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Benzinbruder Martin Höfner gibt nicht nur beim Head- hunting, sondern auch in der „Formel Historic“ Gas. Seite 76 HR-Praktiker Die „Personal Austria“ öffnet am 7.11. ihre Pforten und setzt sich mit den Dilemmata der Jobwelt auseinander. Seite 78 „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es anständig“ career network NEUER WIND Das bfi Wien stellt sein neues Marketing- team vor und zieht erste Bilanz Seite 77 NEUE CHANCEN Career Moves lud zur Kick-off-Veranstaltung der Zukunftsreihe Profit-Recruiting Seite 79 AUFSTEIGER CHRISTOPH KRAUS, EUROGAST © Christian Mikes © Career Moves Als österreichischer Komplettanbieter sind wir mit über 540 Mitarbeiter/Innen in 24 Ländern Europas tätig. ISG - Ihr kompetenter Partner in allen Personalfragen! Durch unser Karriereportal mit 260.000 Bewerbern in Europa die besten Mitarbeiter/Innen für Ihr Unternehmen! www.ISG.com medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 19. OKTOBER 2012 – 75 © medianet © WKO/APA-Fotoservice/Lusser PREISTRÄGER Patrick Palmetshofer und Markus Aichinger sicher- ten sich die Titel bei den diesjährigen Jugend- Schweiß-Masters. Seite 79 Wien. War das Thema „Manage- ment-Ausbildung“ bis vor Kurzem eine rein angloamerikanische Domä- ne, ist nun China der „Hottest place to study for an executive MBA“ wie das aktuelle Executive MBA (EMBA) Ranking der Financial Times zeigt: Angeführt von der Kellogg/Hong- kong UST Business School, finden sich auf den ersten 10 Plätzen des wichtigsten internationalen MBA- Rankings sieben Programme mit asiatischer Beteiligung. Österreich ist in dem 138 EMBA- Programme umfassenden Ranking mit der WU Executive Academy vertreten. „Leider ist unser eige- nes Abschneiden dieses Jahr nicht ganz so erfreulich: Wir sind um 13 Plätze auf Platz 51 abgerutscht“, kommentiert Bodo B. Schlegel- milch, Dean der WU Executive Aca- demy, das Ergebnis und ergänzt: „Wenn ich mir ansehe, welche wirklich guten EMBA-Programme wie etwa die UC Berkeley/Colum- bia sogar ganz aus dem Top-100- Ranking gefallen sind, und wir erneut renommierte Universitäten wie zum Beispiel Texas A&M und die Universität St. Gallen hinter uns lassen konnten, dann werte ich unseren 51. Platz durchaus als respektables Ergebnis.“ (red) Executive MBA Die WU Executive Academy rangiert auf dem 51. Platz Asien dominiert EMBA-Ranking Quelle: Financial Times EMBA-RANKING 2012 Rang Universität 1 Kellogg HKUST Business School 2 Columbia/London Business School 3 Trium: HEC Paris/LSE/New York 4 Tsinghua University/Insead 5 UCLA: Anderson/Univ. of Singapore 6 Insead 7 Ceibs 8 University of Pennsylvania: Wharton 9 Washington University: Olin 10 University of Chicago: Booth 11 Sun Yat-sen Business School 12 Korea University Business School 51 WU Executive Academy © Eurogast

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medianet career - wöchentliche Karriere-nachrichten für Entscheidungsträger.

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Benzinbruder Martin Höfner gibt nicht nur beim Head­

hunting, sondern auch in der „Formel

Historic“ Gas. Seite 76

HR­Praktiker Die „Personal Austria“ öffnet am 7.11. ihre Pforten und setzt sich mit den Dilemmata der Jobwelt auseinander. Seite 78

„Wenn ich etwas mache, dann mache ich es anständig“

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Das bfi Wien stellt sein neues Marketing-team vor und zieht erste Bilanz Seite 77

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Career Moves lud zur Kick-off-Veranstaltung der Zukunftsreihe Profit-Recruiting Seite 79

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Patrick Palmetshofer und Markus Aichinger sicher-ten sich die Titel bei den diesjährigen Jugend-Schweiß-Masters. Seite 79

Wien. War das Thema „Manage­ment­Ausbildung“ bis vor Kurzem eine rein angloamerikanische Domä­ne, ist nun China der „Hottest place to study for an executive MBA“ wie das aktuelle Executive MBA (EMBA) Ranking der Financial Times zeigt: Angeführt von der Kellogg/Hong­kong UST Business School, finden sich auf den ersten 10 Plätzen des wichtigsten internationalen MBA­Rankings sieben Programme mit asiatischer Beteiligung.

Österreich ist in dem 138 EMBA­Programme umfassenden Ranking mit der WU Executive Academy vertreten. „Leider ist unser eige­

nes Abschneiden dieses Jahr nicht ganz so erfreulich: Wir sind um 13 Plätze auf Platz 51 abgerutscht“, kommentiert Bodo B. Schlegel­milch, Dean der WU Executive Aca­demy, das Ergebnis und ergänzt: „Wenn ich mir ansehe, welche wirklich guten EMBA­Programme wie etwa die UC Berkeley/Colum­bia sogar ganz aus dem Top­100­Ranking gefallen sind, und wir erneut renommierte Universitäten wie zum Beispiel Texas A&M und die Universität St. Gallen hinter uns lassen konnten, dann werte ich unseren 51. Platz durchaus als respektables Ergebnis.“ (red)

Executive MBA die Wu Executive academy rangiert auf dem 51. platz

Asien dominiert EMBA-Ranking

Quelle: Financial Times

EMBA-RAnking 2012

Rang Universität 1 Kellogg HKUST Business School 2 Columbia/London Business School 3 Trium: HEC Paris/LSE/New York 4 Tsinghua University/Insead 5 UCLA: Anderson/Univ. of Singapore 6 Insead 7 Ceibs 8 University of Pennsylvania: Wharton 9 Washington University: Olin10 University of Chicago: Booth11 Sun Yat-sen Business School12 Korea University Business School51 WU Executive Academy

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76 – careernetwork Career portrait Freitag, 19. Oktober 2012

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Wien. Die Kindheit von Martin Höf-ner stand ganz unter dem Motto „Zuckerbrot und Peitsche“: Auf der einen Seite die „große Geborgen-heit und Sicherheit“, die ihm die Eltern sowie die „liebenswürdigste tschechoslowakische Nanny aller Zeiten“ zuteil werden ließen – auf der anderen Seite das Internat der Hotelfachschule Gleichenberg: „Als ich nach der Schule zum Bundes-heer gekommen bin, hab ich mich plötzlich wie in einem Sanatorium gefühlt, so entspannt ist das Klima beim Heer im Vergleich gewesen.“ Hier der Wunsch, seinen Eltern (ein Juwelierehepaar) als Goldschmied nachzufolgen; da der Vater, „der trocken gemeint hat: ‚Du kannst nicht zeichnen, also lern was gscheit‘s‘“, wie sich der heutige Headhunter und Geschäftsführer des Personalberaters The Human Factor amüsiert erinnert. „Meine Kindheit ist eine wunderschöne Zeit gewesen“, ergänzt er frei jed-weden ironischen Untertons. „Und auch wenn es keine lustige Zeit ge-wesen ist, habe ich in Gleichenberg irrsinnig viel gelernt – neben der fachlichen Komponente vor allem eine gewisse Leidensfähigkeit.“

Selbst in seiner heutigen Rolle als Firmenchef könne er von die-sem Lernprozess noch profitieren – und sei es als abschreckendes Bei-spiel im Hinterkopf: „Ganz anders als im Internat setzen wir hier bei ‚The Human Factor‘ auf modernste Mitarbeiterführung: Alle Mitarbei-ter sind beteiligt und wir schwö-

ren auf eine absolute ‚non blaming culture‘“, so Höfner im Gespräch. „Jeder Mensch macht Fehler. Und wenn er sie zugibt, ist das auch gar kein Problem. Im Gegenteil: Wenn es dazu führt, dass unser System noch besser wird, bezahle ich sogar eine Prämie.“ Generell definiert er seine Funktion als „Supporting Lea-der“ eines „fantastischen Teams“: „Wir pflegen eine Bottom-up-Füh-rung. Es wäre ja auch hirnrissig: Wir haben hier Profis, die zehnmal besser sind in ihrem Fachgebiet als ich“, so Höfner.

Einkäufer mit Leib und Seele

Sein eigenes erlerntes Fachgebiet – die Hotellerie – hat er bereits bei seinem ersten Arbeitsverhältnis re-lativ deutlich hinter sich gelassen: Nach dem Bundesheer stieg Höfner beim Luxuszugbetreiber Wagon Lits International als Einkäufer ein und arbeitete sich rasch zum Leiter dieser Abteilung hoch. Der nächste Karriereschritt sei dann re-lativ zufällig vonstatten gegangen: „Der Chef vom IT-Unternehmen ‚Synelec‘ hat mir von seinem Leid mit dem Thema ‚Lagerrotation‘ er-zählt. Und ich hatte zwar zu dem Zeitpunkt keine Ahnung von Com-putern – aber von Warenrotation. Denn, wenn wir die Waren in den Zügen nicht im Griff gehabt haben, sind sie uns schlichtweg verdor-ben“, erzählt Höfner, wie es dazu kam, dass er bei Synelec einstieg und die Möglichkeit bekam, sich

bis zum Geschäftsstellenleiter des Unternehmens hochzuarbeiten.

Nach dem Verkauf des Unterneh-mens sei für ihn aber klar gewesen: „In ein Computerunternehmen gehe ich bestimmt nicht mehr.“ Ein Blick auf seinen Lebenslauf zeigt aber, dass Wunsch und Wirklichkeit manchmal weit auseinandergehen: „Der Chef von ‚Peacock Computers‘ ist so hartnäckig gewesen, dass er sogar meiner Forderung ‚Bevor ich mich entschließe, geh drei Ta-ge Segeln mit mir‘ kommentarlos gefolgt ist und mich in Neusiedl am See zur Vertragsunterzeich-nung gebracht hat“, so Höfner. Bei Peacock räumte er erst einmal ge-hörig auf, wie er erzählt, bevor er das Unternehmen innerhalb von drei Jahren in ein „hochprofitables Werkl“ drehte. Nach dem Verkauf von Peacock an Maxdata gründete er als Distributor Fujitsu Öster-reich: „Ich bin einfach mit einem ‚Letter of Intent‘ zur Bank gegan-gen und habe das Geld dafür be-kommen; das geht heute gar nicht mehr.“ Und auch bei der Fusion mit Siemens spielte er drei Jahre spä-ter eine entscheidende Rolle. Nach dem Ende seiner Karriere bei Fujit-su Siemens stellte sich Höfner aber erstmals die Sinnfrage: „Ich bin 40 gewesen und oft bei Headhuntern gewesen; nochmals wollte ich mir das nicht antun“, beschreibt er, wie ihm die Idee kam, selbst ein Head-hunting-Unternehmen zu gründen. „Unser Ziel ist es gewesen, einen 100 Prozent digitalen Bewerberakt

zu ermöglichen. Und ich bin stolz darauf, dass uns das als bisher ein-zigem in Österreich gelungen ist.“

Benzin im Blut

Stolz kann Höfner auch auf die Leistungen abseits des Schreib-tischs sein: Mit sechs Jahren be-gann er zu segeln („mein Vater ist Rallyefahrer gewesen und hat mir den Motorsport verboten“) und ver-diente als Segelprofi auch Ende der Achziger seinen Lebensunterhalt. Als er dann das Geld dazu hatte, konnte er endlich seiner wahren Leidenschaft – den motorisierten Untersätzen – frönen: „Ich habe mir ein Motorrad gekauft und 1997 als über 30-Jähriger den ‚Aprilia-Cup‘ gewonnen“, so Höfner stolz. „Da wollte mich dann auch mein Vater plötzlich beim Motorsport unterstützen“, blickt er amüsiert zurück.

Von den zweirädrigen wechsel-te Höfner dann während seiner Zeit als Fujitsu-Chef auf die vier-rädrigen Gefährte: „Wir haben da-mals das ‚Formel 3‘-Talent Claudia Steffek gesponsert. Und jedes Mal, wenn sie die Teststrecke gemie-tet hat, bin ich mit dem Motorrad auch dort gewesen.“ Als er dem Teamchef erklärte, dass er das auch könne, hat der „du kannst ja nicht mal wegfahren“ geantwortet. Wie die Geschichte zeigt, konnte Höfner wegfahren und war auf An-hieb nur unwesentlich langsamer als Steffek. „Daraufhin bin ich als

erster Sponsor beim EM-Cup im selben Rennen wie der Gesponserte an den Start gegangen. Und ich bin nicht Letzter gewesen.“ Von der Formel 3 wechselte er 2000 in die Ferrari-Challenge, wo er unter den „355er“ Schnellster war. Ein sie-benjähriges Intermezzo bei Seiten-wagenrennen – mit seiner jetztigen Frau am Sozius – folgte und mitt-lerweile macht Höfner mit einem „Van Diemen“ die „Formel Historic“ unsicher. Welche Ziele er diesbezüg-lich noch hat? „In zwanzig Jahren werde ich die ‚Mille Miglia‘ fahren.“ Und die möchte er im Spitzenfeld beenden. Denn: „Wenn ich schon etwas mache, dann mache ich es anständig.“ � (jawe)

1961 als Sohn einer Juweliersfamilie geboren, besucht Martin Höfner nach Volksschule und Unter-stufe das Internat der Hotelfachschule Gleichenberg, die er als diplomierter Hotelkaufmann abschließt.

Erste berufliche Erfahrungen sammelt er beim Luxuszug-betreiber Wagon Lits International im Einkauf. Nach einem vierjährigen Intermezzo als professioneller Segler avanciert Höfner 1989 beim Handelsunternehmen Synelec Omnilogic zum Geschäftsstellenleiter. Zwischen 1994 und 2000 zeich-net er als Geschäftsführer bei Peacock Computers, Fujitsu Computers und Fujitsu-Siemens verantwortlich.

2001 gründet Höfner das Beratungsunternehmen PM-Consult, aus dem 2005 die Coco Group entsteht. In dieser Zeit arbeitet er an der Entwicklung einer spe-ziellen Headhunting-Software. Anfang 2012 gründet er das nach dem Personal Profiling-Prinzip arbeitende Personalberatungs-Unternehmen The Human Factor.

2001–Heute1981–20001961–1980

9 Fragenan Martin HöFner

Als Kind wollte ich immer … endlich beim Zwickerbussl ausgelassen werden.

Mein Lebensmotto ist … Michl grad-aus! Mein Handschlag gilt.

Mein letztes Geld würde ich … meiner Frau schenken, damit sie sich etwas Schönes kaufen kann.

Darüber kann ich lachen … jeden guten Schmäh.

Das letzte Buch, das ich gelesen ha-be, war … „Der Headhunter“ von Jo Nesbo.

In 20 Jahren werde ich … die Mille Miglia (Anm. ein sehr prestigeträchtiges Oldtimer-Autorennen) fahren.

Davor habe ich Angst … Höhe – also Leitern und Türme. Im Flugzeug habe ich keine Höhenangst, das ist wie in einem Autobus.

Das ist meine größte Stärke … Be-harrlichkeit.

Das ist meine größte Schwäche … Ich bin ein „Stinkstiefel“. Blödheit kann mich in Sekundenbruchteilen auf die Palme bringen und dann werde ich ungenießbar.

Warum kein Goldschmied aus ihm wurde, er anstatt zu einem Headhunter zu gehen, selbst einer wurde und welche Rennen noch auf sei-ner Abschussliste stehen, verrät The Human Factor-Chef Martin Höfner im Gespräch.

„Too fast to be furious“

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careernetwork – 77personalmanagementFreitag, 19. Oktober 2012

Bernhard Kirschner

paysafecard.com

Bernhard Kirschner (40) ist neu-er Head of

Group Compliance bei der paysafecard.com Wertkarten AG. Zuletzt leitete Kirschner als Vice President die Ab-teilung Compliance der Credit Suisse in Öster-reich.

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Robert Kovar

Bawag PSK Invest

Robert Kovar (49) über-nahm mit Wirkung

vom 10. Oktober neben Alois Steinböck die Ge-schäftsführung der Ba-wag PSK Invest GmbH. Er folgt in dieser Funktion Peter Pavlicek nach, der das Unternehmen auf ei-genen Wunsch verlässt.

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Christoph A. Kraus

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Christoph A. Kraus (45) wurde mit 1. Ok-

tober Geschäftsführer der Eurogast Österreich GmbH. Er folgt damit Günter Füreder, der nach über sechs Jahren das Unternehmen mit 31. Dezember verlassen wird.

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Barbara Bruckner-Brauner

Fokus Makler

Barbara Bruckner-Brauner (33)

ist seit 1. Oktober Ge-schäftsführerin der Fokus Makler GmbH, einer Tochtergesellschaft der Premium Immobilien AG. Zuletzt war sie bei der Premium Bauträger GmbH tätig.

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Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.

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bfi Wien Geschäftsführerin Valerie Höllinger zieht eine erste Bilanz über das neu formierte Marketing- und PR-Team

neuer Wind beim bfi WienWien. Der „Wind of Change“ hat nicht nur den Scorpions in den 90ern zu Spitzenplatzierungen in den Charts verholfen – er soll dem bfi Wien nun auch bei der Stär-kung der eigenen Unternehmens-marke zur Seite stehen: Neue Wer-belinie, neue CI, neues Marketing & PR-Team, „neuer Spaß an der Arbeit“ sollen nur die ersten Aus-prägungen der von der kaufmän-nischen Geschäftsführerin Valerie Höllinger vor knapp eineinhalb Jahren eingeleiteten Neuausrich-tung und Modernisierung des Wie-ner Berufsförderungsinstituts sein: „Ich habe keine Mühen gescheut, die absoluten Profis für diesen Weg in die Zukunft zu finden und mittlerweile sind wir sehr gut aufeinander eingespielt“, streicht Höllinger den Teamspirit der seit knapp sechs Monaten neu aufge-stellten Mannschaft hervor.

Werbeoffensive

Dieser Spirit trage bereits die ers- ten Früchte – etwa den Relaunch der Corporate Identity sowie – erstmals in der Geschichte der Berufsförderungsinstitute – eine bundesweite Werbelinie. Diese wurde durch Werbeleiterin Maria Peischl mitinitiiert: „Wir adressie-ren eine junge und moderne Ziel-gruppe, ohne andere von unseren Angeboten auszuschließen“, kün- digt sie eine große Kampagne für Anfang 2013 in Print, Online und TV an. Zentrale Botschaft der bislang umfassendsten Werbeoffensive: „Bildung macht Freude“. Abseits

der klassischen Medien sei man auch in der digitalen Welt einen „gewaltigen Schritt“ weitergekom-men, betont Höllinger: Neuzugang Marko Zlousic habe nicht nur das Google-Ranking der bfi Wien-An-gebote verbessern können, sondern ermöglicht, „dass unsere Expertise in Sachen Aus- und Weiterbildung in der digitalen Welt ankommt“. So werde etwa die Unternehmens-website sukzessive weiterentwi-ckelt sowie die Social-Media-Stra-tegie ausgebaut. Offline arbeite wiederum Daniela Kohl mit Hoch-touren an der Planung, Koordi-nation und Modernisierung des gedruckten Kursprogramms: „Sie ist mit ihrem Organisationstalent Ansprechpartnerin bei Fragen und Problemen jeder Art“, so Höllinger.

Stolz ist die bfi Wien-Chefin, dass sich vor allem die öffentliche Wahrnehmung des Bildungsinsi-tuts rapide gesteigert habe und der Respekt von Mitbewerbern gewachsen sei: „Wir werden in der Branche als Key-Player der Er-wachsenenbildung sehr ernst ge-nommen.“ Das sei u.a. den „top-or-ganisierten Unternehmensauftrit-ten“ – wie etwa bei der kommenden ‚Personal Austria‘ (siehe Kasten) – von Event-Managerin Beatrice Leeb zu verdanken, wie Höllinger betont. Rosen streut sie auch der hauseigenen Kommunikationsab-teilung mit Bernhard Madlener und Gabriele Masuch: „Der Erfolg meiner PR-Profis ist messbar“, verweist sie auf „gut 60 hochwer-tige Clippings“ in den wichtigsten

Medien „allein im dritten Quartal 2012“: „Im Jahresvergleich ist das eine Verdoppelung unserer Wahr-nehmung.“ Madlener wurde im Juli 2011 als Verstärkung geholt. Seit Oktober ist der ehemalige Stan-dard-Journalist in dieser Funktion nun allein tätig. Aufgebaut wurde die Abteilung ursprünglich von Gabriele Masuch, die seit neun Jahren im Unternehmen ist und nun die Etablierung des „Business Service“ und die Beratung von Un-ternehmen betreffend bedarfsori-entierte Aus- und Weiterbildung vorantreibt. Besondere Freude hat Höllinger damit, dass die Steige-rung der Marketing & PR-Perfor-mance bei gleichzeitiger Reduktion des dafür vorgesehenen Budgets um 50% einherging. „Das war und ist keine leichte Übung, und der Plan konnte nur aufgehen, weil wir Dinge anders bzw. neu denken und tun und weil ich ein Team mit ho-hem Maß an kreativer Energie und weitgehender Selbstorganisation – mit einem Wort: Das perfekte Team – habe.“ (red)

Höllinger: „Es macht jeden Tag großen Spaß, mit diesen Menschen zusammenzuarbeiten.“©

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Das bfi Wien Marketing-Team: Bernhard Madlener, Marko Zlousic, Beatrice Leeb, Gabriele Masuch, Maria Peischl, Valerie Höllinger und Daniela Kohl (im Uhrzeigersinn.)

Bilanz Besucherandrang beim Jungunternehmertag in Wien: Mehr als 2.000 Interessenten holten sich Expertentipps

„Full House“ beim JungunternehmertagWien. Mehr als 2.000 Teilnehmer holten sich am 22. Jungunterneh-mertag bei Fachvorträgen, Net-working und zahlreichen Experten Know-how für den Schritt ins Un-ternehmertum – oder auch für die nächsten strategischen Schritte ihres jungen Unternehmens.

„Gerade in den Anfangsphasen nach der Gründung befinden sich Jungunternehmer oft in schwie-rigen Situationen, die über den wei-teren Erfolg der Geschäftsidee oder des bestehenden Betriebes ent-scheiden“, erklärte Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskam-mer Wien. Es brauche „vor allem den Mut, diesen Schritt zu machen, und die entscheidende unterneh-merische Idee“. Unternehmertum sei aber auch „erfrischend“, sagte

Jank, seien doch hier „Eigenbe-stimmtheit und Eigenverantwor-tung die tägliche Triebfeder für den eigenen Erfolg“.

„Stolperstein Businessplan“

„Der erste große Stolperstein von Start-ups ist ja schon oft, wenn kein oder nur ein schlecht durch-dachter Businessplan vorhanden ist“, so Martin Puaschitz, Vor-sitzender der Jungen Wirtschaft Wien. „Je besser der Businessplan, desto eher lassen sich private Investoren, Förderer und Banken von der Geschäftsidee überzeugen.“ Gerade über diese und ähnliche Anfangsschwierigkeiten würden die Fachleute am Jungunterneh-mertag hinweghelfen.

In Vorträgen und Workshops be-mühte man sich herauszuarbeiten, wie spannend das Gründen sein kann. Antworten gab es auf Fragen wie: Wie gründe ich ein Unterneh-men? Wo erhalte ich Fördermög-lichkeiten und Unterstützung? Wie führe ich erfolgreich eine Betriebs-übernahme durch? Oder: Wie per-fektioniere ich meine Networking-Fähigkeiten? Außerdem stand heuer ein möglichst „grüner“ Ablauf des Jungunternehmertags im Fokus: Energieeffizienz, Abfallvermeidung und eine umweltschonende An- und Abreise der Besucher.

Der Jungunternehmertag wird von WKW, Junge Wirtschaft Wien, Bank Austria und Wirtschafts-agentur Wien veranstaltet. www.jungunternehmertag.com

M. Puaschitz, Junge Wirtschaft Wien: „Wider die Anfangsschwierigkeiten“.

Personal austria

Das bfi Wien ist am 7./8.11. mit drei Dis-kussionen und innovativem Stand-Design auf der „Personal Austria“ vertreten. Am 7.11. (10:30) diskutiert Geschäftsführer Franz-Josef Lackinger „Chancen der geförderten Fachar-beiter-Entwicklung“. Am 8.11. (10:30) bringt „Change zwischen Strategie- und Personal-entwicklung“ Valerie Höllinger auf die Büh-ne. Um 15:30 Uhr folgt eine Best-Practice- Diskussion zu „Change Management“.

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Pausen für das KlimaEin kurzer Selbstcheck: Heute schon Pause gemacht? Wenn Sie diese Frage verneinen, ge-hören Sie möglicherweise zu jenen 44 Prozent der öster-reichischen Arbeitnehmer, die sich nie (10 Prozent) oder bestenfalls zu Mittag (34 Pro-zent) eine Auszeit vom Job nehmen. karriere.at widmete sich mittels Online-Umfrage dem ständig heißen Thema Pausenkultur in Unterneh-men, bei dem sich die Kon-fliktlinien häufig zwischen Rauchern und Nichtrauchern ziehen. Weitere Ergebnisse: Nur knapp die Hälfte (47 Prozent) der befragten 699 Arbeitnehmer kann sich die Zeit selbst einteilen und den Arbeitsplatz verlassen, wann sie will. Neun Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie sich an fix vorge-gebene Pausenzeiten halten müssen.

Relativ gelassen stehen laut Umfrage Österreichs Unternehmensvertreter (265 Befragte) dem Thema gegen-über: 55 Prozent sagen „Pau-se macht, wer eine Pause braucht“, in acht Prozent der Unternehmen teilen Team-leiter die Arbeitsunterbre-chungen ein. Und nur in je-dem zwanzigsten Unterneh-men wird – nach Angaben der Führungskräfte – durchgear-beitet. Ein Drittel (32 Prozent) gibt an, Pausenzeiten fix geregelt zu haben.

Dass Pausen sich positiv auf Produktivität und Krea-tivität arbeitender Menschen auswirken und somit nicht nur Arbeitnehmern, sondern auch Unternehmen nützen, leuchtet ein. Ein weiterer positiver Effekt einer funk-tionierenden und gelebten Pausenkultur wird oft ver-gessen – nämlich jener auf das Arbeitsklima. Und dieses ist wiederum Grundstein einer positiv besetzten Ar-beitgebermarke.

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Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

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78 – careernetwork Jobwatch Freitag, 19. Oktober 2012

UniversitätslehrgangMarkt- & MeinungsforschungMit Daten besser entscheiden

18 Monate berufsbegleitend, geblockte Modulekompakt – praxisbezogen – interdisziplinärZielgruppen:› MitarbeiterInnen in Marktforschungsinstituten, Führungskräfte und ProjektleiterInnen› Betriebliche MarktforscherInnen in Unternehmen › MitarbeiterInnen in Marketing- und Werbeabteilungen › Strategic Planner in Agenturen › UnternehmensgründerInnen und selbständig Tätige

Start Oktober 2012

Bewerbung noch möglich!

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Personaler-Messe HR-Praktiker tauschen sich auf der Fachmesse für Personalwesen über die Zukunft für Unternehmen und Arbeitnehmer aus

Die Jobwelt wird deutlich rauerWien. Fachkräftemangel, Ungleich-gewichte am Arbeitsmarkt, wach-sender Druck auf Unternehmen, höhere Anforderungen an die Mitarbeiter: Wie wird die Arbeits-marktsituation der Zukunft ausse-hen? Geht es nach Johannes Kopf, Vorstandsmitglied und Arbeits-marktexperte des AMS, wird sich die Jobsituation weiter zuspitzen: „Unternehmen suchen nach Fach-kräften, gering Qualifizierte finden keinen Job. Das Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt spitzt sich wei-ter zu, weil die Anforderungen an Bewerber wachsen.“ Um auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft bestehen zu können, müssten Arbeitskräfte

vieles bieten: „Social Skills, wie Teamfähigkeit, Konfliktmanage-ment und interkulturelle Kompe-tenz sind heute stärker gefragt denn je, genauso wie Prozessver-ständnis, Projektmanagement und Qualitätssicherung. Gesucht wer-den zudem Spezialkenntnisse, zum Beispiel auf dem Gebiet des Um-weltschutzes, im Energiemanage-ment, im Bezug auf Fremdsprachen oder im IT-Bereich“, so Kopf.

Am 7. und 8. November diskutie-ren AMS-Experten mit HR-Prakti-kern und Führungskräften genau diese Probleme. 120 Programm-beiträge und mehr als 160 Aus-steller erwarten die Besucher der

11. Fachmesse für Personalwesen in Wien.

Führungskräfte am Zug

Wie Unternehmen und Füh-rungskräfte auf die schwierige Si-tuation reagieren können, darum wird es bei der Messe ebenfalls gehen. Michael Landertshammer, Institutsleiter des Wifi, hat darauf schon vorab Antworten: Diversity- und Konflikt-Management sei das wichtigste für Führungskräfte, so der Experte: „Schwierige Konstel-lationen rechtzeitig zu identifizie-ren, Leistungskiller wie Burnout oder Mobbing schon im Ansatz zu

bekämpfen und für ein gesundes, altersgerechtes Arbeitsklima zu sorgen, das sind die Führungsauf-gaben der heutigen Zeit“, so Lan-dertshammer.

In vier verschiedenen Praxis- foren finden Besucher Antworten auf aktuelle HR-Fragen: Offene Diskussionen, Vorträge und Best-Practice-Beispiele ermöglichen einen interaktiven Austausch zwi-schen Interessierten und Experten, zwischen Theoretikern und Prak-tikern, zwischen Führungskräften und Arbeitnehmern.

Ein besonderer Besuchermagnet sind jedes Jahr die sogenannten Keynote-Speakers: Weltweit re-nommierte Urgesteine aus der HR-Branche geben dabei ihre Gedan-ken zum Besten. Ans Eingemachte gehts dann auf der „Aktionsfläche Training“. Gesehenes und Gehörtes kann hier gleich aktiv verarbei-tet werden. Mehr zum Programm unter: � www.personal-austria.at

Experten beleuchten am 7. und 8. November auf der „Personal Austria“ die Arbeitsmarktsituation.

binnenmarkt Studie

EU-ProfiteureWien. Vorsichtig positiv bilan-zieren die Österreicher nach 20 Jahren Europäischer Binnen-markt. Das zeigt eine Studie der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik. Nach Meinung der Befragten sind Großunter-nehmen die größten Nutznießer des gemeinsamen Binnenmarkts; 79% bejahen das. Klein- und Mit-telbetriebe profitieren weniger, finden die Österreicher. 59% der Befragten sind der Meinung, dass Konsumenten am meisten Vorteile aus dem Binnenmarkt ziehen, 40% der Befragten finden, dass die hei-mischen Arbeitskräfte nicht vom Binnenmarkt profitiert haben; vor allem die Altersgruppen zwischen 36 und 65 Jahren sowie Befragte mit Pflicht-, Berufs- oder Handels-schulabschluss sind skeptisch.

ausbildung Stadtwerke

130 ChancenWien. 130 neue Lehrlinge in zwölf Berufen werden die Wiener Stadt-werke im Herbst 2013 aufnehmen. Bewerben können sich Interes-sierte bis Februar 2013. Dringend gesucht werden Lehrlinge für elek-trotechnische Berufe und Mäd-chen in handwerklich-technischen Berufen. 80% der bei den Wiener Stadtwerken Ausgebildeten blei-ben auch nach der Lehre im Unter-nehmen. Derzeit werden insgesamt 450 Lehrlinge in den Wiener Stadt-werken ausgebildet.

Mädchen sind eingeladen, sich für technische Lehrstellen zu bewerben.

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Die „Personal Austria“ bringt die heimische HR-Branche zusammen.

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Page 5: medianet career

Wien. Jährlich zahlen die hei-mischen Unternehmen in Summe mehr als 70 Mio. € Ausgleichstaxe, weil sie Menschen mit Behinderung nicht in ihre Belegschaft aufneh-men. Dabei könnten die Betriebe Förderungen in Anspruch nehmen und gleichzeitig wertvolle Erfah-rungen über Bedürfnisse nach neu-en Produkten und Serviceleistun-gen sammeln, die derzeit am Markt noch stark unterrepräsentiert sind. Zu diesem Ergebnis kam der Leiter des Bundessozialamtes, Günther Schuster, anlässlich der Kick-off-Veranstaltung der Zukunftssemi-narreihe „Profit-Recruiting“.

Auch Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der Wirtschafts-kammer Österreich (WKO), hielt in seinem Eröffnungsstatement der von der Online-Jobplattform Career Moves und der Kreativagen-tur CM Creative Marketing Services lancierten Veranstaltung fest, dass

Diversity gerade angesichts der bevorstehenden demografischen Entwicklung „ein Schlüssel zum Erfolg“ sei: „Gemischten Teams ge-hört die Zukunft“, ist er überzeugt. Daher sei der Wirtschaftskammer auch die gelungene Integration be-hinderter Menschen ins Erwerbs-leben ein „ganz wesentliches Anlie-gen, das sie durch verschiedenste Initiativen unterstützt“.

Welche Ressourcen weitgehend brachliegen, zeigte der Co-Grün-der der Online-Jobplattform Ca-reer Moves, Gregor Demblin auf. Es gebe keine Branche, die Menschen mit Behinderung keine Arbeitsmög-lichkeiten bieten könnte. Außerdem seien Menschen mit besonderen Bedürfnissen – immerhin acht Pro-zent der heimischen Bevölkerung – ein viel zu wenig beachtetes Kun-densegment für neue Produkte und Dienstleistungen. Dass Mitarbei-ter mit Handicap nicht nur in der Theorie, sondern auch praktisch

eine soziale wie wirtschaftliche Bereicherung sind, betonte Ulrike Strasser von der Personalabteilung des Supermarktkonzerns Spar: „Die Mitarbeiter mit Handicap gehören mit zu unserem Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit. Wir sehen das als Wettbewerbsvorteil und merken das auch am Geschäftserfolg.“

Dacapo vorprogrammiert

Erfolgreich war der Kick-off auch aus Veranstaltersicht. So folgten knapp 100 Unternehmer – u.a. Vertreter von Austria Tech, Billa, Wiener Städtische, Bank Gutmann, Bank Austria oder bauMax – der Einladung in die Wirtschaftskam-mer Österreich. Aufgrund dieses großen Interesses wird das Zu-kunftsseminar Profit-Recruiting in den kommenden Monaten auch in anderen Landeshauptstädten ange-boten werden, teilte Career Moves abschließend mit. � (red)

PersonalmanagementFreitag, 19. Oktober 2012

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Im Kampf um die IT-TalenteWien. „Die Rekrutierung von pas-senden IT-Fachkräften stellt Stel-lenanbieter vor immer größere He-rausforderungen“, erklärt Dorette Dülsner, Geschäftsführerin von StepStone Österreich. „Der rasant steigenden Personalnachfrage im Bereich ‚Informations- und Tele-kommunikationstechnologie‘ ste-hen zu wenige Kandidaten gegen-über; diese Kluft wird zusätzlich verschärft, wenn der Fokus auf talentierte und gut ausgebildete Kandidaten mit genügend Berufs-erfahrung gerichtet wird.“

Employer Branding

Im Kampf um die besten Ta-lente werden daher immer öfter Employer-Branding-Maßnahmen eingesetzt, so Dülsner. Gemeinsam mit Spar und Greentube startet StepStone nun eine bis 28. Oktober laufende Schwerpunktkampagne. Dabei werden über zielgruppen-genaue Aktionen und im eigenen IT-Jobchannel von StepStone die Kampagnenpartner stellensuchen-den IT-Fachkräfte präsentiert, so Dülsner abschließend.

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Wien. Patrick Palmetshofer von der Firma Ing. Aigner Wasser-Wärme-Umwelt-GmbH aus Oberösterreich und Markus Aichinger von der Fir-ma Meisl GmbH aus Niederösterrei-ch sind die besten Jung-Schweißer Österreichs im Spezialisten- und Kombinationsbewerb – das er-gaben die 8. Jugend Schweiß-Masters im Wifi Graz: „Ziel des ‚Jugend-Schweiß-Masters‘ ist es, junge Fachkräfte zu fördern und das hohe Niveau unserer heimischen Jung-Schweißer einer breiten Öf-

fentlichkeit zu präsentieren“, be-gründet Monika Elsik, Institutslei-terin-Stv. des Wifi Österreich, diese bundesweite Wifi-Initiative. „Die österreichische Schweißtechnik ge-nießt international einen hervorra-genden Ruf und unsere Top-Fach-kräfte werden am Arbeitsmarkt stark nachgefragt. Bei den Voraus-scheidungen haben österreichweit 103 Jung-Schweißer, darunter auch sieben Frauen, ihr Können unter Beweis gestellt“, ist Elsik über das große Interesse begeistert.

Jugend-schweiß-masters 103 Teilnehmer

Die Besten der Besten sind gekürt

Patrick Palmetshofer, Monika Elsik (Wifi Österreich), Markus Aichinger.

careernetwork – 79

Ihr Erfolg ist nur einen Klick entfernt:

Informationsabend: 24.10.2012Lehrgangsstart: 16.11.2012

Informationsabend: 29.10.2012Lehrgangsstart: 30.11.2012

Lehrgangsstart: 23.11.2012

Termin: 23.11.2012

Termin: 14. - 15.12.2012

ANERKANNTE AUSBILDUNGEN FÜRBERATUNG & MANAGEMENT

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Career moves Vergangene Woche ging die Kick-off-Veranstaltung der Zukunftsseminarreihe Profit-Recruiting in der Wirtschaftskammer über die Bühne

Zukunftshoffnung: DiversityRund 100 Unternehmer informierten sich darüber, welchen Mehrwert der Einsatz behinderter Mitarbeiter bringen kann.

Der Co-Gründer des Veranstalters Career Moves, Gregor Demblin: „Es gibt keine Branche, die Menschen mit Behinderung keine Arbeitsmöglichkeiten bieten kann.“

Wien. „Die Anforderungen an die Fähigkeiten eines Managers vari- ieren von Situation zu Situati-on und ändern sich im Laufe der Zeit; was jedoch gleich bleibt, sind grundlegende Prinzipien: Halten Sie die Dinge einfach, bleiben Sie flexibel und hören Sie nie auf, sich selbst und die Art und Weise, wie Sie Geschäfte machen, zu hinter-fragen.“ Diesen Ratschlag gab der Vorstandsvorsitzende der Raiff-eisen Bank International AG, Her-bert Stepic, den frischgebackenen

Absolventen der Professional MBA Spezialisierungen Banking, Energy Management, Entrepreneurship & Innovation, Finance & Controlling, Marketing & Sales sowie Project & Process Management an der WU Executive Academy.

„Ergreifen Sie Chancen“

„Nur wer seine eigenen Stärken und Schwächen genau kennt, ist in der Lage, andere zu führen. Ergrei-fen Sie Chancen, die sich ergeben, sonst wird es jemand anderer tun. Und vor allem: Machen Sie auch etwas aus diesen Chancen. Seien Sie mutig. Ich bin überzeugt da-von, dass die Absolventen des Professional MBA hervorragend auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet sind“, streute Stepic den Absolventen und dem Programm in der Laudatio Rosen.

Anlässlich der diesjährigen Gra-duierungsfeier im Palais Liech-tenstein verlieh der Dean der WU Executive Academy, Bodo B. Schle-gelmilch, insgesamt 71 internatio-nalen Managern aus über 25 Län-dern den Titel „Master of Business Administration (MBA)“. � (red)

WU exec. academy Stepic beehrt Graduierungsfeier

„Ergreifen Sie die Chancen“

Bodo B. Schlegelmilch und Herbert Stepic bei der Graduierungsfeier.

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