Markt und Gerechtigkeit 2.1 Soziale Wohlfahrtsfunktionen (Gerechtigkeitsvorst.)

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Mag. Dipl.-Ing. Erwin Gabardi VU – Finanzpolitik Session 3 2. Markt und Gerechtigkeit 2.1 Soziale Wohlfahrtsfunktionen (Gerechtigkeitsvorst.) i) Utilitaristische Wohlfahrtsfunktion: N i i1 W U Nutzen Individuu m 2 Nutzen Individuum 1 45 ° W1 W2 W 2 > W 1

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Nutzen Individuum 2. W 2. W 2 > W 1. W 1. 45°. Nutzen Individuum 1. Markt und Gerechtigkeit 2.1 Soziale Wohlfahrtsfunktionen (Gerechtigkeitsvorst.) i) Utilitaristische Wohlfahrtsfunktion:. ii) Rawlsianische Wohlfahrtsfunktion:. Nutzen Individuum 2. W 2 > W 1. W 2. W 1. - PowerPoint PPT Presentation

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2. Markt und Gerechtigkeit

2.1 Soziale Wohlfahrtsfunktionen (Gerechtigkeitsvorst.)

i) Utilitaristische Wohlfahrtsfunktion: N

i

i 1W U

NutzenIndividuum 2

NutzenIndividuum 1

45°

W1

W2

W2 > W1

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NutzenIndividuum 2

NutzenIndividuum 1

45°

ii) Rawlsianische Wohlfahrtsfunktion: ii

W min U

W1

W2

W2 > W1

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NutzenIndividuum 1

NutzenIndividuum 2

Nutzenmöglichkeitskurve

45°

M

Nutzenmöglichkeitskurve

45°

M

45°

M

45°

M

45°

M

45°

M

2.2 Optimale Umverteilung mit lump-sum Steuern

M ... MarktlösungP ... Utilitaristische LösungR ... Rawlsianische Lösung

R

P

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2.3 Optimale Umverteilung mit verzerrenden Steuern

NutzenIndividuum 2

NutzenIndividuum 1

45°

M

Second BestNutzenmöglichkeitskurve

M ... MarktlösungP ... Utilitaristische LösungR ... Rawlsianische Lösung

R

P

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3. Marktversagen

Marktversagen tritt auf, wenn die Voraussetzungen für

die Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik nicht erfüllt sind

3.1 Unvollkommene Konkurrenz

• Vollkommene Konkurrenz verlangt, dass

Unternehmen glauben, den Preis nicht

beeinflussen zu können

• Monopol, Oligopol……

(Preis wird als beeinflussbar angenommen)

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B

A C

Price

OutputQM QC

Grenzumsatz (MR)

Grenzkosten (MC=AC)

Nachfrage

a.) graphisch

b.) analytisch

max G(x)

u.d.B.: p=p(x) = Nachfragekurve

DWL = WV

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3.2 Öffentliche Güter

a.) NICHTRIVALITÄT

Die Nutzung eines nichtrivalen Gutes durch zusätzliche

KonsumentInnen verursacht keine Kosten (MC zusätzlicher

NutzerInnen = 0). Alle NutzerInnen können die gleiche

Menge nutzen (joint consumption).

Achtung: MC der Bereitstellung > 0

b.) NICHTAUSSCHLIESSBARKEIT Ein Ausschluss von der Nutzung eines reinen öffentlichen Gutes ist nicht möglich.--------Folge von a): Markt funktioniert suboptimalFolge von b): Markt kommt nicht zustande

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3.3 Externalitäten

• Tätigkeit eines Individuums beeinflusst Nutzen eines anderen Individuums (positiv, negativ)

• Bei negativen Externalitäten gibt es eine Überaktivität (Individuen zahlen nicht den vollen Preis für ihre Aktivität)

• Bei positiven Externalitäten gibt es zu wenig Aktivität (Individuen bekommen nicht den vollen Nutzen)

3.4 Unvollständige Märkte

• Private Märkte stellen ein Gut nicht im ausreichenden Maß zur Verfügung (Obwohl MZB > GK wird nicht mehr angeboten)

• Adverse Selektion

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3.5 Unvollständige Information

• Information kann als Öffentliches Gut angesehen werden

3.6 Nicht rational agierende Individuen

• meritorische Güter

Staatsfunktion im Sinne von Eingriffen bei Marktversagen

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4. Staatsfunktionen

• StabilisierungsfunktionMarktgleichgewicht wird nicht automatisch realisiert (zb.: Arbeitsmarkt…)

U1

U2

U1

U2

• Allokationsfunktion (Unvollk. Konkurrenz, externe Effekte, …siehe vorne)

• Distributionsfunktion (Gerechtigkeit, Konflikt mit Effizienz weil Umverteilung durch lump-sum Steuern schwierig)