ÖGZ 10/13
-
Upload
oesterreichischer-wirtschaftsverlag-gmbh -
Category
Documents
-
view
217 -
download
2
description
Transcript of ÖGZ 10/13
BRENNPUNKT
P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling / Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Postaufgabenummer 6 N R . 1 0 | 8 . M Ä R Z 2 0 1 3
D I E N U M M E R 1 I N H O T E L L E R I E U N D G A S T R O N O M I E
Ö S T E R R E I C H I S C H E G A S T R O N O M I E - & H O T E L Z E I T U N G
N U M M E R
Zauberwort TransparenzKeine Frage: Bei 425.000 Beschäftigten in der Tourismusbranche erscheint die Zahl von 168 falsch angemeldeten Personen auf den ersten Blick als vernachlässigbare Größe. Wenn man aber bedenkt, dass nur Personen, die den Weg zur Arbeiterkammer gefunden haben – und da auch nur jene der beiden Bundesländer Wien und Burgenland –, beleuchtet wur-den, kann man ohne Weiteres von einer größeren Dunkelziffer ausgehen. Aber wie auch immer man das Ergebnis schlussendlich deutet, eines ist klar: Jeder einzelne Fall ist einer zu viel und einer Branche, die selbst mit kleineren Margen der Wirtschaftskrise getrotzt hat, unwürdig. Um Betrug einerseits und Unwissenheit andererseits erst gar nicht aufkommen zu lassen, würde es sicherlich helfen, mehr Transparenz in die Sache zu brin-gen. Sprich, die Forderung der Arbeiterkammer nach einer persönlichen Information der Beschäftigten über Änderungen von An-, Ab- oder Um-meldungen seitens der Gebietskrankenkassen klingt nach einem wirklich brauchbaren Lösungsansatz. Davon würden nicht nur die Angestellten in der Touristik profi tieren, sondern auch alle anderen Beschäftigten in Ös-terreich, egal welcher Branche sie angehören. Sehr erfreulich, dass auch die Wirtschaftskammer dieser Idee positiv gegenübersteht. Somit liegt der Ball für mehr Transparenz nur noch bei den Krankenkassen. AR
AK fordert schärfere KontrollenDie Arbeiterkammer prangert die Schattenwirtschaft im Gastgewerbe an. Durch unrichtige Angaben
werden die Arbeitnehmer und der Staat nachhaltig geschädigt. Die WKÖ dementiert
Die Arbeiterkammer Wien hat gemeinsam mit der Arbeiter-
kammer Burgenland das Gastge-werbe unter die Lupe genommen. AK-Burgenland-Präsident Alfred Schreiner und AK-Wien-Vizeprä-sident Rudolf Kaske vermuten im Gastgewerbe ein hohes Maß an Schattenwirtschaft, die in Wien schon jene der Baubranche über-troffen haben soll. Anlass dafür ist die Auswertung von 371 Bera-tungen, wobei bei 168 Personen der ausbezahlte Lohn nicht mit der Anmeldung bei der Gebiets-krankenkasse übereinstimmte. Das bedeutet, dass bei 45 Prozent der Befragten, die aus den unter-schiedlichsten Motiven den Service
der Arbeiterkammer in Anspruch nahmen, Missstände entdeckt wur-den. Die Falschmeldungen über alle Branchen gesehen lagen laut WK dagegen im gleichen Zeitraum bei 17 Prozent. Rechnerisch heißt das, dass im Gastwerbe Arbeitnehmer zweieinhalb Mal so oft falsch ge-meldet sind wie in allen anderen Branchen.
Frauen verstärkt betroffenMehrheitlich betroffen waren da-von Personen, die im Gasthaus oder in einem Restaurant angestellt wa-ren bzw. Frauen, die Teilzeit arbei-teten. Als Beispiel wurde von Alfred Schreiner eine 40-jährige Kellnerin genannt, die drei Jahre bei einem Unternehmen tätig war, mehr Stun-den arbeitete, als sie angemeldet war, und daher eine Nachzahlung in der Höhe von 14.000 Euro heraus-gekommen war. Die Einbußen, die Arbeitnehmer infolge von Falsch-meldungen hinnehmen müssen, sind daher laut AK enorm, da neben dem Lohnverlust sich auch Verluste beim möglichen Krankengeld, beim Arbeitslosengeld, bei der Mitar-beitervorsorge und in letzter Kon-sequenz bei der Pension zu Buche schlagen. Aber auch der Staat und das Sozial-system werden durch Steuer- und Abgabenhinterziehung geschädigt, geben Schreiner und Kaske zu bedenken. Beide räumen aber gleichzeitig ein, dass es natür-lich auch viele Arbeitgeber gibt, die korrekt anmelden und korrekt Steu-ern zahlen.
Von den falschen Anmeldungen waren mehrheitlich Beschäftigte im Gasthaus bzw. im Restaurant betroffen und dabei großteils Frauen mit Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen Foto: Thinkstock / Thomas Northcut
Fortsetzung auf Seite 2
Die Wiener Hofzuckerbäckerei und Cateringfi rma Gerstner
steigt groß ins Hotelgeschäft ein. Der Versicherungskonzern Uniqa verkaufte seine Austria Hotels In-ternational (AHI) an Gerstner sowie zwei Co-Investoren – die früheren Conwert-Chefs Günter Kerbler und Johann Kowar. „Ich habe die Ger-stner Hospitality GmbH und die Hotelbetriebsgesellschaft zu 51 Prozent übernommen“, sagte der
geschäftsführende Gesellschafter der Gerstner Hospitality GmbH, Oliver Braun.Geplant sind in den kommenden Jahren massive Investitionen in die neu zugekauften Hotels, die ab sofort das dritte Standbein des Unternehmens bilden. Mittelfristig sollen ersten Schätzungen zufolge rund 25 Millionen Euro investiert werden.
Fortsetzung auf Seite 7
AHI geht an GerstnerOliver W. Braun erfüllt s ich mi t dem Kauf
von zwölf Hotels einen Traum
HalbzeitWintersaison bisher mehr als erfolgreich
In der ersten Hälfte der Wintersai-son legten die Ankünfte und Nächti-gungen in Österreich weiter zu und erreichten neue Höchstwerte. Von November 2012 bis Jänner 2013 ist die Zahl der Nächtigungen um 2,1 Prozent auf 28,64 Millionen ge-stiegen, während sich die Ankünfte um 0,8 Prozent auf 7,67 Millionen gesteigert haben. Damit wurden die Werte der bisherigen Rekordsaison 2011/12 um rund 600.000 Näch-tigungen bzw. 60.000 Ankünfte übertroffen. Vor allem die auslän-dischen Gäste haben zu diesem Re-kordergebnis beigetragen.
Fortsetzung auf Seite 2
IHR GASTRO-PROFImit Zustellservice
Q u a l i t ä t e r l e b e n
Aktuelle Angebote auf www.wedl.com
www.kroeswang.at 07248 685 94gültig von 11.03. bis 23.03.2013, exkl. 10 % Mwst.
Frische Schweins-Oberschale
399per kg
Die saubere Lösung
| Minibars
| Zimmersafes
| Weinkühlschränke
FIRST CLASS KOMFORT
Alles aus einer Hand!
[email protected] 02236/90 80 70
www.dometic.at
Wir
beraten
Sie gerne!
Noch 3 Ausgaben bis zum
-Relaunch!
Contdown_OeGZ1.indd 2 25.02.2013 08:31:08
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 2
Österreich
Jetzt haben wir also undeklariertes Pferdefleisch in diversen Fertigge-richten und Döner-Spießen gefunden, in Kärntner Würsten und in den Fleischbällchen eines Möbelhauses. Doch auch andere Branchen sind bei der Optimierung ihrer Gewinnspanne offensichtlich kreativ. Kürz-lich wurde bekannt, dass eine große amerikanische Brauerei ihr welt-weit bekanntes „King of beers“ seit geraumer Zeit mit Wasser streckt. (Böse Zungen würden jetzt fragen, wo hier die Neuigkeit ist, bzw. wo der prinzipielle Unterschied zwischen US-Massenbier und Wasser liegt, aber das ist eine andere Baustelle.) Dabei können die Verbraucher noch von Glück reden, dass bislang zumindest keine gesundheitsschädlichen Betrügereien entdeckt wurden. Auch hierzulande noch gut in Erinne-rung ist der Skandal in China, bei dem vor wenigen Jahren gepanschtes Milchpulver das Leben mehrerer Babys gekostet hat und zigtausende weitere Kinder zum Teil schwer erkrankten.Mit strengeren Kennzeichnungs-Bestimmungen für Lebensmittel, wie reflexartig in solchen Fällen häufig gefordert wird, wird man diesem Problem allerdings kaum zu Leibe rücken können. Die einschlägigen Bestimmungen gehören bei uns schon jetzt weltweit zu den strengsten. Eine bewusste Irreführung des Konsumenten durch falsche Inhaltsanga-ben lässt sich so aber auch kaum verhindern. (Und im Falle des verwäs-serten US-Biers hätte man bei der Inhaltsangabe „Malz, Hopfen, Hefe und Wasser“ nicht mal gelogen.)Bei allem Optimismus: Dass man bei entsprechenden Kontrollen nicht auch in der kleinstrukturierten Gastronomie auf den einen oder ande-ren „nachlässigen“ Umgang mit Speisekarten-Angeben stößt, wäre zwar wünschenswert, ist aber eher unwahrscheinlich. Das beginnt bei „hausgemachten“ Produkten, die direkt aus der Tiefkühl-Großpackung oder der Dose kommen. Und auch das Gerücht, dass mancher Edelfisch in Wirklichkeit ein simpler Pangasius ist, ist schon aufgekommen. Der Schaden, der bei einer Bestätigung solcher Vorgänge für die Branche entstünde, wäre jedenfalls enorm! Ehrlichkeit ist wohl das Mindeste, das ein Gast in einem Lokal erwarten kann. clemens kriegelstein
C. Kriegelstein
Ehrlich währt am längsten
kommentar mehr transparenz für alle„Es geht um eine Minderheit, die Praktiken an den Tag legt, die uner-träglich sind“, meint rudolf Kaske. der möchte, dass „den Betrieben stärker auf die Finger geschaut“ wird. Für die AK beträgt allein der individuelle Pensionsschaden, unter der Annahme, dass ein Beschäf-tigter fünf Jahre nicht und zehn Jahre falsch gemeldet war, bei vor-sichtiger Annahme rund 100.000 Euro. Bei den Lohnabgaben kommt die AK sogar auf einen Fehlbetrag von 8,5 Millionen Euro – unter der Annahme, dass die Falschmeldung pro Person im Jahr 8.500 Euro be-trägt und 1.000 Personen davon betroffen sind. Sie fordert daher monatliche Beitragsgrundlagenmel-dungen an die Sozialversicherung, Verpflichtung zur Aushändigung der Lohnabrechnung bei strengeren Sanktionen, Verlängerung der Ver-jährungsfrist für die Beitragseinhe-bung von fünf auf zehn Jahre und die Information der Beschäftigten über änderungen bei den An-, Ab- und Ummeldungen durch die Ge-bietskrankenkassen.
sehr flexible BrancheWKÖ-Obmann Hans Schenner kommentierte die AK-Vorwürfe gewohnt prägnant: „Wir lassen uns nicht durch politisch motivierte rundumschläge unsere Tourismus-
branche schlechtreden.“ Für ihn ist die populistische Pauschalver-urteilung, gerade zu einem zeit-punkt, wo die Tourismusbranche Beschäftigungs- und Abgabenre-korde für Österreich erwirtschaftet hat, nicht nachvollziebar. Ange-sichts der Tatsache, dass es in der Touristik rund 425.000 Beschäftigte gibt, fallen die 168 Problemfälle für ihn unter „Promillesätze“. Der Forderung nach einer An-, Ab- und Ummeldungsbestätigung für die Arbeitnehmer durch die Gebiets-krankenkassen steht er aber offen gegenüber, vorausgesetzt, dass den Arbeitgebern keine zusätzlichen Kosten entstehen. Auch WK-Wien-Spartenobmann Josef Bitzinger steht der Idee für mehr Transparenz
sehr positiv gegenüber. Der Forde-rung nach mehr Kontrollen kann er jedoch gar nichts abgewinnen: „Die Branche gehört schon jetzt zu den am stärksten kontrollierten.“ Sein Betrieb mit 60 Mitarbeitern wird je-des Jahr gecheckt: „Jede Kontrolle dauert mindestens zwei Stunden, wo alle Beschäftigten, ihre Aus-weise und die Unterlagen kontrol-liert werden. Da kann man davon ausgehen, dass auch die Stunden kontrolliert werden.“ Gleichzeitig gibt er zu bedenken, dass die ge-samte Branche, um erfolgreich zu sein, sehr flexibel sein muss, sehr flexible Arbeitnehmer braucht und unter einer enormen Fluktuation von 25 bis 30 Prozent leidet. alice rienesl
Der Forderung von ak-Wien-Vizepräsident rudolf kaske, dass arbeit-nehmer von der gebietskrankenkasse eine persönliche information aller meldungen bekommen, stehen sowohl Wk-Wien-spartenobmann Josef Bitzinger als auch WkÖ-spartenobmann Hans schenner grundsätzlich positiv gegenüber. Fotos: Paul Sturm / OEGB-Verlag, AK Wien, Mediendienst
Wintertourismus-rekordeFortsetzung von seite 1
Traditionell starke Herkunftsmärkte wie Deutschland (plus 3,1 Prozent), Niederlan-de (plus 0,4 Prozent) und die Schweiz (plus 12,8 Prozent) haben bei den Übernachtungen weiter zugelegt. Auch in anderen, bislang weniger starken Ländern gewinnt Österreich aufgrund der Internationalisierungs-Strategie Marktanteile.„Unsere weltweite Beliebtheit als Tourismus-land ist weiter gestiegen, obwohl wir uns schon auf einem sehr hohen Niveau befinden. Noch dazu sind die neuen rekorde in einem anhaltend schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld erzielt worden“, sagt Wirtschafts- und Tourismusminister reinhold Mitterlehner zu den von der Statistik Austria präsentierten zahlen.
mehr gäste aus dem auslandDie Nächtigungszahl von ausländischen Gä-sten stieg um drei Prozent auf 21,86 Millio-nen, jene der inländischen Gäste sank leicht um 0,5 Prozent auf 6,78 Millionen. In der laufenden Wintersaison wurden in den Mo-naten November (plus 4,6 Prozent auf 4,17 Millionen) und Dezember 2012 (plus 8,8 Prozent auf 10,19 Millionen) Nächtigungszu-wächse festgestellt, während im Jänner 2013 ein Nächtigungsrückgang von 2,7 Prozent beobachtet wurde. Obwohl 2012 die Näch-tigungen deutscher Gäste im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent oder plus 2,22 Millio-nen auf 49,61 Millionen stiegen, ist eine Trend- umkehr des langfristigen rückganges noch nicht erkennbar.„Wieder einmal können wir anhand dieser zahlen beweisen, dass der Tourismus eines der wichtigsten zugpferde der österreichi-schen Wirtschaft ist. Aber gerade bei den hochgeschätzten deutschen Touristen müssen wir weiter darauf achten, dass diese positiven Tendenzen nicht ungenützt bleiben“, meint
Hans Schenner, WKO-Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft. Bei den relativen zuwachsraten hatten ein-deutig Gäste aus russland (plus 12,6 Prozent) und der Schweiz (plus 12,8 Prozent) „die Nase vorn“. Dies bestätigt den langjährigen Trend sowie auch die erfolgreichen Bemühungen der heimischen Hoteliers und Gastronomen, sich auf die Qualitätsansprüche dieser Gäste einzustellen.
„So sehr wir uns auch über die guten Näch-tigungsentwicklungen freuen – die demo-grafische Entwicklung und die enormen zu-wachsraten sind eine Herausforderung für unsere Branche, die wir nur mit ausreichend qualifiziertem Personal bewältigen können. Aus diesem Grund möchte ich das Jahr 2013 zum ‚Jahr der Lehre‘ ausrufen“, so Schenner.
ein Blick in die BundesländerDie Steiermark verzeichnet von November bis Jänner ein Minus von 0,1 Prozent bei den Gästen und ein Minus von 0,3 Prozent bei den Übernachtungen. In Vorarlberg hingegen konnten die Ankünfte um 3,8 Prozent und die Nächtigungen um 6,4 Prozent gesteigert wer-den. BP
Fortsetzung von seite 1
Perfekte Pisten für die Urlauber Foto: Tirol Werbung
PLATZ FÜR NEUE IDEEN
7. – 9. APRIL 2013MESSE WIENDIE österreichische Fachmesse für Hoteliers, Gastronomen, Cafetiers und Gemeinschaftsverpfleger IM FRÜHJAHR
WWW.HOTEL-GAST.AT FACEBOOK/GASTMESSE
HGW13_130x200_SSP_OGZ.indd 1 25.02.13 10:14
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 3
Österreich
Jobwunder TourismusLaut ÖHV sollte die Boombranche forciert statt
schlechtgeredet werden
Die Tourismusbranche hat um ein Viertel mehr Arbeitsplätze zu verzeichnen als
noch vor zehn Jahren. Österreichs Hoteliers und ihre Mitarbeiter können stolz sein auf das, was sie zusammen in den vergangenen Jahren erreicht haben. Ein Nächtigungsrekord folgt
dem anderen, die zahl der Mitarbeiter ist um ein Viertel gestiegen, und im vergangenen Jahr wurde der KV-Lohn um 9,5 Prozent erhöht: „Diese Steigerung ist enorm, gerade ange-sichts der schmalen Margen im Tourismus. Das wirkt sich ja auf alle Gehälter in den Betrie-ben aus. Diesen Verhandlungserfolg sollte sich die Gewerkschaft nicht selbst schlechtreden“, erklären die Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela reitte-rer und Mag. Gregor Hoch.
Berufsbilder mit Zukunft„Die meisten Arbeitsplätze werden in der Top-Hotellerie mit überdurchschnittlichen Gehäl-tern und den besten Arbeitsbedingungen ge-
schaffen. Da entstehen so viele neue Projekte, dass die Betriebe mit Ausbildung und Mitar-beitersuche kaum nachkommen. Innovative Konzepte wie die Lehrlingsakademie der ÖHV werden da stark nachgefragt“, erklärt reitte-rer. Auch die Gewerkschaft sei gefordert:„Die duale Ausbildung hat sich bewährt, Form und Inhalt müssen aber Schritt halten mit der gesellschaftlichen Entwicklung“, so reitterer.Die vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) entwickelte modulare Leh-re entspreche den Forderungen der Gewerk-schaft nach einer breiten Basis: „Von Schmal-spurausbildung kann da keine rede sein. Die Gewerkschaft soll das unterstützen“, fordert reitterer die Gewerkschaft auf, sich für die zu-kunft ihrer Mitglieder zu engagieren. Über die genaue Ausformung könne man reden.
Gemeinsam Hebel ansetzenInakzeptabel ist für die ÖHV, dass Arbeit-nehmervertreter die Mitarbeiter der Hote-liers diskreditieren: „Wer von Überfremdung spricht, offenbart eine Geisteshaltung, von der wir uns klar distanzieren müssen. Damit mei-ne ich auch den Gewerkschaftsbund“, verweist reitterer die Führung von vida und ÖGB auf die Aussagen des Salzburger Arbeiterkammer-Präsidenten. „Uns ist klar, dass diese billigen Aussagen genauso wahlkampfbedingt sind wie die undurchdachte Forderung der Innenmini-sterin, den Druck auf die Asylwerber zu erhö-hen. Das macht sie aber um nichts besser. Die Gewerkschaft hat in ihrem eigenen Bereich ge-nug Handlungsbedarf“, fordert reitterer eine rückkehr zu einer Arbeitsmarktpolitik mit Herz und Hirn. „Ich lade die Gewerkschaft ein, ge-meinsam mit uns hier den Hebel anzusetzen, anstatt alles schlechtzureden“, so reitterer.
10 Jahre „waldviertelpur“Das Waldviertel hat Grund zur Freude: Neben dem Tourismus-rekordjahr
2012 feiert man heuer das zehnjährige Jubiläum des „waldviertelpur“
Aus der Idee, das Waldviertel mitten in Wien zu präsentie-ren, ist ein dreitägiges Fest mit über 100 Ausstellern am Wiener Heldenplatz gewor-den. Allein im letzten Jahr hat die Veranstaltung knapp 80.000 Besucher angezogen. Dr. Petra Bohuslav, Touris-muslandesrätin Niederöster-reich, ist über die positive Entwicklung sehr erfreut: „Unser zehnjähriges Jubilä-um unterstreicht eindrucks-voll die hohe Qualität dieser Veranstaltung.“
Eine halbe Million FansDer Erfolg von waldviertelpur lässt sich anhand der Statistiken gut er-kennen: In den letzten zehn Jahren sind die Ankünfte aus Wien um mehr als 40 Prozent gestiegen, die zahl der Nächtigungen nahm im selben zeitraum um mehr als 23 Prozent zu. Vor zehn Jahren war es Mag. Karl Schwarz von der Pri-vatbrauerei zwettl gelungen, Tou-rismusverantwortliche, Unterneh-men und Persönlichkeiten aus dem Waldviertel davon zu überzeugen, dass man dem Wiener Publikum die Vielfalt des Waldviertels prä-sentieren müsse. rund eine halbe Million Besucher wurden seither
bei den waldviertelpur-Festen ge-zählt.
Rekordjahr für TourismusMit fast 1,2 Millionen Nächti-gungen haben die Beherbergungs-betriebe des Waldviertels 2012 das beste Jahresergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen erzielt. Es liegt um 28.000 Übernachtungen oder 2,4 Prozent über jenem von 2011. zulegen konnten insbesondere die Ferienwohnungen mit einem starken Anstieg um 38,6 Prozent.
„Das Waldviertel ist bei den Gästen beliebter denn je“, zieht Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer der Destination Waldviertel GmbH, zufrieden Bilanz. Niederösterreich bleibt mit 460.000 Nächtigungen der wichtigste Markt. Gleich dahin-ter rangiert Wien mit 353.000 Näch-tigungen, gefolgt von Oberösterrei-ch (145.000). Deutschland ist mit 70.000 Nächtigungen wichtigster Auslandsmarkt, aus Tschechien gab es einen zuwachs von 23,3 Prozent auf rund 9.000 Nächtigungen.
Freuen sich über das Rekordjahr 2012 (v. l.): OSR Bgm. Maximilian Igels-böck (Aufsichtsratsvorsitzender Waldviertel Tourismus), Prof. Christoph Madl, MAS (GF NÖ Werbung), Mag. Andreas Schwarzinger (GF Waldvier-tel Tourismus), Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und Mag. Karl Schwarz (GF Privatbrauerei Zwettl) Foto: Waldviertel Tourismus / ishootpeople.at
Lust auf SommerurlaubDie Österreich Werbung läutet in Frankreich den
Beginn des Sommers ein
In Paris wurde die österreichische Sommersaison eingeläutet. Ein ge-
mütliches Frühstück in der österrei-chischen Botschaft sollte jenen er-sten Glücksmoment vermitteln, den man bei einem Urlaub in Österreich täglich entspannt genießen kann. Die Idee stieß auf große Begeiste-rung, rund 40 Journalisten folgten
der Einladung der Österreich Wer-bung (ÖW). Im Mittelpunkt stand die Kampagne „Sommerglücksmo-mente“, mit der französische Urlau-ber für den nächsten Sommerurlaub in Österreich begeistert werden sol-len.
Frankreich an achter Stelle„In Österreich wird Tradition mit Modernität verbunden, das wird
von den französischen Gästen sehr geschätzt. Frankreich platziert sich daher im Nationen-Mix auf rang acht bei Ankünften und Nächti-gungen“, erklärt Botschafterin Dr. Ursula Plassnik zum Auftakt der Veranstaltung. Neben ÖW-Ge-schäftsführerin Petra Stolba und der ÖW-Markt-Managerin Frank-
reich Sabine Holzmann nutzten auch fünf Touri-stikerinnen aus den Top-Destinationen Vorarlberg, Tirol, Innsbruck, Salzburg und Graz die Gelegenheit, französischen Medienver-tretern die Highlights aus ihrer region näherzubrin-gen. „Trotz schwieriger wirt-schaftlicher rahmenbedin-gungen hat sich Frankreich in den letzten Jahren als stabiler Herkunftsmarkt für den österreichischen Tou-
rismus herauskristallisiert“, erklärt Petra Stolba.2012 wurden knapp 520.000 An-künfte gezählt. In Nächtigungen ausgedrückt, bedeutet dies mehr als 1,8 Millionen Nächte, die die fran-zösischen Gäste überdurchschnitt-lich oft in Vier-Sterne- und Fünf-Sterne-Hotels (48 Prozent) sowie in Drei-Sterne-Hotels verbringen (26 Prozent).
Geballte österreichische Frauenpower zum Sommerauftakt in Frankreich Foto: ÖW
Die ÖHV-Präsidenten Mag. Gregor Hoch und Michaela Reitterer Foto: Florian Lechner
NIE
DE
RÖ
ST
ER
RE
ICH
Qualität erleben – 9 x in ÖsterreichImst - Innsbruck - Mils - Ried - Saalfelden - St. Johann i. Pg. - Villach - Vöcklabruck - Wien
STIER WEISSES
SCHERZL/SEMERROLLEFRISCH, per kg
Art.-Nr. 432136
SCHW. STELZEFRISCH, hintere, per kg
Art.-Nr. 431122
SAIBLINGEküchenfertig, aus Österreich, per kg
Art.-Nr. 430009HEILBUTTFILETSchwarz, ohne Haut, per kg
Art.-Nr. 430015
Abholpreise exkl. MwSt., gültig von 8.3. bis 16.3.13. Verkauf nur an Gewerbescheininhaber, Erzeuger, Wiederverkäufer und verarbeitende Betriebe.
HIER BLÜHEN TIEFPREISEAktion gültig von 08.03. - 16.03.13
7.99 12.89
1.998.29
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 4
Österreich
Österreichs Städte auf ErfolgskursStädte-Boom als Tourismus-Turbo: Städte leisten einen wesentlichen Beitrag zur landesweiten Tourismusentwicklung – starkes Wachstum am russischen und chinesischen Herkunftsmarkt
Der österreichische Tourismus legte seit dem rekordwert des
Jahres 1992 bei den Gäste-Näch-tigungen um 0,5 Prozent zu. Im Vergleich dazu stiegen die Nächti-gungen in den Landeshauptstädten inklusive der Bundeshauptstadt im zeitraum 1992 bis 2012 um 62,5 Prozent. Österreichs positive Tou-rismusbilanz ist nicht zuletzt auf die Dynamik der Städte zurückzufüh-ren.
„Arge Städte“Die „Arge Städte“ – die Touris-muskooperation der österreichi-schen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt Wien – legte beeindruckende zahlen vor: Die zuwachsraten im heimischen Tou-rismus während der letzten Jahre sind ganz wesentlich auf die posi-tive Entwicklung der Städte zurück-zuführen. „Der gesamte österrei-chische Tourismus profitiert von der Entwicklung in den Landeshaupt-städten“, betonte Norbert Kettner, Geschäftsführer von Wien Tou-rismus und Vorsitzender der Arge Städte, angesichts der großen Kluft zwischen der Nächtigungsentwick-lung der Städte und „rest“-Öster-reichs. „rund 131 Millionen Näch-tigungen in Österreich im Jahr 2012 sind eine erfreuliche neue Bestmar-
ke, die sogar den letzten Höchst-stand aus dem Jahr 1992 übertrifft. Das wäre allerdings ohne die rund 18,8 Millionen Nächtigungen aus den Landeshauptstädten nicht zu schaffen gewesen“, erklärte Kett-ner. Der Anteil der Landeshaupt-städte an den gesamtösterreichi-schen Nächtigungen betrug 2012 14,4 Prozent, 1992 waren es noch 8,9 Prozent.
Trend zu Städtetrips„Noch nie haben die Städte so viel zum Tourismusergebnis beigetra-gen – Wien und die Landeshaupt-städte erweisen sich als Österreichs Tourismusturbo, wobei die Bundes-hauptstadt vom Volumen her das
stärkste zugpferd ist“, so Kettner. Österreichs Landeshauptstädte profitieren vom generellen Trend zu Städtekurztrips als zweit- oder Dritt- urlaub. Die durchschnittliche Auf-enthaltsdauer liegt bei rund zwei Tagen, die Buchungen dafür wer-den immer kurzfristiger. Weitere Pluspunkte sind die Nähe der Städ-te zu Flughäfen, die vielfach auch von Low-Cost-Carriern angeflogen werden, zudem ist der Städtetouris-mus weit weniger wetterabhängig. Tatsache ist, dass Österreichs Städ-te mit ihrem kulturellen Angebot, ihren schönen Altstädten und ihrer steten Weiterentwicklung selbst das mächtigste Argument für eine positive reiseentscheidung sind.
Europäischer Spitzenreiter bei den internationalen Nächtigungen ist nach wie vor London mit knapp 37 Millionen vor Paris mit rund 23,5 und rom mit 16,2 Millionen inter-nationalen Nächtigungen.
Wien vor BerlinIm absoluten Spitzenfeld befindet sich auch Wien mit rund 9,8 Millio-nen. Dabei ist bemerkenswert, dass Wien bei den internationalen Näch-tigungen vor Berlin liegt.Die USA, Großbritannien und Deutschland sind für die europäi-schen Städte nach wie vor die größ-ten Herkunftsmärkte. Diese Märkte konnten auch im Jahr 2012 wie-derum zulegen. Japan zeigt nach einem leichten rückgang im Jahr 2011 wiederum einen deutlichen zuwachs im zweistelligen Bereich. Allerdings hat der russische Markt Japan in der zwischenzeit überholt, und auch China befindet sich nach wie vor in dynamischer Aufwärts-entwicklung; plus 18,1 Prozent am russischen bzw. plus 20,7 Prozent am chinesischen Markt sprechen hier eine deutliche Sprache. Auf dem spanischen und italienischen Herkunftsmarkt zeigen sich die wirtschaftlichen Probleme aller-dings auch deutlich im reiseverhal-ten.
Berlin und Wien verzeichneten 2012 den größten Zuwachs Foto: Wien Tourismus
AlTSTAdT SAlZBurgEin Programmschwerpunkt 2013 ist das Kulinarikfestival Eat & Meet im März. Durch die Marktreihe „Schanzlmarkt am Kajetanerplatz“ wird die Bele-bung des Kajetanerplatzes for-ciert, und die „to du!“ Akademie vermittelt Stadtunternehmern modernstes Management-Know-how. Das Projekt Hand.Kopf.Werk im November wird die Altstadt als Ort des produzie-renden Gewerbes wieder ins Be-wusstsein rufen. Erstmals finden 2013 die Fashion Weeks Altstadt Salzburg bereits im April statt.Die von Bürgermeister Heinz Schaden mit dem Altstadt-Ver-band erarbeitete zukunftswei-sende Verkehrslösung für die Altstadt steht kurz vor einem positiven Abschluss.Im März werden die Ergebnisse der Simulation der verschie-denen Verkehrsmaßnahmen präsentiert. Der Altstadt-Ver-band steht zum gemeinsam mit Stadt und Land definierten ziel, den Durchzugsverkehr bei gleichzeitiger Sicherstellung der Erreichbarkeit der Altstadt spür-bar zu reduzieren. In diesem zusammenhang setzt sich der Altstadt-Verband für eine Neu-gestaltung in der Griesgasse ein, wendet sich aber entschieden gegen eine Fußgängerzone im Staatsbrückenbereich.
NEWSTickEr
Café-Restaurant im Kuppelsaal des Kunsthistorischen Museums
In diesem Moment liest jemand zwischen alten Meistern die neuesten Schlagzeilen. Wo lesen Sie gerade Ihre Zeitung?
WIEN-HOTELS & INFO [email protected]. +43 (0) 1 24 555www.wien.info
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 5
Österreich
Schüler schnuppern in die Welt der Gastronomie
22. Berufsinformationswoche der Wiener Sparte Tourismus
Viele Lehrberufe der Touris-mus- und Freizeitwirtschaft wurden jüngst auf der einwö-chigen Berufsinformations-woche vorgestellt, darunter die gastronomischen Berufe
„Koch“, „restaurantfachmann“, „Gastronomiefachmann“ und „Ho-tel- und Gastgewerbeassistent“. „Es ist uns als Branchenvertretung ein Anliegen, die Jugend für die Berufe der Tourismus- und Frei-zeitwirtschaft zu begeistern. Nach-wuchs ist für unsere Branche sehr wichtig. Ein Beruf in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft macht Spaß und eröffnet viele Chancen, das wollen wir den Jugendlichen vor Augen führen“, so Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Und mit mehr als 1.600 Besuchern hat sich diese Ver-anstaltung zum echten Branchen-event entwickelt!
„Selber ausprobieren“ ist das MottoDas Besondere an dieser Berufs-informationswoche, die von der Sparte Tourismus und Freizeit-wirtschaft in Kooperation mit dem Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer Wien (BiWi) veranstaltet wird, ist die Tatsache, dass Jugendliche sich nicht nur über die Lehrberufe informieren können, sondern auch selbst ge-wisse für den Beruf relevante Tä-tigkeiten ausprobieren können. So können z. B. Kekse ausgestochen, Servietten gefaltet oder Kaffee zu-bereitet und serviert werden. Aus allen Bereichen wie z. B. Küche, Service, rezeption, Housekeeping, Bar, Kaffeehaus und Sprachen ist
eine Station zum Ausprobieren da-bei.
Plattform für Wirtschaft und SchuleDas Berufsinformationszentrum der WK Wien, kurz „BiWi“ genannt, bietet sich als Plattform für Wirt-schaft und Schule an. „Die Bran-
chenpräsentation mit der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft ist ein gutes Beispiel, um zu zeigen, mit welchem Engagement sich die Betriebe des Wiener Tourismus dar-stellen und wie interessiert diese In-formation von den Schülern aufge-nommen wird“, so Andreas Philipp, Mitarbeiter des BiWi Wien.
Wollen Schüler für die Gastronomie begeistern (v. l.): Berndt Querfeld (FG-Obmann Kaffeehäuser), Wilhelm Turecek (FG-Obmann Gastronomie), Andrea Feldbacher (FG-Obmann-Stv. Hotellerie), Josef Bitzinger (Spartenobmann Tourismus), Schüler der Gastgewerbefachschule am Judenplatz Foto: WKW/Wieser
BeTreFF: „KriTiK An Wiener TAxiS“, ÖGZ 9Bei dem Artikel „Kritik an Wie-ner Taxis“ dürften Sie Herrn Gerzabek etwas auf den Leim gegangen sein, da einige seiner Aussagen in der PA nicht der Wahrheit entsprechen:– „myTaxi verfügt über einen
Pool von nur zirka 40 Taxis“ – nachweislich sind es zehnmal so viele
– „myTaxi dreht an der Provi-sionsschraube“ – die Unter-schiede der Provisionen, die Funkzentralen und myTaxi be-zahlen, sind marginal, da myTa-xi mit dem Geschäftsmodell Geld verdienen muss. Weiters erstellt myTaxi als Einziger Gut-schriften für die Buchhaltung
zu 40 100: Vor dem Wien-Start von myTaxi sicherte sich 40 100 beispielsweise die UrL www.mytaxi.at und bewarb dort die eigene App. myTaxi ging gegen den offensichtlichen Wettbe-werbsverstoß gerichtlich vor und bekam in allen Punkten recht.Oliver Schenk / ÖHV
LeSerBrieF
Wie
n
www.bigcookingcontest.at
Rock the kitchen!
Du rockst mit Topf und Pfanne wie andere mit der Gitarre? Du komponierst mit verschiedensten Zutaten echte Geschmack-Hits? Dann sei dabei, beim Kochfestival des Jahres: dem Big Cooking Contest 2013. Beweise dich bei den ersten Auditions, den Qualifyings vor einer Fachjury. Jeder dieser Bewerbe ist mit Preisgeldern von insgesamt 2.200 Euro dotiert! Die Gewinnerteams kochen beim großen Finale im Herbst 2013. Teilnahmeberechtigt sind Schüler von Tourismusschulen sowie Kochlehrlinge. Mehr Infos und Anmeldung unter: www.bigcookingcontest.at.
Qualifyings
Vorarlberg Eurogast Grissemann Messe Dornbirn 05.4.Steiermark/OÖ Eurogast Kiennast/Landmarkt/Almauer Hotel & Gast Wien 07.4.Wien/Burgenland/NÖ Eurogast Kiennast/Pilz Hotel & Gast Wien 08.4.Salzburg Eurogast Sinnesberger Tourismusschulen Salzburg-Bramberg 17.4.Tirol Eurogast Speckbacher/Riedhart Tiroler Fachberufsschule
f. Tourismus Absam23.4.
Kärnten Eurogast Kärntner Legro/Zuegg WI’MO Klagenfurt 30.4.
2013
In Kooperation mit:In Kooperation mit:
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 6
Meinungen
Sein Beruf führt Ihren Cicero immer wie-der einmal ins Ländle, kürzlich ins schö-
ne Feldkirch, wo er vorab ein Zimmer in einem Landgasthof buchte, das ihn 83 Euro die Nacht mit Frühstück kosten sollte. Der Arbeitstag war lang und hart, sodass der Gast erst spät nach Mitternacht erschöpft in sein Hotelbett fiel. Dort schlief er bis Punkt 7.00 Uhr, genau dann nämlich hob in der Hoteletage oberhalb Ihres Ciceros Quartier deutlich vernehmbarer Lärm an. Es wurde offenbar gehämmert und gebohrt, sodass an keinen erholsamen Schlaf mehr zu denken war. Ver-ärgert und natürlich auch deut-lich früher als geplant startete Cicero somit sein Tagwerk, das ihn zunächst einmal zur Rezep-tion führte, um dort die Lärm-belästigung zu reklamieren. Im Haus werde derzeit umgebaut, meinte der Rezeptionist bedau-ernd. Auf die Frage, warum diese
Information weder bei der Buchung noch beim Einchecken an den Gast herangetra-gen wurde, zuckte der Mitarbeiter hilflos mit den Schultern. Er werde die Beschwerde verlässlich an die Geschäftsführung weiter-leiten, meinte er abschließend. Was Ihres Ciceros Ärger kaum zu besänftigen in der Lage war, umso mehr, als er in der Folge auf die angeblich weitergeleitete Beschwerde niemals mehr eine Reaktion erhalten hat. Offensichtlich sieht das Beschwerdema-nagement keinen Kontakt mit dem Gast vor.
Ein höchst unattraktives Früh-stücksbuffet nach dem unerquick-lichen Gespräch war da nur noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i. Was glauben Sie, welche Reso-nanz darf sich ein Gastgeber auf ein solches Verhalten hin wohl er-warten? Welche Bewertung wird der Gast dem Gasthof auf dessen Homepage geben? Und wird er hier nochmals buchen?
WIRT am WoRT
Vorausschicken zum aktuellen Pferde-fleischskandal muss man, dass es –
im Unterschied zu den meisten anderen Lebensmittelskandalen etwa – hier nur um einen Etikettenschwindel geht, denn Pferdefleisch ist ja nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Es gibt viele Länder mit einer starken Tradition des Pferdefleischkon-sums, etwa Italien oder Frankreich. Trotz-dem ist diese Form von Falschangabe eine Schweinerei, und ich bin sehr froh, beim Kulinarischen Erbe Österreichs zu sein, und ich gehe davon aus, dass ich mich hier auf die AMA verlassen kann, bei den Produ-zenten dafür zu sorgen, dass ich das geliefert bekomme, was ich bestelle.Prinzipiell muss sich aber der Konsument schon die Frage stel-len, was er sich erwartet, wenn ein möglichst billiger Preis für ihn das wichtigste Kriterium ist.
Wenn ein Wirt noch den letzten Cent aus einem Lokal quetschen muss, ist natürlich die Versuchung größer, bei der Qualität zu sparen.Allerdings sollte man in diesem Zusammen-hang schon erwähnen, dass das Problem teil-weise auch an den Einkäufern liegt. Wenn ich „Fleisch“ kaufe, das nur mehr eine Paste ist, dann weiß man halt nicht, was drin ist. Wenn man ein Wirt ist, der normales, rohes Fleisch einkauft, dann kann man natürlich
erkennen, was man vor sich hat. Pferd und Rind sieht ja völlig anders aus. Also ich kann garan-tieren, dass bei mir kein Pferde-fleisch verarbeitet wird – außer es steht explizit auf der Karte. Vielleicht biete ich demnächst ja mal zweierlei Beef Tatar an – vom Rind und vom Pferd, damit die Leute den Unterschied sehen und auch merken, dass Pferdefleisch etwas Hervorragendes ist.
Harald Leupold,Restaurant „Zum
Leupold“,Wien
cIceRo kann nIchT schlafen
falls sie sich betroffen fühlen, schreiben sie uns: [email protected] (fax: 01/546 64-360) falls sie sich betroffen fühlen, schreiben sie uns: [email protected] (fax: 01/546 64-360)
sT ImmungsbaRomeTeR
mag. karl Pramendorfer,oÖ Touris-mus
November und Dezember sind sehr gut bei uns angelaufen. Im Jänner mussten wir gegenüber dem Vorjahr ein leichtes Minus von 0,4 Prozent bei den Nächti-gungen und 0,6 Prozent bei den Ankünften hinnehmen. Das lag wohl am eher dürftigen Wetter im Jänner, zudem ist der Dreikönigs-tag heuer nicht optimal gefallen. Aber nachdem letztes Jahr ein Re-kordjahr war, können wir damit auch ganz gut leben. Der Februar war sowohl in den Thermen wie auch in den Skigebieten sehr gut, und nachdem die Schneelage der-zeit optimal ist und Ostern auf ei-nen frühen Termin fällt, erwarten wir noch ein gutes Geschäft bis Ostern. Insgesamt werden wir uns wohl ungefähr beim Rekorder-gebnis des Vorjahres einpendeln.
Foto: Archiv
karin leeb, hotel hoch-schober,Turracher höhe/ktn.
Die Wochenenden sind seit ei-niger Zeit extrem stark, da müssen wir vielen Leuten absagen, dafür ist es unter der Woche im Ver-gleich zu den letzten Jahren etwas ruhiger. Insgesamt verzeichnen wir in der aktuellen Saison ein leichtes Minus, das wir aber durch Preiser-höhungen, die wir nach wie vor durchsetzen, ganz gut auffangen können. Sehr positiv entwickelt sich dafür unsere Almzeithütte mit einem zweistelligen Plus.
Foto: Archiv
Josef margreiter,Tirol Werbung
Mit rund 11,1 Mio. Übernach-tungen konnte von November bis Jänner ein Plus von +1,6 % im Vergleich zum Vorjahr und somit das beste Ergebnis im langfristigen Vergleich erreicht werden. Die An-künfte waren mit knapp 2,4 Mio. leicht rückläufig, was das zweit-beste Ergebnis seit 1984 bedeutet. Die durchschnittliche Aufenthalts-dauer liegt in der ersten Hälfte der Wintersaison bei 4,7 Tagen und hat sich im Vergleich zum Vorjahres-zeitraum leicht erhöht. Dank kon-sequenter Investitionen in Qualität und Marketing hat sich die Ur-laubsnachfrage für Tirol bisher sehr gut entwickelt, aber abgerechnet wird zum Saisonschluss im Mai.
Foto: Archiv
Johannes schwanin-ger,steinerwirt,Zell am see
Wir sind sehr zufrieden und liegen aktuell sogar leicht über dem schon sehr guten Vorjahr. Ich denke, dass sich unser jahrelanges Marketing-bemühen und die Investitionen in eine Produktverbesserung jetzt auszahlen. Was wir derzeit mer-ken, ist, dass es einen starken Trend zu Qualität mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis gibt. Aber es ist die Qualität, die sich durchsetzt, nicht der billigste Preis. Die Leute sind eher produktsensi-bel und weniger preissensibel. Der Markt ist im Moment allerdings auch sehr umkämpft.
Foto: Archiv
Wie gut läuft die Wintersaison?mit gutem benehmen gewinnen
Ein gewinnendes Lächeln und unaufdringliche Aufmerksamkeit können für den guten ruf eines Hauses mehr bewirken als teure Investitionen
M anche Dinge sind so einfach und so effizient! Wer seinen
Gästen ein Lächeln schenkt, auf-merksam, aber unaufdringlich auf Wünsche eingeht und als kompe-tenter Ansprechpartner Sicherheit
und Qualität vermittelt, der trägt damit mehr zum guten ruf eines Hauses bei als durch teure Investiti-onen in die Hardware. Was Stamm-gäste ins Schwärmen bringt und auf Bewertungsplattformen besonders interessiert, ist die Atmosphäre, die ein Hotel oder restaurant bietet – und diese wird ganz wesentlich vom menschlichen Miteinander ge-prägt.
schlechte umgangsformen kosten umsatzIm Grunde weiß es jeder: Gutes Be-nehmen, freundlicher Service und respektvoller Umgang sind in un-serer Branche das Um und Auf. Die Fehler passieren trotzdem. Da gibt es unaufmerksame Kellner, die den Gast im Trockenen sitzen lassen, genuschelte oder unfreundliche Begrüßungen, Servicemitarbeiter, die die eigene Speisekarte nicht kennen, Abteilungsleiter, die ih-ren Mitarbeitern vor dem Gast die Leviten lesen, Mitarbeiter, die die Gepflogenheiten anderer Kulturen entweder nicht kennen oder sie
ignorieren. Solche Fehler werden im besten Fall als „herber Charme“ oder Unwissenheit abgetan, viel öfter kosten sie aber reputation, Gäste und Umsatz. Würde einmal jemand errechnen, wie viel Um-
satz Hotels und restaurants durch unfreundliche Kellner, schlechtes Service und unangebrachtes Be-nehmen entgeht, dann würden sich wohl jedem Unternehmer die Haare sträuben. Dabei sind diese Fehler so leicht zu vermeiden. Gutes Beneh-men basiert auf einfachen regeln, die jeder lernen kann. Und jeder, der sich damit beschäftigt, merkt sofort, dass das Leben damit um so viel einfacher wird! Es geht nicht darum, sich in ein steifes regel-Korsett zu zwingen, sondern da-rum, sich innerhalb dieser regeln frei und sicher bewegen zu können.
Die erfolgserlebnisse kommen sofortIch habe in meinem Berufsleben immer wieder erlebt, dass viele – vor allem Berufsanfänger – einfach etwas Hilfestellung brauchen und dass mit kleinen Tipps und Hin-weisen eine enorm positive Ent-wicklung ausgelöst werden kann. Denn wer die regeln des Mitein-anders und stilvollen Service kennt, geht selbst- und stilsicher mit den
Gästen um, und das bringt au-tomatisch Erfolgserlebnisse: Lob, Trinkgeld und Freude am Job. Ich wage zu behaupten, dass die Ab-wanderung von Fachkräften aus unserer Branche auch damit zu tun hat, dass viele nicht die Chance er-halten, diese Freude am Service zu entwickeln. Gutes Benehmen und Stilsicherheit sind nichts Gottgege-benes; es sind Qualitäten, die man sich aneignet.
Trinkgeld, zufriedene gäste, motivierte mitarbeiterMit etwas Unterstützung kann der Funke überspringen. Jeder, der in der Hotellerie oder Gastronomie ar-beitet und dabei exzellentes Service und niveauvolle Gästebetreuung bietet, erhält vom Gast enorm viel retour. Wer seine Sache gut macht, erntet Standing Ovations – in Form von Trinkgeld, zufriedenen Gästen, gutem Umsatz, motivierten Mit-arbeitern. Etikette und Stil haben viel mit Wertschätzung zu tun. Die Etikette einzuhalten heißt, sich die Mühe zu machen, sich aus respekt dem anderen gegenüber mit dessen Kultur, Bedürfnissen und Grenzen auseinanderzusetzen. Die Gäste, egal welcher Herkunft, wissen das zu schätzen. heinrich ortner ist experte für eti-kette, stil und gastlichkeit. er war selbst 37 Jahre lang als servier-meister und Restaurantleiter in der Top-hotellerie/gastronomie tätig und gibt sein Wissen nun als di-plomierter Trainer in ein- bis zwei-tägigen seminaren weiter. Tel.: +43 676 919 37 38, [email protected], www.heinrichortner.at
„Mit gutem Benehmen kann man viel gewin-nen, mich schlechtem
alles verlieren.“
e x P e RT I s e
Heinrich Ortner
EIN ECHTER ESPRESSO WIDERLEGT DAS VORURTEIL, GENUSS HÄTTE ETWAS MIT LÄNGE ZU TUN.
il vero espresso italiano www.segafredo.at
SZA_266x25_0512_Layout 1 30.05.12 13:33 Seite 3
W W W. G A S T. AT N R . 1 0 | 8 . M Ä R Z 2 0 1 3 7
HotellerieQuellenhotelIm Laufe des Jahres erfolgt der Zu-und Umbau der beiden Hotelrestaurants | 8
Zwölf Häuser unter neuem DachGerstner, der k. u. k. Hofzuckerbäcker und Caterer, wird Hotelier und übernimmt die Austria Hotels
International (AHI) vom Versicherungskonzern Uniqa
Gegründet wurde der k.u.k. Hofzuckerbäcker Gerstner
1847 als Tragantwarengeschäft – sprich Zuckerlgeschäft – am Stock-im-Eisen-Platz in Wien. Seit 1869 ist die Firma Gerstner Part-ner der Wiener Staatsoper, und 1873 wurde sie vom Kaiser beauf-tragt, die k.u.k. Pavillons im Prater während der Weltausstellung zu bewirtschaften. Dies war auch die Geburtsstunde des Gerstner Ca-terings, eine bis heute tragende Säule der Marke. Aber Gerstner hat auch wirtschaftlich nicht so ro-sige Zeiten durchlaufen, wie etwa 1952. Damals stand man knapp vor dem Konkurs, aber man erhielt den Status „erhaltungswürdiges Unter-nehmen“, das die Staatsbank – die Creditanstalt – der Familie für einen Groschen abkaufte. So viel zur Hi-storie des k.u.k. Hofzuckerbäckers, dessen Geschicke seit dem Jahr 2000 mit einem Managementver-trag in den Händen von Oliver W. Braun liegen.
Dreistelliger Millionenbetrag„Ich sollte die Firma Gerstner eva-luieren und schauen, wie sinnvoll ein Weiterbestand in größerem Stil fernab der Zuckerbäckerei ist – und habe mich in das Unternehmen ver-liebt. Dem Gerstner muss man den Stellenwert zurückgeben, den er einst gehabt hat; und daran haben wir sehr intensiv gearbeitet, um das Unternehmen auf eine breite, wirtschaftlich solide Basis zu stellen, um dann in weiterer Folge neue Schritte einleiten zu können“, betont der geschäfts-führende Gesellschafter der Gerstner Hospitality GmbH, Oliver Braun. 2007 wurde das Un-ternehmen vollkom-men lastenfrei gestellt. „Seit diesem Zeitpunkt arbeiten wir ausschließlich aus dem Cashfl ow heraus. Mit dem Kauf der Austria
Hotels International vom Ver-sicherungskonzern Uniqa, der sich von seinem Hotelportfo-lio trennt, erfüllt sich nun ein persönlicher Traum, und somit schließt sich der Kreis zu mei-nen Anfängen in der Hotel-branche“, so Braun. Über den Kaufpreis wurde Stillschwei-gen vereinbart, aber so viel verrät Oliver W. Braun, dass der Kaufpreis für die zwölf Lie-genschaften näher beim drei-stelligen als beim zweistelligen Millionenbetrag liege. „Bei der Ausschreibung des Uniqa-Ho-telportfolios sind wir gegen 40 zum Teil internationale Bewer-ber angetreten – ich hatte eine eher exotische Außenseiterpo-sition“, freut sich Braun nun umso mehr über den Zuschlag.
AHI ist GeschichteMit dem Kauf der AHI wuchs der Personalstand der Gerstner Hos-pitality Group von 230 auf 773 Mitarbeiter, und der Jahresumsatz erhöht sich von rund 14 auf 51 Mil-lionen Euro.Unter der Dachmarke Gerstner Imperial Hospitality Group gibt es künftig drei Unternehmensbereiche – die Gerstner k. u. k. Hofzuckerbä-ckerei Wien, die Gerstner Imperial Culinary mit dem Cateringgeschäft und diversen Gastronomiebetrieben (Staatsoper, Musikverein, Hofburg
und künftig auch Pas-sauerhof), die Gerst-ner Imperial Hotels & Residences mit zehn Hotels (drei davon im Ausland) sowie das so-genannte Hotel Caruso in Baden, das an die NÖ Gebietskranken-kasse vermietet ist und als Rehabilitationszen-trum genutzt wird. Der Name der Hotelgrupp-
pe AHI wird auf „Gerstner Imperial Hotels & Residences“ geändert. Die Häuser werden unter der Dachmar-
ke Gerstner Imperial Hospitality Group gebündelt, behalten aber ihre eigenen, am Markt gut einge-führten Namen.
Kontrolliert expandierenIn einen Teil der insgesamt zwölf neuerworbenen Häuser mit insge-samt 1.300 Zimmern in Wien, Ba-den, Prag und Brno sollen zusätzlich zum Hotelbetrieb Wohnungen bzw. servicierte Appartements eingebaut werden – etwa im Hotel de France am Wiener Schottenring oder im Hotel Kummer in der Maria-hilfer Straße. Das Hotel de France am Wiener Schottenring mit einer Nettonutzfl äche von rund 11.000 Quadratmetern sei mit seinen 194 Zimmern relativ groß. Etwa die Hälfte der Fläche könnte in Woh-nungen oder Residences umgebaut werden. „Wir werden das ganze Spektrum der Hotellerie vom Drei- bis zum Fünf-Sterne-Bereich ab-decken. Die Häuser sind sehr gut eingeführt, und wir werden sie mit Qualität und Zuverlässigkeit, für die Gerstner steht, zu neuem Le-ben erwecken. Die Häuser müssen wir über Buchungsplattformen ver-markten, und wir hoffen, dass die Gäste wiederkommen und direkt beziehungsweise über unsere neu
gestaltete Homepage buchen“, er-klärt Oliver W. Braun. Die Neuor-ganisation der einzelnen Immobili-en soll bis 2018 abgeschlossen sein. Danach sei auch eine kontrollierte Expansion denkbar, die aber zum Gerstner-Brand passen muss.
IRENE STELZMÜLLER
Das Hotel Kummer und das Hotel de France werden höchstwahrscheinlich nicht mehr als reine Hotels geführt werden; im Hotel Kummer gibt es Baureserven im Dach für Wohnungen oder Residences Fotos: Gerstner
Oliver W. Braun kaufte von der Uniqa die AHI-Gruppe
Gerstner Hotels & Residences In Wien gehören zu dem Paket das Hotel de France (194 Zim-mer), das Hotel Kummer (95 Zimmer), das Hotel Prinz Eugen (106 Zimmer), das Hotel Belle-vue (160 Zimmer), das Hotel Kavalier (144 Zimmer) und das Hotel Alpha (58 Zimmer). In Ba-den kommt das Hotel Schloss Weikersdorf (116 Zimmer) hin-zu. Ebenfalls zu den nunmehr in „Gerstner Imperial Hotels & Residences“ umbenannten AHI-Hotels zählen zwei Häuser in Prag – das Grand Hotel Bohemia (78 Zimmer) in der Altstadt und das Crowne Plaza (254 Zimmer) im Botschaftsviertel – sowie das Grandhotel Brno (105 Zimmer).
KURZ GEFASST
Der WilhelmshofEva Buritscher (29) hat die Direktion des Vier-Sterne-Hotels Der Wilhelmshof in Wien, Mitglied der „Fa-belhaften Hotels“ und der „Private City“-Hotels, übernommen. „Der Wilhelmshof ist ein besonderes Hotel“, so die neue Direktorin. „Umso mehr freut es mich, dass ich hier diese verantwortungsvolle Position übernehmen darf. Mein Job ist für mich wie die Erfüllung eines langen Traumes.“ Nach der Tourismusschule Krems sammelte Eva Buritscher Erfahrung in Hotels in Milders, Wien, Australien und Neuseeland und kam bereits 2005 in den Wilhelmshof. Dort lernte sie das Hotel von der Pike auf kennen – und lieben, wie sie meint. „Ich habe in den vergangenen sie-ben Jahren hier viel gelernt und kann mich mit dem Wilhelmshof zu 100 Prozent identifi zieren“, sagt Buritscher. Damit meint sie die The-men Kunst und Nachhaltigkeit. „Ich bin selbst ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit im Wilhelmshof“, lacht Eva Buritscher.
KARRIERE
RTKMehr als 120 Seminarhotels, Kongress- und Event-Partner
präsentie-ren sich im druckfri-schen Ka-talog der Round-Ta-ble-Konfe-renzhotels 2013. Auf insgesamt
156 Seiten fi ndet man RTK-Betriebe aus allen neun Bundes-ländern Österreichs sowie aus Deutschland, Slowenien, Ungarn, Kroatien und der Slowakei. „Den RTK gehören so viele Betriebe an wie nie zuvor. De facto dürfen wir bereits Häuser von Dubrovnik bis an die Ostsee zu unseren Part-nern zählen. Besonders stolz sind wir auf unseren absolut kosten-freien Buchungsservice. Als Non-Profi t-Arbeitsgemeinschaft sind wir der einzige Verein in Österrei-ch, der Seminar-, Kongress- und Eventbetriebe ohne Kommission oder Provision vermittelt”, be-tont RTK-Geschäftsführer Damir Mulaomerovic über den Vorteil von RTK.
ROMANTIK HOTELSGelebte Tradition, moderner Komfort und eine herzliche Gast-
freund-schaft zeichnen die Roman-tik Hotels & Restaurants seit mehr als vier-zig Jahren aus. Die in
dem neuen Katalog vorgestellten 200 Hotels in elf Ländern sind so individuell und vielseitig wie die Wünsche der Gäste. Österreich ist mit 21 Romantik Hotels vertreten, von denen jedes eine individuelle Geschichte erzählen kann. Sie ste-hen für ein Lebensgefühl, in dem Werte wie Gastgebertum, Au-thentizität und Herzlichkeit gelebt und belebt werden.
KATALOGE
www.diegenuss.at
Neue Ideen für das Handwerk
diegenuss
ÖBA ÖKONDA
27. - 30. April 13
Internationale Fachmesse für Bäcker-, Konditorhandwerk
und Gastronomiebedarf
genuss13_ins_158x85mm.indd 1 29.10.12 08:31
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 8
Hotellerie
Faxen Sie uns Ihre Anzeige:
01/546 64-50461
www.gast.at/newsletter_gastro Jeden Freitag topaktuelle News
Ihr wöchentlicher Informationsvorsprung – der Branchen-Newsletter Gratis-Anmeldung unter:
Die ÖGZ im Netz: www.gast.at
1120 Wien, Grünbergstraße 15, Telefon (01) 546 64-461, Telefax (01) 546 64-50461. Preise für „Kleine Anzeigen“: Jedes Wort € 2,–, fettgedruckte Wörter € 3,–. Bei Chiffreinseraten Gebühr € 2,–, Postzustellung € 3,–, plus 20 Prozent Mehrwertsteuer. Eingeschriebene sowie nicht genügend frankierte Chiffre briefe werden nicht angenommen. Chiffreadressen dürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden.
ANZE IGENANNAhME
Österreich
STEllENANGEBoTArbeiten von zuhause – € 5.671,– mög-lich, flexibel – 10/15 Stunden-Woche. www.Arbeit-Zuhause.at
IMPrESSuMHer ausgeber, Medieninhaber und Verleger:Österreichischer Wirt schafts verlag GmbH, A-1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/50360 für Redaktion und DW 50260 für Anzeigen.E-Mail: [email protected]: (01) 545 58 74
Redaktion: Mag. Irene Stelzmüller (Chefredakteurin), DW 360, E-Mail: [email protected]. Clemens Kriegelstein (stv. Chefredakteur & Chef vom Dienst), DW 361, E-Mail: [email protected] Rienesl (Online-Redaktion), DW 362,E-Mail: [email protected]
Mag. Bernadette Pesendorfer, DW 365, E-Mail: [email protected] Mitarbeit:Mag. Wolfgang Schedelberger, Tel. 0699/104 14 152, E-Mail: [email protected]:Barbara Egger, Tel. 0664/380 59 45, E-Mail: [email protected]
Verkaufsleiter:Kurt Heinz, DW 265,E-Mail: [email protected]:Vivien Naue, DW 266, E-Mail: [email protected]. Nicole Hoffmann-Thönnessen, DW 268, E-Mail: [email protected]
Christine Fitzke-Staufer, DW 264,E-Mail: [email protected] Völkl, DW 263, E-Mail: [email protected] Seidel, DW 261, E-Mail: [email protected] Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50461,E-Mail: [email protected]
Online-Marketing: Barbara Völkl, DW 263,E-Mail: [email protected]:Aboservice Österr. WirtschaftsverlagSimmeringer Hauptstraße 24, 1110 WienTel.: 01/361 70 70-570Fax: 01/361 70 70-9570
E-Mail: [email protected]: € 94,–Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif:Nr. 41, gültig ab 1. Jänner 2013Erscheinungsweise: wöchentlichHersteller: Herold Druck und Verlag AG, A-1030 Wien, Faradaygasse 6
Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Ver-lag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.Geschäftsleitung: Thomas ZembacherGesamtverkaufsleiter: Franz-Michael SeidlBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der
Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Ge-sellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Marketing: Paul Kampusch, DW 130Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW
Druckauflage: 22.300Die Nummer 1 in Hotellerie und Gastronomie lt. ACNielsen 2003und lt. Spectra 2009
PAChTIdeal für ein Gastro-Ehepaar oder Neu-starter! Pizzeria mit österreichischer Küche zu verpachten. Überkomplett Ausgestattet, schlüsselfertig, keine un-erfüllten gewerblichen Auflagen. Große Stammkundendatei. 150 Sitzplätze innen und 70 Sitzplätze im Gastgarten. Netto Monatspacht € 2.100,–, Nettobetriebs-kosten € 487,–, Kaution: 15 000,–. Tel. 0664/421 60 28, Provisionsfrei vom Ab-geber.
Nachhaltigkeit analysiertDas Investment ranking Austria 2012 untersucht die Performance
der führenden Hotelgesellschaften in Österreich
Für Österreichs Hotellerie scheint die Wirtschaftskrise vorüber. Die
Branche verzeichnete im vergange-nen Jahr ein rekordverdächtiges Übernachtungsergebnis. Allerdings verändert sich die Gästestruktur: Während etablierte Quellmärkte verlieren, kommen viel mehr Be-sucher aus dem osteuropäischen raum. In Wien mischen darüber hinaus namhafte Neueröffnungen den Markt auf. Immer mehr Hoteliers setzen indessen auf Nachhaltigkeit: ein zeichen dafür, dass in Österreich der weltweite Wertewandel in der Tourismusindustrie vorangetrieben wird. Der Trend zur Nachhaltigkeit umfasst in der Branche auch den sozialen Bereich: Schließlich gelten in der Hotellerie die Mitarbeiter als wichtigste ressource. Deswegen analysiert das Investment ranking
Austria 2012 in diesem Jahr auch Faktoren der Nachhaltigkeit. He-rausgegeben wird das ranking vom Treugast International Institute of Applied Hospitality Sciences in Kooperation mit Horwath Touris-mus Consulting Austria. Es liefert einen Überblick über Ergebnisse und Trends in der österreichischen Hotellerie.
Ein AAA-RatingAls eindeutiger Sieger des diesjäh-rigen Investment rankings Austria geht Accor hervor. Die Gesellschaft erzielt das zweite Jahr in Folge als einzige die AAA-Wertung. Sie überzeugt mit ihrer professionellen und fairen Handhabung im Bran-ding (Ibis), einem gekonnten In-vestor-relations-Verhalten und mit gelebter Nachhaltigkeitspolitik. Ein Beispiel: So konnte die Gesellschaft
im Hotel Mercure zentrum Wien die Stromkosten deutlich senken, nach-dem sie alle Neonlampen durch LED-Leuchten ersetzt hatte. Einen ganzheitlichen Ansatz hat Accor mit Planet 21 – einem 21-Punkte-Programm zur Messung konkreter Nachhaltigkeitsziele. Ebenfalls ei-nen Platz in der Spitzengruppe und ein hervorragendes AA-rating er-reichten folgende Hotelgesellschaf-ten: Austria Trend Hotels & resorts, Falkensteiner Hotels & residences und Steigenberger Hotel Group. Die Gruppen Arcotel Hotels, Hin-teregger Hotels & resorts und So-tour Austria HotelbetriebsgmbH sind beim diesjährigen Investment ranking nicht mehr vertreten. Da-für konnten heuer mit Starwood Hotels & resorts, Azimut Hotels und der Meininger-Gruppe neue Teilnehmer gewonnen werden.
Restaurant wird BühneQuellenhotel & Spa steigert Qualität durch
zu- und Umbau der beiden Hotelrestaurants
Das Quellenhotel & Spa paart ab Sommer 2013 Wohlgefühl mit
Unterhaltung. Bereits Ende 2012 wurden in der Heiltherme Bad Wal-tersdorf die vier Sauna-ruheräume komplett neu gestaltet. Naturholz-möbel, Wasserbetten, Schwebelie-gen und Panoramaglasflächen brin-gen den Erholungssuchenden mehr Komfort. Im derzeitigen Sonnenrestaurant entsteht nun ein neuer restaurant-bereich mit verschiedenen Stuben, die den Gast in unterschiedliche Themenwelten entführen. Neben den bekannten Buffets wird es ab Sommer auch ein „Front Cooking“ geben. Selbstgemachtes Brot aus einer neu entstehenden hauseige-nen Bäckerei, Biofleisch vom Son-nenschwein oder Milchprodukte der Hofmolkerei sind nur einige der Leckerbissen, die die Gaumen der Gäste verwöhnen.
Komfortable AnreiseAuch im Quellenrestaurant wird es eine große Veränderung geben: Hier werden ab Sommer auch Hör- und Sehsinne auf ihre rechnung kom-men. Leseabende, Konzerte, Kaba-
retts, Musicals oder andere private Feierlichkeiten finden ab August im neuen Bereich für Veranstaltungen mit Bühne und Bar statt. Unter dem Motto „Ein schöner Urlaub be-ginnt mit einer angenehmen Anrei-se“ wird die Hotelzufahrt erneuert. Der zufahrtsbereich wird komplett abgetragen und neu aufgebaut. Eine unterirdische Tiefgaragenein-fahrt und ein erweitertes Platzan-gebot sorgen für sicheres Parken während des Urlaubs. Durch eine Überdachung des Vorplatzes wird eine komfortable und wetterunab-hängige Anreise möglich gemacht. „Wir sind bestrebt, das Bauvorha-ben zügig voranzutreiben, damit unsere Gäste während ihres Urlaubs im Quellenhotel & Spa kaum be-einflusst werden. Die Baustelle be-findet sich im Außenbereich. Alle Einrichtungen im Quellenhotel & Spa, die Heiltherme Bad Walters-dorf, die TSM(r)-Gesundheitsoase und die „Quellenoase“ sowie die hoteleigene Therme, sind uneinge-schränkt benutzbar“, betont Ger-not Deutsch, Geschäftsführer der Heiltherme und des Quellenhotel & Spa Bad Waltersdorf.
Frauen als HotelmanagerAccor startet internationales Frauennetzwerk:
Women at Accor Generation (WAAG)
accor will weltweit 50 Prozent der Hotelmanager-Posten mit
Frauen besetzen, bis 2015 soll das zwischenziel von 35 Prozent erreicht werden. Damit möchte man gegen Stereotype und für das Erreichen der gesetzten ziele zur Geschlech-tergleichstellung bei Accor kämp-fen. zu den Aufgaben von WAAG zählen Mentoring und Schulungen sowie der Erfahrungsaustausch durch die Mitwirkung in speziellen Arbeitsgruppen. Auf diesem Weg soll Frauen ein besserer zugang zu Managementpositionen ermöglicht werden. Eine erste Arbeitsgruppe
soll unter dieser zielstellung innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die den Erwartungen von Geschäftsfrauen, die Gäste in den Accor Hotels sind, ge-recht werden.Vorsitzende des Netzwerks „Women at Accor Generation” ist Sophie Sta-bile, Global Chief Financial Officer, und erklärt: „Wir wissen, dass ge-mischte Teams innovativer und ef-fizienter arbeiten. Women at Accor Generation soll den Frauen mehr Vertrauen in ihr Potenzial verleihen, sie ermutigen und sie auf ihrem Weg
begleiten.” Kris Vanden Eynde, Human resour-ces Director von Accor
Österreich, freut sich über die glo-bale Initiative: „Dieses Netzwerk ist eine tolle Möglichkeit für Frauen, ihr Potenzial künftig noch besser auszuschöpfen. In Österreich sind wir in diesem Punkt schon recht gut aufgestellt – immerhin acht unserer 30 Hotels werden von Direktorinnen geführt.“
Kris Vanden Eynde, Accor Human Resour-ces Director Foto: Accor
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 9
Gastronomie
Vielfalt im Ofen
Es gibt nichts, das der Koch Pete Evans lieber isst als Piz-za. Schon als Kind war sie sein absolutes Lieblingsessen. Sei-ne Mutter hat jede Pizza selbst gemacht, und sei es, um Reste zu verwerten. Gleich zu Beginn seiner Kochausbildung ging er zu einem italienischen Pizzaiolo in die Lehre, um das Handwerk des Pizzabackens mit all seinen Ge-heimnissen zu lernen. Pizza kann man zu jeder Tageszeit, in jeder Lebenslage und zu jedem Anlass essen: Und darum verrät Pete Evans in diesem Buch Rezepte für Frühstückspizzen, Pizzaklas-siker, Lieblingspizzen, Gour-metpizzen, Pizzen für Fleisch-liebhaber, Meeresfrüchtepizzen, vegetarische Pizzen und sogar süße Pizzen.Pete Evans ist Koch, Fernseh-koch, Restaurantbetreiber und Angler. In seiner Heimat betreibt er in Sydney die Restaurants „Hugo’s Manly“, „Hugo’s Bar Pizza“ und „Hugo’s Lounge“ sowie in Brighton (Victoria) das „Pantry“. Dass uns ein australischer Kü-chenchef das Thema Pizza nä-herbringen will, ist vielleicht auf den ersten Blick irritierend, sein unvoreingenommener Zugang wirkt jedoch gerade für Profi-Küche inspirierend.256 Seiten, 30,80 €www.collection-rolf-heyne.com
buchtipp und der Name kommt einfach mit Vor kurzem eröffnete am Bauernfeldplatz in Wien-Alsergrund das zweite rochus-Lokal. Das
Erfolgskonzept ist breit gehalten und denkbar einfach: jeden Tag von früh bis spät für jedes Alter
Das rochus am gleichnamigen Markt im dritten Wiener Ge-
meindebezirk zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten Gastronomie-betrieben der Stadt. Es hat sieben Tage die Woche von früh bis spät geöffnet und bietet durchgehend warme Küche. Dazu gibt es Kaffee, Tee, Bier und Wein sowie ab den frühen Abendstunden auch feine Cocktails. Aber wieso geht dieses „Café-restaurant-Bar“ so gut?„So ein Konzept funktioniert nur in einer absoluten Hochfrequenz-Lage wie am rochusmarkt“, erklär-ten zahlreiche Gastro-Kenner das Phänomen rochus vor allem mit der hervor-ragenden Lage. Eröffnet wurde das rochus im Jahr 2006 von Christoph Wagner und Sascha Adzic, den Betreibern des erfolg-reichen Lokals Freiraum in der Ma-riahilfer Straße. 2010 übernahm Mario Minar das rochus von ihnen, ein Jahr darauf stieg auch der Wie-ner Unternehmer Martin Malzacher als Partner ein.
Neue Lage, gleicher NameVergangenes Jahr haben sich die beiden Eigentümer – nun verstärkt mit Siva Gavrelov – dazu entschlos-sen, ein weiteres Lokal zu eröffnen. „Natürlich haben wir damals dis-kutiert, ob wir den Namen beibe-halten wollen oder nicht. Nachdem wir aber auch im neunten Bezirk das gleiche Konzept fahren wollen und der Name rochus sehr positiv besetzt ist, ist uns die Entscheidung leichtgefallen“, erklärt Minar.Das rochus 1090 – wie das zwei-te rochus nun offiziell heißt – liegt am Bauernfeldplatz genau dort, wo sich bis vor drei Jahren das legen-
däre Café Bauernfeld befand. Dem Bier-lokal Cen-timeter, das sich
zwischenzeitlich hier befand, war kein großer Erfolg beschert. Wie-so waren Minar und Malzacher – beides ja keine gelernten Gastro-nomen – so sicher, es besser als die Vorgänger machen zu können?„Der Erfolg eines Unternehmens hängt von vielen Parametern ab,
die man nicht alle beeinflussen kann. Aber wenn man ein gutes Geschäftsmodell und die richtigen Mitarbeiter hat, tagtäglich hart ar-beitet und dabei auch immer die zahlen fest im Blick hat, ist eine solide Basis gelegt, erklärt Martin Malzacher, der sich vor allem ums Finanzielle kümmert.Das fehlende Gastronomie-Know-how der beiden Eigentümer wird durch zwei langjährige Vollprofis, die als Betriebsleiter fungieren, aus-geglichen. „Man sollte immer wis-sen, was man kann, und auch, was man nicht kann“, weiß Minar.Die rahmenbedingungen für das zweite rochus-Lokal im neunten Bezirk scheinen jedenfalls perfekt zu passen. zum einen ist die Lage für ein Lokal mit langen Öffnungszeiten perfekt. In der Umgebung tummeln sich viele Menschen (Schulen, Hal-testellen, Museum, etc.). zum an-deren hat das Lokal mit knapp 500 Quadratmetern Gastraumfläche eine Größe, die eine flexible Be-spielung (inklusive raucherbereich) ermöglicht. Ganz entscheidend war auch, dass im Sommer eine gemüt-liche Terrasse und ein großer Gast-garten zu Verfügung stehen.
Ein Lokal für alle Gäste?Während andere Lokale sich über zielgruppen definieren, ist das ro-chus-Konzept bewusst breit gehal-ten. „Von acht bis achtzig“ stimmt hier tatsächlich. Der Publikumsmix ändert sich mit der Tageszeit. Je spä-ter der Abend, desto jünger die Gä-ste. „Wir können den Tagesumsatz im rochus fast immer voraussagen. Wir haben ein treues und bestän-diges Publikum, und das erleichtert die Planung ungemein“, erklärt Siva Gavrielov, die auch für Einrichtung und Design verantwortlich war.Doch was macht das rochus bei so vielen Menschen derart beliebt?Es ist wohl im besten Sinne des Wortes in der Mitte platziert. Nicht zu teuer, aber auch nicht bil-lig, nicht zu schick, aber doch mit Design-Anspruch. Top-Getränke-Marken sind wichtig, werden aber in neutralen Gläsern ausgeschenkt. „Wir wollen nicht nur ein zweites Lokal erfolgreich betreiben, son-dern selbst zur Marke werden. Wer weiß, vielleicht folgen dann ja noch weitere rochus-Lokale“, wagt Mi-nar einen Blick in die zukunft.www.rochus1090.atWoLfGaNG SchEdELbErGEr
auch ein table commune ist dabei Viel tageslicht auf beiden Etagendas zeitlos-elegante design wurde von Söhne & partners verwirklicht
Gourmetfestival geht weiter Das Gourmetfestival von relais & Châteaux geht in die nächste runde.
Auch 2013 locken aufregende Dinnerdates in den besten Häusern
Es muss schon eine besondere und ehrenvolle Einladung sein,
wenn ein Chef de Cuisine eines relais & Châteaux seine Küche
verlässt, um in einer anderen zu kochen. Genau das geschieht im rahmen des relais-&-Châteaux-Gourmetfestivals, wenn die be-
rühmtesten Küchenchefs bei ande-ren ebenso berühmten Kollegen zu Gast sind. Verschiedene Sprachen, unterschiedliche Küchenstile, ge-gensätzliche Charaktere treffen aufeinander.26 der besten Chefs aus elf Ländern kreieren gemeinsam ein ganzes Jahr lang spektakuläre und einzigartige Gourmet-Erlebnisse bei 18 Veran-staltungen.Als Nächstes steht am 9. März im Hotel Singer im Tiroler Bergwang der Auftritt des Elsässer Spitzenkochs ro-ger Bouhassoun auf dem Programm. Weiter geht es dann am 9. April im Gasthof Post in Lech und am 14. April bei Hanner in Mayerling.Das komplette Programm des re-lais-&-Châteaux-Festivals 2013 gibt es unter:www.relaischateaux.com
Zeitgemäßer Jugendstil Bertrand Grébaut, einer der aufregendsten
Küchenchefs aus Paris, ist Gastkoch im Hangar-7
I n Paris hat eine neue Kultur Einzug gehalten – eine neue Kultur des
Kochens. Ihre Vertreter sind junge Küchenchefs, die einen moderneren zugang zur hochdekorierten fran-zösischen Haute Cuisine suchen und ihn in einer viel geradlinigeren und schnörkelloseren Ausführung gefun-den haben. zentrum dieser neuen Kultur ist das elfte Pariser Arrondisse-ment, in dem nicht zufällig auch das Septime beheimatet ist – jenes Lokal, das Chef Bertrand Grébaut im April 2011 gemeinsam mit Théo Pourriat, der für die grandiose Weinauswahl verantwortlich zeichnet, eröffnet hat.„Ich möchte gutes französisches Es-sen von dem Dogma befreien, dass es in teuren Hotels stattzufinden hat“, sagt Grébaut über sein Lokal, das mit seiner relaxten Atmosphä-re und dem edel-ländlichen Inte- rieur so gar nicht den Vorstellungen
konservativer Gourmets entspricht. Bis Ende März stehen im restaurant Ikarus im Hangar-7 zwei Menüs von Bertrand Grébaut zur Auswahl. www.hangar-7.com
„Der Name Rochus ist nicht an den Markt im dritten Be-zirk gebunden. Wir wollen zu einer Marke werden“
„East meets West“: heinz hanner (r.) kochte bei seinem relais-&-châ-teaux-Kollegen armin pfurtscheller im Jagdhof im Stubaital groß auf
der März-Gastkoch im Salzburger hangar-7: bertrand Grébaut
W W W. G A S T. AT N R . 1 0 | 8 . M Ä R Z 2 0 1 3 10
Gastronomie
Artner Rubin Carnuntum 2011, Weingut Artner, Höfl ein Tradition muss fortschreiten! So lautet das Motto der Familie Art-ner in Höfl ein. Durch ehrgeizige, extrem liebevolle, ja fast schon kosmetische Pfl ege ihrer Weingär-ten legen die Artners Jahr für Jahr die Basis für die Erzeugung von Spitzenweinen. Aber auch ihre „normalen“ Rotweine im mittle-ren Preissegment, wie der aktuelle Rubin Carnuntum 2011, überzeu-gen auf ganzer Linie und sind per-fekte Speisebegleiter. Gastronet-
topreis: 7,70 €
Empfohlen von Georg Schwei-ger und Jennifer Lang von der Wiener Weinbar Wein & Wasser: „Mit seinem fun-kelnden Rubinrot mit Purpurrefl e-xen überzeugt er schon das Auge, am Gaumen intensive Weichselaromatik und dunkle Beeren, weich und füllig mit langem Abgang.“ Erhältlich bei:Del Fabro, 1200 Wien, Nordwestbahnstraße 10 Tel.: 01/330 22 00-18, [email protected],
www.delfabro.atKolarik & Leeb, Graz, Telfs, Wals, Piesendorf,www.kolarik-leeb.at
Georg Schweiger und Jennifer Lang in ihrer Weinbar Wein & Wasser
WE INTIPP
9. WELTWEINFESTIVAL BAD RAGAZ, 24. BIS 27. APRILDreh- und Angelpunkt des Festivals bleiben die prachtvollen Räumlichkeiten des Grand Resort Bad Ragaz, mit dem Grand Hotel Quellenhof, dem Grand Hotel Hof Ragaz sowie dem Kursaal. Als weitere Veranstaltungsorte werden das Bad Ragazer Restaurant Rössli sowie in Fläsch der Torggel im Weingut von Martha und Daniel Gantenbein eingebunden sein. Erstmals mit dabei die Gruppe Wienwein, die den hochkarätigen Besuchern nicht nur den Gemischten Satz näherbringen will (Donnerstag, 25. 4.). Weitere Highlights am Auftakttag sind ein USA-Tasting („Von Oregon bis Kalifornien“), ein Burgunderabend am Weingut Gantenbein sowie ein kunstsinniges Galadiner mit Christoph Prégardien. Am Freitag (26. 4) eröffnet Luciano Sandrone mit einer Vertikale seines Cannubi Boschis. Dann folgt ein „Bordeaux-Bad-Label-Lunch“. Nach dem nachmittäglichen Degustationsforum folgt am Abend ein „Les Vignobles“-Dinner mit Claire Villars und Franz Hirtzberger bzw. das „Festival der Sterne“. Am abschließenden Samstag bitten die deutschen Weingüter Schloss Lieser und Dr. Loosen zum Lunch. Nach dem nachmittäglichen Degustationsforum steigt eine große Abschlusssparty im Bel Air des Grand Resort Bad Ragaz. Informationen und Anmeldung unter: www.weltweinfestival.ch
13. SUMMA, 6. + 7. APRIL, WEINGUT LAGEDER, MARGREIDBereits zum 13. Mal steigt im Casón Hirschprunn, dem Stammsitz des Südtiroler Weinguts Lageder, die Sum-ma, bei der sich einige der besten Weingüter Mitteleuropas einem ausgesuchten Publikum präsentieren. Aus Österreich mit dabei Wilhelm Bründlmayer, Fred Loimer, Velich, Wieninger, Schloss Gobelsburg, Jurtschitsch, Gernot und Heike Heinrich, Sattlerhof, Lentsch, Kracher und Bernhard Ott. Der Besuch ist ausschließlich Fach-publikum vorbehalten. Anfragen unter: [email protected]
TERMINE
Neues vom Bisamberg Fritz Wieninger, der Doyen des Wiener
Weinbaus, hat ein „Lebenswerk“ geschaffen
I n den letzten beiden Jahrzehnten ist das Weingut von Fritz Wienin-
ger beständig gewachsen, nicht nur was die Qualitäten betrifft, sondern auch mengenmäßig. Vergangenes Jahr füllten die Wieningers rund 300.000 Flaschen Wein. Das elter-liche Weingut in Stammersdorf war einfach zu klein geworden.Also entschieden sich Fritz und Lis-si Wieninger ein altes Gutsgebäu-de, das früher zum Stift Schotten gehörte und nur wenige hundert Meter vom elterlichen Stammhaus in der Stammersdorfer Hauptstraße liegt, zu einem modernen Weingut umzubauen. Nach mehr als zwei-jähriger Bauzeit konnten die Wie-
ningers zu Jahresbeginn nun in ihr neues Weingut übersiedeln. Dort stehen jetzt nicht nur modernste Betriebsanlagen und ein riesiger, unterirdischer Reifekeller zur Ver-fügung, sondern auch geschmack-volle Büroräumlichkeiten und ein großzügiger Verkostungsraum.Zu verkosten gibt es dort neben den bekannten Klassikern aus dem Hau-se Wieninger jetzt erstmals einen Gemischten Satz vom Bisamberg, der Fritz Wieninger besonders am Herzen liegt, weil er diesen „bur-gundisch“ – also mit Grauburgun-der, Weißburgunder und Chardon-nay – anlegen konnte.www.wieninger.at
Italien zu Gast in Wien33 italienische Top-Winzer kamen zur fünften
Selezione Italia ins Hotel Regina in Wien
Ein Höhepunkt der fünften Se-lezione Italia war die geführte
Verkostung von acht autochthonen Weinen. Besonders interessant: der piemontesische Weiße Timorasso von Cascina I Carpini und der Oran-ge Demeter Wine von La Maliosa.Es beindruckten sowohl der aroma-tische Rote Lacrima di Morro d’Alba von Stefano Mancinelli aus den Marken als auch der Teroldego der Cantina Rotaliana aus dem Trenti-no. Ausgesprochen elegant waren der Chianti Rufi na von Selvapiana, der Amarone von Trabucchi und der Sforzato aus dem Veltliner Tal von Nera. Krönender Abschluss dann der Brunello von Il Marroneto.Alle wichtigen Regionen Italiens waren vertreten. Friaul mit Ermaco-ra, Specogna, Tenuta di Blasig sowie Valter Sirk aus dem angrenzenden Brda, Südtirol mit Tiefenbrunner, Veneto mit Castello di Roncade,
Lombardei mit Malavasi, die Mar-ken mit den Bio-Weinen von Poderi dei Colli. Aus der Toskana kam der Brunello von Piombaia sowie der Chianti Classico von Poggio Bonelli, Ruffi no und Rocca di Verrazzano.Graziello Olenik präsentierte seine Global-Lion-Gruppe: Roberto Scubla wurde von Gianni Menotti vertre-ten, dem laut Fachzeitschrift „Biben-da“ besten Önologen Italiens 2012. Bajta aus dem Karst brachte ei-genen Schinken mit. Elegant wie immer die Weine von Castello di Querceto (Toskana) sowie Marra-miero aus den Abruzzen. Tiziano Spagnuolo und Alessandro Samez präsentierten den Collio-Produ-zenten Dino Turco, den Prosecco Vigne Matte, Matteucci aus den Abruzzen, Feudi di Guagnano aus Apulien, aus Sizilien Feudi Ramad-dini sowie die zwei Bioweingüter Gurrieri Vini La Favola und Bioviola.
Dr. Walter Kutscher (WSOV), Organisator Christian Bauer, Hausherr Peter Kremslehner und Gianni Menotti, bester italienischer Önologe 2012 (v. l.)
Fritz und Lissi Wieninger in ihrem großzügigen Verkostungsraum auf ihrem neuen Weingut in Stammersdorf, das vor kurzem eröffnet wurde
erhältlich bei
Herederos del Marqués de Riscal ist seit jeher Pionier und Bezugspunkt des Weinsektors gewesen. Im Jahre 1858 war sie bereits die erste Weinkellerei der Rioja, die ihre Weine unter Anwendung der Bordeaux-Methode kelterte.
Die Weine von Marqués de Riscal werden in mehr als 80 Länder exportiert und haben seit der Unternehmens-gründung unzählige wichtige internationale Preise und Auszeichnungen erhalten. Auch in der Fachpresse erhielt und erhält Riscal viel Lob und Anerkennung.
Sorte Tempranillo, GracianoAusbau 18 Monate in französischen Barriques Empfehlung passt gut zu Braten mit scharfen Saucen, Geflügel und ThunfischTrinktemperatur 16°‒18° CelsiusAlkohol 14,0 % vol.
WÖRGL - IMST - EUGENDORF - GRAZTEUFENBACH - LENDORF - SCHWECHAT
IMP ORTEUR
www. morandell.com
90 PunkteRObERTPaRkER
90 PunkteRObERTPaRkER
19,60EURO
pro 0,75 l FlaschePreis für Gastronomie
zuzüglich MwStAbgabe in 6er Kartons
ArtNr. 15464 07
Finca Torrearioja D.o.ca.
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 11
Gastgarten
Ein Schirm für viele JahreHochwertige Sonnenschirme aus Österreich! Doppler erzeugt
Qualitätsschirme für den harten Gastronomie-Einsatz
Das oberösterreichische Traditionsunter-nehmen Doppler ist einer der letzten
Betriebe in Österreich, die sich auf die Pro-duktion hochwertiger Sonnenschirme von bis zu fünf Metern Durchmesser, Sitz- und Liege-auflagen, Kissen, Auflagen und Schutzhüllen nach Maß spezialisiert haben.Durch die langjährige Erfahrung ist die Firma Doppler mit ihrer erstklassigen Produktpalet-te und ihren perfekt abgestimmten Waren ei-ner der führenden Lieferanten mit einem sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.Die gewerbliche Nutzung stellt höchste An-sprüche an Produktqualität und Funktio-nalität. Doppler vereint in seinem aktuellen Modell Braumeister 12 wie auch bei allen weiteren Gastro-Modellen all diese Anforde-rungen sowie Standfestigkeit und Langlebig-keit.
Der Profi-Großschirm Braumeister 12 bietet Perfektion an Funktionalität. Die Produktqua-lität ist bis ins Detail durchdacht. Er ist mit hochwertigsten Komponenten ausgestattet und dadurch der perfekte Großschirm für die Hotellerie und Gastronomie. Beim Gestell werden keine Kunststoffteile verbaut, um Bruchsicherheit gewährleisten zu können. Ausgenommen sind der Druck-knopf für einen angenehmeren Halt und die Schirmdach-Schnellspannvorrichtung, um den Stoff bei reinigung oder Austausch nicht zu beschädigen.Durch die spezielle Form der Aluminiumpro-file wird eine extreme Bruchsicherheit mit fünf Jahren Funktionsgarantie gewährleistet. Um dieselbe Festigkeit bei z. B. Standard- rundrohren zu erhalten, müsste der rohr-durchmesser um ein Vielfaches vergrößert werden, dies wiederum ist mit viel mehr Ge-wicht verbunden, und z. B. die Einwinterung wäre ein erheblicher Mehraufwand.Die rahmenteile werden ausschließlich na-tureloxiert, sind unempfindlich gegen Witte-rungseinflüsse und haben dadurch ein edles Aussehen. Die einzigartige stylische Form trägt ihr Übriges dazu bei.www.dopplerschirme.com
Zu viel des Guten? Nach dem trüben Winter ist die Sehnsucht nach Sonne
riesengroß. Doch im Sommer ist der Schatten viel wichtiger
J etzt, wo die ersten Sonnenstrahlen als Vor-boten des Frühlings landauf und landab für
gute Laune sorgen, ist es höchste zeit, die bevorstehende Gastgarten-Saison zu planen.Nicht nur dank der sogenannten „Heizschwam-merln“ ist die Gastgartensaison in Österreich im-mer länger ge-worden. Auch die rauchverbote lo-cken Gäste heute bei Temperaturen ins Freie, bei denen vor ein paar Jah-ren niemand daran gedacht hat, die warme Gaststube zu verlassen.Jeder wärmende Sonnenstrahl wird genossen. Doch damit ist spätestens mit Beginn des Hoch-sommers Schluss. Der schattige Gastgarten ist dann der Inbegriff behaglicher Frische und ist den meisten Menschen auch wesentlich lieber als ein noch so kühl temperierter In-nenraum.Kleine Sonnenschirme, wie sie noch bis vor ein paar Jahren bei uns üblich waren (und den
Gastronomen häufig von Brauereien kosten-los zu Verfügung gestellt wurden), sind heute
einfach nicht mehr zeitgemäß. Weder optisch noch funkti-onal können sie mit modernen Schirmen oder Sonnensegeln mithalten.Außerdem bietet ein guter Sonnen-schutz nicht nur Schutz vor der Sonne, sondern auch vor Wind und (leichtem) Nieder-schlag.Und dann gibt es natürlich noch die optische Kompo-nente. Die schön-sten Outdoor-Mö-bel, der netteste Gastgarten und ein elegant gedeckter Tisch verlieren rasch an Anziehungskraft,
wenn billige Schattenspender das gesamte Erscheinungsbild zerstören. Ein weiterer As-pekt, der bei der Entscheidung für einen „Bil-ligschirm“ gerne übersehen wird, betrifft die Sicherheit. Denn schlussendlich haften Gastro-nom für alle Schäden, die durch umstürzende oder „vom Winde verwehte“ Schirme ent- stehen. –ws–
Individualität gefragtDer Möbelanbieter M24 hat sein Sortiment für die Saison 2013 erweitert, um mehr Individualität zu ermöglichen
Um sich positiv von Mitbewerbern abzu-heben, ist es für Gastronomen wichtig,
ihren Außenbereichen eine einladende Wir-kung zu verleihen. Insbesondere gilt das in den Innenstädten, in denen die Terrassen von Cafés und restaurants häufig direkt aneinan-dergrenzen.Lieferanten wie die M24 GmbH stellt dies vor die Herausforderung, ihr Angebot regelmä-ßig zu erweitern und auf Wünsche und An-regungen ihrer Kunden zu reagieren. „Uns liegt sehr viel daran, dass jeder Gastronom seinem Einrichtungskonzept auch in den Au-ßenbereichen treu bleiben kann und eine in-dividuelle Einrichtung von restaurant- oder Hotelterrassen, Sommer-Lounges, Bars, Clubs oder City-Beaches uneingeschränkt möglich ist“, so M24-Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Pawelka.
Vielfältige ThemenweltenDie Modellgruppe Lorenzo kombiniert einen modernen und eleganten Stil mit einem hohen Grad an Flexibilität und Komfort. So erlaubt das modulare System, bestehend aus Sesseln, gepolsterten Hockern, Mittel-, Eck- und Ab-schlusselementen sowie einem niedrigen Tisch, zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.Die Modelle der reihe California bestechen neben ihrer schlichten und geradlinigen Form auch durch ihre Vielseitigkeit. Nach Belieben zu unterschiedlichen Sitzgruppen arrangiert, werden zweisitzer, Sessel und Tisch zum be-sonderen Hingucker.www.m24.de
Einfach zu bedienen, sicher und formschön, Quali-tätsschirme aus dem Hause Doppler bieten all das
Doppler-Schirme gibt es in zwölf Farben
Klassische Biergartenmöbel der Serie Neckar
Modern, elegant und edel: die Serie Lorenzo
California: puristisches Design, hoher Komfort
MÜNCHEN – BERLIN – LONDON – PARIS – WIEN
STÜHLE – TISCHE – BARHOCKER – MODULARE SYSTEME
Neuer Katalog 2013 kostenfrei erhältlich unter
www.go-in.at
Kontakt WIENGO IN Austria GmbHBusinesspark Wien-Süd / Campus 21Liebermannstr. F04 1022345 Brunn am Gebirge / Österreich
tel: 0820 901520fax: 0820 901521mail: [email protected]: www.go-in.at
Besuchen Sie unsere Ausstellung vom 17.-20. März aufder gaSt in Klagenfurt Halle Ha01, Stand e 07
Besuchen Sie unsere Ausstellung vom 07.-09. april aufder Hotel uND gaSt in Wien Halle a, Stand a400
Wir freueN uNS auf iHreN BeSucH!
tiScH-BaNK-KoMBiS iM DeSigN Style
Bänke,Tische und Stehtische aus wetterfestem Schichtstoff in neuen, klaren Formen
werden in dieser Outdoor-Saison zum Blickfang im Grünen. Optional sind die Tisch-Bank-Sets
mit Polsterauflagen und Diebstahlsicherung erhältlich.
W W W. G A S T. AT N R . 1 0 | 8 . M Ä R Z 2 0 1 3 12
Webcorner
ABRECHNUNGSSYSTEME www.ecr-linz.at POS-MobilePRO Funkkasse (auch ohne stationäre Kasse im Hintergrund betreibbar), Touchkassen, Schankanlagen- anbindung, EDV-Netzwerke,
webcams, Schulung, Betreuung.
ARCHITEKTUR & DESIGN
CONFORMEinrichtungsgesmbH
Tel. 0767 / · www.conform.co.at2 27 091
W W W . D E R E N K O . A TW W W . D E R E N K O . A T
PLANUNG UND EINRICHTUNGwww.id-werkstatt.at
GÄSTE BEGEISTERN….KONZEPTION, PLANUNG, REALISIERUNG FÜR IHREN ERFOLG!
KOLL .CO. ATKOLL .CO. AT
KOLL0141_Ins_84x25 QF_ÖGZ_Internet-Corner.indd 3 01.12.11 11:35
Generalunternehmen fürHotels*Ressorts*Gastronomie
die Komplettlösung für Hotel u. GastronomieKonzepterstellung, Planung und Einrichtung
www.la-linea.at
ERFOLG LÄSST SICH EINRICHTEN
w w w . w o e g e r e r . a t
Planung und Einrichtung von Gastronomie und Hotellerie
BIER
C + C MÄRKTE
Q u a l i t ä t e r l e b e n - 9 x in Österreich
www.wedl.com www.berger-wedl.com
Imst - Innsbruck - Mils - Ried i.I. - Saalfelden - St. Johann i.P. - Villach - Vöcklabruck - Wien
www.kastner.at
KRÖSWANG BRINGT,S.www.kroeswang.at
EINKAUF & SERVICE
www.kiennast.at
EINKAUFSDIENSTLEISTUNGEN
www.hogast.at
Ihr Einkaufsprofifsprofi
für die Hotellerie
und Gastronomie.
GARTENMÖBEL
IHR PROFI FÜR DEN GASTGARTEN & WELLNESSBEREICH + 43 (0)664/4429108
Wir schaffenGastgärten
● Terrassenmöbel ● Biergartenmöbel ● Klapptische ● Sonnenliegen ● Wellnessmöbel
WWW.KARASEK.CO.AT Tel.: 01.865 92 83-30
KARASEK_OEGZ_zeitung_83x29_NP.indd 1 16.09.2008 14:29:01 Uhr
GROSSKÜCHENTECHNIK www.gast.co.at Großkücheneinrichtungen Wirtschaftsherde, Dunstabzugshauben Niro-Alu-Kassettendecken
Be- und Entlüftungsanlagen
SPEZIALITÄTENERZEUGER
SPEISEKARTEN
VERANSTALTUNGEN – MUSIC-SHOW
Weitere Infos: www.barman.at oder www.barmanoftheyear.at
Der größte Live Branchenevent findet wieder am 14. Oktober 2013 in Wien, Hotel Marriott statt. Wir danken den Partnern der Gastronomie für die Unterstützung:
k linarikfreiz
eit
www.freizeit-kulinarik.at1/2011
WEBCORNERSchalten Sie Ihren Business-Link und werden Sie gefunden! So wird Ihre Website attraktiver, mit dem Businesslink im ÖGZ-Webcorner. Anzeigenschluss jeweils Freitag 10 Uhr. Anzeigen annahme: Österreichischer Wirtschaftsverlag, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, z. H. Kurt Heinz, Tel. (01) 546 64-265, Fax (01) 546 64-50265, E-Mail: [email protected]. Der Verlag behält sich vor, aus Platzgründen Kürzungen vorzunehmen.
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 13
Gastgarten
Der kommende Sommer zeigt viel FarbeDie neue Outdoor-Kollektion von GO IN zeigt sich farbenfroh und bringt fröhliche Stimmung auf die Terrasse und in die
Gastgärten. Coole Lounges und bunte, luftige Outdoor-Möbel begeistern die Gäste
I m Blickpunkt der Outdoor-Saison 2013 stehen lässig-coole Lounges
mit luftigen Sofas und Sesseln und innovativen Tisch-Bank-Sets. Die Grenzen zwischen In- und Outdoor verschwimmen immer stärker. In der Saison 2013 erreicht dieser Trend einen spannenden Höhe-
punkt, denn überall wollen es sich Gäste draußen so richtig gemüt-lich machen. Mit den neuen Kol-lektionen „Outdoor Lounge“ und „Tisch-Bank-Kombis“ im GO-IN- Katalog 2013 verwandeln Profi-Ein-richter problemlos jede Terrasse in eine komplette Wohnzimmer-Welt.
Für den richtigen Schwung auf jeder Gäste-Terrasse sorgen Out-door-Möbel mit luftigem Flair. Statt durchgehender voluminöser rü-ckenlehnen und Sitzflächen warten sie mit einer elegant-transparenten Gestaltung auf. Die Bandbreite der filigranen Strukturen reicht dabei von Kunststoffstühlen in Stäbchen- und Sprossen-Optiken bis hin zum Metallgeflecht. Auch ein Klassiker feiert sein revival: Der Stuhl mit Schnurflechtung im Sitz- und rü-ckenbereich. Die weichen Strings sind 2013 wieder absolut angesagt und interpretieren den retro-Look absolut zeitgemäß. Im neuen 450 Seiten starken GO-IN-Katalog fin-den Profi-Einrichter designorien-tiertes Mobiliar für die Gastrono-mie- und Objektgestaltung. Oder besuchen Sie die interaktive GO- IN-Website: www.goin.de
Den Platz optimal nutzenIn der Wiener Innenstadt sind Freiluftplätze extrem begehrt. 1000 x Tische
+ Stühle hilft Gastronomen dabei, ihre Gastgärten optimal zu bespielen
seit der Eröffnung zählt das ri-storante Fratelli zu den Stamm-
kunden von 1000 x Tische + Stühle.Nahezu im zwei-Jahres-rhythmus erneuert man hier das Gartenmo-biliar und setzt dabei auf aktuellste Trends unter Berücksichtigung einer typisch italienischen Atmosphäre. Kein Problem für den Ausstattungs-spezialisten Alexander Krausz mit dem nahezu unerschöpflichen An-gebot an qualitativ hochwertigen Designermöbeln für den Objektbe-reich.Bequemlichkeit, Wetterfestigkeit und leichte Handhabung für rasches Aus- und Einräumen sind natürlich wichtige Parameter bei der Wahl der Outdoormöbel. Das aktuelle In-
ventar besteht aus den charmanten Stuhl-Modellen „Salsa“ aus wider-standsfähigem Kunststoffgeflecht, mit und ohne Armlehnen, sind sie stapelfähig und ergonomisch kom-fortabel. Die Tische im passenden Design wurden speziell für eine optimale Platznutzung produziert. Aufgrund der starken Belastung durch Benut-zung und unterschiedlichste Wet-terbedingungen wird besonderes Augenmerk auf die Qualität der Möbel gerichtet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte von 1000 x Tische + Stühle überzeugt hier seit vielen Jahren. www.1000tische.at
Stimmung auf der Alm Almdudler bietet Gastronomen für die Outdoor-
Saison zahlreiche originelle Werbemittel
almdudler bietet seinen Gas-tronomen seit jeher prak-
tische und verkaufsfördernde Wer-bemittel. Nicht nur die beliebten Almdudler-Gläser, -Flaschenkühler, -Sonnenschirme, -Trachtenpär-chenliegen und -Sitzsäcke, sondern auch Almdudler-Fleecedecken, -Skiständer sowie die kultigen Alm-dudler-Trachtenshirts kommen in der Gastronomie sehr gut an.Almdudler kreiert immer wieder neue Werbemittel für die perfekte Insze-nierung der Marke im Gastrobetrieb. Neben den beliebten Lederhosen-T-Shirts im neuen Design gibt es auch Dirndl-Shirts für die Damen und Trachten-T-Shirts für Kinder. www.almdudler.com/shop
O.: coole Dirndl-Shirts für DamenU.: die Trachtenpärchen-Liegen
Große Schirme bieten Schutz ge-gen Regen und Sonne (o.); elegant und stapelbar, der Stuhl Salsa (u.)
Oben: Die Vintage-Möbel der Linie „Kult“ versprühen Esprit und CharmeUnten: filigrane Leichtigkeit, ob mit Stringflechtung (l.) oder bunt (r.)
Die minimalistischen Tisch-Bank-Ensembles in elegantem GO-IN-Design
Für die Ausstattung mit Sonnenschutzartikeln im Hotel- und Gastrobereich ist doppler in Europa einer der wenigen Betriebe, die sich auf die Produktion hochwertiger Groß- und Sonnenschirme, Sitz- und Liegeauflagen und Schutzhüllen, auf Wunsch auch nach Maß, spezialisiert haben und zu einem top Preis- Leistungsverhältnis erhältlich sind. Individuelle Werbeaufdrucke, Stickereien, sowie diverses Zubehör runden die Produktpalette perfekt ab und geben den Modellen eine persönliche Note.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der Firma doppler gerne zur Verfügung und wünscht eine erfolgreiche Gastgartensaison!
Zentrale: +43 7722/63205-0 Herr Waltl – Ref. Garten: +43 676/7955845 [email protected] www.dopplerschirme.com–
w w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 14
Kassensysteme
Unsere Helden im ServiceGute Gastronomie bedingt engagiertes Service. Der Salzburger
Kassenprofi Orderman belohnt jetzt die größten „Helden im Service“
Im September lud Orderman zur Wahl des „Größten Helden der
Gastronomie“. Erklärtes ziel des Salzburger Kassen- und Funkhand-held-Herstellers war ein kollektives Dankeschön an die Servicekräfte. Der europaweite Helden-Contest, der auf Facebook stattfand, ver-buchte mehr als 30.000 zuseher. 100 Servicekräfte aus sieben Ländern be-warben sich um den begehrten Titel.Für die offizielle Überreichung der Siegerurkunde sowie des helden-haften Trinkgelds von 1.111,11 € reisten Ordermans stv. Vertriebsleiter Miroslav Ljubic sowie Area-Manager Christian Hoch zu Manuels Arbeitge-ber BarBerino im Ferienpark Templin, Brandenburg. Die Helden auf den Plätzen 2 bis 11 wurden mit 111,11 € Trinkgeld belohnt.www.orderman.com
Echte KassenschlagerMit maßgeschneiderten Lösungen punktet
Kassenprofi APrO in der Gastronomie
Damit ein Mega-Event ein gutes Geschäft wird, braucht es ein
schnelles und verlässliches Abrech-nungssystem. Nach diesem Motto wurde bei der Ski-WM 2013 die Gösser Fan-Are-na mit APrO geplant und realisiert. In weniger als einer Woche wurde ein komplettes Abrechnungssy-stem installiert, mit dem alle Gäste in kürzester zeit bedient wurden, was aufgrund der Größe des zelts (2.500 Personen) und der kurzen Bauzeit eine große logistische He-rausforderung darstellte.
Maßgeschneiderte LösungenDurch die hauseigene Entwick-lungsabteilung ist es möglich, rasch und effizient auf Kundenwünsche zu reagieren. Maßgeschneiderte Systeme erfüllen spezi-elle Anforderungen der Kunden. Egal ob kleines Pub oder ein großes Hotel, bei APrO er-hält jeder Kunde seine eigene Lösung. Kurze reaktionszeiten bei Störfällen, regelmä-ßige Updates und ein 365-Tage-Kunden-dienst per Fernwar-tung garantieren einen reibungslosen Betrieb.
Kassenrichtlinie 2012APrO ist als Mitglied des Arbeits-kreises „Kassenrichtlinie 2012“ des BMF und der WKO bestens über die aktuellen Gesetzeslagen informiert und setzt diese in der Software-Ent-wicklung um. Das gibt den Kunden die Sicherheit, immer auf dem neue- sten Stand zu sein.Neben der ständigen Softwarewei-terentwicklung setzt APrO auch bei der Hardware auf Innovation. Als Orderman Gold bzw. Entwicklungs-partner garantiert APrO seinen Kunden ein zukunftsorientiertes System auf höchstem Niveau. Das wiederum sichert ein hohes Maß an Komfort und Flexibilität. Das hat APrO auch in Schladming wieder unter Beweis gestellt. Hermann Wurzenberger, Ge-
schäftsführer von Show Express: „Unsere Er-fahrungen mit APrO haben uns bestärkt, auch bei der Ski-WM in Schladming auf un-seren langjährigen Partner APrO zu set-zen. Wir wurden nicht enttäuscht. rasch, kompetent und zuver-lässig – damit ist alles gesagt!“www.apro.at
Ski-WM Schladming: Wenn viel los ist, sollten auch die Kassen klingeln
APRO-Geschäftsführer Josef Pressl
Miroslav Ljubic (l.), stv. Vertriebsleiter Orderman und Area-Manager Chri-stian Hoch (r.) überreichen Manuel Lipke (2. v. r.) die Siegerurkunde und ein heldenhaftes Trinkgeld in der Höhe von 1.111,11 € Foto: AM Maaß
Auf der sicheren SeiteBedienungsfreundlichkeit und Sicherheit sind nur zwei Aspekte, die eine
moderne Kassensoftware wie SalesGrip POS auszeichnen
wolfgang Wötzer vom gleich-namigen Kassensystem-
Anbieter hat die rasante Markt-entwicklung der letzten Jahrzehnte nicht nur aus nächster Nähe mitver-folgt, sondern auch aktiv mitgestal-tet.ÖGz: Moderne Kassensysteme ha-ben mit dem, was sich ein Laie un-ter einer Kassa vorstellt, nur mehr wenig zu tun. Was zeichnet moder-ne Kassensysteme heute aus?Wötzner: Die Veränderung von den ursprünglich einfachen Kas-sen bis hin zu komplexen Syste-men ist mit denselben Meilenstei-nen gleichzusetzen, die ein PC von heute gegenüber dem vor 40 Jahren hinter sich hat. Früher war eine Vernetzung mit weiteren Sys-temen nur in großen Betrieben üb-lich. Heute sind Vernetzungen an der Tagesordnung. Der Verbund zu mehreren Kassenplätzen, Schank-anlagen, Hotelprogrammen, Back-Office-Programmen und Waren-wirtschaftsprogrammen.
ÖGz: Ein Neuerung, die auch Kun-den bemerken, sind mobile Endge-räte für Service-Mitarbeiter. Trotz anfänglicher Unkenrufe haben sie sich durchgesetzt, oder? Wötzner: Anfangs waren mobile Handhelds wie Orderman-Termi-nals nur selten zu finden, auch weil das Personal den richtigen Umgang erst lernen musste. Heute haben sich diese Systemerweiterungen in nahezu allen Bereichen der Gas-tronomie durchgesetzt. Durch den verbreiteten Einsatz dieser Geräte haben sich auch die Preise kontinu-ierlich nach unten bewegt. zudem wurden die Leistungen sukzessive umfangreicher, die Software immer besser und ausgereifter. Das alles führte dazu, dass die herkömm-lichen Kassen bereits auf die neuen Systeme umgestellt wurden.
ÖGz: Gerade in der Gastronomie geht es oft heiß her. Kassensysteme müssen daher stressfest sein, oder?Wötzner: Wir bieten unseren Kun-den nur Geräte an, die unserem Standard entsprechen. Wir verlan-gen von den Herstellern Geräte, die auf dem technisch neuesten Stand sind und eine entsprechende Be-triebssicherheit bieten. Ein Beispiel dafür ist Orderman. Wir beziehen ausschließlich Geräte, die zwei Jah-re Garantie haben.
ÖGz: Nicht jeder Kellner ist ein Computer-Genie. Sind moderne Kassensysteme „deppensicher“?
Wötzner: Der Kunde erhält von uns alles schlüsselfertig installiert und eingerichtet. Mitarbeiter wer-den wahlweise direkt beim Kunden oder bei uns mit dem System ver-traut gemacht. Die Kundenbetreu-ung erfolgt ausschließlich durch uns – direkt und persönlich – und nichtüber eine Fremdfirma.
SaleGrip POSSaleGrip POS ist ein Abrech-nungssystem für jede Betriebs-größe. Damit wird die Kom-bination aus Leistungsvielfalt, Bedienungskomfort und Er-schwinglichkeit erreicht.Mit dem speziell auf den öster-reichischen Markt abgestimmten Tool erhält der Anwender eine einfach zu bedienende Profi-Software.Dank der intuitiven Bedienbar-keit ist es jedem Mitarbeiter möglich, SaleGrip POS sofort zu bedienen. SaleGrip POS spricht durch seine Funktionsvielfaltund Flexibilität sämtliche gas-tronomische Betriebstypen an.www.salegrip.at
infORMATiOn
Moderne Kassensysteme vernetzen problemlos verschiedene Komponenten
„Kassenprofi“ Wolfgang Wötzner
JEDE BERÜHRUNGMACHT LUST.
Wötze r G m b H & C o K G · 6 0 2 0 I n n s b r u c k , K n o l l e r s t r a ß e 5 · Te l e f o n 0 5 1 2 . 3 47 0 6 2 0 · o f f i c e @ s a l e g r i p . a t
sale grip® Das perfekte Kassensystem.
Nutzen Sie jetzt attraktive Aktionspreise.
Wir beraten Sie gerne.
+43.512.34 70 620
ww
w.s
ale
gri
p.a
t
Szenew w w. g a s t. at N r . 1 0 | 8 . M ä r z 2 0 1 3 16
Jubi
läum
sfes
t am
Att
erse
eD
ie F
amili
e Fr
ickh
vom
gle
ichn
amig
en L
andg
asth
aus
in S
chör
fling
am
Att
erse
e lu
d na
ch d
er R
enov
ieru
ng d
es H
ause
s zu
m W
iede
rer-
öffn
ungs
fest
und
20-
Jahr
-Jub
iläum
. Das
Hau
s be
finde
t si
ch s
eit
elf
Gen
erat
ione
n im
Fam
ilien
besi
tz, a
ls L
andg
asth
aus
wir
d es
ber
eits
in
sieb
ente
r G
ener
atio
n be
trie
ben.
Nac
h 20
Jah
ren
über
gebe
n nu
n
Chr
isti
an u
nd R
osw
itha
Fri
ckh
den
Bet
rieb
an
Toch
ter
Chr
isti
na,
die
seit
200
7 al
s So
us-C
hefin
in d
er K
üche
arb
eite
t. G
ebot
en w
ird
trad
itio
nelle
öst
erre
ichi
sche
Hau
sman
nsko
st u
nd f
angf
risc
her
Fisc
h.
Auf
ein
e er
folg
reic
he Z
ukun
ft e
rheb
en (
v. l.
) Sc
hwie
gers
ohn
in s
pe
Ber
nhar
d D
anne
r, C
hris
tina
Fri
ckh,
der
Che
f de
r B
raue
rei S
chlo
ss
Egge
nber
g H
uber
t St
öhr,
Ros
wit
ha u
nd C
hris
tian
Fri
ckh
sow
ie V
ize-
Bür
germ
eist
erin
Gab
riel
e R
athj
e da
s (B
ier-
)Gla
s.
Foto
: City
foto
/Sch
enk
Pros
t au
f di
e Sk
i-W
MA
uf e
ine
erfo
lgre
iche
Ski
-WM
in S
chla
dmin
g ha
ben
DI
Dr.
Mar
kus
Lieb
l, G
ener
aldi
rekt
or B
rau
Uni
on, C
hris
tof
Kas
tner
von
der
Fir
men
grup
pe K
astn
er u
nd S
ki-A
ss K
laus
K
röll
ange
stoß
en.
Foto
: GEP
A p
ictu
res
/ G
rebi
en
Bez
irks
tour
Klo
ster
neub
urg
„Cop
aloc
a th
e C
ater
ing
Com
pany
“ üb
ersi
edel
te in
s G
ewer
bege
biet
nac
h K
lost
erne
ubur
g, w
o ih
nen
1.10
0 m
2 K
üche
und
Lag
er z
ur V
erfü
gung
ste
hen.
Im B
ild (
v. l.
):
Mar
tin
Sieb
enha
ar (
Küc
henc
hef)
, LA
bg. W
illib
ald
Eign
er,
Han
nes
Knö
dl (
Exec
utiv
e C
hef
und
Firm
engr
ünde
r),
Thom
as S
tieg
ner
(Ges
chäf
tsfü
hrer
), V
alen
tino
Cec
care
lli
(Leh
rlin
g) u
nd K
omm
R F
ritz
Kau
fman
n (O
bman
n Sp
arte
To
uris
mus
und
Fre
izei
twir
tsch
aft
– W
KN
Ö).
Fo
to: V
VA
T
WM
-Luf
t ge
schn
uppe
rtA
ufgr
und
der
Erfo
lge
bei d
iver
sen
Ver
anst
altu
ngen
im
In-
und
Aus
land
qua
lifizi
erte
n si
ch d
ie S
chül
er u
nd
Stud
ente
n de
r To
uris
mus
schu
len
Bad
Gle
iche
nber
g fü
r di
e Sk
i-W
M 2
013
in S
chla
dmin
g. G
emei
nsam
mit
Gro
ß-ga
stro
nom
Gro
ssau
er, K
üche
nche
f C
hris
tof
Wid
akov
ich,
D
o &
Co,
sow
ie O
liver
Est
erl w
urde
das
wel
tmei
ster
liche
U
nter
fang
en a
bgew
icke
lt.
Fo
to: T
S Ba
d G
leic
henb
erg
Hei
ße S
ohle
n am
Par
kett
Bei
m B
all f
ür H
ande
l und
Gew
erbe
im
Wie
ner
Rat
haus
sor
gte
der
Bad
ener
Ban
d-le
ader
Oss
y V
alen
ta f
ür d
en g
uten
Ton
und
au
srei
chen
des
Tanz
verg
nüge
n. A
ls b
egei
s-te
rter
Tän
zer
zeig
te s
ich
Hot
el-B
rist
ol-
Küc
henc
hef
Sieg
frie
d K
röpfl
im H
aupt
saal
. Ü
ber
900
Gäs
te a
us W
irts
chaf
t, H
ande
l un
d K
ultu
r sw
ingt
en z
u de
n ab
wec
hslu
ngs-
reic
hen
Rhy
thm
en d
er G
rupp
e C
rew
200
0.
„Ung
laub
lich,
wie
gut
und
aus
daue
rnd
Sigi
mit
sei
nen
dive
rsen
Tan
zpar
tner
inne
n da
s Pa
rket
t fr
eque
ntie
rte
– fü
r m
ich
der
näch
ste
Kan
dida
t fü
r D
anci
ng S
tar!
“, s
o O
ssy
Val
enta
eup
hori
sch.
Mus
iker
And
y (v
. l.)
, Ban
dlea
der
Oss
y V
alen
ta, B
rist
ol-K
och
Sieg
frie
d K
röpfl
und
Sän
geri
n G
itti
Sor
ger
geno
ssen
den
Bal
labe
nd.
Foto
: Pic
ture
s Bo
rn
Gem
ixt,
ges
chüt
telt
und
ger
ührt
Ein
Schu
ljahr
lang
ber
eite
ten
sich
die
jung
en D
amen
und
Her
ren
der
Tour
ism
ussc
hule
HLF
Kre
ms
in ih
rer
Frei
zeit
inte
nsiv
auf
die
Jun
ior-
bark
eepe
r-Pr
üfun
g vo
r. 14
Sch
üler
bes
tand
en n
un d
ie P
rüfu
ng z
um
Teil
mit
gut
em b
zw. a
usge
zeic
hnet
em E
rfol
g. Im
Bild
(v.
l.):
Prü
fer
Dip
l.-Pä
d. A
ugus
t Te
ufl, T
rain
er V
L H
aral
d B
ruch
-Mül
ler,
die
Jung
-ba
rkee
per
2013
und
Prü
feri
n D
ipl.-
Päd.
Sab
ine
Spilk
a.
Foto
: HLF
Kre
ms
Jung
e-G
riec
hen-
Ver
kost
ung
Gri
echi
sche
Wei
nkul
tur
abse
its
von
Ret
sina
und
auf
höc
hste
m
Niv
eau
präs
enti
erte
Sze
nega
stro
nom
Lef
teri
s D
erm
itza
kis
(l.)
in
sein
em E
llas
am J
uden
plat
z ge
mei
nsam
mit
Som
mel
ier
Man
fred
Hut
h (r
.). D
ie p
erfe
kten
Beg
leit
er z
u de
n gr
iech
isch
en S
pezi
alit
äten
sin
d di
e ne
uen
Trop
fen
aus
den
führ
ende
n he
lleni
sche
n W
eing
üter
n. M
it
dabe
i war
en u
nter
and
erem
Wei
ne v
on A
lpha
Est
ate,
Bib
lia C
hora
, G
erov
assi
liou,
Cla
udia
Pap
ayia
nni,
Gai
a Es
tate
ode
r Ev
hari
s. „
Vor
al
lem
die
Qua
lität
der
Rot
wei
ne s
orgt
bei
hei
mis
chen
Wei
nken
nern
im
mer
wie
der
für
posi
tive
Übe
rras
chun
gen“
, so
Der
mit
zaki
s. A
uf d
ie
vino
phile
Ent
deck
ungs
reis
e in
den
son
nige
n Sü
den
bega
ben
sich
auc
h vi
ele
prom
inen
te W
einl
iebh
aber
. Fo
to: l
eisu
re.a
t/Jo
bst
Ver
leih
ung
der
„Grü
nen
Hau
be“
Nat
urkü
che
ist
zurz
eit
in a
ller
Mun
de. I
n B
ad Is
chl w
urde
nun
Vill
a Se
ilern
Vit
al R
esor
t m
it d
er „
Grü
nen
Hau
be“
ausg
ezei
chne
t. K
ultu
r, Tr
adit
ion,
mod
erne
r Li
fest
yle,
indi
vidu
elle
s G
esun
dhei
tsge
fühl
und
W
ohlb
efind
en w
erde
n in
dem
Vit
al R
esor
t im
Sal
zkam
mer
gut
groß
ge-
schr
iebe
n. D
ie „
Grü
ne H
aube
“ st
eht
seit
199
0 ös
terr
eich
wei
t fü
r le
icht
e N
atur
küch
e, d
ie d
en A
nspr
üche
n de
s he
utig
en L
eben
s ge
rech
t w
ird.
„G
rüne
Hau
be“-
Spei
sen
wer
den
aus
vollw
erti
gen,
nat
urbe
lass
enen
Zu
tate
n au
s bi
olog
isch
er P
rodu
ktio
n, d
ie h
aupt
säch
lich
aus
der
Reg
ion
stam
men
und
der
Sai
son
ents
prec
hen,
zub
erei
tet.
Tra
nspa
renz
und
Her
-ku
nft
nehm
en e
inen
hoh
en S
telle
nwer
t ei
n. D
erze
it t
rage
n 37
Bet
rieb
e in
ach
t B
unde
slän
dern
die
sen
luku
llisc
hen
Ord
en. M
ag. H
elga
Neu
linge
r (D
irek
tori
n un
d G
esch
äfts
führ
erin
Vill
a Se
ilern
Vit
al R
esor
t), R
alf
Gee
se
(Vill
a-Se
ilern
-Küc
henc
hef)
, Wol
fgan
g H
aide
r, M
Sc (
Dir
ekto
r LK
UF)
, Ig
or R
uge
(Ser
vice
leit
er V
illa
Seile
rn)
und
Mag
. Sab
ine
Hol
lom
ey (
Styr
ia
Vit
alis
Gra
z) f
eier
ten
die
„grü
ne“
Aus
zeic
hnun
g.
Foto
: Grü
ne H
aube
Ori
gin
al B
ud
we
ise
r