Oberwiggertaler 11/16
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Oberwiggertaler
Die Zeitung fr Das oberwiggertal
Die grssteWochenzeitung Der region
Die Pfaffnauer Motoladies geben gerne selber Gas
Motorradfahren hat viel
mit dem Kopf zu tun
Egal ob Chopper, Enduro, Cruiser oder Tourer:
Welches Motorrad gefahren wird, spielt bei den
Motoladies keine Rolle. Nur die persnliche Vor-
liebe zhlt. Voraussetzung fr eine Aktiv-Mit-
gliedschaft ist einzig, dass frau einen Motorrad-
Fhrerschein besitzt. Mnner sind als Hobby-
mitglieder jederzeit herzlich willkommen und
geniessen ohne Vorstandsmitwirkung das reine
Freizeitvergngen. Eine beliebte Mglichkeit,
sagt Monica Galliker, Prsidentin der Motola-
dies: Eine pure Genuss-Mitgliedschaft sozusa-
gen denn ein Genuss sollen die Touren und
berhaupt das gesamte Vereinsleben sein.
Monica Galliker ist Grndungsmitglied der Mo-
toladies, die 2013 aus der Taufe gehoben wur-
den. Es war eine spontane Idee von drei jungge-
bliebenenFrauen, einenFrauen-Motorradverein
ins Leben zu rufen. Wir stellten fest: So etwas
gibt es noch nicht im regionalen Vereinsange-
bot!, sagt Monica Galliker, die von Beginn weg
als Prsidentin amtierte. Neugier und die Her-
ausforderung, selber etwas auf die Beine zu
stellen, waren die Motivation zur Grndung ei-
nes Frauen-Motorradvereins.
Halbe SachenmagMonica Galliker nicht: Rasch
waren die Statuten geschrieben, die Grndungs-
versammlung mit vier Vorstands- und zwei Ver-
einsmitgliedern durchgefhrt, die Homepage
aufgeschaltet. Was daraus werden wrde, wuss-
te man nicht. Klar war einzig: Die sechs Frauen
waren vonBeginnweg begeistert, ihrHobby ge-
meinsam zu pflegen.
Nur drei Jahre spter zeigt sich, wie gut die Idee
ankommt. Der Verein zhlt bereits sechzehnAk-
tivmitglieder und fnf Hobbymitglieder. Viele
davon sind in ihrer Jugendzeit Motorrad gefah-
ren und steigen wieder ein, andere wagen etwas
Neues und lernen das Fahren erst jetzt. Die
Jahrgnge sind irgendwo zwischen 1955 und
1975 zu verorten. Wir sind eben wirklich La-
dies, keine Girls, meint Monica Galliker la-
chend, obwohl auch jngere Mitglieder will-
kommen sind: Dann grndenwir vielleicht eine
Juniorinnen-Gruppe.
Der kleine Unterschied
Selber ein Motorrad zu lenken und fr sein Tun
verantwortlich zu sein, das macht einfach riesi-
gen Spass, sagt Monica Galliker. Statt als Sozi-
us unttig durch die Gegend zu kurven, wollen
die Frauen von heute selber manvrieren. Die
Motoladies verbindet vieles: Der Wunsch nach
Freiheit und einem intensiven Lebensgefhl,
der Spass am Unterwegs sein, die Lust daran,
konzentriert und doch entspannt die Natur zu
geniessen. Oberstes Credo der Motoladies ist
die Rcksichtnahme aufeinander.
Der Vorstand der Pfaffnauer Motoladies (von links): Brigitte Dettwiler, Rita Blum, Ruth von Rickenbach und Mo-
nica Galliker (Prsidentin). zvG
Woche 11, 17. Mrz 2016
GZA /P.P.A
FortsetzUng AUF seite 2
reiden
neues Vorstandsmitglied
An der Generalversammlung des Ver-
bandes Luzerner Schtzenveteranen
gab es neben vielen Ehrungen auch
einen Wechsel im Vorstand. Neu mit
dabei ist Josef Achermann. seite 3
reiden
nchste Generation bitte!
Die beiden Jahreskonzerte der Brass
BandMGReiden stehen unter demMot-
to Next Generation und zeigen, was
der Nachwuchs unter der Leitung von
Roland Frscher so drauf hat. seite 5
WiKon
neue Gemeindeschreiberin
Seit Anfang Mrz ist Janine Bron als
neue Gemeindeschreiberin in Wikon
ttig. seite 2
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An der Frhjahrstagung der CVP 60+
prsentierte Willi Korner (Bild) sein neu-
es Werk Heimatkunde Wiggertal
2016 und Ferdi Andermatt stellte das
Hans Marti-Bildarchiv vor. seite 6
eGoLzWiL
revival des Urdinkels
Eine alte Getreidesorte lebt wieder auf.
Bckermeister Willi Suter begeisterte
an der GV IG Urdinkel mit frischen Ide-
en und Events. seite 9
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Nr. 11 / 17. Mrz 2016 2
regioN
reiden | Simon Chen setzt zum Auftakt fr das Wahljahr 2016 zum politischen Rundumschlag an
Meine rede ist seine rede
Frs Wahljahr 2016 hat sich KKK Rei-
den den passenden Auftakt gewhlt.
Am 19. Mrz, 20 Uhr, ist Simon Chen zu
Gast in der Reider Kommende. Seine
Schreckmmpfeli-Geschichten und
Zytlupe sorgen bei Radiohrern fr
Hhnerhaut, als Slam-Poet erobert er
die Bhnen im ganzen Land. Mit sei-
nem ersten Kabarett-Programm Mei-
ne Rede setzt er nun zum politischen
Rundumschlag an.
Von hoher und niederer Politik
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Wer
in der Politik im Gesprch bleiben
will, hlt Reden. Und wer etwas auf
sich hlt, achtet dabei auf seine Wort-
wahl. Meine Rede: In Simon Chens
erstem Kabarett-Programm geht es
aber nicht nur um die hohe respektive
niedere Politik. Auch in anderen Be-
reichen des Lebens kann man mit ei-
ner ansprechenden Ansprache Glu-
bige, Glubiger und andere abhngige
Anhnger fr sich gewinnen. Denn,
liebi Fraue und Manne, das Leben
isch ein einziger huere Wahlch-
rampf, und darum durchaus der
Rede wert. Mit Meine Rede geht Si-
mon Chen zurck zu seinen Wurzeln,
die er als Theaterschauspieler vor
Jahren geschlagen hatte. Doch auch
als Kabarettist lotet der Schriftsteller,
Radioprediger und Moderator die
Grenzen der Sprache aus und jong-
liert mit den Lettern, welche die Welt
bedeuten.
Auf dem Wortspielplatz
Simon Chen ist Vater von zwei Tch-
tern, ansonsten ein Kindskopf auf dem
Wortspielplatz der Sprache. Der ge-
brtige Fribourger ist in Zrich wohn-
haft und vorbergehend 43 Jahre alt.
2010 erschien seine erste Solo-CD So-
lange ihr lacht und im Dezember
2013 das Buch Sushi Casanova. zg
Kabarettabend mit Simon Chen, Samstag, 19.
Mrz, 20 Uhr, Kommende Reiden. Nummerierte
Sitzpltze. Vorverkauf: kkk-reiden.ch, Tel. 062 758
36 00; Tickets 30 Franken. Taverne ab 19.30 Uhr
geffnet; Beginn 20 Uhr.
Simon Chen: Der Slam-Poet zeigt sein erstes Kabarett-Programm. zvg
Einige der Frauen sind noch nicht
oder nicht mehr so erfahren, brau-
chen bung, um Sicherheit im Um-
gang mit ihrer Maschine zu finden.
Genau deshalb sei es so entspannend
bei den Motoladies mitzufahren, sagt
Monica Galliker: Wir knnen ber
Missgeschicke lachen oder ber
scheinbar Banales rund um den Mo-
torradsport diskutieren, ohne dass ir-
gendwer deswegen brskiert wird.
Die entspannte Haltung ist auch
dem Tourenprogramm zu entnehmen;
es geht nicht darum, mglichst viele
Kilometer abzuspulen oder technisch
hchst anspruchsvolle Ausflge zu un-
ternehmen. Sondern mit wachen Sin-
nen die Umgebung wahrzunehmen
Brlauchgeruch im Frhling oder
Heuduft imSommer sind unswichtiger
als siebenPssehintereinander. Meist
sind die Motoladies deshalb auf Neben-
strassen unterwegs, vom Boden- bis
zum Genfersee. Das verspricht viel
Abwechslung. Und trgt zu einer ganz
anderen Art der Wahrnehmung der
Schweiz bei, weil man in Gegenden
kommt, die man ber die Hauptachsen
sonst niemals aus der Nhe sieht.
Mit dem Risiko umgehen
Mit Lebenserfahrung und Ruhe Mo-
torrad zu fahren schtzt nicht vor
dem Risiko auf der Strasse, dem sich
auch die Motoladies aussetzen. Die-
ses so klein wie mglich zu halten ist
fr die Mitglieder selbstverstndlich.
Erreicht wird das durch eine gute
Ausrstung, mit dem Tragen der Si-
cherheitsweste, durch serises Fahr-
verhalten und zunehmende Routine.
Am Wichtigsten ist die richtige
Selbsteinschtzung. Man muss sich
absolut fit fhlen und voll konzent-
riert sein, wenn man auf seine Ma-
schine steigt. Motorradfahren hat
viel mit dem Kopf zu tun, sagt Moni-
ca Galliker. Auch dank Weiterbildung
mit Profis wird die Sicherheit erhht:
Zum Beispiel mit einem Kurs in Kur-
ventechnik bei Jacques Cornu diesen
Sommer, der bereits von elf Ladies
gebucht wurde.
Offiziell erffnet wird die Saison
der Motoladies am 1. Mai an der be-
kannten Tffsegnung in Altishofen.
Dann gibt es Frauenpower pur,
kommt doch ein Zrcher Frauenclub
extra ins Luzernische, um die Motola-
dies kennenzulernen. Auf dieses Tref-
fen freut man sich sehr, am meisten
auf den gemeinsamen Ausflug, der
darauf folgt. Ladies only steht an
diesem Tag auf dem Jahrespro-
gramm. Doch auch fr die Hobbymit-
glieder ist gesorgt: Der Saisonstart
fr Men only ist ebenfalls vermerkt
eine der Neuerungen, die sich die
Motoladies dieses Jahr haben einfal-
len lassen. Es wird nicht die letzte
sein. RosMARie bRunneR
Unter www.motoladies.ch gibt es weitere In-
formationen.
Motoladies | Fortsetzung von Seite 1
Die Pfaffnauer Motoladies knnen es kaum erwarten, bis es wieder losgeht. zvg
Wenn gute Qualitt sich rcht
Bei uns zu Hause steht ein wahrer Dino-
saurier von Waschmaschine. Sie ist ge-
gen 20 Jahre alt und funktioniert tadellos.
Vor Jahren war sie kaputt, eine Ver-
schleissteil musste ersetzt werden. Wh-
rend ich der Meinung war, lieber dreihun-
dert Franken auszugeben und noch ein
paar Jhrchen weiter damit zu waschen,
fand der damalige Vermieter, das
rentiere nicht, man solle doch
besser eine neue Maschine kaufen mglichst bil-
lig, im Baumarkt oder beim Discounter. Die Repa-
ratur aber hat sich rckblickend gelohnt: Die AEG-
Maschine wscht und wscht noch immer sauber.
Doch solch zuverlssige technische Gerte sind
immer seltener. Manchmal hat man vielmehr den
Eindruck, Staubsauger, Elektrozahnbrsten und Kaf-
feemaschinen seien gar nicht dafr gemacht, lange hin-
zuhalten: Kaum ist die Garantiefrist abgelaufen, geht das Ding
kaputt, und fragt man nach Ersatzteilen, erntet man ein mdes
Lcheln. Das gehe leider nicht, weil es nicht rentiere, oder weil
das Gehuse dabei kaputt gehen wrde oder weil gar keine
Ersatzeile lieferbar seien.
Nicht nur mir kam deshalb schon der Verdacht, dass in vielen
elektronischen Gerten bewusste Sollbruchstellen eingebaut
werden. Geplante Obsoleszenz nennt sich das im Fachjar-
gon. Tatsache ist, dass der Berg von Elektro- und Elektronik-
schrott immer schneller wchst und der Lebenszyklus von
Gerten stetig krzer wird. Daran ist aber nicht nur mangelhaf-
te Qualitt schuld, sondern auch wir selbst, wie eine Studie
des koinstitutes Freiburg und der Uni Bonn ergab. Zwar ver-
dchtigen auch diese genau wie wir oder der Kassensturz die
Hersteller, die Lebensdauer von Gerten bewusst zu verkr-
zen. Doch die Wahrheit ist nicht ganz so einfach: Die Kombi-
nation der Wegwerfmentalitt mit einer schlechteren Qualitt
macht aus, dass Gerte immer krzer eingesetzt werden.
Denn seien wir mal ehrlich hat nicht jeder von uns schon mal
einen Apparat fortgeschmissen, nur weil ihm das neue
Modell besser gefllt? Den Rhrenfernseher ent-
sorgt, weil der Flachbildschirm schicker ist? Den
Computer zur Sammelstelle gebracht, obwohl
sein einziger Fehler war, dass er etwas langsam
war? Oder einen Super-Smoothiemaker nach
Jahren des Nichtgebrauchs verschwinden las-
sen?
Die Studie konnte den Verdacht, dass heimliche
Schwachstellen eingebaut werden, nicht belegen. Aber
klar ist, dass die Hersteller die Lebensdauer ihrer Gerte pla-
nen. Aus Kostengrnden, denn wer kauft schon eine Maschi-
ne, die zwar fr die Ewigkeit gebaut ist, aber auch unendlich
viel kostet? Schliesslich soll man sich in ein paar Jahren wie-
der ein hbsches neues Modell anschaffen.
Meine Waschmaschinenmarke machte frher Werbung damit,
dass ihr Krzel Aus Erfahrung Gut bedeute. Vielleicht zu gut:
Die ursprngliche Firma mit diesem Namen wurde 1996 auf-
gelst.
RosMARie bRunneR, RedAktoRin
Wikon | Janine Bron ist seit Anfang Mrz die neue gemeindeschreiberin
Gesucht und gefunden
Nachdem Gemeindeschreiber Alfred
Mller sein Arbeitsverhltnis per Ende
Dezember 2015 kndigte und sein
Nachfolger Thomas Gloor die Ge-
meindekanzlei wenige Tage nach sei-
nemStellenantritt auf eigenenWunsch
wieder verliess, begab sich der Ge-
meinderat auf die Suche nach einer
geeigneten Nachfolge und wurde
fndig. Der Gemeinderat freut sich
gemss Mitteilung, mit Janine Bron
eine erstklassig qualifizierte Nachfol-
gerin als Gemeindeschreiberin vor-
stellen zu knnen.
Janine Bron hat die drei aufeinan-
der aufbauenden CAS-Lehrgnge f-
fentliches Gemeinwesen Grundlagen,
ffentliches Gemeinwesen Fachkom-
petenz Gemeindeschreiberin Aargau
und ffentliches Gemeinwesen Ma-
nagement an der Fachhochschule
Nordwestschweiz erfolgreich absol-
viert. Ausserdem ist Janine Bron aus-
gebildeteMediatorin und bringt damit
optimale Voraussetzungen mit, damit
in der Verwaltung wieder Ruhe ein-
kehren kann. Nach der Verwaltungs-
lehre in Moosleerau trat Janine Bron
eine Stelle als Sachbearbeiterin in der
Gemeinde Grnichen an. Danach zog
es sie als Gemeindeschreiber-Stell-
vertreterin nach Lengnau. Seit 2012
war Janine Bron als Gemeindeschrei-
berin von Kirchleerau ttig. Per 1.
Mrz 2016 hat der Gemeinderat Jani-
ne Bron zur vollamtlichen Gemeinde-
schreiberin von Wikon gewhlt. Ver-
gangenen Februar setzte der Ge-
meinderat Edith Meier im Auftrags-
verhltnis als Gemeindeschreiberin
ein. Eine Einarbeitung von Janine
Bron war aufgrund von Ferienabwe-
senheiten nicht mglich. Sie besttigt
aber, eine einwandfrei organisierte und
wohlstrukturierte Verwaltung ber-
nommen zu haben, weshalb sie sich gut
zurechtfinde.DerGemeinderatwnscht
Janine Bron viel Freude bei der Arbeit
in Wikon. Pd
Als Mediatorin verfgt Janine Bron auch ber profunde Kenntnisse in der Kon-
fliktlsung. zvg
reiden | gelungener Auftritt des Dragoner-Chrlis im Feldheim
auftritt fand grossen anklang
Die Schweizer Kavallerie (Dragoner)
wurde als letzte der europischen Ar-
meen 1972 abgeschafft. Doch die lus-
tigen und inhaltsreichen Lieder wer-
den auch heute noch gerne gesungen
und vorgetragen. So auch letzten Frei-
tag imMehrzwecksaal des Alters- und
Pflegeheims Feldheim, als das Drago-
ner-Chrli Willisau und Umgebung ei-
nen unvergleichlichen gesanglichen
Auftritt hinlegte. Das Publikum war
total begeistert und berhrt, so dass
das eine oder andere Trnchen ver-
gossen wurde. Die Freude und der Ap-
plaus waren so gross, dass das Drago-
nerchrli Willisau und Umgebung
gleich fr einen weiteren Auftritt im
nchsten Jahr gebucht wurde. zg
Das Dragoner-Chrli Willisau und Umgebung begeisterte letzten Freitag das
Publikum im Mehrzwecksaal des Alters- und Pflegezentrum Feldheim. zvg
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Nr. 11 / 17. Mrz 2016 3
regioN
reiden |Wechsel im Vorstand und viele Ehrungen an der Generalversammlung des Verbandes Luzerner Schtzenveteranen
das neue Vorstandsmitglied heisst Josef Achermann
295 Mitglieder des Verbandes Luzer-
ner Schtzenveteranen trafen sich
traditionsgemss am zweiten Don-
nerstag im Mrz zu ihrer Generalver-
sammlung. Prsident Bruno Jaeggi,
Altbron, zeichnete fr einen spediti-
ven Ablauf des Anlasses imHotel Son-
ne, Reiden, verantwortlich und fhrte
souvern durch die einzelnen Traktan-
den.
Wir stellen immer wieder Dinge
in Frage, passen uns laufend neuen
Gegebenheiten an, schrieb Jaeggi in
seinem Jahresbericht. Ein Hinweis
auf die Tatsache, dass Veteranen nicht
nur Traditionen pflegen, sondern sich
auch mit Neuerungen befassen. So
setzte der Vorstand beim kantonalen
Veteranenschiessen 2015 in Emmen
eine neue Art der Datenbermittlung
und -verarbeitung ein. Schiessen sei
ein empfehlenswertes Hobby vor
und nach der sportlichen Bettigung
biete sich immer auch dieMglichkeit
zu bereichernden kameradschaftli-
chen Begegnungen, schrieb Jaeggi
weiter.
Mit der Wrdigung der Ehrenvete-
ranen stand gleich zu Beginn der Ta-
gung ein Hhepunkt an. 36 Mitglieder
mit Jahrgang 1936 sind neue Trger
des goldenen Ehrenzweigs. Die Eh-
rung wurde von den Blserfreunden
Flhli-Srenberg musikalisch um-
rahmt.
Anschliessend gedachte die Ver-
sammlung der verstorbenen 34 Kame-
raden, die sich whrend vielen Jahren
engagiert fr den Schiesssport einge-
setzt hatten.
Revisor Charly von Bren, Altb-
ron, bernahm in Stellvertretung fr
den verhinderten Kassier Hans-Jrg
Dahinden, St. Urban, die Prsentation
der positiv abschliessenden Jahres-
rechnung. Das Budget 2016 stellt hin-
gegen ein leichtes Defizit in Aussicht.
Die Versammlung stimmte einer Sta-
tutenanpassung zu die Bezahlung
des Jahresbeitrags auf Lebenszeit
wird abgeschafft. Das Jahrespro-
gramm 2016 bietet den Veteranen wie-
der Gelegenheit zur Teilnahme an ver-
schiedenen sportlichen Wettkmpfen.
Beeindruckende sportliche Leistungen
Prsident Jaeggi gab den Rcktritt
von Elli Leisibach, Hitzkirch, bekannt.
Whrend ihrer dreijhrigen Vor-
standsttigkeit war sie in verschiede-
nen Ressorts ttig und leistete vor-
bildliche Arbeit. Einstimmig und mit
grossem Beifall wurde Josef Acher-
mann, Luthern Ehrenprsident des
Amtsschtzenverbandes Willisau zu
ihrem Nachfolger gewhlt.
Schtzenmeister Hans Wicki, Lu-
zern, durfte anschliessend mit Magi
Mtry, Luzern, eine besonders erfolg-
reiche Schtzenkollegin ehren. Ihre
mit der Ordonnanzpistole (25m) er-
zielten 98 Punkte reichten gesamt-
schweizerisch zum Sieg in der Einzel-
konkurrenz (Kategorie Frauen) aus.
Er durfte hernach einigen Gewehr-
und Pistolenschtzen, die bei ver-
schiedenen Wettkmpfen ihre Treffsi-
cherheit unter Beweis gestellt hatten,
ein Prsent bergeben .
Verschiedene Gastredner
Gemeinderat Bernhard Achermann
berbrachte die Grsse des Tagungs-
ortes. Er liess die Geschichte der
Schtzengesellschaften der Gemeinde
Reiden Revue passieren. Von den ehe-
mals sechs Vereinen sind heute noch
zwei aktiv die Feldschtzengesell-
schaft Richenthal (300m) und der Pisto-
len-Schtzenbund Reiden (25m/50m).
Regierungsrat Paul Winiker lobte in
seinem Kurzreferat die Bereitschaft
der Schtzen, zur Sicherheit im Lande
beizutragen. Er bedankte sich bei den
Versammlungsteilnehmern fr das ge-
zeigte Engagement bei der Weiterver-
mittlung des Schiesssports an jngere
Generationen. Er zeigte sich beein-
druckt von den Teilnehmerzahl der Lu-
zerner Veteranen, die am Eidgenssi-
schen Schtzenfest 2015 im Wallis mit
557 Mitgliedern vertreten waren.
Fritz Kilchenmann, Vorstandsmit-
glied des Verbandes Schweizerischer
Schtzenveteranen berbrachte die
Grsse der Dachorganisation. In An-
erkennung fr die jahrelange gute Zu-
sammenarbeit berreicht ihm Prsi-
dent Bruno Jaeggi die Ehrennadel des
Luzerner Verbandes. emiL stckLi
20 der 36 neuen Ehrenveteranen nahmen ihre Auszeichnung persnlich entgegen. biLdEr EmiL StckLi
Verdiente Ehrung fr die erfolgreichsten Veteranenschtzen des Jahres 2016 aus der Region waren mit dabei Andreas Schweizer, Dagmersellen (1. v. r. ); Jost
Renggli, Wolhusen (2. v. r.); Toni Wiederkehr, Grosswangen, (2.v.r.) und Sergio Michelin, Wikon (4. v. r.).
neue ehrenveteranen
aus dem AmtWillisau
- Josef Bachmann, Dagmersellen
- Ferdinand Bernet, Altbron
- Josef Blum, St. Urban
- Peter Hodel, Fischbach
- Samuel Minder, Reiden
- Anselm Tngi, Reiden
- Klaus Wolf, Fischbach
Flankiert von den beiden Ehrendamen die aus dem Vorstand scheidende Elly Leisibach und ihr Nachfolger Josef Achermann.
Gemeinderat Bernhard Achermann ber-
brachte die Grsse des Tagungsortes.
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Vorgezogener Redaktions-
und Inserateschluss
fr die Ausgabe vom Donnerstag, 31. Mrz 2016 (Woche 13/nach Ostern)
gelten folgende Schlusszeiten:
Redaktionsschluss Donnerstag, 24. Mrz 2016, 12.00 Uhr
Inseratschluss Donnerstag, 24. Mrz 2016, 16.00 Uhr
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40 g Salbeibltter
l zum Frittieren
Zubereitung
Olivenl in einem grossen Topf erhitzen, die Zwie-
beln glasig dnsten und mit
2
3 der Bouillon ab-
lschen. Polenta einrieseln lassen und mit dem
Schwingbesen unterrhren. Vom Feuer nehmen
und zugedeckt 20 Min. quellen lassen. Gut durch-
mischen, wieder auf den Herd stellen und bei klei-
ner Hitze nach und nach bei stndigem Rhren die
restliche Bouillon dazugiessen. Den Gorgonzola
kurz vor dem Servieren unter die Polenta rhren.
Die Salbeibltter waschen, gut trocken tupfen. In
nicht zu heissem l frittieren (160 C). Die Polenta
mit den Salbeiblttern garnieren.
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Zubereitung: ca. 1 Stunde
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neue Ortsvertreterin der
Pro Senectute luzern
Mit Vreni Bieri-Kneubhler konnte
Pro Senectute Kanton Luzern eine
motivierte neue Ortsvertreterin fr
Richenthal gewinnen. Sie bernahm
das Amt per Ende Februar von Ma-
rie Hunkeler-Arnold. Marie Hunke-
ler-Arnold war von 1992 bis zum bis
2016 Ortsvertreterin in Richenthal.
Sie erledigte diese Aufgabe stets
mit viel Engagement und Freude.
Direkte Ansprechpartnerin
Als ehrenamtliche Mitarbeiterin von
Pro Senectute Kanton Luzern ist Vreni
Bieri-Kneubhler das Bindeglied zwi-
schen der lteren Generation in Ri-
chenthal und der regionalen Bera-
tungsstelle. Sie ist somit die
unmittelbare Reprsentantin von Pro
Senectute in Richenthal. Bei Bedarf
stellt sie den Kontakt zur zustndigen
Sozialberatungsstelle her oder infor-
miert ber die Angebote der sozialen
Institutionen vor Ort. Eine ihrer Auf-
gaben ist es, die alljhrliche Herbst-
sammlung in der Gemeinde zu organi-
sieren.
Die Geschftsleitung von Pro
Senectute Kanton Luzern dankt Ma-
rie Hunkeler-Arnold herzlich fr
ihr grosses Engagement in den letz-
ten 24 Jahren und wnscht Vreni
Bieri-Kneubhler viel Erfolg sowie
zahlreiche bereichernde Erlebnisse
bei ihrer neuen Ttigkeit. zg
reiden | Jahreskonzerte der Brass Band MG Reiden unter dem Motto Next Generation
Jetzt ist die nchste Generation an der reihe
Next Generation ist nicht nur der
Titel des diesjhriges Jahreskonzer-
tes. Junge Musikantinnen und Musi-
kanten aus dem eigenen Nachwuchs
aktiv zu frdern und laufend zu integ-
rieren ist einer der Leitgedanken der
Brass Band MG Reiden. Dieses Wo-
chenende kann man die Next Gene-
ration unter der musikalischen Lei-
tung von Roland Frscher auf der
Bhne live erleben und sich an den
Konzerten der Brass BandMGReiden
mit modernen Stcken und jungen So-
listen verzaubern lassen.
Unter der bewhrten musikali-
schen Leitung von Roland Frscher
sind die Musikantinnen und Musi-
kanten der Brass Band MG Reiden
seit Januar daran, ein anspruchsvol-
les und doch unterhaltsames Kon-
zertprogramm einzustudieren. Die
stilistische Vielseitigkeit kommt
durch die Stckwahl bestens zur Gel-
tung. Sei es ein eindrckliches Erff-
nungsstck, Originalwerk, Unterhal-
tungsstck, Solos oder ganz tra-
ditionell ein Marsch. Die Next Ge-
neration wird das Publikum garan-
tiert begeistern.
Ein Hauptaugenmerk wird mit Si-
cherheit das Originalwerk Earthri-
se von Nigel Clarke bilden. Dieses
Stck wird die BB MG Reiden auch
am 19. Juni anlsslich des Eidgens-
sischen Musikfestes in Montreux als
Selbstwahlstck spielen. Zu einem
gelungenen Konzertabend werden
zudem die beiden Solisten Sandro Su-
ter (Eb-Tuba) mit Impromptu und
Alain Ryer (Cornet) mit Apex bei-
tragen. Die zwei jungen Solisten be-
herrschen ihr Instrument auf eine
eindrckliche Weise. Daneben wird
die Brass Band MG Reiden die Zuh-
rer mit weiteren Stcken verwhnen
und ihnen einen Konzertabend mit
reiner Brass-Musik prsentieren.
Die Konzerte finden am Samstag,
19. Mrz um 20 Uhr und Sonntag, 20.
Mrz um 17 Uhr im Saal Hotel Sonne
in Reiden statt. Das Konzert wird am
Samstag von der Seniorenmusik MG
Reiden und am Sonntag von der Juni-
or Brass Band MG Reiden erffnet.
Der Eintritt ist frei, wobei eine frei-
willige Trkollekte zur Deckung der
Unkosten erhoben wird. Weitere In-
formationen zur Brass Band MG Rei-
den und den Konzerten 2016 finden
sich unter www.mgreiden.ch.
pino vonArburg
Unter der bewhrten musikalischen Leitung von Roland Frscher sind die Musikantinnen und Musikanten der Brass Band
MG Reiden seit Januar daran, ein anspruchsvolles und doch unterhaltsames Konzertprogramm einzustudieren. ZvG
Vreni Bieri-Kneubhler (links) ber-
nimmt die Pro-Senectute-Ortsvertrete-
rung von Marie Hunkeler-Arnold. ZvG
wikOn | Ski- und Snowboardlager der Primarschule Wikon
tolle lagerstimmung im diemtigtal
Zum 16. Ski- und Snowboardlager im
Lagerhaus Alpenrose im Diemtigtal
reisten dieses Mal 37 Schlerinnen
und Schler sowie ein zehnkpfiges
Leiterteam. Bei der Ankunft schlug
dann wohl jedes Herz etwas schneller,
sei es der grn-weissen Landschaft
oder der unbekannten Erwartung we-
gen. Nach dem Beziehen der Dreier-
bis Fnferzimmer und den wichtigs-
ten Informationen des Lagerlebens
lieferten sich die Kinder bereits hei-
sse Duelle beim Tischtennisspiel,
Tggele oder Tischbillard.
Schliesslich lud das Kchenteam
Erika Scheidegger, Lilian Brunner
und Beatrice Widmer zum ersten
Nachtessen. Sie leisteten bewhrte
und hervorragende Arbeit. Die Frau-
en zeigten ihr Knnen mit feinen Me-
ns, was ihnen jeweils mit einem Zigi-
Zagi verdankt wurde! Die brigen
Leiterinnen und Leiter harmonierten
ebenfalls sehr.
Ren Sommer wusste ein zuverls-
siges, motiviertes Team an seiner Sei-
te, das glcklicherweise kurz vor La-
gerbeginn mit einem jungen Snow-
boardleiter komplettiert werden
konnte. Somit stand der 16. Ausgabe
und einer weiteren gelungenen Lager-
woche im Diemtigtal nichts im Wege.
Der erste Tag endetemit einer Fun-
Stafette. In altersgemischten Grup-
pen kmpften die Kinder um Punkte
und liessen der angestauten Energie
freien Lauf. Abgerundet wurde
schliesslich mit einer Nachtwande-
rung und einem feinen Dessert.
Etliche Wetterkapriolen
Die schlechte Sicht, Schneefall und
zwischenzeitlich auch Regen trbte
die Motivation am Montag berhaupt
nicht. Alle bten fleissig und ausdau-
ernd daran, den Fahrstil zu verbes-
sern, versuchten sich in neuen Techni-
ken oder mhten sich noch etwas
unbeholfen bei den ersten Versuchen
ab. Am Abend wurde gespielt, unter-
halten, gewettet und gejubelt. Traditi-
onsgemss waren das Lottospiel und
ein Filmabend dabei.
Der Dienstag zeigte sich wetter-
technisch von einer guten und trocke-
nen Seite. Sonnenschein lockte in die
Hhe.Man genoss es, das ganze Skige-
biet zu entdecken und bte weiter am
Fahrstil oder feilte an der Renntech-
nik.
Ein heftiger Schneesturm folgte
am Mittwochnachmittag! Die daraus
resultierenden durchnssten Skiklei-
der und Handschuhe konnten bis zum
folgenden Morgen nicht getrocknet
werden. Am Abend lud eine Casino-
veranstaltung zu Wettspielen ein. Mit
Sugus konnte auf den persnlichen
Gewinn gesetzt werden. Es herrschte
hervorragende Stimmung.
Am Donnerstagnachmittag fieber-
ten alle dem Ski- und Snowboardren-
nen entgegen. Die Tore wurden in ver-
schiedenen Kategorien absolviert.
Leider wurden die Wikonerinnen und
Wikoner auch an jenem Nachmittag
sehr gefordert und mussten unter
misslichen Bedingungen das Rennen
antreten. Schneefall, schlechte Sicht
und eine unprparierte Piste liess je-
der Teilnehmer zum Sieger werden.
Auf ein anstrengendes Rennen folgte
am Abend eine spannende Rangver-
kndigung. Alle Kinder suchten sich
am reichgedeckten Gabentisch ihr
verdientes Prsent aus, was durch-
wegs zufriedene Gesichter hervor-
brachte.
Am Freitag ging es letztmals Rich-
tung Wiriehorn. Etwas mde zog man
noch einmal Spuren durch den gefal-
lenen Neuschnee und vergngte sich
bei besten Pistenverhltnissen. Am
Nachmittag trat man schliesslich die
Heimreise an. Eine abwechslungsrei-
che Woche mit grossen Fortschrit-
ten, mit ein paar erkrankten Kindern
und praktisch unfallfrei endete auf
dem Wikoner Schulhausplatz.
Das Ski- und Snowboardlager 2016
gehrt der Vergangenheit an. All je-
nen Personen, die in irgendeiner Form
zum guten Gelingen beigetragen ha-
ben, dankt die Lagerleitung ganz herz-
lich. Nur durch den idealistischen Ein-
satz der beteiligten Leiterinnen und
Leitern und die grosszgige Unter-
sttzung vieler Geld- und Natural-
Spender durfte die Primarschule Wi-
kon eine weitere erfolgreiche Woche
im Diemtigtal erleben. DAgmAr Ds
Wenn gutes Wetter das Fotografieren auf der Piste zulsst... ZvG
leitfaden fr
eingesandte artikel
Eingesandte Texte und Bilder mssen
bis sptestens Montag, 12 Uhr, auf der
Redaktion eintreffen. Die E-Mail-Adres-
se fr alle Einsendungen lautet redakti-
Texte eher kurz halten
Die eingesandten Texte sollten nicht
mehr als 2000 Zeichen umfassen, nicht
die Wir-Form verwenden, sondern alles
in der dritten Person schreiben (wie als
Beobachter). Wenn mglich noch einen
kurzen, prgnanten Titel dazu. Wer hat
den Bericht geschrieben - bitte Name
oder Krzel dazu schreiben.
bilder bitte gross (originaldatei)
Bitte senden Sie die Originaldateien
der Bilder mit gengend Auflsung,
darf auch ruhig mehrere Megabytes
gross sein. Bilder nicht in Word oder in
PDFs einbetten. Bildlegenden (wer,
wie, wo, was) dazu - das wre super.
Bildautor (wer hat das Bild geschos-
sen) dazu schreiben, sonst erscheint
einfach ZVG.
optimal prsentieren
Bei Beachtung dieser Punkte knnen
wir Ihren Bericht im Oberwiggertaler
optimal prsentieren. Wir behalten uns
das Recht vor, eingesandte Artikel
nach eigenem Ermessen anzupassen
und zu krzen. Ein frhzeitiges Einsen-
den erhht die Chance auf eine promi-
nentere Platzierung. Vielen Dank!
Fragen kostet nichts
Wir sind immer auf der Suche nach Ge-
schichten aus der Region. Scheuen Sie
sich nicht, uns anzufragen.
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur
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oliviEr DiEThElm, rEDAkTor
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Nr. 11 / 17. Mrz 2016 6
regioN
Reiden | GV der katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB
ehrungen fr jahrelangen einsatz
Krzlich fand die Generalversamm-
lung der katholischen Arbeitnehmer-
bewegung Reiden-Wikon im Landg-
asthof Schwanen statt. 35 Mitglieder
nahmen daran teil und liessen sich
ber die Aktivitten des verflossenen
Vereinsjahres informieren. Ewald
Niggli und Alfred Glanzmann wurde
fr zwanzig beziehungsweise zehn
Jahre als Rechnungsprfer gedankt.
Der Prsident Sepp Meier hob in
seinem Jahresbericht besonders die
Hauptaufgabe der KAB, nmlich die
Mithilfe im sozialen und kirchlichen
Bereich hervor. So half man bei Feld-
gottesdiensten, bei Maiandachten, an
Fronleichnam, beim Palmenbinden
undmehrmit. BeimVerkauf vonDritt-
Welt-Produkten waren viele Mitglieder
aktiv und halfen mit, das Hilfswerk
Brcke Le pont zu untersttzen.
ImMrz wurde zu einemVortrag ber
die Malteser in der Kommende einge-
laden und im April sprach Jrg Kam-
ber ber Mikroorganismen in Haus
und Garten.
Gesellige Stunden fehlten aber auch
nicht. Der Maibummel im Juni fhrte
wieder zur Pfadihtte, und dieHerbst-
wanderung in den nahen Jura auf die
Roggenfluh.
Die Jahresrechnung schliesst die-
ses Jahr positiv ab. Somit bleiben die
Jahresbeitrge inkl. Treffpunkt 50
Franken pro Ehepaar und 35 Franken
pro Einzelperson. Personen ber 80
sind beitragsfrei. Mit demTod von Ro-
bert Wicki hat die KAB ein Mitglied
verloren. Der Verein zhlt nun noch
60 Mitglieder.
Zwanzig respektive zehn Jahre
sind Ewald Niggli und Alfred Glanz-
mann als Rechnungsrevisoren ttig.
Sie wurden mit einer FlascheWein be-
schenkt. Kurt Heutschi, Vorstands-
mitglied, durfte ebenfalls Gratulatio-
nen und eine Flasche Wein zu seinem
80. Geburtstag entgegennehmen. Mit
dem Wunsch auf ein erfolgreiches,
neues Vereinsjahr bedankte sich der
Prsident bei allen Anwesenden.
romy glanzmann
pfaffnau
ausstellung
House of friendship
Im letzten Sommer verdichtete sich
die Ahnung zur Gewissheit: sie kom-
men, auch zu uns ins Schweizer Mit-
telland. Sie kamen zu Fuss und bers
Meer: Menschen aus Syrien, Eritrea,
Afghanistan. Gegen Klte und Hitze
schtzten sie sich mit einer dnnen,
golden und silbern beschichteten Fo-
lie. Aus diesem fragilen Material hat
die Knstlerin Corina Girell di Giova-
noel zusammen mit Frauen aus der
temporren Asylunterkunft St. Urban
eine Installation gestaltet.
Ein Raum des House Of Freind-
ship wurde zur goldenen Kammer,
die ausstrahlt auf umliegende Wiesen,
auf denen Objekte erscheinen, die an
Meteoriten erinnern oder an Gold-
klumpen, die zur Erde gefallen sind.
Nadja Haefeli und Patrick Jennings
spiegeln die Situation in ihrer Male-
rei. Ausstellung in denwil, Pfaffnau.
Vernissage 19. Mrz, 16 Uhr: Offen
vom 20. bis 27. Mrz, jeweils 14 bis 18
Uhr; Finissage 28. Mrz 16. Uhr. zg
in KRZe
anfngerkonzert mit
vielseitigem programm
EgolzWIl Am Anfngerkonzert in
Egolzwil stehen Schler und Schle-
rinnen im Zentrum, welche ihr Instru-
ment erst seit vergangenem August
spielen. Die Zuhrer knnen sich
berraschen lassen, wie viel die Mu-
sikschler in dieser kurzen Zeit schon
gelernt haben. Man darf auf ein ab-
wechslungsreiches und vielfltiges
Programm gespannt sein. Die Musik-
schule freut sich auf ein zahlreiches
Publikum am Mittwoch, 23. Mrz um
19 Uhr in der Turnhalle Egolzwil. Ein-
tritt frei Trkollekte. pd
Konzert der ver-
schiedenen ensembles
alTISHoFEn Die Musikschule Ne-
bikon-Altishofen ldt ein zum Konzert
der Ensembles am Sonntag, 20. Mrz
um 17 Uhr in der Mehrzweck-
halle Altishofen. Verschiedene be-
stehende Ensembles der Musikschule
sowie einige speziell fr diesen
Anlass zusammengestellte Forma-
tionen haben ein interessantes
Programm vorbereitet. Der Eintritt ist
frei. Zur Deckung der Unkosten wird
eine Trkollekte aufgenommen. pd
familiengottesdienst
mit Jodelgesang
nEBIKon Am Sonntag 20. Mrz fin-
det findet in der Kirche in Nebikon ein
Familiengottesdienst mit Palmenwei-
he statt. Das Buurechrli Lozrner-
land umrahmt mit seinem Gesang
den Gottesdienst. Beginn ist um 10
Uhr. pd
in KRZe
scHtZ | An der Frhjahrstagung der CVP 60+ wurden die Heimatvereinigung Wiggertal und das Hans Marti-Bildarchiv vorgestellt
Zwei schatzgrber im Luzerner Hinterland
Mit ihren Ausfhrungen an der Frh-
jahrstagung der CVP 60+ im Wahl-
kreis Willisau haben Willi Korner und
Ferdi Andermatt einige Schtze aus
dem Luzerner Hinterland neu ans Ta-
geslicht gebracht. Die Heimatvereini-
gung Wiggertal und das Hans Marti
Bildarchiv wurden mit viel Engage-
ment vorgestellt. Der Rdige Lu-
zerner, Beat Fischer, ehemaliger
Korpskommandant, war Ehrengast.
Vor vollem Saal im St. Mauritz
konnte Robert Zemp, Prsident der
CVP 60+ Wahlkreis Willisau, die bei-
den Referenten vorstellen, Willi Kor-
ner, bis vor kurzem Prsident der Hei-
matvereinigung Wiggertal und Ferdi
Andermatt, ehemaliger Geschftsfh-
rer beim Willisauer Boten und Mitbe-
grnder vom Hans Marti-Bildarchiv.
luzerner Hinterland
ist kein niemandsland
In seinem Vortrag entpuppte sich Wil-
li Korner als beseelter Kmpfer fr
die Sache des Luzerner Hinterlandes.
Frher reichte der Kanton fr viele
Stadtluzerner bloss bis Malters, viel-
leicht noch bis Werthenstein, und das
Luzerner Hinterland war Niemands-
land, hielt der Referent mit bissigem
Humor fest. Die Heimatvereinigung
Wiggertal wurde 1932 gegrndet, als
Folge der Ausgrabungen im Wauwi-
lermoos und vor allemweil viele wert-
volle Funde aus der Gegend nach Lu-
zern, Zrich und ins Ausland ge-
langten, weil man die Hinterlnder
nicht fr fhig hielt, diese Kultur-
schtze der Nachwelt fachgerecht zu
erhalten.
Gegrndet wurde die Heimatverei-
nigung im Saal des St. Mauritz in
Schtz und zwar mit dem Ziel, Ge-
schichte, Kultur und zurckgeholte
Gegenstnde zu pflegen. Wir haben
viel Spannendes vor unserer Haus-
tr, betonte er und empfahl das Ar-
chologische Museum Schtz, jeweils
frei zugnglich sonntags von 14 bis 16
Uhr. Fr ihre kulturelle Ttigkeit wur-
de die Heimatvereinigung Wiggertal
2015 mit dem Kulturpreis 2015 der
Region Luzern West ausgezeichnet.
Die Heimatkunde Wiggertal 2016, von
Willi Korner speziell empfohlen, er-
halte jeder als Geschenk, falls er den
Beitrittsbetrag von 35 Franken bezah-
le.
alte Bilder neu entdecken
Als Mitbegrnder des Hans Marti-
Bildarchivs zeigte Ferdi Andermatt
auf, wie man via Internet unter www.
hansmartiarchiv.ch in das grossartige
Bildarchiv gelangen kann. HansMarti
lebte 1915 2003, war sehr engagier-
ter Fotograf und hinterliess ber
30000 Bilder, wovon 15000 der wert-
vollsten Dokumente digitalisiert ein-
gesehen und abgerufen werden kn-
nen. Ferdi Andermatt zeigte via
Internet und Beamer eine Auswahl
typischer Bilder, schwarz/weiss und
gestochen scharf, Bilder von alten
Zeiten. Zeigte Bauernhuser, Spycher
und Bildstckli, aber auch vergesse-
nen Handwerke wie Schindelmacher,
Glaser, Beckibezer, Teuchelborer
und andere mehr. Zur Kastelen emp-
fahl er www.kastelen.ch wie auch
www.hvwiggertal fr die Heimatver-
einigung
rdig schner abschluss
Zum Abschluss der Tagung bedankte
sich Beat Fischer fr die grosse Un-
tersttzung aus dem Luzerner Hinter-
land bei der Wahl zum Rdigen Lu-
zerner. In Gettnau aufgewachsen sei
er nach wie vor stolz darauf ein Hin-
terlnder zu sein. Den definitiven
Schlusspunkt beim Frhjahrstreff
setzten Wienerli & Mutschli aus der
St. Mauritz-Kche fr alle Anwesen-
den, offeriert aus der Kasse des Senio-
renrates CVP 60+ WK Willisau.
joSEF KoTTmann
House Of Freindship? Das ist natr-
lich ein Fehler, es msste heissen:
Friendship bersetzt: Freund-
schaft. Die winzige Chance, die wir als
Gattung noch haben. ZVG
Sehr engagiert prsentierte Willi Korner sein neustes Werk Heimatkunde Wiggertal 2016. Rechtes Bild: Ferdi Andermatt
stellte das Hans Marti-Bildarchiv vor.
Beat Fischer bedankte sich fr die
Wahl zum Rdigen Luzerner.
Bilder joseF KottMAnn
Der Prsident Sepp Meier (rechts) dankt Ewald Niggli fr seine 20 Jahre dauern-
de Ttigkeit als Rechnungsrevisor. ZVG
Reiden | Gut besuchte Kinderkleiderbrse der Frauen reiden
Warum immer neues kaufen?
Am vergangenen Samstag veranstal-
teten die Frauen Reiden im Hotel Son-
ne wieder eine Kinderkleiderbrse.
Alles von Baby-Artikeln, Kleidern,
Schuhen und Spielzeug wurde zum ei-
nem fairen Preis angeboten. Fr Fa-
milien ist diese Veranstaltung eine
preisgnstige Art, Kleider fr Heran-
wachsende zu kaufen. Warum soll
schon immer Neues getragen werden,
wenn ein halbes Jahr spter das oder
die Kinder bereits aus den Sachen he-
rausgewachsen sind? So hat die Kin-
derkleiderbrse der Frauen Reiden
ihren Zweck wunderbar erfllt.
EugEn BadEr
Die Kinderkleiderbrse im Saal des Hotels Sonne fand grossen Anklang.
Bilder euGen BAder
Viele der angebotenen Kleider fanden
neue Besitzer.
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Gerte fr Zelebranten und Ministranten bereit und nehmen die techni-
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und die Dekorationen. Als stellvertretende/r Sakristan/in organisieren
Sie eigenverantwortlich Apros zu kirchlichen Anlssen und Veranstal-
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Haben wir Ihr Interesse geweckt?Wenn Sie Freude an dieser anspruchs-
vollen, interessanten und vielseitigen Ttigkeit haben, erwarten wir
gerne Ihre schriftliche Bewerbung bis Ende Mrz 2016 an
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prsentiert von:
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Vor 58 Jahren im Jahr 1958 (fast ein Jubil-
um) sass eine lustige Runde von Frauen im
Bahnhi Wikon zusammen. Ein Wort gab
das andere und da stand auch die Bemer-
kung im Raum: Mir grnded en Verein fr
eusi Bedrfnis! Alle waren begeistert von
dieser Idee. Dies war die Geburtsstunde der
Frauenriege Wikon. Jetzt konnte das Turnen
auch wieder besser den Bedrfnissen der
verschiedenen Alterskategorien angepasst
werden.
Unser Verein zhlt heute vierzig Aktivmit-
glieder und vierzehn Nichtturnerinnen. Wir
knnen in zwei verschiedenen Gruppen
turnen und zustzlich noch eine Volleyball-
gruppe fhren. Drei gut ausgebildete Haupt-
leiterinnen und vier Hilfsleiterinnen sorgen
dafr, dass jede Woche ein attraktiver Mix
aus Gymnastik, Spiel und Spass auf dem
Programm steht. Im Jahr 2008 konnten wir
gemeinsam mit der Mnnerriege unser 50
Jahr-Jubilum feiern. Das ganze Dorf feierte
mit uns. Das grosse Unterhaltungsprogramm
in der Mehrzweckhalle wurde mit einem
Auftritt des Mukiturnens bereichert. Im Jahr
2009 konnten wir am Frauensporttag in Wo-
lhusen in der Kategorie Fit und Fun den ers-
ten Rang belegen.
In der warmen Jahreszeit wird regelmssig
gewalkt im Freien, anstatt in der Halle zu
schwitzen. Dafr haben in dieser Zeit die
Volleyballerinnen die Mglichkeit, den gan-
zen Abend zu trainieren und zu spielen. Fr
alle brigen steht natrlich auch in dieser
Zeit eine Leiterin mit Turnprogramm zur Ver-
fgung. Da wir zwei Hallen nutzen knnen,
ist dies alles mglich. Nicht nur der Sport
liegt uns am Herzen, sondern genauso die
Kameradschaft, Humor und Gemtlichkeit.
Im Anschluss an die Turnstunden wird oft in
der Kastube oder in unserer Stammbeiz,
dem Schlossberg, der Durst gelscht und die
Kameradschaft gepegt.
Neben den Turnstunden treffen wir uns
bers Jahr verteilt immer wieder zu anderen
Anlssen. Wir besuchen zusammen das Kino
und in der Fastnachtszeit darf das nrrische
Turnen mit anschliessender Mehlsuppe nicht
fehlen. Da turnen dann Hexen und Engel,
Clowns und Metzger, Kermit der Frosch und
Miss Piggy in trauter Runde. Am 1. Mai steht
derMaibummel auf dem Programm. Ein Dan-
keschn fr die eissigen Helferinnen an den
verschiedenen Anlssen. Warum denn in die
Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!
Meist fhrt uns ein ausgedehnter Spazier-
gang zu einem Brunch in der nheren Um-
gebung. Ein Abend mit Jassen und Kegeln ist
auch immer geplant. Je nach Lust und Laune
wird gejasst oder gekegelt und viel gelacht. In
der Sommerzeit wird auch einmal gebrtelt.
Am ersten Septemberwochenende zieht es
aber alle interessierten in die Ferne. Unsere
Frauenriegen-Reise ist fr die Meisten der
Hhepunkt im Jahresprogramm. Sei es das
Berner Oberland, die Gestade des Genfer
Sees, Das Tessin oder auch das Entlebuch. Es
gibt so viele schne Orte in der Schweiz, die
von uns entdeckt werden wollen! Wer Lust
hat zu wandern bekommt dazu reichlich Ge-
legenheit und wer es lieber etwas gemtli-
cher mag, der ndet bestimmt eine Bergbahn
welche ihn in luftige Hhen befrdert. Ein
tolles Abendprogramm mit feinem Znacht
und Unterhaltung fehlen nie. Mit unserem
Privat-Carchauffeur Hans und unserer Rei-
seleiterin Hanni werden wir auch heuer wie-
der ein tolles Wochenende erleben.
Um all diese Anlsse nanzieren zu knnen,
organisieren wir jedes Jahr den Spaghetti-
Plausch. Jeder packt mit an. In der Kche,
am Herd oder beim Abwaschen, Rsten und
Teller fllen genauso wie am Buffet, am Ku-
chenstand, im Service und beim Apro. Bis
zum Aufrumen hilft jede mit wo und wie sie
kann. Auch bei vereinsfremden Anlssen, wie
z. B. dem Musikkonzert, helfen wir aus und
knnen so etwas Geld fr die Vereinskas-
se generieren. Darum knnen wir auch den
Mitgliederbeitrag sehr niedrig halten.Wir
sind eine lustige Truppe von Frauen jeden
Alters. Von 20 bis ber 90-jhrig sind unsere
Mitglieder.
Wir turnen miteinander und sind freinander
da!
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Lust auf mehr?t au
Unsere Trainingszeiten sind:nsere Traini
8.30 20.15 VolleyballJeJededenn MoMontntagag 1818.
15 22.00 Turnen20.15
pe 1Gruppe 1
20.15 22.00 Turnen20.15 22.0
Gruppe 2
Whrend der Sder Sommerzeit:
1. MO. 19.30 22.00 Volleyball19.30 22.00 Volleyball
im Monat: 19.00 Wa Walken
20.15 22.00 Turnen
Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen,
in der Turnhalle Wikon einfach
vorbeizuschauen.
Fr weitere Infos: Tel. 077 494 58 34 oder
E-Mail: [email protected]
SA, 2. April 2016
ab 17 Uhr in der Mehrzweckhalle
inWikon
Spaghetti-Plausch
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Einmal nicht kochen ...
... und den
Samstagabend
geniessen
Freundlich ldt ein: FrauenriegeWikon
Spaghetti orientalisch
Spaghetti alla bolognese
Spaghetti al pesto
Spaghetti-Palette
Spaghetti allarrabbiata
Salat
Kaffee, Kuchen, Fruchtsalat
Hxeka
-
Nr. 11 / 17. Mrz 2016 9
regioN
egolzwil | Anlsslich der GV IG Urdinkel in der Mangerie zeigte Bckermeister Willi Suter seine Begeisterung fr das ursprngliche Getreide
Urdinkel, eine alte getreidesorte im Aufwind
Willi Suter, Inhaber der Bckerei
Suters Konditorei undMiteigentmer
der Mangerie Egolzwil, verarbeitet
jhrlich rund 500 Tonnen Backmehl,
davon in jngster Zeit 30 Tonnen Ur-
dinkel. Er zeigte sich begeistert von
Urdinkel, der alten Getreideart, die,
wie er sagte, Kultur, Leidenschaft und
Nachhaltigkeit beinhalte und in der
Region angebaut werden knne. Die-
se Produkte seien etwas Spezielles
und gehrten deshalb in das obere
Preissegment.
Schon Hildegard von Bingen (1098
1179) lobte: Der Dinkel ist das beste
Getreide, es ist warm, nhrend und
krftig; und es ist milder als andere
Getreidearten. Der Dinkel bereitet
dem, der ihn isst, rechtes Fleisch und
Blut, er macht frohen Sinn und Freud
imGemt. Dinkel war damals Haupt-
getreide in Deutschland, brigens
auch in der Schweiz bis er ab 1900
vom ertragreicheren und modernen
Brotweizen mehr und mehr verdrngt
wurde.
Mit Urdinkel auf Dincool Tour
Die neu geschaffene Dincool Tour
soll mit professionellen Events ber-
raschen und dabei ein positives und
nachhaltiges Image fr die Marke Ur-
dinkel, den Berufsstand, und fr
Suters Beck generieren, fuhr Willi
Suter fort. Die Idee, Musik und nach-
haltiges Essen ber Emotionen zu ver-
binden entstand im Sommer 2014.
Wir, die Band WLP musigen leiden-
schaftlich gerne mit Liedergut von
Mani Matter, Polo Hofer, Zri West,
Patent Ochsner und anderen mehr,
gestand der Unternehmer. So sind
Standaktionen, After-Work Urdinkel-
Talks fr KMUs oder Anlsse in der
Mangerie mglich und die Band WLP
ist sich sicher mit einer Dincool Tour
die Gste wieder mitten ins Herz zu
treffen.
Urdinkel ist trendig
Wie die IG Dinkel mit Getreidebau-
ern, Annahmestellen und Rllmllern
als Mitglieder anlsslich der GV be-
kanntgab, wurden im vergangenen
Jahr schweizweit gut 13000 Tonnen
Dinkel angebaut. Um die grosse Nach-
frage nach Dinkel zu decken, musste
sehr viel Dinkel importiert werden.
Doch das Ziel IG Dinkel ist es, in den
nchsten Jahren mindestens 80 Pro-
zent mit Inland-Dinkel zu decken,
hielt die Berner Buerin Sabine Jen-
ni, Prsidentin IG-Dinkel, an der GV
in Egolzwil fest. IG-Dinkel Geschfts-
fhrer Thomas Kurt unterstrich, dass
der beachtlicheMehranbau im laufen-
den Jahr bereits verkauft sei und er
hoffe auf eine gute Ernte 2016. In der
Schweiz wrden rund 80 Prozent des
Dinkels unter dem Label IP-Suisse an-
gebaut und 20 Prozent seien Bio-An-
bau, ganz besonders gefragt seien da-
bei die alten Sorten zusammengefasst
unter dem Begriff Urdinkel mit einer
relativ guten Zliakie-Vertrglichkeit.
Dinkel in der Region Zofingen
In Egolzwil war auch UrDinkelanbau-
er Hans-Rudolf Bienz vom Bergacher
in Brittnau anwesend. Auf seinem
knapp 22 Hektar umfassenden Hof
baut er seit Jahren drei Hektaren Ur-
Dinkel an. Auf die Frage, warum er
dieser alten Getreideart den Vorzug
gebe, antwortete er: Sie hat einen
guten Preis, ist robust und wenig an-
fllig fr Krankheiten. Mein Hof ist
etwas hher gelegen, Boden und Luft
sind in der Regel etwas feuchter als
im Talgrund, was der Dinkel schtzt
und er braucht relativ wenig Hofdn-
ger, weil es eher eine extensive Kultur
ist. So knnten die anfallenden Hof-
dnger vermehrt im Futterbau einge-
setzt werden. Der Aargauer baut Ur-
dinkel der Sorte Oberkulmer an, eine
Sorte, die besonders resistent ist ge-
gen Gelbrost. Sein Urdinkel liefert er
an die Sammelstelle Zofingen ab, wel-
che jhrlich rund 3500 Tonnen Getrei-
de aus der Region annimmt, davon 300
Tonnen Urdinkel. Damit bald noch
mehr angenommen werden kann,
wird die Sammelstelle gegenwrtig
ausgebaut. Josef KoTTMann
Bckermeister und Verarbeiter von Urdinkel Willi Suter begeisterte in der Mangerie Egolzwil mit frischen Ideen und seinen
Urdinkel Events. BIlder joSef kottMAnn
Die Buerin aus dem Emmental, Sabi-
ne Jenni, Prsidentin IG Dinkel und
Geschftsfhrer Thomas Kurth fhr-
ten durch die GV in Egolzwil.
Urdinkel-Getreidebauer Hans-Rudolf
Bienz aus Brittnau an der GV.
egolzwil | 126. Generalversammlung des Imkervereins Zentralwiggertal
es war ein Jahrhunderthonigjahr
An der 126. Generalversammlung des
Imkervereins Zentralwiggertal im
Restaurant Duc in Egolzwil begrsste
Prsident Franz Hirsiger 62 Imker
und Imkerinnen.
Der Rckblick des Prsidenten war
durchzogen. Nach einem eher war-
men Winter folgte ein nasser Frh-
ling, was zuerst zur schwachen Vl-
kerentwicklung fhrte. Nach einer
kurzen Zwischentracht folgte sogleich
die Waldtracht. Ein warmer Sommer
und gesunde Vlker waren ein gutes
Zeichen fr eine hoffnungsvolle Honi-
gernte. Es war fr die meisten Imker
ein Jahrhunderthonigjahr. Es konnten
Rekordmengen geerntet werden.
Christian Dllenbach aus dem ber-
nischen Sriswil berichtete ber die
koordinierte und flchendeckende
Varroa-Behandlung. Richtige Anwen-
dung von Ameisensure und die seri-
se Auszhlung der Varroamilbe auf
den Kontrollunterlagen sind sehr
wichtig nach einer Behandlung im
Volk.
augenmerk auf korrekte Handhabung
Viel Arbeit steckt in diesem Projekt,
welches abgesehen von ein paar Hol-
persteinen guten Anklang fand im Im-
kerverein Bern Mittelland. Bei der
Auswertung des Projektes musste lei-
der festgestellt werden, dass das Pro-
blem bei der Handhabung der erlaub-
ten Mittel lag, die oft nicht korrekt
war. Daher freut es Dllenbach zu h-
ren, dass im Imkerverein Zentralwig-
gertal Beraterabende durchgefhrt
werden, wo der Imker die praktischen
Anwendungen der Mittel erlernen
kann.
Um die Population der Varroamil-
ben unter Kontrolle zu haben, emp-
fiehlt der Referent, im Frhling ein
Drittel des Bienenbestandes auf Neu-
bau zu setzten und die alten Waben
und Futterwaben einzuschmelzen.
Das Jahr ging schnell und interes-
sant weiter mit den Beraterabenden
und dem Vereins-Pick-Nick in Ebers-
ecken. Positiv ist zu sehen, dass im
Imkerkurs 2015 unter dem Kursleiter
Kurt Hodel elf Neu Imker mit Diplom
abschliessen konnten.
Es gab drei Neueintritte, somit
zhlt der Verein 135 Mitglieder. Mo-
mentan gibt es 115 aktive Imker wo-
von 55 Siegelimker sind. Nach der
Verlosung der Tombolapreise bedank-
te sich der Prsident beim Vorstand
und allen Mitgliedern fr die schne
Zusammenarbeit. Er wnschte allen
ein gutes Bienenjahr mit viel gesun-
den Bienen und ganz viel Honig.
anDRea baUMgaRTneR
egolzwil | delegiertenversammlung des Amtschtzenverbands Willisau
Freundlicher willkommensgruss
Am Freitagabend, 18. Mrz wird
Egolzwil zu einem kleinen Schtzen-
Mekka, wenn der Amtsschtzenver-
band Willisau sich mit ber hundert
Delegierten und Gsten im Gemein-
dezentrum Egolzwil zur Delegierten-
versammlung 2016 trifft.
Gastgeberin ist der Schtzenverein
SV Santenberg. Dieser ist noch jung
und wurde erst am 21. November 2015
gegrndet. Die beiden eigenstndigen
Schtzengesellschaften Wauwil (ge-
grndet 1874) und Egolzwil (Grn-
dung 1897) wurden gleichentags auf-
gelst. Ausschlaggebendwaren fllige
Investitionen beim Schiesstand Egolz-
wil und die rcklufige Mitgliederent-
wicklung bei beiden Vereinen. Ab
2016 erfolgt der Schiessbetrieb ledig-
lich noch auf der Anlage in Wauwil.
Dies ist organisatorisch und hinsicht-
lich des Anlageunterhalts vorteilhaf-
ter.Mit der neuenVereinsstruktur wer-
den sich der Schiesssport und die
Kameradschaft grenzbergreifend po-
sitiv weiter entwickeln und hoffent-
lich auch den Schtzennachwuchs fr-
dern. Die aufstrebende, auf 1430
Einwohnende gewachsene Gemeinde
Egolzwil und der SV Santenberg freu-
en sich, dem Amtsschtzenverband
Willisau unter dem Vorsitz von Eugen
Rlli (Willisau) fr die GV 2016 Gast-
geber sein zu drfen. Angesichts der
organisatorischen Vorbereitungen wer-
den die erwarteten rund 130 Delegier-
te, Ehrenmitglieder und Gste zur Er-
ledigung der Traktanden samt Ehr-
ungen sich wohl fhlen knnen. Der
Vorstand des SV Santenberg entbietet
allen Teilnehmenden freundlichen
Willkommgruss alois HoDel
Referent Christian Dllenbach mit Partnerin und Prsident Franz Hirsiger (rechts). ZVG Der Vorstand des neugegrndeten SV Santenberg mit dem neuen Vereinslogo. ZVG
-
Gemeindekanzlei
Dorfstrasse 20
Postfach
6264 Pfaffnau
Tel. 062 747 30 70
Fax 062 747 30 79
Bauamt
Dorfstrasse 20
Postfach
6264 Pfaffnau
Tel. 062 747 30 90
Fax 062 747 30 99
Einwohnerkontrolle
Dorfstrasse 20
Postfach
6264 Pfaffnau
Tel. 062 747 30 70
Fax 062 747 30 79
Finanzverwaltung
Dorfstrasse 20
Postfach
6264 Pfaffnau
Tel. 062 747 30 80
Fax 062 747 30 89
AHV-Zweigstelle
Dorfstrasse 20
Postfach
6264 Pfaffnau
Tel. 062 747 30 70
Fax 062 747 30 79
Regionales Zivilstandsamt in Willisau
Schlossstrasse 5
6130 Willisau
Tel. 041 972 71 91
Fax 041 972 71 90
www.willisau.ch
Wichtige Adressen
Vereine in den Drfern
60plus St. Urban,
Ren Arnold, Lorenzweg 9, 6252
Dagmersellen, Tel. 062 929 15 81
Altschrnzer, 6264 Pfaffnau
Bauern- und Buerinnenverein
Pfaffnau-Roggliswil-St. Urban
Esther Geiser-Thring, Netzelen,
6265 Roggliswil, Tel. 062 754 15 35
Club Parabolica
Patrick Brun
Zrichstr. 11, 6004 Luzern
Ehemaligen Club St. Urban
Pirmin Jenny, Oberburgstrasse 82,
3400 Burgdorf, Tel. 079 429 39 66
Feuerwehr Pfaffnau-Roggliswil
Marcel Graf
Schulhausstrasse 5, 6264 Pfaffnau
Telefon 079 211 91 22
Frauenverein Pfaffnau-Roggliswil
Kthi Hadorn-Lanz
Schulerslehn 145, 6264 Pfaffnau
Telefon 062 754 20 61
Frauenverein St. Urban
Hildegard Schpbach-Harzenmoser,
Linderhof, 4915 St. Urban,
Tel. 062 929 35 85
Gewerbeverein
Pfaffnau-St. Urban-Roggliswil
Kilian Forster, Lischenweg 4,
4915 St. Urban, Tel. 062 965 35 52
Hobby-Freunde St. Urban
Alfred Staffelbach, Brelweg 4,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 18 27
Jagdgesellschaft
Adolf Gut
Sagenstrasse 8, 6264 Pfaffnau
Telefon 062 754 15 64
Jungwacht und Blauring St. Urban
Janick Glanzmann, Winkel 3,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 01 27
Karpfen pur Natur
Peter Liebi, Prsident, Gllweg11,
4852 Rothrist
Tel. 062 794 33 82
Katholischer Arbeiter- und
Angestelltenverein
Hans Lang, Httenrain 6,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 16 51
Keli
Baby Kakkassery
Kantonstrasse 4, 4915 St. Urban,
Tel. 062 929 38 65
Kulturverein Together
Severin Rsli, Prsident
Untermoosstrasse 30, 8047 Zrich
Missionsgruppe
Hans Lang, Httenrain 6,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 16 51
Moto Ladies / Monica Galliker
Kilchhaldenstrasse 2, 6264 Pfaffnau
Telefon 062 754 21 20
Ornithologischer Verein Pfaffnau
und Umgebung
Andreas Scheidegger-Gander
Loch 7, 6265 Roggliswil
Pokerteam Pfaffnau
Stefan Kunz, Birchmatt 3, 4915 St.
Urban, Tel. 079 785 06 20
Samichlausvereinigung
Pfaffnau-Roggliswil
Pius Vogel, Bchleten,
6265 Roggliswil, Tel. 062 754 13 49
SAP Pfaffnau
Margrit Blum-Odermatt, Tannacher,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 11 53
Short Course Rumble Pfaffnau
Reto Kammermann
Wiggerweg 3, 4800 Zongen
Mobile 079 582 81 78
Spitex
Pfaffnau/St. Urban-Roggliswil
Maria Kch-Grter
Rankweg 6, 4915 St. Urban
Telefon 062 929 10 21
Sportfreunde Pfaffnau
Stefan Geiser, Im Baumgarten 24,
6252 Dagmersellen
Mobile 0788824913
Verein Lebendiges Rottal
Manfred Steffen, Hinterbergweg
8a, 4900 Langenthal,
Tel. 062 922 88 40
Verkehrsgruppe
Pfaffnau-Roggliswil
Markus Arnold, Netzelen 47,
6265 Roggliswil, Tel. 062 754 13 38
Musik
Guggenmusik Klostergeister
St. Urban
Verena Jordi, Rotherdstrasse 17,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 34 12
Guggenmusik Knokker Pfaffnau
Jrg Vonmoos
Sagenstrasse 4, 6264 Pfaffnau
Jodlerklub Brgblemli Roggliswil
Pius Strebel, Murhofstrasse 17,
4915 St. Urban, Tel. 062 754 14 96
Kirchenchor St. Urban
Daniela Steffen-Hofer
Wuhrgass 3, 4915 St. Urban
Telefon 062 929 36 75
Mnnerchor Pfaffnau
Viktor Tschopp,
Brienglenstrasse 18, 6264 Pfaffnau
Tel. 062 754 10 22
Mnnerchor St. Urban
Konrad Kch, Rankweg 6,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 10 21
Musikgesellschaft Pfaffnau
Marco Scheidegger, Gerbimatt 3,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 02 39
Musikgesellschaft St. Urban
Lukas Grter, Im Baumgarten 21,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 39 83
Pfaffner Blchschrnzer
Daniel Bttiker
Baselstr. 24, 6252 Dagmersellen
Mobile 079 472 15 33
Projektchor Pfaffnau-Roggliswil
Sandra Spiess-Heussi
Spielhofgasse 4, 6264 Pfaffnau
Telefon 062 754 08 54
Schlssli-Trychler
Hans Wlchli, Badmatt 13,
6260 Reiden, Tel. 079 447 17 72
Trachtengruppe
Pfaffnau-Roggliswil
Ursula Hegglin-Ott
Chlausenhof, 6265 Roggliswil
SPORT
Alpenclub Sohlenschoner
Josef Kunz, Studenweid,
4915 St. Urban, Tel. 062 754 16 49
Alter + Sport
Agatha Voney-Schurtenberger,
Sagiacher 4, 4915 St. Urban,
Tel. 062 929 25 62
Feldschtzen Pfaffnau
Thomas Fuchs, Dorfstrasse 19,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 17 34
Kegelclub Lwen-Boys
Alexander Weber, Rosengarten 1,
6252 Dagmersellen
KTV Pfaffnau
Franz Vogel
Chottengass 5, 6264 Pfaffnau
Telefon 062 754 17 29
Mnnerriege Pfaffnau
Peter Bucher, Chrpfenacher,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 14 26
Mnnerriege St. Urban
Bruno Blum, Weiherweg 1,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 12 60
Muki Pfaffnau
Barbara Petry-Kchling
Buttenried, 6264 Pfaffnau
Telefon 062 754 21 08
Muki St. Urban
Franziska Forster, Lischenweg 4,
4915 St. Urban, Tel. 062 965 35 52
Pistolenclub Pfaffnerntal
Markus Brtschi, Buchacker 92,
5058 Wiliberg, Tel. 062 758 20 10
Schtzengesellschaft St. Urban
Philipp Wyss
Rebhalde 15, 6252 Dagmersellen
Turnerinnen Pfaffnau
Andrea Blum, Hasli 2,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 03 73
Tennisclub Pfaffnau
Stephan Scheidegger, Gerbimatt 2,
6264 Pfaffnau, Tel. 079 220 07 58
Turnverein St. Urban
Thomas Bienz, Wuhrgass 5,
4915 St. Urban, Tel. 062 929 13 21
VBC Wiggere
Petra Vonmoos, Reckenberg 1,
6263 Richenthal
Veloclub Pfaffnau-Roggliswil
Andr Karli
Im Gsteig 8, 6264 Pfaffnau
Natel 079 302 91 22
Wehrverein Pfaffnau
Pius Frei, Sagenstrasse 36,
6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 04 05
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Nr. 11 / 17. Mrz 2016 11
regioN
Musiklehrerin Sarah Hfliger zeigt Lenia, wie man die Panflte blst. eugen bader
100 Jahre alt werden in Pfaffnau oder St. Urban?
Das Thema Alt ist in den verschie-
densten Formen allgegenwrtig und be-
wegt die Gemter quer durch die Bevl-
kerung und politischen Gremien. Mann
und Frau werden heute tendenziell lter,
was ja eine sehr schne Entwicklung ist,
solange die Gesundheit und die Finan-
zen mitmachen. Ein allgemein gltiges
Rezept fr ein gesundes Altern gibt es
bekanntlich nicht falls es jemand den-
noch kennt, wrde mich das brennend
interessieren.
Wie leben wir heute und wie wollen
wir in Zukunft leben? Wie knnen die
unterschiedlichen Lebenswelten von
jungen und alten Menschen integriert
werden? Wie knnen wir der Vereinsa-
mung im Alter entgegenwirken? Wie
kann eine breite medizinische Versor-
gung fr die wachsende Zahl lterer
Menschen infrastrukturell sichergestellt
werden? Welche Wege im Umgang mit
Demenz und Pflegebedrftigkeit gibt
es? Fragen ber Fragen, die darauf
warten, beantwortet zu werden. Speziell
das Wohnen im Alter ist schon ein gro-
sses Thema, an dem sich die Beteilig-
ten die Zhne ausbeissen.
Nach der Pensionierung stehen den
meisten von uns noch viele aktive Le-
bensjahre bevor, die wir mglichst
selbstbestimmt gestalten mchten. Die
Frage des Wohnortes und der Wohn-
form spielt dabei eine zentrale Rolle.
Will ich, wollen wir im eigenen Haus, in
der eigenen Wohnung bleiben bis zu-
letzt? Anderswo mit Gleichgesinnten
ein gemeinsames Wohnprojekt verwirk-
lichen? Spter in eine Seniorenresidenz
ziehen? Kann ich an diesem Ort blei-
ben, wenn mein Partner, meine Partne-
rin stirbt?
Verschiedene Wohnmodelle
Heute kennen wir glcklicherweise fol-
gende spannende Wohnmodelle:
- Selbstverwaltete Wohn- oder Hausge-
meinschaften (genossenschaflich oder
privat organisiert)
- Kombinierte Wohn- und Betreuungs-
angebote; Wohnen mit Serviceleistun-
gen
- Private Seniorenresidenzen
- Kommunale Alters- und Pflegeeinrich-
tungen
Was brauchen wir, um uns im Alter
wohl zu fhlen? Grne Umgebung? Die
Gesellschaft Gleichgesinnter? Entlas-
tung von Alltagsarbeiten? Soziale Kon-
takte? Mglichst viel Unabhngigkeit?
Welche Bedrfnisse hat mein Partner/
meine Partnerin? Die Auseinanderset-
zung mit solchen Fragen wird helfen,
die richtige Wohnform zu finden oder
sie zum gegebenen Zeitpunkt in An-
spruch zu nehmen. Die Wohnformen
reichen also vom privaten Haus oder
Wohnung bis zum Wohnen mit Service
in einer Alterssiedlung und je nach Situ-
ation ein anschliessender bertritt in ein
Alters- oder Pflegeheim mit entspre-
chender Betreuung.
Die Standortfrage des knftigen Al-
terszentrums ist in unserer Gemeinde
ein Thema, das sehr kontrovers disku-
tiert wird. Die vorherrschende Mei-
nung, dass Alterszentren eher abseits
oder am Dorf- oder Waldrand gebaut
werden sollen, ist mehr als veraltet.
Das hat man frher so gemacht, die
heutigen fachlichen Diskussionen zei-
gen aber eindeutig, dass diese ins
Zentrum gehren. Hier wird derzeit vor
allem der Begriff der Sozialraum-
orientierung diskutiert, der besagt,
dass knftige Alterszentren so ausge-
richtet sein mssen, dass sie zum ei-
gentlichen Zentrum eines Quartiers
respektive Dorfes werden.
lter werden wir alle, das ist ja mal
beruhigend oder auch nicht. Das The-
ma ist aber wichtig genug breit disku-
tiert und ins Bewusstsein gerckt zu
werden, um bezglich Standort den
richtigen Entscheid zu treffen.
Rico camenzind,
Pfaffnau
LESERBRIEF
RoggLISwIL | Parteiversammlung der FdP roggliswil mit berraschungsbesuch
Zwei Kandidaten nominiert
Vor kurzem lud die FDP Roggliswil
zur Parteiversammlung ins Restau-
rant Ochsen ein. Parteiprsident Alois
Frank begrsste die Anwesenden, da-
runter aktuelle sowie ehemalige Mit-
glieder des Gemeinderates. Er be-
dankte sich fr das zahlreiche Er-
scheinen. Die Traktandenliste umfass-
te das Informieren ber aktuelle par-
teipolitische Themen, das bermit-
teln gemeindespezifischer Anliegen
durch Gemeinderat Hans Blum. H-
hepunkt war die Nomination des Kan-
didaten frGemeinderat und des Prsi-
denten fr die Rechnungskommission.
Nominiert wurde Roger Scheidegger
als Kandidat fr Gemeinderat und
Phillip Wechsler als Prsident der
Rechnungskommission.
die Kandidaten
Roger Scheidegger ist 35 Jahre alt, ab-
solvierte eine Lehre als Carrosserie-
spengler und bildete sich weiter zum
Technischen Kaufmann. Er arbeitet
im Verkauf bei der F.+M. Konstantin
AG in Oftringen.
Phillip Wechsler absolvierte eine
Lehre als Schreiner und bildete sich
zum Technischen Kaufmann weiter.
Der 27-jhrige Bauleiter arbeitet bei
der R+K Generalunternehmung und
Immobilien AG in Pfaffnau.
Die FDP Roggliswil sieht in den jun-
gen, gut ausgebildeten und sehr moti-
vierten Brgern bestens geeignete
Kandidatin fr die entsprechenden
mter. Eine berraschung war der Be-
such von Kantonsrtin und Wahlkreis-
leiterin Hildegart Meyer aus Reiden.
Sie informierte die Versammelten ber
interessante Neuigkeiten aus demKan-
tonsrat.Mit einem abschliessendenAp-
plaus fr die Nominierten wurde der
Abend beendet. Pd
Nominiert wurde Roger Scheidegger als Kandidat fr Gemeinderat und Phillip
Wechsler als Prsident der Rechnungskommission. zvg
PFaFFnaU | Instrumentenparcours wurde ausgiebig genutzt
ausprobieren und antesten
Vor kurzem fand in Pfaffnau der all-
jhrliche Instrumentenparcours der
Musikschule Pfaffnau-St.Urban-Rogg-
liswil statt. Die Musiklehrer brachten
den interessierten Kindern die vielsei-
tige Auswahl der verschiedenen Inst-
rumente nher. Die Kinder durften je-
desInstrument,welchessie interessiert
und inspirierte, ausprobieren. Mit den
Tipps und den verschiedenen Tricks
der Musiklehrer konnte jedes Kind
dem Instrument ein paar Tne entlo-
cken. Das war fr die beteiligten Kin-
der ein grosser Spass. zg
Das Ausprobieren der verschiedenen Instrumente machen den Kindern grossen
Spass. zvg
waUwIL | Lernende, eltern und Interessierte knnen Ideen zur gestaltung mit einbringen
Start fr den Schulhausneubau
Die Bevlkerung von Wauwil hat im
Dezember 2015 den Baukredit fr ei-
nen Schulhausanbau einstimmig be-
willigt. Seit Mitte Februar 2016 stehen
die Bauprofile. Wauwil wurde als erste
Gemeinde der Schweiz von der Unicef
2009 als kinderfreundliche Gemeinde
ausgezeichnet. Auch den Mitarbeiten-
den der Schule Wauwil ist die Partizi-
pation der Lernenden an allen Schul-
aktivitten ein grosses Anliegen.
gemeinsam gestartet
Letzten Donnerstag startete das
Abenteuer Schulhausneubau. Wh-
rend der grossen Morgenpause stan-
den alle 237 Lernenden, die Lehrper-
sonen, Mitglieder der Schulpflege, der
Baukommission und des Gemeindera-
tes auf die Baugrenzen des neuen
Schulhauses. Diese Grenzerfah-
rung wurde von oben fotografiert. So
konnten sich alle Beteiligten die Di-
mension des neuen Gebudes besser
vorstellen.
Anschliessend genossen alle Anwe-
senden ein von der dritten Sekundar-
klasse vorbereitetes Znni. Im Weite-
ren werden heute am Tag der
Volksschule, Donnerstag, 17. Mrz,
begleitet von drumrum Raumschule,
alle Lernenden, Eltern und Interes-
sierten eingeladen, ihre Ideen zum
Schulhausneubau und zur Pausen-
raumgestaltung einzubringen. zg
Mit einer Drohne gelang dieses tolle Foto, als Schler, Lehrer sowie Mitglieder
der Schulpflege, der Baukommission und des Gemeinderates auf die Baugren-
zen des neuen Sch