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MSc Pharmazeutische Wissenschaften Wegleitung zum 2. Studienjahr 2017/18
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Inhaltsverzeichnis Seiten
Vorwort – Allgemeine Informationen 3 - 12
Organigramm – ETHZ 13 MSc, 2. Studienjahr, Pharmazeutische Wissenschaften
Organigramm – Bund 14
Organigramm – Praktische Assistenzzeit 15
Zeitplan Jahreskurs 2017/18 16 - 17
Übersicht Lehrveranstaltungen 2017/18 18 - 19
Stundenplan Lehrveranstaltungen 2017/18 20 - 22
Fächerbeschreibungen Angewandte Pharmakologie 23 - 41
Fächerbeschreibungen Grundlagen der Praktischen Pharmazie 42 - 56
Fächerbeschreibung Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen 57
Fächerbeschreibung Institutionelle Pharmazie 58 - 60
Fächerbeschreibung Wahlfächer 61 - 73
Fächerbeschreibung Seminare für die Apothekenpraxis 74
Adresslisten – Studierende, Ausbildungsapotheken, AusbildnerInnen 75 - 78
Ansprechpersonen ETHZ – Lehre 79- 80
Ansprechpersonen Zürich – Praktische Assistenzzeit 81
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Pharmazeutische Wissenschaften – 2. Master-Studienjahr 2017 / 18
Vorwort, Allgemeine Informationen
AdressatInnen, Ausgangslage, Zielsetzungen
Die vorliegende Wegleitung dokumentiert die Koordinationsarbeiten zur Umsetzung der Ziele des zweiten Studienjahrs des Master Studiengangs in Pharmazeutischen Wissenschaften an der ETH Zürich.1 Das Dossier richtet sich in erster Linie an die Studierenden im Assistenzjahr sowie an alle im Rahmen der praktischen Assistenzzeit ausbildenden Apothekerinnen und Apotheker. Darüber hinaus wird diese Informationssammlung auch den ETH-internen und -externen Fachpersonen, die an der Entwicklung und Durchführung des Assistenzjahrs massgeblich beteiligt sind, sowie - auf Anfrage - weiteren interessierten Exponenten und Institutionen zur Verfügung gestellt.
Das Assistenzjahr ist ein integraler Teil des ETH Masterstudiums in Pharmazeutischen Wissen-schaften und wird durch das entsprechende Studienreglement der ETH Zürich geregelt (Studienreglement für den Master-Studiengang Pharmazeutische Wissenschaften, Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, vom 6. 7. 2010, inkl. Anhänge: https://www.chab.ethz.ch/content/dam/ethz/special- interest/chab/chab-dept/studies/documents/pharmazeutische-wissenschaften/Master/sr-msc-phw.pdf
Die Rahmenstrukturen für die praktische Assistenzzeit werden vom Schweizerischen Apothekerverband (pharmaSuisse) unterstützt. Nützliche Dokumente zur Praktischen Assistenzzeit sind auch auf der Homepage von pharmaSuisse unter folgendem Link zu finden: http://www.pharmasuisse.org/de/bildung/Apotheker/Seiten/Assistenzjahr.aspx
Die ETH Zürich betont die Positionierung des Assistenzjahrs als Schnittstelle zwischen der Vermittlung theoretischer Grundlagen und deren Umsetzung in der pharmazeutischen Praxis. Die FachkoordinatorInnen und die weiteren Dozierenden (GastreferentInnen), wie auch die Koordinationsstelle, werden aufgrund ihrer ausgewiesenen Praxiserfahrung und ihres hohen Identifikationsgrades mit den Gegebenheiten und Bedürfnissen der praktischen Pharmazie ausgewählt. Die Dozierenden des Assistenzjahrs werden in der Evaluation und - bei Bedarf - in der didaktischen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen von der ETH unterstützt. Die Dozierenden der Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs sind überwiegend ApothekerInnen; es werden jedoch naturgemäss auch ÄrztInnen und Angehörige anderer für das Gesundheitswesen relevanten Berufsgruppen beigezogen. Sofern dies von der fachlichen Ausgangslage her sinnvoll erscheint und logistisch möglich ist, werden Kurse auch als Co-Teachings im Sinne eines Zusammenspiels von ApothekerInnen und ÄrztInnen gehalten. Die FachkoordinatorInnen verfügen über einen Lehrauftrag an der ETH Zürich; für die Koordinationsstelle besteht eine Festanstellung an der ETH Zürich im Umfang von total 90 Stellenprozenten. Die Verantwortung für die Leistungskontrollen liegt bei den FachkoordinatorInnen; die KoexaminatorInnen sollten nach Möglichkeit in der Lehre des Assistenzjahrs verankert sein.
1 Aus Gründen der Einfachheit wird das zweite Studienjahr des Masterstudiengangs Pharmazeutische Wissenschaften der ETHZ im Folgenden in der Regel als „Assistenzjahr“ bezeichnet, was den stark praktisch ausgerichteten Charakter dieses Teils des Studiums zum Ausdruck bringt. Der Begriff „Assistenzjahr“ wird im Studienreglement nicht verwendet; die praktische Assistenzzeit macht nur einen Teil des zweiten Jahrs des Masterstudiums aus.
https://www.chab.ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/chab/chab-dept/studies/documents/pharmazeutische-wissenschaften/Master/sr-msc-phw.pdfhttps://www.chab.ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/chab/chab-dept/studies/documents/pharmazeutische-wissenschaften/Master/sr-msc-phw.pdfhttp://www.pharmasuisse.org/de/bildung/Apotheker/Seiten/Assistenzjahr.aspx
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Eine wichtige Grundlage für die inhaltliche Zusammensetzung und Gewichtung der Lehre im 2. Studienjahr des Masterstudiums stellt der „Lernzielkatalog Pharmazie“ in seiner aktuellen Version vom 25.05.2009 dar. Der entsprechende Link über die Website des Bundesamtes für Gesundheit lautet: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07922/index.html?lang=de
Dieser Lernzielkatalog wurde gemeinsam von Vertretern der Universität Basel, der Universität Genf und der ETH Zürich erarbeitet. Er definiert die Ausbildungsziele und die zu erreichenden Kompetenzniveaus, die bei Abschluss der Eidgenössischen Prüfung Pharmazie gemäss Medizinalberufegesetz (MedBG) erreicht werden müssen. Im Hinblick auf das Assistenzjahr sind insbesondere die Kapitel 5.2 „Pharmazeutische Kompetenzen“, Ziffer B. „Arzneimittelkenntnisse und Pharmaceutical Care“, 5.3 „Public-Health-Kompetenzen“, 5.4 „Management-Kompetenzen“ und 5.5 „Persönliche Kompetenzen“ relevant. Dabei konzentriert sich die universitäre Ausbildung im Assistenzjahr auf das Wissen und die Kenntnisse im Bereich der pharmazeutischen Kernkompetenzen („Must“-Kriterien). Weiterführende Inhalte und Fertigkeiten werden nach dem Studium, im Rahmen der Weiterbildung, abgedeckt. Dabei soll zwischen den Fachverbänden und den Universitäten / Hochschulen ein kontinuierlicher Austausch gepflegt werden, damit die Fort- und Weiterbildung dem Ausbildungskonzept der Universitäten / Hochschulen bestmöglich angepasst werden kann. In diesem Sinne werden einerseits die Umsetzung und die Implementierung der Forderungen des Lernzielkatalogs in den Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs fortlaufend optimiert und gegebenenfalls ergänzt. Andererseits sind die Universitäten und Hochschulen frei, im Rahmen ihrer Bachelor-/Master-Curricula Lernziele oder Kompetenzniveaus zu definieren, die über diesen Katalog hinausgehen.
In Erfüllung der Forderungen des Medizinalberufegestzes (MedBG) werden die zum Erwerb des ETH Masterdiploms gehörenden Leistungskontrollen von der Eidgenössischen Prüfung Pharmazie getrennt. Die Teilnahme an der gesamtschweizerisch durchgeführten Eidgenössischen Prüfung setzt vorgängig den erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums in Pharmazeutischen Wissenschaften voraus. Die Lehrinhalte des 2. Master-Studienjahrs umfassen dabei sowohl den Prüfungsstoff für die ETH-Leistungskontrollen wie auch für die Eidgenössische Prüfung.
Eine Überschneidung der tatsächlichen Prüfungsinhalte zwischen ETH-Leistungskontrollen und der Eidgenössischen Prüfung soll so weit wie möglich vermieden werden. Es ist jedoch klar, dass eine strikte Abgrenzung zwischen den einzelnen Lehrgebieten kaum möglich oder sinnvoll ist. Offensichtliche thematische Überschneidungen ergeben sich beispielsweise zwischen angewandter Pharmakologie, Arzneimittelkenntnissen und Pharmaceutical Care, zwischen Pharmaceutical Care und Health Care oder zwischen Pharmaceutical Care und Kommunikation sowie zwischen Health Care und Ökonomie. Daher wurde in unserer Katalogisierung wohl eine Einteilung vorgenommen, diese wird jedoch nicht als eindimensionale Zuordnung betrachtet. Viele Lehrveranstaltungen sprechen am selben (Halb-)tag Aspekte aus mehreren Fächergruppen an.
Die starke Verflechtung und Durchdringung der Lehrinhalte des Assistenzjahrs mit dem Tätigkeitsprofil der Assistierenden in der Offizin- bzw. in der Spitalapotheke und das fundierte Grundlagenwissen aus dem Bachelor-/Master-Studium bieten eine praxisbezogene Grundlage für das Er- und Verarbeiten von Informationen. Dies erfordert die kontinuierliche Bereitschaft zum gemeinsamen Lehren und Lernen. Hierbei sollen Begegnungen zwischen Assistierenden und BerufspraktikerInnen gefördert werden. Um die schnelle und dichte Umwandlung von Kenntnissen in Fähigkeiten und Fertigkeiten zu ermöglichen, sind die Unterrichtsformen der Assistenzjahr-Vorlesungen und –Kurse vor allem als Coaching zu verstehen. Dementsprechend wird von den Studierenden hohe Motivation, Eigeninitiative und grosser Einsatzwille erwartet. Sie erfahren damit, dass das Durchlaufen des Assistenzjahrs auch eine wertvolle Investition in die eigene pharmazeutische Laufbahn darstellt.
Zeitlicher Ablauf und Übersicht
Die erste Phase des Assistenzjahrs verläuft für alle Studierenden gleich. Ab dem 18.09.2017 findet eine sechswöchige Vorlesungssession mit den Pflichtfächern „Angewandte Pharmakologie“ und „Grundlagen der praktischen Pharmazie“ statt. Die Kenntnisse und das Verständnis der theoretischen Inhalte und allgemeinen Aspekte aus diesen Lehrveranstaltungen werden mit mündlichen Prüfungen überprüft. Das Vorlesungsprogramm dieser sechs Wochen weist einige freie
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Halbtage auf, die zur sofortigen Aufarbeitung des Lernstoffs aus den besuchten Vorlesungen genutzt werden müssen. Zur Vorbereitung der mündlichen Prüfungen steht den Studierenden im Anschluss an den Vorlesungsblock eine unterrichtsfreie Woche zur Verfügung. Es muss mindestens eines der beiden Fächer im ersten Versuch bestanden werden, damit die Studierenden die praktische Assistenzzeit beginnen können.
Studierende, welche eine der beiden Prüfung im ersten Versuch nicht bestehen, müssen diese bis spätestens vor dem Beginn der Wahlfächer (KW 01/2018) repetieren. Falls dann noch immer eine ungenügende Note resultieren sollte, muss das Fach mittels eines zweiten Wahlfachs („Kompensationskurs“) kompensiert werden, siehe unten.
Die praktische Assistenzzeit wird für alle Studierenden im Zeitraum zwischen dem 13.11.2017 und dem 30.4.2018 einmal durch die externe, obligatorische Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie (Klinische Pharmazie in ausgewählten Spitälern) unterbrochen. Die Studierenden werden nach ihren Wünschen in einer der verfügbaren Kurswochen einem Spital zugeteilt. Die Leistungskontrolle zur Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie besteht in einer Hausaufgabe, welche die Studierenden während der praktischen Assistenzzeit zu bearbeiten haben. Die Spitalwoche ist Bestandteil der ETH-Lehrveranstaltungen für das 2. Master-Studienjahr und wird nicht zur praktischen Assistenzzeit gerechnet.
Ab dem 13.11.2017 findet der erste, sieben- oder achtwöchige Teil der insgesamt 29 Wochen dauernden praktischen Assistenzzeit statt. Für diejenigen Studierenden, welche die Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie noch im alten Kalenderjahr besuchen, beträgt diese Phase der praktischen Assistenzzeit acht Wochen, ansonsten sind es neun Wochen.
In der zweiten Woche des neuen Jahres (08.01.2018 – 12.01.2018) findet das obligatorische Blockkurspraktikum „Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen“ statt. Die Leistungskontrolle wird mit einer Hausaufgabe qualifiziert, welche die Studierenden während der praktischen Assistenzzeit zu bearbeiten haben.
Es folgt ein weiterer Abschnitt der praktischen Assistenzzeit im Umfang von einer Woche, beziehungsweise für einige Studierende die Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie.
Ende Januar sowie im Februar 2018 werden innerhalb eines dreiwöchigen Zeitfensters eine Reihe von Wahlfächern (= Pflichtwahlfächer) angeboten. Aus diesem Angebot sind insgesamt sieben Wahlfachkurstage zu belegen. Das Kursangebot bietet den Studierenden ein Volumen von ungefähr 200%, relativ zu den sieben zu wählenden Tagen. Die verbleibenden acht Tage (nicht belegte Wahlfächer) dienen den Studierenden zur Vorbereitung auf die Wahlfach-Prüfung. Die Leistungskontrolle zu den Wahlfächern besteht aus einer schriftlichen Prüfung, wobei jeder Student / jeder Studentin je eine Frage über jedes der von ihm / ihr belegten Wahlfach-Themen erhält. Die Leistungskontrolle zu den Wahlfächern findet in der Woche nach Abschluss der Wahlfach- Kurssession statt. Eine ungenügende Wahlfachprüfung kann einmal repetiert-, aber nicht kompensiert werden. Studierende, welche die Wahlfachprüfung auch im zweiten Versuch nicht bestehen, können die Kreditpunkte für die Wahlfächer des 2. Master-Studienjahrs erst wieder im Folgejahr erwerben.
Studierende, welche eine der beiden mündlichen Prüfungen (Angewandte Pharmakologie oder Grundlagen der praktischen Pharmazie) zweimal nicht bestanden haben, müssen nicht nur die von ihnen ursprünglich nominierten sieben Wahlfach-Tage-, sondern sämtliche angebotenen und durchführbaren Wahlfach-Tage belegen müssen. Sie absolvieren dann zunächst die eigentliche Wahlfachprüfung über die Themen ihrer ersten Wahl und zu einem späteren Zeitpunkt die Kompensations-Wahlfachprüfung über die restlichen Themen. Die Kompensationswahlfachprüfung wird ebenfalls schriftlich durchgeführt und ist einmal repetierbar.
Im Weiteren schliesst sich ein längerer Abschnitt (24 Wochen) an, der überwiegend der praktischen Assistenzzeit gewidmet ist und noch dreimal durch ETH-Lehrveranstaltungen unterbrochen wird. Einmal im April/Mai, von einem zweiwöchigen Vorlesungsblock mit dem Titel „Seminare für die Apothekenpraxis“, sowie am 21.06.2018 und am 22.06.2018 durch die Übungstage („Refresher“) für Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen und schliesslich am 02.07.2018 durch den Galenik- Synthesetag. Insgesamt resultieren so für den Zeitraum zwischen dem19.2.2018 und dem 05.08.2018, je nachdem, ob die Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie noch absolviert werden muss, 20 oder 21 Wochen, welche der praktischen Assistenzzeit zugerechnet werden Gemäss diesem Zeitplan sollten die 30 Wochen der praktischen Assistenzzeit, exklusive Ferienbezug, am 05.08.2018 abgeschlossen sein.
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Űber die praktische Assistenzzeit verteilt, steht den Studierenden gemäss dem Assistenzjahr- Mustervertrag von pharmaSuisse ein Ferienkontingent, pro rata temporis, von rund drei Wochen zu. Ferien dürfen nur während der praktischen Assistenzzeit-, nicht aber während der Vorlesungssessionen bezogen werden. Wenn während der praktischen Assistenzzeit Ferien bezogen werden, wird die praktische Assistenzzeit (vollständig absolvierte 29 Wochen) entsprechend später beendet. Häufig wird von den Studierenden ein Teil des Ferienguthabens zugunsten einer längeren Vorbereitungszeit für die Eidgenössische Prüfung Pharmazie aufgespart. Es wird jedoch empfohlen, zumindest einen Teil des Ferienkontingents während der praktischen Assistenzzeit einzulösen. In jedem Fall (d. h. auch bei Bezug von drei Ferienwochen) sind für die Studierenden mindestens zwei Wochen Vorbereitungszeit für die Eidgenössische Prüfung reserviert.
Die praktische Assistenzzeit an sich wird von der ETH Zürich ebenfalls mit Kreditpunkten dotiert. Zum Erwerb dieser Kreditpunkte müssen die Studierenden Fall-Studien mit einem Bezug zur praktischen Arbeit in der Apotheke bearbeiten. Die Studien müssen gegen Ende der praktischen Assistenzzeit, im Juni, abgegeben werden. Sie wird von den FachkoordinatorInnen korrigiert und bewertet. Die ausbildenden ApothekerInnen sollen diese Arbeit begleiten und unterstützen.
Die Assistenzzeit wird gemäss den bestehenden Dokumenten formal in eine Kern-Assistenzzeit (zwei Drittel) und in eine Mantel-Assistenzzeit (ein Drittel) unterteilt. Die Kern-Assistenzzeit muss zwingenderweise in einer Offizinapotheke absolviert werden; die Mantel-Assistenzzeit kann optional auch in einer Spitalapotheke geleistet werden. Grundsätzlich gilt das Primat „Kern vor Mantel“, das heisst, die praktische Assistenzzeit sollte nicht mit dem Spital-Teil begonnen werden. Studierende, die einen Teil der praktischen Assistenztätigkeit im Spital ausführen möchten, sollten zunächst einen längeren Block in der Offizin absolvieren. Für die Feinabstimmung des Zeitplans müssen sich die für die jeweiligen Studierenden zuständigen AusbildnerInnen der betroffenen Offizin- und Spitalapotheke bilateral absprechen; die ETH Zürich gewährt in dieser Frage einigen Spielraum.
Wenn die für die Ausbildung in der praktischen Assistenzzeit zuständige Offizinapotheke nicht dazu in der Lage ist, für alle Lehrinhalte ein geeignetes und genügendes Űbungsumfeld anzubieten, wird ein Patensystem empfohlen. Dabei unternehmen die Studierenden für ausgewählte Teilbereiche, namentlich für Magistralrezepturen (Herstellung von Arzneimitteln in kleinen Mengen), tage- oder wochenweise Exkurse in befreundete Apotheken oder Partnerapotheken, welche über die diesbezüglichen Ressourcen und Trainingsmöglichkeiten verfügen. Es sollte jedoch im Sinne der Kontinuität und auch zur Sicherstellung der rechtlichen Belange immer eine Stammapotheke definiert werden.
Lehrveranstaltungen der ETH Zürich für das Assistenzjahr, Fächergruppen
Zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs sind grundsätzlich nur die regulär immatrikulierten Studierenden der ETH Zürich zugelassen. Űber die Zulassung in speziellen Fällen entscheidet der/die Studiendelegierte.
Es bestehen Überlegungen, dass einzelne Wahlfach-Kurse auch im Rahmen der FPH-akkreditierten Fortbildung für diplomierte ApothekerInnen angeboten werden können. Bei einem solchen gemischten Auditorium wird den Studierenden der ETH Zürich aber in allen Belangen eine klare Priorität eingeräumt.
Entsprechend den Angaben im Vorlesungsverzeichnis bzw. dem Diploma Supplement der ETH Zürich sind die folgenden Fächergruppen definiert und dokumentiert:
Angewandte Pharmakologie 6 Kreditpunkte, ca. 100 Lektionen Wichtigste in der pharmazeutischen Praxis vorkommende Krankheitsbilder: Symptome, Erkennung, Differenzierung. Pharmakotherapie der wichtigsten allgemein- und spezialmedizinischen Indikationen. Arzneistoffgruppen, Arzneistoffe und Fertigarzneimittel: Wirkungsmechanismen, Kontraindikationen, Therapieschemata, Nebenwirkungen, Interaktionen.
Lernziele: Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse in der angewandten Pharmakologie mit Fokus auf alle in der ambulanten medizinischen Versorgung auftretenden Krankheitsbilder und ihrer Symptomatik. Sie
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kennen für die Indikations-Hauptgruppen die anerkannten Therapieschemata, einschliesslich der zugehörigen Arzneistoffgruppen und Arzneistoffe mit Kontraindikationen, Wirkungsmechanismen, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und Dosierungen. Sie sind auch in der Lage, die relevanten Nebenwirkungen und Interaktionen zuzuordnen.
Inhalt: Pathophysiologie ausgewählter Krankheitsbilder mit ihren Leitsymptomen und klinischen Parametern. Erkennung der Alarmsignale und Abgrenzung zwischen pharmazeutisch geführter Selbstmedikation und der Notwendigkeit ärztlicher Behandlung. Detaillierte Abhandlung über die Pharmakotherapie aller im ambulanten Bereich auftretenden Indikationsfelder. Darstellung der Therapiestrategien und - schemata mit den dazugehörigen Arzneistoffgruppen, Arzneistoffen und repräsentativen Fertig- arzneimitteln. Besprechung der wichtigsten Wirkungsmechanismen, Kontraindikationen, Neben- wirkungen und Interaktionen.
Grundlagen der praktischen Pharmazie 6 Kreditpunkte, ca. 82 Lektionen Einführung in Managed Care-Systeme (Pharmaceutical Care und Public Health): Therapiebezogene Probleme, Lösungsansätze, Dienstleistungen, Erste Hilfe und Medizinprodukte. Methoden zur Prävention von Krankheiten und Gesundheitsförderung. Wichtige Ergänzungssortimente, inklusive Komplementärmedizin. Recht und Oekonomie im pharmazeutischen Alltag, Strukturen des nationalen Gesundheitswesens.
Lernziele: Die Studierenden kennen die wichtigsten Konzepte und Methoden der Pharmazeutischen Betreuung von PatientInnen im OTC- und im Rx-Bereich sowie die wichtigsten Konzepte und Methoden von Public Health, Prävention und Health Care. Sie beherrschen die Grundregeln der pharmazeutischen Triage und ihrer Implikationen. Sie sind dazu in der Lage, für die besprochenen Krankheitsbilder Therapiepläne zu erstellen, bzw. ärztlich verordnete Therapien zu begleiten und zu optimieren. Die Studierenden haben ein adäquates Selbstverständnis bezüglich der Funktionen und der Rechte und Pflichten von ApothekerInnen als Medizinalpersonen im Rahmen der medizinischen Versorgung und der Dienstleistungen des schweizerischen Gesundheitswesens. Sie sind fähig, wichtige Medizinprodukte zu handhaben und die PatientInnen darüber zu instruieren. Die Studierenden verfügen über die für die Praxis erforderlichen Grundkenntnisse und Anwendungen in Erster Hilfe und Notfallmedizin. Sie kennen das Wesen, die Chancen und die Grenzen im Bereich von ergänzenden Sortimenten und Therapieformen, wie Phytotherapie, Komplementärmedizin, Veterinärpharmazie und nicht- medikamentösen Heilmethoden. Die Studierenden haben ein übersichtsmässiges Wissen über die für ApothekerInnen gültigen rechtlichen Aspekte und Vorschriften sowie über die betriebswirtschaftlichen Grundlagen.
Inhalt: Pharmaceutical Care: Möglichkeiten der Pharmazeutischen Betreuung von PatientInnen im OTC- und im Rx-Bereich in der Offizinapotheke. Gute pharmazeutische Triagepraxis, Einführung in die Rezeptvalidierung, Erkennen von arzneimittel-, patientInnen- und therapiebezogenen Problemen und Erarbeitung von Lösungsvorschlägen: Therapiefindung (OTC), Therapiebegleitung und -optimierung (Rx), Compliance, korrekte Anwendung von Medikamenten, Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen aus dem ambulanten Bereich. Traditionelle und proaktive pharmazeutische Dienstleistungen. Entwicklung geeigneter Dokumentationsmöglichkeiten für die Interventionen und Beratungen sowie für die pharmazeutische Nachbetreuung. Public Health: Aufgaben und Möglichkeiten der Offizinapotheke als Partnerin im schweizerischen Gesundheitswesen: Health Care, Grundversorgung, Prävention, Kampagnen, Früherkennung, Vermittlung, Űberweisung an ÄrztInnen. Bedürfnisse von KundInnen, PatientInnen und MitarbeiterInnen, soziale Wechselwirkungen. Besondere Bedeutung des Medizinalberufs (Krankheit, Leidensdruck, Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens). Grundausbildung im Bereich Erste Hilfe, Notfallmedizin und Wundversorgung. Medizinprodukte: Handhabung und Instruktion wichtiger Applikationen für die PatientInnen. Wichtige ergänzende Therapieformen und Sortimente: Phytotherapie, Komplementärmedizin, Veterinärpharmazie, nicht-medikamentöse Heilmethoden. Ökonomie und Recht im pharmazeutischen Alltag: Übersicht über das schweizerische Rechtssystem. Für die praktische pharmazeutische Tätigkeit relevante gesetzliche Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten und Vorschriften und deren Verständnis im Sinne der Qualitätssicherung. Grundlagen des Finanz- und Rechnungswesens sowie der Personalführung und Versicherungen. Organisation und Kompetenzen der einzelnen Partner im schweizerischen Gesundheitswesen mit besonderem Fokus auf die Schnittstellen und die Rolle von ApothekerInnen als Medizinalpersonen.
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Institutionelle Pharmazie 1 Woche (5 Tage), 3 Kreditpunkte
Organisation einer institutionellen Umgebung (Akutspital), insbesondere der Medikationsprozess und die institutionelle pharmazeutische Betreuung („Continuum of care“).
Lernziele: Die Studierenden verstehen den Begriff des „Continuum of Care“ und dessen Umsetzung in der Praxis. Sie kennen den Medikamentenprozess in einer institutionellen Umgebung. Sie sind dazu in der Lage, Informationen und Problemstellungen rund um Arzneimittel zu recherchieren, zu evaluieren sowie in geeigneter Weise zu kommunizieren und zu dokumentieren. Sie wissen, wie ein Spital organisiert ist (Arbeitsabläufe, Problemstellungen), wer welche Aufgaben hat und insbesondere welche Funktionen eine Spitalapotheke übernimmt.
Inhalt: Prinzipien der Organisation einer institutionellen Umgebung (Akutspital), insbesondere Medikamentenprozess und die institutionelle pharmazeutische Betreuung (Medikamentenkreislauf, „Continuum of Care“). Hygienerichtlinien, Medizinprodukte, Applikationen, Arzneimittelllisten, Patientendossiers, SOAP’s, Kardexstudium. Teilnahme an interdisziplinären Visiten, internen Fortbildungen und Ärzterapporten sowie Besuch auf der Intensivstation. Arzneimittelinteraktionen, Generikasubstitution, Qualitätsmanagement und Pharmakovigilanz.
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen 1 Woche + ca. 3 Tage, 3 Kreditpunkte Arzneimittelherstellung in der Offizin- und in der Spitalapotheke gemäss gesetzlichen Vorgaben (GMP in kleinen Mengen): Grundlagen, praktisches Umsetzen an Rezepturen, Risiken und Qualitätssicherung.
Lernziele: Die Studierenden sind in der Lage, offizinrelevante Arzneiformen selbständig, lege artis, sowie mit den geeigneten Arbeitstechniken und Arbeitsmitteln GMP-konform herzustellen und die Herstellung zu dokumentieren. Sie kennen die Eigenschaften der in der Magistralrezeptur häufig eingesetzten Wirk- und Hilfsstoffe. Sie haben die hierfür notwendigen Kenntnisse über Literatur- und Informationsquellen sowie über die rechtlichen Grundlagen im Bereich Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen.
Inhalt: Vermittlung von Arbeitstechniken mit Gerätschaften für die Herstellung von Arzneimitteln in kleinen Mengen (Rezeptur) mit Fokus auf Qualität, Planung und Risikobeurteilung. Praktika: Planung der Aufgaben, Umsetzung (Herstellung) und Besprechung. Risikoadaptierter Einsatz der notwendigen Massnahmen zur Qualitätssicherung und Einhaltung von Hygienerichtlinien gemäss den geltenden Arzneibüchern.
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Wahlfächer 7 Kurstage, 6 Kreditpunkte
Vertiefung von Indikationsgebieten und therapeutischen Gruppen, aufbauend auf den Vorlesungen in Angewandter Pharmakologie. Weitere pharmazeutisch relevante Disziplinen, auch aus dem komplementärmedizinischen und nichtmedikamentösen Bereich.
Lernziele: Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse über Arzneimittel, Therapie und Therapiebegleitung. Sie beschäftigen sich anhand erweiterter Indikationsgebiete und spezieller PatientInnengruppen mit Anwendungsfeldern für Pharmazeutische Betreuung, sowie mit Aktivitäten im präventiven Bereich. Sie sind in der Lage, die entsprechenden therapeutischen Richtlinien und Konzepte aus klinischer und pharmazeutischer Sicht zu verstehen und adäquat zu deren Umsetzung beizutragen.
Inhalt: Vertiefung der Arzneimittelkenntnisse anhand erweiterter Indikationsgebiete und spezieller PatientInnengruppen (z.B. Schwangere, Stillende, Kinder, Betagte). Beleuchtung der entsprechenden Therapierichtlinien und der gebräuchlichen Wirkstoffe hinsichtlich der relevanten pharmazeutischen und medizinischen Parameter (Wirkungsmechanismen, Pharmakokinetik, Kontraindikationen, Nebenwirkungen, Interaktionen, etc.). Vergleich verschiedener Wirkstoffgruppen bzw. deren einzelner Derivate. Therapiefindung und –auswahl. Gegenüberstellung der therapeutischen Ansätze, Übersicht über neue Konzepte und wünschenswerte Innovationen. Fokussierung auf die in der öffentlichen Apotheke realisierbaren Ansprechoptionen: Niederschwellige Erstberatung, Screening, Alarmsignale, Normwerte, Triage und Űberweisung an SpezialistInnen. Mögliche Zusammenarbeit der Offizinapotheke mit anderen anerkannten Leistungserbringern des öffentlichen Gesundheitswesens. Stärkung des Gesundheitsbewusststeins und der Eigenverantwortung der Bevölkerung. Verankerung der Apotheke in der kontinuierlichen Betreuung von PatientInnen. Erarbeiten und Umsetzen von Instrumenten sowohl für die Betreuung von individuellen PatientInnen (Therapiebegleitung und - optimierung, etc.), als auch für den Umgang mit für die Allgemeinheit relevanten Themen (Volkskrankheiten, Epidemiologie, etc.). Vermittlung des Fachwissens an die entsprechenden Zielgruppen.
Seminare für die Apothekenpraxis 2 Wochen, ca. 70 Lektionen Praktische Űbungen und Fallbeispiele aus der Offizin- und Spitalapothekenpraxis: Rezeptvalidierungen, Triage, Arzneimittelinformation, Pharmazeutische Beratung in allen Facetten, Selbstmedikation, Qualitätsmanagement, Arzneimittelanwendung und arzneimittelbezogene Probleme, Sozialkompetenz, Kommunikation und Ethik, Repetitorien zu Arzneimittelkenntnissen und Pharmaceutical Care / Health Care,
Lernziele: Nachdem die Studierenden bereits einen beträchtlichen Teil der praktischen Assistenzzeit in öffentlichen Apotheken absolviert haben, werden sie von spezialisierten ReferentInnen aus der Berufspraxis mittels entsprechender Fallbeispiele und Workshops auf die Eidgenössische Prüfung vorbereitet. Insbesondere werden die wichtigsten Fertigarzneimittel (Spezialitäten) des schweizerischen Arzneimittelmarkts besprochen. Daneben werden die Studierenden für die berufsspezifischen Problemstellungen im Bereich der Arzneimittelanwendung und hinsichtlich der sozialen Wechselwirkungen in ihrem beruflichen Umfeld sensibilisiert. Die Studierenden erwerben ein umfassendes Qualitätsverständnis für die praktische pharmazeutische Tätigkeit und lernen, ihr theoretisch vorhandenes Wissen in reale (in vivo-) Situationen umzusetzen.
Inhalt: Rezeptvalidierungen und pharmazeutische Triage nach aktuellem Standard. Repetitorien und Fallbeispiele aus allen relevanten Indikationsgruppen der ambulanten Medizin, mit Schwerpunkt auf den Arzneimittelkenntnissen. OTC-Medikamente, ihre Anwendung, die dazugehörige Beratung sowie ihre Grenzen. Fragestellungen zu arzneimittelbezogenen Problemen und zur Sicherheit in der Arzneimittelanwendung sowie zur Compliance aus biopharmazeutischer und galenischer Sicht. Qualitätssicherungs-Systeme. Bedürfnisse und Verhalten von KundInnen, PatientInnen und MitarbeiterInnen; besondere Bedeutung der Tätigkeit in einem Medizinalberuf; spezielle Konstellation von Krankheit, Leidensdruck, Gesundheit und Förderung des Wohlbefindens, verbunden mit den daraus resultierenden hohen kommunikativen und individuellen Ansprüchen.
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Beschreibung der Lehrveranstaltungen
Für jedes Pflichtfach wird der Inhalt in Form von Leitlinien und Richtzielsetzungen in dieser Wegleitung im Rahmen einer Monographie dargestellt. Es werden Leitideen, inhaltliche Ziele sowie die praxisbezogenen Ziele definiert. Die inhaltlichen Ziele beschreiben, welche Kenntnisse und Fähigkeiten in den Lehrveranstaltungen erworben werden sollen. Mit den praxisbezogenen Zielen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Umsetzung und die Einübung des erworbenen Wissens im Berufsalltag gestaltet werden könnte. Auf Initiative der ReferentInnen und / oder der Studierenden können aus aktuellem Anlass oder beim Auftreten von Problemen auch zusätzliche Synthesetage oder Repetitorien einberufen und durchgeführt werden.
Die Wahlfächer werden mittels der Formulare dokumentiert, die zur Ausschreibung an die Studierenden verwendet werden. Alle Beschreibungen der Lehrveranstaltungen haben lediglich orientierenden Charakter. Die darin enthaltenen Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Einzelbeschreibungen erscheinen in chronologischer Reihenfolge der Titel der Lehrveranstaltungen. Die Namen der FachkoordinatorInnen und der ReferentInnen erscheinen in alphabetischer Reihenfolge.
Alle Angaben bezüglich Terminen, Kurslokalitäten und ReferentInnen widerspiegeln den Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Dossiers. Änderungen sind jederzeit möglich und werden den Studierenden rechtzeitig mitgeteilt. Die Auflistung der Wahlfächer stellt das Angebot dar, welches den Studierenden zur Ausschreibung vorgelegt wird. Die einzelnen Wahlfächer können nur realisiert werden, wenn bei den Einschreibungen das TeilnehmerInnen-Quorum von mindestens einem Sechstel aller im Assistenzjahr eingeschriebenen Studierenden erreicht wird.
Evaluation
Sämtliche Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs (Pflicht- und Wahlfächer) werden in Zusammenarbeit mit dem Bereich Lehrentwicklung und Technologie (LET) der ETH Zürich turnusgemäss (d.h. alle zwei Jahre) evaluiert. Jedes Fach hat eine eindeutige Kodierung (Buchstabenkürzel, siehe Monographien).
Lernziele
Die Aufzählung der Lernziele ist weder abschliessend noch vollständig. Die erwähnten Lernziele entsprechen Mindestanforderungen im Hinblick auf die Leistungskontrolle im Rahmen der Eidgenössischen Prüfung.
Die Grundlagenkenntnisse aus dem Bachelor-/Master-Studium müssen selbständig repetiert werden; insbesondere im Bereich Angewandte Pharmakologie ist für den Transfer zur Spezialitätenkunde (Arzneimittelkenntnisse) ein hohes Mass an Selbststudium erforderlich.
Die Lernziele der praktischen Assistenzzeit sollten zwischen den Dozierenden der Blockkurse und den AusbildnerInnen in der Apothekenpraxis dynamisch diskutiert werden. Im gesamtschweizerischen Ausbildungskonzept wurden vorerst die folgenden Richtlinien und Grobziele festgehalten, die auf der Website von pharmaSuisse über folgenden Link zu finden sind: http://www.pharmasuisse.org/de/bildung/Apotheker/Seiten/Assistenzjahr.aspx Leitfaden zum Assistenzjahr, Kapitel 2a, Seiten 4 bis 9.
http://www.pharmasuisse.org/de/bildung/Apotheker/Seiten/Assistenzjahr.aspx
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Prüfungen
ETH: Leistungskontrollen im Rahmen des 2. Master-Studienjahrs
Angewandte Pharmakologie
Grundlagen der praktischen Pharmazie
Arzneimittelher- stellung in kleinen Mengen
Institutionelle Pharmazie
Wahlfächer Case Study
Benotete Semesterleistung
Benotete Semesterleistung
Unbenotete Semesterleistung Pass / Fail
Unbenotete Semesterleistung Pass / Fail
Benotete Semesterleistung
Unbenotete Semesterleistung Pass / Fail
Mündliche Prüfung
Mündliche Prüfung
Hausaufgabe Hausaufgabe Schriftliche Prüfung
Schriftliche Arbeit
Repetierbar Repetierbar Repetierbar Repetierbar Repetierbar Repetierbar Eines der beiden Fächer ist durch
eine zweite Wahlfachprüfung kompensierbar
Nicht kompensierbar
Nicht kompensierbar
Nicht kompensierbar
Nicht kompensierbar
Hinsichtlich der Leistungskontrollen des 2. Studienjahrs im Rahmen des ETH-Masterstudiums erfolgt bei den Fächergruppen Angewandte Pharmakologie und Grundlagen der praktischen Pharmazie eine Abgrenzung zur Eidgenössischen Prüfung. Die der praktischen Assistenzzeit vorgelagerten mündlichen Prüfungen beleuchten vor allem die theoretischen und allgemeingültigen Aspekte und Abstraktionen. Dagegen werden in der Eidgenössischen Prüfung einerseits detaillierte Arzneimittelkenntnisse (schriftliche Prüfung) abgefragt; andererseits werden im OSCE im Rahmen von patientenorientierten und individualisierten Fallbeispielen aus der Praxis die Fähigkeiten in der pharmazeutischen Beratung und Betreuung überprüft.
Eidgenössische Prüfung
Schriftliche Prüfung OSCE (Objective Structured Clinical Exam)
Praktische Prüfung
Arzneimittelkenntnisse Recht und Ökonomie
Fallbeispiele zur pharmazeutischen Beratung
Magistralrezeptur Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen
Pass / Fail Pass / Fail Pass / Fail Es müssen alle drei Prüfungen bestanden werden, damit die Eidgenössische Prüfung als bestanden gilt. Im Falle eines Misserfolgs müssen nur die nicht-bestandenen Prüfungen repetiert werden. Es wird eine Wartefrist von einem Jahr auferlegt.
Bezüglich Struktur und Ablauf der Eidgenössischen Prüfung Pharmazie greifen die drei Universitätsstandorte Zürich, Basel und Genf, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Lehre (IML), Abteilung für Ausbildungs- und Examensforschung (AAE) der Medizinischen Fakultät der Universität Bern, auf ausgereifte, standardisierte, zeit- und fachgerechte Prüfungsformen zurück, die sich in der Vergangenheit bewährt haben. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass die starke Vernetzung des Assistenzjahrs in der Eidgenössischen Prüfung korrekt und authentisch reflektiert wird. Die Studierenden und die AusbildnerInnen werden rechtzeitig und fundiert über den Charakter und die Organisation der Eidgenössischen Prüfung informiert. Für das Zeitfenster der Prüfungssession und das Anmeldeschlussdatum sei vorläufig auf die offizielle Termintabelle des Bundesamtes für Gesundheit, Eidg. Medizinalprüfungen verwiesen, Link: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/11439/index.html?lang=de Weitere Informationen zur Eidgenössischen Prüfung Pharmazie sind auf der Website des BAG unter folgendem Link verfügbar: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07922/index.html?lang=de Unsere FachkoordinatorInnen verfügen als Dozierende über einen Lehrauftrag an der ETH Zürich. Damit erfüllen sie die Bedingungen, um als ExaminatorInnen zu fungieren. Die Standortverantwortliche kann als Prüfungsverantwortliche bei Bedarf zusätzlich weitere ExpertInnen als ExaminatorInnen und Ko-ExaminatorInnen hinzuziehen.
http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/11439/index.html?lang=dehttp://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07922/index.html?lang=de
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Ansprechpersonen, Dank
Für weitere, spezifische Fragen zum Assistenzjahr stehen verschiedene Ansprechpersonen zur Verfügung (Übersicht am Schluss dieses Dossiers).
Wir möchten uns ganz herzlich bei Allen bedanken, die in der Vergangenheit mit grossem Einsatz, Umsicht und bester Motivation zum Gelingen des Assistenzjahrs beigetragen haben und in der Zukunft weiter beitragen werden. Die ambitionierte Umsetzung des Assistenzjahrs ist nur dank der ausgezeichneten Arbeit unserer FachkoordinatorInnen, GastreferentInnen sowie der PrüfungsexpertInnen möglich. Ebenso hoch schätzen wir die Bereitschaft der praktisch tätigen KollegInnen aus den Reihen der Offizin- und SpitalapothekerInnen, Studierende zur Ausbildung in ihren Betrieb aufzunehmen. Die praktische Assistenzzeit soll nach Möglichkeit und bei Bedarf durch Erfahrungsaustauschgruppen begleitet werden. Für am Assistenzjahr interessierte ApothekerInnen, werden im Hinblick auf die Folgejahre periodisch Informationsanlässe angeboten. Dankend hervorheben möchten wir schliesslich die Unterstützung durch die ETH-internen Logistik- und Supportdienste sowie durch die MitarbeiterInnen des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften.
Wir freuen uns über das bisher Erreichte und wünschen allen Studierenden und Ausbildenden gute und erfüllende Erfahrungen im und mit dem Assistenzjahr.
Mit besten Grüssen
Prof. Dr. Cornelia Halin Winter Stefan Erni
Zürich, im Oktober 2017
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – 2. Master-Studienjahr (Assistenzjahr) – Organigramm
Ebene Pharmazeutische Wissenschaften
BAG Eidg. Prüfung
ETH ZŰRICH Rektorin
Prof. S. Springman
Pharmazeutische Wissenschaften
Studiendirektorin Prof. Dr. C. Halin Winter Prof. Dr. B. Gander (Stv.)
Eidg. Medizinalprüfungen Prüfungskommission Pharmazie
Standortverantwortliche PD Dr. V. Otto
Pharmazeutische Wissenschaften Koordination Assistenzjahr
St. Erni C. Roncato (Ass.)
Pharmazeutische Wissenschaften Lehrbeauftragte Assistenzjahr
FachkoordinatorInnen / ExaminatorInnen St. Erni
D. Petralli Dr. B. Falch Dr. J. Fröhlich K. Fünfschilling H. Hartenberg Dr. M. Lutters
C. Meier I. Vogel Kahmann Dr. P. Wiedemeier
Dr. J. Beney Prof. Dr. A. Gutzeit
Pharmazeutische Wissenschaften Studiensekretariat: R. Isler
Institutskoordination: T. Deplazes pharmaShop: D. Lüthi
ETH Lehrentwicklung und technologie (LET)
Didaktikcoaching / Kursevaluation
E. Tomforde, B. Volk et al.
Praktische Assistenzzeit pharmaSuisse / AusbildnerInnen
Ko-/ExaminatorInnen OSCE
Fach- / GastreferentInnen Ausgewählte KoexaminatorInnen
Mündliche Prüfungen / Kolloquien (ETH-Prüfungen)
Weiterbildung
ste_14.09.2017
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ETH Zürich Universität Basel Universität Genf
Organisation
2. Master-Studienjahr
ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr – Organigramm
Ebene Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Gesundheit
Schweizerische Eidgenossenschaft – Eidgenössisches Departement des Innern (EDI) Bundesrat
Medizinalberufe-Kommission MEBEKO
Pharmazie: Prof. B. Gander
Prüfungskommission Eidg. Medizinalprüfungen, Pharmazie
Präsidentin: Dr. C. Moll ETH Zürich: Dr. V. Otto, St. Erni Basel: Prof. K. Hersberger, Dr. V. Bernhardt Genf: Prof. O. Bugnon, V. Pugnale pharmaSuisse: P. Burkard GSASA: Dr. P. Wiedemeier GSIA: vakant
Hochschulen / Universitäten Standortverantwortliche
ETH Zürich: Dr. V. Otto Basel: Dr. C. Moll Genf: V. Pugnale
Entwicklung Eidg. Medizinalprüfungen
IML Universität Bern
ETH Zürich Universität Basel Universität Genf
Organisation
2. Master-Studienjahr
Bundesamt für Gesundheit: BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik
Ansprechpersonen: P. Frey, H.P. Neuhaus
Projektleitung Dr. C. Moll
Gruppe MC (Arzneimittel) ETH Zürich: Dr. P. Wiedemeier Basel: Prof. Chr. Meier, N. Stohler Genf: P. Laurent
Gruppe OSCE ETH Zürich: St. Erni, D. Petralli, A. Chaudet, I. Blanquet Basel: Prof. K. Hersberger, Dr. V. Bernhardt, E. Spinatsch,
V. Renggli Genf: Prof. O. Bugnon, Dr. J. Berger, A.-S. Favre
Gruppe Arzneimittelherstellung ETH Zürich: Dr. J. Fröhlich , Ch. Meier Basel: Dr. A. Kropf, M. Balimann Genf: P. Furrer, F. Sadeghipur
Gruppe MC (Recht, Oekonomie) ETH Zürich: D. Hugentobler Basel: Dr. M. Mütsch Genf: C. Robert
OSCE-Ko-/ExaminatorInnen
- 14 - ste_31.10.2017
Berufsverbänd
PAP Plattform Ausbildung Pharmazie
Präsident: Prof. O. Bugnon (Genf) ETH Zürich: Prof. C. Halin, St. Erni GSASA: Dr. P. Wiedemeier, J. Wermeille GSIA: F. Zwahlen Basel: Prof. K. Hersberger,
Prof. Chr. Meier Genf: Prof. G. Borchard, E. Rivera-Minten Bern: Prof. Chr. Leumann Lausanne: Prof. St. Kellenberger Neuchatel: Prof. R. Deschenaux pharmaSuisse: Dr. I. Schmitt-Koopmann,
M. Hitziger, F. Vaucher MEBEKO: Prof. B .Gander asep: D. Nguyen SYP: K. Maier SAPhW: Dr. C. Moll Prüfungskommission Pharmazie: Dr. C. Moll BAG: H.-P. Neuhaus
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr – Organigramm
Ebene Praktische Assistenzzeit
HOCHSCHULEN / UNIVERSITAETEN ETH Zürich
Universität Basel, Université de Genève
pharmaSuisse Vorstand, Delegiertenversammlung, Geschäftsführung
BAG Eidg. Prüfung
ETH Zürich
pharmaSuisse Arbeitsgruppe Assistenzjahr und Famulatur: AGAF
Präsident: P. Burkard (pharmaSuisse) Dr. I. Schmitt-Koopann, S. Bächler (pharmaSuisse) Zürich: St. Erni, Chr. Kock (ZH, AI, AR, GL, GR, SH, SG, TG, ZG, AG, LU, NW, OW, SZ, UR) Basel: S. Hofmann, S. Thomi (BS, BL, AG, LU, NW, OW, SZ, UR) Bern: M. Flückiger (BE, JU, SO, FRd, VSd)
Romandie: D. Reuteler (VD, GE, NE, FRf, JU, VSf)
Koordination Assistenzjahr
Organisation Basel und Genf
Tessin: L. Milesi (TI) GSASA: Dr. E. Hufschmid
Weiterbildung FPH
pharmaSuisse Regionale Aufsichtskommissionen Assistenzjahr und Famulatur
Zürich: St. Erni, Chr. Kock (Präs.), N.N. Basel Bern Suisse Romande Ticino
Ausbildner und Ausbildnerinnen für die Praktische Assistenzzeit Offizin- und SpitalapothekerInnen
OSCE-Ko-/ExaminatorInnen - 15 -
ste_31.10.2017
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ETH Zürich
Pharmazeutische Wissenschaften – 2. Master-Studienjahr (Assistenzjahr) 2017/18
Jahresplan
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ETH Zürich
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Pharmazeutische Wissenschaften – 2. Master-Studienjahr (Assistenzjahr) 2017/18 – Jahresplan
Legende zum Jahresplan 2017/18
Wochen Kreditpunkte Bemerkungen: Obligatorische Fächer
Angewandte Pharmakologie 2.5-3 6 ca. 100 Lektionen Grundlagen der praktischen Pharmazie 2.5-3 6 ca. 90 Lektionen Institutionelle Pharmazie 1 3 1 Woche extern Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen 1-1.5 3
ETH-Prüfung über die obligatorischen Fächer Wahlfächer (Angebot: 200%) 2 6 Zeitfenster: 3 Wochen; 7 Tage Pflichtwahlsystem ETH-Prüfung über die Wahlfächer 1 Pufferwochen 2 Praktische Assistenzzeit 25-30 6 29 Wochen Seminare für die Apothekenpraxis 2 -- ca. 70 Lektionen Ferien Ferien p.r.t. auch während prakt. Assistenzzeit möglich, dann entspr. Verlängerung der prakt. Assistenzzeit Vorbereitungszeit für Prüfungen Eidg. Prüfung Schriftliche Prüfung + Arzneimittelherstellung + OSCE
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ETH Zürich – Pharmazeutische Wissenschaften – MSc, 2. Studienjahr (Assistenzjahr) Lehrveranstaltungen 1. Semester
Thema Umfang Dozierende Aspekte
Angewandte Pharmakologie: 101 Lektionen Themen
• Angiologie • Dermatologie • Diabetologie • Gastroenterologie • Geriatrie • Gynäkologie • Hypnotika • Infektiologie • Kardiologie • Klinische Medizin • Nephrologie • Neurologie • Ophthalmologie • Otorhinolaryngologie • Pädiatrie • Pneumologie • Psychiatrie • Rheumatologie / Schmerz • Urologie
6 Lekt. 6 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 10 Lekt. 2 Lekt. 8 Lekt. 8 Lekt. 7 Lekt. 2 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt.
Grundlagen der praktischen Pharmazie: 82 Lektionen
Themen • Abusus, Sucht, Abhängigkeit • Betriebswirtschaft • Health Care • Inhalationstechnik / Spirometrie • Injektionstechnik • Insulin-Applikationen • Komplementärmedizin • Kompressionsstrümpfe • Nichtmedikamentöse Heilmeth. • Notfallmedizin • Pharmaceutical Care • Phytotherapie • Rechtskunde • Veterinärpharmazie • Wundversorgung
8 Lekt. 12 Lekt. 8 Lekt. 3 Lekt. 4 Lekt. 2 Lekt. 4 Lekt. 2 Lekt. 5 L ekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 6 Lekt. 7 Lekt. 4 Lekt. 5 Lekt.
Managed Care Recht und Oekonomie Managed Care Medical Devices Medical Devices Medical Devices Ergänzungssortimente Medical Devices Managed Care Erste Hilfe Managed Care Ergänzungssortimente Recht und Oekonomie Ergänzungssortimente Erste Hilfe
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen: 1 Woche + 3 Tage
Theorie-Vorspann
Blockkurs (Praxis) plus Hausaufgabe Übungstage (Praxis) Synthesetag
4 Lekt.
5 Tage n. Aufwand 2 Tage ½- 1 Tag
Institutionelle Pharmazie: 1 Woche (je nach Spital im 1. Semester oder im 2. Semester)
Blockkurs plus Hausaufgabe Ev. Synthesetag
5 Tage n. Aufwand 1 Tag
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ETH Zürich – Pharmazeutische Wissenschaften – MSc, 2. Studienjahr (Assistenzjahr) Lehrveranstaltungen 2. Semester
Thema Umfang Dozierende Aspekte
Wahlfächer: Pflichtwahl: 7 Tage Themen
• Allergologie • Endokrinologie • Geriatrie • Gynäkologie • Migräne, Kopfschmerzen • Neurologie • Oekologie • Ophthalmologie • Orthomolekulare Medizin • Pädiatrie • Phytotherapie • TCM • Wundversorgung
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag
Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Komplementärmedizin Medizinische Themen Medizinische Themen Komplementärmedizin Andere
Seminare für die Apothekenpraxis: ca. 70 Lektionen
Themen • Arzneimittelkenntnisse • Arzneimittelprobleme • Dermatologie • Ethik • Kommunikation • Mündige PatientInnen • OTC-Medikation • Pharmazeutische Beratungen • Phytotherapie • Qualitätssicherung • Rechtskunde • Rezeptvalidierung • Triage / Apotheke - Arzt
8 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt.
Repetitorien Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien Sozialkompetenz Sozialkompetenz Sozialkompetenz Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien Repetitorien Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien
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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2017/18 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan
08:15-09:00
09:15-10:00
10:15-11:00
11:15-12:00
13:15-14:00
14:15-15:00
15:15-16:00
16:15-17:00
17:15-18:00
Montag 18.09.2017
Dienstag 19.09.2017
Einführungsvorlesung Assistenzjahr Erni, Falch
Notfallmedizin Obrist, Ochsner
Mittwoch 20.09.2017
Nephrologie Kistler
Donnerstag 21.09.2017
Phytotherapie Falch
Urologie Falch
Freitag 22.09.2017
Arzneimittelabusus Pallenbach
Montag 25.09.2017
Gynäkologie Falch
Betriebswirtschaft Tremp
Dienstag 26.09.2017
Infektiologie Wiedemeier, Vogel, Vogt
Mittwoch 27.09.2017
Otorhinolaryngologie Fünfschilling
Dermatologie Scheidegger
Donnerstag 28.09.2017
Nichtmedikamentöse Heilmethoden Graf S., Tobler
Angiologie / Hämatologie Jacomella
Freitag 29.09.2017
Angiologie / Hämatologie Jacomella
Kardiologie Vurma
Montag 02.10.2017
Rheumatologie Wiedemeier, Hajnos
Ophthalmologie Eichenberger
Dienstag 03.10.2017
Geriatrie Wiedemeier, Kunz
Kardiologie Vurma
Mitwoch 04.10.2017
Komplementärmedizin Falch
Betriebswirtschaft Tremp
Donnerstag 05.10.2017
Gynäkologie Falch, Küng
Freitag 06.10.2017
Rechtskunde Hugentobler
Insulin-Applikationen Schwegler
Montag 09.10.2017
Pädiatrie Erni
Dienstag 10.10.2017
Mittwoch 11.10.2017
Otorhinolaryngologie Fünfschilling
Arzneimittelherstellung - Theorie Fröhlich, N.N.
Donnerstag 12.10.2017
Neurologie Sandor
Diabetologie Lehmann
Freitag 13.10.2017
Montag 16.10.2017
Gastroenterologie Petralli-Nietlispach
Inhalationstechnik Böni
Dienstag 17.10.2017
Pharmaceutical Care Vogel
Mittwoch 18.10.2017
Dermatologie Scheidegger
Pädiatrie Erni
Donnerstag 19.10.2017
Betriebswirtschaft Graf E.
Hypnotika Eichenberger
Kompressionsstrümpfe Quinter
Freitag 20.10.2017
Health Care Vogel, Schröder, Merkel
Montag 23.10.2017
Chropraktik Mühlemann Balgrist 7:45-8:30
Urologie Tenti
Wundversorgung Ammann E.
Dienstag 24.10.2017
Gastroenterologie Petralli-Nietlispach
Psychiatrie Heck
Mittwoch 25.10.2017
Gynäkologie Küng
Pneumologie Böni
Donnerstag 26.10.2017
Injektionstechnik Vogel, Holenstein
Veterinärpharmazie Müntener
Freitag 27.10.2017
Klinische Modalitäten Gutzeit, Weirauch
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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2017/18 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan
Montag 20.11.2017
Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.
Kinderspital Zürich
Dienstag 21.11.2017
Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.
Kinderspital Zürich
Mittwoch 22.11.2017
Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.
Kinderspital Zürich
Donnerstag 23.11.2017
Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.
Kinderspital Zürich
Freitag 24.11.2017
Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.
Kinderspital Zürich
Montag 11.12.2017
Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Bissig, Parlato et al.
Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.
Dienstag 12.12.2017
Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Bissig, Parlato et al.
Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.
Miitwoch 13.12.2017
Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Bissig, Parlato et al.
Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.
Donnerstag 14.12.2017
Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Bissig, Parlato et al.
Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.
Freitag 15.12.2017
Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Bissig, Parlato et al.
Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.
Montag 08.01.2018
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek
Dienstag 09.01.2018
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek
Mittwoch 10.01.2018
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek
Donnerstag 11.01.2018
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek
Freitag 12.01.2018
Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek
ETH ZUERICH-Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2017/18--Lehrveranstaltung --Stundenplan
08:15-09:00
09:15-10:00
10:15-11:00
11:15-12:00
13:15-14:00
15:15-16:00
16:15-17:00 17:15:00-18:00
Montag 22.01.2018
Gynäkologie Falch, Otti
Dienstag 23.01.2018
Oekologie Scheringer, Vogel
Mittwoch 24.01.2018
Orthomolekulare Medizin Schurgast
Donnerstag 25.01.2018
Allergologie Böni
Freitag 26.01.2018
TCM Bühlmann, Meier V., Truffer
Montag 29.01.2018
Neurologie Sandor
Dienstag 30.01.2018
Kopfweh, Migräne Agosti
Mittwoch 31.01.2018
Donnerstag 01.02.2018
Phytotherapie Falch
Freitag 02.02.2018
Endokrinologie Schwegler
Montag 05.02.2018
Geriatrie Kunz, Wiedemeier (Waidspital)
Dienstag 06.02.2018
Wundversorgung Ammann E.
Mittwoch 07.02.2018
Donnerstag 08.02.2018
Ophthalmologie Lansel, Wiedemeier
Freitag 09.02.2018
Pädiatrie Erni, Falch, Krauthammer, Vezzu
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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2017/18 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan
Montag 26.02.2018
Institutionelle Pharmazie - Baden Lutters, Wiedemeier et al.
Dienstag 27.02.2018
Institutionelle Pharmazie - Baden Lutters, Wiedemeier et al.
Mittwoch 28.02.2018
Institutionelle Pharmazie - Baden Lutters, Wiedemeier et al.
Donnerstag 01.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Baden Lutters, Wiedemeier et al.
Freitag 02.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Baden Lutters, Wiedemeier et al.
Montag 19.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Interlaken Martinelli et al.
Dienstag 20.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Interlaken Martinelli et al.
Mittwoch 21.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Interlaken Martinelli et al.
Donnerstag 22.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Interlaken Martinelli et al.
Freitag 23.03.2018
Institutionelle Pharmazie - Interlaken Martinelli et al.
Montag 23.04.2018
Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.
Institutionelle Pharmazie - Sion Amos-Aegerter, Beney et al.
Dienstag 24.04.2018
Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.
Institutionelle Pharmazie - Sion Amos-Aegerter, Beney et al.
Mittwoch 25.04.2018
Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.
Institutionelle Pharmazie - Sion Amos-Aegerter, Beney et al.
Donnerstag 26.04.2018
Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.
Institutionelle Pharmazie - Sion Amos-Aegerter, Beney et al.
Freitag 27.04.2018
Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.
Institutionelle Pharmazie - Sion Amos-Aegerter, Beney et al.
ETH ZUERICH-Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2017/18--Lehrveranstaltung -- Stundenplan
08:15-09:00
09:15-10:00
10:15-11:00
11:15-12:00
13:15-14:00
15:15-16:00
16:15-17:00
17:15:00-18:00
Montag 30.04.2018
Qualitätssicherung Hugentobler
Rechtskunde Hugentobler
Ethik Fröhlich, Rippe
Dienstag 01.05.2018
Mittwoch 02.05.2018
Sozialkompetenz Frewein, Höller
Donnerstag 03.05.2018
Fallbeispiele Offizinpharmazie Eichenberger, Petralli
Phytotherapie Falch
Freitag 04.05.2018
Fallbeispiele Spitalpharmazie Lutters
Dermatologie Scheidegger
Montag 07.05.2018
Arzneimittelprobleme - Arzneimittel-Applikation Wiedemeier
Homöopathie Amman, von Ammon
Dienstag 08.05.2018
Arzneimittelkenntnisse - Repetitorium Erni, Göring, Kock, Von Ah, Obrist
Mittwoch 09.05.2018
OSCE-Training Blanquet, Chaudet, Eichenberger, Erni, Frewein, Höller, Merkel, Petralli, Roncato, Schröder, Vezzu , Lindegger
Donnerstag 10.05.2018 Auffahrt
Freitag 11.05.2018
Arzneimittel-Probleme - Biopharmazie Wiedemeier
Notfallmedizin Obrist, Vurma
Donnerstag 21.06.2018
Arzneimittelherstellung - Uebungstage Fröhlich, N.N.
Freitag 22.06.2018
Arzneimittelherstellung - Uebungstage Fröhlich, N.N.
Montag 02.07.2018
Galenik-Schlusssynthesetag Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Angiologie/Hämotologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APANG
Koordination: Katharina Prader
Referentin: - Dr. med. V. Jacomella, Facharzt FMH für Angiologie und für Innere Medizin
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 6 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die chronisch venöse Insuffizienz (CVI) wird definiert und ihre klinischen Symptome werden erklärt. Es wird auf die folgenden Aspekte eingegangen: Prävalenz, Risikofaktoren, Symptome, Klinik, Anzeichen, Beschwerden; Krampfadern, Besenreiser; Erkennungsmerkmale von Venenerkrankungen, Venenleiden, oberflächliche Venenentzündungen. Es werden Aussagen gemacht zur Definition der peripheren arteriellen Insuffizienz sowie zum Unterschied zur CVI bezüglich Symptomatik und Therapie. Die PAVK wird definiert, und ihre klinischen Symptome werden erklärt (Bedeutung, Therapie und Folgen der PAVK).
Inhalt: • Woran erkenne ich eine Venen-Thrombose?
• Wann ist eine (sofortige?) Überweisung an den Arzt / die Ärztin angezeigt? • Wann ist eine Behandlung angezeigt? • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche sind evidence-based? • Was kann in der Apotheke empfohlen werden? Was kann und soll die Apotheke im
Bereich Venenprobleme leisten? • Verhindern von Unterschenkelekzemen und von venösen Ulcera • Sinn, resp. Unsinn von Lokaltherapeutika aus ärztlicher Sicht?
(bei PatientInnen beliebte „Venensalben“, etc.) • Risikoabschätzung für „Reisethrombosen“:
Wann ist das Spritzen von niedermolekularen Heparinen angezeigt?
Praxisbezug: • Sinnvolle Beratung und Pharmakotherapie im Bereich Venenprobleme
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 28.09.17, 13:15 – 15:00 h, ETHZ, ML H 37.1
29.09.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Dermatologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APDERM
Koordination: Peter Wiedemeier
Referentin: - Dr. med. E. P. Scheidegger, Facharzt FMH für Dermatologie, und Venerologie speziell Allergologie und klinische Immunologie
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 6 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Es werden die häufigsten Krankheitsbilder der Haut besprochen. Dabei geht es um das Verständnis der Pathologie und der klinischen Symptomatik im Sinne einer guten Triage in der Offizinapotheke. Es werden die zentralen Faktoren zur Prävention sowie die wichtigsten Wirkstoffe und Arzneispezialitäten zur Pharmakotherapie vorgestellt.
Inhalt: • Haut: Funktionen, Aufbau, Histologie, Immunologie, Hauttypen
• Dermatologische Untersuchungsmethoden: Anamnese, Klinische Untersuchung, Spezielle Untersuchungen
• Atopie, speziell: Atopische Dermatitis, Provokationsfaktoren, Symptome, Therapie • Allergien, speziell: Kontaktekzem: Intoleranzreaktionen, Prädilektionsstellen • Effloreszenzenlehre, lokale Glukokortikoidtherapie • Hautinfektionen: Bakterien; Parasiten; Viren; Mykosen:
Kultur, Diagnose, Klinik, Lokalisation, Therapie Staphylokokken, Streptokokken (Impetigo cotagiosa, Erysipel, Follikulitis, Furunkel, Karbunkel), Corynebakterien, Borreliosen; Milben, Läuse, Zecken, Flöhe, Wanzen; Herpes-Viren (HSV: Simplex, genitalis; Varizellen, Zoster, Warzen; Fadenpilze, Hefepilze, Pityriasis versicolor
• Wunddesinfektion, Wundheilung, Verbrennungen • Narben: Formen, therapeutische Optionen • Psoriasis: Klinik, Therapie • Hautalterung: Einführung in die Kosmetische Dermatologie • Verschiedene Hautkrebsformen: Histologie, Klinik, Lokalisation, Manfestation,
Besonderes; Melanom-Screening: ABCD-Regel, Melanom-Prävention. • Akne (inkl. Sonderformen), seborrhoische Dermatitis, Rosacea, periorale Dermatitis:
Pathogenese, Therapie • Strukturierte Fallbeispiele für die Möglichkeiten und Grenzen zur Behandlung von
Hautkrankheiten in der Offizinapotheke
Praxisbezug: • Besprechung und Kommentierung von Fallbeispielen aus offizinpharmazeutischer Sicht. Festigung der Kenntnisse über die Therapieoptionen und deren Anwendung.
• Triage und Fallbeispiele: Wann muss an den Arzt / die Ärztin weitergeleitet werden?
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Daten, Zeiten, Ort: 27.09.17, 14:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1 18.10.17, 08:15 – 10:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Diabetologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APDIAB
Koordination: Karin Fünfschilling
Referent: - Prof. Dr. med. R. Lehmann, Leitender Arzt, Leiter Inseltransplantation, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und klinische Ernährung im USZ
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Den Studierenden werden Kenntnisse über die Arzneimittel zur Therapie von Typ I- und Typ II-Diabetes vermittelt. Sie werden instruiert über die Therapiebegleitungs- möglichkeiten in der Apotheke, die Unterstützung in der Compliance sowie in der Beratung zur Einhaltung der Ernährungsrichtlinien. Es wird die Problematik des Diabetischen Fusses dargestellt und aufgezeigt, inwieweit hierzu von ApothekerInnen eine Beratung geleistet werden kann.
Inhalt: • Diagnose
• Diabetes-Typen: Pathogenese • Therapie für Typ I- und Typ II-Diabetes: Insuline, Orale Antidiabetika • Prävention: Typ II-Diabetes • Zukunft: Inselzelltransplantation • Epidemiologie • Risikofaktoren • Pathogenese • Polyneuropathie • PAVK • Traumata • Fuss-Anamnese • Diagnostisch-Therapeutisches Vorgehen • PatientInnen-Beispiel, inkl. Befund
Praxisbezug: • Lösen von Fallbeispielen im Bereich der Diabetologie: Unterstützung der PatientInnen
• Compliance-Unterstützung hinsichtlich der pharmakokinetischen Aspekte der Diabetes-Medikation
• Erkennen, wann eine Überweisung an den Arzt / die Ärztin nötig und sinnvoll ist • Tipps für Reisen von DiabetikerInnen • Risikoklassifizierung von DiabetikerInnen bezüglich Neuropathien und • Diesbezügliche Präventionsempfehlungen • Empfehlung von Pflegeprodukten für die Diabetikerhaut
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Schlussprüfung
Datum, Zeit, Ort: 12.10.17, 14:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 178
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Gastroenterologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APGASTRO
Koordination: Stefan Erni
ReferentInnen: - D. Petralli-Nietlispach, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Es werden die wichtigsten Arzneimittel im Bereich Gastroenterologie vorgestellt. Von PatientInnen vorgebrachte Beschwerdenbilder / Symptome werden nach den Triagekriterien (LINDAAFF/UCP) beurteilt, und es wird ein Triageentscheid gefällt. Es werden Therapieschemata zu besonderen Gastroenterologie-Themen vermittelt. Rezepte werden validiert und kommentiert. Das korrekte Durchführen einer Generika-Substitution wird besprochen und dokumentiert.
Inhalt: • Gastroenterologika, inklusive Dosierung / Therapiedauer / Interaktionen /
Kontraindikationen / UAW • Spezialitätenkunde zur Behandlung von MDT-Beschwerden wie
- Reflux und Ulcus - Obstipation - Diarrhöe - Übelkeit und Erbrechen - Motilitätsstörungen - Morbus Crohn / Colitis ulcerosa und Colon irritabile
• Beurteilung der Therapiemöglichkeiten und Benennen von Alternativen im Bereich der pharmazeutischen Betreuung
• Korrekte Vorgehensweise bei Kontaktaufnahme mit dem Arzt • Therapieschemata, Guidelines und Checklisten soweit evidence-based vorhanden • Spezialitätenlisten (CH-Arzneimittelkompendium) und deren Anwendung
Praxisbezug: • Interpretation von Symptomlisten
• Beurteilung nach UCP-Kriterien • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution • Korrekte Validierung von Rezeptbeispielen
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Daten, Zeiten, Ort: 16.10.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1 24.10.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Geriatrie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APGER
Koordination: Peter Wiedemeier
Referenten: - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - Dr. med. R. Kunz, Facharzt FMH für allgemeine Innere Medizin, speziell Geriatrie,
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden kennen die spezifischen Probleme des alten Menschen und können so die Pharmakotherapie im Alter besser beurteilen und mitentscheiden. Die Studierenden lernen auch die Ziele und Grenzen einer Pharmakotherapie des alten Menschen kennen.
Inhalt: • Epidemiologie
• Pharmakokinetik und Pharmakodynamik: Was verändert sich im Alter? • Pharmaceutical Care: Was heisst das konkret? • Sinn und Unsinn einer Pharmakotherapie an konkreten Beispielen
Praxisbezug: • Fallbeispiele
• Diskussion mit einem erfahrenen Geriater
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 03.10.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Gynäkologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APGYN
Koordination: Beatrix Falch
Referentinnen: - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie - Dr. sc. nat. A. Küng, eidg. dipl. Apothekerin
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 10 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
In diesem Kurs werden die verschiedenen Verhütungsmethoden und die wichtigsten Arzneimittel (repräsentativ) zur Empfängnisverhütung sowie zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden (inkl. Osteoporoseprophylaxe) vorgestellt. Dabei werden auch Dosierungsschemata, die jeweilige Therapiedauer, Interaktionen, Kontraindikationen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten des medikamentösen Einsatzes bei diesen Indikationsgebieten.
Inhalt: • Allgemeine Aspekte:
- Therapieschemata, Spezialitätenkunde, Checklisten und Guidelines • Empfängnisverhütung
- Methoden, Arzneimittel und ihre Anwendungsweise zur Empfängnisverhütung (inkl. zeitliche Verschiebung der Periode)
- Sicherheit (Pearl-Index) der einzelnen Methoden - Fähigkeit, Patientin entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu beraten - Korrektes Verhalten und Vorgehen in Notfallsituationen (Pille vergessen, "Pille
danach") • Hormontherapie in den Wechseljahren
- Arzneimittel und ihre Anwendungsweise zur Hormontherapie (inkl. SERM) - Abschätzung, wann eine Hormontherapie geeignet ist - Beratung der Patientinnen bezüglich der verschiedenen Symptome und
Darreichungsformen (oral, transdermal, vaginal)
Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratungspraxis anhand von Fallbeispielen.
• Korrekte Rezeptvalidierung
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeit (Fallbeispiele)
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung
Daten, Zeiten, Ort: 25.09.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1
05.10.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1 25.10.17, 08:15 – 10:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Hypnotika Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APHYP
Koordination: Stefan Erni
Referentin: - C. Eichenberger, eidg. dipl. Apothekerin
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 2 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
In diesem Kurs lernen die Studierenden die verschiedenen Gruppen der Hypnotika mit den wichtigsten Spezialitäten und Spezialitäten und deren Generika. Sie werden über Dosierungen, therapeutische Breite, Interaktionen und relevanten Nebenwirkungen unterrichtet
Inhalt: • Rezeptvalidierung
• Gruppeneinteilung Hypnotika • Wichtigste Merkmale der einzelnen Gruppen (Wirkungen, Nebenwirkungen) • Klinische Fallbeispiele • Abusus
Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung
• Erkennung der Chancen und Grenzen einer Beratung • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 19.10.17, 13:15 – 15:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Infektiologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APINFEKT
Koordination: Peter Wiedemeier, Irene Vogel Kahmann
ReferentInnen: - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - Dr. med. B. Schicker, Fachärztin FMH für Innere Medizin
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse über Antiinfektiva, speziell Antibiotika und Antimykotika. Sie kennen die verschiedenen Gruppen, mit den zugehörigen Spezialitäten, ihr Spektrum und ihr Einsatzgebiet. Sie erarbeiten sich die wichtigsten Dosierungen, Interaktionen und Kontraindikationen. Die Studierenden lernen anhand von Fallbeispielen wichtige Infektionskrankheiten und deren Therapien kennen. Sie kennen die Gründe für die zunehmende Resistenz von Antibiotika auf Mikroorganismen und die wichtigsten multiresistenten Keime. Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Triage, die Betreuung und die Therapiebegleitung (Pharmaceutical Care) durch die Apotheke bei Infektionskrankheiten. Sie erwerben Kenntnisse über Präventionsmöglichkeiten bei diversen Infektionserkrankungen wie Vaginalpilz, Blaseninfekten, etc.
Inhalt: • Rezeptvalidierung
• Gruppeneinteilung der Antiinfektiva • wichtigste Merkmale und Spezialitätenkenntnisse der einzelnen Gruppen (Spektrum,
Indikationen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Interaktionen) • klinische Fallbeispiele • Resistenzsituation • Kennenlernen der Sichtweise des Hausarztes • Kennenlernen des korrekten Triagevorgehens bei Infekten in der Apotheke: Wann soll
an den Arzt / die Ärztin überwiesen werden? Was kann in der Apotheke verantwortet werden? Welche Aspekte muss der/die OffizinapothekerIn bei einer Notfallabgabe wissen, bzw. sicherstellen?
• Kenntnis von Checklisten, Guidelines, Therapieschemata soweit evidence-based vorhanden
Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten individuellen Beratung
• Anwendung des Schweizerischen Arzneimittelkompendiums • Anwendung von Compliance-fördernden Massnahmen • Bearbeiten und Lösen von entsprechenden Fallbeispielen
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeit
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 26.09.17, 08:15 – 12:00 h, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Kardiologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APKARD
Koordination: Stefan Erni
Referent: - M. Vurma, pract. med., Facharzt FMH für Innere Medizin und Kardiologie, Herzpraxis Stadelhofen, Zürich
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden erwerben Arzneimittelkenntnisse in den Bereichen ischämische Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz, Hypertonie, Hypotonie und Herzarrhythmien.
Inhalt: • Pharmakotherapie, Guidelines, Therapieschemata, Checklisten soweit
vorhanden • Vorgehensweise in Notfallsituationen • Korrekte Blutdruckmessung
Praxisbezug: • Lösen von Rezeptvalidierungsbeispielen im Herz-Kreislauf-Bereich
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten, praktische Übung
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 29.09.17, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1 03.10.17, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Klinische Medizin Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie
Nummer / Code: APKLI
Koordination: Stefan Erni
Referenten: - Dr. sc. nat. J. Fröhlich, Apotheker – Medical Director Guerbet (Moderation) - PD Dr. med. A. Gutzeit, FMH Radiologie, Leitender Arzt, Hirslanden St. Anna-Klinik,
Luzern - Prof. Dr. med. R. Krapf, FMH Allgemeine Innere Medizin, Chefarzt, Hirslanden St.
Anna-Klinik, Luzern - Dr. med. T. Weirauch, FMH Allgemeine Innere Medizin, Leiter Notfallstation, Hirslanden
St. Anna-Klinik, Luzern
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 7 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Den Studierenden soll ein Einblick in die allgemeine praktische Medizin mit ihren verschiedenen Schnittstellen und den Entscheidungsgrundlagen gewährt werden. Anhand von einzelnen klinischen Kasuistiken lernen die Studierenden das vernetzte Denken im komplexen Umfeld eines Spitals zu verstehen und erkennen den Stellenwert der pharmazeutischen Betreuung vor und nach einer Hospitalisierung. Die klinischen Schwerpunkte werden auf die Innere Medizin, die Notfallmedizin sowie auf die Intensivmedizin gelegt. Dabei werden PatientInnen persönlich vorgestellt und besucht.
Die Studierenden gewinnen einen Einblick über die heutigen bildgebenden Diagnostik- Methoden angefangen beim konventionellen Röntgen, über den Ultraschall bis zu den Schnittbildmethoden wie Computer- und Magnetresonanztomographie.
Inhalt: • Einführung in die Bildgebungsmethoden und Diagnosti
• Vorstellung von klinischen Fallbeispielen aus der Inneren Medizin (z.B. Herz- Kreislauf, Niere, Diabetes, Multimorbidität, etc.), anhand von realen PatientInnen
Praxisbezug: Praktische Radiologie
- Ultraschall - Konventionelles Röntgen - Computertomographie - Klinische ausgewählte Fallbeispiele am Computer (PACS) - Magnetresonanztomographie - Diskussion mit Radiologen rund um die Möglichkeiten und Grenzen der
bildgebenden Diagnostik Allgemeine Innere Medizin
- Anamnese - Aufzeigen des klinischen Denkens und von klinischen Parametern - Medikationsanalyse - Notfall-Triage - Auswahl und Entscheidungsfindung für Diagnostik und Therapie
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten, Anwendungs-
Demonstrationen
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 27.10.17, 9:15 – 17:00 h, Klinik St. Anna, Hirslanden-Gruppe, Luzern
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Nephrologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APNEPHR
Koordination: Peter Wiedemeier
Referent: - Dr. med. Th. Kistler, Facharzt FMH für Nephrologie und für Innere Medizin, Chefarzt, Medizinische Klinik, Kantonsspital Winterthur
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 2 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden kennen die anatomischen Grundlagen, die zu einer Niereninsuffizienz führen und können die klinische Relevanz einer Niereninsuffizienz beurteilen und damit die Dosierung eines Medikamentes berechnen^.
Inhalt: • Definition Niereninsuffizienz
• Unterscheidung akut / chronisch • Berechnung / Abschätzung der tatsächlichen Nierenfunktion • Häufigste Ursachen akut / chronischer Nierenerkrankungen (Erkrankungen und
Medikamente / Infundibilia)
Praxisbezug: • Fallbeispiele • Berechnung von konkreten Dosierungen
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 20.09.17, 13:15 – 15:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Neurologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APNEUR
Koordination: Peter Wiedemeier
Referent: - PD Dr. med. P. Sandor, Facharzt FMH für Neurologie, Leitender Arzt Neurologie, RehaClinic und Kantonsspital Baden AG
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse der Schmerzmittel, kennen die Schmerzbehandlung gemäss den WHO-Schemen und können die therapeutischen Gruppen nach ihren Merkmalen unterscheiden. Die Studierenden kennen die Arzneimittel, die eingesetzt werden bei psychischen Erkrankungen, Schlafstörungen, Epilepsie und M. Parkinson. Sie kennen die wichtigsten praxisrelevanten Spezialitäten und deren Generika in den besprochenen Themenbereichen, sowie deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, die wichtigsten unerwünschten Arzneimittel-nebenwirkungen und die potentiell klinisch relevanten Interaktionen.
Inhalt: • Rezeptvalidierung
• Gruppeneinteilung der Analgetika, Psychopharmaka, Antiepileptika, Hypnotika • Wichtigste Merkmale der einzelnen Gruppen (Wirkungen, Nebenwirkungen) • Klinische Fallbeispiele
Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung
• Erkennung der Chancen und Grenzen einer Beratung • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 12.10.17, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Ophthalmologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APOPHT
Koordination: Stefan Erni
Referentinnen: - C. Eichenberger, eidg. dipl. Apothekerin - Dr. med. A. Fierz Walter, Fachärztin FMH für Ophthalmologie
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden erhalten die Fähigkeit zur sachlich korrekten Durchführung der Triage gemäss QMS-Standard in der Apotheke anhand von Fallbeispielen im Themenbereich Ophthalmologie. Sie beherrschen die korrekte Rezeptvalidierung im Bereich Ophthalmologie (QMS-Standard).
Inhalt: • Wichtigste praxisrelevante Spezialitäten und deren Generika
• Indikationen, Therapieziele, Anwendungen und galenische Formen von Ophthalmologika
• Dosierungen und Dosierungsintervalle, Kontraindikationen, wichtigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen und potentiell klinisch relevante Interaktionen
Praxisbezug: • Lösen von Fallbeispielen und Validierung von Rezeptbeispielen im Bereich
Ophthalmologie.
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeiten
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung
Datum, Zeit, Ort: 02.10.17, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Otorhinolaryngologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APOTOLARYN
Koordination: Karin Fünfschilling
Referentin: - K. Fünfschilling, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die Studierenden werden am Beispiel von Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten mit dem lege artis-Vorgehen bei der Triage im OTC-Bereich bekannt gemacht. Sie sind fähig, eine korrekte Triage gemäss QMS-Standard anzuwenden. Sie beurteilen Symptome, gesundheitliche Störungen und pharmazeutische Anliegen und sind fähig, adäquate Entscheide und Massnahmen zu treffen. Die wichtigsten Arzneimittel zur symptomatischen Therapie von ORL-Symptomen, sowie bei Erkältung, Grippe und bei Husten werden besprochen. Dabei wird auf die Vermittlung von Dosierungsschemata, Therapiedauer, Interaktionspotential und möglichen Nebenwirkungen Wert gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten der medikamentösen Therapie und deren Missbrauchspotentiale. Präventions-möglichkeiten sollen aufgezeigt werden.
Inhalt: • Good Welcoming Practice als Vortriage, lege artis und angepasst an die aktuelle
Situation • LINDAAFF-Fragen als gute Gedächtnisstütze • Wichtigste offizinrelevante Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen in den
besprochenen Bereichen aufgrund von Krankheitszeichen und Symptomen • Wichtigste praxisrelevante Spezialitäten für die oberen Atemwege (Angina, Rhinitis,
Otitis, Husten: Antitussiva, Expektorantien) und Grippe. Deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, wichtigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen und potentiell klinisch relevante Interaktionen. Missbrauchspotential, Vorsichts- und Entwöhnungsmassnahmen
• Beurteilung der Therapiemöglichkeiten und möglicher Alternativen • Beurteilung nach UCP-Kriterien (Urgens, Consultatio, pharmazeutische Betreuung) • Präventionsmöglichkeiten • Verhalten in Notfallsituationen • Kennen der Risikogruppen
Praxisbezug: • Sachlich korrekte Durchführung einer Triage an Fallbeispielen inklusive
Dokumentation des Prozesses, des Entscheids, der Massnahmen, der Ergebnisse und der Reevaluation (z.B. pharmazeutische Nachbetreuung)
• Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung. • Den individuellen PatientInnen angepasste pharmazeutische Entscheidungen
treffen mit dem Ziel der optimalen Beratung hinsichtlich Nutzen / Risiko und Wirksamkeit / Kosten und Begründen derselben
• Validierung von Rezeptbeispielen • Anwenden geeigneter Fragetechniken
Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Lektüre und Diskussion, evtl. Gruppenarbeit
Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)
- Eidg. Prüfung
Daten, Zeiten, Ort: 27.09.17, 09:15 – 11:00 h, ETHZ, ML H 37.1 11.10.17, 10:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1
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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2017 / 18
Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _ _ _
Monographie für Pädiatrie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie
Nummer / Code: APPAD
Koordination: Stefan Erni
Referent: - St. Erni, eidg. dipl. Apotheker, FPH Offizinpharmazie
Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf
Lernziele: Leitidee
Die St