Über die neuesten Techniken beim Bauen und Sanieren ...(sk). Mehrere D utzend Unternehmen und...
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Über die neuesten Techniken beim Bauen und Sanieren informiert das „bizzz“ im Elztal – Interessant für Schüler und Bauherrren
So geht Bauen heutzutage
(sk). Wer heutzutage ein Haus bautoder seine Wohnung saniert, weißes genau. Hier kann vieles richtiggemacht werden. Das haben sichauch engagierte Mittelständler ge-dacht und einen Verein mit demNamen „Bauinfozentrum bizzz Elz-tal“ ins Leben gerufen. Der Grund-gedanke: Jeder, der mehr über The-men wie Energie, Wohnungseinrich-tungen oder Gartengestaltung er-fahren will, hat einen Anlaufpunkt,
um sich inspirieren zu lassen. Was alles inzwischen möglich ist in
Punkto Bauen, Wohnen, Energie,Garten und mehr ist nun erstmalsunter einem Dach zusammenge-fasst. Vergangenes Wochenendewurde das „Bauinformationszen-trum Elztal“ feierlich eröffnet. Undbereits am ersten Wochenendeströmten Tausende nach Bleibach. Das „Bauinfozentrum bizzz Elztal“
gibt Bauinteressierten in der Regi-
on in einer einzigartigen Präsenta-tion Einblicke in die Themen Pla-nen, Finanzieren, Energie, Bauenund Wohnen. Die Ausstellung istüber drei Ebenen gegliedert. Imwahrsten Sinne des Wortes ein-drucksvolle Exponate und Informa-tionstafeln zeigen den Interessier-ten unterschiedlichste Lösungenauf. Dabei wurde bewusst nicht nurauf ein Thema wie das Energiespa-ren fokussiert, sondern der Weg des
ganzheitlichen Ansatzes beschrit-ten. Die Ausstellung führt den Be-sucher durch die unterschiedlichenAbschnitte, beginnend mit demThema Garten und Gartengestal-tung. Der Bereich ist in der Außen-anlage aufgestellt und empfängtsozusagen den Besucher. In der er-sten Ebene im Haus haben die The-men Planung und Energie ihr Refu-gium. In der zweiten Ebene werdendie Interessierten durch das Thema
„Bauen“ geführt. Die dritte Ebenebefasst sich mit dem Wohnen undEinrichten. Das „bizzz“ bietet dem Besucher
gleich mehrere Vorteile. Nicht nur,dass man sich in der Ausstellungüber aktuelle Wege des Bauens undSanierens informieren kann, es sind
auch immer Ansprechpersonen vorOrt, die aufkommende Fragen be-antworten können. Zudem kannstets ein Kontakt zu den entspre-chenden Unternehmen hergestelltwerden, wenn noch mehr Fragenauftauchen, die dann „ins Einge-machte“ gehen.
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Bauinfozentrum26.01.2012 Seite 9biz z Elztalz
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Bauinfozentrum26.01.2012 Seite 11biz z Elztalz
Das neue Haus ist in seiner Art typisch für die Region, aber untypisch für seine Gebäudeart
Das Wissen mit einfließen lassen
(sk). Es ist typisch und untypischzugleich. Das neue „Bauinfozen-trum Elztal Bizzz“ zeigt dem Besu-cher, was alles beim Bauen beach-tet werden kann. Das von derWerkgruppe1 in Gutach-Bleibachentworfene Haus liegt an der „Tä-lerkreuzung“ – dem Schnittpunktdes Elztales mit dem Simonswäl-der- und Siegelauertal. Durch sei-ne archetypische Form mit Steil-
dach erinnert das Infozentrum anden klassischen Haustyp in der Re-gion. So zieht sich eine Holzver-kleidung homogen über Wand undDach. Für einen Gewerbebau in die-ser Größenordnung mit rund 1.300Quadratmeter Nutzfläche auf vierEtagen ist dieses Gebäude aber et-was untypisches, etwas Neues.Auch die nicht tragenden Außen-
wände sind wie die große Dach-
konstruktion aus Holz hergestellt.Eine bewusste Entscheidung derBauherrin und den Ausführenden.Damit möchte man auf die Regionreflektieren und die heimischeForstwirtschaft unterstützen, dieschon seit Jahren eine nachhaltigeBewirtschaftung durchführt. Da-durch ergaben sich im Bau auf-grund des erforderlichen Brand-schutzes zusätzliche Auflagen. Die-
se haben die Verantworlichen abergerne für dieses Projekt in Kauf ge-nommen. Auch deshalb ist das ge-samte Tragkonzept aus Sichtbetondurchgeführt worden.Wer heutzutage ein Haus errich-
tet, sieht sich als allererstes mit derEnergiefrage konfrontiert. Wenigverwunderlich also, wenn das neueGebäude im Passivhausstandard er-richtet wurde. Und passend zur Re-gion kommt eine Holzpelletheizungzum Einsatz. Diese erzeugt die we-nige Restenergie, die für die Behei-zung des Gebäudes notwendigwird. Auch an vielen weiterenPunkten stößt der Besucher nunauf das Thema „Nachhaltiges Bau-en“, das sich schließlich nicht nurauf den Bereich Energie be-schränkt. Das Haus ist von Freiburg kom-
mend über die B294 an Waldkirchund Gutach vorbeiführend erreich-bar. Dabei ist die Ausfahrt „Blei-bach“ zu wählen und an der Aus-fahrt, unter der Landstraße hin-durchzufahren und die erste Stra-ße rechts zu nehmen. Das Bizzz be-findet sich fast am Ende der Straße.Das Bizzz ist dienstags bis freitags
von 15 bis 19 Uhr und samstagsvon 10 bis 16 Uhr geöffnet. Weite-re Informaitonen unter www.bizzz-online.de oder unter Telefon 0768591040.
Der Verein „Bauinfozentrum Bizzz“ ist Träger und Bindeglied für über 40 Netzwerkpartner
Ein gut vernetztes Gebäude(sk). Mehrere Dutzend Unternehmenund Selbstständige haben sich miteiner Idee zusammengetan: JedemInteressierten mehr über das ThemaBauen und Wohnen näher zu brin-gen. Dazu wurde der Verein Bauin-formationszentrum bizzz e.V. vorüber einem Jahr gegründet. Jetzt –gerade mal ein gutes Jahr später –ist Realität geworden, was sich dieEngagierten ausgedacht haben: DasGebäude des Vereins ist errichtetund bietet Interessenten die Mög-lichkeit der Information. Der Zweck des Vereins ist es, an ei-
nem gemeinsamen Ort – eben dem„Bauinfozentrum bizzz Elztal“ – eineVernetzung von bauspezifischen undangegliederten Professionen ausdem Mittelstand zu erreichen. Zielist die gemeinsame Information derBevölkerung und der im BereichHausbau tätigen Personen sowie dieFörderung des Erfahrungsaustau-sches unter den Mitgliedern desVereins. Zu den Partnern des Vereins zäh-
len inzwischen gut 40 Unternehmenund Betriebe aus der Region, die mitihrem Namen für beste Kompetenzin allen Bereichen des Bauens undWohnens stehen. Der Vorteil, dendie Besucher inzwischen haben, ist,dass aus jeder Sparte nicht einfachnur ein Netzwerkpartner vorhanden,
sondern eine Auswahl an kompe-tenten Partnern gegeben ist. Sosteehen auch unterschiedliche Ideenund Vorschläge für fast jeden Ge-
schmack zur Verfügung. DiesesNetzwerk soll – so der Grundgedan-ke – ein lebendiges Netzwerk sein.Firmen, die Interesse an einer Zu-
sammenarbeit haben, können sichbeim Verein um eine Mitgliedschaftbewerben und so beim „Bauinfozen-trum Bizzz“ teilhaben.
In seiner Form ist das Gebäude typisch für die Region, aber untypisch für seine Gebäudeart. Bild: Triolog Freiburg
Thementafeln im Bauinformationszentrum. Bilder: Triolog Freiburg
Ebene 1 „Plan & Energie“ und „Garten“.
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BauinfozentrumSeite 10 26.01.2012biz z Elztalz
Schulen, Handwerkskammer und Bizzz arbeiten für den Nachwuchs zusammen
Einblick in Zukunftsberufe(sk). Am neuen Bauinfozentrum(bizzz) Elztal sind alle Dienstleistun-gen rund um die Themen Energieef-fizienz, Sanieren und Bauen präsent.Das ist nicht nur für Häuslebauerund Sanierungswillige interessant,sondern öffnet auch den Blick aufdie Vielfalt der Berufe und Ausbil-dungen in der Bau- und Ausbau-Branche. Gemeinsam mit der Hand-werkskammer Freiburg und örtli-chen Schulen sind sich die Initiato-ren sicher, dass sich das Unterneh-mensnetzwerk auch optimal für ei-ne lebendige Partnerschaft zwi-schen Schulen und Wirtschaft eig-net. So wird das „bizzz“ mit der Neun-
lindenschule Elzach, der Hauptschu-le in Kollnau und der Kastelberg-schule Waldkirch kooperieren, umSchülerinnen und Schülern einenpraxisnahen Einblick in Handwerks-berufe und -ausbildungen zu geben.Im Rahmen des von der Handwerks-kammer Freiburg initiierten und derDeutschen Bundesstiftung Umweltgeförderten Projekts „Nachhaltig-keit, Produktion und Konsum für re-gionale Schulen und KMU“ sollendie Jugendlichen der Klassenstufen8 und 9 einen Berufserkundungstagmitgestalten und hierfür einen Be-rufsparcours zusammen mit Unter-nehmen aufbauen. An diesem Besu-chertag werden Schulklassen ausder Region zur Erkundung von Be-rufen und Ausbildungen in das„bizzz“ eingeladen. Schon jetzt hof-fen alle Beteiligten auf zahlreicheBesucher, die die Zukunftsberufe desBauhandwerks erfahren werden.„Für eine praxisnahe Berufsorien-
tierung eignet sich das bizzz mit sei-ner Vielfalt an beteiligten Berufenhervorragend“, findet Christof Bur-ger, Vizepräsident der Handwerks-kammer Freiburg und Mitinitiatordes Bauinfozentrums. So könntenBerufe und Ausbildungen erlebbargemacht, realistische Bewerbungs-trainings durchgeführt und Praktikaund Lehrstellen vermittelt werden.Hilfreich ist dabei auch die Zusam-menarbeit mit den Innungen. „Hiergibt es die Ausbildung zum Anfas-sen“, ist sich Christof Burger sicher.Im „bizzz“ selbst stehen dann denSchülerinnen und Schülern Expertenzur Seite: Handwerksmeister und -unternehmer stellen ihre Berufe vor
und zeigen Einstiegsmöglichkeitenauf. Burger ist überzeugt, dass dasBauinfozentrum „bizzz“ Elztal durchdiese Schulpartnerschaften auch ei-nen wichtigen Beitrag zur Stärkung
der Region Elztal leisten kann. „DieZusammenarbeit zwischen Schulenund Wirtschaft wird noch intensiver.Die Betriebe lernen ihren potentiel-len Nachwuchs kennen und die Ju-
gendlichen finden Ausbildungs- undArbeitsplätze direkt vor der Haus-tür.“Die Partnerschaft des Handwerks
mit den Schulen in der Region hatsich bereits seit Jahren bewährt. Soermöglichen es die Partnerschulenihren Schülerinnen und Schülern,den „Wirtschaftsführerschein Schu-le“ der Handwerkskammer abzule-gen. Dies ist eine zusätzliche Quali-fikation, welche die Teilnehmer füreinen beruflichen Einstieg in derWirtschaft befähigt. Auch hier siehtBurger eine fruchtbare Weiterent-wicklung. „Die neue Kooperationdeckt weite Bereiche der prakti-schen Lehrplaninhalte des Wirt-schaftsführerscheins ab. Auch hierprofitieren Schüler, Schulen und dieregionale Wirtschaft“, ist er sich si-cher. Zudem präsentierten sich imBizzz Handwerk und Architektur ge-meinsam und könnten so von einan-der lernen. Davon profitierten auchdie Schüler, denn so würde schonfrüh auf die enge Zusammenarbeitzwischen Planung und Handwerkaufmerksam gemacht. Die bewährtePartnerschaft zwischen den Schulenund dem Handwerk erhalte damitdurch das Bizzz eine weitere tragfä-hige Säule.
Im Bizzz werden in Zukunft Fachforen ebenso wie Vortragsreihen stattfinden
Ein Treffpunkt für Alle(sk). Die Themen Bauen, Wohnenund Energie sind so vielfältig undpermanent im Wandel, dass bei al-len Beteiligten ein hoher Informa-tionsbedarf besteht. So wundert esnicht, dass unter dem Dach des„bizzz“ in Zukunft die unterscheid-lichsten Fachforen und Vortrags-veranstaltungen diese Themennoch intensiver beleuchten undnicht nur den Experten näher brin-gen werden. So sind unter anderemdie Mitarbeiter der Zukunftswerk-statt Handwerk der Handwerks-kammer Freiburg für das nächsteEnergieberaterforum Südbaden be-reits am Planen – eine Veranstal-tung bei der üblicherweise 100 bis200 Energieberater aus der Regionzusammenkommen. Des Weiteren laufen die Vorberei-
tungen des Projektes „Fit für dendemographischen Wandel“ desBundesministeriums für Arbeit undSoziales auf Hochtouren. Dabeihandelt es sich um einen Workshopmit Handwerksunternehmern undHandwerksunternehmerinnen ausdem Elztal. Dass das „bizzz“ für derartige Ver-
anstaltungen prädestiniert ist, wirdjedem klar, der einmal das Hausvon innen betrachtet hat. Es steht
zum einen der Konferenzraum zurVerfügung. Zum anderen aber auchAnschauungsmaterial und weitere
Räumlichkeiten, um einen hervor-ragenden Platz für Redner und Be-sucher gestalten zu können.
Auch in Punkto Inneneinrichtung können sich nicht nur Besucher inspirieren lassen. Die Ausstellung kann sehr gutzur Schulung genutzt werden. Bilder: Kopf
Wie heutzutage Mauern aufgebaut sind, wird anschaulich dargestellt.
In den ersten drei Ebenen findet sich die Dauerausstellung, die vierte Ebene kann für Veranstaltungen und Vorträ-ge hervorragend genutzt werden.