Moderne Energien, 20.05.2016

20
Anzeigen-Sonderveröffentlichung MODERNE ENERGIEN Energie sparen - Heizung erneuern - Sanieren. 20. 05. 2016 Clever Strom sparen: Heimlichen Energiefressern auf der Spur S. 4-6 Moderne Heizung: Effizient und energiesparend S. 7-11 Aus Alt macht Neu: Großprojekt: Hubert Matthias berichtet S.12-15 Foto: Fotolia

description

 

Transcript of Moderne Energien, 20.05.2016

Page 1: Moderne Energien, 20.05.2016

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

MODERNE ENERGIEN

Energie sparen - Heizung erneuern - Sanieren.20. 05. 2016

Clever Strom sparen: Heimlichen Energiefressernauf der Spur S. 4-6

Moderne Heizung: Effizient und energiesparend S. 7-11

Aus Alt macht Neu: Großprojekt: Hubert Matthiasberichtet S.12-15

Foto

: Fo

tolia

Page 2: Moderne Energien, 20.05.2016

02 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Inhalt

STANDBY-MODUSHeimliche Power-Klauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04STROM SPARENVerbrauch von Fernseher und Kühlschrank . . . . . . 05BELEUCHTUNGHier lässt sich richtig Geld sparen . . . . . . . . . . . . . . . 06ERDGAS-BRENNWERTHEIZUNGStand der Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07ERDGAS UND SONNENWÄRMEEinfach kombinieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08GASWÄRMEPUMPEInnovativ heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09BRENNSTOFFZELLETechnik der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10STROM ERZEUGENDE HEIZUNGDezentrale Energieversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11ALTBAUSANIERUNGMehr Energie- und Kosteneffizienz . . . . . . . . 12-15ENEV 2014Nachrüstpflichten für bestehende Gebäude . . . . . 16PHOTOVOLTAIKANLAGENEigenen Strom erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16FÖRDERMÖGLICHKEITENMehr Effizienz, weniger Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . 17ERDGAS-MOBILITÄTErdgas-Autos rechnen sich sehr gut . . . . . . . 18-19

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES

PFÄLZISCHEN MERKUR

VOM 20. MAI 2016

CHEFREDAKTIONMichael Klein

VERLAGSLEITUNGPatrick Strerath

REDAKTIONElisabeth Heil/CMS (verantwortlich)

TEXTE UND FOTOSElisabeth Heil, Susanne Lilischkis, Stadtwerke Zweibrücken

BDEW, ASEW, Zukunft Erdgas

LAYOUT UND PRODUKTIONComplete Media Services (CMS)

Journalistenbüro Beduhn & Haupt

VERLAGZweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft

66482 Zweibrücken

DRUCKSaarbrücker Zeitung

Verlag und Druckerei GmbH66103 Saarbrücken

ANZEIGENJoachim Naumann

Mit dieser Ausgabe „Moderne Energien“ erhalten Sieein „Energiesparpaket“, das Ihnen wertvolle Infor-mationen und Tipps rund ums Energie- und gleich-zeitig Kostensparen gibt. Wir zeigen Ihnen auf, wie

Sie Energiefressern in den eigenen vier Wänden auf die Spurkommen und erklären Ihnen die Funktionsweisen modernerHeiztechniken, die Ihnen bei einer Heizungsmodernisierung zurAuswahl stehen. Anhand eines Beispiels zur Gebäudesanierungzeigen wir Ihnen, wie diese aussehen kann.

Da jedes Gebäude und jeder Nutzer individuell sind, suchtunser Energieberater gemeinsam mit Ihnen die für Sie passen-de Lösung. Unabhängig davon, ob Sie eine komplette Sanie-rung planen, nur die Heizung modernisieren oder den Speicherdämmen möchten. Unser Energieberater zeigt Ihnen an IhremGebäude die Einsparpotentiale auf und zeigt Ihnen, wie Sie

Schritt für Schritt zum „Energiesparmeister“ aufsteigen können. Unabhängig davon, ob esum den Stromverbrauch im Haushalt bzw. im Gewerbe, den Erdgas- bzw. Stromverbrauchder Heizung geht, sind Sie bei unserem Energieberater, Herrn Rainer Ringeisen, an derrichtigen Adresse.

„Unabhängigkeit erhalten Sie nicht über den Wechsel des Energieträgers oder Energiean-bieters. Unabhängigkeit erhalten Sie nur über die Energie, die Sie nicht verbrauchen“. Aus diesem Grund bieten die Stadtwerke Zweibrücken ihren Strom- bzw. Erdgaskunden imNetzgebiet der Stadtwerke die Energieberatung als kostenfreien Service an.

Diese Sonderveröffentlichung „Moderne Energien“ kann im Wesentlichen verschiede Techniken, Themen und Potentiale nur anreißen, alles Weitere können Sie dann impersönlichen Gespräch mit unserem Energieberater Rainer Ringeisen vertiefen.

Ihnen viele gute Anregungen beim Lesen,

Ihr Werner Brennemann,Geschäftsführer der Stadtwerke Zweibrücken

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Das Kundeninformationszentrum der Stadtwerke Zweibrücken. Foto: Stadtwerke

Page 3: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 03

ANZEIGE

die ausführliche und fachmän-nische Beratung zu Energie-einsparpotenzialen sowie zurVersorgung mit Strom, Erdgasund Wasser“, betont RainerRingeisen, Energieberater derStadtwerke Zweibrücken.„Wir versorgen unsere Kundenjährlich mit über 79 MillionenKilowattstunden Strom, 350Millionen Kilowattstunden Gasund 1,9 Millionen KubikmeterWasser. Des Weiteren stellen wir unsunserer Verantwortung fürMensch und Natur. BeimStromeinkauf achten wir aufumweltbewusste, emissions-arme und ressourcen-scho-nende Erzeugung. Durch die-sen ausgewogenen Strom-Mixsind wir in der Lage, unserenKunden einen persönlichenService und attraktive Preiseanzubieten“, erklärt der Ener-

Das Leistungspaketder Stadtwerke Zwei-brücken ist ausge-sprochen vielfältig:

„Unsere Leistungen umfassen

gie-Experte. Eine weitere Stär-ke ist die große Ausstellungvor Ort. Hier kann sich derKunde umfassend informierenund ein Gefühl dafür entwi-ckeln, welche Möglichkeitenes heute gibt. „Wir bieten die ganze Paletteder Energieerzeugung und ver-suchen, alles abzudecken“,sagt Ringeisen. „Dabei versorgen wir nichtnur, sondern bieten auch ei-nen umfassenden Service an.Wenn der Kunde es wünscht,machen wir zum Beispiel eine,Hausschau’. Dabei werden al-le energetisch relevanten Auf-fälligkeiten ob Heizung, Küh-len/Gefrieren, Rohrleitungs-dämmung, Rollladenkästen

etc. notiert und mit dem Kun-den besprochen. Außerdem bieten wird unserenKunden einen Service zumThema Verbrauchsanalysean“, betont Ringeisen. Dazugehöre auch ein Strommess-geräte-Verleih. „So kann er re-flektieren, was bei ihm alles zuwelcher Zeit läuft, was zumBeispiel im Stand-by-Betriebverbraucht wird und wo sicham Ende Energie einsparenlässt“, erklärt er.Für alle Fragen und Anliegenrund um das Thema Energie-sparen stehen EnergieberaterRainer Ringeisen und dasTeam der Stadtwerke Zweibrü-cken den Kunden persönlichzur Verfügung. elb

Stadtwerke Zweibrücken: Alles aus einer HandDie StadtwerkeZweibrückenGmbH versor-gen als regio-naler Energie-dienstleisterrund 36.700ZweibrückerBürgerinnenund Bürger mitStrom, Erdgasund Wasser.Als modernesDienstleis-tungsunter-nehmen bietetes seinen Kun-den alles auseiner Hand.

Stadtwerke ZweibrückenGmbH,Gasstraße 1, Zweibrücken, Telefon (06332) 874 0.Öffnungszeiten: Montagbis Donnerstag von 7.30bis 16.30 Uhr und Freitagvon 7.30 bis 12.30 Uhr.

Kontakt

MEHR INFOS UNTER:www.stadtwerke-zw.de

Blick in die große Ausstellung vor Ort im Kundeninformations-zentrum der Stadtwerke. Hier kann sich der Kunde umfassend informieren und ein Gefühl dafür entwickeln, welcheMöglichkeiten es heute gibt.

Das Betriebsgebäude der Stadtwerke mit 40 Quadratmer Solarthermie-Anlage, 50 kWp PhotovoltaikDünnschichtmodulen, Gasabsorptionswärmepumpen zum Heizen bzw. Kühlen des Gebäudes sowieeines Gasbrennwertkessels. Fotos: Stadtwerke

Energieberater Rainer Ringeisen. Foto: Steinmetz

ECHTEWERTEEINFACH UND FLEXIBEL STROMSPEICHERN

Das SunPac LiOn macht eine maximale Ei-genversorgung mit Solarstrom möglich. DieLithium-Ionen-Batterie ist in einer günstigenBasisversion verfügbar und kann Schritt fürSchritt erweitert werden. Lassen Sie sich vonIhrem Installateur beraten!

WWW.SOLARWORLD.DE

SOLARWORLD-QUALITÄT –ECHTE WERTE ZAHLEN SICH AUS

Ihr SolarWorld-Partner in Ihrer Nähe:

Connect Solar

Photovoltaiksysteme GmbH

Straßburger Ring 1

66482 Zweibrücken

Tel.: 06332 - 20 75 72

www.connect-solar.de

Page 4: Moderne Energien, 20.05.2016

04 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE

In unseren Haushalten fin-den sich immer mehr Elekt-rogeräte, die wir nur weni-ge Stunden am Tag benut-

zen, die aber trotzdem ständigStrom verbrauchen, weil sie imStandby-Modus, das heißt imRuhezustand, laufen. Der Standby-Verbrauch imHaushalt ist jedoch leider eineimmer noch unterschätzteGröße in der Stromrechnung!Das Bundesumweltamtschätzt, dass sich in Deutsch-land Standby-Kosten zu einerSumme von 4 Milliarden Eurojährlich addieren!

HEIMLICHESTROMFRESSER

Als heimliche Stromfressergelten vor allem Espressoma-schinen, alte TV-Geräte, Video-recorder und Steckernetzteile,ADSL-Router, Sat-Tuner undSet-top-Boxen (DVB-T). Aberwenigstens der Standby-Mo-dus ist bei den meisten Gerä-

ten durch Leuchtanzeigen klargekennzeichnet.

WAS BEDEUTETSTANDBY?

„Standby“ ins Deutsche über-setzt bedeutet soviel wie „Be-reitschaft“. Vereinfacht ge-sprochen muss ein Gerät, dassich im Standby-Modus (Ruhe-zustand) befindet, nicht erst„hochgefahren“ werden. DasElektro- bzw. Elektronikgerätist ohne Vorlaufzeit sofortdurch Reaktivierung verfügbar.Um die sofortige Nutzung zugewährleisten, muss die Elekt-ronik des Geräts ständig mitStrom versorgt werden. Im Standby Modus ist ein Ge-rät demzufolge nicht komplettvom Stromnetz getrennt undverbraucht immer eine geringeMenge Strom. Dieser Umstandwird auch Leerlaufverlust ge-nannt.

VERSTECKTERSTANDBY

Wie bitte? Meine Waschma-schine verbraucht Strom, ohnedass ich wasche? Gibt’s dochgar nicht!" Gibt es leider ebendoch, denn kaum ein Haus-haltsgerät kommt heutzutagenoch ohne eine elektronischeRegelung aus! Früher wartechnisch gesehen alles simp-ler, da hatten Elektrogeräteechte Ausschalter, die das Ge-rät bei „Aus“ komplett vomStromnetz trennten. Heute ha-ben viele Elektrogeräte nur„Schein-Aus“ Schalter oderDruckknöpfe, hinter denensich eine Elektronik verbirgt,die durchgehend Strom ver-braucht (beispielsweise überTemperatur- und Wasser-standsfühler, Schlauchsicher-heit, usw.).Versteckten Standby findetman heute bei vielen Haus-haltsgeräten, bei denen manes zunächst nicht vermutenwürde. Die Waschmaschine,der Wäschetrockner, Geschirr-spüler und Herd, um ein paarzu nennen. Offensichtlicher

wird es dann schon, wenn dasGerät eine Digitalanzeige fürUhrzeit, Programmanzeige,Modus, etc. besitzt. Nebenden oben genannten Gerätenzum Beispiel auch Kaffeema-schine, Toaster und sonstigeHaushaltsgeräte.

MÖGLICHE STANDBYKOSTEN

115 Euro im Jahr kostet nachBerechnungen der DeutschenEnergie-Agentur allein derStandby-Betrieb sämtlicherElektrogeräte im Haushalt. Be-stimmte Geräte wie TV oderPC verbrauchen auch nachdem Ausschalten Strom. FürVerbraucher ist die völlig ge-heime Leistungsaufnahmekaum bemerkbar (eventuellgibt das Gerät Wärme ab; füh-len Sie auf der Rückseitenach). Wer es genau wissenwill, muss selbst nachmessen.Messgeräte verleiht die Stadt-werke Zweibrücken.

Im Allgemeinen kann manaber von folgender Annahmeausgehen: Je älter ein Elekt-rogerät ist, desto größer istdie Wahrscheinlichkeit, dasses einen höheren Standby-Stromverbrauch aufweist alsein neueres Gerät.

WICHTIGESPARTIPPS

Elektrogeräte immer ausschal-ten. Geräte, die nach dem Aus-schalten noch Strom verbrau-chen (TV, Computer, Bild-schirm, Waschmaschine, Ge-schirrspüler) sollte man durcheine Steckerleiste mit Schaltervom Netz trennen. Ladegerätesollte man nie ohne Geräte inder Steckdose lassen (wieHandy, Rasierer, elektrischeZahnbürste, Akkuladegerät). Vor Urlauben ist es außerdemratsam die Stecker aller Elekt-rogeräte zu ziehen. Wer Batte-riewecker statt Radioweckerbenutzt, kann auch hier baresGeld sparen. Beim Kauf sollten Geräte mitniedrigem Stromverbrauch imStandby-Betrieb gewählt wer-den. Kleingeräte wie Taschen-rechner oder Uhren mit Solar-zellen kommen dagegen sogarganz ohne Strom aus derBüchse aus. red

Heimliche Power-Klauer: Standby-ModusVersteckteStromfresserkommen in na-hezu jedemHaushalt vor.Geräte imStandby-Mo-dus zum Bei-spiel verbrau-chen trotzdemStrom. Spar-tipps helfen,unnötige Kos-ten zu vermei-den.

Der Standby-Betrieb verbraucht Strom. Dagegen hilft nur „Stecker ziehen“. Foto: gms

Wer es genau wissen will, mussselbst nachmessen. Messgerä-te verleiht die Stadtwerke Zwei-brücken. Foto: Stadtwerke

Contwigerhangstraße 1366482 Zweibrücken

E-Mail: [email protected]

Tel: (0 63 32) 9 93 80

e-solutions stephan gmbhKopenhagener Ring 1366482 ZweibrückenTel.: 0 63 32-20 65 30Fax: 0 63 32-20 65 [email protected]

� Elektroinstallation� Fernmelde-Datentechnik� Beleuchtungstechnik� Messtechnik� Schaltschrankbau� Photovoltaik� WindenergieHAUSTÜREN +

FENSTERINNENAUSBAUROLLLADENBAU

66482 Zweibrücken • Scheiderbergstraße 3–5Telefon (06332) 40541 • Telefax (06332) 46645

Page 5: Moderne Energien, 20.05.2016

Keine anderen Geräte sind sounterschiedlich energieeffi-zient wie Kühlschränke.Schon der Kauf eines ener-gieeffizienten Kühlschranksspart bis zu einem Vierteldes Energieverbrauchs fürsKühlen und Gefrieren. WenigEnergieeffizienz beim Kühl-schrank macht ihn dagegenzum Spitzen-Stromfresser imHaushalt. Im Durchschnitt verursachtdas Kühlen in Single-Haus-halten 15 Prozent des gesam-ten Stromverbrauchs. In 5-Personen-Haushalten sind esimmer noch mehr als 10 Pro-zent.

SPARTIPPS

Gerät mit Energieeffizienz-klasse A+++, evtl. mit Abtau-automatik (no Frost) kaufen. Modell mit Schubladen stattmit Tür anschaffen: beim Öff-nen von Schubladen ent-weicht wesentlich wenigerKaltluft. Sinnvoll ist es auch,den Kühlschrank nicht nebenWärmequellen wie Heizung,Herd, Geschirrspüler oderWaschmaschine zu stellenund direkte Sonneneinstrah-lung auf den Kühlschrank zuvermeiden. Vereiste Kühl-schränke brauchen ebenfallsmehr Strom. Darum gilt: regelmäßig ab-tauen und nie mehr als einZentimeter Eis entstehen las-sen. Die äußeren Lüftungs-gitter und Wärmetauschersollten ebenfalls regelmäßigvon Staub und Schmutz ge-reinigt und Türdichtungen abund an erneuert werden. 7°C sind zum Kühlen (Kühl-schrank nicht auf höchster

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 05

ANZEIGE

ANZEIGE

Stufe einstellen) und -18°Czum Gefrieren ausreichend. Vor einer längeren Abwesen-heit sollte der Kühlschrankausgeschaltet werden (wich-tig vorher abtauen und Türoffen stehen lassen).Ein großer Kühlschrank ver-braucht übrigens wenigerEnergie als zwei kleine. Den-noch sollte das Gerät soklein wie möglich ausgewähltwerden. Denn: 100 LiterNutzinhalt führen zu 10 Pro-zent mehr Stromverbrauch;für zwei Personen reichen100-160 Liter, jede weiterePerson braucht 50 Liter zu-sätzlich. Wer aufs Eisfachverzichtet kann bis zu 20

Prozent Energie sparen. AuchTüren schließen spart Geld.Darum die Tür möglichst we-nig öffnen, damit keine Luft-feuchte eindringt, konden-siert und vereist. Ein gut sor-tierter Kühlschrank hilft da-bei. Auch heiße Speisen oderGetränke sollten im Kühl-schrank vermieden werden.Diese verstärkten sonst dieEisbildung und führen zu ei-nem höheren Energiebedarf.Flaschen und Tetrapackskönnen übrigens gut imKühlfach aufbewahrt werden:sie wirken als Kältespeicherbeim Türöffnen. Gleiches giltfür Gefrorenes, das im Kühl-schrank aufgetaut wird. red

Stromsparen: KühlschrankWer seinen Kühlschrank gut sortiert und noch einige andere einfache Tipps beachtet, kann seinen Energieverbrauch erheblichsenken.

Flaschen und Tetrapacks können übrigens wunderbar im Kühlfach aufbewahrt werden: sie wir-ken als Kältespeicher beim Türöffnen. Foto: dpa

Der Stromverbrauch von älte-ren Flachbildschirmfernsehernliegt abhängig von der ver-wendeten Technik und natür-lich dem Alter zwischen 150und 500 Watt. Der Verbrauchist damit insgesamt häufig hö-her, als beim noch älterenRöhrenmonitor. Diese verbrau-chen zwar generell mehrStrom als Plasma- oder LCD-Bildschirme. Allerdings be-stimmen viele weitere Fakto-ren den Stromverbrauch vonFernsehern.

STROMVERBRAUCHFERNSEHER

Beim einzelnen Gerät fallenBildschirmgröße und Eigen-schaften wie HDTV oder Dol-by-Sourround ins Gewicht. Jegrößer der Bildschirm, destohöher der Stromverbrauch. Somachen im Schnitt TV-und Au-dio-Geräte bis zu 12,9 Prozentam Gesamtstromverbrauch imHaushalt aus. Vor dem Kauf zuvergleichen, lohnt sich also!

ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE

Die Energie-Effizienzklasse ei-nes neuen Fernsehers sagtwenig über den tatsächlichenStromverbrauch des Gerätsaus. Darauf hat die Verbrau-cherzentrale Rheinland-Pfalzhingewiesen. Beim Kauf neuer

Fernseher und anderer Gerätesollten Verbraucher am bestennach dem tatsächlichenStromverbrauch fragen – auchim Standby-Modus.Orientierung beim Fernseher-kauf sollen die Energielabelgeben, die seit Dezember 2011nicht nur auf Waschmaschinenund Kühlschränken, sondernauch auf Fernsehern klebenmüssen. Doch hier ist Vorsichtgeboten, denn die Effizienz-klasse gibt keine Auskunftüber den tatsächlichen Strom-verbrauch eines Fernsehers,sondern kann im schlimmstenFall sogar zur falschen Kauf-entscheidung und einer hohenStromrechnung führen – denndie Einstufung erfolgt immerim Verhältnis zur Displaygrö-ße. Besser ist es daher, aufden Stromverbrauch in Kilo-wattstunden pro Jahr (kWh/Jahr) zu achten, der ebenfallsauf dem Energielabel steht.„Problematisch ist dies insbe-sondere wegen des Trends zuimmer größeren Fernsehern“,stellt Elke Dünnhoff von derVerbraucherzentrale Rhein-land-Pfalz fest.“Große Geräte verbrauchentrotz guter Effizienzklasse oftmehr Strom als kleine, ineffi-ziente Geräte. Aufgrund derEU-Regelungen erreichen zu-dem bisher nur TV-Geräte inHeimkinogröße die Effizienz-klasse A++. red

Stromverbrauch: FernseherAuf Bildschirmgröße und Zusatzfunktionenkommt es an.

Hier sieht man den Stromverbrauch eines ineffizienten Flachbildfernsehers. Foto: Stadtwerke

…mit mir können Sie rechnen!Ihr Elektro-Meister

Gary RINGLAND• Elektrotechnik• Photovoltaik• Hausgeräte-Service

& VerkaufSpeckgärten 1 • 66482 Zweibrücken • Tel. 0 63 32 / 99 60 99

www.elektro-ringland.de

seit über 20 Jahren

seit 1992

Energie sparen mit

€ 999,–*� nur 162 kWh Jahresverbrauch� no Frost-Technik� 194 L Nutzinhalt� made in Germany*Preis ohne Lieferung

KühlschrankK 12023 S-3

€449.–*� extrem sparsam nur 62 kWh

Jahresverbrauch� 60 cm Gerätebreite� Comfort-Clean-Innenraum� made in Germany* Preis ohne Lieferung

A+++ A

++++++

GefrierschrankFN 24263 WS

Page 6: Moderne Energien, 20.05.2016

06 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE

Familien bietet die Be-leuchtung so viel Spar-potenzial wie kaum einanderer Haushaltsbe-

reich. Energiesparlampen sinddabei praktisch für jeden Ein-satzzweck erhältlich. Sie hal-ten rund achtmal länger alsherkömmliche Glühbirnen undhaben eine fünfmal höhereLichtausbeute. Eine 20-W-Energiesparlampezum Beispiel erzielt im Ideal-fall etwa den gleichen Licht-strom wie eine Glühlampe mit100 W Leistung. Der Verbrauchist um rund 80 Prozent gerin-

ger! Beim Leuchten werdennur 5 bis 10 Prozent der Ener-gie genutzt! Vor- und Nachteileweiterer Leuchtmittel: LED-Lampen sind sehr vielverspre-chend. Sie verbrauchen rundzehnmal weniger Energie alselektrische Glühbirnen und ha-ben eine zehnmal längere Le-bensdauer als Halogenlam-pen. Auch bei Halogenlampen wirddie meiste Energie in Wärmeumgewandelt. Halogenlampender Gruppe C sind ab Septem-ber 2016, wie bereits Glühbir-nen, verboten und dürfennicht mehr verkauft werden.

RICHTIG ENTSORGEN

Übrigens dürfen kaputte LED-,Leuchtstoff- und Energiespar-lampen wegen der elektroni-schen Bauteile (LED) und Gift-stoffe wie Quecksilber (Ener-giesparlampen) nicht in denHausmüll. Außer den öffentli-chen Sammelstellen nehmenderzeit auch bestimmte Droge-riemärkte ausgediente Leuch-ten entgegen.Vor allem Familien oder Wohn-gemeinschaften können beider Beleuchtung mehr einspa-ren als in anderen Haushalts-bereichen. In 5-Personen-Haushalten lag nur noch derAnteil der Bürogeräte wie PCs

am Stromverbrauch höher alsjener der Beleuchtung. InSinglehaushalten fällt die Be-leuchtung geringer ins Ge-wicht. Hier liegt das höchsteSparpotenzial bei Bürogerätenund der elektrischen Warm-wasserbereitung.Für alle gilt in Sachen Sparenallerdings das Gleiche: Tages-licht sollte so gut es geht aus-genutzt werden. Auch Ab-schaltautomatik für Flur- oderTreppenhausbeleuchtung hel-fen, den Verbrauch zu regulie-

ren. Gleiches gilt für Bewe-gungsmelder statt einer dau-ernden Außenbeleuchtung.Helle, reflektierende Lampen-schirme und helle Wände ver-stärken die Beleuchtungswir-kung, dunkle Vorhänge oderTapeten schlucken hingegenAuch nach neuen, solarbetrie-

benen Leuchtprodukten kannAusschau gehalten werden,wie zum Beispiel Pflasterstei-ne mit solarbetriebenen LED-Leuchten als Führungslicht fürGaragen-Einfahrten. Raumteile, wie der Arbeits-platz, sollten gezielt beleuch-tet werden. red

Bei der Beleuchtung lässt sich richtig sparenDas bisschenLicht, könnteman meinen.Doch tatsäch-lich machenLampen bis zu15 Prozent desgesamtenStromver-brauchs aus.

Eine gemütliche Beleuchtung hängt von der richtigen Licht-Mischung ab. Wer dabei moderne LED-Leuchtmittel benutzt, kann obendrein richtig sparen. Foto: Stadtwerke

Der Energieverbrauch im Vergleich. Grafik: ASEW

� Lichtfarbe für Wohnräume: 2700-3000 k.� Lichtfarbe für Büroräume: 4000 k.� Lichtausbeute: Man sollte immer vergleichen, wieviele

„Lumen pro Watt“ das Leuchtmittel hat (Lumen durchWattzahl). Für den Privatbereich sollte der Wert, je nachLeuchtmittel, größer als 60-90 Lumen/Watt sein, im gewerblichen Bereich größer als 100 Lumen/Watt.

� Farbwiedergabe mindestens CRI Ra 80, in Verkaufsräumenbesser CRI Ra 82 und höher.

� Bei Erstaz von alten Glühbirnen auf den Abstrahlungswinkel achten. Er sollte möglichst größersein als 280 Grad.

� Lebenserwartung: Sie sollte höher sein als 20.000 Stunden, im gewerblichen Bereich sogar höher als 40.000Stunden (hier auch auf die Leuchtmittelkühlung achten).

Wichtiges Kaufkriterium für LED-Leuchtmittel

Heizungsmodernisierung und seniorengerechte BadsanierungHeizungsmodernisierung und seniorengerechte Badsanierung

heizung · sanitär · klempnereiheizung · sanitär · klempnerei

michael pitschelmichael pitschel(0 63 32)(0 63 32)98 14 5098 14 50

Etzelweg 132 • 66482 ZweibrückenEtzelweg 132 • 66482 Zweibrückenwww.heizung-sanitaer-pitschel.dewww.heizung-sanitaer-pitschel.deE-Mail: [email protected]: [email protected]

Manfred Bruck GmbH

H E I Z U N G • S A N I T Ä R

K U N D E N D I E N S T

Bahnhofstraße 46 • 66497 ContwigTel. (0 63 32) 99 60 40 · Fax (0 63 32) 99 60 42

[email protected]

GREENWICH STRASSE 4966482 ZWEIBRÜCKENTEL: (0 63 32) 47 90 782FAX: (0 63 32) 47 90 783MOBIL: 0160 - 96 87 80 [email protected]

www.hks-mueller.deANDREAS MÜLLER

��

Page 7: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 07

ANZEIGE

ANZEIGE

Wie funktioniert eine Erdgas-Brennwertheizung?

� Erdgas verbrennt unter Luftzufuhr. Dabei entsteht nutzbare Verbrennungswärme.� Die Wärme wird mittels Wasser im Heizungsvorlauf zum Heizungssystem und in den

Wärmespeicher transportiert und so nutzbar gemacht.

� Durch Abkühlung der Verbrennungsgase(Abgase) unter den Taupunkt von ca. 55° C wird die im Wasserdampf enthaltene Energie in Form von Kondensationswärme freigesetzt. Das dabei entstehende Kondensat wirdin die Kanalisation abgeleitet.

� Die Nutzung der Kondensationswärme(latente Wärme) führt zu einem zusätzlichen Wärmegewinn von bis zu 11 Prozent.

Erdgas-Brennwertheizung:Stand der TechnikErdgas-Brennwertheizungen arbeiten besonders effizient und ener-giesparend, da sie die bei der Verbrennung entstehende Abgaswärmezusätzlich nutzbar machen und dem Heizungssystem zuführen. Übereine Regelung wird die aktuell benötigte Heizleistung stufenlos an dieNutzungszeiten und -bedingungen angepasst, um nicht unnötig Ener-gie zu verbrauchen.

Kondenswasser

Heizungsrücklauf

Heizungsvorlauf

AbgasErdgas

Luft

1

2

3

4• Mit 360.000 verkauften Geräten pro Jahr hat die Brenn-werttechnik einen Marktanteil von 60% an neuen Wärmeer-zeugern in Deutschland.• Erdgas-Brennwertgeräte sind als wandhängende Geräteund als Standgeräte verfügbar.• Emissionsarme Verbrennung: Der Schornsteinfeger mussdie Anlage – abhängig vom System – nur alle zwei bis dreiJahre prüfen.• Brennwertgeräte haben einen rund 15% höheren Wir-kungsgrad gegenüber einem NT-Kessel.• Selbst wenn ein neuer Brennwertkessel aufgrund der ho-hen Systemtemperaturen nicht im Brennwertbereich betrie-ben wird, ist er so effizienter als ein alter NT-Kessel.• Ersetzt man in einem Einfamilienhaus mit 46.000 kWh/aErdgasverbrauch den 25 Jahre alten Gas-NT-Kessel durcheine moderne Erdgas-Brennwerttherme, kann sich eineBrennstoffkostenersparnis von bis zu 20% (rund 500 Euro)pro Jahr ergeben.• Für diese effiziente Heizung liegen die Investitionskosteninklusive Installation zwischen 6.000 und 8.000 Euro.• Mit Warmwasserspeicher, neuen Thermostatventilen, sowie einem hydraulichen Abgleich zwischen 8.000 und12.000 Euro. • Mit dem zusätzlichen Einsatz moderner Hocheffizienz-pumpen und Strangregulierventile sowie moderner Ther-mostatventile und einer Optimierung der Regelung, einemhydraulischen Abgleich und der Dämmung von Rohrleitun-gen im Kellergeschoss können mit geringem finanziellenAufwand weitere Einsparungen erreicht werden .

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Für alle Einsatzmöglichkei-ten: von der Wohnungüber Ein- und Zweifami-lienhäuser, Mehrfamilien-häuser bis zu Gewerbeund Industrie – die Kesselstehen in den passendenLeistungsgrößen zur Ver-fügung.

• Erdgas-Brennwert ist mitregenerativem BioErdgasund /oder Solarthermiekombinierbar.

• Der Einsatz von Bio-Erd-gas ist ohne Umrüstungund in jeder Beimischungbis zu 100% möglich.

Einsatzmöglichkeiten

100

75

50

25

0

Erdgas-NT-Kessel*(Referenz)

* Niedertemperaturkessel

Erdgas-Brennwertkessel

Erdgas-Brennwert & Solar

Erdgas-Mikro-KWK

CO²-Emissionen von Heizungssystemen

Text und Grafik: www.bdew.de

Grafik: www.bdew.de

Sanitär- & Heizungsbau

FRANK KREBSAlte Friedhofstraße 7 · 66482 ZweibrückenTelefon (0 63 32) 56 80 66 · Fax (0 63 32) 56 79 47E-Mail: [email protected] · Mobil: (01 73) 8 31 51 55

H. SCHMIDT GMBH

HEIZUNGSBAUINSTALLATION

Zweibrücken/Mauschbach · Althornbacher Straße 1Telefon 0 63 38 - 99 31 50

Schlüsselfertige Bäder, Heizungsbau,altern. Energietechnik,

Gas- und Wasserinstallationen aller Art.www.H-SCHMIDT-GmbH.de

AktionModernisierung PLUS:neue Heizungmit Vaillant Zuschuss!Alte Heizwertgeräte schleudern viel Energie ungenutztin die Luft.

Wechseln Sie jetzt zu effizienterund umweltschonender Heiz-technik von Vaillant und sparenSie nachhaltig Energiekosten!Vaillant belohnt den AustauschIhres alten Heizwertgeräteszusätzlich mit bis zu 500 EUR.

Wir beraten Sie gerne.

Theisinger GmbH - Sanitär - HeizungHofenfelsstr. 229 | 66482 Zweibrücken

Tel.: 06332-479930 | www.theisinger-zw.de

Page 8: Moderne Energien, 20.05.2016

08 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE ANZEIGE

Wie funktioniert die Kombination Erdgas und Solar?

� Flach- oder Vakuumröhrenkollektoren nutzen die Sonnenstrahlung zur Wärmegewinnungund geben die gewonnene Energie an den Wärme speicher des Systems ab.

� Erdgas-Brennwertheizung� Vom Wärmespeicher aus werden optimal abgestimmt die Wärmeströme von den

„Erzeugern“ zu den „Verbrauchern“ wie z. B. der Dusche geregelt. Im Wärmespeicher wirdvorrangig Solarenergie in Form von Warmwasser gespeichert. Reicht die Sonnenwärme ausder Solarthermie nicht aus, heizt die Erdgas-Brennwertheizung bedarfsgerecht und modulierend dazu. Die benötigte Größe des Wärmespeichers hängt davon ab, ob neben der Warmwasserbereitung auch eine solare Heizungsunterstützung geplant ist.

Erdgas und Sonnenwärme:einfach kombinierenErdgas-Brennwerttechnik und Solarthermie sind eine besonders sparsame Kombination, denn mit Erdgas wird ein besonders umweltschonender Brennstoff und mit Sonnenenergie eine natürliche Energiequelle genutzt.

mit solarer Warmwasserbereitung

mit zusätzlicher Heizungsunterstützung

1

2 3

• Mit der Kombination Erdgas und Solarwärme können allegesetzlichen Anforderungen aus der EnEV und dem EEWär-meG kostengünstig erfüllt werden.

• 1,8 Millionen thermische Solaranlagen mit 16,5 MillionenQuadratmetern Kollektorfläche sind zur Wärmeerzeugungauf deutschen Dächern installiert.

• Erdgas-Brennwertgeräte sind als wandhängende Geräteund als Standgeräte, die Solarkollektoren als Flach undRöhrenkollektoren verfügbar.

• Die Kombination von Brennwerttechnik und Solarthermieist mindestens genauso effizient, sparsam und vorteilhaftwie Erdgas Brennwerttechnik.

• Emissionsarme Verbrennung: Der Schornsteinfeger mussdie Anlage – abhängig vom System – nur alle zwei bis dreiJahre prüfen.

• Selbst wenn ein Brennwertkessel aufgrund der hohenSystemtemperaturen nicht im Brennwertbereich betriebenwird, ist er effizienter als ein Niedertemperatur-(NT-)Kessel.

• Bis zu 60 % des Jahresbedarfs an Energie für die Warm-wasserbereitung können durch die Sonnenenergie über-nommen werden. Wird die Sonnenwärme auch zur Hei-zungsunterstützung genutzt, können bis zu 20 % der ge-samten Wärmeerzeugung über die Sonne gedeckt werden.

• Ersetzt man in einem Einfamilienhaus mit 46.000 kWh/aErdgasverbrauch den 25 Jahre alten Gas-NT-Kessel durchdie Kombination Erdgas und Solar, kann sich eine Brenn-stoffkostenersparnis von bis zu 950 Euro pro Jahr ergeben.

• Für diese effiziente neue Heizung liegen die Investitions-kosten inklusive Installation je nach System zwischen12.000 und 20.000 Euro.

• Mit dem zusätzlichen Einsatz moderner Hocheffizienz-pumpen und Strangregulierventile sowie moderner Ther-mostatventile und einer Optimierung der Regelung, einemhydraulischen Abgleich und der Dämmung von Rohrleitun-gen im Kellergeschoss können mitgeringem finanziellen Aufwand weitere Einsparungen er-reicht werden.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

• Im Gebäudebestandliegt der Fokus der Solar-wärmenutzung auf der Un-terstützung der Warmwas-serbereitung. Eine Hei-zungsunterstützung kann– besonders in Verbin-dung mit Flächenhei-zungssystemen wie Fuß-bodenheizung – einenweiteren Beitrag zur Ener-giekostensenkung leisten.

• Im Neubau ist eine Kom-bination von Warmwasser-bereitung und Heizungs-unterstützung sinnvoll.

• Der Einsatz von Bio-Erd-gas ist ohne Umrüstungund in jeder Beimischungbis zu 100 % möglich.

Einsatzmöglichkeiten

Text und Grafik: www.bdew.de

WasserWärme

WohlfühlbadHEIZUNGSOLARANLAGENKLEMPNEREISANITÄRWANNE IN WANNE

Thomas HeitmannBattweilerstraße 33 · 66482 ZweibrückenTelefon (0 63 37) 3 55 · Mobil (01 72) 6 87 72 32www.heitmann-zw.de

Heizung + Sanitär

EL : 0633 -FAA : 0633 /963920

H rbe t Conr d GmbH H izu g, Lüft ng, Sanitär

Land u r Stra e 120 · 6 4 2 Zw ibrückenE-M il: conr d-haus echnik gmx.de

J. GrünagelMeisterbetriebHeizungsbau – Sanitär

Kunden- und WartungsdienstMobil: 01 71-2 89 20 36 oder

01 73-8 44 08 14

Page 9: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 09

ANZEIGE ANZEIGE

1

2

3

4

1

2 3

4

HeizwärmeHeizwärme

UmweltwärmeUmweltwärme

Verfl üssigerKondensator

Verdampfer VerdampferVerdichter

Gasmotor

Erdgas

Ab-sorber

Aus-treiber

Druck-reduzier-ventil

Druck-reduzier-ventil Lösungs-

pumpeErdgas

Thermischer Verdichter

Bei der gasmotorischen Wärmepumpe wird derVerdichter (Punkt 2) von einem Erdgas-Verbren-nungsmotor angetrieben.

Wie funktioniert die Gaswärmepumpe?

� Der Verdampfer entzieht der Umgebung Wärme. Dabei wechselt das im System enthaltene Kältemittel in den gasförmigen Zustand.

� Der entstehende Dampf wird mittels eines Kompressors verdichtet und auf ein höheresTemperaturniveau gebracht.

� Im dritten Schritt gibt das dampfförmige Kältemittel seine Wärme im Verflüssiger/Kondensator an das Heizungssystem ab und wird dabei flüssig.

� Zum Schluss baut ein Entspannungsventil den Überdruck ab, so dass das Kältemittel wieder Umweltwärme aufnehmen und der Prozess von vorne beginnen kann.

Innovativ heizen:mit der GaswärmepumpeGaswärmepumpen kombinieren sparsame und umweltschonendeErdgastechnologie mit der Nutzung von Umweltwärme aus Sonne,Luft, Wasser oder Erde. Durch eine gleichzeitige Nutzung von Wärme für Warmwasser und Heizung sowie Kälte für Lüftung, Kühlung oder Temperierung ermöglicht diese Technologie Nutzungsgrade von bis zu 170 Prozent.

Die innovative Zeolith-Gaswärmepumpe für das Einfamili-enhaus wird gerade in den Markt eingeführt. Sie nutzt alsUmweltwärme die Solarthermie und erreicht so Nutzungs-grade von bis zu 139 %. Sie ist damit etwa 10 % sparsamerim Energieverbrauch als die Kombination von Erdgas-Brennwerttechnik und Solarthermie.

• Die Geräte sind leise, wartungsarm und umweltschonend.Zahlen und Fakten zur Gaswärmepumpe.

• Alle gesetzlichen Anforderungen aus EnEV und EEWär-meG können erfüllt werden.

• Gasmotorische und Absorptions-Gaswärmepumpen sindschon seit einigen Jahren erfolgreich im Markt etabliert.

• Besonders hohe Nutzungsgrade (bis zu 170 %) werdenbei der gleichzeitigen Nutzung von Wärme (Warmwasser)und Kälte (Kühlung) erreicht.

• Die aktuellen Zeolith-Adsorptionswärmepumpen sind fürden Einsatz im Einfamilienhausneubau konzipiert.

• Für diese effiziente neue Heizung liegen die Investitions-kosten inklusive Installation zwischen ca. 18.000 und24.000 Euro.

• Mit dem Einsatz einer solchen Gaswärmepumpe lassensich die jährlichen Energiekosten um bis zu 10 % gegen-über der Kombination von Erdgas-Brennwerttechnik undSolarthermie reduzieren.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Absorptions-Gaswärmepumpen nutzen Erdgasin einem thermischen Verdichter (Punkt 2). Ineinem Systemkreislauf wird eine Wasser-Ammo-niak-Lösung transportiert.

• Die aktuell am Markt verfüg-baren Zeolith-Gaswärmepum-pen sind für den Einsatz in Ein-familienhäusern konzipiert(Neubau oder sehr gut ge-dämmter Altbau).

• Der Einsatz von Bio-Erdgasist ohne Umrüstung und in je-der Beimischung bis zu 100 %möglich.

• Absorptions- und gasmotori-sche Geräte sind neben derHeizung auch gleichzeitig fürdie Kühlung, Entfeuchtung undTemperierung einsetzbar, zumBeispiel im Gewerbe, in Mehr-familienhäusern, in Verwal-tungsgebäuden oder in Gebäu-den der sozialen Infrastruktur.

Heizkreis

Kältemittel-dampf

Zeolith

KältemittelUmwelt-energie

Adsorptions-Gaswärme-pumpen machen sich diephysikalischen Eigen-schaften des MineralsZeolith zu eigen: Zeolithbindet („adsorbiert“) Was-serdampf und saugt sichwie ein Schwamm voll.Dabei entsteht Wärme, diean das Heizsystem abge-führt wird.Bei der Trocknung des Mi-nerals durch einen Erdgas-brenner tritt das zuvor ge-speicherte Wasser alsDampf wieder aus, kon-densiert und gibt Wärmean das Heizsystem ab.Durch Umkehrung diesesProzesses kann Wärmeaus der Umgebung einge-koppelt werden.

Adsorptions-Gaswärmepumpe

Text und Grafik: www.bdew.de

Foto: Viessmann Grafik: www.bdew.de

Einsatzmöglichkeiten

www.bdew.de/etg/index.html

Im Langgarten 1066484 BattweiterTel.: (06337) 6357Fax: (06337) 8728

• Bäder• Klima – Solar• Regenwassernutzung• Kaminsanierung• Kundendienst Öl – Gas• Bauklempnerei

Fachbetrieb für:HEIZUNG-LÜFTUNG-SANITÄRHeizungsbau – Solartechnik

Ihr Spezialist für alternative Energien

Robert-Koch-Straße 1 Tel.: 06332/98110666482 Zweibrücken [email protected]

Page 10: Moderne Energien, 20.05.2016

10 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE

Wie funktioniert die Brennstoffzelle?

Brennstoffzellen-Heizgeräte nutzen ein sehr einfaches Prinzip: die Elektrolyse – nur auf umge-kehrte Weise. Denn Wasserstoff hat die natürliche Eigenschaft, von sich aus zusammen mitSauerstoff wieder zu Wasser reagieren zu wollen. Unter kontrollierten Bedingungen kommt esohne externe Energiezufuhr zu einer kontrollierten „Knallgasreaktion“. Dieser Vorgang wirdals kalte Verbrennung bezeichnet. Hierbei entstehen elektrische Energie und Wärme.

� Die Brennstoffzelle besteht aus zwei Elektroden: Anode und Kathode. Sie sind getrennt durch den Elektrolyt mit einer festen, ionendurchlässigen Membran. Die Elektroden sind mit einem Katalysator beschichtet.

� Nachdem Wasserstoff der Anode zugeführt wurde, teilt er sich in Elektronen und Protonen.

� Die freien Elektronen werden als elektrischer Strom durch den äußeren Kreislauf genutzt.Die Protonen breiten sich durch den Elektrolyt zur Kathode aus. Hier verbindet sich der Sauerstoff aus der Luft mit Elektronen aus dem äußeren Kreislauf und Protonen. Gemeinsam ergeben sie Wasser und Wärme.

� Zwischen Kathode und Anode kann sich nun eine Spannung aufbauen. Verbindet manbeide Elektroden miteinander, fließen die Elektronen von der Anode zur Kathode undliefern so Antriebsenergie. Die Reaktionswärme kann zusätzlich zum Heizen genutzt werden.

Technik der Zukunft:die BrennstoffzelleDie Brennstoffzelle nutzt den Wasserstoff aus Erdgas für die Energie-versorgung der Zukunft. Der Wasserstoff wird aus Erdgas (CH4) ge-wonnen, das dem vorhanden Erdgasnetz entnommen wird. Über ei-nen elektrochemischen Prozess erzeugt die Brennstoffzelle gleichzei-tig Strom und Wärme.

Elektrolyt / Membran

KathodeAnode

Wasserstoff H²(bzw. wasserstoff-reiches Prozessgas)

H+ H+

Sauerstoff O²

Gleichstrom entsteht

Elektronen

warmes Wasser H²O

1

2

3

4Erdgas

Reformer

• Beim Einsatz einer Brennstoffzelle können alle gesetzlichen Anforderungen aus EnEV und EEWärmeG erfüllt werden.

• Die Brennstoffzelle arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und bietet in einem sehr breitenLeistungsbereich hohe elektrische und thermischeWirkungsgrade.

• Mit der Brennstoffzelle werden elektrische Wirkungsgrade je nach Typ von 30 bis 60 % erreicht.

• Brennstoffzellengeräte arbeiten energiesparend und haben niedrige Schadstoff- und Geräuschemissionen.

• Sie erreichen eine hohe Volllaststundenzahl, da die Gerä-te in der Regel ein günstiges Strom-/Wärmeverhältnis haben.

• Brennstoffzellen-KWK-Anlagen sparen bei der kombinier-ten Wärme- und Stromerzeugung etwa ein Drittel Primär-energie im Vergleich zur getrennten konventionellen Erzeugung.

• Ersetzt man in einem Einfamilienhaus mit 46.000 kWh/aErdgasverbrauch den 25 Jahre alten Gas-NT-Kessel durchein hoch innovatives Brennstoffzellengerät, so reduziertsich der Brennstoffbedarf deutlich. Durch die gleichzeitigeStromerzeugung können in der Regel ca. 60 Prozent desHaushaltsstrombedarfs durch die Eigenproduktion abge-deckt werden. Jede kWh Strom, die selbst erzeugt undverbraucht wird, reduziert die Strombezugskosten. Überschüssig erzeugter Strom kann ins Netz eingespeistund vergütet werden.

• Der Einsatz einer Brennstoffzelle ermöglicht so eine jährliche Einsparung von ca. 900 Euro bei Strom und Gas.

• Für diese hoch effiziente neue Heizung liegen die Investi-tionskosten inklusive Installation bei ca. 35.000 Euro.

• Durch Smart-Home-Anwendungen und virtuelle Kraftwerke (zentrale Steuerung mehrerer Geräte) bestehtweiteres Einsparpotenzial.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Brennstoffzelle: Energieversorgung der Zukunft

regenerativ erzeugtes Erdgas

Power-to-Gas-Anlagen

vorhandenes Erdgasnetz

• Brennstoffzellengeräte sind für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern konzipiert (Neubau und Be-stand). Besonders eignen sie sich für Gebäude mit nied-rigem Wärmebedarf oder als Beistellgerät in Mehrfamili-enhäusern.

• Der Einsatz von Bio-Erdgas ist ohne Umrüstung und in jeder Beimischung bis zu 100 % möglich.

Einsatzmöglichkeiten

Text und Grafik: www.bdew.de

Text und Grafik: www.bdew.de

www.bdew.de/etg/index.html

Fa. CutaiaMarcello Cutaia

StuckateurbetriebZweibrücken • Hofenfelsstr. 239

Gips-, PutzarbeitenVollwärmeschutz

Trockenausbau

(0 63 32) 1 41 15(01 73) 3 88 86 15

Page 11: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 11

ANZEIGE

Wie funktioniert die Strom erzeugende Heizung?

Eine Strom erzeugende Heizung besteht aus einem Erdgas-Verbrennungsmotor und einemGenerator. Dieses System erzeugt Wärme und Strom.

Der Stirlingmotor arbeitet mit einer externen kontinuierlichen Verbrennung. Er ist ein mit Ar-beitsgas wie z. B. Helium gefüllter Zylinder. Dieser besteht aus drei Komponenten: einem Ver-dränger-, einem Arbeitskolben und einem Generator. Zunächst wird eine Seite des Zylindersdurch einen Gasbrenner erwärmt, während die andere mit Wasser aus dem Heizkreis des Ge-bäudes gekühlt wird. Anschließend wird das Arbeitsgas über den Verdrängerkolben von derkalten auf die warme Seite transportiert. Dadurch entsteht eine Druckdifferenz, die den Ar-beitskolben in Bewegung setzt. Er ist Bestandteil des Generators, der die Bewegung in elekt-rischen Strom umwandelt. Die Abwärme des Brenners und des Arbeitsgases wird zur Behei-zung des Gebäudes genutzt.

� Das KWK-System arbeitet nach dem Prinzip der internen Verbrennung im Ottomotor. In diesem wird Erdgas mit angesaugter Luft vermischt und mithilfe eines Zündfunkenszur kontrollierten Explosion gebracht.

� Dabei entstehen Verbrennungsgase, die sich ausdehnen. Der verursachte Überdruck setzt eine Kolbenbewegung in Gang. Sie wird auf eine Welle übertragen, die den Generatorzur Stromerzeugung antreibt.

� Entstehende Abwärme wird für Raumheizung undWarmwasserbereitung genutzt.

Dezentrale Energieversorgung:die Strom erzeugende HeizungDie Strom erzeugende Heizung (auch Mikro-/Mini-KWK genannt) arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Es wirdnur einmal Energie aufgewendet, um sowohl Strom als auch Wärmezu erzeugen. Sie gilt als die Schlüsseltechnologie auf dem Weg zueiner dezentralen Energieversorgung.

Stirlingmotor Ottomotor

2

1

Abgas

HeizungsvorlaufHeizungsrücklauf

Erdgas

Erhitzerkopf

Kühler

mit Heizungsvor- und Rücklauf

Lineargenerator(Strom entsteht)

Arbeitskolben

Verdrängerkolben

Erdgas

Generator(Strom entsteht)

3

• Die Geräte erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von über90 Prozent.

• In allen Leistungsklassen sind Geräte mehrerer Herstellerverfügbar; Strom erzeugende Heizungen mit 1 kW elektrischer Leistung werden derzeit in Stückzahlen vonmehr als 3.000 Geräten pro Jahr in Deutschland eingeführt.

• Die Strom erzeugende Heizung im mittleren Leistungsbe-reich (Mini-KWK) ist seit vielen Jahren vor allem im Gewerbe erfolgreich im Einsatz.

• In der Regel lässt sich das bestehende Heizsystem beieiner Modernisierung weiterhin nutzen.

• Die gekoppelte und dezentrale Erzeugung von Strom undWärme ist deutlich ökologischer und effizienter als die ge-trennte Erzeugung in Kraftwerk (Strom) und Heizungskessel(Wärme), da weniger (Primär-) Energie aufgewendet werden muss (ca. 30 %). Zahlen und Fakten zur Strom erzeugenden Heizung.

• Der Einsatz von Bio-Erdgas ist ohne Umrüstung und in jeder Beimischung bis zu 100 % möglich.

• Alle gesetzlichen Anforderungen aus EnEV und EEWärmeG können erfüllt werden.

• Ersetzt man in einem Einfamilienhaus mit 46.000 kWh/aErdgasverbrauch den 25 Jahre alten Gas-NT-Kessel durcheine innovative Strom erzeugende Heizung, so reduzierensich die Energiebezugskosten deutlich. Durch die gleichzei-tige Stromerzeugung können in der Regel ca. 60 % desHaushaltsstrombedarfs durch die Eigenproduktion abgedeckt werden. Jede kWh Strom, die selbst erzeugt undverbraucht wird, reduziert die Strombezugskosten. Überschüssig erzeugter Strom kann ins Netz eingespeistwerden und wird vergütet.

• Der Einsatz einer Strom erzeugenden Heizung ermöglichtso eine jährliche Einsparung bis zu 750 Euro bei Strom und Gas.• Für diese effiziente neue Heizung liegen die Investitions-kosten inklusive Installation bei ca. 23.000 Euro.

• Durch Smart-Home-Anwendungen und virtuelle Kraftwer-ke (zentrale Steuerung mehrerer Geräte) besteht weiteresEinsparpotenzial.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Wirkungsgrade von Heiztechnologien (bezogen auf den Heizwert Hi)

100

75

50

25

0Alter Heizkessel(Standardkessel)

Alter Heizkessel(NT-Technik)

Erdgas-Brenn-wertkessel

Heizkessel (NT-Technik)

Das Stirlingheizgerät ist imKundeninformationszentrum der Stadtwerke in Betrieb. Foto: Stadtwerke

• Mikro-KWK-Geräte mitca. 1 bis 3 kW elektrischerLeistung sowie einem in-tegrierten oder externenBrennwertgerät eignensich für den Einsatz in Ein-und Zweifamilienhäusern.

• Mini-KWK-Geräte mit ca.3 bis 15 kW elektrischerLeistung sind ideal fürMehrfamilienhäuser oderfür das Gewerbe geeignet– auch als Grundlast-Bei-stellgeräte mit zusätzli-chem Spitzenlastkessel.

• 1 kW-Stirling-Geräte eig-nen sich sehr gut für den Austauschmarkt.

Einsatzmöglichkeiten

Grafik und Text: www.bdew.de

Grafik und Text: www.bdew.de

www.bdew.de/etg/index.html

www.dachdeckerei-weizel.de

Telefon: 06337-209219

Page 12: Moderne Energien, 20.05.2016

12 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE

Am Anfang stand einin die Jahre gekom-menes Zweifamilien-haus. Hubert Mat-

thias wohnte dort in einer Ei-gentumswohnung. Für denSingle reichten die 75 Qua-dratmeter Wohnfläche aus –

doch nach seiner Heirat undder Geburt der Tochter wohntedie Familie ziemlich beengt.Als die Familie die Möglichkeitbekam, die zweite Eigentums-wohnung und damit das kom-plette Haus zu erwerben, griffer zu. Was dann folgte, war einAbenteuer, denn der Familien-vater entschied sich, seinHaus nicht nur zu sanieren,sondern gleichzeitig ein Maxi-mum an Energie einzusparen. Die Ausgangslage war ein imJahr 1969 gebautes zweistöcki-ges Haus. Ideale der Architek-tur dieser Zeit waren offene,lichtdurchflutete Wohngebäu-de, oft mit großen Glasflächenund üppigen Balkonen. FossileEnergieträger waren billig - anEnergieeinsparung dachte da-mals niemand. Eine besondereHerausforderung an die Fami-lie Matthias also, ihr Haus andie Anforderungen unsererZeit anzupassen. „Ein Neubauwäre sicher weniger aufwän-dig gewesen“, bemerkt HubertMatthias, „das stand am An-fang auch zur Debatte. Als ichdann die Chance bekam, diezweite Eigentumswohnung zukaufen, habe ich zugegriffen“Unterstützung bekam HubertMatthias von Anfang an vonseinen Kollegen bei den Zwei-brücker Stadtwerken.Energieberater Rainer Ringei-sen begleitete das Projekt mitseinem Expertenwissen undzahlreichen tollen Tipps. „Wirhaben intensive Gespräche ge-führt“, erinnert sich HubertMatthias, „Unterstützung be-kam ich auch von ehemaligenKollegen und der BlieskastelerPlanwerkstatt.“ Am Anfang stand die Recher-che – welche Möglichkeitengibt es, das Haus energetischzu sanieren? Was macht Sinn,was sollte man lieber lassen?Hier war die Beratung durchden Kollegen Ringeisen uner-

setzlich. Und der riet ihm zueinem ungewöhnlichenSchritt: die Entfernung derBalkone. „Das klingt erst ein-mal radikal“, sagt Rainer Rin-geisen dazu, „aber man musssehen: Balkone sind Wärme-brücken – hier fließt die Wär-me vom Inneren des Hausesnach außen. Das hat denGrund darin, dass Balkone inHäusern dieser Baujahre bau-lich nicht vom Haus getrenntsind. Das heißt, Fußboden undBalkon sind ein Bauteil – meistaus Beton. Man kann dannsein Haus dämmen wie manwill, das Bauteil Balkon funk-tioniert immer wie eine Kühl-rippe, die Wärme vom Hausabzieht.“ „Natürlich muss manhier einen Statiker zu Rate zie-hen“, ergänzt Hubert Mat-thias. Bei Matthias war der Rückbauder Balkone kein Problem.„Ich habe mir bei verschiede-nen Firmen Angebote zum Bal-konabriss machen lassen. Mitden unterschiedlichsten Er-gebnissen. Eine Firma wolltedoch tatsächlich mit einemPresslufthammer anrückenund den Balkon abschlagen.Die Vibrationen, die da entste-hen, hätten womöglich das ge-samte Haus beschädigt“, be-richtet der Bauherr. Er ent-schied sich dann für ein Unter-

nehmen, das die Balkonescheibchenweise mit einer Sä-ge abgetrennt hat. Die Vorteileliegen auf der Hand: keine Er-schütterungen und ein saube-rer Schnitt. „Natürlich kann man währendsolch umfassender Baumaß-nahmen sein Haus nicht be-wohnen“, erklärt Hubert Mat-thias. Glücklicherweise besitztsein Vater ein Haus in derNachbarschaft, dort zog dieFamilie während der dreiein-halbjährigen Umbauphase ineine Wohnung. Jetzt stand der Sanierungnichts mehr im Wege und derRückbau konnte beginnen. Einhalbes Jahr entkernte HubertMatthias sein Haus in Eigen-leistung, er entfernte Wändeund die alten Holzfenster. DieElektroleitungen wurden he-rausgerissen, die alten Was-serrohre ebenso. Die Türenwurden entsorgt, Fensteröff-nungen verändert, die Ein-gangstür verlegt und der Gips-verputz von den Wänden ent-fernt. Der Schornstein wurdeherausgeschlagen und die alteÖlheizung entsorgt. „Es warschon von der Bauschutttren-nung her eine umfassendeMaßnahme“, erinnert sich derBauherr, „jeden Tag bin ichvon der Arbeit nach Hause ge-kommen und dann auf die

Altbausanierung als Chance für mehrEnergie- und Kosteneffizienz

Hubert Mat-thias aus Zwei-brücken hatein in die JahregekommenesZweifamilien-haus vonGrund auf sa-niert. Das Er-gebnis kannsich sehen las-sen. Und wert-volle Tipps hater auch parat.

Die nachstehende Gebäu-desanierung (Seiten 12 bis15) ist lediglich ein Bei-spiel, wie eine Gebäude-sanierung aussehen kann.Welche Dämmstärkenoder welche Heiztechnikgewählt wird, ist immer in-dividuell und von den je-weiligen Gegebenheitenabhängig. Hier steht derEnergieberater der Stadt-werke Rainer Ringeisenmit Rat und Tat zur Seite,zum Beispiel, ob Sie dieSanierung in Teilen durch-führen möchten. Die Heizung, das Dachoder die Fenster moderni-sieren, sollte in jedem Fallein Fachmann zu Rate ge-zogen werden, damit dieSanierungsmaßnahmeauch fachgerecht unddurchdacht durchgeführtwird. Für Stadtwerke-Kun-den ist hier der Energiebe-rater der Stadtwerke Zwei-brücken der richtige An-sprechpartner. Weiterführend besteht dieMöglichkeit einer „Vor OrtBeratung“ die durch denBund im Einfamilienhausmit bis zu 800 Euro geför-dert wird. Der Kunde kannwählen zwischen der Er-stellung eines energeti-schen Sanierungskon-zepts für:• Eine Sanierung desWohngebäudes (zeitlichzusammenhängend) zumKfW-Effizienzhaus (Kom-plettsanierung).• Eine umfassende ener-getische Sanierung inSchritten mit aufeinanderabgestimmten Einzelmaß-nahmen (Sanierungsfahr-plan).

Hinweis

MEHR INFOS UNTER:www.bafa.de/bafa/de/energie/energiesparbera-tung/index.html

Aus Alt wird Neu: vorher . . . . . . und nachher. Fotos: Stadtwerke

Der alte Beton-Balkon wird abgeschnitten (Wärmebrücke).

Spenglerei + Photovoltaikanlagen

Fabrikstraße 13 · 66917 Wallhalben

Tel.: 06375/268 · [email protected]

Fabrikstraße 13 · 66917 Wallhalben

Photovoltaik – jetzt erst recht!

Page 13: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 13

ANZEIGE

Moderne oder sanierte Ge-bäude weisen heute eine hö-here Luftdichtheit auf, dennim Gegensatz zu unsaniertenAltbauten findet wenigerLuftzirkulation durch Risseoder undichte Fenster oderTüren statt. Die Gefahr derSchimmelpilzbildung steigt.Schimmelpilze benötigenFeuchtigkeit zum Wachsen.Die entsteht unter anderemdurch Kochen, Waschen, Du-schen und die Atemluft. Ha-ben sich erst einmal Schim-melpilze angesiedelt, findensie Nahrung in der Zellulosevon Tapeten oder den In-haltsstoffen von Bodenbelä-gen. Schimmelsporen sindeine ernste Gefahr für die Ge-sundheit, sie können Aller-gien und Atemwegserkran-kungen auslösen. Um demvorzubeugen, sollte die Woh-

nung mindestens vier Mal amTag gelüftet werden. Hier gilt,die Fenster komplett zu öff-nen, dass ein genügenderLuftaustausch stattfindenkann. Die Fenster nur zu kip-pen führt nur zu einem gerin-gen Lüftungseffekt. Benach-barte Wand- und Bodenflä-chen kühlen durch längereKipplüftung stark ab, dasSchimmelpilzrisiko steigt. Zu-dem entzieht das Kipplüftender Wohnung viel wertvolleHeizenergie. Kann die Woh-nung über den Tag nicht inregelmäßigen Abständen ge-lüftet werden, weil zum Bei-spiel die Bewohner berufstä-tig sind, empfiehlt sich derEinbau einer Abluftanlage,die das Lüften automatischübernimmt. Hier wird einkontrollierter hygienischerMindestluftwechsel ermög-

licht. Vorteile sind die Ver-minderung von Gerüchen,weniger Lärm- Pollen- undSchadstoffbelastung als beider Stoßlüftung und schließ-lich eine erhöhte Einbruchsi-cherheit. Der Erfolg von Lüftungsanla-gen hängt von der exaktenPlanung und ordnungsgemä-ßen Montage ab. Die Ener-gieberater der Stadtwerkehelfen bei allen Fragen rundum das richtige Lüften undHeizen. sli

Abluftanlage sorgt für richtigeLüftung in gedämmten Häusern

Die Abluftbox: Der Erfolgvon Lüftungsanlagen hängtvon der exakten Planungund ordnungsgemäßenMontage ab.

Baustelle gegangen. Urlaubwar nicht drin.“ Insgesamt 17Container Schutt fielen beimUmbau an. Dann konnte die energetischeSanierung beginnen. Für dieAusbaumaßnahme bekam Hu-bert Matthias KFW-Förderungvom Bund. Der unterstütztBauherren bei der energeti-schen Sanierung mit Zuschüs-sen und zinsgünstigen Darle-hen. Dafür verpflichten sichdie Bauherren, gewisse Stan-dards einzuhalten. Wenn manein altes Haus saniert, liegthier eine Herausforderung,diese Standards zu erreichen –denn das ist oft aus den ver-schiedensten bautechnischenGründen nicht möglich, odernur unter großem finanziellenAufwand machbar. Deshalb war die kompetenteBeratung, die Matthias vonseinem Kollegen Rainer Rin-geisen bekam, eine große Hil-fe. „Ich hätte ein Passivhausaus meiner Immobilie machenkönnen und dadurch mehr För-

derung erhalten, aber RainerRingeisen hat mich über dieProbleme aufgeklärt, die ichbekommen kann, wenn ich diegeforderten Maßnahmen hier-für in mein Haus einbaue.“

WOHNUNGSLÜFTUNG

Eines dieser von Hubert Mat-thias angesprochenen Prob-leme ist die Wohnungslüftung.Hier fördert der GesetzgeberAnlagen mit Wärmerückgewin-nung – aus Sicht von RainerRingeisen sind die unwirt-schaftlich. „Bei solchen Anla-gen muss man aufpassen,dass es nicht zur Keimbildungkommt. Die Filter müssen zweiMal im Jahr gewechselt wer-den und die Abluftkanäle müs-sen alle zehn Jahre gereinigtwerden – das kostet im Mo-ment etwa 500 Euro. Man hatalso höhere Wartungskostenund gleichzeitig höhere Strom-kosten bei einer solchen Anla-ge. Der Gesetzgeber argumen-tiert mit der Co2-Einsparung –

aber man sollte bedenken,dass der Kundendienst zurWartung anreisen muss unddadurch auch ein gewissesMaß an CO2 in die Luft bläst.“Ein einfaches Beispiel, das einKollege kürzlich beim Energie-tag in Bingen vorgetragen hat,überzeugte Rainer Ringeisen:„Pro eingesparte Kilowattstun-de muss man für die Wärme-rückgewinnung 38 Cent inves-tieren. Eine KilowattstundeGas kostet im Moment zirka 6Cent, eine KilowattstundeStrom bei den StadtwerkenZweibrücken 26 Cent. Manzahlt also drauf.“ Dabei hältRainer Ringeisen Abluftanla-gen durchaus für sinnvoll. Lei-der installierten immer nochzu wenige Leute diese Anlagenund wunderten sich dann,wenn sie Probleme mit Schim-mel in ihren sanierten Gebäu-den bekämen. Den schlechtenRuf, den die Abluftanlagen ha-ben, kann er nicht verstehen.„Die Anlage muss natürlichrichtig dimensioniert sein –hier besteht oft eine Diskre-panz zwischen Architekt undPraxis. Luft braucht Platz, des-halb muss der Leitungsdurch-messer stimmen. Wird dasnicht beachtet, können Strö-mungsgeräusche auftreten.“Hubert Matthias ist mit seinerAnlage, die ohne Wärmerück-gewinnung auskommt, voll-kommen zufrieden. Sie verur-sacht weder Zug noch Lärm –am Anfang musste er sich so-gar von der Funktionstüchtig-keit seiner Anlage überzeu-gen, indem er ein Blatt Papieran den Luftabzug hielt, so ge-räuschlos ging alles vonstat-ten.

DÄMMEN

Um Heizenergie zu sparen,war es für Hubert Matthiasselbstverständlich, sein Hauszu dämmen. Auch hier werdenvon Bauherren immer wiederFehler gemacht. „Da gibt esHausbesitzer, die dämmenzwar ihr Haus, aber den So-ckel nicht, weil man sichscheut, rund ums Haus aufzu-graben. Auch die Optik spielteine Rolle“, verrät Rainer Rin-geisen. Doch eine fehlendeDämmung bewirkt natürlichWärmeverluste – die Wärmeder Innenräume kann weiter-hin durch die ungedämmtenTeile abfließen und imschlimmsten Fall sogar fürSchimmelpilzbildung sorgen.Hubert Matthias dämmte seinHaus außen mit einer 20 Zenti-meter starken Schicht. Aufdem Dachboden kam eineDämmung mit Zellulose zumEinsatz. Dabei wird eineSchicht aus recyceltem Papier,versetzt mit Borsalz zur Kon-servierung, mit Hilfe einer spe-ziellen Maschine auf den

Dachboden geblasen. Das isteinfach, kostengünstig und ef-fektiv. Natürlich kommt dieseMethode nur bei Dachbödenzu Einsatz, die man späternicht mehr begehen muss. FürWartung oder den Schorn-steinfeger können Bauherrenallerdings einen Steg bauen,der die Dämmmasse über-brückt. Die Kellerdecke dämm-te Hubert Matthias mit einerfünf Zentimeter dicken SchichtDämmstoff. Hier hätte er ger-ne eine stärkere Dämmungverwirklicht, doch das war auf-grund der an der Decke ver-laufenden Rohre nicht mög-lich.

Eine Abluftanlage sorgt für das richtige Klima im Haus, sichtbarim Bild das Abluftventil im Bad (kreisrund in der Wand) Fotos:

Stadtwerke

Die Kellerdecke dämmte HubertMatthias mit einer fünf Zenti-meter dicken Schicht Dämm-stoff.

So wird richtig gedämmt. Grafik: ASEW

Feuchte Wände? Nasse Keller?Sie haben das Problem, wir die Lösung!• Beseitigung von Mauerfeuchtigkeit,

Schimmelbildung – Salzausblühungen (Salpeter)

• Kellertrockenlegung• SchimmelbeseitigungWir beraten Sie unverbindlich. Rufen Sie uns an!

IsotanMaler-, Stuck- und Verputz GmbH66482 Zweibrücken, Pirmasenser Str. 94 a

Tel. (0 63 32)

4 67 67

Page 14: Moderne Energien, 20.05.2016

14 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE

FENSTER

Hubert Matthias hat sich fürPassivhausfenster entschie-den. Das sind dreifach verglas-te Fenster mit einer so ge-nannten „warmen Kante“. Wasdas bedeutet, erklärt RainerRingeisen: „Bei Fenstern älte-rer Bauart besteht der Zwi-schenraum zwischen denScheiben oft aus einem wär-meleitfähigen Material wieMetall. Bei den Passivhaus-fenstern kommt dort ein glas-faserverstärkter Kunststoffzum Einsatz. Der leitet dieWärme wesentlich schlechterund isoliert deshalb besser.“Auch beim Einbau von Fens-tern sollte man einiges beden-ken. So werden Fenster heuteoft mit Hilfe von Bauschaum indie Hauswand eingefügt. Die-ser Schaum ist aber nicht dau-erelastisch. Mit den Jahrenwird der Schaum durch dieFenster verformt, die sich beiWärme, zum Beispiel bei Son-nenbestrahlung, ausdehnenund bei Kälte, zum Beispieldurch Wind, zusammenziehen.Durch den verformten Schaumkönnen Undichtigkeiten ent-stehen. Besser ist hier eindauerelastisches Dichtband.Doch dazu muss die Laibungverputzt sein, um eine glatteFläche für das Aufbringen desDichtbandes zu gewährleisten.Der U-Wert der von HubertMatthias eingesetzten Fensterbeträgt 0,7.

WANDHEIZUNG

„Stellen Sie sich vor, es istWinter – sagen wir es hat mi-nus 5 Grad, aber die Sonnescheint. Wenn dann kein Windweht, kann es trotz der gerin-gen Lufttemperaturen in derSonne richtig warm werden.Das ist die Strahlungswärme“,

erklärt Rainer Ringeisen. Ge-nau diese Strahlungswärmemacht sich eine Wandheizungzu Nutze. Hubert Matthiasheizt sein Haus mit einer sol-chen Wandheizung und ermöchte die angenehme Wär-me nicht mehr missen: „DieMontage ist gar nicht so auf-wändig wie man denkt undman kann das auch selbst ma-chen, es gibt fertige Mattendafür“. Das Raumklima imHaus von Hubert Matthiaswird durch einen ökologischenLehmputz verbessert. DerLehm hat die Eigenschaft,Feuchtigkeit sehr gut aufzu-nehmen und wieder abgebenzu können. Er neutralisiert zu-

dem unangenehme Gerüche,zum Beispiel Zigarettenrauch.Für die Lehmputzarbeiten hatHubert Matthias die Firma Wit-ti GmbH aus Kirkel beauftragt,die ihm mit viel Kompetenz inSachen Lehmputz zur Seite ge-standen hat. Als Heizquelle kommt bei Hu-bert Matthias eine moderneGas-Adsorptionspumpe zumEinsatz. Sie wurde von der Fir-ma Theisinger GmbH ausZweibrücken installiert. Sie er-zeugt ein Drittel der Wärmeaus der Umwelt und zwei Drit-tel aus Erdgas und verbrauchtnoch einmal 30 Prozent weni-ger Energie als ein modernerBrennwertkessel.

Was ist ein U-Wert?

0,09 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,14 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,23 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,7 Watt/Quadratmeter•Kelvin(mit Rahmen)

Wer sich mit Energiestandards und energieeffizientem Bau-en beschäftigt, wird ziemlich schnell mit dem U-Wert kon-frontiert. U steht für „unit of heat transfer“ (Einheit desWärmedurchgangs). Der U-Wert beschreibt den Wärme-durchgangskoeffizienten. Das ist eine Maßeinheit, die sichmit dem Wärmedurchgang von einem Gas oder einer Flüs-sigkeit (zum Beispiel Raumluft) durch einen festen Körper(etwa eine Wand oder ein Fenster) beschäftigt. Gemessenwird der Temperaturunterschied. Im Fall einer ebenen Wandgibt er den Wärmestrom (Wärmeenergie pro Zeit) je Flächeder Wand und je Kelvin Temperaturunterschied von Gasoder Flüssigkeit an. Der Wärmedurchgangskoeffizient istein spezifischer Kennwert eines Bauteils. Er wird im We-sentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der ver-wendeten Materialien bestimmt. Je höher der Wärmedurch-gangskoeffizient, desto schlechter ist die Wärmedämmei-genschaft des Stoffs. Der U-Wert ist also ein theoretischerWert, aber mit einer erheblichen praktischen Bedeutung. Ergibt die Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils an, ab-hängig vom Aufbau – also den verschiedenen Schichten,aus denen eine Wand besteht, wie Mauerwerk, Dämmungund Putz, sowie deren Dicke. Für die Außenwände einesPassivhauses wird ein U-Wert von unter 0,15 angestrebt.

U-Werte der eingesetzten Dämmung:Dachboden: Außendämmung: Kellerdecke: Fenster: Uw

Mindest-U-Werte im Altbau gemäß Energieeinsparverordnung (ENeV) 2016:Außenwände: Dachboden: Dachschräge: Flachdach: Kellerdecke: Fenster: Uw

0,24 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,24 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,24 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,20 Watt/Quadratmeter•Kelvin0,30 Watt/Quadratmeter•Kelvin 1,30 Watt/Quadratmeter•Kelvin(mit Rahmen)

Die Montage einer Wandheizung ist gar nicht so aufwändig wie man denkt. Man kann es auchselbst machen, es gibt fertige Matten dafür, weiß Hubert Matthias. Fotos: Stadtwerke

Gaswärmepumpen kombi-nieren sparsame und um-weltschonende Erdgastech-nologie mit der Nutzung vonUmweltwärme aus Sonne,Luft, Wasser oder Erde. Das Funktionsprinzip einerGas-Adsorptionsheizung be-ruht auf dem Einsatz des Mi-nerals Zeolith. Hier machtman sich die physikalischeEigenschaft dieses Stoffeszu eigen, Wasserdampf zubinden (adsorbieren) undsich wie ein Schwamm voll-zusaugen. Durch diesen Pro-zess entsteht Energie inForm von Wärme, die an dasHeizungssystem abgegebenwird. Bei der Trocknung des Mine-rals durch einen Erdgasbren-ner tritt das zuvor gespei-cherte Wasser als Dampfwieder aus, kondensiert undgibt Wärme an das Heizsys-

tem ab. Durch Umkehrungdieses Prozesses kann Wär-me aus der Umgebung, zumBeispiel von Solarthermieauf dem Dach, eingebundenwerden. Verglichen mit einem gutenGas-Brennwertkessel fälltder jährliche Erdgasver-brauch einer solchen Ad-sorptionswärmepumpenan-lage bis zu 30 Prozent gerin-ger aus, da zusätzliche sola-re Wärme genutzt wird. Wie groß diese Einsparungtatsächlich ist, hängt von di-versen Faktoren ab: von derbenötigten Vorlauftempera-tur der Heizungsanlage, derverlangten Warmwassertem-peratur sowie von der Grö-ße, Ausrichtung und Quali-tät der Sonnenkollektoren inBezug auf den jeweiligenWärmebedarf sowie vom Kli-ma am Standort.

Wie funktioniert eineGas-Adsorptionsheizung?

Gaswärmepumpen kombinieren sparsame und umweltschonendeErdgastechnologie mit der Nutzung von Umweltwärme aus Sonne,Luft, Wasser oder Erde.

Energie- und

Gebäudetechnik

Photovoltaikanlagen

Elektroinstallationen

Alarmanlagen

Warmwasserbereitung

Wärmepumpen-

heizungen

Hausgeräte-Verkauf

und Kundendienst

Wolfgang Zwinkmann

Elektromeisterbetrieb

Tel. 06332 / 4 67 19Wir beraten Sie gerne, umfassend und kompetent!

Page 15: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 15

ANZEIGE

BLOWER DOOR

Am Schluss stand beim Hausvon Hubert Matthias ein Blo-wer-Door-Test an. Vereinfachtgesagt, wird hier die Dichtig-keit des Hauses geprüft. Ergibt Auskunft darüber, in wel-chem Umfang und wo einHaus Schwachstellen in Formvon Luftundichtheiten auf-weist. Denn je luftdichter einHaus gebaut ist, desto weni-ger Heizenergie verpufft unge-nutzt in die Umwelt. Luftun-dichtheiten und Wärmelecksbedeuten nicht nur Energie-verlust. Sie können Schimmelauslösen und im schlimmstenFall die Bausubstanz nachhal-tig schädigen. Um die Dicht-heit des Gebäudes zu prüfen,spannt ein Messtechniker ei-nen Ventilator in den Rahmender Haustür ein und dichtetdiese mit einer Folie ab. Alleanderen Türen und Fensterbleiben während des Blower-Door-Tests verschlossen. DasGebläse erzeugt einen Unter-druck, wodurch die Luft ausdem Gebäude gesogen wird.Dann wird gemessen, wie vielLuft der Ventilator absaugenmuss, um die Druckdifferenzzwischen innen und außenaufrecht zu erhalten. Die Kos-ten eines solchen Tests variie-ren je nach Gebäudegröße

zwischen 250 und 1000 Euro.Zur Erfüllung der Anforderun-gen der Energieinsparverord-nung an Neubauten ist derTest inzwischen sogar Pflicht. Nach dreieinhalb Jahren Um-bauzeit ist Hubert Matthiasvon seinem Haus begeistert.„Ich würde es jederzeit wiedermachen. Eine große Hilfe wa-

ren die Blieskasteler Pla-nungswerkstatt und natürlichmeine Kollegen bei den Zwei-brücker Stadtwerken, allen vo-ran Energieberater Rainer Rin-geisen, der mir mit seiner Er-fahrung in allen Fragen bezüg-lich der energetischen Sanie-rung kompetent Auskunft ge-ben konnte.“ sli

Das Raumklima im Haus von Hubert Matthias wird durch einen ökologischen Lehmputz verbessert. Fotos: Stadtwerke

Fernbedienung der Wohnungs-lüftung.

Blick auf das Zuluftventil innen. Vakuum Röhrenkollektoren dienen als Absorber für die Gaswär-mepumpe, daneben die Abgasleitung der Gaswärmepumpe.

Lehm gilt als der älteste Bau-stoff der Welt. Seit Jahrtau-senden verlassen sich dieMenschen auf die positivenEigenschaften dieses hoch-wertigen Naturproduktes.Lehm wird meist ungebranntverwendet und ist seit mehrals 9000 Jahren bekannt.Noch heute lebt etwa einDrittel der Erdbevölkerung inLehmhäusern. Ein Verputzaus dem Naturstoff Lehmsorgt für ein angenehmesRaumklima. Eine der Haupteigenschaftenvon Lehm ist, dass er klima-

regulierend wirkt. Im Ver-gleich zu anderen Baustoffenkann eine Lehmputzflächemehr als fünfmal sovielFeuchtigkeit aufnehmen alsandere Oberflächen undfunktioniert sozusagen alsnatürliche Klimaanlage. Be-sonders positiv macht sichdas in Verbindung mit derWandflächenheizung be-merkbar. Auch hinsichtlich des The-mas ökologisches und nach-haltiges Bauen kann Lehmpunkten. Lehm wird an vielenOrten in Deutschland abge-

baut, dadurch werden langeTransportwege vermieden. Erschont darüber hinaus dieRessourcen und ist beliebigoft verwertbar. Für die Herstellung vonLehmbaustoffen wird nur ge-ringe Energie aufgewendet.Lehmbaustoffe sind ange-nehm zu verarbeiten und freivon Schadstoffen. Der natürliche Kreislaufschließt sich bei der Entsor-gung, denn Lehm-Baustoffewie zum Beispiel Lehmputzsind kompostierbar und end-los recyclebar. sli

Vorteile von Lehmputz

Page 16: Moderne Energien, 20.05.2016

16 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Seit Sinken der Einspei-severgütungen für Pho-tovoltaikstrom geht derZubau von Photovoltai-

kanlagen nur sehr schleppendvon statten. Dabei wird dasThema Eigenverbrauch, in Ver-bindung mit Stromspeicherndie im Eigenheim den nichtverbrauchten Strom zwischen-speichern, für Einfamilien-hausbesitzer zunehmend inte-

ressanter. Hierzu tragen meh-rere Faktoren bei. Die Strom-speicher sind im Preis gefallenund die eingesetzte ist in ihrerTechnik ausgereifter. Durch ei-nen Speicher können Betrei-ber von Solarstrom-Anlagenden Anteil des selbst ver-brauchten eigenerzeugten So-larstroms mehr als verdop-peln. Das lohnt sich für immermehr Menschen, denn derSonnenstrom vom eigenenDach ist heute nur noch etwahalb so teuer wie der Stromvom Energieversorger. Jede Ki-lowattstunde die nicht mehrgekauft werden muss, trägt al-so zur Rendite bei.

STROMERSPARNISIM EINFAMILIENHAUS

Laut einer Studie des Fraunho-fer Instituts für solare Energie-systeme, kann in einem Einfa-milienhaus mit Photovoltaik-Anlage der Strombezug um biszu 60 Prozent reduziert wer-den. Dadurch machen sich Er-zeuger von Sonnenstrom un-abhängiger von steigendenStrompreisen und können si-cher sein, dass sie überwie-gend umweltschonendenStrom verbrauchen.Die KfW hat zudem im März

2016 ein Kreditprogramm (Nr.275) neu aufgelegt. Ab einemZinssatz von 1,15 Prozent und10 Jahre Laufzeit sowie einemTilgungszuschuss (abhängigvon der Beantragung), könnenSpeichersysteme unter gewis-sen Voraussetzungen finan-ziert werden. Eine wesentlicheVoraussetzung ist, dass dieLeistungsabgabe ins Netz ma-ximal 50 Prozent der installier-ten Leistung der Photovoltai-kanlage beträgt und somit dasvorgelagerte Netz der Stadt-werke entlastet.Grundsätzlich wird beim The-ma Eigenverbrauch von Son-nenstrom im Gegensatz zu bis-her installierten Anlagen nichtdie komplette Dachfläche be-legt, auch eine Südausrich-tung ist nicht mehr unbedingterforderlich. Die Größe der Anlage richtetsich nach dem Eigenverbrauchdes Kunden. Natürlich fließt indie Planung mit ein, ob Sie zu-künftig Ihren Zweitwagen alsElektro-Auto oder Roller zuHause aufladen möchten. VorInstallation einer solchen Pho-tovoltaikanlage sollte man un-bedingt prüfen lassen, ob dasdarunter liegende Dach auchdämmtechnisch auf dem aktu-ellen Stand ist. red

Mit Photovoltaikanlage eigenen Strom erzeugen

Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts kann in einem Einfami-lienhaus mit Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher der Strom-bezug um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Foto: dpa

Mit einer Pho-tovoltaikanla-ge wird derHausbesitzerzm Selbster-zeuger. Da-durch macht ersich unabhän-gig, und spartauch nochGeld.

Bei bereits bestehendenGebäuden sieht dieEnergieeinsparverord-nung (EnEV) 2014

Nachrüstpflichten bei beson-ders ineffizienten Bauteilenund Anlagen vor.Oberste Geschossdecken be-heizter Räume zum unbeheiz-ten Dachraum müssen ge-dämmt werden, sofern sienoch ungedämmt sind bezie-hungsweise das darüber lie-gende Dach keine Dämmungaufweist und nicht den Min-

destwärmeschutz erfüllt. Nachdem 31. Dezember 2015 müs-sen oberste Geschossdeckenden U-Wert von 0,24 W/Qua-dratmeter*K unterschreiten. Jenach Beschaffenheit der De-cke sind dafür 10 bis 16 Zenti-meter Dämmstärken (Wärme-leitgruppe 035) erforderlich.

ÖL- UNDGASHEIZKESSEL

Desweitern schreibt die EnEV2014 Eigentümern die Nach-rüstpflicht alter Öl- und Gas-heizkessel vor. Die Vorschriftbetrifft heizungstechnischeAnlagen mit einer Nennleis-tung zwischen 4 und 400 Kilo-watt (kW). Anlagen die vordem 1. Oktober 1978 aufge-baut worden sind, dürfen nichtmehr betrieben werden. Diesgilt ab 2015 auch für Heizkes-sel die vor dem 1. Januar 1985installiert wurden. Heizkesseldie nach dem 1. Januar 1985eingebaut wurden, dürfennach 30 Jahren ebenfalls nichtmehr betrieben werden.Ungedämmte Heizungs- undWarmwasserrohre sowie Ar-maturen in nicht beheiztenRäumen müssen dort, wo sie

zugänglich sind, gedämmtwerden.

AUSNAHMEN

Freigestellt von den Nachrüst-pflichten sind allerdings die Ei-gentümer von Ein- und Zweifa-

milienhäusern, die eine derWohnungen seit 1. Februar2002 selbst bewohnen. Erstbei einem Eigentümerwechselmuss der neue Eigentümerdiese Nachrüstpflichten erfül-len. Er hat dafür aber zwei Jah-re Zeit.

Ebenfalls freigestellt von derAustauschpflicht sind Nieder-temperatur-Heizkessel sowieBrennwertkessel. red

Nachrüstpflichten für bestehende GebäudeGemäß EnEV2014 sindHauseigentü-mer dazu ver-pflichtet, be-sonders ineffi-ziente Bauteileund Anlagennachzurüsten.

MEHR INFOS UNTER:www.enev-online.com

Auf diesem Speicher ist Nachholbedarf und eine Dämmung der Geschossdecke geboten.

Page 17: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 17

ANZEIGE

Die Stadtwerke unter-stützen Kunden zu-sätzlich zur kompe-tenten Beratung mit

umfangreichen Förderungen,als sogenannten „Treuebo-nus“ für Kunden, die von denStadtwerken Zweibrücken mitStrom bzw. Erdgas im Netzge-biet der Stadtwerke beliefertwerden.

Heizung und Warmwasser

� Heizungsumstellung: Um-stellung der Heizungsanlagevon Öl bzw. Flüssiggas, festenBrennstoffen sowie Elektro-Nachtspeicherheizung auf Erd-gas, sowie der in diesem Zu-sammenhang durchgeführtehydraulische Abgleich. Hierzuzählt auch die Entsorgung deralten Nachtspeicherheizgeräteund der alten Öltanks.

� Erneuerbare Energien: Erd-gaswärmepumpen sowie

Elektro-Wärmepumpen mitErdkollektor, Sonden-Bohrung,Luftabsorber/Eisspeicherkom-bination. Solarthermische An-lagen für Warmwasser sowiezur Heizungsunterstützung.

� Stromerzeugende Heizun-gen (KWK): Erdgas Klein-BHKW, die Strom für den Ei-genbedarf und Wärme für Hei-zung sowie Warmwasser er-zeugen. Damit bei den Förde-rungen die Effizienz nicht aufder Strecke bleibt, ist ein hyd-raulischer Abgleich des Hei-zungssystems bei allen Effi-zienztechnologien Plicht.

� Sonderförderung Brenn-stoffzelle: Noch drei Gerätekönnen in 2016 gefördert wer-den.

Umweltschonende Mobilität

� Erdgas Kraftfahrzeuge:Beim Kauf eines erdgasbetrie-benen PKWs oder Nutzfahr-zeug, erhält derjenige Kunde,dessen Fahrzeug im Förderge-biet Zweibrücken (Verbands-gemeinde Zweibrücken-Land,Homburg-Einöd) zugelassenwird, eine Förderprämie. Ge-fördert werden nur Neuzulas-sungen (Neuwagen).

� Elektro-Zweiräder & Elekt-rofahrzeuge: Beim Kauf eineselektrisch betriebenen Serien-

Zweirades/ E-Rollers/E-Bikes/E-Motorrads sowie E-Fahr-zeugs (PKW oder Nutzfahrzeugjedoch nur reine Elektrofahr-zeuge; BEV (battery electricvehicle). Gefördert werdenausschließlich Neuzulassun-gen.

Haushaltsgeräte

� Neuanschaffung eines Gas-herds (mindestens 3-FlammigEinbau- oder Standgerät), so-wie eines Kühl-/GefriergeräteEnergieeffizienzklasse A+++,Waschmaschine mit Warm-und Kaltwasseranschluss.

Für mehr Effizienz und weniger VerbrauchDie StadtwerkeZweibrückenhalten für ihreKunden, dieWert auf Effi-zienz legen,gleich mehrereFörderungs-maßnahmenbereit.

Wer sich informiert und plant, kann bei Hausbau oder Sanierung erst Förderungen einstreichen und später Energie sparen. Foto: pixelio

Beim Kauf eines erdgasbetriebenen PKWs oder Nutzfahrzeugs erhält der Kunde eine Förderprämie von 500 Euro.

Foto: Zukunft Erdgas Dany Kunz Photography

Detaillierte Infos erhaltendie Kunden bei Energiebe-rater Rainer Ringeisen, Telefon (0 63 32) 874-410.

Weitere Infos

MEHR INFOS UNTER:www.stadtwerke-zw.de

Die Brennstoffzellenheizung ist da!Umweltfreundlich und Energie sparend

● ●

MichaelINNOVATIVE HAUSTECHNIK

GmbH

Solaranlagen ● Heizung ● Sanitär

Oselbachstraße 46 a Tel. 0 63 32/47 16 0066482 Zweibrücken [email protected]

www.heizung-doerr.de

Ich berate Sie gern

Die Brenn

Page 18: Moderne Energien, 20.05.2016

18 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Die Mobilität ist einGrundbedürfnis un-serer Zeit. Die tägli-chen Fahrten zur Ar-

beit und zur Auslieferung, zumEinkaufen, Freizeit sind einMuss. Jeder Autofahrer stelltsich die Frage: Gibt es einen

Antrieb in Fahrzeugen, der ei-nerseits sehr emissionsarmaber auch gleichzeitig einekostengünstige Option gegen-über Benzin und Diesel dar-stellt? Die Stadtwerke Bliestal,Homburg und Zweibrücken in-formieren zusammen mit demVerbraucherportal www.gibgas.de.

PREISGÜNSTIGESFAHREN MIT ERDGAS?Ein eindeutiges „Ja“. Die regel-mäßige Veröffentlichung aufwww.adac.de/autokostenzeigt die vollständigen Auto-kosten über den Zeitraum, jenach Hersteller, Modell undAntrieb. Hierzu gehören derKaufpreis, Wertverlust, Fix-,Betriebs-, Werkstatt- und Rei-

fenkosten. Die aktuellen CNG-Fahrzeuge, die mit Erdgasund/oder Biomethan fahrenkönnen, schneiden regelmäßigam besten ab: Am Beispiel ei-ner vierjährigen Haltedauerund einer jährlichen Jahres-laufleistung von 15.000 km(Gesamt: 60.000 km).

ERDGAS-ANTRIEBPUNKTET

Rechnet man alle fahrzeugre-levanten Kosten während derLaufzeit auf Cent pro Kilome-ter um, kostet im Bereich„Van“ beispielsweise der VWCaddy mit Benzin 45,4 Centpro Kilometer, der vergleichba-re Diesel 46,3 Cent/km undder vergleichbare Caddy TGImit Erdgas/CNG-Antrieb fährt

lediglich mit 44,7 Cent pro Ki-lometer in der Vollkostenrech-nung. „Zusätzlich geben diedrei Stadtwerke Blieskastel,Homburg und Zweibrücken fürdie Region noch eine lukrativeFörderung von 500 Euro jeErdgas/CNG Fahrzeug (gemäßFörderkonditionen) hinzu“, soRainer Ringeisen von denStadtwerken Zweibrücken.

UND DASTANKSTELLEN-NETZ?

90 Prozent der Fahrten einesjeden Autofahrers sind gleich.Sie suchen in Ihrer Nähe Erd-gas/CNG-Tankstellen? Einfachauf www.gibgas.de/Tankstel-len gehen und in die Umkreis-suche zum Beispiel „Hom-burg“ eingeben. Das Sucher-gebnis zeigt, ob man auf dentäglichen Wegen an einer derausgewählten Erdgastankstel-

Erdgas-Autos rechnen sich sehr gutEin vom ADACveröffentlich-ter aktuellerAuto-Kosten-vergleich be-stätigt dieWirtschaftlich-keit von Erd-gas/CNG-Fahr-zeugen.

Viele Erdgasfahrzeuge sind heute auf dem Markt. Fotos/Grafik: Zukunft Erdgas Dany Kurz Photography

Wer Erdgas tankt, spart richtigGeld.

Auch in diesem Jahr hatdas Institut Ökotrend wie-der gemeinsam mit derZeitschrift „Auto Test“ einRanking der umwelt-freundlichsten Autos ver-öffentlicht. Zu den Um-weltsiegern 2016 zählendiesmal insgesamt siebenErdgasmodelle in fünf ver-schiedenen Kategorien. Indrei der zwölf Fahrzeug-klassen sogar auf Platzeins.Auch 2016 wieder unterden Top 10 der umwelt-freundlichsten Neuwagen:der Mercedes B 200c, derallein mit ERDGAS alsKraftstoff eine Reichweitevon 500 km erreicht. Erdgasfahrzeuge überzeu-gen vor allem in SachenUmweltbilanz und belegendaher beim Auto Test-Um-weltranking 2016 erneutvordere Plätze. Als Institut für Umweltfor-schung hat Ökotrend ak-tuelle Neuwagen unter dieLupe genommen. Das Er-gebnis: Zu den Top 10zählt der KompaktvanMercedes B 200c. Zudemlanden in fünf Fahrzeug-klassen CNG-Modelle aufdem Treppchen. Gleich drei von ihnenkonnten in ihrer Fahrzeug-klasse den ersten Platzaus dem vergangenen Jahrverteidigen: VW EcoUp!, Mercedes-Benz B 200c und der OpelZafira Tourer CNG.

Kategorie Kleinstwagen: 1.Platz: VW EcoUp! 1.0 Eco-Fuel, 3. Platz: Fiat PandaNatural Power CNG Kategorie Kompaktvans: 1. Platz: Mercedes B 200c,3. Platz: VW Caddy TGI. Kategorie Vans: 1. Platz:Opel Zafira Tourer 1.6 Tur-bo CNG. Kategorie Kompaktklasse:3. Platz: Audi A3 g-tron. Kategorie Obere Mittel-klasse: 3. Platz: MercedesE 200 NGD.

Das Besondere des Öko-trend-Rankings: Für dieBewertung werden nichtnur der CO2-Ausstoß unddie Geräuschentwicklungberücksichtigt. Auch derAufwand in der Produkti-on, das Recycling sowiedie Umweltstandards desUnternehmens fließen indie Endnote ein. red

Erdgasmodellepunkten imUmweltranking 2016

Die genauen Förderkondi-tionen sowie einen Über-blick von verfügbaren Erd-gas/CNG-Fahrzeugen undErdgas/CNG-Tankstellenerhalten Sie bei denStadtwerken Zweibrücken,Rainer Ringeisen, Tel. 0 63 32 - 87 44 10.

Weitere Infos

MEHR INFOS UNTER:www.stadtwerke-zw.de

Page 19: Moderne Energien, 20.05.2016

i ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 19

Fahren mit Erdgas ist ein-fach toll, fühlt sich gutan“, sagen Peter undKarin Schowalter aus

Hornbach. Vor gut einem hal-ben Jahr ist das Ehepaar voneinem Diesel auf Erdgas um-gestiegen, bereut haben esdie beiden nicht eine Sekunde– im Gegenteil. „Das passt ein-fach zu unserer Philosophie,wie man mit der Umwelt um-gehen kann und sollte,schließlich ist Erdgas der sau-berste Antrieb, der heute seri-enmäßig verfügbar ist“, erklärtPeter Schowalter.Als Landwirt habe er ohnehineinen Sinn für Ökologie undNachhaltigkeit. „Zuhause set-zen wir auf Photovoltaik, ha-ben eine Solartherme und eineHackschnitzelheizung, da wares naheliegend, auch in Sa-chen Fahrzeugmobilität in die-se Richtung zu gehen“, erklärter.Ihr alter „Benz“ war in die Jah-re gekommen, ein Wechselstand an. „Wir fuhren 19 Jahreeinen C-Klasse-Diesel, und wa-ren immer sehr zufrieden“, er-zählt Peter Schowalter. „MeineFrau liebäugelte schon längermit der B-Klasse, zunächstwieder mit einem Diesel. Doch

weil wir uns für neue Techno-logien interessieren, dachtenwir auch an alternative An-triebsmöglichkeiten, ein Elekt-roauto zum Beispiel. Aber waswill man mit einer maximalenReichweite von 100 Kilome-tern? Die Zeit dafür ist einfachnoch nicht reif.“Bei Rainer Ringeisen von denStadtwerken Zweibrücken in-formierten sich die Schowal-ters schließlich über das The-ma Erdgas, und beim Auto-haus Reinhard durften sie dieB-Klasse mir Erdgasmotor Pro-be fahren. Danach war klar:„Das ist was für uns“, erinnertsich Peter Schowalter.„Es gibt ja so viele Halbwahr-heiten zu dem Thema, dasTanken würde so lange dau-ern, die Autos nicht ziehen,und in den Kofferraum bekom-me man nichts rein, weil derzu Lasten der Erdgastankskleiner sei.Alles Quatsch. Unser 2-Liter-Motor mit 150 PS läuft super,wir können richtig Gas gebenund rollen gleichzeitig ganzleise dahin“, schwärmt der

Hornbacher. Der Tankvorgangdauere nur unwesentlich län-ger, was überhaupt nichtschlimm sei. „Ich habe nachdem Tanken immer saubereHände, und über schwanken-de Spritpreise brauchen wiruns auch keine Gedankenmehr machen“, sagt er. DerPreis für 1 Kilo Erdgas sei imWesentlichen konstant.

ERSTE FAHRT NACHOSNABRÜCK

Und wie sieht es mit derReichweite aus? „Wir fahrenmit einer Erdgastankfüllung500 Kilometer, im Stadtver-kehr natürlich weniger, etwa400 Kilometer. Hinzu kommenweitere Kilometer mit dem 12-Liter-Benzintank, der sich au-tomatisch hinzuschaltet, wenndas Erdgas aufgebraucht ist.“ Karin Schowalter erinnert sichdabei an ihre erste größereFahrt nach Osnabrück im No-vember. „Wir hatten das Autoganz neu. Für die Strecke hat-te ich mir eine Tankstellen-Appaufs Smartphone geladen, hat

super funktioniert. Das liegtnatürlich auch an der hohenTankstellendichte in Deutsch-land mit zurzeit 900 Erdgast-ankstellen.“ Fazit der Schowalters: Erdgas-fahrzeuge werden einfach un-terschätzt. Bei der CO2-Bilanz-können sie Elektroautos schla-gen, und auch beim Unterhaltsind sie unschlagbar. Selbstbei niedrigen Spritpreisen. Dasriesige Sparpotenzial liegtbeim Treibstoff, nur ist dieskaum bekannt, da CNG an derZapfsäule in Kilogramm ange-schlagen ist, was den Ver-gleich erschwert. 0,999 Euro jeKilo hat kaum Aussagekraft,angesichts von Diesel mit Prei-sen von aktuell um die 1,10 Eu-ro für den Liter im Bundes-durchschnitt erscheint der Um-stieg auf CNG kaum lohnens-wert.Doch wer den Rechenschieberbedient, ist schnell schlauer.Nur muss man wissen: DerEnergiegehalt von einem KiloErdgas entspricht etwa demvon 1,3 Litern Diesel und 1,5Litern Benzin. Oder so: Ein Kilo

CNG hat einen fast 50 Prozenthöheren Energiegehalt als einLiter Benzin – 13,3 Kilowatt-stunden (kWh) stehen 8,6 kWhgegenüber. Ein Liter Dieselkommt auf 9,9 kWh. Das ent-spricht somit einem Benzin-preis von 67 Cent bzw. einemDieselpreis von 77 Cent pro Li-ter. Hinzu kommt, dass die neuenFahrzeug-Modelle dank ausge-klügelter Technologien echtenFahrspaß vermitteln, die Kilo-meterreichweite durchausausreichend ist, erst recht beidem gut ausgebauten Tank-stellennetz in Deutschlandund Europa. elb

„Fahren mit Erdgas fühlt sich gut an!“Peter und Ka-rin Schowalterfahren seit ei-nem halbenJahr ein Erd-gasauto. DerWechsel hatsich für die bei-den Hornba-cher gelohnt.

Peter und Karin Schowalter beim Tanken an der Erdgastankstelle der Stadtwerke, integriert in die Globus-Tankstelle in derGottlieb-Daimler-Straße. Foto: Stadtwerke

Ein Muss für jeden Erdgas-Fah-rer: Die europäische gibgasErdgas-App. Foto: Stadtwerke

lenstandorte, zum Beispiel inBlieskastel, Homburg oderZweibrücken daran regelmäßigvorbeikommt.

PROBE FAHREN – JA BITTE!

„Sie planen demnächst eineFahrzeuganschaffung und wol-len wissen, wie sich ein Erd-gas/CNGFahrzeug überhauptfährt? Bei Audi-Kilian in St.Ingbertsteht zum Beispiel ein Audi A3Sportback g-tron oder eineMercedes-Benz B-Klasse imAutohaus Reinhard in Zweibrü-

cken zum Probefahren bereit“,informiert Andreas Schulervon den Stadtwerken Bliestal.Fazit: „Für emissionsarmes

und wirtschaftliches Autofah-ren steht der Erdgas/CNG-An-trieb (CNG= Compressed Na-tural Gas, gasförmig kompri-

miertes Naturgas) immer öfterauf Platz Eins. Somit werdendie Vorteile von Serienfahrzeu-gen ab Werk immer deutlicher.

Man kommt am Erdgas/CNG-Antrieb einfach nicht mehrvorbei“, so das Fazit der Stadt-werke. red

VW eco Up. Audi A3 g-tron. Mercedes Benz B-Klasse. VW Golf TGI.

Page 20: Moderne Energien, 20.05.2016