MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

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PUBLIC AFFAIRS- UMFRAGE 2014

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Ein Jahr nach der Bundestagswahl: In der diesjährigen Public Affairs-Umfrage spüren wir den Auswirkungen der neuen Machtverhältnisse auf die politische Arbeit von Unternehmen und Verbänden nach. Wie wird die Arbeit der Großen Koalition und auch der (kleinen) Opposition bewertet? Wie steht es um das Verhältnis von Politik und Wirtschaft? Wie prägen Trends in der digitalen Kommunikation die Public Affairs-Branche? Die Umfrage beleuchtet auch die Diskussion um die Einführung eines Lobbyregisters – mit durchaus überraschendem Ergebnis. Bereits zum dreizehnten Mal in Folge hat MSL Germany die Umfrage durchgeführt und liefert so einzigartige Erkenntnisse über politische Entwicklungen und deren Bewertung durch die Interessenvertreter.

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PUBLIC AFFAIRS- UMFRAGE 2014

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Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag vor einem Jahr gestaltete die

Machtverhältnisse in Deutschland weitgehend neu: Nach zahlreichen

Verhandlungsrunden und dem Novum des SPD-Mitgliederentscheids

konstituierte sich die Große Koalition aus den Wahlsiegern von

CDU und CSU mit der SPD. Während Bundeskanzlerin

Angela Merkel gestärkt in ihre dritte Amtsperiode startete,

erreichte mit dem 22. September 2013 die größte Krise in

der Geschichte der FDP ihren Höhepunkt. Zum ersten Mal

stellen die Liberalen keinen Abgeordneten im Deutschen

Bundestag. Zudem scheiterte die Alternative für Deutsch-

land nur knapp am Einzug in den Reichstag und arbeitet

weiter beharrlich an ihrem politischen Aufstieg.

Die jährliche Public Affairs-Umfrage von MSL Germany

spürt den Auswirkungen dieser Veränderungen für die

politische Arbeit von Unternehmen und Verbänden nach.

Bereits zum dreizehnten Mal in Folge führt MSL Germany die

Umfrage durch – und liefert so einzigartige Erkenntnisse über

politische Entwicklungen und deren Bewertung durch Interessenvertreter.

Die Befragten erlauben uns einen Einblick in ihre Arbeit und teilen ihre Prog-

nosen zu kommenden Entwicklungen in der Bundespolitik und der Public

Affairs-Branche.

Für die Umfrage wurden im Juli über 300 Fragebögen verschickt. Ein Fünf-

tel der Angeschriebenen haben die Umfrage ausgefüllt und zurückgesen-

det. Die Schwerpunkte der Befragung liegen auf der Beurteilung der Arbeit

der Großen Koalition und der Opposition, dem Verhältnis von Politik und

Wirtschaft sowie auf Trends der Public Affairs-Branche, zum Beispiel in der

digitalen Kommunikation.

Wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse auf den folgenden Seiten präsentieren

zu dürfen.

Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen

Andrea Nahles im Politischen Salon von MSL Germany mit Axel Wallrabenstein

Axel Wallrabenstein

Chairman MSLGROUP Germany

Florian Wastl

Director MSL Germany

Anke Janetzki

Director MSL Germany

PUBLIC AFFAIRS NACH DER BUNDESTAGSWAHL

Page 4: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

Wir haben die Public Affairs-Entscheider im ersten Teil der Umfrage gebe-

ten, die Arbeit der neuen Bundesregierung sowie der Opposition zu bewer-

ten. Die Befragten teilen ihre Einschätzungen zu den Leistungen insgesamt,

zu einzelnen Politikbereichen und weiteren Detailfragen. Sie vergleichen

unter anderem die wirtschaftspolitische Kompetenz der wichtigen Parteien,

bewerten die Zusammenarbeit mit der Politik und die Öffentlichkeitsarbeit

der Bundesregierung.

TEIL 1 –ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

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43 %GUT

2 %SEHR SCHLECHT

54 %SCHLECHT

2 %SEHR GUT

5

TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

Die Große Koalition wird im ersten Jahr ihrer Regierungszeit von Public

Affairs-Entscheidern mit Skepsis betrachtet. Die Mehrheit der Befragten be-

wertet sie mit „schlecht“ oder „sehr schlecht“ (56 Prozent). Insgesamt

45 Proz ent stimmen für „sehr gut“ oder „gut“.

Die neue Bundesregierung fällt damit gegenüber den Umfrageergebnissen

der christlich-liberalen Koalition in den vergangenen beiden Jahren zurück.

2013, zum Ende der 17. Legislaturperiode, wurde die Bestmarke in der jährli-

chen Studie von MSL Germany erreicht. 66 Prozent bewerteten die Leistung

der Bundesregierung damals mit „gut“, 8 Prozent sogar mit „sehr gut“.

Insgesamt aber startet die Große Koalition mit besseren Werten als Schwarz-

Gelb: Die Leistung der Koalition aus CDU/CSU und FDP wurde im ersten

Jahr ihrer Amtszeit nur von 31 Prozent der Befragten als „gut“, dagegen von

67 Prozent als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ beurteilt.

Wie beurteilen Sie insgeSamt die Leistung der Großen Koalition in der neuen LegiSlaturperiode?

DIE REGIERUNGSPOLITIK IM GESAMTBILD

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MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 20146

Die Skepsis der Befragten spiegelt sich in der

Einstufung der Arbeit der Bundesregierung in den

einzelnen Politikbereichen wider. Wie 2013 wird

die Wirtschaftspolitik am besten bewertet, aller-

dings mit 50 Prozent der Stimmen für „gut“ und

2 Prozent für „sehr gut“ auf einem deutlich nied-

rigeren Niveau als 2013. Damals bescheinigten

87 Prozent der Regierung eine „gute“ oder „sehr

gute“ Leistung. Eine ähnlich positive Bewertung

erhielten damals die Bereiche Verteidigung und

Außenhandel, jeweils 80 bzw. 82 Prozent votier-

ten mit „sehr gut“ und „gut“. 2014 sind es noch

48 Prozent für die Außenhandelspolitik, 40 Pro-

zent für die Verteidigungspolitik.

Der Bereich „Arbeit und Soziales“ ist mit nur

19 Prozent positiver Bewertungen Schlusslicht in

der Zustimmung. Die Bereiche Bildung und Ener-

gie werden zu jeweils 52 Prozent mit „schlecht“

beurteilt, bei Energie votieren weitere 15 Prozent

mit „sehr schlecht“.

Solide Ergebnisse erreicht die Bundesregierung

dagegen in den Bereichen Gesundheit (41 Prozent

für „gut“ und „sehr gut“) und Steuern (39 Prozent

für „gut“ und „sehr gut“).

BEURTEILUNG DER REGIERUNGSLEISTUNG IN EINZELNEN POLITIKBEREICHEN

Page 7: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

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TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

Wie beurteilen Sie die Arbeit der bundesregierunG in folgenden Politikbereichen?

WIRTSCHAFT2%SEHR GUT

37%SCHLECHT

50%GUT

12%SEHRSCHLECHT

0%KEINE ANGABEN

4%SEHR GUT

37%SCHLECHT

35%GUT

20%SEHRSCHLECHT

4%KEINE ANGABEN

2%SEHR GUT

44%SCHLECHT

17%GUT

30%SEHRSCHLECHT

7%KEINE ANGABEN

2%SEHR GUT

24%SCHLECHT

46%GUT

2%SEHRSCHLECHT

26%KEINE ANGABEN

4%SEHR GUT

31%SCHLECHT

37%GUT

2%SEHRSCHLECHT

26%KEINE ANGABEN

2%SEHR GUT

44%SCHLECHT

35%GUT

6%SEHRSCHLECHT

13%KEINE ANGABEN

0%SEHR GUT

52%SCHLECHT

30%GUT

2%SEHRSCHLECHT

16%KEINE ANGABEN

2%SEHR GUT

37%SCHLECHT

35%GUT

9%SEHRSCHLECHT

16%KEINE ANGABEN

4%SEHR GUT

52%SCHLECHT

24%GUT

15%SEHRSCHLECHT

5%KEINE ANGABEN

4%SEHR GUT

41%SCHLECHT

31%GUT

7%SEHRSCHLECHT

17%KEINE ANGABEN

0%SEHR GUT

31%SCHLECHT

35%GUT

2%SEHRSCHLECHT

31%KEINE ANGABEN

2%SEHR GUT

33%SCHLECHT

38%GUT

6%SEHRSCHLECHT

20%KEINE ANGABEN

0%SEHR GUT

39%SCHLECHT

26%GUT

11%SEHRSCHLECHT

24%KEINE ANGABEN

GESUNDHEIT

ENERGIE

ARBEIT UND SOZIALES

BILDUNG

ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT

STEUERN

FORSCHUNG, TECHNOLOGIE & INNOVATION

VERBRAUCHERSCHUTZ

AUSSENHANDEL

UMWELT

VERTEIDIGUNG

NETZPOLITIK

Page 8: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

6%GUT

24%SEHR SCHLECHT

70%SCHLECHT

0%SEHR GUT

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 20148

Zum ersten Mal fragten wir die Public Affairs-Entscheider nach ihrer Einschät-

zung zur Oppositionsarbeit im Deutschen Bundestag. Diese findet nach der

Bildung einer Großen Koalition im Bund unter erschwerten Bedingungen

statt. Die Handlungs- und Profilierungsmöglichkeiten scheinen begrenzt.

Das Umfrageurteil ist ernüchternd: 70 Prozent beurteilen die Leistung im

ersten Jahr der Legislaturperiode mit „schlecht“, 24 Prozent sogar mit

„sehr schlecht“. Nur 6 Prozent finden, dass die beiden Oppositionsparteien

„gute“ Arbeit leisten.

Wie beurteilen Sie insgeSamt die Arbeit der oppoSition im deutSchen bundestag in der neuen LegiSlaturperiode?

LEISTUNG DER OPPOSITION

Page 9: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

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TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

Im letzten Jahr hatten wir die Public Affairs-Verantwortlichen gefragt, was die wichtigsten Projekte der

nächsten Bundesregierung werden. Damals waren 82 Prozent der Ansicht, dass die Bewältigung der Euro-

krise das wichtigste Projekt sein würde. Die Energiewende folgte mit 70 Prozent auf dem zweiten Platz.

Die Energiewende und die Bewältigung der Eurokrise teilen sich dieses Mal den ersten Platz und lie-

gen gleichauf bei 76 Prozent. Wie im Ranking von 2013 folgt eine Steuerreform auf dem dritten Platz.

Während die Förderung innovativer Unternehmen, möglicherweise auch wegen des Start-Up-Booms

in Deutschland, am stärksten an Relevanz gewinnt (von 5 auf 22 Prozent), verliert die Regulierung des

Finanzsystems in der Bewertung der Public Affairs-Entscheider 21 Prozent und steht nun bei 7 Prozent.

Was ist aus ihrer Sicht das wichtigste Projekt der neuen bundesregierunG in den nächSten drei Jahren? (MaxiMal drei Antwortmöglichkeiten)

2% SONSTIGES

...

76%BEWÄLTIGUNG DER EUROKRISE

22%FÖRDERUNG INNOVATIVER UNTERNEHMEN

7% REGULIERUNG DES FINANZSYSTEMS

76%ENERGIEWENDE

17%RENTEN- REFORM

STEUERREFORM44%

VERBESSERUNG DER SOZIALEN

GERECHTIGKEIT

11%

2%REFORM DES

URHEBERRECHTS

20%VERTIEFUNG DER

EUROPÄISCHEN INTEGRATION

0% MINDESTLOHN

9% KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ

KERNPROJEKTE DER NEUEN BUNDESREGIERUNG

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MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201410

Lars Klingbeil MdB, netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

und Netzpolitiker der ersten Stunde skizzierte kürzlich in einem Interview

mit MSL Germany* das Ziel, „dass Digitalisierungsthemen irgendwann so

fest in allen Ressorts verankert sind, dass es gar keine Federführungen mehr

benötigt“. Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes-

minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, antwortete im Interview mit

MSL Germany ähnlich und sagte, dass Netzpolitik möglicherweise in wenigen

Jahren „normaler Bestandteil aller politischen Konzepte ist und damit in allen

Politikbereichen ebenso integriert ist, wie das bei den Lebensbereichen der

Bürgerinnen und Bürgern der Fall ist“.

Beide greifen dem Ergebnis der Public Affairs-Umfrage voraus. Die Frage,

welches Ministerium die Federführung in netzpolitischen Fragen überneh-

men wird, wird von den Befragten mehrheitlich mit „Keines, es bleibt auf-

geteilt“ beantwortet (37 Prozent). Favorit unter denen, die an eine klarere

Ressortzuschreibung glauben, ist das Bundesministerium für Wirtschaft und

Energie mit 25 Prozent vor dem Bundesministerium für Verkehr und digitale

Infrastruktur (20 Prozent).

die digitale Agenda wird moMentan als QuerSchnittsthema in mehreren bundes-ministerien bearbeitet. Welches MiniSterium sichert sich ihrer einschätzung nAch langfriStig die federführung in netzpolitischen fragen?

*www.mslgroup.de/blog

BUNDESMINISTERIUM DES INNERN 5%

BUNDESMINISTERIUM FÜR VERKEHR UND DIGITALE INFRASTRUKTUR

BUNDESMINISTERIUM DER JUSTIZ UND FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ 13%

KEINES, ES BLEIBT AUFGETEILT 37%

BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE 25%20%

DIE DIGITALE AGENDA ALS GEMEINSCHAFTSARBEIT?

Page 11: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

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TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

Mit Welchen Parteien ist die zusaMmenarbeit aus Sicht ihreS unternehmens/ VerbAnds Am konstruKtivsten? (MehrfachnennunGen Möglich)

89 Prozent der Public Affairs-Entscheider finden, dass die Zusammenarbeit

mit der CDU am konstruktivsten ist – ein neuer Rekordwert und ein Plus von

10 Prozent gegenüber 2013. Die Sozialdemokraten gewinnen 12 Prozent hin-

zu und stehen nun bei 61 Prozent. Mit deutlichem Abstand, auch gegenüber

ihrer Schwesterpartei, folgt die CSU (28 Prozent).

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag fällt die FDP auch

in dieser Umfrage tief – von 61 auf 26 Prozent. Bündnis ’90/ Die Grünen

büßen erneut Unterstützer ein und kommen nur noch auf 15 Prozent.

CDU 89%

DIE LINKE 0%

AFD 0%

CSU 28%

BÜNDNIS ’90/ DIE GRÜNEN 15%

PIRATENPARTEI 0%

SPD 61%

FDP 26%

ANDERE 0%

POLITIK UND WIRTSCHAFT IM DIALOG: WIE GUT IST DIE ZUSAMMENARBEIT?

Page 12: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201412

Nach einer Reihe sozialpolitischer Reformen zu Beginn der Legislaturperi-

ode ist die Wirtschaftspolitik ein Stück aus dem Fokus politischer Debatten

gerückt. Wir wollten deshalb von Entscheidern aus Unternehmen und Ver-

bänden wissen, welchen Parteien sie die höchste Kompetenz in Wirtschafts-

fragen zurechnen.

Mit deutlichem Abstand liegt die Union vorne: Insgesamt 54 Prozent der

Stimmen entfallen auf CDU und CSU. 26 Prozent der Stimmen entfallen auf

die FDP. SPD und Bündnis ’90/ Die Grünen erhalten 6 bzw. 5 Prozent und Die

Linke 0 Prozent der Stimmen. Für die Alternative für Deutschland votieren

3 Prozent der Befragten.

Welcher Partei meSsen Sie die höchSte Kompetenz in WirtSchaftsfraGen zu?

CDU 48%

DIE LINKE 0%

AFD 3%

CSU 6%

BÜNDNIS ’90/ DIE GRÜNEN 5%

PIRATENPARTEI 0%

SPD 12%

FDP 26%

ANDERE 0%

WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EXPERTISE DER PARTEIEN

Page 13: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

13

TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

Public Affairs-Entscheider blicken wieder verstärkt optimistisch in die ökono-

mische Zukunft: 61 Prozent rechnen mit einem wirtschaftlichen Aufschwung

in 2015, ein Drittel rechnet mit einer wirtschaftlichen Stagnation. Schon

letztes Jahr gewannen die Optimisten 23 Prozent hinzu, dieses Jahr sind es

weitere 25 Prozent.

Wie Schätzen Sie die wirtschaftliche entwicklung für das Jahr 2015 ein?

EINEM WIRTSCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG

61%

WIRTSCHAFTLICHER STAGNATION

33%

EINEM WIRTSCHAFTLICHEN ABSCHWUNG

6%

ICH RECHNE MIT …

STANDORT DEUTSCHLAND: WIRTSCHAFTLICHE PROGNOSE FÜR 2015

Page 14: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201414

Die Einschätzungen von Unternehmen und Verbänden, ob die Politik als

verlässlicher Partner der Wirtschaft gelten kann, verlaufen über die Jahre in

ähnlichen Linien wie die Bewertungen der Leistung der Bundesregierung. So

steigt 2014 die Skepsis gegenüber der Politik wieder an: 33 Prozent glauben,

dass die Politik künftig ein weniger verlässlicher Partner sein wird, ein Plus

von 17 Prozent gegenüber 2013. Dass die Politik ein verlässlicher Partner ist

und bleibt glauben dagegen nur 22 Prozent – 21 Prozent weniger als 2013.

ist die Politik für ihr unternehmen/ihren VerbAnd ein verLässLicher Partner?

DIE POLITIK …

KEINE ANGABE2%

IST KEIN VERLÄSSLICHER PARTNER MEHR7%

IST BEREITS EIN WENIGER VERLÄSSLICHER PARTNER35%

WIRD KÜNFTIG EIN WENIGER VERLÄSSLICHER PARTNER SEIN33%

IST UND BLEIBT EIN VERLÄSSLICHER PARTNER22%

POLITIK ALS PARTNER DER WIRTSCHAFT

Page 15: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

65%GUT

2%SEHR SCHLECHT

31%SCHLECHT

2%SEHR GUT

15

Wie bewerten Sie die Öffentlichkeitsarbeit der neuen bundesregierunG bisher?

15

TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE

Steffen Seibert ist als Chef des Bundespresseamtes eine Konstante im

Personaltableau der Bundesregierung. Für die von ihm verantwortete Außen-

darstellung der Bundesregierung geht die Bewertungskurve in diesem Jahr

zum zweiten Mal in Folge nach oben: Inzwischen bewerten 67 Prozent der

Befragten die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung mit „gut“ oder „sehr

gut“ – ein erneuter Anstieg im Vergleich zu den Werten von 59 Prozent in

2013 und 39 Prozent in 2012.

KEINE ANGABE

BEWERTUNG DER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DER BUNDESREGIERUNG

Page 16: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

Der zweite Teil der Umfrage nimmt die Aus-

gestaltung der Public Affairs-Arbeit in Unter-

nehmen und Verbänden in den Fokus. Die

Verantwortlichen wurden nach den aktuellen

Branchen-Trends gefragt und gebeten, die

Entwicklung ihrer Public Affairs-Aktivitäten

im vergangenen Jahr zu benennen. Darüber

hinaus werden die Instrumente der politischen

Kontaktpflege und die Zusammenarbeit mit

externen Dienstleistern analysiert.

TEIL 2 –PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Page 17: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

76%NICHT

VERÄNDERT

15%VERBESSERT

9%VERSCHLECHTERT

17

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Seit der Public Affairs-Umfrage 2009 wurden die Befragten um eine

Einschätzung des Branchenimages gebeten. 15 Prozent sehen eine Verbesse-

rung des Images, ein Plus von 3 Prozent. 76 Prozent vertreten die Meinung,

dass sich nichts verändert habe (+ 14 Prozent). Nur noch 9 Prozent sehen eine

Verschlechterung. Das sind 17 Prozent weniger als 2013.

Wie hat sich dAs image der Public Affairs branche iM letzten Jahr entwickelt?

DAS IMAGE DER PUBLIC AFFAIRS-BRANCHE HAT SICH …

ÖFFENTLICHES ANSEHEN DER BRANCHE

Page 18: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

28% MEHR FINANZIELLE RESSOURCEN EINGESETZT

13% WENIGER FINANZIELLE RESSOURCEN EINGESETZT

57% FINANZIELLE RESSOURCEN SIND GLEICH GEBLIEBEN

50% PERSONELLE RESSOURCEN SIND GLEICH GEBLIEBEN

15% WENIGER PERSONELLE RESSOURCEN EINGESETZT

24% MEHR PERSONELLE RESSOURCEN EINGESETZT

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201418

Die Investitionen von Unternehmen und Verbände in die Public Affairs-Arbeit

sind stabil. 57 Prozent geben an, dass die finanziellen Ressourcen gleich ge-

blieben sind. Die personellen Ressourcen sind bei 50 Prozent der Befragten

auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr.

24 bzw. 28 Prozent antworten, dass sie mehr personelle bzw. mehr finanziel-

le Ressourcen für ihre Public Affairs-Aktivitäten eingesetzt hätten. Von einer

Verringerung sprechen nur 15 Prozent bei den personellen und 13 Prozent bei

den finanziellen Ressourcen.

Wie haben sich ihre inveStitionen in Public Affairs-AktiVitäten im laufenden Jahr entwickelt? (MehrfachnennunGen Möglich)

PERSONELLE UND FINANZIELLE INVESTITIONEN IN PUBLIC AFFAIRS-AKTIVITÄTEN

Page 19: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

19% ICH BIN FÜR EIN VERPFLICHTENDES REGISTER MIT MÖGLICHST UMFASSENDER ANGABE VON BUDGETS, PERSONALSTÄRKE, ZIELEN, DIENSTLEISTERN, ETC.

65% ICH BEFÜRWORTE EINE VERPFLICHTENDE NAMENTLICHE REGISTRIERUNG VON INTER-ESSENVERTRETERN, ABER OHNE DIE ANGABE WEITERER DATEN

19

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Lobbyisten sperren sich gegen ein Lobbyregister? Die Public Affairs-Umfrage

2014 zeichnet ein anderes Bild: Mit 84 Prozent der Public Affairs-Entscheider

ist die große Mehrheit für ein verpflichtendes Register, nur 15 Prozent sind

dagegen.

Doch es lohnt sich, die Ausgestaltung des Lobbyregisters differenziert zu

betrachten: 65 Prozent befürworten eine verpflichtende, namentliche Regist-

rierung von Interessenvertretern, aber ohne die Angabe weiterer Daten.

19 Prozent sind sogar für ein verpflichtendes Register mit möglichst umfas-

sender Angabe verschiedener Daten wie Budgets oder Personalstärke.

in deutSchland wird imMer wieder die einführung eines VerpfLichtenden regiSters für Lobbyisten disKutiert. Wie ist ihre einschätzung zu dieSem themA?

15% ICH BIN GEGEN DIE EINFÜHRUNG EINES VERPFLICHTENDEN LOBBYREGISTERS

VERPFLICHTENDES LOBBYREGISTER

Page 20: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

100% PERSÖNLICHE TREFFEN MIT RELEVANTEN POLITISCHEN ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN

54% PODIUMSDIS-KUSSIONEN

83% POLITISCHE SA-LONS/ PARLAMEN-TARISCHE ABENDE

57% WORKSHOPS/ FRÜH- STÜCKSVERANSTALTUNG- EN MIT ABGEORDNETEN- MITARBEITERN

54% SOCIAL MEDIA UND WEB 2.0

4% SONSTIGE

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201420

Digital Public Affairs wird wichtiger: zwar rangiert Social Media und Web 2.0

als Instrument zur Pflege politischer Kontakte „nur“ auf Rang vier, wird aber

inzwischen von 54 Prozent der Befragten eingesetzt. Klassische Instrumente

sind für Public Affairs-Verantwortliche die wichtigsten: 100 Prozent nutzen

persönliche Treffen mit Entscheidungsträgern für den Dialog. 83 Prozent

führen Politische Salons oder Parlamentarische Abende durch, in den letzten

beiden Jahren waren es noch rund zwei Drittel der Befragten. Workshops

oder Frühstücksveranstaltungen mit der Arbeitsebene aus dem Deutschen

Bundestag veranstalten 57 Prozent (+ 6 Prozent). Der Einsatz von Newslet-

tern sinkt dagegen um 11 Prozent auf 22 Prozent.

Welche instrumente nutzen Sie, um ihre politischen KontAkte zu pfLegen? (MehrfachnennunGen Möglich)

28% REGELMÄSSIGE MAILINGS

22% NEWSLETTER

INSTRUMENTE ZUR POLITISCHEN KONTAKTPFLEGE

Page 21: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

21

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Um ein differenziertes Bild der Kontaktpflege im Social Web zu erhalten,

haben wir nach dem Einsatz einzelner Instrumente gefragt. Facebook ist

hier weiterhin die Nummer 1 mit 51 Prozent (+ 8 Prozent). Der Abstand zum

zweitplatzierten Twitter schmilzt allerdings auf 3 Prozentpunkte. Twitter

konnte um 11 Prozent auf 48 Prozent zulegen. Einen großen Sprung machte

Xing, das um 16 Prozent wächst und von 31 Prozent der Befragten zur Pflege

politischer Kontakte genutzt wird.

Wenn Sie SociAl Web-instrumente zur PfleGe poLitischer KontAkte nutzen, welche sind das? (MehrfachnennunGen Möglich)

10%

3%

SONSTIGE 6%

51%

48%

17%

17%

31%

PFLEGE VON KONTAKTEN IM SOCIAL WEB

Page 22: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

30% JA, DAUERHAFT

11% JA, PROJEKTBEZOGEN

59% NEIN

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201422

Während die politische Kontaktpflege über das Social Web inzwischen von mehr

als 50 Prozent betrieben wird, sind Unternehmen und Verbände noch zurückhal-

tend mit weiteren Public Affairs-Aktivitäten im Social Web. Facebook, Twitter und

Co. werden von 30 Prozent der Befragten dauerhaft genutzt (+ 4 Prozent).

Nur 11 Prozent sind „projektbezogen“ im Social Web vertreten. Die Mehrheit

(59 Prozent) steht Public Affairs-Aktivitäten im Social Web skeptisch gegenüber.

Sind sie im rahmen ihrer Public Affairs-AktiVitäten im SociAl Web präsent?

PUBLIC AFFAIRS IM SOCIAL WEB

Page 23: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

28% NEIN

57% JA, PROJEKTBEZOGEN

15% JA, DAUERHAFT

23

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Die Werte für die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern sind im

Vergleich zum letzten Jahr erneut relativ konstant. 15 Prozent arbeiten – wie

schon 2013 – dauerhaft mit Agenturen und Beratern zusammen. 57 Prozent

pflegen eine projektbezogene Zusammenarbeit mit Externen (+ 5 Prozent).

Zu keiner Zusammenarbeit mit Beratern oder Agenturen kommt es bei

28 Prozent der Befragten.

Arbeiten Sie bei der Planung und umsetzung ihrer Public Affairs- Strategien mit externen beratern bzw. Agenturen zusaMmen?

KOOPERATION MIT EXTERNEN DIENSTLEISTERN

Page 24: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201424

fallS ja, nAch welchen Kriterien Wählen Sie diese externen dienStleiSter Aus? (MehrfachnennunGen Möglich)

Die Public Affairs-Verantwortlichen, die dauerhaft oder projektbezogen mit

Agenturen zusammenarbeiten, wurden gefragt, welche Art von Beratungs-

unternehmen sie bevorzugen. Die wichtigsten Gründe rücken dabei in ihrer

Relevanz enger zusammen: Auf dem ersten Platz liegt die Vernetzung des

Dienstleisters mit Entscheidungsträgern (56 Prozent). Danach folgen die stra-

tegische Beratungskompetenz mit 54 Prozent – 2013 noch in Führung mit

78 Prozent – sowie Erfahrung mit Dienstleistern/Referenzen mit 49 Prozent.

Für 46 Prozent spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine zentrale Rolle. Inter-

nationalität und Online-Kompetenz sind nachrangig und nur für 8 Prozent der

Befragten ein relevantes Kriterium.

46% PREIS-LEISTUNGS- VERHÄLTNIS

8% INTERNATIONALITÄT DES DIENSTLEISTERS

5% SONSTIGE

23% KAMPAGNENFÄHIGKEIT DES DIENSLEISTERS

54%STRATEGISCHE BERATUNGSKOMPETENZ

49%ERFAHRUNG MIT DIENST- LEISTER/ REFERENZEN

56%VERNETZUNG DES DIENSTLEISTERS MIT RELEVANTEN ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN

8% ONLINE-KOMPETENZ

Page 25: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

25

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Kommunikationsagenturen mit Public Affairs-Kompetenzen sind weiterhin

die bevorzugten Dienstleister von Unternehmen und Verbänden. 59 Prozent

der Befragten geben an, dass ihre Kriterien von breiter aufgestellten „Kom-

munikationsagenturen mit Public Affairs-Kompetenzen“ erfüllt werden.

Agenturen mit reinem Public Affairs-Portfolio werden von 43 Prozent bevor-

zugt (+ 2 Prozent). Die Dienste von Anwaltskanzleien werden von 18 Prozent

in Anspruch genommen – ein Minus von 16 Prozent.

Mit Welcher Art Von beratungsunternehmen arbeiten Sie beVorzuGt zuSammen? (MehrfachnennunGen Möglich)

59%KOMMUNIKATIONSAGENTUR MIT PUBLIC AFFAIRS-KOMPETENZEN

13%UNTERNEHMENSBERATUNG

43%PUBLIC AFFAIRS-AGENTUR

21%FREIE BERATER

18%ANWALTSKANZLEI

0%SONSTIGE

...

Page 26: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201426

Das Politikfeld Wirtschaft ist wie im Vorjahr für die

Public Affairs-Entscheider am wichtigsten: 89 Pro -

zent votieren für „sehr wichtig“ oder „wichtig“.

Forschung, Technologie und Innovationen legen

zu und stehen bei 65 Prozent. Energie verliert im

Zuge der Ausgestaltung der Energiewende an

Relevanz, dieser Politikbereich ist nur noch für

61 Prozent sehr wichtig oder wichtig. 2013 waren

es noch 79 Prozent. Verteidigung sowie Ernäh-

rung und Landwirtschaft sind die Schlusslichter

der Umfrage. Netzpolitik gewinnt dagegen an

Relevanz und liegt nun einen Prozentpunkt vor

Gesundheit (29 Prozent sehr wichtig oder wichtig).

SCHWERPUNKTE DER PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT

Page 27: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

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Wo liegen für ihr unternehmen/ihren VerbAnd die SchwerpunKte der poLitischen Arbeit im nächSten Jahr auf nationaler ebene? (MehrfachnennunGen Möglich)

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

WIRTSCHAFT

FORSCHUNG, TECHNOLOGIE UND INNOVATION

STEUERN

BILDUNG

ARBEIT UND SOZIALES

UMWELT

ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT

AUSSENHANDEL

ENERGIE

VERTEIDIGUNG

GESUNDHEIT

VERBRAUCHERSCHUTZ

NETZPOLITIK

61%SEHR WICHTIG

4%WENIGER WICHTIG

28%WICHTIG

0%UNWICHTIG

7%KEINE ANGABEN

17%SEHR WICHTIG

19%WENIGER WICHTIG

33%WICHTIG

4%UNWICHTIG

28%KEINE ANGABEN

17%SEHR WICHTIG

30%WENIGER WICHTIG

24%WICHTIG

6%UNWICHTIG

24%KEINE ANGABEN

11%SEHR WICHTIG

7%WENIGER WICHTIG

31%WICHTIG

13%UNWICHTIG

37%KEINE ANGABEN

9%SEHR WICHTIG

15%WENIGER WICHTIG

20%WICHTIG

20%UNWICHTIG

35%KEINE ANGABEN

37%SEHR WICHTIG

13%WENIGER WICHTIG

28%WICHTIG

4%UNWICHTIG

18%KEINE ANGABEN

11%SEHR WICHTIG

15%WENIGER WICHTIG

30%WICHTIG

9%UNWICHTIG

35%KEINE ANGABEN

24%SEHR WICHTIG

22%WENIGER WICHTIG

15%WICHTIG

9%UNWICHTIG

30%KEINE ANGABEN

35%SEHR WICHTIG

11%WENIGER WICHTIG

26%WICHTIG

6%UNWICHTIG

21%KEINE ANGABEN

26%SEHR WICHTIG

20%WENIGER WICHTIG

17%WICHTIG

17%UNWICHTIG

20%KEINE ANGABEN

15%SEHR WICHTIG

15%WENIGER WICHTIG

9%WICHTIG

30%UNWICHTIG

31%KEINE ANGABEN

0%SEHR WICHTIG

7%WENIGER WICHTIG

6%WICHTIG

48%UNWICHTIG

39%KEINE ANGABEN

15%SEHR WICHTIG

13%WENIGER WICHTIG

15%WICHTIG

26%UNWICHTIG

31%KEINE ANGABEN

Page 28: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

MSL GERMANY PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 201428

An welchen Standorten unterhält ihr unternehmen/VerbAnd ein eigenes Public Affairs-büro? (MehrfachnennunG möglich)

78 Prozent der Unternehmen und Verbände betreiben ein Hauptstadtbüro in

Berlin, um ihre Public Affairs-Aktivitäten zu unterstützen. In Brüssel haben

63 Prozent ein Büro, ein Plus von 17 Prozent zur letztjährigen Umfrage. Bei

22 Prozent wird die Public Affairs-Arbeit vom Hauptsitz aus gesteuert, ebenso

viele haben in Washington D.C. ein Büro. Insgesamt wächst bei den befragten

Unternehmen und Verbänden die Anzahl der Büros in (Haupt-)Städten auf

dem Globus. „Sonstige wichtige Standorte“ wuchs von 26 auf 39 Prozent,

Städte wie Sao Paulo oder Peking wurden vermehrt genannt.

78% BERLIN

2% PARIS

63% BRÜSSEL

22% WASHINGTON D.C.

9% LONDON

39% SONSTIGE WICHTIGE STANDORTE

22% PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT MACHEN WIR VON UNSEREM HAUPTSITZ AUS.

ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN/VERBAND

Page 29: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

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Aus Wie vielen Mitarbeitern besteht ihre Public Affairs-Abteilung in deutSchland?

TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN

Bei der personellen Ausstattung der Public Affairs-Abteilungen ist in diesem

Jahr ein leichter Zuwachs zu erkennen. Die Zahl derjenigen, die keine eigene

Abteilung für Public Affairs-Aktivitäten betreiben, sinkt um 4 Punkte auf

19 Prozent. Abteilungen mit 1 – 4 Personen führen 44 Prozent der Befragten

(+ 5 Prozent). 5 – 15 Personen sind es be 24 Prozent (- 1 Prozent) und über

15 Personen bei 11 Prozent – 3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

KEINE EIGENE PUBLIC AFFAIRS-ABTEILUNG 19%

1-4 PERSONEN 44%5-15 PERSONEN 24%ÜBER 15 PERSONEN 11%

KEINE ANGABEN 2%

Page 30: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

MSL Germany berät deutsche und internationale Unternehmen und Institu-

tionen in ihren Public Relations- und Reputationsfragen und ist eine der am

stärksten wachsenden Beratungen am deutschen Markt. Das Unternehmen

gehört zur MSLGROUP, die mit rund 3400 Mitarbeitern an über 100 Standorten

zu den weltweit fünf größten PR-Networks zählt. In Europa ist MSLGROUP

Marktführer und in Deutschland das drittgrößte PR-Netzwerk. Bei den PR

Report Awards 2013 wurde MSL Germany als PR-Agentur des Jahres ausge-

zeichnet. Die MSLGROUP erhielt bei den SABRE Awards 2013 die Auszeich-

nung als Beste Corporate-Beratung der Welt.

MSL Germany verfügt über eine ausgewiesene Stärke in strategischer

Public Affairs-Beratung und zählt in Deutschland zu den führenden Public

Affairs-Agenturen. Unsere Kompetenzen umfassen Analyse und Strategie,

Politisches Agenda Setting, Networking, Öffentliche Kampagnen und Digital

Public Affairs.

MSL Germany lädt regelmäßig zum „Politischen Salon“ in Berlin ein. In hoch-

karätigen Gesprächsrunden können Kunden und Journalisten in den Dialog

mit politischen Top-Entscheidern treten und sich über aktuelle politische

Themen im kleinen Kreis austauschen.

Page 31: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

IMPRESSUM

Herausgeber und Redaktion: MSLGROUP Germany GmbH, Chausseestraße 8, 10115 Berlin | Tel.: +49 30 82 082-500 | Fax.: +49 30 82 082-590

Verantwortlich: Axel Wallrabenstein | Redaktion: Tobias Heyer | Umsetzung: MSL Germany Design & Creative, Bildrechte: Tobias Koch (Titelseite, S.3)

Druck: RV Produktionsgesellschaft mbH

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Informationen zur Public Affairs-Umfrage 2014 und zu älteren Ausgaben können Sie auf unserer

Homepage www.mslgroup.de abrufen.

Bei Rückfragen steht Ihnen Ole Wulff telefonisch (030 / 820 82 - 519) oder per Email

([email protected]) gerne zur Verfügung.

MSLGROUP Germany GmbH

Chausseestraße 8

10115 Berlin