Modell- und Praxisdimensionen - Uni Trier: Willkommen · interpretieren” (Pawlik, 1982, S. 28)....
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ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien
2. Zielebenen der psychologischen Diagnostik1. Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik2. Normorientierte vs. Kriteriumsorientierte
Diagnostik 3. Diagnostik als Testung vs. Inventarisieren4. Diagnostik als Messung vs. Informationen über
Behandlungen3. Zielebenen der psychodiagnostischen
Forschung
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LiteraturLiteratur
Jäger, R. & Petermann, F. (Hrsg.), Psychologische Diagnostik. Weinheim: Beltz.Pawlik, K. (1982). Modell- und Praxisdimensionen psychologischer Diagnostik. In K. Pawlik (Hrsg.), Diagnose der Diagnostik (S. 13 – 43). Stuttgart: Klett.
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ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien
2. Zielebenen der psychologischen Diagnostik1. Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik2. Normorientierte vs. Kriteriumsorientierte
Diagnostik 3. Diagnostik als Testung vs. Inventarisieren4. Diagnostik als Messung vs. Informationen über
Behandlungen3. Zielebenen der psychodiagnostischen
Forschung
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ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien1. Was sind diagnostische Strategien?2. Welche strategischen Alternativen existieren?
1. Selektions- vs. Modifikationsstrategien2. Adaptive Strategien
1. Testtheoretische Anforderungen der adaptiven Strategien1. Messwertskala2. Itemauswahl3. Abbruchkriterium
2. Exkurs: Probabilistische Messmodelle1. Die Annahmen des Rasch-Modells
3. Klassenzuordnungen
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1. Was sind diagnostische Strategien?
Diagnostische Strategien sind
„auf diagnostischen Daten aufbauende Konzeptionen, mit deren Hilfe der Diagnostiker sein antizipiertes Ziel zu erreichen sucht”
(Jäger, 1986, S. 67)
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2. Welche strategischen Alternativen existieren?
1. Selektionsstrategien vs. Modifikationsstrategien
2. Adaptive Strategien1. Testtheoretische Anforderungen der adaptiven
Strategien1. Messwertskala2. Itemauswahl3. Abbruchkriterium4. Exkurs: Probabilistische Messmodelle
1. Die Annahmen des Rasch-Modells
3. Klassenzuordnung
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1. Selektionsstrategien vs. Modifikationsstrategien1. Selektionsstrategien vs. Modifikationsstrategien
Modifikations-strategien
Selektions-strategien
Personen-selektion
Bedingungs-selektion
Verhaltens-modifikation
Bedingungs-modifikation
Diagnostische Strategien
Mischstrategien
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2. Adaptive Strategien ...2. Adaptive Strategien ...
sind Strategien der Testvorgabe, bei denen sich die Auswahl der Testitemsam Leistungsniveau der betreffenden Person orientiert. Sie sind feed-backgesteuert. Dieses – für den Einzelfall “maßgeschneiderte” - Vorgehen bezeichnet man auch als “tailoredtesting
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2.1 Testtheoretische Anforderungen 2.1 Testtheoretische Anforderungen adaptiver Strategienadaptiver Strategien
Frage nach der Messwertskala– Wie können die Leistungen von Probanden
miteinander verglichen werden, wenn unterschiedlich viele Items mit unterschiedlichen Schwierigkeiten gelöst wurden?
Frage nach der Itemauswahl– Welches Item soll als nächstes vorgegeben
werden?Frage nach dem Abbruchkriterium– Wann ist eine Leistung hinreichend genau
bestimmt, wann kann die Testung abgebrochen werden?
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Diese Fragen sind nicht mit Diese Fragen sind nicht mit der Klassischen Testtheorie der Klassischen Testtheorie (KT) vereinbar, weil ...(KT) vereinbar, weil ...
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die Klassische Testtheoriedie Klassische Testtheorie... Testergebnis und latente Dimension de facto gleichsetzt mit der Konsequenz, dass unterschiedliche Mengen von Items neue Skalen erzeugen,... keine brauchbaren Kriterien zur Beurteilung der funktionalen Äquivalenz von Items bereit hält,... die Frage der Messgenauigkeit nicht zufriedenstellend löst.
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Die LDie Löösung ...sung ...
ProbabilistischeProbabilistischeTesttheorienTesttheorien
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Exkurs:Exkurs:ProbabilistischeProbabilistische MessmodelleMessmodelle
Probabilistische Testtheorien gehen davon aus, dass das beobachtbare Testverhalten Ausdruck einer zugrunde liegenden latenten Eigenschaft ist, die an sich nicht beobachtbar ist. Aus den beobachteten Reaktionen sollen vielmehr Rückschlüsse auf die latente Dimension gezogen werden. Zu dieser Gruppe der “latent-trait” Modelle gehört u.a. das Rasch-Modell.
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Annahmen des Rasch ModellsAnnahmen des Rasch ModellsPersonenparameter (PP)
– Jede Person kann hinsichtlich ihrer Fähigkeit, ein bestimmtes Test-Item zu lösen, durch einen Messwert auf einer eindimensionalen Skala beschrieben werden.
Itemparameter (IP)– Jedes Item kann hinsichtlich seiner Schwierigkeit durch einen
Messwert auf einer eindimensionalen Skala charakterisiert werden.
Personenparameter (PP) und Itemparameter (IP)sind eindimensional skalierbarZwischen diesen beiden Parametern und der Lösung eines Items besteht ein probabilistischerZusammenhang
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ItemcharakteristikItemcharakteristik--KurvenKurven
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Messwertskala– Die Schätzung des Personenparameters stellt
eine Messung einer latenten Eigenschaft dar. Unterschiedliche Ausprägungen können damit verglichen werden, auch wenn die Pbn nicht dieselben Item-mengen bearbeiten
Itemauswahl– Für jedes Item kann angegeben werden, welchen
Beitrag es für die Einschränkung des Konfidenz-intervalls der Messung leistet. So ist eine optimale Itemauswahl möglich.
Abbruchkriterium– Die Vorgabe von Items kann abgebrochen
werden, wenn das Konfidenzintervall der Messung einen vor-geschriebenen Wert unterschreitet
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3. Klassenzuordnung3. Klassenzuordnung
Ausschließende oder disjunkte KlassenErschöpfende KlassenGeordnete vs. ungeordnete KlassenVorgegebene vs. künstliche Klassen
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Diagnostische Strategien ...Diagnostische Strategien ...
sind wesentlicher Bestandteil des diagnostischen Prozesses.sind erst ausführbar, wenn diagnostisch relevante Daten erhoben wurden.steuern den diagnostischen Prozess.
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ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien
2. Zielebenen der psychologischen Diagnostik1. Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik2. Normorientierte vs. Kriteriumsorientierte
Diagnostik 3. Diagnostik als Testung vs. Inventarisieren4. Diagnostik als Messung vs. Informationen über
Behandlungen3. Zielebenen der psychodiagnostischen
Forschung
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2. Zielebenen der 2. Zielebenen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
Unter der diagnostischen Zielsetzung versteht man das Einsetzen von diagnostischen Verfahren derart, dass eine der Fragestellung entsprechende inhaltliche Aussage aus dem Gesamt des diagnostischen Prozesses abgeleitet werden kann.
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Psychodiagnostische ZielsetzungenPsychodiagnostische Zielsetzungen
Dimension Diagnostische Zielsetzung
Statusdiagnostik
Prozessdiagnostik
Ist-Zustand
VeränderungsmessungNormorientierte Diagnostik
Kriterienorientierte Diagnostik
Individuelle Unterschiede
Individuelle Position relativ zu einem Kriterium
Testen
Inventarisieren
Verhaltensstichprobe Eigenschaftswert
VerhaltensrepertoireDiagnostik als Messung
Diagnostik als Information über Behandlung
Schätzung eines Eigenschaftswertes
Entscheidungs- und Behandlungsoptimierung
(entnommen aus Pawlik, 1982, S. 23)
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ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien
2. Zielebenen der psychologischen Diagnostik1. Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik
1. Was bedeutet Statusdiagnostik?
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Statusdiagnostik ...Statusdiagnostik ...zielt auf die Feststellung des psychologischen Ist-Zustandes zu einem bestimmten Zeitpunkt tiab. Dabei kann der Ist-Zustand zur Vergangenheit, Gegenwart (Diagnose im eigentlichen Sinne) oder Zukunft (Prognose) in Beziehung gesetzt werden.
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Voraussetzungen der Voraussetzungen der StatusdiagnostikStatusdiagnostik
Konsistenz– Findet sich das einmal oder mehrmals beobachtete
Verhalten immer wieder und führt die Beobachtung immer wieder zur gleichen Verhaltensqualifikation?
Generalität– Findet sich das beobachtete Verhalten und Erleben in
verschiedenen Situationen, ist es – unabhängig von den situativen Kontexten – äquivalent?
Universalität– Findet sich das bei einem Merkmalsträger beobachtete
Verhalten auch bei anderen Merkmalsträgern in gleichen oder unterschiedlichen Situationen und kann es damit als gleiche Eigenschaft von einer Teilgruppe von Merkmalsträgern klassifiziert werden?
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Beschreibungsmodi von Beschreibungsmodi von MerkmalstrMerkmalsträägerngern
Verbaler Modus– Schilderung von Geschehensabläufen
Adverbialer Modus– Verhaltensbeschreibung durch Vergleich
Adjektivistischer Modus– Vom Verhalten wird abstrahiert
Substantivistischer Modus– Merkmalsträger wird als Prototyp bezeichnet
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Prozessdiagnostik ...Prozessdiagnostik ...
ProzessbeschreibungProzesserklärungProzessvorhersage
will mit Hilfe diagnostischer Methoden quantitative und qualitative Veränderungen im Verhalten und Erleben erfassen mit dem Ziel der
Dazu werden verschiedene Personen in unterschiedlichen Situationen (Zeiten) mit parallelen Tests untersucht.Folgende drei Varianzquellen sind zu berücksichtigen
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Varianzquelle 1Interindividuelle Varianz
Varianzquelle 2Instrumentenbedingte Varianz
Varianzquelle 3Situationsbedingte Varianz V
aria
nzqu
elle
1(n
Per
sone
n)
Varianzquelle 2(m parallele Tests)
Varianzquelle 3(k parallele Situationen)
1
2
3
n
.
1 2 3 . . . . . . m
12
k
Gestaltung von perfekt parallelen Messinstrumenten nicht möglich
(Herstellende) Realisation von parallelen Situationen nicht möglich, da ökopsychologischer Bezugsrahmen fehlt
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RegressionseffektBei wiederholten Messungen tendieren die Extremwerte zum Mittelwert der Messwertverteilung
Reliabilitäts-Validitätsdilemma
Messbedeutungsproblem
Gefahr der Über- bzw. Unterschätzung von z. B. therapeutischen Wirkungen
Bei hoher Reliabilität der Differenzen aus Vor-und Nachtestungen ist keine Aussage über die Validität des Messinstrumentes möglich.
Realisation von genau quantifizierbaren Merkmalsbereichen, die psychologisch sinnvoll und interpretierbar sind.(Physikalismus-Subjektivismus-Dilemma)
Probleme der Veränderungsmessung in der KT
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Realisierung von VerRealisierung von Veräänderungsmessungennderungsmessungen
Im Rahmen der KT– Erstellung von Veränderungsindices mit Hilfe von
parallelen Messungenänderungssensitiven Variablen durch Selbst- und/oder Fremdbeurteilung
Jenseits der KT– Schätzung von Trendparametern i. R. von dynamischen
Modellen, welche auf die Annahme der lokalen stochastischen Unabhängigkeit verzichten
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ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien
2. Zielebenen der psychologischen Diagnostik1. Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik2. Normorientierte vs. Kriteriumsorientierte
Diagnostik 3. Diagnostik als Testung vs. Inventarisieren4. Diagnostik als Messung vs. Informationen über
Behandlungen3. Zielebenen der psychodiagnostischen
Forschung
![Page 31: Modell- und Praxisdimensionen - Uni Trier: Willkommen · interpretieren” (Pawlik, 1982, S. 28). Differenzierung der Normbegriffe zStatistische Norm – Gehen auf statistische Bezugswerte](https://reader035.fdocument.pub/reader035/viewer/2022062600/5b46e9b77f8b9aa4148c8dd9/html5/thumbnails/31.jpg)
ModellModell-- und Praxisdimensionen der und Praxisdimensionen der psychologischen Diagnostikpsychologischen Diagnostik
1. Psychodiagnostik und angewandt-psychologische Interventionsstrategien
2. Zielebenen der psychologischen Diagnostik1. Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik2. Normorientierte vs. Kriteriumsorientierte
Diagnostik 3. Diagnostik als Testung vs. Inventarisieren4. Diagnostik als Messung vs. Informationen
über Behandlungen3. Zielebenen der psychodiagnostischen
Forschung
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Normorientierte Diagnostik ist ...Normorientierte Diagnostik ist ...
ein „Untersuchungsansatz mit dem Ziel, das einzelne Untersuchungsergebnis im Hinblick auf statistische Bezugswerte (“Normen” i.S. von Testnormen oder Testeichwerten), also relativ zur Verteilung der Testergebnisse in einer Bezugsgruppe (Eichstichprobe), auszudrücken und zuinterpretieren” (Pawlik, 1982, S. 28).
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Differenzierung der NormbegriffeDifferenzierung der Normbegriffe
Statistische Norm– Gehen auf statistische Bezugswerte zurück
arithmetisches Mittel bei Intervallskalierung und Streuung als Zähleinheit
Funktionelle Norm– Als „normal“ wird ein dem Individuum hinsichtlich
seiner Zielsetzung und Leistungen gemäßer Zustand verstanden
Wertnorm– Gehen auf Kriterien der Gesellschaft und ihrer
Teilsysteme zurück
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Kriterienorientierte Diagnostik ist ...Kriterienorientierte Diagnostik ist ...
“wenn der verwendete Vergleichs-maßstab für das zu bewertendeCharakteristikum eines Beurteilungs-sachverhaltes unabhängig festgelegtwird von Informationen über die Verteilung der Ausprägungsgrade dieses Charakteristikums bei einer Mengedieser Sachverhalte” (Petermann, 1995, S. 227).
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Kriterienorientierte DiagnostikKriterienorientierte Diagnostik
Zielt nicht auf die Erfassung individueller DifferenzenSondern auf die Feststellung der Leistung eines Probanden hinsichtlich eines spezifizierten Aufgabenbereiches
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Ein Test ist kriteriumsorientiertkriteriumsorientiert, wenn er die Gesamtheit einer wohldefinierten Menge von Aufgaben enthält oder repräsentiert und zu dem Zweck konstruiert ist, die Fähigkeit des Probanden zur Lösung der Aufgaben der definierten Menge zu schätzen und / oder ihn gemäß dieser Fähigkeit einer Klasse von Probanden zuzuordnen.
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Prinzipien der ItemkonstruktionPrinzipien der ItemkonstruktionRationale der Aufgabenbeschreibung– Genaue Beschreibung der Stimuluskomponente– Genaue Beschreibung der Reaktionskomponente– Realisationsinvarianz– Generalität
Konzeptualisierung– Systematisierung des Prozesses der schrittweisen
Konstruktion eines ItemuniversumsOperationalisierung– Kriterien zur Überprüfung des
Repräsentationsverhältnisses zwischen Itemuniversum und Itemstichprobe
– Praktikabilität
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Konstruktion eines Konstruktion eines kriteriumsorientierten Testskriteriumsorientierten Tests
Konstruktion von Testaufgaben– Operationale Definition– Aufspaltung der Aufgabe nach Zielen und Inhalten– Generative Regeln
Analyse der Testaufgaben und des TestsSchluss vom Testwert auf die „Leistung“ des Probanden– Bestimmung eines kritischen Punktwertes– Bestimmung eines Vertrauensbereiches– Festlegung von Entscheidungsstufen
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Operationale DefinitionOperationale Definition
Aufgabe, folgende Gleichung nach jeder Variable aufzulösen
Zehn Aufgaben dieser Art sollen in 30 Minuten fehlerfrei gelöst werden
Zinsertrag = Kapital x Zinsfluss x Jahre
100
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Aufspaltung der Aufgabe nach Aufspaltung der Aufgabe nach Zielen und InhaltenZielen und Inhalten
Inhalte auf 5 m auf 2 m auf 1m mit Berühren
Schlangenbild
Plastikschlange
Ausgestopfte SchlangeLebende Schlange
Aufgabenmatrix zur Quantifizierung eines Therapiezieles (Fricke, 1974, 25 nach Jäger & Petermann, S.106
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Generative RegelnGenerative RegelnEs wird ein Sachverhalt (ein Inhalt) vorgegeben und eine Aufgabenform gewählt (z. B. Ergänzungsaufgaben). Transformationsregeln legen fest, wie der Sachverhalt in die Aufgabenform übertragen wird.
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Analyse der TestaufgabenAnalyse der Testaufgaben
Kontentvalidität– Der Test muss die Gesamtheit der
wohldefinierten Menge der Aufgaben enthalten oder repräsentieren (Itemuniversum)
Problem: Varianz der Testwerte geht gegen Null