 225
Diashow 224
Druckauswahl 228
Schutz aufh. 228
Verbindung mit Smartphone 228
Wi-Fi 258
WiFi Einstellungen 300
Windgeräusche reduz. 290
WLAN 259
X
X-Synchron 281
Z
Zahnrad & Portmenü Anzeige 302
Zangenblitze 121
Zeitvorwahl 65
Zentralperspektive 157
Zerstreuungskreis 149
Zoomrahmen 50
Zoomstufen 62
Zubehör 306
Zubehörschuhmenü
Elektronischer Sucher 303
PENPAL Album 303
PENPAL Bilder teilen 302
Zwischenringe 184
OLYMPUS OM-D E-M1
320
BILDNACHWEIS
Bildnachweis
Die Bilder in diesem Buch wurden von Reinhard Wagner mit der Olympus OM-D E-M1 erstellt. Ausgenommen folgende Bilder:
Martin WieprechtSeite 24, 25, 96, 97, 98, 99, 100, 138, 139, 156, 157, 164, 180, 191, 196, 197, 238, 298, 303, 305
Andreas SchäferSeite 60
Oliver MuschSeite 128
Olympus PressefotosSeite 22, 23, 165, 166, 167, 168, 169, 170, 171, 173, 174, 175, 177, 178, 180, 186
Peter BublitzSeite 195
39,95 EUR [D] / 41,10 EUR [A]ISBN 978-3-645-60303-4
Kamerabuch
Highlights:
• Wichtige Basiseinstellungen: Jetzt läuft die E-M1 rund
• Im Detail: das ultraschnelle Autofokussystem
• AF-Funktionsweise und viele Anwendungstipps
• Kleine Kameraspezialitäten, die man kennen sollte
• Manueller Fokus mit Focus Peaking
• Inspiration und Stilfindung: Farbgestalter, ART-Effekte
• Aufnahmemodi und Motivprogramme
• Auswirkung der Gradationskurve auf die Bildmodi
• LiveBulb- und LiveTime-Aufnahmen in der Praxis
• Wichtiges Know-how für Filmemacher
• Richtig blitzen mit Kamera- oder Systemblitz
• Motive mit weichem Bokeh betonen
• Olympus-Objektive für MFT und FT
• Ausgewählte Fremdobjektive für MFT
• Bildausschnitt, Brennweite, Perspektive
• Alle E-M1-Menüeinstellungen en détail
• Die E-M1 gezielt den eigenen Bedürfnissen anpassen
• Individuelle Einstellungen im Anwendermenü
• Zubehör, das man wirklich braucht
Mehr zum Franzis-Programm, zu Fotobüchern und Software:
franzis.de / pixxsel.de
... neue Blickwinkel erforschen
www.franzis.de
Olympus OM-D E-M1
Einfach brillant, in jede
r Hinsicht!
Wagner
Über den Autor:Reinhard Wagner, Jahrgang 1963,macht seit 1981 mit Unterbre-chungen Zeitungsarbeit, setztdabei seit 1999 auch Digital-kameras von Olympus ein unddreht Kurzfilme. TechnischenHintergrund erhielt er an derUniversität Erlangen und derFachhochschule Regensburg.Seit 2008 leitet er neben seinem1995 gegründeten Verlag auchdie Website oly-e.de, eines dergrößten Foren zu Olympus imdeutschsprachigen Raum.
Die E-M1 ist eine komplexe Kamera, die beherrscht werdenwill, dem Fotografen aber im Gegenzug schier unendlicheMöglichkeiten in die Hand legt. Sie belohnt mit einer Bild-qualität, wie der Profi sie erwartet. Lassen Sie sich von dem, was die Kamera kann, zu Bildideen inspirieren, und setzen Sie diese um. Sie erhalten Ergebnisse, die Sie so aus keiner anderen Kamera bekommen.
Das weltweit modernste Line-up an FT- und MFT-Objektiven, Autofokus und Serienbilder in Spitzengeschwindigkeit, optimierter Live MOS Sensor, TruePic-VII-Bildprozessor, Wi-Fi-Kontrolle über das Smartphone und vieles mehr – eine Top-Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt.
Sie wollen alles aus Ihrer E-M1 herausholen? Dann sind Sie hierrichtig. Olympus-Enthusiast Reinhard Wagner legt seine Karten aufden Tisch und führt Sie in das professionelle Arbeiten mit der E-M1ein. Lassen Sie die Kamera zu Ihrem dritten Auge werden, fangenSie an, die Welt so zu sehen, wie die E-M1 sie zeigen kann – ob ver-stärkte Farben oder Kontraste, entsättigt, als Time-Lapse-Video oder einfach nur in Schwarz-Weiß.
Bilder können die Welt bewegen. Machen Sie welche!
Olympus OM-D E-M1Einfach brillant, in jeder Hinsicht!
Einfach brillant, in jeder Hinsicht!
Olympus OM-D E-M1 Reinhard Wagner
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