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Von der Arbeit direkt zur Probe, nach einem langem Schultag in den Musikunterricht, von der Uni schnell zum Zug, damit man nicht zu spät zur Vorbereitung für das Konzert kommt. Sonntags um 7.45 Uhr noch eine kur- ze Anspielprobe für eine kirchliche Ausrückung …! Was bringt Menschen dazu, Musik zu machen oder in einen Musikverein so viel Energie zu inve- stieren. Unzählige Arbeiten, Disserta- tionen, Bücher wurden verfasst über diese mystische Kraft, welche hinter der Musik steckt. Oft werde ich ge- fragt, ob es denn die Mühe wert ist, ständig Energie, Mühe und Zeit in eine gemeinnützige Arbeit zu investieren. Wenn ich aber unsere Musikkapel- le betrachte, dann sind es auf alle Fälle die vielen netten Begegnungen und der gemeinsame Wunsch mit Musik anderen Menschen Freude zu berei- ten. Mit Sicherheit trägt aber auch die Freude an den gekonnten Fertigkeiten, die sogenannte Funktionslust bei. Diese entsteht dann, wenn eine Fer- tigkeit so weit perfektioniert ist, dass die daraus gewonnene Lust größer ist als die aufzubringende Anstrengung. Die Frage, ob es das alles Wert ist kann ich vor diesem Hintergrund eindeutig mit „JA“ beantworten! Ganz nach dem Motto ,,Nur was man gut kann macht man gerne“ steigt die Freude von Pro- Berichte und Informationen der Musikkapelle Mauer Ausgabe 02/2013 Ja, die Mühe ist es definitiv wert! be zu Probe, von Auftritt zu Auftritt und von Konzert zu Konzert. In den letzten Jahren bemerkte ich, dass mit dem Steigen des Niveaus der einzel- nen MusikerInnen, immer mehr Freu- de beim Musizieren aufkommt und man mit Sicherheit sagen kann: Es ist die Mühe wert! Ein großes Dankeschön an die Mu- sikerInnen für euren Einsatz und noch weiterhin viel Spaß beim Musizieren. Ihnen wünsche ich noch viel Freu- de mit unserer Musikkapelle und ein schönes neues Jahr. Herbert Stockinger, Kapellmeister

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Berichte und Informationen der Musikkapelle Mauer

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Von der Arbeit direkt zur Probe,

nach einem langem Schultag in den

Musikunterricht, von der Uni schnell

zum Zug, damit man nicht zu spät zur

Vorbereitung für das Konzert kommt.

Sonntags um 7.45 Uhr noch eine kur-

ze Anspielprobe für eine kirchliche

Ausrückung …! Was bringt Menschen

dazu, Musik zu machen oder in einen

Musikverein so viel Energie zu inve-

stieren. Unzählige Arbeiten, Disserta-

tionen, Bücher wurden verfasst über

diese mystische Kraft, welche hinter

der Musik steckt. Oft werde ich ge-

fragt, ob es denn die Mühe wert ist,

ständig Energie, Mühe und Zeit in eine

gemeinnützige Arbeit zu investieren.

Wenn ich aber unsere Musikkapel-

le betrachte, dann sind es auf alle Fälle

die vielen netten Begegnungen und

der gemeinsame Wunsch mit Musik

anderen Menschen Freude zu berei-

ten. Mit Sicherheit trägt aber auch die

Freude an den gekonnten Fertigkeiten,

die sogenannte Funktionslust bei.

Diese entsteht dann, wenn eine Fer-

tigkeit so weit perfektioniert ist, dass

die daraus gewonnene Lust größer ist

als die aufzubringende Anstrengung.

Die Frage, ob es das alles Wert ist kann

ich vor diesem Hintergrund eindeutig

mit „JA“ beantworten! Ganz nach dem

Motto ,,Nur was man gut kann macht

man gerne“ steigt die Freude von Pro-

Berichte und Informationen der Musikkapelle Mauer

Ausgabe 02/2013

Ja, die Mühe ist es definitiv wert!be zu Probe, von Auftritt zu Auftritt

und von Konzert zu Konzert. In den

letzten Jahren bemerkte ich, dass mit

dem Steigen des Niveaus der einzel-

nen MusikerInnen, immer mehr Freu-

de beim Musizieren aufkommt und

man mit Sicherheit sagen kann: Es ist

die Mühe wert!

Ein großes Dankeschön an die Mu-

sikerInnen für euren Einsatz und noch

weiterhin viel Spaß beim Musizieren.

Ihnen wünsche ich noch viel Freu-

de mit unserer Musikkapelle und ein

schönes neues Jahr.

Herbert Stockinger, Kapellmeister

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Eine musikalische Darbietung

der besonderen Art wurde un-

seren unzähligen Besuchern beim

Konzert am 29. Juni 2013 zuteil.

Wir wollten unsere Gäste diesmal

nicht nur mit unserem Einsatz und

einem ausgewählten Programm (Tri-

umph Marsch von Giuseppe Verdi,

Russische Marsch-Phantasie von Jo-

hann Strauss, Ritt der Walküren von

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Werkshalle bei Xella Porenbeton als KonzertsaalRichard Wagner,...) beeindrucken,

sondern boten durch den Spielort in

einer Werkshalle der Firma Xella Po-

renbeton ein besonderes Hör- und

Klangerlebnis. Möglich wurde dies

durch die Unterstützung des Werk-

leiters Ing. Johann Kernstock und sei-

ner MitarbeiterInnen, wofür wir noch-

mals herzlich danken. Die zahlreichen

Gäste waren durchwegs von der Vor-

Im Schritt Marsch ...Die Marschmusikbewertung in

Hürm Anfang September, für deren

Teilnahme sich wir MusikerInnen mit

kunstvollen Figuren und ausgefal-

lenen Bewegungen auseinanderzu-

setzen hatten, war zwar ein äußerst an-

spruchsvolles, aber dennoch positives

Unterfangen, wurden viele von uns ja

nicht nur das erste Mal so richtig in die

Funktionsweise der vollkommenen

Spiel-Marsch-Synchronisierung ein-

geführt, sondern durfte man neben

dem mitunter mühsam anmutenden,

repetitorischen Ablauf des aberma-

Die Dirigenten und die Solistin Marie-Christin Stockinger Die „Kleinen“ zwischen den „Großen“.

stellung zwischen Staplern und Plan-

blöcken angetan, was nicht zuletzt

auch auf den Einsatz der Jugendor-

chestermusikerInnen zurückzuführen

ist, die, wie schon fast traditionell,

bei so manchem Stück zum Spiel mit

„den Großen“ eingebunden wurden.

Bei Broten, Mehlspeisen und Ge-

tränken fand dieser schöne Sommera-

bend seinen Ausklang. (Julia Prohaska)

Showprogramm vor den Ehrengästen und den zahlreichen Zuschauern

ligen Probens auch viele amüsante

Erlebnisse sammeln – im Endeffekt

wurden wir mit der ernst gemeinten

Anerkennung vieler belohnt, die die

Kapellmeister in ihrer Vorbereitung

bekräftigte, alt eingeschlagene Wege

neu zu begehen. (Andreas Wabro)

Proben am Ytong-Parkplatz

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Über einen großen Besucheran-

sturm konnte man sich wieder beim

diesjährigen Adventkonzert am 14.

Dezember in der Pfarrkirche Mau-

er freuen. Sowohl die Musikkapelle

Mauer, als auch die Singgemeinschaft

CHORiosum, unter der Leitung von

Erna Mayrhofer, boten ein kurzwei-

liges Programm aus traditionellen,

„Es ist ein Ros entsprungen“ schafften

es die MusikerInnen und SängerInnen

gemeinsam das Publikum mit dieser

schönen und bekannten Melodie in

adventliche Stimmung zu versetzen.

Im Anschluss an das Konzert lie-

ßen die Besucher den Abend noch bei

Glühwein und Kuchen gemütlich aus-

klingen. (Julian Wieländer)

Adventkonzert

Auch dieses Jahr wurde das Motto

unserer Veranstaltung wieder mit Be-

geisterung von den zahlreichen Gä-

sten aufgenommen und umgesetzt.

Unsere Besucher konnten sich an der

Musik zweier Bands erfreuen. „The Fic-

tionplay“ brachte die Menge richtig

auf Touren, anschließend heizte die

Ska Band „AlaSka“ ein. Zum krönenden

Abschluss zeigte uns Team RhythMIX

wieder, was es bedeutet, die Musik zu

spüren. Ein weiteres Highlight war die-

ses Jahr die Spritzer-Bar, welche kurzer

Hand in „Franky´s Hasenstall“ umbe-

nannt wurde. Dort konnten die Gäste

das umstrittene Modegetränk „Hugo“

genießen. Um den Hunger zu stillen

und ein wenig zu „chillaxen“ gab es

in der „lärmfreien Zone“ den über die

„Feiern bis die Sonne aufgeht …“

Grenzen hinaus bekannten Sound-

Shake Burger. Die Location war auch

dieses Jahr wieder sehenswert, daher

ein großes DANKE an die Familie Bra-

cher, die uns die Halle zur Verfügung

gestellt hat. Bedanken wollen wir uns

auch bei den vielen Sponsoren, die

dieses Fest erst möglich machen und

meine persönliche Hochachtung vor

den vielen Helfern, die wochenlang

mit der Logistik, dem Aufbau und der

Deko beschäftig waren. (C.Galander)

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sowie zeitgenössischen Werken. Auch

die Ensembles überzeugten mit ihren

Klängen und trugen zu einem ab-

wechslungsreichen Abend bei. Frau

Mag. Raphaela Bichler führte durch

das Programm und regte die Besucher

mit besinnlichen und heiteren Texten

zum Nachdenken und Schmunzeln

an. Beim letzten dargebotenen Stück

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chen erscheint. Nichtsdestotrotz wird

die erlebbare Gemeinschaft gerade

hier spürbar, was uns voller Frohlo-

cken auf das nächste Camp blicken

lässt – unter Umständen natürlich

wieder in Begleitung des großen gel-

ben Schaumfresserchens. (A. Wabro)

Die Fantasie-Tiere vom Jungmusiker-Camp

Danke unserem Sponsorpartner Volksbank Loosdorf

Ausflug für die vielen NachwuchsmusikerInnen in die Holztriftanlage im Mendlingtal beim Jungmusikercamp

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JUNGMUSIKERCAMP IN

STEINAKIRCHEN/FORST

Das Jungmusikercamp führte heu-

er Ende August nach Steinakirchen

am Forst, wo die Musiker die Zeit mit

verschiedensten, gut durchgeplanten

Ausflügen und dem gemeinsamen

Musizieren in Gruppen verbrachten. In

diesen Tagen wanderte die fröhliche,

40-köpfige Gemeinschaft nicht nur

über die von Wasser triefenden Brü-

cken des für seine alte Holztriftanla-

ge berühmten Mendlingtals, sondern

verweilte auch einen an sich kalt-

regnerischen Nachmittag im wohlig

warmen Hallenbad Amstetten und

kegelte zum Abschluss in einer nahe-

gelegenen Gaststube um die Wette,

ohne dabei gänzlich auf das Proben

zu vergessen. Selbst die Großen wa-

ren gefragt, bedingt durch die he-

rannahende Marschmusikbewertung,

das Pfarrheim mit den Klängen des

„Walkürenrittes“ zum Beben zu brin-

gen und im Freien das Marschieren

zu üben. So verwundert es auch nicht,

dass die Betreuer nach Beendigung

der Unternehmung einige Zeit zur Er-

holung benötigten, hatte man ja nicht

nur untertags mit dem Beaufsichtigen

der Kleinen, dem Leiten der Proben,

Kochen und Organisieren alle Hände

voll zu tun, sondern stellte sich abends

auch als grotesk geschminktes Fanta-

sie-Tier zur allgemeinen Erheiterung

im didaktisch zwar wertvollen, aber

nicht von allen verstandenen Spiel

zur Verfügung, beziehungsweise wur-

de im Werwolfspiel von den Jüngs-

ten sooft als unschuldiger Bürger um

die Ecke gebracht, dass der seelische

Schmerz bis heute kaum ausgegli-

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FAMILIENMESSE UND ADVENT

Alljährlich gestaltet das Jugend-

blasorchester Mauer bzw. Ensembles

daraus die besinnliche Zeit im Dun-

kelsteinerwald. Den Beginn machte

die Blechbläsergruppe am 30. Novem-

ber mit der Advent kranz weihe in der

Pfarrkirche Mauer. Am 1. Adventsonn-

tag, gestaltete das gesamte Jugend-

orchester mit knapp 25 MusikerInnen

die Familienmesse. Mit vielen lustigen,

aber auch intensiven Proben konnten

wir vier neue Weihnachtslieder zur Ge-

staltung der Messe einstudieren. Be-

sonders gefreut hat uns, dass mehrere

Jungmusiker, die erst im September in

unser Orchester gekommen sind, bei

diesem Auftritt schon mitwirken konn-

ten. In der Woche danach gestaltete

LEISTUNGSABZEICHEN

IN SILBER UND BRONZE

In diesem Jahr konnten wieder

einmal einige Musiker beweisen, dass

sich musikalisches Training merklich

auszahlt. Am 8. Dezember absolvierten

nämlich sechs Holzbläser (Magdale-

na Bichler, Lea Hager, Denise Haberl,

Magdalena Mayrhofer, Melanie Hof-

marcher und Stefanie Stockinger) das

Leistungsabzeichen in Silber aufgrund

des ständigen Probens hervorragend.

Bei dieser Prüfung konnten die Musi-

ker nicht nur ihr solistisches Können

unter Beweis stellen, sondern auch

das Spielen in Trios. Ebenfalls stellte

sich heuer Andreas Wabro der Heraus-

forderung des silbernen Jungmusi-

kerleistungsabzeichens. Er konnte sei-

ne musikalischen Fähigkeiten zeigen

und erreichte einen ausgezeichneten

Erfolg. Es trat auch Cornelia Galander

für das bronzene Abzeichen an. Sie

konnte diese Prüfung ebenfalls mit

einem ausgezeichneten Erfolg bewäl-

tigen. (Stefanie Stockinger)

ein Ensemble die Illuminierung des

Christbaumes in der Siedlung Mauer

und die junge Polkapartie bespielte

den Weihnachtsmarkt in Neidling. In

der letzten Adventwoche fand in der

Kirche ein Klassenabend der Schüler-

Innen von Reinhard Becke statt, bei

dem auch das Jugendorchester einige

Stücke aufführte. Ein großes DANKE

an euch, liebe JungmusikerIn nen, dass

ihr mit so viel Eifer und Freu de musi-

ziert! (Hannes Krompass)

RIESENWUZZLERTUNIER IN KOCHHOLZ

Am 10. August fand im Kochholzer

Zensstadl beim Musikfest der Dun-

kelsteinerblasmusik ein Riesenwuzz-

lertunier statt. Wir nahmen mit zwei

Mannschaften teil, wobei sich die Ju-

gendgruppe erfolgreich bis ins Vier-

telfinale vorkämpfte. Wenngleich es

nicht für einen Potestplatz reichte, tat

dies dem gemütlichen Abend keinen

Abbruch. Unser Motto war: „Dabei

sein ist Alles“ (Magdalena Mayrhofer)

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Die Musiker stellen sich vor: Unsere DirigentenHerbert Stockinger, Kapellmeister

Der erste Eindruck zählt, so lautet ein

Sprichwort. Etwas Neues zu beginnen

oder zu erlernen ist immer spannend

und die Anfangsphase ist äußerst

wichtig. Das trifft auch am Beginn

des Erlernens eines Instrumentes zu.

Bei mir startete die Musikkarriere alles

andere als perfekt. Meine erste Musik-

stunde fand spät abends bei heftigem

Gewitter und noch dazu während

eines Stromausfalles statt. Aber was

den Beginn zu einen Guten gemacht

hat war ein netter, für mich damals äl-

terer, Herr. Dieser war mein erster Mu-

siklehrer, Herr Leopold Reichl, aus Ge-

rolding. Er lernte meinem Bruder und

mir das Musizieren auf der kleinen

Trommel. Die Begeisterung an der Mu-

sik wurde in mir entfacht. Nach eini-

gen Jahren hatte ich den Wunsch ein

Blechblasinstrument zu erlernen. Des-

halb brachte mich mein Vater mit den

Worten ,,Waunst des lernen wüst, daun

owa gscheit“ zu Prof. Hans Gansch

nach Melk. Nach dem Unterricht wur-

de ich in die Stadtkapelle Melk aufge-

nommen, bei der ich erste Orchester-

erfahrung sammeln konnte und auch

sehr viel über Probearbeiten erfuhr.

Immer mehr wuchs in mir der Gedan-

ke möglicherweise einmal ein Musik-

studium anzustreben. Ich entschied

mich für die Posaune als mein Haupt-

instrument. Mag. Hannes Wagesrei-

ter und zwischendurch auch Erich

Kojeder waren während dieser prä-

genden Zeit für meine musikalische

Ausbildung verantwortlich. Nach der

Aufnahme in die Militärmusik Nieder-

österreich begann ich mit dem Musik-

studium bei Hannes Reigel am Franz

Schubert Konservatorium. Ein Jahr

später wechselte ich an das Konserva-

torium der Stadt Wien zu Prof. Gabriel

Madas (Wiener Philharmoniker), wo

ich 1997 mein Studium ,,Instrumental

und Gesangspädagogik“ mit Schwer-

punkt Ensembleleitung abschloss. Es

ging weiter mit dem Unterricht bei

Prof. Georg Rühl von 1998 bis 2007.

2008 bis 2011 absolvierte ich das

Konzertfachstudium am Vienna Kon-

servatorium bei Mag. Thomas Dürrer.

Weiters entschloss ich mich für eine

Kapellmeisterausbildung des NÖ Blas-

musikverbandes. Außerdem besuchte

ich Dirigentenseminare bei Patrick

Jones (USA), Christoph Walter (Swiss

Army Band) und Seminare speziell

über Probenpädagogik, die meine

musikalische Ausbildung abrundeten.

Die Teilnahme an außergewöhnlichen

und manchmal auch gewagten Pro-

jekten war schon immer eine Passion

von mir. Diese Leidenschaft brachte

mich zu vielen verschiedenen Ensem-

bles und Orchestern. Eines davon ist

die Musikkapelle Mauer, welche ich

seit 1994 als Kapellmeister leite. Mu-

sik ist nicht nur ein Hobby für mich,

sondern findet sich auch in meinem

beruflichen Werdegang wieder. Seit

2012 bin ich Leiter des Musikschul-

verbandes Dunkelsteinerwald, nach-

dem ich jahrelang an verschiedenen

Musikschulen unterrichtet habe.

Daneben bin ich weiters Mitglied

des „European Brass Ensembles“ in

leitender Funktion und auch des

Blechbläser Ensembles „Brass ME“.

Obwohl mein Start nicht perfekt war,

entdeckte ich die Freude an der Mu-

sik, die mich bis heute begleitet. Diese

Freude möchte ich weitervermitteln

und darum ist es mein Ziel, die Musik

anderen Menschen näher zu bringen.

Möglicherweise erinnert sich später

jemand an mich als den „etwas älte-

ren Mann“, durch den die Begeiste-

rung zur Musik entfacht wurde.

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Hannes Krompass, Kapellmeister-Stell-

vertreter, selbst leidenschaftlicher Musi-

ker und für jeden Spaß zu haben …

Hannes Krompass, Kapellmeister-Stv.

Meine ersten selbst gefassten

Ge dan ken drehten sich schon um

die Blasmusik; die Antwort auf die

Frage des Musiklehrers, welches In-

strument ich einmal spielen möch-

te: „Egal, Hauptsache ich kann

im Blasorchester mitspielen!“

Meinen ersten Musikunterricht er-

hielt ich bei Peter Zeipelt in der MS

St. Pölten, in deren Jugendorchester

„Mini Woods and Brass“ ich mitwir-

ken durfte. Nach dem Umzug meiner

Familie nach Schönbühel begann ich

bei Herbert Stockinger Unterricht zu

nehmen; kurz darauf bei Klaus Hainzl

in der Musikschule Melk. Im Jahr 2002

nahm ich das erste Mal an einer Pro-

be der Stadtkapelle Melk teil, deren

Mitglied ich danach wurde; Gleich-

zeitig wirkte ich in der Junior Band

Melk mit. Mein großes Interesse an

Musik stillte ich mit Trompetenunter-

richt bei Mag. Johannes Distelberger

(MS Wieselburg), Josef Bammer (Ton-

künstler NÖ) und Mag. Bernhard Pron-

ebner (Staatsopernorchester Wien).

Nach meiner Matura an der HAK

Ybbs im Jahr 2008 leistete ich meinen

Präsenzdienst bei der Militärmusik

NÖ ab und begann gleichzeitig mit

dem Kapellmeisterkurs beim NÖBV.

Zwei Jahre später inskribierte ich an

der WU Wien und arbeitete nebenbei

bei der Volksbank; doch die Musik ließ

mich nicht los und so absolvierte ich

die Ausbildung zum Jugendorchester-

leiter. Zwischenzeitlich wechselte ich

von der Stadtkapelle Melk zur Musik-

kapelle Mauer, deren Vizekapellmei-

ster ich nun seit diesem Jahr sein darf.

Nach reiflichen Überlegungen kam

ich zu dem Entschluss, mich auch be-

ruflich mit der Musik zu beschäftigen

und bewarb mich um einen Posten

als Unteroffizier bei der Militärmusik

NÖ. Derzeit studiere ich am Joseph-

Haydn-Konservatorium Eisenstadt bei

Reinhold Ambros (Wiener Philharmo-

niker) Trompete und absolviere die

Ausbildung zum Ensembleleiter bei

Thomas Doss in Oberösterreich.

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SOUND SHAKE – 20. Sept. ab 20.30 Uhr

Halle der Fam. Bracher in Neuhofen

ADVENTKONZERT – 6. Dezember

in der Pfarrkirche Mauer

NEUJAHRBLASEN – 27. Dezember

Musikalische Grüße zum Jahreswechsel

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Termine & Veranstaltungen 2014TAG DER MUSIK – 18. Mai

Treffen der drei Kapellen der Gemein-

de in Gerolding

TAG DER BLASMUSIK – 29. Juni

Halle der Fam. Schmidt in Mauer

JUNGMUSIKERCAMP – 25. bis 27. Aug.

BeitrittserklärungHiermit erkläre ich meinen Beitritt als unterstützendes Mitglied zur

Musikkapelle Mauer. Ich anerkenne damit die derzeit geltenden

Vereinsstatuten – nachzulesen unter http://www.musikkapelle-mauer.at/

presse-downloads/

Der Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit 10 Euro jährlich.

Vor- & Nachname:

Straße/Nr.:

PLZ/Ort:

Telefon:

E-Mail:

Geburtsdatum:

Datum Unterschrift

Bitte ausgefüllt bei einer Musikerin oder einem Musiker abgeben oder per

Post an: Musikkapelle Mauer , Kirchengasse 1, 3382 Mauer/Melk senden bzw.

scannen und per E-Mail an [email protected] senden.

Möchten Sie aktives Mitglied werden, sprechen Sie mit unserem Kapellmei-

ster. Gerne können Sie auch unverbindlich an einer Probe teilnehmen um

Ihre künftigen Kameraden und unsere Probenarbeit kennenzulernen.

Mitglied werdenDie Musikkapelle ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens. Mit dieser Aufgabe verbunden sind neben Instrumentankäufen und -instandhaltungen auch hohe Ausgaben für Notenmaterial und Trachten. Natürlich freuen wir uns über die steigende Anzahl aktiver MusikerInnen, jedoch ist dadurch der Vereinsvorstand durch deutliche Mehrkosten gefordert. Mit nur € 10,-- pro Jahr leisten Sie als unterstüt-zendes Mitglied der Musikkapelle einen hilfreichen Beitrag. – Einfach rechtsstehendes Formular ausfüllen und an den Musikverein senden.

IMPRESSUM: Herausgeber und Medi-

en inhaber: Musikkapelle Mauer, Kir-

cheng. 1, 3382 Mauer bei Melk, info@

musikkapelle-mauer.at; Verantwort-

lich: Laurentius Mayrhofer, Obm.,

Mühlbergstraße 11a, 3382 Loosdorf,

[email protected]

Herstellung im Eigenverfahren;

Blattlinie: Informationen rund um

die Musikkapelle Mauer