mare Vorschau Frühjahr 2012
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Frühjahr 2012mare
10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare 10 Jahre Bücher bei mare
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und vieles mehr!
Wir feiern! Feiern Sie mit uns!
Sprechen Sie Ihren Vertreter bzw. Ihre Vertreterin auf die aktionsgebundenen Jubelkonditionen,
Dekopakete oder Ihre individuellen Vorschläge an, wir freuen uns über einen regen Ideenaustausch!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
alles begann 1923 in Travemünde, als Thomas Mann seiner Tochter Elisabeth zum ersten Mal
seine geliebte Ostsee zeigte. Die Kleine war vom Anblick des Horizonts ganz benommen –
es war der Beginn ihrer Leidenschaft für ihre »Zauberwelt«, das Meer. Über 50 Jahre später
übertrug Elisabeth Mann Borgese diese Leidenschaft auf mich. In ihrem Haus südlich von Halifax,
direkt am Meer gelegen, lehrte sie mich in vielen Monaten und Jahren seine Vielfalt und seinen
Einfl uss auf unsere Kultur, legte sie den Grundstein dafür, dass ich den mareverlag gründete.
Und nach 20 weiteren Jahren Freundschaft fragte ich sie, ob sie für mare das erste Buch schrei-
ben wolle: Mit den Meeren leben.
Nun feiert die Zeitschrift mare im Frühjahr 2012 ihr 15-jähriges Bestehen, und gleichzeitig
erscheinen seit 10 Jahren Bücher im mareverlag.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen, Ihnen zu danken. Ohne Ihren unermüdlichen Einsatz
für unsere Titel, Ihre zahlreichen Einladungen unserer Autoren zu Lesungen, die vielen positiven
Rückmeldungen zu Ihren Lieblingsbüchern aus unserem Programm wären wir nicht dort
an gekommen, wo wir heute sind – mittlerweile könnten wir ein Liniennetz über alle Weltmeere
spannen mit den Büchern, die wir gemeinsam schon verkauft haben. Vielen Dank!
Mit diesem Frühjahrsprogramm schließt sich ein Kreis. Denn zum Jubiläum schreibt Frido Mann,
der Enkel Thomas Manns, seine Liebeserklärung an Nidden und das Haus am Strand, an dem
Elisabeth als Kind mit der Familie ihre »Zauberwelt« erlebte.
Doch lassen Sie sich überraschen von diesem extrem starken Programm, das von Katja Scholtz
so zusammengestellt wurde, dass jedes Buch dem Fest entspricht, welches wir so sehr Elisabeth
und ihrer Leidenschaft für die Meere zu verdanken haben.
Mit herzlichen Grüßen aus der Hamburger Speicherstadt,
Nikolaus Gelpke
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Bernhard Kegel
Ein tiefer Fall
20
August Strindberg
Bis ans offene Meer
10
Katie Arnold-Ratliff
Was uns bleibt
12
Lucien Deprijck
Die Inseln, auf denen
ich strande
16
Margit Knapp
Die Überwindung der
Langsamkeit
»Er sah vom Bahnhofsvorplatz zur Hörn hinunter, dem letzten Zipfel der Kieler Förde, wo etliche Segelboote an der Kaimauer lagen.« Ein tiefer Fall »Hinter uns erstreckte sich das offene Meer so endlos wie die Prärie,
die Leute um uns herum machten Fotos von so viel Horizont.« Was uns bleibt »Die Insel liegt verloren in der Weite, als wäre sie die letzte und einzige, das letzte Stück Land einer von Ozean überfluteten Welt.«
Die Inseln, auf denen ich strande »Blaues Wasser, grüne Wälder, gelbe Äcker, rote Häuser mischten sich zu einem Regenbogen, der einen weniger scharfen Verstand als den eines Bauernknechts betört hätte.« Bis ans offene Meer »›Ich gehe nach
London und werde berühmt, ich, Samuel Finley Breese Morse!‹, rief er ins weite Meer hinaus.« Die Überwindung der Langsamkeit »Das helle Mittagslicht vereint das Mittelmeerblau von Himmel und See zu einer Farbsymphonie voller
Leucht kraft und Weite. Sie bestätigt den herben Zauber dieser Landschaft mit ihrer erdenfernen, magischen Melancholie.« Mein Nidden »Wir sind kein Boot. Wir haben keinen Unterwasserrumpf, mit dem wir am Riff
hängenbleiben können, bis die Wellen Hackfleisch aus uns gemacht haben. Im Gegenteil, wir sind ein Floß, das die Wellen hierhin- und dahinwerfen werden, bis die eine, große Welle kommt, die uns durch die Hölle in die Sicherheit
dahinter tragen wird.« Heyerdahl »Und als das Schiff im Schwarz verschwand, / war ich wie vereist, / denn vorne auf dem Schiffsbug stand . . . / ein schauerlicher Geist.« Die Ballade von Seemann und Albatros
»Die steinernen Muscheln hatten ebenso in einem Meer gelebt wie die, die er zum Abendessen aß. Ozeane mussten entstanden und wieder vergangen sein, und die Muschelschichten, sie waren nichts anderes als die Uferlinien längst
vergangener Zeiten.« Urmeer »Singend trat ich den unvermeidlichen, hohen Bergen Österreichs entgegen, und meine zeituntypische Neigung zum deutschen Schlager unterfütterte alsbald die Meeressehnsucht.« Und das Meer singt sein Lied
22
Frido Mann
Mein Nidden
24
Ragnar Kvam
Heyerdahl
26
Nick Hayes
Die Ballade von
Seemann und Albatros
30
Dagmar Röhrlich
Urmeer
34
Rainer Moritz
Und das Meer singt sein
Lied – Neuausgabe
mareFrühjahr 2012
»Er sah vom Bahnhofsvorplatz zur Hörn hinunter, dem letzten Zipfel der Kieler Förde, wo etliche Segelboote an der Kaimauer lagen.« Ein tiefer Fall »Hinter uns erstreckte sich das offene Meer so endlos wie die Prärie,
die Leute um uns herum machten Fotos von so viel Horizont.« Was uns bleibt »Die Insel liegt verloren in der Weite, als wäre sie die letzte und einzige, das letzte Stück Land einer von Ozean überfluteten Welt.«
Die Inseln, auf denen ich strande »Blaues Wasser, grüne Wälder, gelbe Äcker, rote Häuser mischten sich zu einem Regenbogen, der einen weniger scharfen Verstand als den eines Bauernknechts betört hätte.« Bis ans offene Meer »›Ich gehe nach
London und werde berühmt, ich, Samuel Finley Breese Morse!‹, rief er ins weite Meer hinaus.« Die Überwindung der Langsamkeit »Das helle Mittagslicht vereint das Mittelmeerblau von Himmel und See zu einer Farbsymphonie voller
Leucht kraft und Weite. Sie bestätigt den herben Zauber dieser Landschaft mit ihrer erdenfernen, magischen Melancholie.« Mein Nidden »Wir sind kein Boot. Wir haben keinen Unterwasserrumpf, mit dem wir am Riff
hängenbleiben können, bis die Wellen Hackfleisch aus uns gemacht haben. Im Gegenteil, wir sind ein Floß, das die Wellen hierhin- und dahinwerfen werden, bis die eine, große Welle kommt, die uns durch die Hölle in die Sicherheit
dahinter tragen wird.« Heyerdahl »Und als das Schiff im Schwarz verschwand, / war ich wie vereist, / denn vorne auf dem Schiffsbug stand . . . / ein schauerlicher Geist.« Die Ballade von Seemann und Albatros
»Die steinernen Muscheln hatten ebenso in einem Meer gelebt wie die, die er zum Abendessen aß. Ozeane mussten entstanden und wieder vergangen sein, und die Muschelschichten, sie waren nichts anderes als die Uferlinien längst
vergangener Zeiten.« Urmeer »Singend trat ich den unvermeidlichen, hohen Bergen Österreichs entgegen, und meine zeituntypische Neigung zum deutschen Schlager unterfütterte alsbald die Meeressehnsucht.« Und das Meer singt sein Lied
»Bernhard Kegel ist ein Thriller-Autor mit einem todsicheren Instinkt für spannende Geschichten.« Ulrich Wickert
»Der deutsche Michael Crichton.« Die Welt
»Selten verbindet sich fundierte Sachkenntnis so erfreulich mit erzählerischen Qualitäten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Bernhard Kegel, Jahrgang 1953, ist promovierter Biologe, leidenschaftlicher Jazzgitarrist und vielfach ausgezeichneter Autor von Romanen und Sachbüchern. Zuletzt erschien 2009 das Sachbuch Epigenetik. Wie Erfahrungen vererbt werden, das heute in 4. Auflage vorliegt und in Österreich auf die Shortlist zum Wissenschaftsbuch des Jahres ge - wählt wurde. Im mareverlag erschien zuletzt sein Roman Der Rote (2007). Bernhard Kegel lebt mit seiner Familie in Brandenburg und Berlin.
Als der Kieler Biologieprofessor Hermann Pauli spät am Abend den Campus
verlassen will, locken ihn eigentümliche Geräusche in den obersten Stock des
Biologiezentrums, ins Reich des gefeierten Evolutionswissenschaftlers Frank
Moebus. Dort erwartet ihn ein grausiges Szenario: Zwischen zappelnden
Fischen, Kröten und zahllosen Glasscherben liegt ein Mann, dessen Kopf in
einem zerbrochenen Aquarium steckt, eine Scherbe hat sich tief in seine
Kehle gebohrt. Wenig später findet die von Pauli gerufene Polizei einen zweiten
Toten unter dem offenen Fenster – auch er ein Mitglied der Arbeitsgruppe
von Frank Moebus.
Kriminalhauptkommissarin Anne Detlefsen steht vor einem Rätsel. Geht es
um die kostbaren Urzellen, auf die Moebus in der Tiefsee gestoßen ist? Eine
neue Art von Leben – Größeres kann man in der Biologie kaum entdecken.
Bewegung kommt in den Fall, als eine Gruppe prominenter Forscher aus
aller Welt Moebus in einem offenen Brief vorwirft, ihren Labors trotz mehr-
facher Bitten keine Zellen zu überlassen; ein Verstoß gegen gute wissenschaft-
liche Praxis. In Hermann Pauli keimt ein unheimlicher Verdacht auf . . .
Nach dem großen Erfolg von Der Rote legt Bernhard Kegel einen neuen
spektakulären Wissenschaftskrimi vor, der von der Tiefsee in den Olymp
der Forschung führt – und in dessen Abgründe. Die Geschichte um
einen ehr geizigen Spitzenforscher und seine folgenreiche Entdeckung ist
packend erzählt und von höchster Aktualität.
»Kegel fragt nicht, ob man Wissenschaftlern vertrauen kann, sondern welchen. Die Antwort ist geeignet, dem Leser den Schlaf zu rauben.« Frank Schätzing
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Bernhard KegelEin tiefer FallRoman 512 Seiten,gebunden mit Schutzumschlag und LesebändchenE 19,90 [D] / E 20,50 [A] / sFr. 28,90* ISBN 978-3-86648-165-7Erscheint am 14. Februar 2012
Gern schicken wir
Ihnen Ihr persönliches
Leseexemplar zu.
Der Autor steht für Veranstaltungen
zur Ver fügung. Bitte beachten Sie unseren separaten
Veranstaltungsfolder! Bereits erschienen:
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978
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6648
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Aktionspaket klein17/15 Ex. Ein tiefer Fallmit zwei PlakatenTN 9041
Aktionspaket groß 35/30 Ex. Ein tiefer Fallmit zwei Plakaten und einem TischdisplayTN 9042
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»Kegel fragt nicht, ob man Wissenschaftlern vertrauen kann,
sondern welchen. Die Antwort ist geeignet,
dem Leser den Schlaf zu rauben.«Frank Schätzing
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»Wir hielten wieder Händchen, und wir waren glücklich. Erinnerst du dich an das Gefühl? Es existierte nicht, weil in unserem Leben alles perfekt war, sondern weil nichts perfekt war, und trotzdem waren wir in dem Moment zufrieden. In dem Moment konnten wir beide etwas Ungeheures sagen: Wir wollten nirgendwo anders sein.«
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»Ein außergewöhnliches Debüt, eine großartige, fesselnde Lektüre, ein Juwel.«Morgan Callan Rogers, Autorin vonRubinrotes Herz, eisblaue See
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Katie Arnold-Ratliff, geboren 1982 in Sacramento, Kalifor-nien, erhielt ihren Master of Fine Arts am Sarah Lawrence College im Westchester County, New York. Sie ist Re - dak tions mitglied von O, the Oprah Magazine und lebt in New York City. Was uns bleibt ist ihr erster Roman.
Nicole Seifert, geboren 1972, studierte nach einer Aus-bildung im S. Fischer Verlag Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften und Amerikanistik in Berlin. Seit ihrer Promotion lebt sie als freie Lektorin und Übersetzerin in Hamburg.
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Der Strandausflug, den der junge Lehrer Francis Mason zusammen mit
seinen Zweitklässlern unternimmt, endet mit einer schockierenden
Entdeckung: In einer Bucht finden die Schüler die Leiche einer Frau, die
sich von der Golden Gate Bridge gestürzt hat. Die traumatisierten Kinder
brauchen Francis’ ganze Aufmerksamkeit – genau wie zu Hause seine
schwangere Frau –, doch statt sich um das Naheliegende zu kümmern,
verstrickt sich Francis in einer schrecklichen Vorstellung: In der Frau
am Strand glaubt er Nora erkannt zu haben, die vor zwei Jahren
aus seinem Leben verschwand, gerade als zwischen ihnen endlich alles
gut zu werden schien. Mit unerwarteter Wucht holt ihn die Vergangenheit
wieder ein, und Francis weiß, dass er sich ihr stellen muss – denn sie
birgt eine Geschichte zwischenmenschlicher Unzulänglichkeiten und
unein gestandener Gefühle, vor allem aber die Geschichte der ersten,
der großen – der einzigen? – Liebe.
Mit beeindruckender psychologischer Präzision und poetischem Sog
erzählt Katie Arnold-Ratliff davon, wie ein junger Mann seine Dämonen
aus Zweifeln und Selbstbetrug Schritt für Schritt hinter sich lässt.
Doch bald weiß man nicht mehr, was man ihm wünschen soll: Dass er
bei seiner Frau Greta bleibt? Oder dass er die Chance bekommt, noch
einmal von vorn anzufangen?
»Wohin jetzt?, fragtest du.Die Welt liegt uns zu Füßen, sagte ich.«
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Katie Arnold-Ratliff Was uns bleibt Roman OT: Bright Before Us Aus dem Amerikanischen von Nicole Seifert 336 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen E 19,90 [D] / E 20,50 [A] / sFr. 28,90* ISBN 978-3-86648-158-9 Erscheint am 14. Februar 2012
Gern schicken wir
Ihnen Ihr persönliches
Leseexemplar zu.
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Lucien Deprijck, Jahrgang 1960, ist freier Autor und Übersetzer englischer und amerikanischer Literatur. Unter anderem übertrug er Mark Twain, Robert Louis Stevenson und Stephen Crane ins Deutsche. Zuletzt erschien im mare verlag Südseejahre, seine Übersetzung von Fanny Stevensons Tagebuch und R. L. Stevensons Briefen aus ihrer Zeit auf Samoa. Lucien Deprijck lebt in Köln. Christian Schneider, 1978 in Darmstadt geboren, aufge-wachsen in Franken, studierte Illustration an der HAW Hamburg. Hier lebt er heute als freischaffender Illustrator.
Dieses Buch ist eine Insel.
Stranden, aber wie? Das zeigt dieses einzigartige Buch in immer
neuen Facetten. Auf einsamen und bewohnten, lebens feind -
lichen und paradiesischen, tropischen und windumtosten Inseln
erfüllen sich Schicksale, enden Träume, bieten sich neue Chancen.
»Man strandet ja schließlich nicht jeden Tag, und wenn es schon
mal passiert . . . und man das Glück hat, auf einer Insel ange -
schwemmt zu werden, dann soll es doch auch stilecht sein«,
beschwert sich einer von Lucien Deprijcks Schiffbrüchigen, dem
es ganz und gar nicht passt, am Strand von Menschenmassen
empfangen zu werden. Ein anderer strandet mit einer Frau, mit der
er sich rein gar nichts zu sagen hat. Ein weiterer vermisst schmerz -
lich seine große Liebe.
So stillt dieses einzigartige Gesamtkunstwerk aus 18 kurzen und
längeren Inselepisoden und kongenialen Illustrationen die
Sehnsucht nach dem Ein tauchen in un bekannte Welten und erzählt
zugleich von der Begegnung mit sich selbst, den Mitmenschen
und den ganz großen Fragen. Und wer in klassischen Robinsonaden
die weiblichen Helden vermisst: Hier wird er – wird sie – sie finden.
Ob geheimnisvoll, dramatisch oder von absurder Komik: Lucien
Deprijcks Variationen der existenziellen Erfahrung des Strandens
sind höchst originell und zutiefst menschlich.
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Lucien Deprijck Die Inseln, auf denen ich strande 208 Seiten, mit 18 farbigen Illustrationen von Christian Schneider Halbleinenband, Fadenheftung, dreiseitiger Farbschnitt, Lesebändchen E 28,– [D] / E 28,80 [A] / sFr. 39,90* ISBN 978-3-86648-171-8 Erscheint am 13. März 2012
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Johan August Strindberg wurde am 22. Januar 1849 in Stockholm geboren. Sein umfangreiches literarisches Werk umfasst Romane, Novellen und Dramen, die heute zu den Klassikern schwedischer Literatur zählen. Der Dichter, zu Lebzeiten umstritten und in zahlreiche Konflikte verwickelt, starb am 14. Mai 1912 in Stockholm.
Angelika Gundlach, geboren 1950 in Hamburg, ist Über-setzerin zahlreicher Werke aus dem Schwedischen, Nor wegischen, Dänischen, Französischen und Englischen. U. a. übertrug sie Henrik Ibsen, Per Olov Enquist und Peter Høeg ins Deutsche. 1995 erhielt sie den Preis der Schwedischen Akademie für die Vermittlung schwe-discher Literatur ins Ausland.
»Blaues Wasser, grüne Wälder, gelbe Äcker, rote Häuser mischten sich zu einem Regen-bogen, der einen weniger scharfen Verstand als den eines Bauernknechts betört hätte.« Aus: Die Hemsöer
Das Meer prägt die Bewohner der Schäreninseln – es ist Quelle ihres Lebens
und ewiger Zeuge ihres Strebens und Scheiterns. Strindberg schildert die
Insellandschaft oft als Idylle, das bäuerliche Zusammenleben der Schären-
bewohner humoristisch. Allerdings geht es keineswegs nur beschaulich zu:
In der Abgeschiedenheit wird Neuankömmlingen mit Misstrauen begegnet,
Hierarchien werden ausgereizt und harte Konfl ikte ausgetragen zwischen
Männern und Frauen, dem Einzelnen und der Gesellschaft, persönlichem
Willen und höheren Mächten und Zwängen. Auch für die Befi ndlichkeit
des modernen Menschen – zwischen Tradition, Fortschritt und Glaubenskrise –
beweist der Dichter der Jahrhundertwende ein genaues Gespür. An den
tradi tionsverpfl ichteten Landbewohnern beißt sich so mancher städtische
Décadent die Zähne aus.
Die facettenreiche ›Meeresprosa‹ – Erzählungen sowie die beiden Romane
Die Hemsöer und Am offenen Meer – ist ein Juwel im Werk von August
Strindberg und wird hier anlässlich seines 100. Todestags erstmals in einer
hochwertigen dreibändigen Ausgabe zusammengeführt. Die kommentierte
Neuübersetzung von Angelika Gundlach macht dabei diverse der Verlags-
zensur geschuldete Streichungen rückgängig – und sorgt durch eine korrekte
Verortung überdies dafür, dass Strindbergs Schauplätze endlich auf der
Landkarte zu fi nden sind.
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August StrindbergBis ans offene MeerRomane und ErzählungenOT: Hemsöborna / Skärkarsliv / I havsbandetHerausgegeben und aus dem Schwedischen neu übersetzt von Angelika Gundlach656 Seiten, 3 Bände im Schuber, Leineneinband mit LesebändchenE 68,– [D] / E 70,– [A] / sFr. 91,–*ISBN 978-3-86648-151-0 Erscheint am 3. April 2012
100. Todestag am 14. Mai 2012
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EIN MANN, EIN WORT. MORSE.*
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BT(Pause)
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VE(verstanden) · · · − ·
SK(Verkehrsende)
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SOS(internationaler(See-)Notruf)
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HH(Fehler; Irrung; Wiederholung
ab letztem voll-ständigen Wort)
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Die Lösung schicken Sie bitte an [email protected].
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Margit Knapp, 1960 in Schwaz/Tirol geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaft in Inns-bruck und Wien. Nach ihrer Promotion über Italo Svevo war sie Universitätsdozentin für Neue Deutsche Literatur in Turin. Seit 1990 lebt sie als Verlagslektorin, Publizistin und Filmemacherin in Berlin.
• • • ––– • • •Dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz. SOS. Jeder kennt das Morse-Alphabet.
Und wenngleich heute eher gesmsst und getwittert wird, sind auch die Aus-
drücke »morsen« oder »anmorsen« jedem ein Begriff. Doch wer oder was ver-
birgt sich hinter Morse? Seit wann wird gemorst?
De facto handelt es sich bei Samuel Finley Morse, dem Erfinder des berühmten
Alphabets, um eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts:
Er war Professor für Malerei und mit über 300 Bildern selbst ein bekannter
amerikanischer Maler; zugleich entwickelte er neben dem Morsecode
den ersten elektrischen Telegrafen – und legte damit den Grundstein für unsere
gesamte moderne Computer- und Kommunikationstechnologie. Morses Doppel-
begabung, das Zusammenspiel von künstlerischer Fantasie und technischem
Geschick, erwies sich als höchst produktiv, und so überrascht es kaum,
dass sein erster Telegraf aus einer Staffelei entstand. Seine Erfindungen und das
Verlegen des ersten Atlantikkabels ermöglichten eine erste Form der blitz-
schnellen Kommunikation, die Morse wenige Jahre zuvor selbst dringend ge -
braucht hätte: Der Reisende erfuhr vom Tod seiner Frau erst nach deren Begräb-
nis.
»Der amerikanische Leonardo«: So wurde Samuel Finley Morse oft genannt.
In ihrer romanhaft erzählten Biografie beleuchtet Margit Knapp die weit-
reichende Bedeutung seiner technischen Errungenschaften, aber auch den
Wechsel von tragischen Tiefschlägen und heroischen Höhepunkten im Leben
dieses außergewöhnlichen Künstlers und Erfinders, über den in Deutschland
bisher nur wenig bekannt ist.
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Margit Knapp Die Überwindung der Langsamkeit Samuel Finley Morse und der Beginn der modernen Kommunikation 256 Seiten, mit Abbildungen und Illustrationen, gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen E 19,90 [D] / E 20,50 [A] / sFr. 28,90* ISBN 978-3-86648-139-8 Erscheint am 13. März 2012
Werbemittel: Lesezeichen mit Morse-alphabet (VE 25) TN 9069
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Frido Mann, geboren 1940 in Monterey/Kalifornien, ar beitete nach dem Studium der Musik, der Katholischen Theologie und der Psychologie viele Jahre als klinischer Psychologe in Münster, Leipzig und Prag. Er lebt heute als freier Schriftsteller in München.
»Ich male mir aus, wie meine Familie sich auf dieser Terrasse an demselben Panorama rund ums Haff erfreut hat, das Thomas Mann ›Italienblick‹ nannte.«
»Wie auf einem Schiff« fühlte sich Thomas Mann in seinem Niddener Ferien-
haus. Und in der Tat können die drei Sommer 1930–1932, welche die
Manns im Fischerdorf Nidden auf der Kurischen Nehrung verlebten, einer
schmalen Halbinsel zwischen Ostsee und Kurischem Haff, als eine
Art Vor-Exil gelten, bevor die Familie über den Ozean nach Amerika emigrierte.
Zwei Generationen später entdeckt nun Frido Mann, der Enkel Thomas Manns,
bei zahlreichen Besuchen sein Nidden: Dabei wandelt er nicht nur auf den
Spuren seiner Vorfahren, sondern zeichnet auch die wechselvolle Geschichte
der Kurischen Nehrung im 20. Jahrhundert nach – hin- und hergerissen
zwischen Deutschem Reich, Sowjetherrschaft und der Unabhängigkeit Litau-
ens.
Mit Neugier, Empathie und Weitblick wirkt Frido Mann an der Zukunft des
Niddener Hauses als eines Zentrums für interkulturellen Austausch mit.
Nicht zuletzt entwirft er in seinem Buch ein eindrucksvolles Bild der über-
wältigenden Natur mit ihrer Mischung aus nördlichem und südlichem Charme
und einem Himmel, der sich in fast endlosen Blautönen über dem Haff und der
»europäischen Sahara« – dem berühmten Wanderdünenfeld – erstreckt.
23
Frido Mann Mein Nidden Auf der Kurischen Nehrung 160 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen E 18,– [D] / E 18,50 [A] / sFr. 25,90* ISBN 978-3-86648-148-0 Erscheint am 13. März 2012
Bereits erschienen:
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Ragnar Kvam, 1942 in Oslo geboren, ist Historiker, Publizist und Autor. 1987 gab er seine Karriere als Journalist auf, verkaufte seinen gesamten Besitz und brach mit seinem Boot, der Northern Quest, zu einer mehrjährigen Welt-umsegelung auf. Insgesamt hat er elf Bücher geschrieben, zwei davon sind auf Deutsch erschienen: Im Schatten (1999) und Die Strafe (2005). Karl-Ludwig Wetzig, geboren 1956, lebt als Autor und Übersetzer aus den nordischen Sprachen in Den Haag. U. a. übertrug er Gunnar Gunnarsson, Hallgrimur Helgason und Elin Ebba Gunnarsdottir ins Deutsche. Für mare über-setzte er Tor Bomann-Larsens vielgelobte Biografie Amund-sen. Bezwinger beider Pole (2007, Neuausgabe 2011).
»Wenn man Thor Heyerdahl verstehen möchte, muss man zuerst das Meer verstehen.«Ragnar Kvam
Als die Kon-Tiki am 7. August 1947 vor Raroia im Tuamotu-Archipel auf Grund
lief, hatte Thor Heyerdahl die Reise seines Lebens beendet: Er hatte gezeigt,
dass die Wissenschaft die Seegängigkeit antiker Wasserfahrzeuge unterschätzt
hatte – und dass es sehr wohl möglich war, mit einem Floß aus Balsaholz
den Pazifik zu überqueren. 8000 Kilometer hatte der (ursprünglich extrem
wasserscheue) Abenteurer mit einer kleinen Crew auf dem Floß zurückgelegt,
von Peru nach Polynesien – damit schien für Heyerdahl der Beweis erbracht,
dass die Besiedlung Polynesiens von Südamerika aus möglich war.
Thor Heyerdahl befand sich auf dem Höhepunkt seines Ruhms; sein Bericht
über die Kon-Tiki-Expedition verkaufte sich weltweit 50 Millionen Mal in über
67 Sprachen. Von vielen bewundert und als Held gefeiert, musste er jedoch
auch heftigen Gegenwind aushalten. Zahlreiche Wissenschaftler zweifelten an
seinen Theorien und Methoden. Für Heyerdahl kein Grund, die Segel zu strei-
chen – im Gegenteil: Bald brach er auf zu neuen Expeditionen.
In dieser ersten umfassenden und in Norwegen hochgelobten Biografie
zeichnet Ragnar Kvam das schillernde Leben des Mannes nach, der vieles
war – Wissenschaftler, Abenteurer, Tausendsassa, ehrgeizig, prominent,
umstritten – und dessen Name auch heute, zehn Jahre nach seinem Tod, mit
wagemutigen Entdeckungsreisen und der Kon-Tiki assoziiert wird.
»Anschaulich wie ein Bildungsroman.« Thorvald Steen, Dagsavisen
»Eine große und großartige Biografie, die ihres außerordentlichen Stoffes
würdig ist.« Aftenposten
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Ragnar Kvam Heyerdahl. Auf dem Floß zum Forscherruhm Biografie Aus dem Norwegischen übersetzt, gekürzt und herausgegeben von Karl-Ludwig Wetzig OT: Bd. 1: Mannen og havet, Bd. 2: Mannen og verden, Bd. 3: Mannen og myten 480 Seiten mit Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen E 24,– [D] / E 24,70 [A] / sFr. 34,90* ISBN 978-3-86648-155-8 Erscheint am 3. April 2012
10. Todestag am 18. April 2012
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Nick Hayes, 1982 geboren und aufgewachsen in West Berkshire, studierte Literaturwissenschaft an der Cambridge University. Er ist Autor und Illustrator, zeichnet politische Cartoons für den Guardian und war Gründungsmitglied der Zeitschrift Meat Magazine. Er wurde mit zwei Guardian Media-Preisen ausgezeichnet. Die Ballade von Seemann und Albatros ist sein erstes Buch. Nick Hayes lebt in London. Henning Ahrens, 1964 in Peine geboren, studierte Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Göttingen, London und Kiel. Promotion über John Cowper Powys. Er ist Übersetzer (u. a. von DBC Pierre, Jonathan Safran Foer, Hanif Kureishi) und Verfasser von Lyrik und Romanen. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für mare übertrug er u. a. Fergus Flemings Barrow’s Boys ins Deutsche.
»Großartig, unheimlich, zeitgemäß. Nick Hayes hat eine atemberaubende Bildersprache geschaffen für seine moderne Version von Coleridges Gedicht. . . . Brillant, ziemlich brillant.« Robert Macfarlane
Er kommt aus dem Büro, möchte nur eine Pause machen, auf einer Bank
sein Sandwich essen und mit dem Blackberry spielen. Doch ihm ist
keine Ruhe vergönnt. Der Angestellte wird gestört durch einen Fremden –
einen Seemann, der eine Geschichte zu erzählen hat . . .
Die Ballade von Seemann und Albatros ist eine moderne Version der berühmten
Ballade The Rime of the Ancient Mariner von S. T. Coleridge (1798) – doch
bei Nick Hayes führt die fantastische Schiffsreise in eine Umweltkatastrophe:
Nachdem der Seemann achtlos einen Albatros abgeschossen hat, gerät das
Schiff in den nordpazifischen Müllwirbel; rachsüchtig verwandelt sich
das Meer in ein Konfetti aus Plastik, Schraubverschlüssen, Styropor und
Nylonnetzen. »Du hast den Albatros getötet / und so das Meer empört, / das
unserer ganzen Mannschaft / grausame Rache schwört!«, entrüstet sich die
Crew. Ein schäumendes Meer, giftiger Schlick und geisterhafte Erscheinungen:
Der Seemann begreift, was der übertriebene menschliche Konsum angerichtet
hat. Geläutert kehrt er zurück an Land, er will die Menschen aufrütteln.
Wem wird der Großstadtmensch auf der Parkbank seine Aufmerksamkeit
schenken: dem Seemann oder seinem Blackberry?
Eins steht fest: Dem Leser wird Die Ballade von Seemann und Albatros für
immer im Gedächtnis bleiben. Unheimlich, rhythmisch, klug und von
moralischer Kraft ist dieses kunstvoll gestaltete Buch, das eines der brisantes-
ten Themen unserer Zeit aufgreift und überdies beweist, dass innere Werte
und äußere Schönheit durchaus im Einklang sein können.
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Nick HayesDie Ballade von Seemann und AlbatrosGraphic NovelAus dem Englischen übersetzt von Henning AhrensOT: The Rime of the Modern Mariner352 Seiten,Halbleinenband, Fadenheftung, LesebändchenE 25,– [D] / E 25,70 [A] / sFr. 35,90* ISBN 978-3-86648-157-2Erscheint am 13. März 2012
Edel ausgestattet und umweltfreundlich hergestellt:
• Fadenheftung, Halbleinen• Papier zertifi ziert nach FSC • Druck mit mineralölfreien
Ökofarben
Werbemittel: Vario-Wendeplakat
DIN A1 hochTN 9015
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Illustrationen: © Nick Hayes
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Heute quillt die Erde über vor Leben: Ob auf dem höchsten Berg oder am tiefs-
ten Punkt des Meeres, ob unter gleißender Sonne in der trockensten Wüste oder
in tiefster Finsternis viele Kilometer unter der Erde, ob in Eiseskälte oder
tropischer Hitze – in unzähligen Formen haben Lebewesen die Welt erobert.
Angefangen hat alles vor drei oder vielleicht vier Milliarden Jahren. Wahrschein-
lich gelang der Sprung von der Chemie zur Biologie irgendwo gut geschützt
in einem Meer – und auch die weitere Evolution spielte sich hauptsächlich
in den Ozeanen ab: Dort wurden aus selbstständigen Mikroorganismen
Bestandteile von komplexen Zellen, dort gab es die ersten Experimente mit der
Größe von Lebewesen oder komplexen Nervensystemen. Meere waren die
Heimat der ersten Tiere, aus dem Wasser heraus eroberten sie die Kontinente –
und manche von ihnen kehrten auch ins Wasser zurück.
Der neue Band der Reihe marewissen erzählt die Geschichte des Lebens –
und die des Mannes, der die Geologie erfand: Nicolaus Steno. Während wir
ihn auf seinen Wanderungen durch die Toskana des 17. Jahrhunderts
begleiten, lassen wir bedeutende Stationen in der Entwicklung des Lebens
Revue passieren. Und wir gehen auf Ursachensuche: Warum wurde das
Pantoffeltierchen zum Pantoffelhelden?
»Das kann man ohne zu zögern jedem zwischen 9 und 99 empfehlen.« NDR Kultur über den marewissen-Band Arktis und Antarktis
Dagmar Röhrlich, geboren 1956 in Aachen, studierte Geologie und arbeitet heute als freie Wissenschafts - jour nalistin. Für ihre Arbeiten im Rundfunk und in den Print medien hat sie etliche Auszeichnungen erhalten, darunter den »Georg-von-Holtzbrinck-Preis« für Wissen-schaftsjournalismus (1999). Zuletzt erschien von ihr der erste Band der Reihe marewissen Tiefsee (2010).
Jürgen Willbarth, 1940 in Stargard/Pommern geboren, studierte Grafikdesign in Berlin und ist auf allen Gebieten der visuellen Kommunikation tätig: Logo- und Marken-design, Plakat- und Verpackungsgestaltung, Schriftgestal-tung und Kalligrafie; als Illustrator zeichnet er für Print-medien und Buchverlage. Zuletzt illustrierte er den mare-wissen-Band Arktis und Antarktis (2011).©
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Dagmar Röhrlich UrmeerDie Entstehung des Lebens Reihe marewissen336 Seiten, mit zahlreichen farbigen Illustrationen von Jürgen WillbarthHalbleinenband, durchgehend vierfarbig gedrucktE 26,– [D] / E 26,80 [A] / sFr. 36,90* ISBN 978-3-86648-123-7bereits angebotenErscheint am 13. März 2012
Bereits erschienen:
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48-1
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marewissenbringt Licht ins Dunkel
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Rainer Moritz, 1958 in Heilbronn geboren, ist Literatur-kritiker, Übersetzer und Autor. Nach verschiedenen Verlags-stationen leitet er seit 2005 das Hamburger Literaturhaus. Zuletzt erschien sein Roman Madame Cottard und die Furcht vor dem Glück (2011).
Wieder lieferbar: Und das Meer singt sein Lied – in einer handlichen Neuausgabe PLUS Alpenschlager-Bonusmaterial!
Der Schlager und das Meer sind untrennbar miteinander verbunden:
Ferne Häfen, weite Strände, weiße Schiffe und glutrote Sonnen -
untergänge sind von jeher die wichtigsten Bestandteile einer
unverwüstlichen Kunst form, die aus der deutschen Kulturlandschaft
kaum noch wegzudenken ist. Der passionierte Schlagerexperte und
Literaturwissenschaftler Rainer Moritz geht in diesem Buch nicht
nur der Frage nach, wie es so weit kommen konnte, sondern liefert auch
die Erklärung, warum Julio Iglesias mit seinen hingebungsvoll ge -
schluchzten Versen wahrscheinlich Recht behalten wird: »Und das
Meer singt sein Lied / wie in uralter Zeit / und das Lied hört nie auf /
bis in die Ewigkeit.«
»Rainer Moritz, bekennender Schlagerfan und -experte, hat ein witziges
und informatives Buch für Liebhaber der Meeres und des deutschen
Schlagers geschrieben, ein Buch, das Erinnerungen wachruft.« SWR3
»Wer nicht nur das Meer liebt, sondern auch den Schlager, der darf
nicht ohne dieses Buch in See stechen.« Brigitte
»Perfekt für den Urlaub und die Auffrischung des kollektiven Musikgedächt-
nisses.« Süddeutsche Zeitung
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Rainer Moritz Und das Meer singt sein Lied Neuausgabe 208 Seiten, Flexcover, zweifarbig gedruckt, mit Abbildungen E 18,– [D] / E 18,50 [A] / sFr. 25,90* ISBN 978-3-86648-178-7 Erscheint am 13. März 2012
Der Autor steht für
literarische Schlager-
abende zur Verfügung.
Bitte beachten Sie
unseren separaten
Veranstaltungsfolder!
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Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Kalender Meeresblicke 2013 Das Beste aus 15 Jahren mare 82 × 58 cm, 13 Fotografien E 49,– [D] / E 49,– [A] / sFr. 65,50 unverbindliche Preisempfehlung ISBN 978-3-86648-022-3 Erscheint im August
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Zurücklehnen und genießen: Deckchair-Travelling mit mare
Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Karibik Fotografien von Alex Webb Mit einem Text von Karl Spurzem 128 Seiten, inklusive Musik-CD fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag Format 30 × 26 cm E 58,– [D] / E 59,70 [A] / sFr. 77,90* ISBN 978-3-86648-009-4
Nikolaus Gelpke (Hrsg.) New York Fotografien von Paolo Pellegrin und Stefan Pielow Mit einem Text von Karl Spurzem 144 Seiten, fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag Format 30 × 26 cm E 58,– [D] / E 59,70 [A] / sFr. 77,90* ISBN 978-3-86648-014-8
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New York Paolo PellegriN . stefaN Pielow
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Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Schwarzes Meer Fotografien von Vanessa Winship Mit einem Text von Karl Spurzem 136 Seiten, fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag Format 30 × 26 cm E 49,– [D] / E 50,40 [A] / sFr. 65,50* ISBN 978-3-936543-95-7
Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Irland Reisen an eine sagenhafte Küste Fotografien von Heike Ollertz 136 Seiten, Leineneinband, Format 25 × 33 cm E 49,– [D] / E 50,40 [A] / sFr. 65,50* ISBN 978-3-936543-98-8
Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Nordmeer Fotografien von Gueorgui Pinkhassov Mit einem Text von D. Ladischensky 136 Seiten, fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag, Format 30 × 26 cm E 49,– [D] / E 50,40 [A] / sFr. 65,50* ISBN 978-3-936543-96-4
Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Südafrikas Küste Fotografien von Jörn Vanhöfen Mit einem Text von Zora del Buono 136 Seiten, fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag, Format 30 × 26 cm E 49,– [D] / E 50,40 [A] / sFr. 65,50* ISBN 978-3-936543-94-0
Nikolaus Gelpke (Hrsg.) Bretagne Fotografien von Mathias Bothor Mit Texten von Martina Wimmer und Jan Keith 144 Seiten, inklusive Musik-CD fadengeheftet, Leinenband mit Schutzumschlag Format 30 × 26 cm E 58,– [D] / E 59,70 [A] / sFr. 77,90* ISBN 978-3-86648-007-0
Claudius Diemer Das Gesicht der Meere Inseln und Küsten aus der Weltraumperspektive Mit einem Vorwort von Kerstin Stelzer und Carsten Brockmann 144 Seiten, fadengeheftet, Halbleinenband mit Schutzumschlag Format 30 × 26 cm E 58,– [D] / E 59,70 [A] / sFr. 77,90* ISBN 978-3-86648-098-8
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Stiftung Buchkunst
prämiert als
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deutschen Bücher«
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2006/2007
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192 Seiten, geb., E 14,95 [D]
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. . . um zu bleiben.
256 Seiten, geb., E 19,90 [D]
ISBN 978-3-86648-145-9
208 Seiten, geb., E 20,– [D]
ISBN 978-3-86648-147-3
432 Seiten, geb., E 19,90 [D]
ISBN 978-3-86648-131-2
Edle ErfolgsausgabeMit einem Vorwort von
Georg Diez
352 Seiten, geb., E 29,90 [D]
ISBN 978-3-86648-120-6
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11. Auflage
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E 34,– [D], ISBN 978-3-86648-117-6
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• Designpreis der Bundes republik
Deutschland 2011 – Silber
• reddot design award 2011
320 Seiten, geb., E 26,– [D]
ISBN 978-3-86648-122-0
2. Platz in der Kategorie »Ästhetik«
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Jahres 2010 der Zeitschrift
Bild der Wissenschaft (bdw)
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Zeitung
Wunderschön und
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15 Jahre mare – Die Zeitschrift der Meere 10 Ja hre Bücher bei mare 7,5 Monate mare aHoi!
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Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen Torsten Hornbostel Winsener Straße 23 29614 Soltau Tel. 05191 60 66 65 Fax 05191 60 66 69 [email protected] Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Martina Wagner Liselotte-Herrmann-Straße 2 10407 Berlin Tel. 030 421 22 45 Fax 030 421 22 46 [email protected] Nordrhein-Westfalen Büro für Bücher Gerd Wagner Poststraße 39 41334 Nettetal-Kaldenkirchen Tel. 02157 12 47 01 Fax 02157 12 47 02 [email protected] Benedikt Geulen Meertal 122 41464 Neuss Tel. 02131 125 59 90 Fax 02131 125 79 44 [email protected] Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg Adolf Rechenberger Klostersteige 7 63916 Amorbach Tel. 09373 999 24 Fax 09373 999 48 [email protected]
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Vertrieb und Marketing Andrea Kruska Tel. 040 36 80 76 11 Fax 040 36 98 59 99 [email protected]
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Änderungen von Lieferbarkeit, Preisen, Umfang, Aus stattung und Erscheinungs- terminen vorbehalten. Stand: November 2011.
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Umschlagillustration: © Christian Schneider
Diese Vorschau wurde gedruckt auf einem nach den Richtlinien des Forest Stewardship Council zertifizierten Papier der Papierfabrik Schleipen in der Feindruckerei Gutenberg Beuys in Hannover.