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Mattias Ulbrich, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AGFelix Willing, Hella

Jan Brecht, Daimler AGMarkus Bentele, Mahle Klaus Straub, BMW Group

12 Management · Interview

automotiveIT 10 ·2018

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»Wir müssen uns aus vielenKomfortzonen verabschieden«



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Die IT des Licht- und Elektronikspezialisten Hella will sich zum agilen Businesspartner wandeln. Im Interview spricht CIO Felix Willing über die Baustellen in den IT-Architekturen, neue personelle Strukturen und ein anderes Tempo in Zeiten der Digitalisierung.

»In die Old-School-ITwerden wir nicht mehrgroß investieren«



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CIOs in der Automobilindustrie sind hohes Tempo gewöhnt. Technische Innovationen prägenihren Alltag ebenso wie agile Veränderungen in den Arbeitsprozessen. Im Interview lehntsich Klaus Straub, IT-Chef der BMW Group, einen Moment zurück und philosophiert übereine Dekade Digitalisierung im industriellen Umfeld. Eine Zeitreise mit Einsichten, Trends und überraschenden Aspekten.

»Krawatten stehen wir heute sehr liberal gegenüber«



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»Es geht nicht darum, immer gleich mit einer perfekten Produktidee um die Ecke zu kommen«Motorsport hat bei Porsche eine lange Tradition und setzt positive Emotionen in der Belegschaft frei. Das will sich der neue CIO Mattias Ulbrich zunutze machen und auf den digitalen Wandel übertragen. Im Interview spricht er über neue Geschäftsmodelle, künstliche Intelligenz sowie die Notwendigkeit, in die Modernisierung der IT-Systeme zu investieren.



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Herr Brecht, Sie wollen die Daimler-IT doppelt so schnell wie bisher machen. Geht Ihnen Geschwindig-keit vor Qualität?In modernen Liefermodellen entwickeln sich Geschwindigkeit und Qualität nicht gegenläufig. Das gilt auch für Geschwin-digkeit und Kosten: Man kann in einem Scrum Framework mit agilen Methoden deutlich schneller sein, ohne teurer zu werden. Die Qualität leidet nicht, wenn drei Voraussetzun-gen erfüllt sind: Die Teams müssen gut qualifiziert sein und funktionsübergreifend an dedizierten Aufgabenstellungen arbeiten. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir dop-pelt so schnell unterwegs sein können – vielleicht sogar noch schneller …

Was ist möglich, ohne am Ende aus der Kurve getragen zu werden?In modernen Programmierumgebungen, in denen Sie Cloud-native arbeiten, also alle Anwendungen für eine Cloud-Compu-ting-Architektur konzipieren, entwickeln und betreiben, lässt sich die Geschwindigkeit gegenüber traditionellen Verfahren sicher um die Faktoren fünf, sechs, vielleicht sogar sieben stei-gern. Klar ist aber auch, dass dieser Ansatz nicht überall greift. Deshalb ist es gar nicht entscheidend, das Tempo aus dem Stand gleich um ein x-Faches zu erhöhen. Darüber nachzuden-

ken, ob und wie man vielleicht alle vier Jahre eine Geschwin-digkeitsverdoppelung hinbekommt, halte ich aber schon für lohnend.

An welchen Kennzahlen messen Sie Prozessfortschritte und Delivery-Erfolge?Wir haben rund zehn Leistungskennzahlen definiert, die wir automatisiert messen. Zwei Beispiele möchte ich gerne nen-nen: zum einen die Anzahl der Softwarefreigaben, auf die wir inzwischen pro Tag oder in einer Woche kommen. Zum ande-ren die Abrufe unserer Programmierschnittstellen – ihre Ver-wendung innerhalb des Developer-Ökosystems sorgt ebenfalls für ein Plus an Geschwindigkeit.

Es gibt Mitbewerber, die wollen zu einhundert Prozent agil sein. Andere sagen, das macht keinen Sinn. Wo steht Daimler diesbezüglich?Wir sind nicht zu einhundert Prozent agil. Ich persönlich glau-be auch nicht, das dies die absolute Zielzahl sein sollte. Agile Methoden entfalten ihre Wirkung im Unternehmen weit über die IT hinaus und müssen die Fachbereiche zwingend mit ein-schließen. Da konnten wir bereits einiges erreichen, aber es gibt noch Potenzial. Unsere Erfahrung ist, dass vor allem große agile Projekte einen dauerhaft positiven Abstrahleffekt in die Organisation hinein haben.

Welche operativen Themen standen bei Ihnen 2018 am stärksten im Fokus?Für den Pkw-Bereich haben wir im Rahmen von PDM2020 die Produktdokumentation vorangetrieben und die Systemarchi-tektur neu definiert. Das erlaubt es uns, Backend-Systeme über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu integrieren und verschiedene Datenbanken zu verknüpfen – die Grundlage für digitale Zwillinge. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die dritte Generation des Sprinters – sie ist mit 20 digitalen Diens-ten an den Start gegangen, für die unser Team verantwortlich war. Im Truckbereich können nun alle Marken ein einheitli-ches Backend nutzen.

Das Tempo, das CIO Jan Brecht der Daimler-IT verordnet, hat sich gewaschen. Softwareprojekte sollen jetzt doppelt so schnell aufgesetzt, durchgezogen und ausgeliefert werden – mindestens. Das Pensum im Rahmen der aktuellen Digitalisierungsinitiative bleibt auch 2019 hoch: Die neue Customer and Car Platform soll wachsen, Datenanalyse und Datenmanagement zu einer Kernkompetenz des Automobilherstellers werden.

»Wir können doppelt so schnellunterwegs sein«

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ken, ob und wie man vielleicht alle vier Jahre eine Geschwin-digkeitsverdoppelung hinbekommt, halte ich aber schon für

An welchen Kennzahlen messen Sie Prozessfortschritte

Wir haben rund zehn Leistungskennzahlen definiert, die wir automatisiert messen. Zwei Beispiele möchte ich gerne nen-nen: zum einen die Anzahl der Softwarefreigaben, auf die wir inzwischen pro Tag oder in einer Woche kommen. Zum ande-ren die Abrufe unserer Programmierschnittstellen – ihre Ver-wendung innerhalb des Developer-Ökosystems sorgt ebenfalls

Es gibt Mitbewerber, die wollen zu einhundert Prozent agil sein. Andere sagen, das macht keinen Sinn. Wo

Wir sind nicht zu einhundert Prozent agil. Ich persönlich glau-be auch nicht, das dies die absolute Zielzahl sein sollte. Agile Methoden entfalten ihre Wirkung im Unternehmen weit über die IT hinaus und müssen die Fachbereiche zwingend mit ein-schließen. Da konnten wir bereits einiges erreichen, aber es gibt noch Potenzial. Unsere Erfahrung ist, dass vor allem große agile Projekte einen dauerhaft positiven Abstrahleffekt in die

Welche operativen Themen standen bei Ihnen 2018 am

Für den Pkw-Bereich haben wir im Rahmen von PDM2020 die Produktdokumentation vorangetrieben und die Systemarchi-tektur neu definiert. Das erlaubt es uns, Backend-Systeme über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu integrieren und verschiedene Datenbanken zu verknüpfen – die Grundlage für digitale Zwillinge. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die dritte Generation des Sprinters – sie ist mit 20 digitalen Diens-ten an den Start gegangen, für die unser Team verantwortlich war. Im Truckbereich können nun alle Marken ein einheitli-

Interview · Management 13

automotiveIT 02 · 2019

Digitale Zwillinge auf Produktseite oder auch im Ferti-gungsbereich?Beides. Wir wollen mit einem digitalen Abbild Fahrzeuge über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg begleiten. Wir können dann aus den Daten einen – wie ich es nenne – einzigartigen Gipsabdruck erzeugen, um beispielsweise die Konfiguration der Fabrik abzuleiten. Wenn wir Anlagen und Maschinen nicht mehr manuell programmieren müssen, sondern die Einstellun-gen direkt aus den Produktdaten übernehmen können, wird das immense Geschwindigkeitsvorteile im Produkteinfüh-rungsprozess bringen. In Nischen nutzen wir diesen Ansatz be-reits heute. Künftig soll er überall dort zum Einsatz kommen, wo wir damit unsere Wirtschaftlichkeit steigern können.

Worauf richtet sich Ihr Fokus in diesem Jahr?Unter anderem auf unsere Customer and Car Platform. Wir sind aktuell dabei, sowohl die Daten als auch die Applikatio-nen rund um Kunde und Fahrzeug an einer zentralen Stelle zusammenzuführen. Ich bin unverändert davon überzeugt, dass die Digitalisierung mit einer konsequenten Ausrichtung des Geschäftsmodells auf unsere Kunden Hand in Hand gehen

muss. Das sind zwei Seiten derselben Medaille. Datenanalyse und Datenmanagement müssen auch für uns als Automobil-hersteller Kernkompetenz sein. Nur Unternehmen, die über entsprechende Kontaktflächen und kundenspezifische Infor-mationen verfügen, sind in der Lage, situative Serviceangebote zu machen und zielgerichtet Kaufempfehlungen auszuspielen.

Open Source scheint zu einem Trend zu werden. In wel-chen Bereichen setzt Daimler auf freien Quellcode?Überall – sowohl in unseren Fahrzeugen als auch in unseren Backend-Systemen. Die Infrastruktur in unseren Rechenzen-tren wird immer stärker durch Software definiert, Linux ist Standard. Das Potenzial ist weiterhin riesig. Vordergründig versuchten Unternehmen früher mit Open-Source-Program-men vor allem Lizenzkosten zu sparen. Für uns ist das heu-te gar nicht mehr das entscheidende Argument. Wir sehen, dass die Innovationszyklen im Open-Source-Bereich deutlich schneller sind als bei proprietären Produkten. Die besten Pro-grammierer am Markt fühlen sich zu Open Source hingezogen. Das alles sind starke Argumente, die uns darin bestärken, die eingeschlagene Strategie weiterzuverfolgen.

Eines unserer Herzstücke

Das große Strategie-Interview mit den wichtigsten CIOs/CDOs und Freigeistern der Automobilhersteller und Zulieferfi rmen zu den Themen der Branche. Hier ein Auszug …


Strategie-

Interview


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Liebe Kundinnen, Liebe Kunden,

automotiveIT beleuchtet als führendes Fachmagazin an der Schnittstelle zwischen

Automobil- und IT-Industrie die Entwicklungen in zwei wichtigen Schlüsselindustrien

in Deutschland und informiert darüber hinaus über globale Trends der Digitalisierung.

automotiveIT berichtet auch 2020 in Print und Online journalistisch, kompetent und

unabhängig über die genannten Branchen, recherchiert Hintergründe und versorgt Sie,

liebe Leserinnen und Leser, mit neuesten Daten und Fakten.

Nutzen Sie auch unsere Veranstaltungen. Der automotiveIT Kongress in Berlin hat sich

in einem Jahrzehnt zum Klassentreffen der CIOs aus der Automobilbranche entwickelt.

Auf dieser Veranstaltung treffen Sie die Protagonisten der Branche, der Kongress ist die

Community-Plattform für Auto und IT in Deutschland. In Webinaren und exklusiven Runden

erhalten Sie außerdem Zugang zu wichtigen Stakeholdern. Sie gehören dazu!

Wir freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin auf diesem Weg begleiten –

als Teil der Community.Ralf Bretting

stellv. ChefredakteurHilmar DunkerChefredakteur


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Unsere Zukunft: das automotive media network

2018 wurde im Geschäftsbereich Industrie der Süddeut-scher Verlag Mediengruppe ein automotive media networkder Marken Automobil Produktion, automotiveIT und carIT gegründet.

Aus dem Zusammenschluss dieser starken Marken wurde ein zentraler Player im Bereich der Automotive-Fachmedien.

Die journalistischen Kompetenzen der drei Marken sind di-rekt verzahnt. Wir bündeln unser Fachwissen in einer stand-ortübergreifenden Redaktion, die kritisch und redaktionell unabhängig berichtet.

Die Automobilwirtschaft durchlebt derzeit weltweit die größte Transformation ihrer Geschichte. Neue Erwartungen an die Mobilität und Antriebe von morgen, die Digitalisierung von Produktion und Produkt sowie übergreifende Tech-Trends rund um Themen wie Big Data, Künstliche Intelligenz oder Cybersecurity sorgen für gravierende Veränderungen.

Digitale Services ergänzen zunehmend traditionelle Ge-schäftsmodelle, während neue Akteure für eine nie dage-wesene Dynamik im Markt sorgen. Diese Disruption undInnovation innerhalb der Branche adressiert das automotive media network mit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise neuer Prozesse, Lösungen, Strategien und Technologien.

Das automotive media network erreicht die Experten derBranche: Print: 32.000, Digital: 1.251.165

Exemplare pro Ausgabe bzw. Zugriff szahlen pro Monat(jeweils im Jahresdurchschnitt von 07/18 bis 06/19)


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Elektro undalternativeAntriebe

NeueGeschäfts-

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Business. Strategie. Technologie.

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Digitale Zukunft: Volkswagen investiert Milliarden

Wandel in Wolfsburg

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Die intelligente Fabrik: das große Spezial zur Hannover Messe 2019

• Weichenstellung – neue Digitalstrategien geben den Weg vor

• Frischzellenkur – Systeme werden fit gemacht für die ZukunftFrischzellenkur – Systeme werden fit gemacht für die Zukunft

• Arbeitsauftrag – Mitarbeiter sollen Wandel mitgestalten

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Interview. Daimlers IT-Chef Jan Brecht im Gespräch über das neue Tempo beim Stuttgarter Autobauer

Mittelstand. Viele kleine und mittelständische Firmen in Deutschland haben in Sachen Digitalisierung noch Nachholbedarf

Der IT-GuideIT4automotive

Marktplatz derSpezialisten

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MHP : DRIVEN BY EXCELLENCE

WAS, WENN ÜBERMORGEN SCHON HEUTE WÄRE?

Für uns bei MHP ist übermorgen schon heute. Wir sind der Experte für Management- und IT-Beratung. Und deshalb wissen wir, dass alles, was digitalisiert werden kann, auch digi-talisiert werden wird. Durch die rasante Entwicklung in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung rückt die Zukunft immer näher an die Gegenwart. Mit unserem Anspruchan Excellence und unserem tiefen Wissen im Bereich Digitalisierung treiben wir den Fortschritt voran. In den Märkten Mobility & Manufacturing über die gesamte Prozesskette hinweg. Als Digitalisierungsexperte und Partner. Vor allem aber von Mensch zu Mensch. www.mhp.com

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Future Mobility: Zulieferer im Wettstreit mit VW, Waymo und Co.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Future Mobility: Zulieferer im Wettstreit mit VW, Waymo und Co.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Future Mobility: Zulieferer im Wettstreit mit VW, Waymo und Co.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Future Mobility: Zulieferer im Wettstreit mit VW, Waymo und Co.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Torsten Gollewski,

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Die chinesischen OEMs holen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die chinesischen OEMs holen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die chinesischen OEMs holen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die chinesischen OEMs holen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Im InterviewPeter Kössler, Audi-Vorstand Produktion und Logistik

BaustelleAutohersteller halten an träger Kapazitätsplanung fest – ein riskantes Versäumnis

SPEZIAL: Logistik 4.0Algorithmen erobern Materialfluss und Teileversorgung. Die Folgen für die Lieferkette sind enorm

DamoklesschwertBMW eröffnet neues Werk in Mexiko – Handelsstreit bringt Autobauer in Schwierigkeiten

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Management. Factory. Tools. Technology.

Zellfertigung: Der Druck auf die Automobilindustrie wächst


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38 Produktion und Logistik · Gleichstrom

_Wechselstimmung. Hersteller und Anlagenbauer wollen die Energieversorgung in der Produktion unabhängiger und flexibler gestalten. Nicht nur aus Kostengründen tendieren sie zu Gleichstrom.

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Gleichstrom · Produktion und Logistik 39

Monitore, Drucker und Smartphones im Büro tun es be-reits. Jetzt sollen auch Industrieroboter und Produk-

tionsanlagen mit Gleichstrom arbeiten. Doch die Energie-versorgung und mit ihr sämtliche Prozesse in der Fertigung umzustellen, gleicht einer Operation am offenen Herzen. Nie-mand will den Hebel leichtfertig umlegen und unnötige Aus-fallrisiken eingehen. Mal abgesehen davon, dass eine solche Entscheidung kein Werk lokal treffen kann. Experten halten Gleichstromnetze zwar seit Langem für effizienter und robus-ter gegenüber Schwankungen, Verfügbarkeit und Netzqualität sind hoch. Aber jeder Automobilhersteller ist darauf angewie-sen, dass die Fabrikausstatter mitziehen: Maschinen- und An-lagenbauer, Komponentenfertiger, Lieferanten von Leitungen, Kabeln, Steckern und Zubehör. Jede Maßnahme muss synchro-nisiert und im Gleichschritt erfolgen, sonst droht genau das, was alle vermeiden wollen: ein Blackout.

Gleichstrom bleibt ein heißes Thema, auch wenn es in den letzten Jahren nur langsam voranging. Erst im April haben Industrie und Wissenschaft den Status quo an vielen Ständen auf der Hannover Messe offengelegt. Gegenüber den Erkennt-nissen aus dem europaweiten Grundlagenprojekt „Areus“, das bereits im Herbst 2016 abgeschlossen wurde, hat sich fachlich kaum etwas verändert. Gestiegen hingegen ist der Druck, jetzt konkret in das Thema einzusteigen. Alle Hersteller konzipieren derzeit ihre Fertigungslinien neu. Schon bald wollen sie neben Modellen mit Verbrennungsmotoren auch Elektroautos bau-en, in variabler Stückzahl und ohne lange Umrüstzeiten. Hin-zu kommt, dass sich – bedingt durch die Energiewende – der Strommix in Deutschland verändert hat. Auf Platz eins standen mit erzeugten 218 Milliarden Kilowattstunden letztes Jahr erst-mals die erneuerbaren Energiequellen. Wasser, Wind und vor allem Photovoltaik legten kräftig zu. „Die Zahlen zeigen, dass der für 2030 angestrebte Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien technisch möglich ist“, kommentiert Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme in Freiburg im Breisgau.

Das hat Konsequenzen: Wenn der sogenannte Fluktuati-onsstrom aus dezentralen Quellen zunimmt, müssen Energie-konzerne und Stadtwerke in der Regel öfter eingreifen, um die Netzstabilität rund um die Uhr zu gewährleisten – mit ein Grund dafür, dass Deutschland neben Dänemark im europäi-schen Vergleich die teuersten Stromkosten ausweist. Klar, dass Unternehmen in der Automobilindustrie nun die Gelegenheit

sehen, gleich mehrere Aspekte unter einen Hut zu bringen: Gleichstromnetze in der Fertigung gelten gegenüber öffentli-chen Netzen als verlässlicher, sie erlauben es, selbst erzeugten Ökostrom verlustfrei zu nutzen und damit die Energiekosten zu senken. Experten sagen, ein Effizienzplus von zehn bis 20 Prozent sei machbar, vielleicht sogar 30 Prozent. Die heute noch erforderliche Umwandlung zwischen Wechselstrom und Gleichstrom auf dem Shopfloor würde ersatzlos entfallen. Zu-dem könnte der Betrieb industrieller Anlagen von einer smar-ten Infrastruktur profitieren, auf der sich Energie, Signale und Daten digitalisieren lassen. Die auf Elektronik, Automa-tisierung und Verbindungstechnik spezialisierte Weidmüller-Gruppe zum Beispiel stellt passende Netzanalyse-, Daten- und Signalkonditionierungsbausteine bereits zur Verfügung und arbeitet seit 2016 aktiv am Forschungsprojekt „DC-Industrie“ mit. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert es mit zehn Millionen Euro. „Viele Nachteile aus der Historie der Gleich-spannung sind heute nicht mehr existent oder können kompen-siert werden“, sagt Jan Stefan Michels, der bei Weidmüller die Standard- und Technologieentwicklung leitet. „Wir stehen an einem Punkt, wo ein Systemwechsel enorme Vorteile bietet und der Einsatz von Gleichstrom in der Industrie dazu führen wird, den Produktionsstandort Deutschland attraktiver und nachhal-tiger zu gestalten.“

Daimler macht es vor: Im Werk Sindelfingen haben Mitarbei-ter der sogenannten TecFabrik, in der neue Produktionskonzep-te und -ideen getestet werden, den Prototyp einer Roboterzelle neuen Typs aufgebaut. In dem neun mal neun Meter großen Kar-ree werkeln vier Industrieroboter vor sich hin – mit Gleichstrom. Energiebasis ist regenerativer Strom aus den Photovoltaikanla-gen der Produktionshallen. Selbst Energie, die beim Abbrem-sen der Roboter in der Anlage entsteht, wird zurückgewonnen. Gesteuert wird der Prototyp auf Basis intelligenter Messtechnik, die jederzeit über den Energiebedarf und -status Auskunft gibt. „Im Projekt ,DC-Industrie‘ haben wir eine energieeffiziente und energieflexible Automobilproduktion erforscht: Über ein Gleich-stromnetz können wir heute Industrieroboter und Fertigungs-technologien mit grünem Strom versorgen, der teilweise wieder zurückgewonnen und zwischengespeichert wird“, bestätigt Pa-trick Kröhner, der in der Daimler-TecFabrik für das Projekt „DC-Industrie“ zuständig ist.

Redakteur: Ralf Bretting


1_ Prototyp in der TecFabrik von Daimler: Eine Roboterzelle arbeitet mit Gleichstrom aus regenerativen Quellen

2_ Gleichstrom sorgt für ein Plus an Flexibilität bei der Verteilung von Energie in der Produktion

»Der für 2030 angestrebte Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien ist technisch möglich«Bruno Burger,Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme

52 Vertrieb und Handel · Digitales Handbuch

_Lesestoff. Mit der Zahl neuer Funktionen im modernen Auto werden die Bedienungsanleitungen immer umfangreicher. Hersteller setzen auf digitale Helfer. Doch die Ansätze sind höchst unterschiedlich.


Digitales Handbuch · Vertrieb und Handel 53


383 – die Betriebsanleitung des aktuellen BMW 5er kann es im Seitenumfang locker mit einem guten Roman aufneh-

men. Zum Vergleich: Das Handbuch des ersten VW Golf war nicht einmal 90 Seiten stark. Die Funktionsumfänge im mo-dernen vernetzten Fahrzeug sind in den vergangenen Jahren explodiert. Kein Wunder, dass die Hersteller unter diesen Vor-zeichen von Druck und Tinte abrücken und das gute alte Hand-buch in die digitale Welt verschieben. Das ewige Blättern nach der Bedeutung der blinkenden Warnleuchte, die umständliche Suche nach der korrekten Einstellung der Klimaanlage – Relik-te aus analogen Autotagen. Wie die OEMs das digitale Hand-buch konkret umsetzen, ist allerdings höchst unterschiedlich. Vielen gemein ist die Einbindung des Smartphones: Egal ob Mercedes-Benz, BMW oder Volvo – eine App soll Nutzer künftig im Funktionendschungel unterstützen.

Bereits seit 2014 setzt man in München auf diese inter-aktive Variante der Bedienungsanleitung. Der „BMW Driver’s Guide“ umfasst neben vielen detaillierten Fahrzeuginformati-onen eine Kurzform der Anleitung, Quicklinks zu Situationen wie Pannen oder Unfällen, häufig gestellte Fragen sowie eine Übersicht über die Kontroll- und Warnleuchten. Im Zentrum der Anwendung stehen aber ohne Zweifel die interaktiven Fea-tures: In rund 20 kurzen, animierten Videos erklärt der Auto-bauer anschaulich die Funktionsweise einzelner Elemente wie zum Beispiel die Gestensteuerung, die Geschwindigkeitsrege-lung oder den Fernlichtassistenten. Um die Convenience für den Anwender bestmöglich zu erhöhen, haben die Münchener in ihre App zwei besonders interessante Funktionen integriert. Zum einen lassen sich per Kamera mittels Smart Scan Symbole im Cockpit wie Schalter oder Warnleuchten abfotografieren. Daraufhin liefert die Anwendung automatisch die entspre-chende Funktion oder Bedeutung. Pro Fahrzeug werden etwa 75 dieser Symbole im Innenraum unterstützt, erklärt BMW. Ein weiteres Feature ist die 360-Grad-Ansicht des Ex- und Interi-eurs. Am Fahrzeugäußeren lassen sich Punkte wie die Dachge-päckträgeraufnahmen, Reifen oder Türen anklicken. Sie verlin-ken auf den jeweiligen Eintrag im Handbuch. Spannender wird es im Interieur: Per Virtual Reality lässt sich mit dem Smart-phone der gesamte Innenraum mit einem Schwenk erkunden. Verlinkungen auf dem Lenkrad, dem Touchscreen oder auf dem Armaturenbrett führen den Nutzer intuitiv durch die Untiefen der Betriebsanleitung.

Recht ähnlich geht Volvo vor. Die Schweden setzen in ihrer App Volvo Manual zwar weniger auf VR und 360-Grad-Animationen, dafür aber auf ansehnliche Hochglanzbilder des ausgewählten Modells. Wie bei BMW markieren an zentralen Stellen im Ex- und Interieur blaue Punkte das anklickbare Wis-senswerte. Auf diese Weise gelangt der Volvo-Fahrer entweder zu weiteren Unterpunkten, etwa dem Geschehen unter der

Motorhaube, oder direkt zu den jeweiligen Handbucheinträ-gen nebst Grafiken und Videos. Entsprechend der Designphi-losophie von Volvo selbst ist die App im Look and Feel schlicht, aber skandinavisch schick gehalten. In Sachen Interaktion und Multimedia kann das Angebot der Schweden allerdings nicht mit den Kollegen aus Bayern mithalten. Dem Zweck der App tut das allerdings keinen Abbruch.

Der vermeintliche Technologieführer in Sachen digitales Handbuch kommt ohnehin weder aus München noch aus Gö-teborg, sondern aus Stuttgart: Eine der jüngsten Innovationen aus dem Hause Daimler ist die App Ask Mercedes, die erst seit einigen Monaten verfügbar ist. Sie kombiniert einen natur-sprachlichen Chatbot und Augmented Reality. Damit kann der Nutzer der Smartphone-Anwendung Fragen stellen. À la Siri, Alexa und Co. versteht Ask Mercedes selbst komplexe Frage-stellungen, etwa: „Wie kann ich ökonomischer fahren?“ oder „Wer ist eigentlich der Mercedes-Chef?“. Zu diesem Zweck ha-ben die Mercedes-Benz-Entwickler weltweit Kunden nach den drängendsten Themen rund um ihr Auto befragt und mehrere tausend Fragen in das System eingespeist. Beantwortet wer-den sie von einer typischen KI-Frauenstimme, ergänzt durch Text, Bild und Videos. Der Chatbot stammt aus der Feder des IT-Dienstleisters Adesso, der den Service wiederum auf der KI-Technologie Watson von IBM aufgebaut hat. „Ein intelligenter, sprachgesteuerter Assistent ist geradezu ideal, um Autofahrern unkompliziert die Informationen zu bieten, die sie für die Be-dienung ihres Fahrzeugs benötigen“, erklärt Andreas Prenneis, bei Adesso für die Automotive-Branche zuständiges Vorstands-mitglied. Der zweite Kern der App ist ein AR-Handbuch: Filmt der Nutzer den Innenraum seines Mercedes-Benz, werden die entsprechenden Punkte direkt im Livebild der Kamera einge-blendet, etwa über dem digitalen Cockpit oder dem Multifunk-tionslenkrad. Wie bei den Apps der Konkurrenz lassen sich so Wissenslücken direkt mit einem Klick schließen. Was fehlt, ist die Möglichkeit, manuell durch das Handbuch zu blättern. Denn: Mercedes-Benz hat mit Guides eine eigene App für Handbücher. Ohne viel Schnickschnack lassen sich dort die Be-triebsanleitungen für sämtliche Modelle der Stuttgarter digital durchwälzen. Sinnvoll wäre in Zukunft allerdings sicherlich die Verknüpfung beider Anwendungen zu einem umfassenden Nachschlagewerk mit KI-Assistenz.

Fazit: Daimler hat bei der digitalen Hilfestellung zu Fahrzeug-funktionen aktuell technologisch die Nase vorn. Die Notwen-digkeit einer solchen App haben allerdings auch die Mitbewer-ber erkannt. Der Schinken im Handschuhfach wird daher wohl bald der Vergangenheit angehören. Und es bleibt Platz für ei-nen echten Roman.

Redakteur: Pascal Nagel twitter@nagel_pascalFoto

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f»Es geht nicht darum, immer gleich mit einer perfekten Produktidee um die Ecke zu kommen«

Motorsport hat bei Porsche eine lange Tradition und setzt positive Emotionen in der Belegschaft frei. Das will sich der neue CIO Mattias Ulbrich zunutze machen und auf den digitalen Wandel übertragen. Im Interview spricht er über neue Geschäftsmodelle, künstliche Intelligenz sowie die Notwendigkeit, in die Modernisierung der IT-Systeme zu investieren.

Interview · Management 13


Herr Ulbrich, Algorithmen sind die Motoren und Daten der Treibstoff – würden Sie diese Aussage für Porsche unterschreiben?Das ist ein ganz wunderbares Bild, das ich gerne um einen As-pekt ergänzen möchte: Der Mensch lenkt. Natürlich werten wir Daten aus und nutzen Algorithmen als technische Basis für unterschiedliche Anwendungen, beispielsweise im Bereich künstliche Intelligenz. Aber eine erfolgreiche Digitalisierung braucht zudem Begeisterung und Leidenschaft. Deshalb wird bei Porsche stets der Mensch im Mittelpunkt stehen.

Erklärtes Ziel Ihres Unternehmens ist es, mit digitalen Diensten beim Umsatz mittelfristig auf einen zweistel-ligen Prozentsatz zu kommen. Welche Hürden müssen Sie noch überspringen, bis es so weit ist?Die größte Herausforderung heißt sicherlich: Skalierung. Punktuell haben wir bereits eine Menge guter Use Cases erfolg-reich umgesetzt. Jetzt müssen wir die gewonnenen Erkennt-nisse zügig in die Fläche bringen. Heißt konkret: zusätzliche Teams aufbauen, Themen auch international anschieben und bis 2025 bei Entwicklung wie Rollout konsequent vorangehen. Porsche wird sein Produkt- und Serviceangebot zielgerichtet erweitern. Unsere Aufgabe ist es, IT-seitig zu unterstützen, wo immer es geht.

Geben Sie uns bitte Beispiele …Anfang April haben wir bei Porsche Design das Onlinebusiness mit einer neuen Digitalplattform auf ein neues Niveau geho-ben. Auch Porsche Drive ist und bleibt ein superspannendes Thema für uns: Aus einem Pilotprojekt, das vor viereinhalb Jahren am Stammsitz Zuffenhausen gestartet ist, hat sich ein weltweit einmaliges Mietangebot entwickelt, mit dem Fans der Marke Porsche auf Stunden-, Tages- oder Wochenbasis in den Genuss ihres Traumwagens kommen. Hier steckt viel IT drin. Oder nehmen Sie den Lifestyle-Assistenten Porsche 360+, eine App, mit der Kunden Services buchen können, die ihren Alltag erleichtern und ihnen Zugang zu exklusiven Erlebnissen eröff-nen. Diese unterschiedlichen Anwendungsfälle zeigen, dass sich mit personalisierten Services und digitalen Schnittstellen sehr wohl zusätzlicher Umsatz generieren lässt.

Das heißt also, die digitale Transformation bei Porsche steht für mehr als die Einführung neuer IT-Systeme. Welchen Faktoren widmen Sie dabei besondere Auf-merksamkeit?Ganz klar: User Experience und Sicherheit. Ob Mitarbeiter, Anwender oder Kunden – auch in der digitalen Welt wollen wir Erlebnisse vermitteln, die zur Marke Porsche passen und die von Anfang bis Ende begeistern. Ein hoher Anspruch, an dem wir uns aber gerne messen lassen. Wir müssen aufhören, in Einzelsystemen zu denken. Wir dürfen die Nutzererfahrung nicht aus den Augen verlieren und sollten noch viel stärker da-rauf drängen, Unternehmensprozesse zu digitalisieren und zu integrieren. Die täglichen Anforderungen der Porsche-Mitar-beiter an die IT bestimmen unsere Agenda. Durch den Umstieg auf Office 365 mit Teams und Collaborations-Tools wie Video, Planner oder Sway fördern wir die standortübergreifende Zusammenarbeit. Wir pushen mobiles Arbeiten und werden

künftig die Cloud noch intensiver nutzen, um Daten vor Ort verfügbar zu machen.

Spätestens dann liegt das Thema Security unüberseh-bar auf Ihrem Tisch, oder?Klar – in dem Maße, in dem wir in Digitalisierung investieren, müssen wir uns um ihre Absicherung kümmern. Wir müssen ständig unsere Kompetenz erweitern und zusätzliche Kapa-zitäten aufbauen. IT-System- und Datensicherheit bilden die Grundlage für alle Aktivitäten in der digitalen Welt und sind eng verknüpft mit dem Aspekt User Experience. In der Vergan-genheit mussten mitunter Kompromisse geschlossen werden: Mehr Sicherheit bedeutete oft weniger Bedien- und Nutzungs-komfort und anders herum. Heute sind wir so weit, dass die Entwicklungsteams von Anfang an eng zusammenarbeiten.

Künstliche Intelligenz soll Teil der Wertschöpfung sein. Wo genau sehen Sie bei Porsche geeignete Anwen-dungsfelder für KI-Technologien?Der Bogen spannt sich von den Geschäftsprozessen über un-sere Fahrzeuge bis hin zu den Kunden. KI ist für mich wirklich ein ganz wesentlicher Technologietreiber. Aktuell schulen wir die gesamte IT-Mannschaft – jeder soll wissen, was künstliche Intelligenz bedeutet und welche Anwendungsmöglichkeiten mit ihr verbunden sind. Alle Fachbereiche haben Heatmaps er-stellt und prüfen, in welchem Prozessabschnitt KI Sinn ergibt. Gemeinsam mit dem Porsche Digital Lab in Berlin entwickelt dann ein Team aus Technologie- und Softwareexperten sowie Wissenschaftlern ganz konkrete KI-Szenarien.

Zum Beispiel für die Produktion?Richtig. Ich trage als Porsche-CIO ja zusätzlich Verantwortung für die IT in der Produktion des VW-Konzerns. Und ich kann Ih-nen sagen, dass die Anzahl der Pilotprojekte, die wir im Moment allein in der Logistik fahren, noch nie größer war. Angefangen im Wareneingang: Dort denken wir darüber nach, das heute noch weit verbreitete manuelle Scannen durch bildverarbei-tende und durch KI-gestützte Verfahren zu automatisieren. In der Disposition wird künstliche Intelligenz die Teileversorgung revolutionieren und uns in die Lage versetzen, die Baureihen-

30 Entwicklung · Engineering-IT

_Grenzverschiebung. Bei vielen Herstellern steuert die digitale Fahrzeugentwicklung mit großen Schritten in Richtung Virtual Reality. Aus Sciencefiction-Szenarien werden schon bald ernsthafte Anwendungsfälle.


~ Nvidias Vorstellung einer Fahrzeugentwicklung im virtuellen Raum: die Roboter symbolisieren Mitarbeiter aus aller Welt

Engineering-IT · Entwicklung 31


Die Zeiten, in denen Designer und Ingenieure in einer zen-tralen Entwicklungsstätte an neuen Fahrzeugmodellen

getüftelt haben, sind lange vorbei. Bei Daimler zum Beispiel ar-beiten heute mehr als 17 000 Ingenieure in einem globalen Ent-wicklungsverbund, an Standorten, die rund um die Welt verteilt sind. Möglich machen das standardisierte Prozesse, ausgefeilte Methoden und vor allem moderne IT-Werkzeuge. Neue Tech-nologien wie Virtual und Augmented Reality sind ausdrücklich mit eingeschlossen: Wenn Ingenieure in den USA, Deutsch-land und China gemeinsam ein Bauteil bearbeiten, macht es eine plastische Visualisierung einfach leichter, die konkrete Aufgabenstellung zu verstehen und die lokalen Arbeitspakete aufeinander abzustimmen. Weil die CAD-Applikationen bei vielen OEMs und Zulieferern inzwischen immer auch das in-ternational standardisierte Grafikformat JT speichern, können Engineeringdaten problemlos hin und her fließen. Inzwischen lassen sich mit JT sogar VR/AR-Darstellungen generieren. Über integrierte Konverter gelangen die Informationen direkt auf die Displays von Mixed-Reality-Brillen. Eine langwierige Überset-zung entfällt. Das hilft, die Entwicklungszyklen zu beschleu-nigen und Hardware im Produktentwicklungsprozess konse-quent zu vermeiden. Ergebnis: Die digitale Grenze wird immer weiter in Richtung Start der Serienproduktion verschoben.

Bisher kam Virtual Reality vor allem an Powerwalls und in Caves zum Einsatz. Dort konnten mit großem technischen Aufwand Bauteile dreidimensional angeschaut und im Raum gedreht werden. Aus heutiger Sicht ein teurer Spaß, wohl aber ein wichtiger Etappenschritt auf dem Weg zu sogenannten Ho-lodecks, VR-Lösungen für kollaboratives Arbeiten in der virtu-ellen Realität. Erstmals vorgestellt im März 2017 von Nvidia, einem der größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chip-sätzen. Beim Holodeck nutzen mehrere Anwender an unter-schiedlichen Orten ein VR-HMD und Controller mit haptischem Feedback, um gemeinsam in der virtuellen Realität zum Bei-spiel Designarbeiten an einem neuen Fahrzeug durchzuführen. Eine Idee, die das Virtual Engineering Lab von Volkswagen in Wolfsburg aufgegriffen hat, um VR zu einem Arbeitsinstrument in der Technischen Entwicklung zu machen. „Volkswagen-In-genieure können damit an einem virtuellen Fahrzeug arbeiten, seine Ausstattung beliebig ändern, sogar Bauteile virtuell neu konstruieren und das Ergebnis ihrer Arbeit direkt erleben“, er-klärt Frank Ostermann, Diplom-Ingenieur für Technische Infor-matik und Leiter des Virtual Engineering Lab. Eine HoloLens von Microsoft fungiert als mobiler Rechner und projiziert virtu-elle Inhalte durch Gestensteuerung und Sprachbefehle auf ein physisches Objekt. Ein Fingerzeig genügt und sofort wirft die HoloLens eine andere Lackfarbe auf das Plastilinmodell eines Golf im Maßstab 1:4. Dann baut sie andere Räder an und ver-ändert die Stoßfänger. Erst glaubt man ein R-Line-Modell zu se-hen, dann eine völlig neue Version, die vielleicht demnächst in den Autohäusern stehen wird. Der Clou aber ist: Das Holodeck lässt verteilte Projektteams eng zusammenrücken. Sie können dank VR zur gleichen Zeit und ortsunabhängig zusammenar-beiten, egal ob sie in Wolfsburg, Chattanooga oder Schanghai sitzen. Alle Beteiligten haben stets das aktuelle Modelldesign

als Projektion vor Augen, zeitaufwendige Nacharbeiten wie etwa an einem Plastilinmodell sind nicht länger notwendig. „Die Teams können minimale Änderungen am Modell direkt nachverfolgen, vergleichen und darüber entscheiden. So kom-men sie deutlich schneller zum Ziel“, erklärt Frank Ostermann. Die Software für die HoloLens ist bei Volkswagen noch im Er-probungsstatus, künftig soll sie das gesamte Modellportfolio der Marke abrufen können und zudem verschiedene Karosse-rievarianten eines Modells in sämtlichen denkbaren Varianten darstellen. Die Entwickler können dann eine Limousine virtuell nach Belieben in ein SUV, einen Variant, ein Cabrio oder Coupé umbauen. „Noch vor ein paar Jahren war das Sciencefiction“, meint Ostermann. „Heute wissen wir: Die nächsten Autos ent-wickeln wir so und nicht anders.“

Ein zusätzlicher Katalysator für die Engineering-IT wird künstliche Intelligenz sein. „Sie spielt nicht nur im Umfeld des autonomen Fahrens eine zentrale Rolle, sondern wird domain-übergreifend in die Prozess- und IT-Landschaft eingewoben, natürlich auch im R&D-Bereich“, bestätigte Jan Brecht, CIO von Daimler, gegenüber automotiveIT in einem Gespräch. Di-rekte Folge auch hier: Es wird in Zukunft immer schwerer fal-len, zwischen reinen IT-Projekten und einer Anpassung der En-gineeringprozesse zu unterscheiden. Technisch unterstützen kann eine modellbasierte Systemplattform mit Applikationen, die es der IT erlaubt, digitale Prototypen zu erstellen. Zustands-modelle, Abhängigkeiten, die Simulation kompletter Funkti-onen und domainübergreifender Auswirkungen – sämtliche Anforderungen werden nicht mehr textbasiert beschrieben, sondern modellbasiert. Ein Ansatz, der bereits in einer frühen Spezifikationsphase einen hohen Reifegrad ermöglicht. Ganz so, wie man sich das im R&D-Umfeld immer wünscht.

Redakteur: Ralf Bretting twitter@ralfbretting

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Good to know

Das derzeit wichtigste Transformationsprojekt im R&D-Bereich von Daimler heißt „PDM2020“ und dreht sich um den sogenannten digitalen Zwilling. Ziel ist es, ein digitales Abbild aller Fahrzeuge über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu realisieren. Dafür werden die Kernsysteme nicht von Grund auf neu programmiert, aber durch Microservices ertüchtigt. „Im Rahmen des digitalen Zwillings werden wir über eine Steckerleiste mit definierten Schnittstellen die Back endsysteme zielgerichtet ansprechen und mobile Apps mit entwicklungs- und produktionsrelevanten Daten füt-tern“, erklärt Siegmar Haasis, CIO Research & Development Mercedes-Benz Cars. Dank einer tiefen Integration im Rah-men eines Drei-Schicht-Modells stehen Prozesssteuerungs-daten in rollenbasierten Cockpits zur Verfügung, egal aus welchem vorgelagerten System sie stammen.

Entwicklungs-IT rüstet auf

1 Interview

CIOs, Digitalchefs und weitere Top-Entscheider der Autobranche stehen Rede und Antwort und zeigen die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auf.

4 Produktion und Logistik

Die Automobilfabrik wird digital – und mit ihr die gesamte Supply Chain. Auf dem Weg dahin helfen VR-Brillen, Cobots oder Big-Data-Tools.

3 Entwicklung

Ungeahnte Rechen-power und neue Möglich-

keiten der Visualisierung verschieben die Grenzen

des Machbaren in der Fahrzeugentwicklung.

58 Karriere · FuckUp Nights

_Scheitern und weitermachen.Im Rahmen von FuckUp Nights schildern Betroffene, was sieaus beruflichen Fehlern gelernt haben. Auch in der konservativen Autobranche ist das außergewöhnliche Format angekommen.


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FuckUp Nights · Karriere 59


Im Vierteljahresrhythmus kommen bei Daimler Beschäftigte zu internen Veranstaltungen zusammen, um offen über das

Scheitern zu reden: Bei den sogenannten Fail ’n’ Learn Nights berichten Mitarbeiter von Projekten, die nicht gut gelaufen sind – und was sie daraus gelernt haben. Das Format sieht drei Redner – drei „Gescheiterte“ – vor, die Größe des Publikums ist mit rund 60 Personen überschaubar. Zum Schluss gibt es eine Fragerunde. Die Resonanz in der Belegschaft sei riesig, sagt Markus Hägele, der für die konzernweite Digitalisierungsiniti-ative DigitalLife@Daimler verantwortlich ist, unter deren Ägi-de auch die Fail ’n’ Learn Nights laufen. „Sie sind immer nach wenigen Stunden ausgebucht.“ Vor allem Mitarbeiter aus dem IT-Bereich zeigen großes Interesse.

Vorbild für das Veranstaltungsformat sind die FuckUp Nights, die inzwischen in mehr als 300 Städten weltweit statt-finden – oft ausgerichtet von Hochschulen oder Gründerzen-tren. Zurück geht die Idee auf fünf Freunde in Mexiko Stadt, die vor einigen Jahren die Idee hatten, Erzählungen über berufli-che Fehler als Event zu organisieren. Ihre Idee wurde zu einem Selbstläufer. Jens Bergstein, Director bei Kienbaum Consul-tants International und Leiter des Management Development, kennt viele solcher FuckUp Nights aus eigenem Erleben und hat ähnliche Veranstaltungen bereits für Unternehmen organisiert. „FuckUp Nights bieten die Gelegenheit, am Beispiel zu lernen. Sie helfen, die Scheu zu nehmen und Unangenehmes auszu-sprechen“, sagt er. „Gerade auch in der Automobilindustrie, in der Fehler verpönt sind.“ Schließlich strebe diese Branche Perfektion an – „das ist Teil der Unternehmenskultur“. Im der-zeitigen Wandel erweise sich diese Perfektion aber nicht nur als nützlich, sondern oft auch als hinderlich für die rasche Umset-zung von Innovationen.

Daimler-Manager Hägele versteht die Fail ’n’ Learn Nights als Baustein der DigitalLife-Initiative des Konzerns. „Letzt-lich wollen wir die Unternehmenskultur positiv beeinflussen: schneller werden, den Unternehmergeist stärken, schnell Feed-back geben. Da gehört auch das Scheitern dazu.“ Vor ungefähr vier Jahren griffen sein Team und er das Thema FuckUp Nights auf. „Wir haben zunächst an entsprechenden Veranstaltungen teilgenommen, sind auch als Sponsor aufgetreten oder haben uns selbst eingebracht“, erzählt Hägele. „Oft stand bei diesen Veranstaltungen der Fehler im Vordergrund und das Lernen kam zu kurz. Das wollten wir bei unserem eigenen Format än-dern und betonen es mit ‚Learn‘ auch schon im Namen.“ Seit gut drei Jahren finden die Fail ’n’ Learn Nights nun statt, oft in Stuttgart, aber auch an anderen Standorten, moderiert von einem Mitglied des DigitalLife-Teams. „Es ist uns wichtig, im-mer einen vertrauensvollen, legeren Rahmen zu schaffen“, berichtet Hägele. Konkret bedeutet dies: Voranmeldung, eine begrenzte Teilnehmerzahl, kein Videomitschnitt, keine inhaltli-che Nachberichterstattung in den Konzernmedien. „Wenn sich die Redner schon trauen, Fehler einzugestehen, dann sollen sie nach der Veranstaltung nicht noch damit konfrontiert wer-den.“ Besonderes Augenmerk muss man in Hägeles Augen auf die Auswahl der Redner legen. „Sie müssen bereit sein, auf der Bühne Farbe zu bekennen. Ihr Scheitern steht im Vordergrund,

es dürfen nicht die Mitarbeiter oder die Umstände schuld ge-wesen sein.“ Vielmehr gehe es um die eigene Betroffenheit. Gleichzeitig muss der Redner in der Lage sein, dem Publikum sein Scheitern und vor allem das daraus Gelernte auf unterhalt-same Weise zu vermitteln. Deshalb versucht Hägeles Team im-mer, eine gute Mischung aus verschiedenen Hierarchieebenen und Funktionsbereichen zu finden. „Das alles macht die Suche nach Referenten zu keinem Selbstläufer“, gibt er unumwunden zu. „Aber bislang haben wir noch immer Kollegen gefunden.“

Die Stuttgarter sind nicht die einzigen in der Branche, die mit FuckUp Nights Erfahrungen sammeln. Allerdings scheint Daimler bereits eine gewisse Routine entwickelt zu haben. Volkswagen Nutzfahrzeuge hatte im vergangenen Jahr erstmalig eine solche Veranstaltung. Mehr als 200 Beschäftig-te nahmen teil. Unter den Rednern war – mit gutem Beispiel vorangehend – Vorstandschef Thomas Sedran. Unter dem Namen Fail Forward hat auch BMW bereits mit dem Format experimentiert. Allerdings ist es noch nicht fest im Kanon der Maßnahmen verankert, die den erforderlichen Kulturwandel aufgrund der Digitalisierung bei BMW begleiten. Kienbaum-Berater Bergstein findet, dass interne FuckUp Nights grund-sätzlich gut für das Arbeitgeberimage sind. Die Redner auf diesen Veranstaltungen transportierten glaubwürdig die Be-deutung von Offenheit, vom Teilen, und könnten so zum An-fangspunkt einer neuen Arbeits- und Lernkultur werden. „Aber allein durch FuckUp Nights wird sich natürlich die Arbeitswelt nicht fundamental ändern“, so Bergstein weiter. „Wichtiger ist, dass die Führungskräfte in persönlichen Kontakt mit ihren Mitarbeitern treten und dass man selbst bereit ist, für Kollegen zu arbeiten.“ So etwas wirke viel stärker nach. Bezogen auf die FuckUp Nights ist in seinen Augen der Transfer des Gehörten ins Unternehmen wichtig: „Im Nachhinein müssen die Teilneh-mer die Möglichkeit zur Reflexion haben, am besten im Team.“

Wer einige FuckUp Nights verfolgt hat, wird noch ein weiteres Problem des Veranstaltungsformats erkennen: Es läuft sich schnell tot. Denn berufliches Scheitern lässt sich eben häufig auf die immer gleichen Ursachen und Hürden zu-rückführen: Selbstüberschätzung, unzureichendes Knowhow, Ressourcenmangel, falsches Timing … Hägele bestätigt dieses grundsätzliche Problem. Daher versucht sein Team in den Ver-anstaltungen immer wieder neue Akzente zu setzen. Zudem lässt die geringe Teilnehmerzahl in Relation zur Größe der Konzernbelegschaft viel Spielraum – Dauergäste im Publikum sind unwahrscheinlich. Falls doch, lässt sich das steuern. Dar-auf achtet Hägeles Team schon allein deswegen, um möglichst vielen Mitarbeitern die Gelegenheit zur Teilnahme zu bieten. „Es kommt aber nicht nur zu Wiederholungen, sondern auch zu Widersprüchen, wenn etwa der eine Redner empfiehlt, stärker dem Bauch zu vertrauen, während der andere für ein stärkeres Vertrauen in die Zahlen plädiert“, hat Hägele beobachtet. Das aber ist nicht weiter tragisch: Die zentrale Botschaft der Fail ’n’ Learn Nights lautet schließlich, dass man nach einem Scheitern immer wieder aufstehen kann.

Autor: Michael Vogel

6 Vertrieb und Handel

In der vernetzten Welt wird der 360-Grad-Blick auf den Kunden zum Wettbewerbsfaktor. Ver-trieb und Handel müssen sich darauf einstellen.

5 Karriere

Neue Arbeitswelten erfordern neue Qualifi ka-tionen auf Seiten der Mitarbeiter – und sorgen für gänzlich neue Jobs.

24 Management · IT-Transformation bei Volkswagen

_Jungbrunnen. In einer digitalen Welt müssen sich auch große Autokonzerne ständig neu erfinden. Volkswagen ist keine Ausnahme. Der Weltkonzern modernisiert in der IT, was das Zeug hält.


Die Digitalisierung bringt für traditionelle Automobilun-ternehmen ein immenses Umdenken mit sich. Der Kunde

als „Homo digitalis“ trägt eine Vielzahl neuer Wünsche an die Anbieter heran, gleichzeitig droht Konkurrenz aus der ITK-Branche. Neue Nutzungsmodelle von Mobilität, der Onlinever-trieb von Fahrzeugen, die Vernetzung der Produktion und der allgegenwärtige Druck, sich dem Diktat der Plattformökono-mie zu beugen, sind nur einige der zahllosen Beispiele, denen

sich Konzerne wie Volkswagen stellen müssen. Unter anderem möchte der Wolfsburger Konzern den Herausforderungen der Gegenwart mit einem eigenen Vorstandsressort für Software entgegentreten, wie Konzernlenker Herbert Diess erstmals im Januar anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos erklärt hat. Indem Systeme zusammengefasst, Komplexität reduziert und Soft- und Hardware strikt voneinander getrennt werden, möchte der Autobauer seine Kosten perspektivisch um einen Fo

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IT-Transformation bei Volkswagen · Management 25

mittleren dreistelligen Millionenbetrag senken. Die neue Rol-le als Software-Chef für die Fahrzeug-IT übernimmt Christian Senger, der bisher als Leiter der Baureihe E-Mobility tätig ge-wesen ist. Er führt das neu geschaffene Ressort Digital Car & Services und leitet darüber hinaus auch im Gesamtkonzern alle digitalen Aktivitäten.

Diese Personalie steht stellvertretend für ein Umdenken im Unternehmen und die immense Bedeutung, die der Volu-menhersteller künftig der Informationstechnik im Allgemei-nen, der Software im Besonderen beimessen wird. Alleine innerhalb der kommenden fünf Jahre sollen bei Volkswagen rund 44 Milliarden Euro in die Zukunftsthemen Elektromobili-tät, autonomes Fahren, neue Mobilität sowie in die Digitalisie-rung von Fahrzeugen und Werken fließen. Dies entspricht rund einem Drittel der Gesamtausgaben im Planungszeitraum von 2019 bis 2023. Im Rahmen der Strategie „Transform 2025+“ werden darüber hinaus bis Mitte des nächsten Jahrzehnts 3,5 Milliarden Euro in ein digitales Ökosystem gepumpt. Im Fokus: der Aufbau eigener Softwareexpertise in enger Zusammen-arbeit mit externen Partnern. „Wir haben eine klare Vision: Wir bleiben Hersteller vielfach überlegener Fahrzeuge. Aber künftig werden sich unsere Volkswagen zunehmend zu di-gitalen Devices auf Rädern entwickeln“, erklärt etwa Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen. „Unse-re Kunden werden Teil eines Ökosystems, das wir Volkswagen We nennen. Es ergänzt das Volkswagen-Erlebnis auf Rädern und holt die digitale Lebenswelt unserer Kunden ins Auto.“ Um die Marke künftig über Softwareangebote von der Konkurrenz zu differenzieren, setzt der Konzern unter anderem auf eine neue IT-Architektur im Auto, die in der I.D.-Produktfamilie ab 2020 Premiere feiern wird, das Android-basierte Automotive-Betriebssystem VW.OS oder die konzernweite „One Digital Platform“, die per Cloudtechnologie Fahrzeuge, Kunden und Services verbinden soll. Als Projektpartner bringt Microsoft die Cloudplattform Azure und Dienste wie Azure IoT Edge ein. Ge-meinsam möchten die beiden Unternehmen nahe dem Firmen-

sitz von Microsoft bei Seattle im US-Bundesstaat Washington ein neues Entwicklungszentrum für die Plattform errichten, in dem 300 IT-Experten tätig sein sollen.

Zum digitalen Ökosystem der Wolfsburger gehören auch Produktion und Vertrieb – auch hier sind Modernisie-rungen aufgrund künftiger Anforderungen nötig: Über neue Händlerverträge möchte Volkswagen eine direkte Verbindung zum Kunden aufbauen und etwa Over-the-Air-Updates oder Predictive-Maintenance-Lösungen anbieten. Auch die ge-plante Sharing-Plattform We Share und ein stärkerer Online-vertrieb sollen in das neue Angebot integriert werden. In der Produktion möchte der Wolfsburger OEM mithilfe der Stra-tegie „Transform.Together“ die Produktivität der Kernmarke bis 2025 weltweit um 30 Prozent steigern. Der angekündigte

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Ist das die Zukunftder Mobilität?

»Man muss irgendwanneinen Schlussstrich ziehen undetwas Neues aufbauen«Mario Müller, Leiter IT-Integration & Services, Volkswagen

2 Management

Die Digitalisierung ver-ändert das Business von Top-Floor zu Shopfl oor. automotiveIT liefert die Hintergründe!

Neue Technologien,innovative Tools und

moderne Arbeitsmethoden treiben die Branche um.

neue IT-Architektur im Auto, die in der I.D.-Produktfamilie ab 2020 Premiere feiern wird, das Android-basierte Automotive-Betriebssystem VW.OS oder die konzernweite „One Digital Platform“, die per Cloudtechnologie Fahrzeuge, Kunden und Services verbinden soll. Als Projektpartner bringt Microsoft die Cloudplattform Azure und Dienste wie Azure IoT Edge ein. Ge-meinsam möchten die beiden Unternehmen nahe dem Firmen-

zum Kunden aufbauen und etwa Over-the-Air-Updates oder Predictive-Maintenance-Lösungen anbieten. Auch die ge-plante Sharing-Plattform We Share und ein stärkerer Online-vertrieb sollen in das neue Angebot integriert werden. In der Produktion möchte der Wolfsburger OEM mithilfe der Stra-tegie „Transform.Together“ die Produktivität der Kernmarke bis 2025 weltweit um 30 Prozent steigern. Der angekündigte

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IT-Transformation bei Volkswagen · Management 27


auch für die Auftraggeber innerhalb des Unternehmens. Klei-ne Serverarchitekturen und monolithische Applikationsland-schaften müssen in diesem Zusammenhang zunehmend Cloud-lösungen weichen. Bis zur Mitte des kommenden Jahrzehnts soll die gesamte IT-Systemlandschaft schrittweise in die Cloud überführt werden. So ist etwa geplant, die nächste Generati-on des Fertigungs-, Informations- und Steuerungssystems FIS, das bei den Wolfsburgern schon seit mehr als zwanzig Jahren die komplette Fahrzeugproduktion vom Rohbau über die Ferti-gungslinie bis zur Auslieferung organisiert, zu einhundert Pro-zent Cloud-native zu gestalten.

Der Drang von Volkswagen, die Corporate-IT in die allge-genwärtige Datenwolke zu schieben, ist groß. Das zeigt sich auch im Vertrieb des Weltkonzerns. Hier treibt die Group-IT gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Salesforce die System-integration voran. Für das aufwendige Cloudprogramm hat Volkswagen mehrere Milliarden Euro für die nächsten sieben Jahre aufgerufen. „In zwanzig Jahren wird alles in der IT über die Cloud laufen“, ist sich Tim Gude sicher, der bei Volkswa-gen den Bereich IT Strategy & Solutions leitet. „Für die Cloud-lösung sprechen viele strategische Argumente, etwa die hohe internationale Verfügbarkeit, Rechenpower und niedrige lau-

fende Kosten. Wir bewegen deshalb immer mehr IT-Systeme im gesamten Konzern in die Cloud. Das ist ein fortlaufender Wandel, der nicht über Nacht geschieht.“ Aus diesem Grund setzt Volkswagen auf eine schrittweise Modernisierung, die ne-ben komplett neuen Systemen auch die „Cloudifizierung“ von Legacy-Applikationen mit Hilfe von Containern auf virtuellen Servern vorsieht. Spätestens 2020 soll das Vertriebsmodell von Volkswagen komplett digitalisiert sein und die Händler bei-spielsweise von einer nahtlosen digitalen Customer Journey und neuen Store-Konzepten profitieren.

Die zahlreichen Beispiele zeigen deutlich: In die IT-Orga-nisation des Volkswagen-Konzerns ist ordentlich Bewegung gekommen. Im Wolfsburger Großkonzern scheint man verstan-den zu haben, dass die neuen Herausforderungen der digitalen Welt einerseits agile, schnelle Lösungen und andererseits ein solides Fundament in der Infrastruktur sowie dem Knowhow der eigenen Belegschaft benötigen. Das Umdenken auf breiter Front ist alternativlos.

Redakteure: Claas Berlin twitter@claasberlin, Werner Beutnagel

twitter@wrbeutnagel, Pascal Nagel twitter@nagel_pascal,

Yannick Polchow twitter@YPolchow

Quelle: Volkswagen

Tendenz steigend: Auslieferungen der Volkswagen Group nach Märkten1)

In tausend Einheiten

1)Alle Marken des Volkswagen-Konzerns (Pkw plus Nutzfahrzeuge), ohne Ducati

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Volkswagen-Gruppe

+0,9 %

3584 3584

Westeuropa

0,0 %

745 797

Zentral- undOsteuropa

+7,1 %976 957

Nordamerika

-2,0 %

522 590

Südamerika

+13,1 %

4506 4546

Asien-Pazifik

+0,9 %

409 360

Rest der Welt

-11,9 %

26 Management · IT-Transformation bei Volkswagen


Wandel von einem produktions- zu einem prozessorientierten Unternehmen wird ohne moderne IT-Systeme nicht zu schaf-fen sein. Auch an die Qualifikationen der Mitarbeiter stellt die Modernisierung des Unternehmens hohe Anforderungen. Um die Belegschaft auf die Herausforderungen der Zukunft vorzu-bereiten, setzt Volkswagen unter anderem auf ein gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) erstelltes Bildungsange-bot für IT- und Innovationsthemen. In interaktiven Schulungen kann sich die Belegschaft des Autobauers zu Themen wie Soft-wareentwicklung, KI oder autonomes Fahren informieren. Als Leiter der insgesamt rund 70 zwei- bis sechswöchigen Online-schulungen zu IT-Themen stehen Professoren und Senior Re-searcher des HPI zur Verfügung. Um das neue Wissen schnell in die Praxis umzusetzen, führt Volkswagen auch verstärkt agile Methoden ein. Eigenständig organisierte Teams bearbeiten alle Teilschritte eines Projektes, während sich die Führungskräfte auf die Definition und Priorisierung übergeordneter Aufgaben-blöcke konzentrieren. Die Zusammenarbeit soll durch flache Hierarchien unbürokratischer werden, die Arbeit in Sprints zu mehr Schnelligkeit und die Selbstorganisation zu besseren Ergebnissen führen. „Mit klassisch organisierter Arbeit, star-ken Hierarchien und ausgeprägten Berichtsstrukturen können wir in vielen Bereichen im Zeitalter der Digitalisierung nicht mehr bestehen“, kommentiert Dirk Bisanz aus der Volkswagen-Konzern-IT. Bisanz verantwortet das Delivery Management für große IT-Projekte mit einem Volumen von mehr als vier Millio-nen Euro. Weitere Schwerpunkte sind die interdisziplinäre Zu-sammenarbeit bei den Wolfsburgern sowie die Modernisierung der konkreten Arbeitsplätze. „Jeder Mitarbeiter muss seinen Job machen können. Dafür braucht er die richtigen Tools und Programme“, erklärt Mario Müller, Leiter für IT-Integration & Services bei Volkswagen. Vor rund zwei Jahren hat der Konzern unter anderem eine iPhone-Strategie beschlossen und die alten Blackberrys und Windows Phones Schritt für Schritt verbannt. „Bis auf einige Ausnahmen werden sämtliche Festnetzgeräte abgeschafft“, kündigt Müller an. Beruf und Freizeit werden auch bei Volkswagen immer stärker verschmelzen, unter ande-rem durch die Erlaubnis, das dienstlich bereitgestellte Mobilte-lefon auch privat zu nutzen.

Was Modernisierern wie Mario Müller bei ihrer Arbeit Kopf-zerbrechen bereitet, sind vor allem die IT-Altlasten im Konzern. „Wir arbeiten natürlich daran, die Programme für den Nutzer so einfach wie möglich zu gestalten. Aber bei einigen Anwen-dungen wird sich am User Interface auch nichts mehr ändern“, sagt Müller. Viele monolithische Applikationen sind bei Volks-wagen noch nicht in der Cloud oder werden über Microservices gesteuert. Einer nachträglichen Modifikation dieser Program-me sind schlicht Grenzen gesetzt. „Man muss irgendwann ei-nen Schlussstrich ziehen und etwas Neues aufbauen. An die-sem Punkt befinden wir uns momentan in vielen Projekten“, so Mario Müller weiter. Hier kommen die Software-Development-Center des Autobauers ins Spiel: IT-Spezialisten in diesen SDCs – vor allem Softwareingenieure, Webentwickler und UX-De-signer– lassen Kundenwünsche in softwarebasierte Produkte einfließen und entwickeln Features kontinuierlich weiter. Die Fachkräfte arbeiten nicht nur in Richtung Endkunden, sondern

» Mit klassisch organisierter Arbeit, starken Hierarchien und ausgeprägten Berichtsstrukturen können wir in vielen Bereichen im Zeitalter der Digi-talisierung nicht mehr bestehen«Dirk Bisanz,Volkswagen-Konzern-IT

» Unsere Kunden werden Teil eines Ökosystems, das wir Volkswagen We nennen. Es ergänzt das Volkswagen-Erlebnis auf Rädern und holt die digitale Lebenswelt unserer Kunden ins Auto«Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen

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∞ Aufl age: 11.400 Exemplare

∞ TvA (Tatsächlich verbreitete Aufl age): 11.241 Exemplare

∞ 3. Quartal 2019, IVW geprüft

… ist die neutrale Schnittstelle zwischen Management, IT und Fachabteilungen.

… zeigt technologische Innovationen sowie deren wirtschaftliche Potentiale auf.

… bietet einen fundierten und redaktionell unabhängigen IT-Überblick für die Automobilindustrie.

… bietet den Entscheidern der Branche unabhängige und fundierte Informationen, um die digitale Transformation als Startrampe für den eigenen Unternehmenserfolg zu nutzen.

Noch nie war die Automobilindustrie einem derarthohen Maß an Disruption ausgesetzt wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Neue Mobilität, neue Geschäfts-modelle und neue Organisationsformen verändern die Branche in einem nie dagewesenen Tempo. Innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain oderIndustrie 4.0 müssen schnellstmöglich umgesetzt werden,wenn die Branche nicht den Anschluss an neue Konkur-renten verlieren möchte.

* Wird von zahlreichen CIOs und IT-Verantwortlichen genutzt undsteht mit größeren Kontingenten, etwa im BMW-IT-Haus, in der

VW IT City oder der Daimler AG, für die Mitarbeiter zur Verfügung.


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Ausgabe EVT Schwerpunkte AS DU

01 18.02. Spezial: Mobiles Arbeiten / New WorkDevOps und Cloud: Software schnell bereitstellenDigitale Wertschöpfungsketten

31.01. 05.02.

02 17.03. Spezial: IoT Industrie

Big Data als Zukunftstreiber

Künstliche Intelligenz und Ethik

28.02. 04.03.

SH 17.03. Sonderheft Industrie 4.0

Innovations-Upgrade für die Produktion

Maschinen und Prozesse intelligent vernetzen

14.02. 19.02.

03 06.05. Spezial: Künstliche Intelligenz / Machine Learning

Quantum Computing

Engineering-IT mit AR/VR

17.04. 22.04.

04 17.06. Spezial: Datenkompetenz in der Unternehmens-IT

Data Analytics, Business Intelligence, Process Mining

Free and Open Source Software

28.05. 03.06.

SH 17.06. Sonderheft BMW Group Coporate-IT

Strategie – Projekte – Tools

Globale Aufgaben- und Kompetenzverteilung

08.05. 15.05.

05 01.09. Spezial: Digital Twin

Top 25: Das große IT-Dienstleister-Ranking

Datengestützte Logistikmodelle

14.08. 19.08.

EVT = Erstveröff entlichungstag, AS = Anzeigenschluss, DU = Druckunterlagenschluss *Informationen zu unseren Veranstaltungen fi nden Sie auf den Seiten 19 - 27

Messen

1. Quartal 2020

CES, Las Vegas 07.-10.01.

Forum Automobillogistik, Leipzig 05.+06.02.

CAR-Symposium, Bochum 11.+12.02.

Bosch Connected World, Berlin 19.+20.02.

Mobile World Congress, Barcelona 24.-27.02.

embedded world, Nürnberg 25.-27.02.

Internationaler Automobil-Salon, Genf 05.-15.03.

LogiMAT, Stuttgart 10.-12.03.

automotiveIT Kongress, Berlin* 19.03.

2. Quartal 2020

New York International Auto Show, New York 10.-19.04.

iMobility, Stuttgart 16.-19.04.

Hannover Messe, Hannover 20.-24.04.

re:publica, Berlin 06.-08.05.

prostep ivip Symposium, Stuttgart 12.-13.05.

North American InternationalAuto Show (NAIAS), Detroit 09.-20.06.

CES Asia, Shanghai 10.-12.06.

Autonomous VehicleTECHNOLOGY EXPO, Stuttgart 16.-18.06.

Automobil Elektronik Kongress, Ludwigsburg 23.+24.06.

Innovations-Upgrade für die Produktion

Plus weitere

kontinuierliche

Themen in jeder

Ausgabe


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Ausgabe EVT Schwerpunkte AS DU Messen

06 06.10. Spezial: Cybersecurity

Big Data als Treiber der Zukunft

Automatisierung im Rechenzentrum

18.09. 23.09. 3. Quartal 2020

automotive production Summit, München* 15.06.

IFA, Berlin 04.-09.09.

Innotrans, Berlin 22.-25.09.

IAA Nutzfahrzeuge, Hannover 24.-30.09.

carIT Kongress, Berlin* 17.09.

4. Quartal 2020

Autosalon, Paris 01.-11.10.

eMove360° Europe, München 20.-22.10.

Mobility Circle, Hamburg* 17.11.

Future INTERIOR Summit, München* Herbst

07 10.11. Spezial: Daten-Knowhow und Softwarekompetenz

Identity and Access Management

Die Unternehmens-IT als Arbeitgeber

23.10. 28.10.

08 08.12. Spezial: Innovationsmanagement

Die IT-Trends 2021

Erfolgversprechende Sourcing-Strategien

20.11. 25.11.

∞ Künstliche Intelligenz∞ Blockchain∞ Robotik∞ Employer Branding∞ IoT-Plattformen

∞ Smart Data Analytics∞ Agile Business IT∞ Scrum, Kanban & Co.∞ PLM∞ Quantum Computing

∞ Mobiles Arbeiten∞ Maschine Learning∞ Process Mining∞ Data Analytics∞ Business Intelligence

∞ Digital Twin∞ Cybersecurity∞ Innovation Management∞ Software-Kompetenz∞ Digital Factory

Kontinuierliche

Themen

EVT = Erstveröff entlichungstag, AS = Anzeigenschluss, DU = Druckunterlagenschluss *Informationen zu unseren Veranstaltungen fi nden Sie auf den Seiten 19 - 27


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Format SatzspiegelBreite x Höhe

Grundpreis4-farbig

AnschnittformatBreite x Höhe

Anschnittpreis4-farbig

1/1 Seite 176 x 258 mm 6.700 Euro 210 x 297 mm 7.370 Euro

1/2 Seite quer1/2 Seite hoch

176 x 129 mm /86 x 258 mm

4.370 Euro 210 x 147 mm /103 x 297 mm

4.800 Euro


176 x 172 mm /116 x 258 mm

5.800 Euro 210 x 190 mm /133 x 297 mm

6.380 Euro


176 x 85 mm /56 x 258 mm

2.900 Euro 210 x 103 mm /73 x 297 mm

3.190 Euro


176 x 65 mm /43 x 258 mm

2.350 Euro 210 x 83 mm /58 x 297 mm

2.580 Euro

Mal- und Mengenstaffel*ab 2x = 5 %, ab 4x = 15 %, ab 6x = 20 %*Farb- und Sonderzuschläge sind nicht rabattfähig

Print- und Online-Kombinationvolumenabhängig auf Anfrage

PlatzierungenUmschlagseiten: + 20 % auf AnschnittpreisWunschplatzierung: + 10 % auf Grundpreis (ab 1/2 Seite möglich)


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Format Sonderwerbeformen(Können nur nach Verfügbarkeit gebucht werden)


2. oder 3. Umschlagseite210 x 297 mm

8.870 Euro

4. Umschlagseite210 x 297 mm

8.870 Euro

Umschlagschürze 120 x 297 mm

16.500 Euro

Klappseite für Titel 202 x 297 mm

16.500 Euro

Banderole480 x 120 mm

14.200 Euro*

Format Sonderwerbeformen(Können nur nach Verfügbarkeit gebucht werden)


Beilage 2 SeitenBeilage 4 SeitenBeilage 8 Seiten

200 x 290 mm

6.720 Euro*10.080 Euro*15.120 Euro*

(zzgl. Post-gebühren)

Beihefter 2 SeitenBeihefter 4 SeitenBeihefter 8 Seiten

210 x 297 mm

6.720 Euro*10.080 Euro*15.120 Euro*

Titelseite Griffecke81 x 81 mm

6.630 Euro

Individuelle Inselanzeigen auf Anfrage

* inklusive Druck / Umsetzung nach Absprache

Vermissen Sie ein Format (z.B. Juniorpage), ein Thema oder planenSie eine Kampagne zu einem speziellen Themengebiet?

Nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Advertorial – Platzierung im redaktionellen Teil

Sie liefern uns für z.B. eine „Best-Practice Story“ Ihres Unternehmens, Texte und Bilder. Wir gestalten und kennzeichnen diesen Beitrag als Advertorial. Anzahl der Zeichen pro Seite ca. 3.000 zzgl. Bild und Logo.

Grundpreis 1/1 Seite 8.130 EuroGrundpreis 2/1 Seiten 16.260 EuroVon Ihnen druckfertig gestaltet 6.700 Euro

Sonderdruck

Preis 1/1 Seite inkl. 2 Seiten Sonderdruck 8.870 EuroPreis 2/1 Seite inkl. 4 Seiten Sonderdruck 17.740 Euro

Sonderwerbeformen der digitalen Ausgabe * Preis

Verlinkung490 Euro

Bewegtbild-Integration 990 Euro

Verlinkung – der direkte Weg eines Interessenten zu Ihnen.Um die Verbindung zu Ihnen und Ihren Produkten crossmedial und schneller auszubauen, empfehlen wir als zusätzliche Buchung eine Verlinkung Ihrer Printanzeige in unseren eMags, z.B. auf Ihre Webseite, Ihre Social-Media-Kanäle oder einen direkten Ansprechpartner in Ihrer Sales-Abteilung.

*verfügbar für Apple App-Store, Google Play Store und Amazon App-Store

Bewegtbild-Integration – sprechen Sie Ihren Zielkunden direkt an. Um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielkunden crossmedial deutlich zu erhöhen, empfehlen wir die zusätzliche Buchung einer Integration von Videos in unseren eMags. Die Integration kann auch über die Verlinkung von Videos über YouTube erfolgen.

Stellenmarkt – Topthema Recruiting

4-farbig, ausschließlich Satzspiegelformate Komplettpreis 4-farbig, 1/1 Seite 5.040 EuroKomplettpreis 4-farbig, 1/2 Seite 3.150 Euro


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Marktplatz der Spezialisten

∞ Ihre Unternehmensbeschreibung – 264 Zeichen

∞ 6 frei wählbare Schlagworte – 32 Zeichen/Stichwort

∞ Ihre Kontaktdaten – E-Mail, Telefon, Internet, Firmensitz

∞ Ihr Logo – prägnant und aufmerksamkeitsstark in Farbe

∞ 12 Monate online und 8 Print-Ausgaben – Crossmedia

∞ Jahresinvest: 2.595 Euro

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Name WerLOGO

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Name Wer Leistung

Marktplatz der Spezialisten.Marktplatz der Spezialisten.

LOGOSchlagworte

LOGOSchlagworte

LOGOSchlagworte

LOGOSchlagworte

Wer wir sind:

Einbindung Ihres YouTube-Videos!

www.automotiveit.eu/marktplatz

LOGO

Print Online

∞ Anzeigenschluss: 20. Juli 2020

∞ Erscheinungstermin: September 2020

∞ Aufl age: 10.000 Exemplare – Versand mit automotiveIT

∞ Veröff entlichung in der automotiveIT-App und Online

∞ Individuelle Print- und Onlineeinträge

∞ Preise auf Anfrage

Das jährliche TOP-Nachschlagewerk für IT-Entscheider der Automobilindustrie


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www.automotiveIT.eu

Das führende Nachrichtenportal für Entscheiderder IT- und Automotive-Branche! Aktuell. Relevant. Direkt. Die Website von automotiveIT bildet zusammen mit unserem Daily-Newsletter das digitale Informationsnetzwerk.Nutzen Sie den schnellen Zugang zu Ihrer relevanten Zielgruppeund profitieren Sie von den Stärken der digitalen Medien.

Durch den „online first“-Ansatz der Redaktion steigen dieseZahlen automatisch und stetig. Aktueller. Relevanter. Direkter.

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Sky-scraper(sticky)

Wall-paper

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Suchen …

Banner Format (Pixel) TKP

Billboard Ad 940 x 250 100 Euro

Wallpaper 160 x 600 oder 728 x 90 80 Euro

Skyscraper (sticky) 160 x 600 60 Euro

Superbanner 728 x 90 50 Euro

Banner Format (Pixel) Pro Kalenderwoche

Skyscraper 1+2 160 x 600 2.590 Euro

Content Ad 1+2 300 x 250 2.590 Euro

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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





Externer AdServer-Einsatz:Google Ad Manager

Online-Advertorial:∞ Beitrag in Ihrer Wunschrubrik∞ Platzierung an Top-Position mit verbesserter Sichtbarkeit∞ Aufbau und Integration des Beitrags (look & feel Redaktion)∞ Monitoring∞ Newsletter Post (Text-Ad)∞ Archivierung des Beitrags auf dem Portal

= nachhaltige Auffi ndbarkeit via Google 3.690 Euro pro Woche

Whitepaper:∞ Versand eines Standalone Newsletters (inkl. Aufbau)∞ Individuelles Bannering (Portal und Newsletter)∞ Aufbau der Landingpage∞ Platzierung unter der Rubrik „Whitepaper“∞ Wöchentliche Lead-Übermittlung

Laufzeit 2 Monate 7.900 Euro Basispreis - 40 Leads inkl. 42 Euro je weiterer Lead z.B. Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse, Unternehmen, Funktion, Telefon; je nach Thema sind bis zu 250 Leads möglich

Social Media:Folgen Sie uns parallel auf unseren Social-Media-Kanälenund nutzen Sie unser Netzwerk für Ihre Werbung.

Content Ad

Zugriff szahlen pro Monat

automotiveIT: 35.000 PIs/Monat und 15.000 VisitscarIT: 38.000 PIs/Monat und 16.000 VisitsAutomobil Produktion: 1.161.165 PIs/Monat und 404.787 Visits

automotive media network: 1.234.165 PIs/Monat und 435.787 Visits

Durchschnitt der letzten 12 Monate von 07/18 bis 06/19


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Experten-Netzwerk

ThemenplanFormate/





DAILY NEWSLETTER

Banner 560x500 px 960 €

Webinar – Ihr neuer Weg zur relevanten Zielgruppe!

Ihr Seminar als ein Live-Wissensaustauschmit anschließender Diskussionsrunde!

Öffnen Sie Ihre Fachkompetenz für ein größeres Publikum– mit Interaktionen!

Newsletter

Den perfekten Überblick zu den Top-Nachrichten des Tages bietet der Daily Newsletter von automotiveIT und carIT. Zu den 4.600 Abonnenten zählen die Top-Experten der Branche.

Verschiedene Werbeformate wieTextanzeigen sowie statische oderbewegte Banner Ihres Unternehmenskönnen hier platziert werden.

∞ Der einzige tägliche Newsletter an der Schnittstelle von Automobil und IT

∞ 4.600 qualifizierte Empfänger, darunter die Top-Experten der Branche

∞ Überdurchschnittlich hohe Öffnungsraten von 20,8 %

∞ Direkter Austausch mit Ihrer Zielgruppe∞ Vermitteln Sie die Kompetenz Ihrer Firma∞ Gewinnen Sie Neukunden durch unseren Adresspool∞ Präsentieren Sie sich den Lesern von carIT/automotiveIT

Wir nehmen Ihre Idee und gestalten daraus ein attraktivesWebinar! Die Bewerbung übernehmen wir für Sie!

Profitieren Sie von der Reichweite unseres automotive media networks und der dezidierten Bearbeitung der spitzen Ziel-gruppen des Fachmagazins automotiveIT. Nutzen Sie unsere Kompetenz und unser Netzwerk für Ihre Kommunikationsziele.

Die technische Abwicklung organisieren wir zusammen mit unserem Partner, der Firma Techcast in München, die ein hochmodernes Technikstudio für die Aufzeichnung bietet.

19. März 2020 | WECC Berlin

SEIEN SIE DABEI!www.automotiveIT.eu/kongress

Seit über einem Jahrzehnt der führende Kongress für Automotive & IT.

Das Branchentreffen


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automotiveproduction summit

carITKongress

Mobility CircleautomotiveIT

KongressAnsprechpartner/

ImpressumÜbersicht Events Studie/Award

Unsere

Events! Die Events unseres automotive media networks unter den Marken automotiveIT, carIT und Automobil Produktion werden von den Teilnehmern seit Jahren aufgrund von Qualität, Organisation, Networking und Inhalten hervorragend bewertet.

Das ist unser Ziel! Und daran messen wir uns bei jeder Veranstaltung.

Redaktionell begleitet und mit hochklassigen Referenten aus der Automobil- und IT-Branche ist das Netzwerk auf unseren Events einzigartig.

automotiveIT Kongress – das Branchentreff enDonnerstag 19.03.2020 – WECC Berlin

automotive production summitMontag 15.06.2020 – Messe München

carIT KongressDonnerstag 17.09.2020 – Bolle Säle, Berlin

Mobility CircleDienstag 17.11.2020 – Curio Haus, Hamburg

Future INTERIOR SummitHerbst 2020


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carITKongress




Auf dem automotiveIT Kongress in Berlin treff en sich seit 11 Jahrenin Folge die Vorstände und CIOs großer Automobilhersteller und Zulieferer. Hier sind die Entscheider vor Ort – sowohl auf der Bühne als auch im Auditorium.

Davon profi tieren Sie als Partner, Aussteller und Teilnehmer. Präsenz, Networking, Breakout- und Sprecheroptionen sind die wichtigsten Elemente Ihr Netzwerk zu vergrößern.

Der mittlerweile weltweit größte Kongress der automobilen IT ist zudem wichtigsten Event der Branche und zu einer Pfl ichtveranstaltungdieser Industrie geworden.

Die Top-Speaker der großen Automobilhersteller, Zulieferer und ITK-Unternehmen berichten über ihre Erfahrungen und Einschätzungen.Sie diskutieren die Herausforderungen der Automobilindustrie vonmorgen und brillieren mit hochkarätigen Vorträgen.Informationsaustausch mit Top-Entscheidern auf höchstem Niveau.

2019 lag der Teilnehmerrekord bei mehr als 500 Teilnehmern /Entscheidern – davon ca. 85% Stammgäste.

Über 50% der Teilnehmer sind aus der Automobilindustrie: CIOs,CDOs, COOs, CTOs, Vorstände, Geschäftsführer, IT-& Fachentscheider,Bereichsleiter, Projektmanager, Gruppenleiter der Automobilhersteller und Zulieferer plus IT-Dienstleister (C-Level).

Wecken Sie gemeinsame Zukunftsvisionen, fi nden Sie Inspirationenund mögliche Partner. Seien Sie dabei.

www.automotiveIT.eu/kongress

19.03.2020

WECC Berlin

automotiveIT Kongress – Das Klassentreff en der CIOs der Automobil- und ITK-Branche

Das Branchentreffen


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carITKongress




automotiveIT Kongress 2020 Kooperation GoldSilber-

PlusSilber Bronze

Speaker-Slot 25 min. (Vortrag 20 min. / Q&A 5 min.) inkl. Videoaufzeichnung in der Mediathek


Lounge-Insel inkl. Ausstellungsfläche

Lounge inkl. Präsentationswand

Systemstand inkl. Präsentationswand

30 min. Breakfast-Session oder Breakout-Session

Eintrittskarten für Mitarbeiter 5 5 3 3 2

Eintrittskarten für Top-Kunden 15 5 5 2 2

Banner auf Website in Wochen 8 4 3 3 2

Unternehmensseite in der Event-App

Umfangreiche Logopräsenz auf allen Eigenanzeigen und Kongressmaterialien

Anzeigen in automotiveIT 8 (1/1) 4 (1/1) 2 (1/1) 2 (1/2) 1 (1/4)

Buchbare Zusätze und Startup-Konditionen

Sie sind ein Startup in der Automotive Branche? Wir haben die Möglichkeit, Ihr Unternehmen zu Startup-Konditionen in unserer Community zu präsentieren.Sie haben ein interessantes Ausstellungsstück oder möchten sich ganz besonders präsentieren? Wir nennen da nur ein paar Stichworte:Candy-Bar, Serviettendruck, Cocktailbar, Kickertische, … – Sie haben die Idee – wir die Lösung! (Fast) Alles ist möglich!


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carITKongress




Gehören Sie 2020 zu den Entscheidern der Zukunft.Treff en Sie Ihre Kunden als Referenten und Teilnehmer.

www.automotive-production-summit.de

IBM Lab-Besichtigung im Rahmen des automotive production summit 2019

15.06.2020

Messe

München

Das automotive production summit legt jährlich eine Grundlage fürdie Transformation in Produktion und Logistik bei den Automobil-herstellern und deren Zulieferern.

Während einer Lab- oder Werksbesichtigung und durch praxisnahe,mitreißende Vorträge wird die wachsende Bedeutung der digitalenTransformation in Fertigung und Logistik sowie die IT-Integration inder Fahrzeugproduktion hautnah erlebbar.

Auf der geselligen Abendveranstaltung bleibt viel Networking-Zeitum sich kennenzulernen und gemeinsame Strategien zu Innovati-onen und zur Digitalisierung in der Produktion voranzutreiben. Mit der Auftaktveranstaltung im Jahr 2019 ist eine Plattform entstanden, die den konstruktiven Dialog zwischen Vorständen, Führungskräften, Fachabteilungen und IT-Anbietern fördert.

Davon profi tieren Sie als Partner, Aussteller und Teilnehmer. Präsenz, Networking, Breakout- und Sprecheroptionen sind die wichtigsten Elemente, Ihr Netzwerk zu vergrößern.

automotive production summit – Produktion & Logistik verschmelzen mit der IT in der Automobilindustrie


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carITKongress




automotive production summit 2020 Kooperation GoldSilber-

PlusSilber Bronze












Anzeigen in Automobil Produktion (AP) 8 (1/1) 4 (1/1) 2 (1/1) 2 (1/2) 1 (1/4)



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carITKongress




Der carIT Kongress zählt mit bis zu 400 Teilnehmern zu den größtenBranchenkongressen zu den vier Zukunftstechnologien Autonomous, Smart Services, Connected und Electrifi ed. Jedes Thema für sich hat bereits das Potenzial, die Automobilbranche radikal zu verändern.Alle zusammen werden sie die Automobilindustrie revolutionieren.

Der carT Kongress ist seit 9 Jahren der wichtigste Kongress zum Gesamtthemenbereich Connected Mobility in Deutschland!

Der Kongress zeigt die wichtigen Trends und Entwicklungen, analysiert für die IT- und Automobilbranche Hintergründe und ist richtungsweisend in Ausrichtung und Gestaltung der vernetzten Mobilität der Zukunft.

Zielgruppe: Fachbereiche Entwicklung, Connected Car und IT, Mobility-Manager, C-Level (CIO, CDO, COO), IT-Leiter, Geschäftsleitung, Vorstände.

Hier sind die Entscheider vor Ort – sowohl auf der Bühne als auch im Auditorium. Davon profi tieren Sie als Partner, Aussteller und Teilnehmer. Präsenz, Networking, Breakout- und Sprecheroptionen sind die wich-tigsten Elemente, Ihr Netzwerk zu vergrößern.

Kongress 2020

Diskutieren Sie mit Top-Referenten und Fach-Teilnehmern über den Nervenstrang der anspruchsvollsten Branche der Welt – die IT in der Automobilindustrie.

www.car-IT.com/kongress

17.09.2020

Bolle Säle

Berlin

carIT Kongress – Autonomous, Smart Services,Connected und Electrifi ed.

Podiumsdiskussion, carIT Kongress 2019


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carITKongress




carIT Kongress 2020 Platin GoldSilber-

PlusSilber Bronze












Anzeigen in carIT 4 (1/1) 4 (1/1) 2 (1/1) 2 (1/2) 1 (1/4)




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carITKongress




Die Mobilitätsrevolution zwingt die Branche zum Umdenken. Rasant wächst die Zahl neuer Mobilitätsanbieter – besonders im urbanen Raum. Prof. Dr. Stefan Bratzel bringt auf dem Mobility Circle in Hamburg – der Stadt der Mobilität – die relevanten Mobilitätsakteure unterschiedlicher Felder mit ihren Ideen und Innovationen zusammen: IT- und Mobilitäts-Dienstleister, Automobilunternehmen, Kommunen, Politik und Verwal-tung, Öff entlicher Personennahverkehr (ÖPNV) als auch Fernverkehr, C-Level und Fachbereiche der Automobilindustrie & Zulieferer, Startups und neue Mobilitäts-Player. Als Schirmherr bietet Prof. Bratzel Austausch, Inspiration und Vernetzung auf Augenhöhe.

Davon profi tieren Sie als Partner, Aussteller und Teilnehmer. Präsenz, Networking, Breakout- und Sprecheroptionen sind die wichtigstenElemente, Ihr Netzwerk zu vergrößern.

Die besten Köpfe unterschiedlicher Felder stellen ihre Ideen zur Diskussion, berichten von Innovationen im Transportwesen und neuartigen Konzep-ten, inspirieren sich gegenseitig und profi tieren von ihrer Vernetzung.

Gemeinsam denken wir die integrierte, nachhaltige Mobilität weiter. Denn in gemeinsamen Standards und in noch nicht denkbaren Kooperationen liegt die Zukunft.

Tauschen Sie sich über Zukunftskonzepte einer integrierten, nachhaltigen Mobilität aus – live auf Podiumsdiskussionen und persönlich beim Networking.

www.mobility-circle.com

17.11.2020

Curio Haus

Hamburg

Mobility Circle – Mobilität weiterdenkenmit Prof. Dr. Stefan Bratzel

Podiumsdiskussion, Mobility Circle 2019


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carITKongress




Mobility Circle 2020 Platin GoldSilber-

PlusSilber Bronze












Anzeigen in carIT 4 (1/1) 4 (1/1) 2 (1/1) 2 (1/2) 1 (1/4)




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carITKongress




Exklusiver Zielgruppenzugang durch unsere Studien

Sie haben …Themen zu Innovationen, Elektromobilität oder spannendeTrends, aus denen eine Studie entstehen kann?

Wir haben …die Kontakte zu Professoren, Instituten und Fachleuten zu denverschiedensten Themen und haben in den letzten Jahren immerwieder erfolgreich Studien und Produkttests herausgegeben.

Ihre Vorteile …∞ Exklusivität durch die prominente Platzierung Ihres Logos auf dem Cover („in Kooperation mit“ oder „powered by“)∞ Lead-Generierung in Ihrer Zielgruppe durch die Beilage der Studie in unseren Fachmagazinen oder als Whitepaper- Download in unserem Online-Netzwerk∞ Reichweiten-Verlängerung über unsere Social-Media-Kanäle∞ Premium-Leads durch Webinare und exklusive Workshops zu der Studie bei Ihren Kunden ∞ Line-Extensions wie Poster oder inhaltliche Auszüge der Studie als zusätzliches Kommunikationsmittel

Rufen Sie uns an …und unser Expertenteam aus Redaktion und Vermarktungentwickelt mit Ihnen gemeinsam aus Ihrer Idee eine Studieund ein erfolgreiches Vermarktungskonzept.

Powered by

(Summary)

5 JAHRE

CCI-STUDIE

(Auszug)

MOBILITY SERVICESREPORT 2019

Wissenschaftliche Leitung:

Powered by

Individuelleauf SiezugeschnitteneAngebote

Bereits in der carIT erschienen …

∞ Der Connected-Car-Innovation- Index (CCI-Studie), der die Leistungs- und Innovationsstärke von 30 Automobilherstellern und acht Ländern in den Bereichen vernetztes Fahrzeug und Mobi- litätsdienstleistungen empirisch erhebt und vergleichend darstellt – bereits im 6. Jahr.

∞ Der Mobility Services Report (MSR), der Fakten und Analysen zu Reife- grad und Marktdurchdringung der wichtigsten Mobilitätsdienstleistun- gen weltweit liefert.


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carITKongress




Award

Was ist der CCI-Award …Der Connected-Car-Innovation-Award ist ein Branchenpreis, der jährlich von der Fachzeitschrift carIT in Zusammenarbeit mit dem Center of Automotive Management (CAM) unter Leitung von Prof. Stefan Bratzel verliehen wird. Der Preis zeichnet eine führende Technologie im Rahmen des vernetzten Fahrzeugs aus und wurde 2015 zum ersten Mal vergeben.

Alleinstellungsmerkmal …Der Connected-Car-Innovation-Award wird auf Basis der wis-senschaftlichen Studie „Connected Car Innovation Index“ (CCI) verliehen. Die Auswahl der Kandidaten folgt klar defi nierten und stets nachvollziehbaren Regeln.

Nominierung …Auf Basis der aktualisierten Innovationsdatenbank des CAM werden sechs Weltneuheiten aus dem Bereich Connected-Car-Technologien ausgewählt, die über die höchste Innovations-stärke verfügen. Diese Top-Innovationen werden einer Fachjury als nominierte Lösungen zur Wahl gestellt.

Jury und Abstimmung …Die Kür des Preisträgers wird von einer Fachjury in einer gehei-men und notariell beglaubigten Wahl vorgenommen. Kein Jury-mitglied kann sich mit einem anderen Jurymitglied austauschen und absprechen, da das Votum von einem Notar entgegenge-nommen und die Ergebnisse anonymisiert an die Redaktion weitergeleitet werden.

VerleihungDer Award wird auf dem carIT Kongress,dem Branchentreff en rund um das Connected Car, verliehen.

Preisträger

2019 Tesla Navigate on Autopilot2018 Audi AI Staupilot2017 Mercedes Benz Car-to-Car Kommunikation/E-Klasse2016 BMW Garageneinparkassistent2015 Volvo Kreuzungsassistent

Award-Verle ih ung 20 19


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carITKongress




Patrick KrumbachVerkaufsleitung

[email protected]

+49 5101/99039-97

Guido GöldenitzKey Account

[email protected]

+49 5101/99039-94

Ihre

Ansprech-

partner


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carITKongress



ImpressumÜbersicht Events

VerlagMedia-Manufaktur GmbHLiebigstraße 2 · D-30982 Pattensen

+49 5101 99039-60

+49 5101 99039-61 [email protected]

GeschäftsführungFabian Müller

VerlagsleitungDirk Reusch

Assistenz der VerlagsleitungTanja Burmeister


Verkaufsleitung automotiveIT & carIT Patrick Krumbach


Key AccountGuido Göldenitz


Office Managerin SalesAndrea Pacoli


AnzeigenassistenzWencke Dettmer


ChefredaktionHilmar Dunker

[email protected]

Stellv. ChefredaktionRalf Bretting

[email protected]

Ressortleitung NewsWerner Beutnagel


Chef vom DienstPascal Nagel


Projektleiter Sonderpublikationen / RedaktionYannick Polchow


RedaktionClaas Berlin


RedaktionsassistenzBirgit Niemann


Abo-AdressverwaltungMaria Ganseforth


Teamleitung VertriebFranziska Freund


Event Management [email protected]

Meike Seipelt +49 5101 99039-90

Anna-Theresa Warnecke +49 5101 99039-99

Anja Wüstefeld +49 5101 99039-76

Inhouse-Grafik & [email protected]

Daniela Girotto +49 5101 99039-89

Joëlle Wachholz +49 5101 99039-73

Jahrgang12. Jahrgang 2020

Erscheinungsweise8x jährlichsiehe Themen- und Erscheinungsplan

Abopreise8x jährlich Print und Digital* plus Sonderausgaben (u.a. carIT):

Inland: 158,26 Euro

Europa: 197,32 Euro

Übersee: 229,19 Euro*Preisanteil Digital: jeweils 2 Euro

Alle Preise verstehen sich inkl.Portogebühren und zzgl. derjeweils gesetzlichen MwSt.

Digital159,99 Euro inkl. gesetzlicher MwSt.

Druckerei BWH GmbHBeckstraße 1030457 Hannover

AGBEs gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen, einzusehen unter: www.automotiveit.eu/shared-assets/AGB-Media-Manufaktur.pdf

MEDIA-MANUFAKTUR

Mitglied der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)

Mitglied im VDZ – Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

Studie/Award

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Mediadaten automotiveIT20 web...frei. Das will sich der neue CIO Mattias Ulbrich zunutze machen und...

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