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healtheconomymedianet inside your business. today. Freitag, 25. Mai 2012 – 21
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E-Medikation: Apotheker und Ärzte weiter uneins
Diskussionen der neue Wiener Ärztechef thomas szekeres ist in sachen e-Health weiter skeptisch und will praktikable Lösungen. apothekerboss Heinrich burggasser fordert die sofortige umsetzung der e-Medikation. Seite 25
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Healthcare> Spar punktet mit
Gesundheitsförderung 23> Arbeitsbelastung in
Krankenhäusern steigt 23> Stöger präsentiert neue
Gesundheitsziele 23
Pharmareport und Lifescience> Baxter investiert in Wien
38,9 Mio. € 22> Biotechfirma Intercell
holt sich frisches Kapital 22
Medizintechnik und eHealth> Fehlermeldesystem zieht
erfolgreich Bilanz 24> GS1: Healthcare-Day 2012
im MuseumsQuartier 24
KommuniKation i
Merkur Versicherung diskutierte in Kärnten über Gesundheitsvorsorge Seite 26
KommuniKation ii
Pfizer bietet über Online-Portal virtuelle Reise zur Forschung an Seite 26
Kampagne skisPringer Wirbt gegen raucHen©
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Bilanz I Der aus Oberösterreich stammende Pharma-Händler und -Produzent Richter Phar-ma AG hat 2011 seinen kon-solidierten Umsatz um 5,5% auf 317,7 Mio. € gesteigert, teilten die Vorstandsmitglie-der mit. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstä-tigkeit (EGT) lag bei 5,7 Mio. €. Ausgebaut werden soll nun die Veterinärproduktion am Standort Wels rund um die Erweiterung des Produktport-folios. Richter Pharma als spezialisierter Hersteller von Veterinärarzneimitteln bietet Lösungen im Bereich Schmerz-management für Groß- und Kleintiere. Seite 22
Bilanz II Die Krankenkassen haben im Vorjahr einen Über-schuss von 291 Mio. € erzielt, das Gesamtbudget betrug 14,9 Mrd. €. Erstmals haben alle Kassen ein positives Ergebnis vorzuweisen, sagt Kassenmanager Hans-Jörg Schelling (Bild). Die Sozialver-sicherungen liegen damit zwar unter dem Plus von 362 Mio. im Jahr 2010, haben aber ihre Vorschau von Februar des Jah-res noch übertroffen, als man von 240 Mio. € Überschuss ausgegangen war. Für 2012 wird mit einem vergleichswei-se moderaten Überschuss von 24 Mio. € gerechnet. Seite 24
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22 – healtheconomy PharmarePort:Lifescience Freitag, 25. Mai 2012
Kommentar
E-Medikation ist dringend nötig
martin rümmele
Erinnern Sie sich noch an die Einführung der Banko-matkarte in den 80er Jah-
ren? Oder an die Einführung des Netbanking, also der Mög-lichkeit, Zahlungen via Internet abwickeln zu können? Und vor allem: Würden Sie heute noch darauf verzichten wollen?
Dennoch gab es beim Start von Bankomat und Netban-king massive Debatten und Sicherheitsbedenken. Man fürchtete unter anderem Kon-trolle und Kontrollverlust. Die Sorgen gibt es heute teilweise immer noch. Wir haben uns aber alle damit abgefunden und damit leben gelernt. Die Vorteile überwiegen.
In einem anderen Bereich, dem Gesundheitswesen, geht es um ähnlich sensible Daten, wie im Finanzbereich. Hier wird seit Jahren über die bes-sere Vernetzung von Daten zur Effizienzsteigerung der Behandlung diskutiert und über die E-Medikation, mit der Wechselwirkung von Medika-menten und Doppelverschrei-bungen bzw. Käufe vermieden werden sollen. Das würde nicht nur Geld kosten, sondern gerade bei alten Menschen auch die Sicherheit erhöhen. Die Ärztekammer wehrt sich allerdings vehement gegen diese Systeme und hat – erra-ten – Sicherheitsbedenken und fürchtet Kontrollverlust.
Den fürchtete sie übrigens auch bei der Einführung der E-Card, die eigentlich nur den Krankenschein abgelöst hat. Heute – ein paar Jahre danach – ist das längst kein Thema mehr. Wir haben uns daran gewöhnt, wie an die Banko-matkarte.
Technologische Weiterent-wicklungen haben immer auch Veränderungen mit sich gebracht und nicht zuletzt deshalb Widerstände. Das war auch zu Beginn der Industri-alisierung der Fall. Hätte man den Widerständen nachgege-ben, gäbe es viele Dinge heute nicht und wir würden irgend-wo in der Feudalzeit hängen. Manche Ärzte sollen sich ja genau das wünschen: einen Sockel, von dem aus sie weiter-hin Patienten behandeln und im Gesundheitswesen walten können wie sie wollen.
Spaß beiseite: Natürlich muss man Ängste erst nehmen und sich damit auseinandersetzen. Hier ist die Politik gefordert und sie muss klare Schritte setzen, um einerseits die Ent-wicklungen voranzubringen und andererseits alle ins Boot zu holen. Was derzeit aber passiert, ist Stagnation. Die Fakten und technischen Mög-lichkeiten für die elektronische Gesundheitsakte und die E-Me-dikation liegen auf dem Tisch. Was fehlt, ist der gesetzliche Rahmen und der Startschuss für die Projekte.
Bilanz Oberösterreichische Pharma- und Logistikgruppe steigerte Vorjahresumsatz um 5,5% auf 317,7 Mio. €
richter wächst und expandiert im tiersegment
Wels. Der aus Oberösterreich stammende Pharmahändler und -Produzent Richter Pharma AG hat 2011 seinen konsolidierten Umsatz um 5,5% auf 317,7 Mio. € gesteigert. Das Ergebnis der ge-wöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) lag bei 5,7 Mio. €, teilte das in Familienbesitz befindliche Unternehmen mit.
Ausgebaut werden soll nun die Veterinärproduktion am Standort Wels, rund um die Erweiterung des Produktportfolios. Richter Phar-ma als spezialisierter Hersteller von Veterinärarzneimitteln bietet Lösungen im Bereich Schmerzma-nagement für Groß- und Kleintiere, insbesondere Freizeittiere, Rinder und Schweine, vor allem mit dem Fokus auf Märkte in Europa.
Notstand in der Tiermedizin
Mit der Mission „Richter Phar-ma – Kompetenz im Schmerz- management“ sollen unter dem Slogan „10 in 15“ bis zum Jahr 2015 zehn neue Veterinärprodukte aus dem Schmerzsegment ent-wickelt werden, sagt Vorstands-vorsitzender Florian Fritsch im healtheconomy-Interview: „Mit dem Bekenntnis zu unserer Veteri-närproduktion in Wels zeigen wir, dass wir unsere Vision ‚Gesunde Menschen – gesunde Tiere‘ sehr ernst nehmen.“ Hintergrund dazu sei, dass auch immer mehr Pro-dukte in der Tiermedizin durch die Fokussierung anderer Konzerne auf größere Segmente einfach weg-fallen. Die Kleinheit des Marktes führe in manchen Bereichen schon zu einem Therapienotstand, sagt Fritsch. Dem wolle man nicht nur entgegenwirken, sondern hier auch expandieren.
So werden seit dem Vorjahr dem Trend der personalisierten Medizin folgend auch patientenindividuelle Services und Dienstleistungen an-geboten. Für die österreichischen Tierärzte werden magistral zube-reitete Onkologika produziert, um auch am Tier eine individuelle und sichere Krebstherapie zu ermög- lichen.
Dienstleistung für Apotheker
Daneben werden für öffentliche Apotheken, hausapothekenführen-de Ärzte und Alten- und Pflege-heime patientenindividuell verblis-terte Arzneimittel in Wochenrati-onen hergestellt, um im intra- und extramuralen Bereich chronisch Kranken ein erleichtertes Medikati-
onsmanagement zu bieten. Das sei ein stark wachsendes Segment, das von Apotheken und Heimbetreibern künftig immer stärker nachgefragt werde, ist Fritsch überzeugt.
Mehr als die Hälfte des Umsatzes stammte zuletzt aus dem Toch-terunternehmen Pharma Logis- tik Austria GmbH (PLA), das 165,7 Mio. € erwirtschaftete. Es erbringt unter anderem Logistikdienstleis-tungen für die pharmazeutische Industrie. „In der ‚Pharma Logis-tik Austria‘ war man im vergan-genen Wirtschaftsjahr so erfolg-reich wie nie zuvor“, freut Eigen-tümer Fritsch. Zum Jahresende konnten mit den Großkonzernen Pfizer und Novartis auch noch zwei prominente Neukunden ge-wonnen werden. Für das laufende
Wirtschaftsjahr ist mit dem Fokus auf Specialty Products und Pro-dukte für seltene Erkrankungen ein zweistelliges Umsatzwachs-tum geplant.
„Als Distributionspartner der pharmazeutischen Industrie ha-ben wir erkannt, dass neben den herkömmlichen Logistikdienst-leistungen auch ein großer Bedarf an Zusatzservices besteht“, sagt Marketingvorstand und PLA-Ge-schäftsführer Roland Huemer: Man biete somit in der PLA ein um-fassendes Paket an Marketing-Ser-vices, „jetzt neu auch Personallea-sing – vom Pharmareferenten bis zu diplomierten Pflegekräften. Künftig werden wir unseren Fokus auch das Service für öffentliche Apotheken legen.“
martin rümmele
Bis 2015 sollen zehn neue Tiermedikamente kommen; Dienstleistungen für Apotheken werden ausgebaut.
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Richter Pharma wuchs 2011 kräftig, sagen Manager Fritz Pöcherstorfer, Eigentümer Florian Fritsch und PLA-Chef Roland Huemer.
Wien. Der US-Pharma- und Bio-tech-Konzern Baxter hat in Wien- Donaustadt den Bau eines neuen Produktionsgebäudes begonnen. Das Investitionsvolumen für das modular erweiterbare Projekt zur Herstellung von biologischen Ge-webeklebern für den chirurgischen Einsatz beträgt insgesamt 38,9 Mio. €. Insgesamt investiert Baxter in Österreich über 90 Mio. €.
Das neue Gebäude soll Ende 2014 in Betrieb genommen werden. Da-
mit kann Baxter laut eigenen An-gaben sämtliche Schritte vom Be-schaffen des Rohstoffs „Humanes Plasma“ bis zum fertigen Produkt in Wien setzen. „Hier entsteht ei-ne der weltweit größten, effizien-testen und modernsten Anlagen zur Trennung von Blutplasma- Bestandteilen. Hier verarbeiten wir pro Jahr rund 2,2 Mio. l humanes Plasma. Daraus gewinnen wir 18 Komponenten, die dann zu lebens-wichtigen Arzneimitteln verarbei-tet werden. Das macht Wien zur ‚Welthauptstadt der Plasmaver- arbeitung‘“, sagt Betriebsleiter Karl-Heinz Hofbauer.
Bürgermeister Michael Häupl wies bei der Grundsteinlegung auf die Wichtigkeit von Ausbil-dung, Forschung und Entwicklung am Standort Wien hin. Christine Schmatz, Vice President Global Manufacturing Recombinants & Vaccines bei Baxter, lobte die zügigen und transparenten Geneh-migungsprozesse sowie die Flexi-bilität und Reaktionsschnelligkeit der Behörden.
Baxter beschäftigt heute in Ös-terreich 4.100 Leute, im vergan-genen Jahr kamen 116 dazu. (um)
expansion „Welthauptstadt der Plasmaverarbeitung“
Baxter investiert 38,9 Mio. in Wien
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Wien liefert perfekte Rahmenbedin-gungen für internationale Unternehmen.
Wien. Der börsenotierte Wiener Impfstoffhersteller Intercell hat zur Absicherung seines Kapital-bedarfs eine Finanztransaktion im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Die BB Biotech gewähr-te dem seit 2005 an der Wiener Börse notierten Unternehmen ein Darlehen von 20 Mio. €, rund 15,2 Mio. € kamen durch Eigenkapital herein. Die Intercell-Aktien wur-den zu einem angepassten Preis von 2,30 € je Stück platziert. Novartis, Intercells größter Ak-tionär, erhält seinen derzeitigen Anteil am Aktienkapital von 14,9% aufrecht.
Geld fließt in Forschung
Intercell will den Nettoerlös aus der Transaktion in erster Linie für die Forschung und Entwicklung ihrer Produktpipeline und die Wei-terentwicklung ihrer Technologie-plattformen zu verwenden, bis der operative Betrieb durch den Cash-flow aus dem ersten zugelassenen Produkt finanzierbar ist: Bis 2015 soll der Umsatz mit dem Impfstoff Ixiaro/Jespect gegen Japanische Enzephalitis um 150% steigen, das
Marktpotenzial mit dem Impfstoff wird im US-Militär mit 250.000 Mi-litärbediensteten für drei bis vier Jahre beziffert.
Forschungsableger
Intercell wurde 1997 als Ableger des Forschungsinstituts für Mo-lekukare Pathologie am Campus Vienna Biocenter gegründet und beschäftigt derzeit knapp 300 Mit-arbeiter. (um)
finanzierung 35,2 Mio. € durch Darlehen und neue Aktien
Intercell holt sich frisches Geld
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Intercell-Boss Thomas Lingelbach bekommt Geld für Forschung.
HEALTH:CARE healtheconomy – 23Freitag, 25. Mai 2012
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Serie Betriebliche Gesundheitsförderung – Teil 10 Spar punktet in Oberösterreich
Zufrieden mit JobMarchtrenk. In der Spar-Zentrale Marchtrenk werden die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitar-beiter sehr ernst genommen. Ge-würdigt wurden die umfassenden Initiativen rund um dieses Thema nun mit der Verleihung des Güte-siegels „Betriebliche Gesundheits-förderung“ durch die OÖ. Gebiets-krankenkasse: Gemeinsam mit 27 anderen Firmen erhielt Spar Ober-österreich im Alten Rathaus in Linz diese Auszeichnung für exzellentes und nachhaltiges Engagement für die Gesundheit der eigenen Mit- arbeiter.
Im Mittelpunkt der Betrieblichen Gesundheitsförderung der Spar-Zentrale Marchtrenk steht das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Es sind einzelne Bausteine, die um-gesetzt werden und so zum groß-en Ganzen führen und das Thema Gesundheit in der Spar-Unterneh-menskultur verankern.
Zwei Hauptprojekte wurden ein-
gereicht: Die Mitarbeiterzufrie-denheitsbefragung, die seit 2006 ein fix etabliertes System ist, und ein „feel well“-Programm. Feel well startete 2010 und bietet ver-schiedenste Aktivitäten rund um die Module Vorsorge, Ernährung, Impfschutz, Wohlbefinden und Fitness. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen; das schließt ebenso das Wohlbe-finden am Arbeitsplatz mit ein. Mit den gesetzten Maßnahmen – schwerpunktmäßig mit dem feel well Programm – bieten wir einen Rahmen, der zahlreichst genutzt wird“, betont Spar-OÖ-Geschäfts-führer Jakob Leitner. (iks)
Hauptaugenmerk wird auf Vorsorge, Ernährung und Wohlbefinden gelegt.
Niederösterreichische Spitalsbedienstete im Stress
Steigende Belastung bei Ärzten
Spar-Oberösterreich erhielt BGF-Preis der Gebietskrankenkasse.
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St. Pölten. Die Arbeitsbelastungen für die Beschäftigten in den Ge-sundheits- und Sozialberufen haben sich in den vergangenen 20 Jahren in Niederösterreich dras-tisch ver-schärft. Einer neuen Studie von Ärzte- und Arbeiterkammer zufolge ist nicht nur die Anzahl der zu be-handelnden Patientinnen und Pati-enten in den niederösterreichischen Akutkrankenanstalten in den ver-gangenen zwei Jahrzehnten um 50% angestiegen, sondern auch die Arbeit selbst ist um ein Vielfaches dichter und intensiver geworden.
Rascher Durchlauf
„Blieben im Jahr 1990 Patienten im Durchschnitt noch 11,1 Tage im Krankenhaus, ist dieser Wert im Jahr 2010 schon auf 6,7 Tage gesunken“, sagt Ronald Gallob,
Vizepräsident und Kurienobmann der angestellten Ärzte. „Und die Patienten sind zehn Jahre später mit Sicherheit nicht weniger krank oder weniger pflegebedürftig.“ Es sei vielmehr so, dass die Zu-nahme an Tageskliniken und soge-nannten interdisziplinären Aufnah-mestationen zu einem vermehrten Druck auch auf die niedergelassene Ärzteschaft führe.
Mehr Eingriffe
Auch wurde die Anzahl der Bet-ten im gleichen Zeitraum nicht reduziert, sondern erhöht. Gallob: „Aus der Statistik wissen wir auch, dass im Jahr 2010 um beinahe acht Prozent mehr operative medizi-nische Einzelleistungen in den NÖ-Landeskliniken erbracht wurden als noch vor zehn Jahren.“ (iks)
Reform Vorsorge als Ziel
GesundheitszieleWien. Als Rahmen für Gesundheits-reformen sollen Gesundheitsziele festgelegt werden. Die zentralen Themen dazu wurden nach Umfra-gen und Debatten nun festgelegt. In einer großen Konferenz wurden am Donnerstag zehn Gesundheits-ziele für Österreich vorgestellt. Sie sollen als Rahmen für die Steu-erung des Gesundheitswesens dienen und die Handlungsschwer-punkte für die nächsten 20 Jahre vorgeben.
Soziales Umfeld wichtig
Das klingt theoretisch, betrifft aber in Wahrheit jeden einzelnen, strich Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) bereits beim Start des Projekts vor einem Jahr hervor: Wie gesund ein Mensch ist, hängt in erster Linie von seinen Lebens-umständen ab, von Beruf, Einkom-men, der familiären Situation, ob man glücklich ist, ob man sich be-wegt, was man isst, wie man lebt. Da müsse man ansetzen, so Stöger: „Gesundheit kann man nicht ver-ordnen, Gesundheit muss man sich erarbeiten und täglich Raum geben. Insofern braucht es Rahmenziele, damit alle Institutionen diese Ziele für sich konkretisieren können.“
Die Gesundheitsziele sollen den strategischen Rahmen dafür bil-den, wie das Spitals- und Gesund-heitswesen reformiert werden soll. Erstmals saßen alle wichtigen Verhandlungspartner, also Bund, Länder und Sozialversicherung, an einem Tisch. (iks)
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Gesundheitsminister Alois Stöger ließ Gesundheitsziele entwickeln.
24 – healtheconomy HealtH:care Freitag, 25. Mai 2012
Gesundheit ist unser Wertvollstes Gut und sie braucht mehr als medikamente.
Gemeinsam für eine gesündere Welt.
VerantwortungWir sorgen uns um das Wohl von Jung und Alt.Pfizer ist nicht nur das größte forschende biopharmazeutische Unternehmen der Welt, sondern auch Vorreiter in der Übernahme gesellschaft licher Verantwortung. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen weltweit zu verbessern: Das erreichen wir nicht nur mit inno vativen Medikamenten, sondern auch durch Lösungen im Gesundheitsbereich via Kooperationen mit NGOs und Hilfsorganisati onen – damit die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird. Unsere Pfizer-Mitarbei-terInnen werden auch selbst sozial aktiv – etwa bei den Corporate Volunteering Days in Wien.www.pfizer.at
Bilanz Krankenkassen melden für 2011 einen Gesamtüberschuss von 291 Mio. €
alle Kassen im PlusWien. Die Krankenkassen haben im Vorjahr einen Überschuss von 291 Mio. € erzielt, das Gesamtbudget betrug 14,9 Mrd. €. Erstmals haben alle Kassen ein positives Ergebnis vorzuweisen. Dies geht aus dem endgültigen Gebarungsergebnis für 2011 hervor. Die Sozialversi-cherungen liegen damit zwar un-ter dem Plus von 362 Mio. € im Jahr 2010, haben aber ihre Vor-schau von Februar des Jahres noch übertroffen, als man von 240 Mio. € Überschuss ausgegangen war. Für 2012 wird mit einem vergleichs-weise moderaten Überschuss von 24 Mio. € gerechnet.
Konjunktur gibt Rahmen
Auch das könnte sich aber än-dern, wenn unter anderem die kon-junkturelle Entwicklung mitspielt. Für 2011 war man beispielsweise im Februar des Vorjahres auch noch von einem Minus von 32 Mio. € ausgegangen. Als einen Grund nannte der Hauptverband der Sozi-alversicherungen am Dienstag die positive Wirtschaftsleistung; diese habe um 121 Mio. € mehr Beiträge in die Kassen gespült als erwartet. Zum anderen wurden 204 Mio. € weniger für Versicherungsleistun-gen ausgegeben.
Sämtliche Krankenversiche-rungsträger haben laut Endergeb-nis 2011 ausgeglichen oder positiv bilanziert. Die Gebietskrankenkas-sen Tirol und Vorarlberg schrieben
eine schwarze Null, das größte Plus verzeichnete die GKK Kärnten mit 4,2 Prozent (30,2 Mio. €). Um 3,3% steigerte die steirische Kasse ihr Ergebnis (48,6 Mio. €), jene in Ober-österreich um 2,2%. Salzburg und Niederösterreich legten um 1,3% zu, die Wiener Kasse bilanzierte mit plus 0,3% knapp positiv. Bei den Berufskrankenkassen erzielte die BVA mit plus 5,1%, 4,5% wird für die SV der Bauern ausgewiesen, 1,6% für die Versicherungsanstalt
für Eisenbahnen und Bergbau, und die SVA der gewerblichen Wirt-schaft kam auf plus 0,5%.
2012 allerdings könnten einige Träger wieder ins Minus rutschen, geht aus der aktualisierten Progno-se für das laufende Jahr hervor. Eingerechnet in die Prognose für 2012 sind bereits Zahlungen aus dem Strukturfonds in der Höhe von 40 Mio. €. Die Auszahlung der Fondsmittel ist an das Erreichen von Finanzzielen geknüpft. (iks)
Voraussagen für heuer sind deutlich niedriger, Entwicklung schwer planbar.
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Kassenmanager Hans-Jörg Schelling kann sich freuen: 2011 gab es Überschüsse.
Fehlerberichtssystem als Lerninstrument
Wien. In dem von der Ärzte-kammer organisierten Feh-lerberichts- und Lernsystem („CIRSmedical“) werden seit 2009 Fehler während der sta-tionären Behandlung von Pati-enten erfasst. Echter Schaden trete bei den zu erwartenden 10% „unerwünschter Ereig-nisse“ zwar selten auf, aber aus den Beinahe-Ereignissen lassen sich Konsequenzen zur Fehlervermeidung ziehen, berichten die Ärzte.
„Ein ‚Klassiker‘ sind Medika-mente, bei denen es verschie-dene Stärken gibt, die nicht einfach erkennbar sind; das Zweite sind Übertragungsfeh-ler von Dosierungen“, erklärt Brigitte Ettl, Präsidentin der österreichischen Plattform Patientensicherheit.
CIRSmedical soll in nächster Zukunft verstärkt zu einem Online-Lernsystem ausgebaut werden. Außerdem soll das österreichische System mit den Pendants in der Schweiz und in Deutschland vernetzt wer-den. (um)
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Ärzte und Pflegepersonal melden Fehler und Beinahefehler.
„Healthcare Day 2012“ im MuseumsQuartierWien. Im Herbst diesen Jahres wird der von der GS1 Austria 2011 zum ersten Mal erfolg-reich veranstaltete „Healthcare Day“ zum 2. Mal im Muse-umsQuartier Wien tagen. Themenschwerpunkt ist die Effizienz in der sogenannten Supply Chain: die Anwendung der GS1-Standards entlang der Produktionsprozesse und de-ren Auswirkung auf die Logis-tikkette bis hin zum Patienten, mit dem Ziel, die Patientensi-cherheit zu erhöhen.
Weiters steht der Bereich eHealth einschließlich der viel diskutierten ELGA auf dem Programm. Experten klären darüber auf, wie globale Stan-dards zur Kennzeichnung, Rückverfolgung und zum elek-tronischen Datenaustausch praktisch umgesetzt werden.
GS1 (Global Standards One) ist eine Organisation, die sich der Gestaltung globaler Stan-dards zur Verbesserung der Wertschöpfungsketten ver-schrieben hat. (um)
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Interview I Wiens neuer Ärztekammerchef Thomas Szekeres senkt Kammerumlage um zehn Prozent und plant Umbau im Kammersystem
Ärztekammer wird modernerWien. Der neue, „rote“ Wiener Ärzte-kammerpräsident Thomas Szekeres will seine Kollegen entlasten – und die Kammerumlage reduzieren. Außerdem fordert er mehr Kas-senverträge und eine bessere Ver-netzung der praktischen Ärzte mit dem Spitalsbereich. Auch eine Reduktion der Arbeitszeit steht auf der Agenda, sagt Szekeres in healtheconomy-Interview.
Oberstes Ziel sei, dass die Ärzte-schaft eine wesentliche Rolle im Gesundheitssystem spiele, sagte Szekeres: „Die Ärzte kennen sich im System am besten aus.“ Künftig sollen sie für dieses allerdings we-niger zahlen. Das Ausmaß der ge-planten Senkung der Kammerum-lage sei aber noch offen, betonte der neue Wiener Oberarzt. Man ha-be aber die Umlage jetzt bereits von 2,2 auf 1,9 Prozent des Bruttoein-kommens gesenkt und plane wei-
tere Reduktionen. Derzeit bezahlen Mediziner zusätzlich 0,5 Prozent an die Bundeskammer und 14 Pro-zent für das eigene Pensionswesen. Auch will Szekeres Kürzungen, „ohne allerdings das System zu ge-fährden“. Die demografische Ent-wicklung sei auch für die Ärzte-schaft ein Problem – es gebe viele Kollegen, die vor der Pensionie-rung stünden und eine Reform des Systems müsse eben auch allen Herausforderung standhalten.
Mehr Kassenstellen
Änderungsbedarf sieht der neue Kammerchef auch extern – etwa im Verhältnis zwischen den nieder-gelassenen Ärzten und dem Kran-kenhausbereich. Derzeit würden Patienten vom Arzt ins Spital und wieder zurück geschickt. „Es ist notwendig, das Ping-Pong-Spiel ab-zustellen.“ Eine Voraussetzung da-für seien etwa zusätzliche Kassen-
verträge für die niedergelassenen Ärzte, betonte der Kammerpräsi-dent. Zudem sollten mehr private Gruppenpraxen als Ambulanzordi-nationen geführt werden.
Wie sein Vorgänger, Walter Dor-ner, will sich Szekeres auch weiter gegen das Gesundheitsdatenpro-jekt ELGA stark machen. Das sei aber nicht als Maschinensturm und prinzipielle Feindlichkeit ge-gen Neuerungen zu versteuen, versichert er. „Natürlich gibt es Ängste in der Ärzteschaft, weil ein-fach viele heikle Patientendaten einsichtig sind. Wir haben die Verpflichtung, die Systeme, die es bereits gibt und die noch kommen, zu verwenden. Es ist aber wichtig, dass die Systeme auch verwendbar und praktikabel sind.“ Und das sei in vielen Bereichen – auch bei der geplanten E-Medikation – derzeit einfach noch nicht der Fall. Man sei aber nicht grundsätzlich dage-gen, versichert er.
Keine generelle Gegnerschaft zu E-Medikation, E-Health-Systeme müssten aber sicher und praktikabel sein.
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Wiens neuer Kammerchef Szekeres will die Kammerumlage senken und sparen.
Interview II Apothekerpräsident Heinrich Burggasser sieht Versorgung durch Internetkonkurrenz am Scheideweg: „Sicherheit oder fehlende Beratung“
Apotheker fordern rasche einführung der e-MedikationWien. Die Zahl der täglich einzu-nehmenden Medikamente steigt mit dem Alter an. Fast zwei Drit-tel der abgegebenen Arzneimittel-packungen gehen an Senioren, die häufig Medikamente miteinander kombinieren müssen. Dabei kann es oftmals zu unerwünschten und teils gefährlichen Neben- und Wechselwirkungen kommen. Die Apothekerschaft warnt nun vor dem unsachgemäßen Gebrauch von Medikamenten. Präsident Heinrich Burggasser fordert deshalb auch, wie berichtet, die sofortige Einfüh-rung der E-Medikation, um die Me-dikamentensicherheit zu erhöhen.
Begehrlichkeit nehmen zu
Die Begehrlichkeiten des ver-meintlich schnellen Geschäfts mit Medikamenten seien groß, sagt Burggasser. Internetunternehmen beliefern Österreich per Versand mit Arzneimitteln, Online-Ärzte verordnen Rezepte ohne persön-liches Gespräch und Supermärkte setzen auf das neue ‚Geschäfts- modell Gesundheit‘.
„Dabei bleibt eines auf der Stre-cke: die Medikamentensicherheit.
Das Finanzministerium gibt in seinem aktuellen Produktpirate-riebericht bekannt, dass allein der österreichische Zoll im Jahr 2011 exakt 41.589 gefälschte Medika-mente sichergestellt hat, das ist mehr als doppelt so viel als noch im Jahr zuvor.“
Burggasser sieht Österreich deshalb an einem Scheideweg: „Medikamente gezielt und bewusst so einsetzen, dass sie optimal wirken oder Medikamente ohne Beratung an jeder Straßenecke.“ Die größte gesundheitliche Gefahr bei der unkontrollierten Abgabe von Medikamenten sind die dramatisch unterschätzten Wechselwirkungen. „Denn wer braucht Medikamente? In erster Linie Senioren. 36 Prozent aller über 60-Jährigen in Österreich nehmen mehr als neun verschie-dene Medikamente“, warnt Eck-hard Beubler, ehemaliger Vorstand am Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie der Me-dizinischen Universität Graz. Hier seien Wechselwirkungen vorpro-grammiert. Bei der Einnahme von fünf verschiedenen Medikamenten treten laut Studien mit fünfzigpro-zentiger Sicherheit eine Interaktion
oder Nebenwirkung ein (bei acht mit hundertprozentiger Sicherheit). Und solche Wechselwirkungen zwi-schen Arzneimitteln können schwe-re bis tödliche Folgen nach sich ziehen. „In Deutschland spricht man von 20.000 Arzneimittel- toten pro Jahr.“
Problem im OTC-Bereich
Gerade auch im Bereich der re-zeptfreien Medikamente (OTC-Präparate) können bei geläufigen Schmerzmitteln mit den Wirkstof-fen Acetylsalicylsäure, NSAR (nicht steroidale Antirheumatika) oder bei analgetischen Kombinationspräpa-raten massive Wechselwirkungen auftreten.
„Ich stehe für mehr Medikamen-tensicherheit. Ich stehe für Be-ratungsqualität in der Apotheke. Jede Apotheke kann den Kunden über die richtige und korrekte Ein-nahme seiner Medikamente bera-ten. Um des Problems der Wech-selwirkungen flächendeckend Herr zu werden, fordere ich die sofortige Umsetzung der E-Medikation für die Sicherheit aller unserer Pati-enten“, formuliert Burggasser. (iks)
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Apothekerpräsident Heinrich Burggasser sieht vor allem Senioren gefährdet.
Martin rüMMele
26 – healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 25. Mai 2012
Menschen, über die Man spricht
MICHAEl HubER, ObMANN TIROlER GEbIETSKRANKENKASSE
Am 29. Juni wird Obmann Michael Huber sein Amt bei der Tiroler Ge-bietskrankenkasse zurücklegen. Er hatte diese Funktion seit 2008 inne. In dieser Zeit ist es gelungen, die TGKK aus den roten Zahlen zu bringen. Die Kasse kann für das laufende Jahr mit einem ausgeglichenen Budget rechnen. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag in Prä-vention und Gesundheitsförderung. Huber ist Bürgermeister der Gemeinde Stans, wo er sich künftig stärker einbringen will.
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Prävention „Merkure Circle“ am Wörthersee im Zeichen der Eigenverantwortung in der Gesundheitsvorsorge
„bewusst gesund“ leben Pörtschach. Die Eigenverantwor-tung in der Gesundheitsvorsorge war eines der zentralen Themen des „Merkur Circle“ kürzlich im Congress Center Wörthersee in Pörtschach. Der auch als „ORF-Fernsehdoktor“ bekannte Internist Siegfried Meryn diskutierte unter dem Motto „Bewusst gesund – auf den Punkt gebracht!“ mit Journa-list und Autor Rudolf Nagiller über die vielen Möglichkeiten, selbst etwas für die Gesundheit zu tun.
Infos für Meinungsbildner
Etwa 200 Meinungsbildner aus den Bereichen Gesundheit, Wirt-schaft und Politik sowie Partner der ‚Merkur‘ erfuhren im Laufe des informativen Abends, auf wel-che oft einfache Weise man dem Körper nachhaltig Gutes tun und die Entstehung von Krankheiten
vermeiden oder zumindest deut-lich hinauszögern kann. Als zu-sätzliches Service präsentierte die Merkur eine Sonderausgabe ihres Magazins Aktiv & Gesund, die mit Meryn und der ORF nachlese auf das Thema der Veranstaltung ab-gestimmt wurde. Interessierte kön-nen diese kostenlos im Web unter www.merkur.at anfordern.
„Der ‚Merkur Circle‘ sollte auch aufzeigen, dass mit wenig Aufwand viel Gutes für die Gesundheit getan werden kann! Es gibt effektive Me-thoden, das persönliche Wohlbe-finden positiv zu beeinflussen und damit auch Selbstverantwortung für eine umfassende, ganzheitliche Vorsorge zu übernehmen“, erklär-te Alois Sundl, Generaldirektor der Merkur Versicherung AG. Der Circle ermöglicht schon seit 1997 einen laufenden Erfahrungsaus-tausch und Wissenstransfer zu aktuellen Gesundheits- und Vor-sorgethemen.
Fernsehdoktor Siegfried Meryn und Journalist Rudolf Nagiller im informativen Gespräch.
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Anregende Diskussion: Rudolf Nagiller, Siegfried Meryn und Alois Sundl.
Wien. Gesundheitsminister Alois Stöger eröffnete kürzlich den neu-en Standort der „AGES Medizin-marktaufsicht“ in der Traisengas-
se im 20. Wiener Gemeindebezirk. Er erinnerte bei dieser Gelegenheit daran, dass viele Länder Europas im Gesundheitswesen sparen und mitunter auch Gesundheitseinrich-tungen abgebaut werden.
„Anders ist es in Österreich: Die Bundesregierung hat klar und deutlich gesagt, wir wollen das Ge-sundheitswesen weiterentwickeln. Daher freue ich mich besonders, dass wir mit dem neuen Standort der ‚AGES Medizinmarktaufsicht‘ eine wichtige Investition zur wei-teren Verbesserung des heimischen Gesundheitssystem tätigen.“ Der Minister dankte der AGES und ins-besondere den Mitarbeitern des Geschäftsbereichs der AGES Medi-zinmarktaufsicht, ehemals AGES PharmMed, für ihre professionelle Arbeit und für die Expertise. (fei)
Eröffnung Minister Stöger lobte Investition in AGES
Medizinmarktaufsicht: neuer SitzWien. Die moderne Medizin setzt verstärkt auf Arzneimittel, die auf genetische Merkmale von Erkran-kungen ausgerichtet sind. Mit dem Forschungsschwerpunkt „Perso-nalisierte Medizin“ forciert das Pharmaunternehmen Pfizer diese Entwicklung: Zukünftig sollen Pati-enten diejenigen Therapien angebo-ten werden können, die am besten zu ihrem persönlichen genetischen Krankheitsprofil passen und da-durch die größten Erfolgschancen bieten. Eine spannende digitale Reise durch das Forschungsfeld der personalisierten Medizin gibt es im Internet auf www.pfizer.at und www.pfizeroncology.at.
Am weitesten fortgeschritten sind Anwendungen der persona-lisierten Medizin bisher in der Krebstherapie; schrittweise hält
die personalisierte Medizin aber auch Einzug in den medizinischen Alltag und verändert damit sowohl Diagnose als auch Therapie.
Onlineportal Pfizer bietet virtuelle Reise zur Forschung
Personalisierte Medizin im Web
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Hilfe zur Selbsthilfe Das Gehirn entscheidet über Schmerzen – es ist beeinflussbar! Fast ein Drittel aller Menschen leidet an Schmerzen. Die Skala reicht von ‚erträglich‘ bis zur Auslösung von Selbstmord-gedanken. Viel zu oft wird nur mit Medikamenten behandelt, die Ursachen werden nicht erkannt. Der Schmerzexperte Karl Isak weiß, dass körperliche Leiden mit der Psyche in Verbindung stehen. Menschen mit chronischen Schmerzen haben immer eine be-lastende persönliche Geschichte, die oft verdrängt im Unterbewuss-ten liegt. Kopf-, Rücken-, Brust-, Gelenks-, Unterbauch-, Knie- oder allgemeine Schmerzen sind die Folge. Der Psychotherapeut arbeitet mit seinen Patienten auf der Ursachenebene und nutzt die Programmierungskraft des menschlichen Gehirns, um kör-
perliche Reaktionen herbeizuführen. Mit seiner Methode, die im Buch beschrieben ist, ist es vielen Patienten gelungen, die Schmerzen wegzudenken oder wesentlich zu lindern. (fei)
Karl Isak: Schmerzen wegdenken – helfen Sie sich selbst. Verlag Goldegg, 352 Seiten, 21,40 €, ISBN: 3902729619
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Menschen, über die Man spricht
Minister Stöger eröffnete neuen Stand-ort der AGES Medizinmarktaufsicht.
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CHRISTIAN WERfRING, bARMHERzIGE bRüdER
Mit 1. Mai hat Christian Werfring (51) die Leitung
der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohren-krankheiten im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt übernommen. Der Burgen-länder löst damit Antonius C. Kierner an der Spitze der Abteilung ab, der das Krankenhaus auf eigenen Wunsch verlässt, um sich ver-stärkt seiner Ordination zu widmen. Bis zuletzt war Werfring als Oberarzt an der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten am Lan-desklinikum Wiener Neustadt beschäftigt.
buRKART HubER, REHACHEf IN bAd HäRING
Seit 1. April hat das AUVA Rehabilitationszentrum
Bad Häring einen neuen ärztlichen Leiter: Burk-hart Huber folgte Hans Peter Jonas, der sich in den Ruhestand verabschiedete. Im Fokus stehen für den neuen Primar „das Überwinden von Barrieren; das kann Unebenheiten auf der Straße ebenso betreffen wie den zwischen-menschlichen Umgang“. Huber (52) ist seit 2006 Teamarzt der Österreichischen Para- lympic-Mannschaft und war fast 20 Jahre an der Uniklinik Innsbruck chirurgisch tätig.
Mit einer virtuellen Online-Reise präsen-tiert Rumler personalisierte Medizin.
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Wiener Sozialdienste erhielten E.T. Award
Wien. Die Wiener Sozialdienste wurden bei der diesjährigen e-Health-Tagung mit dem „e-Health und Telemedizin Award“ (E.T. Award), der ge-meinsam mit dem Fachmagazin ÖKZ verliehen wird, für die Umsetzung des Planungssys-tems „UPI“ ausgezeichnet. Dieses dient der Planung, Ver-waltung, Arbeitszeiterfassung, elektronischen Pflege- und Betreuungsdokumentation, er-klärte die Wiener Sozialdienste-Präsidentin Christine Lapp.
Gesundheits-Bim tourt wieder durch Wien
Wien. Die „Gesundheits-Bim“ der Wiener Gesundheitsförderung ist wieder auf ihrer Tour durch die Stadt. In einem eigens ge-stalteten Sonderzug der Wiener Linien bekommen die Fahrgäste hilfreiche Alltagstipps rund um die Themen Ernährung, Bewe-gung und seelische Gesundheit, erklärte Gesundheitsstadträ-tin Sonja Wehsely. Die Aktion dauert eine Woche. Details zu den Terminen und zur Strecke: www.wig.or.at
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Christine Lapp, Sozialdienste-Präsi-dentin, bei der Preisverleihung.
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Gesundheitsstadträtin Sonja Weh-sely, Initiatorin der Bim-Aktion.
Gregor Schlierenzauer eröffnete „Tschik-Tausch-Börse“
Wien. Tausche Tschik für mehr Gesundheit und Lebensqualität! Zusätzlich gab es Preise zu gewinnen, Atmungswettbewerbe mit und gegen Überflieger
Gregor Schlierenzauer, Smokerlyzer-Messungen und kostenlose Raucherbera-tung: Mit diesen Aktionen machten die österreichische Sozialversicherung und das Wiener Donauzentrum auch heuer wieder am 21. Mai im Vorfeld
des Welt-Nichtrauchertages (31. Mai) auf die Vorteile des individuellen Rauchverzichts aufmerksam. Im Vordergrund der Aktionen stand die „Tschik-Tausch-Börse“; dabei konnten Zigaretten einzeln oder im Pack gegen verschiedene Geschenke wie Geduldspiele, Stressbälle, Kaugummi oder Zahnputzsets eingetauscht werden. Der österrei-chische Skispringer Schlierenzauer unterstützte die Aktion. (fei)