Mensa Marienplatz öffnet ihre Pforten · Team, das in der Formula Student ganz vorne mitfährt,...

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DHBW-Kompass: Marienplatz 2 • D-88212 Ravensburg | DHBW Ravensburg | Ausgabe 1 /13 • Erscheinungsweise halbjährlich Richtungsweisend: DHBW Kompass – die Zeitung für Förderer, Alumni und Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg Was passiert, wenn drei Akteure vor- bildlich an einem Strang ziehen? In diesem Fall geht ein lang gehegter Wunsch der Studenten der Dualen Hochschule Ravensburg in Erfül- lung: Sie bekommen eine Mensa. Seit einigen Wochen wird am Mari- enplatz 2 jeden Tag frisch gekocht und gegessen. Der Campus Friedrichshafen hat sie schon; jeden Werktag gehen nun auch in der Mensa am Campus Ra- vensburg zwei warme Gerichte – ei- nes davon vegetarisch – über den Tresen. Das Team um Küchenchef Sven Hansen bereitet die Mahlzeiten frisch in der neuen und modern ein- gerichteten Küche zu. Rund 100 Plätze stehen den Studenten und DHBW-Mitarbeitern zur Verfügung. In einem Raum, der mit der ehema- ligen Sparkassen-Schalterhalle so gar nichts mehr gemein hat: ein frecher grasgrüner Boden, verschiedenar- tige Sitzgelegenheiten und ein toller Blick durch viel Glas nach draußen. Finanziert wurde die Mensa mit insgesamt 1,37 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg, dem Stu- dentenwerk Seezeit und der DHBW Ravensburg. Bauherr war das Amt für Vermögen und Bau, Architekt Jür- gen Hildebrand und Betreiber ist nun Seezeit. „Identitätsstiftender Ort“ Bei der Eröffnung wurde deutlich, dass hier drei Akteure vorbildlich an einem Strang gezogen haben. Rektor Prof. Karl Heinz Hänssler erinnerte an die Abgeordneten und Minis- trien, die die Mensa mit aufs Gleis gebracht hatten. Er lobte zudem die „konstruktive und harmonische“ Zusammenarbeit mit dem Amt für Vermögen und Bau und mit Seezeit. Entstanden sei so eine Mensa, deren Bedeutung über das Essen und Trin- ken hinaus gehe und die einen wei- teren zentralen Punkt an den DHBW darstelle. Hermann Zettler, Leiten- der Baudirektor Vermögen und Bau, sprach von einem „identitätsstiften- den Ort“. Ministerialrat Dr. Hans Reiter überbrachte die Glückwün- sche der Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Helmut Baumgartl, Seezeit-Geschäftsführer, freut sich, dass das Studentenwerk durch die Mensa noch besser auf die Belange der Studenten in Ravensburg einge- hen könne. Und schließlich gefällt auch OB Dr. Daniel Rapp, was sich da in „seiner“ Stadt neues tut – näm- lich die Eröffnung des „Café Hänss- ler“, scherzte Rapp. Der DHBW-Rek- tor war es immerhin, der nie locker gelassen hat, den Wunsch der Ra- vensburger Studenten nach einer Mensa in Erfüllung gehen zu lassen. Aus dem Inhalt: Förderverein 2 Neu: Executive Diner Alumni 3 Steffen Schietinger, Markus Mül- ler, Bernd Skorupinski Master 4 Genussgipfel 5 Ausgezeichnet Biberacher Wirtschaftspreis Coperion-Preis Wiss.- und Transferpreis 6 ecodesign Kampagne Einbürgerung 7 Studenten Hochschulmeister Timo Benitz 9 Studienfahrt St. Petersburg 10 Absolventenbälle 11 Projekte 13 Symposien Ravensburger Mediengespräche Konferenz Mediation Tourismus 14/15 Studiengang Abschied Prof. Dr. Mundt 15 Ravensburger Kunstmuseum 17 Neue Studienvertiefung Dialog und Online 19 Publikationen 20 Hochschule DHBW im Qualitätsdialog 21 Forschung 22 DHBW international 23 Mensa Marienplatz öffnet ihre Pforten Rund 100 Plätze bietet die neue Mensa für die Ravensburger DHBW-Studenten Egal ob hungrig oder satt: Die Mensa Marienplatz ist der neue Treffpunkt für die DHBW-Studenten. Oberbürgermeister Andreas Brand (von rechts), Rektor Prof. Karl Heinz Hänssler und Campus- leiter Prof. Dr. Martin Freitag weihen den Motorenprüfstand ein. Die Zeppelin Stiftung spen- dierte dem Technikcampus Friedrichshafen der Dualen Hochschule dafür 500.000 Euro. 500.000 Euro spendierte die Zeppe- lin Stiftung, um dem Technikcampus Friedrichshafen der Dualen Hoch- schule Ravensburg zu einem Moto- renprüfstand zu verhelfen. Oberbür- germeister Andreas Brand, Campus- leiter Prof. Dr. Martin Freitag und Rektor Prof. Karl Heinz Hänssler nahmen den Prüfstand in Betrieb. Als der Technikcampus der Dualen Hochschule sich vor rund zehn Jah- ren im Fallenbrunnen ansiedelte, kam die Zusage der Stadt Friedrichs- hafen für die Unterstützung in Höhe von damals einer Million D-Mark. Es hat ein Weilchen gedauert, inzwi- schen hat sich die DHBW dort etab- liert und nun mit dem Geld den Wunsch nach einem Motorenprüf- stand erfüllt. „Wir wollten mit der Summe ermöglichen, dass sie sich etwas leisten können, was sonst nicht möglich gewesen wäre“, betonte OB Brand. Die Spende sei ein klares Sig- nal der Stadt und durchaus nicht als Eintagsfliege zu verstehen. Campusleiter Prof. Dr. Martin Freitag ist sich sicher, dass der Prüf- stand sehr gute Dienste leisten wird. Vor allem die Maschinenbauer, aber auch die Elektrotechniker werden ihn zu schätzen wissen. Das Racing Team, das in der Formula Student ganz vorne mitfährt, und das EDI- Team (Electric Drive Infra- structure), das unter anderem ein Elektroauto konstruiert und baut, können darauf die Antriebsaggre- gate ihrer Fahrzeuge testen. Für Stu- dienarbeiten, Masterstudenten und die Forschung wird er ebenfalls im Einsatz sein. Für Leistungen von bis zu 150 kW und Drehzahlen von 10.000 U/min ist er ausgelegt, Ver- brennungs- und E-Motoren können gleichermaßen aufgebaut werden. Aber auch die Untersuchung von Arbeitsmaschinen wie Pumpen und Kompressoren ist denkbar. Wichtig für den Technikcampus ist die Ausstattung mit Laboren, in denen die Studenten auch in den Theoriephasen praktisch arbeiten können. Der Prüfstand für Systeme und Komponenten kommt da ge- rade recht. Motorenprüfstand als Neuling auf dem Campus 500.000 Euro von der Zeppelin Stiftung – OB Brand: „Klares Signal der Stadt“ Die Mensa ist von 8 bis 15.45 Uhr geöffnet, Mittagessen wird von 11.15 bis ca. 13.45 Uhr angebo- ten. Der Speiseplan ist über www.seezeit.com abrufbar.

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DHBW-Kompass: Marienplatz 2 • D-88212 Ravensburg | DHBW Ravensburg | Ausgabe 1 /13 • Erscheinungsweise halbjährlich

Richtungsweisend: DHBW Kompass – die Zeitung für Förderer, Alumni und Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg

Was passiert, wenn drei Akteure vor-bildlich an einem Strang ziehen? Indiesem Fall geht ein lang gehegterWunsch der Studenten der DualenHochschule Ravensburg in Erfül-lung: Sie bekommen eine Mensa.Seit einigen Wochen wird am Mari-enplatz 2 jeden Tag frisch gekochtund gegessen.

Der Campus Friedrichshafen hat sieschon; jeden Werktag gehen nunauch in der Mensa am Campus Ra-vensburg zwei warme Gerichte – ei-nes davon vegetarisch – über denTresen. Das Team um KüchenchefSven Hansen bereitet die Mahlzeitenfrisch in der neuen und modern ein-gerichteten Küche zu. Rund 100Plätze stehen den Studenten undDHBW-Mitarbeitern zur Verfügung.In einem Raum, der mit der ehema-ligen Sparkassen-Schalterhalle so garnichts mehr gemein hat: ein frechergrasgrüner Boden, verschiedenar-tige Sitzgelegenheiten und ein tollerBlick durch viel Glas nach draußen.

Finanziert wurde die Mensa mitinsgesamt 1,37 Millionen Euro vomLand Baden-Württemberg, dem Stu-dentenwerk Seezeit und der DHBWRavensburg. Bauherr war das Amt fürVermögen und Bau, Architekt Jür-gen Hildebrand und Betreiber istnun Seezeit.

„Identitätsstiftender Ort“

Bei der Eröffnung wurde deutlich,dass hier drei Akteure vorbildlich aneinem Strang gezogen haben. RektorProf. Karl Heinz Hänssler erinnertean die Abgeordneten und Minis-trien, die die Mensa mit aufs Gleisgebracht hatten. Er lobte zudemdie „konstruktive und harmonische“Zusammenarbeit mit dem Amt fürVermögen und Bau und mit Seezeit.Entstanden sei so eine Mensa, derenBedeutung über das Essen und Trin-ken hinaus gehe und die einen wei-teren zentralen Punkt an den DHBWdarstelle. Hermann Zettler, Leiten-

der Baudirektor Vermögen und Bau,sprach von einem „identitätsstiften-den Ort“. Ministerialrat Dr. HansReiter überbrachte die Glückwün-sche der WissenschaftsministerinTheresia Bauer. Helmut Baumgartl,Seezeit-Geschäftsführer, freut sich,dass das Studentenwerk durch dieMensa noch besser auf die Belangeder Studenten in Ravensburg einge-hen könne. Und schließlich gefälltauch OB Dr. Daniel Rapp, was sichda in „seiner“ Stadt neues tut – näm-lich die Eröffnung des „Café Hänss-ler“, scherzte Rapp. Der DHBW-Rek-tor war es immerhin, der nie lockergelassen hat, den Wunsch der Ra-vensburger Studenten nach einerMensa in Erfüllung gehen zu lassen.

Aus dem Inhalt:Förderverein 2Neu: Executive Diner

Alumni 3Steffen Schietinger, Markus Mül-ler, Bernd Skorupinski

Master 4

Genussgipfel 5

AusgezeichnetBiberacher WirtschaftspreisCoperion-PreisWiss.- und Transferpreis 6

ecodesignKampagne Einbürgerung 7

StudentenHochschulmeister Timo Benitz 9

Studienfahrt St. Petersburg 10

Absolventenbälle 11

Projekte 13

SymposienRavensburger MediengesprächeKonferenz MediationTourismus 14/15

StudiengangAbschied Prof. Dr. Mundt 15

Ravensburger Kunstmuseum 17

Neue Studienvertiefung Dialogund Online 19

Publikationen 20

HochschuleDHBW im Qualitätsdialog 21

Forschung 22

DHBW international 23

Mensa Marienplatz öffnet ihre PfortenRund 100 Plätze bietet die neue Mensa für die Ravensburger DHBW-Studenten

Egal ob hungrig oder satt: Die Mensa Marienplatz ist der neue Treffpunkt für die DHBW-Studenten.

Oberbürgermeister Andreas Brand (von rechts), Rektor Prof. Karl Heinz Hänssler und Campus-

leiter Prof. Dr. Martin Freitag weihen den Motorenprüfstand ein. Die Zeppelin Stiftung spen-

dierte dem Technikcampus Friedrichshafen der Dualen Hochschule dafür 500.000 Euro.

500.000 Euro spendierte die Zeppe-lin Stiftung, um dem TechnikcampusFriedrichshafen der Dualen Hoch-schule Ravensburg zu einem Moto-renprüfstand zu verhelfen. Oberbür-germeister Andreas Brand, Campus-leiter Prof. Dr. Martin Freitag undRektor Prof. Karl Heinz Hänsslernahmen den Prüfstand in Betrieb.

Als der Technikcampus der DualenHochschule sich vor rund zehn Jah-ren im Fallenbrunnen ansiedelte,kam die Zusage der Stadt Friedrichs-hafen für die Unterstützung in Höhevon damals einer Million D-Mark. Eshat ein Weilchen gedauert, inzwi-schen hat sich die DHBW dort etab-liert und nun mit dem Geld den

Wunsch nach einem Motorenprüf-stand erfüllt. „Wir wollten mit derSumme ermöglichen, dass sie sichetwas leisten können, was sonst nichtmöglich gewesen wäre“, betonte OBBrand. Die Spende sei ein klares Sig-nal der Stadt und durchaus nicht alsEintagsfliege zu verstehen.

Campusleiter Prof. Dr. MartinFreitag ist sich sicher, dass der Prüf-stand sehr gute Dienste leisten wird.Vor allem die Maschinenbauer, aberauch die Elektrotechniker werdenihn zu schätzen wissen. Das RacingTeam, das in der Formula Studentganz vorne mitfährt, und das EDI-Team (Electric Drive Infra-structure), das unter anderem einElektroauto konstruiert und baut,

können darauf die Antriebsaggre-gate ihrer Fahrzeuge testen. Für Stu-dienarbeiten, Masterstudenten unddie Forschung wird er ebenfalls imEinsatz sein. Für Leistungen von biszu 150 kW und Drehzahlen von10.000 U/min ist er ausgelegt, Ver-brennungs- und E-Motoren könnengleichermaßen aufgebaut werden.Aber auch die Untersuchung vonArbeitsmaschinen wie Pumpen undKompressoren ist denkbar.

Wichtig für den Technikcampusist die Ausstattung mit Laboren, indenen die Studenten auch in denTheoriephasen praktisch arbeitenkönnen. Der Prüfstand für Systemeund Komponenten kommt da ge-rade recht.

Motorenprüfstand als Neuling auf dem Campus500.000 Euro von der Zeppelin Stiftung – OB Brand: „Klares Signal der Stadt“

Die Mensa ist von 8 bis 15.45 Uhrgeöffnet, Mittagessen wird von11.15 bis ca. 13.45 Uhr angebo-ten. Der Speiseplan ist überwww.seezeit.com abrufbar.

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Generationswechsel bei TOX®PRESSOTECHNIK Weingarten: Su-sanne Eberhardt und Stefanie Reichtreten in die Geschäftsführung desUnternehmens ein. Die Schwesternhaben beide an der Dualen Hoch-schule Ravensburg studiert.

Die Firma wurde 1978 von EugenRapp gegründet und von ihm als ge-schäftsführendem Gesellschafter andie Weltspitze im Bereich Blechver-

bindungstechnik geführt. Mit demEintritt der beiden Töchter SusanneEberhardt und Stefanie Reich in dieGeschäftsführung sorgt das süddeut-sche Familienunternehmen für Kon-tinuität in der Geschäftsentwicklung.Zusammen mit den beiden Ge-schäftsführern Dr.-Ing. WolfgangPfeiffer und Dr.-Ing. Hinrich Dohr-mann verantworten sie als geschäfts-führende Gesellschafter künftig dieinternationalen Aktivitäten des mitt-lerweile mehr als 850 Beschäftigtezählenden Unternehmens. Dipl.-Be-triebswirt (DH) Susanne Eberhardtist ab sofort mit für die Bereiche glo-bale Unternehmensstrategie und -entwicklung, Investitionen und Per-sonalwesen zuständig. Dipl.-Ing.(DH) Stefanie Reich verantwortetdie Bereiche Wissensmanagement,Marketing und Werbung sowie in-ternationales Innovationsmanage-ment und Qualitätssicherung.

Beiden gemeinsam ist die festeund konsequent gelebte Überzeu-gung, mit dem Schritt in die unter-nehmerische Verantwortung TOX®PRESSOTECHNIK sicher aufzustel-len und den Kunden und Mitarbei-tern eine überzeugende Zukunfts-perspektive zu geben. „Wir schaffenfür unsere hochqualifizierten Mitar-beiter weltweit weiterhin die Voraus-setzungen, um die Wünsche derKunden global und kompetent mitQualität und Zuverlässigkeit zufrie-denstellend zu erfüllen.“

FÖRDERVEREIN / ALUMNI DHBW-KOMPASS SEITE 2

Was die gute Führungskraft ausmachtDHBW-Förderverein lädt Studenten und Alumni zum „Executive Dinner“ ein

Mit dem „Executive Dinner“ hat sichder Förderverein der Dualen Hoch-schule Ravensburg (VFA) einen be-sonderen Leckerbissen für die Stu-denten ausgedacht. Jeweils zehn Stu-denten sind zum Netzwerken undDiskutieren eingeladen. Der VFA lädtdazu einen Referenten ein und lässtein edles Abendessen servieren. DerAuftakt: Ein wahrer Leckerbisseneben, dem weitere folgen werden.

Dr. Peter Aschenbrenner nahm alserster Referent an der „ExecutiveDinner“-Tafel Platz, sein Thema:„Führungskraft werden und sein –Theorie und Praxis im Vergleich“.Aschenbrenner hat an der DHBW

Ravensburg studiert und hat sich in-zwischen selbstständig gemacht inden Bereichen Verhandlungs- undKommunikationskompetenz sowieMentale Fitness. Kleinere wie auchdie ganz großen deutschen Unter-nehmen gehören zu seinen Kunden.Er gab den zehn Studenten allerleizum Verdauen mit auf den weiterenKarriereweg. Einen Tipp für die Per-sönlichkeitsbildung etwa: „GehenSie ab und zu zum Therapeuten.“

Die Studenten hatten die Gele-genheit, von dem erfahrenen Beraterzum Beispiel zu erfragen, was eineFührungskraft ausmacht. Die Ant-wort: „Im Idealfall ist sie äußerst kom-munikativ und extrem empathisch.“

Seiner Ansicht nach würden zu vieleChefs rein nach Sachverstand undnicht besser nach ihrer Persönlichkeitausgewählt. Er riet den Studenten,sich durch Kurse und Fortbildungenauf solch eine Position vorzubereiten.Auch die Studenten nutzen denAbend gerne, nicht nur um sich mitdem Referenten, sondern um sichauch mit Kommilitonen anderer Stu-diengänge auszutauschen.

All die Diskussionen nahmenihren Verlauf während und zwi-schen dreier köstlicher Gänge imRestaurant „Meersalz“ in Kress-bronn – geführt übrigens von einerweiteren DHBW-Alumna, von Domi-nique Essink.

In KontaktbleibenDie DHBW Ravensburg bietetehemaligen Studenten viele Gele-genheiten, nach einer dreijähri-gen, intensiven Zeit inRavensburg und Friedrichshafenmit ihrem Netzwerk aus ehemali-gen Kommilitonen, Professorenund Unternehmen in Verbin-dung zu bleiben.

XING

Gruppe DHBW RavensburgMehr als 3000 Ehemalige undStudenten bleiben über XING inVerbindung und erfahren dasNeueste von der DHBW Ravens-burg.

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DHBW Ravensburg – DualeHochschule Baden-WürttembergRavensburg

Newsletter

Anmeldung unter www.dhbw-ra-vensburg.de.

Förderverein

Der Verein Förderer und Alumnider DHBW Ravensburg e. V.pflegt die Kontakte zu Partnerun-ternehmen sowie zu Dozenten,Ehemaligen und Förderern derHochschule. Mitglieder erhaltenzwei Mal im Jahr den DHBW-Kompass zugeschickt.

Dr. Peter Aschenbrenner war der erste Referent beim „Executive Dinner“ des Fördervereins.

Dipl.-Ing. (DH) Stefanie Reich und Dipl.-Be-

triebswirt (DH) Susanne Eberhardt, geschäfts-

führende Gesellschafterinnen TOX®

PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG.

Zum Auftakt der Maybach-Seminaream Technikcampus der DualenHochschule Ravensburg sprach Tho-mas Mavridis (DIE PR-KANZLEI)über „Die digitale Öffentlichkeit –Chancen und Risiken“.

In punkto Internet und soziale Netz-werke hält es Thomas Mavridis mitBert Brecht: „Den Vorhang auf undalle Fragen offen.“ Einzig gültige Aus-sagen oder Lösungen gibt es in der di-gitalen Öffentlichkeit nicht. Genausoviele Chancen wie sich bieten, könnensich auch Stolperfallen auftun.

Die Chancen liegen dabei aufder Hand. Eine Milliarde Menschennutzen etwa Facebook aktiv. Daskann ein Großkonzern wie Daimler

genauso nutzen wie ein Handwerks-betrieb vom Bodensee. Mavridismachte jedoch klar, dass jeder ein-zelne dieser kommerziellen Akteureim Netz auch sein eigenes passge-naues Konzept haben muss.

Dass all zu viel Öffentlichkeitauch seine Schattenseiten habenkann, dafür gibt es inzwischen di-verse Beispiele. Vom Mobbing überden ungeplanten Einkauf im Netzbis hin zum unbedarften Ausplau-dern von Interna.

Den Vorhang auf und alle Fra-gen offen, also? Mavridis plädiertefür einen bewussten Umgang undwenn nötig für Regeln. Etwa anSchulen oder für Kinder sieht er beiLetzterem deutlichen Bedarf.

Neue Vortragsreihe Maybach-SeminarInstitut für Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer (IWT)

Weitere TermineWeitere „Executive Dinner“ wer-den folgen. Nächster Termin istder 18. Juni, 18.30 Uhr, Restau-rant „Meersalz“ in Kressbronn.Titel: „Der ideale Mitarbeiter(und der ideale Chef…)“ mitThomas Piller, Funkwerk eurote-lematik GmbH, Ulm. Auch der22. Oktober steht als weitererTermin schon fest. Studenten im5. und 6. Semester aus beiden Fa-kultäten, Wirtschaft und Tech-nik, sowie Alumni der DHBWRavensburg können sich gernebewerben oder auch vorgeschla-gen werden. Der Abend ist für siekostenlos, sie sollten offen undvorbereitet sein für das jeweiligeThema der Veranstaltung. [email protected]

„Im Idealfall ist eineFührungskraft äußerstkommunikativ und ex-trem empathisch.“

Dr. Peter Aschenbrenner

DHBW im DoppelpackTOX® PRESSOTECHNIK Weingarten

Auftakt des Maybach-Seminars am Technikcampus der Dualen Hochschule Ravensburg (von

links): Sarah Gander (IWT), Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek (IWT-Geschäftsführer), Prof. Karl Heinz

Hänssler (Rektor Duale Hochschule) und Thomas Mavridis (DIE PR-KANZLEI).

Maybach SeminarMaybach-Seminar heißt die Vor-tragsreihe, die künftig mit span-nenden Themen aus Technikund Wirtschaft Interessierte anden Technikcampus Friedrichs-hafen der Dualen HochschuleRavensburg lädt. Karl Maybachwar nicht nur ein genialer Kon-strukteur sondern als Mitgründerder Maybach Motorenbau GmbHin Friedrichshafen auch ein Un-ternehmer mit besonderem Ge-spür. Ins Leben gerufen hat dasMaybach-Seminar das Institut fürWeiterbildung, Wissens- undTechnologietransfer (IWT) ander DHBW.Jeden zweiten Dienstag im Monat(außer Juli bis September) sindkünftig zu den Vorträgen interes-sierte Bürger genauso wie Stu-denten und Vertreter vonPartnerunternehmen in den Fal-lenbrunnen eingeladen. Themensind Forschungsarbeiten der Pro-fessoren genauso wie herausra-gende Arbeiten und Projekte vonStudenten. Und natürlich sindauch externe Referenten an dieHochschule geladen.

Nähere Infos: www.iwt-wirtschaft-und-technik.de.

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ALUMNI DHBW-KOMPASS SEITE 3

Es gibt Dinge, die möchte man fettund plakativ mitteilen. Die App„Boldomatic“, mitentwickelt vonSteffen Schietinger, Absolvent Me-dien- und Kommunikationswirt-schaft/Digitale Medien der DualenHochschule Ravensburg, macht esmöglich. Die Idee kommt bestensan: Die App war sogar für die SwissApp Awards nominiert.

Bold ist Englisch und heißt bekannt-lich fett. Und in fetter Schrift undeingefasst in farbige Vierecke kom-men auch die Posts daher, die manmittels „Boldomatic“ verschickenund auf den sozialen Netzwerkenplatzieren kann. Quasi ein Instagramfür Texte anstatt für Bilder. „Boldo-matic“ richtet sich an Menschen, dieetwas mitzuteilen haben und die ih-ren Text zudem noch in gutem De-sign verpackt wissen wollen.

Die Idee dazu hatte Steffen Schie-tinger. Er hat an der Dualen Hoch-schule Ravensburg Digitale Medienstudiert, Abschlussjahrgang 2005.Derzeit arbeitet er als Senior Commu-nications Manger bei einem amerika-nischen Pharmaunternehmen, eineKampagne hat ihm gezeigt, „wie ex-trem stark textbasierte Messages visu-ell aufbearbeitet wirken“.

Mit der Züricher DesignagenturNerves hat er den richtigen Partnerfür alles Weitere gefunden, mit DanKrusi und Raphael Krastev holte ersich einen Programmierer undeinen Designer mit ins Boot. „Boldo-matic hat definitiv drei Väter“, soSchietinger. Seit dem 19. November

ist das „Kind“ im iTunes-Store vonApple erhältlich. Und macht ausMeldungen auf Twitter oder Face-book ein auffallendes Statement –fette Schrift in farbigem Viereck.

Mehr als 30.000 Posts

Und damit beginnt die Erfolgsge-schichte. Mehr als 30.000 Posts undeine fünfstellige Nutzerschaft bisMitte Januar sprechen für sich. Postsaus mehr als 100 Ländern sind ent-standen. Darunter viel Lustiges. Aber„Boldomatic“ wird spielend allen Ge-mütslagen gerecht. Da ist das Mäd-chen, das einen kleinen Brief an denverstorbenen Opa verfasst. Ein israe-lischer Soldat tut mittels der App ge-

nauso seine Gemütslage kund wieLiebeskranke oder Verliebte. „Wasalle verbindet ist die Affinität zu Textund Design“, so Schietinger.

Die App ist kostenlos zu haben.„Dafür haben wir uns bewusst ent-schieden. Wir wollen eine gesundeCommunity aufbauen“, sagt SteffenSchietinger. Die ist bereits durchausaktiv und nutzt auch die Möglichkeit,sich auszutauschen. Irgendwann sollsich „Boldomatic“ natürlich auchrechnen, allerdings ohne die Nutzeretwa durch Werbung zu belästigen.Aktuell gibt es die App für iOS, dieAndroidversion wird bald folgen zu-nächst aber haben die Macher zusätz-lich die Webversion von„Boldomatic“ lanciert.

Boldomatic: Sag es fett Steffen Schietinger hat die App „Boldomatic“ mitentwickelt, die für den Swiss App Award nominiert wurde

Es war so etwas wie Liebe auf denersten Blick: Nach einer Praxisphasein Dubai stand für den damaligenDHBW-Studenten Bernd Skorupin-ski fest, dass er in dieser Stadt ein-mal leben und arbeiten möchte. Seitdrei Jahren erfüllt er sich diesenTraum und ist dort bei Audi Volks-wagen Middle East für Produkt- undPreismanagement zuständig.

„Man hasst es oder man liebt es“,sagt Bernd Skorupinski über Dubai.Auf ihn trifft definitiv letzteres zu.Er schwärmt von dem „Umschlag-platz zwischen Europa und Asien“.Von einem friedlichem Konglome-rat verschiedenster Nationen, dassich aus zehn Prozent Arabern und90 Prozent Menschen aus rund 150Ländern der Erde zusammensetzt.Ebenso wie von einer Architektur,die direkt aus einem Science Fiction-Film kommen könnte. Nicht nur beiden üblichen 50 Grad im Sommerkann sich der Oberschwabe ganzleicht für die Metropole erhitzen.

Apropos Oberschwaben: InVogt aufgewachsen, hatte sichBernd Skorupinski zunächst für einStudium an der Dualen HochschuleRavensburg und für den IsnyerWohnmobilspezialisten Dethleffs alsPartnerunternehmen entschieden.Mit der Wahl für den StudiengangInternational Business waren dieWeichen allerdings bereits für dieweite Welt gestellt. Eine Praxisphasein Dubai gab dem Wunsch schließ-lich die konkrete Richtung.

Da passte es, dass der VW-Kon-zern sich mit seiner „Mach 18“-Stra-tegie die Expansion auf die Fahnengeschrieben hat. Bis 2018 will VWToyota und GM auf dem Weltmarkt

überholt haben. Auch bisher ver-nachlässigtere Märkte wie der Mitt-lere Osten gewinnen damit anBedeutung; in Dubai entstand 2006

ein Regionalbüro, das für elf Länderzuständig ist. Die rund 100 Mitarbei-ter erwartet da so manche Heraus-forderung. Sie machen Geschäfte

genauso in den weltoffenen Emira-ten wie im strenggläubigen SaudiArabien. „,One size fits all“ klappthier nicht“, so Skorupinski. Nocheine Besonderheit: Bei 30 Cent undweniger für den Liter Benzin ist derBedarf an großen Autos und dursti-gen Motoren deutlich höher als an-derswo auf der Welt. BerndSkorupinski fährt übrigens Sciroccoin Dubai. Nach zwei Jahren im Mitt-leren Osten sagt er: „Was Sie überden deutschen Automarkt wissen,können Sie in Dubai getrost verges-sen.“ Bisher beträgt der Marktanteilvon Volkswagen im Mittleren Ostengerade mal rund ein Prozent, umBekanntheit und Image steht esnicht zum Besten. Das soll sich nunändern!

Dubai – Oberschwaben: DieseAchse wird für Bernd Skorupinski

noch eine ganze Weile Bestand ha-ben. Die DHBW ist nicht unschuldigdaran. Gerade hat er in Ravensburgsein Master-Studium in InternationalBusiness begonnen. So oft wie mög-lich versucht er dafür anzureisen. Undkommt dann in den Genuss von def-tigem schwäbischem Essen, das er inDuabai ab und an vermisst.

Erstmal Rasenmähen

Und wenn die Nachbarn in Vogtden Rasenmäher hören, wissen sieBescheid, dass Besuch aus Dubai daist. „Das ist oft eines der erstenDinge, die ich daheim mache: Rasenmähen, um den Duft von frisch ge-mähtem Gras zu riechen“, sagtBernd Skorupinski. In manchenDingen ist Oberschwaben eben un-schlagbar.

Auf einen BlickSteffen Schietinger

Alumnus BWL-Medien- und Kom-munikationswirtschaft/DigitaleMedien

Traumberuf Leiter Rechnungswesen:Schon als Schüler stand das für Mar-kus Müller fest. Heute, mit 29 Jahrenund nach einem DHBW-Studium inBWL-Industrie, hat er diese Positionbei dem Ravensburger Werkzeug-und Anlagenbauer EBZ erreicht.

Berufswunsch Leiter Rechnungswe-sen: Zugegeben, das mag für diemeisten jungen Männer nicht geradeverlockend klingen. Markus Müllerallerdings hat sich schon im Wirt-schaftsgymnasium für Zahlenwerk al-ler Art begeistert. Zielstrebig ging esvoran: Er entschied sich für ein Stu-dium an der DHBW Ravensburg inBWL-Industrie. Mit der Friedrichs-hafener Zeppelin Systems GmbHhatte er sich genau das richtige Part-nerunternehmen ausgewählt. „Fürdie Ausbildung hätte ich mir keinenbesseren aussuchen können“, sagtMarkus Müller. Bei dem Mittelständ-ler mit seinen 600 Mitarbeitern unddrei Controllern lernte er das Hand-werk von der Pieke auf. „In so einemBetrieb bekommst du als Generalistschnell Einblick in alle Bereiche.“Ganz sicher war er sich auch, dass esfür ihn das produzierende Gewerbesein soll: „Da ist die Kostenrechnungspannender, für jeden neuen Auf-trag sind die Anforderungen an-ders.“ Ganz klar: Die Begeisterungfür Rechnungswesen und Control-ling fällt ihm nicht schwer. Nebender Arbeit machte er daher noch sei-nen Finanzbuchhalter bei der IHK.

Der nächste Schritt im Sinne derKarriereplanung war demnach die Lei-tung Rechnungswesen. Diese Stelle warschließlich bei EBZ in Ravensburg zubesetzen, 2011 kam der Wechsel.Keine leichte Aufgabe, als Chef warnur eine Mitarbeiterin im siebenköpfi-gen Team jünger als er. EBZ ist einWerkzeug- und Anlagenbauer für dieAutomobilindustrie; die großen deut-schen Autobauer zählen zu den Kun-den. Der größte Unterschied zuZeppelin Systems: „EBZ wird von denInhabern geführt.“ Als auch mal„hemdsärmliger“ und „flexibler“ be-schreibt Markus Müller das. Entschei-dungen sind da schon mal schnellgefällt. Nach einem halben Jahr als Lei-ter Rechnungswesen hat er übrigensdie Prokura verliehen bekommen.

Eines macht der Werdegang vonMarkus Müller ganz deutlich: DieDuale Hochschule versorgt die Fir-men der Region mit Führungsnach-wuchskräften. Kein Drang nachanderswo? „Mehr Ravensburg gehttatsächlich kaum“, sagt Müller, „esgibt für mich allerdings auch über-haupt keinen Grund, die Regionoder die Firma zu verlassen.“

Automarkt auf orientalischDubai – Oberschwaben: Bernd Skorupinski arbeitet in Dubai für Audi Volkswagen Middle East

Auf einen BlickBernd Skorupinski

Alumnus BWL-Interantional Busi-ness

Audi Volkswagen Middle East,Dubai

Auf einen BlickMarkus Müller

Alumnus BWL-Industrie

Leiter Rechnungswesen EBZWeingarten

„Was Sie über den deut-schen Automarkt wissen,können Sie in Dubai ge-trost vergessen.“Bernd Skorupinski

Passion Rech-nungswesen

Das „Boldomatic“-Team (von links): Steffen Schietinger, Raphael Krastev und Dan Krusi.

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MASTER DHBW-KOMPASS SEITE 4

Im Oktober sind nun drei Masterstu-diengänge Technik an der DualenHochschule Baden-Württemberg ge-startet. Rund 70 Studierende belegendie Studiengänge Maschinenbau, In-formatik und Wirtschaftsingenieur-wesen. Prof. Dr. Lars Ruhbach, Stu-diengangsleiter am TechnikcampusFriedrichshafen der DHBW Ravens-burg, ist wissenschaftlicher Leiter fürden Master Maschinenbau.

Unter anderem zwei Besonderheitenmachen den Technik-Master an derDualen Hochschule aus: Zum einenwird der Master berufsbegleitendstudiert, für die Unternehmen stelltder Master daher ein Instrument dergezielten Personalentwicklung dar.Zum anderen ist der DHBW-Masterein standortübergreifendes Ange-bot; das heißt, dass die Module anverschiedenen Standorten der Dua-len Hochschule angeboten werden.„Dadurch können wir die Kompe-tenzen der einzelnen Standorte idealeinfließen lassen“, sagt Prof. Ruh-bach.

60 Partnerunternehmen

Das Konzept geht auf, denn gleichzum Start haben sich rund 70 Stu-dierende und 60 Partnerunterneh-men für diese drei DHBW-Master-studiengänge entschieden. Vor al-lem kleine und mittelständischeBetriebe, aber auch einige der Gro-ßen, nutzen das Angebot. Auch aus

der Region Bodensee-Oberschwa-ben sind Firmen mit dabei – vomMittelständler myonic GmbH ausLeutkirch über den Landmaschinen-experten Claas aus Bad Saulgau bishin zur ZF aus Friedrichshafen.

Prof. Lars Ruhbach vom Cam-pus Fallenbrunnen ist wissenschaft-licher Leiter für denMaschinenbau-Master der DHBW.„Dieser Master trägt der TatsacheRechnung, dass die Industrie imsteigenden Maße hochqualifizierteund praxiserfahrene Ingenieure ver-langt“, so Ruhbach.

„Ideale Weiterbildung in der Region“

Nico Wellhäuser arbeitet beim Präzi-sionslagerspezialisten myonic GmbHin Leutkirch und ist einer dieser ers-ten Technik-Masterstudenten: „Fürmich ist der DHBW-Master in Maschi-nenbau eine ideale Möglichkeit derWeiterbildung im Beruf. Vorteile fürmich sind, dass ich im Betrieb undin der Region bleiben kann.“ DerFührungsnachwuchs muss genausoProdukte bis zu ihrer Marktreife ent-wickeln wie eine wettbewerbsfähigeProduktion organisieren. ÄhnlichenAnforderungen begegnen dieDHBW-Master in Informatik undWirtschaftsingenieurwesen.

70 Masterstudenten TechnikDHBW startet mit drei Studiengängen

Im Februar waren die Masterstudie-renden des Profils Medien- und Kom-munikationsmanagement mit Prof.Dr. Ralph Berchtenbreiter für einenWorkshop zum Thema „Neue Wer-beformen im digitalen Wohnzimmer:Smart TV und Second Screen“ beiFacit Digital, einem Forschungs- undBeratungsunternehmen für digitaleMedien in München.

Dort erhielten sie einen Einblick indie neuen Möglichkeiten der cross-medialen Werbung durch die techno-logischen Weiterentwicklungen desFernsehens und erarbeiteten inte-grierte Werbekonzepte für Online-banken und Automobilhersteller.

Zu Beginn des dreitägigenWorkshops wurden die Studieren-den von Prof. Dr. Ralph Berchten-breiter sowie den Experten von FacitDigital und SevenOne Media, einemTochterunternehmen der ProSie-benSat.1 Gruppe und Vermark-tungsunternehmen für die Senderder Gruppe, in die Thematik einge-führt. Die Schwerpunkte lagen auftechnischen Trends wie Smart TVund HbbTV sowie den Herausforde-rungen, welche diese in Hinblick aufeine optimale User Experience –also der erlebten Qualität der Inter-aktion durch den Nutzer beziehung-weise Zuschauer – mit sich bringen.

Ein Smart TV ist ein internetfähi-ges Fernsehgerät und hat besondereVorteile: Mit dem Smart TV kann manInternet-Anwendungen nutzen, diespeziell für das Fernsehen gemacht

worden sind. Zum Beispiel kann manFilmvorschauen ansehen oder ver-passte Sendungen in Online Videothe-ken abrufen. Die Möglichkeiten mitSmart TV und HbbTV sind beinaheunbegrenzt. Dieses Potenzial zu evalu-ieren und auszuschöpfen war das Zielder Gruppenarbeiten der Studieren-den. In Fallstudien entwickelten siecross-mediale Kampagnen für unter-schiedliche Zielgruppen und Anbieter.

In die Fallstudien der Masterstu-dierenden wurden auch die Möglich-keiten von sogenannten SecondScreens einbezogen. Unter SecondScreens werden vor allem Smartpho-nes, Tablet-PCs oder Laptops verstan-den, die beim Fernsehen oft parallelgenutzt werden und damit auch vonWerbetreibenden bespielt werdenkönnen. Gerne genutzt für SocialMedia Aktivitäten und posten, welcheSendung sie gerade sehen und wie sie

diese finden. Dieser neue „Rückka-nal“ ermöglicht für Unternehmenneue, synchronisierte Werbeformen.

Wie diese aussehen könnten, zeig-ten die Studierenden in ihren Ab-schlusspräsentationen. „Drei Tagevoller innovativer Impulse, spannen-der Diskussionen am Puls der Zeit undguter Ideen. Dieser Workshop war einParadebeispiel für die kooperativeForschung der DHBW Ravensburg“,so Berchtenbreiter. Auch SandraSchuster, Senior Consultant bei FacitDigital und Lehrbeauftragte derDHBW, war voll des Lobes: „Die Stu-denten haben sich in erstaunlich kur-zer Zeit mit den neuen Technologienund Möglichkeiten vertraut gemachtund sinnvolle Ansätze erarbeitet. Be-sonders gefreut hat mich natürlich,dass sie dabei das Thema User Experi-ence ernst genommen und sehr krea-tiv umgesetzt haben.“

Neue Werbeformen für das digitale WohnzimmerMasterstudierende Medien- und Kommunikationsmanagement bei Facit Digital

Labor mal anders: Masterstudierende entwickelten neue Werbekonzepte mit Smart TV und

Second Screen im Lean-Back-Labor von Facit Digital in München.

Master an der DHBWDHBW-Master in Business Ma-nagement

Profil Medien- und Kommunika-tionsmanagement

Profil International Business

Profil Tourismus-, Freizeit-,Hotel- und Gastronomiemanage-ment

Wahlmodule:�• Freizeitwirtschaft und Destina-tions- und Kurortemanagement�• Reiseverkehrsmanagement• Hotel- und Gastronomiemana-gement� • Lebensmittelkultur� • Lebensmittelmanagement

Drei DHBW-Master in Technik,standortübergreifend

Maschinenbau

Wirtschaftsingenieurwesen

Informatik

Kooperationsmaster mit anderenHochschulen

Master BWL, Produktion undMärkte

Hochschule Ravensburg-Wein-garten/DHBW Ravensburg

Master Systems Engineering

Hochschule für Technik, Wirt-schaft und Gestaltung Kon-stanz/DHBW Ravensburg

DHBW: Frau Remark, sie machenderzeit den berufsbegleitenden Mas-ter in Business Management im Pro-fil Medien an der Dualen Hoch-schule Ravensburg. Wie kam esdazu?Andrea Remark: Ich habe von 2004bis 2007 an der DHBW in Ravens-burg mein Diplom im SchwerpunktDigitale Medien gemacht. Mein Part-nerunternehmen SWR ist auch meinjetziger Arbeitgeber. Dort bin ichderzeit Referentin des Verwaltungs-direktors. Nach mehr als fünf Jahrenim Beruf hatte ich dann das Gefühl:

da muss noch was kommen. Auf derSuche nach einem berufsbegleiten-den Master im Bereich Medien binich dann wieder auf die DHBW Ra-vensburg gestoßen.DHBW: War es Ihnen wichtig, denMaster berufsbegleitend zu studie-ren?Andrea Remark: Ja, das war für michein wichtiges Kriterium. Ich habeeine spannende und verantwor-tungsvolle Aufgabe im SWR. Undauch das Einkommen spielt für mich

eine Rolle. Da ist der berufsbeglei-tende Master genau die richtigeWahl. Ich arbeite weiter zu 100 Pro-zent. Das ist natürlich schon stressig,aber darauf war ich auch vorberei-tet.DHBW: Wie gefällt Ihnen das Stu-dium?Andrea Remark: Es macht total Spaß.Da ich voll im Beruf stehe und auchschon viele Erfahrungen gesammelthabe, sehe ich die Studieninhaltenun mit ganz anderen Augen. Undman bekommt einfach mal wiederganz viele neue Impulse, persönlichund natürlich auch für die Arbeit.DHBW: Ihre Wahl fiel auf die DHBWund auf Ravensburg. Passt das fürSie?Andrea Remark: Als Ort kenne ichRavensburg ja schon und ich freuemich wirklich wieder einmal mehrhier zu sein. Außerdem ist es eineschöne Abwechslung zu Stuttgart.Vom Studium her hatte ich es da-mals als gut organisiert erlebt, miteiner guten Betreuung und zum Bei-spiel auch tollen externen Dozenten.Das ist jetzt auch alles wieder derFall. Sagen wir mal so: Ich wusste,worauf ich mich einlasse und ichwusste, dass es was Gutes ist.

DHBW: Frau Peter, sie machen derzeitden berufsbegleitenden Master inBusiness Management im Profil Inter-national Business an der Dualen Hoch-schule Ravensburg. Wie kam es dazu?Laura Peter: Ich habe an der DHBWVillingen-Schwenningen bereits mei-nen Bachelor in BWL-Industrie ge-macht. Mein Partnerunternehmen warCassidian in Immenstaad, wo ich seitBeendigung des Studiums im Bereichder Grenzsicherungssysteme arbeite.Die Projekte sind spannend und dieArbeit macht Spaß, das möchte ich aufjeden Fall weiter fortsetzen. Ich hatte

nach ein paar Jahren Berufstätigkeitaber auch den Wunsch, mich weiter-zuentwickeln. Als ich mich informierthabe, bin ich auf das Masterangebotan der DHBW Ravensburg gestoßen. DHBW: Die DHBW bietet berufsbe-gleitende Master an, das passt für sie?Laura Peter: Ja, auf jeden Fall, meinWunsch war ein berufsbegleitenderMaster, um mich nicht nur theoretisch,sondern gleichzeitig auch beruflichweiterzuentwickeln. Die berufliche Si-tuation und die Unterstützung durch

die Kollegen waren wichtige Kriterien. DHBW: Immenstaad und Ravens-burg – war es wichtig, einen Masterin der Region zu machen?Laura Peter: Für mich spielte dasschon eine große Rolle. Da ich wäh-rend des Studiums noch häufig aufDienstreisen war, kam mir das Stu-dium in Ravensburg entgegen.DHBW: Wie schätzen sie den Auf-wand für den Master ein?Laura Peter: Es ist schon anstrengend,einen Vollzeitjob und das Studium un-ter einen Hut zu bekommen, aber manweiß ja vorher, worauf man sich ein-lässt. Natürlich wird die Notwendigkeitbeziehungsweise der Mehrwert einesMasterstudiums häufig diskutiert. Ausmeiner Sicht kann nicht nur der Stu-dent beziehungsweise Mitarbeiter vonder Weiterbildung profitieren, sondernauch das Unternehmen. Nach der Ba-chelorarbeit wird sich auch meine Mas-terarbeit mit einer praxisorientiertenFragestellung aus dem Unternehmens-umfeld beschäftigen. Durch die vermit-telten Lerninhalte wird außerdem dieBetriebsblindheit reduziert und neueImpulse können in den Berufsalltageingebracht werden.DHBW: Bringt ihnen der Masterdann auch was für die Zukunft undauch für ihre jetzige Position?Laura Peter: Auf jeden Fall. Die Inhaltepassen gut zu einem international tä-tigen Unternehmen wie Cassidian.Toll finde ich auch, durch das Stu-dium mit anderen Menschen in Kon-takt zu treten, die aus den verschie-densten Branchen ihre Erfahrungeneinbringen. In meiner Abteilung binich mittlerweile mit Strategie-orien-tierten Themen beschäftigt. Das isteine ganz neue Herausforderung fürmich und schön ist, dass ich alles, wasich an der Hochschule lerne, dabeidirekt einfließen lassen kann.

Nähere Informationen:www.dhbw.de, [email protected]

„Neue Impulse“Andrea Remark, Profil Medien

„Weiterentwickeln“Laura Peter, Profil International Business

Motivation fürden MasterSeit 2011 bietet die Duale Hoch-schule Ravensburg ein Masterpro-gramm mit verschiedenenSchwerpunkten an. Der DHBW-Kompass hat sich mit zwei Master-studentinnen über ihre Motivationunterhalten – mit Andrea Remark(links, SWR) und mit Laura Peter(rechts, Cassidian).

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GENUSSGIPFEL DHBW-KOMPASS SEITE 5

Verantwortung macht den Genuss perfektMinisterium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und Duale Hochschule laden zum Genussgipfel

Einen Genussgipfel haben das Mi-nisterium für Ländlichen Raum undVerbraucherschutz und die DualeHochschule Ravensburg nun veran-staltet. Wo anfangen? Studenten inglänzender Kochlaune, ein Jahrhun-dertkoch Witzigmann flankiert vondiversen weiteren Sterneköchen, dieKür zweier neuer Genussbotschafterfür das Ländle durch Minister Ale-xander Bonde, Vorträge und einePodiumsdiskussion zur Vertiefungdes Themas. Viele Akteure verstan-den sich aufs Genießen, ohne jedochden Blick auf die soziale und dieökologische Verantwortung sowiedie Wirtschaftlichkeit zu verlieren.

Die Studenten BWL-Hotel- und Gas-tronomiemanagement der DHBWRavensburg machten es praktischvor. Nicht nur mit ihren Rehwürst-chen auf Alblinsen, erstere kamenvom frisch vom Freund des Jung-kochs erlegten Wild. Regionalergeht nicht! Die Diskussion an demNachmittag kreiste um Themen wieRegionalität, was uns das Essen über-haupt noch Wert ist und wie es ne-ben dem Genuss um unsere sozialeund ökologische Verantwortung be-stellt ist. Sterneköche kamen ge-nauso zu Wort wie der Einzelhändleraus dem Allgäu, der Spitzenhotellier,der Landwirt oder die Spätzlesfabri-kantin von der Alb.

Die DHBW-Studenten wartetendabei mit vielfältigen kulinarischenGenüssen auf. Ein besonderes

Schmankerl für sie: Die Begegnungmit Eckart Witzigmann, immerhineiner der vier Köche weltweit, dieden Titel Jahrhundertkoch tragen.Er besuchte den Kochnachwuchs imKulinarischen Entwicklungszentrumder DHBW und „begutachtete“deren Werk. Witzigmanns Urteilkönnen sie sich stolz ans Revers hef-ten: „Wenn ich noch einen Betriebhätte, würde ich gerade ein paar Stu-denten von hier mitnehmen.“

Studenten kreieren Cocktails

Weg wie die warmen Semmeln gin-gen bei dem Genussgipfel auch diedrei von den Studenten eigens kre-ierten Cocktails Genuss, Verantwor-

tung und Wirtschaftlichkeit. Das wa-ren auch die Themen im Impulsvor-trag von Prof. Karl Heinz Hänsslerund Prof. Dr. Wolfgang Fuchs. Her-bert Hintner vertiefte das Thema ausSicht der Praxis als Gastronom inSüdtirol. Auf dem Podium diskutier-ten anschließend Eckart Witzigmann,Hannes Feneberg, Feneberg Lebens-mittel GmbH Kempten, ChristophHönig, Hönig-Hof, 08er Legegemein-schaft Mühlingen, Irmgard Freidler,Alb Gold Trochtelfingen, PeterSchmid, DEHOGA Baden-Württem-berg, Hermann Bareiss, Hotel BareissBaiersbronn, und Bernhard Zepf,Hotel Erbprinz Ettlingen. MinisterAlexander Bonde zeichnete als Ge-nussbotschafter Baden-Württemberg

Dr. Uta Simmler und Norbert Münch(Fruchtkonfitüre) sowie Dieter Boppund Otto Vogelmann von der KlinikLöwenstein aus.

Biokäse und edler Tropfen

Den Abschluss machten Präsentatio-nen für Geist und Gaumen. DieGäste erfuhren, wie das KonzeptTexturas für Kurt Gollnik von derSeniorenwohnanlage Mörikeheimgleichermaßen eine optimale „Spiel-wiese“ darstellt wie für SternekochArmin Karrer. Geist und Gaumenschmeichelten zudem der Müller-Thurgau von Prinz Bernhard von Ba-den sowie der Biokäse von Lissy undAnton Holzinger.

„Wenn ich noch einenBetrieb hätte, würdeich gerade ein paarStudenten von hiermitnehmen.“Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann

Auf dem Podium – eine illustre Runde (von links): Christoph Hönig (Hönig-Hof Legegemeinschaft), Hannes Feneberg (Feneberg Lebensmittel GmbH), Irmgard Freidler (Alb Gold Trochtelfingen),

Eckart Witzigmann, Peter Schmid (DEHOGA Baden-Württemberg), Hermann Bareiss (Hotel Bareiss Baiersbronn), Bernhard Zepf (Hotel Erbprinz, Ettlingen) und Moderatorin Petra Klein.

Eckart Witzigmann und Referent Herbert

Hintner aus Südtirol.

Hermann Bareiss und Uta Schlagenhauf wissen Köstliches zu schätzen. Ein Edler Tropfen: Minister Alexander Bonde kostet den Müller-Thurgau vom Bodensee.Prinz Bernhard von Baden

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AUSGEZEICHNET DHBW-KOMPASS SEITE 6

Biberacher Firmen loben Preis aus18. Biberacher Wirtschaftspreis geht an 18 Absolventen

Der Coperion-Preisträger 2013 heißtTobias Ott. Die WeingartenerFirma Coperion zeichnet damit denbesten Absolventen im Fach Maschi-nenbau vom Technikcampus Fried-richshafen der Dualen HochschuleRavensburg aus. Partnerunterneh-men des Preisträgers während desdualen Studiums war Tognum inFriedrichshafen.

Mit der Note 1,2 hat Tobias Ott 2012sein Maschinenbaustudium/Fahr-zeug-System-Engineering abgeschlos-sen. Studiengangsleiter Prof. Dr. Ste-phan Engelking hatte seine Freudedran: „Er war in zwei Kursen von mirund schaffte jeweils eine 1,0. Das gabes noch nie.“ Aber nicht nur die Zah-len sprechen für ihn, beim EDI-Team, das ein Elektroauto basteltund auf die Straße bringen will, habeer zudem noch außerordentlicheTeamkompetenz erwiesen. DasThema von Tobias Otts Bachelorar-beit lautete: Konstruktion eines ein-teiligen Kraftstoffpumpen-Geräteträ-gers. Ein Teil, das in landwirtschaft-lichen Fahrzeugen vielleicht einmalin Serie gehen wird. Auf seinen Ba-chelor sattelt Tobias Ott in Erlangennun noch den Master drauf. Eineranschließenden Rückkehr an denSee steht nach Aussage des Preisträ-gers „nichts entgegen“, zumal das

„Käppsele“ bei Tognum wieder mitoffenen Armen empfangen würde.

Der Coperion-Preis wurde be-reits zum 23. Mal vergeben, er istheute mit 2500 Euro dotiert. Cope-rion ist eng verbunden mit derDHBW, 46 Studenten schickte dieFirma in den vergangenen Jahren

an die Hochschule, momentan sindes 14 Studenten und im Oktober sol-len acht dazu kommen. Prof. KarlHeinz Hänssler, Rektor der DualenHochschule Ravensburg, betonte, ersei stolz „auf diese langjährige undintensive Partnerschaft mit solcheinem Unternehmen“.

Geschäftsführer Axel Kiefer verleiht den Coperion-Preist an Tobias Ott.

Ob Ingenieur, Techniker, Werkstatt-leiter oder Student: Wer rund umsAuto Rat und praktische Hilfe sucht,der wird bei Nachschlagewerkenfündig, die direkt am Bodensee ent-stehen. Prof. Dr.-Ing. Konrad Reifvom Technikcampus Friedrichsha-fen der DHBW Ravensburg betreutverschiedene Kfz-Reihen von Bosch,unter anderem dafür bekam er nunden mit 1000 Euro dotierten Wis-senschafts- und Transferpreis derStadt Ravensburg verliehen.

Hochschule, Forschung, Wirtschaftund die Entwicklung einer Region:Diese Faktoren sind eng miteinanderverknüpft, der eine profitiert vom an-deren. Diese Tatsache würdigt dieStadt Ravensburg mit dem Wissen-

schafts- und Transferpreis. Prof. Kon-rad Reif ist ein würdiger Preisträger,die Schriftreihen, betreut von demStudiengangsleiter Elektrotechnik-Fahrzeugelektronik und Mechatro-nische Systeme, stehen als wertvolleNachschlagewerke rund ums Auto invielen, vielen Regalen.

Geballtes Technikwissen

Ein Beispiel: Vom Bodensee aus be-treut Reif die Reihe Bosch Fachin-formationen Automobil; die kom-plette Folge umfasst immerhin rund2500 Seiten geballtes Technikwissen.Außerdem ist er Schriftleiter des re-nommierten KraftfahrttechnischenTaschenbuchs von Bosch. DiesenKlassiker gibt es seit mehr als 75 Jah-

ren auf dem Markt, er wartet immerwieder aktualisiert mit Beiträgen von160 Fachautoren auf 1300 Seiten auf.Gerade erst ist das neueste Werk er-schienen, bei dem Reif als Heraus-geber fungiert: „Automobilelektro-nik lernen“. Die zehn Hefte beleuch-ten das Thema gründlich.

Die von Reif betreuten Schrif-treihen sind beides: TheoretischesRüstzeug und anwendungsorien-tierte Informationsquelle. Und tunso ihre guten Dienste sowohl für Stu-denten als auch für Techniker, Inge-nieure, Kfz-Meister oder Gutachter.

Professor Konrad Reif ist seit2003 Studiengangsleiter an derDHBW. Zuvor war er bei BMW inMünchen verantwortlich für Rege-lungsentwicklung.

Bereits zum 18. Mal ist nun der vonacht Biberacher Wirtschaftsunter-nehmen ausgelobte BiberacherWirtschaftspreis verliehen worden.Er geht an Absolventen der DualenHochschule Ravensburg samt Cam-pus Friedrichshafen, die in einerder Firmen im dualen Studium mitausgebildet wurden und die einenStudienabschluss mit der Note 1,9und besser geschafft haben.

18 Absolventen der Dualen Hoch-schule Ravensburg haben sich denBiberacher Wirtschaftspreis in die-sem Jahr verdient, verliehen wurdeihnen diese Auszeichnung nun beiLiebherr-Hausgeräte OchsenhausenGmbH. Prof. Karl Heinz Hänssler,Rektor der DHBW, würdigte die„großartige Leistung“ der Absolven-ten. An die Ausbildungsunterneh-men gerichtet meinte er: „Das ist

auch ihr Tag, denn sie haben einenganz erheblichen Anteil an diesemErfolg.“ Die DHBW-Studenten wer-den zur einen Hälfte ihrer Zeit in

den Firmen ausgebildet und zur an-deren Hälfte an der Hochschulebeim Studium.

Ausgelobt wird der Preis von:

Bohringer Ingelheim, EnBW, Gus-tav Gerster, Handtmann, KaVo,Kreissparkasse Biberach, Liebherrund Volksbank Ulm-Biberach.

Ein „Käppsele“ mit TeamkompetenzCoperion Preis geht an Tobias Ott

Stadt zeichnet wissenschaftliche Leistung ausProf. Dr.-Ing. Konrad Reif erhält den Wissenschafts- und Transferpreis

Prof. Dr.-Ing. Konrad Reif.

Auf einen BlickBiberacher Wirtschaftspreis 2013

Anja Haller (Kreissparkasse Bi-berach), Aaron Kühne, FrankHummler (beide EnBW Regio-nal AG), Florian Schemperle, Sa-brina Stöferle, MichaelHolzmüller, Stefanie Müller(alle vier Boehringer IngelheimPharma GmbH & Co. KG), JuliaSauter, Manuel Föhr, SimonGerner, Hubert Hald (alle vierLiebherr-Hausgeräte Ochsen-hausen GmbH), Sabrina Zieher,Benjamin Simon (beide Kalten-bach & Voigt GmbH), AnnikaWinkler (Gustav Gerster GmbH& Co. KG), Robin Sager, JosefGleinser (beide Liebherr-Com-ponents Biberach GmbH), LilliMichajlow (Handtmann System-technik) und Michael Fürgut(Albert Handtmann Maschinen-fabrik GmbH & Co. KG).

Auf einen BlickCoperion-Geschäftsführer AxelKiefer

blickte bei der Preisverleihungauf das Jahr 2012 zurück, dessenEnde für die Firma mit einemGesellschafterwechsel einen Mei-lenstein parat hatte. Und damitden Wechsel von einem Private-Equity-Unternehmen hin zueinem strategisch ausgerichtetenKonzernumfeld. „Darüber sindwir sehr glücklich, wir fühlen unsin diesem Verbund gut aufgeho-ben“, betonte Kiefer. Die ameri-kanische Hillebrand-Gruppe hatCoperion zu 100 Prozent erwor-ben, zu deren 4000 Mitarbeiternkommen jetzt noch rund 2000von Coperion dazu. „Coperionsoll das Motherboard der Gruppesein“, so Kiefer.

„Er war in zwei Kur-sen von mir undschaffte jeweils eine1,0. Das gab es nochnie.“ Prof. Dr. Stephan Engelking über den Preis-

träger Tobias Ott

Preisträger der Zeppelin Jugendstif-tung sind in diesem Jahr auch Stu-denten der Dualen Hochschule Ra-vensburg vom Technikcampus Fried-richshafen. Ihr Projekt „EDI –Electric Drive Infrastructure“ beein-druckte die Jury, die Studentenfreuen sich über 7500 Euro. Ziel derZeppelin Jugendstiftung JUST! istdie Anerkennung technischer Leis-tungen und Ideen von Jugendlichen.Rund 60 DHBW-Studenten tüftelnund forschen am TechnikcampusFriedrichshafen rund um die Elek-tromobilität. Gewürdigt wurden diePreisträger unter anderem von Jür-gen-Philipp Knepper, Vorstandsvor-sitzender der Zeppelin Jugendstif-tung, und von OberbürgermeisterAndreas Brand.

JUST!-Preisgeht an EDI

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AUSGEZEICHNET DHBW-KOMPASS SEITE 7

Für ihre Abschlussarbeit im Studien-gang Mediendesign an der DualenHochschule Ravensburg haben Chris-tian Ehni und Timo J. Schillings denvom Umweltministerium und vomUmweltbundesamt ausgelobten Bun-despreis ecodesign abgestaubt. IhrThema: Stromsparen im Internet.

Die Zahl ist beeindruckend: ZweiProzent des weltweiten Stromver-brauchs gehen auf das Konto des In-ternets. Kann man das reduzieren?Die damaligen DHBW-StudentenChristian Ehni und Timo J. Schil-lings machten sich schlau und wur-den fündig. Sie machten den Strom-fresser gespeicherte Daten aus undentwarfen eine Kampagne, die da-rauf abzielt, dass etwa facebook-Ein-träge eben nicht mehr automatischgespeichert werden, sondern mit ei-nem Haltbarkeitsdatum versehenwerden können.

Kampagne leistet Überzeugungsarbeit

Beiträge zum Stromsparen, die jederganz einfach erwirken kann. Die Kam-pagne leistet die Überzeugungsarbeitund zumindest bei der ecodesign-Juryin Berlin hat sie schon gefruchtet.

„Die Domain .eco schafft Be-wusstsein und sensibilisiert den Nut-zer für die ökologischenAuswirkungen von Datenspeiche-rung“, begründet Juryvorsitzender

Prof. Günther Horntrich die Ent-scheidung. 300 Bewerber gab es indrei Kategorien für den Preis, dieDHBW-Absolventen machten dasRennen im Fach Nachwuchs. Undlieferten einmal mehr einen Belegdafür, dass die Duale Hochschule Ra-vensburg mit den besten De-signhochschulen in Deutschlandmehr als mithalten kann. Verliehenwurde der Preis nun in Berlin vonUmweltminister Peter Altmaier. „Die

Arbeit von Christian Ehni und TimoSchillings zeigt auf beispielhafteWeise, wie Designer heute im Sinneder Innovation von Produkt- und Ser-vicelösungen aktiv werden könnenund damit jenseits von Trends undModeerscheinungen einen echtenBeitrag zur Nachhaltigkeitsdebatteleisten“, freut sich auch Prof. KlausBirk, der die Arbeit betreut hatte,über die Auszeichnung.

Aus den beiden DHBW-Studen-

ten sind inzwischen Absolventen ge-worden. Christian Ehni arbeitet beider renommierten Agentur Jungvon Matt in Stuttgart. Timo J. Schil-lings hat sich mit einem Büro fürGestaltung in Stuttgart selbstständiggemacht. Ravensburg bleiben diebeiden weiter verbunden – als Do-

Spontanes und herzliches Lachenwar die Reaktion im Stuttgarter Mi-nisterium für Integration, als mandort die Ideen für eine Einwande-rungskampagne, gestaltet von Ra-vensburger DHBW-Studenten, zuGesicht bekam. Unter 150 Einsen-dungen schafften die StudentenBWL-Medien- und Kommunikations-wirtschaft dann sogar Platz 1.

Aber erst mal von vorne. Ganz amAnfang stand ein Ideenwettbewerbzu einer Einbürgerungskampagnedes Stuttgarter Integrationsministeri-ums. Mittels prägnantem Motiv undSlogan soll Migranten der Erwerb derdeutschen Staatsangehörigkeitschmackhaft gemacht werden. Nebenrund 80 anderen nahmen sich auchdie Medien- und Kommunikations-wirtschaftsstudenten (SchwerpunktWerbung und Marktkommunika-

tion) an der Dualen Hochschule Ra-vensburg dem Thema an. Gemein-sam mit Prof. Mathias Hassensteinund mit Moritz Schuchardt von derWerbeagentur Red Monkeys aus Kon-stanz hatten die Studenten in denModulen Kreativitätstechniken undWerbetext dazu 30 Stunden Zeit.

Herausgekommen sind dreiVorschläge, darunter das Siegerpro-jekt, eine Serie von drei Plakaten.Männerfüße in weißen Tennisso-cken und Birkenstock-Sandalen sindda genauso zu sehen wie Migrantenin traditionellem Jäger-Outfit undDirndln. Die Botschaft der studenti-schen Kampagne: „Du musst nichtdeutsch sein, um Deutscher zu wer-den.“ Die „Models“ für das Spiel mitden deutschen Stereotypen kamendirekt vom Ravensburger Marien-platz, in Szene gesetzt wurden sie imStudio der Dualen Hochschule. Die

praktische Umsetzung war bereitsEigeninitiative und gehörte nichtmehr zum Unterricht.

Spiel mit Stereotypen

Die Zusatzarbeit hat sich gelohnt –Platz 1 in Stuttgart. „Die Studieren-den spielen in ihren Motiven mit Ste-reotypen. Die Bilder und Texte ha-ben Wirtz, regen zum Nachdenkenan, was Deutschsein bedeutet undwie die Gesellschaft mit Vielfalt auchunter den Staatsbürgern umgeht“,lobt Bilkay Öney, Ministerin für In-tegration. „Die Idee ist es, Einwan-derern die Angst zu nehmen, durcheine Einbürgerung ihre kulturelleIdentität zu verlieren“, erklärt derDHBW-Student Florian Klauke.

Auch ihren Professor, MathiasHassenstein, haben die Ideen der 21Studenten beeindruckt, zumal sie be-

reits im zweiten Semester entstandensind. „Ich finde die Arbeit ist auchein typisches Beispiel für die DualeHochschule“, so Hassenstein. EineMediendesign-Professor vertritt dieTheorie und vermittelt den BWL-Stu-denten das kreative Handwerkszeug,ein Dozent von einer Werbeagenturdie Praxis – heraus kommt ein stim-miges Konzept. Für das die Studen-ten nun in Stuttgart den „Lohn“, alsoden Gewinn des Ideenwettbewerbs,erhalten haben. Ihre Entwürfe wer-den Teil der Einbürgerungskampa-gne, die mit Broschüren, Plakatenund Postkarten für mehr Einbürge-rungen werben will. Einige Erleichte-rungen haben im vergangenen Jahrin Baden-Württemberg mit dazu ge-führt, dass mehr Migranten einendeutschen Pass beantragt haben. Die-sen Trend möchte das Ministeriumnutzen.

Einbürgerungskampagne überzeugt im IntegrationsministeriumDHBW-Studenten BWL-Medien- und Kommunikationswirtschaft gestalten Plakatkampagne

Stromsparidee aus dem Hause DHBW Die Mediendesigner Christian Ehni und Timo J. Schillings gewinnen mit ihrer Abschlussarbeit den Bundespreis ecodesign

Stromsparen im Internet: Darüber machten sich Christian Ehni und Timo J. Schillings Gedanken.

Anschauen lohnt sich:http://www.helpdoteco.com/

„Die Domain .ecoschafft Bewusstseinund sensibilisiert denNutzer für die ökologi-schen Auswirkungenvon Datenspeiche-rung.“Juryvorsitzender Prof. Günther Horntrich

Die Studenten der Dualen Hochschule Ravensburg und Bilkay Öney, Ministerin für Integration. Rechts im Bild ist eines der Plakate zur Kampagne zu sehen.

Die Management Qualitäten der Stu-denten der Dualen Hochschule Ra-vensburg können sich sehen lassen:Beim WirtschaftsWoche Manage-mentCup schafften sie Platz 5 unterrund 260 teilnehmenden Hochschu-len.

9000 Teilnehmer zählte der Manage-mentCup, den die WirtschaftsWochegemeinsam mit TOPSIM veranstaltethatte. Die Preise waren lukrativ, dem-entsprechend der Ehrgeiz groß. Vordem Erfolg mussten die Teilnehmer– Manager und solche, die es werdenwollen – allerdings so einigenSchweiß vergießen. Drei Runden galtes zu überstehen, unter die 1500 Fi-nalisten zu kommen war kein Pap-penstiel. Die Ravensburger Studen-ten schafften das und freuten sicham Ende über einen hervorragen-den Platz 5 unter den Hochschulen.

Insgesamt beteiligten sich mehrals 260 Hochschulen an dem Ma-nagementCup. Für die DHBW Ra-vensburg hatten sich 28 Studentenins Zeug gelegt. Prof. Karl-HeinzBusam etwa, Studiengangleiter In-dustrie, legte seinen Erstsemesternden Wettbewerb nahe. Immer diebesten zehn Teilnehmer einerHochschule wurden schließlich indie Wertung aufgenommen.

Beim ManagementCup handeltes sich um ein onlinebasiertes Simu-lationsspiel. Die Teilnehmer muss-ten die Leitung eines Smartphone-Herstellers übernehmen. Brenn-stoffzelle statt Akku oder interakti-ver Spiegel? Das galt es genausofestzulegen wie den Preis für dasGerät. Budget und natürlich die Fir-menstrategie wollten wohl überlegtsein. Wer die falschen Weichenstellte, musste seinen Hut nehmen.Die anderen kamen eine Runde wei-ter und sahen sich dort mit neuenHerausforderungen konfrontiert.

Platz 5 bei Ma-nagement-Cup

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AUSGEZEICHNET DHBW-KOMPASS SEITE 8

Unser Weg: vorwärts durch InnovationSeit der Gründung der Zeppelin-Stiftung im Jahr 1908 verpfl ichtet der Name Zeppelin zu einer zukunfts-gerichteten Kultur aus engagiertem Innovationsgeist und dem Streben nach technischer Perfektion. Hoch-wertige Produkte und exzellenter Service, verbunden mit höchstem Qualitätsanspruch, kennzeichnen den heutigen Zeppelin Konzern mit seinen fünf Strategischen Geschäftseinheiten. Weltweit in 26 Ländern, an 190 Standorten und mit der Dynamik von über 7.000 entschlossenen Mitarbeitern, die eines verbindet: Leidenschaft für Innovation.

Baumaschinen EU | Baumaschinen CIS | Rental | Power Systems | Anlagenbau

www.zeppelin.de

Unterschiedlichste Geschäftsmodelleund Aufgabengebiete – Zeppelin Mitar-beiter verbindet übergreifend der Willezum Erfolg und die Bereitschaft, Verant-wortung zu übernehmen. Bei Zeppelinarbeiten über 7.000 Mitarbeiter – 7.000Unternehmer mit viel Gestaltungsspiel-raum. Unsere Arbeitskultur ist geprägtvon Umsetzungsstärke. Wir suchen Men-schen, die dies begeistert und die mit unsgemeinsam zu unserem Erfolg beitragenmöchten – gerne im Rahmen einesDHBW-Studiums.

FaktenWeltweit ist der Zeppelin Konzern an190 Standorten und in 26 Ländern aktiv.Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strate-gische Geschäftseinheiten gegliedert:den Handel und Service von Bau- undLandmaschinen in Europa und der CIS(Baumaschinen EU sowie BaumaschinenCIS), Lösungen im Bereich Antrieb undEnergie (Power Systems), die Vermie-tung von Baumaschinen und -equipment(Rental) sowie Engineeringlösungenund Anlagenbau.

WerteDie unternehmerischen Wurzeln desheutigen Zeppelin Konzerns liegen inder Gründung der FriedrichshafenerZeppelin-Stiftung im Jahr 1908. EinenTeil der Gewinne führt der Konzern andie Zeppelin-Stiftung ab, die wiederumdie finanziellen Mittel gemeinnützigenZwecken zugutekommen lässt. Zudemist Zeppelin als Förderer aktiv und un-terstützt Projekte aus den Bereichen Bil-dung, Kultur, Sozialwesen und Sport. Ge-sellschaftliches Engagement ist Teil desunternehmerischen Selbstverständnissesvon Zeppelin.

ChancenEin Arbeitsumfeld zu schaffen, in demdie Mitarbeiter die Ziele und Werte desUnternehmens teilen, ist Zeppelin ein

Anliegen. Mitarbeiter des Zeppelin Kon-zerns profitieren von den vielfältigenEntwicklungs- und Karrierewegen in denjeweiligen Geschäftsbereichen und derinternationalen Ausrichtung des Unter-nehmens. Neben konzernübergreifen-den Qualifizierungsprogrammen fürFach- und Führungskräfte bietet Zeppe-lin Absolventen mit Ausbildung und dua-lem Studium einen sicheren Einstieg insBerufsleben.

Kooperation mit der DHBWStudierende bei Zeppelin könnengrundlegende theoretische Kenntnissedurch den direkten Praxisbezug erwei-tern. Neben einem tiefen Einblick in diejeweilige Geschäftseinheit sorgt ein Rah-menprogramm dafür, dass die Studie-renden auch die anderen Geschäftsein-heiten kennenlernen und sich standort-übergreifend vernetzen.Zeppelin bietet Studienplätze in folgen-den Bereichen an: BWL/Handel, Maschi-nenbau, Wirtschaftsingenieurswesen undElektrotechnik.

Ihre Potenziale und unser Angebot„Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Ka-pital. Indem wir jedem Einzelnen viel zu-trauen, Gestaltungsspielraum geben und ihnentsprechend fördern, geben wir allen Mit-arbeitern die Möglichkeit, ihr Potenzial beiZeppelin voll zu entfalten“, so Jürgen-Phi-lipp Knepper, Arbeitsdirektor beim Zep-pelin Konzern.

Die Zeppelin Kultur ermöglicht eigen-verantwortliches Arbeiten vom erstenTag an. Die Mitarbeiter von Zeppelinwachsen mit dem Unternehmen, an ih-ren Aufgaben, in ihrem Team sowiedurch gezielte Förderung. Somit könnensie flexibel und lösungsorientiert agierenund in einem äußerst dynamischen Um-feld viel bewegen.

www.zeppelin.de

Ihr erster Schritt beim ZeppelinKonzern: ein duales Studium

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Platz 9 unter 800 Teams bundesweit:Auf diese Leistung können zwei Stu-denten BWL-Finanzdienstleistungender Dualen Hochschule Ravensburgstolz sein. Diese Platzierung holtenNico Stumm und Thomas Martin mitihrem Team beim Deutschlandfinaledes EXIST-priME-Cups.

„EXIST“ ist ein Förderprogrammdes Wirtschaftsministeriums, beidem Wettbewerb geht es darum, Stu-denten für die Themen Existenz-gründung, Unternehmensführungund –nachfolge zu begeistern. Dabeimüssen sie in dem Planspiel Strate-gien rund um Produktion, Entwick-lung, Personal und Marketing ersin-nen. Eine Jury, besetzt mit hochran-gingen Vertretern aus derWirtschaft, urteilt darüber nach ei-ner Präsentation bei der abschlie-ßenden „Gesellschafterversamm-lung“.

Studenten der Sparkasse Ulm

800 studentische Teams stellten sich2012 den Aufgaben, die besten 15qualifizierten sich für das Bundesfi-nale in Berlin. Darunter das Teamder Ravensburger DHBW-StudentenNico Stumm und Thomas Martin,die gemeinsam mit drei weiterenStudenten für die Sparkasse Ulm an-traten.

Beim Finale galt es, in die Rolle

von Vorständen einer Aktiengesell-schaft der Photovoltaikbranche zuschlüpfen. Eine Pressekonferenz zumThema Nachhaltigkeit stand dabei ge-nauso auf der Agenda wie eine Fallstu-

die über die Mitarbeiterbeteiligungan Unternehmen. Die RavensburgerStudenten Finanzdienstleistungmachten ihre Sache gut und landetenschließlich auf Platz 9.

Über Platz 2 und 300 Euro freuensich Björn Richter, DHBW-StudentBWL-Industrie in Ravensburg, undNicole Geier, Absolventin Interna-tional Business. Sie haben beimWettbewerb „MyAusbildungPlus“des Bundesinstituts für Berufsbil-dung (BIBB) überzeugend dargelegt,wie ein dualer Studiengang „funk-tioniert“.

Über 100 Beiträge beschäftigten sichbei dem Wettbewerb mit dualen Stu-diengängen und Ausbildungsange-boten. Bestens darüber Bescheid wis-sen Björn Richter und Nicole Geier.Die rose plastic AG in Hergensweilerist für beide der Praxisbetrieb imDualen Studium an der DHBW Ra-vensburg.

„Ein Glückstreffer“

Ihr Mix aus Bericht und Interviewüberzeugte die Wettbewerbsjury undbrachte ihnen Platz 2 ein. Zum In-terview hatte sich Ödül Tunali zurVerfügung gestellt, die 2006 ihrenAbschluss an der Dualen Hoch-schule in Ravensburg gemacht hatund die versichert: „Für mich wardas Duale Studium ein wahrerGlückstreffer.“

Platz 9 unter 800 TeilnehmernStudenten BWL-Finanzdienstleistungen im Deutschlandfinale des EXIST-priME-Cup

Das Foto zeigt sitzend die Ravensburger DHBW-Studenten Nico Stumm (links) und Thomas

Martin (rechts). Mit im Team waren auch Studenten der DHBW Heidenheim (stehend von

links): Thomas Gerteis, Daniel Kienhöfer und Robert Mellinghoff.

So funktioniert „dual“Platz 1 beim Wettbewerb „MyAusbildungPlus“

Näheres unter http://www.myaus-bildungplus.de/html/index.php

Nicole Geier und Björn Richter.

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STUDIERENDE DHBW-KOMPASS SEITE 9

Ein unwiderstehlicher Schluss-Spurt bringt den TitelTimo Benitz (Luft- und Raumfahrttechnik) heißt der erste Deutsche Hochschulmeister der DHBW

Ein Student der Dualen Hochschulehat normalerweise reichlich wenigZeit für Freizeit und Privates. Hutab also vor Timo Benitz, dem dasKunststück gelingt, DH-Studium undSpitzensport unter einen Hut zubringen. Gerade hat der Mittelstre-ckenläufer über 3000m die DeutscheHochschulmeisterschaft gewonnen.Weitere sportliche Ziele in diesemJahr sind die Teilnahme an denDeutschen Meisterschaften der Ak-tiven und an der U23-EM.

Timo Benitz studiert im vierten Se-mester Luft- und Raumfahrttechnikam Technikcampus Friedrichshafender DHBW Ravensburg. DH, Stu-dium und Bodensee tauscht er re-gelmäßig aus gegen die Ausbildungbei Cassidian in Manching. Das al-lein ist bereits ein kleiner Kraftakt.Bei dem 21-jährigen Sportler kom-men zudem noch sieben oder achtTrainingseinheiten pro Woche dazu.„Zwei davon hart“, sagt er. Das sindbeispielsweise vier 2000m-Läufe. „Lo-cker-regenerativ“ dagegen das rest-liche Pensum im Winter: Dauerläufevon jeweils zwölf bis 20 Kilometern.Die zehn Kilometer in 45 Minutennennt der Trainierte „entspannend“. Auf den Sommer zu wird dann we-niger auf Ausdauer und mehr aufTempo trainiert.

Im B-Kader

Die Trainingspläne kommen vomTrainer im Schwarzwald, den siehter meist an den Wochenenden.Timo Benitz ist im B-Kader des Deut-

schen Leichtathletikverbandes. Aus-giebige Lehrgänge sind nur seltenmit dem Studium vereinbar, beiWettkämpfen drücken Hochschuleund Arbeitgeber ein Auge zu. Mit-

telprächtige Bedingungen; immer-hin, „die Gene sind gut“, so Benitz.

Die 1500 Meter sind die Parade-disziplin des Mittelstrecken-Asses.„Das ist richtig schnell, kann aber

auch ganz taktisch gelaufen wer-den.“ Große Stärke von Timo Benitzist der Schlussspurt – der kommt aufdieser Strecke bestens zur Geltung.Aktuell bei den Hochschulmeister-schaften in Frankfurt über die 3000Meter lief er die letzte Runde in sa-genhaften 27 Sekunden. Insgesamtsprang eine neue persönliche Best-zeit von 8:14,50 Minuten heraus.

Ziel ist eine Medaille bei der DM

Als größten Erfolg nennt derDHBW-Student den Deutschen Vi-zemeistertitel über die 800 Meter in2011. Vor ihm war nur Sören Lu-dolph, immerhin Olympia-Teilneh-mer im vergangenen Jahr. Auch in2013 ist eine Medaille bei den Deut-schen Meisterschaften ein Ziel,ebenso die Teilnahme an der U23-EM in Finnland.

Und wo geht es weiter hin?Nach dem Studium kann sich TimoBenitz vorstellen, sich mehr auf dasLaufen zu konzentrieren. Ausloten,wie weit nach oben es gehen kann.Er weiß, gegen Äthiopier oder Ke-nianer hat er keine Chance, aber zuden besten weißen Läufern möchteer aufschließen.

Lohnt der Ehrgeiz? Für Timo Be-nitz keine Frage. „Laufen zu gehenist für mich das schönste Gefühl desTages. Alles hinter sich lassen undeinfach an gar nichts denken.“ Undein bisschen Zeit bleibt doch nochübrig. Jeden Freitag an der Posaunebeim Musikverein Volkertshausen istgenauso ein fester Termin wie Vorle-sung und Lauftraining.

„Laufen zu gehen istfür mich das schönsteGefühl des Tages.Alles hinter sich las-sen und einfach angar nichts denken.“Timo Benitz

Timo Benitz holte über die 3000m den Deutschen Hochschulmeistertitel.

Wie überzeuge ich einen Gesprächs-partner oder wie lenke ich ein Ge-spräch zu meinen Gunsten? Tippsdazu bekamen die Teilnehmer einesSeminars Überzeugungspsychologie

von den VWI-Trainern David Borstund Marcel Rasche. Organisierthatte das Seminar die DHBW-Hoch-schulgruppe des Verbands Deut-scher Wirtschaftsingenieure (VWI).

Los ging es mit einer Tauschaktion.Zweierteams wurden jeweils mit ei-ner Zitrone ausgestattet und in dieStadt geschickt. Das Ziel: Die Zitronemöglichst gegen etwas Höherwerti-ges einzutauschen. Die Ergebnissekonnten sich sehen lassen; sie reich-ten von Süßigkeiten und Bierkrügenüber eine Weinflasche bis hin zu ei-nem 30 Euro Essensgutschein.

Weiter ging es am nächsten Tagmit dem Themengebiet Autorität.Welche Attribute machen über-haupt eine autoritäre Person aus?Wie wichtig ist Körpersprache undderen Interpretation? Die Teilneh-mer erfuhren viele kleine Tricks. EinBeispiel: Ein warmer Händedruckwirkt freundlich und sympathisch;ergo: das Getränk immer in der lin-ken Hand halten.

Am nächsten Tag gab es noch-mals die Gelegenheit, das Erlernte zutesten und auszuprobieren. Des Wei-teren gab es Einblicke in Verkaufs-und Motivationstechniken sowieTipps für aktives Zuhören. Mit einerReflektion und Feedbackrunde gingein tolles Seminar zu Ende.

Bis zu 100 Teilnehmer

Das Seminar ist nicht die einzige„Aktivität“ der VWI-Gruppe. NachRavensburger Vorbild organisierensie nun auch in Friedrichshafen einKneipenquiz. Jeden Montagabend,20 bis 22 Uhr, gibt es im „Refugium“drei Fragerunden. Getestet wird dasWissen der Studenten über Politik,Sport, Allgemeinbildung und Ge-schichte. Bis zu 100 Teilnehmer proAbend belegen, dass das Kneipen-quiz ein Volltreffer ist.

Tausche Zitrone...VWI-Hochschulgruppe: Seminar Überzeugungspsychologie und Kneipenquiz

Zwei Mal war der Ortsverein Fried-richshafen des Deutschen RotenKreuzes an der Dualen HochschuleRavensburg im Fallenbrunnen be-reits erfolgreich. Gemeinsam mitder Studierendenvertretung organi-sierte er einen Blutspendetermin.

Junge Blutspender und Erstspendersind bei den Blutspendeterminendes DRK gern gesehen. Der Nach-wuchs in Sachen lebensrettender

Saft soll schließlich sensibilisiert wer-den für das Thema. Ein Grund, wes-halb das DRK nun auch an die DualeHochschule kam. Und dort fand derTermin sofort regen Anklang. 173Spender, davon 79 Erstspender, ka-men zu den beiden bisherigen Ter-minen. Dazu erklärten sich nochviele Spender bereit zu einer zusätz-lichen Typisierung. Ein Beispiel, dasSchule, oder besser Hochschule, ma-chen könnte.

173 Studenten spenden BlutStudierendenvertretung und DRK

Die VWI-Hochschulgruppe organisiert jeden Montag im Fallenbrunnen ein Kneipenquiz – mit

toller Resonanz. Das ist aber nicht die einzige Aktivität, gut besucht war auch ein Seminar

Überzeugungspsychologie.

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„Auf meiner Studienreise nach St.Petersburg konnte ich unzähligviele Eindrücke sammeln“, sagt Eli-sabeth Pohl, Studentin Medien-und Kommunikationswirtschaft.„Einige davon möchte ich mit euchteilen und vielleicht wecke ich jadie Lust in euch, selbst einmal hin-zufahren.“

Vor der Abreise: Gemischte GefühleStudienreise und St. Petersburg, dasist eine untypische Kombination, vo-rausgesetzt es handelt sich nicht umden Studiengang „InterdisziplinäreRusslandstudien“ oder ähnliches. Daich Medien- und Kommunikations-wirtschaft studiere, ist es aus meinerSicht eben diese untypische Kombi-nation. Wenn ich an St. Petersburgdenke, assoziiere ich vor allem einsdamit: die perfekte Städtereise fürkulturinteressierte Herrschaften imRentenalter.

Warum also hat sich mein Kursinklusive mir dennoch dafür ent-schieden? In diesem Punkt kann ichnur für mich sprechen. Der Reiz desUnbekannten, das war es, was michüberzeugt hat. Mir war klar, dass ichmich nie auf eigene Faust für einen

Jahresurlaub in St. Petersburg oderallgemein in Russland entscheidenwürde. Wer weiß schon, was einen inRussland erwartet? In meinem Kopfschwirren verschiedenste Vorurteilegepaart mit Unsicherheit herum.Was erwartet mich in einem Landvoller Armut, Kommunismus, unter-entwickelter Infrastruktur und einerSprache, die ich noch nicht einmallesen kann.

Eine Studienreise wäre doch dieoptimale Gelegenheit, um diesenBedenken als Gruppe gegenüberzu-treten. Auch wenn es in der Fünf-Millionen-Stadt tatsächlichhauptsächlich Touristen im Alters-bereich 60+ geben sollte, ist es dochangenehmer, zu zwanzigst unterRentnern zu sein, als allein.

Mittendrin: Kulturprogramm in St.PetersburgUm die Stadt zu erkunden, habenwir eine Reiseleitung engagiert. Wienun an jedem Tag dieser Woche,wartet Juljia vor dem Cuba Hostel.Sie ist eine echte Petersburgerin,sieht aus wie Mitte/Ende 20 und of-fensichtlich freut sie sich auf unsereGruppe. Später erzählt sie, dass es

ungewohnt ist, etwas schneller durchdie Stadt gehen zu können und dasssie noch nie eine so junge Reise-gruppe wie uns betreut hat. Bevor eslos geht, gibt es noch ein/zwei wich-tige Tipps von Juljia: „Haltet eure Ta-schen fest, sie erkennen genau, dassihr nicht von hier seid“ und „Gehtimmer entlang der großen Straßen,nicht die dunklen kleinen Straßenbenutzen.“ Wow, das macht Mut.

So starten wir also in die Stadtvoller Kultur. Dank Juljia sehen wirviele Sehenswürdigkeiten, die mandurchaus besucht haben sollte,wenn man in St. Petersburg ist.

Durch die vielen Kanäle in derStadt, bietet sich eine Bootsfahrtsuper für den ersten Überblick an.In meinem Kopf entsteht schnell einBild über St. Petersburg. Es herr-schen viele Kontraste. An einer Eckestehen aufwändig herausgeputztehistorische Gebäude und an dernächsten Ecke stapeln sich rostendeBaucontainer.

Alles ist gleich und doch so an-ders, als ich es kenne. Es gibt vieleEinkaufsläden und Restaurants, wiein jeder deutschen Stadt, doch alleindie kyrillische Schrift an jeder Ecke

lässt alles auf eine gewisse Weisefremd wirken. Wenn ich mir die Zeitnehme, kann ich inzwischen einigeBuchstaben entziffern. Es machtSpaß, Werbeplakate zu entziffernund zu beobachten, wie schnell manlernt.

Pause: russisches FastfoodAuffällig im Stadtbild sind nebenden mächtigen Gebäuden und gol-denen Kuppeln die russischen FastFood-Ketten an jeder Ecke, wie z.B.Teremok. Statt Burger oder Pommesgibt es hier auf verschiedenste Weisegefüllte Bliny (russische Eierku-chen). Hier traue ich mich dannaber doch nur in Begleitung einerFreundin rein, die wenigstens etwasrussisch und vor allem schnell diekyrillischen Buchstaben entziffernkann. Sie sind etwas dicker als Crê-pes, aber sie sehen auf jeden Fall le-cker aus. Was ich bei diesem Besuchlerne, ist, dass Bliny am Bestenschmecken, wenn sie noch heiß sind,dann zieht der geschmolzene Käsein der Mitte noch Fäden.

Alles in allem ist es eine gelun-gene Mittagspause und eine tolle Er-fahrung, auch wenn es NUR Blinysind, aber damit sind wir eingetauchtin ein Stück Alltag von St. Peters-burg, abseits der reinen Touristenat-traktionen. Also: immer rein insVergnügen, auch wenn peinliche Si-tuationen an jeder Ecke lauern.

St. Petersburg: mehr als nur restau-rierte PalästeFür mich war es eindeutig die rich-tige Entscheidung, nach St. Peters-burg zu fahren. Der Mix aus ausge-wachsenem Kulturtourismus unddem Entdecken der Stadt auf eigeneFaust. Petersburg lebt von seinenkunstvollen Bauten und dem damitverbundenen Andrang von Touris-ten, aber es gibt noch ein anderesPetersburg, nämlich das alltägliche,zu dem Blinys in Fast Food-Restau-rants genauso dazu gehören, wie dasEinkaufen von Wodka im 24h-Shop.Dennoch haben mich auch die Ar-chitektur und die vielen mächtigenGebäude und Sehenswürdigkeitenbeeindruckt. Den Anblick der Bluts-kirche werde ich nicht so bald ver-gessen. Wer hier hinfährt, kann sichseinen ganz eigenen Mix aus Sight-seeing und dem reinen Genießender Stadt zusammenstellen.

STUDIERENDE DHBW-KOMPASS SEITE 10

St. Petersburg – die richtige EntscheidungStudierende Medien- und Kommunikationswirtschaft auf Studienfahrt in St. Petersburg

DHBW-Studenten erkunden St. Petersburg.

Studium Generale am DHBW-CampusFriedrichshafen: Dazu hatten die Stu-denten den BundestagsabegordnetenLothar Riebsamen (CDU) zu Vortragund Diskussion eingeladen.

Rund 100 Interessierten berichteteRiebsamen von seiner Arbeit in Ber-lin. Vorbereitet hatte er sich auf dieThemen Energiewende und Mittel-stand – zu beiden warteten die Stu-denten mit vielen Fragen auf.

„Das Thema Atomkraft ist durch“,meinte Riebsamen etwa: „Knackpunktist nur, ob wir den Ausstieg bis 2020schaffen.“ Aber auch zu seinem Leib-und-Magen-Thema Gesundheit stander Rede und Antwort. Die Studentenklopften zudem seine Ansichten zueinem möglichen Mali-Einsatz, zuVorratsdatenspeicherung und eini-gem mehr ab.

Auf jeden Fall kann Lothar Rieb-samen künftig modisch eine guteFigur machen: Die Studierendenver-treter schenkten ihm zum Abschlussein DHBW-T-Shirt. Er wird es zuschätzen wissen, denn auch sein Sohnhatte an der Dualen Hochschule stu-diert – Studienrichtung Industrie inRavensburg.

MdB stellt sichden Fragen

Mit einem DHBW-T-Shirt kann MdB Lothar

Riebsamen künftig in Berlin eine gute Figur

machen.

Die Ravensburger DHBW-Band begeistert bei der Begrüßung der Eltern der Studienanfänger

im Konzerthaus.

Sebastian Schramm und Fabian Bingenheimer moderieren den „Jugend forscht“-Wettbewerb

im Dornier-Museum.

Auf die DHBW-Studenten ist in vie-lerlei Hinsicht Verlass! Zwei Beispiele:Der Regionalwettbewerb „Jugendforscht“ und die Begrüßung der El-tern der Studienanfänger.

Der Regionalwettbewerb von „Jugendforscht“ im Dornier Museum trug auchein wenig die Handschrift der DHBW-Studenten. Die Mediendesigner zeich-neten für das Bühnenbild verantwor-lich, die Band „Funky Engineers“sorgte für den guten Ton und Sebas-tian Schramm und Fabian Bingenhei-mer gaben der Preisverleihung durchihre Moderation die besondere Note.Die DHBW war bei dem Wettbewerban der Seite ihrer Partnerunterneh-men ZF, Cassidian und Tognum.

DHBW-Band, die Zweite: DasPendant aus Ravensburg hatte einenstarken Auftritt bei der Begrüßungder Eltern der Studienanfänger. ZweiMal waren die Studenten damit besteBotschafter für ihre Hochschule

Studierendeim Einsatz

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DIE DHBW FEIERT DHBW-KOMPASS SEITE 11

Vier Bälle – 805 Bachelor • 805 Bachelor-Absolventen habenmit vier Bällen Abschied vom Studiumund der Dualen Hochschule Ravens-burg genommen. In Ravensburg fei-erten die Jungakademiker in derOberschwabenhalle, in Friedrichsha-fen 243 Jungingenieure im GZH. DerStudiengang Hotel- und Gastronomie-management hatte sich das HymerMuseum in Bad Waldsee ausgesucht.

• Eine furiose Lightshow, zur Ein-stimmung ein selbst gedrehter Film,eine spritzige Moderation, ein pfiffi-ges Theaterstück: Bei den Bachelor-bällen der DHBW in der Oberschwa-benhalle ziehen die Studenten undangehenden Absolventen nochmalsalle Register. Und zeigen den Besu-chern vor allem, was sie als angehendeEventmanager, Journalisten, Medien-designer oder einfach als Organisati-onstalent hinter den Kulissen im Stu-dium gelernt haben. Es ist eben diepraktische Note, die dem dualen Stu-dium seine besondere Würze verleiht.

• Auch in Friedrichshafen drücktendie dualen Studenten dem Ball einenbesonderen Stempel auf. Am Eingangwurden die Gäste „begrüßt“ vom For-mula Student-Rennwagen und einemElektroauto. Das Besondere daran:Beide Fahrzeuge sind „Made im Fal-lenbrunnen“. Konstruiert und gebautvon den Friedrichshafener DHBW-Studenten.

• Einer, der das EDI-Team mit unterseine Fittiche genommen hat, ist Prof.Dr. Herbert Dreher. Das hat er offen-sichtlich gut gemacht, denn die Stu-denten belohnten ihn an dem Abend mit dem Dozentenlehrpreis.

• Ebenfalls preiswürdig: Wenn es imerfolgsverwöhnten Global FormulaStudent-Team (GFR) um technischeRaffinessen ging, hatte sich ThomasZehelein besonders hervorgetan. Fürsein Engagement im Studium undrund um das GFR-Team bekam er vonDr.-Ing. Christoph Teetz, Vorsitzenderdes VDI-Bodensee-Bezirksvereins, denVDI Förderpreis verliehen.

• Ehre wem Ehre gebührt: Den Vo-lunteers Award des DHBW-Förderver-eins haben sich die „Funky Engi-neers“, die DHBW-Band, verdient.Dass Ingenieure auch Musik könnenstellten sie sogleich beim Absolven-tenball unter Beweis. In Ravensburgging der Volunteers Award an die Ma-cher des Diskussionsforums „AtelierSessions“. Die Mediendesigner Bar-tosch Debicki, Christian Ehni, StephanKurz und Dominik Schmutzer habediese Vorträge von Studenten für Stu-denten ins Leben gerufen. Ein weite-rer Volunteers Award wurde an AaronKühne, Sprecher der Studierenden-vertretung und erfolgreicher Teilneh-mer am MARGA Planspielwettbewerb,vergeben. Und freuen über einen Eh-renpreis der Studierendenvertretungdarf sich David Weitz, Organisator derletztjährigen Bälle und aktiv in derStuV.

• Eine Prise Wehmut, eine PriseStolz auf die Leistung, eine gehörigePortion Vorfreude auf die Zukunft:Beim Absolventenball des Studien-gangs Hotel- und Gastronomiema-nagement der Dualen HochschuleRavensburg machen die unter-schiedlichsten Zutaten das Festmahlaus. In diesem Jahr feierten 66 Ab-solventen im Hymer Museum in BadWaldsee ihren Abschluss. Nur zweiTage später wurde mit 120 neuenStudenten in dem Studiengang zumwiederholten Mal ein Rekordjahr-gang begrüßt.

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PERSÖNLICH DHBW-KOMPASS SEITE 12

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Das Konzept für die Ausstellung „DieSchwabenkinder“ im Bauernhaus-Mu-seum Wolfegg ist in der Kategorie„Der Raum“ beim renommiertenCommAward 2012 mit Gold ausge-zeichnet worden. Die Ausstellungwurde von Prof. Herbert Moser undden DHBW-Studierenden Tobias Tie-fert und Felix Küster sowie dem Stutt-garter Designbüro VON M entwickelt.

„Bei dieser herausragenden Arbeitwird der Besucher selber zum Darstel-ler und taucht ein in eine Welt vollerEmotionalität und Authentizität. DieInszenierung der ,Schwabenkinder´beweist Mut, inhaltliche Perfektionund gestalterisches Können auf ho-hem Niveau.“ Das Urteil der Jury beimCommAward geht den Machern derSchau herunter wie Öl. Es verdeutlicht

aber vor allem, dass das Konzept derAusstellung voll aufgeht. Standen dieKreativen zu Beginn doch vor der Auf-gabe, mit nur ganz wenigen originalenExponaten und Quellen eine Schauauf die Beine zur stellen, die dennochunter die Haut geht.

Das Konzept, dem dieses Kunst-stück gelungen ist, trägt die Hand-schrift des Studiengangs Medien-design der DHBW. StudiengangsleiterProf. Herbert Moser entwickelte es undbekam dabei Unterstützung von denStudenten Tobias Tiefert und FelixKüster. Realisiert wurde die WolfeggerAusstellung von dem Stuttgarter Archi-tektur- und Designbüro VON M.

Der Verein CommClubs Bayernprämiert seit Jahrzehnten die bestenKreativleistungen der Kommunika-tionsbranche.

Im jüngsten Ranking des renom-mierten Kanzleiverzeichnisses Who´sWho Legal Germany 2013 ist Dr. Re-nate Dendorfer-Ditges, Professorinan der Dualen Hochschule Ravens-burg, unter der Kategorie „Commer-cial Mediation“ genannt. Aufgeführtsind darin die sieben führenden Me-diatoren des Landes. Dendorfer-Dit-ges betreut an der DHBW das Kon-taktstudium Wirtschaftsmediation.

Prof. Dr. Dendorfer-Ditges ist seit2002 als Professorin für Wirtschafts-recht, Internationales Recht und Dis-pute Resolution an der DualenHochschule Ravensburg tätig. Sie ar-beitet zudem als Rechtsanwältin undPartnerin im Münchner Büro derHEUSSEN Rechtsanwaltsgesell-schaft, spezialisiert im Gesellschafts-recht, Arbeitsrecht und im Bereich Dispute Resolution.

Sie betreut seit vielen Jahren ander DHBW das KontaktstudiumsWirtschaftsmediation, wofür sie imJahr 2005 den Landeslehrpreis er-halten hat.

Mediation im Fokus

Mediation ist im vergangenen Jahrin Deutschland in den Fokus ge-rückt. Grund dafür: Im Sommerwurde das Mediationsgesetz, einBundesgesetz zur Förderung der Me-diation und anderer Verfahren deraußergerichtlichen Konfliktbeile-gung, verabschiedet. Damit wirdnicht nur die außergerichtliche Me-diation gestärkt und mit einemrechtlichen Rahmen versehen. DieMediation wird zukünftig auch imGerichtsverfahren eine wesentlicheRolle spielen, insbesondere durchdie Möglichkeit des erkennendenRichters, einen Rechtsstreit an einensogenannten Güterichter verweisenzu können.

Stadium Summit�• Professor Stefan Luppoldspricht auf dem STADIUM SUM-MIT in Warschau

Rund 200 internationale Fach-leute von Stadien und Arenentrafen sich vom 12. bis 14. No-vember 2012 in Warschau; diepolnische Hauptstadt bot denTeilnehmern nicht nur ein gastli-ches Tagungsumfeld, sondernmit zwei neuen Arenen auch dieMöglichkeit für interessante undinformative Besuche.Teil einer umfangreichen Red-nerliste war auch Professor Lup-pold, Leiter des StudiengangsMesse-, Kongress- und Eventma-nagement an der DHBW Ravens-burg. In seinem Vortrag zeigte erauf, wie bedeutend die Schaffungeiner eigenständigen Marke fürStadien und Arenen ist – und wiedas unter anderem durch eineErlebniswelt im Inneren diesermultifunktionalen Spezialimmo-bilien geleistet werden kann.Das für die UEFA Euro 2012 alsneue Ikone Polens geschaffeneNational-Stadion mit seinen rund60.000 Plätzen wurde zum Fall-beispiel; Logen und Premium-Sitze, aber auch die über 20Konferenz-Räume, stehen imWettbewerb zu anderen Fazilitä-ten.Das Foto zeigt den Vorsitzendender Konferenz und Herausgeberder Fachzeitschrift „Stadia Maga-zine“ Ian Nuttall und ProfessorStefan Luppold im polnischenNationalstadion.

Vortrag am WZB�• Prof. Dr. Joachim Güntzel hielteinen Vortrag auf der 9. Wissen-schaftlichen Jahrestagung derKeynes-Gesellschaft am Wissen-schaftszentrums Berlin (WZB).

Die Tagung stand unter demOberthema „Aussichten fürWachstum und Beschäftigung inEuropa“. Vor einem fachlichhochkarätig besetzten Audito-rium, das sich überwiegend ausrenommierten Professoren derVolkswirtschaftslehre von deut-schen Universitäten und Hoch-schulen zusammensetzte, stellteGüntzel seinen Vortrag unter denTitel „Animal Spirits und dieKrise: Eine Auseinandersetzungmit der Analyse von Akerlof/Shil-ler vor dem Hintergrund von In-tentionalität“. Sein Vortrag stelltezunächst die Frage, inwieweit diebeiden Amerikaner eine konsis-tente und schlüssige Theorie der„Animal Spirits“ vorlegten. Diesverneinte Güntzel und stellte sei-nen eigenen Ansatz vor, der aufdem Keynesschen Konzept derWahrscheinlichkeit als „rationaldegree of belief“ beruht. Der Vor-trag von Professor Güntzel stießauf ein reges Interesse. Link zurVeranstaltung: http://www.key-nes-gesellschaft.de/pdf/2013/ta-gung/Guentzel.pdf

Gold für die SchwabenkinderComm Award 2012 für Ausstellungskonzept

Who´s Who LegalProf. Dr. Renate Dendorfer-Ditges

Prof. Dr. Renate Dendorfer-Ditges. Prof. Herbert Moser (2. von rechts) bei der Preisverleihung.

Touristen lieben den Bodensee. Die Reize dieserLandschaft vermarkten nicht nur die einzelnenSeegemeinden und –städte, sondern länderüber-greifend seit 1997 die Internationale BodenseeTourismus (IBT). Die IBT bündelt und vertritt da-mit die Interessen von Gesellschaftern ausDeutschland, Österreich, der Schweiz und ausLiechtenstein.

Neu im Aufsichtsratder IBT ist nun Prof.Dr. Anja Brittner-Wid-mann‚ Studiengangs-leiterin der VertiefungDestinations- und Kur-ortemanagement ander Dualen Hoch-schule Ravensburg.Sie steht damit in ei-ner Reihe von Touris-musexperten der Dua-len Hochschule, die indem Aufsichtsgre-mium wirken.

Sie folgt auf Prof.Dr. Wolfgang Fuchs,StudiengangsleiterHotel- und Gastrono-

miemanagement, dervon 2010 bis 2013 im IBT-Aufsichtsrat saß. Und aufProf. Karl HeinzHänssler, der heutigeRektor der DualenHochschule Ravens-burg war lange Jahreebenfalls Studien-gangsleiter Hotel- undGastronomiemanage-ment. Allen dreien istgemeinsam, dass ihreMeinung als Touris-mus-Wissenschaftleretwa in Expertisenimmer wieder gefragtist und geschätzt wird– ob am Bodenseeoder über diese Desti-nation und anderetouristische Fragestel-lungen hinaus.

Wechsel im IBT- Aufsichtsrat

Prof. Dr. Anja Brittner-Widmann.

Prof. Dr. Wolfgang Fuchs.

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Rund um die Elektromobilität gehtes bei dem Projekt „e2rad“ . Studen-ten des Studiengangs Wirtschaftsin-genieurwesen haben es sich zum Zielgesetzt, das Elektroradeln populärzu machen. Nach einer RadtourFriedrichshafen-Flensburg und einerTour über die Alpen ist im Mai nuneine Europatour durch sechs Ländergeplant – mit und ohne elektrischeUnterstützung.

Durch Deutschland, Schweiz, Öster-reich, Frankreich, Luxemburg undBelgien führt die Tour. Am ZielortBrüssel ist ein Gespräch mit einemEuropaabgeordneten zum Thema E-Bikes geplant. Anfang Mai geht eslos von Friedrichshafen über Bre-genz, Zürich, Freiburg, Straßburgund Luxemburg zum Europaparla-ment in Brüssel. Teilnehmen werden

neben dem achtköpfigen Projekt-team auch Studiengangsleiter Prof.Jürgen Brath, Unterstützer des Pro-jekts sowie Teilnehmer der Vorgän-gertouren – insgesamt 20 Personen.

Ziel von e2rad ist es, Chancenund Potenziale von E-Bikes aufzuzei-gen und die Elektromobilität aufzwei Rädern im Bodenseeraum be-kannter zu machen. Ferner richtendie Studenten ihr Augenmerk auftechnisch-wissenschaftliche Aspekte,insbesondere in Bezug auf die An-triebskomponenten und die Belast-barkeit der Akkus. Neben derTourenplanung ist das Projektteamauch für das Marketing, die Sponso-rensuche, Messeauftritte und dieBudgetplanung verantwortlich.

PROJEKTE DHBW-KOMPASS SEITE 13

Grüner Minister im E-FlitzerVerkehrsminister Winfried Hermann nimmt Platz im DHBW-Rennwagen

Ein ganz anderes Mobilitätsbewusst-sein mahnte Baden-WürttembergsVerkehrsminister Winfried Her-mann bei der Eröffnung der Ober-schwabenschau in Ravensburg an.Die Studenten der Dualen Hoch-schule Ravensburg vom Technik-campus Friedrichshafen sorgten zu-

mindest dafür, dass der Minister einMobilitätsgefühl der besonderen Arterleben durfte. Der grüne Verkehrs-mister nahm gerne Platz in dem vomGlobal Formula Racing-Team derDHBW konstruierten Elektrorenn-wagen. Der Flitzer nimmt normaler-weise an Rennen der Formula Stu-

dent teil. Bei der Oberschwaben-schau demonstrierte er den Tüftler-geist in Sachen Elektromobilität derDHBW-Studenten. Diese präsentier-ten das innovative Fahrzeug amStand eines ihrer Sponsoren, derTechnischen Werke SchussentalGmbH & Co. KG.

Der Biketower, ein Pilotpro-jekt in Deutschland, hat Me-ckenbeuren viel Aufmerk-samkeit und Anerkennungverschafft. Vorbildlich unddennoch gibt es noch Opti-mierungsbedarf. Elf ange-hende Wirtschaftsingenieureder Dualen Hochschule Ra-vensburg haben daher imAuftrag der Gemeinde eineAkzeptanz-Analyse verfasst –mit dem Ziel, die Nutzungdes Biketowers zu steigern.

65 Fahrräder finden im Me-ckenbeurer Biketower Platz –der übrigens auch als Pede-lec-Ladestation fungiert. Eindeutschlandweit neues Kon-zept, das nun die DHBW-Stu-denten unter die Lupe nah-men. Noch ist in punkto Nut-zung und Akzeptanz Luftnach oben. Oberstes Ziel derStudenten war es nun, Test-personen für den Fahrrad-turm zu finden und deren Er-fahrungen per Fragebogenabzuklopfen. UmfangreicheWerbemaßnahmen zeigtenWirkung: 15 Radler wurden

schließlich ausgewählt, sie be-kamen zu Testzwecken E-Bi-kes von Saikls, Kleidung vonVaude und Bahnkarten vonBodo gestellt. Sieben Wochenlang pendelten sie so zu Ar-beit oder Studium.

Vor dem Test hatten nurzwei der Teilnehmer denFahrradturm zuvor schon ge-nutzt. Als Hinderungsgrundfür die Nutzung nannten vieleden Preis – ein Euro pro Nut-zung, zehn im Monat oder 90im Jahr. Und auch die Be-quemlichkeit spielte eineRolle. Ein positives Ergebnisnach den sieben Wochen: 36Prozent der Befragten gabenan, den Biketower zu regulä-ren Preisen wieder nutzen zuwollen. Gefragt haben die Stu-denten auch nach den Grün-den, warum die Testradlerden Tower nicht weiter nut-zen wollen. Hier gaben 36Prozent technische Problemean. Die neue Technik stelltdie Betreiber noch vor somanche Herausforderung –dass die Tür nicht öffnet oderschließt und der Zahlungsme-

chanismus hakt optimiert derHersteller derzeit laufend.Auch hier konnten die Stu-denten wertvolle Hinweise lie-fern. Weitere Gründe warendie Kosten und die Anschaf-fungskosten für ein E-Bike.Durchweg gute Noten gab esfür die DHBW-Studenten fürdie Organisation des Tests,betreut wird die Gruppe vonDr. Ingo Kitzmann.

Die Studenten haben ihreErgebnisse inzwischen an dieGemeinde Meckenbeurenübergeben. Und widmen sichnun ihren weiteren Projekten.Ebenfalls rund ums Radelngeht es bei einem Test, wiefahrradfreundlich das Ver-kehrsunternehmen Bodo istund wie das Angebot sinnvollerweitert werden kann. Einweiteres ist die Organisationder Messe „e-mobility-world“in Friedrichshafen. Undschließlich untersuchen sie imRahmen einer Wirtschaftlich-keitsanalyse die Einsatzmög-lichkeiten eines E-Fahrzeugsfür die Botenfahren einesSüdkurier-Zustellers.

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SYMPOSIUM DHBW-KOMPASS SEITE 14

„Wir kommen um die Internationalisierung nicht herum“IHK, Studiengänge Bank, Industrie und International Business organisieren die Ravensburger Industriegespräche

Das Thema „Potenziale und Gren-zen der Internationalisierung vonUnternehmen“ beleuchteten bei denRavensburger Industriegesprächendie Referenten. Veranstalter der In-dustriegespräche sind die IHK Bo-densee-Oberschwaben und die BWL-Studiengänge Industrie, Internatio-nal Business und Bank der DualenHochschule Ravensburg. Keynote-Speaker war Jürgen Mossakowski,Vorstandsvorsitzender der CHG-Me-ridian Weingarten.

Es war eine Fehlentscheidung desBranchenriesen IBM, die eine Ni-sche öffnete und damit unter ande-rem 1979 zur Gründung von CHG-Meridian führte. IBM zog sich da-mals aus dem Computer-Leasing-geschäft zurück. Firmen wie Meri-dian sprangen in die Bresche, dasWeingartener Unternehmen zähltheute rund 700 Mitarbeiter undGroßunternehmen auf der ganzenWelt zu seinen Kunden.

Und wie verhielt es sich bei demauch heute noch jungen Unterneh-men mit der Internationalisierung?Das passierte peu à peu und vorallem nur mit dem Blick auf dielangfristige Entwicklung von CHG-Meridian, wie VorstandsvorsitzenderJürgen Mossakowski vor den DHBW-Studenten und Gästen erläuterte.Bis 1999, also 20 Jahre lang, war dieFirma ausschließlich auf dem deut-schen Markt präsent. Dann aller-dings lockten mit deninternationalen Märkten die nächsteHerausforderung und weiter Ge-winnmöglichkeiten. Heute hatCHG-Meridian in 19 Ländern Stand-orte und Partner in Europa, denUSA genauso wie in Fernost.

Ganz klaren Leitlinien habensich die Oberschwaben für ihre Ex-pansion verschrieben. Zuoberst: Dasin Deutschland erfolgreiche Ge-schäftsmodell mag zwar als Grund-lage dienen, muss sich aber immer

an den lokalen Besonderheiten ori-entieren. „In Russland können wirnicht mit einer Laufzeit der Compu-ter von drei, vier Jahren ankommen,das muss da schon auf länger ausge-richtet werden“, nannte Mossa-kowski ein Beispiel. Eine andereMaxime seines Unternehmens:

„Jeder Standort muss für sich starkgemacht werden“, das heißt etwa:„Die Gewinne bleiben im Land.“

„Wir müssen uns gut aufstellen,wir kommen um die Internationali-sierung nicht herum“, hatte Prof.Dr. Peter Jany, Hauptgeschäftsfüh-

rer der IHK Bodensee-Oberschwa-ben in seiner Begrüßung formuliert.Was das bedeutet, machten die Do-zenten der Industriegespräche, da-runter viele DHBW-Absolventen, anvielen Beispielen deutlich. RainerZinow von der SAP AG etwa ist sichin punkto Indien inzwischen übereines im Klaren: „Erst wer weiß, waseinem Inder Familie, Heirat undTod bedeuten, kann in diesem Landeine erfolgreiche Softwareentwick-lung schaffen.“

Spülen in Asien

Bernd Skorupinski, Audi Volkswa-gen Middle East, stellte seinem Vor-trag folgendes an den Anfang: „Alleswas sie über den deutschen Auto-markt wissen, können Sie in Dubaigetrost vergessen.“ Und warum selbstdas Spülen in Asien bisweilen ganzanders von statten geht als in Ober-schwaben, machte Patrick Beutelvom Spülexperten Winterhalter ausMeckenbeuren deutlich. Weitere Re-ferenten waren Bina Bonacker (Hil-cona AG), Tilmann Krauß (BarclaysBank PLC), Victoria Macha (arvatoBertelsmann), Karolina Engenhorst(Hochschule München), die Gast-dozenten Prof. Dr. Shalini Singh(Südafrika) und Prof. Dr. Patrick Ke-leher (Australien) sowie last but notleast via skype Roland Zey von Mer-cedes-Benz Argentinien.

Die Ravensburger Mediengesprächean der Dualen Hochschule beschäf-tigen sich jedes Jahr mit Trends undEntwicklungen in der Branche. Prof.Dr. Tobias Krohn organisierte dasSymposium in diesem Jahr unterdem Titel „Medien- und Werbe-märkte der Zukunft: Masse(n)und/oder Nische(n)?“

Die Medienwelt im massiven Wandelund dazu teilweise noch in einer tie-fen Krise: Darüber wird Jahr für Jahrintensiv diskutiert. Grundlage: dasMediennutzungsverhalten. Das zeigt,wie Krohn darlegte, dass der Marktzwar gewachsen, aber auch differen-

zierter geworden ist. Internet undHandy heißen die Gewinner, Zeitun-gen und Bücher die Verlierer.

Aber auch hier gilt es zu differen-zieren, wie Dr. Thomas Baumann,Verlagsleiter der Südwestpresse Ulm,einhakte. Die lokale Tageszeitungnämlich hat seiner Ansicht nachdurchaus Zukunft und gedeihe sogarprächtig. Ihr Trumpf: die Regionali-tät. Vielen Zeitungen gelang es, Sy-nergien zu schaffen, die Produktions-kosten zu senken und neue Ge-schäftsfelder aufzutun. Mit den Stu-denten diskutierte Baumann auch,ob dies zu Lasten redaktioneller In-halte geht.

Stichwort Inhalte. Die sind fürMatthias Dang von IP Deutschland,Vermarkter der RTL-Mediengruppe,des A und O. „Content ist das wich-

tigste. Wir sind dazu da, das zu ver-markten.“ Auch IP Deutschland be-schäftigt „die ungeheureFragmentierung des Marktes“ unge-mein. Über diese Fülle erfuhren dieStudenten Medien- und Kommunika-tionswirtschaft und die Gäste so eini-ges von Nils Hachen vonZenithmedia. Der Media-Spezialistentwickelt Kommunikationskon-zepte, um Konsumenten über alle re-levanten Medienkontaktpunktewirksam zu erreichen. Dreh- und An-gelpunkt sowie Firmenphilosophiebei Zenithmedia: der ROI – der Re-turn on Investment.

Digitale Vetriebskonzepte erläu-terte Moritz Koch von CommercePlus. Und schließlich – zurück zuden Wurzeln – ging es bei Felix H.Mende von der Swiss Poster Re-search Plus AG um „das erste undletzte klassische Massenmedium“ –das Plakat.

Prof. Dr. Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der IHK Bodensee-Oberschwaben (links) und

Jürgen Mossakowski, Vorstandsvorsitzender der CHG-Meridian Weingarten (rechts), bei den

Ravensburger Industriegesprächen.

Von Massen und NischenRavensburger Mediengespräche

„Konfliktmanagement und Media-tion für den Mittelstand“ lautete dasThema bei der 4. Mediationskonfe-renz der Dualen Hochschule Ravens-burg. Konflikte gibt es in jedem Be-trieb, dass viele Betriebe durchausauf das Mittel der Mediation zurück-greifen, um diese zu lösen, wurdebei der Podiumsdiskussion mit Mit-telständlern deutlich.

Bei ifm electronic zum Beispiel gibtes ein Programm, das neue Inge-nieure zum Start im Betrieb zweiTage lang durchlaufen. „Da geht esauch um ,soft facts´ beim Projektma-nagement. Es geht darum, was mantun kann, wenn man im Projektnicht mehr weiter kommt“, erklärteSteffen Fischer, Unternehmensbe-reichsleiter Personal bei ifm. Dortlege man Wert auf eine „positiveStreitkultur“.

„Existenzbedrohend“

Mediation ist in dem 5000-Mitarbei-ter-Betrieb genauso wenig einFremdwort wie beim Familienbe-trieb Ziegler GmbH aus Markdorf.Die meisten Konflikte dort werdenzwar eher „intuitiv“ gelöst, einmal je-doch half ein externer Mediator, alsein Konflikt „existenzbedrohend“ zuwerden drohte, wie GeschäftsführerMarkus Ziegler beschreibt. UrsulaRimmele-Konzelmann von kPla-ning&Projects Markdorf ist sogarselbst ausgebildete Mediatorin undauch RAFI hat ausgebildete Media-toren im Betrieb. Markus Folz, Be-reichsleiter Personal bei RAFI, wiesjedoch auf die Schwierigkeit hin, mitinternen Mediatoren interne Kon-flikte lösen zu wollen. Ob interneroder externer Konflikt: Mit einerStreitkultur muss sich jeder Betriebaktiv auseinandersetzten.

Die Studenten der Dualen

Hochschule Ravensburg tun dies be-reits im Studium – nämlich im Kon-taktstudium Wirtschaftsmediationunter der Leitung von Prof. Dr. Re-nate Dendorfer-Ditges. Studien- undberufsbegleitend kann die Qualifika-tion Wirtschaftsmediator (DHBW)erworben werden. Der Wirtschafts-mediator als neutraler Dritter bringtdie Parteien an einen Tisch und

sorgt dafür, dass die Kommunika-tion in die richtige Richtung undschließlich zum Konsens führt.

Zwei Tage lang diskutierten dieStudenten und ihre Gäste bei derMediationskonferenz in Workshopsrund um das Thema Mediation.

„Erst wer weiß, waseinem Inder Familie,Heirat und Tod be-deuten, kann in die-sem Land eineerfolgreiche Software-entwicklung schaf-fen.“Rainer Zinow, SAP AG

„Content, content,content.“Darum dreht sich alles bei Matthias Dang von

IP Deutschland, Vermarkter der RTL-Medien-

gruppe.

Matthias Dang, IP Deutschland.

Wie Firmen mit Konflikten umgehen lernen4. Internationale Konferenz Mediation

1st InternationalNegotiation Com-petitionDas Programm der Konferenz„Mediation in a Global Village“wurde erstmalig um eine neueFacette bereichert – eine Interna-tional Negotiation Competition.In Zweier-Teams mussten die Stu-denten fiktive Wirtschaftskon-flikte im Rahmen einerMediation verhandeln.

Als Mediatoren waren Studentendes Kontaktstudiums Wirtschafts-mediation eingesetzt. Die Teil-nehmer wurden vorab in einemCoaching in die Grundzüge derMediation, der wertschätzendenKommunikation und der Ver-handlungstechniken einführten.

Die Bewertung der Teilnehmererfolgte durch erfahrene Media-toren unter der Leitung vonProf. Dr. Renate Dendorfer-Dit-ges; insbesondere im Hinblickauf die Fähigkeit der Studenten-teams zur kooperativen Verhand-lungsführung, aber auchhinsichtlich der eingesetzten Ver-handlungsstrategien und derKommunikations- sowie kreativerLösungstechniken.

Durchsetzen konnten sich letzt-endlich Magnus Elsässer und To-bias Hans vom StudiengangInternational Business, die alsSieger der 1st International Ne-gotiation Competition zwei Frei-plätze für das KontaktstudiumWirtschaftsmediation 2013 imWert von je 1200 Euro erhaltenhaben.

„Konflikte gibt es jedeMenge, es ist dieFrage, wie lange siekonstruktiv bleiben.“ Markus Folz, RAFI GmbH&Co. KG

„Die einen sagen Ja,die anderen auch –das heißt noch langenicht, dass es auch soist. Wichtig ist immer,die Wahrnehmung zureflektieren.“ Ursula Rimmele-Konzelmann,

kPlaning&Projekts

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STUDIENGANG DHBW-KOMPASS SEITE 15

Ein kritischer Kopf mit menschlichen QualitätenNach 22 Jahren an der Dualen Hochschule Ravensburg geht Prof. Dr. Jörn W. Mundt nun in den Ruhestand

22 Jahre lang war Professor Dr. JörnW. Mundt Studiengangsleiter in Tou-rismus an der Dualen HochschuleRavensburg; nun verabschiedet ersich in den Ruhestand. „Er hat denStudiengang stark in der Wissen-schaft verankert“, hebt Rektor Prof.Karl Heinz Hänssler hervor. Kolle-gen werden seine „Bescheidenheit,Kollegialität und seinen feinen Hu-mor“ vermissen, wie Prof. Dr. Wolf-gang Fuchs beim Abschied meinte.

Gerade erst ist mit der Internationa-len Tourismusbörse Berlin (ITB) diegrößte Reisemesse der Welt zu Endegegangen. Ein Anlass für Journalis-ten, einmal mehr die Einschätzungdes Tourismusexperten aus Ober-schwaben anzufragen. Gerne fügenderzeit Reiseveranstalter ihren An-geboten ein schmückendes „nach-haltig“ hinzu. Ob Frankfurter Rund-schau, SWR oder die Presseagenturdpa – sie alle wollten wissen, was derkritische Kopf der DHBW Ravens-burg dazu meint. Ganz schlicht: „Esgibt keine nachhaltigen Reisen.“ In

seinem Buch „Tourism and Sustai-nable Development“ hat er einigesmehr dazu zu sagen.

1991 kam Mundt an die DHBWnach Ravensburg – „ein Glücksjahr“,wie Rektor Hänssler sagt. Schon da-mals sei Mundt „eine feste Größe imdeutschen Tourismus“ gewesen. Erkam vom Studienkreis für Touris-mus, dem damaligen „Think Tank“für das Thema. Dort entstandenviele Studien und vor allem einegrundlegende Betrachtung des deut-schen Reisemarktes, die seit 1970immer wieder neu aufgelegt wird.Mundt zog es an die DHBW, die da-malige Freundin und heutige Ehe-frau hatte den Bodensee als neuesDomizil erkoren, der Freund folgtegern. Und hat es nie bereut: „Manhätte mir schon ganz viel Geld bie-ten müssen, damit ich hier wiederweggehe“, sagt Mundt heute mitBlick auf Betriebsklima und Betäti-gungsfeld an der Hochschule. Letz-teres ging er mit Elan an. Als ermerkte, dass zu der Zeit im Touris-mus fast keine Lehrbücher vorhan-

den waren, schuf er diesem Umstandkurzerhand selbst Abhilfe. Heute istseine „Reiseveranstaltung“ bereits inder 7., der interdisziplinäre Einfüh-rungstext „Tourismus“ in der 4. Auf-lage. Immer noch nahezukonkurrenzlos. Heute steht fest, wasdamals noch höchst umstritten war:Dass der Tourismus-Branche gut aus-gebildete Akademiker gut tun.Mundt hat mehr als ein Scherfleindazu beigetragen.

Student Nummer 340

Von Haus aus hat der Tourismusex-perte Soziologie und Psychologie stu-diert. Aus Bewunderung für RalfDahrendorf begann er als StudentNummer 340 im Jahr 1968 an derfrisch gegründeten Uni Konstanz mitdem Studium. Sein Studium absol-vierte er bereits damals im „selbstge-schaffenen dualen System“, indemer halbtags am Zentrum I Bildungs-forschung arbeitete. Nach dem Endedes Studiums war er dort bis 1979 alsMitarbeiter und Projektleiter tätig.

Weitere Station war für acht Jahredie TU München, an der er unteranderem Berufsschullehrer ausbil-dete. Und eben in Kontakt kam mitdem Studienkreis für Tourismus; einFeld, das ihn faszinierte. Eine Erklä-rung dafür: „ Der Tourismus fördertmit seinen vielen Facetten eine in-terdisziplinäre Betrachtung wiekaum ein anderer wissenschaftlicherBereich. Was man aus der wissen-schaftlichen Beschäftigung mit demTourismus lernen kann, ist vor allemdas Denken in Zusammenhängen“,so Mundt. Ein Beispiel ist für denDHBW-Professor die Verquickungmit der Politik. Sein Buch „Touris-muspolitik“ liegt zwar etwas schwererin den Regalen als seine Lehrbücher,aber dies ist ein Los, das er sichermit anderen leidenschaftlichenQuerdenkern teilt.

Ein Verfechter des dualen Prinzips

Leidenschaft – mit diesem Wort kannman auch Mundts Verhältnis zumdualen Prinzip der DHBW beschrei-ben. „Ich bin ein absoluter Verfech-ter“, sagt er. Ohne den Bezug zumArbeitsleben, so findet er, „fehlenganz einfach die Maßstäbe“. Nichtselten habe er einen Studenten in diePraxisphase entlassen, der dann „alsganz andere Persönlichkeit wiederzurück gekommen ist“. Mit Stolz ver-folgt der Studiengangsleiter Reisever-kehrsmanagement so manchen Wer-degang ehemaliger Studenten.

Nun also nach 22 Jahren der Ab-schied von der DHBW in den Ruhe-stand. „Ich blicke gerne auf dieseJahre zurück, nun ist aber auchgenug“, meint er. Pathos ist nichtseine Art. Prof. Dr. Wolfgang Fuchsweiß von einem „unspektakulären,extrem hilfsbereiten und zurückhal-tenden“ Kollegen zu erzählen.„Fachlich in der Champions Leaguewird er aber auch menschlich eineLücke hinterlassen.“ Jörn W. Mundtwird ganz sicher nun mehr Zeit fürdie touristischen Schokoladenseitender Region aufwenden. Schreibtaber auch schon sein nächstes Buch– eine Biografie von Thomas Cook,britischer Tourismuspionier sowieGründer des gleichnamigen Reise-unternehmens.

Wer denkt Reisen ist Reisen, derwird beim Absolventenforum desStudiengangs BWL-Tourismus, Ho-tellerie und Gastronomie jedes Malwieder eines Besseren belehrt. DieVorträge der DHBW-Alumni zeigtenden derzeitigen Studenten die vielenFacetten der Branche auf.

Sicher eine exzellente Wahl: KevinKruschwitz, Junior Manager Koope-rationen, ist beim Europa-Park Rustzuständig für „Attraktionssponso-ring“. Der Europa-Park, das ist fürdie Besucher Adrenalin, Emotionund Erlebnis pur. Mehr als vier Mil-lionen Besucher kommen im Jahr.Wie können davon Kooperations-partner profitieren? Die Aufgabevon Kevin Kruschwitz ist es, dass diePartner sich im Glanz der Attraktio-nen sonnen können.

Wer es ein bisschen ruhiger abernicht weniger abenteuerlich mag:Um nachhaltiges Reisen ging es beiJohannes Reißland, Geschäftsführervom „forum anders reisen e.V.“.

Immer mehr Menschen ist es wich-tig, im Urlaub fair und umwelt-freundlich unterwegs zu sein.„Anders reisen“ zählt als Verband in-zwischen 100 Reiseveranstalter, die

sich auch haben zertifizieren lassen.Großes Thema: „Die Achillessehnedes Tourismus ist die Flugreise“, soReißland. Wer möchte, kann daherAtmosfair unterstützen und seine

Emissionen „abgleichen“.Zwei Sichtweisen auf die Hotel-

branche steuerten Andreas Neinin-ger und Michael Schaeffner bei.Neininger erzählte vom „Irrsinneiner Hoteleröffnung und wie maneinen kühlen Kopf bewahrt“. Geradehaben das Pre-Opening und seineerste Saison als Direktor des Panora-mahotels Oberjoch begonnen. Aus-lastung, RevPar und ersteAuszeichnungen sprechen jetztschon für ihn. Schaeffner sorgt beider Nor1 GmbH mit dafür, dass Ho-teliers von Silicon Valley profitieren.Der Revenue-Spezialist generiert Zu-satzerlöse – etwa indem es den Gäs-ten leicht gemacht wird, sich spontannoch für die Suite anstatt für das ein-fache Doppelzimmer zu entscheiden.

Digitalisierung im Tourismus

Digital, die Zweite: Stefan Möhler,Geschäftsführer netzvitamineGmbH, referierte über die Digitali-sierung der touristischen Umwelt.

Netzvitamine GmbH bietet Innova-tionen und Beratung vorwiegend imTourismussektor an.

Einen ganz anderen Aspekt als„unkonventioneller Anbieter aufdem Reisemarkt“ machte schließlichnoch Dominique Wirl sichtbar: Ihr

Unternehmen, Holiday Extras, ver-mittelt Hotels und Parkplätze anFlug- und Kreuzfahrthäfen. DieDHBW-Absolventin zeigte beispiel-haft, welche konventionellen undunkonventionellen Möglichkeitender Mitarbeiterbindung ihr Unter-nehmen wählt.

Der Partner sonnt sich im Glanz von Megacoaster und Co.Alumni plaudern beim Tourismusforum aus dem Berufsleben

„Die Achillessehne desTourismus ist dieFlugreise.“Johannes Reißland, Geschäftsführer vom

„forum anders reisen e.V.“

Kevin Kruschwitz ist beim Europa-Park Rust zuständig für das Attraktionssponsoring.

„Man hätte mirschon ganz viel Geldbieten müssen, damitich hier wieder weg-gehe.“Prof. Dr. Jörn W. Mundt

„Er hat den Studien-gang stark in der Wis-senschaft verankert.“Rektor Prof. Karl Heinz Hänssler

„Fachlich in derChampions Leaguewird er aber auchmenschlich eine Lückehinterlassen.“Prof. Dr. Wolfgang Fuchs

Ein tolles Team: Prof. Dr. Jörn W. Mundt nimmt nach 22 Jahren Abschied von der Dualen Hochschule, sein Team mit Studienreferentin Leonie

Wetzel (rechts) und Gudrun Burkhart wird ihm fehlen.

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STUDIENGANG DHBW-KOMPASS SEITE 16

Eine Woche lang haben künftige Ro-binson Club-Direktoren ihre sonni-gen Ressorts am Mittelmeer gegenHörsäle an der Dualen HochschuleRavensburg eingetauscht. Über dasSteinbeis Transferzentrum und dieDuale Hochschule bekamen sie ineinem Management-Workshop Rüst-zeug für die neuen Aufgaben.

Rechnungswesen, Kalkulationen,Vertragsstrukturen, Marktentwick-lungen, Social Media in der Hotelle-rie usw.: Das einwöchige Führungs-seminar war prall gefüllt mit Inhal-ten. Müssen sich die Teilnehmerdoch künftig als Club-Direktoren beiRobinson bewähren. Robinson ist einTochterunternehmen und Premium-Produkt der TUI AG und bietet seitden 70er-Jahren in seinen Clubs denUrlaub mit dem gewissen Etwas undAnspruch. 23 Anlagen in elf Ländernbestätigen das Erfolgsrezept.

Wie es sich für die Duale Hoch-schule gehört, blieb es bei demWorkshop nicht bei der Theorie al-lein. Praktische Einblicke bot ein Be-such der Insel Mainau samtHintergrundgespräch mit GräfinBettina. Und worüber Tourismus-Profis in der Umgebung sonst noch

staunen, zeigte sich im DesignhotelPost in Bezau und in der HubertusLodge in Balderschwang.

Die Fortbildung ihres Führungs-nachwuchses weiß Robinson-Perso-nalchefin Martina Baier imDHBW-Studiengang Hotel- und Gas-tronomiemanagement, der von Prof.Dr. Heike Schwadorf und Prof. Dr.

Wolfgang Fuchs geleitet wird, in bes-ten Händen. Seit den 80er-Jahren istRobinson bewährter Ausbildungs-partner und schickt jährlich Studen-ten an die DHBW. Die Kontakte hatteProf. Karl Heinz Hänssler mit aufge-baut, der schon damals davon über-zeugt war, dass die Touristikbranchedie in Ravensburg gut ausgebildeten

Akademiker gut verwenden kann. Somancher in Ravensburg ausgebildeteClub-Direktor bei Robinson gibt ihmheute genauso recht wie Führungs-personal in den unterschiedlichstentouristischen Branchen. Eine Vorle-sung für den aktuellen Robinson-Führungsnachwuchs übernahm Prof.Hänssler selbst.

„Kamingespräche“ lautet der Titeleiner Veranstaltungsreihe im Stu-dium generale. Zu Gast war auchHans-Joachim Boekstegers, unter an-derem Vorsitzender des Ausstel-lungs- und Messe-Ausschuss derDeutschen Wirtschaft (AUMA). Be-grüßt wurde er von Professor StefanLuppold, Studiengangsleiter Messe-Kongress- und Eventmanagementund Gastgeber dieses Abends.

Boekstegers ist zudem Sprecher derGeschäftsführung der Multivac SeppHaggenmüller GmbH & Co. KG inWolfertschwenden/Allgäu, Vorsit-zender des Außenwirtschaftsauss-schussses des VDMA und Mitgliedim Hauptvorstand des VDMA. 2010wurde er in den Außenwirtschafts-beirat des Bundeswirtschaftsminis-ters berufen. Der AUMA, dessenVorsitzender Boekstegers ist, ist fürden akademischen Veranstaltungs-nachwuchs aus Ravensburg ein wich-tiger Partner und von Beginn an För-derer und Unterstützer.

Der Referent präsentierte seinUnternehmen und dessen Bezug zurMessewirtschaft. Multivac ist einer derweltweit wichtigsten Anbieter von Ver-packungslösungen. Die MultivacGruppe beschäftigt weltweit knapp3400 Mitarbeiter, rund 1400 davonam Hauptsitz in Wolfertschwenden.

Mit mehr als 70 Tochtergesellschaftenund Niederlassungen ist das Unter-nehmen auf allen Kontinenten direktmit eigenen Mitarbeitern präsent. Bo-ekstegers betonte, dass die starke Po-sition seines Unternehmens aus einerTechnologieführerschaft resultiere.

Ein wichtiges Marketing-Tool istfür Boekstegers die Beteiligung anMessen. Dies spiegelt sich in einementsprechenden Jahres-Budget – aberauch in der Personalausstattungwider. Mulitvac ist zudem dualer Part-ner der DHBW Ravensburg. In sei-nem Vortrag verwies Boekstegers aufdie verschiedenen Arten der Messebe-teiligung: Als Branchen-Primus dürfeman nicht auf Leit-Messen fehlen.Gleichzeitig sei der beste Einstieg inneue geografische wie Branchen-Märkte über die dafür vorgesehenenMessen möglich. Besonders interes-sant für die Anwesenden war dabei,dass auch Hausmessen eine wichtigeRolle im Kommunikations-Mix spie-len. „Auf Messen findet direkte undpersönliche Kommunikation statt, wasbesonders wertig und nicht durch di-gitale Medien substituierbar ist.“ Mitdiesem Statement skizzierte Boekste-gers, dass Messen auch zukünftig einehohe Bedeutung haben werden.

Hier paukt der künftige Club-Direktor Robinson Club schickt angehende Club-Direktoren zum Management-Workshop an die DHBW

AUMA-Chef gibt EinblickeRavensburger Kamingespräche

Die angehenden Robinson Club-Direktoren vertrauen in punkto theoretisches Rüstzeug auf die DHBW. Mit auf dem Foto Rektor Prof. Karl Heinz

Hänssler (li.) und die Studiengangsleiter Hotel- und Gastronomiemanagement, die Professoren Wolfgang Fuchs und Heike Schwadorf (re.).

Im Bild (von links nach rechts): Professor Stefan Luppold, Dominik Mesch (Sprecher der Studie-

rendenvertretung), Hans-Joachim Boekstegers, Professor Dr. Jörg Beier.

Ein NetzwerkentstehtDas touristische Potenzial will in derUkraine, in Weißrussland und inGeorgien noch genauso entwickeltwerden wie die Infrastruktur und vie-les mehr an deren Hochschulen. EinTempus-Projekt der EU hat sich die-ser Aufgabe drei Jahre lang gewid-met und ist nun erfolgreich abge-schlossen. Projektpartner für dentouristischen Wissenstransfer warder Studiengang Hotel- und Gastro-nomiemanagement der DualenHochschule Ravensburg.

„In den drei Jahren ist ein tollesNetzwerk bestanden, von dem allebeteiligten Hochschulen sicherlichauch weiter profitieren werden“, sagtProf. Dr. Wolfgang Fuchs, der ge-meinsam mit Prof. Dr. Simone Be-semer jeweils die Reisen nach Weiß-russland, Georgien und in dieUkraine angetreten war. Zwei Bei-spiele für das entstandene Netzwerk:Im Sommer recherchierte eine Dok-torandin aus der Ukraine an derDHBW in Ravensburg. Und bei derEM 2012 in der Ukraine und in Po-len wurde die DHBW zum Ge-sprächspartner für die Einschätzungdortiger Beherbergungsbetriebe.

Ziel des Tempus-Projekts war derWissenstransfer in den Bereichen E-Learning und Tourismus. In dendrei Jahren sind nun die technischenVoraussetzungen dafür geschaffenworden. Die inhaltliche Kompo-nente für das E-Learning steuerteder Tourismus bei. Weißrussland,Georgien und die Ukraine verfügenmit ihrer Geschichte, Kultur undLandschaft allesamt über ein enor-mes touristisches Potenzial – von derKrim über die Heilbäder am Schwar-zen Meer bis zum Naturparadies Kau-kasus. Eine gute akademische Aus-bildung in dem Bereich soll ein Bau-stein sein, den Tourismus aus seinemDornröschenschlaf zu erwecken. Dietourismuserfahrenen Professorenaus Ravensburg konnten ganz prak-tisch zeigen, wie Kurse sinnvoll auf-gebaut werden und mit welchen In-halten. Sie vermittelten zudem Hin-tergründe zu Didaktik und Literatur.

Beim Abschlusstreffen in Pader-born waren die Teilnehmer über-zeugt von der Nachhaltigkeit desProjekts. Viele Kontakte werden Be-stand haben und ausgebaut werden.Ins Auge gefasst ist zudem bereitsein weiteres EU-Projekt, das denWissenstransfers zwischen denHochschulen vorantreiben soll.

Tempus ProjektDie Federführung dieses Wis-senstransfers lag bei der Univer-sität Paderborn und dort beiProf. Dr. Albrecht Steinecke, wei-ter beteiligt waren die Wirtschaft-universität Wien, die slowakischeMatej Bel Universität Banska By-strica, die WirtschaftsuniversitätPrag und die Europäische Akade-mie Bozen. Der StudiengangBWL-Tourismus, Hotellerie undGastronomie der Dualen Hoch-schule Ravensburg verantworteteden Bereich „Hotellerie und Gas-tronomie“. Auf der Seite vonUkraine, Weißrussland undGeorgien waren 15 Universitätenund 60 Professoren beteiligt. DasProjekt wurde von der EU finan-ziert und war auf drei Jahre ange-legt.

BWL-Tourismus, Gastronomieund Hotellerie

BWL-Messe/Kongress/Event

Auch in diesem Jahr war die DHBWRavensburg im März mit Vertreterndes Studiengangs BWL-Tourismus,Hotellerie und Gastronomie auf derInternationalen TourismusbörseBerlin (ITB) vertreten. Prof. Dr.Torsten Widmann stellt unter ande-rem das DHBW-Masterprofil in die-sem Bereich vor.

Auf der weltweit größten Reisemessepräsentierten sich 10.086 Ausstelleraus 188 Ländern. Rund 110.000Fach- und 60.000 Privatbesucherreisten nach Berlin. Das diesjährigePartnerland Indonesien sorgte fürglanzvolle Vorstellungen.

Prof. Dr. Torsten Widmann prä-sentierte das Masterprofil Tourismus-,Freizeit-, Hotel- und Gastronomiema-nagement auf der Bühne in der Halle

5.1. für „Training and Employment inTourism“. Am Stand der DHBW Ra-vensburg hatten Studenten, Abiturien-ten und potentielle Partnerunterneh-men die Möglichkeit, sich über dieStudiengänge an der DHBW Ravens-burg und die Zusammenarbeit zu in-formieren. Die ITB in Berlin erwies

sich für die Ravensburger Touristikereinmal mehr als optimale Plattform,um Kontakte zu knüpfen.

Auch in diesem Jahr hatte dieDHBW zudem wieder auf ein Absol-vententreffen an den Stand geladen –unterstützt vom DHBW-Förderverein.Die Absolventen tauschten sich beieinem Glas Sekt über alte Zeiten aus.

Treff der TouristikerRavensburger auf der ITB Berlin

BWL-Tourismus, Gastronomieund Hotellerie

BWL-Tourismus, Gastronomieund Hotellerie

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HOCHSCHULE DHBW-KOMPASS SEITE 17

Hochspannend verspricht die Reihe„Media Lectures“ von Prof. Dr.Günther Suchy zu werden. Zum Auf-takt kam Alfred Weinzierl, Ressort-leiter Deutschland beim „Spiegel“,um über die Medienlandschaft ge-nauso zu plaudern wie über die Re-cherchemethoden bei Deutschlandsgrößtem Nachrichtenmagazin.

„Man braucht auch mal den qualifi-zierten Verräter“, sagte Alfred Wein-zierl vor den Studenten BWL-Medien-und Kommunikationswirtschaft derDualen Hochschule Ravensburg. DieExklusivgeschichte macht den Mythos„Spiegel“ aus. Und der hängt natür-lich am Informanten. Den gibt eszwar, viel Geld kann er beim „Spiegel“

entgegen anderslautender Gerüchteallerdings nicht verdienen – „in mei-ner Zeit wurde nie eine vierstelligeSumme bezahlt“, verrät Weinzierl. Ei-nes steht allerdings fest: Wer das Ham-burger Blatt kauft, bekommt Meinungpur. „Unsere Artikel haben immereine These“, so der RessortleiterDeutschland. Und wenn jeder Textein Statement ist, dann erübrigt sichauch der Kommentar, die Königsdis-ziplin in der klassischen Tageszeitung.

Wie kommt aber der „Spiegel“beim jüngeren Publikum an? „Kult

sind wir nicht mehr“, bedauert Al-fred Weinzierl: „Ihre Altersgruppegehört zu der Leserschaft, die unsabhanden gekommen ist.“ Dort setztman auf online. Das lässt sich auchan der Konkurrenz im eigenenHause ablesen. Spiegel online liefertNachrichten im Minutentakt. Vielesist in der Print-Ausgabe am Montagda längst uralt.

Die klassische Recherche

Dort zählt weiter die klassische Re-cherche. Die auch mal einen langenAtem braucht. Vier Monate dauertees zum Beispiel für eine Redakteu-rin, eine Geschichte über die Ar-beitsbedingungen bei „Apple“, einerFirma, die lieber gar nichts von sichpreis gibt, rund zu bekommen.

Hat das noch Zukunft? Darüberrätselt die ganze Medienbranche.Genauso wie über die Potenzialeneuer Formate wie Apps. „Die Mulit-millionen-Dollar-Frage im Verlags-wesen“, so Weinzierl. Oder kann gar

der Blogger den Journalisten erset-zen? Ein klares nein von Weinzierl:„Blogs sind die Fortführung der Le-serbriefseiten.“

Und Alfred Weinzierls Tipp fürdie Jugend – klassisch Print oderOnline? „Ich denke, es ist sinnvoll,mit der Ausbildung in verschiede-nen Sätteln unterwegs zu sein.“Egal was: „Auf das Talent kommt esan.“

Studenten des Studiengangs Bankanalysieren das Marktpotenzial fürdie Finanzierungsalternative Leasingim Auftrag der Bosch Sicherheitssys-teme GmbH.

Ein Marktforschungsteam, bestehendaus Studenten des Studiengangs Bankder DHBW, war im Auftrag von Boschtätig. Das Team unter der Leitungvon Prof. Dr. Thomas Dobbelstein un-tersuchte die Frage, auf welche Weiseder Absatz von Sicherheitssystemendurch ein passendes Leasingangebotgesteigert werden kann. Wie muss einLeasingmodell für Sicherheitssystemevon Bosch gestaltet sein, um für un-terschiedliche Kundengruppen at-traktiv zu sein? Welche Wirkung hatdie Marke Bosch auf die Kunden undletztendlich die Kaufentscheidung?

Bereits im 3. und 4. Semester hatsich das Marktforschungsteam im Zu-satzfach „Marktforschung“ mit dentheoretischen Grundlagen befasst.Anschließend war es an den Studen-ten, ein Unternehmen zu finden – indem Fall Bosch Sicherheitssysteme.Im 5. Semester dann die praktischeUmsetzung der qualitativen Markt-forschung. Zusammen mit Prof. Dr.Dobbelstein wurde entlang des Kauf-entscheidungsprozesses ein Fragebo-gen entwickelt, um zu analysieren,welche Kriterien die EntscheidungLeasing versus Kauf beeinflussen.Ziel für Bosch war es, durch die ge-wonnenen Erkenntnisse den Lea-singanteil für Sicherheitssysteme, wiezum Beispiel Brandmeldeanlagenoder Videoüberwachungssysteme, zuerhöhen. Die Befragungen wurdenin Telefoninterviews mit Nichtkun-

den und Bestandskunden realisiert.Auswertung und Präsentation der Er-gebnisse wurden im 6. Semester ent-wickelt.

Kriterien für ein attraktives Lea-singmodell, die in der Umfrage ge-nannt wurden, waren unteranderem individuelle Vertragslauf-zeiten, eine Preisgarantie und einmöglicher Eigentumsübergang am

Ende der Laufzeit. Diese Kriteriensind bereits im aktuellen Leasing-modell von Bosch enthalten. Auchdie Marke Bosch ist bei allen Befrag-ten positiv behaftet.

Die zusammenfassende qualita-tive Analyse brachte Klarheit: LautUmfrage hat die Bosch Sicherheits-systeme GmbH zwar bereits ein sehrgutes Leasingmodell, das „Leasing-denken“, wie es zum Beispiel im Kfz-Bereich bereits die Regel ist, fehltallerdings im Bereich Sicherheitssys-teme noch. Vielen Kunden wird dieFrage, ob sie leasen oder kaufen wol-len, nicht gestellt. Die Kunden, dieLeasing in Erwägung ziehen, be-fürchten zu hohen Kondition oderdie vermeintliche Abhängigkeit vomLeasinggeber. Die Vorteile wie etwaeine regelmäßige Wartung und In-standhaltung werden meist nochnicht positiv wahrgenommen.

Fazit: Mit gezielter Kommunika-tion an die Leasingpotenzial-Kun-den kann das Interesse an Leasingvon Sicherheitssystemen und damitdas Marktpotenzial gesteigert wer-den. Konkret: „Die vorhandenenStärken gezielt einsetzen.“

Ravensburg kunstvoll „erLEBEn“Studierende legen Marken- und Kommunikationsstrategien für das neue Ravensburger Kunstmuseum vor

Studierende der Dualen HochschuleRavensburg haben in Projektarbei-ten Marken- und Kommunikations-strategien für das RavensburgerKunstmuseum erarbeitet. Beein-druckt hat Museumsleiterin Dr. Ni-cole Fritz bei der Präsentation, wieintensiv sich die Studenten mit demThema auseinandergesetzt haben.„Auf viele dieser Ideen wäre ich al-lein nicht gekommen.“ Und werweiß: Vielleicht wird einiges davonin die Tat umgesetzt.

Wie wäre es, wenn die RavensburgerAG ihren Spieleklassiker Memory umeine Kunstvariante mit Motiven derSelinka-Sammlung ergänzen würde?Oder wenn Touristen ihre Postkar-ten mit Kunstbriefmarken, ebenfallsMotive aus der Sammlung, beklebenkönnten? Oder wenn auf Jutetaschenzu „Go and see the Art“ aufgefordert

wird? Das sind nur einige Ideen derStudierenden des StudiengangsBWL-Medien- und Kommunikations-wirtschaft / Digital und Print. Dasssie nicht aus der Luft gegriffen sindzeigt sich auch daran, dass sie Ra-vensburger bereits von ihrer Me-mory-Idee überzeugt und deren Zu-stimmung eingeholt haben. Inspira-tion für Museumleiterin Nicole Fritzist das allemal. Sie versicherte, dasseinige der Ideen bei ihr auf Anhiebin die engere Wahl kommen.

Vor allem der von einer Studen-tengruppe kreierte Slogan „Ravens-burg kunstvoll erLEBEn“ punktete

bei Nicole Fritz punktete. „Dialogschaffen mit internationaler Kunstvor der Haustür und das für jeder-mann“ war der Kern einer anderenGruppenarbeit. Beide Gruppen hat-ten sich mit der Frage auseinander-gesetzt, wie eine Sammlung voninternationalem Rang Ravensburgerund auswärtige Gäste gleichermaßenansprechen kann. Wie das Gebäude,ein prägendes Passiv-Haus mitten inder Stadt, eingebunden wird. Wie essich im entstehenden Museumsvier-tel einfügt. Und wie man das Hauseben mit LEBEn erfüllt.

Betreut von Prof. Dr. SimoneBesemer und von Nils Schekorr(Schekorr+Schekorr GbR Berlin)haben die Studierenden auch eintheoretisches Fundament gelegt.Ausgangspunkt war eine Analyseüber Freizeit- und Konsumverhal-ten, es galt Wettbewerber genausowie verschiedene Zielgruppen zuuntersuchen und schließlich eineMarkenstrategie zu präsentieren.

Befragung von Zielgruppen

Teil der Analyse war die Befragungvon Zielgruppen. Da kam beispiels-weise heraus, dass nur 10 Prozentder Kinder Museen besuchen, aberimmerhin 62 Prozent der rund 100jungen Befragten gerne etwas Neueslernen. Genügend Potenzial für einMuseum also. Schaut man auf dasProfil des typischen Tagestouristen,der nach Ravensburg kommt, dannsind darunter besonders viele Fami-lien. Bei 3,4 Millionen Tagestouris-ten im Jahr bieten sich da Familien-tage, Wissensquiz oder Kunstrallye

an, so die Studierenden. Besonderskreativ waren sie übrigens dabei,ihre Kommilitonen fürs Kunstmu-seum zu begeistern. „Humorvoll undunkonventionell“ solle das passieren.Etwa mit einem Moosgraffiti als Ver-anstaltungshinweis – „das geht ganzeinfach mit Moos, Buttermilch undWasser“ – oder mit Postkarten undVisitenkarten mit Sprüchen wie„Hoch in den Keller“ oder „Gehdoch mal offline“.

Studierende der Dualen Hochschule Ravensburg haben sich mit einer Marken- und Kommunikationsstrategie für das Ravensburger Kunstmu-

seum beschäftigt. Eine Idee: Ein „roter Faden“ von kleinen Geschenken führt zur Eröffnung von der Stadt hin zum Museum.

BWL-Medien- und Kommunikati-onswirtschaft

„Auf das Talent kommt es an“Alfred Weinzierl, Ressortleiter Politik beim „Spiegel“ bei den Media Lectures

BWL-Medien- und Kommunikati-onswirtschaft

„Man braucht auchmal den qualifiziertenVerräter.“Alfred Weinzierl

Alfred Weinzierl.

Stärken gezielt einsetzenStudenten analysieren Marktpotenzial

BWL-Bank

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STUDIENGANG DHBW-KOMPASS SEITE 19

Ende Januar haben Studie-rende des StudiengangsHandel/Vertriebsmanage-ment die Firma Mey in Alb-stadt besucht.

Ziel war es, einen Eindruckzu erhalten, wie es Unter-nehmen aus dem Konsum-güterbereich gelingenkann, in einer durch starkeFernostimporte gekenn-zeichneten Branche mit ei-ner Produktion in Deutsch-land erfolgreich zu sein.

Eine Führung vermit-telte einen Eindruck von derkomplexen Produktion derArtikel und den hohen Qua-litätsstandards der Firma,die durch ständige Kontrol-len und Innovationen gesi-chert werden. In derDiskussion wurde die Not-

wendigkeit des Wandels derVertriebskanäle themati-siert. Aufgrund der Pro-bleme des klassischenFacheinzelhandels, verbun-den mit einer Konzentrationdes stationären Handels ent-wickelt sich Mey nun zueinem Multichannelanbie-

ter, der das Thema E-Com-merce ebenso bedient wieden Aufbau eigener Outlets.Unterstützt wird die Ergän-zung der Absatzkanäledurch eine zunehmende In-ternationalisierung.

Mit vielen neuen Eindrü-cken auch zum Sortiment einesWäscheherstellers traten dieStudierenden die Rückfahrt an.

Immer mehr legen UnternehmenWert darauf, direkt mit ihren Kundenund Zielgruppen in Kontakt zu treten.Immer mehr möchten sie das auchonline tun. Diesem Trend trägt dieDuale Hochschule Ravensburg mitder neuen Studienvertiefung Dialog-und Onlinemarketing Rechnung, dieim Oktober 2013 an den Start geht.

Ob über Social Media, Newsletter, E-Mails oder Blogs: Es ist ein Trend,dass Firmen ihre Kunden vermehrtonline ansprechen. Natürlich gehtdas auch auf klassischem Wege, tele-fonisch oder schriftlich. Fest steht injedem Fall: Die gezielte Anspracheder Kunden und Zielgruppen erfor-dert speziell ausgebildetes Personal.

Der Deutsche Dialogmarketing Ver-band (DDV) sowie der Bundesver-band Digitale Wirtschaft (BVDW)sind daher auf die DHBW Ravens-burg zugekommen, um eine neueStudienvertiefung auf den Weg zu be-kommen. „Dialog- und Onlinemar-keting sind in vielen Branchen we-sentliche Wachstumstreiber. Dabei istder Engpass bei qualifiziertem Nach-wuchs mittlerweile eklatant“, sagt

Martin Nitsche, Vizepräsident imDDV. Seit vielen Jahren ist auch dieDHBW Mitglied in diesem Verbandund Prof. Dr. Thomas Asche aktiv imArbeitskreis Bildung und Forschung.

Einige Verbandsmitglieder wiePayback/Loyalty Partner, eCircle undGlobal Group Dialog Solutions habenbereits zugesagt, Studenten nach Ra-vensburg zu schicken. „Für uns ist daseine Gelegenheit, Fachkräfte selbstauszubilden, die während des Studi-ums unser Unternehmen und damitauch unsere speziellen Anforderun-gen kennenlernen“, sagt Claudia Bö-nisch, Personalerin bei LoyaltyPartner. Als Partnerunternehmenkommt eine große Bandbreite an Fir-men in Frage – von Agenturen fürOnline- und Dialogmarketing bis zuwerbetreibenden Unternehmen ver-schiedenster Branchen.

Die Vertiefung startet im Herbst2013 und ist eingebettet in den Studi-engang BWL-Medien- und Kommuni-kationswirtschaft. Neben denklassischen BWL-Vorlesungen wird inverschiedenen Fächern speziell aufdie Vertiefungsrichtung eingegan-gen. Nach drei Jahren haben die Stu-denten den Bachelor in der Tasche.

Neue VertiefungDialog und OnlineStart im Oktober 2013

Wie programmiere ich einen Roboter? Praktische Aufgaben kitzelten beim Kick-off von Maschinenbau-Studenten den Ehrgeiz.

Kick-off ins StudentenlebenMaschinenbau-Studenten starten in die Akademiephase

Vertrieb im WandelExkursion nach Albstadt zu Mey

Knapp 100 Erstsemester Maschinen-bau „Konstruktion und Entwick-lung“ sowie „Produktionstechnik -Produktion und Management“ star-teten mit einem eineinhalbtägigenKick-off in die zweite Akademie-phase. Nach der ersten Phase in denUnternehmen erhielten sie somiteine umfangreiche Einführung.

Ziel war neben den allgemeinenInformationen zum Studium und

dem Campusleben vor allem das Ken-nenlernen – auch über den eigenenKurs hinaus. Neben diversen Grup-penarbeiten ging es auch um die

Wahl der Kurssprecher. Beim „infor-mellen“ Teil des Treffens fandensich Lerngruppen genauso wie Mit-fahrgelegenheiten und WGs. Es gab

reichlich Gelegenheit, die Professo-ren fern ab der Vorlesung persönlichkennenzulernen. Ein praktischerWettbewerb kitzelte den Ehrgeiz. DieAufgabe bestand darin, einen Robo-ter zu programmieren, der sich ineinem Hindernis-Parcours behaup-tet. Die Resonanz war positiv, so dassfür das kommende Jahr ein Kick-offmit dem gesamten Studiengang Ma-schinenbau geplant ist.

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BWL-Medien- und Kommunikati-onswirtschaft

Maschinenbau

BWL-Handel/Vertriebsmanagement

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PUBLIKATIONEN DHBW-KOMPASS SEITE 20

Das 1998 erstmals – damals noch un-ter dem Titel „Einführung in den Tou-rismus“ – erschienene Buch „Touris-mus“ ist jetzt in einer überarbeitetenund ergänzten vierten Auflage heraus-gekommen. Auf 656 Seiten hat derLeiter des Studiengangs Reisever-kehrsmanagement an der DualenHochschule Ravensburg, Prof. Dr.Jörn W. Mundt, eine umfassende Dar-stellung und kritische Analyse diesesfacettenreichen Lebens- und Wirt-schaftsbereiches vorgenommen.

Die neun Kapitel des Buches be-schäftigen sich mit der Definitionund Erfassung des Tourismus, denEntwicklungsfaktoren privaten Rei-severhaltens – ergänzt durch einenzeitgeschichtlichen Exkurs über dasReisen in der DDR –, der Reisemo-tivation, Prozessen der Reiseent-scheidung, dem Verhalten auf Rei-sen und dem Reiseerleben, den An-bietern im Tourismus, derwirtschaftlichen Bedeutung desTourismus, der Tourismuspolitik so-wie der Bildung und Ausbildung fürTourismusberufe.

Das sehr umfangreiche Kapitelüber „Anbieter im Tourismus“wurde in der Neuauflage unter an-derem um einen ausführlichen Ab-

schnitt über „Erinnerungsorte undGedenkstätten“ erweitert. Auchwenn es auf den ersten Blick etwasdeplatziert wirken mag, sie unterdem Blickwinkel touristischer At-traktionen zu betrachten, müsseman doch sehen, so Prof. Dr.Mundt, dass sie neben einer gesell-schaftlichen und geschichtspoliti-schen auch eine nicht zu unterschät-zende wirtschaftliche Funktion ha-ben.

Im Kapitel über Tourismuspolitikfindet sich jetzt ein eigener Abschnittüber Nachhaltigkeit und Tourismus,in dem die Problematik dieses nachAnsicht von Mundt häufig miss-brauchten Begriffs aufgezeigt unddeutlich gemacht wird, dass es auf-grund der konstitutiven Verflechtun-gen des Tourismus so etwas wie„nachhaltigen Tourismus“, isoliert vontourismusrelevanten Wirtschaftsberei-chen wie etwa Verkehr und seinen vor-gelagerten Wertschöpfungsstufen,nicht geben kann.

Das abschließende Kapitel überBildung und Ausbildung in touris-musrelevanten Berufen nimmt nichtnur die aktuellen Veränderungen beiden Berufsbildern und dualen Ausbil-dungsgängen auf, sondern beleuch-tet auch die entsprechendenStudiengänge an den verschiedenenTypen von Hochschulen und daskomplexe Zusammenspiel von Be-schäftigungs- und Ausbildungssystem.

Neuauflage von „Tourismus“Neun Kapitel definieren den Tourismus

Kraftfahrzeug-Hybridantriebe„Kraftfahrzeug-Hybridantriebe“lautet der Titel eines Werkes, dasnun in der ATZ/MTZ-Fachbuch-reihe erschienen ist. Mitheraus-geber ist Prof. Dr.-Ing. KonradReif, Studiengangsleiter Fahr-zeugelektronik und Mechatroni-sche Systeme an der DHBWRavensburg. Gesetze und Ener-giekosten zwingen die Automo-bilindustrie, sich intensiv mitHybridantrieben zu beschäftigen.Für Industrie, Zulieferer, For-schung und Lehre ein relativneues Thema. Das Buch behan-delt die Möglichkeiten der Kom-bination von herkömmlichenVerbrennungsmotoren mit elek-trischen Maschinen (Elektromo-tor, Generator) und demzusätzlichen Energiespeicher(der Batterie).

Reif, Konrad; Noreikat, Karl E.;Borgeest, Kai (Hrsg.), 2012, XIV,354 Seiten.

Das TV-Duell in Baden-WürttembergGemeinsam mit dem renommier-ten Politikwissenschaftler undUniversitätsprofessor Frank Brett-schneider sowie dessen Mitarbei-ter Marko Bachl hatDHBW-Professor Simon Ottlereinen Sammelband herausgege-ben. Zehn Autoren berichten aufrund 260 Seiten über ihre Er-kenntnisse aus einer Studie zumTV-Duell vor der letzten Landtags-wahl. Im März 2011 ließen sie dieFernsehdebatte von 200 Wahlbe-rechtigten als Testpublikum ver-folgen und bewerten.

Das TV-Duell in Baden-Württem-berg 2011: Inhalte, Wahrnehmun-gen und Wirkungen.

Hotelbewertungenrichtig nutzenDie Tourismusexperten Alexan-der Fritsch und Holger Sigmund(DHBW-Alumni und -Dozent)beschäftigen sich in ihremBuch eingehend mit dem ThemaHotelbewertungen und derdamit verbundenen Online-Reputation von Übernachtungs-betrieben. Dabei gehen sie denKernfragen nach: Welche Chan-cen und Risiken haben Online-Bewertungen für Übernachtungs-betriebe? Welchen Einflusshaben Bewertungen auf Buchun-gen und wie reagiert man richtigauf Kritik? Und nicht zuletzt: Wiekann man Gästefeedback undQualitätsmanagement miteinan-der verbinden? Prall gefüllt mitBeispielen und Tipps, mit zahl-reichen Abbildungen und Tabel-len, gibt das Buch Hilfestellungfür den professionellen Umgangmit Gästebewertungen. Ein Toolfür Hotelier und Touristiker, dieGästefeedback positiv für ihreUnternehmen nutzen möchten.

Alexander Fritsch, Holger Sig-mund: „Hotelbewertungenrichtig nutzen“, Matthaes Verlag,Stuttgart 2013, 176 Seiten,978-3-87515-080-3, 32 Euro.

Die Fachbuchreihe „Messe-, Kon-gress- und Eventmanagement“ vonProf. Stefan Luppold, Studiengangs-leiter an der Dualen Hochschule Ra-vensburg, wächst und wächst. ZweiNeuerscheinungen und eine 2. Auf-lage sind die Bilanz der vergangenenMonate.

In Band 9 geht es um den „Erfolgs-faktor Kommunikation bei Messe-auftritten“. Messen als Marketing-In-strument dienen der Positionierungdes Gesamtunternehmens, dem Auf-bau und der Pflege von Kundenbe-ziehungen. Sie sind Vertriebskanalfür Produkte und Dienstleistungenoder bereiten deren Absatz vor. Ex-perten aus den verschiedenen rele-vanten Bereichen – vom explizitenMesse-Management bis hin zu SocialMedia und Virtual Events – beschrei-ben in diesem Sammelband die Di-mensionen der Kommunikation beiMesse-Auftritten und wie diese wir-

kungsvoll ausgebildet werden kön-nen.

In Band 10 der Reihe widmetsich das Autorenduo Carmen Nör-pel und Johann W. Wagner demThema „Destination Brandingdurch Public Events“. In einem Zeit-alter der „Experience Economy“ –die Erlebniswirtschaft ist prägendesElement unserer Dienstleistungsge-sellschaft – werden auch PublicEvents immer stärker als Kommuni-kationsinstrument für touristischeDestinationen genutzt. Durch ein di-rektes Erleben einer Destination,kombiniert mit emotionalen Ele-menten, entstehen Vertrautheit,Wertigkeit und dauerhafte Bindung.

Der Band „Veranstaltungsrichtli-nien – Voraussetzungen für erfolgrei-che Events“ liegt nun bereits in einer2., überarbeiteten und erweitertenAuflage vor. Die Autoren GerhardBleile und Cornelius Philipp Blei wid-men sich sowohl den theoretischenGrundlagen als auch der praktischenHandhabung – bis hin zu den wich-

tigsten Schritten bei der Einführungund Umsetzung im Unternehmen.

Volkswirtschaftslehreverständlich – an-schaulich – kompaktBereits vor einigen Monaten er-schien die zweite, wesentlichüberarbeitete und erweiterte Auf-lage des Einführungslehrbuches„Volkswirtschaftslehre verständ-lich – anschaulich – kompakt:Grundphänomene und ökonomi-sche Strukturanalyse“ von Profes-sor Dr. Joachim Güntzel. Esbildet den ersten Teil einer drei-bändigen Lehrbuchreihe, diemittlerweile in vielen Kursen ander DHBW Ravensburg als Text-grundlage Verwendung findet(ISBN: 978-3-89673-625-3).Die zweite Auflage der „Struktur-analyse“ enthält wesentliche Ver-besserungen und Erweiterungen.Der gesamte Text wurde überar-beitet und an manchen Stellenpräzisiert. Ergänzungen betref-fen vor allem die folgenden The-men: Empirische Wirtschaftsfor-schung, marktwirtschaftlicheSelbststeuerung und Konkur-renzgleichgewicht, Lagrange-Multiplikatoren, Dualität vonNutzen- und Ausgabenfunktion,Nachfrageinterdependenzen,langfristige Kostenfunktionensowie natürliche Monopole. Neuhinzugekommen ist ein Kapitel,das einen Einblick in einige Fra-gestellungen jenseits des mikro-ökonomischen Standardmodellsvermittelt.

In der Reihe International Busi-ness and Economics DiscussionPapers (veröffentlicht auf derHomepage des Studiengangs In-ternational Business) erschienEnde 2012 ein Beitrag von Prof.Dr. Joachim Güntzel mit demTitel „Emotional Appeal, Disap-pointment, and a Concept ofVirtual Indifference Curves”(IBE Discussion Paper No. 8).Hierin wird ein neuer mikro-ökonomischer Ansatz entwi-ckelt, der die Wirkung vonsogenanntem emotionalemMarketing auf die Konsument-scheidungen von privaten Haus-halten abbilden soll.Grundlegend hierfür ist dasKonzept eines mentalen Virtua-lisierungsprozesses, das vonProf. Dr. Güntzel in diesem Dis-kussionspapier entwickelt wird.

Jörn W. Mundt: Tourismus. 4.,überarbeitete und ergänzte Auf-lage 2013. XVI, 656 S., bro-schiert, ISBN 978-3-486-70451-8,39,80 �

Fachbuchreihe wächst und gedeihtFachbuchreihe „Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ von Prof. Stefan Luppold

In den 40 Jahren seiner Tätigkeit alsWirtschaftsjournalist und auch alsDHBW-Dozent hat Rolf Dieterichdie große Bedeutung von Familien-unternehmen kennen und schätzengelernt. Er hat aber auch die Erfah-rung gemacht, dass sich diese Fir-men oft sehr schwer tun, wenn esum das wichtige Thema Pressearbeitgeht.

Mit seinem Leitfaden möchte er denFamilienbetrieben eine praktischeHilfestellung für den richtigen Um-gang mit den Medien geben. Aufübersichtlichen 80 Seiten erfährt derLeser unter anderem, warum sichPressearbeit in jedem Fall lohnt – obgute oder schlechte Nachricht. RolfDieterich beschäftigt sich mit demInhalt, er gibt wertvolle Tipps unter

dem Kapitel „Handwerkliches“ undbeschäftigt sich zudem mit Stilfragen.

Vorteile der Pressearbeit

Ganz sicherlich gelingt dem Autoren,was er im Vorwort als ein Anliegenangibt: Familienunternehmen „…mit diesem Leitfaden die Vorteile derPressearbeit näherbringen und siedazu ermuntern, diesem Thema grö-ßere Beachtung zu schenken. Weil essich lohnt.“

Ein Leitfaden für die PressearbeitRolf Dieterich wendet sich mit seinem Buch an Familienunternehmen

Rolf Dieterich: „Vertrauenssache – Ein Leitfaden für die Pressear-beit in Familienunternehmen“.2012, 80 Seiten, Maße: 21 cm, Bi-beracher Verlagsdruckerei ISBN-10: 3943391159, ISBN-13:9783943391152

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DHBW INTERNATIONAL DHBW-KOMPASS SEITE 21

Wie „wirtschaftet“ man in anderenLändern? Das interessiert die Studen-ten International Business von Hausaus. Einiges darüber erfahren konn-ten sie kürzlich bei Studienfahrtennach China und in die Türkei.

Rund 50 Drittsemester reisten fürzehn Tage nach China. Dort standenneben Kulturellem auch verschie-dene Firmenbesuche auf dem Pro-gramm. In Peking besuchten sieGaggenau, die High-End-Marke derBSH Bosch und Siemens HausgeräteGmbH. In Shanghai machten dieStudenten sich gemeinsam mit Stu-diengangsleiterin Prof. Dr. KarinReinhard und mit Prof. Dr. UdoKlaiber ein Bild von den dortigenNiederlassungen von Liebherr undGeneral Motors.

Eine weitere Reisestation wardie Shanghai Second PolytechnicUniversity, eine Partneruni derDHBW, an der zu der Zeit Kommili-tonen der DHBW-Studenten einAuslandssemester verbrachten.Zehn Tage lang der Begleiter derRavensburger Reisegruppe war Mi-chael Zhang. Mit ihm gab es bereitsein Wiedersehen in Ravensburg,

denn als Dozent hielt er an derDHBW Vorlesungen in Marketing.Was beeindruckte die China-Reisen-

den am meisten? Kultur und Kulina-risches natürlich. Ganz eindeutigaber auch die Dimensionen. Werdenkt, die Ravensburger waren mit50 Personen eine große Reise-gruppe, wurde eines besseren be-lehrt. Bis zu 1000 Personen sind esnicht selten in China. Sechs Straßenübereinander, Menschenmassenund Smog: China bringt Besucherauf vielerlei Weise zum Staunen.

Edle Hausgeräte im Trend

Gaggenau, die Zweite. Auch in derTürkei besuchten die Studenten dieNiederlassung der edlen Hausgeräte-marke. Ob Istanbul oder China: Eineaufstrebende Mittel- und Oberschichthat daran wohl Gefallen gefunden.24 Fünftsemester International Busi-ness hatten sich für ihre einwöchigeStudienreise Istanbul ausgewählt. Bil-finger Berger und Adobe waren zweiweitere Besuchsziele. Und, etwas exo-tischer: Ein fleischverarbeitender Be-trieb. Immerhin der einzige in derganzen Türkei, der Burger King be-liefern darf.

Derzeit entstehen zwei neue Hoch-schulpartnerschaften mit Indien. Dieersten Studenten waren bereits ander Universität Goa. Im Aufbau istauch eine Partnerschaft mit der Uni-versität Pune, bereits im Aprilkommt eine erste Professorin nachRavensburg.

Fragt man nach den Märkten der Zu-kunft, dann sind China und Indiendie Top-Adressen. Dazu passt, dassdie Duale Hochschule Ravensburgnun nach einer Partnerschaft mit derUniversität Shanghai noch den Aus-tausch mit den indischen Universitä-ten in Goa und in Pune folgen lässt.

Fahrt nimmt derzeit eine Part-nerschaft mit der Symbiosis Interna-tional University Pune auf. EineDelegation der Dualen Hochschuleunter anderem mit DHBW-PräsidentProf. Reinhold R. Geilsdörfer undvon Baden-Württemberg Internatio-nal hatten sich bei einer Reise zu in-dischen Universitäten auf die Suchenach Partnern gemacht. Mit dabeiwar Prof. Dr. Karin Reinhard, Leite-rin des Studiengangs International

Business an der DHBW Ravensburg.Sie baut derzeit die Beziehungen zurUniversität in Pune auf, im Aprilkommt bereits die erste Dozentinnach Oberschwaben. „Pune ist einwichtiges Industriezentrum etwa imBereich Automobilzulieferer undPharma“, sagt Karin Reinhard. Part-nerunternehmen wie die ZF Fried-richshafen sind dort bereits mitgroßen Werken vertreten. Pune isteine Metropole mit rund fünf Millio-nen Einwohnern, die Universität ge-hört zu den besten des Landes.

Prof. Dr. Hackl an der Uni Goa

Prof. Dr. Benedikt Hackl unterrich-tete bereits als Gastdozent an der Uni-versität Goa. Die ersten fünf DHBW-Studierenden machten sich im Januarauf den Weg nach Goa, drei indischeStudenten sollen im Sommer 2013nach Ravensburg kommen. Verein-bart ist darüber hinaus, dass ein Gast-dozent im Mai für ebenfalls vier Wo-chen an der DHBW lehrt. Prof. Hacklplant als Permanent Visiting Professoretwa einmal im Jahr an der indischen

Uni Vorlesungen zu halten. In Kürzesoll zudem ein Buch zum Thema in-dische Managemtenttaktik, gedachtfür westliche Unternehmer, heraus-kommen. Hackl veröffentlicht es ge-meinsam mit dem Präsidenten derUniversität Goa, Prof. Mekoth, undmit Prof. Covalcar.

Nach einem Besuch von Prof. PetrusVenter im vergangenen Jahr kam nunTerence Hermanus vom Retail De-partment der Cape Peninsula Uni-versity of Technology, Kapstadt, andie DHBW Ravensburg. Zwischenbeiden Hochschulen besteht eineenge Kooperation.

So verbringen regelmäßig Ravens-burger Studierende unterschiedli-cher Studiengänge ein Semester ander CPUT in Kapstadt. Umgekehrtstudieren nun auch mehrere Studie-rende aus Südafrika im Wintersemes-ter in Ravensburg. Dieser Austauschsoll weiter vertieft werden. Die Zu-sammenarbeit mit dem Retail De-partment entstand seinerzeit durcheinen Aufenthalt von Prof. Dr. Tho-mas Asche, Studiengangsleiter Han-del-Vertriebsmanagement sowie Dia-log- und Onlinemarketing, in Süd-afrika.

Aufgrund seiner inhaltlichenAusrichtung hielt Terence Herma-nus unter anderem Vorlesungen imStudiengang Handel-Vertriebsmana-gement. Darüber hinaus bekamendie Studierenden Informationen zuSüdafrika und dem dortigen Hoch-schulsystem aus erster Hand. Kon-kret ging es auch um die vielfältigenStudienmöglichkeiten an der CPUT,gepaart mit der Chance, einen voll-kommen anderen Kulturkreis ken-nenzulernen.

Besuch ausKapstadt

Neue Hochschulpartnerschaften mit IndienDie Universitäten Goa und Pune sind die neuen Partner der Dualen Hochschule Ravensburg

DHBW-Präsident Reinhold R. Geilsdörfer und Prof. Dr. Karin Reinhard, Studiengangsleiterin In-

ternational Business an der DHBW Ravensburg, an der Universität Pune.

So wirtschaftet man in China und in der TürkeiStudiengang International Business

Prof. Dr. Thomas Asche begrüßt Terence Her-

manus aus Kapstadt an der DHBW.

Studenten International Business gemeinsam mit den Professoren Dr. Karin Reinhard und Dr. Udo Klaiber auf Studienfahrt in China.

Besuch bei einem fleischverarbeitenden Betrieb in Istanbul – dem einzigen, der in der Türkei

„Burger King“ beliefert.

Das Interesse der internationalenHochschulpartner der DHBW Ra-vensburg am Austausch von Studie-rende und Dozenten ist ungebro-chen. Grund genug für die 3. Inter-national Partnership Week von 13.bis zum 16. Mai an den Campus Ra-vensburg und Friedrichshafen.

Neben Vertretern von Partnerhoch-schulen aus Großbritannien, Spanien,Niederlande, Türkei sowie aus Süd-afrika und den USA kommen in die-sem Jahr verstärkt Kollegen aus Ost-europa (Polen, Russland und Serbien)und aus Asien (China und Indien).Der Schwerpunkt der Workshops liegtauf den organisatorischen Aspektenvon internationaler Mobilität.

Höhepunkt der Partner Week istam 15. Mai das öffentliche Sympo-sium „Intercultural Management“ ab14 Uhr, Aula, Gebäude Marienplatz2. Neben Vorträgen von Gastdozen-ten aus Indien, China, Südafrika unddem Libanon wird im Rahmen diesesInternational Day der von der IHKBodensee-Oberschwaben ausgelobtePreis Student International verliehen.

InternationalPartnership Week

Page 22: Mensa Marienplatz öffnet ihre Pforten · Team, das in der Formula Student ganz vorne mitfährt, und das EDI-Team (Electric Drive Infra-structure), das unter anderem ein Elektroauto

FORSCHUNG DHBW-KOMPASS SEITE 22

Alles eine Frage von Belohnung undBestrafung: 136 Studenten der Dua-len Hochschule Ravensburg habenkürzlich für die Fachzeitung HORI-ZONT Marken bewertet. Untersuchtwurde die Markenwahrnehmung mitHilfe eines reaktionszeitbasiertenVerfahrens.

Gegenstand des Interesses waren 20Marken aus der Lebenswelt von Stu-dierenden, darunter Smartphone-und Automobilhersteller, Finanz-dienstleister sowie Getränkemarken.Die Forscher interessierten sich vorallem für die Frage, warum auchteure Marken gekauft werden, ob-wohl diese keinen höheren funktio-nalen Gebrauchsnutzen als die güns-tigerer Mitbewerber bieten.

Aus der Neuropsychologie

Wissenschaftliche Grundlage der Stu-die ist die Neuropsychologie. Sie hatnachgewiesen, dass der Preis beimKauf umso weniger „bestrafend“ insGewicht fällt, je stärker menschlicheGrundbelohnungen mit einer Markein Verbindung gebracht werden. Dieserklärt, warum sich teure Marken wie„Apple“ trotz des hohen Preises einerstarken Nachfrage erfreuen.

Wie die Abbildung am Beispielder Handymarken zeigt, punktetApple vor allem mit den Grundbeloh-nungen Autonomie („durchsetzungs-stark“, „dominant“, „hochwertig“)und Stimulanz („modern“, „schnell“,„cool“). Samsung spricht dagegen un-terschiedliche Motivfelder an, ohne

dass dabei eine klare Positionierungersichtlich wird. Und bei Nokia wie-derum scheint kein einziges der abge-fragten Attribute wirklich richtig aufdie Marke zuzutreffen. Bei „Modern“und „cool“ schlagen die Reglerwertefür den finnischen Mobiltelefonher-steller auf einer Skala von 0 bis 100 le-diglich im Schnitt bei 30

beziehungsweise 26 aus.In der Untersuchung sahen sich

die Studierenden eine Vielzahl vonKombinationen aus Marken und Ei-genschaftswörtern an. Mit Hilfe einesintuitiv bedienbaren Drehreglersmussten sie in Sekundenschnelle an-geben, ob und inwieweit ein be-stimmter Begriff zur Marke passt.

Der Autopilot am Werk

„Dadurch, dass nicht viel Zeit zumNachdenken bleibt, erhält man Zu-gang zum sogenannten ‚Autopiloten‘im Gehirn der Menschen. Die Neu-ropsychologie hat nachgewiesen, dassder Autopilot vor allem für das Kauf-verhalten verantwortlich ist, welchesrational nicht immer erklärbar ist.Dies ist einer der großen Vorteile un-seres neu entwickelten Verfahrens.Demgegenüber finden klassische Be-fragungen in der Regel keinen Zu-gang zum impliziten System im Ge-hirn“, sagt Professor Dr. Simon Ottler,der die Studie verantwortet und dasSteinbeis-Forschungszentrum Wer-bung und Kommunikation an derDHBW leitet.

Noch einige Beispiele gefällig?Bei ING-Diba sollten die Alarmglo-cken klingeln, denn der Reglerwertbeträt nur 48 beim Attribut „vertrau-enswürdig“. Ebenso bei Opel, nur 48lautet der Wert für den Begriff „hoch-wertig“. Besser sieht es da mit 79 fürVW aus. Hohe Werte gibt es für denVolkswagen obendrauf noch inpunkto „vertrauenswürdig“ und „ver-lässlich“.

Viele Unternehmen sehen es als zen-trale Herausforderung, hochqualifi-ziertes Personal zu bekommen. Einevom baden-württembergischen Mi-nisterium für Wissenschaft, For-schung und Kunst geförderte Studievon Prof. Dr. Benedikt Hackl, DualeHochschule Ravensburg, wertet Er-fahrungen aus der Praxis aus. Rund15.000 Unternehmen in Deutschlandhaben dazu einen Fragebogen zuge-schickt bekommen.

„Best Practice zur Gewinnung undBindung hoch qualifizierter Mitarbei-ter in den Branchen Automotive/Ma-schinenbau, Gesundheit, Energie undLogistik“ lautet der Titel der Studievon Prof. Dr. Benedikt Hackl. DieIdee ist es, besonders innovative Lö-sungen aus der Praxis zu identifizie-ren; die Ergebnisse sollen schließlicheine Art Leitfaden für die Mitarbei-tergewinnung und -bindung fürHochqualifizierte ergeben. Hinter-grund ist der Fachkräftemangel. „Die

Einzigartigkeit der Studie liegt in derErfassung von konkret umsetzbarenLösungsansätzen zur Mitarbeiterge-winnung und -bindung und dabei derBerücksichtigung der spezifischenAnforderungen der unterschiedli-chen Generationen“, so Hackl.

Rund 15.000 Unternehmendeutschlandweit haben einen ent-sprechenden Fragebogen zugeschicktbekommen, weitere Firmen der ange-sprochenen Branchen konnten on-line an der Befragung teilnehmen.Sie profitieren auf vielfältige Weise.Zum einen bekommen die Teilneh-mer die Studienergebnisse als Ma-nagement Report ausgehändigt.Zudem werden sie zu Regionalkonfe-renzen eingeladen, auf denen dieStudienergebnisse präsentiert unddie Best Practice-Lösungen diskutiertwerden. Unternehmen mit besonderskreativen Lösungen zu Mitarbeiterge-winnung und -bindung winkt eineAuszeichnung. Der Forschungspart-ner zeb/rolfes.schierenbeck.associa-

tes wird bei ausgewählten Industrie-partnern eine Situationsanalyse desUnternehmens im Bereich Personalvornehmen.

Unterstützt wird die Studie durchdie Forschungspartner Duale Hoch-schule Baden-Württemberg, Landes-vereinigung Baden-WürttembergischerArbeitgeberverbände, Vereinigung derbayerischen Wirtschaft und zeb/rol-fes.schierenbeck.associates. Partner derStudie sind BROSE Gruppe, HellmannWorldwide Logistics, Universitätsklini-kum Münster, Unfallkrankenhaus Ber-lin, Institut für innovativeArbeitsbedingungen im Krankenhausund Vivantes Netzwerk für GesundheitGmbH.

Von der Anziehungskraft starker MarkenStudie für HORIZONT: 136 DHBW-Studenten bewerten Marken

Auf der Suche nach innovativen Lösungen aus der PraxisStudie Mitarbeitergewinnung und -bindung Hochqualifizierte

Weitere Details zu der Studie sindunter www.fpa-personalerfolg.deabrufbar. Ansprechpartner:Prof. Dr. Benedikt Hackl, E-Mail:[email protected]

Prof. Dr. Bendedikt Hackl.

2012 hat die Duale Hochschule Ra-vensburg das Zertifikat „Familienge-rechte Hochschule“ verliehen be-kommen. Mitarbeiter und Studentenkönnen schon bald von den erstenfamilienfreundlichen Angebotenprofitieren.

Fachtag Pflege: Zu einem FachtagPflege sind die DHBW-Mitarbeiteram Mittwoch, 10. April, von 9 bis 12Uhr in den Senatssaal am Marien-platz eingeladen. Vertreter des Pfle-gestützpunktes am Landratsamt Ra-vensburg und eine Pflegeberaterinvon Compass informieren über Be-ratungsstellen, Angebote und Zu-ständigkeiten. Eine Vertreterin vomSozialamt wird auf die Finanzierungvon Pflege eingehen.

Kinderbetreuung in Notfällen:Mitarbeiter der Dualen HochschuleRavensburg können künftig in Not-fällen kurzfristig einen Platz im Kin-dergarten Kinderwelt (ZfPWeißenau) in Anspruch nehmen.Die Kinder können bis 14 Jahre altsein, Betreuungszeit kann von 6.30bis 20 Uhr sein.

Ferienbetreuung: In Planung isteine Ferienbetreuung über den El-ternverein Räubernest (ZfP Weiße-nau) für Kinder von Mitarbeiternund Studenten. Die genauen Kondi-tionen werden derzeit noch verhan-delt. Geplant ist zudem, dass dieDHBW das Programm der Ferienbe-treuung aktiv mitgestaltet.

Ob Kinderbetreuung oderPflege von Angehörigen: Die Ver-einbarkeit von Familie und Berufstellt eine große Herausforderungfür den Arbeitnehmer dar. DieDHBW hat es sich zum Ziel gesetzt,die Rahmenbedingungen für Berufund Studium laufend zu verbessern.Unter der Federführung von Chris-toph Ricken wurden dafür in denvergangenen Wochen wichtige Wei-chen gestellt.

Familie undBeruf

„Dadurch, dass nichtviel Zeit zum Nach-denken bleibt, erhältman Zugang zum so-genannten ‚Autopilo-ten‘ im Gehirn derMenschen. Die Neuro-psychologie hat nach-gewiesen, dass derAutopilot vor allemfür das Kaufverhaltenverantwortlich ist, wel-ches rational nichtimmer erklärbar ist.“Prof. Dr. Simon Ottler

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HOCHSCHULE DHBW-KOMPASS SEITE 23

Auf das lokale Qualitätsmanagementlegt die Duale Hochschule Ravens-burg unter dem Eindruck stetigwachsender Studierendenzahlen undneuer Studienangebote seit einigenMonaten ein spezielles Augenmerk.Es geht darum, sowohl in der Lehreals auch in der Verwaltung rund umdas Thema Qualität Verbesserungs-potenziale aufzudecken sowie ergän-zende fördernde Strukturen zuschaffen und zu unterstützen. TanjaMaier arbeitet dabei als Referentinfür Qualität und Lehre eng mit demRektorat zusammen.

Im Sommer vergangenen Jahres istProrektor Prof. Dr. Volker Simon ge-meinsam mit Tanja Maier auf die Stu-diengänge der Fakultät für Wirtschaftzugegangen, um einen umfassendenQualitätsdialog zu starten. Studien-gangsleiter, Sekretariate, Lehrprofes-soren und Referenten wurden dazueingeladen, sich in einer intensivenDiskussion mit den vielfältigen Facet-ten des Themas „Qualität“ auseinan-der zu setzen. Zahlreiche Maßnah-men zielen bereits heute insbeson-dere auf eine Verbesserung derQualität der Lehre; diese wurden un-ter die Lupe genommen, sollen opti-

miert und weiter strukturiert werden.Ziel eines umfassenden Qualitätsma-nagements soll es jedoch in erster Li-nie sein, über die reine Lehrevalua-tion hinaus einen 360 Grad-Feed-back-Prozess zu verwirklichen, in demvon Studieninteressierten und Stu-dierenden über das Studiengangsma-nagement und die Verwaltung, dieLehrenden und Dualen Partner biszu den Alumni alle relevanten An-sprechpartner abgebildet werden. Alsso genannte „quality leader“ stehendabei die Studiengangsleitungen imZentrum des Qualitätsprozesses. Einerstes, bereits umgesetztes Ergebnis:Professoren- und Referentengruppentreffen sich vier Mal im Jahr zu einemerweiterten Informations- und Erfah-rungsaustausch aller Beteiligten inStudiengangs-Clustern – ganz imSinne eines umfassenderen Qualitäts-verständnisses.

Ziel der Qualitätsoffensive mitBlick auf die Verwaltung der DHBWRavensburg ist es, die Prozesse womöglich zu verschlanken und zu be-schleunigen sowie transparenter zumachen. Ein Workshop im Oktobergab dazu den Startschuss. Mit Unter-stützung von Studierenden der Wirt-schaftsinformatik wurden seitdem die

Verwaltungsprozesse unter intensiverMitwirkung der Verwaltungsmitarbei-ter und -mitarbeiterinnen dokumen-tiert und analysiert. Das Projekt wirdschließlich in die Einrichtung einesQualitätskreises „Hochschulmanage-ment“ zur kontinuierlichen Weiter-entwicklung einmünden. Unterstütztwerden soll die spätere Prozessgestal-tung und -realisierung durch eine lo-kale Sharepoint-Umgebung.

Neben der Verwaltung und derLehre wird als dritte Ebene auch derBereich Hochschulkommunikationim Sinne der Qualität die Prozesseuntersuchen und optimieren.

Der gesamte Prozess ist derzeitnoch auf den Standort Ravensburgbeschränkt, soll aber in Abstim-mung mit dem Außenstellenleiterund Prorektor Prof. Dr. Martin Frei-tag zukünftig auch den CampusFriedrichshafen miteinbeziehen.

Die aktuellen Initiativen im lo-kalen Qualitätsmanagement derDHBW Ravensburg werden für dieZukunft eine Stärkung und Versteti-gung der derzeit vorhandenen Qua-litätskultur hin zu einemfortgeschriebenen, kontinuierlichenVerbesserungsprozess bewirken, andem alle Beteiligten partizipieren.

Rund 1000 Lehrbeauftragte sind ander DHBW Ravensburg neben denProfessoren als externe und neben-amtliche Dozenten tätig. Sie fungie-ren als wichtiges Bindeglied zur Pra-xis. Um sie in ihrer Lehrtätigkeit zuunterstützen, hat die DHBW nun be-reits zum vierten Mal einen Work-shop „Lehre“ angeboten. Eine derTeilnehmerinnen im Interview mitdem DHBW-Kompass: Kathrin Lanz.

DHBW: Frau Lanz, sie sind Lehrbe-auftragte an der DHBW. WelcheVerbindung haben Sie zur DualenHochschule?Kathrin Lanz: Ich habe vor 14 Jahrenan der damaligen BerufsakademieTourismus studiert. Später habe ichdann an der DHBW noch das Kon-taktstudium Wirtschaftsmediationdraufgesattelt. Weil mir die LehreSpaß macht und weil ich nach zwölfJahren praktischer Erfahrung denke,fachlich etwas weitergeben zu kön-nen, bin ich nun als Lehrbeauftragtewieder zur DHBW gekommen.DHBW: Sie haben im Bereich Tou-rismus studiert, arbeiten Sie auchheute noch in dem Bereich?Kathrin Lanz: Gleich nach dem Stu-dium habe ich im Tourismus- undStadtmarketing begonnen. Inzwi-schen arbeite ich aber seit vielen Jah-ren in den Bereichen Mediation undMarketing. Bei der Lindauer DOR-NIER GmbH bin ich für das Marke-ting zuständig, Und als Selbststän-dige betreue ich dazu noch vor allemMittelständler im Bereich Media-tion, unsere Firma ist die Lanz Ser-vices. Man kann also sagen, dass ichin der Kommunikation nach außenund intern im Unternehmen tätigbin.DHBW: Wie gefällt Ihnen der Work-shop „Lehre“?Kathrin Lanz: Super, die glatte Noteeins. Man bekommt hier wichtigetools vermittelt. Und auch der Aus-tausch mit anderen Dozenten ist mirwichtig, hier kann jeder sagen, woihn der Schuh drückt.

„Die glatteNote 1“Zwei neue Professoren für den Technikcampus

Prof. Dr. Thomas Kibler (Elektrotechnik) und Prof. Dr. Rainer Krafft (Wirtschaftsingenieurwesen)

Zwei neue Professoren haben nun amTechnikcampus Friedrichshafen derDualen Hochschule Ravensburg be-gonnen: Prof. Dr. Thomas Kibler alsLeiter des Studiengangs Elektrotech-nik/Fahrzeugelektronik und Prof. Dr.Rainer Krafft im Studiengang Wirt-schaftsingenieurwesen.

Der Studiengang Elektrotechnik/Fahrzeugelektronik am Technikcam-pus Friedrichshafen ist eine Erfolgs-geschichte und immer mehr Studen-ten lassen sich in der Ingenieurs-schmiede am Bodensee in dieserDisziplin ausbilden. Seit 2011 sindzwei Kurse in der Fahrzeugelektronikeingerichtet. Prof. Dr. Thomas Kiblerwird nun in dem Bereich neuer Stu-diengangsleiter, er verstärkt damit dasTeam um Prof. Dr.-Ing. Konrad Reif.Thomas Kibler bringt viel praktischeErfahrung mit. Zwölf Jahre lang be-schäftigte er sich bei der Daimler AGmit Optoelektronischen Systemen so-wie mit Infotainment-Anwendungen– von der Forschung bis hin zur Ent-wicklung und schließlich zur Serien-reife. Kibler war zuletzt für die Audio-und Videovernetzung in Kraftfahrzeu-gen zuständig – ein „Systemarchitektfür Infotainment-Systeme“, wie er sel-ber beschreibt. Radio, Tuner, Naviga-

tionsgerät, CD-Wechsler, Telefonmo-dul, Assistenzkameras und Displays:Eine Vielzahl von Steuergeräten mussheute in einem modernen Kraftfahr-zeug reibungslos funktionieren undderen Vernetzung zuverlässig laufen.Studiert hatte er an der HochschuleRavensburg-Weingarten, promoviertan der Universität Ulm. Neben seinerArbeit war er bereits sechs Jahre langDozent für optische Nachrichtentech-nik an der Hochschule Ulm. „Dass

mein Weg einmal in die Lehre führt,war mir früh klar“, so Kibler. Der 37-jährige kommt mit seiner Frau undseinen drei Kindern aus Unteressen-dorf bei Biberach und verstärkt künf-tig den DHBW-Campus in Friedrichs-hafen.

Für die Lehre hat sich auch Prof.Dr. Rainer Krafft entschieden, er istkünftig bei den Wirtschaftsingenieu-ren der DHBW angesiedelt. Der 48-Jährige ist in seiner Ausbildung und

im Beruf stets einem Thema treu ge-blieben: der Strömungstechnik. Seit2003 lebt der Westfale am Bodensee.Bei der Firma LICOS Trucktec inMarkdorf, einem Zulieferer für Nutz-fahrzeuge, war er zunächst Entwick-lungsleiter und ab 2009 zweiterGeschäftsführer.

Ein Strömungstechniker

Den Grundstein hatte Krafft mit ei-nem Studium Flugzeugbau in Ham-burg und in Hatfield gelegt, es folgteschon bald die Promotion, ebenfallsin England und ebenfalls zum ThemaStrömungsmesstechnik. Stationen imArbeitsleben waren das Forschungs-und Entwicklungszentrum im engli-schen Rugby und die Firma Valeo,bei der Krafft sechs Jahre lang an derBerechnung von Klimaanlagen ent-wickelte. Bei dem Wechsel nun an dieHochschule weiß Herr Krafft genau,was ihn erwartet, denn bereits seit2007 kommt er regelmäßig als Dozentan die DHBW in den Fallenbrunnen.Rainer Krafft lebt mit seiner Frau undvier Kindern in Heiligenberg. Opti-mal, denn der dortige Flughafen bie-tet dem Segelflugpiloten und -lehrerdas ideale Revier – Strömungstechnikin der Praxis.

Prof. Dr. Rainer Krafft.Prof. Dr. Thomas Kibler.

Kathrin Lanz.

DHBW Ravensburg im QualitätsdialogLehre und Verwaltung überprüfen sich im Sinne der Qualität

Prorektor Prof. Dr. Volker Simon und Tanja

Maier, Referentin für Qualität und Lehre.

„Die Entwicklung der Dualen Hoch-schule ist phänomenal“, attestiertePeter Hauk, Chef der CDU-Land-tagsfraktion, bei einem Besuch amTechnikcampus Friedrichshafen derDualen Hochschule Ravensburg. Ge-meinsam mit MdL Ulrich Müller be-suchte er die Stadt und dort unteranderem den Campus im Fallen-brunnen.

Ulrich Müller, der die Entwicklungder Hochschule seit Jahren kenntund unterstützt, betonte, dass es beider Weiterentwicklung des Studien-angebots „keinen einzigen Flop ge-geben hat“. Neue Studiengänge wieLuft- und Raumfahrttechnik orien-tierten sich am Bedarf der Wirtschaftund entwickelten sich prächtig. ImGespräch mit Vertretern der Hoch-schule und mit Studierendenvertre-tern ging es unter anderem um dieWertigkeit der Abschlüsse Bachelorund Master. Rektor Prof. Karl HeinzHänssler und Prof. Dr. Martin Frei-tag betonten die Wichtigkeit des Ba-chelors ebenso wie des Masters, dendie DHBW berufsbegleitend und alsInstrument der weiteren Personal-entwicklung anbietet. Beeindrucktwar Hauk von den Laboren und vomneuen Motorenprüfstand am Cam-pus.

Zu Gast:Peter Hauk

Peter Hauk und Laboringenieur Mark Rein-

hard im EMV-Labor.

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DHBW-KOMPASS SEITE 24AUSBLICK

Eine Stiftung soll künftig Lehre undForschung an der Dualen Hoch-schule Baden-Württemberg weitervoran bringen. Die KreissparkassenRavensburg, Bodensee und Salem-Heiligenberg steuerten dafür nun25.000 Euro zum Stiftungskapitalbei.

Eine DHBW Stiftung wird ab No-vember dazu beitragen, das Profilder Dualen Hochschule weiter zuschärfen. Eine wichtige Aufgabe istdie Förderung von Projekten in deranwendungsorientierten Forschung.Aber auch die Lehre soll durch dieStiftung weiter an Qualität gewin-nen. Zum Stiftungszweck gehört zu-dem die Unterstützung von Infra-strukturmaßnahmen.

20 Stiftungsgründer, darunterdie Sparkassen Ravensburg, Boden-see und Salem-Heiligenberg, lassenderzeit das Stiftungsvermögen derDHBW Stiftung auf 500.000 Euroanwachsen. In einem weiterenSchritt sollen neben der Dachstif-tung an allen acht Standorten derDHBW Stiftungen entstehen – da-runter auch in Ravensburg.

„Das ist für uns eine klare Formder Wirtschaftsförderung“, sagteHeinz Pumpmeier von der Spar-kasse Ravensburg über die Spendevon 25.000 Euro. Die drei Sparkas-

sen der Region bilden immerhin 35Studenten der Dualen Hochschuleaus. Gerade die Aus- und Weiterbil-

dung in der Region betrachtetPumpmeier als Aufgabe der Zu-kunft.

Sparkasse legt den Grundstock25.000 Euro für die DHBW-Stiftung

25.000 Euro steuern die Sparkassen Ravensburg, Bodensee und Salem-Heiligenberg für eine

Stiftung der Dualen Hochschule bei (von links): Prorektor Prof. Dr. Volker Simon, Heinz Pump-

meier (Sparkasse Ravensburg), Hochschulratsvorsitzender Rudolf Forcher, Rektor Prof. Karl

Heinz Hänssler, Hans-Peter Knoblauch (Sparkasse Salem-Heiligenberg), DHBW-Präsident Prof.

Rudolf Geilsdörfer und Werner Allgöwer (Sparkasse Bodensee).

AprilGirls´ Day25. AprilCampus Friedrichshafen

Seminar Elektromagnetische Ver-träglichkeit25. AprilCampus Friedrichshafen

Symposium „Design der Zukunft“26./27. AprilDHBW-Gebäude Oberamteigasse

Mai

Kinderuni Friedrichshafen mit Prof.Dr. Stephan Engelking4. Mai, 10 - 11. 30 UhrCampus Friedrichshafen

DHBW rockt25. Mai, 19.30 UhrTheater Atrium, Fallenbrunnen,Friedrichshafen

Juni

Telematik in der Transportlogistik5. Juni, 14 bis 18 UhrMesse München, „transport logistic“

Lange Nacht der Technik Fried-richshafen, 7. Juni, ab 17 UhrRoll-out Rennwagen7. Juni, 18.30 Uhrbeides Campus Friedrichshafen

Kinderuni Friedrichshafen mit Prof.Dr. Andreas Judt8. Juni, 10 - 11. 30 UhrCampus Friedrichshafen

Executive Dinner (VFA)18. Juni, 18.30 UhrRestaurant Meersalz, Kressbronn

Juli

Kinderuni Ravensburg mit Prof. Dr.Stefan Fischer5. Juli, 15 UhrSchwörsaal, Ravensburg

Alumni- und Studierendentreff zumRutenfest20. Juli, 15.30 UhrKlösterle, Ravensburg

Formula Student Hockenheim31. Juli - 5. AugustHockenheim

September

Einweihung Altes Theater inklusiveAusstellung der BachelorarbeitenMediendesign14. und 15. SeptemberAltes Theater, Ravensburg

Bachelorball Hotel- und Gastrono-miemanagement28. September

DHBW rockt, Lange Nacht der Technik und Alumnitreff

Impressum

DHBW-Kompass 1/2013Herausgeber und redaktionellverantwortlich:

Verein der Fördererund Alumni der DHBW Ravens-burg (VFA) e.V., Marienplatz 2,88212 Ravensburg.Kontakt: E. [email protected]

Redaktion:

Elisabeth [email protected]

Autoren/Fotografen:

Thomas Asche, Sabine Bau-knecht, Marianne Blöchinger,Benjamin Godde, Joachim Günt-zel, Felix Kästle, Anja Köhler,Frank Lehmann, Elisabeth Li-gendza, Stefan Luppold, TobiasMayer, Philipp Mosch, Simon Ott-ler, Elisabeth Pohl, Yasmin Sal-loum, TOX® PRESSOTECHNIK

Druck:

Druckerei Konstanz

DHBW�• Prof. Dr. Georg Nagler ist neuerRektor der DHBW Mannheim.Nagler tritt damit die Nachfolgevon Prof. Dr. Johannes Beverungenan, der den Mannheimer Stand-ort der DHBW seit 2006 leitete.Nagler ist ehemaliger Prorektorder Fachhochschule Biberachund Gründungspräsident derFachhochschule Hof.�• Prof. Dr. Johannes Beverungenwird sich künftig der kooperati-ven Forschung widmen. Er über-nimmt die erste DHBW-Professurfür kooperative Forschung im Be-reich International Trade.�• Auch die DHBW Villingen-Schwenningen hat mit Prof. Jür-gen Werner einen neuen Rektor.Der Prorektor und Dekan der Fakul-tät für Wirtschaft ist seit 1. AprilNachfolger von Prof. Dr. UlrichSommer, der nach zwölf JahrenAmtszeit und insgesamt 32 Dienst-jahren in den Ruhestand geht.

�• Das enorme Wachstum derDHBW setzt sich auch zum Win-tersemester 2012/13 fort. Knapp12 Prozent Wachstum bei denStudierenden auf nun 31.000und mehr als 10 Prozent Wachs-tum bei den Studienanfängernauf rund 12.700 sprechen einedeutliche Sprache.

Lange Nacht der Technik und Roll-out des neuen Formula Student-Rennwagens: Am

7. Juni lohnt sich ein Besuch auf dem DHBW-Campus Friedrichshafen allemal.

Am 14. und 15. September feiern die Ravensburger Mediendesigner ihren Umzug ins

Alte Theater. Ebenfalls an diesem Wochenende ist die Aussstellung der Abschlussar-

beiten der Studenten – natürlich in den neuen historischen Räumen.

Design der Zukunft�• Die Mediendesigner laden am26. und am 27. April zu einemSymposium Design der Zukunftein.

Bereits zum zweiten Mal beschäf-tigt sich ein Symposium an derDHBW Ravensburg mit demThema „Design der Zukunft“. In-teressierte sind dazu eingeladen.Die Veranstaltung ist öffentlichund kostenfrei.

Ob Produkte oder Dienstleistun-gen: Immer mehr Bereiche imLeben sind „designt“. Die gestei-gerte Aufmerksamkeit bringt mitsich, Design vermehrt kritisch zuhinterfragen. Dieser Aufgabe stel-len sich die Mediendesigner derDualen Hochschule Ravensburgnun mit dem zweitägigen Sympo-sium. In sechs Zukunftsszenariengehen sie der Frage nach, welcheRolle Design in einer sich rasantverändernden Welt spielen wird.Auch das Thema einer Diskussi-onsrunde hinterfragt diese Ent-wicklung – der Titel: „DieAusweitung der Designzone“.

Veranstaltungsort ist das DHBW-Gebäude Oberamteigasse 4 in Ra-vensburg, Raum 001/002. Start istam Freitag, 26. April, um 14 Uhr,die Diskussionsrunde ist von 17bis 19 Uhr. Am Sonntag, 27. April,beginnt das Symposium um 9.45Uhr und endet gegen 15.30 Uhr.

Nähere Informationen: www.de-signderzukunft.de

e-mobility-world�• DHBW-Studenten präsentierenbei der Messe „e-mobility-world“vom 14. bis zum 16. Juni ihreelektrischen Projekte.

An ihrem Stand geben StudentenWirtschaftsingenieurwesen undMaschinenbau unter anderemAuskunft über den Biketower,ihre Tests mit Pedelecs und dieFortschritte beim Bau eines Elek-troautos.