Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Elektrotechnik ...€¦ · Studium der Energietechnik und...
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Fakultät für Elektro-
und Informationstechnik
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien Abschluss: Bachelor of Engineering
SPO Version 3 Oktober 2015
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Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .................................................................................................................................................. 5
1.1 Module ................................................................................................................................................ 5 1.2 Leistungspunkte .................................................................................................................................. 5 1.3 Prüfungsleistungen ............................................................................................................................. 5
2 Übersicht über den Studiengang .............................................................................................................. 6 2.1 Grundstudium ..................................................................................................................................... 6 Hauptstudium ................................................................................................................................................. 8
3 Module .................................................................................................................................................... 10 3.1 Erstes Semester ............................................................................................................................... 10
3.1.1 Grundlagen regenerativer Energien ........................................................................................... 10 3.1.2 Höhere Mathematik 1 .................................................................................................................. 12 3.1.3 Elektrotechnik 1 .......................................................................................................................... 13 3.1.4 Informatik 1 ................................................................................................................................. 16 3.1.5 Physik .......................................................................................................................................... 17
3.2 Zweites Semester ............................................................................................................................. 19 3.2.1 Regenerative Energien 1 ............................................................................................................ 19 3.2.2 Höhere Mathematik 2 .................................................................................................................. 21 3.2.3 Elektrotechnik 2 .......................................................................................................................... 23 3.2.4 Mikrocontroller-Systeme ............................................................................................................. 26 3.2.5 Informatik 2 ................................................................................................................................. 28
3.3 Drittes Semester ............................................................................................................................... 30 3.3.1 Höhere Mathematik 3 .................................................................................................................. 30 3.3.2 Messtechnik ................................................................................................................................ 31 3.3.3 Elektronik .................................................................................................................................... 33 3.3.4 Systemtheorie ............................................................................................................................. 34 3.3.5 Elektrische Maschinen 1 ............................................................................................................. 36 3.3.6 Regenerative Energien 2 ............................................................................................................ 37
3.4 Viertes Semester .............................................................................................................................. 40 3.4.1 Elektrische Energieversorgung ................................................................................................... 40 3.4.2 Theoretische Elektrotechnik und Hochspannungstechnik .......................................................... 42 3.4.3 Regelungstechnik ....................................................................................................................... 44 3.4.4 Elektrische Maschinen 2 ............................................................................................................. 46 3.4.5 Leistungselektronik ..................................................................................................................... 48
3.5 Fünftes Semester ............................................................................................................................. 50 3.5.1 Praxistätigkeit .............................................................................................................................. 50 3.5.2 Praxis Vor- und Nachbereitung ................................................................................................... 50
3.6 Sechstes Semester ........................................................................................................................... 52 3.6.1 Thermodynamik und Energieeffizienz ........................................................................................ 52 3.6.2 Elektrische Netze ........................................................................................................................ 53 3.6.3 Automatisierungstechnik 1 .......................................................................................................... 54 3.6.4 Wahlpflichtmodul Leistungselektronik für Regenerative Energiesysteme .................................. 56 3.6.5 Wahlpflichtmodul Elektromagnetische Verträglichkeit ................................................................ 58 3.6.6 Wahlpflichtmodul Elektromagnetismus ....................................................................................... 60 3.6.7 Wahlpflichtmodul Hochspannungstechnik und Feldberechnung ................................................ 62 3.6.8 Wahlpflichtmodul Chemosensorik............................................................................................... 63 3.6.9 Wahlpflichtmodul Sensortechnik und Kernstrahlungslabor ........................................................ 66 3.6.10 Wahlpflichtmodul Elektrochemische Speicher und Sensortechnik ............................................. 68 3.6.11 Wahlpflichtmodul Leistungselektronik und Netzlabor ................................................................. 70
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3.6.12 Wahlpflichtmodul Digitale Signalverarbeitung ............................................................................ 73 3.7 Siebentes Semester ......................................................................................................................... 76
3.7.1 Energiewirtschaft ........................................................................................................................ 76 3.7.2 Wissenschaftliches Arbeiten ....................................................................................................... 77 3.7.3 Bachelor-Thesis .......................................................................................................................... 79 3.7.4 Abschlusskolloquium .................................................................................................................. 79
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1 Einleitung Dieses Handbuch beschreibt den Bachelorstudiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien, der an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft angeboten wird. Ziel des Handbuchs ist es, den Studierenden sowie den am Studium Interessierten einen Überblick über das Studium der Energietechnik und Erneuerbaren Energien zu geben (Kapitel 2) und gleichzeitig auch eine ausführliche Beschreibung der Lehrinhalte der einzelnen Module und der ihnen zugeordneten Lehrveranstal-tungen zu liefern. Insofern erfüllt dieses Modulhandbuch auch die Funktion eines kommentierten Vorle-sungsverzeichnisses. Die Beschreibung der Module orientiert sich an den Standards, die von der Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrem Beschluss vom 15.09.2000 zur Einführung von Leistungspunkten und zur Modularisierung der Studi-engänge vorgegeben wurden.
1.1 Module Unter Modularisierung versteht man die Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich geschlossenen und mit Leistungspunkten versehenen ab prüfbaren Einheiten, ge-nannt Module. Module können sich aus verschiedenen Lehr- und Lernformen zusammensetzen und umfas-sen in der Regel Lehrveranstaltungen aus demselben Semester; sie können sich aber auch über mehrere Semester erstrecken. Wenn alle zu einem Modul gehörigen Prüfungsleistungen erbracht sind, werden dem Prüfungskonto Leistungspunkte gutgeschrieben und es wird die Note des Moduls berechnet. Mit der Modularisierung wird das Ziel verfolgt, die Mobilität der Studierenden zu fördern, indem ein wechsel-seitiges Anerkennen von Studienleistungen ermöglicht wird.
1.2 Leistungspunkte Die Leistungspunkte (englisch Credit Points, Abkürzung CP) dienen der quantitativen Erfassung der von den Studierenden erbrachten Arbeitsleistung. Ein Leistungspunkt entspricht dabei einem Studienaufwand von 30 Stunden effektiver Studienzeit; dies umfasst Präsenzzeiten, Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbe-reitung. Ein Studienjahr umfasst 60 CP, entsprechend 1800 Arbeitsstunden im Jahr. Der Umfang von Lehr-veranstaltungen und die zugehörigen Leistungspunkte der einzelnen Lehrveranstaltungen sind in den Mo-dulbeschreibungen angegeben. Leistungspunkte werden nur insgesamt für ein Modul vergeben und nur dann, wenn alle einem Modul zuge-ordneten Prüfungsleistungen erfolgreich abgelegt wurden.
1.3 Prüfungsleistungen In der Studien- und Prüfungsordnung sind die Fachprüfungen angegeben, die für das Studium der Energie-technik und Erneuerbare Energien abzulegen sind. Fachprüfungen setzen sich zusammen aus einer oder mehreren Prüfungen, die studienbegleitend zu jeder Lehrveranstaltung abzulegen sind. Die Note für die Fachprüfung wird in der Regel als ein gewichteter Mittelwert der Noten der ihr zugeordneten Prüfungsleis-tungen berechnet. In einzelnen Fällen kann verlangt werden, dass zum erfolgreichen Bestehen der Fachprü-fung jede zugeordnete Prüfungsleistung für sich bestanden sein muss. Details hierzu ergeben sich aus der Studien- und Prüfungsordnung. In der Regel umfasst eine Fachprüfung die Prüfungsleistungen der Lehrveranstaltungen, die zu einem Modul gehören. Durch Begrenzungen in der Gesamtzahl der Fachprüfungen sowie der Prüfungsleistungen einer-seits sowie in der Gestaltung der Module und der Anzahl der Leistungspunkte je Modul andererseits kann eine Fachprüfung in Ausnahmefällen auch zwei Module umfassen.
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2 Übersicht über den Studiengang Der Bachelorstudiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien ist in ein Grundstudium und ein Hauptstudium aufgeteilt. Das Grundstudium umfasst die ersten zwei Studiensemester. Das Haupt-studium umfasst die Studiensemester drei bis sieben, wobei das fünfte Studiensemester das integrierte Pra-xissemester ist und im siebenten Semester die Bachelor-Thesis zu erstellen ist. Eine Übersicht über die im Studium abzuleistenden Module geben die Abbildungen 1 und 2. Jedes Rechteck in der Abbildung stellt ein Modul dar. Die gemäß Studienplan in einem Semester zu besuchenden Module sind zeilenweise angeordnet. In den Spalten sind thematisch ähnliche Module zusammengefasst. Zu jedem Semester werden auch die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS), der Prüfungsleistungen (PL) und der Leistungspunkte nach ECTS angegeben (CP). In jedem Studiensemester sind 30 Leistungspunkte zu erzielen, insgesamt umfasst der Bachelorstudiengang also 210 Leistungspunkte.
2.1 Grundstudium In Abbildung 1 ist der Aufbau des Grundstudiums Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien dargestellt.
Abbildung 1: Übersicht über die Module des Grundstudiums In der Vorlesung „Grundlagen Regenerativer Energien“ wird eine Übersicht über die Regenerativen Energien gegeben, sozusagen als Vorgriff und Orientierung für das ganze Studium. Ergänzt wird dieser Themen-schwerpunkt durch die Vorlesung „Werkstoffe der Elektrotechnik“. In den „Regenerative Energien 1“ wird in einer vierstündigen Vorlesung Basiswissen zum Thema Photovoltaik und Solarthermie vermittelt.
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Der Themenschwerpunkt Mathematik umfasst die zwei Mathematik-Vorlesungen „Höhere Mathematik 1“ und „Höhere Mathematik 2“ mit jeweils 6 Leistungspunkten und 6 SWS. Der Themenschwerpunkt Grundlagen der Elektrotechnik bietet die Einführung in die klassische Elektrotech-nik, zu den Themen der Gleichstromtechnik, den stationären Feldern und der Wechselstromtechnik. Außer-dem besuchen die Studierenden erstmals eine Laborveranstaltung, in der grundlegende elektrotechnische Versuche durchgeführt werden. Programmierkenntnisse erwerben die Studierenden in den Modulen „Informatik 1“ und Informatik 2“. In der „Informatik 1“ wird Informatik-Basiswissen erworben sowie eine Programmiersprache (in der Regel C/C++) erlernt mit Schwerpunkt der prozeduralen Programmierung. In der „Informatik 2“ werden auch höhere Pro-grammierkonzepte wie die objektorientierte Programmierung vermittelt. Zu beiden Vorlesungen gibt es zum Üben und Vertiefen integrierte Rechnerübungen. Der Schwerpunkt Elektronische Systeme ergänzt die Grundlagen der Elektrotechnik um die für den Elektro-ingenieur unabdingbaren Physikgrundlagen und die Mikrocontroller-Systeme.
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Hauptstudium Das Hauptstudium ist in Abbildung 2 dargestellt. Auch hier werden einheitlich 30 CP je Semester vergeben.
Abbildung 2: Übersicht über die Module des Hauptstudiums Die Vorlesung Regenerative Energien 2 beschäftigt sich mit Windenergie, Wasserkraft und Biomasse. Die Lehrveranstaltungen Höhere Mathematik 3, Messtechnik, Elektronik, Systemtheorie und Elektrische Maschinen 1 vertiefen die im Grundstudium erworbenen Kenntnisse. In den Laborveranstaltungen zur Mess-technik und Elektronik wird das Wissen praktisch angewendet. Die im vierten Semester angebotenen Module vermitteln in ihrer Breite das Kernwissen, über das ein Ingeni-eur der Energietechnik und Erneuerbaren Energien verfügen muss. Sie behandeln die Energiespeicher, Elektrische Energieversorgung, Theoretische Elektrotechnik, Hochspannungstechnik, Regelungstechnik, Modellbildung und Simulation, Elektrische Maschinen 2 sowie Leistungselektronik. Das erworbene Wissen im Bereich Regenerative Energien wird im Labor Regenerative Energien praktisch angewandt. Das fünfte Studiensemester ist das praktische Studiensemester. Hauptinhalt ist eine Projekttätigkeit in einem Industrieunternehmen oder bei einem Energieversorger. Daneben sind hier auch die Veranstaltungen zur Vorbereitung und Nachbereitung der Praxistätigkeit als Blockkurs im Umfang von 4 SWS zu besuchen. Im sechsten Semester ist eine exemplarische Vertiefung nach den Wünschen der Studierenden über die Belegung des Wahlpflichtmoduls mit 12 CPs möglich. Dazu steht ein Auswahlkatalog von Modulen zur Ver-fügung, die im Modulhandbuch beschrieben werden. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit nach Ge-nehmigung durch den Studiendekan Module anderer Fakultäten zu belegen. Obligatorisch finden im sechsten Semester die Vorlesungen „Thermodynamik und Energieeffizienz“, „Elektri-sche Netze“ und „Steuerungstechnik mit Labor“ statt.
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Im siebenten Semester werden zu Beginn des Semesters in Blockveranstaltungen die Module „Energiewirt-schaft“ und „Wissenschaftliches Arbeiten“ besucht; im Anschluss daran wird die Bachelor-Thesis, bevorzugt in der Industrie, angefertigt. Der Bearbeitungszeitraum beträgt 4 Monate. Das Studium wird mit einem Ab-schlusskolloquium (mündliche Prüfung) abgeschlossen.
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3 Module 3.1 Erstes Semester
3.1.1 Grundlagen regenerativer Energien
Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modul EEEB130 Grundlagen regenerativer Energien Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB131 Vorlesung Grundlagen regenerativer Energien EEEB132 Vorlesung Werkstoffe d. Elektrotechnik
Semester 1. Semester
Modulverantwortliche Prof. Dr. Juliane Stölting
Dozenten Prof. Dr. Juliane Stölting
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Grundlagen reg. Energien: Vorlesung, 2 SWS, Werkstoffe d. Elektrotechnik: Vorlesung, 2 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzzeit 90h + Eigenstudium 90h
Credits 6 CP
Voraussetzungen (Fach)Hochschulreife
Lernziele / Kompetenzen
Allgemein: Die Studierenden verfügen über elementare Kenntnisse physikalisch- chemischer Grundstrukturen und können diese auf grundlegende energie-technische Umwandlungsprozesse beziehen. Die Studierenden verstehen den Zusammenhang von Werkstoffstruktur, Beanspruchung und Werkstoffverhalten am Beispiel metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe. Sie können Aufbau und strukturelle Eigen-schaften der in der Elektrotechnik eingesetzten Werkstoffe erklären. Sie können die Relevanz der mechanischen, elektrischen, thermischen, di-elektrischen und chemischen Eigenschaften von Werkstoffen mit Bezug auf die Anwendungen in der Elektrotechnik und Energietechnik erläutern und kennen die für energietechnische Prozesse notwendigen Grundglei-chungen chemischer Reaktionen. Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis über elemen-tare Methoden zur ingenieurstechnischen Analyse und Bilanzierung che-mischer Energiewandlungsvorgänge. Ferner kennen die Studierenden die Grundbegriffe und elementaren Zu-sammenhänge der elektrischen Energiewirtschaft und die Rolle, die die erneuerbaren Energien darin spielen. Sie sind vertraut mit der Stromer-zeugung aus den Quellen Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geother-mie. Die Werkstoffe, die für die verschiedenen Verfahren in der Elektro-technik relevant sind, sind bekannt. Die Studierenden wissen wie Sie auf-grund der verschiedenen Eigenschaften, sowie der physikalischen und chemischen Zusammenhänge, die Einsatzgebiete dieser Werkstoffe be-stimmen. Auch die verschiedenen Möglichkeiten zur Energiespeicherung sind ihnen bekannt.
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Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüssel-qualifikationen: • Die Studierenden verstehen die physikalisch-chemischen und
sensorischen Zusammenhänge der Werkstoffe und ihre Einsatzgebiete.
• Die Studierenden verfügen über Werkstoffkenntnisse für die Technologiefelder Energietechnik und Erneuerbare Energien.
• Die Studierenden können von den chemischen Grundlagen energietechnischer Prozesse auf Auslegungskriterien industrieller energietechnischer Anlagen schließen und Größenabschätzungen vornehmen.
• Die Studierenden kennen die Funktionsweise regenerativer Ener-gieerzeugungsanlagen und
• können sie in die Versorgungssysteme der Zukunft einordnen • Die Studierenden sind in der Lage, im Team Projekte der
Energietechnik und der Erneuerbaren Energien zu bearbeiten
Inhalt Vorlesung Grundlagen regenerativer Energien: Grundbegriffe der Elektrizitätswirtschaft, Strom- und teilweise auch Wär-megewinnung aus den Quellen Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Ge-othermie, Möglichkeiten zur Speicherung elektrischer Energie, Grundlagen der Wasserstoffwirtschaft. • Wie viel Energie braucht der Mensch? • Physikalische und energiewirtschaftliche Grundbegriffe • Energie, Arbeit und Leistung • Primär-, Sekundär- und Endenergie • Lastganglinien und Lastdauerlinien • Derzeitiger und zukünftiger Energiebedarf • Wärmekraftwerke • Fossil gefeuerte Kraftwerke • Blockheizkraftwerke • Stromerzeugung aus Wasserkraft • Laufwasserkraftwerke • Speicherkraftwerke • Pumpspeicherkraftwerke • Gezeiten- und Meeresströmungskraftwerke • Meereswellenkraftwerke • Weitere Möglichkeiten zur Nutzung der Meeresenergie • Stromerzeugung aus Windenergie • Entstehung von Wind • Windangebot • Arten von Windrädern • Offshore-Anlagen • Weiterentwicklung der Windenergie • Stromerzeugung aus Solarenergie • Stromerzeugung aus Biomasse • Stromerzeugung aus Erdwärme • Speicherung von Energie
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Vorlesung EEEB132 Werkstoffe der Elektrotechnik: • Aufbau und Eigenschaften der Werkstoffe: Atomistische Struktur,
Feinstruktur, Gefügestruktur • Metalle • Legierungen • Dünnschicht,- Dickschichttechnik, Mikromechanik, IC-Technologie • MEMS-Technologie, LIGA-Verfahren, Sprengprägen • Prüfverfahren • Aufbau, Eigenschaften der Kunststoffe • Herstellung, Verarbeitung und Bearbeitung der Kunststoffe • Klebstoffe
Studien- und Prüfungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftli-chen Klausur (Grundlagen reg. Energien, Dauer 90 min; Werkstoffe der Elektrotechnik, Dauer: 60 min) bewertet.
Medienformen • Tafelanschrieb • Folien (Powerpoint, pdf)/Beamer • Skripte • Filme, Animationen • Vorlesungsexperimente • Sammlungen von Klausuraufgaben
Literatur Vorlesung Grundlagen regenerativer Energie: Heinloth, Klaus: Die Energiefrage, Vieweg Verlag Quaschning, Volker: Regenerative Energiesysteme, Hanser Verlag Kaltschmitt, M., Streicher, W. und Wiese, A.: Erneuerbare Energien, Springer Verlag Evers: The Hydrogen Society, Hydrogeit Verlag Mertens, Monrad: Photovoltaik
Vorlesung EEEB132 Werkstoffe der Elektrotechnik: H.J. Bargel, G. Schulze: Werkstoffkunde, VDI- Verlag München W. Seidel: Werkstofftechnik, Hanser Verlag München
3.1.2 Höhere Mathematik 1
Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modul EEEB110 Höhere Mathematik 1
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB110 Vorlesung Höhere Mathematik 1
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Weizenecker und Lehrbeauftragte
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Vorlesung, 6 SWS
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Gruppengröße ca. 30 – 60 Studierende
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen (Fach)Hochschulreife
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Erweiterung und Festigung der elementaren mathematischen Grundbegriffe aus der Analysis und der linearen Algebra. Anwendung ma-thematischer Denkweisen und Methoden auf Probleme unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Anwendung mathematischer Begriffe auf naturwissen-schaftliche Zusammenhänge. Logisch konsistentes Argumentieren und stich-haltiges Begründen. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Bereitstellung mathe-matischer Methoden als Basis für die Anwendung in den anderen Modulen des Studiengangs. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: mit komplexen Zahlen umgehen, lineare Gleichungssysteme lösen, die Vek-torrechnung auf geometrische Probleme anwenden, Funktionen skizzieren und diskutieren, den Grenzwertbegriff anwenden, Ungleichungen lösen, ein-fache Beweise nachvollziehen, die mathematischen Methoden auf naturwis-senschaftliche Probleme anwenden.
Inhalt Logik, Mengen, Ungleichungen, komplexe Zahlen, vollständige Induktion, Funktionen einer Veränderlichen, elementare Funktionen, Folgen, Stetigkeit, Differenzierbarkeit von Funktionen Vektoren, Analytische Geometrie, Lineare Gleichungssysteme
Studien- und Prüfungsleistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen • Tafelanschrieb • Scriptum Höhere Mathematik • Sammlung gelöster Übungsaufgaben • Sammlung alter Klausuraufgaben
Literatur T. Westermann: Mathematik für Ingenieure mit Maple Bd 1+2, Springer-Verlag L. Papula: Mathematik für Ingenieure, Vieweg-Verlag L. Papula: Mathematische Formelsammlung, Vieweg-Verlag G. Merziger; T.Wirth; D. Wille; G.Mühlbach: Formeln und Hilfen zur Höheren Mathematik, Binomi G. Merziger; T.Wirth: Repetitorium der höheren Mathematik, Binomi S. Goebbels; S. Ritter: Mathematik verstehen und anwenden, Spektrum Fetzer; H. Fränkel; D. Feldmann; H. Schwarz; W. Spatzek; S. Stief: Mathe-matik, Springer K. Meyberg; Vachenauer: Höhere Mathematik, Springer
3.1.3 Elektrotechnik 1
Studiengang Elektrotechnik − Informationstechnik Modulname
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EEEB120 Grundlagen der Elektrotechnik 1
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
EEEB121 Vorlesung Gleichstromtechnik EEEB122 Vorlesung Felder
Studiensemester 1. Semester Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Marc Ihle Dozenten Prof. Dr.-Ing. Marc Ihle, Prof. Dr.-Ing. Hans Sapotta Sprache Deutsch Lehrform, SWS und Gruppengröße Vorlesung: 6 SWS (hälftig für Gleichstromtechnik und Felder)
Modus Pflichtmodul Turnus Wintersemester und Sommersemester Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h Kreditpunkte 6 CP Empfohlene Vorkennt-nisse Schulwissen in Mathematik und Physik (Fachhochschulreife)
Voraussetzung nach Prüfungsordnung keine
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Das Modul Grundlagen der Elektrotechnik 1 ist eine Standard-veranstaltung innerhalb der deutschen Elektrotechnik-Ausbildung. Hier, wie in jedem anderen Elektrotechnik-Curriculum, werden die Kenntnisse um elektrische und magnetische Felder sowie um Spannung, Strom und Leis-tung als allgemein anerkanntes Grundwissen eines jeden Ingenieurs in elektrotechnischen Disziplinen vermittelt. Diese sind Grundvoraussetzun-gen für eine Reihe von darauf aufbauenden Veranstaltungen. Im Modul erwerben die Studierenden grundlegende Kompetenzen des wissenschaft-lichen Arbeitens, wie z.B. Kausalität und Berechnung. Grundsätzliche Ei-genschaften von Feldern und linearen Schaltungen, Umwandlungsmöglich-keiten und Berechnungsmethoden der Ingenieurskunst werden erlernt und das Denken in 3 Dimensionen wird gefördert. Zum Ende des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die vier Max-wellschen Gleichungen in integraler Form und deren ingenieurmäßigen Anwendungen in Leitungen und magnetischen Kreisen zu verstehen und sie kennen die Begriffe Kapazität und Induktivität. Sie sind befähigt linearer Gleichstrom-Netzwerke nach dem Maschen- und Knotenpotenzialverfahren zu berechnen, Ersatzspannungsquellen anzusetzen und Stern-Dreiecks-Umwandlung durchzuführen. Ebenso sind sie in der Lage, Einschwingvor-gängen zu verstehen und zu berechnen. Die Kirchhoffsche Regel und die 4. Maxwell-Gleichung bilden nahezu synonyme Aussagen und zeigen die Anwendung desselben Konzeptes in Leitungen und Feldern. Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Die Erkenntnisse der parallel verlaufenden Mathematik-1-Grundlagenvorlesung werden benutzt. Hier ergänzt man sich mit Beispielen und Fertigkeiten. Da die Integralrechnung erst in Mathematik 2 vermittelt wird, findet zu Beginn eine Einführung in die Integralrechnung einschließlich des Linien- und Flächenintegrals sowie eine Einführung in die Vektorrech-nung statt.
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Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• kennen die Studierenden die Grundbegriffe des Stromkreises (Kirchhoffsche Regeln) und können damit Spannungen, Ströme und Widerstände in einfachen Stromkreisen berechnen.
• sind die Studierenden in der Lage, Erzeuger- und Verbraucherzählpfeile zu verwenden
• kennen die Studierenden die Maxwellschen Gleichungen in Integralform
• sind die Studierenden in der Lage, Aufgaben zum statischen Ver-halten und dem Einschaltverhalten von Stromkreisen mit Wider-ständen, Kapazitäten und Induktivitäten zu lösen
Inhalt
• Grundbegriffe (Ladung, Strom, elektrische Feldstärke, magnetische Feldstärke, Kräfte im elektrostatischen und magnetischen Feld, Spannung, Leistung)
• Passive Zweipole (Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten), Aktive Zweipole (ideale Spannungs- und Stromquellen), Pfeilsysteme
• Knoten- und Maschengleichungen
• Induktionsgesetz, magnetischer Widerstand
• Ersatzwiderstand, Ersatzspannungsquelle, Ersatzstromquelle
• Berechnung von elektrischen und magnetischen Feldern
• Leistungsanpassung
• Superposition
• Graphische Verfahren zur Spannungs- und Stromermittlung bei nichtlinearen Zweipolen
• Knotenpotentialverfahren
• Operationsverstärker-Grundschaltungen
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in zwei schriftlichen Klausuren (Dauer jeweils 90 min) bewertet.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien (Power Point, PDF) • Experimente • Videoaufzeichnung vergangener Gleichstromtechnik-Vorlesungen • Übungsaufgaben zum Selbststudium • Sammlung von gelösten Klausuraufgaben
Literatur A. Führer; K. Heidemann; W. Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik 1: Stationäre Vorgänge, Hanser Verlag, 2012, 9. Auflage A. Führer; K. Heidemann; W. Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik 2: Zeitabhängige Vorgänge, Hanser Verlag, 2011, 9. Auflage Wolff: Grundlagen der Elektrotechnik – Band 1, Das elektrische und das magnetische Feld, Wolff, Aachen 2003, 7. Auflage
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Frohne, H.; Löcherer, K.-H.; Müller, H.: Grundlagen der Elektrotechnik, Teubner, Stuttgart 1996, 18. Auflage
Büttner, W.-E.: Grundlagen der Elektrotechnik 1, Oldenburg, München 2004
3.1.4 Informatik 1
Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modul EEEB160 Informatik 1
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB160 Vorlesung Informatik 1
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Dozenten Prof. Dr. Klaus Wolfrum, Dr. Gerhard Biwer
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 2 SWS Programmierübungen (PC-Pool) 2 SWS mit Gruppengröße 1 Student
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h, Eigenstudium Labor 60 h
Credits 6 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Bedienung von PC (Linux/Windows) Zahlensysteme (Dezimal, Hexadezimal, Binär)
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist das Verständnis der grundlegenden Arbeits-weise von Computern und Computerprogrammen sowie der praktischen Anwendung der Programmiersprache C für die Umsetzung von Rechenver-fahren und Algorithmen. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: In diesem Modul werden die grundlegenden Steuerstrukturen und Datentypen der Program-miersprache C vermittelt, es werden ausschließlich Konsolenanwendungen erstellt. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• kennen Studierende die Struktur und die Funktionsweise grundle-gender Sprachelemente der Programmiersprache C bis hin zur Verwendung von Zeigern und einfacher Zeigerarithmetik
• kennen Studierende Verfahren und Algorithmen, die in Program-men zur Datenverarbeitung verwendet werden
• sind Studierende in der Lage, qualifizierte Fehlersuche an Compu-terprogrammen durchzuführen
• können Studierende aus den gestellten Anforderungen an ein Pro-gramm die Struktur dieses Programms entwerfen und den erforder-lichen Quellcode implementieren
Inhalt Vorlesung Informatik 1: • Beispiele zu Algorithmen im Alltag, Darstellung von Abläufen durch
Struktogramme
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• Werkzeuge zur Programmentwicklung, insbesondere für C • Datentypen, Variablen und Konstanten, Zahlendarstellungen, Wer-
tebereiche und Genauigkeit • Unterprogrammtechnik, Verfahren zur Parameterübergabe • Strukturen zur Steuerung des Programmablaufs • Funktionen zur Ein- und Ausgabe von Daten (Konsole und Dateien) • Verwendung von Zeigern und elementare Zeigeroperationen
Begleitende Laborübungen zu Informatik 1
• Umgang mit einer integrierten Entwicklungsumgebung • Praktische Umsetzung von Programmiertechniken und Algorithmen,
die in der Vorlesung vorgestellt wurden
Studien- und Prüfungsleistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet. Die in den begleitenden Laborübungen erworbe-nen praktischen Fähigkeiten beim Erstellen von Programmen sind für eine erfolgreiche Teilnahme an der Klausur nützlich.
Medienformen • Skriptum,Tafelanschrieb • Folien (Powerpoint, pdf), Beamer • Demonstrationen der Funtion von Beispielprogrammen • Vorlesungsbegleitende Übungsaufgaben mit Laborübungen
Literatur B. W. Kernighan; D. M. Ritchie: Programmieren in C, Hanser Verlag D. Louis: C/C++ Kompendium, Markt+Technik Verlag D. Louis: C/C++ Referenz, Markt+Technik Verlag RRZN-Skript Programmieren in C, Regionales Rechenzentrum für Nieder-sachsen
3.1.5 Physik
Studiengang Elektrotechnik-Informationstechnik
Modulname EEEB150 Physik
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB150 Vorlesung Physik
Studiensemester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Hubert Schwab
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Hubert Schwab
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 6 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Kreditpunkte 6 CP
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Empfohlene Vorkennt-nisse
Grundkenntnisse in Mathematik und Physik
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoreti-schen und praktischen Kenntnissen und Methoden der Physik, und hier insbesondere der Mechanik und der geometrischen Optik. Die Studieren-den sollen frühzeitig einfache Praxisprobleme in geeignete physikalische Modelle übertragen können. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Die Vorlesung vermit-telt grundlegende Begriffe wie Kraft, Energie, (Dreh)-Impuls und deren Er-haltungsgesetze, sowie Brechung und Reflexion. Diese physikalischen Grundkenntnisse und Fertigkeiten sind für viele weiterführende Vorlesun-gen notwendig und hilfreich, beispielsweise für die Messtechnik. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreicher Beendigung diese Moduls
• kennen Studierende die Grundbegriffe und Rechenmethoden der Kinematik und der Dynamik und können diese anwenden
• verfügen Studierende über Grundkenntnisse der geometrischen Optik und können diese anwenden
• haben Studierende grundlegende Kenntnisse im Bereich Schwin-gungen und Wellen
• können Studierende die wichtigsten Grundphänomene der Mecha-nik und Optik identifizieren und voneinander abgrenzen
• können Studierende im Team gemeinsam eine praktische Aufga-benstellung lösen
• können Studierende eine technische Skizze anfertigen • können die Studierenden sicher mit den Grundbegriffen der Ther-
modynamik umgehen
Inhalt Mechanik Statik,Technische Mechanik
• Kräfte, Eigenschaften, Darstellung • Schnittprinzip • Wechselwirkungsprinzip, Newtonsche Gesetze • Zerlegung • Kräftepaar und Moment • Gleichgewichtsbedingungen ( Kräfte Momente) • Lagerreaktionen, statische bestimmt unbestimmt, kinematisch und
deren Berechnung • Fachwerk, Ermittlung der Stabkräfte • Knotenpunktverfahren • Rittersches Schnittverfahren • Zug und Druck in Stäben, Dehnung, Hooksches Gesetz
Dynamik Kinematik
• Arbeit und Energie • Allgemeine Lösung dynamischer Probleme • Rotation, Drehimpuls • Trägheitsmoment und Steinerscher Satz • Schwingungen und Reibung
Optik • Brechung. Beugung, Interferenz (Frenelsche Gl.) • Strahlung und elektromag. Wellen
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• optische Abbildungen, Abbildungsgleichungen Thermodynamik
• Elementare Begriffe der Thermodynamik (Energien, Entropie, Wärme,.., Zustandgrößen,… Hauptsätze )
• Ideales Gas, Reversible,irreversible Prozesse • Kreisprozesse und Wirkungsgrad
Techn. Zeichnen • Schnittzeichnungen dreidim. Objekte • Ansichten, Bemaßung, Strichstärken, Maßketten, Schnitte, Gewin-
de Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien (PowerPoint, PDF) • Sammlung von Übungsaufgaben
Literatur David Halliday, Robert Resnick, Jearl Walker, Stephan W.: Physik: Bache-lor-Edition, Wiley-VCH, 2007 (ISBN 3527407464, 9783527407460) Paul Dobrinski, Gunter Krakau, Anselm Vogel: Physik für Ingenieure, Vie-weg+Teubner, 2007, 11. Aufl., (ISBN 3835100203, 9783835100206) Ekbert Hering, Rolf Martin, Martin Stohrer: Physik für Ingenieure, Springer, 2007, 9. Aufl. (ISBN 3540210369, 9783540210368) Paul A Tipler, Gene Mosca: Physik: Für Wissenschaftler und Ingenieure, Spektrum Akademischer Verlag, 2009, 6. Aufl., ISBN 382741945X, 9783827419453 Christian Gerthsen, Dieter Meschede: Physik, Springer, 2003, 22. Aufl., ISBN 3540026223, 9783540026228 Ulrich Harten: Physik: Eine Einführung für Ingenieure und Naturwissen-schaftler, Springer, 2007, 3. Aufl., ISBN 354034053X, 9783540340539 Friedhelm Kuypers: Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler: Band 1, Mechanik und Thermodynamik, Wiley-VCH, 2002, 2. Aufl., ISBN 9783527403684 Friedhelm Kuypers: Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler:Band 2, Elektrizität, Optik und Wellen, Wiley-VCH, 2003, 2. Aufl., 3527403949 Eugene Hecht: Optik, Oldenbourg, 2009, 5. Aufl. Gross, Hauger: Techn. Mechanik 1
3.2 Zweites Semester
3.2.1 Regenerative Energien 1
Studiengang Elektrotechnik – Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB250 Regenerative Energien 1
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB250 Regenerative Energien 1
Studiensemester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Alfons Klönne
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Dozenten Hr. Groß, Hr. Erwin
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h
Kreditpunkte 4 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Kenntnisse der Module Grundlagen regenerativer Energien
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoreti-schen und praktischen Kenntnissen zur solaren Energieversorgung. Im Schwerpunkt wird die Photovoltaik als ein wesentlicher Baustein für die elektrische Energieversorgung im Netz- und Inselbetrieb behandelt. Dar-über hinaus werden auch die solarthermischen Verfahren der Energiewand-lung vertieft. Es wird eine umfassende Kompetenz zur Solartechnik, den Prinzipien und Anwendungen in der Praxis, aufgebaut. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Dieses Modul grenzt sich von dem Modul Regenerative Energien 2 durch seine Fokussierung auf die Solarenergie ab. Im Modul Regenerative Energien 2 werden hingegen die Verfahren der Windenergie, Geothermie und Bioenergie vertieft. Ge-meinsam ist den Modulen, dass die praktische Anwendung in der elektri-schen Energietechnik und nicht die der theoretisch physikalischen Technik im Vordergrund steht. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• kennen Studierende das Strahlungsangebot der Sonne und wissen um die Nutzungsmöglichkeiten der Solarenergie in der Praxis
• kennen die Studierenden die Wandlungsprinzipien der Photovoltaik und können die unterschiedlichen Zelltechnologien einordnen
• haben Studierende einen Überblick über die Messtechnik in der Photovoltaik (Globalstrahlung, Leistungsmessung, Thermographie, Elektrolumineszenz)
• können Studierende die Leistungskennlinien von Solarstromanla-gen interpretieren und hinsichtlich von Fehlerursachen analysieren
• wissen um die Gefahren in der elektrischen Systemtechnik der Pho-tovoltaik und können Gefahrvermeidungsstrategien einhalten
• können Studierende Simulationstools zum Leistungsertrag von So-larstromanlagen für die Praxis einsetzen und wissen von den Feh-lerquellen in der Simulation
• können Studierende Ertragsschätzungen und –simulationen kritisch hinterfragen und praxisrelevante Zuordnungen treffen
• haben Studierende einen Überblick über die Systemtechnik der Photovoltaik und können an der Auslegung mitwirken
• kennen Studierende für Inselanlagen die Prinzipien von Solarlade-reglern und kennen die Aufgaben der leistungselektronischen Stell-glieder
• kennen Studierende die Funktionsweise solarthermischer Energie-
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wandler • wissen um die Absorbertechnologien und unterschiedlichen Solar-
thermie-Kollektor-Konzepte Bescheid • können überschlagsmäßig Speichervolumina für solarthermische
Anlagen auslegen • haben die Kompetenz bei Gebäuden am Energiekonzept für eine
regenerative Energieversorgung mitzuarbeiten und technische Vor-schläge zu erstellen
Inhalt Vorlesung Regenerative Energien 1: • Solares Strahlungsangebot • Grundlagen der Halbleiterphysik • Aufbau- und Wirkungsweise der Solarzelle • Zelltechnologien • Solarmodule und Solargeneratoren • Photovoltaische Systemtechnik • Photovoltaische Messtechnik • Planung und Betrieb netzgekoppelter Anlagen • Planung und Betrieb von Inselanlagen • Grundlagen der Solarthermie • Systemtechnik Solarthermie • Auslegung Speicherkomponenten • Überwachung und Betriebsführung • Gesetzliche Vorschriften
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet.
Medienformen • Skriptum • Tafelanschrieb • Folien (Powerpoint, PDF) • Rechen-Übungsaufgaben • Simulationsaufgaben aus Simulationsprogrammen • Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Literatur Mertens, K.: Photovoltaik, Lehrbuch zu Grundlagen, Technologie und Pra-xis, Verlag Hanser, 2013 Häberlin, J.: Photovoltaik: Strom aus Sonnenlicht für Verbundnetz und In-selanlagen, Verlag VDE, 2010 Wagner, A.: Photovoltaik Engineering: Handbuch für Planung, Entwicklung und Anwendung, Verlag VDI, 2009 Quaschning, V.: Regenerative Energiesysteme: Technologie – Berechnung – Simulation, Verlag Hanser, 2013 Antony, F.; Dürschner, Ch.; Remmers, K. H: Photovoltaik für Profis: Ver-kauf, Planung und Montage von Solarstromanlagen, Verlag Beuth, 2009 Watter, H.: Regenerative Energiesysteme: Grundlagen, Systemtechnik und Anwendungsbeispiele aus der Praxis, Verlag Vieweg-Teubner, 2011
3.2.2 Höhere Mathematik 2
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Studiengang Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB210 Höhere Mathematik II
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB210 Höhere Mathematik II
Studiensemester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung 6 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium Vorlesung 90 h
Kreditpunkte 6 CP
Empfohlene Vorkennt-nisse
Höhere Mathematik I
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Einführung und Umgang mit neuen (abstrakten) mathemati-schen Objekten und Methoden aus der Analysis und der linearen Algebra. Anwendung mathematischer Denkweisen und Methoden auf Probleme unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Anwendung mathematischer Begrif-fe auf naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Aufzeigen von Verbindun-gen zwischen unterschiedlichen Themengebieten. Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Bereitstellung mathe-matischer Methoden für die Anwendung in den anderen Modulen. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Bestimmte und unbestimmte Integrale analytisch lösen, die Integralrech-nung auf geometrische Probleme anwenden, Kurvendiskussionen durchfüh-ren, uneigentliche Integrale sowie Reihen auf Konvergenz untersuchen, Taylor- und Fourierreihen von Funktionen erstellen, ausgewählte Typen von Differentialgleichungen erster Ordnung lösen, mit Matrizen umgehen, Abbil-dungsmatrizen bestimmen, Eigenwertprobleme lösen und interpretieren.
Inhalt Matrizen, Lineare Abbildungen, Eigenwertprobleme Integralrechnung, uneigentliche Integrale, Reihen, Taylorreihen, Fourierrei-hen, Differentialgleichungen erster Ordnung
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (120 min) bewertet.
Medienformen • Tafelanschrieb • Skriptum Höhere Mathematik • Verwendung einer höheren Programmiersprache, z.B. Phyton, Mat-
lab • Sammlung gelöster Übungsaufgaben • Sammlung alter Klausuraufgaben
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Literatur T. Westermann: Mathematik für Ingenieure, Springer-Verlag L. Papula: Mathematik für Ingenieure, Vieweg-Verlag L. Papula: Mathematische Formelsammlung, Vieweg-Verlag G. Merziger, T.Wirth, D. Wille, G.Mühlbach: Formeln und Hilfen zur Höhe-ren Mathematik, Binomi G. Merziger, T.Wirth: Repetitorium der höheren Mathematik, Binomi S. Goebbels, S. Ritter: Mathematik verstehen und anwenden, Spektrum Fetzer, H. Fränkel, D. Feldmann, H. Schwarz, W. Spatzek, S. Stief: Mathe-matik, Springer K. Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik, Springer
3.2.3 Elektrotechnik 2
Studiengang Elektrotechnik – Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB220 Elektrotechnik 2
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB221 Wechselstromtechnik EEEB222 Labor Grundlagen der Elektrotechnik
Studiensemester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Alfons Klönne
Dozenten Prof. Dr. Alfons Klönne, Prof. Dr. Manfred Strohrmann, Prof. Dr. Hans Sapotta, Prof. Dr. Marc Ihle
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung Wechselstromtechnik, 4 SWS Labor Grundlagen der Elektrotechnik, 2 SWS, Gruppengröße 2 oder 3 Stu-dierende
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h, Eigenstudium Labor 30 h
Kreditpunkte 6 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Kenntnisse der Module der Elektrotechnik 1 und Höhere Mathematik 1-2
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
Keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoreti-schen Kenntnissen zum Umgang mit sinusförmigen Signalen. Es handelt sich um ein Kernfach für Elektroingenieure, gleich ob mit Schwerpunkt in der Nachrichten-, Energie- oder Automatisierungstechnik Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: In diesem Modul werden stationär sinusförmige Signale behandelt. Im Gegensatz zur Gleichstromtechnik sind also Wechsel- und nicht Gleichgrößen der Kern der Vorlesung. Im Gegensatz zur Vorlesung Gleichstromtechnik im Modul Grundlagen der Elektrotechnik 1 werden in der Vorlesung Wechselstrom-technik rein passive Bauelemente behandelt. Die Kenntnisse zum Bereich der Frequenzgänge werden insbesondere später für das Modul Regelungs-
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technik benötigt. Im Labor werden zunächst die in der Gleichstromtechnik-Vorlesung gelernten theoretischen Kenntnisse über passive und aktive Zweipole an praktischen Laboraufgaben angewendet. Die anschließenden Versuche wenden die in der parallel verlaufenden Vorlesung Wechsel-stromtechnik erworbenen Kenntnisse in dazu passenden Laborversuchen an. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• kennen Studierende die Bedeutung und Darstellungsweise sinus-förmiger Signale in der modernen Messtechnik
• kennen Studierende die Bedeutung und Anwendung von Wechsel-strom für die elektrische Energieübertragung
• beherrschen Studierende die zeichnerische Darstellung von Strom-netzen in Zeigerdarstellung
• können Studierende Bodediagramme erstellen und interpretieren • kennen Studierende die Verfahren, die für die Leistungs-
messtechnik in Wechselstrom- und Drehstromsystemen verwendet werden verwendet werden
• haben Studierende die praktische Messmethoden für Grundschal-tungen der Elektrotechnik kennen gelernt und können sie auf erwei-terte elektrotechnische Systeme anwenden
• können Studierende Stromlaufpläne lesen und durch Verkabeln von Versuchschassis als elektronische Schaltung abbilden
• kennen Studierende die in Elektronik-Laboren üblichen Geräte (Spannungsquellen, analoge und digitale Spannungs- und Strom-messgeräte, analoge und digitale Oszilloskope, Funktionsgenerato-ren) und können diese zielgerichtet für elektronische Messungen anwenden
• wissen Studierende die grundlegenden elektronischen Bauelemen-te (Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Dioden, Operationsver-stärker) richtig zu gebrauchen
• können Studierende eigene Messergebnisse sauber und nachvoll-ziehbar protokollieren und über ihr Handeln Auskunft geben
• können Studierende mittels Schaltungsberechnung zu erwartende Messwerte abschätzen, die Messfehler berechnen und damit ihre Messwerte validieren
• können Studierende im Team gemeinsam eine Aufgabenstellung lösen
Inhalt Vorlesung Wechselstromtechnik: • Periodische zeitabhängige Größen und deren Beschreibung im
Komplexen • Sinusförmige Schwingungen • Lineare R,L,C-Elemente bei sinusförmiger Anregung • Knoten- und Maschengleichungen bei komplexen Spannungen und
Strömen • Ströme und Spannungen und Leistungen in linearen Netzwerken
bei sinusförmiger Anregung • Netzwerke bei veränderlicher Frequenz • Frequenzgang zusammengeschalteter Vierpole • Resonanz und Güte
Labor Grundlagen der Elektrotechnik: Versuche zu:
• Messung der Kennlinien passiver und aktiver Zweipole
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• Charakterisierung der Eigenschaften einer Schaltung zur Span-nungsstabilisierung mit Zehner-Diode
• Messung einer unbekannten Mischspannung • Messung der Schallgeschwindigkeit bei Ultraschall • Aufbau und Messungen von OP-Grundschaltungen zur Erfassung
von deren charakteristischen Kennwerten • Messung komplexer Wechselstromwerte an RC- und RLC-Gliedern • Gleichspannungsstabilisierung • Grundschaltungen mit Operationsverstärkern • Umgang mit dem Analog-Oszilloskop • Frequenzgang von RC-Netzwerken • Resonanz eines RLC-Netzwerks
Studien- und Prüfungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Messmitteln und den La-borversuchen werden durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien (Powerpoint, PDF) • Vorführversuche • Sammlung von gelösten Übungsaufgaben • Umfangreiche Laboranleitungen • Alte Klausuraufgaben
Literatur R. Ose: Elektrotechnik für Ingenieure: Grundlagen. Carl Hanser Verlag, 4. neu bearbeitete Auflage, März 2008, ISBN 3446411968 J. Hoffmann, A. Klönne: Wechselstromtechnik: Anwendungsorientierte Si-mulationen in Matlab, Oldenbourg Verlag, Dez. 2011, ISBN-10: 3486709356 W. Weißgerber: Elektrotechnik für Ingenieure – Klausurenrechnen, Vieweg+Teubner Verlag, 4., korr. Aufl. 2008., ISBN 3834805025 Krause, M. und von Weiß, A: Allgemeine Elektrotechnik: Grundlagen der Gleich- und Wechselstromlehre,. Vieweg+Teubner Verlag, 10. Aufl. 1987. ISBN 3528341858 Clausert, Wiesemann, Hinrichsen, Stenzel: Grundgebiete der Elektrotech-nik: Bd.2 : Wechselströme, Drehstrom, Leitungen, Anwendungen der Fou-rier-, der Laplace- und der Z-Transformation, Oldenbourg Wissenschafts-verlag, überarbeitete Auflage 2007. ISBN 3486576984 Büttner, W.-E.: Grundlagen der Elektrotechnik 2,. Oldenbourg Wissen-schaftsverlag verbesserte Auflage 2009. ISBN 3486589814 Nerreter, W.: Grundlagen der Elektrotechnik, Carl Hanser Verlag, 2., aktua-lisierte Auflage 2011. ISBN-10: 3446423850 Albach, M.: Grundlagen der Elektrotechnik 2, Pearson Studium, 2., aktuali-sierte Auflage 2011, ISBN-10: 3868940804 Frohne, Löcherer, Müller, Harriehausen, Schwarzenau: Moeller Grundlagen der Elektrotechnik, Vieweg+Teubner Verlag, 22., verb. Aufl. 2011. ISBN 3834808989 Lindner, H.: Elektro-Aufgaben, Band 2: Wechselstrom, Carl Hanser Verlag, 23. Auflage 2006, ISBN 3446406921 Führer, K. Heidemann, W. Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik, Band 2: Zeitabhängige Vorgänge, Carl Hanser, München, 9. Aufl., 2011
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U. Tietze, Ch. Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik, Springer, Berlin, Hei-delberg, 9. Aufl., 1990 E. Hering, K. Bressler, J. Gutekunst: Elektronik für Ingenieure und Natur-wissenschaftler, Springer, Berlin, Heidelberg, 5. Aufl., 2005 M. Reisch: Elektronische Bauelemente, Springer, 2. Aufl., 2007 E. Böhme, D. Ehrhardt, W. Oberschelp: Elemente der angewandten Elekt-ronik, Springer/Vieweg, 16. Aufl. 2010 W. Schmusch: Elektronische Messtechnik, Vogel, 6. Aufl. 2005 R. Lerch, M. Kaltenbacher, F. Lindinger: Übungen zur Elektrischen Mess-technik, Springer, 2. Aufl., 1996
3.2.4 Mikrocontroller-Systeme
Studiengang Elektrotechnik - Informationstechnik
Modulname EEEB230 Mikrocontroller-Systeme
Zugeordnete Lehrveran-staltungen
EEEB231 Mikrocontroller-Systeme EEEB232 Labor Mikrocontroller-Systeme
Studiensemester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Gerhard Schäfer
Dozenten Prof. Dr. Gerhard Schäfer
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung Mikrocontroller-Systeme, 4 SWS Labor Mikrocontroller-Systeme, 2 SWS mit Gruppengröße 3 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium Vorlesung 90 h, Eigenstudium Labor 60 h
Kreditpunkte 8 CP
Empfohlene Vorkennt-nisse
Grundlagen der Informatik 1, Digitaltechnik
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Der Mikrocontroller als Basis einer relativ generellen Problemlö-sungsmethode wird vorgestellt. Das Modul vermittelt das Konzept und den Aufbau eines Mikrocontrollers für einen Systementwurf. Die Funktion der Hardware in der Kombination mit entsprechender problemrelevanter Soft-ware zur Realisierung eines eingebetteten Systems stellt das Kernwissen dar, das in diesem Module erlernt werden soll. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls
• Können die Studierenden die Umsetzbarkeit einer Spezifikation auf ein Mikrocontrollersystem abzuschätzen
• Können die Studierenden die Spezifikation in Blöcke aufzuteilen, die dann im Zusammenspiel von Softwarekomponenten und Hard-waremodulen die Gesamtlösung realisieren
• Können die Studierenden die Programmmodule in Assembler er-
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stellen • Sind die Studierenden in der Lage Programmmodule in C zu pro-
grammieren • Können die Studierenden die Peripherieeinheiten wie Zeitgeber o-
der Kommunikationsmodule konfigurieren und auch innerhalb einer Interruptstruktur einzusetzen
• Können die Studierenden Analoge Signale umsetzen und innerhalb einer Systemlösung verarbeiten
• Kennen die Studierenden die Echtzeitsysteme in ihren Grundlagen und können diese einsetzen
• Können die Studierenden Mikrocontroller in einer konkreten Hard-wareumgebung programmieren und testen
• Im Team Problemlösungen zu erstellen und gemeinschaftlich zu implementieren und zu testen
Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Das Modul behandelt die speziellen Anforderungen der Programmierung von Mikrocontrollern als eingebettete Systeme. Zusammenhänge bestehen hierbei zu der Vorlesung Grundlagen der Informatik 1, die den allgemeinen Zugang zu programm-technischen Lösungen vermittelt. Notwendige Kenntnisse aus der Digital-technik werden zum Teil durch das Modul Digitaltechnik abgedeckt oder werden bei entsprechenden Themen zusätzlich vermittelt.
Inhalt Vorlesung Mikrocontroller-Systeme: • Systemkonzept des Mikrocontrollers • Erarbeitung von Systemlösungen • Konzept des Mikrocontrollers 8051 • Programmerstellung in Assembler und C • Ein-/Ausgabe Einheiten • Kommunikationsperipherie • Interruptsystem • Tastaturen • Zähler, Zeitgeber Uhren • Echtzeitsystem
Labor Mikrocontroller-Systeme: Versuche zu:
• Parallele-Ein-/Ausgabe • Zeitkorrekte Ansteuerung von Peripherieeinheiten • Tastaturentprellung und Interrupts • I2C Bus Steuerung • Serielle Datenübertragung (RS232) • AD-Wandler • Echtzeitsystem
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Entwicklungssystemen und die Ergebnisse bei den Laborversuchen werden durch Kolloquien zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien (Powerpoint, PDF) • Mikrocontroller-Simulationsprogramme • Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
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• Laboranleitungen
Literatur Jürgen Walter: Mikrocomputertechnik mit der 8051-Controller-Familie, Springer Verlag, 3. Auflage 2008 Jürgen Maier-Wolf: 8051 Mikrocontroller erfolgreich anwenden, Franzis Verlag, 2. Auflage 2000 Michael J. Pont: Embedded C, Addison-Wesley Verlag Jörg Wiegelmann: Softwareentwicklung in C für Mikroprozessoren und Mik-rocontroller, Hüthig Verlag, 3. Auflage 2004 Michael Barr: Programming Embedded Systems, O’Reilly Verlag, 2. Aufla-ge, 2006 Myke Predko: Programming and Customizing the 8051 Microcontroller, McGraw-Hill Verlag, ISBN: 0-07-134192-7, 1999 Jean J. Labrosse: MicroC/OS-II, CMP Books, 2. Auflage 2002
3.2.5 Informatik 2
Studiengang Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB240 Informatik 2
Zugeordnete Lehrveran-staltungen
EEEB240 Informatik 2
Studiensemester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Dozenten Prof. Dr. Klaus Wolfrum, Dr. Gerhard Biwer
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 2 SWS Programmierübungen (PC-Pool) 2 SWS mit Gruppengröße 1 Student
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h, Eigenstudium Labor 60 h
Kreditpunkte 6 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Vorlesung Informatik 1 (EEEB140)
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
Keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist das Verständnis fortgeschrittener Program-miertechniken wie z. B. dynamische Speicherverwaltung, Objekt orientierte Programmierung sowie Grundlagen graphischer Benutzeroberflächen. Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Die im Modul EEB140 erworbenen Grundkenntnisse werden systematisch ausgebaut, insbeson-dere im Hinblick auf Objekt orientierte Programmierung mit C++. Weiterhin werden Querverbindungen zur Hardware nahen Programmierung im Modul EEEB 230 (Mikrocontroller-Systeme) aufgezeigt. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
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• kennen Studierende fortgeschrittene Programmiertechniken in C und C++
• haben Studierende Grundkenntnisse in der Objekt orientierten Pro-grammierung
• können Studierende aus den gestellten Anforderungen an ein Pro-gramm Objekt orientiert Klassen entwerfen und diese in C++ im-plementieren
Inhalt Vorlesung Informatik 2: • Verwendung von Zeigern in der dynamischen Speicherverwaltung • Rekursion und rekursive Datenstrukturen • Zeiger auf Zeiger und Zeiger auf Funktionen • Objekt orientierte Programmierung in C++, Begriff der Klasse, Me-
thoden und Objekte • Überladen von Methoden und Operatoren • Vererbung • Ein- und Ausgabeströme • Beispiele aus der Standard Template Library (STL) • Interprozesskommunikation • Grundlagen graphischer Benutzeroberflächen
Begleitende Laborübungen zu Informatik 2 • Umgang mit einer integrierten Entwicklungsumgebung • Praktische Umsetzung von fortgeschrittenen Programmiertechniken
und Algorithmen in C und C++, die in der Vorlesung vorgestellt wurden
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet. Die in den begleitenden Laborübungen erworbe-nen praktischen Fähigkeiten beim Erstellen von Programmen sind für eine erfolgreiche Teilnahme an der Klausur nützlich.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien bzw. Beamer • Demonstration der Funktion von Beispielprogrammen • Vorlesungsbegleitende Übungsaufgaben mit Laborübungen
Literatur B. W. Kernighan, D. M. Ritchie: Programmieren in C, Hanser Verlag D. Louis: C/C++ Kompendium, Markt+Technik Verlag D. Louis: C/C++ Referenz, Markt+Technik Verlag RRZN-Skript C++ Programmierung, Regionales Rechenzentrum für Nieder-sachsen
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3.3 Drittes Semester
3.3.1 Höhere Mathematik 3
Studiengang Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB310 Höhere Mathematik III
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB310 Höhere Mathematik III
Studiensemester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung 4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h
Kreditpunkte 4 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Höhere Mathematik I, Höhere Mathematik II
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Einführung neuer mathematischer Konzepte aus der Analysis. Anwendung mathematischer Denkweisen und Methoden auf Probleme unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Anwendung mathematischer Begrif-fe auf naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Aufzeigen von Verbindun-gen zwischen unterschiedlichen Themengebieten. Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Bereitstellung mathe-matischer Methoden als Basis für die Anwendung in den anderen Modulen des Studiengangs. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• Können die Studierenden lineare Differentialgleichungen n-ter Ord-nung mit konstanten / nichtkonstanten Koeffizienten analytisch lö-sen
• Können die Studierenden Differentialgleichungssysteme erstellen und mittels Eigenvektoren/Hauptvektoren analytisch lösen,
• Können die Studierenden den Grenzwertbegriff, die Stetigkeit und die Differenzierbarkeit auf Funktionen mehrerer Veränderlicher an-wenden,
• Sind die Studierenden in der Lage Extremwertaufgaben mit und ohne Nebenbedingungen lösen, Kurvenintegrale, Gebietsintegrale und Oberflächenintegrale berechnen, Integralsätze anwenden
Inhalt Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung, Differentialgleichungssys-teme, Differentialrechnung mit mehreren Veränderlichen, Integralrechnung mit mehreren Veränderlichen
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Studien- und Prüfungs-leistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (120 min) bewertet.
Medienformen • Tafelanschrieb • Skriptum Höhere Mathematik • Verwendung einer höheren Programmiersprache, z.B. Phyton • Sammlung gelöster Übungsaufgaben • Sammlung alter Klausuraufgaben
Literatur T. Westermann: Mathematik für Ingenieure, Springer-Verlag L. Papula: Mathematik für Ingenieure, Vieweg-Verlag L. Papula: Mathematische Formelsammlung, Vieweg-Verlag G. Merziger, T.Wirth, D. Wille, G.Mühlbach: Formeln und Hilfen zur Höhe-ren Mathematik, Binomi G. Merziger, T.Wirth: Repetitorium der höheren Mathematik, Binomi S. Goebbels, S. Ritter: Mathematik verstehen und anwenden, Spektrum Fetzer, H. Fränkel, D. Feldmann, H. Schwarz, W. Spatzek, S. Stief: Mathe-matik, Springer K. Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik, Springer
3.3.2 Messtechnik
Studiengang Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB320 Messtechnik
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB321 Vorlesung Messtechnik 4 SWS EEEB322 Labor Messtechnik 1 SWS
Studiensemester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Dozenten Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 1 SWS mit Gruppengröße 2 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h, Eigenstudium Labor 30 h
Kreditpunkte 5 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Vorlesung Elektrotechnik 1 (Gleichstromtechnik und Felder) Vorlesung Elektrotechnik 2 (Wechselstromtechnik) Vorlesungen Höhere Mathematik 1 und 2
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
Keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist das Verständnis des Verhaltens von Mess-systemen für elektrische und nichtelektrische Größen sowie die Beurteilung der damit erzielbaren Messunsicherheit.
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Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Im Modul EEEB320 werden zu Messzwecken dienende elektronische Schaltungen so weit wie möglich lediglich als Funktionsblöcke dargestellt. Schaltungstechnische Details, die zu einem vertieften Verständnis der Funktionsweise der Schal-tungen dienen, werden im Modul EEEB330 behandelt. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• können Studierende das Verhalten von Messsystemen hinsichtlich ihrer Einsatzbereiche und Messunsicherheiten beurteilen
• haben Studierende einen Überblick über gängige Messmethoden zur Erfassung elektrischer und nichtelektrischer Größen
• können Studierende aus einer messtechnischen Anforderung her-aus ein Messkonzept entwerfen und dieses mit geeigneten Kompo-nenten realisieren
Inhalt Vorlesung Messtechnik: • Größen und Einheiten, SI-Einheitensystem • Fehlereinflüsse, Messunsicherheit und Fehlerfortpflanzung • Oszilloskop • Elektromechanische Messinstrumente • Eigenschaften von Bipolartransistoren • Messverfahren für Gleichstrom und Gleichspannung • Messverfahren für Wechselstrom und Wechselspannung • Messung nichtelektrischer Größen, Temperatur, relative Feuchte,
Massen- und Volumenstrom, Wärmemenge • Operationsverstärkeranwendungen in der Messtechnik • Digitale Signalerfassung, Analog-Digital- und Digital-Analog-
Umsetzer • Normale und Referenzen • Elektrische Leistungsmessung in Wechselstrom- und Drehstrom-
Systemen • Simulation messtechnischer Verfahren mit LT-Spice
Labor zu Vorlesung Messtechnik • Computergestützte Messdatenerfassung mit Digitalmultimeter, 2-
Leiter- und 4-Leiter-Messung von Kontaktwiderständen, statistische Datenauswertung
• Temperaturmesstechnik und Wärmeabfuhr an Leistungshalbleitern, modellbasierte Datenauswertung und Charakterisierung der thermi-schen Parameter
• Verhalten von Analog-Digital- sowie Digital-Analog-Umsetzern, u. a. Dual-Slope-Verfahren, Sukzessive Approximation, Simulation mit LT-Spice
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die im begleitenden Labor erworbenen praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den messtechnischen Aufbauten und den Messmitteln werden durch Kolloquien und durch schriftliche Be-richte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien bzw. Beamer • Simulation messtechnischer Verfahren mit LT-Spice • Vorlesungsbegleitende Übungsaufgaben mit Lösungen
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Literatur R. Lerch: Elektrische Messtechnik, Springer Verlag R. Felderhoff, U. Freyer: Elektrische und elektronische Messtechnik, Han-ser Verlag E. Schrüfer: Elektrische Messtechnik, Hanser Verlag U. Tietze, Ch. Schenk: Halbleiterschaltungstechnik, Springer Verlag
3.3.3 Elektronik
Studiengang Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB330 Elektronik
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB331 Vorlesung Elektronik EEEB332 Labor Elektronik
Studiensemester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Dozenten Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 1 SWS mit Gruppengröße 2 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium Vorlesung 60 h, Eigenstudium Labor: 30 h
Kreditpunkte 5 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Vorlesung Elektrotechnik 1 (Gleichstromtechnik und Felder) Vorlesung Elektrotechnik 2 (Wechselstromtechnik) Vorlesungen Höhere Mathematik 1 und 2
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
Keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist das Verständnis des Verhaltens elektroni-scher Bauelemente und deren schaltungstechnische Anwendung. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Im Modul EEB330 werden Hardware spezifische und schaltungstechnische Details behan-delt, die einem grundlegenden Verständnis der Funktionsweise elektroni-scher Schaltungen dienen. Unter anderem werden detaillierte Schaltungs-beispiele für messtechnische Anwendungen behandelt, so dass ein star-ker Bezug zum Modul EEB 320 (Messtechnik) besteht. Dahingegen wer-den im Modul EEB320 Messschaltungen als Funktionsblöcke betrachtet, die so weit wie möglich von Hardwaredetails abstrahiert sind. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• kennen Studierende das Verhalten gängiger elektronischer Bau-elemente
• haben Studierende Grundkenntnisse im Entwurf elektronischer Schaltungen
• können Studierende aus den gestellten Anforderungen ein Schal-
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tungskonzept entwerfen und eine detaillierte Schaltung realisieren • sind Studierende in der Lage, Schaltungskonzepte hinsichtlich der
Praxistauglichkeit zu beurteilen
Inhalt Vorlesung Elektronik: • Grundlegende Eigenschaften von Halbleitermaterialien • Verhalten von pn-Übergängen, Halbleiterdiode • Eigenschaften von Bipolartransistoren • Anwendungen von Bipolartransistoren als Kleinsignalverstärker
und Schaltelemente • Differenzverstärker, Funktionsweise und Innenbeschaltung von
Operationsverstärkern • Realisierung digitaler Grundfunktionen mit Transistoren und Dio-
den • Eigenschaften von Feldeffekt-Transistoren (MOS-FET, J-FET) • Anwendungen von Feldeffekttransistoren als Kleinsignalverstärker
und Schaltelemente • Schaltungssimulation mit LT-Spice
Labor zu Vorlesung Elektronik:
• Verhalten von Transistorgrundschaltungen, aktiver Bereich, Ver-halten im Sperr- und Sättigungsbereich
• Differenzverstärker, Kleinsignal- und Großsignalverhalten, Steil-heitsmultiplizierer
• Eigenschaften von Operationsverstärkern und Verhalten einfacher Grundschaltungen
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftli-chen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die im begleitenden Labor erwor-benen praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Schaltungsaufbauten und den Messmitteln werden durch Kolloquien und durch schriftliche Be-richte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen • Skriptum, Tafelanschrieb • Folien bzw. Beamer • Schaltungssimulation mit LT-Spice • Vorlesungsbegleitende Übungsaufgaben mit Lösungen
Literatur U. Tietze, Ch. Schenk: Halbleiterschaltungstechnik, Springer Verlag P. Horowitz, W. Hill: The Art of Electronics, Cambridge University Press E. Hering, K. Bressler, J. Gutekunst: Elektronik für Ingenieure, Springer Verlag H. Hartl, E. Krasser, W. Pribyl, P. Söser, G. Winkler: Elektronische Schal-tungstechnik, Pearson Studium
3.3.4 Systemtheorie
Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB340 Systemtheorie
Zugeordnete Lehrver- EEEB340 Systemtheorie
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anstaltungen
Studiensemester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Dozenten Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h Eigenstudium 60 h
Kreditpunkte 4 CP
Empfohlene Vorkennt-nisse
Höhere Mathematik 1: (Differentiation, Integration) Grundlagen Elektrotechnik 1: Gleichstromtechnik
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Das Modul vermittelt die Grundlagen zur Beschreibung linea-rer, zeitinvarianter Systeme im Zeit-, Laplace- und Frequenzbereich und legt damit die Basis für ein interdisziplinäres, systemtheoretisches Denken der Studierenden. Die Vorlesung beschränkt sich dabei auf zeitkontinuier-liche Systeme. Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: In diesem Modul werden die systemtheoretischen Grundlagen für die Regelungstechnik sowie die Modellbildung und Simulation gelegt. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls
• können Studierende Ausgangssignale linearer, zeitinvarianter Sys-teme im Zeit- und Laplace-Bereich berechnen
• können Studierende Systemeigenschaften an Impulsantworten und Übertragungsfunktionen ablesen
• können Studierende Spektren von Energie- und Leistungssignalen bestimmen
• können Studierende Bode-Diagramme von linearen, zeitinvarian-ten Systemen konstruieren und interpretieren
• erkennen Studierende Standard-Übertragungsglieder an ihrem Verhalten im Zeit-, Laplace- und Frequenzbereich
Inhalt Vorlesung Systemtheorie: • Signale im Zeitbereich, Signalalgebra, Impulsfunktion • Systeme im Zeitbereich, Differentialgleichung, Systemeigenschaf-
ten, Impulsantwort, Faltung • Signale im Laplace-Bereich, Laplace-Transformation • Systeme im Laplace-Bereich, Übertragungsfunktion, Ein- und Um-
schaltvorgänge • Spektrum von Signalen, Fourier-Reihe, Fourier-Transformation • Frequenzgang von Systemen • Lineare zeitinvariante Übertragungsglieder im Zeit-, Laplace und
Frequenzbereich
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• Grundlagen des Filterentwurfs
Studien- und Prüfungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftli-chen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen • Tafelanschrieb • Skriptum • Präsentationen in Power-Point • Matlab-Simulationsprogramme • Sammlung von gelösten Übungsaufgaben und alten Klausuren mit
Musterlösungen
Literatur Föllinger, Otto: Laplace-, Fourier- und z-Transformation, Hüthig GmbH & Co. KG Heidelberg, 2003 Girod, Bernd: Einführung in die Systemtheorie, 3. Auflage B.G. Teubner Stuttgart, 2005 Scheithauer, Rainer: Signale und Systeme, 2. Auflage B.G. Teubner Stuttgart, 2005 Werner, Martin: Signale und Systeme, Vieweg Studium Technik, Wiesba-den, 2008 Meyer, Martin: Signalverarbeitung – Analoge und digitale Signal, Systeme und Filter, Vieweg Studium Technik, Wiesbaden, 2008
3.3.5 Elektrische Maschinen 1
Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB350 Elektrische Maschinen 1
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB350 Elektrische Maschinen 1
Studiensemester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Thomas Köller
Dozenten Prof. Dr. Thomas Köller
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 120 h
Kreditpunkte 6 CP
Empfohlene Vorkenntnisse
Höhere Mathematik, Feldtheorie (Durchflutungssatz, Induktionsgesetz)
Voraussetzung nach Prüfungsordnung
keine
Lernziele / Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die grundlegende Wissensvermittlung in den Bereichen Transformator und elektromechanische Energiewandlung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Wirkungsprinzipien und Betriebsverhal-
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ten. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Es handelt sich um eine einführende Veranstaltung in den Themenkomplex der elektrischen Maschinen. Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• sind die Studierenden in der Lage Induktivitäten bei linearen und nichtlinearen Materialien zu berechnen
• kennen die Studierenden Aufbau und Einsatzgebiete von Einpha-sentransformatoren
• kennen die Studierenden das in der Praxis verwendete Ersatz-schaltbild des Transformators und können alle Komponenten be-rechnen und interpretieren
• können die Studierenden Aufgaben zur Leistungsbilanz des Transformators lösen
• kennen die Studierenden Aufbau-, Wirkungsweise und Einsatz-möglichkeiten der Gleichstrommaschine
• können die Studierenden praxisnahe Aufgaben zum Betriebsver-halten der Gleichstrommaschine lösen
• haben die Studierenden die Asynchronmaschine auf Ersatzschalt-bildebene kennen gelernt
• sind die Studierenden in der Lage das Betriebsverhalten der Asynchronmaschine nachzurechnen
Inhalt • Wiederholung wichtiger Grundkenntnisse und Erweiterung dieser Kenntnisse aus dem Bereich der Feldtheorie
• Aufbau, Einsatz und Betriebsverhalten von Einphasentransforma-toren
• Funktionsweise der Gleichstrommaschine • Bauformen der Gleichstrommaschine • Betriebsverhalten der Gleichstrommaschine • Ersatzschaltbild der Asynchronmaschine • Betriebsverhalten der Asynchronmaschine am Netz • Drehzahlsteuerung der Asynchronmaschine
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet.
Medienformen • Skriptum • Tafelanschrieb • Folien • Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Literatur R. Fischer: Elektrische Maschinen, Hanser Verlag H. Eckhardt: Grundzüge der elektrischen Maschinen, Teubner Studienbü-cher
3.3.6 Regenerative Energien 2
Studiengang Elektrotechnik - Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modulname EEEB360 Regenerative Energien 2
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Zugeordnete Lehrveranstaltung
EEEB360 Regenerative Energien 2
Semester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Hermann R. Fehrenbach
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Hermann R. Fehrenbach
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung mit Übungen, 4 SWS
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 SWS, Eigenstudium 120 SWS
Credits 6 CP
Voraussetzungen Grundbegriffe der Energietechnik aus Modul EEEB130: Regenerative Energien (1. Semester)
Lernziele / Kompeten-zen
Die Studierenden sind in der Lage • die Bedeutung und die Potenziale verschiedener Erneuerbarer
Energien Windenergie, Wasserkraft, und Biomasse quantitativ einschätzen zu können
• rechnerische Abschätzungen des Energieertrags und des Wirkungsgrades für diese Energieformen durchführen zu können
• Die Systemeigenschaften und technische Realisierung von Biomasse, Windenergie und Wasserkraft zu kennen
Inhalt Einführung: • Anteile der von Biomasse, Windenergie und Wasserkraft nach
dem nationalen Aktionsplan der Bundesregierung • Besondere Rolle der Biomasse
Biomasse: • Elemente der Biomassekonversion • Umwandlungstechnologie • Endprodukte • Anwendungsgebiete • Entstehung der Biomasse • Energiepflanzen • Physikalische Konversionsverfahren (Verdichtungs- und
Extraktionsverfahren) • Thermische Konversionsverfahren: Verbrennung, Vergasung,
Verflüssigung • Biologische Konversionsverfahren • Gewinnung elektrischer Energie aus Biomasse
Windenergie: • Nationale und globale Potenziale sowie geschichtliche Entwicklung
der Windenergie • Entstehung und statistische Beschreibung der Windenergie • Theorie der Leistungsentnahme, Betz'sche Theorie • Widerstands- und Auftriebsläufer • Auftriebsprinzip • Drallverluste, Tipverluste, Einfluss des Strömungswiderstandes, • Leistungsumsetzung, Betriebsführung, Pitch- und Stallregelung
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• Azimutregelung • Elektrische Generatoren: Synchron- und Asynchrongeneratoren in
Windkraftanlagen, grundsätzliche Eigenschaften und Betriebsverhalten
Wasserkraft: • Geschichtliche Entwicklung der Wasserkraft • Physikalische Grundlagen • Ertragsabschätzung und Wirtschaftlichkeit • Turbinenbauarten und deren Anwendung • Wasserräder und Wasserschnecken
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studenten werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet.
Medienformen • Tafelanschrieb • Präsentationen als PDF-Dokumente verfügbar • Übungsaufgaben inklusive Lösungen • Exkursionen zu Beispielanlagen an der Hochschule Karlsruhe,
Unternehmen und Instituten in der Region
Literatur Kaltschmitt M., Streicher W., Wiese A. (Hrsg.): Erneuerbare Energien, Springer Verlag, Berlin Heidelberg, 2006 Quaschning V.: Regenerative Energiesysteme, Hanser-Verlag, München, 2011 Kaltschmitt M., Hartmann H., Hofbauer H.: Energie aus Biomasse, Springer-Verlag, Heidelberg Dordrecht London New York, 2009 Eder B. (Hrsg.): Biogas Praxis, Ökobuch-Verlag, Staufen, 2012 Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Vlg., Berlin Heidelberg, 2008 Gasch R., Twele J. (Hrsg.): Windkraftanlagen, Vieweg+Teubner-Verlag, Wiesbaden, 2011 Bohl, W.: Strömungsmaschinen 1, Vogel-Verlag, Würzburg, 2013
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3.4 Viertes Semester
3.4.1 Elektrische Energieversorgung
Studiengang Elektrotechnik – Energietechnik und Erneuerbare Energien
Modul EEEB420 Elektrische Energieversorgung
Zugeordnete Lehrveranstaltungen
EEEB421 Elektrische Energieversorgung EEEB422 Labor Regenerative Energien
Semester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Günter Langhammer
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Günter Langhammer Prof. Dr.-Ing. Merz, Rainer
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS Vorlesung, 4 SWS; Praktikum, 2 SWS
Modus Pflichtfach
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90h Eigenstudium 150h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Grundstudium
Lernziele / Kompetenzen Allgemein: Grundlegende Kenntnisse des Aufbaus und der Berechnung von elektrischen Energieversorgungssystemen und dazu erforderliche hoch-spannungstechnische Grundkenntnisse. Zusammenhänge / Abgrenzung zu anderen Modulen: Es werden die grund-legenden Technologien der Komponenten zur Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie nebst den zugehörigen Schutzmaßnahmen behandelt. Die Simulation kompletter Energieversorgungssysteme erfolgt im Modul Elektrische Netze. Ergänzend werden Grundkenntnisse der Hoch-spannungstechnik vermittelt, die ein grundlegendes Verständnis der physi-kalischen Vorgänge in Isolierstoffen ermöglichen und die Basis zur Konstruk-tion hochspannungstechnischer Geräte bilden. Ferner stellen sie die Vo-raussetzung zur Durchführung des Hochspannungspraktikums dar. Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüssel-qualifikationen: Die Studierenden
• kennen und verstehen die grundlegenden Komponenten der elektrischen Energieversorgung
• nutzen die Studium erworbenen Kenntnisse für die eigenständige Planung und Projektierung von elektrischen Energieversorgungs-analgen
• sind in der Lage energietechnische Planungsprozesse mit dem nöti-gen Sachverstand zu bewerten und kritisch zu begleiten
• sind in der Lage die aus den Modulen Regenerative Energien 1 und Regenerative Energien 2 bekannte Verfahren der Energiewandlung in Laborversuchen praktisch umzusetzen und zu bewerten.
• kennen und können die Messmittel im Bereich der angewandten Photovoltaik, Solarthermie, bei Blockheizkraftwerken und Windmes-sungen praktisch anwenden.
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• können eigenständig Erneuerbare-Energien-Anlagen in Gang setzen und betreiben.
Methodische Kompetenz: Problembezogene Anwendung von Näherungen für vereinfachte Berechnungsverfahren ohne Rechnerunterstützung zur Be-rechnung von Strom- und Spannungsverteilungen. Basisverfahren für die digitale Berechnung von Netzen. Fachübergreifende Kompetenzen: Die Berechnung von Netzen und ihr Schutz setzen die Kenntnis der Netzkomponenten voraus. Daraus ergeben sich fachübergreifende Kompetenzanforderungen zu Kenntnissen aus dem Gebiet der elektrischen Maschinen (Transformatoren, Generatoren etc.), den Grundlagen der Elektrotechnik, der Physik (Schaltgeräte), der Mechanik etc.) Labor Regenerative Energien: Die Teilnehmer erlangen einen Überblick über die physikalischen und systemtechnischen Eigenschaften bei der Erzeu-gung, Speicherung elektrischer und thermischer Energie insbesondere durch Solar-, Windkraft- und Biogasanlagen. Die erworbenen theoretischen Kennt-nisse aus den Modulen EEEB130, EEEB250 und EEEB360 soll anhand praktischer Versucher gefestigt und veranschaulicht werden. Es sollen Kompetenzen im Auswerten und kritischem Umgang mit Messer-gebnissen, führen von Versuchsprotokollen und Erstellung wissenschaftli-cher Versuchsberichte erworben werden.
Inhalt Vorlesung Elektrische Energieversorgung: • Grundbegriffe der Energiewirtschaft; Energieverbrauch;
Belastungsdiagramme; Energiekosten • Kraftwerkseinsatz; Energieträger in der öffentlichen Versorgung • Kraftwerke (thermische Kraftwerke, Wasserkraftwerke, Primär- und
Sekundärregelung, Windkraftanlagen, Photovoltaik) mathematische Grundlagen der Netzberechnung (symmetrische
Komponenten) Leitungen und Kabel (Bauformen, Leitungsimpedanzen,
Ersatzschaltbild, stationärer Betrieb) • Aufbau von elektrischen Energieversorgungsnetzen • Grundlegende Verfahren zur Netzberechnung • Grundbegriffe der Kurzschlussstromberechnung • Schaltgeräte • Aufbau von Schaltanlagen
Labor Regenerative Energien: Es werden ausgewählte Laborversuche zu folgenden Themen angeboten:
• Windenergie: Ermittlung der L