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MEHRMARKENSTRATEGIE KTM-Chef Pierer ergänzt Portfolio nach KTM und Husaberg nun um Husqvarna Seite 51 FRISCHZELLENKUR Varta geht mit neuem Logo, Slogan und großer Medienkampagne ins neue Jahr Seite 53 KIA SORENTO KOREANER HOLEN IM SUV-SEGMENT AUF automotive business © Varta © Kia medianet Wolfsburg. Volkswagen hat im Jän- ner weltweit 491.900 Pkw ausgelie- fert und damit 17,4% mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders in der Region Asien-Pazifik verzeich- nete der Hersteller, bedingt durch die Verschiebung des Chinese New Year, einen erheblichen Zuwachs. Die Gesamtsituation in Europa hingegen bleibt schwierig. Hier gingen die Auslieferungen im ers- ten Monat des Jahres auf 116.900 Fahrzeuge (-6,8%) zurück, zulegen konnte das Unternehmen hingegen in der Region Zentral- und Osteu- ropa, wo 18.200 Kunden ein Plus von 8,8 Prozent bedeuteten. www.volkswagen.com Volkswagen Hersteller liefert 491.900 Pkw im Jänner aus Absatzplus: Guter Start ins neue Jahr Minus 6,8 Prozent: Schwierigste Region bei VW war auch im Jänner Europa. © dpa/Jochen Lübke Das Neuwagengeschäft im Web zieht kräftig an Boom steht bevor Aktuell werden weltweit rund 5.000 Neufahrzeuge pro Jahr ausschließlich online gekauft; laut einer aktuellen Studie der Unternehmens- beratung Frost & Sullivan könnten es 2020 aber bereits 4,5 Millionen sein. Seite 50 © Panthermedia.net/Vichaya Kiatying-Angsulee © KTM Tokio. Mazda hat in den ersten drei Quartalen des am 31. März 2013 endenden Geschäftsjahrs 2012 einen Umsatz von 15,1 Mrd. € und einen Nettogewinn von 251 Mio. € erzielt. Aufgrund steigender Ab- satzzahlen, eines verbesserten Produktmixes sowie erfolgreicher Umstrukturierungen und Kosten- reduzierungen kehrte Mazda da- mit laut eigenen Angaben in allen wirtschaftlichen Bereichen in die Gewinnzone zurück. Der konsoli- dierte Betriebsgewinn summierte sich auf 192 Mio. €, während das Ergebnis aus gewöhnlicher Ge- schäftstätigkeit 210 Mio. € betrug. www.mazda.com Mazda Geschäftsjahr bislang 251 Mio. Euro im Plus Comeback in der Gewinnzone Im laufenden Geschäftsjahr verkaufte Mazda bislang weltweit 893.000 Autos. © EPA SHORT Amsterdam. Die schwache Au- to-Nachfrage in Europa setzt auch TomTom zu: Der nieder- ländische Anbieter von Navige- räten rechnet in diesem Jahr – auch weil sich Gratis-Dienste von Konkurrenten immer mehr am Markt etablieren – mit weniger Umsatz und einem Gewinneinbruch. Der um Son- derlasten bereinigte Gewinn werde sich 2013 auf 20 ct je Aktie halbieren. Der Umsatz dürfte sich auf 900 bis 950 Mio. € summieren, nachdem es 2012 1,06 Mrd. € waren. www.tomtom.com Paris. Der angeschlagene fran- zösische Autohersteller PSA Peugeot Citroen hat 2012 mit 5 Mrd. € den höchsten Net- toverlust seiner Geschichte geschrieben. Dies sei auf die Abhängigkeit vom schwierigen europäischen Markt sowie Ab- schreibungen in Höhe von 4,7 Mrd. € zurückzuführen, teilte das Unternehmen bei der Vor- stellung seiner Jahresbilanz mit. Im Jahr davor hatte der Autobauer noch einen Netto- gewinn von 588 Mio. € erzielt. www.psa-peugeot -citroen.com © TomTom © EPA Kawasaki. Die Daimler-Tochter Fuso hat 2012 ihren Lkw- Absatz um 18% gesteigert. Weltweit setzte das Unter- nehmen insgesamt 174.600 Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Absatzplus von 15%. Wichtiger Absatztreiber war das anhaltende Wachstum in Südostasien, dem größten Exportmarkt der Marke, sowie im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika. Insbesondere Indonesien etablierte sich mit rund 68.000 abgesetzten Fahr- zeugen als ein bedeutender Wachstumsmarkt für Fuso. www.mitsubishi-fuso.com © Daimler INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 15. FEBRUAR 2013 – 49

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medianet automotive - die wöchentliche Berichterstattung aus der nationalen Automobilbranche

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MehrMarkenstrategie

KTM-Chef Pierer ergänzt Portfolio nach KTM und Husaberg nun um Husqvarna Seite 51

frischzellenkur

Varta geht mit neuem Logo, Slogan und großer Medienkampagne ins neue Jahr Seite 53

kia sorento koreaner holen im suv-segment auf

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Wolfsburg. Volkswagen hat im Jän-ner weltweit 491.900 Pkw ausgelie-fert und damit 17,4% mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders in der Region Asien-Pazifik verzeich-nete der Hersteller, bedingt durch die Verschiebung des Chinese New Year, einen erheblichen Zuwachs. Die Gesamtsituation in Europa hingegen bleibt schwierig. Hier gingen die Auslieferungen im ers-ten Monat des Jahres auf 116.900 Fahrzeuge (-6,8%) zurück, zulegen konnte das Unternehmen hingegen in der Region Zentral- und Osteu-ropa, wo 18.200 Kunden ein Plus von 8,8 Prozent bedeuteten. www.volkswagen.com

Volkswagen hersteller liefert 491.900 Pkw im Jänner aus

Absatzplus: Guter Start ins neue Jahr

Minus 6,8 Prozent: Schwierigste Region bei VW war auch im Jänner Europa.

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Das Neuwagengeschäft im Web zieht kräftig an

Boom steht bevor aktuell werden weltweit rund 5.000 neufahrzeuge pro Jahr ausschließlich online gekauft; laut einer aktuellen studie der unternehmens-beratung frost & sullivan könnten es 2020 aber bereits 4,5 millionen sein. Seite 50

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Tokio. Mazda hat in den ersten drei Quartalen des am 31. März 2013 endenden Geschäftsjahrs 2012 einen Umsatz von 15,1 Mrd. € und einen Nettogewinn von 251 Mio. € erzielt. Aufgrund steigender Ab-satzzahlen, eines verbesserten Produktmixes sowie erfolgreicher Umstrukturierungen und Kosten-reduzierungen kehrte Mazda da-mit laut eigenen Angaben in allen wirtschaftlichen Bereichen in die Gewinnzone zurück. Der konsoli-dierte Betriebsgewinn summierte sich auf 192 Mio. €, während das Ergebnis aus gewöhnlicher Ge-schäftstätigkeit 210 Mio. € betrug. � www.mazda.com

Mazda geschäftsjahr bislang 251 mio. euro im Plus

Comeback in der Gewinnzone

Im laufenden Geschäftsjahr verkaufte Mazda bislang weltweit 893.000 Autos.

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Amsterdam. Die schwache Au-to-Nachfrage in Europa setzt auch TomTom zu: Der nieder-ländische Anbieter von Navige-räten rechnet in diesem Jahr – auch weil sich Gratis-Dienste von Konkurrenten immer mehr am Markt etablieren – mit weniger Umsatz und einem Gewinneinbruch. Der um Son-derlasten bereinigte Gewinn werde sich 2013 auf 20 ct je Aktie halbieren. Der Umsatz dürfte sich auf 900 bis 950 Mio. € summieren, nachdem es 2012 1,06 Mrd. € waren. � �� www.tomtom.com

Paris. Der angeschlagene fran-zösische Autohersteller PSA Peugeot Citroen hat 2012 mit 5 Mrd. € den höchsten Net-toverlust seiner Geschichte geschrieben. Dies sei auf die Abhängigkeit vom schwierigen europäischen Markt sowie Ab-schreibungen in Höhe von 4,7 Mrd. € zurückzuführen, teilte das Unternehmen bei der Vor-stellung seiner Jahresbilanz mit. Im Jahr davor hatte der Autobauer noch einen Netto-gewinn von 588 Mio. € erzielt. � www.psa-peugeot�� -citroen.com

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Kawasaki. Die Daimler-Tochter Fuso hat 2012 ihren Lkw-Absatz um 18% gesteigert. Weltweit setzte das Unter-nehmen insgesamt 174.600 Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Absatzplus von 15%. Wichtiger Absatztreiber war das anhaltende Wachstum in Südostasien, dem größten Exportmarkt der Marke, sowie im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika. Insbesondere Indonesien etablierte sich mit rund 68.000 abgesetzten Fahr-zeugen als ein bedeutender Wachstumsmarkt für Fuso. � www.mitsubishi-fuso.com

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insiDe your business. toDay. freitag, 15. februar 2013 – 49

50 – automotivebusiness Cover Freitag, 15. Februar 2013

Kommentar

Was sich die EU alles einfallen lässt

Jürgen Zacharias

Vorweg: Ich gehöre nicht zum Heer der Euro-Kri-tiker. Ganz im Gegenteil,

ich kann der EU viel Positives abgewinnen, freue mich über grenzenlose Reisefreiheit und die Vorteile, die mir die kon-tinentale Einheitswährung bringt. Natürlich ist nicht alles Gold, was in meinen Augen glänzt, aber im Grunde bin ich mit der europäischen Gemein-schaft durchaus zufrieden – im Grunde, denn dann und wann treiben im EU-Parlament durchaus auch originelle Blü-ten, wie jüngst etwa die dis-kutierten neuen Lärmpegel für Autos. Während die gewünsch-te, stufenweise ‚Verleiserung‘ von Personenwagen und Nutz-fahrzeugen durchaus noch nachvollziehbar ist, erschließt sich mir die Ausrüstung von Hybrid-und Elektrofahrzeugen mit zusätzlichen Geräuschquel-len nicht wirklich. Die Technik macht weitgehend lautlose Fahrzeuge möglich (das Abroll-geräusch ist auch durch den Elektromotor nicht wegzube-kommen) und dann will man sie künstlich in Lärmquellen verwandeln? Aus Sicherheits-gründen, wird argumentiert, aber ist das schlau? Während jetzt die Gewöhnung an laut-lose Fahrzeuge fließend mit deren Verbreitung passieren würde, nehmen wir alternativ in Kauf, dass wir in ferner Zu-kunft zwar nur mehr lautlose Fahrzeuge auf den Straßen ha-ben, diese aber trotzdem weiter vor sich hinlärmen dürfen?

Frost & Sullivan Die Unternehmensberatung prophezeit dem Online-Neuwagengeschäft steigende Absatzzahlen

Webpräsenz der Hersteller wird zum Geschäftsmodell

Wien. In den vergangenen Jahren sind beträchtliche Geschäftsbe-reiche verschiedener Handels-sparten in den Onlinebereich abge-wandert. Während der Buch- und Musikhandel, die Bekleidungsin-dustrie oder etwa der Videospiel-markt ohne eine tiefgreifende On-line-Kompetenz längst nicht mehr konkurrenzfähig wären, beschränkt sich der Web-Anteil des Automo-bilgeschäfts bislang vordergründig auf Information und Präsentation sowie den Gebrauchtwagenhandel; Neufahrzeuge gehen im Web kaum über den digitalen Ladentisch. Dies soll sich in den kommenden Jah-ren laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan zwar nicht fundamental, aber doch messbar ändern: Etwa vier Prozent aller Neuwagenver-käufe, was etwa 4,5 Mio. Fahrzeu-gen entspricht, könnten laut der Untersuchung bis 2020 komplett im Web abgewickelt werden (zum Vergleich: Im Jahr 2011 wurden etwa 5.000 Neuwagen ausschließ-lich online verkauft).

Erste Player schreiten voran

Gründe für den nun anstehenden Wandel sind laut Frost & Sullivan nicht nur Lehren, die man aus der Digitalisierung anderer Handels-bereiche gezogen hat, sondern auch erste Erfolge von Herstellern im Web, denen es nun nachzuei-fern gilt. Neue Autohersteller wie Tesla (für die Modelle S, X) und Fisker (für das Modell Atlantic) ermöglichen bereits durchgängig online abgewickelte Kaufprozesse und unterstützen ihre Kunden in verschiedenen Regionen, Ford UK verkauft Neuwagen über seine Website; auch Dacia ist hauptsäch-

lich über seine Online-Verkaufs- kanäle in den britischen Markt ein-gedrungen und nutzt die Autohäu-ser als Back-up-Lösungen.

Darüber hinaus dürfte auch der rasche Erfolg von Subaru, Fiat, smart und Volkswagen mit auto-matisierten Online-Kanälen (z.B. eBay, Taobao, Jindong, Alibaba, Gilt.com) den Weg in die Zukunft ebnen. Dabei zeigt sich auch, dass die Hersteller bei ihrem Gang ins Web durchaus nicht nur auf sich gestellt sind, sondern auch mit unabhängigen Plattformen zusam-menarbeiten, um ihre Produkte abzusetzen. Ebenfalls denkbar ist eine Kombination aus digitalen und mobilen Kanälen, indem das Verkaufspersonal beispielsweise zu Kunden fährt, um die Fahrzeuge

digital zu präsentieren. Die Automobilunternehmen pla-

nen laut Frost & Sullivan zudem, künftig auch Fashion Merchandi-sing online einzusetzen, wie etwa Fiat500byGucci und Fiat500by-Diesel zeigen. Dieser Trend ist auch bei OEMs der Premiumklasse er-kennbar. So will Jaguar die ersten 30 Modelle des XJL Ultimate über den Online-Handel verkaufen.

Evolutionär oder revolutionär

Die OEMs müssen sich bei all diesen Punkten entweder für den evolutionären Ansatz oder den revolutionären „Omni-Channel“-Ansatz entscheiden. Beim evoluti-onären „Bricks and Clicks“-Ansatz werden die Autohändler wahr-

scheinlich sowohl stationäre Auto-häuser wie auch Ausstellungsräume auf Online-/Mobilbasis betreiben, wobei die beiden Bereiche vonei-nander getrennt bleiben; Haupt-ziel ist, den Verkäufer im Autohaus durch ein Online-System zu erset-zen. Die Auslieferung des Fahrzeugs soll bei den Händlern stattfinden.

Der Omni-Channel-Ansatz setzt auf einen vereinheitlichten, inte-grierten „Brick and Clicks“-Kanal, wo alle Kaufprozesse online (mo-bil und stationär) durchgeführt und die Finanzierungs- wie Ver-sicherungsverträge abgeschlossen werden. Bei diesem Modell besteht künftig nur noch minimaler – oder möglicherweise gar kein – Bedarf, niedergelassene Autohäuser einzu-beziehen. www.frost.com

Jürgen Zacharias

Bis 2020 könnten laut Studie vier Prozent aller Neuwagen (4,5 Mio. Fahrzeuge) online verkauft werden.

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Aktuell wird im Web informiert, in den kommenden Jahren wird der Onlinehandel für Hersteller aber zum wichtigen Geschäftsfeld.

Stuttgart. Der deutsche Autobauer Daimler hat zum Jahresstart auf dem wichtigen Wachstumsmarkt China Boden gut gemacht und da-mit seinen Absatz beflügelt. Im Jänner verkaufte Daimlers Pkw-Sparte mit den Marken Mercedes, AMG, smart und Maybach 102.180 Autos – ein Plus von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Hersteller mitteilte.

Bester Jänner bisher in China

Getrieben wurde das Absatzplus vor allem vom bisherigen Sorgen-kind China; dort verkaufte Daimler im Jänner 16.695 Mercedes-Benz, was einem deutlichen Zuwachs von 15,4% und dem bisher stärksten Jänner-Absatz in dem Riesenreich entspricht. Im Dezember hatten die Schwaben, die dort der Konkurrenz hinterherfahren, in China noch ein dickes Minus verbucht.

Um das Geschäft voranzutreiben, hatte Daimler im Reich der Mitte jüngst wichtige Weichen gestellt: Erst in der vergangenen Woche waren die Stuttgarter bei ihrem chinesischen Partner BAIC einge-stiegen. Zudem hatte Daimler-Chef

Dieter Zetsche mit dem bisherigen Lkw-Manager Hubertus Troska ein Vorstandsmitglied ernannt, das ausschließlich für China zustän-dig ist. Zuvor waren zwei bisher getrennt arbeitende Vertriebsge-sellschaften in China unter einem Dach zusammengelegt worden.

Ziel ist es, mit einem starken Chi-na-Markt bis spätestens 2020 an den Rivalen Audi und BMW vorbei-zuziehen, aktuell fährt Mercedes den beiden aber noch weit hinter-her. www.daimler.com

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Insgesamt konnte Daimler im Jänner in China 16.695 Fahrzeuge verkaufen.

Daimler Der Hersteller legt im Jänner in China um 15,4% zu

China-Geschäft sorgt für WachstumTurin/Detroit. Der italienische Auto-mobilhersteller Fiat häuft wegen der Absatzkrise in Europa weiter Schulden an und wird immer ab-hängiger vom Wachstum seiner US-Tochter Chrysler. Im abgelau-fenen Jahr stieg die Verschuldung um rund eine Mrd. € und auch der Handelsgewinn für das vierte Quartal blieb mit 987 Mio. € hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Für 2012 soll daher keine Dividende gezahlt werden.

Nettoverschuldung steigt

Chrysler hingegen wird immer mehr zum Ertragsbringer: Die Amerikaner steigerten ihren Net-to-Gewinn um 68% auf 378 Mio. USD (281,40 Mio. €). Vorstandschef Sergio Marchionne zeigte sich des-halb offen für einen Börsengang von Chrysler, sollte es Fiat nicht gelingen, die restlichen 41% direkt zu übernehmen.

Im Schlussquartal 2012 konnte Fiat seinen Verlust verringern. Mar-chionne sieht für das laufende Jahr jedoch keine gravierende Verbesse-rung, weil in den Krisenstaaten Süd-europas weiterhin kaum neue Au-

tos verkauft werden. Das Ergebnis werde im Jahr 2013 nicht drastisch anders ausfallen als im abgelaufe-nen Jahr. Sowohl der italienische als auch der europäische Automarkt befänden sich weiterhin im freien Fall. Zugleich bekräftigt er das Ziel einer Rückkehr in die Gewinnzo-ne zur Mitte des Jahrzehnts. Die Nettoverschuldung ist um 18% auf 6,54 Mrd. € gestiegen. Das ist ein besseres Ergebnis, als es von den meisten Analysten erwartet wurde. www.fiat.it

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Fiat-Boss Sergio Marchionne rechnet auch 2013 mit einem Minus in Europa.

Fiat Der italienische Autobauer kommt nicht auf die Beine

Abhängigkeit von Chrysler wächstrenault-Nissan Erfolg

Verkaufsrekord

Paris/Tokio. Die Allianz aus den Autobauern Renault und Nis-san hat 2012 mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor. Dank der Stärke des japanischen Partners kam das Bündnis auf einen Ab-satz von 8,1 Mio. Wagen. Dies entspreche dem vierten Rekord in Folge und einem weltwei-ten Marktanteil bei Neuwagen von etwa zehn Prozent, teilten die Unternehmen mit. Im Ver-gleich zu 2011 habe man den Ab-satz um ein Prozent gesteigert, trotzdem liegt man in Summe deutlich hinter dem Branchen-größus Toyota sowie General Motors und Volkswagen zurück. www.renault.com www.nissan-global.com

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2012 verkauften Renault und Nissan zusammen 8,1 Mio. Fahrzeuge.

KTM Der oberösterreichische Hersteller konzentriert mit der Übernahme Husqvarnas die europäische Hard Enduro-Kompetenz in Österreich

Mattighofen überholt MünchenMattighofen. KTM fährt auf der Erfolgsstraße. 2012 setzte der heimische Motorradhersteller 107.142 Fahrzeuge ab, während BMW auf „nur“ 104.286 Einheiten kam. Damit haben die Mattigho-fener die Münchner überholt, doch der Überholvorgang ist noch nicht abgeschlossen: KTM-Boss Stefan Pierer übernimmt jetzt – um einen nicht spezifizierten Preis – von BMW Husqvarna, jene ursprüng-lich schwedische Marke, die 1987 durch den Kauf seitens Cagivas und später MV Agustas italienisch geworden ist, danach, 2007, mit der Übernahme durch die Motor-rad-Abteilung der Bayern auch noch deutsch.

BMW wollte damit eigentlich die Offroad-Orientierung um den Sektor „Hard Enduro“ und weitere Segmente erweitern. Ob das nicht wunschgemäß gelaufen ist, oder

man es sich anders überlegt hat, was „strategische Neuausrichtung“ genannt wird, ist Gegenstand von Spekulationen. Keine Spekulation ist, dass Pierer nun verstärkt auf eine Mehrmarken-Strategie setzt, auf Synergien bei Entwicklung und Technik (eventuell auch Design).

Produktion bleibt in Italien

Bereits seit 1995 firmiert der Zweirad-Produzent Husaberg – ein 1988 in Schweden neu gegründeter Teil von Husqvarna – als KTM-Tochter. Mit der zusätzlichen Mar-ke Husqvarna bündeln die Mat-tighofener nun unter anderem die

europäische Kompetenz im Ein- zylinder- und im sportlich überaus erfolgreichen Hard Enduro-Seg-ment in Österreich. Die Herstellung von Husqvarna soll jedoch (vorerst) in Italien verbleiben, die Marke als eigenständiges Label mit eigenen Händlern weitergeführt werden.

Wie auch immer – für Husqvar-na ist zu hoffen, dass man endlich über einen längeren Zeitraum vor Anker gehen kann. Pierer jedenfalls gedenkt, den Absatz der Marke in den kommenden fünf Jahren zu verdoppeln; das wären dann rund 22.000 Fahrzeuge jährlich (Absatz 2012: 10.751 Fahrzeuge).

� www.ktm.com

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Die ursprünglich schwedische Marke wird weiter als eigene weitergeführt.

Honda Nr. 2 in Österreich

Zurück zur SpitzeWiener Neudorf. Honda war lan-ge Zeit die Nummer eins in Ös-terreichs Motorrad-Zulassungs-statistiken. In den aktuell wirt-schaftlich schwierigen Zeiten und angesichts einer zeitweilig nicht ganz zeitgemäßen Modellpolitik ging diese Top-Position verloren. Mit einer Verbreiterung der Pro-duktpalette in Richtung Roller (u.a. Vision, SH), Mittelklasse- und Einsteiger-Bikes (v.a. NC700- und CB500-Baureihe) sowie Reise-Ei-sen (z.B. Crosstourer) ist der größte japanische Hersteller motorisier-ter Zweiräder aber nun wieder auf dem Weg zur obersten Spitze.

Neue Modelle in der Pipeline

Der von 2010 auf 2011 signifi-kant ausgefallene Aufwärtstrend – plus 13,71 Prozent Neuzulas-sungen – konnte 2012 nicht nur fortgesetzt, sondern auch verstärkt werden: Mit 3.500 Einheiten ‚Rol-ler & Motorräder‘ bilanziert Honda Österreich mit einer Steigerung um 498 Stück (+ 16,59%) und der Her-steller-Position Nummer zwei.

Ziel ist es, wieder die Nummer eins zu werden. Dafür bietet Hon-da eine breit angelegte Palette neu-er Modelle für 2013 auf: einerseits die neu aufgelegte CB500-Baureihe mit drei Modellvarianten (R, F und X), das Retro-Naked Bike CB1100, die gestrippte Luxus-Tourerin Gold Wing F6B Interstate sowie die überarbeitete Mittelklasse-Super-sportlerin CBR600RR, andererseits neue bzw. neu gemachte Roller wie Forza 300 ABS. Ergänzt wird dieses Angebot durch die MSX125, ein trendiges, und mit 10 PS vernünf-tiges Fun-Eisen um 2.990 €. � www.honda.at

Honda MSX125: brandneues Leicht- Motorrad mit extra hohem Spaß-Faktor.

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KTM-Boss Stefan Pierer setzt mit Husqvarna auf eine Mehrmarkenstrategie.

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automotivebusiness – 51HersTeller & ZuliefererFreitag, 15. Februar 2013

ERFOLGREICHE B2B�KOMMUNIKATION LEBT VOM BLICK DAHINTERNorbert Schrangl Geschäftsführender Gesellschafter

Wissen, Begeisterung und Komplettservice sind für uns die Basis herausragender B2B-Kommunikation. Um alles über Ihre Marke zu erfahren, gehen wir tief rein: in Ihre Produktion, in Ihre Reinräume und Labore oder auf Ihre Teststrecke und in Ihren Windkanal. So wird Komplexes einfach. So wird ein Versprechen für die Zielgruppe relevant. So wird B2B-Kommunikation überraschend und aufmerksamkeitsstark. Das alles macht uns zu dem, was wir für unsere Kunden sind: Die treibende Kra� der B2B-Kommunikation.

SPS MARKETING GmbH | B 2 Businessclass | Linz, Stuttgart | [email protected] | www.sps-marketing.com | www.e3network.com

52 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 15. Februar 2013

Kia Sorento 2,2CRdi 4Wd Der Sorento von Kia bietet feinste SUV-Assets zu äußerst verlockenden Preisen

auch im SUV-Segment auf der Überholspur

Wien. Es ist ja mittlerweile schon eine alte Leier – die Koreaner ho-len auf! Das ist nun schon lange kein Geheimnis mehr. Vor Jahren noch belächelt und unterschätzt, haben die europäischen Hersteller mittlerweile alle Hände voll zu tun, um mit dem Modellfeuerwerk aus Südkorea schrittzuhalten und auch in Sachen Design, Ausstattung, Verarbeitung und einer umfang-reichen Dienstleistungs-Strategie, wie der Siebenjahresgarantie, nicht plötzlich überholt zu werden. Der „Kia Sorento“ ist ein gutes Beispiel für den Weg, den die Marke in den letzten Jahren beschritten hat und zeigt, auf welch hohem Niveau man heute bei Kia Automobile baut.

Weg vom Kasten-Denken

Peter Schreyer, der ja unlängst in die Präsidenten-Etage von Kia gewechselt ist, hat bei Kia das Design-Zepter seit einigen Jah-ren in der Hand. Das macht sich bezahlt, denn vom ehemaligen Kasten-Outfit fernöstlicher SUVs hat der Sorento nichts mehr. Ganz europäisch, sehr schwungvoll und ansehnlich kommt der neue große Kia-SUV daher, als ob es die leichteste Übung der Welt wä-re, dem europäischen Publikum zu gefallen. Zu den auffälligsten Neuerungen im Außendesign ge-hören die veränderten Stoßfänger vorn und hinten, die auffälligen, hochkantigen Nebelscheinwer-fer, der modifizierte Kühlergrill, die Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht sowie eine ver-änderte Heckklappe und neu de-signte LED-Heckleuchten. Neben 17- und 18“-Leichtmetallfelgen sind für die Facelift-Version des Sorento zudem neue 19“-Leicht-

metallfelgen (optional) verfügbar. In der Topausstattung „Active Pro“ sind die 19-Zöller jedoch bereits serienmäßig mit dabei.

Komfortabler Platz

Die gediegene Außenoptik setzt sich auch im Innenraum fort. Alle Materialien, auch die dort und da verbauten Plastikapplikationen, sind hochwertig und top verar-beitet. Ein feines Feature ist das Display in der Mitte des Kombi-instruments, das einerseits einen animierten Tacho, dessen Ziffern auch in der Größe verstellbar sind, zeigt und darüber hinaus dem Fahrer schön dargestellte Fahrzeuginformationen und Ein-stellungsmöglichkeiten anbietet.

Das Multifunktionslenkrad ist beheizbar. Die Lenkungsunter-stützung ist dreistufig wählbar, im Komfortmodus parkt man den Sorento mit der Kraft des kleinen Fingers ein oder überlässt diesen Vorgang überhaupt dem Einpark-assistenten, der mittels Knopf-druck eine passende Lücke findet und dann das Lenken übernimmt. Der Einschlag des großen Kia ist beeindruckend. Die Sitze sind ame-rikanisch gehalten und bieten den Komfort eines Fernsehsessels. Ein wenig mehr Seitenhalt würde nicht schaden. Im Kofferraum finden 1.047 bis 2.052 l Platz, so man die Sitze umlegt und nicht die Sieben-sitzer-Variante des Sorento gewählt hat. Die Aufpreisliste für den Test-Sorento ist kurz, einzig das Kom-

fortpaket (bestehend aus adaptivem Frontscheinwerfersystem, automa-tischer Niveauregulierung, Sitzhei-zung hinten, Lenkradheizung, elek-trisch verstellbarer Beifahrersitz, Fahrersitz mit Memoryfunktion, BSDS – Blind Spot Detection Sy-stem und LDWS – Fahrspurwarner) und das Panoramadach stehen als Option zur Verfügung.

Sinnvoller Antrieb

Der Top-Diesel mit Allradantrieb leistet 197 PS und verfügt über ein komfortables 6-Gang-Automa-tikgetriebe. Der Verbrauch bleibt trotz Allrad und viel Power unter 9 l auf 100 km und der Einstiegs-preis für den Sorento liegt bei 32.990 €. � www.kia.at

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Der größere der beiden Kia-SUV überzeugt durch coole Optik, top Ausstattung und viel Komfort.

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Mit Vollausstattung ist die Topversion um rund 50.000 Euro im Vergleich zur Konkurrenz ein echtes Schnäppchen.

Verkaufsstart für die neue Hybrid-Limousine

Salzburg. Volkswagen startet in Österreich den Vorverkauf des neuen Jetta Hybrid. Mit dem neuen Jetta Hybrid debütiert nun ein Modell, das auf einen kraftvollen Verbund aus aufge-ladenen TSI-Benzindirektein-spritzer (110 kW/150 PS) und Elektromotor (20 kW) setzt.

Der 110 kW/150 PS starke TSI-Motor erreicht mit der zusätzlichen Kraft des Elektro-antriebs bis zu 125 kW/170 PS. Dennoch verzeichnet der neue Jetta Hybrid einen äußerst niedrigen Verbrauch von ledig-lich 4,1 l auf 100 km. Die bis zu 210 km/h schnelle Limousine verbraucht damit rund 20% weniger Kraftstoff als ein konventionelles Fahrzeug vergleichbarer Größe und Leistung.

Per Knopfdruck kann der neue Jetta Hybrid auch, be-wusst vom Fahrer gesteuert, bis zu einer Geschwindigkeit von 70 km/h und einer Distanz von bis zu zwei Kilometern rein elektrisch gefahren werden. Darüber hinaus wechselt das Hybridsystem, wann immer möglich, automatisch in den emissionsfreien Elektromodus.

Der neue Jetta Hybrid feiert Mitte Juni 2013 in Österreich seine Markteinführung und ist in den zwei Ausstattungsversi-onen Comfortline und Highline. ab 30.160 € erhältlich. � www.volkswagen.at

Generationswechsel im Van-Segment

Genf. Mit dem Xsara Picasso, C4 Picasso, Grand C4 Picasso und C3 Picasso hat die Marke Citroën eine wahre Erfolgsge-schichte geschrieben.

Mit fast drei Millionen ver-kauften Einheiten seit 1999 zählt Citroën zu den führenden Herstellern im Bereich der Kompaktvans.

Nun enthüllt Citroën auf dem Genfer Automobilsalon 2013 mit seinem Concept Car „Ci-troën Technospace“ eine neue Van-Generation. Das Concept Car gibt einen Vorgeschmack auf einen neuen Kompaktvan, der im zweiten Halbjahr 2013 auf den Markt kommen wird.

Neue Abmessungen vereinen Kompaktheit (Länge: 4,43 m/ Breite: 1,83 m/Höhe: 1,61 m), Geräumigkeit und ein Koffer-raumvolumen von 573 l.

Das Design ist ausdrucks-stark und dynamisch gehalten. � www.citroen.at

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Der neue Jetta Hybrid ist ab sofort und ab 30.160 Euro zu bestellen.

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Die neue Van-Generation von Citro-en ist erstmals in Genf zu sehen.

Barcelona Motorsport hat bei Nis-san eine lange Tradition. In Asien und den USA sehr bekannt, ist der sportliche Ableger Nissans, „Nismo“, hierzulande noch weit-gehend unbekannt – es sei denn, man nennt eine Sony Playstation sein Eigen und ist des Öfteren mit-tels Rennsimulator „GT5“ auf den virtuellen Rennstrecken der Welt unterwegs. Dann ist man wohl schon öfter in einem der schnellen

Nismo-GT-Rs oder 370Zs hinterm Steuer gesessen. Nun wagt Nissan mit Nismo auch in der realen Welt den Sprung nach Europa und prä-sentiert das erste Modell für den europäischen Markt.

Topseller mit viel scharf

Als erstes Nismo-Modell für Eu-ropa wählte man keinen Exoten, sondern nahm sich mit dem Juke

einen echten Topseller zur Brust, der im Zeichen des Nismo umfang-reich angeschärft wurde. Wer nun glaubt, es handle sich dabei um einen etwas aufgemotzten Serien-Juke, der irrt gewaltig, denn der Juke Nismo hat es faustdick hinter den Ohren und macht bereits auf den ersten paar Metern klar, dass Nismo seinen Ursprung im echten Motorsport fand.

Modifikationen en masse

Im Gegensatz zu den Serien- modellen verfügt der Juke Nismo über deutliche Modifikationen am Exterieur, Interieur und in der Technik. Die Leistung seines Tur-bomotors mit Direkteinspritzung wurde auf 200 PS gesteigert. Da-mit beschleunigt der Juke nun in 7,8 Sek. auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. In Verbindung mit dem ebenfalls erhältlichen All Mode 4x4-i und stufenloser CVT-Auto-matik sprintet er in 8,2 Sek. auf 100 km/h und erreicht 200 km/h. Für Sportfahrer ist jedenfalls das knackige Schaltgetriebe zu emp-

fehlen, das in Verbindung mit dem drehfreudigen Motor für Spaß an jeder Ampel und in jeder Kurve sorgt. In bestem Einklang dazu präsentiert sich das Fahrwerk des Juke Nismo, das deutlich straffer abgestimmt wurde. Die Lenkung ist merklich direkter als beim Se-rien-Juke. Ein Bodykit sorgt für aerodynamischen Feinschliff und den exklusiven Auftritt, der dem Status dieses neuen Topmodells angemessen ist. Eine Metallic-Lackierung sowie imposante 18“-Leichtmetallfelgen sind im Ausstat-tungsumfang bereits enthalten. Im Innenraum des Juke Nismo findet man unter anderem Nismo-Sport-Schalensitze mit Lederbezügen und roten Kontrastnähten. Auch das mit griffigem Alcantara bezogene Lenkrad stammt aus der Welt des Motorsports. Ebenfalls an Bord befindet sich das Nissan Dynamic Control System, mit dem sich viele Parameter und damit das Fahrver-halten beeinflussen lassen. Sehr sportliches Fahrvergnügen wird mit dem Nismo auch preiswert. Einstiegspreis: 27.890 €. � (gj)�� www.nissan.at

nissan Juke nismo Was „AMG“ bei Mercedes und „M“ bei BMW heißt, nennt man bei Nissan „Nismo“

Sportliche Marke kommt auch nach europa

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Der erste Nismo für Europa: Der neue Nissan Juke Nismo mit satten 200 PS.

Rund ums auto automotivebusiness – 53Freitag, 15. Februar 2013

Online-Auktionen nun wie im Real LifeNeuss/Deutschland. Der Full-Ser-vice-Dienstleister und Fahr-zeugvermarktungs-Spezialist BCA forciert seine Online-Kom-petenz: „BCA LiveBid“ heißt ein neuartiger Verkaufskanal, über den BCA Online-Auktionen mit Auktionator veranstaltet. Die Bieter sehen und hören via Livestream Fahrzeuge und den Auktionator und können direkt mit ihm in Kontakt treten. Der Auktionator sitzt in einem Sen-destudio in der Neusser BCA- Zentrale und spricht von dort aus direkt zu den zugeschal-teten Händlern. Er beschreibt die Fahrzeuge detailliert wie auf einer Vor-Ort-Auktion, gibt den Zuschlag aber mit einem virtuellen Hammer. Auktions-teilnehmer sehen dank eines „Splitscreens“ sowohl den Auk-tionator als auch das aktuell zur Auktion stehende Fahrzeug sowie ausführliche Zustands-beschreibungen und können unter mehreren Gebotsschrit-ten wählen. � www.bca-europe.com

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Hannover. Alles neu bei Varta. Der internationale Batteriespezialist Johnson Controls verpasst seiner Marke ein neues Logo, einen neu-en Slogan und ein neues Produkt- design sowie eine komplett neuent-wickelte Onlinepräsenz. Das neue Erscheinungsbild wird zudem in der europaweiten Kampagne „It all starts with Varta“ prä-sentiert. „Wir wollen die Marke ‚Varta‘ damit noch besser positi-onieren und zeigen, dass unsere Technologien richtungsweisend für die Branche sind“, sagt Peter Szut-ta, Country Manager bei Johnson Controls. „Die Kampagne soll un-sere Großhändler und Werkstätten bestärken, Qualitätsprodukte und Services von Varta anzubieten.“

„Aufgrund der über 125-jäh-rigen Erfahrung sowie zahlreicher

Testsiege wie im kürzlich veröf-fentlichten Batterietest von ADAC und ‚Stiftung Warentest‘ genießt Varta ein hohes Vertrauen – bei Erstausrüstern sowie im Ersatz-teilgeschäft“, sagt Szutta. „Der Name Varta steht für führende Technologien und hohe Zuverläs-sigkeit; dies wollen wir auch mit dem neuen Logo und dem Slogan zeigen.“

Klares Signal am Markt

Die Mediakampagne ist die umfangreichste in der gesamten Unternehmensgeschichte; sie ist seit Mitte Jänner europaweit in 20 Ländern präsent und wird in Summe über 5 Mio. Nutzer errei-chen.

„Zudem sind unsere Batterien jetzt noch besser voneinander zu unterscheiden, noch einfacher

wiederzuerkennen. Das Power-Frame-Logo auf den Batterien versichert den Kunden, dass sie beste Qualität kaufen“, so Szutta. Auf der komplett neuentwickelten Varta-Website spiegelt sich nun

die globale Markenausrichtung wider. Der neue Online-Auftritt ist suchmaschinenoptimiert und bietet eine schnelle und einfache Navigation sowie umfassende Inhalte zu allen Produkten und Services.

„Wir senden damit ein klares Signal: Varta bietet Batterien so-wie dazu passende Services an“, erklärt Peter Szutta. So unterstützt die Marke beispielsweise mit dem ‚Varta Start-Stopp-Service-Pro-gramm (VSSP)‘ insbesondere freie Werkstätten beim Austausch von Start-Stopp-Batterien, denn Ein-bau und Austausch dieser Ak-kumulatoren spielen eine immer wichtigere Rolle. Mit der Start-Stopp-AGM-Technologie und dem in den Batterien integrierten Po-werFrame-Grid bietet Varta hier innovative Lösungen.

� www.varta-automotive.de

Moritz Kolar

„Wir wollen die Marke

‚Varta‘ noch besser

positionieren und zeigen,

dass unsere Technolo-

gien richtungsweisend

für die Branche sind.“

Peter szutta

Johnson Controls Der internationale Batteriespezialist verpasst seiner Marke Varta eine umfassende Frischzellenkur

Runderneuerung für VartaNeu sind unter anderem das Logo, der Slogan, das Produktdesign sowie der Online- und Medienauftritt.

Varta will sich in Zukunft optisch deutlicher von Konkurrenzmarken abheben und seine

Produkte besser unterscheidbar machen.

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54 – automotivebusiness InnovatIon & Umwelt Freitag, 15. Februar 2013

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Untersuchung Laut dem europäischen Umweltschutz-Dachverband Transport & Environment sinken die CO2-Emissionen von Europas Autos

Grüne Zukunft für europas autosBrüssel. Der CO2-Ausstoß neuzuge-lassener Fahrzeuge ist seit Jahren im Mittelpunkt europäischer Dis-kussionen; wird meist geschimpft und kritisiert, gibt es nun auch Grund zu loben, denn bei beinahe allen Herstellern sanken im Jahr 2011 laut des europäischen Um-weltschutz-Dachverbands „Trans-port & Environment“ die CO2-Emissionen ihrer Flotten in Eu-ropa, und zwar um 3,3 Prozent im Durchschnitt gegenüber 2010 auf 135,8 g CO2/km.

Am fleißigsten dabei war der ohnehin schon ‚grüne‘ italienische

Automobilhersteller Fiat, der sei-ne Spitzenposition aus 2010 aus-bauen und seine CO2-Emissionen um weitere 5,1 Prozent von 125,8 auf 119,4 g CO2/km senken konn-te. Auf den Plätzen landeten To-yota (126,8 g CO2/km, minus 2,2 Prozent gegenüber 2010), Peu- geot-Citroen (127,4 g CO2/km, minus 2,9 Prozent), Renault (131,4 g CO2/km, minus 3,3 Prozent) und Suzuki (131,6 g CO2/km, minus 3,7 Prozent).

Weit abgeschlagen die Premium-hersteller BMW (144,8 g CO2/km, minus 1,9 Prozent) und Daimler (153,5 g CO2/km, minus 4,6 Pro-zent), ebenfalls Nachholbedarf

weisen Mazda (146,6 g CO2/km, minus 1,8 Prozent) und Volvo (151,4 g CO2/km, minus 3,5 Prozent) auf.

Grenzwerte 2015 als Hürde

Der CO2-Ausstoß für die Marken ist wichtig, da die EU bis 2015 ei-nen europäischen Grenzwert von durchschnittlich 130 g CO2/km fest-schreibt. Bis 2020 muss der Wert dann auf 95 g CO2/km reduziert werden. Schaffen das die Hersteller nicht, drohen Geldbußen und davon könnten nach aktuellem Stand der Dinge eine ganze Reihe von Her-stellern betroffen sein: Nimmt man 2011 als Maßstab, würden aktuell nur Peugeot-Citroen und Toyota die Limits erreichen, Fiat verpasst sein 2015-Ziel von aktuell 119,1 g CO2/km um lediglich 0,3 Prozent. Weit von den EU-Zielen entfernt zeigen sich vor allem Mazda (12,5 Prozent) und Daimler (9,9 Prozent). � www.transportenvironment.org�

Moritz Kolar

Dieser Rückgang ist auch erforderlich, um 2015 die Emissionsziele zu erreichen.

Skoda Alternativer Citigo

CNG Green TecWolfsburg. Skoda hat mit dem „Citigo CNG Green Tec“ erstmals ein Fahrzeug mit Erdgasantrieb im Angebot. Die Bezeichnung CNG im Modellnamen steht für „Compressed Natural Gas“ und kennzeichnet somit den Erd-gasantrieb, der Zusatz „Green Tec“ weist aus, dass der Citigo zudem serienmäßig über Start-/Stopp-Automatik und Brems- energierückgewinnung verfügt.

Flotten-Emissionen senken

Bei der Erdgasvariante arbeitet das von den Otto-Motoren des Ci-tigo bekannte 1,0 l-Dreizylinderag-gregat, das speziell auf den Betrieb mit Erdgas optimiert wurde; die Leistung beträgt 50 kW/68 PS. Der Citigo kommt mit 2,9 kg Erdgas (entspricht 4,4 m�) auf 100 km aus. Dabei emittiert er 79 g CO2/km. Die kombinierte Reichweite des Citi-go CNG Green Tec liegt bei rund 550 km und setzt sich aus etwa 350 km CNG-Reichweite und dem 10 l-Benzinreservetank zusammen, der eine Fahrstrecke von bis zu 200 km ermöglicht. Eine Tankfüllung ist bereits für circa 15 € realisier-bar.

Weitere Alternativ-Angebote

Neben den Green Tec- und Green-Line-Varianten bietet Sko-da mit dem Citigo CNG Green Tec eine alternative Antriebsmöglich-keit, die dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte der Marke weiter zu senken. Mit dem Octavia CNG wird gegen Ende des Jahres 2013 das Angebot erdgas-angetriebener Fahrzeuge ausge-baut. � www.skoda-auto.com

Der neue Citigo Green Tec weist Emis­sionswerte von 79 g CO2/km auf.

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Grüne Flotte: Fiat­Autos emittieren in Europa durchschnittlich 119,4 g CO2/km.

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