Molkerei Industrie 1214 72dpi Internet - moproweb.de · 12 Dezember 2014 O f fiziellesOrgande s...
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12Dezember 2014
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mi | Inhaltsverzeichnis
5 Leute
34 ZDM Berichte
39 mi gratuliert
40 Impressum
Rubriken:
mi-Meinung:
34 Kommentar: Kein „Soft Landing“ in Sicht
34 Klartext: Imagewechsel fürs Allgäu und für Emmentaler
mi vor Ort:
38 Hygienetechnik detailliert durchdacht
28 Warenwirtschaftssystem winweb-food
Technik/IT:
10 Spix, MULTIVAC: Industrie 4.0
12 Was gab es Neues auf der Powtech?
15 Hinrichs, e.a.: Fraktionierung von Milchfett
Verpackung:
35 SIG Combibloc verkauft
35 Umweltauszeichnung für Tetra Pak
Management:
22 Verborgene Einsparpotenziale heben
26 IFS Food Version 6 und die Schädlingsbekämpfung
Jubiläum:
36 40 Jahre Hochland Natec
Markt:
35 Cartoon
32 ife: Der Spotmarkt im November
Events:
18 18. Ahlemer UHT-Seminar
29 1. moprojob-Gipfel befasste sich mit Personalstrategien in der Milchindustrie
34 Jahrestagung in Hessen/Thüringen
36 Jahrestagung in Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern
37 Mitgliederversammlung in Baden-Württemberg
38 MAZ in Gütersloh
Ausbildung:
35 Prüferschulung am LVFZ Kempten
35 Laborworkshop in Wangen
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43 Nachrufe
43 Marktplatz
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4 12 2014 | moproweb.de
Kein „Soft Landing“ in Sicht
Neue Zeiten
Szenario aus Milchpreisenunter 30 Cent und drückenden Quotenkosten
Imagewechsel fürs Allgäu und für Emmentaler
Der Landkreis Unterallgäu hat sich
ernste Gedanken gemacht. Zu-
kunftsfestigkeit verbindet der
dort herrschende Landrat nicht mehr mit
dem tradierten Image des Allgäus. Ein auf
sein Geheiß hin gefertigtes Video räumt auf
mit dem ewigen Bauern-, Käse- und Kuhge-
döns. Topmodern soll es sein, das Allgäu, eine
durchaus nette, aber eben auch nur eine Ku-
lisse für tolle Sachen wie IT oder Rocket Sci-
ence. Die Komparsen, Kühe und Bauern, sol-
len ruhig vor sich hin werkeln, ansonsten aber
Ruhe geben – was für eine Umstellung für
den BDM, ausgerechnet in seiner Kernregion.
Ähnlich mögen auch die Schweizer emp-
funden haben als sie ausgerechnet die B-
Moderatorin Michelle Hunziker zur neuen
Botschafterin für Emmentaler gemacht
haben. Weg mit der ollen Tradition, die Em-
mentaler als Kraftfutter für Hinterwäldler
darstellt. Nein, Hartkäse ist heute doch eher
was für toughe, kaufkräftige Working Mums,
die trotz Stress Figur halten (im Fall Hunzi-
ker) müssen. Wie sie das auf Emmentalerdiät
tun sollen, ist ein anderes Blatt. In jedem Fall,
aufregend werden sie, die neuen Imagebilder,
meint Roland Soßna.
REDAKTION
mi | mi-Meinung
Zwei außergewöhnlich gute Jahre für
die Milchwirtschaft gehen zu Ende.
2013 und 2014 gab es einen Milchpreis,
der – über einen so langen Zeitraum betrachtet
– noch nie so hoch war. Gestützt wurde diese
Entwicklung vor allem durch den Export, der
wiederum akzeptable Abschlüsse mit dem LEH
ermöglichte.
Aber: hohe Erlöse sind der natürliche Feind
hoher Erlöse und zudem wurde die Marktlage
durch die Einfuhrsperre Russlands und die Zu-
rückhaltung Chinas weiter kompliziert. Es ist
sicher kein Wunder, dass, basierend auf den
Produktpreisen, die Milchpreise aktuell auf
deutlicher Talfahrt sind. Tatsächlich scheinen
inzwischen die Erlöse in den Exportmärkten ihre
Talsohle erreicht und in Teilen wieder verlassen
zu haben – nur merkt das der heimische Markt
eben nicht, weil er immer mit einem gewissen
Zeitverzug auf den globalen Markt reagiert. In-
sofern sind die letzten Kontrakte mit dem Han-
del schon wieder historisch, auch wenn sie nun
noch ein paar Monate weiter bremsend auf die
Auszahlung wirken.
Wie es aussieht, wird es kein „Soft Landing“
für die Milcherzeuger in der EU geben. Und
das komplett entgegen allen Erwartungen wie
sie noch vor dem Sommer dieses Jahres vor-
herrschten. Der Rückgang der Milchpreise auf
demnächst deutlich unter 30 Cent ist dabei
nur eine Seite der Medaille. In den Büchern der
Höfe stehen oft noch hohe Quotenkosten, für
die es keinerlei Entschädigung geben wird. Wer
darüber hinaus in der allerletzten Quotenbörse
noch Lieferkontingente zugekauft hat – viel-
leicht weil er eben zu den vielbeschworenen
zukunftsorientierten Erzeugern zählt –, der hat
den mit 14 Cent immer noch überhöhten Kauf-
preis auf nur fünf Monate abzuschreiben. Und
dann kommt da auch noch die Superabgabe,
die für die laufende Kampagne für Deutschland
massiv ausfallen wird. Dass Brüssel hier nicht
mit sich reden lässt und die für das letzte Quo-
tenjahr wirklich nicht mehr zu rechtfertigende
Strafzahlung erlässt, hat seine Gründe im allzeit
knappen EU-Agrarhaushalt.
Vor diesem Hintergrund mag man sich viel-
leicht fragen, ob es nicht möglich ist, den Erzeu-
gern rechtzeitig Signale zu vermitteln, damit die-
se ihre Produktion entsprechend ausrichten und
so vielleicht wenigstens die gröbsten Ausschläge
der Marktvolatilität gedämpft werden. Die Ant-
wort lautet, dass dies zwar theoretisch möglich,
aber nicht praktikabel ist. Denn warum sollte je-
mand seine Produktion drosseln, wenn der Milch-
preis zeitversetzt zum Markt reagiert und aktuell
noch immer gute Erlöse erwirtschaftbar sind? In
der Praxis ist es aber etwas komplizierter: nur ein
Drittel der deutschen Milch wird über den LEH
abgesetzt, fast die Hälfte geht in den Export und
der Rest an Weiterverarbeiter. Aus dieser Ge-
mengelage lässt sich ein richtiger Zeitpunkt zum
(theoretischen) Regulieren der Milchanlieferung
kaum ableiten. Und wer dennoch eine solche Bot-
schaft öffentlich macht, erschwert womöglich
die Verhandlungsposition der gesamten Branche
gegenüber dem Handel.
Für den externen Betrachter wird es über
die kommenden Monate spannend zu beobach-
ten sein, ob und wann die Politik nervös wird.
Milchpreise deutlich unter 30 Cent werden das
Aggressionspotenzial auf dem Land zweifellos
wieder schüren. Schon wurden Forderungen
nach neuen Runden Tischen laut. Foren, in
denen man sehr gut öffentlichkeitswirksam
Dampf ablassen und Dritten die Schuld zuwei-
sen kann, werden manchen bald wieder gelegen
kommen. Was immer dort an Dampfplauderei
zu hören sein wird: die Molkereien haben die
Auszahlung keineswegs nach unten manipuliert
(das können sie im Wettbewerb auch gar nicht),
sie haben keine Einflussmöglichkeiten auf das
Kaufverhalten der Chinesen und die Molkereien
sind auch nicht schuld am Russland-Embargo,
stellt Roland Soßna fest.
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LEUTE
Am 1. November übernahm Guido Boberg, 42,die Marketingleitung bei den AVO-Werken AugustBeisse GmbH in Belm. Boberg ist Nachfolger vonFriedel Lemme, der nach fast 40 Jahren bei AVOin den Ruhestand trat.
Der Milchindustrie-Verband(MIV) vergab den diesjäh-rigen Milch-Wissenschaft-lichen Innovationspreisan Prof. Ludwig Theuv-sen (rechts im Bild; links:Carsten Boldt , Vorsitzen-
der der Arbeitsgruppe Forschung im MIV). Theuvsen, UniversitätGöttingen, konnte durch marktorientierte Argumentation etlicheVersuche vereiteln, auf EU-Ebene ein planwirtschaftliches Systemeinzuführen. Theuvsen ist einer von 6 unabhängigen Experten, derfür die EU-Kommission 2013 einen Bericht über die Wettbewerbs-fähigkeit der Molkereien und nachhaltige Milcherzeugung nachAuslaufen der Milchquote in 2015 erstellte.
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Die Private Equity Gesellschaft Onex übernimmt die SIG Com-bibloc Group (5.100 Mitarbeiter in 40 Ländern, Umsatz von1,68 Mrd. €) von der Rank Group. Onex ist börsennotiert undwird von seinem Gründer Gerry Schwartz kontrolliert. sig.biz
Die Hoffmann Engineering GmbH veranstaltet am 04.03.2015in Karlsruhe ein Seminar über Condition Monitoring für Ener-gieanlagen und Assets. Erläutert werden Maintenance- und In-standhaltungs- Strategien für Energieanlagen. hoffmann-en.com
Tetra Pak nahm bei denWorld Beverage Inno-vation Awards in Nürn-berg zwei Auszeichnun-gen entgegen. Die TetraTop-Verpackung mitabtrennbarem Oberteilwurde als beste Karton-verpackung prämiert.
Die biobasierten Verschlusskappen von Tetra Pak erhielten denPreis für die beste Verschlusslösung. foodbevawards.com
So sehen die Schweizer sich im kommenden Jahr: die Insel derGlückseligen in Milch inmitten einer EU, die in Milch „ersäuft“(Quelle: Dr. Markus Willimann, Emmi)
So sehen die Schweizer sich im kommenden Jahr: die Insel der
12 2014 | moproweb.de 5
40 Jahre Hochland NatecLinien mit über 95 Prozent Effizienz
mi | Jubiläum
S eit Jahren beliefert der Maschinen- und AnlagenbauerHochland Natec namhafte Hersteller von Schmelzkäsein Übersee mit Produktions- und Verpackungsmaschi-nen. Dabei stützt sich das Unternehmen als Teil der
Hochland-Gruppe auf die Erfahrungen eines der europaweitgrößten privaten Hersteller von Schmelzkäse. In diesem Jahrfeiert die Hochland Natec GmbH ihr 40-jähriges Bestehen. mol-kerei-industrie traf Geschäftsführer Thomas Niemann.
Mit der Gründung des Tochterunternehmens Natec vor ge-nau 40 Jahren machte Hochland quasi aus der Not eine Tugend:Seinerzeit gab es keine speziell für Produktion und Verpackungvon Schmelzkäse konstruierten Maschinen. Für seine Produk-tion mit den eigenen, hohen Standards musste Hochland Zu-kaufsanlagen modifizieren – und daraus hat sich ein eigener,hochspezialisierter Anlagenbau entwickelt. Wie Thomas Nie-mann, Geschäftsführer von Hochland Natec, erklärt, werdenKunden weltweit mit diesen Anlagen beliefert – mit Ausnahmedirekter Hochland-Wettbewerber.
Gegenüber Naturkäse hat Schmelzkäse einige Vorteile: Er isthaltbar und vor allem von gleichbleibender Qualität. In man-chen Ländern wie Russland hat Schmelzkäse sogar ein besseresImage beim Verbraucher als Naturkäse. Zudem kann in heißenKlimaten ohne Kühlkette an sich auch nur Schmelzkäse distri-buiert werden. Hauptmärkte für Natec sind aktuell Nordameri-ka, Fernost, Ozeanien und die MENA-Region.
MaschinenprogrammIn Eigenfertigung entstehen in Heimenkirch Maschinen zurFormung und Kühlung von einzelverpackten Käsescheiben (IWS= Individually Wrapped Slices) und von Käsescheiben in Slice onSlice-Technik. Natec bietet aber nicht nur die eigenen Maschi-nen an, sondern konzipiert und baut für seine Kunden komplet-te Herstellungslinien. Komponenten wie Mischer und Schmelz-anlagen werden in enger Zusammenarbeit mit Partnerfirmengebaut und bei der Natec komplettiert und weiterentwickeltbzw. kundenspezifisch angepasst. Wie Niemann betont, wird
Die Natec-eigenen Maschinenentwicklungen ‚FreePack‘ und ‚FreeSlice‘ sind modular aufgebaut, so dass auf einer Maschineverschiedene Schmelzkäseprodukte und Pasta filata Produkte produziert werden können
6 12 2014 | moproweb.de
die gesamte Steuerungs- und Automatisierungstechnik bei Na-tec realisiert.
Die Natec-eigenen Entwicklungen ‚FreePack‘ und ‚FreeSlice‘sind modular aufgebaut, so dass auf einer Maschine verschie-dene Schmelzkäseprodukte und Pasta filata Produkte produ-ziert werden können. Auf der FreeSlice entstehen zum BeispielScheiben, Shreds, Würfel und Sticks in variablen Abmessungen.Der Käse wird komplett in-line produziert, vom Mischen undSchmelzen über die Kühlung bis zur Abfüllung. Das spart Zeit,Energie und Fläche.
Kontinuierliche VerbesserungIdeen und Erkenntnisse aus der „hauseigenen“ Produktion beiHochland fließen in die laufende Entwicklung bei Natec ein, sodass die Kunden vom Erfahrungsschatz Hochlands direkt profi-tieren. Bei speziell entwickelten Maschinen kann es auch schoneinmal vorkommen, dass Natec eine Anlage ein paar Wochen inder Produktion von Hochland austestet.
Der Mehrwert für die Natec-Kunden liegt laut Niemann aufder Hand: „Wir sind führend in Technologie und Produktivitätund erreichen eine sehr hohe Linieneffizienz von über 95 Pro-
Thomas Niemann, Geschäfts-führer von Hochland Natec:Ideen und Erkenntnisse aus der„hauseigenen“ Produktion beiHochland fließen in die laufendeEntwicklung bei Natec
12 2014 | moproweb.de 7
zent, was kaum ein Maschinenhersteller kann. Diese guten Wer-te kommen unter anderem durch die enge Zusammenarbeitunserer Entwickler mit den Produktions- und Technik-Kollegenvon Hochland zustande.“ Auch über das KVP-System bei Hoch-land tragen die Mitarbeiter immer wieder Verbesserungs-Ide-en bei, die die Natec-Entwickler aufgreifen und die häufig zurWeiterentwicklung einer Maschine oder Technologie führen.
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Hygienetechnikdetailliert durchdachtmolkerei-industrie vor Ort bei Mohn
mi | mi vor Ort
David Mohn will sich auch als Lieferantfür Hygienetechnik in der Milchindustrieetablieren (Foto: Mohn)
In den 20 Jahren ihres Bestehens hatsich die Mohn GmbH aus Meinerzhagenmit ihren 25 Mitarbeitern als kompeten-ter Lieferant von Hygienetechnik sehr
stark auf den Fleischsektor konzentriert. Nunsoll der Name Mohn auch zum Synonym fürHygienetechnik in der Milchindustrie werden.molkerei-industrie war vor Ort und sprachmit Geschäftsführer David Mohn.
Mehr im Geheimen hat Mohn bereits eini-ge Milchverarbeiter mit Hygieneschleusen,Behälterwaschanlagen oder Sozialraumein-richtungen beliefert, so z. B. die MW Ober-franken-West, Danone oder Ehrmann. Dieseim Schnitt eher noch kleineren Projekte wur-den aber kürzlich von einem Großauftrag vonArla Foods für das Werk Pronsfeld getoppt.Hier hat Mohn für die aktuelle Ausbaustufedes Standorts sämtliche für die Personalhy-giene nötigen Einrichtungen geliefert. „Zudem Auftrag kamen wir quasi durch Spielenüber Bande“, erklärt David Mohn. „Wir hat-ten schon Kontakt zur alten MUH, aber denAusschlag gab am Ende dann doch, dass wirsieben Werke des Fleischverarbeiters DanishCrown in Dänemark ausgestattet haben“.
Mohn hatinzwischenmehrereMolkereienausgerüstet,darunter auchdie Werkser-weiterungvon Arla Foodsin Pronsfeld(Foto: mi)
8 12 2014 | moproweb.de
Robuste AusführungMohns Lieferprogramm ist umfassend. Esreicht von Hygieneschleusen, Handwaschbe-cken bis hin zu Stiefeltrocknungsstationenund Personalschränken in den unterschied-
lichsten, aber immer qualitativ hochwertigenund vor allem robusten Ausführungen. „Dasses besonders auf Robustheit ankommt, ha-ben wir in der Fleischindustrie gelernt. Dortwerden Hygieneanlagen hin und wieder starkbeansprucht, so dass wir als Ausstatter ver-anlasst sind, massiv konstruierte Einrichtun-gen zu liefern“, berichtet Mohn. Deswegenwerden die Hygienetechnik-Komponentenvon Mohn zum Teil aus Vollmaterial gebaut.Diese sind dann so haltbar, dass es z. B. für dieMechanik der Drehkreuze in Hygieneschleu-sen zehn Jahre Garantie gibt.
KVPVertreten ist Mohn im Inland über vier Au-ßendienstler sowie zwei Handelsvertreter,daneben bestehen Repräsentanzen in Bene-lux, Österreich und der Schweiz. Der Außen-dienst verkauft nicht nur, sondern sichtet vorOrt auch die bestehenden Anlagen, so dassdie Einrichtungen von der betriebseigenenCAD-Abteilung passgenau entworfen werdenkönnen. Quasi als Nebenprodukt der Präsenzbeim Kunden erarbeiten die Außendienstlerauch laufend Verbesserungsvorschläge fürimmer noch höheren Hygienestandard, die indie Produktentwicklung bei Mohn einfließen.Ein Ergebnis davon sind z. B. Vorreiberver-schlüsse, in denen sich wegen ihres halbku-gelförmigen, erhabenen Designs kein Wasseransammeln kann. Ausgeliefert werden proJahr ca. 80 fest montierte oder mobile Hy-gieneschleusen der Bauarten „Cleancheck“Highline und Ecoline. Dazu kommt eine Viel-zahl von Einzelkomponenten wie Handtuch-spender, Händetrockner, Utensilienspender,usw. Die durchschnittliche Lieferzeit beträgtdrei bis sechs Wochen.
Mohn hat sich auf Beratung, Konstruktion,Auslegung und Realisierung vor Ort speziali-siert. Qualifizierte Mitarbeiter im Außendienststehen für alle Fragen vor Ort zur Verfügung.
12 2014 | moproweb.de 9
»Ich bin fester Leser der Fachzeitschrift molkerei-industrie,
weil ich hier jeden Monat eine wahre Fülle von wirklich brauchbaren
Anregungen für die technische und organisatorische Ausrichtung unseres
Werkes bekomme. Topaktuelle Berichterstattung auf der einen Seite
auf moproweb.de und fundierte Fachbeiträge und Hintergrundberichte
sowie interessante vor-Ort-Reportagen, die molkerei-industrie bietet,
sind für mich unverzichtbare Lektüre im Berufsalltag. molkerei-industrie
bietet deutlich mehr als andere vergleichbare Titel.«
Dieter Gorzki, Geschäftsführerfrischli Milchwerk Weißenfels GmbH, Weißenfels
Weitere Infor-mationen erhalten Sie hier:
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Bei Wasch- und Desinfektionschemikalien ar-beitet Mohn herstellerunabhängig. „Häufigbestehen bei den Kunden bereits enge Liefer-beziehungen zu den speziellen Zulieferern. Hiersind wir vollkommen offen für alle marktgän-gigen Lösungen. Sollte ein Betrieb eine spezifi-sche Beratung in Sachen ‚Chemie‘ wünschen,empfehlen wir Dr. Weigert“, so David Mohn.
BeratungIn der Beratungskompetenz sieht Mohn sei-ne ganz besondere Stärke. Denn bei der Per-sonalhygiene gilt es eine Fülle von Details zubeachten. Das fängt an bei der Ankunft derMitarbeiter, die im Winter z. B. Salzreste oderSchmutz an den Schuhen in den Betrieb brin-gen – Kontaminationen, die aus der Produkti-on unbedingt ferngehalten werden müssen.Und das geht weiter mit nur auf den erstenBlick simplen Fragen, wie mitgebrachte Pau-senverpflegung sicher in die Pausenräumegebracht werden können. Oder wie groß dieStaufächer im Spind sein müssen, je nachdemob die Mitarbeiter eigene Körperpflegemittelund Handtücher mitbringen oder nicht. Oderdass Spinde nicht auf dem Boden stehen,
sondern an der Wand angehängt sein sollten,damit der Boden im Umkleidebereich wirklicheffektiv gereinigt werden kann.
Die betriebliche Hygiene wird auch durchden Einsatz von farbcodierten Reinigungssys-temen verbessert. Hierdurch lässt sich ver-meiden, dass Reinigungsutensilien von einerAbteilung in eine andere getragen werden. InZusammenarbeit mit der Qualitätssicherungvor Ort erstellt Mohn einen Betriebsplan, inwelchem die unterschiedlichen Hygienezonenverschiedenfarbig dargestellt werden.
„In allen diesen Bereichen übernehmen wirfür den Auftraggeber die Denkarbeit und ent-wickeln individuell angepasste Lösungen“, er-klärt David Mohn.
Anuga FoodTecAuf der Anuga FoodTec wird Mohn den größ-ten Akzent auf den Bereich Hygienetechniklegen. Neben den beiden Hygieneschleusen-Linien „Highline“ für hohe Mitarbeiter-Reso-nanz bei Produktionszutritten (Hauptschleu-sen) und „Ecoline“ für Handwerksbetriebebzw. Nebeneingänge, Fahrerschleusen inGroßbetrieben etc., werden auch wieder spe-
zielle Lösungen im Bereich Edelstahlmöbel(Edelstahlschränke mit Design-Folie) und Be-triebseinrichtungen, wie z. B. Lagersystemlö-sungen, Warmluftgebläse-Trocknungsgestel-le für Stiefel und Schuhe präsentiert.
Zudem wird die neu überarbeitete Hebe- &Kippvorrichtung mit spezieller Fallsicherungsowie der Swingloader mit seinen robustenStellfüßen (nahezu vibrationsfrei) und Traglas-ten bis zu 1.000 kg der breiten Öffentlichkeitvorgestellt. Aber auch gebäudetechnischeAusstattungen wie Entwässerungstechnikund Sozialraumtechnik (Umkleideschänke mitSchwarz-/Weiß Trennung) werden gezeigt.
Industrie 4.0Flexible und sichere Prozesse für die Verpackung von Lebensmitteln
mi | Technik/IT
10 12 2014 | moproweb.de
Mit Industrie-4.0-Lösungen können Unternehmen ihre Ressour-cen und Prozesse über die gesamte Wertschöpfungskettehinweg in Echtzeit steuern und kontrollieren. Die neuen Tech-nologien ebnen den Weg zur flexiblen, effizienten und individu-alisierten Produktion – bis hin zur Losgröße 1 (Foto: MULTIVAC)
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle MULTIVAC HMI 2.0 erleich-tert nicht nur die Wartung, sondern den täglichen Betrieb. Mitder ergonomischen Bedienoberfläche lassen sich kompletteVerpackungslinien über ein einziges Terminal steuern (Foto:MULTIVAC)
Industrie 4.0 ist die echtzeitfähige, intelligente, horizontaleund vertikale Vernetzung von Menschen, Maschinen, Objek-ten und IKT-Systemen zum dynamischen Management vonkomplexen Systemen. So lautet die Definition der „Plattform
Industrie 4.0“, einer Kooperation der Industrieverbände Bitkom,VDMA und ZVEI, die sich der Digitalisierung und Vernetzung indus-trieller Prozesse widmet. Industrie 4.0 ermöglicht eine hochflexibleFertigung nach kundenindividuellen Wünschen, die zugleich um-welt-, energie- und ressourcenschonend ist. Forscher des Fraun-hofer-Instituts prognostizieren in der Studie „Industrie 4.0 – Volks-wirtschaftliches Potenzial für Deutschland“ eine Steigerung derdeutschen Bruttowertschöpfung durch Einsatz von Industrie-4.0-Technologien um 267 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025.
Maschinenindustriein der VorreiterrolleDie Maschinenindustrie und insbesondere die Verpackungsher-steller haben die technischen Herausforderungen von Industrie4.0 längst angenommen und stehen an der Spitze der Entwick-lung. Speziell der Lebensmittelindustrie beschert Industrie 4.0enorme Vorteile. Denn hier basieren Qualität und Produktsicher-heit auf der permanenten Kontrolle und der lückenlosen Nach-verfolgbarkeit über den gesamten Produktlebenszyklus hin-weg. Da in der künftigen Smart Factory alle Komponenten vonProduktions- und Verpackungsanlagen intelligent miteinander
vernetzt sind und eine zentrale Kontrolleinheit sämtliche Teil-prozesse steuert, steigt bei sinkendem Aufwand die Sicherheitder Lebensmittel. So lässt sich zum Beispiel die Rückverfolgungder Produkte zuverlässig realisieren. Alle dazu notwendigen In-formationen können auf RFID-Chips oder Barcodes gespeichertwerden, mit denen alle Objekte gekennzeichnet sind.
MULTIVAC, Marktführer in der Verpackungsbranche, hat dasThema Industrie 4.0 frühzeitig aufgegriffen und bietet bereitsheute skalierbare Lösungen an, die den Verpackungsprozess nocheffizienter und zugleich hoch flexibel gestalten. Den Nutzen dermodernen Technologien verdeutlicht Guido Spix, CTO bei MULTI-VAC, am Beispiel der MULTIVAC Line Control (MLC). Diese überge-ordnete Steuerungseinheit koordiniert die Komponenten einerVerpackungslinie und kontrolliert alle Einzelschritte. „MLC kannganze Verpackungslinien in Echtzeit steuern und zu jedem Zeit-punkt Informationen über Zustand, Prozesswerte und Verbleibder Produkte und Verpackungen an übergeordnete Systeme wei-tergeben, und umgekehrt können Verpackungslinien Daten vonübergeordneten Systemen erhalten“, fasst Guido Spix die Funk-tion der Schaltzentrale zusammen. Mit der Auswertung dieserDaten können Unternehmen unter anderem ihren Materialeinsatzoptimieren, ihre Materialbeschaffung auf Basis aktueller Datenkoordinieren und Wartungsmaßnahmen frühzeitig und ohne,beziehungsweise mit minimaler Beeinträchtigung der laufendenProduktion durchführen.
On-demand-Produktionunter wechselnden Randbedingungen„Obwohl die notwendigen Technologien weitgehend verfügbar sindund eine einfache Einführung der neuen Lösungen gewährleistet ist,stellen wir bei den verarbeitenden Unternehmen noch große Zurück-haltung fest“, beklagt Guido Spix. „Vielleicht wird noch nicht klar genugkommuniziert, welch starken Nutzen die Digitalisierung der industriel-len Prozesse bewirkt.“ Er fordert eine noch engere Zusammenarbeitvon Maschinenindustrie und produzierenden Unternehmen, um dasPotenzial hinter den Industrie-4.0-Technologien möglichst schnell zuerschließen. „Wir müssen den Anwendern auch die Angst vor einer Ge-fährdung der Datensicherheit nehmen“, fährt Guido Spix fort. „OhneVerfügbarkeit von Daten in der gesamten Supply-Chain oder auch zuden Maschinenherstellern funktioniert Industrie 4.0 nicht.“
Funktionen und Technologien wie die MULTIVAC Line Control findenin verschiedenen Branchen bereits Anwendung: Die pharmazeutischeIndustrie individualisiert schon heute jede Tablettenpackung; in derfleischverarbeitenden Industrie muss sich die Herkunft von Produktenjederzeit zurückverfolgen lassen. Auch in milchverarbeitenden Betrie-ben können Verpackungsmaschinen mit intelligenten Steuerungenäußerst wertvoll sein. Denn die kurze Haltbarkeit der Rohstoffe, diehohen Anforderungen an die Hygiene und Rückverfolgbarkeit sowiewechselnde Verpackungsgrößen und -designs sind die zentralen He-rausforderungen bei Verpackungsvorgängen in dieser Branche. Dankder durchgehenden Packungsverfolgung mit Prozessüberwachung,Datenverbindung zu übergeordneten Systemen, zentraler Rezeptur-verwaltung oder VPN-Verbindung zum MULTIVAC Service ist eine On-demand-Produktion von Verpackungen möglich. Damit ermöglicht dieselbstorganisierende Smart Factory eine variantenreiche, kundenspezi-fisch individualisierte Produktion und Verpackung mit verteilten, mögli-cherweise heterogenen Ressourcen unter variablen Randbedingungen.
Produktindividualisierungbis zur Losgröße 1So können zum Beispiel mehrere Schnittkäsesorten trotz un-terschiedlicher Haltbarkeitsdaten und Nährstoffwerte in dergleichen Anlage verpackt und etikettiert werden. Auch für diezahlreichen Weichkäsearten sind nicht zwingend mehrere Ver-packungslinien notwendig, selbst wenn sie in unterschiedlichgeformten Verpackungen oder verschiedenen Größen im Kühl-regal stehen sollen. In beiden Fällen kann die intelligente Steue-rung die Produkte voneinander unterscheiden und den notwen-digen Werkzeugwechsel automatisch vornehmen.
„Das Beispiel beweist, dass wir nicht gleich eine Smart Factorybrauchen, damit die Maschinen selbstständig erkennen, welchesRezept für Verpackung und Etikettierung aktiv sein soll. Dasleistet MLC schon heute“, bringt es der MULTIVAC CTO auf denPunkt. „Zudem unterstützt die MLC die Rückverfolgbarkeit derMilchprodukte vom Melkstand bis zum Verbraucher und erfülltalle gesetzlichen Vorgaben der Lebensmittelkennzeichnung.“Ganz im Sinne der Vernetzung von Prozessen, die zentraler Be-standteil in Industrie-4.0-Strategien ist, lässt sich MLC an Manu-facturing-Execution-Systeme (MES) zur Produktionssteuerung,an Enterprise-Resource-Planning (ERP)-Programme sowie anSysteme zur Maschinen- und Betriebsdatenerfassung anbinden.
Bei Bedarf übernimmt MLC auch die Steuerung der Vorpro-zesse, die in den meisten Betrieben noch von mehreren Mit-
arbeitern kontrolliert und gesteuert werden. Einmal in Ganggesetzt, kann die Liniensteuerung Packstoffe und Hilfsstoffevorschlagen, deren korrekte Bereitstellung kontrollieren, dieAnlage und ihre Komponenten für den nächsten Arbeitsschrittkonfigurieren und die beteiligten Mitarbeiter in ihre Aufgabenbei der Vorbereitung und Durchführung einweisen. Auf dieseWeise verbinden die Netzwerke einstmals isolierte Maschinenund Verpackungsprozesse miteinander zu ideal aufeinanderabgestimmten Systemen. Diese komplexen Produktionsabläufesind so gut koordiniert und kontrolliert, dass ein Unternehmenmit MLC sogar „on the spot“, also mit einer frei definierbarenChargenmenge bis hinunter zur Losgröße 1, produzieren kann.
Detaillierte QualitätsprotokolleEine der wichtigsten Aufgaben ist die Kontrolle des Verpackungspro-zesses selbst. Um Qualität und Quantität der Produktion durchge-hend zu überwachen, erstellt die MLC detaillierte Qualitätsprotokol-le, die sogar das einzelne Packgut beinhalten. Dank der detailliertenDatenerfassung, -aufbereitung und -analyse in Echtzeit lassen sichQualitätsmängel und Überproduktionen verhindern, Fehler vermei-den und Leistungsschwankungen ausgleichen. Das System stelltChecklisten für Anlagenstarts bereit und erlaubt eine aktive Diagno-se bei Anlagenfehlern.
Darüber hinaus vereinfacht die Mensch-Maschine-SchnittstelleMULTIVAC HMI 2.0 nicht nur bei der Wartung, sondern auch im tägli-chen Betrieb die Steuerung. Mit der ergonomischen Bedienoberflächelassen sich komplette Verpackungslinien über ein einziges Terminalsteuern – intuitiv auf einem Touchscreen. Damit können alle Mitarbei-ter komplexe Systeme auch ohne spezielle Ausbildung steuern.
Schritt für Schritt zu Industrie 4.0Mit intelligenten Lösungen können über Jahre gewachsene Prozes-se nach und nach umgestellt werden, sodass die Investitionen undder Aufwand niedrig bleiben: „Der Anlagenbetreiber wird nicht invorgefertigte Prozeduren gepresst, sondern bestimmt selbst, wieweit die Vernetzung gehen soll, damit er die volle Kontrolle über dieProzesse behält“, erklärt Guido Spix. „Die Anlagen von MULTIVAC sindmodular aufgebaut, sodass der Grad der Automatisierung zu jederZeit angepasst werden kann. Unsere Kunden können also ihre Pro-duktion sukzessive fit für das Zeitalter von Industrie 4.0 machen.“Mit diesem Konzept liegt MULTIVAC auf einer Linie mit den Autorender Fraunhofer-Studie. Sie schreiben: „Der Nutzen (von Industrie 4.0)wird sich nicht sofort revolutionär entfalten, sondern die Industriein den nächsten Jahren nach und nach evolutionär verändern.“
12 2014 | moproweb.de 11
Guido Spix, CTO MULTIVAC: „Viel-leicht wird noch nicht klar genugkommuniziert, welch starkenNutzen die Digitalisierung derindustriellen Prozesse bewirkt.“(Foto: MULTIVAC)
Messenachlese von molkerei-industrie
mi | Events
D ie Fachmesse Powtech hattewieder zahlreiche Innovatio-nen zu bieten. molkerei-indus-trie war vor Ort und berichtet
über besonders interessante Exponate.
Was gab es Neues aufder Powtech?
Bluhm SystemeKennzeichnungslösungfür FolienverpackungenDer Thermotransfer-Direktdrucker LinxTT FlexClean (IP 65) von Bluhm Systemekennzeichnet Folienverpackungen. DerDrucker wurde speziell für den Einsatz instaubigen und nass gereinigten Produkti-onsumfeldern entwickelt.
Anders als bei herkömmlichen Systemenmuss für die Reinigung nicht erst Druckerund Controller abgebaut oder separat ge-schützt werden.
Der Linx TT FlexClean ist auch für Eti-ketten geeignet und druckt bis 55 mm aufbis zu 300 dpi scharf. bluhmsysteme.com
BürkertDurchflussmessung neu gedachtBürkert hat einen „idealen“ Durchflussmes-ser entwickelt: FLOWave mit SAW-Techno-
Mit bis zu 1.000 m Farbband sind beimLinx TT FlexClean lange Produktionslauf-zeiten garantiert. Der Abstand zwischenden Drucktexten von 0,5 mm spart Farb-band (Foto: Bluhm Systeme)
Das VESTA System fürdie Probenahme kann an
verschiedenen Stellen ein-gesetzt werden, hat kom-
pakte Bauform und freiwählbaren Automatisie-
rungsgrad – alle VESTA Ven-tiloptionen sind verfügbar
(Foto: GEA Aseptomag)
logie (Surface Acoustic Wave) nutzt für dieMessung die Wellenausbreitung wie bei seis-mischer Aktivität. Pluspunkt: es gibt keinerleiEinbauten oder Verengungen im Messrohr.Die Rohrinnenseite kann mit der gleichenOberflächengüte hergestellt werden wieder Rest der Leitung und unterscheidet sichhinsichtlich Hygiene, Reinigung und Strö-mungsverhältnissen nicht von jedem ande-ren geraden Rohrstück. Es entstehen keinDruckabfall und keine Fluideinwirkungen aufSensorelemente. buerkert.de
GEA AseptomagVESTA ProbenahmesystemDas aseptische VESTA Probenahmesystembasiert auf dem Baukastenprinzip, lässtsich auf kundenspezifische Prozessanfor-derungen anpassen und besticht durchseine Einfachheit. Mit dem optional verfüg-
GEA Breconcherry zeigte den leistungs-starken Orbitalreiniger Tornado 4 mit ei-nem Reinigungsdurchmesser von bis zu33 m sowie den kompakten Orbitalreini-ger Twister, der durch Einbauöffnungenvon nur 100 mm passt (Foto: GEA)
baren Durchflussmessgerät kann die Ge-nauigkeit der Probenahme weiter erhöhtwerden. Optionale Flaschenüberwachungmittels Initiatoren erhöht die Betriebssi-cherheit. gea.com
12 12 2014 | moproweb.de
(GKM Siebtechnik)
GKM SiebtechnikHöchste QualitätsstandardsDie GKM Siebtechnik präsentierte ihr um-fangreiches Sortiment, zu dem Taumel-
siebmaschinen, Vibrationssiebmaschinenund Laborsiebmaschinen gehören. DasUnternehmen bezeichnet sich als techni-schen Marktführer in der Feinsiebung (bis
zu 20 µm). Vor allem in der Milchindust-rie entsprechen die Siebmaschinen denhöchsten Qualitätsstandards. gkm-net.de
MAHLE IndustryNeuheiten fürs FiltrierenMAHLE Industry stellte die Nockentechno-logie vor. Sie hält den Abstand der einzelnenFalten bis in den Faltengrund hinein kons-tant. Luftkanäle bleiben weit geöffnet, dasFiltermedium wird gleichmäßig mit Staubbeaufschlagt. Durch die konsequente Nut-zung der gesamten Filterfläche erreicht einFilter schon mit 13 m² in vielen Anwendun-gen die gleiche Leistung und Lebensdauerwie ein herkömmlicher Filter mit 20 m².
Der Filterwerkstoff Ti 211 wurde spezi-ell für die Filtration von feinen, elektrischaufladbaren und zündfähigen Stäubenim Lebensmittelbereich entwickelt. Dieelektrisch aufgeladenen Partikel gebenihre Ladung durch die PTFE-Membran andas ableitfähige Polyester-Bico-Faservliesweiter. Der Werkstoff hat bereits die FDA-Zulassung sowie die Zulassung gemäß eu-ropäischem Lebensmittelrecht.
ENGAGIERTKOMPETENTERREICHBARUnsere erfahrenen Experten sind immerbestrebt, gemeinsam mit dem Kundendie bestmögliche Lösung zu finden.
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mi | Events
14 12 2014 | moproweb.de
Das Produkt-Sortiersystem RAYCON BULK wurde verbessert (Foto: S+S)
Für die Luftreinhaltung vorgesehen ist dasneue Meltblown-Filtermaterial, bei demmikrobiozide Wirkstoffe in das Basispoly-mer eingebunden werden und damit einedurchgehend antibakterielle Wirkung er-zielt wird. Es werden Keime, Pilze und Bak-terien am Wachstum in und auf dem Filtergehemmt. mahle-industry.com
S+SRöntgen-Produkt-sortiersystemMessehighlight bei S+S Separation andSorting Technology war das verbesser-te Produkt-Sortiersystem RAYCON BULK,das mit Röntgentechnologie arbeitet. DasSortiersystem ist speziell geeignet, umSchüttgüter z. B. im Wareneingangsbe-reich zu untersuchen und Verunreinigun-gen auszusortieren. Durch eine Erhöhungder Förderbandgeschwindigkeit könnennun noch höhere Durchsatzleistungen er-reicht werden. sesotec.com
Watson-MarlowSchonende VerdrängerpumpeMit der SPS-Sinuspumpe zeigte Watson-Marlow eine leistungsstarke und gleichzei-tig energieeffiziente Verdrängerpumpe,die eine besonders schonende Förderungvon hochviskosen und empfindlichen För-dermedien garantiert. Die Pumpe lässtsich mit wenigen Handgriffen an ihremEinsatzort zerlegen. Die SPS ist 3A-zertifi-
ziert sowie CIP- und SIP-fähig. Verfügbarist sie in insgesamt sieben verschiedenenGrößen für Fördermengen von nur we-nigen Litern bis hin zu 99.000 Litern proStunde. watson-marlow.com
Wellmann AnlagentechnikVerfahrens- und ProzesstechnikDer Verfahrens- und Protesstechnikspezi-alist Wellmann Anlagentechnik orientiertsich an den spezifischen Anforderungender Kunden und hält keine Einheitslösun-
Wellmann Anlagentechnik bietet aus einer Hand sämtliche Leistungen vom verfah-rens- und automationstechnischen Engineering über die Montage, Inbetriebnahmeund Qualifizierung bis hin zu Service und Wartung. Dabei agiert das Unternehmenherstellerunabhängig (Foto: Wellmann Anlagentechnik)
VEGAPULS 69 ist ein Allround-Radar-messgerät für Schüttgüter. Das Ge-rät arbeitet mit einer Frequenz von79 GHz. Dies ermöglicht eine deutlichbessere Fokussierung des Sendesig-nals. In Behältern und Silos mit vielenEinbauten, hilft die gute Fokussie-rung, den Einfluss von Störsignalendeutlich zu reduzieren. Auch bei kom-plexen Behälterkonstruktionen ist soeine zuverlässige Messung möglich.vega.com (Foto: VEGA)
gen vor, sondern konstruiert und instal-liert kundenspezifische Anlagen, die sichreibungslos in die vorhandenen Produk-tionsketten am Standort einfügen. well-mann-engineering.eu
Fraktionierungvon MilchfettVerfahren, Prinzipien und Potenziale, Teil I
Technik/IT | mi
Unsere Autoren: S. Goßner, M. Pixa & J. Hinrichs, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologieder Universität Hohenheim, Stuttgart
M ilchfett, vermarktet alsButter oder Butterreinfett(anhydrous milk fat, AMF)besitzt eine im Vergleich
zu pflanzlichen Fetten hochkomplexe che-mische Zusammensetzung, einen breitenSchmelzbereich und zeichnet sich durchgute organoleptische Eigenschaften aus.Natürliche, jahreszeitliche und fütterungs-bedingte Schwankungen der chemischenZusammensetzung verändern die tech-nofunktionellen Eigenschaften wie z. B.Schmelzverhalten und Streichfähigkeit desMilchfetts und erschweren den definier-ten Einsatz in der Lebensmittelverarbei-tung oder Formulierungen für spezifischeErnährungsanforderungen. Im Folgendensollen Technologien zur Fraktionierung vonMilchfett vorgestellt werden, mit denenFettfraktionen mit spezifischen techno-funktionellen Eigenschaften oder für spe-zielle Ernährungsanforderungen gewon-nen werden können.
ZusammensetzungMilchfett enthält hauptsächlich 11 Fett-säuren (Tab. 1a), die allerdings nicht frei,sondern mit dem Glycerol verestert vor-liegen. Auffällig ist das breite Spektrumdes bovinen Milchfetts an unterschiedli-
chen Fettsäuren von C4 bis C18, das demeiner humanen Milch sehr ähnlich ist. MitGl. 1 ergibt sich für die Anzahl (z) der mög-lichen Triacylglcerid-Isomere [1, 11, 29] bei11 Fettsäuren (n) ein Wert von 286.
Durch Kombinatorik der Fettsäuren anden unterschiedlichen Positionen (sn) desGlycerols besitzt das Milchfett keinen de-finierten Schmelzpunkt, sondern zeigt ei-nen breiten Schmelzbereich (ca. – 40 °Cbis + 40 °C). Summiert man auf Basis derAnzahl der Kohlenstoffatome des jeweili-gen Triacylglycerids (CN), so erreichen nurCN36, CN38 und CN50 einen Anteil vonmehr als 10 % am Milchfett (Tab. 1b).
In Milchfett sind, anders als bei pflanz-lichen Fetten, die ungesättigten Fettsäu-ren hauptsächlich an den Position s1 unds3 und die gesättigten langkettigen Fett-säuren wie Palmitinsäure C16 an der mitt-leren Position s2 des Glycerols verestert[2]. Daraus leitet sich die gute Verdau-barkeit des Milchfetts ab, da die humaneLipase eine höhere Aktivität gegenüberTriacylglyceriden mit kurz- oder mittel-kettigen Fettsäuren als gegenüber lang-
kettigen Fettsäureestern in s2-Positionbesitzt. Ferner erfordert die Aufnahmeder kurz- und mittelkettigen Fettsäurenüber das Epithel kein Pankreas- und Gal-lensekret; sie werden in der Mukosa nichtverestert und ihr Transport im Blut er-folgt direkt an Albumin gebunden [3,4].
Technologienzur FraktionierungMilchfett erscheint aus aktueller Sichtbesonders interessant für die Fraktio-nierung, da es im Vergleich zu pflanzli-chen Fetten eine größere Fettsäure-Bandbreite aufweist, dem humanenMilchfett sehr ähnlich ist und eine hoheVerbraucherakzeptanz besitzt [29].Damit sind Technologien, mit denenMilchfettfraktionen, die verbessertetechnofunktionelle und ggf. ernäh-rungsphysiologische Potenziale gegen-über originärem Milchfett aufweisen[8], von besonderem Interesse für For-schung und Entwicklung. Im Folgendensollen zwei Fraktionierungstechnologienfür Milchfett näher vorgestellt werden:1. die Schmelzkristallisation und 2. dieExtraktion mit überkritischem CO
2(Bild
1). Neben diesen wurden erforscht undfür andere Fette zum Teil eingesetzt:
z =n3 + 3n2 + 2n
6
12 2014 | moproweb.de 15
die Kurzweg-Destillation, bei der dieTrennung entsprechend der Flüchtigkeitder Triacylglyceride erfolgt [11] und dieFlüssig-Flüssig-Extraktion, die auf der
Löslichkeit der Triacylglyceride in ver-schiedenen Medien beruht [28].
Die Kristallisationsfraktionierung (engl.melt crystallization oder MC) ist das be-
Fettsäure Fettsäure-anteil in %
GesättigtButtersäure C4Capronsäure C6Caprylsäure C8Caprinsäure C10Laurinsäure C12Myristinsäure C14Palmitinsäure C16Stearinsäure C18
47,9 – 71,03,0 – 4,51,3 – 2,20,8 – 2,51,8 – 3,82,0 – 5,07,0 – 11,025,0 – 29,07,0 – 13,0
Einfach ungesättigtÖlsäure C18:1*
< 4020 – 40
Mehrfach ungesättigtLinolsäure C18:2Linolensäure C18:3
~ 3,52,90,6
Triacylglycerid Triacylglycerid-anteil in %
CN 26* 0,3
CN 28 0,7
CN 30 1,3
CN 32 2,5
CN 34 5,7
CN 36 10,6
CN 38 11,4
CN 40 8,3
CN 42 6,3
CN 44 6,0
CN 46 6,7
CN 48 8,1
CN 50 10,9
CN 52 8,4
CN 54 3,2
* CN: Carbon number, Anzahl der Kohlenstoffatome im Triacylglycerid
Butterreinfett Butterreinfett
n + 1 Ziel-fettfraktionen
A: Kristallissationsfraktionierung B: Fraktionieren mit überkritischem CO2
Olein-Fraktion(flüssig)
n = 1
n = 2
n Druck- undTemperatur-
absenkungen
SuperOlein-Fraktion
Stearin-Fraktion
Olein-Fraktion
SuperStearin-Fraktion
Stearin-Fraktion(fest)
a) b)
Tabelle 1: Zusammenstellung der Hauptfettsäuren und der daraus gebildetenTriacylglyceride in Milchfett [7, 8]
Bild 1: Fließschemata der Kristallisationsfraktionierung (A) und dem Fraktionierenmit überkritischem CO
2(B) [nach 9 und 10]
kannteste und bisher eingesetzte techni-sche Verfahren zur Milchfettfraktionie-rung [5, 17, 20, 22]. Als Rohmaterial dientButterreinfett, das einen Wassergehaltkleiner ein Prozent aufweist [30]. Das But-terreinfett wird auf 70 °C erwärmt, umalle Fettkristalle zu schmelzen. Anschlie-ßend wird stufenweise unter Rühren ge-kühlt, um höherschmelzende Triacylglyce-ride zu kristallisieren. Gesteuert wird dieKristallisation durch die Kühlrate [6] (übli-cherweise zwischen 0,2 und 3 °C/h [23]),die Scherrate beim Rühren, die Unterküh-lung und die Kristallisationszeit [22]. Im All-gemeinen gilt: Je höher die angestrebteReinheit der Fraktion, umso länger ist dieKristallisationsphase zu wählen [6], wobei15 h nach Antila [24] zumeist ausreichendsind. Die lange Prozessdauer ist notwen-dig, um die frei werdende Kristallisations-wärme (ca. 180 kJ/kg) abzuführen und einAufschmelzen bereits gebildeter Kristallezu vermeiden [6, 23].
Die kristallisierte Milchfettfraktion (=Stearin-Fraktion) (Bild 1) wird anschlie-ßend von der Flüssigphase (= Olein-Frak-tion) getrennt [6, 8, 22]. Dies kann überZentrifugation, mit Vakuumfiltern wiedem Tirtiaux-Florentine-Filtersystemoder mit Membranfilterpressen erreichtwerden, wobei letztere Systeme amhäufigsten eingesetzt werden [23]. ProDurchlauf n werden bei diesem Verfah-ren zwei Fraktionen gewonnen [12]. Wirddie Kristallisationsfraktionierung mit denim 1. Durchlauf erhaltenen Fraktionennochmals wiederholt, erhält man die sogenannte Super Stearin- und Super Olein-Fraktion [22]. In Bild 2 sind die Festfett-anteile von orginärem Milchfett und dervier, durch zweistufige Kristallisations-fraktionierung gewonnenen Fettfrakti-onen über der Temperatur dargestellt.Alle Fettfraktionen weisen nach wie voreinen breiten Schmelzbereich auf undbesitzen keinen definierten Schmelz-punkt. Vollständig aufgeschmolzen liegendie Super Stearin-Fraktion bei ca. 40 °C,das Milchfett und die Stearin-Fraktion beica. 35 °C, die Olein-Fraktion bei ca. 25 °Cund die Super Olein-Fraktion bei ca. 15 °Cvor [12]. Die Unterschiede im Festfettan-teil werden bei 10 °C besonders deutlich:so liegen in der Super Stearin-Fraktionmehr als 70 % fest vor; die Unterschiedezwischen der Stearin-, der Olein-Fraktionund dem Milchfett sind gering, wohinge-
Schmelzen Schmelzen
Kristallisieren Extrahieren mitüberkritischem
CO2
Trennen
Trennbehälter
n Stufen n Stufen
mi | Technik/IT
16 12 2014 | moproweb.de
gen weniger als 5 % Festfettanteil in derSuper Olein-Fraktion vorkommen.
Vorteilhaft ist, dass die Kristallisati-onsfraktionierung ein rein physikalischerProzess ist, bei dem keine Lösungsmitteleingesetzt werden. Allerdings ist die Kris-tallisation relativ zeitaufwändig und Ein-schlüsse niederschmelzender Phasen inkristallinen Bereichen lassen sich bei die-sem Verfahren nicht vermeiden. Zudemverbleibt beim Abtrennen der kristallinen
Bild 2: Festfettanteile von Milchfett und dessen Fraktionen nach Kristallisationsfrak-tionierung in Abhängigkeit von der Temperatur [nach 12]
Fest
fetta
ntei
lin
%
Temperatur in oC
Super Olein
Olein
Milchfett
Stearin
Super Stearin
90
50 10 15 20 25 30 35 40 45 50
80
70
60
50
40
30
20
10
Fettphase von der Schmelze ein gewisserAnteil an anhaftender Flüssigphase, wo-durch die Reinheit der kristallinen Phasebeeinträchtigt wird [8]. Dies ist der we-sentlicher Grund für die in Bild 2 gezeigtencharakteristischen Kurvenverläufe für dentemperaturabhängigen Festfettanteil.
Im zweiten Teil dieses Beitrags be-schreiben die Autoren die Extraktionmit überkritischem CO
2und den Prozess-
schritten zur Milchfettfraktionierung.
Anz
eig
e
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Aktivierung leuchten neben den Luftaus-lässen zwei blaue LEDs.mohn-gmbh.com
Der Händetrockner Jet 2 Modell 2014lässt sich bestens in Hygieneschleusenintegrieren (Foto: Mohn)
Hochgeschwindigkeits-Händetrockner
Der Händetrockner Jet 2 Modell 2014
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18. Ahlemer UHT-SeminarMarkt – Trends – ESL – PET –E-Learning – Babyfood – Prozesssicherheit
mi | Events
Auf dem hervorragend besuchten 18. Ahlemer UHT-Seminar wurde intensiv diskutiert
Auf dem wieder hervorra-gend besuchten 18. AhlemerUHT-Seminar informiertensich rd. 80 Branchenvertre-
ter am 7. und 8. Oktober im Göttingenüber Markt und Trends, Prozesstechnik,Verpackung und E-Learning. molkerei-industrie berichtet exklusiv von demwichtigen Branchenevent, das vom Fach-verband der Milchwirtschaftler Nieder-sachsen und Sachsen-Anhalt – Bildungs-werk-GmbH organisiert wurde.
MarktDie Geschäftsführerin der ZMB, MonikaWohlfarth, berichtete über die aktuelleMarktlage, die geprägt ist von wachsen-der Milcherzeugung in der EU (Quoten-ende) und stagnierendem Absatz im Bin-nenmarkt. Im Export ist langfristig weitersteigende Nachfrage zu erwarten, dochkommt es im Moment zu Unregelmäßig-keiten in den wichtigen Käuferländern –was die Milchpreise unter Druck bringt.Tatsächlich, so Wohlfarth, dürfte das
Wachstumspotenzial in den Schwellenlän-dern größer sein als das Produktionspo-tenzial für Milch. Für den Export kommenProdukte mit hoher TS eher in Frage,Konsummilch nach China zu schaffen,dürfte eher nur eine vorübergehende Er-scheinung sein.
Insgesamt zeigt sich der Milchmarktals stärker volatil als der aller anderenAgrarprodukte, doch sinken aktuell auchdie Futterkosten, was den Erzeugern einegewisse Erleichterung verschafft.
18 12 2014 | moproweb.de
Tagungsmoderatorin Prof. Britta Schumacher (links) und Monika Wohlfarth, ZMB
NachhhaltigkeitKristine Kindler, Landesvereinigung derMilchwirtschaft Niedersachsen, informier-te die Tagungsteilnehmer über den Standder Nachhaltigkeit der Milchwirtschaft inihrem Bundesland. In ihrem Nachhaltig-keitsprojekt hat die LV zusammen mitdem Thünen Institut ein Basistool zurErmittlung des Status quo erstellt. Da-für wurde die Situation bei 750 Erzeu-gern mit einem detaillierten Fragebogenerhoben. Diese erste flächendeckendeErhebung zur Nachhaltigkeit der Milch-wirtschaft in Deutschland zeigt, dass eskeinen „typischen“ Betrieb gibt, konnteaber Fakten generieren, die eine proaktiveKommunikation ggü. den Marktpartnernermöglichen und eine Datenbasis für diebrancheninterne Nachhaltigkeitsdiskussi-on schaffen. Während Nachhaltigkeit aufMolkereiebene häufig als Einsparung anRessourcen verstanden wird, bestehen beiden Erzeugern noch Informationsdefizite,für deren Behebung die LV-Studie nun dieAnsatzpunkte liefert.
Einen etwas anderen Akzent brach-te Karin Monke, Geschäftsführerin derExport-Union für Milchprodukte (EXU), indie Diskussion. Aktuell stellt sich die Situ-ation (noch) so dar, dass kaum ein Import-land die Nachhaltigkeit einer deutschenMilchwirtschaft hinterfragt. Monke zu-folge kümmert man sich fast nirgend-wo darum, ob bei uns eine ressourcen-schonende Produktion betrieben wird,
und es sei fraglich, ob Nachhaltigkeit dieWertschätzung der deutschen Milchbran-che bei ausländischen Kunden steigert.Nachhaltigkeit ist momentan eher nochein Thema für Länder wie Deutschland,Dänemark, die Niederlande oder das UK.Nachhaltigkeit kann höhere Kosten ver-ursachen und so zum hausgemachtenWettbewerbsnachteil werden. Zudemdroht sich ein „Siegelwald“ zu entwickeln,da Nachhaltigkeit weltweit nicht einheit-lich definiert ist. Monkes Fazit: Nachhal-tigkeit ist im Export noch kaum ein Kri-terium, was sich aber in den kommendenJahren auch wandeln könnte.
TrendsKarin Tischer, Geschäftsführerin desTrendforschungsunternehmens food &more, unterstützt in erster Linie den Be-reich Produktentwicklung. food & more istlt. Tischer der gefragteste Food-Trendfor-scher in Europa und beschäftigt 30 Mit-arbeiter. Lt. Tischer kommen bestimmteThemen immer mehr in den Fokus: Halal,Kosher, glutenfrei, lactosefrei, Fett- undzuckerfrei (wichtiger denn je, da die Diät-verordnung nicht mehr existiert). Der Ver-braucher informiert sich mehr im Netz,ist aufgeklärt, verfügt jedoch nur überoberflächiges Wissen. Dies gleicht er ausmit „Pseudo-healthy behaviour“, also mitdem Griff zu Alibispeisen, mit denen ersein Gewissen beruhigt: Salat, Früchte, ge-sunde Säfte oder Smoothies. „Vegan“ wird
Kristine Kindler, Lan-desvereinigung derMilchwirtschaft Nie-dersachsen, informiertedie Tagungsteilnehmerüber die erste flächen-deckende Erfassungder Nachhaltigkeitder Milchwirtschaft inDeutschland
Dr. Josef Hüfner,Milchw. InstitutHüfner MIH, widmetesich den technischrelevanten hitzere-sistenten Mikroorga-nismen
Karin Tischner lei-tet mit food & moredas gefragtesteTrendforschungs-büro in Europa
Karin Monke, Export-Union für Milchpro-dukte: Nachhaltig-keit ist derzeit nochkein Argument fürden Mopro-Export
Klaus Döring, FINKTEC, schilderte dasE-Learning Modul,mit dem sich Hygi-eneschulungen fürEigen- und Fremd-personal zeitlichflexibel durchfüh-ren lassen
12 2014 | moproweb.de 19
aktuell zum Hype, aber nur ein Prozent derBevölkerung lebt wirklich so.
MikrobiologieDr. Josef Hüfner, Milchw. Institut HüfnerMIH, widmete sich den technisch relevantenhitzeresistenten Mikroorganismen: Micro-kokken, Mikrobakterien, Acinetobacter undClostridien sowie Sc. thermophilus, Entero-kokken und Bazillen. Bei letzteren lassen sichdie Keimarten im Betriebslabor kaum unter-scheiden, nicht jeder Stamm kann bei unter8 °C wachsen, Spezies in der tiefgekühltenRohmilch scheinen aber eine höhere Kälte-toleranz zu haben. HRS-Sporenbildner wer-den begünstigt, wenn bereits erhitzte Milchzurückgeführt wird (Rework) oder in Rezep-turen Proteinkonzentrate oder Milchpulververwendet werden. Eine große Rolle spieltdie Hygiene (Tanks: Reinigungszustand undReinigungsintervalle, leer stehende Tanks).
Für ESL-Milch sollte sporenarme Rohmilch(< 60 Sporen/ml) verwendet werden, dienicht älter als 48 h sein sollte. Pastmilch oderZukaufsmilch unbekannter Herkunft solltennicht eingesetzt werden. Abgefüllt werdensollte bei 2 – 3 °C, so der Rat Hüfners.
E-LearningKlaus Döring, FINK TEC, schilderte das E-Learning Modul seines Hauses, mit dem sichHygieneschulungen für Eigen- und Fremd-personal zeitlich flexibel durchführen las-sen. Herkömmliche Schulungen sind oft nurmit Unterbrechung der Produktion oderzum Schichtwechsel möglich. Das flexibleModul E-Learning kann dagegen eingesetztwerden, wann immer „Luft“ ist. Der Verwal-ter legt die Nutzer an, diese benötigen nureinen PC mit Lautsprecher und eine Inter-netanbindung. Bei FINK TEC stellt ein Admi-nistrator sicher, dass die Schulungsfristeneingehalten werden und das Programm im-mer auf dem neuesten Stand ist. Ggf. wer-den die Verwalter vor Ort informiert.
Die Schulung, so Döring, vermittelt nurGrundwissen, individuelle Anforderungeneines Betriebes werden nicht berücksich-tigt. Lernschwache Mitarbeiter lassen sichüber die online-Schulung herausfiltern, sodass sie im Betrieb separat betreut werdenkönnen.
BabyfoodBart Spuijbroek, Tetra Pak Processing,zeigte auf, wie zeitgemäße Produktions-linien für die Herstellung von Babyfood
aufgebaut sind. Tetra Pak hat hierfür dieAnlagenfamilie Victenso entwickelt, die diegesamte Prozesslinie vom Flüssig- bis zumTrockenteil beinhaltet und verschiedeneTechnologien verbindet. Lebensmittelsi-cherheit, Effizienz und Qualität stehenhier oben an. Das kontrollierte Handlingvon Zutaten im Batch-Prozess bietet dieVoraussetzung für eine effiziente QK derkomplett automatisierten Lösung, die übereine eigene Rezepturprüfung verfügt. Beiallen Zutaten und allen Prozessschrittenwerden Kontaminationen konsequentdurch geeignete Technik ausgeschaltet.Dies beginnt beim Mischen, setzt sich beider direkten UHT-Erhitzung und später beider Eindampfung (MVR; Reinigung auch aufder Medienseite) und der Trocknung undim Pulverhandling fort. Zudem sind alleSchritte auf hohe Effizienz getrimmt.
ErhitzerprüfungNach den aktuellen gesetzlichen Bestim-mungen muss ein Milchverarbeiter selbstüberprüfen, ob seine Erhitzungsanlagenordnungsgemäß arbeiten. Dies reicht aberlt. Johannes Coenen, Bactoforce, nichtaus. Selbst bei bester Sorgfalt können sichRisiken auftun. In einem sog. „PastSafe“Konzept werden von Bactoforce kritischePunkte in Erhitzerlinien untersucht. Im Pa-ket enthalten sind die Validierung der CIP,die Dichtigkeitsprüfung, das Kalibrierenvon Sensoren für Temperatur und Druck,die Prüfung des Umschaltventils und eineMessung der Heißhaltezeit.
Die CIP wird über eine Messung organi-scher Rückstände nach der TOC-Methodebeurteilt (DIN Standard), die Dichtigkeit derAnlage wird über Spülen mit einer fluores-zierender Tracerlösung analysiert. Dabeilassen sich undichte Platten bis zu einerFünfergruppe hinab genau lokalisieren. ImGegensatz zu einer Gaspermeationsmes-sung erfasst die Bactoforce-Methode alleTeile der Linie. Bei der Prüfung des Um-schaltventils nehmen Bactoforce-Technikereigene Signale ab und müssen daher nichtan die betriebliche Steuerung herangehen.
Coenen berichtete von verschiedenenErgebnissen einer Bactoforce-Überprü-fung in der Praxis. So bestand bei einemUnternehmen, das in mehreren Zweigwer-ken 38 Erhitzerlinien betreibt, ein 10%igesRestrisiko für eine Kontamination – wasbetriebseigenen Untersuchungen ent-gangen war. In einem anderen Fall konnte
mi | Events
Bart Spuijbroek,Tetra Pak Proces-
sing, zeigte auf,wie zeitgemäße
Produktionslinienfür die Herstellung
von Babyfoodaufgebaut sind
Johannes Coenen,Bactoforce:
Selbst bei besterSorgfalt können
sich bei ErhitzernRisiken auftun
Roland Riedl,planemos: Software
für die Prozess-leittechnik enthält
quasi immer Fehler
Torsten Kaiser,Sidel: Die kosten-
günstige Co-Injek-tion bietet als rela-tiv neues Flaschen-
herstellunsgver-fahren eine totale
Lichtblockade
Für die Abfüllunghochviskoser Pro-
dukte hat xylemein neues Dosiersys-tem entwickelt. Für
René Grywnow ist esvergleichbaren
Produkten so über-legen wie die Turbine
dem Kolbenmotor
20 12 2014 | moproweb.de
aufgezeigt werden, dass für den Verderbvon Produkt nicht der Erhitzer, sondernein Füllventil verantwortlich war. Alle Ein-zelprüfungen dokumentiert Bactoforcedigital in einer „R-Force“ Statistik, die on-line für alle relevanten Stellen verfügbarist und auch statistische Auswertungenerlaubt. Bactoforce selbst ist nach ISOzertifiziert, was den Kunden die nötige Si-cherheit auch ggü. deren eigenen Abneh-mern sicherstellt.
SoftwareRoland Riedl, planemos, widmete sich dernachhaltigen Umsetzung von Verfahrens-technik in Software für die Prozessleit-technik. Sein Fazit: Software enthält quasiimmer Fehler aufgrund ihrer Komplexitätoder ihres Designs. Software hat ebensowie Hardware einen Lebenszyklus. Nachhal-tigkeit bedeutet hier, Hardware, Softwareund auch die Verfahrenstechnik in gewis-sen Abständen zu prüfen und aktuell zuhalten – diese Aufgabe kann planemos er-füllen, und zwar über eine Virtualisierungder Software, Einsparung an Hardware,digitale Datenablage, Nutzung gleicherProgrammstrukturen für gleichartige ver-fahrenstechnische Objekte (funktioniertein Objekt, funktionieren alle) und Fern-wartung. Für die Zukunft bezeichnete Riedldas TIA Portal von Siemens als Vorgabe.
Milch in PETTorsten Kaiser, Sidel, stellte die Lösungenseines Hauses für die aseptische Abfüllungvon Milch in PET-Gebinde vor. Sorgenkindbei PET ist H-Milch: die Packung darf nichtteuer sein und Margen sind hier besondersgering. Sidel hat daher eine Studie in Auf-trag gegeben, die den Handel von den Vor-teilen von Milch in PET überzeugen soll. ImWeiteren befasste sich Kaiser mit dem fürMilch nötigen Lichtschutz. Die kostengüns-tige Co-Injektion bietet als relativ neuesFlaschenherstellungsverfahren eine tota-le Lichtblockade, allerdings liegt der Preisfür die Preforms bei niedrigen Stückzah-len hoch. Dazu kommt möglicherweise einProblem der Verfügbarkeit von Preformsbei vielen unterschiedlichen Füllformaten.Mit dem „Predis“ Verfahren hat Sidel dieKomplexität von aseptischen Abfüllanla-gen deutlich verringert, wobei speziell dietrockene Sterilisation von Preforms undVerschlüssen hervorzuheben ist. Predis-Linien gibt es in Leistungen von 12.000 bis
48.000 Fl/h, der Produktwechsel erfolgtohne Sterilitätsverlust, es lassen sich bei95 % Linieneffizienz Produktionszeitenvon bis zu 120 h ohne Zwischenreinigungerzielen. Sidel bietet mit „PPI“ ein Rundum-Sorglos-Paket für Abfüller, das von derMikrobiologie über Materialwahl und Tech-nologie bis zum Abfüllen reicht.
Das 19. Ahlemer UHT-Seminar findetam 6. und 7. Oktober 2015 wieder inGöttingen statt.
PumpenRené Grywnow, xylem (vormals ITT),sprach über Prozesssicherheit durch rich-tige Instandhaltung und Wartung. Xylemals größter Pumpenhersteller der Weltund der Antriebsspezialist Schöning habengemeinsam die Innovative Systems GmbHgegründet, mit der sie u.a. dem Trend zustandardisierten Pumpen, aber auch demGegentrend zu individuellen Sonderlösun-gen gerecht werden wollen. Ein beson-derer Fokus liegt auf ausfallbedingtemProduktionsstillstand – hier bremst die In-dustrie lt. Grywnow die Kunden oft durchunzureichenden Support und lange Lie-ferzeiten aus. Innovative Systems bieteteinen 24-h-Service und Gewährleistung bis
Tagungsorganisator Hans Lucht zeichnete Roland Riedl, planemos, auf dem Seminarfür seine zehnjährige Verbandsmitgliedschaft aus
zu 24 Monaten, zudem werden Lösungenfür Komponenten und das Engineeringkundenspezifischer Prozesse angeboten.
Beim Einsatz von Pumpen sind saugsei-tige Widerstände zu minimieren, damit Ka-vitation verhindert wird. Im Zulauf gilt es,turbulente Strömung zu vermeiden, saug-seitig sollen keine Bögen oder Reduzierun-gen in der Leitung sein. Vor der Inbetrieb-nahme sind Pumpen mit Medium zu füllen,ein Drehrichtungstest vermeidet Schädenan der Gleitringdichtung. Anhand von Foto-grafien aus der Praxis zeigte der Referentgängige Schadensursachen auf.
Für die Abfüllung hochviskoser Produktehat xylem ein neues Dosiersystem entwi-ckelt. Die Einheit zeichnet sich aus durchhohe Genauigkeit, kurze Rüstzeiten und ei-nen schnellen Wechsel der Gleitringdichtung(< 10 Min). Die Pumpe kann bis 2.0001 dre-hen, so dass die CIP ohne zusätzliche Pumpeauskommt. Mit einer Differenzdruckfestig-keit von 40 bar werden Druckspitzen aufge-fangen, ein transparenter Deckel bietet Ein-sicht in die Pumpe, ohne dass sie geöffnetwerden muss. Daneben besteht die Pumpeaus FDA-konformen Materialien, der Getrie-beraum ist isolatorisch getrennt.
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12 2014 | moproweb.de 21
VerborgeneEinsparpotenziale heben
mi | Management
Unsere Autoren: Florian Holzmann und Gereon Küpper, HÖVELER HOLZMANN CONSULTING GmbH,Schanzenstraße 20 A, 40549 Düsseldorf; Telefon: 0211/56 38 750, E-Mail: [email protected]
Rationalisierungvon Komponenten/Leistungen:Bei der Rationalisierung von Komponentensteht die Verbesserung der Materialeffi-zienz im Fokus. Hier können zwei Ansätzeunterschieden werden, die zu Einsparungenführen.
(1) Mengenreduzierungder verarbeiteten VormaterialienEin Beispiel für die Mengenreduzierung derverarbeiteten Vormaterialien ist die Reduzie-rung der Grammatur bei PET-Flaschen. DieFlaschen werden dadurch dünner und leich-ter. Je nachdem, wie dünn die Flaschen be-reits sind, ist dies ein hoch effizienter Hebelzur Erzielung von Einsparungen. Bei anderenWarengruppen wie z. B. stahlbasierte Waren,hat die Reduzierung oftmals zusätzlich denNebeneffekt, dass sich auch die Transport-kosten durch das niedrigere Gewicht maß-geblich reduzieren.
(2) Entfernen ganzerProduktbestandteileDieser Sub-Hebel wird sehr gut an einem kon-kreten Beispiel von Verpackungen deutlich.Bei Verpackungen wird zwischen Primär- undSekundärverpackungen (fallweise auch terti-är) unterschieden. Primärverpackungen sindVerpackungen, die das Produkt direkt um-schließen und schützen, wohingegen Sekun-där-/Tertiärverpackungen oftmals Trans-
portverpackungen sind. In einem konkretenProjekt sollte der Einkauf von Sekundärver-packungen – in diesem Fall Stretchfolien –optimiert werden. Die Spezifikationsanalyseergab, dass diese Folie einen UV-Blockerenthielt, damit die Bedruckung der Primär-verpackung bei der Lagerung im Freien nichtbeeinträchtigt wird. Da allerdings die Primär-verpackungen – in diesem Fall bedruckte Fo-lie – bereits einen UV-Schutz hatten, konntedieser bei den Stretchfolien entfernt unddamit Einsparungen erzielt werden.
Standardisierungvon Komponenten/LeistungenEs existieren zwei unterschiedliche Va-rianten der Standardisierung bei Waren:Erstens die Vereinheitlichung von Artikelnund zweitens das Ausnutzen von Industrie-oder Lieferantenstandards.
(1) Vereinheitlichung von ArtikelnDie erste Variante erzeugt mittels einer Va-riantenreduzierung einen Bündelungseffektund verringert in erster Linie die Prozess-kosten beim Lieferanten. Dies kann sowohlfür komplette Produkte als auch für einzel-ne Bestandteile durchgeführt werden. Einkonkretes Beispiel ist die Reduzierung derEtikettenvarianten bei einem Lebensmittel-produzenten. Vom Marketing wurde jedesneue Etikett eines Kunden komplett neu undohne Berücksichtigung vorhandener Etiket-
ten geplant. Damit stieg die Variantenanzahlenorm an, obwohl sich die Etiketten in denAbmaßen nur im Millimeterbereich unter-schieden. Durch eine strukturierte Analysealler benötigten Etiketten konnte mehr alsdie Hälfte der Varianten gestrichen, dasVolumen je Variante damit erhöht und derPreis pro Format auf Grund der höherenStückzahl gesenkt werden.
(1) Ausnutzen von Industrie-und LieferantenstandardsIn der zweiten Variante wird ein Standard-produkt eines Lieferanten oder der Indus-trie eingekauft, anstatt ein Produkt indivi-duell herstellen zu lassen. Dadurch werdenzum einen Mengeneffekte beim Lieferan-ten erzielt, die Sie an Ihr Unternehmenweitergeben können, und zum anderenwerden Investitionskosten wie z. B. Werk-zeugkosten vermieden.
Substituierung von Kom-ponenten/Leistungen:Durch das Austauschen von Komponenteneines Artikels gegen günstigere Komponen-ten können ebenfalls signifikante Einsparpo-tenziale erhoben werden. Zum Beispiel lohntsich beim Einkauf von Stanzteilen eine detail-liertere Analyse der verwendeten Stahl-Spe-zifikationen – es gibt über 2.000 verschiede-ne Stahlsorten und jedes Jahr kommen neuedazu. So konnte HÖVELER HOLZMANN bei-spielsweise bei einem Industrieunternehmen
22 12 2014 | moproweb.de
Spezifikationsoptimierung, Teil 2
Abb. 3: Einfluss der Sub-Hebel Spezifikationsoptimierung auf Kostenarten
Sub-Hebel Rohmaterialkosten Prozesskosten Transportkosten Investitionskosten
Rationalisierung
Standardisierung
Substituierung
für Dachbelichtungen und -entlüftungen miteinem Wechsel der Stahlsorte bei den Wa-rengruppen Stanzteilen, Coils und Blechen si-gnifikante Einsparungen erzielen, ohne dabeiAbstriche bei der Qualität hinzunehmen.
Die drei vorgestellten Varianten der Spe-zifikationsoptimierung haben jeweils einenunterschiedlich hohen Einfluss auf die ver-schiedenen Kostenarten, wie beispielsweiseRohmaterial-, Prozess-, Transport- und Inves-titionskosten.
Unterstützung bei diesem Schritt: DieÜberprüfung der verschiedenen Ansätze zurSpezifikationsoptimierung setzt ein tiefgrei-fendes Verständnis der Warengruppe voraus.Holen Sie sich bei der Prüfung der verschie-denen Ansätze Unterstützung. Diese könnenSie unternehmensintern oder -extern finden.
(1) UnternehmensinternBeziehen Sie die relevanten Fachabteilungenein, um sowohl das tief greifende Wissen fürSpezifikationsoptimierungen zu Warengrup-pen oder einzelnen Artikeln als auch die Le-gitimität für eine solche Initiative einzuholen.Um herauszufinden, ob Artikel überspezifi-ziert sind bzw. ob die aktuelle Qualität not-wendig ist, um die gewünschte Funktion zuerfüllen, können auch Interviews oder Work-shops mit den Fachbereichen bei Bedarfdurchgeführt werden, beispielsweise zumErarbeiten einer Ist-Soll Analyse.
(2) UnternehmensexternEine weitere Quelle für Ansätze zur Spezifi-kationsoptimierung sind bestehende oderalternative Lieferanten sowie externe Exper-ten. Die Einbindung bestehender Lieferantenhat den Vorteil, dass Sie die Lieferanten be-reits kennen und auf eine gemeinsame Ver-gangenheit zurückblicken können. Dies kann
insbesondere die notwendige Kommunikati-on im Rahmen einer Spezifikationsoptimie-rung erleichtern. Die Einbindung alternativerLieferanten hat hingegen den Vorteil, dassdiese in der Regel hoch motiviert sein wer-den, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen,um ihre Innovations- oder Produktionsfähig-keit herauszustellen. Daher ist es empfeh-lenswert, regelmäßig mit alternativen Liefe-ranten zu sprechen.
Lieferanten haben bei der Entwicklung vonSpezifikationsoptimierungsansätzen immerdie eigenen Fähigkeiten und Stärken im Hin-terkopf, daher kann es von Vorteil sein, ex-terne Experten einzusetzen. Hier profitierenSie von einer unabhängigen Einschätzung.
Schritt 4: Lieferanten-analyse und -auswahl:Nachdem im dritten Schritt die Sub-Hebelder Spezifikationsoptimierung priorisiertwurden, wird anschließend die Auswahl derLieferanten über eine Ausschreibung odereine partnerschaftliche Kostenoptimierungdurchgeführt.
(1) AusschreibungNeben den Preisen für die aktuellen Spe-zifikationen, die Sie zum Vergleich immermit anfragen sollten, werden im Rahmeneiner Ausschreibung auch die Preise für diein Schritt 3 entwickelten Spezifikationsopti-mierungsansätze abgefragt. Dadurch kennenSie das genaue Einsparpotenzial bevor Sie inumfangreiche Tests gehen und vermeidensomit vergebliche Arbeit bei zu geringenEinsparungen. Oftmals eignet sich auch dieEinholung von Benchmarks ( Potenzialana-lyse) für wenige, repräsentative Artikel, umzügig Einsparpotenzial durch eine Optimie-rung der Spezifikationen zu identifizieren.
(2) PartnerschaftlicheKostenoptimierungZiehen Sie alternativ zu einer Ausschrei-bung ebenso die Durchführung einer part-nerschaftlichen Kostenoptimierung mitden bestehenden Lieferanten als Umset-zungsweg für eine Spezifikationsoptimie-rung in Betracht. Die enge Zusammenar-beit zwischen beiden Unternehmen kannein Vorteil sein, vor allen in Einkaufsmärk-ten mit geringem Wettbewerb.
Schritt 5: Implemen-tierung:Entscheidend für eine gelungene Durchfüh-rung der Spezifikationsoptimierung sind er-folgreiche Tests. Klären Sie mit der entspre-chenden Abteilung vorab, welche Artikel inwelchem Umfang getestet werden müssenund welche Testkriterien herangezogen wer-den (z. B. Lagerhaltung oder Ausschussrate).
Lassen Sie sich bei einem erfolglosen Testnicht entmutigen. Sprechen Sie mit dem in-volvierten Lieferanten, um die Gründe zu er-örtern. Eine zweite oder gar dritte Testrun-de mit einer eventuell modifizierten oderverbesserten Spezifikation kann dann zumErfolg führen. Falls sich dadurch die Kostenbeim getesteten Lieferanten verändern, soll-ten Sie nochmals nachverhandeln.
Spezifikationsoptimie-rung – ein anspruchsvol-ler HebelDie Optimierung von Spezifikationen ist si-cherlich ein anspruchsvoller Hebel, der mitgroßem Aufwand verbunden sein kann. DieAnwendung kann allerdings die letzten ver-borgenen Einsparreserven hervorheben.Dafür ist eine sorgfältige Analyse in allenPhasen des strategischen Einkaufsprozes-ses notwendig, um alle Optimierungsansätzeaufzufinden, zu verifizieren und ggf. umzu-setzen. Noch mehr als bei der Umsetzungvon anderen Hebeln, ist in diesem Prozess dieInvolvierung der Fachbereiche notwendig,insbesondere während der Bedarfsanalyseund der Implementierung. Darüber hinausgibt es kein Patentrezept für Einsparungendurch eine Spezifikationsoptimierung. Siemüssen „in jeder Ecke“ einer Warengruppenachschauen, um die letzten Einsparreser-ven zu realisieren. Sie können allerdings diedrei Sub-Hebel der SpezifikationsoptimierungRationalisierung, Standardisierung und Subs-tituierung als Checkliste verwenden und sys-tematisch überprüfen.
Sehr hoher Einfluss Hoher Einfluss Mittlerer Einfluss Niedriger Einfluss Kein Einfluss
12 2014 | moproweb.de 23
24 12 2014 | moproweb.de
Qualitätssicherungbei Rohmilch zur H-Milch-HerstellungTetra Pak
EHEDG EL Class I Aseptik ZertifikatITT Bornemann
Kreismesserslicer TS500TEXTOR
Neue InnovationszentrenIngredion
Krones übernimmt TillDigitaler Direktdruck
Tetra Pak gibt ein neues Handbuch he-raus: Die Rolle der Rohmilchqualität inder UHT-Produktion. Das Handbuchdient vorwiegend dazu, Molkereibetrie-be in Schwellenländern beim Qualitäts-management zu unterstützen. Es umfasstErfahrungen und Best Practice führenderMolkereiunternehmen bezüglich Verfah-ren zur Qualitätssicherung bei Rohmilchvor der Weiterverarbeitung. Dabei kon-zentriert es sich auf kritische Punkte wiedie Milchviehhaltung selbst, den Trans-port der Rohmilch und Prozesse sowieTestverfahren im Werk. http://www.tetrapak.com/about-tetra-pak/cases/how-milk-quality-affects-your-uht-dai-ry-products
Die Schraubenspindelpumpe SLH-4G von ITT Bornemann ist die erste Schraubenspin-delpumpe, die nach den Kriterien der EHEDG EL Class I Aseptik geprüft und zertifiziertwurde. Damit wird bestätigt, dass die Standardversion der Pumpe, bei Einsatz von doppeltwirkenden Gleitringdichtungen, durch ihre Konstruktion nicht nur gut reinigbar ist, son-dern auch sterilisierbar. bornemann.com
TEXTOR Maschinenbau hat den neuen Kreismesserslicer TS500 auf Leistung undHygiene hin entwickelt. Unter anderem ermöglicht der Kreismesserkopf eine optionaleLeerschnittunterstützung sowie eine automatische Einstellung des Schneidespalts. Derergonomische Zugang sorgt dafür, dass sich die Maschinen schnell und einfach wartenund reinigen lassen. Die komplett neu entwickelten Schneidköpfe laufen offen, sodassReinigung und Wartung nicht durch ein Gehäuse behindert werden. Die Motoren ausEdelstahl sowie alle Kabel sind offen verlegt. Der Slicer ist nur etwa einen Meter breit underlaubt sowohl eine Links- als auch eine Rechtsbedienung. textorweb.com
Ingredion richtet „Idea Labs“ Innovations-zentren in der Region Europa, Naher Os-ten und Afrika (EMEA) ein, u.a. in Ham-burg, Manchester und Moskau.Das Netzwerk der Zentren spezialisiert
sich auch auf Milcherzeugnisse und bietetIdeen und Lösungen, um Innovation durchDaten aus der Konsumentenforschung, an-gewandte Forschung, Know-how und Pro-zesstechnik voranzutreiben. emea.Ingre-dion.com/IdeaLabs
Krones hat 51 % der Anteile an der TillGmbH erworben. Das Technologie-Un-ternehmen entwickelt Systeme für dendigitalen Direktdruck auf Behältern. DieMaschinen der 2011 gegründeten TillGmbH sind modular und für den Hoch-leistungsbetrieb geeignet. krones.com
Die Schraubenspin-delpumpe SLH-4Gist durch Frequenz-umformer auchbei gravierenderVeränderung derProduktviskositäteinsetzbar (Foto:ITT Bornemann)
Beim TEXTOR TS500 sorgt der ergonomische Zugang dafür, dass sich der Slicerschnell und einfach warten und reinigen lässt (Foto: TEXTOR)
6. Berliner Milchforum12./13. März 2015 ι andel‘s Hotel ι Berlin
18 Tage vor Quotenende– Ankommen im Markt!FACHTAGUNG am Freitag, 13. MÄRZ 2015ab 08.00 Uhr Besuch der Fachausstellung ι
Gemeinsames Frühstück09.00 Uhr Eröffnung der Fachtagung
Dr. Karl-Heinz EngelVorsitzender Milchindustrie-Verband e.V., Berlin;Vorsitzender Geschäftsführung Hochwald Foods GmbH, Thalfang
09.15 Uhr Ein QuotenrückblickDr. Werner RütherGeschäftsführer Landesvereinigung der MilchwirtschaftNiedersachsen e.V., Hannover
10.00 Uhr Milchmarkt nach dem QuotenendeMonika WohlfarthGeschäftsführerin Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH,Berlin
10.45 Uhr Die deutsche Wirtschaft in der multilateralen HandelsweltFelix NeugartBereichsleiter Außenwirtschaftspolitik und Recht, DeutscherIndustrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK), Berlin
11.30 Uhr Ein Blick eines Handelshauses auf den globalen MilchsektorH. Jürgen KieferGeschäftsführender Gesellschafter H. Jürgen Kiefer GmbH,Bad KreuznachArtur GrünHandels- und Börsenmakler, H. Jürgen Kiefer GmbH, Bad Kreuznach
12.15 Uhr Mittagspause ιBesuch der Fachausstellung
12.15 Uhr Pressegespräch mit Imbiss
13.15 Uhr Mein Betrieb nach der QuoteRichard ReißVorstandsvorsitzender Mehrfamilienunternehmen Milchagrar-genossenschaft „Heideland“ e.G., Kemberg
14.00 Uhr Meine Molkerei nach der QuoteHans HoltorfGeschäftsführer frischli Milchwerke GmbH, Rehburg-Loccum
14.45 Uhr Europäische Milchwirtschaft im internationalen WettbewerbJack F. BainesPräsident Europäischer Milchhandelsverband EUCOLAIT, Belgien
15.30 Uhr SchlusswortUdo FolgartVizepräsident Deutscher Bauernverband e.V., Berlin
Moderation: Dr. Henning Ehlers, Generalsekretär Deutscher Raiffeisenverband e.V.,Berlin
Das Berliner Milchforum wird vom Deutschen Bauernverband e.V. (DBV) und dem Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) erneut in Kooperation mitder Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft e.V. (DLG) sowie dem Deutschen Raiffeisenverband e.V. (DRV) veranstaltet.
Auf den Internetseiten www.bauernverband.de oder www.milchindustrie.de finden Sie weitere Informationen zur Anmeldung, zur Zimmer-reservierung im andel‘s Hotel Berlin sowie zur Fachveranstaltung und zum Rahmenprogramm.Kontakt: [email protected] ι Telefon: +49 30 31904-261Parallel zum Berliner Milchforum bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen im Rahmen der Fachausstellung zupräsentieren. Die Aussteller- und Sponsorenpakete können Sie direkt bei Frau Monika Hubar ([email protected]) anfordern.
Tagungsgebühren pro Person:Zweitägige Gesamtveranstaltung ι 12./13. März 2015Frühbucherrate gültig bis 13. Februar 2015 = 249,00 Euro (zzgl. 19 % MwSt.)Standardpreis ab 14. Februar 2015 = 299,00 Euro (zzgl. 19 % MwSt.)Fachtagung ι 13. März 2015 = 170,00 Euro (zzgl. 19 % MwSt.)
DONNERSTAG, 12. MÄRZ 2015
15.00 - 17.00 UhrPodiumsdiskussion:„Happy Cows, Happy Farmers:Anforderungen an eine moderneMilchproduktion“
18.00 - 19.30 UhrBegrüßungsempfang und Eröffnungder Fachausstellung
19.30 - 23.00 UhrBranchentreff und AbendessenFestrede:Bundesminister Christian SchmidtBundesministerium für Ernährung undLandwirtschaft, Berlin
FREITAG, 13. MÄRZ 2015
ab 08.00 UhrBesuch der Fachausstellung ιGemeinsames Frühstück
09.00 - 15.45 UhrF A C H T A G U N G„18 Tage vor Quotenende –Ankommen im Markt“
(Stand: 14. November 2014)
P R O G R A M M Ü B E R S I C H T
Online-Anmeldung:www.internationales-milchforum.de
IFS Food Version 6Was wird von der Schädlingsbekämpfung gefordert?
mi | Management
26 12 2014 | moproweb.de
Das Thema Schädlinge, Pro-phylaxe und Bekämpfungwird beim IFS Food Version 6hauptsächlich im Kapitel 4.13
Schädlingsüberwachung und Schädlings-bekämpfung abgehandelt. Wer allerdingsglaubt, damit sei es getan, irrt. Dennauch in weiteren Kapiteln, neben 4.13,wird dieses Thema immer wieder expli-zit angesprochen. Darüber hinaus gibt esAnforderungen in diesem Standard, diedas Thema Schädlinge, Prophylaxe und
Abfallsammelbehälter müssen gemäßIFS 4.11.5 so konzipiert sein, dass die An-ziehung für Schädlinge minimiert wird.Die hier dargestellte Situation ist fürSchädlinge geradezu einladend
Bekämpfung zwar nicht explizit anspre-chen, aber bei genauer Betrachtung dochdazu anhalten, dieses Thema auch ohneexplizite Nennung zu berücksichtigen.Noch eines kommt hinzu, man sollte sichhier bei diesen IFS-Anforderungen nichtausschließlich auf den Kammerjäger ver-lassen, Fehler, Mängel und Versäumnissekönnen sich einschleichen und schließlichist immer der Lebensmittelbetrieb selbstfür die korrekte Umsetzung aller Anfor-derungen verantwortlich.
Schädlingsüberwachung/SchädlingsbekämpfungWas verlangt Kapitel4.13 IFS Food Version 6?Zunächst einmal ist gefordert, dass derzu zertifizierende Betrieb ein System zurSchädlingsbekämpfung unterhält, das dierechtlichen Bestimmungen des Gesetz-gebers erfüllt. Der Lebensmittelbetriebsollte also auch wissen, was der Gesetzge-ber, in welchen Gesetzen/Verordnungenbeim Thema Schädlinge, Prophylaxe und
IFS 4.9.6.2 gibt vor, dass Außentüren sozu konstruieren sind, dass ein Eindringenvon Schädlingen verhindert wird, washier sträflich vernachlässigt wird
Abb. 1: Fußböden müssen gemäß IFS4.9.3 so beschaffen sein, dass sie Schäd-linge nicht begünstigen. Defekte Böden,wie hier gezeigt, begünstigen Schädlingein jeder Hinsicht
Unser Autor: Thomas F. Voigt, Dipl. Betriebswirt (FH), FREIER SACHVERSTÄNDIGER, PEST CONTROL CONSULT, Post-fach 12 17, 69514 Laudenbach, Tel 06201-492957, mail [email protected], Web: mcpcc.de
Bekämpfung fordert. Des Weiteren mussbekannt sein, welche Schädlinge in demjeweiligen Betrieb auftreten können. Da-raus resultierend ist ein entsprechendesMonitoringsystem zu installieren, was ineiner Dokumentation erfasst ist, das diebetrieblichen Belange hinsichtlich Art undUmfang berücksichtigt. Auf keinem Falldürfen diese Maßnahmen ein Kontami-nationsrisiko für Lebensmittel darstellen.Ebenso geklärt sein sollte die Frage, werist beim Thema Schädlinge, Prophylaxeund Bekämpfung im Lebensmittelbetriebintern und extern verantwortlich. Fürdiesen Personenkreis muss immer einefachliche Qualifikation vorliegen. Wird die-se Thematik, was die Regel ist, an einenexternen Dienstleister vergeben, sind dieerforderlichen Maßnahmen in Prophylaxeund Bekämpfung in einem Vertrag zu fixie-ren. Gerade die Vertragsgestaltung wirdin fast allen Fällen einzig und alleine demSchädlingsbekämpfer überlassen, was invielen Fällen weder der Sache noch demLebensmittelbetrieb dienlich ist. Ein zent-rales Element in Kapitel 4.13 ist die Forde-rung, dass das System zur Schädlingsbe-kämpfung auf einer Gefahrenanalyse undeiner Bewertung der damit zusammen-hängenden Risiken basiert. Beim ThemaSchädlinge, Prophylaxe und Bekämpfungnicht ganz einfach. Denn hier geht esnicht nur um die Fragen, welcher Schäd-ling kann mit welchem Gefahrenpotentialzur Gefahr werden. Hier geht es auch umdie Fragen, welche Gefahren entstehendurch Fehler, Mängel und Versäumnisse inder Schädlingsprophylaxe und -bekämp-fung und welche Gefahren entstehendurch das Fehlverhalten der Lebensmit-telindustrie? Schwierig bzw. in manchenSituationen völlig unmöglich, ist die For-derung, Lieferungen beim Wareneingangauf Schädlinge hin zu überprüfen. Dieseswird zwar auch in der Verordnung (EG) Nr.852/2004 gefordert, ist aber bis auf we-nige Ausnahmen nur bedingt umsetzbar.Kapitel 4.13 schließt mit der Forderungnach einer Trendanalyse, die Auskunft ge-ben soll, wie häufig oder wie selten einebestimmte Schädlingsart im Lebensmittel-betrieb in der Vergangenheit aufgetretenist. Im Prinzip eine absurde Forderung,denn auch wenn über Jahrzehnte in demjeweiligen Betrieb noch nie eine Schabeaufgetreten ist, können bei der nächstenWarenanlieferung massenhaft Schaben
dabei sein. Zudem verleiten solche Trend-analysen dazu, das Thema zu bagatellisie-ren, denn aus Kreisen der Lebensmittel-industrie ist immer wieder das Argumentzu hören, ein solches Problem z. B. mitMotten könne man nicht bekommen, daman niemals zuvor mit Motten Problemehatte. Erschwerend hinzu kommt, dass,sofern das Monitoring lückenhaft ist undaufgetretene Schädlinge dadurch bedingtunerkannt bleiben, auch die Trendanalysenicht stimmt.
Was fordert der Standardnoch so alles zum The-ma Schädlinge, Prophyla-xe und Bekämpfung?Weiterführende Anforderungen zur The-matik sind in mehreren, verschiedenenAbschnitten des IFS Food Version 6 expli-zit gefordert. So sollten Abwassersyste-me sauber und so gehalten werden, dasssich Schädlinge dort nicht einnisten undauch nicht über die Abwassersysteme inden Lebensmittelbetrieb gelangen kön-
nen. Hohlräume müssen zur Inspektionund ggf. zur Bekämpfung zugänglich sein.Fenster müssen, wie auch in der LMHVgefordert, mit Insektenschutzgitternversehen sein und Außentore/türen dür-fen das Zulaufen von Schädlingen nichtbegünstigen. Gerade diese Forderung istin vielen Betrieben ein gewaltiges Prob-lem, wenn man bedenkt, dass eine ausge-wachsene Hausmaus durch eine Öffnungvon nur 5 mm passt und eine ausgewach-sene Ratte durch eine Öffnung von nur1,25 cm. Ein wesentlicher Bestandteildieser Forderungen sind natürlich auchdie Abfallbereiche sowie die Müllcontai-ner. Sie müssen sauber, verschlossen, fürSchädlinge nicht zugänglich und nicht at-traktiv sein. Jeder IFS Auditor, der beimAbfallbereich näher einsteigt, wird in derRegel in nahezu jedem Lebensmittelbe-trieb fündig. Darüber hinaus werden in
12 2014 | moproweb.de 27
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den IFS-Anforderungen auch baulicheMängel angesprochen, die Schädlinge be-günstigen könnten. Auch die Reinigungim Innen- sowie Außenbereich eines Le-bensmittelbetriebes, die Bewertung derDienstleistung Schädlingsbekämpfungsowie die Personalschulung in diesem Zu-sammenhang, um nur einige relevantenEckpunkte zu nennen, sind elementareBestandteile beim Thema IFS plus Dienst-leistung Schädlingsbekämpfung. Fer-ner wird vom Lebensmittelbetrieb aberauch vom Auditor oft übersehen, dassder IFS Food Version 6 im Kapitel 5.1 und5.2 interne Audits und/oder Betriebsbe-gehungen auch im Zusammenhang mitdem Thema Schädlinge, Prophylaxe undBekämpfung mindestens einmal jährlichfordert. Erfassungsbereich und Häufig-keit solcher Audits sind wiederum übereine Gefahrenanalyse mit Risikobewer-tung zu bestimmen.
AbschließendeBewertungWenn man bedenkt, dass der IFS Stan-dard vorrangig der Lebensmittelsicher-heit dienen soll, wird im Zusammenhangmit dem Thema Schädlinge, Prophylaxeund Bekämpfung eigentlich noch vielzu wenig gefordert. Eine solch’ brisanteThematik mit hohen Risiken, massivemGefährdungspotential und weit reichen-den Konsequenzen bis hin zu Betriebs-schließungen, kann im Prinzip nicht de-tailliert genug auch im Rahmen einessolchen Standards überwacht werden.Aber weder der Gesetzgeber noch vieleLebensmittelbetriebe selbst haben denErnst sowie das Risikopotential dieserThematik erkannt und lassen es zu, dassunprofessionell arbeitende Dienstleisterhochgradig Kosten verursachend in Le-bensmittelbetrieben tätig werden kön-nen. Und solange es möglich ist, dass imBesucherempfang eine gültiges IFS-Zerti-fikat hängt und der jeweilige Lebensmit-telbetrieb nicht einmal im Ansatz über einin 4.13.1 gefordertes System zur Schäd-lingsbekämpfung verfügt, sind IFS-Audi-toren und der Standard selbst noch nichtwirklich am Ziel. Der neue, vom Autor ver-fasste „IFS-Leitfaden Schädlingsbekämp-fung“ bietet allen Lebensmittelbetriebeneine praxisorientierte Hilfestellung beider sach- und fachgerechten Umsetzungder IFS Anforderungen.
Exklusiv für dieNahrungsmittelindustrieWarenwirtschaftssystem winweb-foodsoll in der Milchindustrie präsenter werden
mi | mi vor Ort
Das Warenwirtschaftssystem winweb-food ist speziellund exklusiv auf die Nahrungsmittelindustrie ausgelegtund damit auch relativ schlank. Winweb-food wendetsich vor allem an Unternehmen mittlerer Größe – bis-
her stark auf den Fleischbereich fokussiert, plant das AldenhovenerSoftwareunternehmen Winweb Informationstechnologie GmbH sei-ne Präsenz nun auch auf die Milchindustrie auszudehnen.
Einen ersten Schritt in die neue Branche hat Winweb bereits mitden Käserebellen aus dem österreichischen Steingaden und derSchönegger Käsealm am deutschen Standort getan (molkerei-in-dustrie 7/14, S. 20). Warum sich ein System, das eher den Fleisch-bereich abdeckt, auch für Käsereien und Molkereien eignet, erklärtVertriebsleiter Dennis Peters: „Wir decken mit winweb-food die ge-samte Kette vom Rohstoffeingang bis zur Distribution ab. Die mo-dular aufgebaute Software bietet die Abdeckung einzelner Bereichewie Planung, Tourenverwaltung, Kostenrechnung und -optimierung,Einkauf, QM, Chargenrückverfolgung, Lager, Etikettierung, Verkaufund EDI, um nur die wichtigsten zu nennen. In der Nahrungsmittel-industrie sind alle diese Bereiche nahezu gleich aufgebaut und stel-len im Grunde die gleichen Anforderungen an eine Software. Daherlassen sich mit kleinen Anpassungen bei winweb-food eben auch dieBranchengegebenheiten der Milchverarbeitung abbilden.“
Standards in der Nahrungsmittelindustrie wie QUID, Allergen- undNährwertkennzeichnung nach LMKV, QR-Codes oder der gesamteBereich Traceability (z. B. GS1) sind in winweb-food integriert. Be-reiche wie Personal oder FiBu spart winweb-food dagegen bewusstaus, da es hier im Mittelstand weit verbreitete Lösungen wie Dia-mant oder DATEV gibt – allerdings werden diese Subsysteme überbidirektionale Schnittstellen angebunden, um z. B. eine Kreditlimit-prüfung bei der Auftragserfassung zu berücksichtigen.
winweb-food besteht aus nur einem Quellcode, der für alle adres-sierten Branchen dieselbe Plattform bildet. Damit bleibt die Soft-ware schlank und lässt sich schnell und ohne großen Berateraufwandin Unternehmen implementieren. Ein Anpassen des Softwarekernsentfällt vollkommen. Werden auf Kundenwunsch Änderungen oderErweiterungen erstellt, stehen diese über ein Update regelmäßig al-len Anwendern zur Verfügung. Kleinere Überarbeitungen, Patchesgenannt, werden von Winweb laufend und ohne Unterbrechung desArbeitsprozesses eingearbeitet. Wie ähnliche Warenwirtschaftssys-teme ist winweb-food prozessschrittorientiert und auf eine diskreteChargenfertigung ausgelegt.
Dennis Peters und Oliver Rick: Winweb-food besteht aus nureinem Quellcode, der für alle adressierten Branchen dieselbePlattform bildet (Foto: mi)
28 12 2014 | moproweb.de
Der Einsatz von winweb-food ist völlig unabhängig von der Hard-ware. Lediglich die Windows-Plattform ab XP muss vorhanden sein.„Wir sind völlig unabhängig von Softwarekonzernen oder Partnern.Wir können alle Peripheriegeräte einbinden, seien es Waagen, Scan-ner, Preisauszeichner und dergleichen“, sagt Oliver Rick aus der Ent-wicklung. „Das gibt unseren Kunden zum einen Freiheit, zum anderenaber auch Investitionssicherheit. Dazu kommt, dass wir inhaberge-führt sind und ohne Fremdkapital arbeiten.“
Natürlich bietet die 1997 gegründete Winweb Informations-technologie GmbH mit ihren inzwischen 32 Mitarbeitern auch Be-ratungsservice, von der IST-Aufnahme über Projektmanagement,Implementierung und Schulung bis hin zur Prozess- und Organisati-onsoptimierung sowie laufende Unterstützung der Kunden.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: ©bl
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ua-
Foto
lia.c
om
Wertschätzungsteht an erster StelleErster moprojob-Gipfel befasste sichmit Personalstrategien in der Milchindustrie
Einig waren sich alle Vortragenden,aber auch das Auditorium auf dem1. moprojob-Gipfel, dass es vorallem die im Unternehmen erfah-
rene Wertschätzung ist, die Mitarbeiter anFirmen bindet. Wie man diese Wertschät-zung vermittelt und wie man darüber hinausneue Mitarbeiter anwerben oder auch jungeMenschen für die Molkereiberufe begeis-tern kann, bildeten weitere Themen diesesersten Seminars für „Personaler“ der Milch-industrie am 22. Oktober 2014 in Freising.
Organisiert von den FachzeitschriftenMilch-Marketing, Käse-Theke und mol-kerei-industrie sowie von den Internet-Portalen moproweb.de und moprojob.deund moderiert von ZDM-GeschäftsführerTorsten Sach fand das Seminar großesInteresse bei Vertretern zahlreicher nam-hafter Unternehmen aus der Milchwirt-schaft. Allen gemein ist die Situation, dasses zunehmend schwieriger wird, geeigne-te Kandidaten für die Molkereiberufe zufinden. Dies liegt zum einen daran, dass dieMilchindustrie kein Image als attraktiverArbeitgeber hat, zum anderen aber auchdaran, dass Molkereien zuweilen zu hoheAnforderungen an die Vorbildung stellen.Thorsten Lucht, Werkleiter der Uckermär-ker Milch GmbH in Prenzlau, sagte, dassMolkereien eben Nachhilfe in Form voninternem Unterricht anbieten müssen,wenn die Ausbildung der Hauptschule 10.Klasse nicht ausreicht – der Ausbildungs-abschluss Milchtechnologe/in ist ein ehe-maliger handwerklicher Abschluss. Die Ent-wicklung des Berufes vollziehe sich rasant,die Hauptschulen kommen nicht hinterher,
so dass eben die Betriebe helfen müssen.Wenn heute nur noch von Realschule dieRede ist, müsse sich keiner wundern, wenner keine Azubis bekommt.
EngagementRichtig mit den Mitarbeitern reden, lautetfür Lucht der Schlüssel zum erfolgrei-chen Personalmanagement. Dies kostetaber Zeit – bis zu 80 % seiner Arbeitszeitwendet Lucht als Werkleiter für Personal-fragen auf. Dies beinhaltet auch, selbst inSchulen zu gehen und dort Praktikantenzu werben, die evtl. einen Molkereiberuf
ergreifen wollen. Auch vor der Beschäf-tigung 16-Jähriger (Abgänger 10. KlasseHauptschule) schreckt Lucht bei seinerdirekten Berufsnachwuchswerbung vorOrt nicht zurück. Die Auszubildenden be-kommen im Werk stets einen Paten, dersie begleitet und Ansprechperson füralle relevanten Fragen ist. In den für alleobligatorischen drei Jahren Ausbildungs-zeit wird so viel Vertrauen aufgebaut, sodass die Fachkräfte gern im Unternehmenbleiben, auch wenn sie vielleicht anders-wo mehr bezahlt bekommen. Dies wurdeauch von Lis Christensen Korsbjerg, bei
Sprachen auf dem moprojob-Gipfel (von links): Lis Christensen Korsbjerg (ArlaFoods), Burkhard Endemann (B&L MedienGesellschaft), Torsten Sach (ZDM), Dag-mar Baldus (Champignon), Thorsten Lucht (Uckermärker Milch GmbH), Gregor Bern-eiser (AFC Personalberatung)
Events | mi
12 2014 | moproweb.de 29
Ca. 20 Vertreter namhafter Molkereien informierten sich auf dem 1. moprojob-Gipfel in Freising über zeitgemäße HR-Strategien
Arla Foods als Global HR Manager interna-tional für die molkereifachliche Ausbildungzuständig, bestätigt: „Bilden Sie die Leuteso gut aus, dass sie auch anderswo hinge-hen können, behandeln Sie sie so gut, dasssie das gar nicht wollen.“ Ebenso wurdeLuchts Haltung bestätigt, wonach die Be-triebe den Azubis Verantwortung übertra-gen sollen, um diese besser zu motivieren.Dagmar Baldus, Personalchefin bei derKäserei Champignon, riet den Molkereiendarüber hinaus, den Azubis nach erfolgrei-chem Abschluss der Ausbildung eine un-befristete Übernahmegarantie zu geben– womit sich der Status der Mitarbeiter z.B. so verbessert, dass sie im Privaten sehrviel leichter agieren können (Anschaffun-gen, Wohnraumanmietung usw.).
DemografieDr. Gerd Zika, Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB), zeigte aufdem moprojob-Gipfel auf, was auf dieUnternehmen durch den demografischenWandel zukommen wird. Die BevölkerungDeutschlands wird bis 2060 um 15 Mio.sinken, die Zuwanderung reicht nichtaus um die Lücken zu füllen, die Zahl derErwerbsfähigen (15 – 65) wird um über8 Mio. auf 38 Mio. sinken. Dabei wird dieZahl derer, die eine abgeschlossene Be-rufsausbildung haben, zurückgehen,während die der Meister und Technikersowie Akademiker steigen wird. Der ver-meintlich noch bestehende Überschussder Arbeitskräfte im produzierenden Ge-werbe baut sich jetzt schon jedes Jahr
ab, warnte Zika. Insgesamt wandelt sichder Markt: Arbeitnehmer werden sich dieUnternehmen aussuchen, in denen sie ar-beiten wollen, und der Berufsnachwuchsstellt neue Anforderungen an die Work-Life-Balance. Daneben gilt es lt. Zika,mehr Jugendliche ohne Schulabschlussin die Lehre zu bringen und bei älterenArbeitnehmern muss die Gesundheits-vorsorge verbessert werden, damit dieselänger leistungsfähig bleiben.
ArbeitgebermarkeDagmar Baldus stellte die umfangreichenAktivitäten ihres Hauses gerade bei derImagebildung als attraktiver Arbeitgebervor. Dafür hat Champignon die Arbeitge-bermarke „Mensch, hier beweg ich was“kreiert. Diese wird auf vielen Ebenenkommuniziert, im Radio ebenso wie aufAufklebern auf den TSW oder in regelmä-ßigen Imageanzeigen in der Tagespres-se oder auf der Website. Wesentlich ist,dass Mitarbeiter die „Models“ sind undals Markenbotschafter auftreten, weitermuss das Auftreten nach außen und nachinnen authentisch sein. „Seien Sie penet-rant“, riet Baldus allen, die eine Arbeitge-bermarke etablieren wollen. Teil der betr.Aktivitäten sind auch die Azubis selbst:Sie gehen mit auf Berufsmessen und indie Schulen um Gleichaltrigen über ihreBerufe zu berichten, sie sind in den höhe-ren Lehrjahren auch die Paten für die neuins Unternehmen gekommenen Auszubil-denden. Eine (auch soziale) Präsenz derKäserei Champignon in ihrer Region (Be-teiligung an Festen, Spenden usw.) machtMitarbeiter stolz auf ihr Unternehmen,
Lis Christensen Korsbjerg, Arla Foods:Schweden und das UK haben eine großenFehler gemacht als dort die molkereifach-liche Ausbildung angeschafft wurde!
Burkhard Endemann, B&L MedienGesell-schaft: Die milchwirtschaftliche Stellen-börse moprojob.de wendet sich geradeauch an den mobilen Nutzer
Thorsten Lucht, Uckermärker Milch: Wernur qualifizierte Realschulabgänger alsAuszubildende zulässt, muss sich nichtwundern, dass er keine Azubis bekommt!
mi | Events
30 12 2014 | moproweb.de
so der Hinweis von Baldus. Und so wer-den die Mitarbeiter auch gern zum HeadHunter: Für jeden durch einen eigenenMitarbeiter vermittelten neuen Werkszu-gehörigen gibt es eine Prämie von 500 €.
Ausbildung im KonzernDas UK und Schweden haben einen gro-ßen Fehler gemacht, als sie vor Jahrendie molkereifachliche Ausbildung abge-schafft haben, erklärte Lis ChristensenKorsbjerg. Inzwischen hat Arla Foodsmit Wettbewerbern den Schulterschlussgesucht, um dieses Manko zu beheben.Auch zu den Ausbildungseinrichtungenauf allen Ebenen in der Kernregion Mit-teleuropa (inkl. UK) hält Arla Foods engenKontakt, damit dort die Ausbildung aufdem jeweils nötigen Stand bleibt. Dabeisind auch Zulieferfirmen wie Chr. Hansen,Tetra Pak, GEA oder SPX einbezogen.
Neben der Imageverbesserung als Ar-beitgeber hat Arla auch das Ziel, 40 %der Beschäftigten, die keine Qualifikationhaben, in eine Ausbildung zu bringen. „Wesimply need the talents“, lautete dazu dieeinfache Begründung von Korsbjerg. AlleMitarbeiter in der Produktion erhalteneine für sie passende Schulung, Milch-technologen sogar eine für die gesamteLieferkette. Auf dem Programm stehendabei Engineering, Logistik, Verpackungund Produktion.
Motivation für die gesamte Personal-strategie ist die höchstmögliche Wert-schöpfung für die bäuerlichen Lieferan-ten von Arla Foods. Um junge Leute aufArla aufmerksam zu machen, werdenBotschaften wie „Nahrungsmittel für die
Welt“, „große Marken“, „interessante undherausfordernde Arbeit“, „Respekt fürund Vertrauen in die Mitarbeiter“ usw.kommuniziert.
Social MediaGregor Berneiser, AFC Personalberatung,zeigte die Ergebnisse einer Umfrage zurNutzung von Social Media in der Perso-nalarbeit und zur Mitarbeitergewinnungauf. Nur 50 % der Molkereien nutzen So-
cial Media. Dabei sind diese gerade dieOrte, auf denen junge Leute die meisteonline-Zeit verbringen. Es gibt zahlreichedieser Medien (Facebook, XING, LinkedIn,youtube, twitter …) und es kommen stän-dig neue hinzu – so dass die Unterneh-men relativ viel Aufwand treiben müssenum up-to-date zu bleiben. Wenn diese
Dagmar Baldus, Personalchefin bei derKäserei Champignon: Seien Sie mit Ih-rer Arbeitgebermarke penetrant!
Personalberater Gregor Berneiser,AFC: Social Media professionell für diePersonalarbeit zu nutzen ist komple-xer als viele annehmen
Arbeitsmarktforscher Dr. Gerd Zika,IAB: Der Arbeitsmarkt wandelt sich ra-sant zugunsten der Arbeitskräfte
12 2014 | moproweb.de 31
KlaTec-GmbHMechanische Trenntechnik40 jährige Erfahrung mit
GEA Westfalia SeparatorenNeue und gebrauchte Dekanter –Separatoren – Service – Schulung
Meienbrockstraße 53D-59302 Oelde
Tel.: +49 (0) 2522 61 67 2Fax: +49 (0) 2522 61 67 2
Mobil: + 49 (0) 160 14 36 22 [email protected]
Netzwerke wirklich strategisch genutztwerden sollen, empfiehlt es sich, exter-ne Hilfe einzuholen, da die Materie kom-plexer ist als weitgehend angenommenwird. Berneisers Empfehlung: passen Sieihre Website an Social Media an, wählenSie einen Mix aus den Netzwerken, bindenSie Mitarbeiter als authentische Marken-botschafter und als „Recruiter“ ein. ImTrend liegen spezielle Unternehmens-Apps für die Rekrutierung, die eigenstän-dige Facebook-Seite für das Recruitung,Beteiligung an der Parallelwelt der Blogsund Internetforen und vor allem visuellstark aufgemachte Botschaften. Wer sichan junge Leute wendet, wird nicht umhinkönnen, sein Webangebot mobil verfüg-bar zu machen.
MobileKommunikationMobil verfügbar, wenn auch nicht unbe-dingt ein Social Medium, ist die milchwirt-schaftliche Stellenbörse moprojob.de derB&L MedienGesellschaft (Milch-Marketing,molkerei-industrie). Hier, so Burkhard En-demann, Objektleiter für die milchwirt-schaftliche Medien bei B&L, können In-teressierte auf einen Blick erfahren, wowelche Stellen frei sind. Angebote pfle-gen Molkereien selbst ein, die Kosten sindmit um die 400 € überschaubar, wobei dieAngebote so lange im Netz bleiben wie esdie Molkerei vorgibt.
Nach dem erfolgreichen Auftakt wirdes am 28. Oktober 2015 einen neuen mo-projob-Gipfel geben. Wir werden unsereLeser rechtzeitig über Ort und Programminformieren.
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32 12 2014 | moproweb.de
mi | Markt
Monatlicher MarktberichtMilchspotmarkt Deutschland, ife KielMarktentwicklungen November 2014
Industrierahm – Spotmarktpreise Deutschland(EUR/100 kg Fett, 40 % Fett, ohne Mehrwertsteuer)
Quelle: Thiele, H. D., ife Institut für Ernährungswirtschaft, Kiel, 2014, www.ife-ev.de.
Magermilchkonzentrat – Spotmarktpreise Deutschland(EUR/100 kg Trockenmasse, ohne Mehrwertsteuer)
Rohstoffwert Spotmarkt in Deutschland: Um 0,4 Cent (+ 1,3 %) von 29,3
auf 29,7 Cent je kg Milch steigt der Spotmarktim November 2014 gegenüber
dem Vormonat Oktober. Damit liegt der derzeitige Markt zwar weiterhin um
rd. 35 % unterhalb des Vorjahreswertes im November 2013 (45,8 Cent!), zeigt
dabei aber bereits seit August relativ stabile Tendenzen. Die saisonalen Korrek-
turen stehen noch aus. Der ife Rohstoffwert Spotmarkt stellt die Gesamtver-
wertung der Milch auf den wichtigsten Spotmärkten für Magermilchkonzen-
trat und Industrierahm dar.
Marktentwicklungen Magermilchkonzentrat und Rahm: Sowohl die Preise
für Rahm als auch für Magermilchkonzentrat stiegen im November noch ein-
mal leicht an. Industrierahm steigt um 0,8 % oder 2,9 EUR/100 kg Fett von
385,8 auf 388,7 EUR/100 kg Fett. Magermilchkonzentrat stieg um 1,9 % oder
3,3 EUR/100 kg TM von 177,4 auf 180,7 EUR/100 kg TM.
Spotmarkt und Milchpreise und Ausblick: Im November liegen die Spot-
marktprodukte mit nahezu 30 Cent/kg im mittleren Bereich der Verwer-
tungen der Milch in Deutschland. Der durchschnittliche Milchpreis – als In-
dikator für die Gesamtverwertung der Milch über alle Produkte – nähert
sich derzeit diesem Niveau sehr an. Der ursprünglich bestehende Verwer-
tungsnachteil des Spotmarktes gegenüber der Durchschnittsverwertung
schrumpft von ursprünglich 7 Cent auf knapp ein Cent/kg Standardmilch. Im
nächsten Monat ist mit dem saisonal bedingten Rückgang der Verwertungen
am Spotmarkt zu rechnen. Dies wird auch in das neue Jahr hinein anhalten,
auch wenn noch unklar ist, wie stark die „Bremsreaktion“ der Milcherzeu-
gung angesichts einer Rekordsuperabgabe sein wird.
ife Rohstoffwert Spotmarkt Deutschland(EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß, ohne MwSt)
Milcherzeugerpreise und ife Rohstoffwert Spotmarkt(EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß, ohne MwSt)
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ife Rohstoffwert Spotmarkt 4% Fett, 3,4% Eiweiß
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DEUTSCHERMOLKEREIKONGRESS 2015
26. und 27. Februar 2015The Westin Grand Frankfurt
Themen-Highlights u.a.:
• Export-Orientierung der Branche – Wie groß ist das Potenzial in China?
• Wenn ein internationaler Markt wegbricht – Auswirkungen und Reaktionen
• Investieren in Deutschland? – Wie sich Hersteller von Markenprodukten künftig aufstellen
• Bio, Regionalität, Nischen – Worauf konzentrieren, wenn Marktwachstum ausbleibt?
Jetzt anmelden und Frühbucherrabatt sichern!Das Kongress-Programm finden Sie unter:
www.conferencegroup.de/mopro15
Stefan DürrEkosem-Agrar
Kerstin JürgesEDEKA ZENTRALE
Christian SchrammZott
Auf der Bühne u.a.:
Veranstalter: In Zusammenarbeitmit:
Medienpartner:Sponsoren:
34 12 2014 | moproweb.de
mi | ZDM berichtet
Jahrestagungam 11. Oktober 2014Fachverband hessischer und thüringischer Milchwirtschaftler e.V.
Ehrung der Verbandsjubilare (v.l.n.r.): Walter Theis, Helmut Scharf, D. Gronemeyer, Milchkönigin Svenja, Klaus Birker,H.-J. Graschtat, Torsten Sach (Foto: Andrea Grünewald)
Der Einladung des Fachverbandes hessischer und thürin-gischer Milchwirtschaftler e.V. zur Jahrestagung im char-manten Kurort Bad Salzhausen folgten 120 Mitglieder und
Gäste. Neben fachlichem Austausch bot die Veranstaltung wieder einkollegiales Beisammensein.
Die Mitgliederversammlung hat Helga Uhlemann, DMK DeutschesMilchkontor, und August Janssen, Hochwald Foods, aus dem Vorstandverabschiedet. Beide wurden für ihr Engagement und ihre tatkräftigeUnterstützung gelobt. Zudem wurde der Vorstand um drei neue Mit-glieder erweitert: Rita Weimann, Herzgut Landmolkerei, Peter Schlum-precht, Schwälbchen Molkerei, Hartmut Grießing, Hochwald Foods.
VortragsveranstaltungEin herzerfrischendes Grußwort sprach der in Vertretung der StadtNidda erschienene, Reimund Becker. Thomas Klann von Dachserreferierte über aktuelle Entwicklungen in der Lebensmittellogis-tik und sprach das Thema Nachwuchskräftemangel an, das für dieLogistikbranche in den nächsten 15 Jahren ein arges Problem dar-stellen wird. Zudem stellte er das Eurohub-Projekt in Erlensee vor,
das 2016 das europäische Drehkreuz für Lebensmittelsendungensein wird. Im Anschluss daran präsentierte Mathieu Buchholz vonHypred eindrucksvoll mithilfe bunter Smarties die professionelleReinigungsvalidierung sensibler Prozessanlagen.
Prämierung 2014Die Übergabe der Urkunden an die 26 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, die durch ihren Einsatz maßgeblich dazu beigetragen haben,dass bei den Qualitätsprüfungen im Jahr 2014 ihre Unternehmenzu den jahresbesten Betrieben in Hessen und Thüringen gehören,bildete neben der DLG-Prämierung den feierlichen Höhepunkt derJahrestagung.
Zudem wurde im Rahmen der Vortragsveranstaltung an GerhardEifert, Rolf Glockengießer und Hans-Joachim Kuhn der GoldeneMeisterbrief überreicht. Für ihre langjährige Verbandszugehö-rigkeit wurden für 60 Jahre Hans-Joachim Graschtat und HelmutScharf sowie für 40 Jahre Klaus Birker und Dieter Gronemeyer ge-ehrt. Gekrönt wurde die Auszeichnung durch die Unterstützungder Hessischen Milchkönigin Svenja I.
Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler e. V.
12 2014 | moproweb.de 35
Prüferschulungen fortgesetztLVFZ Kempten
Ein neues Berufsbild bringt auch neue Prüfungen mit sich. In die-sem Zusammenhang informierte das LVFZ für MolkereiwirtschaftKempten am 27.10.2014 44 Mitglieder des Prüfungsausschussesfür den Beruf Milchtechnologe/Milchtechnologin über die aktuel-len Änderungen im Prüfungsablauf der Abschlussprüfungen. Im-merhin legten im Schuljahr 2014 an drei Prüfungsterminen insge-samt 96 angehende Milchtechnologen ihre Abschlussprüfung ander Molkereischule Kempten ab.Elisabeth Pröll vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium
infomierte über die rechtlichen Anforderungen an den Ablaufder Abschlussprüfung. Neben den Zulassungsvoraussetzungenzur Prüfung und den Rücktrittsmöglichkeiten stand die Bewer-tung von Prüfungsleistungen im Mittelpunkt. Anhand prakti-scher Beispiele verdeutlichte sie, wie Prüfungen korrekt abzu-laufen haben und Prüfungsleistungen zu bewerten sind, damitsie einem möglichen Widerspruchsverfahren bzw. einer Klagestandhalten können.Im Anschluss daran stellte Gerhard Groß, LVFZ Kempten, die
Anforderungen an die Dokumentation der praktischen Prüfungund des auftragsbezogenen Prüfungsgesprächs vor.Ergänzend zeigte Schulleiter Dr. Valentin Sauerer auf, was „an-
gemessenes“ Prüferverhalten während der praktischen Prüfung
bedeutet. Hierbei sollten der Prüfer nicht nur eine vertrauensvolleund ruhige Prüfungsatmosphäre schaffen, sondern auch Verunsi-cherung und Ablenkungen des Prüflings vermeiden. Gegebenen-falls sollte die Korrektur von Fehlern möglich sein.Dann diskutierten die Teilnehmer in Arbeitsgruppen und be-
werteten konkrete Beispiele von Prüfungsprotokollen. Die erarbei-teten Verbesserungsvorschläge wurden später im Plenum vorge-stellt und besprochen.Dr. Rudolf Seidl, Leiter der Abteilung Berufliche Bildung an der
Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, schloss den Schu-lungstag mit einem Vortrag über die rechtlichen Vorgaben bei derBildung und Tätigkeit von Prüfungsausschüssen ab.Aufgrund der positiven Bewertungen der Veranstaltung durch
die Teilnehmer wird diese im zweijährigen Turnus fortgesetzt.
LVFZ-Leiter Dr. Valentin Sauerererklärte, was unter „angemes-senem Prüfen“ zu verstehen ist(Foto: LVFZ)
Laborworkshop für LaborantInnenLAZBW
Am 22. Oktober konnte der Direktor des LandwirtschaftlichenZentrums Baden-Württemberg (LAZBW), Franz Schweizer, rund30 Teilnehmer zum Laborworkshop begrüßen. Ulrike Weyrich,LAZBW, startete mit einem Vortrag über die Probenvorbereitungim Labor. Vergleichend stellte sie die DIN EN ISO-Normen mit derVDLUFA-Methode dar. Anschließend ging sie auf die spezielleProbenvorbereitung der unterschiedlichen Milchprodukte ein. Diemikrobiologische Ausbilderin, Pia Weishaupt, LAZBW, führte par-allel die unterschiedlichen Probenvorbereitungen in der Praxis vor.H. Trost, SY-LAB, stellte den BacTrac 4300 vor. Das Gerät
basiert auf der Impedanzmessung. Die Teilnehmer konnten vor-bereitete Proben im Labor der LAZBW in die Messzellen desBacTrac pipettieren. Nach der Bebrütung wurden die Proben amEnde des Seminars gemessen und die Teilnehmer konnten ihreErgebnisse bewerten.Frau Tzinoglou undH. Vogelsang, Fa. Ika, stellten das Einweg-Dis-
pergiersystem UTTD und die Batch-Mühle Tube Mill control mitEinweg-Mahlbechern vor. Die UTTD ist zum Dispergieren undHomogenisieren, als Kugelmühle zur Trocken- und Nasszerkleine-rung und zum Rühren der Trocken- oder Nassmischung geeignet.Frau Kleinschmidt, Fa. Transia, stellte Produkte für die Lebens-
mittelanalytik vor. Im Anschluss konnten die Teilnehmer im La-
Auch der praktische Teil im Labor kam nicht zu kurz (Foto:LAZBW)
bor die unterschiedlichen Anwendungen in der Praxis ausführ-lich testen.Dr. Buck, LAZBW, präsentierte verschiedene einfache Möglich-
keiten zur Absicherung eigener Ergebnisse im nichtakkreditiertenLabor. Neben Proficiency Tests, Teilnahme an Ringversuchen er-klärte er die Möglichkeiten der Wiederholungsuntersuchungen undVergleichsuntersuchungen mit Routineproben über Bestimmungvon „r“ und „R“ nach der ISO 4833:2003 oder einfache Parallel-untersuchungen mit einem befreundeten Labor. (Dr. Jochen Buck)
mi | ZDM berichtet
36 12 2014 | moproweb.de
Bestnoten für Milch & Co.in Rendsburg am 31.10.2014Fachverband der Milchwirtschaftler Schleswig-Holsteinund Mecklenburg-Vorpommern e.V.
ZDM Auszeichnung und DLG Prämierung der Osterhusumer Meierei Witzwort eGv.l.: Rainer Andresen, Holger Lüers, Inka Scharf, GF Christoph Bossmann, Mitarbeiter der Meierei (Foto: Photo Porst Rendsburg)
Die traditionelle Prämierungsveranstaltung des Fachver-bandes der Milchwirtschaftler Schleswig-Holstein undMecklenburg-Vorpommern e.V., der DLG und des Genos-
senschaftsverbandes am 31. Oktober 2014 zeigte auch dieses Jahr,welche Spitzenqualität die Milchwirtschaft im Land zwischen denMeeren zu bieten hat. Der Einladung folgten 110 Auszuzeichnende,ZDM-Mitglieder und Ehrengäste.
Verliehen wurden Preise an die Geschäftsführer und Mitar-beiter der Meiereien, die sich 2013 dem Qualitätswettbewerb
nach strengen Kriterien erfolgreich gestellt haben. Seitens desMinisteriums unterstrich Staatssekretärin im Landwirtschafts-ministerium, Dr. Silke Schneider, die herausragende und stetigwachsende Bedeutung der hiesigen Milchwirtschaft für denAgrarstandort Schleswig-Holstein. Insgesamt wurden vom Minis-terium drei Meiereien für ausgewählte Premiumprodukte mitje einem Landesehrenpreis ausgezeichnet: Meierei Horst, DMKNordhackstedt und Hohenwestedt. Darüber hinaus gab es wei-tere Prämierungen für drei Jahresbestleistungen und für fünf
Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler e. V.
12 2014 | moproweb.de 37
Verleihung des Hans Clausen Preisesv.l.: Holger Lüers, Preisträger Hans-Peter Wagner,Eckhard Rimkus (Foto: Photo Porst Rendsburg)
Dauerleistungen ebenfalls durch das Ministerium und den Genos-senschaftsverband.
Die Übergabe der ZDM-Urkunden an die 33 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter, die durch ihren Einsatz maßgeblich dazu beigetragenhaben, dass bei den Qualitätsprüfungen im Jahr 2014 ihre Unterneh-men zu den jahresbesten Betrieben in Schleswig-Holstein gehören,erfolgte zusammen mit der DLG-Prämierung. Für die Deutsche Land-wirtschaftsgesellschaft DLG verlieh Inka Scharf, Projektleiterin des DLGTestzentrums, 36 Preise. DLG Spitzenreiter war in diesem Jahr die Os-terhusumer Meierei Witzwort eG mit insgesamt 9 Goldenen Preisen.
Den krönenden Abschluss bildete die Verleihung des HansClausen Preises an Hans-Peter Wagner. Die charmante undwarmherzige Laudatio hielt Eckhard Rimkus.
MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung hat Theo Dethlefsen, Vorstandsmit-glied als Gebietsobmann Husum seit Sommer 1996, aus dem Vor-stand verabschiedet. Ihm wurde für die langjährige Zusammenar-beit gedankt und eine Kuh überreicht.
Im Anschluss wurden die Verbandsjubilare sowie diamantenenund goldenen Meister 2014 geehrt.
60-jähriges Verbandsjubiläum: Dr. Günter Bauch undHans-Christian Muxfeldt
50-jähriges Verbandsjubiläum: Johannes Abrahams,Hans-Heinrich Heck, Hermann Kruse und Claus Lucht
40-jähriges Verbandsjubiläum: Günter Strauß
25-jähriges Verbandsjubiläum: Max-Adolf Lorenzen
Diamantene Meister: Heinrich-Friedrich Gosch,Dr. Günter Bauch, Hans-Christian Muxfeldt
Goldene Meister: Gerhard Peters, Johann-Henning Vossund Horst Kallasch
„Moderne Milchwirtschaftbraucht moderne Kommunikation“Mitgliederversammlungen Milch-wirtschaftlicher Verein Baden-Württembergund Milchprüfring Baden-Württemberg
LBM-Herbsttagungen 2014DLG-Auszeichnungen
Zentraler Tagesordnungspunkt der Mitgliederversammlun-gen Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e. V. undMilchprüfring Baden-Württemberg e. V. am 5.11.2014 in Ulm-Seligweiler war der Vortrag von Armin Huttenlocher mit dem Titel„Moderne Milchwirtschaft braucht moderne Kommunikation“. Inder Begrüßung sprach Karl Baisch als Vorstandsvorsitzender desMilchwirtschaftlichen Vereins und des Milchprüfrings über aktuel-le Marktentwicklungen, inkl. der Analyse einzelner Parameter wieunerwartet ausbleibender Nachfrage in China u. a., aber auch demkonträr zum europäischen Marktverlauf boomenden US-Markt.Neu in den Vorstand des Milchwirtschaftlichen Vereins wurden
Jakob Ramm (Milchwerke Schwaben) und Ralph Wonnemann(Omira) gewählt, Heinz Kaiser (Schwarzwaldmilch) wurde tur-nusgemäß im Amt bestätigt. Nach 20-jähriger Zugehörigkeit zumVorstand ist Fritz Fallscheer (Milchwerke Schwaben) aus dem Vor-stand ausgeschieden. Winfried Boneberger (Omira) wurde von derVersammlung in den Vorstand des Milchprüfringes gewählt.
Der Oktober stand ganz im Zeichen der Regionalversammlungendes LBM. Einen detaillierten Bericht finden Sie auf moproweb.de, Rubrik Service/Downloads.
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mi | ZDM berichtet
38 12 2014 | moproweb.de
Mitarbeiterauszeichnung und DLG-Prä-mierung am 08.11.2014 in Gütersloh– Gruppenbild aller Ausgezeichneten(Foto: LV Milch NRW)
MAZ 2014 am 08.11.2014in der Stadthalle Gütersloh
D ie feierliche Auszeichnung von 45 Molkereifachleutenund die Prämierung der Molkereien durch die DLG un-ter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste war Höhepunkt
der diesjährigen Milchwirtschaftlichen Herbsttagung des Fachver-bandes der Milchwirtschaftler Westfalen-Lippe e.V. am 08. No-vember 2014 in Gütersloh.Der Vorsitzende des Fachverbandes der Milchwirtschaftler West-
falen-Lippe und Inhaber der gleichnamigen Velener Molkerei, ClausWiegert, gratulierte in seinen Ausführungen im Namen des Berufs-standes allen geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie denprämiertenMolkereien zu ihren Auszeichnungen. Das Tagesgeschäftder Molkereien werde zunehmend komplexer. Sowohl der Umgangmit gesetzlichen Vorgaben als auch zahlreiche Audits von Handels-partnern aber auch spezielle Ansprüche von Kunden werden vonMitarbeitern bearbeitet. Die eigentliche Hauptaufgabe – die Verar-beitung der Milch zu hochwertigen und sicheren Milchprodukten –dürfe dabei nicht zurückstehen, denn die weltweite Nachfrage steigelaut Prognosen der EU und der WHO. Um dieser Nachfrage gerechtzu werden seien alle Qualitätsstufen im Unternehmen gefordert.In allen Wirtschaftsbereichen in Deutschland sei ein steigender
Bedarf an Fachkräften festzustellen. Hier sei es notwendig, dass die
Milchwirtschaft sich als attraktiver Arbeitgeber mit Zukunft darstellt.Dabei helfe der seit drei Jahren gemeinsam vom ZDM und demMIVausgelobte Wettbewerb für den Ausbildungsbetrieb des Jahres. Auchdie zwei Nachwuchswerbefilme für den Beruf des Milchtechnologensowie des milchwirtschaftlichen Laboranten, die im Rahmen der ge-meinsamen Azubi-Werbekampagne „Milch im Blut“ von MIV undZDM können das Image der Milchwirtschaft als interessanten Ar-beitgeber zeitgemäß in die Öffentlichkeit transportieren.Der DLG-Landesbevollmächtigte, Markus Stamos, unterstrich
die Bedeutung der DLG-Auszeichnung im Rahmen der Wert-schöpfungskette für Milch und Milchprodukte. In diesem Jahrhätten die DLG-Experten die Qualität von 3.486 Molkereiproduk-ten bewertet. Insgesamt nahmen 240 Betriebe aus allen RegionenDeutschlands und 13 europäischen Nachbarländern an Europasführendem Qualitätswettbewerb teil. Aus der Region Westfalenbeteiligten sich 6 Molkereistandorte mit ihren Produkten an derPrüfung. Mit 207 DLG-Preisen in Gold, 68 Auszeichnungen inSilber, 10 in Bronze und einer Prämierungsquote von 96,38 %konnten nahezu alle zur Prüfung vorgestellten Produkte die ho-hen Anforderungen des DLG-Tests erfüllen und gehören somit zuDeutschlands Qualitätsführern.
Fachverband der Milchwirtschaftler Westfalen-Lippe e.V.
12 2014 | moproweb.de 3912 2014 | moproweb.de 39
Fachverband der MilchwirtschaftlerWestfalen-Lippe e.V.
Fachverbandhessischer und thüringischer
Milchwirtschaftler e.V.❚ 07.01. • Günther Müller; Karlstr. 12; 35641Schöffengrund-Oberwetz; 76 Jahre
❚ 11.01. • Werner Vogt; Schützeberger Str.91; 34466 Wolfhagen; 77 Jahre
❚ 13.01. • Ralf Pötter; Höhle 4; 99837 Berka/Werra; 50 Jahre
❚ 15.01. • Karl Ruschka; Schweriner Str. 34;34212 Melsungen; 86 Jahre
❚ 21.01. • Bernd Buchenau; Erzbergstr. 48;64658 Fürth/Odw.; 78 Jahre
❚ 21.01. • Jann Saathoff; Westerwaldstr. 16;35580 Wetzlar; 65 Jahre
❚ 23.01. • Carsten Möck; Am Sportfeld 14,63571 Gelnhausen; 60 Jahre
❚ 24.01. • Hans Heger; Schillerstr. 21; 35510Butzbach; 77 Jahre
❚ 26.01. • Wilhelm Hofmann; Heinrich-Heine-Str. 17a; 64347 Griesheim; 82 Jahre
❚ 29.01. • Karl Welz; Röntgenstr. 13; 99085Erfurt; 93 Jahre
❚ 29.01. • Roland Wehrum; Heubergweg 16;64732 Bad König/Zell; 84 Jahre
❚ 07.01. • Philipp Hagemann; Molkereistr. 4;48565 Burgsteinfurt; 79 Jahre
❚ 13.01. • Walter Jassmeier; Bruchweg 2;59590 Geseke-Mönninghausen; 82 Jahre
Fachverband WestdeutscherMilchwirtschaftler e.V.
❚ 04.01. • Josef Weixlgartner; Lahmann-Ring2; 01324 Dresden; 50 Jahre
❚ 05.01. • Rainer Brandt; Königswinterstr. 5;47139 Duisburg; 50 Jahre
❚ 08.01. • Dietmar Bosche; Alleestr. 90;66802 Überherrn; 60 Jahre
❚ 14.01. • Ernst-Günter Asmussen; Müller-straße 22A; 45473 Mülheim; 77 Jahre
❚ 19.01. • Heinz Gatzke; Fichtestr. 106; 45472Mülheim; 83 Jahre
❚ 22.01. • Gottfried Büchel; Maschinenstr. 3;66798 Wallerfangen; 70 Jahre
❚ 23.01. • Walter Neinhuis; Kirchstr. 7 a;46546 Kalkar; 77 Jahre
❚ 24.01. • Ferdinand Liffers; Eichenstr. 24;47533 Kleve; 72 Jahre
❚ 27.01. • Andreas Sied; Am Taubenacker 21;56459 Mähren; 60 Jahre
Landesverband bayerischerund sächsischer Molkereifachleute
und Milchwirtschaftler e.V.
❚ 04.01. • Josef Weixlgartner; Plattleite 64;01324 Dresden; 50 Jahre
❚ 08.01. • Gerhard Engelstädter; Josef-Fleuchaus-Str. 17; 68723 Plankstadt; 87Jahre
❚ 10.01. • Karl Menger; Udetstr. 12; 93049Regensburg; 85 Jahre
❚ 13.01. • Rudolf Weiß; Straßäcker 9; 86860Jengen; 60 Jahre
❚ 20.01. • Heinz Schiemann; Am Erzberg27; 91287 Plech; 90 Jahre
❚ 21.01. • Bernhard Thomas; Hans-Sachs-Str. 18; 97688 Bad Kissingen; 70 Jahre
❚ 25.01. • Gerhard Fischer; Robert-Mayer-Weg 6; 70771 Leinfelden-Echterdingen;82 Jahre
Fachverband der Milch-wirtschaftler in Niedersachsen
und Sachsen-Anhalt e.V.
❚ 10.01. • Walter Schrader; Lindenstr. 22;31195 Lamspringe; 85 Jahre
❚ 11.01. • Volker Folkerts; Enno-Hektor-Weg15; 26826 Weener; 60 Jahre
❚ 17.01. • Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hülsen; An derPfeffermühle 35; 38820 Halberstadt; 70Jahre
❚ 21.01. • Albert Spickmann; Stockhaken 29;48455 Bad Benheim; 65 Jahre
Fachverband der MilchwirtschaftlerSchleswig-Holstein und
Mecklenburg-Vorpommern e.V.❚ 04.01. • Karl-Friedrich Andresen; Flurstr. 7;24980 Nordhackstedt; 78 Jahre
❚ 21.01. • Hermann Bock; Am See 3; 24363Holtsee; 82 Jahre
❚ 24.01. • Hans-Georg Lange; Dorfstraße 11a; 23936 Warnow; 74 Jahre
❚ 30.01. • Dr. Günter Bauch; Preusserstraße9; 24768 Rendsburg; 90 Jahre
❚ 30.01. • Heinrich-Friedrich Gosch; Veil-chenweg 4; 22946 Trittau; 86 Jahre
Verband der MilchwirtschaftlerBerlin und Brandenburg e.V.
❚ 17.01. • Peter Richter; Damaschkestraße30; 10711 Berlin; 77 Jahre
❚ 30.01. • Erhard Buchholz; Clara-ZetkinStr. 179; 14547 Groß Glienicke; 75 Jahre
❚ 14.01. • Alfred Berens; Voßstr. 12; 48282Emsdetten; 89 Jahre
❚ 18.01. • Peter Wiese; Hermannstr. 10g;32791 Lage; 88 Jahre
❚ 21.01. • Alfred Heuer; Schulte-Bernd-Str.25; 48161 Münster; 85 Jahre
❚ 27.01. • Adolf Birker; Lusignanstr. 14;87452 Altusried; 75 Jahre
❚ 28.01. • Norbert Schwendner; Mertenber-gerstr. 10; 92253 Kemnath; 50 Jahre
❚ 28.01. • Karl Sutter; Kemptener Str. 6;87452 Altusried; 82 Jahre
IMPRESSUMmolkerei-industrie ist das Verbandsorgan des
Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler e. V. (ZDM), Jägerstraße 51, 10117 Berlin,Telefon: +49 (0) 30/4030445-52, Fax: +49 (0)30/4030 445-53, E-Mail: [email protected],Homepage: www.zdm-ev.de, Ständiger Redaktionsbeirat des ZDM: RA Torsten Sach, Berlin;Dieter Gorzki, Weißenfels; Claus Wiegert, Velen; Ludwig Weiß, Meeder/Wiesenfeld;Jörg Henkel, Potsdam
VERLAG:B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG, Zehnerstraße 22b, 53498 Bad Breisig, Postfach 1363,53492 Bad Breisig, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-0, Fax: +49 (0) 26 33/45 40-99,E-Mail: [email protected], Homepage: www.molkerei-industrie.de
OBJEKTLEITUNG:Burkhard Endemann, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-16, E-Mail: [email protected]
REDAKTIONSLEITUNG:Roland Sossna (V. i. S. d. P.), Redaktionsbüro Dülmen, Telefon: +49 (0) 25 90/94 37 20,mobil: +49 (0) 170/41 85 954, E-Mail: [email protected]üro Dorsten: Anja Hoffrichter, E-Mail: [email protected],mobil: +49 (0) 17 82 33 00 47Food Ingredients: Max Schächtele, Mengener Str. 2, 79112 Freiburg im Breisgau,Telefon: +49 (0)76 64/6130 96, mobil: +49 (0) 1723570386, E-Mail: [email protected] Berlin: Dr. Hans-Dieter Quade, Birkenwerderweg 27, 16515 Oranienburg,Telefon: +49 (0) 33 01-701506Redaktion Nord: Ferdinand Rogge, Fichtenweg 26, 27404 Zeven,Telefon: +49 (0) 42 81/95 89 26, +49 (0) 173/20 31 425 [email protected] Süd: Marion Hofmeier, Bahnhofstr. 10, 85354 Freising, Telefon: +49 8161-78 7363 7; Fax +49 8161-78 73 63 5, E-Mail: [email protected]
KORRESPONDENTEN:Michael Brandl, FKN, Berlin, m. [email protected] • Dr. Björn Börgermann,Berlin, [email protected] • Ferda Oran, Middle East, [email protected]• Jack O’Brien, USA/Canada, [email protected] • Joanna Novak, CEE, [email protected] • Tatyana Antonenko, CIS, [email protected] • Bernd Neumann,Leverkusen, [email protected] • Kimberly Wittlieb, Dortmund, [email protected] •Klaus Schleiminger, Krefeld, [email protected] • Petra Wagner, Hamburg, [email protected]
ANZEIGENLEITUNG:Heike Turowski, Verlagsbüro Marl, Telefon: +49 (0) 23 65/38 97 46Fax: +49 (0) 2365/38 97 47, mobil +49 (0) 151/22 64 62 59, E-Mail: [email protected]
LEITUNG GRAFIK UND LAYOUT:Iryna Havrylyuk, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-24, E-Mail: [email protected]
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ABONNENTENBETREUUNG UND LESERDIENSTSERVICE:B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Verlagsniederlassung München,Ridlerstraße 37, Rückgebäude, 3. Stock, 80339 München, Ansprechpartner:Patrick Dornacher, Telefon: +49 (0) 89/3 70 60-271, E-Mail: [email protected] (in Deutschland zuzüglich gesetzlicher MwSt.): JahresabonnementInland 240,00 Euro inkl. Vertriebsgebühr. Jahresabonnement Ausland 280,00 Euroinkl. Vertriebsgebühr. Einzelverkaufspreis 20,00 Euro inkl. VersandkostenAbonnentenpreis für Schüler und Rentner (bei Vorlage eines entsprechendenNachweises) 92,00 Euro zuzüglich MwSt.
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DRUCK:Druck+Logistik, Schlavenhorst 10, 46395 Bocholt,Telefon: +49 (0) 2871/24 66-0; gedruckt auf chlorfreiem PapierWirtschaftlich beteiligt i. S. § 9 Abs. 4 LMG Rh.-Pf.: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG, Max-Volmer-Straße 28, 40724 Hilden, sowie Bücker Fachverlag GmbH & Co. KG, Zehnerstraße 22b,53498 Bad Breisig. Geschäftsführer für beide Verlage: Harry Lietzenmayer
40 12 2014 | moproweb.de
Umweltbilanz von Milchund MilcherzeugnissenEmissions- undRessourcenrechner
Galdi-Maschine für UngarnTolnatej füllt ESL-Milch in Tetra Rex Verpackungen
Neue KonzernzentraleKROHNE
Das Institut für Energie- und Umweltfor-schung Heidelberg (IFEU) hat nach zwei-jähriger Arbeit zusammen mit dem Ver-band der Deutschen Milchwirtschaft e.V.(VDM) und dem Milchindustrie-Verbande.V. (MIV) das Projekt über die Umwelt-bilanz von Milch- und Milcherzeugnissenabgeschlossen. Im Rahmen des Projekteswurden mit Beteiligung der MIV/VDM AGUmwelt ein Bericht sowie ein sogenannterEmissions- und Ressourcenrechner für dieMitgliedsunternehmen entwickelt. Das Vor-haben und seine praxisorientierte ganzheit-liche Betrachtung diverser Milchproduktein Anlehnung an die Ökobilanznorm trägtzu einer Reduzierung der klimaschädlichenEffekte durch eine Optimierung des Res-sourcenverbrauchs bei. Die Akteure bekom-men in dem Bericht konkrete Einfluss- undVerbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, umeine klimaeffiziente und umweltschonendeMilchherstellung und -verarbeitung zu errei-chen. milchindustrie.de
DieMolkerei Tolnatej hat im Sommer 2014 dieneueste von insgesamt drei in Ungarn stehen-den Kartonabfüllmaschinen des italienischesHerstelllers Galdi installiert. Die Maschine vomTyp RG 250 ist komplett auf die Befüllung von0,5-l-Giebeldachpackungen mit ESL-Konsum-millch ausgelegt, das Verpackungsmaterial wirdüber Tetra Pak bezogen. Die RG 250 arbeitetan drei bis vier Tagen in der Woche für jeweils20 Stunden, das MHD gibt Tolnatej mit 21 Ta-gen an, die effektive Haltbarkeit erreicht aberum die 40 Tage. Gábor Krómer, technischerLeiter bei Tolnatej, ist mit der Leistung derGaldi-Maschine vollauf zufrieden.
Mitte November fand der Spatenstich zum Neubau der KROHNE Konzernzentrale statt. DasProjekt mit einem Investitionsvolumen von über 16 Mio. € entsteht auf dem Firmengelände inDuisburg nach einem Entwurf des Berliner Architektenbüros Baumhauer. Das neue Gebäudewird auf 7 Etagen eine Geschossfläche von 8.195 m2 bieten, damit entsteht Platz für ca. 250Büroarbeitsplätze. krohne.com
Dieser Gadli Füller RG 250 steht seitKurzem bei Tolnatej im Dauereinsatz(Foto: mi)
12 2014 | moproweb.de 41
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Inhabergeführte Unternehmensgruppe/Hersteller von Frischkäse, Desserts und Brotaufstrichen sucht:Leiter Produktion (m/w)
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STELLENANZEIGENSTELLENANZEIGEN
42 12 2014 | moproweb.de
Inhabergeführte Unternehmensgruppe - Käsespezialitäten, Frischkäse und Desserts
Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB) (m/w)Sicherstellung eines leistungsfähigen Qualitätsmanagements
Audits, Zertifizierungen, IFS, BRC
QUALIFIKATIONHaben Sie Ihr Studium der Lebensmitteltechnologie oder eine vergleichbare Ausbildung, vorzugsweise mit milchwirtschaftlicher Ausrichtung,erfolgreich abgeschlossen, und verfügen Sie, jedoch nicht als Bedingung, auch über eine einschlägige Berufsausbildung im Molkereiwesen?Arbeiten Sie seit mehreren Jahren im Qualitätsmanagement eines produzierenden Unternehmens der Frischwarenindustrie, idealerweise inden Warengruppen Molkereiprodukte, Fleisch- und Wurstwaren oder Feinkost etc., und sind Sie mit den Prozessen, Richtlinien und Anforde-rungen einer leistungsfähigen, produktionsbegleitenden Qualitätssicherung vertraut? Haben Sie Führungserfahrung, sind durchsetzungsstarkund denken abteilungsübergreifend? Ist Ihr Arbeitsstil organisiert und strukturiert, können Sie Besprechungen moderieren und führen und sindSie gewohnt, auch heterogene Interessensgruppen zu überzeugen? Sprechen Sie gut Englisch und suchen Sie nun den nächsten Schritt inIhrer beruflichen Entwicklung in die Gesamtverantwortung im Qualitätsmanagement?
UNTERNEHMENAls mittelständische, inhabergeführte Unternehmensgruppe mit langjähriger Firmentradition und konsequenter Qualitätsphilosophie vermark-ten wir unsere Produkte über eigene Marken und Handelsmarken sehr erfolgreich im filialisierten Lebensmitteleinzelhandel und Discountbe-reich in Deutschland sowie auch im internationalen Umfeld. Im Markt für Bioprodukte sind wir über die zu unserer Unternehmensgruppe gehö-rende Biomolkerei erfolgreich tätig. Unserer positiven Unternehmensentwicklung möchten wir auch im Qualitätswesen Rechnung tragen undsuchen daher im Rahmen einer Nachfolgeregelung eine erfahrene Persönlichkeit, Dame oder Herr, mit eingangs beschriebener Qualifikationals Qualitätsmanagementbeauftragten.
AUFGABEIn dieser Funktion sind Sie der zentrale Ansprechpartner für alle Fragestellungen im Bereich des Qualitätsmanagements. Sie arbeiten eng mitden Fachabteilungen unserer beiden Betriebe zusammen, stehen Kunden und Lieferanten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügungund begleiten interne und externe Audits. Sie überwachen Spezifikationen, informieren über rechtliche Veränderungen, unterstützen in vertrieb-lichen Belangen und tragen dafür Sorge, dass die auf Basis von IFS und BRC definierten Anforderungen umgesetzt werden. Sie begleiten Um-baumaßnahmen, verfolgen Reklamationen, erstellen Notfallpläne und berichten entsprechend der Bedeutung dieser Position direkt an die Ge-schäftsleitung. Bei all Ihren Aufgaben werden Sie von einem Team qualifizierter Mitarbeiter unterstützt.
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ASKADO UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH . SOLUTIONS FOR HUMAN RESOURCESTHE SQUAIRE 12 . Am Flughafen . 60549 Frankfurt am Main . www.askado4hr.com
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NACHRUFE
Fotolia_©Michaela Müller_MFotolia_©Michaela Mü ller_M
marktplatzVERKAUFVERKAUF
Der Fachverband der Milchwirtschaftler in Niedersachsen undSachsen-Anhalt e.V. trauert um sein verstorbenes Mitglied
Wir danken dem Verstorbenen für seine langjährige Treueund werden sein Andenken in Ehren halten.
Den Hinterbliebenen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
Klaus RohlfingVorsitzender
Wilhelm Renner27383 Scheeßel
*07.07.1924 † 14.10.2014
Im Alter von 70 Jahren verstarb im Oktober 2014unser Verbandsmitglied
Wir verlieren ein Verbandsmitglied und geschätzten Kollegen,der Berufsstand und Verband 43 Jahre die Treue gehalten hat.
Fachverband Westdeutscher Milchwirtschaftler e.V.Verein Ehemaliger der Lehranstalt Kleve-Krefeld
Klaus KunzVorsitzender
Heinz Merryaus Kalkar.
Erich SonsmannVorsitzender
Im Alter von 74 Jahren verstarb im November 2014unser Verbandsmitglied
Walter Rühlaus Burgthann.
Wir verlieren ein Verbandsmitglied und einen geschätztenKollegen, der unserem Berufsstand und dem Verband
14 Jahre die Treue gehalten hat.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Fachverband hessischer und thüringischerMilchwirtschaftler e.V.
Thomas Schnurr(Vorsitzender)
Klaus Birker(stellv. Vorsitzender)
12 2014 | moproweb.de 43
Im Alter von 84 Jahren verstarb am 23. November 2014unser Verbandsmitglied
Holger LüersVorsitzender
Helmut Uszinskiaus Hamdorf.
Wir verlieren ein Verbandsmitglied und einengeschätzten Kollegen, der unserem Berufsstandund dem Verband die Treue gehalten hat.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Fachverband der Milchwirtschaftler Schleswig-Holsteinund Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Rainer AndresenStellv. Vorsitzender
SAVE THE DATE
28OKTOBER
Der moprojob-Gipfel 2015findet am 28. Oktober statt.Auch dann wird es wiederum strategische Personalarbeitin der Milchindustrie gehen.
Moprojob-Gipfel 2015