musica serenissima - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Transcript of musica serenissima - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
6. bis 22. Juni 2008
musica serenissima
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Informationen und KartenbestellungService-Telefon (0331) 28 888 28
Karten erhalten Sie rund um die Uhr auf unserer Website:
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Besucherservice der Musikfestspiele Potsdam SanssouciTicket-Galerie Nikolaisaal PotsdamWilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 PotsdamTel. (0331) 28 888 28 | Fax (0331) 28 888 29Email: [email protected]
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Travel Charme Am Jägertor (Hotelrezeption)Hegelallee 11 | 14467 PotsdamTel. (0331) 20 11 100
Im Anschluss an die abendlichen Veranstaltungen in Potsdam stehen für die Fahrt zum Hauptbahnhof Potsdam kostenlos Sonderbusse bereit.
Änderungen des Programms und der Besetzung vorbehalten!
Führungen und workshopBitte tragen Sie die zutreffende Anzahl ein. Alle Preise in €.
Anzahl
k 9,-
L 9,-
M 9,-
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Anzahl
A 6,-
B 9,-
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Ich bestätige die aufgeführte Bestellung unter Anerkennung der damit verbundenen Geschäftsbedingungen.
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Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Wilhelm-Staab-Str. 10/11 14467 Potsdam
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BesTeLLkArTe
Liebe Gäste,
Magie, Mythos, Melancholie, Musik – die Faszination Venedigs war und ist eine be-sondere. Folgen wir dem Venedig-Kenner des 16. Jahrhunderts, Francesco Sansovi-no, so rührt der Name Venedig vom latei-nischen »veni etiam« her und bedeutet so viel wie »Komm immer wieder«. Das mag für die Attraktivität der Lagunenstadt bis heute ebenso gelten wie für die nachhal-tige Ausstrahlung und Anziehungskraft der Musikmetropole Venedig.
Venedig ist überall – auch in Potsdam. Nicht nur das aus Venedig stammende Apsismo-saik in der Friedenskirche Sanssouci stellt beziehungsreich den Bogen her. Venedig-Veduten im Schloss Sanssouci, italienische Palastarchitektur in den Römischen Bädern oder der venezianische Klosterhof in Glie-nicke – der königliche Traum vom Süden in der »märkischen Streusandbüchse« gestal-tete ein empfindsam-faszi nierendes Land-schaftsbild besonderer Prägung.
Wir laden Sie ein zu einem genussvollen Streifzug in die »musica serenissima«, einer klangvollen, sinnlichen und ent-deckungsfreudigen Reise, die neben popu -lären Werken so manche Überraschung für Sie bereithält.
Unser besonderer Dank gilt unseren För-derern, Sponsoren und Freunden, ihrer großartigen materiellen und ideellen Un-terstützung.
Seien Sie uns in Potsdam Sanssouci herzlich willkommen.
Ihre
Prof. Dr. Hartmut DorgerlohGeneraldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
General Director of the Prussian Palaces and Gardens Foundation Berlin-Brandenburg
Dear guests, Magic, myth, melancholy, music – the fas-ci nation of Venice has always been spe-cial. According to the 16th century’s most famous Venice expert Francesco Sanso-vino, the name is derived from the Latin »veni etiam« and means »Return time and again!«. This has been true for the city of the lagoon in general but especially for the lasting charisma and attraction of the mu-sical metropolis that is Venice.
Venice is everywhere, also in Potsdam! The connection is not only represented by the precious, Venice-made mosaic in the apsis of the Church of Peace. Venetian vedutes at Sanssouci Palace, Italian palatial archi-tecture in the Roman baths or at Orange-ry Palace or the Venetian monastery court in Glienicke, the royal dream of the South crea ted and designed a fascinatingly sensi-tive landscape in what has also been called the »duster that is Mark Brandenburg«. May we invite you to an enjoyable foray through the »musica serenissima«, a melo-dic and sensual journey rich in discoveries that holds many popular pieces and many surprises ready for you.
We would like to express out gratitude to our patrons, sponsors and friends for their outstanding support.
A very warm welcome to Potsdam Sanssouci,
Yours sincerely
Dr. Andrea PalentKünstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Artistic and Managing Directorof the Potsdam Sanssouci Music Festival
Veranstalter
Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
in Zusammenarbeit mit der
Gefördert durchdie Landeshauptstadt Potsdamdas Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburgdas Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburgmit Mitteln des Hauptstadtvertrages
Mit freundlicher UnterstützungItalienische Botschaft in Berlin | Istituto Italiano di CulturaPotsdamer Rex PilsPotsdamer Neueste NachrichtenAudi Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbHGaz de France Deutschland GmbHDeutsche Bank AGGegenbauer Holding SA & Co. KGnaïve Vivaldi-Edition Schloss Kartzow GmbH & Co. KGTravel Charme Am Jägertor PotsdamSeminaris SeeHotel PotsdamHotel Bayrisches Hausoutfit Außenwerbungprimeline.WerbemedienKulturradio des rbbrbb FernsehenAntenne BrandenburgFörderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.
BESTELLKARTE
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Die für mich reservierten Karten zahle ich innerhalb von 14 Tagen nach Rech-nungserhalt. Die Karten werden nach Eingang des Rechnungsbetrages gegen eine Bearbeitungsgebüh r von 3,50 € per Brief zugesandt.
* Plätze mit Sichtein-schränkung bzw. in der Pflanzenhalle der Orangerie
** 50% Ermäßigung für Kinder und Jugendliche (bis 14 Jahre)
GR Gruppenrabatt für Openair-KonzerteBei einer Bestellung von mindestens 10 Karten pro Openair-Konzert erhalten Sie einen Rabatt von 10%. Der Gruppenrabatt kann nur im Vorverkauf (außer CTS eventim und Internet-Ticketing) und nur pro Bestellung, also nicht rück-wirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt, gewährt werden!
Ermäßigungen sind unter Vorlage der entsprechenden Berechtigungsnachweise nur an den Tages- bzw. Abendkasse n jeweils eine Stunde vor Veranstal-tungsbeginn möglich.
KonzERTE und MuSiKThEATERBitte kreuzen Sie die zutreffende Preisgruppe an. Alle Preise in €.
Preisgruppe Anzahl
I II III IV V
1 32,- 28,- 18,-* 10,-*
2 23,-GR(Gruppenrabattmöglich)
3 22,- 18,- 10,-*
4 36,- 26,- 20,-* 12,-*
5 32,- 28,- 23,- 15,- 8,-*
6 23,-GR(Gruppenrabattmöglich)
7 22,- 18,- 15,-* 10,-*
8 99,-
9 26,- 22,-
10 52,- 38,- 27,-* 16,-*
11 52,- 38,- 27,-* 16,-*
12 26,- 22,-
13 135,-
14 52,- 38,- 27,-* 16,-*
15 26,- 22,-
16 52,- 38,- 27,-* 16,-*
17 28,-
18 25,-freiePlatzwahl
19 25,-freiePlatzwahl
20 26,- 22,- 18,-* 12,-*
21 22,-freiePlatzwahl
22 26,- 22,-
23 22,- 18,- 10,-*
24 26,- 22,-
25 26,- 22,-
26 26,- 22,-
27 26,- 22,-
28 26,- 22,- 10,-*
29a 5,-**
29b 5,-
29c 7,-
29d 6,50
29e 9,-
29f Eintrittfrei!
30 12,-**freiePlatzwahl
31 26,- 22,- 18,-* 12,-*32 26,- 22,- 15,-*
33 20,-**
34 20,-**
35 23,-GR(Gruppenrabattmöglich)
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Freitag6. Juni
19.00 Uhr
KirchenkonzertFriedenskircheSanssouci
EröffnungskonzErtEntdeckung und Wiederbegegnung – zwei Komponisten Venedigs
Freitag6. Juni 22.00 Uhr
OpenAir im Schlosspark Terrassen Orangerie Sanssouci
Maulbeerallee
VEnEzia E napoliEin musikalisches Feuerwerk von Nord nach Süd
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Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.
Antonio Vivaldi (1678-1741)Concerto ripieno C-Dur RV 114für Streicher und Basso continuo Concerto d-Moll RV 535für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo Gloria D-Dur RV 588für 2 Soprane, Alt, Tenor, Chor und Orchester
Girolamo Venier (geb. 1707)Oratorio à 5 (Venedig, 1733) für 2 Soprane, Alt, Tenor, Bass und Orchester– Erstaufführung –
inga Kalna, Soprannicky Kennedy, SopranSonia Prina, AltPaul Agnew, TenorAntonio Abete, Bass
immortal-Bach-EnsembleEinstudierung: Morten Schuldt-JensenEnsemble Modo AntiquoMusikalische Leitung: Federico Maria Sardelli
Die Musikgeschichte Venedigs hält immer wie-der Überraschungen und Entdeckungen bereit. Dass Vivaldi auf dem Eröffnungsprogramm steht, scheint fast selbstverständlich. Doch hat Federico Maria Sardelli, Flötist, Komponist, Musikwissen-schaftler und Leiter der Vivaldi-Faksimile-Editions-reihe, erst kürzlich in den Archiven eine Sammlung von Werken außergewöhnlicher Qualität eines bisher gänzlich unbekannten venezianischen Komponisten entdeckt: Girolamo Venier. Dessen »Oratorio à 5« lässt Sardelli nun mit Modo Anti-quo, seinem 1984 gegründeten, agil und fesselnd musizierenden Spezialistenensemble aus Florenz, nach 275 Jahren erstmals wieder erklingen. Und dies in Potsdam und hier am wohl »venezia-nischsten« Ort – in der Friedenskirche mit ihrem die Apsis zierenden Mosaik »Christus als Welten-richter und Fürbittender«, das ursprünglich von der Insel Mura no (Venedig) stammt.
Federico Maria Sardelli
The musical history of Venice offers many surprises and discoveries. Making
Vivaldi part of the opening program should hardly be a surprise. However,
very recently the flutist, composer, musical scientist and head of the Vivaldi
facsimile edition series Federico Maria Sardelli has discovered a collection of
outstanding pieces by a unknown com-poser in the archives: Girolamo Venier. His »Oratorio a 5« can now be heard
for the first time in 275 years. Sardelli and his specialist ensemble appear in Potsdam’s »most Venetian« location – the Church of Peace. In its apsis it
contains a mosaic which is originally from the island of Murano, Venice.
Eine grenzüberschreitende musikalische Reise mit stimmungsvoll-mediterranem Licht- und Feuer-spiel entführt in den klingenden Süden. Von Vi-valdis »concerti della natura«, Tommaso Albinonis Adagio g-Moll, Antonio Caldaras »Alma del core« und weiteren barocken Highlights venezianischer Meister über Tarantellen, Canzonette populari Vene ziane und neapolitanischen Canzonen hin zu mitreißenden Arrangements zwischen Hochkultur und volkstümlich-populärer Musiktradition.
neapolis EnsembleMaria Marone, Gesang | Edoardo Puccini, Gitarren Salvatore della Vecchia, Mandolinen | Marco Mes-sina, Blockflöte, Flöten | Wally Pituello, Violoncello, Gitarre | Raffaele Filaci, Percussion
Lautten compagney BerlinMusikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Feuerwerk: Olaf Gödeke
Wenn es etwas gibt, das die Musik in Venedig und Neapel verbindet, dann ist es die ungemein inspirie-rende und nie gelöste Verbindung zwischen kom-ponierter und volkstümlicher Musik in einer alten, vielfältigen und bis heute lebendigen Musiktraditi-on. Ein gegenseitiges Inspirieren, ein sich Anfeuern, ein gemeinsames Musizieren sind das Ergebnis, das nun an einem der »italienischsten« Orte Potsdams erlebt werden kann: Leidenschaftliche, sentimen-tale, melancholische, aber auch maßlos heitere und tänzerische Musik zwischen Venedig und Neapel in der Vereinigung des Nea polis Ensembles mit der Lautten Compagney Berli n ermöglichen ein furio-ses Klangerlebnis! (siehe Konzert 6)
A musical journey across borders featurin g atmospheric Mediterranean lights and fireworks takes you away to the melodic south. From Vivaldi’s »concerti della natura«, Tommaso Albioni’s Adagio G minor, Antonio Caldara’s »Alma del core« and further baroque highlights of Venetian masters via Tarantellas, Canzonette populari Veneziane and Neapolitan Canzones to intoxicating arrangements, somewhere between high art and a popular musical tradition.
Neapolis Ensemble
AusstellungPavillon auf der FreundschaftsinselAn der Langen Brücke
ausstEllung »VEnEzia allE finEstrE«»Venedig im Fenster« – Fotografien von Riccardo Zipoli (Venedig)
11. Juni bis
30. Juni
Sonnabend7. Juni 15.00 Uhr
SchlosskonzertPalmensaal
neuer Garten
CasanoVaAus dem Leben des wohl bekanntesten Kavaliers!
Sonnabend7. Juni 17.00 Uhr
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naCh italiEn!Die Gräfin Lichtenau und die Malerin Angelika Kaufmann in Italien
FührungMarmorpalais/neuer Garten
Sonja PurasEingang zum Marmorpalais
(max. 20 Personen)
Sonnabend7. Juni 15.00 Uhr
Workshop für KinderRestaurierungswerkstatt
Schirrhof SanssouciTreffpunkt: Schirrhof-Tor
Lennéstraße 10, Potsdam(max. 20 Kinder; Dauer: ca. 2,5 Stunden; für Kinder
von 6-7 Jahren wird eine erwachsene Begleitperson empfohlen)
farbigE ViElfalt – Ein Mosaik EntstEhtMosaikworkshop für Kinder von 6-12 Jahren mit Roland Will (Steinrestaurator)
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Lesung aus dem abenteuerlichen Leben des be-rühmten Venezianers, Lebemanns und Frauen-verführers: Seine Flucht aus den Bleikammern Venedigs und die Begegnung mit Friedrich II. in Potsdam mit Kompositionen und Improvisationen von einem der interessantesten Jazzmusiker des heutigen Italien
Giacomo casanova (1725-1798)»Geschichte meines Lebens«Saverio Tasca (geb. 1963)Improvisationen und Kompositionen für Vibraphon
Heinz Behrens, Lesung Saverio Tasca, Vibraphon
Casanova – selbsternannter »Chevalier de Sein-galt«, eitler und raffinierter, gebildeter und wis-sensdurstiger Abenteurer – war Kardinalsekretär in Rom, Fähnrich auf Korfu, Anwaltsgehilfe in Venedig, Angestellter der venezianischen Bot-schaft in Konstantinopel, Direktor der staatlichen Lotterie in Paris, verwickelte sich in unzählige Amouren und Liebeshändel, versuchte sich als Theaterimpresario und verfasste schließlich von 1790 an seine Autobiografie »Histoire de ma vie«, ein amüsant-selbstgefällig-farbenreiches Bild sei-ner Zeit sondergleichen. – Tauchen wir also ein in die spannende Geschichte seiner Flucht aus den Bleikammern von Venedig und die Beschreibung seiner Tage in Berlin und Potsdam im Jahre 1764.
Riccardo Zipoli, dessen Venedig-Fotografien 2004 und 2006 entstanden, wurde 1952 in Prato geboren, ist Professor für Persische Sprache und Literatur u.a. an der Univer-sità ca’ Foscari in Venedig. Seit 1972 beschäftigt er sich intensiv mit Fotografie, stu-dierte am centro Sperimentale di cinematografia in Rom und realisierte seine ersten Personalausstellungen 1976 am institute of contemporary Arts London und 1977 in der Galleria il Diaframma in Mailand, denen zahlreiche internationale Präsentationen folgten. Mittlerweile hat Zipoli in über dreißig Ländern gearbeitet.
Die Ausstellung »Venezia alle finestre« war bereits in der Real Academia de España in Rom und in der Università ca’ Foscari Venedig zu sehen.
in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur der Landeshauptstadt PotsdamDie Ausstellung wurde möglich durch die großzügige Unterstützung der italienischen Botschaft in Berlin | istituto italiano di cultura.
Reading from the adventurous life of the famous Venetian man-about-town and ladies’ man, his escape from the Venetian Leaden Chambers and his meeting with Frederic II in Potsdam. It is accompanied by compositions and improvisations by one of contemporary Italy’s most interesting jazz musicians.
Potsdams Historische Mittenikolaisaal
Potsdam
Donna lEon, hänDEl & VEnEDigVenezianische Kriminalfälle und Händelscher Klangzauber
Sonnabend7. Juni 19.00 Uhr
Sonnabend7. Juni
19.00 Uhr
Szenisches KonzertSchlosstheaterneues Palais von Sanssouci
liEbEs-WirrEn MaDrigalSzenische Madrigale über den Liebeskrieg
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claudio Monteverdi (1567-1643)Sinfonia »Tempro la cetra«»Combattimento di Tancredi e Clorinda«Sinfonia »Lamento della Ninfa«»Il Ballo delle Ingrate«Sinfonia aus: »L’Orfeo«
La VenexianaRoberta Mameli, Alena Dantcheva, Sopran Xenia Meijer, Paola Reggiani, MezzosopranGiovanni cacciamo, Baltazar Zuniga, TenorGabriele Lombardi, BaritonMatteo Bellotto, Bass
Svetlana Fomina, carlo Lazzaroni, Violine Efix Puleo, Ottavia Rausa, Viola da braccio caterina Dell‘Agnello, Violoncello Alberto Lo Gatto, Violone Fulvio Garlaschi, Gabriele Palomba, Theorbechiara Granata, HarfeAndrea Pertugi, Cembalo, Orgel
Musikalische Leitung und Cembalo: claudio cavinaAusstattung: Paola Reggiani
18.00 Uhr, Marquis-d’Argens-WohnungEinführung zum Konzert: Michael Horst
Der vielfarbig schillernde menschliche Kosmos in den Werken Claudio Monteverdis hat durch seine geniale musikalische Gestaltung bis heute nichts an Aktualität und Gültigkeit verloren. Schmerz, Liebe, Leid, Freude und Vergnügen sind in seiner Klangsprache allumfassend. Dies wird durch La Venexiana musikalisch überzeugend unter Beweis gestellt, das mit geschmeidiger und goldiger Ton-gebung der Musik einen besonderen Zauber ver-leiht und in seiner Aufführung die Kompositionen des 17. Jahrhunderts ganz und gar schlüssig in die Gegenwart versetzt.
Lesung mit Donna Leon aus ihren Bestsellern um den Commissario Brunetti (in Englisch mit deut-schen Übertiteln)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)Arien und Duette aus seinen Erfolgsopern »Agrippina« (Venedig 1709), »Poro«, »Rodelinda«, »Arianna in Creta«, »Alcina«, »Ariodante« u.a.
Donna Leon, LesungKlara Ek, Sopran Ann Hallenberg, Mezzosopran il complesso Barocco Musikalische Leitung: Alain curtis
Zwei Amerikaner in Venedig: Donna Leon, die Au-torin mit dem italienisch klingenden Namen, und Alain Curtis, einer der wichtigsten Pioniere der Alten Musik, haben ihre ganz eigene, intensive Beziehung zur Lagunenstadt. Wenn nun Donna Leon als Special Guest angekündigt ist, dann kann es nur um zwei Dinge gehen: Krimis und Venedig. Doch nicht nur um Commissario Brunetti und sei-ne Kriminalfälle, sondern auch um eine ihrer ganz persönlichen musikalischen Vorlieben: Die bezau-bernde und klangvolle Musik eines Georg Friedrich Händel, dessen Oper »Agrippina« 1709 in Venedig uraufgeführt wurde, und der, das ist mittlerweile weithin bekannt, zu den Lieblingskomponisten der bekennenden Barock-Opern-Enthusiastin Donna Leon zählt. Und dafür geht die Grande Dame des Kriminalromans, wie sie selbst einmal bekannte, »meilenweit«.
Im Anschluss an das Konzert signiert die Autorin ihre Bücher.
Given his ingenious musical arrangement s, the human cosmos of Monteverdi’s work has not lost
any of its validity and topicality. Pain, love, sorrow, happiness and joy are
all-encompassing in his language of sound. Evidence of this is provided by
La Venexiana’s performance. Their sleek and golden interpretation adds a special
magic to the music. Furthermore, the evening’s half-scenic staging transfers
the 17th century compositions effortlessly and conclusively to
the present day.
Two Americans in Venice: Donna Leon, the writer who has an Italian sounding name and Alain Curtis one of Early Music’s most important pioneers. Both have their own intensive relationship to the lagoon city. If one announces Donna Leon as special guest that has to involve two things: detective stories and Venice. However, there is more than Commissario Brunetti and his cases. There is also one of her very own musical favourites: the enchanting and melodic music of George Frideric Handel whose opera »Agrippina« was first performed in Venic e in 1709. He is, as is widely known by now, one of the self-confessed baroque opera lover’s favourite composers. For him she is willing to go that extra mile.After the concert the author will sign her books.
Klara Ek
Ann Hallenberg
Donna Leon
OpenAir im Schlosspark Terrassen Orangerie Sanssouci
Maulbeerallee
VEnEzia E napoliEin musikalisches Feuerwerk von Nord nach Süd
Sonnabend7. Juni 22.00 Uhr
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Eine grenzüberschreitende musikalische Reise mit stimmungsvoll-mediterranem Licht- und Feuerspiel entführt in den klingenden Süden: Von Vivaldis »concerti della natura«, Tommaso Albinonis Ada-gio g-Moll, Antonio Caldaras »Alma del core« und weiteren barocken Highlights venezianischer Meister über Tarantel-len, Canzonette populari Veneziane und neapolitanischen Canzonen hin zu mitreißenden Arrangements zwischen Hochkultur und volkstümlich-popu-lärer Musiktradition.
neapolis EnsembleLautten compagney BerlinMusikalische Leitung: Wolfgang KatschnerFeuerwerk: Olaf Gödeke
Das musikalische Erbe Neapels lebendig halten, dabei unprätentiös, aber kenntnisreich und genau-so weit entfernt vom Kitsch wie von trockener Pe-danterie, erspielte sich in den vergangenen Jahren das Neapolis Ensemble die europäischen Bühnen und vermittelt dabei mit seinen klassischen und volkstümlichen Instrumenten und der Leichtigkeit seiner Musik ein sinnlich-melancholisches und fa-cettenreiches Erlebnis. Die Berliner Lautten Com-pagney kennt man mittlerweile nicht nur als aus-gewiesenes Spezialistenensemble für Alte Musi k. Erinnert man sich an ihre experimentierfreudigen Programme, die die Grenzen zu Modern e, Jazz und Videokunst bewusst überschritten, weiß man, dass in der Kombination beider Ensemble nur eines herauskommen kann: Glut- und tempera-mentvolle musikalische Bilder, die im Ohr und vor dem geistigen Auge des Zuhörers entstehen und einen Hauch von Sehnsucht nach dem Süden ver-spüren lassen. (siehe Konzert 2)
Keeping the musical tradition of Naples alive! Being unpretentious but knowledgeable, equally far from kitsch as from dry pedantism, this is how the Neapolis Ensemble has conquered the European concert halls in recent years. Its musical instruments, both classical and popular, and the effortlessness of its music make for a sensual, melancholic and multi-faceted experience. Berlin’s Lautten Compagney is by now known not only as a specialist ensemble for Early Music. If one considers their previous experimental programs that consciously crossed the borders between modernity, jazz and video art, one may get an idea of what the combination of the two ensembles means: The audience will experience blazing musical images filled with temperament that make you long for the south.
07-053-098 Kooperationsanz. Musikfestspiele 105 x 210 Version 01 031207
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Lautten Compagney Berlin
Sonntag8. Juni
15.30 Uhr
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Opera a PalazzoSchloss Kartzow
bei Potsdam
rossini iM salon: DEr barbiEr Von sEVilla Ein exklusives Ereignis, ein buffoneskes Vergnügen!
Sonntag8. Juni 17.00 Uhr
KirchenkonzertFriedenskirche Sanssouci
Musik an san MarCo Musica sacra im Venedig des 15. / 16. Jahrhunderts
Sonntag8. Juni
17.00 Uhr
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italiEn in sanssouCiFührung zur Architekturgeschichte
der Friedenskirche Sanssouci
FührungFriedenskirche SanssouciAdelheid PupkaTreffpunkt: Haupteingang der Friedenskirche (max. 25 Personen)
Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.
Geistliche Vokalmusik von Gaspar van Weer-becke (um 1450-1518), Josquin Desprez (um 1440-1521), nicolas Gombert (um 1495-1560), cipriano de Rore (1515/16-1565), Gioseffo Zarlino (1517-1590), Andrea Gabrieli (1532/33-1586) und Giovanni Gabrieli (1554/57-1612)
Ensemble ODHEcATOnLaura Antonaz, Sopran Alessandro carmignani, Gianluigi Ghiringhelli, Renzo Bez, Countertenor Fabio Furnari, Paolo Fanciullacci, Tenor Marco Scavazza, Bariton Giovanni Dagnino, Enrico Bava, BassMusikalische Leitung: Paolo Da col
16.00 Uhr, Kaminzimmer der Superintendentur Einführung zum Konzert: Michael Horst
Sakrale Musik in Venedig – wer denkt da nicht an den Markusdom als dem wichtigsten kirchenmusi-kalischen Ort der Stadt und strahlende venezia-nische Mehrchörigkeit? Einige der schönsten Beispiele präsentiert das 1998 gegründete inter-national renommierte venezianische Ensemble Odhecaton, das sich mit maßstabsetzenden Inter-pretationen auf die Vokalpolyphonie des 15. und 16. Jahrhunderts spezialisiert hat und mit mehr als 15 Preisen ausgezeichnet wurde.
Erleben Sie in einem kleinen, erlesenen Zuschau-erkreis Oper hautnah. Der Salon ist die Bühne, die Bühne der Salon: Inmitten des Geschehens lauschen Sie der glutvollen Musik Rossinis und ge-nießen ein italienisches 3-Gänge-Menü in einem zauberhaften, kürzlich wiedererstandenen Juwel märkischer Landschlösser.
Gioacchino Rossini (1792-1868)»Il barbiere di Siviglia« (1816)Opera buffa (Salonfassung)
carlo Mucci, Conte d’AlmavivaLuca Florio, BartoloSilvia Filippi, RosinaMarco Meani, FigaroEnsemble Musica a Palazzo (Venedig)
Regie: Patrizia di Paolo Kostüme: Knight Anthony Musikalische Leitung: Giovanni Dal Missier
Wer kennt nicht den berühmtesten Barbier aller Zeiten: Figaro, der nicht nur meisterhaft mit dem Rasiermesser umgehen kann, sondern auch mit Schlauheit und Witz dem Graf Almaviva zu seiner geliebten Rosina verhilft? Liebe, List und Intrigen, das sind Ingredienzien dieser meisterhaften ko-mischen Oper Rossinis. – Hier in einer Fassung für den musikalischen Salon des 19. Jahrhunderts, mit nur wenigen Instrumentalisten und einer fabel haften Sängerschar. Diese Tradition der »Sa-lonoper«, die auch in Venedig fest verwurzelt war, setzt sich übrigens bis in unsere Tage fort, denn heutige Venedig-Reisende können sie regelmäßig im Palazzo Barbarigo-Minotto am Canal Grande erleben.
Kartenpreis inklusive 3-Gänge-Menü und Prosecco zur Begrüßung, exklusive aller weiteren Getränke.
Hinweis zur Anreise: Schloss Kartzow (OT Potsdam) An der Dorfstraße | 14476 Kartzow mit dem Auto: von Potsdam auf der B 273 in Rich-tung Marquardt/AB Potsdam Nord; Abzweig Rich-tung Satzkorn, in Satzkorn über die Ketziner Straße in Richtung Kartzow | www.schloss-kartzow.de
Sacred music in Venice: Who would not immediately think of St. Marc’s
Cathedra l – the city’s most important location for church music and dazzling
sounds of polychoral music? However, at that time, Italy was musically domina-ted by the Franco-Flemings like Adrian Willaert, musical director at St. Marco
from 1527, de Rore, Desprez, Brumel or van Weerbecke. The internationally
renowned Venetian Ensemble Odheca-ton was founded in 1998 and has set
new standards. It has specialized in the vocal polyphony of the 15th and 16th
centur y. Recordings made until now have received more than 15 awards,
including the Diapason d’Or 2003.
An exclusive event, a buffo-like joy!Experience opera surrounded by a small, selected audience. Up, close and persona l. The parlour is the stage, the stage is the parlour: be in the centre of the action, listen to Rossini’s blazing music and enjoy a 3 course Italian dinner in the magical settings of a recently restored palace that is a jewel of the Mark Brandenburg.
Ticket prices include dinner and a glass of Prosecco upon arrival, all further drinks not included.
Travel Information:www.musikfestspiele-potsdam.de
Ensemble Odhecaton
Markusdom Venedig
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Sonntag8. Juni
18.00 Uhr
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Dienstag10. Juni 19.30 Uhr
Oper im SchlosstheaterSchlosstheater
neues Palais von Sanssouci
prEMiErE: la rosinDaVenezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
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SchlosskonzertOvidgalerieneue Kammern Sanssouci
ConCErto iMpErialEVon Venedig über die Alpen
Sonntag8. Juni
20.00 Uhr
Führungneue Kammern SanssouciDaniel Goral Treffpunkt: Eingang Neue Kammern (max. 25 Personen)
italiEnisChEr baroCk in potsDaM
Die Veduten in den Neuen Kammern von Sanssouci
Festliche Instrumentalmusik von Giovanni Valentini (1582-1649), Tiburtio Massaino (um 1550-1610), Dario castello (um 1590-1630), Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1620-1669), Bernardo Pasquini (1637-1710), Johann Rosenmüller (1619-1684) u.a.
Ensemble La FeniceEnrico Onofri, Violine Rodnay Prada, Viola da gamba, Lirone Jean-Marc Aymes, Orgel, Cembalo Matthias Spaeter, ArciliutoCornetto und musikalische Leitung: Jean Tubéry
Waren Italien und im Speziellen Venedig das Ziel zahlreicher Musiker und Kompositionsschüler aus dem Norden, so verhielt es sich mit der »Gegen-bewegung« nicht minder intensiv. Wahrlich nicht wenige Komponisten, die zumindest einen Teil ihres Lebens in Venedig wirkten, reisten über die Alpen und nahmen gut dotierte Stellungen an den Höfen europäischer Potentaten an. Dass Wien und Innsbruck im 17. Jahrhundert besonders attrak-tiv für diesen »transalpinen« Einfluss waren, lag an der Musikliebe der Kaiser Ferdinand II. und III. sowie des Erzherzogs Ferdinand Karl. Klangvolle Beispiele dieses frühen Kulturtransfers hat das französische Ensemble La Fenice unter der Leitung seines Gründers Jean Tubéry im Gepäck. Mit ihm ist eines der renommiertesten Ensembles für Re-naissance- und Barockmusik erstmals in Potsdam.
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651) von Francesco cavalli (1602-1676) nach einem Libretto von Giovanni Faustini (1619-1651)
Emanuela Galli, NereaFrancesca Lombardi Mazzulli, Rosinda Makoto Sakurada, Clitofonte Fulvio Bettini, Rudione Roberto Romagnino, Vafrillo Milena Storti, Cillena Mirko Palazzi, Meandro/Plutone
La Sfera ArmoniosaEnsemble für Alte Musik
Musikalische Leitung: Mike FentrossRegie: Alexander SchulinAusstattung: Bettina MeyerDramaturgie: Micaela von Marcard Werkstätten: Hans Otto Theater PotsdamAufführungsmaterial: neue kritische Ausgabe von Thomas Leininger nach dem Autograph in der Biblioteca Nazionale Marciana, Venedig
Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und des Festivals Bayreuther Barock
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-WohnungEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams
Karneval in Venedig: Die Welt steht Kopf. Masken gondeln durch die Lagunenstadt. Musik hallt über die Kanäle, in den Palästen wird getanzt. Alles treibt im 17. Jahrhundert zu den Musentempeln. Denn das karnevaleske Treiben bereichert eine neue Attraktion: Die Oper. 1637 wird das erste öffentliche Opernhaus Venedigs eröffnet. In ihm geht es anders zu als in den Theatern des übrigen Italien. Zu den Starkomponisten dieser Zeit ge-hören Claudio Monteverdi und Francesco Cavalli, dessen »La Rosinda« 1651 erstmals über die Büh-ne geht. (siehe auch Nr. 11, 14, 16)
While many musicians and students from the North desired to make
Italy and in particular Venice their destination there was an equally
intensive movement in the opposite direction. Indeed, many composers, after
having spent at least a part of their lives in Venice travelled northwards
across the Alps and accepted well-paid positions at courts across Europe. The
French ensemble La Fenice, conducted by its founder Jean Tubery, presents melodic
examples of this early cultural transfer. This means one of the most renowned
ensembles for renaissance and baroque music performs in Potsdam for
the first time ever.
Carneval in Venice: the world is upside down. Gondolas full of masks are everywhere. Music sounds across the canals. People dance in the palaces. Everyone heads for the temples of the muses in the 17th century. During the baroque period carnival is enriched by a new attraction: the opera. In 1627 the first public opera house opens in Venice. But it is different from other theatres in Italy. Claudio Monteverdi and Francesco Cavalli are among the period’s star composers. The opera »La Rosinda« by the latter was first performed in 1651. (see also No. 11, 14, 16)
Ensemble La Fenice
Francesco Cavalli
Mike Fentross
in Berlin und Potsdam auf 89,6
italiEn in prEussEn Die monumentale Anlage des Orangerieschlosses in Sanssouci in der Tradition italienischer Palastarchitektur
Donnerstag12. Juni 18.00 Uhr
GartenführungOrangerie Sanssouci
Evelyn FriedrichTreffpunkt: Eingang
Orangerie Sanssouci (max. 30 Personen)
F
MythologisChE gEstaltEn iM nEuEn palais
Italienische Barockmalerei in preußischen Schlössern – die Gemälde von Guido Reni, Artemisia Gentileschi
u.a. im Neuen Palais von Sanssouci
Mittwoch11. Juni
17.30 Uhr
Führungneues Palais von Sanssouci Dr. Franziska WindtTreffpunkt: Kasse Neues Palais (max. 25 Personen)
E
SchlosskonzertOvidgalerie
neue Kammern Sanssouci
DiE bläsEr DEr »sErEnissiMa«Barocke Sonaten venezianischer Meister
Donnerstag12. Juni 20.00 Uhr
Oper im SchlosstheaterSchlosstheaterneues Palais von Sanssouci
la rosinDaVenezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
Mittwoch11. Juni
19.30 Uhr
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in Berlin und Potsdam auf 89,6
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651) von Francesco cavalli (1602-1676) nach einem Libretto von Giovanni Faustini (1619-1651)
Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und des Festivals Bayreuther Barock
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-WohnungEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams
1651, dem Jahr der Uraufführung von »La Ro-sinda«, war Cavalli auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Giovanni Faustini, Komponist, Impresa-rio und Cavallis Librettist, hatte das kleine Teatro Sant’Apollinare in Venedig gemietet und es mit den beiden Opern »L’Oristeo« und »La Rosinda« eröffnet. Seinem Komponisten lieferte er mit »La Rosinda« eine Vorlage, die alle Ingredienzien für die farbige Partitur eines Märchenstoffes bot: zwei hohe Paare, ein Dienerpaar, das Unterwelt Götter-paar Plutone und Proserpina, ein Knappe und ein undurchsichtiger Magier, Furien, Feen, Zwerge, Riesen und vor allem viel Zauberei und Verwick-lungen. Rosinda liebt den Ritter Thisandro, doch ein Zaubertrank lässt sie diese Liebe vergessen. Stattdessen erglüht sie für Clitofonte, der eigent-lich der Liebhaber der Magierin Nerea ist. Die setzt nun all ihre Zauber- und Verführungskräfte daran, den Ungetreuen zurückzugewinnen… Bis es zu dem lieto fine, dem happy end, kommt, lässt das Welttheater von Faustini und Cavalli alle seine Fä-den spielen. (siehe auch Nr. 10, 14, 16)
Evaristo Felice dall’Abaco (1675-1742)Sonata G-Dur op. 3 Nr. 11Antonio Vivaldi (1678-1741)Sonata c-Moll RV 53 Trio g-Moll RV 81 Sonata à 4 C-Dur RV 801Giovanni Benedetto Platti (1692-1763)Trio c-MollBaldassare Galuppi (1706-1785)Sonata III c-Moll (Passatempo al cembalo)Antonio Lotti (1666-1740)Echo-Sonata à 4 F-Dur
Ensemble ZefiroAlfredo Bernardini, OboePaolo Grazzi, OboeAlberto Grazzi, FagottPaolo Zuccheri, VioloneLuca Guglielmi, Cembalo, OrgelEvangelina Mascardi, Theorbe
Die Tradition venezianischer Bläserkonzerte war bereits im Barock Jahrhunderte alt und geht letzt-lich auf die »piffari del Doge« im Dienste der Signo-ra zurück, die auf der Piazza, in San Marco und zu offiziellen Prozessionen spielten. Die vom Ensem-ble Zefiro vorgestellten virtuosen Bläserkonzerte barocker venezianischer Komponisten greifen auf diese tief verwurzelte Musizierpraxis zurück und wandeln sie in die artifizielle, klangvolle Form des barocken concerto. 1989 von Alfredo Bernardini, Paolo und Alberto Grazzi gegründet, tritt das viel-seitige, auf die Musik des 18. Jahrhunderts spezi-alisierte italienische Ensemble bei den führenden Festivals sowie in ganz Europa, Südamerika, Israel, Ägypten und Japan auf.
In 1651, the year when »La Rosinda« was first performed, Cavalli reached his
creative peak. His opera contained all the ingredients for the colourful score
of a fairy-tale piece: Two noble couples, a couple of servants, the netherworld gods Plutone and Proserpina, a knave
and a mysterious magician. Furies, fairies, dwarfs and giants and above all: a lot of magic and many complications. Rosinda
is in love with the knight Thisandro but a magic potion makes her forget her love.
Instead she falls for Clitofonte who is the witch Nerea’s lover. Nerea uses all her powers as magician and temptress to
win back the unfaithful… Until the lieto fine, the happy end occurs, Faustini’s and
Cavalli’s world theatre weaves all its plots. (see also No. 10, 14, 16)
The virtuosic concerts for wind instruments by Venetian composers that are presented by the Ensemble Zefiro refer back to a very old musical practice of the Serenissima and turns it into the highly artistic form of the baroque concerto. Founded in 1989 by Alfredo Bernardini, Paolo and Alberto Grazzi, the versatile Italian ensemble that spe-cializes in 18th century music appears at the leading festivals in Europe, Latin America, Israel, Egypt and Japan.
Ensemble Zefiro
»Dem karneval wohnt man nicht bei,
den karneval lebt man mit!«
»Dem Karneval wohnt man nicht bei,
den Karneval lebt man mit!«
Szenisches KonzertPflanzenhalle und Säulenhof
Orangerie Sanssouci
VEnEzianisChEr MaskEnballCarnevale di Venezia – Magie und Illusion des Karnevals von Venedig
13
Freitag13. Juni Einlass ab19.30 Uhr
Das konzErt:
Antonio Vivaldi (1678-1741)Sinfonia F-Dur RV 137Concerto F-Dur RV 180 »Il Piacere«Concerto B-Dur RV 501 »La notte«Concerto G-Dur RV 151 »alla Rustica«
Ensemble L‘Aura Soave | Ltg. Sergio Azzolini nicholas Robinson, Ulrike Fischer, claudia combs, Emanuele Marcante, Elin Gabriellson, Elisa imbalzano, Violine | Stefano Marcocchi, Valentina Soncini, Viola | Marco Testori, Eva Sola, Violoncello | Paolo Zuccheri, Violone | Ai ikeda, Fagott | Davide Pozzi, Cembalo | Diego cantalupi, Theorbe, Gitarre Fagott und musikalische Leitung: Sergio Azzolini
nach einer Begrüßung durch den Zeremonienmeister und traumhaft-phantastische Figuren tauchen Sie in der italienisch inspirierten und prachtvoll dekorierten Pflanzen-halle des Orangerieschlosses von Sanssouci ein in ein Spiel, das Sie in das Venedig des 18. Jahrhunderts entführt: Mitglieder der besten venezianischen Familien, geheimnis-voll maskiert, in Abendkleid und Galakostüm, sind der Einladung der Salondame ge-folgt – erlesene Gewänder und Masken, der Schein hunderter Lichter, Musik und Tanz, Lesungen aus den neuesten Ergüssen eines casanova, delikate Kreationen des Küchen-chefs und Weine aus dem Keller der Gastgeberin vergnügen Auge, Ohr und Zunge.
Einer der Höhepunkte des Abends ist das Konzert der berühmten Virtuosen, die seit gestern in der Stadt weilen, und neueste Werke des rothaarigen Priesters zu Gehör bringen werden, ja, von Sign. Antonio Vivaldi.
Pantomimische Späße, zahlreiche Überraschungen und ein ausgelassenes Tanzver-gnügen lassen die Zeit zudem wie im Fluge vergehen. Wenn die Gäste im Laufe der nacht wieder aufbrechen, werden sie noch lange von diesem Abend berichten, einem der prächtigsten Maskenbälle der Saison…
DEr ball:
incAnTO ErlebenskunstMasken & Ausstattung: Marén SöhnleinKünstlerische Leitung: Lidia BuonfinoLichtdesign und Technik: Knut RadowskyFlying Dinner:Seminaris SeeHotel Potsdam
WicHTiGE HinWEiSE:Der Kartenpreis versteht sich inklusive aller Speisen und Getränke!
Die Bedingung für die Teilnahme am »Venezia-nischen Maskenball« ist Gala-Kleidung und das Tragen einer Maske. Wünschenswert ist eine vollständige Kostümierung im Stil des venezia-nischen Karnevals oder aber eine phantasievolle Mischung aus beidem.
Am Einlass werden Sie die Möglichkeit haben, sich eine Maske zu leihen. Das Atelier »Maskenzauber & Erlebenskunst« aus Berlin bietet eine große Auswahl prunkvoller Barockmasken, Stab- und Federmasken für eine Verleihgebühr zwischen 8,- und 30,- € je nach Stil der Maske an. (Atelier Marén Söhnlein | Tel. 030-503 468 78 | Email: [email protected] | www.maskenzauber.com)
Oder Sie wollen es original venezianisch:Atelier Antonia Sautter |Max Art Shop Venetia Il Sole e la Luna (Frezzeria)San Marco 1286 | I 30124 VeneziaTel. 0039-041-5233851 | Email: [email protected]
TAnZWORKSHOPDie Tanzmeisterin catrin Smorra bietet einen 4-stündigen Workshop an, in welchem Sie entsprechende Grundschritte und Figuren der historischen Tänze erlernen können. Zeit: Sonntag, den 8. Juni 2008, 9.30 Uhr – 14.00 UhrOrt: Studiosaal/Nikolaisaal PotsdamUnkostenbeitrag: 25,- € (Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen)Anmeldung über die Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam bis zum 2. Juni 2008Tel. (0331) 28 888 28 oder Email: [email protected]
Carnevale di Venezia – Magic and Illusion of the Venetian Carnival »You don’t attend carnival, you have to live carnival!«
After being greeted by the master of ceremonies and dream-like fantastic figures you will dive into a game that will take you to 18th century Venice in the glamorously decorated Hall of Plants in Orangery Palace, Sanssouci. Members of the best Venetian families, mysteriously masked, wearing gala costumes have been invited to the palazzo by the hostess. There are exquisite gowns and masks, hundreds of flickering lights, music and dance as well as performance by the famous musicians who have been in town since yesterday. Finally, wine from the hostess’ cellar and the chef’s culinary creations make the evening a feast for the ear, the eye and the tongue.
Important Notice: Admission includes all food and drinks. Dress code: evening wear and a Venetian mask. A full Venetian style costume or a mix of the two is desirable. Masks for hire are available at the entrance. Charges depend on the mask (EUR 8.00 - EUR 30.00). Masks are available for hire from the studio »Maskenzauber & Erlebenskunst« Berlin - Atelier Marén Söhnlein (www.maskenzauber.com).
Dance-Workshop: A week prior to the ball dance master Catrin Smorra offers a workshop. She will teach you all the relevant steps and movements of the historical dances. | Sunday, 8th June 2008, 9.30h – 14.00h | Studiosaal/Nikolaisaal Potsdam costs: 25,- EUR (min. number required: 16 people) Please book through Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam until 2nd June.
HG
Ein italiEnisChEs rEfugiuMDie italienische Passion des Prinzen Carl in Glienicke
GartenführungSchlosspark Glienicke
Anke ScherfTreffpunkt: Eingang
zum Schloss Glienicke (max. 30 Personen)
Freitag13. Juni 17.00 Uhr
DiE barbarina Eine venezianische Diva
am Hof Friedrichs des Großen
Führungneues Palais von SanssouciEvelyn FriedrichTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof (max. 25 Personen)
Freitag13. Juni
17.30 Uhr
SchlosskonzertTanzsaal
Schloss Babelsberg
baroCkE ViolinVirtuosEnKompositorische Meisterschaft und charismatisches Spiel
Freitag13. Juni 20.00 Uhr
Oper im Schlosstheater Schlosstheaterneues Palais von Sanssouci
la rosinDaVenezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
Freitag13. Juni
19.30 Uhr
1514
Schlosstheater NeueS PalaiS vON SaNSSOuci
in Berlin und Potsdam auf 89,6
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651) von Francesco cavalli (1602-1676) nach einem Libretto von Giovanni Faustini (1619-1651)
Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und des Festivals Bayreuther Barock
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-WohnungEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams
Pompöse Dekorationen mit allerlei Maschinen-zauber sowie üppige Kostüme und eine mög-lichst turbulente Handlung mit allerhand Ver-wirrungen sind ein Muss für die Oper im Venedig des 17. Jahrhunderts. Adlige Helden, aber auch komische, burleske Dienerfiguren bevölkern ein Universum, das seine Themen aus historischen und mythischen Stoffen, aber ebenso aus Ritter-epen rekrutiert. Nicht Repräsentation fürstlicher Macht ist nunmehr oberstes Gebot der Oper, son-dern Unterhaltung und Vergnügen. Monteverdis Spätwerke »Il ritorno d’Ulisse in patria« (1641) und »L’incoronazione di Poppea« (1643) setzen in diesem Genre Maßstäbe, die die Vorgaben der römischen Komponisten hinter sich lassen und sogar revolutionieren. Auf diesem Weg schreitet Monteverdis Schüler Francesco Cavalli weiter, in dem er das dramatische Rezitativ in seinen hero-ischen, burlesken oder affektiven Stimmungen auf geniale Weise weiterentwickelt. Sie münden in Ariosi, die sich binnen weniger Jahre zu Arien mit festen Formen entfalten. (siehe auch Nr. 10, 11, 16)
Giovanni Buonaventura Viviani (1638-1692)Toccata 2 d-Moll op. 4 Tommaso Albinoni (1671-1751)Sonata D-Dur op. 6 Nr. 7 Antonio Vivaldi (1678-1741)Sonata a-Moll op. 2 Nr. 12 Johann Georg Pisendel (1687-1755)Sonate D-DurAntonio Vivaldi Sonata c-Moll »fatto per il Signore Pisendel«Francesco Maria Veracini (1690-1768)Sonata d-Moll op. 2 Nr. 12
Anton Steck, ViolineMarieke Spaans, Cembalo
Von Antonio Vivaldis schier unglaublichen Fähig-keiten als Violinspieler sprechen einhellig die Zeit-zeugen – nicht nur Pisendel, sein befreundeter Schüler aus Dresden. Es wird umso glaubhafter, wenn man sich die jüngste CD von Anton Steck und Modo Antiquo mit sechs Vivaldi-Konzerten anhört. Diese könnten eine Revision der Geschich-te des Violinspiels anstoßen, denn sie zeigen einen Vivaldi, der die Möglichkeiten seines Instruments bis zu den Grenzen ausschöpfte. Was aber bleibt: Die Kunst des Violinspiels ist in Italien zuhause, untrennbar verbunden mit Namen wie Tartini und Corelli. Doch die venezianischen Meister prägten Klangideal und Spieltechnik in gleich-nachhalti-ge r Weise: Vivi anis Sammlung der »Capricci« aus dem Jahr 1678 stellt eine n Meilenstein in der Violinliteratur dar. Albinon i bezeichnete sich als »Musico di violino«, und Veracini beeindruckte mit seinem Spiel 1712 selbst Tartini zutiefst.
Pompous decorations, all kinds of me-chanical magic, magnificent costumes and a vivid plot filled with confusions
are a must for the Venetian opera in the 17th century. Its universe is populated
by noble heroes and funny servants and its themes are derived from historical,
mythical as well as epic medieval source s. This opera is not about
representing a sovereign’s power. It is about joy and entertainment. Francesco
Cavalli devises his own ingenious style of the dramatic recitativo and its heroic,
burlesque and affectionate moods. These become ariosos which within a
few years evolve into arias. (see also No. 10, 11, 16)
Vivaldi’s incredible skills as a violinist are not only heralded, by his student and friend Pisendel – all his contem-poraries mention it unanimously. When listening to the new recordings of six Vivaldi concerts by Anton Steck und Modo Antiquo, this becomes even more believable. The art of playing the violin is at home in Italy and will be forever connected to names such as Tartini and Corelli. But the Venetian masters equally influenced the ideal sound and the technique: Viviani’s collection of »capricci« from 1678 is a landmark for the violin scores. Albioni called himself a »musico di violino« and even Tartini was deeply impressed by Veracini’s performance in 1712.
Anton Steck
VEnEDig gEMaltDie Venedig-Veduten im Schloss Sanssouci
FührungSchloss Sanssouci
Berit GloedeTreffpunkt: Eingang
zum Schloss im Ehrenhof (max. 25 Personen)
Sonnabend14. Juni 18.00 Uhr
I
SchlosskonzertJaspissaal
neue Kammern Sanssouci
baroCkE tastEnkönigEVenezianische Werke des Barock für Cembalo solo
Sonnabend14. Juni 20.00 Uhr
Sonnabend14. Juni
19.30 Uhr
Oper im SchlosstheaterSchlosstheaterneues Palais von Sanssouci
la rosinDaVenezianisch-musikalisches Welttheater des Barock
1716
Jaspissaal Neue KammerN SaNSSOuci
in Berlin und Potsdam auf 89,6
Drama per musica in 3 Akten (Venedig, 1651) von Francesco cavalli (1602-1676) nach einem Libretto von Giovanni Faustini (1619-1651)
Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und des Festivals Bayreuther Barock
18.30 Uhr, Marquis-d’Argens-WohnungEinführung zur Oper: Dr. Andrea Palent und Mitglieder des Inszenierungsteams
Cavalli hinterließ einen Großteil seiner Werke seinem Schüler Giovanni Caleari, doch gelangten glücklicherweise eine stattliche Anzahl seiner Opernpartituren, »in rotes Leder gebunden«, in den Besitz des venezianischen Adligen Marco Contarini, dessen Sammlung 1844 an die Biblio-teca Nazionale Marciana überging, so dass 27 (von seinen rund 40) Opern erhalten sind – was gleichzeitig bedeutet, dass Cavalli heute einer der am besten dokumentierten Opernkomponisten seiner Zeit ist. »La Rosinda« war noch einmal 1653 in Florenz unter dem Titel »Le magie amorose« auf der Büh-ne zu erleben, seitdem ruhte das Werk in den Ar-chiven. Nach den konzertanten Aufführungen in Oxford und London 1973 unter der Leitung von Jane Glover mit einem von Anne Ridler ins Eng-lische übersetzten Libretto, ist die Produktion der Musikfestspiele auf Grundlage einer kritischen Neuausgabe von Thomas Leininger die szenische Erstaufführung nach der venezianischen Premiere vor 357 Jahren. (siehe auch Nr. 10, 11, 14)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)Concerto Nr. 3 d-Moll BWV 974nach Alessandro MarcelloPietro Domenico Paradisi (1707-1791)Sonata IX A-DurGiovanni Benedetto Platti (1692-1763)Sonata c-Moll op. 4 Nr. 2 Baldassare Galuppi (1706-1785)Sonata VI g-MollBenedetto Marcello (1668-1739)Sonata IV g-MollJohann Sebastian Bach Concerto Nr. 5 C-Dur BWV 976 nach Antonio Vivaldi
Ottavio Dantone, Cembalo
Venedig war bereits im 16. Jahrhundert ein wich-tiges Zentrum des Instrumentenbaus, was nicht nur die Streichinstrumente und Lauten betraf, denn auch die Entwicklung des Cembalos wurde von Meistern wie Giovanni Celestini, Franciscus Patervinus oder Giovanni Antonio Baffo nachhal-tig beeinflusst. Nicht zuletzt wurde der Erfinder des Hammerflügels, Bartolomeo Cristofori, 1655 in Padua (bei Venedig) geboren. – Ottavio Dantone, ausgewiesener Spezialist für Alte Musik und über-zeugender Interpret seines Instrumentes, präsen-tiert virtuos-klangschöne Werke barocker venezia-nischer Meister bzw. deren Bearbeitungen von Bach. Dieser beschäftigte sich um 1712 intensiv mit Werken Vivaldis und wusste wahrscheinlich nicht, dass sich unter den 22 bearbeiteten Kon-zerten eines von Alessandro Marcello befand, da dieses erst mit neueren Forschungen ihm korrekt zugeordnet wurde.
By the 16th century Venice had already become an important centre for the manufacture of musical instru-ments. Not only string instruments and lutes were made. The Venetian Masters had a significant influence on the deve-lopment of the cembalo. Bartolomeo Cristofori, the inventor of the pianoforte was born in Padua near Venice in 1655. Ottavio Dantone, renowned specialist for Early Music and himself a master of his instrument presents virtuosic pieces by baroque Venetian masters and their arrangements by J.S. Bach.
Cavalli left a large part of his work to his student Giovanni Caleari.
Fortunately, a large number of his opera scores (»bound in red leather») were
owned by the Venetian noble man Marco Contarini whose collection has been owned by Biblioteca Nazionale Marciana since 1844. Thus 27 of his
more than 40 operas remain. This makes Cavalli also one of the best documented
opera composers of his time. »La Rosinda« was staged once more in Florence in 1653, since then the piece
has rested in the archives. A concert version was performed in London and
Oxford in 1973. It was conducted by Jane Glover and the libretto was
translated by Anne Ridler. This means the production of Musikfestspiele that
is based on a critical new edition by Thomas Leininger is the opera’s first scenic production since its premiere
in Venice 357 years ago. (see also No. 10, 11, 14)
Orangerie sanssOuciVEnEzianisChE
naCht
18
Venezianische nacht
Sonnabend14. JuniEinlass ab 18.30 Uhr
Venezianische NachtSchloss und Terrassenanlage
der Orangerie Sanssouci & Sizilianischer Garten
»VEnEzia – MusiCa E tEatro«Venedig – Musik und Theater
18
Mit Musik und Theater, Masken und Kostümen, commedia dell’arte, Walkacts und künstlerischer illumination, nicht zuletzt mit zahlreichen kulinarischen Spezialitäten inszenieren die Musikfestspiele an zwei wichtigen italienisch inspirierten Orten im Park Sanssouci – am Orangerieschloss mit seiner grandiosen Terrassenanlage und an der Friedenskirche mit dem Marlygarten – ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, das Vene dig in einem weiten Klangspektrum lebendig werden lässt. – Ein Thema, zwei Orte, zwei unterschiedliche Programme – es dürfte schwer fallen, sich zu entscheiden.
Führungen durch den Sizilianischen Garten19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr Treffpunkt: Eingang Neue Kammern Sanssouci
Vorführung der traditionellen Techniken des venezianischen MaskenbausMaskenzauber & Erlebenskunst: Marén Söhnlein ab 19.00 Uhr, Säulenhof
»Venedig« – Masken und Maskerade (Walkacts)Scaramouche Stelzentheater19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.45 Uhr / 22.00 Uhr
»Harlekin tanz!« – commedia dell’arteGabriele Bultmann, Flöten, Gesang, Mirliton Daniele Ruzzler, Tanz, Pantomime, Gesang19.15 Uhr / 20.15 Uhr / 21.15 UhrWestlicher Pavillon
DiE künstlErisChEn stationEn:Musikalische Lesung aus Benedetto Marcellos »Das neumodische Theater«19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 UhrGrotte Jubiläumsterrasse
Führungen über die Terrassenanlage der Orangerie19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr Treffpunkt: Denkmal Friedrich Wilhelms IV.
Das Konzert im Stile von Rondo Veneziano…quartetto tonale Streichquartett in historischen Kostümen19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr, Östlicher Pavillon
»I piffari del Doge« Musik für den Dogen von Venedig Ensemble Alta Musica 21.00 Uhr, »Piazza« Maulbeerallee
19.00 Uhr & 21.00 Uhr, Heraion (Nordseite)»sErEnata sErEnissiMa« Werke von G. Rossini, M. Clementi, V. Bellini, N. Rota u.a.Persius Ensemble Potsdam
19.30 Uhr, »Piazza« Maulbeerallee»Carlo golDoni unD DEr CarnE ValE oDEr trionfo VEnEziano«Eine musikalisch-phantastische Geschichte um Goldoni in VenedigMaria Kopanou, Soprannatalie Adamkova,Tanz Ensemble celeste Sirene
20.00 Uhr & 21.45 Uhr, Pflanzenhalle/Orangerie Sanssouci»ViValDis MusikalisChE bilDEr«Theatralisch inspirierte Konzertevon Antonio Vivaldi (1678-1741)Ensemble L’Aura Soave (Cremona)Fagott und musikalische Leitung: Sergio Azzolini
22.30 Uhr, »Piazza« Maulbeerallee»VEnExia«Traditionelle venezianische Lieder und Balladen in heutigen Arrangements. Das venezianische Ensemble Calicanto präsentiert italienischen Neofolk vom FeinstenEnsemble calicantoclaudia Ferronato, GesangRoberto Tombesi, Organetto, Mandoline, Laute, GesangFrancesco Ganassin, Klarinetten, Okarinas, GesangGabriele coltri, Cornamuse, Flöten, HarmoniumPaolo Vidaich, Percussion, Gesang, ChitarraGiancarlo Tombesi, Kontrabass, Gesang
A Venetian NightWe present a unique event featuring music, theatre, masks, costumes, commedia dell’arte, walk acts and many culinary delights. The evening takes place at two locations in the Garden of Sanssouci that were inspired by Italy: The Orangery Palace with its grand terraces and the Church of Peace with the Marly Garden. Experience a unique celebration that will make Venice come alive in a wide spectrum of sounds. One theme – two locations, two different programs featuring numerous artists each – deciding where to go might be difficult…
Venice is the stage and the theatre – not only during carnival when hundreds os masks fill the streets and the squares.
A dazzling kaleidoscope of theatrical and musical events unfolds in the Court of Columns, the two Pavilions and exclusive in the Heraion at Orange-ry Palace, on the terraces, in the vault of the Jubilee Terrace and on the »Piaz-za« Maulbeerallee. Fell free to wander between these stations and enjoy the musical and culinary delights along the imaginatively lit Orangery Palace. Stroll through the castle, climb the tower, do
a tour in the Orangery Quarter and in the Sicillian Garden.
In other words: enjoy a perfectly sensuous
evening.
Ein schillerndes Kaleidoskop theatralisch-musikalischer Aktionen entfaltet sich im Säulenhof, den beiden Pavillons und exklusiv im Heraion an der Orangerie, auf den Terrassen, in der Grotte der Jubi-läumsterrasse und auf der »Piazza« Maulbeerallee. Diese Stationen und ein entsprechend mediterran-kulinarisches Angebot laden an der in ein phantasievolles Licht getauchten Orangerie zum Wandeln und Genießen ein. Rundgänge im Schloss und Führungen im Quar-tier der Orangerie und im Sizilianischen Garten runden den Abend in seiner sinnlichen Vielfalt ab.
friedenskirche sanssouci
VEnEzianisChE naCht
18
Venezianische nacht
Sonnabend14. JuniEinlass ab 18.30 Uhr
Venezianische NachtFriedenskirche Sanssouci
Kreuzgang und Marlygarten
»VEnEzia, DallE straDE ai palazzi«Auf den Straßen und in den Palästen Venedigs
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Auf den Straßen und in den Palästen von Venedig brodelt das Leben und scheint Musik allgegenwärtig. Vokal- und Bläsermusik, Lieder der Gondoliere und Kammermusik, Lesungen, Führungen und ein italie-nisch-leichtes catering fangen diese Atmosphäre ein und verlocken zum Wandeln und Verweilen. Als Höhepunkt inszeniert Le Poème Harmonique ein fas-zinierendes szenisches Konzert in der von hunderten Kerzen erleuchteten Friedenskirche. Hier erklingen, unter dem aus Venedig (Murano) stammenden Mosaik in der Apsis, venezianische Musik aus den Palästen und Melodien von den Straßen der Lagu-nenstadt.
Werke von C. Monteverdi, G. Gabrieli, H. Schütz u.a.Vocalkreis Potsdam | Leitung: Matthias Jacob19.00 Uhr, Friedenskirche
»Intermezzo« – Werke u.a. von Salomone RossiWolfgang Hasleder, Violine | Sarah Flögel, Violine Frank Pschichholz, Laute19.00 Uhr, Kreuzgang
Führungen durch den Marlygarten19.15 Uhr / 20.15 Uhr / 21.15 Uhr Treffpunkt: Eingang zum Mausoleum
Führung zur Architekturgeschichte der Friedenskirche Sanssouci19.45 Uhr / Treffpunkt: Eingang Friedenskirche
Venezianische BläsermusikenPotsdamer Turmbläser20.00 Uhr, Campanile/Kreuzgang
Szenisches Konzert22.00 Uhr, Friedenskirche Sanssouci
»VEnEzia, DallE straDE ai palazzi«Auf den Straßen und in den Palästen Venedigs
Klangvolle Werke zwischen Opernbühne und Karnevalsfest von claudio Monteverdi (1567-1643)und Francesco Manelli (alias »Il Fasolo«) (1594-1667) in einer halbszenischen Aufführung
Le Poème Harmoniqueclaire Lefilliâtre, Sopran | Jan Van Elsacker, Serge Goubioud, Tenor | Arnaud Marzorati, Bass | Mira Glodeanu, Violine Luca s Guimaraes, Viola da gamba | Françoise Enock, Vio-lone | Joël Grare, Percussion | Jean-Luc Tamby, Colascione und Gitarre
Musikalische Leitung: Vincent DumestreRegie: Benjamin Lazar– Deutsche Erstaufführung –
Es ist mehr als »nur« ein Konzert, denn die Sänger-Darstel-ler von Le Poème Harmonique nutzen im Schein hunderter Kerzen nicht nur barockes Klangrepertoire, sondern auch barocke Gestik und szenische Aktion, um ein Venedig zu zelebrieren, das in seinem Goldenen Zeitalter die Musik in den Palästen und auf den Straßen, in der Oper und zum Carnevale gleichermaßen genoss. Die Opernbühne und die Bühne des Lebens – in den Gassen und auf den Kanälen der Lagunenstadt – schienen zu verschmelzen, alle Facetten der Kunst stetig ineinander zu wechseln – ungreifbar und schillernd wie der Mond im Wasser eines Kanals…
DiE künstlErisChEn stationEn:
»Geburtsstunde der Virtuosität« Werke von B. Marini, D. Castello, M. Uccellini u.a.Kleine Cammer-Music | Leitung: Wolfgang Hasleder21.00 Uhr, Kreuzgang
Lesung aus Donna Leon: »Über Venedig, Musik, Menschen und Bücher«21.00 Uhr, Platanenhain
Canzonette venezianeGeorge Frederick Takis, tenore lirico21.00 Uhr, Pavillon der Villa Illaire
ca. 23.45 Uhr (im Anschluss an das Konzert von Le Poème Harmonique), Kreuzgang»I piffari del Doge« Musik für den Dogen von Venedig Ensemble Alta Musica
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Initia-toren und Veran staltern der »Venezianischen Nächte« in der Friedenskirche Potsdam, der Kleinen Cammer-Music und der Kantorei der Friedens kirche Potsdam
Venice is alive on the squares and inside the palaces, music seems to be everywhere. Vocal music, music for winds, readings, gondoliers’ songs and chamber music, guided tours and light Italian catering set the mood. Go on a stroll, rest and enjoy. The evening will culminate in the fascinating scenic concert of renowned ensemble Le Poème Harmonique inside the candle-lit Church of Peace.
»Venezia, delle strade ai palazzi« On the Streets and in the Palaces of Venice
Powerfully melodic pieces from some-where between opera house and street carnival by Claudio Monteverdi and Francesco Manelli (alias »Il Fasolo«) in a half-scenic performance.
It is much more than »just« a concert. The singer-performers of Le Poème Har-monique use the candle-lit setting not only for presenting the baroque music, they celebrate a Venice full of baroque gestures and scenic action just as in its golden age when the city enjoyed the music in the palaces, on the streets, at the opera and during carnival.
Sonntag15. Juni 17.00 Uhr
SchlosskonzertSchlosstheater
neues Palais von Sanssouci
für VirtuosinnEnLa musica in Ospedale – Musik für die Waisenhäuser Venedigs
20
Schlosstheater NEUES PALAIS VON SANSSOUCI
in Berlin und Potsdam auf 89,6
Einmalig für Venedig – einmalig in der musika-lischen Qualität – einmalig in Wirkung und nach-hall: Die Musikpflege an den venezianischen Wai-sen häusern
Johann Adolf Hasse (1699-1783)»Aura placida spirante«Motette für Sopran, Streicher und Basso continuo Maddalena Laura Lombardini Syrmen (1745-1818)Trio della Signora Madalena Sijrmen C-Durnicola Antonio Porpora (1686-1768)»Clari splendete, o Caeli« (1744)Motette für Sopran, Streicher und Basso continuoAntonio Vivaldi (1678-1741)Concerto F-Dur für Streicher und Basso continuoBaldassare Galuppi (1706-1785)»Cara speranza« (1747)Arie aus dem Oratorium »Adamo ed Eva« Tommaso Albinoni (1692-1770)Sinfonia a quattro G-Dur
Accademia BizantinaMaria Grazia Schiavo, SopranStefano Montanari, ViolineFiorenza De Donatis, Violine Diego Mecca, Viola Marco Frezzato, Violoncello nicola Dal Maso, Violone Tiziano Bagnati, Laute Romano Valentini, OrgelMusikalische Leitung: Ottavio Dantone
16.00 Uhr, Marquis-d’Argens-Wohnung Einführung zum Konzert: Michael Horst
Der »himmlische Klang« der Ospedali – Zeitzeuge n beschwören ihn immer wieder herauf. Und tat-sächlich beruhte Venedigs musikalischer Ruhm nicht zuletzt auf diesen ursprünglich als Wohl-fahrtseinrichtungen gegründeten Institutionen, zumal die musikalische Ausbildung dort von nam-haften Komponisten betreut wurde wie Vivaldi, Porpora, Hasse und Galuppi. So bildeten die vier großen »Hospitale ohne Patienten« ein einzigar-tiges Quartett anspruchsvoller Musikpflege.
The »heavenly sound« of the ospedali – contemporary witnesses mention it countless times. They are deeply impressed by the high artistic standard. Venice’s musical fame is also based on these institutions, originally designed for charitable purposes. Furthermore, the musical education was supervised by well-known composers like Vivaldi, Porpora, Hasse and Galuppi. These »hospitals without patients« formed a unique quartet of ambitious musical care.
Accademia Bizantina
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Das Zeltzimmer im Schloss Charlottenhof
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SchlosskonzertRaffaelsaal
Orangerie Sanssouci
WagnEr E VEnEziaUri Caine – ein Grenzgänger zwischen musikalischen Welten
Sonntag15. Juni 20.00 Uhr
SchlosskonzertRömische Bäder Sanssouci
trauMfahrt EinEs gonDoliErELiterarische Eindrücke eines preußischen Venedig-Reisenden
Sonntag15. Juni
17.00 Uhr
2221
in potsDaM naCh italiEnDie Orangerieterrassen im Park Sanssouci und ihre italienischen Vorbilder
Sonntag15. Juni 18.00 Uhr
GartenführungTerrassen
Orangerie SanssouciSven Hannemann
Treffpunkt: Denkmal Friedrich Wilhelms IV.
(max. 30 Personen)
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träuME Von italiEn unD DEr antikE
Von den Römischen Bädern über das Schloss Charlottenhof
bis zum Hippodrom
GartenführungRömische Bäder SanssouciKarin Knauth-PatzeltTreffpunkt: Eingang Römische Bäder (max. 30 Personen)
Sonntag15. Juni
15.00 Uhr
Richard Wagner (1813-1883)Vorspiel zum 1. Akt und »Isoldes Liebestod« aus: »Tristan und Isolde«Ouvertüre aus: »Tannhäuser« Vorspiel zum 1. und 3. Akt aus: »Lohengrin« Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg« »Der Ritt der Walküren« aus: »Die Walküre«
Arrangements für venezianisches Gran-Caffè-Or-chester mit einer Lesung aus den Venedig-Briefen von Richard Wagner
Uri caine EnsembleMark Feldman, Violine | Joyce Hammann, Violine Erik Friedlander, Violoncello | Drew Gress, Kontrabass | Dominic cortese, Akkordeon Arrangements, Leitung und Klavier: Uri caineUwe Eric Laufenberg, Lesung
Wagner und Venedig: eine heimliche Liebe in sechs Episoden mit Wagners Tod als »verklärendem« Ab-schluss. Eine vielbeschriebene Geschichte, aber auch Inspirationsquelle für das zweite Klassik-Ex-periment des New Yorker Jazz-Pianisten und Kom-ponisten Uri Caine, das dieser 1997 im Gran Caffè Quadri auf der Piazza San Marco uraufführte und, auf CD gepresst, dafür ein geradezu sensationell-positives Echo erhielt. Mittlerweile hat Uri Caine sich mit Werken Bachs, Schumanns, Beethovens und zuletzt preisgekrönt mit »Uri Caine Ensemble plays Mozart« auch weiterhin den Grenzgängen zwischen Klassik, Jazz, Blues und Klezmer zuge-wandt. Dass er zudem 2003 künstlerischer Direk-tor der Biennale Musica in Venedig war, ergänzt nur den Eindruck eines vielfältigen und herausra-genden Star-Musikers.
Lesung aus Franz Freiherr von Gaudy (1800-1840)»Venetianische Novellen« (1838/40)mit Musik für Gitarre solo
Klaus Büstrin, Lesungnora Buschmann, Gitarre
Italienreisende, insbesondere diejenigen aus den nördlichen Gefilden der Alpen, gerieten regelmä-ßig ins Schwärmen und fassten nicht selten ihre überwältigenden Eindrücke in Reiseberichte, Ge-dichte oder Erzählungen. Franz von Gaudy, Haus-freund Chamissos und Mitglied im Berliner Litera-rischen Verein der »Mittwochsgesellschaft«, dem auch Eichendorff und Fouqué angehörten, hielt sich 1835 erstmalig in Italien auf und verfasste die an Eichendorffs »Leben eines Taugenichts« anklin-gende launige Novelle »Aus dem Tagebuch eines wandernden Schneidergesellen«. Drei Jahre später erschienen seine farbenprächtigen »Venetianischen Novellen«.
Especially those travellers who reached Italy from the North often adored their
destination and felt inspired to write about it in travel books, poems and
storie s – like Franz von Gaudy. He arrived in Italy for the first time in 1835. He then wrote his charming
novella »Diar y of a travelling tailor’s apprentice «. Three years later Gaudy’s
colourful »Venetian Novellas« were published.
Wagner and Venice, a secret affair in six episodes that was ended by his »glori-fying« death. A well-known story that has also been a source of inspiration for the second classical experiment of New York Jazz musician Uri Caine. He performed this arrangement for the first time at the Gran Caffè Quadri on St Mark’s Square in 1997. The critically acclaimed recording followed soon. Uri Caine keeps crossing the borders between classical music, jazz, blues and klezmer. The fact that he was the artistic director of Biennale Musica in Venice in 2003, proves that he is both a versatile and an outstanding artist.
Uri Caine
Raffaelsaal ORAnGERiE SAnSSOUci
SchlosskonzertPalmensaal
neuer Garten
VEnEDig inspiriErtVenezianische Streichquartette aus der Stadt der Biennale Musica
Dienstag17. Juni 20.00 Uhr
23
Gian Francesco Malipiero (1882-1974)»Rispetti e strambotti« - Quartetto Nr. 1 (1920)Stefano Scodanibbio (geb. 1956)»Mas lugares« - 4. Streichquartett (2003)Benjamin Britten (1913-1976)Streichquartett Nr. 3 op. 94 (1975)Bruno Maderna (1920-1973)Quartetto (1. Streichquartett, 1946)
Quartetto PrometeoMarco Fiorini, Violine Aldo campanari, Violinecarmelo Giallombardo, Viola Francesco Dillon, Violoncello
19.00 Uhr, Palmensaal Neuer GartenEinführung zum Konzert: Michael Horst
Venedig und die Moderne: Während des 20. Jahr-hunderts verwandelte sich die Stadt in einen Treffpunkt der Avantgarde. Seit 1930 findet hier jährlich das »Festival Internazionale di Musica« statt, mit der »Biennale Musica« erlebt Venedig 2008 das 52. Festival Internazionale di Musica Contemporanea; am Konservatorium »Benedetto Marcello« unterrichteten Wolf Ferrari, Malipie-ro und Sinopoli, studierten Maderna und Nono. Strawinsky, Britten, Prokofjew, Berio erlebten hier die Ur- und italienischen Erstaufführungen ihrer Werke. Das 1993 in Florenz gegründete Quartetto Prometeo hat sich seit dem Gewinn des 1. Preises beim »Prager Frühling« 1998 und dem Stipendi-um der Britten Pears Academy unaufhaltsam zu einem der besten jungen Streichquartette entwi-ckelt und gastierte mittlerweile in allen führenden Häusern Europas. Sein besonderes Augenmerk gilt dem kompositorischen Schaffen der Moderne.
Venice and Modernity: during the 20th century the city became a place where the avantgarde met. Since 1930 the »Festival Internazionale di Musica« has been an annual event and with the »Biennale Musica« 2008 Venice hosts the 52nd Festival Internazionale di Musica Contemporanea. Names are remembered like Wolf Ferrari, Malipiero and Sinopoli, Maderna and Nono or Strawinsky, Britten, Prokofjew and Berio. Since winning the first price at the »Spring of Prague Festival« in 1998 and a scholarship of the Britten Pears Academy, the Quartetto Prometeo that was founded in Florence in 1993, has developed into one of the best young string quartets and is now performing at the leading venues all over Europe. It is particularly interested in modern compositions.
Quartetto Prometeo
Stilbruch-Musikfest-ZW 07.12.2007 15:08 Uhr Seite 1
Probezusammenstellung
C M Y CM MY CY CMY K
granatapfEl, poMEranzE unD orlEanDEr oDEr: ExotEn aus DEM süDEnFührung zum Gartenquartier der Neuen Kammern, zum Sizilianischen Garten und den Orangerieterrassen im Park Sanssouci
Donnerstag19. Juni 18.00 Uhr
GartenführungSizilianischer Garten
Katrin SchröderTreffpunkt: Eingang
Neue Kammern (max. 30 Personen)
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VEnEDig gEMaltDie Venedig-Veduten im
Schloss Sanssouci
FührungSchloss Sanssouci Berit GloedeTreffpunkt: Eingang zum Schloss im Ehrenhof (max. 25 Personen)
Mittwoch18. Juni
18.00 Uhr
M
SchlosskonzertOvidgalerie
neue Kammern Sanssouci
WiE orphEus’ gEsangArie veneziane – die hohe Kunst des Gesangs
Donnerstag19. Juni 20.00 Uhr
SchlosskonzertRaffaelsaalOrangerie Sanssouci
aMor, Was soll iCh tun?Fantastische Expressivität mit größter gesangstechnischer Perfektion
Mittwoch18. Juni
20.00 Uhr
2524
Meisterwerke claudio Monteverdis aus dem 7. und 8. Madrigalbuch (Venedig 1619/1638)
claudio Monteverdi (1567-1643)Amor, che deggio far Io son pur vezzosetta pastorellaAugellin | Lettera amorosa | Chiome d‘oroChi vol aver felice»Combattimento di Tancredi e Clorinda«Ohime dov’è il mio ben | Vaga su spina ascosaBallo: »Tirsi e Clori«
cOncERTO iTALiAnOAnna Simboli, Monica Piccinini, Sopran Gianluca Ferrarini, Luca Dordolo, TenorMatteo Bellotto, BassMauro Lopes, nicholas Robinson, Violine Ettore Belli, Viola | Luca Peverini, Violoncello Libero Lanzilotta, Violone craig Marchitelli, Ugo Di Giovanni, TheorbeMusikalische Leitung: Rinaldo Alessandrini
Wenn es gegenwärtig einen Interpreten für die Musik Monteverdis gibt, dann ist es Rinaldo Ales-sandrini und sein Concerto Italiano. Seine Ein-spielungen wurden als das »non plus ultra« be-zeichnet und begeistern in ihrer Verbindung von fantastischer Expressivität und größter gesangs-technischer Perfektion. Alessandrini, Dirigent, So-
list und weltweit an-erkannte Kapazität in Sachen Monteverdi, wurde für seine Inter-pretationen bereits vielfach ausgezeich-net und zum »Che-valier des Arts et des Lettres« ernannt.
Arien, canzonette und Madrigale der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts zwischen Florenz und Venedig: Werke von Johann Hieronymus Kapsberger (um 1580-1651), Bellerofonte castaldi (1580-1649), Guglielmo Miniscalchi (gest. nach 1630), Benedetto Ferrari (um 1604-1681), Alessandro Grandi (um 1586-1630) u.a.
Ensemble FaenzaMarco Horvat, Gesang, Chitarrone, Lira Bruno Helstroffer, Chitarrone, Gitarre
Es ist das Bild des antiken Sängers, das vorbildhaft für die Komponisten zu Beginn des 17. Jahrhun-derts wurde: Orpheus mit der Leier. Er, der mit der Schönheit seiner Stimme in empfindsam-spar-samer Begleitung die tiefsten Tiefen und höchsten Höhen auslotet und die Herzen der Zuhörer be-rührt. Das galt für den Florentiner Caccini, den in Modena beheimateten Castaldi, der seine Werke in Venedig drucken ließ, ebenso wie für deren venezianische Kollegen Miniscalchi und Kapsber-ger. Gegenseitige Inspiration und Beeinflussung schufen einen fesselnden Klang, welcher der mu-sikalischen Entwicklung eine völlig neue Richtung zu geben vermochte. – Singen und Spielen wie zu Monteverdis Zeiten: Nur wer den französischen Vokal-Instrumentalisten Marco Horvat erlebt hat, weiß, wie direkt und anrührend der Gesang im Italien des Frühbarock gewirkt haben muss, wie mitreißend sich die Phantasie im instrumentalen Klang verwirklichte.
Rinaldo Alessandrini and his Concerto Italiano are without doubt the most prominent contemporary performers
of this music. Alessandrini’s recordings were proclaimed the very best and they amaze the listener with their fantastic
expressiveness and their outstanding vocal perfection. Alessandrini, conductor,
soloist and known as Monteverdi spe-cialists all over the world has won many
awards for his interpretations.
Arias, Canzonettas und Madrigals between Florence and Venice from the first half of the 17th century
The image of the ancient singer became the composers’ example in the 1st half of the 17th century: Orpheus and the lyre. He touched his audiences’ hearts by taking them to the deepest depths and the highest highs with the beauty of his voice and his emotional yet sparingly used accompaniment. – Singing and playing as in Monteverdi’s time: One must have experienced French vocalist/instrumentalist Marco Horvat to know how direct and how touching the singing must have been in early baroque Italy and how the instrumental sounds made one’s fantasy become reality.
Marco HorvatRinaldo Alessandrini
Claudio Monteverdi
»italiani in gErMania« oDEr »kunst, DiE Man Mit füssEn tritt«Führung zu den italienischen Bodenmosaiken an der Orangerie Sanssouci
FührungTerrassen Orangerie Sanssouci
Michael Horst Schröder (Mosaizist und Restaurator)
Treffpunkt: Denkmal Friedrich Wilhelms IV.
(max. 30 Personen)
Freitag20. Juni 18.00 Uhr
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SchlosskonzertRaffaelsaal
Orangerie Sanssouci
rECitalEin »Spiel des leuchtenden Augenblicks, der genialischen Perspektive«
Freitag20. Juni 20.00 Uhr
SchlosskonzertTanzsaalSchloss Babelsberg
VollkoMMEnEs lautEnspiEl Die Blüte der Lautenmusik in Venedig
Freitag20. Juni
20.00 Uhr
2726
Joan Ambrosio Dalza (um 1483- um 1533)Calata. Piva e saltarello Giovanni Battista Granata (1620/21-1687)ToccataFrancesco corbetta (1615-1681)Caprice de ChaconneSantiago de Murcia (1682 - um 1740)Fandango | MariçapalosZarambeques | Paradetas | TarantelasAlessandro Piccinini (1566-1638)Toccata | Canarios | Ciaccona Johann Hieronymus Kapsberger (um 1580-1651)Passacalles | ArpeggiataAntonio de Santa cruzJacarasGaspar Sanz (1640-1710)Canarios
Rolf LislevandVihuela da mano, Barockgitarre und Theorbe
Die Kunst des Lautenspiels hatte in Venedig eine Heimstatt gefunden: Die Stadt war eines der führenden Zentren für den Bau von Lauteninstru-menten in Italien, hier erschienen frühe Drucke von Tabulaturen wie 1508 Dalzas »Intabolatura de lauto« bei Ottaviano Petrucci, und es versammel-ten sich die besten Virtuosen jener Zeit. Rolf Lislevand, charismatischer und beeindruckend-vielseitiger Lautenist unserer Tage, hat mit Gra-nata, Corbetta, Piccinini, de Santa Cruz, Sanz und dem 1580 in Venedig geborenen Kapsberger eine ganze Reihe bedeutender »Kollegen« im Gepäck, die diese hochartifizelle Kunst ihrer Zeit repräsen-
tieren. Allen gemein – denn sie stammen nicht alle ursprünglich aus Venedig – ist, dass Nord-italien nachhaltig ihren Stil und ihre Musizierweise prägte, die sie sogar, wie de Murcia, bis nach Lateinamerika brachten.
Johann Sebastian Bach (1685-1750)Adagio aus: Concerto Nr. 3 d-Moll BWV 974 nach Alessandro MarcelloFrédéric chopin (1810-1849)Berceuse op. 57Franz Liszt (1811-1886)R.W. – Venezia R 82Sonetto del Petrarca Nr. 104 aus: »Années de pèlerinage« Alberto colla (geb. 1968) UraufführungswerkRichard Wagner (1813-1883)»Isoldes Liebestod«Transkription für Klavier von Franz Lisztigor Strawinsky (1882-1971)Piano-Rag-MusicGianluca cascioli (geb. 1979)In memoriam Igor StrawinskyRobert Schumann (1810-1856)Carnaval op. 9
Gianluca cascioli, Klavier
»Casciolis Spiel des leuchtenden Augenblicks, der genialischen Perspektive, der rhetorischen Zuspit-zung… verlieh dem Abend ein außergewöhnliches Moment von Spannung«, schrieb die »Berliner Zei-tung« über den jungen italienischen Pianisten und attestierte ihm ein »Wissen um die historische Ex-traterritorialität seines Tuns«. Dementsprechend hat er sein Venedig-Programm ausgewählt: Alle Komponisten haben ihren ganz individuellen Bezug zur Stadt – sei dies Strawinsky, auf dessen für San Marco komponierten »Canticum Sacrum« sich Cascioli in seinem eigenen Werk bezieht. Oder Liszt, der sein »R.W. – Venezia« aus Anlass des Todes Wagners schrieb. Und Chopins »Berceuse« erinnert vielleicht ein wenig an das Schaukeln der Wellen im Canal Grande…
The art of playing the lute was at home in Venice. The city was a leading centre for the manufacture of the instrument in Italy. Early prints of tablatures, such
as Joan Ambrosio Dalza’s »Intabolatura de lauto« were published here and the leading virtuosos came to the city. Rolf
Lislevand a charismatic and impressively versatile contemporary lute player has
pieces by Granata, Corbetta, Piccinini, de Santa Cruz, Sanz and Kapsberger who
was born in Venice in 1580, all of them skilful masters of their special art, in his
repertoire. They were not all originally from Venice, but the north of Italy left a lasting impression with all of them. Murcia even took this musical style to
Latin America
»Cascioli performance of blazing moments, an ingenious perspective, a rhetorical focus... gave the evening a momentum of incredible tension«. This is how »Berliner Zeitung« wrote about the young Italian pianist. He has »a knowledge of how historically extraterrestrial his playing is«. He approaches his repertoire unhurriedly and with conscious depth. He chose his Venice program accordingly so that all composers have their own individual relationship with the city.
Gianluca Cascioli
Rolf Lislevand
Tanz
saal
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E n s e m b l e
naCh italiEn!Die Gräfin Lichtenau und die Malerin
Angelika Kaufmann in Italien
FührungMarmorpalaisneuer GartenSonja PurasTreffpunkt: Eingang zum Marmorpalais (max. 20 Personen)
Freitag20. Juni
18.00 Uhr
p
Freitag20. Juni ab 16.00 Uhr
Potsdams Historische MitteFilmmuseum Potsdam/nikolaisaal Potsdam
Freundschaftsinsel (inselkino)
VEnEDig-filMnaChtFilmstadt Venedig – Venedig im Film
SchlosskonzertPalmensaal neuer Garten
harMoniCE MusiCEs oDhECatonVenedig als Wiege des Notendrucks
Freitag20. Juni
20.00 Uhr
2928
»Tod in Venedig«
Renaissancemusik aus dem »Harmonice Musices Odhecaton A« (Venedig 1501)Werke von Bartolomeo Tromboncino, Alexander Agricola, Heinrich isaac, Guillaume Dufay, Ludwig Senfl, Johannes Ghiselin und Josquin Desprez
Ensemble Fretworkclaire Wilkinson, AltWendy Gillespie, Richard campbell, Asako Morikaw a, Richard Boothby, Richard Tunnicliffe, Viole da gamba
19.00 Uhr, Palmensaal Neuer GartenEinführung zum Konzert: Dr. Andrea Palent
Das 1986 gegründete englische Gamben-Ensem-ble Fretwork, führende Spezialisten der Alten Musik und zugleich vielfältig anregende Partner für zeitgenössische Komponisten, präsentiert gemeinsam mit der renommierten Altistin Claire Wilkinson eine fein abgestimmte Auswahl aus der ersten, 1501 in Venedig erschienenen Werk-sammlung. Diese wurde von Ottaviano Petrucci herausgegeben, der ein Privileg vom Dogen be-
saß, das ihm den Druck von »canto figurado«, also polyphoner Musik, gestattete. Der junge
Mann hatte ein bekanntes Druckverfahren in drei Arbeitsgängen auf den Notendruck adaptiert (erst die Linien, dann die Noten, schließlich der Text), das in seiner schlich-ten Eleganz unübertroffen geblieben ist. Sein 1501 erschienenes Opus 1 nannte er klangvoll »Harmonice Musices Odheca-ton« und bewies auch im Folgenden ein
sicheres Auge für musikalisch Effektvolles wie ein untrügliches Gespür für Qualität.
The English ensemble, founded in 1985, is both one of the leading specialist
ensembles for Early Music and an inspiration for contemporary composers.
Featuring renowned alto Claire Wilkin-son they present an eclectic selection
of pieces from the first collection that was published in Venice in 1501 by
Ottaviano Petrucci. Its simple elegance remains unsurpassed. »Harmonice Mu-
sices Odhecaton « was what he called his Opus 1. He continued to have an eye
for musically effective pieces and kept his feeling for quality.
A single motion picture and its imperial gesture of presenting the city seem to have influenced our image of Venice: Visconti’s »Death in Venice«. Masquerade, melancholy, morbidity… a world of decorations, an empire of stage design, a city as a factory of dreams. – But it is also a centre of today’s film industry with its golden lions, its stars, its starlets and its enthusiasm for the image and the commotion it creates.
In Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Potsdam und den Thalia arthouse kinos Potsdam Babelsberg
Ein einziger Film scheint unser Bild von Venedig zu prägen, schon des imperialen Gestus wegen, mit dem er die Stadt präsentiert: Viscontis »Tod in Ve-nedig«. Maskerade, Melancholie, Morbidität ... Eine Kulissenwelt, ein Reich der Prospekte, eine Stadt als Traumfabrik. – Aber auch: eine Drehscheibe des modernen Films mit seinen Goldenen Löwen, seinen Stars und Sternchen, seinem Enthusiasmus für das Bild und den Rummel drumherum.
29a16.00 Uhr, Filmmuseum PotsdamFamilienvorstellung: »Der Herr der Diebe« (R: Richard Claus, D/GB/Luxemburg 2005)
29b18.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam»Venedig – Als hätten wir geträumt« (R: Wolfgang Ettlich, Hans Albrecht Lusznat, D 2000)
29c20.00 Uhr, Filmmuseum PotsdamFilmlivekonzert: »Eine Venezianische nacht« (R: Max Reinhardt, D 1913)Peter Gotthardt, Klavier
29d22.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam»Fellinis casanova« (»Il Casanova di Fellini«) (R: Federico Fellini, I 1976)
29e22.00 Uhr, Inselkino auf der Freundschaftsinsel (OpenAir)»Tod in Venedig« (»Morte a Venezia«) (R: Luchino Visconti, I 1970)
29f19.00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam»A Trail on the Water« (R: Bettina Ehrhardt, Wolfgang Schreiber, D 2001)20.00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam»igor Strawinsky: Komponist« (R: János Darvas, Thorsten Fricke, D 2001)
Viva Vivaldi !
VIVA VIVALDI !
Viva Vivaldi !
Schlosskonzert für KinderPalmensaal
neuer Garten
antonio V.Kinder aufgepasst: Commissario Gasparinis schwerster Fall
Sonnabend21. Juni 15.00 Uhr
30
Persius Ensemble Potsdam
Ein musikalischer Krimi für Detektive ab 8 Jahre (Dauer ca. 90 Min.) Persius Ensemble PotsdamMoritz Führmann, SchauspielerKonzeption und musikalische Leitung: Peter Rainer Commissario Gasparini wird aus dem fernen Vene dig nach Potsdam gerufen. Im Palmensaal der Orangerie im Neuen Garten in Potsdam soll er die Lösung zu einem mysteriösen Fall finden, den bisher niemand hat lösen können. Aber auch er weiß noch nicht, dass er nur mit Musik und der Hilfe vieler Detektive ans Ziel gelangen kann...
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit dem Persius Ensemble Potsdam
nicht erst mit Beginn der monumentalen Vivaldi Edition, die das Label naïve gemein-sam mit dem Turiner »istituto per i Beni Musicale« realisiert, sind die Zeiten vorbei, da der Venezianer wegen seiner »Quattro stagioni« zum reinen instrumentalkompo-nisten abgestempelt wurde. Endlich rückt ins Bewusstsein, dass ein Großteil von Vi-valdis Œuvre der Vokalmusik, und da vor allem der Oper, gegolten hat. Der Vivaldi-Tag im Rahmen der Festspiele wird mit einem Kolloquium, Konzerten und einer den Tag beschließenden Vivaldi-Lounge den aktuellen Stand von Forschung und interpretation seinen Besuchern präsentieren und Begegnungen mit den Festival-Künstlern ermög-lichen.
Vivaldi was more than the composer of instrumental music and the »quattro stagioni« – a lot of his life’s work was focused on vocal music, especially opera. The festival’s Vivaldi day features a colloquium, various concerts and will close with the Vivaldi lounge. Audiences can inform themselves about the most recent Vivaldi research, enjoy contemporary performances and meet the festival’s artists.
KolloquiumSonnabend, 21. Juni 200811.00 Uhr, Schlosstheater/neues Palais von Sanssouci
kolloquiuM ViValDiVorträge und Podiumsdiskussion zu Leben, Werk und Rezeptionsgeschichte Antonio Vivaldis; aufführungspraktische Demonstrationen und Diskussion zur medialen Aufbereitung seines Schaffens (Editionen, Einspielungen usw.)Eintritt frei! Um Anmeldung wird gebeten! Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam Tel. (0331) 28 888 28 oder Email: [email protected]
In Zusammenarbeit mit naïve Vivaldi-Edition und dem Istituto Italiano Antonio Vivaldi - Fondazione Giorgio Cini, Venedig
Potsdams Historische MitteSonnabend, 21. Juni 200822.00 Uhr, Foyer/nikolaisaal Potsdam
ViValDi-loungEBegegnungen mit Künstlern und Teilnehmern des Vivaldi-Kolloquiums, Livemusik, dokumentarische Making-ofs zu Einspielungen der Vivaldi-Edition des Labels naïve sowie Vorführung des Fernsehfilms »Viva Vivaldi!« über das legendäre Vivaldi-Konzert mit Cecilia Bartoli und Il Giardino Armonico von Brian LargeEintritt frei!
Colloquium and Vivaldi-Lounge – Free of charge!
A musical detective story for young investigators from 8
Commisaario Gasparini is called from far away Venice to Potsdam. He has to solve a mysterious case in the Palm Hall of Orangery Palace. So far, nobody has been able to do that. How should he know that he can only solve the riddle if he uses music and the assistance of many young detectives?
Ein lanDsChaftliChEs gartEnparaDiEsDer Marlygarten und das italienisch geprägte Ensemble der Friedenskirche
Sonnabend21. Juni 18.00 Uhr
GartenführungMarlygarten/Park Sanssouci
Adelheid Pupka Treffpunkt: Eingang
zur Friedenskirche (max. 30 Personen)
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DiE kunst DEs piEtra DuraKunstwerke aus kostbarem Stein:
Ein Kabinettsschrank mit kunstvoller Pietra dura (Stein-Einlegearbeit) nach
italienischem Vorbild im Neuen Palais
Führungneues Palais von SanssouciStefan KlappenbachTreffpunkt: Eingang im Ehrenhof (max. 25 Personen)
Sonnabend21. Juni
15.00 Uhr
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Sonnabend21. Juni 20.00 Uhr
KirchenkonzertFriedenskirche
Sanssouci
ViValDi: VirtuosE unD stiMMzaubErEr Faszinierende Vivaldi-Interpretationen
SchlosskonzertSchlosstheaterneues Palais von Sanssouci
sChlosskonzErtBrillante Konzerte für Mandoline und Laute
Sonnabend21. Juni
17.00 Uhr
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Antonio Vivaldi (1678-1741)Concerto G-Dur RV 532 für zwei Mandolinen, Streicher und Basso continuo Trio g-Moll RV 85 für Violine, Laute und Basso continuo Concerto C-Dur RV 425 für Mandoline, Streicher und Basso continuo Concerto d-Moll RV 540 für Viola d’amore, Laute, Streicher, Basso continuo Trio C-Dur RV 82 für Violine, Laute und Basso continuo Concerto D-Dur RV 93 für zwei Violinen, Laute und Basso continuo
Rolf Lislevand, Laute, Barockgitarre, MandolineRiccardo-Masahide Minasi, Pablo Valetti, Violine Laura Johnson, Viola Ludovico Minasi, Violoncell o Manfredo Kraemer, Viola d’amore Thomas c. Boy se n, Theorbe Guido Morini, Orgel
Vivaldi als Liebhaber schillernder instrumentaler Farben experimentierte mit den unterschied-lichsten Klangkombinationen. Er praktizierte die variable Form des instrumentalen concerto seiner Zeit wie kaum ein anderer und wählte mit sei-nen Konzerten »per molti instrumenti« verschie-denste, zum Teil exotisch anmutende Besetzungs-kombinationen. Die rhythmische Variabilität und die erzielten harmonischen Effekte verbinden sich mit einer geradezu theatralischen Klangschärfe, die alles in allem eines feststellen lassen: Vivaldi war ein Pionier. – Wovon man sich beim Hören der Einspielung seiner Konzerte für Mandoline und Laute durch Rolf Lislevand für die Vivaldi-Edition des Labels naïve restlos überzeugen kann.
Antonio Vivaldi (1678-1741)Sinfonia G-Dur RV 149 »Il coro delle Muse« für Streicher und Basso continuoArie der Asteria: »La cervetta timidetta«aus: »Bajazet« RV 703 (1735)Arie des Orlando: »Sorge l’irato nembo« aus: »Orlando furioso« RV 728Concerto C-Dur RV 425 für Mandoline, Streicher und Basso continuoSinfonia aus: »La verità in cimento«. RV 739Accompagnato »È morte, sì, tiranno« und Arie »Svena, uccidi, abatti, atterra« der Asteriaaus: »Bajazet« RV 703Concerti F-Dur RV 291 & e-Moll RV 279 für Violine, Streicher und Basso continuo aus: »La Stravaganza« 12 Concerti op. 4
Marina de Liso, SopranEuropa GalanteMusikalische Leitung und Violine: Fabio Biondi
Betrachtet man die Musik Venedigs im 17./18. Jahr-hundert als ein klingendes Fresko, so tritt Vivaldi in diesem mit einer besonderen Farbigkeit hervor: Er überwältigt mit seinem strahlenden Orchester-klang, dem Reichtum der Schattierungen, rhyth-mischer Frische und unaufhaltsamen melodischem Fluss. – Venedig scheint in seiner Musik wieder in vollem Glanz zu erstrahlen. Seine komplexe Persön-lichkeit spiegelt sich in der Vielfalt seines Schaffens: Oper und Konzert, geistliche und weltliche Musik, Vokales und Instrumentales. Vivaldi war stets auf der Suche nach facettenreichen Klängen, nach »ar-monia et inventione«. Dieser Suche spürt Europa Galante unter Leitung von Fabio Biondi, eines der angesehensten Alte-Musik-Ensembles Italiens, in kongenialer Weise und mit maßstabsetzender In-terpretation nach.
The concert pays tribute to Vivaldi as a lover of dazzling instrumental colours.
The Venetian master experimented with a great variety of sound combinations
and practiced the variable instrumental concerto of his times like hardly anyone
else. He chose with his concerts »per molti instrumenti« very varied and
seemingly exotic instrumental combina-tions. The rhythmic variability and the
harmonic effects combine in an almost theatrical sharpness of sound that
leads to one conclusion: Vivaldi was a pioneer. Proof of this is provided by Rolf
Lislevand’s recordings of the concerts for mandolin and lute that are contained in
the Vivaldi Edition of label naïve.
Were one to imagine the 17th and 18th century music of Venice as a resounding fresco, Vivaldi would stand out because of his colourfulness: he overwhelms with his brilliant orchestral sounds, the variety of shades, the rhythmic briskness and his unstoppable melodic flow. He was always looking for richly faceted sounds, for »armonia et inventione« that kept him busy his whole life. This quest is presented congenially by Europa Galante one of Italy’s most prestigious ensembles for Early Music. Their interpretations have been setting new standards and they are conducted by Fabio Biondi.
Fabio Biondi
Eigen_AZ_Musikfestsp_08_RZ 27.11.2007 18:41 Uhr Seite 1
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Sonntag22. Juni 15.00 Uhr17.00 Uhr
Kinderoper im SchlosstheaterSchlosstheater
neues Palais von Sanssouci
orphEus Eine Oper für Kinder
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Eine Bearbeitung von claudio Monteverdis Oper »L’Orfeo« für Kinder ab 6 Jahren von Margrit Dürr und Julian Metzger(Dauer: ca. 1 Stunde)
Julian Metzger, OrpheusFrank Schwemmer, Pluto/CharonAnnika Ritlewski, EuridikeMargrit Dürr, Erzählerin/KontrabassFriederike Däublin, Viola da gamba cornelius Häußermann, Continuo
Musikalische Leitung: Julian MetzgerRegie & Licht: Rainer Dettki
Eine Produktion der Taschenoper Lübeck
Euridike wird am Hochzeitstag durch einen Schlan-genbiss getötet. Ihr unglücklicher Bräutigam, der Sänger Orpheus, sucht und findet sie in der Unter-welt. Aber er darf sie nicht einfach mitnehmen…Die Taschenoper Lübeck hat die frühbarocke Oper »L’Orfeo« von Claudio Monteverdi, eine der älte-sten Opern der Musikgeschichte, für Kinder bear-beitet. Die Figuren der Musik, der Hoffnung und der Botin werden von einer Sängerin verkörpert, welche die Kinder durch die spannende Geschich-te um Orpheus und Euridike führt und sie zum Mitspielen und Mitsingen auffordert.
Opera for ChildrenEuridike is bitten on her wedding day by a snake and dies. Her unhappy groom, the singer Orpheus looks for her and finds her in the netherworld. But he is not allowed to simply take her with him. Taschenoper Lübeck has arranged Monteverdi’s early baroque opera »L’Orfeo« for children. It is one of the oldest pieces in the history of opera. The children are led by a singer who acts as narrator, tells the thrilling story of Orpheus and Euridike and invites them to participate in the action.
sanssouCi proM ConCErt
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SANSSOUCI PROM CONCERT
Sonntag22. Juni 21.00 Uhr
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OpenAir im Schlosspark neues Palais
von Sanssouci
absChlusskonzErt Mit fEuErWErkSanssouci Prom Concert – So klingt Venedig!
Neues Palais
POtSdam SaNSSOuci
so klingt VEnEDig!
Gioacchino Rossini (1752-1868)Ouvertüre zur Oper »La gazza ladra« (»Die Diebische Elster«)Tommaso Albinoni (1671-1751)Adagio g-MollRichard Wagner (1813-1883)»Isoldes Liebestod« aus: »Tristan und Isolde«Ermanno Wolf FerrariBallettmusik (2. Akt) aus der Oper »Il Campiello« (»Das Plätzchen«)
Ouvertüren, Arien und Duette aus »Rigoletto« und »La Traviata« von Giuseppe Verdi (1813-1901)»L‘elisir d‘amore« (»Der Liebestrank«) von Gaetano Donizetti (1797-1848)»Les Contes d’Hoffmann« (»Hoffmanns Erzählungen«) von Jacques Offenbach (1819-1890) »Eine Nacht in Venedig« von Johann Strauss (1825-1899)
Filmmusiken aus »Tod in Venedig« (Luchino Visconti, 1970) mit Gustav Mahlers Adagietto aus der 5. Sinfonie »Fellinis Casanova« (Federico Fellini, 1976) mit Musik von nino Rota»Casino Royale« (Martin Campbell, 2006) mit Musik von David Arnold
Wie klingt Venedig? – Wie Verdi, Rossini, Donizetti? Herrliche Stimmen, schwelge-rischer Opernklang! Oder doch eher wie Monteverdi, Albinoni und Vivaldi? Also vir-tuose Konzerte, strahlende Vokalmusik! Was aber ist mit Mahlers »Adagietto«, jenem Stück, das in Viscontis »Tod in Venedig« so ganz zum inbegriff des Schwermuts wurde? Es ist all dies und viel, viel mehr! Denn Venedig war nicht nur in seiner Vergangenheit eine leuchtende Musikmetropole, auch heute pulsiert das musikalische Leben in den schillernsten Farben. Wir laden Sie ein zu einer klingenden Promenade durch die Lagunenstadt. Schwelgen Sie in den Klängen, summen Sie ihre Lieblingsarien mit – und huldigen Sie Venedig auf ganz typische Weise: Bringen Sie doch eine venezianische Maske mit!
Marina Rebeka, SopranMarius Brenciu, Tenor (angefragt) Deutsches Filmorchester BabelsbergMusikalische Leitung: Scott LawtonFeuerwerk: Olaf Gödeke
Mit einer Moderation von Karl Fischer, alias Sergente Vianello aus Donna Leons Krimiverfilmungen
What does Venice sound like? Like Verdi, Rossini or Donizetti? Amazing voices, enchanting opera sounds! Or does it sound like Monteverdi, Albinoni and Vivaldi? In other words, virtuosic concerts, shining vocal music ! And what about Mahler‘s »Adagietto«, the piece that became the meaning of melancholy in Visconti‘s »Deat h in Venice«. - It is all of that and much, much more! Because Venice was not only a musical metropolis in the past, the present is also filled with a rich musical life that shines colourfully. – We invite you on an acoustic promenade through the city of the lagoon. Enjoy the sounds, hum your favourite arias and pay a typical Venice tribute to this enchanting city. Why not bring a Venetian mask?
Karl Fischer
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Geschäftsbedingungen und Hinweise zum Kartenverkauf
Karten ohne Vorverkaufsgebühr: Online unter www.musikfestspiele-potsdam.de, Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam, PNN-Shop im Karstadt-Kaufhaus, Travel Charme Am Jägertor Potsdam (Hotelrezep-tion). Karten mit Vorverkaufsgebühr: CTS eventim. Zahlung: Online: Lastschrifteinzug (ohne Bearbeitungsgebühr), Kreditkarte (Mastercard 3 % Gebühren) oder Rechnung (Bearbeitungsgebühr 3,50 €). Ticket-Galerie: Barzahlung, EC-Karte oder Rechnung (Bearbeitungsgebühr 3.50 €). Versand bis 3 Tage vor der Veranstaltung, danach liegen die Karten an der Abendkasse bereit. Für Verlust der Karten wird keine Haftung übernommen.
Schriftliche Kartenbestellungen sind bis 10 Tage vor der Veranstal-tung, Reservierungen in der Ticket-Galerie bis zu 7 Tage vor Veran-staltung möglich. Reservierungen sind verbindlich. Nicht fristgemäß bezahlte Karten gehen in den Verkauf zurück.
Kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Karten, auch nicht bei Änderungen von Besetzung, Programm und nur teilweise erfüllten Bestellungen. Bei Ausfall einer Veranstaltung ist die Erstat-tung bis 4 Wochen nach dem Veranstaltungstermin nur gegen Vorla-ge der Originalkarte und ausschließlich bei der Verkaufsstelle, bei der die Karten gekauft worden sind, möglich. Weitergehende Ansprüche ausgeschlossen. Witterungsbedingte Unterbrechungen von Openair-Veranstaltungen berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten.
Ermäßigungen sind unter Vorlage der entsprechenden Berechtigungs-nachweise nur an den Tages- bzw. Abendkassen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich. Ein Gruppenrabatt von 10% für ge-kennzeichnete Openair-Konzerte ist ab einer Bestellung von 10 Kar-ten pro Konzert möglich. Der Gruppenrabatt kann nur im Vorverkauf (aber nicht über CTS eventim und nicht beim Online-Kauf) und nur pro Bestellung - nicht rückwirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt - gewährt werden.
Nach Beginn einer Veranstaltung besteht kein Anspruch auf Nachein-lass, die Plätze können ggf. in der Pause eingenommen werden. Bei Veränderungen der Raumbestuhlung oder Umplatzierungen bitten wir um Ihr Verständnis.
Fotografieren, Bild- und Tonaufzeichnungen sind während der Ver-anstaltungen nicht gestattet. Zuwiderhandlungen lösen Schaden-ersatzforderungen aus und können zum Ausschluss von weiteren Veranstaltungen führen. Bei Rundfunk- und/oder Fernsehaufzeich-nungen kann es zu Sichtbehinderungen kommen. Mit dem Kauf der Karte erklärt sich der Besucher damit sowie mit der Abbildung seiner Person einverstanden.
Karten niedriger Preiskategorie in Kirchen und im Schlosstheater sind z.T. Plätze mit Sichteinschränkungen.
Zum Schutz der historischen Fußböden ist das Tragen von Schuhen mit spitzen Absätzen in den Schlössern nicht gestattet.
Für Openair-Veranstaltungen empfehlen wir wetterfeste Kleidung. Bei Regen bitte auf Schirme wegen Sichtbehinderung verzichten. Mit-führen von Haustieren und Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken ist nicht gestattet. Ein angemessenes gastronomisches Angebot ist gewährleistet.
Im Areal der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Bran-denburg stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung (kostenpflich-tig). Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
Impressum
Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Geschäftsführerin und Künstlerische LeiterinDr. Andrea Palent Kaufmännische LeiterinGudrun Mentler Assistentin Wiebke Zettler Dramaturgie und PresseDr. Christina SiegfriedMichael HorstCarsten Hinrichs MarketingHeike BohmannHolger Kirsch Künstlerisches Betriebsbüro und ChefdisponentinAnke Derfert Technischer LeiterDipl.-Ing. Roland Pohl VeranstaltungsmeisterRalf KnoblochKnut Radowsky BesucherserviceMartina Pfeiffer, Regina Thurner Sekretariat und BuchhaltungEva Oczkowski Englische ÜbersetzungBoris Michalik
Grafische GestaltungTim Hagedorn HerstellungDruckerei Rüss, Potsdam
Bildnachweis(c) ARD Degeto | Martin Menke (K 35)Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz (K 3, 7, 24 ,31)Bilblioteca Marciana, Venedig (K 11, 16)Enrico Amante (K 1)Sussie Ahlberg (K 5)Amcro Borggreve (K 15)Robin Davies (K 25)INCANTO Erlebenskunst (K 13)Filmmuseum Potsdam (K 29)Schloss Kartzow (K 8)Anja Laterne (K 30)Mathias Marx (K 1, 2, 6, 12)Philippe Matsas (K 9)Nicole Meier (K 23)Patio de Santa Cruz (K 7)Alexander Sauer (K 12, 17, 22, 35)Michael Schäfer (K 20, 26, )Michael Trippel (K 19)Shutterstock (U1, K 30)Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (U1, K 35)Riccardo Zipoli (Ausstellung)
Festspielbesucher fördern ein besonderes Projekt !
Im Rahmen der Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg unterstützen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci ein ausgewähltes Restaurierungsprojekt: Die Sanierung des Säulenhofes des Orangerieschlosses im Park Sanssouci, der ab 2008 wieder als Veranstaltungsort der Musikfestspiele ge-nutzt werden wird.
Mit dem Kauf der Eintrittskart e für Veranstaltungen in den histo rischen Räumen und Gar-tenanlagen, in deren Preis 1,- € zugunsten dieses Projektes ent-halten ist, leistet jeder unserer Besucher einen kleinen Beitrag. Damit ist es möglich, den Erhalt und die Restaurierung der ein-maligen Spielstätten der Musik-festspiele zu unterstützen und für die Zukunft zu bewahren.
Besuchen Sie das besondere Schloss!
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gewährt den Be-suchern der Musikfestspiele für die Orangerie Sanssouci und das Schloss charlotten-hof als den besonderen Schlössern 2008 einen ermäßigten Eintritt (beide ermäßigt 3,00 € unter Vorlage des Gutscheins auf den Tickets der Musikfestspiele; gültig vom 1. Mai bis 31. Oktober 2008; Öffnungszeiten: täglich von 10.00 - 18.00 Uhr außer montags, Schloss Charlottenhof nur mit Führung). Beide Bauten, im Auftrag Fried-rich Wilhelms IV. errichtet, spiegeln in beispielhafter Weise den Traum von Italien und der Antike in preußischen Landen wider. – Nutzen Sie diese Gelegenheit, auch 2008 zwei Perlen der Potsdamer Kulturlandschaft näher kennen zu lernen.
hayDns WEltVon Esterháza bis London, csárdás bis Oratorium, Spätbarock bis Romantik
1790 endet für Joseph Haydn sein 29 Jahre währender Dienst bei den Fürsten Esterházy am Neusiedler See. Wäh-rend seiner Zeit in der Provinz bekam Haydn Großstadtluft zwar nur dann zu schmecken, wenn sein Dienstherr in die Hauptstadt reiste oder ihm Urlaub gab, dennoch erarbeitete sich der Ka-pellmeister mit Eifer eine unverwech-selbare Tonsprache und mit seinen in Wien, Berlin und London verlegten und sogar in Übersee geschätzten Werken den wahrscheinlich ersten tatsächlichen Weltrang als Tonsetzer. Nun ist er frei, zu reisen und sich der gespannten Neugier des musikalischen Europa zu stellen. Die Welt – ein Weltreich der Musik.
Zugleich entsteht in den wenigen Jahren zwischen Mozarts Ankunft an der Donau 1781 und Haydns letzter Komposition 1803 ein musi-kalischer Stil, der zum Inbegriff der Kunstmusik werden wird – die »Wiener Klassik«. Haydns Herkunft aus dem multiethnischen Raum des Habsburgerreichs, mit seinen österreichischen, kroatischen und ungarischen Einflüssen ist typisch für die Melange aus Gattungstra-ditionen und Stilen, die sich in Wien bildet. Während Paris mit seinen »Concerts spirituels« und London mit seinen Akademiekonzerten zwar tonangebend, aber auch weitgehend immun gegen neue Moden sind, ist Wien sowohl traditionell als auch offen für neue Strömungen und wird das Sammelbecken, in dem sich der klassische Stil als eine Tonsprache von Einfachheit, Esprit und Mustergültigkeit formiert.
Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci laden im Jubiläumsjahr 2009 dazu ein, die ausgreifenden Dimensionen abzuschreiten, in de-nen Haydns Leben sich bewegte. Rund um die szenische Produktion des Singspiels »Philemon und Baucis oder: Jupiters Reise zum Mond« von 1773 im Schlosstheater des Neuen Palais lassen die Konzerte von Kammermusik bis Symphonik den Horizont des Komponisten neu erstehen. Geographisch zwischen österreichischer Provinz und europäischen Metropolen, musikhistorisch zwischen Spätbarock und früher Romantik und stilistisch zwischen Csárdás und großem Oratorium öffnet sich so eine ganze Welt – Haydns Welt.
12. bis 28. Juni 2009Vorankündigung
Veranstalter
Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH
in Zusammenarbeit mit der
Gefördert durchdie Landeshauptstadt Potsdamdas Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburgdas Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburgmit Mitteln des Hauptstadtvertrages
Mit freundlicher UnterstützungItalienische Botschaft in Berlin | Istituto Italiano di CulturaPotsdamer Rex PilsPotsdamer Neueste NachrichtenAudi Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbHGaz de France Deutschland GmbHDeutsche Bank AGGegenbauer Holding SA & Co. KGnaïve Vivaldi-Edition Schloss Kartzow GmbH & Co. KGTravel Charme Am Jägertor PotsdamSeminaris SeeHotel PotsdamHotel Bayrisches Hausoutfit Außenwerbungprimeline.WerbemedienKulturradio des rbbrbb FernsehenAntenne BrandenburgFörderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V.
Offizielle Partner der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2008
Hegelallee 11 | 14467 Potsdam Tel. (0331) 20 11-100 | Fax (0331) 20 11-333
[email protected]/jaegertor
An der Pirschheide 40 | 14471 Potsdam Tel. (0331) 9 09 00 | Fax (0331) 9 09 09 00
Im Wildpark 1 | 14471 PotsdamTel. (0331) 55 050 | Fax (0331) 5505560
Allee nach Sanssouci 1 | 14471 PotsdamTel. (0331) 9 09 10 | Fax (0331) 9 09 19 09
Zeppelinstraße 136 | 14471 PotsdamTel. (0331) 98150 | Fax (0331) 9815555
BesTeLLkArTe
Falls die gewünschte Preiskategorie nicht verfügbar ist: eine Kategorie preiswerter eine Kategorie teurer jede andere Kategorie
Die für mich reservierten Karten zahle ich innerhalb von 14 Tagen nach Rech-nungserhalt. Die Karten werden nach Eingang des Rechnungsbetrages gegen eine Bearbeitungsgebüh r von 3,50 € per Brief zugesandt.
* Plätze mit Sichtein-schränkung bzw. in der Pflanzenhalle der Orangerie
** 50% Ermäßigung für Kinder und Jugendliche (bis 14 Jahre)
GR Gruppenrabatt für Openair-KonzerteBei einer Bestellung von mindestens 10 Karten pro Openair-Konzert erhalten Sie einen Rabatt von 10%. Der Gruppenrabatt kann nur im Vorverkauf (außer CTS eventim und Internet-Ticketing) und nur pro Bestellung, also nicht rück-wirkend oder auf mehrere Bestellungen verteilt, gewährt werden!
Ermäßigungen sind unter Vorlage der entsprechenden Berechtigungsnachweise nur an den Tages- bzw. Abendkasse n jeweils eine Stunde vor Veranstal-tungsbeginn möglich.
konzerTe und MusIkTheATerBitte kreuzen Sie die zutreffende Preisgruppe an. Alle Preise in €.
Preisgruppe Anzahl
I II III IV V
1 32,- 28,- 18,-* 10,-*
2 23,- GR (Gruppenrabatt möglich)
3 22,- 18,- 10,-*
4 36,- 26,- 20,-* 12,-*
5 32,- 28,- 23,- 15,- 8,-*
6 23,-GR (Gruppenrabatt möglich)
7 22,- 18,- 15,-* 10,-*
8 99,-
9 26,- 22,-
10 52,- 38,- 27,-* 16,-*
11 52,- 38,- 27,-* 16,-*
12 26,- 22,-
13 135,-
14 52,- 38,- 27,-* 16,-*
15 26,- 22,-
16 52,- 38,- 27,-* 16,-*
17 28,-
18 25,-freie Platzwahl
19 25,-freie Platzwahl
20 26,- 22,- 18,-* 12,-*
21 22,-freie Platzwahl
22 26,- 22,-
23 22,- 18,- 10,-*
24 26,- 22,-
25 26,- 22,-
26 26,- 22,-
27 26,- 22,-
28 26,- 22,- 10,-*
29a 5,-**
29b 5,-
29c 7,-
29d 6,50
29e 9,-
29f Eintritt frei!
30 12,-** freie Platzwahl
31 26,- 22,- 18,-* 12,-*
32 26,- 22,- 15,-*
33 20,-**
34 20,-**
35 23,-GR (Gruppenrabatt möglich)
6. bis 22. Juni 2008
musica serenissima
Der
Dog
enpa
last
in V
ened
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Mic
hele
Mar
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hi
Schl
oss
Sans
souc
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Informationen und KartenbestellungService-Telefon (0331) 28 888 28
Karten erhalten Sie rund um die Uhr auf unserer Website:
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Besucherservice der Musikfestspiele Potsdam SanssouciTicket-Galerie Nikolaisaal PotsdamWilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 PotsdamTel. (0331) 28 888 28 | Fax (0331) 28 888 29Email: [email protected]
CTS eventim über Vorverkaufskassen bundesweit
PNN-Shop im Stadtpalais (Karstadt-Kaufhaus)Brandenburger Straße 49-52 | 14467 PotsdamTel. (0331) 601 23-17/-18 | Fax (0331) 601 2319
Travel Charme Am Jägertor (Hotelrezeption)Hegelallee 11 | 14467 PotsdamTel. (0331) 20 11 100
Im Anschluss an die abendlichen Veranstaltungen in Potsdam stehen für die Fahrt zum Hauptbahnhof Potsdam kostenlos Sonderbusse bereit.
Änderungen des Programms und der Besetzung vorbehalten!
Führungen und workshopBitte tragen Sie die zutreffende Anzahl ein. Alle Preise in €.
Anzahl
k 9,-
L 9,-
M 9,-
n 9,-
o 9,-
p 9,-
Q 9,-
r 9,-
s 9,-
Anzahl
A 6,-
B 9,-
C 9,-
d 9,-
e 9,-
F 9,-
g 9,-
h 9,-
I 9,-
Ich bestätige die aufgeführte Bestellung unter Anerkennung der damit verbundenen Geschäftsbedingungen.
Name | Vorname
Straße | Hausnummer
PLZ | Ort
Vorwahl | Telefon
Ort | Datum | Unterschrift
Bitte senden Sie die ausgefüllte Bestellkarte an:
Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Wilhelm-Staab-Str. 10/11 14467 Potsdam
oder per Fax (0331) 28 888 29
BesTeLLkArTe