Motivationales Feedback (Lob und Tadel) Corinna Koschmieder Christian Volk Steiner - Vertief....
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Motivationales Feedback (Lob und Tadel)
Corinna KoschmiederChristian Volk
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Frage 1
&
Frage 1: wirkt Feedback immer motivierend?
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Frage 2
„Loben tut man nur Deppen und Tiere“
(Topmanager)
Frage 2: hat er vielleicht Recht, oder doch nicht?
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Begriffsdefinition
Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet das auf emotionaler bzw. neuronaler Aktivität (Aktivierung) beruhende Streben nach Zielen oder wünschenswerten
Zielobjekten. Feedback die Bekanntgabe einer Wahrnehmung oder die
Beurteilung von etwas, die wiederum zur Veränderung bzw. Verbesserung dieser Sache genutzt werden kann
Motivationales Feedback: Gell, Vater Abt,
Du spielst doch so gut Flöte, probier doch
mal von Jethro Tull „Locomotive Breath“. Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10
Corinna Koschmieder, Volk Christian
Film1
Telekolleg II Psychologie (6) Motivation - extrinsisch 1985 http://www.youtube.com/watch?v=u0yxLo07ZyA
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Mögliche motivationale Rückmeldungen
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Wann wirkt Feedback positiv auf Motivation, wann negativ?
J. Henderlng, M.R.Lepper The Effects of Praise on Children's Intrinsic Motivation: A Rewiew and Synthesis, Psychological Bulletin, Vol.128, No. 5, 774-795 (2002)
„Praise, like penicillin, must not be administered haphazardly. There are rules and cautions about possible allergie reactions. There are similar regulations about the administration of emotional medicine. “(H.Ginott, 1965, p.39)
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SE Spezielle Kap. d. Arbeitspsychologie: Arbeitsanalyse Vorauer Melanie,
Christian , Lisa
Diskrepanz zw. Wissenschaft und gesellschaftlicher Meinung„Lob wirkt sich immer positiv auf Verhalten
aus“Aber:
Sehr unterschiedliche Ergebnisse in der Forschung
Lob
Einflussfaktoren ??
Intrinsische Motivation
Ausdauer
+/-
+/-
SE Spezielle Kap. d. Arbeitspsychologie: Arbeitsanalyse Vorauer Melanie,
Christian , Lisa
Lob
„Positive Bewertung einer anderen Person, über die Produkte, das Verhalten, oder die Meinung einer anderen Person, bei welcher diese die Validität der Verhaltensstandards, auf welcher die Evaluation basiert mutmaßt“ (Kanouse, Gumpert & Canavsn-Gumpert, 1981)
Die Positive Bewertung muss nicht verstärkend wirken
Es handelt sich um einen sozialen Komplex von Rezipient und Sender
Einflussvariablen von Lob
OffenheitVerhaltensattributionWahrgenommene AutonomieKompetenz und SelbsteffizienzErwartungen
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Ehrlichkeit
Notwendige Bedingung Nur wenig empirische AufmerksamkeitÜberschwängliches und allgemeines Lob eher als
unehrlich wahrgenommen (-)Diskrepanz zwischen Lob und eigenen
Überzeugungen (-) (Ginott 1965)Änderung über die Zeit wahrgenommen (+)Wissensstand es Senders wird beachtet (-)Diskrepanz zwischen Körpersprache des Senders
und Lob (-)
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Verhaltensattribution Attribution auf Aufwand (+) und Fähigkeit (-)
Kontrollierbarkeit?? (Meyer 1986) Lob für leichte Aufgaben
Jüngere Kinder (+) vs. ältere (-) Ältere nehmen Lob als niedrige Kompetenz wahr Aber: Fähigkeitslob (+) & Lob für Aufwand (-)
(Koestner et al. 1987) Attribution auf Fähigkeit: Schlechte Erholung von Misserfolgen Auswirkungen auf Ausdauer:
Fähigkeitslob (-) & Lob für Aufwand (+)
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Wahrgenommene Autonomie
Informationsaspekt vs. Kontrollaspekt
Lob steigert Autonomie (+) -> Informationsfunktion Lob senkt Autonomie (-) -> Kontrollfunktion!
Fördert Abhängigkeit von externen GründenMittel-zum-Zweck Moral
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Kompetenz und Selbsteffizienz
Kompetenz-bezogenes Lob fördert Motivation
Gepaart mit sozialen Vergleichen (-)Fördert Abhängigkeit von Leistung andererWeniger AusdauerBesonders bei Kindern unter 8 Jahren
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
SE Spezielle Kap. d. Arbeitspsychologie: Arbeitsanalyse Vorauer Melanie,
Christian , Lisa
Standards & Erwartungen
Übermittelt Lob realistische Standards?Standards sind wichtig für die Energieeinteilung in
der Zukunft
Aber: Führen zu Leistungsdruck
Der Zusammenhang mit Erwartungen von weiterem Engagement ist besonders wichtig
SE Spezielle Kap. d. Arbeitspsychologie: Arbeitsanalyse Vorauer Melanie,
Christian , Lisa
Kultur
Unterschiede zwischen westlichen und asiatischen Kulturen
Kanadische Studenten haben mehr Ausdauer nach einem Erfolgsfeedback
Japanische Studenten haben mehr Ausdauer nach einem MisserfolgsfeedbackJapan und China:
Leistung ist Abhängig von Mühe und AnstrengungZu viel Lob wirkt schädlich für Kinder
Analyse von Henderlong & Lepper (2002)Motivation förderndes Lob soll
kontrollierbare, vom Individuum beeinflussbare, Faktoren ansprechen,
keine externale Kontrolle (=manipulatives Feedback) suggerieren, möglichst positive Rückmeldung über das Leistungsvermögen
beinhalten, Leistungstandards zu Grunde legen, die anspruchsvoll, aber
erreichbar sind.
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Analyse von Henderlong & Lepper (2002)
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Richtungen für zukünftige Forschung
Neutrale Kontrollgruppen nötig (Bsp.:Studie von Anderson, 1976: neutrale Bedingung: VL ignorierte Bilder der KG-Kinder; sinnvoller: Interesse zeigen, aber kein Feedback geben
Designs so, dass Veränderungen nur entlang der interessierenden Variablen passieren (keine Konfundierung von Effekten) z.B. zwischen Lob (performance-orientiert) und Belohnung (ziel-orientiert)
Untersuchen von Moderator- und Mediatorvariablen im Zusammenhang mit Effekten von Lob. Systematisches Testen dieser Variablen (z.B. die Qualität der Beziehung zwischen Lehrer und Schüler)
Analyse von Henderlong & Lepper (2002)
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Richtungen für zukünftige Forschung
Geschlechtsunterschiede in den Auswirkungen von Lob / Feedback besser zu verstehen suchen
Genauere Untersuchungen zu den negativen Effekten verschiedener Arten von Lob auf die Motivation und Ausdauer von Kindern unter verschiedenen Bedingungen
Negative Langzeitwirkungen von Lob für die Fähigkeit von Kindern mit Fehlern, als inhärenter Teil des Lernprozesses, umzugehen (zu starke Abhängigkeit der Kinder von Lob)
SE Spezielle Kap. d. Arbeitspsychologie: Arbeitsanalyse Vorauer Melanie,
Christian , Lisa
Fazit
Lob muss kontingent, spezifisch und ehrlich sein (Brophy 1981)
Lob unterstützt intrinsische Motivation & Ausdauer, wenn:
Es ehrlich istEs sich an Verhaltensattribution anpasstEs Autonomie unterstütztEs Konpetenzinformationen übermitteltEs realistische Erwartungen unterstützt
Metaanalyse von Kluger und deNisi (1996)Feedback allgemein
"Ein Feedback ist besser als kein Feedback und fördert die Leistung".
Jedoch: empirische Ergebnisse -> chaotische Befundlage!
Als Grundlage der Metaanalyse dienten die Effektstärken aus den Leistungen von EG (=Feedbackintervention) gegenüber KG (= kein Feedback)
durchschnittliche Effektstärke aus insges. 607 Vergleichen d = .41
-> mäßiger Effekt zugunsten Feedback !
-> zahlreiche Studien mit negativer Effektstärke (insgesamt 38%)
Insgesamt Vermutung gerechtfertigt: Feedback kann
Leistung steigern, senken sowie auch unbeeinflusst lassen ! Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10
Corinna Koschmieder, Volk Christian
Metaanalyse von Kluger und deNisi (1996)Leistungssteigernde Wirkung INFORMATIVEN Feedbacks
Informatives Feedback: „Mitteilung der korrekten Antwort“
114 Effektstärken zusammengefasst -> Vergleich "Korrekte Antwort im Feedback" vs. "Kein Feedback„
Das Feedback "Mitteilung der korrekten Antwort" erhöhte die Leistung im Durchschnitt (Effektstärke d = .43).
Einfache Aufgaben: positive Wirkung, im mittleren Bereich (Effektstärke d = .5) anzusiedeln
Gedächtnisleistungen: durch Feedback mehr gefördert als Leistungen, die nicht primär auf Gedächtnisleistungen basieren
Sehr komplexe Aufgaben: Wirkung des Feedbacks auf die Leistung hingegen nahe Null
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Metaanalyse von Kluger und deNisi (1996)
Relativ klare Ergebnisse zur Wirkung MOTIVATIONALEN Feedbacks
Wenn das Feedback die Selbstaufmerksamkeit und den Selbstwert akzentuiert, so ist seine Wirkung auf die Leistung gering bzw. nicht nachweisbar !Je mehr das Feedback den Selbstwert bedroht, desto geringer ist
eine Leistungssteigerung
Rückmeldung über eine individuelle Leistungsentwicklung, etwa der Feedbackhinweis auf eine Verbesserung gegenüber vorheriger Leistung, hat leistungssteigernde Wirkung bestätigt ! (ds. d = .55)
Feedback in Verbindung mit Zielsetzungen erhöht Wirksamkeit auf die Leistung (ds. d = .51)
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Instructional Reinforcement Artikel v. Kathleen Cotton (1988)
Wirkung motivationalen Feedbacks auf die Leistung im pädagogischen Bereich
"Reinforcement" im Sinne der Verabreichung einer BelohnungFeedback im Sinne von Belohnung ist im Normalfall nur dann
lernwirksam, wenn es kontingent verabreicht wird
Kontingentes Reinforcement: Die Belohnung wird nur dann vergeben, wenn eine bestimmte Leistung erbracht wurde
Nicht kontingentes Reinforcement: Die Belohnung wird leistungsunabhängig ausgeteilt; lediglich der Arbeitseinsatz zählt
Belohnungen von Leistungstandards, (z.B. Leistungsfortschritten) abhängig machen
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Instructional Reinforcement Artikel v. Kathleen Cotton (1988)
Belohnungen sind am wirksamsten, wenn sie deutlich und konsequent von Leistungsfortschritten abhängig gemacht werden.
Ausschließlich Leistungsverbesserungen belohnen!
Woran wird der Leistungsfortschritt gemessen individuelle Bezugsnorm: der Schüler hat die Leistung gegenüber
seiner früheren Leistung verbessert
soziale Bezugsnorm der Schüler hat innerhalb der Schulklasse seine Leistungsposition verbessert
=> Die Leistung durch eine Belohnung wird mehr gesteigert, wenn ein Leistungsfortschritt an der individuellen Bezugsnorm statt an der sozialen Bezugsnorm gemessen wird
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Sachorientiertes Feedback Untersuchung von Narciss (1999)
Sach-, aufgabenorientiertes Feedback
(= erklärende Rückmeldungen, die Verständnisprobleme beheben und
Lösungswege aufzeigen)
Fragestellung: Ob mit wachsendem Informationswert des Feedbacks die Leistung steigt, das aufgabenspezifische Vertrauen zunimmt und die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung anwächst
=> bei allen Motivationsvariablen (Zufriedenheit, Aufgaben-engagement, Ausdauer) ließen sich signifikante Vorteile für informativeres Feedback nachweisen, der erwartete Leistungsvorteil (Effektstärke=.33) verfehlte aber knapp die Signifikanz
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
KompetenzillusionStudie von Butler (1987)
Undifferenziertes, inkontingentes Lob kann sogar Kompetenzillusionen bewirken.
So führte leistungsunabhängiges Lob im Vergleich zu
sachorientiertem Feedback zu weniger Leistung und geringerem Interesse, aber zu höherem wahrgenommenen Erfolg.
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Intrinsische Motivation Metaanalyse Cameron & Pierce (1994) Die intrinsische Motivation wird nicht unterminiert, wenn der Lerner
die Belohnung vornehmlich als Hinweis für einen Erfolg deutet. Dann kann Belohnung die intrinsische Motivation sogar stärken.
Verbales Lob erhöht sowohl die intrinsische Motivation wie auch das Interesse an der Aufgabe.
Materielle Belohnungen steigern ebenfalls die intrinsische Motivation und das Interesse, aber nur dann, wenn die Belohnungen angekündigt und vom Erreichen bestimmter Leistungsstandards abhängig gemacht werden.
Manipulatives Feedback muss der Lerner ausschließen können.
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Sonstige Effekte von Belohnung auf die Lernleistung Ergebnisse von pädagogischen Studien aus den siebziger und
achtziger Jahren (Instructional Reinforcement Kathleen Cotton 1988)
Keine eindeutigen Ergebnisse, welche Belohnungsart (materiell, symbolisch, Tokens) am wirksamsten.
Verbales Lob scheint für ältere Schüler effektiver. Privates Lob ist lernwirksamer als öffentliches Lob innerhalb des
Klassenverbandes.Sparsames Lob des Lehrers auf richtige Antworten reicht für
Leistungssteigerung.Leistungssteigerung durch die Gruppenbelohnung einer Belohnung
für die individuelle Leistung vergleichbar.Kritik hat im Durchschnitt keinen Effekt auf die Lernleistung. Die
Lernwirksamkeit von Strafen ist vernachlässigbar. Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10
Corinna Koschmieder, Volk Christian
Feedback über Schulnoten Untersuchung v. Morrison et al.(1995)
Als selbstwert-relevante, motivationale Rückmeldungen haben Noten keinen direkten lernfördernden Effekt. In den meisten Studien wurde aber nicht geprüft, ob die Ankündigung einer Benotung zum Lernen motiviert.
Die oben genannte Studie bestätigt aber eindrucksvoll diesen Aspekt, nämlich die pädagogische Binsenweisheit, dass die Androhung von Noten zum Lernen motiviert.
The most prominent student goal is to get good grades or avoid bad grades, and for many students, getting good grades is more important than learning.
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Feedback-Kultur
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Schwierigkeit:
Ich sage einem anderen Menschen, wie ich ihn sehe, ohne ihn dabei zu verletzen.
Film2
http://www.youtube.com/watch?v=L8NYVb9bgCs
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Feedback-Regeln
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Für Feedback-Geber: • Muss erwünscht sein (Auftrag)• Ich-Botschaften
• was hat man beobachtet• was hat das mit mir gemacht• Verbesserungsvorschlag
• Zeitnah• Von Menge her angemessen
Für Feedback-Nehmer:• Genau zuhören - nachfragen • Keine Entschuldigungen • Keine Rechtfertigungen• Überlege, was du annimmst
Selbst- und Fremdwahrnehmung
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
(Josef Luft & Harry Ingham)
Die Sandwich-Methode
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
• erst eine positive Rückmeldung, • dann einen negativen Aspekt • abrunden mit einem positivem Aspekt
360 Grad-FeedbackLeistungsbeurteilungen, nicht nur von Vorgesetzten, sondern auch von Kollegen und gegebenenfalls von Kunden (internen/externen) abgegeben. Insbesondere dann sinnvoll, wenn die Arbeitsaufgaben Kommunikation zu anderen Bereichen und Kunden beinhalten.
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Für wen geeignet
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Als Feedback-Nehmer: • für Führungskräfte • für Projektleiter
Als Feedback-Geber:• Mitarbeiter und Teams (90 Grad) • zusätzlich direkte Vorgesetzte (180 Grad) • zusätzlich Kollegen (270 Grad) • zusätzlich Kunden und interne Auftraggeber
(360 Grad)
Informationen aus dem Arbeitsumfeld des Feedback-Nehmers: Der Feedback-Nehmer schätzt sich selbst anhand eines Fragenkatalogs ein (Selbstbild) und erhält parallel aus seinem beruflichen Umfeld anhand der gleichen Fragen eine Rückmeldung (Fremdbild) -> kann vergleichen.
Vorteile des 360 Grad-Feedbacks
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• liefert Hinweise zum Verbessern von Zusammenarbeit und Führung • ermöglicht die Unternehmensziele unterstützende
Kompetenzentwicklung • steigert Leistung von Führungskräften mit ihren Teams • fördert offene und veränderungsfähige Unternehmenskultur
Aber Vorsicht… www.mtb-360grad-feedback.de/
Film3
Konfliktmanagement-Videos: Feedback statt Fehde
http://www.focus.de/finanzen/karriere/management/konfliktmanagement/videos/konfliktmanagement-videos-feedback-statt-fehde_vid_4287.html
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
Literatur
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
• Butler, R. (1987). Task-Involving and Ego-Involving Properties of Evaluation: Effects of Different Feedback Conditions on Motivational Perceptions, Interest and Performance. Journal of Educational Psychology, 79 (4), 474ff
• Cameron, J. & Pierce, W.D.(1997) Rewards, Interest and Performance: An Evaluation of Experimental Findings. ACA Journal, Winter 1997, Volume 6, Number 4 http://zigonperf.com/PMNews/reward_and_perf_research.html
• Cotton, K. (1988). Instructional Reinforcementhttp://www.nwrel.org/scpd/sirs/2/cu3.html
• Henderlong, J. & Lepper, M.R. (2002). The effects of praise on children‘s intrinsic motivation: A review and synthesis. Psychological Bulletin, 128, 774-795
• Jacobs, Bernhard (1999) Motivationales Feedback und Lernleistung http://www.phil.uni-sb.de/~jakobs/wwwartikel/feedback/motivation.htm
• Kluger, A. N. & DeNisi, A. (1996). The Effects of Feedback Interventions on Performance: A Historical Review, a Meta-Analysis, and a Preliminary Feedback Intervention Theory. Psychological Bulletin, Vol. 119, No. 2, 254ff
Literatur
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
• J. Henderlng, M.R.Lepper The Effects of Praise on Children's Intrinsic Motivation: A Rewiew and Synthesis, Psychological Bulletin, Vol.128, No. 5, 774-795 (2002)
• Morrison, G.R., Ross, S. M.., Gopalakrishnan, M. & Casey, J. (1995). The Effects of Feedback and Incentives on Achievement in Computer-Based Instruction. Contemporary Educational Psychology, 20, 32-50
• Narciss, S. (1999). MOTIVATIONAL EFFECTS OF THE “INFORMATIVENESS” OF FEEDBACK. Paper presented at the AERA-Conference April, 1999 – Montreal; Division C, Section 5, Poster session: „Teacher, Classroom and Curriculum Effects on Student Learning, Motivation and Achievement“
• 360 Grad-Leistungs-Feedback. www.mtb-360grad-feedback.de/• Video: Feedback geben – Feedback nehmen
http://www.youtube.com/watch?v=L8NYVb9bgCs• Video: Telekolleg II Psychologie (6) Motivation - extrinsisch 1985 http://www.youtube.com/watch?v=u0yxLo07ZyA• Video: Konfliktmanagement: Feedback statt Fehde
http://www.focus.de/finanzen/karriere/management/konfliktmanagement/videos/konfliktmanagement-videos-feedback-statt-fehde_vid_4287.html
Feedback!
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian
…und aus!
Steiner - Vertief. Allgem. Psychologie: Wissenspsychologie SS10 Corinna Koschmieder, Volk Christian