Mit dem Stimmzettel, nicht mit Waffen
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„Mit dem Stimmzettel, nicht mit Waffen“
HANS-ADAM II. IM INTERVIEW
Gratisverkostung der Weine der Eisacktaler Kellerei mit Sommelier Walter
Livemusik mit dem singenden Cremonawirt
NR. 32 (716) - 16.09.2015 - I.P. 22 JG
Wöchentlich
SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS
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ARTUR WERTH, LAAS
Foto: Manni Strimmer
VINSCHGER GESICHTER
KOMMENTAR
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it
Besuche uns auf
4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders Interview mit Hans-Adam II.
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Prad/Rumänien Peter Maffay hat ein großes Herz für Kinder
7 Naturns Jugendliche legen sich freiwillig ins Zeug
8 Latsch Erster Weltladen im Vinschgau eröffnet
10 Tschengls Konrad Blaas kontert
15 LESERBRIEFE 15 Schlanders Bischof besucht Bürgerheim
18 VINSCHGER KULTUR 18 Vinschgau Vorbereitungen für neue Filmproduktion
19 Laas Wettlesen um Franz-Tumler-Literaturpreis
12 VINSCHGER SPEZIAL 12 Ideen zum Wohnen
16 Latsch Von der Latscher Alm zum Zwölferkreuz
20 Törggelen
24 VINSCHGER SPORT 24 Latsch Go Kanada, go Vinschgau!
26 Sulden Berglauf extrem: Vinschger top
28 Prad Prader gewinnen Gesamttiroler Meisterschaft
32 VINSCHGER MARKT 32 Kleinanzeigen
35 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
6Gesellschaft
20Kultur
24Sport
Noch ist lange nicht fertig
Was wird ihr nicht alles durch den Kopf gegangen sein, als sich Samantha Cristoforetti im Weltall aufhielt. Über ein halbes Jahr lang hat die gebürtige Trentinerin unsere schöne „Kugel“ von oben gesehen. Aus solchen Distanzen sind vermutlich nur Farben und Formen des blauen Planeten zu sehen. Und wohl wenig oder nichts von dem, was die Menschheit auf der Erde gemacht und angerichtet hat. Über 7 Milliarden Menschen bevölkern zurzeit die Erde. Rund 60.000 Millionen davon, also ca. 0,86%, sind derzeit auf der Flucht. Die meisten kommen aus Syrien, Afghanistan und Somalia. Viele fliehen über das Meer nach Europa. Den Tod durch Ertrinken nehmen sie in Kauf. In Europa gibt es Platz genug für diese Menschen. Trotz aller Krisen und Probleme im weitgehend immer noch reichen Europa. Natürlich ist zu schauen, dass schwarze Schafe ausgesondert werden. Und dass jene, die hier eine neue Heimat finden wollen, bereit sind, sich an bestimmte Regel zu halten. Einseitig hat Integration noch nie funktioniert. Die Nächstenliebe ist ein zentraler Begriff des Christentums und damit auch des christlichen Abendlandes. Auch deshalb sind die Türen zu öffnen. Warum nicht auch im Priestersemisar oder im Kloster Marienberg? Mit vermutlich viel größeren Bevölkerungsbewegungen wird zu rechnen sein, wenn eines Tages zig Millionen Menschen vor der Folgen des Klimawandels werden flüchten müssen. Dann wird es noch viel mehr „Gutmenschen“ brauchen als derzeit.
SEPP LANER
DER VINSCHGER 32/15 3
„Dann muss Südtirol in Rom klar sagen, dass...“
Der Fürst von Liechtenstein über Südtirol, direkte Demokratie, Flüchtlinge und das Bankgeheimnis im Fürstentum Liechtenstein.
SCHLANDERS - Wie berichtet, stattete der Fürst von Liechten-stein, Hans-Adam II., der Gemein-de Schlanders am 5. September auf Initiative der Vinschger Schützen und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen offiziellen Besuch ab. der Vinschger hatte die Gelegen-heit, mit dem Fürsten ein exklusives Interview zu führen.
der Vinschger: Herr Fürst Hans-Adam, können Sie sich vorstellen, dass Süd-tirol vom Staat Italien Abschied nimmt und eigenständig wird? Wenn ja, wie könnte das geschehen?HANS-ADAM II.: Vorstellen kann ich mir das grundsätzlich schon. Aller-dings ist es Rom, das hierüber eine Entscheidung treffen müsste. Ande-rerseits bin ich der Meinung, dass der hohe Grad an Autonomie, den Südtirol erreicht hat, zwar nicht mit einer vollständigen Eigenständig-keit gleichzusetzen ist, in der Praxis aber kann sich Südtirol dank vieler Zuständigkeiten weitgehend selbst verwalten. Um weitere Konflikte zu vermeiden, könnte die Autonomie noch weiter ausgebaut werden.
Viele Südtiroler möchten aber vom italienischen Staat ganz loskommen.
Dann muss Südtirol in Rom klar sagen, dass es sich vom Staat ver-abschieden will. Ob das zum Ziel führt, bleibt natürlich offen. Auf jeden Fall sollten beide Seiten eine einvernehmliche Lösung an-streben. Den „Luxus“ von Bürger-kriegen darf sich niemand mehr leisten. Entscheidungen sollten nicht mehr mit der Waffe in der Hand auf dem Schlachtfeld her-beigeführt werden, wie wir das im 20. Jahrhundert immer wieder erlebt haben, sondern mit dem Stimmzettel in der Hand an der Wahlurne.
Könnte Südtirol als kleines und eigen-ständiges Land in Europa wirtschaft-lich und politisch überleben?Liechtenstein erstreckt sich auf nur 160 km², während Südtirol 7.400 km² umfasst. Wie ich beim Besuch hier in Schlanders erneut bestätigt bekam, fußt die Wirt-schaft auf mehreren Standbeinen. Ihr habt eine wunderbare Natur- und Kulturlandschaft. Die Lebens-qualität ist hoch. Angesichts die-ser und weiterer Aspekte könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Südtirol als eigenständiges Land in Europa gut überleben könnte.
Auch was die Einwohnerzahl be-trifft, ist Südtirol im Vergleich zu Liechtenstein, wo weniger als 40.000 Menschen leben, um ein Vielfaches größer.
Was halten Sie von der Europaregion Tirol?Ich halte die Europaregion für ein vernünftiges Konzept. Wir haben als Kleinstaat seit jeher versucht, mit angrenzenden Staaten bzw. Regionen Verbindungen einzu-gehen, vor allem wirtschaftlicher Natur. Es gab Zollverträge mit Österreich und der Schweiz. Be-reits unter meiner Führung trat Liechtenstein 1990 den Vereinten Nationen bei und 1995 dem Euro-päischen Wirtschaftsraum.
Die direkte Demokratie steckt in Südtirol noch in den Kinderschuhen. Wie demokratisch ist in diesem Sinne das Fürstentum Liechtenstein?Die direkte Demokratie ist in der Schweiz und in Liechtenstein sehr tief verwurzelt. Wir haben mittler-weile eine stark ausgebaute Form der direkten Demokratie auf Lan-desebene und auf der Ebene der Gemeinden. So hat die Bevölke-rung von Liechtenstein neben den
üblichen direkt-demokratischen Rechten, wie sie die Schweiz kennt, zusätzlich die Möglichkeit, mit einer einfachen Stimmenmehrheit die Monarchie abzuschaffen oder dem Fürsten das Misstrauen aus-zusprechen. Außerdem kann jede unserer elf Gemeinden jederzeit aus dem Staatsverbund austreten, sofern die Bevölkerung das per Abstimmung mit einfacher Mehr-heit entscheidet.
Sie sagen, dass der Staat den Menschen dienen soll und nicht die Menschen dem Staat. Soll ein Staat auch den vielen Flüchtlingen dienen, die seit Jahren nach Europa flüchten?Ja, auch das kleine Liechtenstein hat in der Vergangenheit immer wieder Flüchtlinge aufgenommen. Soweit ich weiss, haben wir 25 Syrier aufgenommen, aber na-türlich muss in so einem kleinen Land die Anzahl politisch noch verkraftbar sein.
Glauben Sie, dass sich in Europa neue Staaten bilden werden? Stichwort Katalonien oder Schottland?Wir haben in der Geschichte schon oft erlebt, wie neue Staaten ent-standen und alte zerfallen sind.
4 DER VINSCHGER 32/15
VINSCHGER THEMA
Fürst Hans-Adam II. im Rathaus in Schlanders.
Die Frage ist, ob ein zentralistisch ausgerichteter Staat einem Austritt bestimmter Gebiete oder Regionen zustimmt, und ob das die betroffene Bevölkerung will.
Ist ein Beitritt von Liechtenstein zur EU kein Thema?Wir sind froh, dem Europäischen Wirtschaftsraum anzugehören. Da-durch haben wir Zugang zum eu-ropäischen Markt. Ein Beitritt ist derzeit aber nicht unser Ziel.
Seit 2004 ist Ihr Sohn, Erbprinz Alois, Ihr Stellvertreter, während Sie sich ver-stärkt der Verwaltung des Vermögens des Fürstenhauses widmen. Darf man fragen, wie vermögend das Fürstenhaus ist?Fragen darf man schon, aber eine Antwort darauf ist schwierig. Zum Unterschied von anderen vermögen-den Familien sind unsere Betriebe nicht an der Börse quotiert. Selbst bei den Familien, deren Unterneh-men an der Börse quotiert sind, fällt eine Bewertung schwer, wie die Er-fahrung der vergangenen Jahrzehnte gezeigt hat. Ein Unternehmen kann, aus welchen Gründen auch immer, innerhalb kurzer Zeit seinen Wert verlieren und in Konkurs gehen.
Wenn von Liechtenstein die Rede geht, fallen immer zwei Worte: Steuer oase und Bankgeheimnis. Wie ist es um diese zwei Dinge im Fürstentum derzeit bestellt?Wir sind eine Steueroase, wenn man uns mit den Steuerwüsten vergleicht, die es leider in Europa, aber auch in der Welt, noch gibt. Das Bankge-heimnis wurde in der Schweiz und in Liechtenstein in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingeführt, um politisch Verfolgte zu schützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Flucht zu finanzieren und eine neue Existenz aufzubauen. Glücklicher-weise hat sich die politische Situa-tion in Europa in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich gebessert, so dass Menschen nicht mehr aus rassistischen oder politischen Grün-den verfolgt werden. Gleichzeitig ist der Druck gestiegen, sowohl in Europa als auch außerhalb Europas, das Bankgeheimnis in Steuerfragen abzuschaffen, da es je länger desto mehr dazu benützt wurde, Steuern zu hinterziehen. Sowohl Liechten-stein als auch die Schweiz haben das Bankgeheimnis in Steuerfragen weitgehend abgeschafft.
INTERVIEW: SEPP LANER
Ist sie nicht süß?Die Palabirne ist vor Jahrhunderten eingebürgert
worden und durch den Bildungsausschuss zur berühmtesten Glurnserin herangereift.
GLURNS - An Ideen mangelt es dem Bildungsausschuss nicht. Die von Petra Windegger angeführ-te Gruppe mit Christl Valentin, Elmar Prieth, Stefan Winkler, Leo Stecher, Andrea Sagmeister, Silvia Niederholzer und Rosa Pichler Prieth hat dies auch bei den 8. Vinschger Palabira-Tagen bewie-sen. Sie hat der „süßen, dral-len, mittelbauchigen, oberwind-gestreichelten Palabir“ so etwas wie ein literarisch-kulinarisches Denkmal gesetzt. Die Glurnser Fotografen Philipp Niederholzer und Fritz Wielander haben die
„dralle Vinschgerin“ in Szene ge-setzt. Christof Anstein, ein schrei-bender Glurnser, der Malser Apotheker Johannes Fragner-Un-terpertinger, der Vinschger Bil-dungsausschuss-Koordinator Ludwig Fabi und Gastautor Olaf Wessel haben ihr poetisch, wis-senschaftlich und liebevoll ihre schriftliche Aufwartung gemacht. Das Bemerkenswerte an der köst-lichen Glurnserin, ihre geradezu umwerfende Vielseitigkeit, hat Koch Manfred Ziernheld in nicht weniger als 51 Rezepten festge-halten. Auch nach nur flüchtiger Lektüre von Palabirnendrink mit Rohnen bis Palabirnschnitten mit Honig und Mandeln ergibt sich die Frage: Wie hat man bisher ohne die Palabirne überhaupt leben können? Verständlich der
Appell von Bürgermeister Alois Frank an alle Palabirabam-Be-sitzer: „Schaut auf die Bam, sie gehören zu unserer Kultur!“ Umrahmt von neun Glurnser Klarinettistinnen wurden mit Programm- und Buchvorstel-lung die „Vinschger Palabira-Tage“ 2015 eröffnet und für über 80 Besucher ein genussvolles Ver-kosten von Palabira-Spezialitäten zu Vinschger Sekt und Blaubur-gunder aus Vetzan ermöglicht. Das im Folio-Verlag erschienene Lese- und Kochbuch „Die Palab-irne“ kann dank Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Hotel- und Gast-wirteverband, Stadtgemeinde
Glurns und Glurns Marketing zum Preis von 14,90 Euro erwor-ben werden. Die „Palabira-Tage“ werden am 17. September mit einer kirchengeschichtlichen und kunsthisto rischen Führung fort-gesetzt. Man trifft sich um 17 Uhr am Schludernser Torturm. Höhepunkt und Abschluss ist der „Palabirasunnta“, ein „Glurn-ser Nationalfeiertag“, am 20. September mit Frühschoppen am Stadtplatz, mit Gottesdienst und Prozession und anschließendem Festbetrieb auf dem Stadtplatz ab 10 Uhr. Weitere Infos im Internet (www.glurns.eu). S
Karoline Kuenrath mit der neu gestalteten Postkarte und Petra Windegger mit dem neuen Glurnser Mitbringsel,
dem Palabira-Kochbuch.
Das Palabira-Team mit Elmar Prieth, Stefan Winkler, Leo Stecher, Andrea Sagmeister, Silvia Niederholzer und Rosa Pichler (v.l.) schenkte ihrer Präsidentin Petra Windegger (3. v.l.) einen Palabira-Baum.
DER VINSCHGER 32/15 5
Großes Herz für KinderPeter Maffay bot einer jungen Praderin ein Praktikum in Rumänien an.
PRAD/RADELN - Die Studentin Lisa Rungg aus Prad konnte kürzlich ein Praktikum im Dorf Radeln in Rumänien absolvieren. Angeboten hatte ihr das Praktikum Peter Maffay persönlich. Nachfolgend ein Bericht von Lisa über ihre Erfahrungen in Rumänien.
Am besten bekannt ist Peter Maffay als erfolgreicher deutscher Sänger. Aber in dem Mann steckt noch viel mehr. Geboren 1949 im rumänischen Siebenbürgen, wan-derte er im Alter von 14 Jahren mit Vater und Mutter nach Deutsch-land aus. Als Siebenbürger lebte er sich recht schnell und gut in die neue Heimat ein, aber wo seine Wurzeln liegen, hat er nie verges-sen. Sein Herz gehört nicht nur der Musik und seiner Familie, auch den Schwächsten der Gesellschaft gilt ein großer Teil davon: den Kindern. 1982 kreierte Maffay zusammen mit Rolf Zuckowski und Gregor Rottschalk den kleinen Drachen Tabaluga, der Kinderherzen höher schlagen lässt. Noch dieses Jahr soll ein neues Tabaluga-Album auf den Markt kommen. Auch eine Stiftung trägt den Namen Tabaluga, von der Peter Maffay Schirmherr ist. Durch diese und seine eigene Peter Maffay-Stiftung werden Einrich-tungen für traumatisierte Kinder unterhalten. Dort soll den Kindern eine Auszeit von ihrem Leid geboten werden. Die Einrichtungen liegen auf Mallorca, in Oberbayern, Nie-
dersachsen und im Geburtsland von Peter Maffay in Rumänien.
Da ich Erziehungswissenschaf-ten studiere, interessiert mich das Thema Kinder besonders. Es war schon seit langem ein Traum von mir, eine Einrichtung für traumatisierte Kinder anzuschauen oder vielleicht sogar dort ein Praktikum zu machen. Im Dezember 2014 Jahres kam ich mit Peter Maffay ins Gespräch und er bot mir ein Praktikum in seiner Einrichtung in einem kleinen Dorf in Rumänien, namens Radeln, an. Natürlich nahm ich das Angebot gerne an.
Anfang August war es dann so-weit: von München aus flogen wir, mein Papa, Peter mit seiner Crew und ich, nach Hermannstadt (Sie-benbürgen). Von dort aus fuhren wir mit dem Auto ca. 2 Stunden lang bis nach Radeln. Peter und ich teilten uns ein Auto, das er selbst fuhr. Die Fahrt war wunderbar. Die Wälder, die Äcker und Wiesen, das erinnerte mich ein bisschen an den Vinschgau. Vor 70 Jahren hat es hier sicher fast gleich ausgesehen. Es scheint als wäre die Zeit dort stehen geblieben. Peter erklärte mir die Gegenden, die verschiedenen Dörfer, erzählte mir von den Kirchenburgen und den Häusern. Ich habe wirklich gemerkt, wie er seine alte Heimat liebt.
Das letzte Stück, weg von der Hauptverbindungsstraße bis nach Radeln, war Schotterweg. Im Dorf standen ein Pferd und einzelne Kühe.
Viele Hunde liefen frei herum. Viele Häuser waren baufällig. Die Häuser der Stiftung waren aber schön reno-viert worden. Sie wurden nicht völlig verändert. Der Zauber Rumäniens ist noch außen und innen in den Häusern zu sehen. Im Tabalugahaus gibt es einen Hof zum Herumtoben und Spielen. Im Haupthaus gibt es Aufenthaltsräume zum Lesen, Basteln, Malen und Musikmachen, für Gesellschaftsspiele oder gemein-sames Backen. Die Kinder können auch mit ihren Betreuern Ausflüge machen und die Gegend erkunden. Es gibt auch einen Erlebnisbau-ernhof, indem Kinder das Bauern-hofleben und die Natur kennenler-nen und Vertrauen zu den Tieren aufbauen können. Zudem gibt es noch eine Stiftungsschreinerei, ein Ärztehaus, ein Praktikantenhaus, eine Safterei, einen Hofladen, einen Kultursaal und ein Gästehaus, in-dem man übernachten kann, wenn man sich selbst die Gegend bzw. die Stiftung ansehen möchte. Dort kann man auch essen und es gibt da noch eine schöne Terrasse und einen Weinkeller. Leider war die Kindergruppe gerade am Abreisen, als ich in Rumänien war. Ich hatte aber Kontakt zu den Kindern aus dem Dorf, die montags, mittwochs und donnerstags in der Stiftung lernen, basteln und spielen können. Natürlich war es schwer, uns zu unterhalten, da ich nicht rumänisch spreche und sie nur rumänisch. Aber
mit Händen und Füßen ging das schon und wir hatten riesengroßen Spaß. Die Kinder waren freundlich und lieb, viele waren sehr schüchtern und verschlossen. Ich wurde ständig umarmt und angelächelt. Die Kinder lieben es zu kommen und nie wollte ein Kind früher nach Hause gehen. Es ist schön zu sehen wie Kinder sich freuen und glücklich sind, auch wenn es vielleicht nur in der Zeit in der Einrichtung so ist. Ich bin froh, dass ich dieses Praktikum machen durfte und diese zwei Wochen werde ich niemals vergessen. Die Kinder und die Gegend werden mir fehlen. Ich werde auf jeden Fall wieder kom-men. Die Zeit war toll und schön, aber auch traurig, die Gegend, die Häuser und die Menschen machten mich nachdenklich. Die eigenen Probleme scheinen da winzig klein. Aber trotzdem würde ich jedem ra-ten, einmal nach Radeln zu kommen. Dort stehen einem Abenteuer bevor und es wird nie langweilig.
Wer spenden möchte kann sich beim Stiftungsbüro in Tutzing wei-tere Informationen einholen. Adres-se: Peter Maffay Stiftung, Klenze-straße 1, D-82327 Tutzing, Telefon: +49 (0)8158-9956 0, E-Mail: [email protected], Webseite: www.petermaffaystiftung.de; Bank-verbindung: Bank: Münchner Bank eG, IBAN: DE76 7019 0000 0007 6570 30, BIC/Swift: GENODEF1M01
LISA RUNGG
6 DER VINSCHGER 32/15
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Lisa Rungg und Peter Maffay
Jugendliche packen anJuNwa Naturns 2015 abgeschlossen. 879 geleistete Arbeitsstunden
NATURNS - Auch die 5. Auflage des Sommerbeschäftigungsprojektes JuNwa (Junge Naturnser wollen anpacken) war von Erfolg gekrönt. Heuer hatten sich 39 Jugendliche angemeldet. 35 taten effektiv mit. Sie leisteten insgesamt 879 freiwil-lige Einsatzstunden in öffentlichen, sozialen oder kulturellen Einrich-tungen. Dabei handelte es sich u. a. um (altersgemäße) Mithilfen in der Hauswirtschaft im Altersheim, bei Veranstaltungen und in der Verwaltung der Naturns Kultur & Freizeit GmbH, um Mithilfen im Bauhof-Recyclinghof oder um die Mitarbeit beim Bücherflohmarkt der Bibliothek. Weitere „Arbeit-geber“ waren das Naturparkhaus Texelgruppe, die Pfarrei Naturns,
das Eltern-Kind-Zentrum, der Mi-nigolfpark, die Sommerschule, der Tourismusverein, die Kleiderstube, die Pastoralassistenz und die Ei-senbahnwelt Rabland. Vom 29. Juni bis zum 4. September konnten die Jugendlichen der Jahrgänge 1999 bis 2003 somit einer sinnvollen Frei-zeitbeschäftigung nachgehen und in die Arbeitswelt hineinschnuppern. Projektträger war das Jugendzent-rum Naturns. Als Anerkennung für den freiwilligen Einsatz wurden den Jugendlichen Punkte (zwei Arbeits-stunden = ein Punkt) gutgeschrieben, die sie beim Abschlussfest am 4. September im Garten des Jugend-zentrums gegen tolle Gutscheine eintauschen konnten. Die Jugendre-ferentin Barbara Wieser Pratzner
betonte, das es für die Betriebe schon eine Riesenherausforderung gewesen sei, mit Jugendlichen in diesem Alter zu arbeiten, weil diese ja Begleitung brauchen. Zum Erfolg des Projekts haben vor allem das Ju-gendzentrum mit der Projektleiterin Evi Gufler, die Gemeinde Naturns, der Sprengelbeirat des Sozial- und Gesundheitssprengels Naturns, der Sozialsprengel Naturns, die Bezirks-gemeinschaft Burggrafenamt, das Jugendparlament JuPa und der Ju-genddienst Naturns beigetragen. Ein großer Dank gebührt auch den teilnehmenden Jugendlichen sowie allen Sponsoren bzw. Partnerbetrie-ben, die entweder Gutscheine bereit-stellten oder das Projekt finanziell unterstützten. Besonders hervor-
zuheben sei die Beitragsgewährung des Sprengelbeirates. So wie die Gemeindereferentin bestätigte auch Evi Gufler, dass es von Seiten der Betriebe durchwegs sehr positive Rückmeldungen über die Leistungen der Jugendlichen gegeben hat. Einige würden sogar freiwillig weiterarbei-ten, was für die Zukunft dieses Pro-jektes von Vorteil wäre. Am meisten Punkte sammelte Daniel Platzer mit 66 geleisteten Arbeitsstunden, dahinter folgen Michael Pamer und Julian Gostner. Bei den Mädchen war Sophie Abler mit 24,5 Punkten vor Jennifer Gamper und Christine Demetz die aktivste. Zum Schluss wurden noch zusätzlich drei tolle Gutscheine verlost. OSSI
Gruppenbild mit den Vertretern der Institutionen und Betriebe sowie mit den Jugendlichen und Eltern.
DER VINSCHGER 32/15 7
Hauptstraße 11 - 39021 Latsch (BZ)
www.gabor.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 09:00 – 19:00Sa 09:00 – 18:00
Modell für solidarisches Handeln
Weltladen Latsch eröffnet. Produkte aus aller Welt und aus der Region. Mehr als ein Verkaufspunkt.
LATSCH - Fairness, Regionalität und Saisonalität. Auf diesen drei Säulen ruht das Konzept des Weltladens Latsch, der am 10. September in der Hauptstraße Nr. 47 eröffnet wurde. Es ist dies der landesweit 14. Weltla-den und der erste im Vinschgau. Der Weltladen Latsch ist eine Sozialge-nossenschaft ohne Gewinnabsicht. Das Motto lautet: „Fairer Handel
– weltweit & regional“. Auf die Vor-arbeiten und die Entstehung der Genossenschaft blickte Landesrat Richard Theiner zurück. Gegrün-det wurde die Genossenschaft im Juni 2014. Gründungsmitglieder sind Katharina Dietl, Ruth Dietl, Engelbert Fischer, Helene Inner-hofer Schuler, Monika Linser, Birgit Oberhofer Theiner, Karin Pirhofer, Sonja Platzer und Richard Theiner. Theiner ist der Obmann, Katharina Dietl seine Stellvertreterin. Der Landesrat erinnerte an die Grün-
dung der ersten Weltläden vor 50 Jahren in Holland. Von dort aus verbreitete sich die Idee über viele Länder. „Heute ist der faire Handel eine der größten sozialen Bewegun-gen der Welt, von der rund eine Million benachteiligte Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika eine Chance erhalten, sich aus Ar-mut und Abhängigkeit zu befreien“, sagte Richard Theiner.
Faire Preise für kleine Produzenten
Dank des fairen Handels be-kommen die Erzeuger einen fairen Preis, der ihnen ein Leben in Wür-de ermöglicht. Wer in Weltläden einkauft, kann sicher sein, dass die Produkte ohne ausbeuterische Kin-derarbeit und unter fairen Arbeits-bedingungen erzeugt worden sind. In diesem Sinn sei der Weltladen ein Modell für solidarisches Han-
deln: „Wir möchten zeigen, wie eine menschliche Wirtschaftsweise aus-sehen kann.“ Im Weltladen Latsch gibt es zusätzlich zu Produkten aus aller Welt auch nachhaltig erzeugte, hochwertige Lebensmittel aus der Region sowie Produkte, die von Menschen mit Beeinträchtigung hergestellt wurden. Theiner dankte allen, die sich in irgendeiner Form bei der Entstehung des Weltladens eingebracht haben. Einen beson-deren Dank zollte er der Familie Kurt Pedross, die bereit war, die zentral gelegenen Räume im Dorf-zentrum an die Genossenschaft zu vermieten. Auch alle beteiligten Firmen hätten Großartiges geleistet und sich solidarisch gezeigt. Mit-geholfen hat u.a. auch Raiffeisen StartUp. Als großen Glücksfall nannte Theiner den Umstand, „dass wir Dolly Stecher als hauptamtliche Mitarbeiterin gewinnen konnten.“
Viele freiwillige Mithelfer
Nicht hoch genug einzuschätzen sei der Einsatz aller freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einen besonderen Dank zollte Thei-ner auch der Obfrau und der Ge-schäftsführerin des Vinschger Bau-ernladens, Christina Bernhart und Sonja Riml. Den Vinschger Bau-ernladen wertete er als Vorbild für viele Initiativen im Vinschgau und weit über die Landesgrenzen hin-
aus. Rudi Dalvai, der Präsident des weltweiten, in Holland angesiedel-ten Netzwerkes „World Fair Trade Organization“ (WFTO), freute sich sehr, dass es nun endlich auch im Vinschgau einen Weltladen gibt. Im WFTO-Netzwerk sind Organisa-tionen des fairen Handels aus über 70 Ländern miteinander verknüpft. Wie schon Theiner unterstrich auch Dalvai, dass der Weltladen mehr als ein Verkaufspunkt ist. Er sei ein Ort der Begegnung und des Dialogs. Außerdem erhalten die Kunden Informationen über die Geschichte hinter den Produkten. Dass auch lokale Erzeugnisse Platz in den Regalen finden, sei begrü-ßenswert. Grußworte überbrachten auch Bürgermeister Helmut Fischer und seine Stellvertreterin Sonja Platzer. Den kirchlichen Segen er-teilte Pfarrer Johann Lanbacher. Zur Eröffnung hatten sich viele Bürgermeister des Vinschgaus, Regionalassessor Sepp Noggler, Vertreter aus der Landwirtschaft, des Handels, der Schulwelt, der Vereine und der Raiffeisenkasse Latsch eingefunden, Mitglieder und Freunde der Genossenschaft sowie Lieferanten und Produzenten. Neue Mitglieder sind übrigens jederzeit willkommen. Weitere Infos zum Weltladen Latsch gibt es im Internet (www.weltladen-latsch.com). SEPP
Wenn der Weltladen Latsch immer so gut besucht wird wie bei der Eröffnung, steht ihm eine rosige Zukunft ins Haus.
Im Bild (v.l.): Dolly Stecher, Ruth Dietl, Johann Lanbacher, Richard Theiner und Rudi Dalvai.
8 DER VINSCHGER 32/15
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Todenhöfer erklimmt Ortler
SULDEN - Ende des vergangenen Jahres ließ der bundesdeutsche Bestseller-Autor Jürgen Toden-höfer mit seiner Reise in den
Islamischen Staat (IS) aufhorchen. Als erster westlicher Publizist besuchte der ehemalige Bundes-tagsabgeordnete und Medien-manager die IS-Terrormiliz und veröffentlichte darüber das Buch „Inside IS – 10 Tage im ‚Islami-schen Staat’“. Todenhöfer, der in Sulden eine Berghütte besitzt, er-füllte sich nun einen lange geheg-ten Wunsch: Die Besteigung des Ortlers. Kürzlich war es so weit, der 74-Jährige machte sich in Begleitung des Suldner Bergfüh-rers Olaf Reinstadler auf den Weg und bewies, dass er nicht nur am Schreibtisch fit ist. Todenhöfer benötigte von der Payerhütte aus rund vier Stunden bis zum Gipfelkreuz. AM
Jürgen Todenhöfer beim Aufstieg; Foto: Olaf Reinstadler
DER VINSCHGER 32/15 9
Wilde Tage im Mein Dörfl am Reschensee
vom 12.09.2015-20.09.2015Reservierung unter:
0473 63 20 56 - 347 76 14 842
Familie Stecher - Altdorfstraße 11 – Reschenwww.meindoerfl .com
Ad multos annos in Laas!Eine glückliche Seelsorgeeinheit Laas, Eyrs, Tschengls und Tanas
konnte vor kurzem ihren neuen Pfarrer willkommen heißen.
LAAS - Kurz vor Halbelf am Schutzengel sonntag des Jahres 2015 tönte zum ersten Mal laut und deutlich eine neue Stimme durch den Kirchenraum von „Son-ta Hons“. Südtirols erste Seelsorge-einheit hatte das besondere Glück, nach 13 Jahren Tatkraft von Pfarrer Artur Werth einen jungen Seelen-hirten begrüßen zu können. Daran waren weniger die Schutzengel, sondern wohl eher der schnell reagierende Pfarreienratspräsident Hermann Schönthaler beteiligt. Der wählte in seiner Einführung dann das Bild einer Hofüberga-be. Der Altbauer - in diesem Fall Pfarrer Artur Werth - konnte den Hof wohl bestellt an den 43-jähri-gen Roland Mair aus Tulfer, Wie-sen-Pfitsch, übergeben und sich
als Berater und Mitarbeiter in die 2. Reihe stellen. Hermann Schönt-haler dankte Altpfarrer Werth und wünschte dem neuen See-lenhirten viele segensreiche Jahre in Laas. Die feierliche Einführung hatte weltlich auf dem Dorfplatz begonnen und war von der Mu-sikkapelle eröffnet worden. Bürger-meister Andreas Tappeiner, sein Gemeinderat, die Abordnungen der Vereine und viele Bürger aus den Pfarreien Laas, Eyrs, Tschengls und Tanas begrüßten den neuen Seelenhirten und begleiteten ihn und seine Familienangehörigen in die Pfarrkirche zum Heiligen Johannes dem Täufer. Dekan Josef Mair, ein Landsmann des „Neuen“, überreichte die Kirchenschlüssel, sprach in seiner Predigt das Thema
Priestermangel an und meinte: „Ei-ner geht und Gott sei Dank kommt ein anderer nach.“ Die „Lockerheit“, mit der die Gläubigen den Sonn-tag begehen, nannte Dekan Mair eine bedenkliche „Schwächung der Gemeinde“. Es folgten die Ei-desleistung des neuen Pfarrers und die Fürbitten einer Vertreterin aus jeder Pfarrei. Dazwischen immer wieder Musik und Gesang der erweiterten Kirchenchöre unter Leiterin Heidi Warger. Wie sehr
sich Pfarrer Mair, der vorher als Pfarrer in Deutschnonsberg wirkte, schon mit der neuen Umgebung auseinandergesetzt hatte, bewies sein ausgiebiger Wettersegen im Hinblick auf die bevorstehende Apfelernte. Nach dem Unterschrei-ben der Übergabeurkunde durch die Vertreter der Pfarreien klang die Einführungsfeier auf dem Raif-feisen-Platz aus, wieder weltlich, aber diesmal bei Musik, Speis und Trank. S
Bürgermeister Andreas Tappeiner begrüßte Alt-Pfarrer Artur Werth, Pfarrer Roland Mair und Dekan Josef Mair.
Ein leutseliger Pfarrer Roland Mair mit Claudia Daniel und Hermann Schönthaler.
„A billige Schupf“Konrad Blaas kontert. Abbruchmaterial illegal entsorgt?
TSCHENGLS - Nicht auf sich sitzen lässt Konrad Blaas, Inhaber des Zimmereibetriebes „Holzbau Blaas“ in Tschengls, die Kritik einiger Verwalter der Fraktion Tschen-gls. Diese hatten ihm vorgeworfen, beim Bau der neuen Hütte auf der Oberen Tschenglser Alm „ungute“ Anzeigen erstattet zu haben (siehe der Vinschger Nr. 30/2015). Es sei völlig fehl am Platz, dass man bei Vorhaben wie diesen, bei denen viel ehrenamtlich gearbeitet werde, immer wieder Prügel in den Weg gelegt bekomme. Konrad Blaas weist diese und alle anderen Vorwürfe zurück. Er selbst sei es gewesen, der die neue Hütte 2010 entworfen habe. Das Einreichprojekt sowie die Ausschreibungen habe dann die Ingenieurgemeinschaft „Patschei-der & Partner“ erstellt. „Dass die Montage von Tschenglser Bürgern in Eigenleistung erbracht werden sollte, war von vorneherein ausge-macht und in der Ausschreibung berücksichtigt“, so Konrad Blaas. Bei der ersten Ausschreibung, die eine Ständerbauweise vorsah, sei er der günstigste Anbieter gewesen. „Diese Ausschreibung wurde aber wegen fehlender Positionen im Nachhi-nein von der Fraktionsverwaltung verworfen“, so Blaas. In der zweiten Ausschreibung - mit allerdings ge-änderter Bauweise - seien die Preise so tief angesetzt worden, „dass ich 100prozentig draufgezahlt hätte, ich bin Zimmerer und weiß, wovon ich rede.“ Den Zuschlag bekam die Firma Holzbau Lechner aus Prad mit einem Abgebot von 11,99%. Unmittelbar darauf erinnerte Blaas
die Verantwortlichen daran, dass die Arbeiten nun so ausgeführt werden müssten, wie sie ausgeschrieben wurden. Dass das nicht möglich sein würde, sei ihm sofort klar gewesen. Blaas beanstandet, dass man von den Vorgaben der Ausschreibung im Zuge der Ausführung der Arbeiten in den meisten Punkten abgewichen sei: „Es wurde gespart an allen Ecken und Enden, anstelle eines Schin-deldachs wurde ein Bretterdach errichtet, und, und, und.“ Es sei „eine billige Schupf“ entstanden, urteilt Blaas. Material vor Ort sei kaum verwendet worden: „Wenn ich selbst einen Salat im Garten habe, gehe ich doch nicht in den Supermarkt, um Salat zu kaufen.“ Weil er diese Vor gehensweise nicht länger mit ansehen konnte und wollte, habe er Anzeigen erstattet, auch bei der Staatsanwaltschaft. Blaas: „Hätte man sich an die Vorgaben der Aus-
schreibung gehalten, würde jetzt auf der Oberen Alm eine qualitativ hochwertig errichtete Hütte stehen und der Landesbeitrag wäre zur Gänze ausbezahlt worden.“ Wie be-richtet, wird ein Teil des Landesbei-trages aufgrund der laufenden Ge-richtsverfahren vorerst einbehalten. Das Land hatte zugesichert, ca. 70% der Gesamtkosten von 221.625,24 Euro zu übernehmen. Nicht wahr sei laut Blaas auch, dass fast das halbe Dorf mitgeholfen hätte: „Es waren höchstens zwei Dutzend.“ An der Vorgehensweise einiger Frak-tionsverwalter habe nicht nur er Anstoß genommen, sondern auch das Fraktionsausschussmitglied Franz Gamper. Gamper sei ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr informiert worden, „man hat ihn links liegen lassen.“ Als mehr als „un-gut“ seitens der Fraktion bezeichnet Blaas bestimmte Vorgehensweisen
der Verwaltung ihm gegenüber in Bezug auf Dinge, die mit Alm nichts zu tun hätten. Auf die Frage, ob sich der dorfinterne Streit nicht mit einer Aussprache aller Beteiligten aus der Welt schaffen ließe, gab sich Blaas mehr als skeptisch: Im Gegenteil. Beim Abriss der bisherigen Hütte seien das Abbruchmaterial sowie auch Geräte und andere Sachen einfach vor Ort vergraben worden. Blaas: „Dafür gibt es Beweise. Die zuständigen Stellen sind informiert, auch die Forstbehörde und die Staatsanwaltschaft.“ Von Seiten der Fraktionsverwaltung wurde einge-räumt, dass man Material vergraben habe, vorwiegend Holz und weiteres unbedenkliches Material. Allerdings habe man aber auch das Blechdach und andere Sachen auf diese Weise
„entsorgt“. Man werde nun die Ange-legenheit mit dem Forstinspektorat besprechen „und möglicherweise das, was nicht unter die Erde darf, ausgraben und ins Tal tragen.“ SEPP
Konrad Blaas„Auch für die Arbeitssicherheit gab es einen Beitrag. Wird hier etwa nach den Vorgaben der Arbeitssicherheit gearbeitet?“ fragt sich
Konrad Blaas.
Benefizkonzert für BrandopferTAUFERS I.M. - „Nachdem viele Süd-tiroler seit 17 Jahren unsere Pro-jekte in den Entwicklungsländern unterstützt haben, ist es jetzt unser Herzenswunsch, unsere Mitbewoh-ner in Taufers im Münstertal, die bei der Brandkatastrophe sehr getroffen wurden, zu helfen.“ Das schreiben Helmut und Helga Spiess, Mitglieder des Vereins Südtiroler Ärzte für die
Welt. Dank des Einsatzes von vielen Helfern und der Band Westbound ist es gelungen, ein Benefizkonzert zu organisieren. Das Konzert „West-bound for Taufers im Münstertal“ findet am Samstag, 26. September, um 20.30 Uhr in der Schulturnhalle in Taufers i.M. statt, und zwar in Zu-sammenarbeit mit den Vereinen von Taufers und Tele Radio Vinschgau.
Die Südtiroler Gruppe Westbound, gegründet und geführt vom Arzt Toni Pizzecco, ist seit fast 30 Jahren für ihre West-Coast- und Folk-Rock-Musik im In- und Ausland bekannt. Der Erlös ist für die Familien der Brandkatastrophe vom 23. August bestimmt. SEPP
Benefizkonzert zu Gunsten der Familien der Brandkatastrophe
Westboundfor Taufers im MünstertalLive in concert
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Samstag, 26. September 2015 um 20.30 UhrSchulturnhalle, Taufers im Münstertal
Spendenkonto betroffene FamilienRaiffeisenkasse TaufersIBAN: IT 54 J 08183 59020 000905261198
Freiwillige Spende
In Zusammenarbeit mit den Vereinen von Taufers i.M. und Tele Radio Vinschgau
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Von Helmut Zenz stammt folgendes Gebet: „Gott, ich bitte dich um Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte: Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist. Ich bitte dich um Kraft, dass ich nicht durch das Leben rutsche, sondern den Tageslauf vernünftig einteile, auf Lichtblicke und Höhepunkte achte und wenigstens hin und wieder Zeit finde für einen kulturellen Genuss. Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen. Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen können. Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Ich möchte Dich und die anderen immer aussprechen lassen. Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst, sie wird einem gesagt. Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschäft des Lebens gewach-sen bin. Verleihe mir die nötige Phantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die ‚unten’ sind. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!“ – Ein gesegnetes Schuljahr, Freude am und viel Kraft aus dem Gebet wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
A PILLELE FIR DI SEAL
Lehrergebet
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbeiSCHNALS - Es gab Zeiten im Schnalstal, da mussten sowohl Berg-, als auch Alpenblumen nicht nur vor der Zerstörung durch ita-
lienischsprachige Wanderer, son-dern auch vor der Ausrottung durch deutschsprachige Gäste gesetzlich geschützt werden. S
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Strahlendblauer Himmel, dunkelgrüne Nadelwälder, rote Beeren und Hagebutten, orangefarbener Kürbis und kunterbuntes Laub: Der Herbst
zieht ins Land. Und bevor die Natur in den Winterschlaf fällt, zeigt sie sich noch einmal von ihrer schönsten Seite. Die warmen, leuchtenden Farben
bringen eine besonders fröhliche Stimmung mit sich. Ein guter Grund den Herbst in die eigenen vier Wände zu holen.
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Ganz einfach und trotzdem toll in der Wirkung ist die Dekoration mit Beeren oder Hagebutten. Ein einfacher Zweig an dem Laub und Beeren hängen wird in einer Glasvase zu einem natürlich an-mutenden Stillleben. Am Abend rückt dann eine stimmungsvolle Beleuchtung das natürliche En-semble ins rechte Licht.
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gezaubert werden. Dazu werden die Beeren einfach auf Blumen-draht aufgefädelt, der zuvor zu einem Herz geformt wurde. Auf-gehängt am Seidenband entfalten die Herzen im Fenster oder an der Tür ihre Wirkung. Besonders Kindern macht es Spaß, mit un-giftigen(!) Beeren zu basteln. Wer es etwas auffälliger mag, kann mit XXL-Herzen oder Girlanden aus Äpfeln den Giebel des Hausda-ches verzieren. Hierfür eignet sich biegsamer aber stabiler Alu-Draht besonders gut.
Kürbis kreativ
An Halloween ist er auch bei uns kaum mehr wegzudenken. Doch der Kürbis entfaltet nicht nur geschnitzt seine dekorative Wirkung. Kombinieren Sie ihn mit runden orangefarbenen Ker-zen oder kleinen Laternen. Setzen Sie ihn mit Herbstlaub, Sonnen-blumen, Getreideähren oder Bee-ren in Szene. Beschränken Sie sich dabei auf wenige unterschied-liche Materialien, um ein stim-miges Gesamtbild zu erhalten. Als ungewöhnliche Sup-penschale macht der Kürbis ebenfalls eine gute Figur. Ser-vieren Sie Ihren Gästen die Kür-biscremesuppe doch einfach mal im ausgehöhlten Kürbis. Und auch der Außenbereich lässt sich mit Kürbis und Co wunder-bar herbstlich gestalten. Dazu werden einfach Kürbisse in unter-schiedlichen Größen und Formen ganz ungezwungen in die Einfahrt gestellt und am Abend im bes-ten Fall mit elektrischem Licht beleuchtet. Bei der Realisierung einer wetterfesten Beleuchtung hilft Ihnen der Fachmann sicher gerne weiter.
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Kerzen sorgen in Wohnräumen für gemütliche Stimmung. Set-zen Sie Kerzen - in herbstlichen Farben - mit Beeren und Laub in Szene. Herbstblätter, die mit Paketschnur um ein Einmachglas gewickelt werden, verströmen, als Windlicht verwendet, besondere Heiterkeit. Achten Sie aber darauf, dass das Laub kein Feuer fangen kann und lassen Sie die Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen.
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Verwenden Sie für Ihre Herbst-gebinde Materialien aus der Na-tur: Buntes Laub, Äste, Beeren, Tannenzapfen, Obst und Gemüse. Bei Wohnstoffen können Sie sich an den warmen, goldenen Farben des Herbstes orientieren - Son-nenblumengelb, Kürbisorange, Hagebuttenrot, Kastanienbraun, Olivgrün. Entscheiden Sie sich außerdem für natürliche, weiche und kuschelige Materialien. EVE
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STUDIE LANGTAUFERS-KAUNERTAL
Mit Interesse habe ich den Arti-kel „Entscheidungen sind längst überfällig“ (der Vinschger Nr. 30/2015) gelesen, wobei es mich sehr erstaunt hat, dass die Studie Langtaufers-Kaunertal angeblich (warum weiß man das eigentlich nicht genau?) von „Kaunertaler Seite“ finanziert werden soll. Es ist natürlich verständlich, dass ein Unternehmer die Gelegenheit, eine Studie in seinem Interesse finanzieren zu dürfen, nie und nimmer auslassen würde. Was ich absolut unverständlich finde ist, dass eine Gemeindeverwaltung nicht selbst eine objektive Studie in Auftrag gibt – sie muss ja nicht 100.000 Euro kosten wie jene für die Verbindung Haideralm-Schö-neben – die sie dann der Bevöl-kerung reinen Gewissens präsen-tieren kann.
ULRICH STECHER, ST. VALENTIN A.D.H.,
10.09.2015
HILFELEISTUNGEN FÜR FLÜCHTLINGE
Mit den Gutmenschen bezüg-lich Flüchtlinge hat sich auch die
christliche Frauen- und Männer-bewegung angeschlossen, um zu helfen. Dies wäre sicher zu begrüßen, wenn sich nicht ein Fass ohne Boden ergäbe. Diese Übel muss vor Ort gelöst wer-den. Ich frage, ob sich mit dieser Situation niemand über Soziales, Sanität, Schulbildung usw. Ge-danken macht, dies zu bewälti-gen? Unsere Arbeitergeneration, die auch das Wohl der Rentner besorgt, darf nicht weiter belas-tet werden! Zudem wird unser christlicher Glaube in Zukunft der Gefahr ausgesetzt, dass die erwähnten christlichen Bewe-gungen verboten bzw. nur ande-re Religionen ausgeübt werden dürfen, und das im heiligen Land Tirol. Erfahrungsgemäß ist bei bestimmten Andersgläubigen der Kontakt mit den Einheimischen (die Gottesfeinde) unerwünscht bzw. nähere Beziehungen verbo-ten. Bei bestimmten europäischen Staaten wurde angekündigt, nur christliche Flüchtlinge aufzuneh-men, sofern diese - wie kürzlich geschehen (laut Presse) - nicht von Andersgläubigen im Mittelmeer vom Boot über Bord geworfen werden. Düstere Zukunft, die jun-ge Generation wird dankbar sein!
JOSEF VIDAL, RABLAND, 14.09.2015
LESERBRIEFE
Das kurze Aufleuchten der „Cinque Stelle“ in SchlandersSCHLANDERS - Paul Köllensber-ger, Südtiroler Landtagsabgeord-neter für den Movimento 5 Stelle, stellte sich kürzlich einer klei-nen Gruppe von Anhängern in Schlanders, um aktuelle Themen des Vinschgaus und Südtirols aufzugreifen und um seine Arbeit als Oppositioneller zu beschrei-ben. Seine Oppositionsarbeit als Quereinsteiger in die Südtirol-politik sei schwierig, weil er bei Abstimmungen oft alleine da-stehe und zudem den gesamten Verwaltungsapparat gegen sich habe. Es sei als Oppositioneller schwierig, sich Respekt zu ver-schaffen. Einig sei er sich mit den Vinschger Politikern in der Problematik Erhalt des Kranken-hauses samt Geburtshilfe und Pädiatrie, eines der Hauptthemen des Treffens. „Die Geburtshilfe ist
unbedingt notwendig, dafür muss einfach Geld da sein“, forderte Köllensberger. Er verstehe nicht, dass man darüber überhaupt dis-kutieren müsse. „Der Erhalt von
Geburtshilfe und Pädiatrie ist wichtiger als die Elektrifizierung der Vinschgerbahn“, wagte der Cinque-Stelle-Abgeordnete zu behaupten. Paul Köllensberger
appellierte daran, die regionalen Kreisläufe zu unterstützen und lokal einzukaufen, denn so könne die Landwirtschaft und der Mit-telstand im Handel unterstützt werden. Einige der Anwesenden entpuppten sich spätestens dann als Wutbürger, wenn es um die Bürokratie und Steuerlast, die hohen Lohnnebenkosten und die fehlenden Förderungen, den Flug-hafen Bozen und die Einsparun-gen bei den Patienten ging. Auf die Bemerkung einer Zuhörerin hin, Köllensberger sei schwer als Parteikollege des Komikers und Parteigründers Peppe Grillo vorstellbar, meine der Landtags-abgeordnete: „Wir machen hier, was wir für gut halten, wir sind nicht mit allem einverstanden, was in Rom gesagt und getan wird.“ INGE
Der Landtagsabgeordnete Paul Köllensberger und Francesca Morrone, eine Aktivistin der „Cinque Stelle“.
„In Gottes Namen“
SCHLANDERS - Als Bürger-heim-Präsidentin Monika Wel-lenzohn die 106-jährige Erna Pri-vora fragte, ob Bischof Ivo Muser sie besuchen könne, meinte die älteste Vinschgerin: „In Gott‘s Nommen“. Es klang nach Skepsis, aber ein schmunzelnder Bischof wusste, wie er die Bewohner des Altersheimes anzusprechen hat-te. Mit sehr persönlichen, sehr herzlichen Worten fand er schnell Zugang und Kontakt. Viele wa-ren überrascht, manche aufge-regt und alle waren erfreut, als ihnen Sekretär Michael Horrer ein bildliches Andenken an den Bischofsbesuch überreichte. Bi-schof Muser schien beeindruckt von der heimeligen Umgebung und staunte über den Einsatz der vielen Freiwilligen. Grund des Besuches in Schlanders war die
Feier Maria Namen. Es war ihm aber ein Herzensanliegen, auch mit den älteren Bürgern in Kon-takt zu treten. Begleitet wurde er von Präsidentin Wellenzohn, Direktor Christof Tumler und Verwaltungsratsmitglied Angeli-ka Holzknecht. S
Johann Leo Gritsch konnte es gar nicht glauben: Er war es
tatsächlich.
Michael Horrer, Bischof Muser, Frau Hedwig Wiedemann, Monika Wellenzohn, Angelika Holzknecht und Christof Tumler (v.l.).
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VINSCHGER WEGE
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Zwölferkreuz-TourVon der Latscher Alm zum Zwölferkreuz und zur
Morterer Alm bis nach Töbrunn
Start dieser einzigartigen Wande-rung ist die Talstation Tarscher Alm; von dort geht es über einen teilweise steilen Bergweg bis auf ca. 1.700 m hoch. Als Alternative kann auch der Sessellift genutzt werden, von der Bergstation geht es dann weiter zur Latscher Alm und ein kurzes Stück über den Forstweg zurück in Richtung Talstation. Es folgt die Wegmarkierung Nr. 10 in Richtung Zwölferkreuz, welche zunächst berg-auf durch den herrlichen Latscher Wald führt. Durch offene Waldlich-tungen kann der gegenüberliegende
Sonnenberg mit St. Martin im Kofel und seinen hohen Gipfeln, dem Niederjöchl und der Vermoispit-ze, bewundert werden. Außerdem erhaschen Sie mit einem kurzen Blick in Richtung Osten, die im Sommer bewirtschaftete, Tarscher Alm. Nach der Waldgrenze, geht es mäßig steil bergauf über steinige Passagen; nach ca. 2,5 Stunden ist der Grat erreicht. Von hier aus sind es nur mehr 20 Minuten bis zum Gipfelkreuz. Angekommen erwartet Sie ein unvergleichliches Panorama über die Vinschger Bergwelt, die die Mühen des Aufstiegs schnell ver-
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INFOS ZUR WANDERUNG
Gesamtzeit: 5 Stunden
Strecke: 12,8 Kilometer
Höhenmeter: 1.006 hm
Max. Höhe: 2.512 Meter
Einkermöglichkeiten: Tarscher Alm, Tarscher Almlounge & Berghotel,
Latscher Alm, Morterer Alm
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zur urigen Morterer Alm über den Weg Nr. 14. Gestärkt geht es weiter bis kurz vor den Weidezaun. Von dort folgen Sie der Wegmarkierung Nr. 10 zu den Alm Böden, über den Bach und den alten Fischersteig bis nach Töbrunn; weiter über die Bärenböden zum Ausgangspunkt der Tour zurück.
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„Der Einsiedler“Der Vinschgau als Location für deutsche Filmproduktion.
Vorbereitungen für den Dreh laufen auf Hochtouren.
VINSCHGAU - Im Vinschgau wird derzeit intensiv an den Vorbereitun-gen für einen Filmdreh gearbeitet: Produktionsfirma, Szenenbild und Ausstattung, aber auch die Regie sind schon eifrig am Werken. „Der Einsiedler“ (Arbeitstitel) heißt die
Produktion der Berliner Zischler-mann Filmproduktion, für die ab Anfang Oktober für etwa einen Mo-nat ausschließlich im Vinschgau gedreht wird. Das Projekt wurde bereits in der Produktionsvorbe-reitung vom Südtiroler Filmfonds
unterstützt und bekommt nun eine Produktionsförderung von 320.000 Euro. Mit dabei sind viele Südtiro-ler Filmschaffende vor und hinter der Kamera, allen voran Regisseur Ronny Trocker aus Kastelruth.
Der Fallegg-Hof bei Allitz am Sonne3nberg, das Krankenhaus in Schlanders und verschiedene Forst-wege um Laas und Allitz: das sind nur einige der Vinschger Locations, die im Oktober zum Set für die Dreharbeiten von „Der Einsiedler“ werden. Regisseur Ronny Trocker („Gli immacolati”, „Eiszeit”), selbst gebürtiger Südtiroler, hat den ver-lassenen Falleg-Hof im Gemeinde-gebiet von Kortsch, der als Haupt-location dient, selbst zufällig bei der Recherche gefunden. „Der Hof ist genauso, wie ich ihn mir vorge-stellt habe: Abgelegen, leerstehend, eingebettet in eine wunderbare Landschaft mit fast mediterraner Vegetation. Er eignet sich deshalb perfekt als Schauplatz für unsere Geschichte“, so Trocker.
Erzählt wird in dem Drama, das die Wiener Golden Girls Filmpro-duktion & Filmservices koprodu-ziert, die Geschichte einer Berg-bauernfamilie aus dem Vinschgau. Protagonist ist Albert, das einzige noch verbliebene Kind der Egger-hofbauern Marianne und Rudl. Ob-wohl Albert bereits Mitte 30 ist, zieht seine omnipräsente Mutter Marianne immer noch die Fäden in seinem Leben und schickt ihren Sohn ins Tal, um im Marmorbruch zu arbeiten. Sie will ihm das einsame
Leben am Berg ersparen. Als Rudl tödlich verunglückt, verheimlicht sie deshalb seinen Tod und vergräbt die Leiche am Berg. Doch bald ist sie mit der harten Arbeit überfordert. Und Albert muss sich entscheiden zwischen der bis vor kurzem er-sehnten Rückkehr auf den Hof und einem neuen Leben mit seiner ersten Liebe im Tal.
Das Drehbuch zu dem Drama haben Regisseur Ronny Trocker, Rolando Grumt Suárez und Kurt Lanthaler verfasst. Im Cast sind u.a. Andreas Lust („Der Grenz-gänger”) als Hauptdarsteller Al-bert, Ingrid Burkhard („Drei Eier im Glas“) als Marianne, Orsi Toth („Underdog“) als Kantinenköchin Paola und die drei Südtiroler Schau-spieler Hannes Perkmann („Vals“) als Herr Gruber, Anton Algrang („Bergblut“) als Brucharbeiter und Peter Mitterutzner („Der stille Berg“) als Rudl. Auch im Cast gibt es viel Südtiroler Beteiligung. Die Service-produktion hat die Echo Film mit Serviceproduzent Philipp Moravetz übernommen, Produktionsleiter ist Lynn Inglese, Killian Berger fungiert als Produktionsassistent. Als 1. Auf-nahmeleiter ist Daniel Defranceschi im Einsatz, für das Kostümbild ist Nastassja Kinspergher verantwort-lich, Sara Pergher hingegen für die Innenrequisite und David Duzzi für die Baubühne. Katharina Forcher ist Garderobiere, Martin Fliri Tonangler, Michele Bocchin Produktionsfahrer und Christian Passeri Datamanager. RED
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Der wichtigste Schauplatz des Films ist der Fallegg-Hof bei Allitz,
hier im Bild mit dem Fallegger Martl, der am 16. Jänner 2013 gestorben ist.
Zollfreie Zone!?
SCHLINIG - Eine Ausstellung auf 2.256 Metern Meereshöhe, in einer mittlerweile denkmalge-schützten und teilsanierten ehe-maligen Schutzhütte: In der Alten Pforzheimer Hütte ist ab dem 20. September die Ausstellung
„Zollfreie Zone!?“ zu sehen. Orga-nisiert wird sie von der Gemeinde Mals, dem Förderverein zur kul-turellen und wissenschaftlichen Nutzung der Alten Pforzheimer Hütte (CUNFIN) und der ASV Sesvennahütte. Die Ausstellung zum Thema Schmuggel bildet den Auftakt für die zukünftige Nutzung der Hütte als Ort für Kunst und Kultur. Geboten wird nicht eine Ansammlung bereits bekannter Schmugglergeschich-ten. Vielmehr möchte die Aus-stellung auf Ähnlichkeiten des Schmuggels von heute, gestern und vorgestern hinweisen, teil-weise länderübergreifend. An-hand unterschiedlicher Fundstü-cke versteht sie sich als Versuch, den zeitlich und geografisch ver-orteten Schmuggel am Schlinig-pass aus dem bereits bekannten Kontext herauszulösen und die Frage nach dem heutigen Umgang mit Schmuggel zu stellen. Die italienische Finanzwache nutzte die Alte Pforzheimer Hütte als Station, um Schmuggler und Wil-derer im Auge zu behalten. Die Ausstellung und die Sanierung der Ausstellungsräume wurden mit Unterstützung des grenzüber-schreitenden Interreg-IV-Projek-tes VETTA, der Gemeinde Mals und des Landes ermöglicht. Die Ausstellungseröffnung findet am 20. September um 12 Uhr statt. RED
Vorhang auf für großes Theater
SCHLANDERS - Gleich vier Mal wird in der neuen Spielzeit des Südtiroler Kulturinstitutes (SKI) im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders großes Theater geboten. Wie berichtet, sind fol-gende Stücke zu sehen: Sibylle Berg: „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ (Maxim
Gorki Theater, Berlin; 15. Okto-ber 2015); Karl Schönherr: „Der Weibs teufel“ (Theatergastspie-le Fürth; 25. November 2015); Yasmina Reza: „Drei Mal Le-ben“ (Staatstheater Kassel; 28. Jänner 2016); John Buchan und Alfred Hitchcok: „Die 39 Stufen“ (Stadttheater Ingolstadt; 19. April
2016). Wie der SKI-Vorsitzen-de und der SKI-Direktor, Georg Mühlberger und Peter Silbernagl, bei der Vorstellung der neuen Spielzeit übereinstimmten, hat sich die Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders gut bewährt. BM Dieter Pinggera und Kulturhaus-Präsident Martin Trafoier zeigten sich ihrerseits er-freut über das SKI-Theaterange-bot in Schlanders. „Der Weibsteu-fel“ ist laut Trafoier eine Premiere, weil dieses Stück von Schönherr, der in Schlanders seine Kind- und Jugendzeit verbrachte, vor 100 Jahren in Wien uraufgeführt wur-de. Zudem werde mit Christine Kaufmann erstmals eine Gol-den Globe Award-Gewinnerin zu Gast sein. Gedankt wurde allen Sponsoren und Förderern des Programms in Schlanders: Volksbank, Stiftung Südtiroler Sparkasse, RUN Raising Unified Network, „Wirtschaft & Kultur – Schlanders“, Gemeinde und Land. SEPP
Im Bild (v.l.): Peter Sildernagl, Martin Trafoier, Georg Mühlberger und Dieter Pinggera mit dem „Strippenzieher“ (in Lebensgröße), den Josef Rainer geschaffen hat und der im Kleinformat durch die Abschnitte der
neuen SKI-Programmheftes führt.
Wettlesen um Franz-Tumler-LiteraturpreisLAAS - Bereits zum 5. Mal wird der Preis für deutschsprachige De-bütromane von der Gemeinde und dem Bildungsausschuss Laas, Lite-ratur im Südtiroler Künstlerbund und dem Verein der Vinschger Bi-bliotheken ausgerichtet. Die Eröff-nung des Franz-Tumler-Literatur-preises findet am 17. September um 19 Uhr im Gasthaus „Krone“ in Laas statt. Nominiert sind fünf Autorinnen, die heuer einen Erst-lingsroman vorgelegt haben: Die deutschen Autorinnen Kristine Bilkau und Gesa Olkusz, die ös-terreichischen Autorinnen Sandra Gugic und Margit Mössmer sowie die in Süddeutschland geborene und in der Schweiz wohnhafte Autorin Petra Hofmann haben es in die Finalrunde des Preises geschafft. Wer von ihnen den mit 8.000 Euro dotierten und von der Südtiroler Landesregierung gestif-teten Franz-Tumler-Literaturpreis erhält, entscheidet die fünfköpfige Jury, die im Vorfeld auch die Ro-mane vorgeschlagen hat. Die Jury besteht aus dem aus Prad stam-menden Literaturwissenschaftler
und Autor Toni Bernhart, aus Daniela Strigl, Literaturkritikerin aus Wien, und dem deutschen Autor Gregor Sander, der 2007 für den Franz-Tumler-Literatur-preis nominiert war. Weiters sit-zen der Schweizer Kulturjornalist Manfred Papst und der Leiter der IG Autoren, Gerhard Ruiss aus Wien, in der Jury. Am 18. Sep-tember lesen die Autorinnen von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 17 Uhr in alphabetischer Rei-henfolge im Laaser Josefshaus, nach jeder Lesung folgt die öf-fentliche Diskussion der Jury. Das Saalpublikum hat während der
Lesungen die Möglichkeit, beim Publikumspreis mitzustimmen, sodass am Abend zusätzlich zum Franz-Tumler-Literaturpreis auch ein Publikumspreis vergeben wird. Dieser beinhaltet einen dreiwö-chigen Schreibaufenthalt in der Künstlerwohnung am Rimpfhof und wird vom Verein der Vinsch-ger Bibliotheken ermöglicht. Den Abschluss der Literaturveranstal-tung bildet die Preisverleihung am 18. September um 19 Uhr in der profanierten Markus Kirche in Laas. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und für alle Interessier-ten zugänglich. RED
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Herbstlaub, Wein, Willkommensein –
Törggelen im VinschgauGemütliches Beisammensein, gutes Essen, gebratene Keschtn und neuer
Wein: Törggelen heißt unsere beliebte Tradition, die zuweilen auch gerne als Südtirols „Fünfte Jahreszeit“ bezeichnet wird. Was einst als bäuerliche
Tradition begonnen hat, ist mittlerweile zu einem wahren Touristenmagnet geworden, der alljährlich zahlreiche Besucher nach Südtirol lockt. Doch
was macht das Törggelen eigentlich so besonders?
20 DER VINSCHGER 32/15
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Der Ursprung des Törggelen
Ganz geklärt ist der Ursprung des Törggelen nicht. Fast sicher ist aber, dass er in einer Region Südtirols zu finden ist, die nicht als typisches Weinanbaugebiet bezeichnet werden kann; im Ei-sacktal. Aus diesem Grund wird auch davon ausgegangen, dass die Tradition des Törggelen aus einer Art Tauschhandel zwischen den Weinbauern und den Bergbau-ern hervorgegangen sein könnte. Dafür, dass die Weinbauern, die kein Weideland hatten, ihre Tiere auf die Almen schicken durften, luden sie die Bergbauern nach dem Almabtrieb zu einem ge-mütlichen Beisammensein in ihre Weinkeller ein. Denn diese
konnten schließlich auf ihren Ländereien keinen Wein anbauen.
Eine andere Theorie besagt, dass der deftige Bauernschmaus ein Dankeschön an die fleißigen Erntehelfer war. Und ebenso gut könnte es sein, dass das Törggelen auf ein Treffen der Südtiroler Weinbauern zurückzuführen ist, die sich am Ende der Weinlese getroffen haben, um die neuen Weine zu probieren und sich über Neuigkeiten auszutauschen.
Törggelen stammt von Torggl
Was auch immer richtig ist, auf jeden Fall wurde schon damals gemeinsam gut gespeist und der frisch gekelterte Wein wurde verkostet. Zur Weinverkostung
traf man sich üblicherweise in dem Raum, in dem die Wein-presse, die so genannte Torggl, stand. Auch wenn bei manch ei-nem davon ausgegangen werden könnte, dass der torkelnde Gang nach übermäßigem Weingenuss Namensgeber ist, so stammt der Begriff Törggelen von der Be-zeichnung „Torggl“ ab.
Törggelen im Vinschgau
Der Vinschgau ist D.O.C. An-baugebiet für leichte Rot- und hervorragende Weißweine. Auf-grund der zahlreichen Sonnen-tage die wir hier im Vinschgau genießen dürfen, findet das Törg-gelen hier auch schon früher statt als in anderen Regionen Südtirols.
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Bereits Ende September kön-nen wir „Nuien“, „Siaßn“ und die dazugehörigen Schmankerl bei verhältnismäßig milden Tempe-raturen genießen.
Typische Törggele-Gerichte
Auch wenn ursprünglich neben einfachen Bauerngerichten haus-gemachte Kaminwurzen und Speck gereicht wurden, zeigen die Köche und Wirte heutzutage, was die Südtiroler Küche so Alles zu bieten hat. Beim Törggelen wird ausgiebig geschlemmt.
Als Vorspeise kommen No-cken-Tris, Schlutzkrapfen oder Kasspatzlen ebenso in Frage wie eine gute Gerstsuppe, Gu-laschsuppe oder Rinderbrühe. Auch das Anbieten einer Speck-
und Käseplatte ist möglich. Im Anschluss wird dann ein deftiges Hauptgericht gereicht. Tradi-tionell ist dies eine umfangrei-che Schlachtplatte mit gutem Fleisch. Dazu gibt es Knödel und Krautsalat.
Und auch die Schleckermäuler kommen nicht zu kurz. Leckerei-en vom Apfel wie Apfelstrudel und Apfel-Kiachl sind ebenso beliebt wie Krapfen mit süßer Füllung oder Kaiserschmarrn.
Kein Törggelen ohne KeschtnDas Wichtigste beim Törggelen sind wohl, neben dem neuen Wein, die gebratenen Keschtn, die hier im Vinschgau eben-falls Tradition haben. Bereits im Mittelalter wurden am Fuße des Sonnenbergs Edel kastanien angebaut, die somit zu den ur-
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typischsten Elementen der Vin-schger Kulturlandschaft zählen. Die zahlreichen Kastanienhai-ne, die heute im Vinschgau zu finden sind, ziehen sich auf ei-ner Gesamtfläche von rund 50 Hektar von Kortsch bis nach Meran. Doch auch wenn hier
etwa 3000 dieser jahrhunder-tealten Baumriesen zu finden sind, sind diese lediglich trau-rige Überbleibsel viel größerer Kastanienwälder, die zugunsten des Obstbaus lange Zeit vernach-lässigt wurden. Mittlerweile wird den alten Baumbeständen wieder
deutlich mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht. Rund 300 Kas-tanienbauern haben sich ihrer Pflege angenommen und konn-ten mit Neupflanzungen bereits kleine Erfolge verbuchen (Quelle: Vinschger Kastanienverein, www.kastanien.it)
Kathrein stellt den Tanz ein
Alles geht einmal zu Ende. Das gilt auch für die Törggelezeit, die am Tag der Heiligen Katharina, also am 25. November jeden Jahres, ihren Abschluss findet. EVE
Herbstbegehung des Weinbauvereins VinschgauKASTELBELL - Die traditionelle Herbstbegehung des Weinbau-vereins Vinschgau führte heuer in das Kastelbeller Weinbaugebiet. Bei sehr sommerlichen Tempe-raturen starteten rund 50 Vin-schger Weinbauern mit ihrem Obmann Leo Forcher und der Beraterin Christine Beischl sowie den Beratern Thomas Weitgru-ber und Fritz Menke am Bahn-hof in Kastelbell zum Rundgang durch sieben Rebanlagen am Kastelbeller Sonnenberg. Den Auftakt bildete der Weingarten von Theodor Mitterer mit den Sorten Lagrein und Vernatsch, gefolgt von der Blauburgunder Rebanlage des Richard Martin. Im Weinberg des Marinushofs mit den Sorten Zweigelt und Blau-burgunder im 3. Standjahr füllte Heiner Pohl einen Blauburgun-der Rose in die Gläser, die die Teilnehmer auf der Wanderung mittrugen. Gleich darauf ging es weiter bergauf in die Weißbur-gunder- und Vernatschanlagen des Matthias Pircher, wo sich die Weinbauern rege über das Pro-
blem des Pflanzenschutzmittels Luna austauschten. Im Anschluss an die Besichtigung der zwei- und mehrjährigen Blauburgunderre-ben von Lorenz Tappeiner erfolg-te eine kurze Verkostpause, bei welcher der Obmann Leo Forcher den interessierten Winzern sei-nen Blauburgunder 2013 servier-te. Nach dieser Stärkung ging es weiter zum Weinberg von Stefan Linser, in dem es Weißburgunder-reben auf Zapfschnitt zu besich-tigen gab. Die letzte Station der Herbstbegehung 2015 war die Ge-
würztramineranlage des Köfelgu-tes. Zum dritten Mal wurden hier die Gläser gefüllt und zwar mit einem Blauburgunder Fleck sowie
einem Gewürztraminer 2014 von Martin Pohl. Beeindruckt vom guten Vegetationsstand aller be-sichtigten Rebanlagen ließen die engagierten Weinbauern den Tag im Angerguter Keller ausklin-gen, wo sie eine gute Marende und köstliche Krapfen genossen. Erlesene Weine aus den Kellern der Weinbauern regten die Dis-kussion zusätzlich an: Weißbur-gunder (Rebhof und Burggräfler Kellerei), Ruländer (Köfelgut), Rosé (Angergut), Blauburgunder (Marinushof, Angergut, Burggräf-ler Kellerei), Blauburgunder Ri-serva (Köfelgut). Weinbauern und Berater freuen sich bereits jetzt auf die Herbstbegehung 2016. RED
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VINSCHGER SPORT
Go Canada, go Vinschgau!Neuer Schwung und neue Motivation mit neuem Coach: Der Kanadier
Jeffrey Job wird im Vinschgau an der Bande stehen.
LATSCH - Zwei Dinge dürften klar sein: Erstens wird es unge-mein spannend. Es werden in der kommenden Spielsaison fünf ehemalige Serie A Mannschaften in Heimspielen gegen den AHC Eisfix Vinschgau Volksbank an-treten. Zweitens geht im Training
„die Musi“ heuer ganz anders. Für die Eisfix-Funktionäre hat sich ein langgehegter Traum erfüllt. Zum ersten Mal tanzen hoch motivierte Vinschger „Cracks“ nach kanadischer Pfeife. Den Eis-fix wird eine neue Sicht auf den schnellsten Mannschaftsspiel der Welt ermöglicht. Jeffrey Job, 52, ist eine Persönlichkeit, der als Torjäger seit 1987 in Herford und Berlin Spuren hinterlassen hat, der Cheftrainer der italienischen U 20 Nationalmannschaft war und 11 Jahre erfolgreiche Nach-
wuchsarbeit in Sterzing geleistet hat. Der Mann aus dem 2.600 Seelen-Dorf Palmerston im Eis-hockeywunderland Kanada ist aus Kitzbühel nach Latsch gezogen. Sein erster Auftritt im Eisstadion bestand in einer rein handwerkli-chen Aktion. Mit Schraubenzie-her und Bohrmaschine hat er die Sitzbänke in der Kabine verändert und neuen Platz geschaffen. „Je-der Spieler soll sich in der Kabine wohl fühlen“, meinte Jeffrey Job,
der „Jeff“ genannt werden will. „Ich habe mich umgeschaut und habe gesehen, wir können zu-sammenbleiben; wir sind ja eine Mannschaftssportart. Nicht jeder braucht zwei Meter Platz, es geht auch mit 70 Zentimetern.“ Die Betonung in Jeff‘s Hockey-Phi-losophie liegt auf Mannschaft:
„Wenn wir zusammen schauen, können wir eine bessere Saison spielen. Ich habe nachgeschaut, Vinschgau hat mit guten Mann-schaften immer mitgehalten und
gegen schwache verloren. Da passt was nicht. Wenn du kom-pakt bleibst, schlägst du alle. Ich bin aus Kitzbühel gegangen, weil es dort zwei Mannschaften in einer gibt. Auch dort hab ich die Kabinen umgebaut.“
Jeffrey Job, der schon als Spieler des WSV Sterzing 1999, gegen Verteidiger Roland Pircher ge-spielt hat und ihn jetzt trainiert, hat einen positiven Eindruck von den Vinschgern: „Die Vinschger sind im Aufbauen. Sie haben mehr Geduld, mehr Ehrgeiz, sie trainieren besser“, meinte er. „Für einen Trainer ist es sehr schwer, von oben nach unten zu gehen. Im Vinschgau sind die Spieler bereit, auf einem bestimmten Niveau mitzuziehen. Im Moment trainiert man in Latsch sehr gut.“ Am Donnerstag, 17. September werden im IceForum Latsch um 19.45 Uhr Trainer und Mann-schaft der Serie B vorgestellt. S
An die Schautafel schreibt Jeff Job in Englisch. Wenn er aufrütteln will,
spricht er Kanadisch.
Eishockey ist ein Spiel, betont Jeff Job, daher ist im wichtig, immer mit dem Puck zu trainieren.
AHC VINSCHGAUSerie „B“ Heimspiel
AHC VINSCHGAU EISFIX gegen den HC EPPAN
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Drei Punkte für Kastelbell-TscharsSCHLUDERNS, 1. AMATEURLIGA, 3. SPIELTAG, SONNTAG 13. SEP-TEMBER - Nach 6-jähriger Pause (das letzte Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams in die-ser Spielklasse an gleicher Stelle datiert vom 21.11.09) fand das zu früheren Zeiten meistens emotionsgeladene Derby eine Neuauflage. Die Zuschauer sahen ein, auf mäßigem spielerischem Niveau stehendes Spiel, das über weite Strecken von der Spannung lebte. Die Akteure schenkten sich nichts und lieferten sich (trotz
neun gelber und einer gelbroten Karte) einen harten, aber fairen Kampf. Zu Beginn hatten die Gastgeber zwei Möglichkeiten, ohne jedoch in Schwarze zu tref-fen. In der 20. Minute gingen die Gäste in Führung. Der technisch versierte Offensivakteur Domeni-co Narda tanzte auf links einen Gegenspieler aus und konnte mit einem Querpass den in der Mitte lauernden Alessandro Finanzi mustergültig bedienen - 1:0. Den Hausherren merkte man für kurze Zeit den Schock an, wodurch die
Gäste zu zwei weiteren Einschuss-möglichkeiten kamen, ein Treffer von Finanzi wurde dabei wegen einer angeblichen Abseitsstellung annulliert. Schluderns erhöhte in der 2. Hälfte die Schlagzahl, fand durch die zuweilen überhastete und ungestüme Spielweise jedoch selten Lücken in der gegnerischen Abwehr. Die wenigen wirklich gefährlichen Situationen wurden von der Gästeabwehr und vor allem auch vom wieder genese-nen Tormann Hannes Lechner souverän bereinigt. OSSI
Tormann Hannes Lechner war für Kastelbell-Tschars wieder ein sicherer und starker Rückhalt.
Sieg und NiederlagenNATURNS/LATSCH/PARTSCHINS - Wer hätte das gedacht! Der SSV Naturns macht auch in der Ober-liga Furore, drei Spiele - drei Sie-ge! Besser hätte der Start in der höchsten regionalen Spielklasse nicht verlaufen können. Nicht so gut erging es bisher dem Auf-steiger in die Landesliga, Latsch.
Für sie setzte es in drei Spielen ebenso viele Niederlagen. Viel-leicht gelingt ja am Mittwoch (16.09.) ein erster Punktegewinn. Da steht der zweite Landesligist trotz der Niederlage bei St. Pauls unseres Tales Partschins mit vier Punkten auf dem Habenkonto schon wesentlich besser da. OSSI
Nichts geht über die Erfahrung
KORTSCH, 3. AMATEURLIGA, 3. SPIELTAG, SAMSTAG, 12. SEPTEM-BER - Der ASV Morter konnte sich glücklich schätzen, dass er nach 21 Minuten nicht 3:0 im Rückstand lag. Es waren nicht mal 2 Minuten gespielt, als nach ei-nem sehenswerten Angriff Patrick Stark allein vor Thomas Janser auftauchte. Er verfehlte knapp. In der 5. Minute knallte Peter Thaler ebenso knapp über die Latte. Die Morterer Verteidiger waren erst dabei sich einzustel-len, als Stark neuerlich zu einem gefährlichen Lupfer ansetzte. Auf der anderen Seite musste sich Schlussmann Paul Mair in 20 Minuten nur einmal zu einem „Schüsschen“ von Stefan Pöhl bü-cken. Auch den 1. Eckball bekam der ASV Kortsch zugesprochen. Daraus gelang Philipp Pegger ein Befreiungsschlag, der zum Pass
in Richtung seines Präsidenten Steve Trenkwalder wurde. Dessen
„Coolness“ wurde von der gegneri-schen Verteidigung unterschätzt: 0:1. Zwei Minuten später wurde Neuzugang Simon Mantinger von Devid Trenkwalder bedient: 0:2. In der 38. Minute war es wieder Pegger, der einen Freistoß genau in den Lauf von Harald Rainer legte. Verlassen von sämtlichen Hintermännern hatte Tormann Mair keine Chance: 0:3. Nach Trenkwalder und Rainer war Pöhl der 3. „Oldy“ des Jahrgangs 1978, der in der 82. Minute den jungen Kortschern zeigte, was Erfah-rung wert war. Ein Missverständ-nis zwischen Schlussmann und Verteidiger ermöglichte Tobias Lechthaler den Ehrentrefffer für Kortsch. S
Schlussmann Paul Mair hoffte vergeblich, dass der verteidigende Angreifer Peter Thaler Harald Rainer doch noch am Abschluss hindern
würde.
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VINSCHGER SPORT
Berglauf extrem: Vinschger top
8 Tage, 270 Kilometer, 16.000 Höhenmeter. Der TransalpinRun ist extrem. Doch nicht zu extrem für zwei Vinschger VollblutSportler.
SULDEN - In Sulden ist der Go-retex Transalpin-Run kürzlich zu Ende gegangen. Eine Woche überquerten hunderte motivierte Extremsportler zu Fuß die Alpen. Rund 270 Kilometer und 16.000 im Aufstieg zu bewältigende Hö-henmeter galt es dabei zu absol-vieren. Diese Strapazen haben verständlicherweise nicht alle Teams durchgehalten. Jedes dritte der 300 im bayerischen Oberst-dorf gestarteten Teams musste den diesjährigen Transalpin-Run abbrechen. Nicht so ein motivier-tes Vinschger Team. Der Latscher Daniel Jung und sein Laatscher Teamkollege Ivan Paulmichl be-endeten die Alpenüberquerung und quälten sich ins Ziel nach Sul-den. Und wie! Die beiden, die für das Team Gore Running Wear ge-startet waren, holten sich den her-vorragenden zweiten Gesamtrang hinter Oscar und Marc Casal, dem siegreichen Brüderduo vom Team Race Land aus Andorra. Die beiden Sieger benötigten für die Extremdistanz 28:33.15 Stunden und hatten somit 17.14 Minuten Vorsprung auf das Vinschger Duo. „Wir können den beiden Läufern
aus Andorra nur gratulieren, sie waren unglaublich konstant und in diesem Jahr kaum zu schlagen“, lobte das extreme Vinschger Duo die beiden Sieger.
Vinschger Duo zwischenzeitlich vorne
Insgeheim hätten Jung und
Paulmichl mit einer guten Plat-zierung gerechnet, aber, dass es so gut laufe, hätten sie sich
nicht gedacht. Zwischenzeitlich lagen sie sogar in Führung, erst nach dem fünften Tag mussten die Vinschger das Leader-Trikot abgeben. „Überhaupt nach den ersten Etappen und an den Tagen im Leadertrikot dachten wir, wir seien im falschen Film“, betont Jung. Mit dem zweiten Platz sei-en sie hoch zufrieden, und zwar nicht nur aus sportlicher Sicht:
„Wir haben nicht nur sportliche Erfahrung, sondern auch Freun-
de gewonnen“, so das Fazit der Vinschger Alpenüberquerer. Für die ideale Betreuung der Vinsch-ger Athleten sorgte der Latscher Physiotherapeut Thomas Stricker. Das Vinschger Team harmonierte prächtig. „Man muss harmonie-ren und sich mit dem Partner blind verstehen, nur so hat man Chancen auf einen Spitzenplatz. Und dies war bei uns der Fall, alles klappte bestens“, freut sich Junge. Bereits die Vorbereitung auf das achttägige Extremrennen verdiente das Prädikat extrem.
„Man wird nur besser wenn man sich schon im Training quält. Man muss an seine Grenzen ge-hen, aber der Spaß darf dabei nie zu kurz kommen“, erklären die beiden Bergläufer. Warum man sich so etwas überhaupt antut?
„Man erkundet neue Gegenden, die wunderbare Bergwelt und die Natur. Es macht einfach Spaß und Freude, diesen Sport ausüben zu können“.
MICHAEL ANDRES
Extrem gut drauf: Daniel Jung (links) und Ivan Paulmichl meisterten das Extrem-Rennen.
Für die Bergläufer ging es über Stock und Stein.
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Neueröff nungin Schlanders
Ilmer erfüllt sich AlpentraumSULDEN - Zum dritten Mal ging der Endura-Alpentraum über die Bühne. Rund 700 Radfahrer stellten sich am Wochenende der Herausforderung. Start der langen Strecke war im bayrischen Sonthofen im Allgäu. Über Lan-deck ging es schließlich bis nach Sulden. 252 Kilometer, 6.078 Hö-henmeter und sechs Pässe galt es zu bewältigen. Die kurze Distanz mit 146km und 4.315hm führte die Athleten von Landeck nach Sulden. Wie bereits im vorigen Jahr gab es bei der Kurzdistanz einen Vinschger Heimsieg zu bejubeln. Die Tscharserin Marina Ilmer siegte mit einer Zeit von 6:21.48 Stunden und verwies die beiden bundesdeutschen Stefanie Neulinger und Silke Keinath um über eine halbe Stunde auf die Plätze zwei und drei. „Ein Heim-rennen ist halt immer etwas Be-sonderes“, so Ilmer. Bei der Kurz-distanz der Herren überzeugte der Kastelbeller Andreas Tappei-ner in 5:46.61,1h mit Rang fünf. Bei der Langdistanz der Herren ging der Sieg an Enrico Zen. Der
29-Jährige aus Bassano del Grap-pa siegte in 8:34.04 Stunden. Der Sterzinger Thomas Gschnitzer holte als bester Südtiroler den fünften Platz. Die Langdistanz bei den Damen entschied die
Niederländerin Gaby Van Caulil in 10:17.05 Stunden für sich.
Eine Neuheit beim dritten Alpentraum: Eine weitere „kurze“ Strecke mit 118km und 2.936hm führte von Landeck über Prad
nach Sulden. Mit der Nauderin Julia Agerer gab es auch hier einen
„Vinschger“ Heimsieg. AM
Marina Ilmer im Trikot des RSV Vinschgau.
30 Jahre Schnalser Sportkegler
UNSER FRAU - Vom 31. August bis zum 12. September fand in der Sportzone Texel in Unser Frau das Jubiläumsturnier statt. Stolze 30 Mannschaften aus ganz Süd- und Nordtirol kamen ins Schnalstal. Es siegte der KC Me-ran bei den Damen und der KK Neumarkt bei den Herren. Die besten Kegler waren Heidi Hofer (KC Meran) mit 551 Holz und
Tamas Kiss (KK Neumarkt) mit 633 Holz. Am letzten Spieltag fand die Preisverleihung mit den Gründern von 1985 statt. Im Bild: Karl Josef Weithaler, Konrad Gamper, Konrad Rainer, Adelbert Weithaler, Oswald Rainer, Konrad Gurschler, Robert Weithaler, Karl Rainer und Peter Rainer; Leo Weithaler fehlt im Bild. RED
28 DER VINSCHGER 32/15
VINSCHGER SPORT
Prader gewinnen Gesamttiroler Meisterschaft
PRAD - Die Prader „Amatori“ hol-ten sich mit einem souveränen 4:0 Sieg die Gesamttiroler Meister-schaft und knüpften somit auch zum Saisonstart an die Erfolge der letzten Spielzeit an, bei welcher der Landesmeistertitel erobert worden war. Das Team, angeführt vom Trainerduo Andreas Ortler und Philip Gander konnte sich vor heimischer Kulisse - ein Dank gebührt den Fans - gegen den SV
Weissenbach (Tiroler Union Cup Sieger) behaupten. Den Torreigen eröffnete Thomas Ambrosi in der 1. Halbzeit durch einen Fou-lelfmeter, ehe Rafael Alber mit dem 2:0 alles klar machte. Chri-stof Burger und Günther Saurer konnten mit dem 3. und 4. Tor noch für weiteren Jubel sorgen. Die gesamte Mannschaft zeigte eine abgeklärte und starke Leis-tung. Man ist sich sicher, dass in
dieser Form noch weitere Erfolge in dieser Saison folgen werden. Die Gesamttiroler Meisterschaft hat inzwischen eine langjährige Tradition und wurde zum ersten Mal vom ASV Prad gewonnen. Es wurde lange und gebührend gefei-ert. Der SV Weissenbach schei-terte hingegen nach mehreren Finaleinzügen in den vergangenen Jahren wieder am Südtiroler Lan-desmeister, zeigte sich aber als
würdiger und fairer Endspielgeg-ner. Das gemeinsame Abendessen und die Feier nach dem Spiel drängten die Niederlage dann in den Hintergrund. Insgesamt war es eine tolle, grenzüberschrei-tende Veranstaltung, an der die Prader hoffentlich auch in den kommenden Jahren erneut teil-nehmen können. Ein toller Erfolg für den ASV Prad! RED
Mit neuem MaterialNAUDERS - Die von den Nauderer Bergbahnen gesponserte Ski-Welt-cup-Fahrerin Lisa Magdalena Agerer startet mit neuem Material in die kommende Saison. Agerer, die für den italienischen Verband fährt, hat ihren langgedienten Ausrüster Atomic verlassen und wird mit Völkl Ski, Marker Bindungen und Lange
Boots in die neue Saison gehen. Nach ausgiebigen Tests hat sich die 24-Jährige aus Nauders für einen Materialwechsel entschieden und möchte damit an ihre früheren Er-folge anknüpfen. Lisa M. Agerer hat bereits einige Trainingseinheiten mit dem neuen Materialpaket absolviert. Zusammen mit Läuferinnen aus
anderen Nationen (EC Damen ÖSV, Damen Slowenien) trainierte sie auf den Pisten des Hotel Baita Ortler am Stilfserjoch sowie in der Halle.
Die physische Fitness holt sich Lisa M. Agerer durch das Trocken-training bei Agneta Platter in Mals, wie auch Liz Görgl und Florian Eisath. REDLisa Magdalena Agerer
Foto
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Erfolg im PustertalTERENTEN/NATURNS - Seit 2013 hält der Naturnser Stefan Zischg zwei Schlagrekorde auf der Minigolfanlage von Teren-ten. Die Bestleistungen hatte er bei der Südtirol-Meisterschaft 2013 erzielt. Beim „Nationa-len“ am letzten Augustsonntag führte aber Mannschaftskollege Andreas Dell‘Acqua mit einem
Schnitt von 22 Schlägen den SSV Naturns Raiffeisen an die Spitze von 14 Vierer-Mannschaften. Stefan Zischg kam auf 22,5, Helmut Zischg auf 23,5 und Fa-bian Schupfer auf 24,0 Schläge. Naturns B mit Josef Zischg, Wil-helm Thaler, Werner Schellinger und Andreas Bertolini erreichte den 11. Mannschaftsrang. S
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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
IMPRESSUM
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Kellner ohne Inkasso m/wKüchenhilfen m/w
Abspüler m/w(Skifahrkenntnisse von Vorteil)
Reinigungskraft m/w (ca. 25 Std/WO) – für die Talstation
Bezahlung nach Kollektivvertrag, Überzahlung je nach Qualifikation
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Bewerbungen richten Sie bitte an:BG Nauderer Bergbahnen GesmbH
& CO KG, A-6543 NauderszH. Herrn Schediwey
Tel.: 0043 699 17 87 328 [email protected]
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Tel. 335 63 70 060
Suche für die Wintersaison 2015/2016 einheimische Pensionistin zur
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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469
Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: [email protected]
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).
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Samstag, 19. September ab 19.30
LANGE NACHT DES TANZES Tanzperformances von Riccardo Meneghini und Giulia Piana.Anschließend: Kinofi lm „Pina“ von Wim Wenders (D 2011, 99 Min.)
Sonntag, 20. September 16.00 UhrSonntag, 20. September 20.00 Uhr
HONIG IM KOPFDie ebenso temporeiche wie rühren-de Komödie mit ernsten Untertönen wurde zum Teil in Südtirol gedreht. Mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden u.a.D 2014, Til Schweiger, 138 Min.Ab 12 JahrenTelefonische Platzreservierung für diesen Film ausnahmsweise unter 333 3379714 von Montag, 14.09. bis Freitag, 18.09. jeweils von 15 bis 18 Uhr möglich.
Sonntag, 27. September 20.00 Uhr
ES IST KOMPLIZIERT …!Regisseur Ben Palmer inszeniert in seinem neuen Film ein Blind Date, das zwei Unbekannte in eine bei-nahe perfekte Nacht führt. Mit Lake Bell, Simon Pegg, Rory Kinnear u.a.USA 2015, Ben Palmer,88 Min.Ab 14 Jahren
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Radfahrt: Mi, 30.09.2015 - So, 04.10.2015 - 5 Tage
Toskana - MaremmaAnmeldung Tel 0473 668058Prokulus Reisen - Schupfer
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0473 730261 [email protected]
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Kontakt: 0043 699 18 88 90 40 oder 0043 699 188 88 90 [email protected]
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Für die kommende Wintersaison 2015/16 suchen wir einheimische
Kellnerinnen mit Erfahrung.Skihütte Rojen (im Skigebiet
Schöneben).Infos und Bewerbungen unter
Te. 340 31 90 119 – [email protected]
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Info & Anmeldung:Gabriele Maichel, Tel. 348 79 39 234
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für 25 Pers. Auch mit Besteck.• Schüsseln/Teller und Platten
fürs Büffet, sowie Tisch-wäsche, Vorhänge u. Bilder.
Wir schließen am 13.12. und vergeben sehr gut erhaltene Einrichtungsgegenstände für
Beherbergungsbetriebe.Rufen Sie an, wir senden
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Tel. 0043 664 466 34 55 (ab 17 Uhr)
IM GEDENKEN
Die vielen Zeichen der Anteilnahme in den schweren Stunden haben uns tief bewegt. Sie waren uns ein großer Trost. Darum sagen wir Danke für meinen lieben Gatten und meinen lieben Vater Karl Tappeiner: - dem Herrn Dekan Dr. Josef Mair, dem Pfarrer Harald Kössler, dem
Pfarrer Alois Oberhöller, dem Pfarrer Paul Schwiembacher sowie dem Kirchenchor Kortsch für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier
- allen Verwandten, Bekannten und Freunden, die uns ihr Mitgefühl haben zukommen lassen
- dem Hausarzt Dr. Oswald Tappeiner - dem Personal des Krankenhauses Schlanders und dem gesamten
Team vom Bürgerheim St. Nikolaus v.d.Fl. für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung
- dem Tourismusverein Schlanders-Laas - dem HGV Schlanders - den Jägern und den Jagdhornbläsern - dem Fischerclub Kortsch - dem Fischerverein Kortscher See - den Perlagger-Freunden - dem Jahrgang 1941 - der Fraktionsverwaltung Kortsch - dem Hundeverein Laas - allen Beteiligten an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier - für die Kerzen und Gedächtnisspenden
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IM GEDENKEN
Die vielen Zeichen der Anteilnahme in den schweren Stunden haben uns tief bewegt. Sie waren uns ein großer Trost. Darum sagen wir Danke für meinen lieben Gatten und meinen lieben Vater Karl Tappeiner: - dem Herrn Dekan Dr. Josef Mair, dem Pfarrer Harald Kössler, dem
Pfarrer Alois Oberhöller, dem Pfarrer Paul Schwiembacher sowie dem Kirchenchor Kortsch für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier
- allen Verwandten, Bekannten und Freunden, die uns ihr Mitgefühl haben zukommen lassen
- dem Hausarzt Dr. Oswald Tappeiner - dem Personal des Krankenhauses Schlanders und dem gesamten
Team vom Bürgerheim St. Nikolaus v.d.Fl. für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung
- dem Tourismusverein Schlanders-Laas - dem HGV Schlanders - den Jägern und den Jagdhornbläsern - dem Fischerclub Kortsch - dem Fischerverein Kortscher See - den Perlagger-Freunden - dem Jahrgang 1941 - der Fraktionsverwaltung Kortsch - dem Hundeverein Laas - allen Beteiligten an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier - für die Kerzen und Gedächtnisspenden
Die Trauerfamilie Pauline und Elke
In lieber Erinnerung anKarl Tappeiner
Gastwirt - Drei Kreuz Kortsch* 2.6.1941 † 20.8.2015
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