Magazin r Kultur - Sport - Gesellschat - Verbrauchertipps · 2020. 2. 3. · Magazin r Kultur -...
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Aus den Gemeinden
Neujahrsempfänge Ausschusssitzungen
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Hochkarätige Gäste beim Neujahrsempfang des Dorf-Geflüsters in Bönningstedt
Bönningstedt · Ellerbek · Hasloh · Teile von Rellingen, Quickborn, Norderstedt, HH-Schnelsen
Magazin für Kultur - Sport - Gesellschaft - Verbrauchertipps
Februar 2020 | 9. JaHrGaNG | KOSTeNLOS
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Neujahrsempfang des Dorf-Geflüsters (siehe Seiten 25-31)
INHALTSVERZEICHNISKabel-Glasfaserpower Seite 2Editorial/Inhaltsverzeichnis Seite 3Schulverband/Kunstrasen/Termine SVR Seite 4Bönningstedt: Neujahrsempfang BTC Seite 5Bönningstedt:Anmeldung Fröhliches Musizieren Seite 5Kulinarische Sonderseiten Seite 6+7Bönningstedt: Vortrag Müll im Kreis Pinneberg Seite 8Gemeinschaftsschule Schülerzahlen 2020/21 Seite 9Bönningstedt: CDU – Runder Tisch Seite 10Ellerbek: Zerstörung von Kinderfiguren Seite 11 Bönningstedt: Bauausschusssitzung Seite 12+13Ellerbek: Neujahrsempfang Seite 14Neues aus Ellerbek Seite 15Termine/Impressum Seite 16Veranstaltungstipps Seite 17Hasloh: Neujahrsempfang Seite 18Neues aus Hasloh Seite 19Roter Sessel: Luca Wrede und Jan-Peter Schuberth Seite 20-21Neues aus Quickborn Seite 22Gesundheit Seite 23Bönningstedt: Vandalismus Seite 24Neujahrsempfang des Dorf-Geflüsters Seite 25-31Rindchen´Weinkontor zieht um Seite 32
DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 3
EDITORIAL/INHALTSVERZEICHNIS
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Schietwetter im Februar. Letztes Jahr zum Neujahrsempfang des Dorf-Geflüsters fielen genau an diesem Tag (und nur an diesem Tag) dicke fette Flocken vom Himmel, so dass wir Schnee schie-ben mussten. Am 28.01.2020 hatten wir einen ähnlichen Tag. Auch wieder nur ein Tag Schnee, dafür richtig heftig! Und nun soll es auch schon wieder vorbei sein mit dem Schnee.Zum diesjährigen Neujahrsempfang kamen wieder hochkarä-tige Gäste nach Bönnigstedt (siehe S. 25-31). Das macht mich sehr stolz. Denn es beweist, dass wir gute Arbeit leisten, um unsere Gemeinden bekannt zu machen. Der US Generalkonsul Darion Akins und der Sozialminister des Landes Schleswig- Holstein Dr. Heiner Garg bewiesen, dass die Freundschaft zwischen USA und Deutschland weiterhin existiert und dass die Politiker in Washington und Berlin diese Verbundenheit nicht zerstören können. Das macht Mut! Immer wieder stelle ich fest, dass es bei uns Menschen häufig Vorurteile gibt. Wir urteilen schnell über Menschen, weil wir ihre Politik oder ihre Einstellung nicht mögen. Lernen wir diese Menschen in einem persönlichen Gespräch kennen, ändern wir ganz häufig unsere Meinung. Und das ist gut so. Ich hoffe, dass wir noch viele inte-ressante Menschen auf unserem Neujahrsempfang persönlich vorstellen können.
In dieser Ausgabe berichten wir auch über die Neujahrsempfän-ge in Ellerbek und Hasloh. Wir berichten aber auch nicht nur über nette Veranstaltungen, sondern auch über Zerstörungswut und Verunreinigung. Vielleicht finden wir auch hier einen Weg, gemeinsam dagegen anzugehen.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen.
Bleiben Sie uns weiterhin treu, Ihre Danuta Szczesniewski
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BÖNNINGSTEDT
Kunstrasen: Jetzt doch teilweise Quarzsandfüllung? Vor einem Problem bei der Verfüllung des Kunstrasenplatzes im Zuge der Sanierung der Sportanlage stand der Schulverband bei seiner vergangenen Sitzung.
Kunstrasen
Da Förderungen vom Land Schleswig-Holstein in Anspruch genommen werden, muss das Verfüllmaterial der För-derrichtlinie entsprechen. Das wäre für die Materialien Kork und Quarzsand der Fall. Die Gemeindevertretung Bönningstedt hatte zu-vor eine Verfüllung mit Kork kategorisch auch aus Gründen der Nachhaltigkeit abgelehnt. Eine reine Quarzsandfüllung wollte allerdings
wiederum der Sportverein Rugenbergen (SVR) nicht. Eine Alternative sei nun, einen Rasen ohne Verfüllmaterial, beziehungswei-se nur mit einer dünnen Schicht Quarzsand anzulegen. „Es gibt inzwischen Plätze ohne Verfüllung, die allerdings noch teurer sind als der teure Kork“, sagte Detlev Brüggemann vom Amt Pinnau. Rund 37.000 Mehrkosten würden mit dieser Variante auf den Schulver-
band zukommen, sie ist allerdings ebenfalls förderfähig. „Wir hätten gern Kork gehabt, möchten aber auch den Kunstrasen und wür-den uns auf diese Variante festlegen“, sagte Andreas Lätsch vom SVR. Auch die Gemein-de Bönningstedt würde die Variante trotz der Mehrkosten befürworten – so lange die Ge-samtsumme die geplanten 1,8 Millionen Euro nicht überschreitet. nas
Sitzung des Schulverbands Rugenbergen
An- und Umbau: Bauantrag für Ende Mai geplant
Zurzeit wird die Erweiterung sowie Umgestaltung der Gemein-schaftsschule Rugenbergen geplant, jedoch bereits Ende Mai soll der Bauantrag eingereicht werden. Das teilte Cecilia Malmberg während der jüngsten Sitzung des Schulverbands Rugenbergen mit. Die Diplomingenieurin begleitet seit Anfang des Jahres den Pla-nungs- und Bauprozess als Koordinatorin und Vertretung der Bau-herren. „Ich habe mir den Entwurf des Architekten angesehen und einige Anregungen gegeben“, sagte Malmberg. So werde überlegt, die Aula zu vergrößern, um auf die Sporthalle als zweite Versamm-lungsstätte verzichten zu können. Die Ideen werden nun auf Mach-barkeit überprüft. Am 17. März soll ein entsprechender Entwurf im Rahmen einer Sitzung vorgestellt werden. nas
Terminvorschau SVR Oberliga:Freitag, 14.02.20 19.30 Auswärtsspiel gegen SC Victoria Hamburg
Sonntag, 23.02.20 14.00 Heimspiel gegen Uhlenhorster SC Paloma
Sonntag, 01.03.20 15.30 Auswärtsspiel gegen Concordia Hamburg
Sonntag, 08.03.20 14.00 Heimspiel gegen TSV Buchholz 08
Gemeinschaftsschule Rugenbergen
Cecilia Malmberg
4 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
NEUES VOm SVR
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Neujahrstreff in Bönningstedt: BTC begrüßte das neue Jahr
Trocken, sonnig und mit angenehmen fünf Grad präsentierte sich das zweite Januar-wochenende von seiner besten Seite. Die Mit-glieder des Bönningstedter Tennisclubs (BTC) hätten sich also keinen besseren Termin für ihren traditionellen Neujahrstreff an der Anla-ge in der Goosmoortwiete aussuchen können.
„Wir schnacken immer zwei bis drei Stunden in geselliger Runde“, sagte der Vorsitzende Jens Walz, der rund 50 Gäste begrüßen konnte. Bei Punsch und Glühwein kamen die Mitglie-der ins Gespräch – und auch das gemeinsame Essen durfte nicht fehlen. „Es gibt Bratkartof-feln, Grünkohl und Kochwurst“, sagte Walz,
der selbst den Kochlöffel schwing. Das macht er seit Jahren mit Leidenschaft – nicht um-sonst wird seine Kochkunst unter der Hand als „beste Küche im Ort“ gehandelt. Ein gelunge-ner Start in die neue Saison, bei der sich die BTCler in geselliger Runde austauschten. nas
Bereits seit 35 Jahren fördert der Heimat-verein Bönningstedt mit dieser Veranstal-tung die Entwicklung musikalischer Fähigkei-ten von Kindern und Jugendlichen aus unserer Region. Ziel ist es, den jungen Musikerinnen und Musikern Gelegenheit zu geben, die in ihrer Freizeit erlernten Fähigkeiten einem grö-ßeren Publikum vorzustellen, entweder auf ei-nem Instrument oder mit Gesang.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die jungen Künstler gerade zu musizieren begonnen ha-ben oder schon über jahrelange Erfahrung ver-fügen. Die Freude am Musizieren steht hier im Vordergrund. Es werden Soloinstrumente mit und ohne Begleitung präsentiert, aber auch Ensembles unterschiedlichster Ausrichtung. Teilweise übernehmen die Unterrichtenden selbst die Begleitung, so dass ein äußerst
interessantes und abwechslungsreiches Pro-gramm entsteht. Ab sofort ist die Beteiligung möglich bis zum
Anmeldeschluss 1. März 2020
Die Teilnahme-Formulare können abgerufen werden per Telefon 04106 652 972 oder E-Mail [email protected]
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 5
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6 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 7
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BÖNNINGSTEDT
Vortrag beim Seniorenbeirat
Müll im Kreis Pinneberg: Kein „Benutzungszwang“ bei gelber Tonne Marko Hoffmann vom Kreis Pinneberg erklärte Wissenswertes
zur Müllentsorgung im Kreis Pinneberg.
Auf großes Interesse stieß ein Vortrag, den Marko Hoffmann vom Kreis Pinne-berg zum Thema „Müll“ hielt. Auf Einladung des Seniorenbeirats sprach Hoffmann, der be-reits seit mehr als 25 Jahren Vorträge zu dem Thema hält, im Alten Amtsgebäude in der Ellerbeker Straße. Gleich zu Beginn merkte er an, dass es nicht nur um den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne gehen würde, sondern um das gesamte Müllaufkommen im Kreis Pinneberg. „Das Thema Gelber Sack oder Gelbe Tonne ist eher eins, für das die GAB zuständig ist“, sagte der Referent. Der Kreis arbeitet mit der GAB als externem Dienstleis-ter zusammen.
„Der Kreis ist nicht ganz freiwillig Monopol-partner“, sagte Hoffmann außerdem. Durch verschiedene Gesetze sei es vorgeschrieben, die Müllentsorgung öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zu überlassen. Das bedeutet: Private Haushalte müssen dem Kreis ihren Müll überlassen – und der muss zusehen, wohin damit. „Wir haben die
Pflicht, uns um den Abfall zu kümmern“, so Hoffmann. Der Hauptkostenfaktor dabei sei die Einsammlung, denn rund 35 Fahrzeuge mit je drei Mitarbeitern sind jeden Tag im Kreis unterwegs. Aufbereitet oder verwer-tet werden die Abfälle dann in Tornesch- Ahrenlohe, wo auch Kompost aus Bioabfäl-len abgegeben wird. Weitere Standorte für Recyclinghöfe sind für Quickborn und Wedel geplant, damit Wertstoffe wie Pappe, Altklei-der und andere wiederverwendbare Mate-rialien verwertet werden können.
Kunststoffverwertung bleibt schwierig
Rund 220 Kilogramm Müll fallen pro Person und Jahr im Kreis Pinneberg an, davon un-gefähr 40 Prozent Restmüll und 60 Prozent Wertstoffe. Wenig Probleme gebe es beim Recycling von Biomüll sowie Altpapier, er-klärte Hoffmann. Beim Glas sei ein starker Rückgang zu verzeichnen, besonders durch PET-Flaschen und ähnliches.
Beim Gelben Sack gab es bisher rund 40 Prozent sogenannter „Fehleinwürfe“. „Das sind Dinge, die da einfach nicht reingehö-ren: Gartenschläuche, Spielzeug und so weiter.“ Rund 15 Millionen Säcke wurden bisher pro Jahr ausgeteilt, davon würde je-der zweite zweckentfremdet, so Hoffmann. Auch die Verwertung bleibe schwierig: Rund 42 Prozent werden stofflich verwen-det, der Rest energetisch, also verbrannt. „Das Problem ist die Vielfalt der Kunst-stoffe und die Vermischung von Kunst-stoffarten“, so der Experte. Bei der neu eigeführten Gelben Tonne gebe es keinen Benutzungszwang wie bei anderen Müll-tonnen. „Jeder, der einen kleinen Haushalt hat, kann außerdem die 120-Liter-Tonne bestellen. Ab April können dann die zu gro-ßen Tonnen auf Antrag ausgetauscht wer-den“, sagte Hoffmann. Sein Motto: „Die besten Abfälle sind nach wie vor die, die gar nicht entstehen.“
nas
BÖNNINGSTEDT
8 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
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Das beschloss der Schulverband bei seiner Sitzung. Dem Be-schluss war eine breite Diskussion vorausgegangen. Schullei-ter Karsten Güllich hatte angemerkt, dass durch den abgehenden dreizügigen Jahrgang nur drei Klassenräume zur Verfügung stehen. Es wurde deshalb darüber nachgedacht, den Computerraum zum Klassenraum umzuwidmen oder stattdessen in diesem Jahr nur dreizügig Schüler aufzunehmen. „Es wäre uns aber lieb, wenn wir den Computerraum behalten könnten“, sagte er. Die Mitglieder des Schulverbands waren sich zunächst uneinig, das Für und Wider ei-ner Kapazitätsbegrenzung wurde ausgiebig abgewogen. Vor allem die Sorge, Schüler aus den Trägergemeinden abweisen zu müssen, die die Schule nicht als Erstwahl angegeben hatten, führte letztlich zum Beschluss gegen eine Aufnahmebegrenzung. Stephan Werner (stellvertretender Schulleiter) kritisierte, dass bereits jetzt diverse Fachräume fachfremd genutzt würden, da aktuell für 22 Klassen nur 20 Klassenräume zur Verfügung stehen. Damit nicht noch ein Fachraum der Schülerüberzahl zum Opfer fallen muss, werden auch alternative Möglichkeiten zur Raumgewinnung überdacht. nas
DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 9
BÖNNINGSTEDT
Gemeinschaftsschule Rugenbergen
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BÖNNINGSTEDT
CDU-Stammtisch
Verkehr bleibt großes Problem im Dorf
Zum „Runden Tisch“ für Bönningstedt Süd hatte die CDU ins Montenegro bei Sabina eingeladen. Bürgermeister Rolf Lammert begrüßte die Gäste- „Wir haben damals versprochen, unsere drei Wahlbezir-ke einzuladen, um auch zu besprechen, was gut und was nicht so gut läuft.“ Als positiv hob der Bürgermeister die Verbesserung der Wanderwege, den Beschluss des Haushalts sowie den Kauf der alten Polizeistation im Ostermoorweg hervor, wo Asylbewerber un-tergebracht werden sollen, die aktuell noch kostenintensiv von Quickborn betreut wer-den. Außerdem sei Lammert im Gespräch mit der Landesplanung, um das Gewerbegebiet zu erweitern. Viel Spielraum gebe es aber auf-grund der engen Vorgaben zu Dorfentwick-lung nicht.Ziemlich schnell wurde auch klar, was wei-terhin ein großes Problem darstellt: der Verkehr. Sowohl auf B4/K5, aber auch in den Nebenstraßen. „Wir haben für dieses
Jahr Geld bereitgestellt, um einen externen Verkehrsplaner auf die Situation gucken zu lassen“, sagte Lammert. Unter anderem soll der Hauptknotenpunkt an der zentra-len Kreuzung in Richtung Pinneberg und Norderstedt näher betrachtet werden. Björn Kass (Vorsitzender Bauausschuss) sagte dazu: „Es gibt die Fläche für Abbiegespu-ren, wir müssten sie nur anschaffen.“ Wenn der Verkehrsplaner Ideen habe, könne die Gemeinde anschließend an die Kreis- oder Landesplanung herantreten, um diese um-zusetzen. Anwohner, die zum Runden Tisch gekommen waren, bemängelten die Verkehrssituation in der Dorfstraße. Diese sei grundsätzlich zugeparkt, so dass man wenig sehen kön-ne. Auch die Schulkinder seien gefährdet. „Wir werden Blumenkübel links und rechts aufstellen“, sagte Lammert dazu. Auch auf Geschwindigkeitsübertretungen und er-höhte Verkehrsaufkommen im Bereich der
Norderstedter Straße wurde eingegangen. Die Frage, ob ein fester Blitzer angeschafft werden könnte, kam auf.„Es ist nicht ganz so einfach“, sagte André von Appen (CDU) vom Arbeitskreis Verkehr. „Wir können und dürfen keinen Blitzer wie in Norderstedt aufbauen.“ Zuerst müssten verlässliche Daten an den Kreis gemeldet werden, dann erst würde die Geschwin-digkeit punktuell gemessen. Die Gemein-de muss also zunächst beweisen, dass es dort einen Unfallschwerpunkt gibt, bevor sie einen festen Blitzer überhaupt in Erwä-gung ziehen könnten. Insgesamt sei die Gemeinde in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt. Auch eine Veränderung des Bahnhofsumfelds könne erst geplant wer-den, wenn der beschlossene Haushalt auch von der Kommunalaufsicht genehmigt wur-de. „Wir versuchen, an kleinen Schrauben zu drehen“, sagte von Appen, „was die Ver-schönerung Bönningstedts angeht.“ nas
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Von der Kinderwarnfigur Achter de Höf/Ecke Seerosenstraße blieben am 4. Advent nur noch zertrümmerte Reste übrig.
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Kinderwarnfiguren zerstört
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„Du bist nun von uns gegangen und es verändert sich die ganze Welt.
Doch wir sehen uns wieder hinter der Grenze des Sichtbaren“.
M A R I T K R U S Egeb. Ulrich
* 01.07.1956 † 07.01.2020
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 11
ELLERBEK
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Bauausschuss
Bäume im Ahornweg sollen weg
Landesplanung:
Bönningstedt muss Abstriche machen
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CREATE_PDF3761017067284269573_2203041002_12.1.eps;(91.60 x 65.00 mm);19. Jun 2015 12:43:47
Eine Bepflanzung mit unpassenden Gehölzen im Bereich des Ahornwegs war Thema des letzten Bauausschusses in Bönning stedt. Sie sind nicht kleinkronig und behindern Kranken-wagen, die Wurzeln beschädigen die Wege“, sagte der Vorsitzende Björn Kass (CDU). Frauke Foth (SPD) schlug vor, die Bäume sukzes-sive auszutauschen. Dafür muss allerdings eine B-Plan-Änderung vorgenommen werden. Nun sollen die Kosten dafür geplant und in den Haushalt eingestellt werden, um den Austausch der Bäume einleiten zu können. nas
Elektrifizierung der AKN:
Gemeinde will alternative Antriebe
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens der AKN Strecke und der geplanten Elektrifizierung teilte Michael Görres (Verwaltung Quick-born) mit, dass die Rückmeldung des Vorhabenträgers, also der AKN, auf Anmerkungen der Gemeinde „mehr als ernüchternd“ ausgefallen seien. Vorschläge zu verkürzten Schließzeiten der Schranken sowie zu alternativen Antrieben seien kategorisch abgelehnt worden. Die Gemeinde kann nun bis zum 4. März wiederum eine Stellungnahme abgeben und will mit Nachdruck auf alternative Antriebe hinweisen und alle bisherigen Eingaben noch einmal einreichen. nas
Der Stadtplaner Bernd Schürmann (Planungsbüro Stadt Raum Plan) präsentierte während der Sitzung des Bauausschusses die Empfehlungen der Landesplanung zum Flächennutzungsplan der Gemeinde. Insgesamt dürfe Bönningstedt zwar wachsen, aber deutlich weniger als bisher geplant. Geplante Gewerbegebiete im Bereich östlich der Kieler Straße wurden deutlich eingeschrumpft, und auch das Wohnen im östlichen Bereich Ostermoor soll laut Landesplanung nicht entwickelt werden. Vorgehaltene Erweite-rungsflächen bei der Gemeinschaftsschule Rugenbergen sieht die Landesplanung ebenfalls nicht als notwendig an, die Flächen soll Grünflächen bleiben. „Insgesamt haben wir es mit einer Reduzie-rung der Flächen zu tun“, sagte Schürmann. Die Empfehlungen der Landesplanung halte er aber für tragbar und akzeptabel. nas
Bauausschussvorsitzender Björn Kass (CDU)
Stadtplaner Bernd Schürmann
12 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
BÖNNINGSTEDT
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Landesplanung:
Bönningstedt muss Abstriche machen
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Bunge-Gelände:
Beschränkung der Bauhöhe angedacht
Bisher war geplant, in der Kieler Straße im Zuge des B-Plans Nr. 37 zur Straße hin viergeschossige Gebäude und im hinteren Bereich mit abfallenden Geschosszahlen zu bauen. Die Bauhöhe von bisher geplanten 15,50 Metern war nun Diskussion im Bauausschuss. Björn Kass (CDU) schlug vor, die Höhe zur Kieler Straße auf 13,60 Meter zu beschränken. Außerdem solle im Entwurf festgehalten werden, dass dort kein Beherbergungsgewerbe angesiedelt werden darf. Mit die-sen Änderungen wurde der Entwurf beschlossen. nas
Bahnhofsumfeld:
Bürgerworkshop geplant
Noch ist der Haushalt der Gemeinde nicht genehmigt, deshalb kann auch noch kein Planer engagiert werden: Für dieses Jahr wurde für die Neugestaltung des AKN-Bahnhofs eine Verän-derungssperre verhängt. Allerdings sollen Bürger die Möglichkeit bekommen, sich für das erweiterte Bahnhofsumfeld an der Ge-staltung im Rahmen eines Workshops zu beteiligen. Dieser wird voraussichtlich Mitte oder Ende April stattfinden können, weitere Informationen werden zeitnah bekanntgegeben. nas
Zeichnung: Stadt Raum Plan – Bernd Schürmann
DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 13
BÖNNINGSTEDT
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Neujahrsempfang
Geselliger Jahresauftakt
Die Jugend-Bigband Sounds of Nuggets spielte unter der Leitung von Ruth Bednarski-Köller
Die zahlreichen Gäste freuten sich über das erste Wiedersehen 2020. Es gab ein hei-teres Miteinander und unterhalt same Gesprä-che bei Berlinern und Sekt im Spiegelsaal des Kulturzentrums. Mit Ohrwürmern wie „Rock you like a Hurricane“ von Scorpions brachte die Jugend-Bigband Sounds of Nuggets unter der Leitung von Ruth Bednarski-Köller musika-lische Stimmung in den Nachmittag. Seine Ansprache nutzte Bürgermeister Günther Hildebrand (FDP) für einen Rückblick auf abgeschlossene Themen, etwa die erfolg-reiche Kita-Erweiterung, und Ausblick auf Neu-es: Voraussichtlich zu Beginn des Schuljahres 2020/2021 sollen die neue Schulmensa und weitere Funktionsräume fertiggestellt sein. Auch das Projekt „Mehrgenera tionenhaus“
geht voran. „Die Verhandlungen mit dem Grundeigentümer sind abgeschlossen. Das Grundstück schließt an die Straße Hasenheide an. Es ist ein Bebauungsplan für das Baum-schulgrundstück erforderlich, den wir auf den Weg bringen müssen“, so Hildebrand. Der Schulweg Ihlweg soll endlich gebaut wer-den. „Dass der Bewilligungsbescheid über 464.000 Euro Zuschuss am 30. Dezember kam, das war zum Jahresende nochmal eine schöne Überraschung“, so Hildebrand. Mit einer Beteiligung an der Schleswig- Holstein Netz AG will sich die Gemeinde eine risi-kolose, attraktive neue Einnahmequelle erschließen und dafür einen Kredit für das Finanzgeschäft aufnehmen. Ein Wermutstrop-fen: Durch die erforderliche Kreditaufnahme
für die Transaktion musste der Haushaltsplan nun bei der Kommunalaufsicht in Elmshorn eingereicht werden und wird von dort an das Innenministerium des Landes Schleswig- Holstein weitergeleitet. „Der Haushalt muss genehmigt werden. Bis dahin sind die Regeln der vorläufigen Haushaltsführung zu beach-ten. Es dürfen nur die unbedingt erforderli-chen Ausgaben getätigt werden“, erläuterte Hildebrand. Wenn der Anteilskauf am Ende getätigt ist, erhofft sich die Gemeinde durch die Dividende ein jährliches Einnahmenplus von etwa 100.000 Euro. „Ich hoffe, dass wir ein erfolgreiches Jahr 2020 erleben“, schloss der Bürgermeister seine Rede und gab den Gästen für 2020 auf den Weg: „Machen Sie das Beste draus!“ tk
Mehr als 100 Gäste kamen zum öffentlichen Neujahrsempfang der Gemeinde Ellerbek
Nachbarn und Bekannte, Geschäftsleute und Amtsträger stießen gemeinsam auf das neue Jahr an. Mehr als 100 Gäste waren der Einladung des Bürgermeisters zum traditionellen Empfang der Gemeinde Ellerbek gefolgt.
Nachbargemeindliche Kontaktpflege: (v.l.) Bönningstedts Bürgermeister Rolf Lammert (CDU), Regine Hildebrand, Renate Lammert, Ellerbeks Bürger-meister Günther Hildebrand (FDP)
Ellerbeks Schiedsmann Norbert Groß, Walter Seemann und Steven Egbers
Kreisjugendfeuerwehrwartin Gerlinde Langeloh (links) und Thorina Nielsen, Leiterin der Hermann-Löns-Schule, im Gespräch mit Burkhard E. Tiemann, ehema-liger Kreispräsident des Kreises Pinneberg
Hannelore Oppenheim, Regine Hildebrand und Annerose Reichensperger
Es wurde gut und lange geklönt
Katja Peter und Helmut Timm von der SPD-Fraktion in Ellerbek
Klaas Seehaus, frisch gewählter Wehrfüh-rer der Freiwilligen Feuerwehr Ellerbek mit seinen Kameraden und Martin Berg (CDU)
Erich Schütz, Eckhard Grimm, Hermann Steidlinger
Andreas Beig (SPD), Eckhard Grimm (SPD), Torsten Weigelt (FDP), Thorsten Eckmann (SPD)
Britta Steidlinger und Dominik Seebold, beide CDU-Fraktion
Steven Egbers mit Tochter und Stefan Hinners
Martin Berg (links) und Heinz-Martin Timm, Mitglieder der CDU-Fraktion
ELLERBEK
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Neujahrsempfang
Geselliger Jahresauftakt Braucht die Gemeinde eine Baumschutzsatzung?
Ortsentwicklungskonzept angedachtIn ihrer jüngsten Sitzung informierten sich die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde Ellerbek über die Möglichkeiten und Umsetzung eines Ortsentwicklungskonzepts.
Gemeinde übergibt Tennishalle in die Verantwortung des TC Ellerbek
Wie steht es um den Schutz alter Bäume und wie geht die Gemeinde mit Baumpflanzungen bei Neubauten vor? Mit dieser Fragestellung wandte sich die Ellerbekerin Annerose Rei-chensperger in der Einwohnerstunde des Ellerbeker Bau- und Um-weltausschusses am 14. Januar 2020 an die Ausschussmitglieder. Ellerbek hat als eine der wenigen Gemeinden im Kreis Pinneberg derzeit keine Baumschutzsatzung. Die Erklärung des Ausschussvor-sitzenden Heinz-Martin Timm (CDU): „Bisher hat keine der Fraktio-nen einen solchen Antrag gestellt.“ Ein erster Gedankenaustausch der Ausschussmitglieder zeigte die unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema. Bürgermeister Günther Hildebrand (FDP): „Den meis-ten Ärger gibt es mit Anwohnern, die Bäume weg haben wollen, weil diese das Haus verschatten oder zu viel Laub verursachen. Andere wiederum wollen so viele Bäume wie möglich erhalten.“ Eckhard Grimm (SPD) empfahl, bei Baugenehmigungen darum zu bitten Bäume zu pflanzen, und sprach sich für eine klare Regelung aus. Martin Berg (CDU) wies darauf hin, dass für das Neubauge-biet Hasenheide festgelegt wurde, Grünstreifen statt Mauern zu pflanzen. Regine Hildebrand (FDP) formulierte als wünschenswerte „Minimalforderung“: „Bei Bäumen mit einem gewissen Umfang soll ein Gutachter entscheiden, ob ein Baum schützenswert ist oder gefällt werden darf.“ Sönke Kleymann (CDU) sprach sich dafür aus, Leute nicht zu stark zu gängeln, aber bei Neubauten Empfehlungen für Baumpflanzungen zu geben.Das Thema soll nun in den Fraktionen besprochen werden und auf die Agenda der nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses kommen. tk
Wohnen und Arbeiten, Dorfleben und Freizeitgestaltung – wie soll sich Ellerbek in den kommenden 10 bis 15 Jahren weiterentwi-ckeln? Welche neuen Bedarfe entstehen durch die Bevölkerungsentwick-lung im Ort? Die Gemeinde steht vor komplexen Fragestellungen und denkt darüber nach, im Rahmen eines Ortsentwicklungskonzepts und mit Beteiligung der Bürger Lösungen zu erarbeiten. Dieses informelle Instru-ment wird bereits in Nachbargemeinden erfolgreich eingesetzt. Es dient auch als Basis für die Beantragung von Fördermitteln zur Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen, etwa im Bereich der Daseinsvorsorge.
Stadtplaner Torsten Schibisch von der AC Planergruppe aus Itzehoe stellte in der Ausschusssitzung die Möglichkeiten eines Ortskon-zepts am Beispiel von Tangstedt vor. Zur Erarbeitung eines solchen Konzepts gehören unter anderem Situations- und Nutzungsanaly-se, Entwicklungsziele und Prognosen erstellen, Leitbildentwicklung, Maßnahmen und Umsetzungskonzept. Für die Erarbeitung eines Ortsentwicklungskonzepts kann die Gemeinde Zuschüsse beantra-gen, die 75 Prozent der entstehenden Kosten im vierstelligen Be-reich abdecken sollen. tk
Damit geht die Verantwortung für die Tennishalle auf den TC Eller bek über, der die Halle auf eigene Rechnung betreiben soll. In seiner Rede auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde bezeichnete Bürgermeister Günther Hildebrand (FDP) dies als „Win-win-Situation“. Diese Konstellation habe sich durch notwendige Sanierungsarbeiten ergeben. Würde die Gemeinde Sanierungsvorhaben umsetzen, gäbe es keine Zuschüsse. Wenn aber der Tennisclub als Sportverein dies durch-führe, könne er erhebliche Zuschüsse einwerben, so die Argumentation.Der Tennisclub sieht die Übernahme ebenfalls als Chance. „Wir hoffen auf ein plusminus Null bei den Betriebskosten“, so Stefan Hinners, 1. Vorsitzender des Tennisclub Ellerbek e.V., im Gespräch mit unserer Redaktion. Er betont: „Den Betrieb der Tennishalle zu übernehmen, hat den großen Vorteil, dass wir es selbst in der Hand haben, Maßnahmen durchzuführen.“Ende August 2019 hatte Starkregen einen Wassereinbruch verur-sacht. Die Tennishalle musste wegen Leckagen im Dach geschlossen werden. Inzwischen sind die Schäden behoben und der Betrieb geht weiter. Doch eine Neueindeckung des gesamten Dachs ist damit nicht vom Tisch. Voraussichtlich 2021 soll die Maßnahme und evtl. auch die Installation einer Photovoltaik-Anlage durchgeführt werden. tk
Der Ellerbeker Bau- und Umweltausschuss greift den Gedanken über Schutzmaßnahmen für Gehölze in der Gemeinde auf.
Der Tennisclub Ellerbek e.V. und die Gemeinde Ellerbek wollen einen lang-fristigen Leih- und Nutzungsvertrag für die der Gemeinde gehörenden Tennishalle am Rugenbergener Mühlenweg schließen.
DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 15
ELLERBEK
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ELLERBEK
12. Februar - Mittwoch 19.30 Uhr |Sitzung des Schul-ausschusses |
14. Februar – Freitag19.30 Uhr | „70er Jahre – Motto – Party im Kirchsaal“Eine musikalische Reise durch die Jahrzehnte mit Live-Musik vom Duo „Mike & Wolle“. Es darf getanzt werden! Und wir freuen uns, wenn die Gäste sich dem Motto entsprechend nach der Mode der 70er kleiden |
Eintritt frei |Anmeldung läuft bis 07.02.20 im Kirchenbüro ([email protected], Tel: 04101 – 32371)
26. Februar – Mittwoch12.30 Uhr |Gemütlich und lecker Mittagessen |Friedenskirche
29. Februar – Samstag09.30-12.30 Uhr | Schwangere ab 09.00 Uhr |Kinderkleidermarkt Ellerbek |Harbig-Halle | www.Kinderklei-dermarkt-ellerbek.de
29. Februar – Samstag18.00 Uhr | Grünkohlessen |CDU Ellerbek und CDU Bönningstedt |Restaurant Montenegro bei Sabina |Anmeldung erforderlich aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl |
BÖNNINGSTEDT
11. Februar – Dienstag19.30 Uhr | Sitzung der Gemeinde vertretung | Kultur-zentrum
12. Februar – Mittwoch20.00 Uhr | Vortrag: Schnelles Internet für alle: |Optische Nachrichtenüber-tragungsnetze der nächsten Generation |Prof. Dr. Ing. Stephan P achnicke |Schleswig-Holsteinische Universitäts-Ges. |Gemeinschaftsschule Rugenber-gen | Raum 111 | Eintritt: € 5,00
15. Februar – Samstag18.00-21.00 Uhr | Biikefeuer |Jugendfeuerwehr | An der Bahn |
20. Februar – Donnerstag 17.00 Uhr | Vortrag: Physio-therapie am Menschen |Referent: Physiotherapeut Uwe Behrens |Sitzungssaal des Alten Amtsge-bäudes | Ellerbeker Str. 20 |Seniorenbeirat | Eintritt frei |
21. Februar – Freitag20.00 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr) |Live-Musik-Abend mit der Steel Skiffle Gang | Partyspeicher Grammy | Kieler Str. 128 | Eintritt frei
26. Februar – Mittwoch20.00 Uhr | Vortrag: Altern bei Pflanzen | Prof. Dr. Karin Krupinska |
Schleswig-Holsteinische Universitäts-Ges. |Gemeinschaftsschule Rugen-bergen | Eintritt: € 5,00
29. Februar – Samstag18.00 Uhr | Grünkohlessen |CDU Ellerbek und CDU Bönning-stedt | Restaurant Montenegro bei Sabina |Anmeldung erforderlich aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl |
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20. Februar – Donnerstag20.00-22.00 Uhr | Ferdinand Feil, Flamenco Gitarre – Kon-zertatmosphäre |
Jeden 1. Sonntag im Monat | 20.00-23.00 Uhr Salsa tanzen
FREIZEITZENTRUM SCHNELSEN
14. Februar – Freitag18.00-20.30 Uhr | KauFRAUsch | Flohmarkt von Frau zu Frau – mit Prosecco, Aperol Spritz und leckeren Snacks |Eintritt: frei
15. Februar – Samstag10.00-13.00 Uhr | Secondhand-markt rund ums Kind |Eintritt: frei
18. Februar – Dienstag 16.00-17.00 | Lille Kartofler – Das hässliche Entlein – |Nach dem Märchen von H. C. Andersen.Eintritt: 5,00 Euro
23.Februar – Sonntag11.00-13.00 Uhr | Schnelsen StomperS – der 286. Jazzfrüh-schoppen |Eintritt: 5,00 Euro
23.Februar – Sonntag 18.00-21.00 – Best Ager Danceparty Ü60 |Eintritt: 6,00 Euro
25.Februar – Dienstag 20.00 Uhr | Robert Kreis – Highlights |Das ist mehr als bloße Unterhal-tung – das ist Kunst.Robert Kreis – oft kopiert, doch nie erreicht!Eintritt: € 18,00
26. Februar – Mittwoch 13.00-14.00 Uhr | Kulturkan-tine | Andreas Werling spielt Lieder des Folksängers Pete Seeger |Das bahnbrechende Mittags-kulturprogramm!
HASLOH
04. Februar – Dienstag19.30 Uhr | Finanzausschuss |Dörphus
05. Februar – Mittwoch15.00 Uhr | Vortrag: Sicher-heit und Schutz Ihrer Daten, Einkäufe und Online-Banking | Referent: Manfred Domke |Seniorenbeirat | Dörphus
05. Februar – Mittwoch19.30 Uhr | Sozialausschuss |Dörphus
11. Februar – Dienstag19.30 Uhr | Gemeinderatssit-zungTuS-Heim
14. Februar – Freitag19.30 Uhr |TuS Hasloh Preis-skat | Vereinsheim TuS Hasloh |Anmeldungen unter 04106/5311, tolle Tischpreise zu gewinnen
15. Februar – Samstagab 19.30 Uhr | 70/80er-Jahre Party |SPD Hasloh | Landhaus Schadendorf Saal |
23. Februar – Sonntag09.00-13.00 Uhr | Kinderkleider- und Spielzeug-markt |Peter-Lunding-Schule |
28. Februar – Freitag19.30 Uhr | Mitgliederver-sammlung |TuS Hasloh | Vereinsheim
03. März – Dienstag 15.00 Uhr | Seniorenbeirat: Lesenachmittag |Landhaus Schadendorf |
Termine / Veranstaltungen
FEBRUAR 2020 Alle Termine ohne Gewähr
IMPRESSUM
Herausgeber:dasz mediamanagementDanuta SzczesniewskiAm Markt 2–1025474 BönningstedtTel.: (040) 668 74 200www.dorf-gefluester.comwww.dorfgefluester-online.de
Auflage:10.000 Stück
Redaktion:Danuta [email protected] Mitarbeit: Nadine [email protected] Königshagen [email protected]
Sonderseiten:Petra [email protected]: jeweils 17. des Vormonats
Anzeigen:Danuta [email protected]: jeweils 17. des Vormonats
Layout:IPS Produktion, Ellerbek
Druck:Lehmann Offsetdruck,Norderstedt
Verteilung:Boszko-Werbe-Service
Verteilung:an die Haushalte in Bönning-stedt, Hasloh, Eller bek, zusätz-lich als Auslage an ausgewähl-ten Orten in Teilen von Rellingen-Egenbüttel, Quickborn, Hamburg-Schnelsen.Namentlich gekennzeichne-te Ar tikel und Leserbriefe ge-ben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, elektronische Daten-träger und Fotos wird keine Haf-tung übernommen. Nicht nament-liche gekennzeichnete Fotos sind redaktionseigene Fotos.
16 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 17
VERANSTALTUNGSTIPPS
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„Ich freue mich, dass die Hütte voll ist“, sagte Jacob. Bereits zum 12. Mal ver-anstaltete Hasloh die feierliche Begrüßung des neuen Jahres, und auch Jacob betonte die Wichtigkeit dieser gemeinschaftlichen Zusammenkunft. „Gemeinschaft gibt Stabi-lität“, sagte er. Zum Auftakt des Vormittags spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuer-wehr einige Stücke, bevor Bürgermeister Bernhard Brummund (SPD) das Wort an die Gäste richtete.Zunächst gab er einen Überblick über das vergangene Jahr und präsentierte einige harte Zahlen. So lebten in der Gemeinde am 31. März 2019 3713 Einwohner. Außerdem seien 36 Babys – davon 21 Jungen und 15 Mädchen – zur Welt gekommen. „Hasloh ist so groß wie noch nie“, sagte Brummund. 2019 sei ein vergleichsweise ruhiges Jahr gewesen, was sich sowohl am deutlichen Rückgang der Feuerwehreinsätze, nämlich 53 im Vergleich zu mehr als 90 im Vorjahr, als auch in Sachen Kriminalität zeigte. Statt
14 Einbrüchen im Jahr 2018 gab es 2019 nur noch zwei. Brummund führte das sowohl auf gute polizeiliche Präsenz als auch auf die Tatsache zurück, dass die Nachbarn „gut aufeinander aufpassen.“Einige Dinge seien aber auch nicht so gut gelaufen: So habe es in Sachen Fluglärm nur wenige Fortschritte gegeben. „Die Nacht-flüge haben sich zwar verringert, aber ihre Anzahl ist immer noch zu hoch“, sagte Brummund. Er fürchtet, dass sich das Prob-lem mittel- bis langfristig noch verschärfen werde. Auch die Bahnhofsruine stehe noch und verschandele das Ortsbild Haslohs. Der Bürgermeister wagte trotzdem einen po-sitiven Blick in die Zukunft: „Wie soll Hasloh 2025 aussehen?“, fragte er und deutete an, dass es rund zehn Prozent mehr Einwohner haben könnte, nicht zuletzt durch das Bau-projekt Neue Mitte II. Außerdem werde der Bahnhof zur S21-Bahnstation umgebaut. Er wünsche sich eine verbesserte Infrastruk-tur, so habe die Gemeinde 130.000 Euro für
Straßen und Wege in die Hand genommen. Ein erweitertes Einzelhandelsangebot sowie ein kleines Gewerbegebiet stehen ebenfalls auf dem Wunschzettel des Dorfoberhaupts. Gleichzeitig blickte er besorgt auf die Ver-kehrssituation im Ort. „Viel wäre gewonnen, wenn sich alle an die Regeln halten wür-den“, sagte Brummund. Er hält eine Ampel-anlage im Bereich Mittelweg, Kieler Straße und Pinneberger Straße für wichtig. Da es sich aber um Gemeinde-, Kreis- und Bundes-straßen handele, sei die Finanzierung noch ungeklärt.Insgesamt freute sich Brummund über das gemeinschaftliche Leben in Hasloh und be-dankte sich bei den zahlreichen Helfern, die durch Aktivitäten, Feste und Ideen einen le-bens- und liebenswerten Ort mitgestalten. „Besonders freue ich mich auf den 9. April“, sagte der Bürgermeister. Dann feiert die 1890 gegründete Feuerwehr Geburtstag – und soll ein neues Fahrzeug bekommen. nas
Neujahrsempfang in Hasloh
Liebenswert durch starke GemeinschaftMit einem schwungvollen „Moin, Hasloh!“ begrüßte Henning Jacob (SPD) die zahlreichen Gäste, die der Einladung der Gemeinde zum Neujahrsempfang im Landhaus Schadendorf gefolgt waren.
Rainer Schilling lud zur ersten Auflage von „Hasloh singt“ ein.
Musikerin Jule Wendt begeisterte mit ihrem Marimba-Spiel.
Henning Jacob (links) begrüßte die Gäste, anschließend übernahmen Mathias Jerschnek (rechts) und der Musikzug der Feuerwehr.
Die Gäste im Landhaus Schadendorf feierten gemeinsam das neue Jahr.Bürgermeister Bernhard Brummund (SPD) ließ das Jahr Revue passieren und gab einen Ausblick auf Haslohs Zukunft.
Der Kinderchor sang ein lustiges Winterlied.
18 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
HASLOH
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Im vergangenen Jahr war es fast schon zu feucht gewesen, aber in diesem Jahr brannte das Feuer lichterloh: Die Freiwillige Feuer-wehr Hasloh sowie die Jugendfeuerwehr sammelten auch in die-sem Jahr gegen eine Spende die Tannenbäume der Hasloher ein. Abends dann wurden die Bäume auf der Wiese an der Pinneberger Straße abgebrannt. Zahlreiche Hasloher Familien kamen zu dem Feuerspektakel, das die Weihnachtszeit abschloss. nas
„Es ist wichtig für eine Gemeinschaft wie Hasloh, dass es Leu-te gibt, die sich einsetzen“, sagte Bürgermeister Bernhard Brummund (SPD) bei seiner Ansprache zur Ernennung des Bürgers des Jahres im Rahmen des Neujahrsempfangs im Landhaus Scha-dendorf. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Beate Haines. „Sie hat sich immer wieder ehrenamtlich um kulturelle Dinge gekümmert, Ideen gehabt und Menschen dafür begeistert“, sagte der Bürger-meister. Seit 2006 verleiht die Gemeinde den Titel „Bürger oder Bür-gerin des Jahres“ an Menschen, die sich besonders für die Gemein-schaft eingesetzt haben. Haines, die bereits seit 40 Jahren mit ihrem Mann in Hasloh lebt, veranstaltet seit Jahren Kinderfeste, Begeg-nungsfeiern mit Geflüchteten, kümmert sich federführend um den Neujahrsempfang der Gemeinde und hat sich in den vergangenen Jahren mit neuen Aktionen – etwa dem „White Dinner“, dem Leben-digen Adventskalender oder aktuell einer Bücherkiste – für ein bun-teres Dorfleben eingesetzt. „Sie hat dazu beigetragen, dass Hasloh ein Ort mit vielfältigem Eigenleben geblieben ist“, sagte Brummund. Haines bedankte sich für die Ehrung. „Als Stadtpflanze dachte ich natürlich: Was machst du hier auf dem Dorf?“ Hasloh sei ein toller Ort und es mache Spaß, etwas zu organisieren. Sie betonte, dass die Ehrung nicht ihr allein gebühre, denn viele Helfer unterstützen sie sowohl bei Planung als auch Durchführung aller Veranstaltungen. „Vielen Dank, dass ich hier stehen darf, daran seid ihr alle maßgeb-lich beteiligt“, bedankte sich Haines bei ihren Mitstreitern. nas
Auszeichnung für besonderes Engagement
Bürgerin des Jahres 2019
Das Feuer brannte lichterloh.
Biikebrennen in HaslohFür ihre zahlreichen Impulse und Aktivitäten wurde Beate Haines von Bürgermeister Bernhard Brummund ausgezeichnet.
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 19
HASLOH
Aufführungen der Volksspielbühne Hasloh
Der „fast“ perfekte Ehemann
Um ihrem faulen Ehemann Peter beizukommen, stellt Gaby ihm ein Ultimatum: Während sie verreist ist, kümmert er sich um den Haushalt –sonst verlässt sie ihn. Zur Überwachung kommt die Schwiegermutter, doch nachdem sich auch der beste Freund von Peter sowie die in ihn verschossene Nachbarin einmischen, entwi-ckelt sich ein prächtiges Chaos ...Mit ihrem Stück „Der fast perfekte Ehemann“ ist die Volksspiel-bühne im TuS Hasloh Ende März zu sehen. Premiere der Komödie ist am Freitag, 20. März, um 20 Uhr, im Land-haus Schadendorf.Weitere Aufführungstermine sind Sonnabend und Sonntag, 21. und 22. März, jeweils um 16 Uhr, Freitag und Sonnabend, 27. und 28. März, um 20 Uhr, und Sonntag, 29. März, um 16 Uhr. Tickets sind für 8 Euro im Vorverkauf beim Landhaus Schadendorf, Kieler Straße 34, in der Apotheke Rugenbergen, Am Markt 2, in Bönningstedt sowie in der Pinnau-Apotheke in Quickborn, Kieler Straße 96 erhältlich. An der Abendkasse (Einlass 30 Minuten vor Aufführungsbeginn) kostet der Eintritt 9 Euro. nas
Die Volksspielbühne freut sich auf ihren Besuch. Foto: Claudia Büchner
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Luca Wrede aus Bönningstedt ist ein aufgehender
Stern am Filmhimmel. Gemeinsam mit Jan-Peter
Schuberth, der auf 20 Jahre Filmerfahrung zurück-
blickt, zieht er mit APPgefilmt eine Filmproduktion
auf, die alle Kundenwünsche vereint.
Dorf-Geflüster: Wer seid ihr und was macht ihr?
Luca: Ich bin Luca Wrede, komme aus Bön-ningstedt, bin 19 Jahre alt und habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Schon als Jugendlicher, kämpfte ich mich mit Erfolg durch die Warteschleifen der großen Kunden wie: Jungheinrich, Daimler und Co. 2016 wurde mein Baby geboren: Die Film-produktion APPgefilmt, mein größtes
Projekt bisher. Anfangs habe ich Projekte komplett alleine umgesetzt. Meine Woche hatte keine 40 Stunden, sondern 90 und mehr. Jede freie Minute schrieb ich Kon-zepte, filmte und kümmerte mich um den Schnitt. Ich erinnere mich noch an die Wo-che als ich am Tag einen großen Aftermovie drehte, in der Nacht den Film schnitt, um ihn am nächsten Morgen pünktlich zu präsen-tieren. Nach 4 Stunden Schlaf ging es später zu einer großen Werbefilm Produktion. Ich
brenne für alle Projekte, ohne meine Lei-denschaft könnte ich all die Produktionen in so kurzer Zeit nicht bewältigen. Die Bud-gets zogen an und die Crew am Set wuchs dementsprechend. Zu dem Zeitpunkt lernte ich dann auch Jan kennen und die Chemie stimmte direkt.
Jan: Ich bin Jan-Peter Schuberth und seit 20 Jahren beim Film.Durch meinen Vater, einen Mode-Fotograf, der für den Otto Versand un-ter anderem die großen Models dieser Welt fotografiert hat, entdeckte ich schnell mei-ne Leidenschaft zur Fotografie. Nach kur-zer Zeit war ich sein 1. Fotoassistent. Nach dem Abitur absolvierte ich ein Praktikum im Studio Hamburg (Filmstudios). Die Fotogra-fie war spannend für mich, aber Bewegtbild ist das, was mich immer noch „catcht“. Viele Drehs standen an und so war ich ir-gendwann weltweit an Sets für Kino und Werbefilme, als 1. Assistent, unterwegs. Seit 10 Jahren drehe ich Filme als Lichtsetzender Kameramann & MoVi Operator. Das Treffen mit Luca war „Liebe auf den ersten Blick“, und von nun an wollen wir unsere Zusam-menarbeit weiter ausbauen.
Luca: Wir ergänzen uns sehr gut. Selbst im Musik Business starten wir durch. Sän-ger wie Robbie Williams und Lena Meyer-Landrut sowie Produktionen für große Brands, wie KPMG, DENTSU AEGIS, KTM und RTL zählen dazu. In hoher Qualität geht das Endprodukt schnell an den Kunden.
Luca Wrede und Jan-Peter Schuberth im Interview
Zwei Filmprofis tun sich zusammen
Jan-Peter Schuberth (links) und Luca Wrede machen Filme auf hohem Niveau.
Jan-Peter Schuberth
20 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
Roter Sessel
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Um den Schnitt kümmere ich mich. Jan war vor Kurzem auf einem Dreh in Spanien und hat einen TV-Spot mit dem besten Fusßball Spieler der Welt für eine große Marke produ-ziert. Wir haben umfangreiches Equipment inhouse, welches die Produktion für Social Media bis zur Produktion im TV abdeckt.
Was macht die Faszination Film für euch aus?
Luca: Mit dem Sender Radio Hamburg bin ich aufgewachsen. Mein Standardsatz in den Freundschaftsbüchern: Hier möchte ich später als Moderator anfangen. Gut, dazu ist es nicht gekommen, nein besser, mit 16 Jahren wollten sie mich für ein Filmprojekt. Fassungslos und happy, mein Traum hat sich erfüllt und ist nun ein großer Teil meines Lebens. Mittlerweile bin ich für den kom-pletten Bewegtbild Content im Sender der Ansprechpartner. Es ist schön, wenn meine Ideen letztendlich von den Kunden gefeiert werden. Außerdem ist es großartig, Robbie Williams oder Felix Jaehn Backstage und auf Deutschlands größten Bühnen durch das Objektiv zu begleiten. Whatever, ich liebe meinen Job!
Jan: Meine Faszination ist auf jeden Fall, schöne, große sowie komprimierte Ge-schichten zu erzählen. Ich möchte Menschen mit unserem Film bewegen und ihnen hel-fen ihr Produkt oder Dienstleistung optimal in Szene zu setzen. Wir alle schauen gerne Filme und dabei gibt es nichts Schöneres, als die Emotion aus dem Film zu spüren. Wenn ich das transportieren darf, ist das Faszina-tion für mich.
Ihr seid Partner und habt ein neues Projekt geplant. Worum geht es da?
Luca: Eine gewisse Zeit stemmte ich Projek-te alleine, stellte schnell fest, dass das Spek-trum nur im Team zu schaffen ist. Um größe-re Produktionen umzusetzen, holte ich mir Freelancer ins Boot, doch es ist einfacher, mit einem festen Partner an der Seite von APPgefilmt. Da war er, der Jan, der perfekte Teampartner. Jetzt decken wir vom Image-film bis zur TV-Werbung alles ab. Unser Ziel:
Wir wollen Imagefilme so präsentieren, dass sie kinoreif sind.
Also Hochglanzformat für die Leinwand …
Luca: Nicht unbedingt für die Leinwand. Allerdings soll der Imagefilm eine schöne Geschichte erzählen und den Zuschauer in den Bann ziehen. Wir finden, dass der Film-dreh für unsere Kunden eine Experience sein soll, die man so schnell nicht mehr vergisst. Wir möchten, dass sich der Kunde wohl fühlt und den Tag nicht als normalen Arbeitstag sieht.
Weshalb hast du dich für eine Zusam-menarbeit mit Luca entschieden?
Jan: Weil es einfach passt. Ich war und bin zwar gut gebucht in meinem Bereich, doch durch meinen intensiven Austausch mit Luca habe ich beschlossen, dass wir als Team mehr Berge versetzen können. Am Set hast du so viele verschiedene Abteilungen, die untereinander kommunizieren müssen. Bis es dazu gekommen ist, dass zum Beispiel das Wasser so in Szene gesetzt wird, wie es am Ende im Spot ist, dauert es lange. Wir sind kreativ, haben viele Kontakte, so dass wir das alles auch inhouse anbieten können, auch ohne Agentur dazwischen. Wir konzi-pieren dann mit unseren Kunden etwas für den Dreh und machen alles selbst. Wenn es dann größer wird, können wir uns immer noch an unsere Partner wenden: Filmequip-
ment-Verleihe und große Posthäuser.
Der Plan ist also: Hohe Qualität, Ver-quickung eurer Talente und gleichzeitig Verschlankung des Produktionsprozes-ses.
Jan: Ja, also je nach Budget.Luca: Genau, nur braucht nicht jedes Projekt ein großes Team. Vieles können wir inhouse dem Kunden entsprechend und hochqualita-tiv umsetzen.
Habt ihr für dieses Jahr konkrete Pläne?
Jan: Wir hoffen natürlich, dass wir größe-re und mittelständische, regionale Kunden für uns gewinnen können, der Spaß darf dabei niemals verloren gehen. Unsere Phi-losophie… Wir wollen mit Freunden, mit Geschäftspartnern als Crew schöne Filme umsetzen.
Luca: Vor allem wollen wir eigene Ideen umsetzen und unsere Kunden im schnell-lebigen Online Zeitalter bestens betreuen, ein guter Film erzählt mehr als jedes andere Werbemittel. Produzieren wir demnächst Ih-ren Film?!
nas
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Luca Wrede
DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 21
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Ausblick:
Das neue Jahr in Quickborn
Rathaus Quickborn
Bürgermeister Thomas Köppl © Foto: Stadt Quickborn
Bereits im Juli 2019 hatte Quickborn die Verwaltungsgeschäfte für die Nachbar-gemeinde Ellerau übernommen, nun soll noch eine Gemeinde dazukommen. Das rund 70 Kilometer entferne Ascheberg am Plöner
See wird voraussichtlich ab 2021 ebenfalls aus dem Rathaus Quickborn heraus betreut. Damit umfasst die Gemeinschaft alle Ange-legenheiten der rund 40.000 Einwohner aus Quickborn, Ellerau, Bönningstedt, Hasloh und
Ascheberg. Umgesetzt werden soll die Zu-ständigkeit aufgrund der nicht unerheblichen Distanz zur Gemeinde am Plöner See durch digitale Innovationen, für die allerdings noch einige Vorarbeiten nötig sind.
Weniger Gewerbesteuer durch comdirect-Integration
Ein herber Schlag für Quickborn war die Nachricht, dass die comdirect, eines der gewerbesteuerstärksten Unternehmen der Gemeinde, in den Mutterkonzern Commerzbank integriert wird. Da die Umsätze der Commerzbank niedriger sind, wird die Gewerbesteuer erheblich niedriger ausfallen. Das teilte Bürgermeister Thomas Köppl (CDU) in seinem Grußwort zum Neuen Jahr mit. Eine Option ist der Finanzausgleich, in dessen System die Gemeinde bisher eingezahlt hat und aus dem sie nun Ersatzleistungen empfangen kann. Diese wer-den aber voraussichtlich nicht den kompletten Verlust kompensieren.
Polizei rückt wieder in den Ortskern
Bisher im Gewerbegebiet Halenberg und damit eher im Ortsteil Heide unter-gebracht, soll die Polizeistation nun wieder in die Ortsmitte ziehen. Da es für eine Polizeiwache besondere Anforderungen zu beachten gibt, gestaltete sich die Standortwahl bisher schwierig. Nun ist mit einem unbebauten Grundstück an der Marktstraße aber eine Option gefunden worden, die konkrete Planungen ermög-licht. Dafür muss allerdings der Bebauungsplan geändert werden. Bürgermeister Thomas Köppl (CDU) zeigte sich aber zuversichtlich, dass eine Rückkehr der Polizei ins Stadtzentrum möglich ist. nas
22 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
QUICKBORN-THEmA
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„Natural Fitting“Individuell und ausführlich auf die Hörprobleme ihrer Kunden einzugehen, ist Meike und Marc Lindemann eine Herzensangelegenheit. Ihr besonderes Ange-bot ist das patentierte Hörgeräte-Anpassverfahren „Natural Fitting“, das Stimmen und Geräusche so natürlich wie möglich klingen lässt. Wer nicht zu-frieden ist, bekommt sein Geld zurück.
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Seit etwa zwei Jahren wendet das Hörakustiker-Ehepaar Lindemann das Verfahren „Natural Fitting“ an. Egal, ob die Kunden ihr Hörgerät bei Lindemann Hörakustik in Rellingen oder bei einem anderen Akustiker gekauft haben, ihr Hören kann mit dem innovativen Anpassverfahren noch angenehmer werden. Als erstes speichern die Hörakustiker-meister die alte Einstellung ab, damit sie jederzeit wieder darauf zurückgreifen können. Dann bekommt der Kunde bestimmte messgeräusche vorgespielt, die er nach dem jeweiligen Lautstärkeeindruck beurteilen soll. Je nachdem wie sein persönliches Klang- und Lautstärkeempfinden ist, kann die Einstellung seines Hörgerätes optimiert werden, damit alles für ihn so natürlich wie möglich klingt.
Infos: Lindemann Hörakustik Rellingen
Mit bis zu 22-facher Vergrößerung lassen sich auf dem reflexi-onsfreien 7-Zoll-Display selbst kleinste Details hervorragend erkennen. Während die HD-Kamera für eine helle, kontraststarke und detailgetreue Abbildung sorgt, ermöglicht das große Sehfeld von 7 cm das bequeme Lesen einer ganzen Zeitungsspalte. Der Bildausschnitt lässt sich durch zwei Scrolltasten an der Kopfseite des Gehäuses bei höheren Vergrößerungen über die ganze Spalten-breite verschieben, ohne dass das gesamte Gerät seitlich verscho-ben werden muss.Darüber hinaus sorgen fühlbare Positionierhilfen am Gehäuse so-wie eine zuschaltbare Leselinie oder eine einstellbare Zeilenmaske für eine bessere Orientierung auf dem Lesegut. Dank eines HDMI-Anschlusses kann die Lupe zudem mit dem Fernseher verbunden werden, was noch einmal eine deutliche Vergrößerung des Textes oder Bildes ermöglicht.Kostenlose Vorführung bei Grundmann Optik in Quickborn.
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 23
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNGEN
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Vandalismus
Angelvereinshütte beschmiert
Auf dem Weg zur Grundschule war bereits wild Graffiti ge-sprüht worden, jetzt ist auch der Winzeldorfer Anglerver-ein betroffen. Der kleine Unterstand am Gewässer wurde mit der Zahl „74“ beschmiert. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Hütte Graffiti-Spayern zum Opfer fällt: Erst im vergangenen Früh-jahr musste sie neu gestrichen werden. Vermutlich fand der Van-dalismus in der Nacht vom Freitag, 17. Januar, auf Sonnabend, 18. Januar, statt. Der Vorsitzende des Vereins Julian Jenkel zeigte sich verärgert darüber, dass ihr Eigentum auf diese Weise beschä-digt wurde. nas
Wilde Schmierereien auf dem Weg zur Grundschule
Zerstörte Friedenstreppe auf dem Schulhof der Grundschule
Der Unterstand des Anglervereins wurde mit der Zahl „74“ beschmiert
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Was ist los in Bönningstedt?Bönningstedt hat immer häufiger mit Vandalismus zu kämpfen. Blinde Zerstörungswut durch Frust oder Langeweile!Verschmutzte Gehwege durch Hundekot
Vandalismus in der Grundschule
„Friedenstreppe“ mutwillig zerstört
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (26.01.2020), in der Zeit von 18.00 – 01.30 Uhr wurde die auf dem Schulhof befindliche „Friedenstreppe“ – ein Holzpodest, das unter anderem zur Streit-schlichtung der Grundschüler dient – mutwillig von unbekannten Tä-tern zerstört. Es wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt erstattet. ds
Ärger mit zunehmenden Hundehaufen
Bitte nicht auf den Wegen!
Als Dagmar Poneleit neu-lich durchs Dorf lief, war sie wenig begeistert. „Ich habe bestimmt 30 bis 40 Hundehau-fen auf den Wegen gesehen“, sagt die Bönningstedterin. Gerade auf dem Weg zur Bahn in der Norderstedter Straße wimmele es nur so vor Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Poneleit findet das eklig. „Es sind zwar einige Mülleimer abgebaut worden, aber Beutelspender sind doch genügend vorhanden“, sagt sie. Da sie auch regelmäßig joggen geht und regelrecht Slalom um die Häufchen laufen muss, machte sie ihrem Ärger in der Dorf-Geflüster-Redaktion Luft. Unser Appell: Haltet Bönningstedt sauber! nas
Beutelspender
24 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
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Die geladenen Gäste lauschten der Begrü-ßungsrede
Die geladenen Gäste lauschen interessiert der Begrüßungsrede
„Ich freue mich sehr, dass ihr immer so zahlreich kommt und zu schät-zen wisst, was wir hier machen“, sagte Danuta Szczesniewski, Herausgeberin des Dorf- Geflüsters bei ihrer Begrüßung zum diesjährigen Neujahrsempfang des monat-lichen Lokalmagazins, das inzwischen im neunten Jahr erscheint. Im Bönningstedter Partyspeicher Grammy waren zahlreiche Gäste aus Bönningstedt, Hasloh und Eller-bek zusammengekommen, um gemeinsam zu feiern. Auch hochkarätige Redner hatte Szczesniewski wieder gewinnen können. Bür-
germeister Rolf Lammert (CDU) wünschte den Gästen ein frohes neues Jahr. „Dieses Dorf ist in den letzten neun Jahren etwas anders ge-worden“, sagte er über das Dorf- Geflüster. „Es ist das neunte Jahr, liebe Danuta, und ich möchte die Gelegenheit nutzen, über dich zu sprechen. An das Dorf-Geflüster haben wir uns gewöhnt, aber wer dahintersteckt und wie viel Arbeit dahintersteckt, ist das eine. Das andere ist, dass es dir immer wieder gelingt, Action und Events nach Bönningstedt zu bringen“, bedankte er sich bei Danuta Szczesniewski. Sie sei ein Mehrwert für Bönningstedt.
„Heimat“ bedeutet Verbundenheit und Wurzeln
„Das Thema Heimat kann man so oder so bewerten“, sagte sie. „Mein Zuhause ist Bönningstedt, geboren bin ich aber in Pinneberg. Ist das also meine Heimat? Ich denke schon. Und ich habe an meine Eltern gedacht, die, wenn sie Leute getroffen ha-ben, gesagt haben: ‚Guck mal, die sind aus unserer Heimat‘. Heimat ist für mich da, wo meine Wurzeln sind.“ Passend zur Ver-bundenheit, nicht nur mit Bönningstedt,
Hochkarätige Redner beim Neujahrsempfang des Dorf-Geflüsters:
US Generalkonsul Darion Akins und Sozialminister Dr. Heiner Garg
Als Bönningstedts Bürgermeister begrüßt auch Rolf Lammert die Gäste
Peter Müller, Sozialminister Dr. Heiner Garg, US Generalkonsul Darion Akins, Danuta Szczesniewski, Anja Müller und Luca Wrede
Danuta Szczesniewski begrüßt die Gäste
Liedermacher Rainer Martens
US Generalkonsul Darion Akins begeistert mit seiner launigen Rede
DORF-GEFLÜSTER NEUJAHRSEmPFANG
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Bürgermeister Günther Hildebrand, Kay Löhr, Petra Stapelfeld, Regine Hildebrand mit Sozialminister Dr. Heiner Garg
Jane und Joachim Czolbe mit Sigrid Duvigneau und Karen Schmitz
Marion und Jürgen Dammann mit US Generalkonsul Darion Akins
Boris Kohnke, Petra Nickisch-Kohnke und Gabi Schramm
Stephan Werner, Maite Dorado, Tim Bunge, Andrea Lehmann und Kristin Unterhuber
Jürgen Schramm, Annette und Alfred Strauß und Max Kommorowski
Ellerbeks Bürgermeister Günther Hildebrand begrüßte die Gäste auf „Platt“ und brachte die Gäste mit heiteren Anekdoten zum Lachen
Sozialminister des Landes Schleswig-Holstein Dr. Heiner Garg: „Was unsere Völker verbindet, wird kein Politiker in Washington oder Berlin zerstören können“.
26 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
aber auch mit Schleswig-Holstein, hatte sie den Sänger Ralf Martens für einen Auftritt eingeladen, der die Hymne „Zwischen Nord- und Ostsee“ zum Besten gab. Als erster Redner des Abends betrat der Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika Darion Akins die Bühne im Par-tyspeicher. „Da haben Sie sich auf etwas
eingelassen, mit mir als erstem Redner des Abends zum Thema Heimat. Bei uns gibt es den Begriff Heimat nicht, meine Mitarbeiter waren erstmal gefragt, mir zu erklären, was Heimat bedeutet“, sagte Akins. Seit einem halben Jahr bekleidet er das Amt des Gene-ralkonsuls in Norddeutschland. „Ich habe hier schon einiges gelernt. Zum Beispiel,
dass es einen Norden und einen ‚echten Norden‘ gibt“, sagte Akins, „wo man zu je-der Tages- und Nachtzeit ‚Moin‘ sagt.“ Das habe er in seinem neunmonatigen Vorberei-tungskurs nicht gelernt.Er erzählte den Gästen, was Heimat für ihn bedeutet. „Meine Heimat ist Texas, da bin ich sehr stolz drauf“, so Akins. Das klinge etwas
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Stefan und Martina Hinners, Ilse Bartsch
Ira Petersohn, Oliver Heinemeyer, Jochen und Beate Haines
Pastorin Dr. Birgit Vocka und Pastor Florian Niemöller
Daniel Fraga und Bürger-meister Günther Hildebrand
Bürgermeister Rolf Lammert und Danuta Szczesniewski
Maximilian Reuter und Frithjof Bohn
Peter Müller und Sigrid Duvigneau
Stefan und Tanja Kiel und Anja und Martin KrügerSabine und Karl-Heinz Franze mit Axel Grassmann und Arne Hansen
DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 27
DORF-GEFLÜSTER NEUJAHRSEmPFANG
vage, immerhin sei Texas doppelt so groß wie Deutschland. „Ich wuchs in der Stadt Arlington auf, bekannt für das dortige Stadion der Dallas Cowboys.“ Aber auch, wenn man mit 100.000 Menschen sein Lieblingsteam anfeuere, bedeute das noch nicht Heimat. Viel Zeit verbrachte Akins bei seinen Groß-eltern im Ort „Hugo“ – nicht zu verwechseln
mit dem gleichnamigen Getränk – mit rund 6.000 Einwohnern. „Dieser kleine Ort ist auch für mich Heimat. Dort verbrachte ich mit mei-ner Familie Feiertage und Ferien, fühlte mich geborgen, verstanden und zu Hause.“ Für ihn als Diplomat, der alle zwei bis drei Jahre in ei-nem anderen Land lebt, sei dieser Anker sehr wichtig. „Texas und Schleswig-Holstein, das
passt nicht, mögen Sie denken. Aber ich fin-de, sie haben viel gemeinsam. Was Labskaus für Schleswig-Holstein ist, ist Chili für Texas. Unsere Spezialitäten gehören zum Heimatge-fühl. Beide sind bekannt für ihr ‚plattes Land‘. Texas ist bekannt für Cowboys, aber die gibt es auch in Bad Segeberg. Texaner lieben ihren Akzent so sehr wie die Schleswig-Holsteiner.“
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„Heimat“ bedeutet auch Sicherheit Auch der Sozialminister Schleswig-Holsteins, Heiner Garg, hatte eine Ansprache vorberei-tet. „Ich habe jetzt im Januar 25 Jahre, also quasi Silberhochzeit mit Schleswig-Holstein gefeiert, und meine Kollegen sagen, dass ich inzwischen so etwas wie Hochdeutsch spre-che“, sagte der gebürtige Freiburger. „Für mich ist Heimat – und das geht wahrschein-lich allen so – etwas sehr Individuelles. Dort,
wo meine Liebsten sind, ist für mich Heimat, das kann auch bei meiner puerto-ricanischen Familie in Manhattan sein.“ Auch er schlug Brücken von Amerika nach Schleswig-Hol-stein, sowohl kulinarisch als auch politisch. Dass beim Weihnachtsessen in New York das Thema „gesetzliche Krankenkassen“ disku-tiert und von amerikanischen Freunden als eine Form des Kommunismus verstanden wurde, sorgte für Erheiterung, während es für Mitteleuropäer schwer vorstellbar sei, dass es
so viele Menschen ohne gesetzliche Kranken-versicherung gebe. Zum Heimatgefühl gehö-re für ihn auch, sich sicher zu fühlen und er sprach sich mit Nachdruck für die deutsch-amerikanischen Beziehungen aus. „Und das, was unsere Völker verbindet, wird kein Politi-ker in Washington oder Berlin zerstören kön-nen. Unseren amerikanischen Freunden ver-danken wir die Freiheit, in der wir in Frieden und Wohlstand leben können.“ Es sei wichtig, sich zu einer Freundschaft zu bekennen.
Thorsten Hoyer und Jens Isenburg von der VR Bank in Holstein
Christian und Gaby Stolzenburg
Sönke Teichert und Pastor Florian Niemöller
Steffen Jahn und Stefan Hinners
Silvia Schwarz und Frank Przygodda
Michaela und Björn Kass mit Christiane El-Wakil
Gabriele Schramm und Marin Berg
Steven und Lina EgbersRenate Lammert, Petra Stapelfeld und Danuta Szczesniewski
Das Team Dorf-Geflüster vor Beginn der VeranstaltungIlka Schmidt, Rainer und Biljana Retzlik, Horst Rühle, Jörk Krumwiede und Jan Lüders
28 DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020
DORF-GEFLÜSTER NEUJAHRSEmPFANG
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Thorsten Bunge Karsten Güllich
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DORF-GEFLÜSTER | FEBRUAR 2020 29
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Auch Ellerbeks Bürgermeister Günther Hildebrand sorgte mit seiner persönlichen Anekdote op Platt zum Thema Heimat für einige Lacher. Er bedankte sich bei Danuta Szczesniewski und wünschte sich, dass sie noch lange so weiter macht.Als Dritter hielt der Jungunternehmer Luca Wrede eine Rede zu seiner Arbeit in der Film-industrie. Wichtige Stationen, Erfolge und der unerschütterliche Glaube daran, dass alles
klappen kann, wenn man nur will, zeichneten seine Worte aus. Der 19-jährige Bönningsted-ter hat sein Hobby zum Beruf gemacht. „Wie wird man eigentlich Filmemacher? Eigent-lich ganz einfach: Man nimmt eine Kamera, drückt auf Record und ist Filmemacher“, scherzte er. Wrede selbst hat sich mit Praktika weitergebildet, auf seinen Stationen namhaf-te Stars wie Robbie Williams kennengelernt, mit Werbeagenturen kooperiert und ist bei
Radio Hamburg für große Produktionen zu-ständig. Im Anschluss an die Vorträge wanderte die Gesellschaft eine Treppe weiter nach oben. Dort warteten schon Leckereien der ansässi-gen Gastronomen vom Büfett und anregen-de Gespräche auf die Gäste. An Tischen und Stehtischen ließen die Gäste den inspirieren-den Abend ausklingen. nas
Walter Pape, Sandra Gebert-Gätgens, Angelika Joswig und Ulrike Carstensen
Birgitt Lammers und Kai Fleßner
Detlev Martens
Guido Hartmann, Maite Dorado und Jörg HahnAxel Wandel, Sabine Sattler und Thomas Kreiner
Reiner Knickmeier
Ulrike Carstenen, Sandra Gebert-Gätgens und Polizeihauptmeister Ralf Wendrich
Sascha und Kirstin WeisnerUlrike und Mats Carstensen
Petra und Eckhard Stapelfeld
Luca Wrede im Gespräch mit dem Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika Darion