Lubert Stryer Biochemie - Bibliothek · 2005. 11. 17. · Lubert Stryer Biochemie 4. Auflage Aus...
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Lubert Stryer
Biochemie4. Auflage
Aus dem Englischen übersetztvon Günther Stoll, Brigitte Pfeiffer und Johannes Guglielmi
Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin • Oxford
Inhalt
I. Der molekulare Bauplan des Lebens
1. Einführung 3
Molekülmodelle veranschaulichen dreidimensionaleStrukturen 4
Raum, Zeit und Energie 5
Reversible Wechselwirkungen von Biomolekülenwerden von drei Arten nichtkovalenter Bindungenvermittelt 7
Die biologisch wichtigen Eigenschaften des Wasserssind seine Polarität und seine Kohäsionsfähigkeit 9
Wasser solvatisiert (löst) polare Moleküle undschwächt dadurch Ionenbindungen undWasserstoffbrücken 10
Hydrophobe Wechselwirkungen: In Wasser neigenunpolare Moleküle zur Assoziation 11
Der Aufbau des Buches 11
2. Struktur und Funktion der Proteine 17
Proteine sind aus einem Satz von 20 Aminosäurenaufgebaut 18
Aminosäuren werden durch Peptidbindungen zuPolypeptidketten verknüpft 23
Proteine besitzen spezifische Aminosäuresequenzen,die von Genen bestimmt werden 24
Durch Modifikation und Spaltung erhalten Proteine
neue Eigenschaften 25
Die Peptideinheit ist starr und planar 26
Polypeptidketten können sich zu regelmäßigenStrukturen wie der a-Helix falten 28Die yS-Faltblatt-Struktur wird von Wasserstoffbrückenzwischen den Strängen stabilisiert 29
Polypeptidketten können ihre Richtung umkehren,indem sie Haarnadelschleifen ausbilden 30
Die dreisträngige Kollagenhelix wird durch Prolin undHydroxyprolin stabilisiert 31
Proteine haben viele Möglichkeiten,Wasserstoffbrücken auszubilden 32
Wasserlösliche Proteine falten sich zu kompaktenStrukturen mit unpolaren Kernen 33
Es gibt vier Organisationsebenen des Proteinaufbaus 35
Die Aminosäuresequenz eines Proteins legt seinedreidimensionale Struktur fest 36
Spezifische Bindung und Übertragung vonKonformationsänderungen sind entscheidendeKriterien der Wirkung von Proteinen 38
Anhang: Die Säure-Base-Theorie 42
X INHALT
3. Die Erforschung von Proteinen 47
Proteine können durch Gelelektrophorese getrennt undanschließend sichtbar gemacht werden 48
Proteine lassen sich aufgrund ihrer Größe, Ladung undBindungsaffinität reinigen 50
Die Ultrazentrifugation eignet sich zur Trennung vonBiomolekülen und zur Molekulargewichtsbestimmung 53
Das Molekulargewicht eines Proteins kann durchElektrospraymassenspektroskopie präzise bestimmtwerden 55
Aminosäuresequenzen können durch automatisiertenEdman-Abbau bestimmt werden 55
Man kann Proteine spezifisch in kleine Peptidezerlegen, um die Analyse zu erleichtern 59
Die Technik der DNA-Rekombination hat dieProteinsequenzierung revolutioniert 61
Aminosäuresequenzen liefern vielfältige Informationen 62
Mit hochspezifischen Antikörpern kann man Proteinequantitativ bestimmen und lokalisieren 63
Die Konformation der Proteinhauptkette läßt sichdurch Circulardichroismus sehr genau bestimmen 65
Röntgenkristallographische Untersuchungen geben einBild von der dreidimensionalen Struktur auf atomarerEbene 67
Die magnetische Kernresonanzspektroskopie (NMR)kann die Struktur von Proteinen in Lösung aufklären 69
Peptide kann man mit automatisiertenFestphasenmethoden synthetisieren 71
4. DNA und RNA: Träger der Erbanlagen 79
Die DNA besteht aus vier verschiedenen Basen, die anein Rückgrat aus Zucker- und Phosphatgruppengebunden sind 79
Die Transformation von Pneumokokken durch DNAzeigte, daß Gene aus DNA bestehen 81
Die Entdeckung der DNA-Doppelhelix durch Watsonund Crick revolutionierte die Biologie 84
Bei der DNA-Replikation dienen die komplementärenStränge einander als Matrizen 86
Die DNA-Replikation ist semikonservativ 87
Die Doppelhelix kann reversibel geschmolzen werden 89
DNA-Moleküle sind sehr lang 90
Einige DNA-Moleküle sind ringförmig und bildenSuperhelices 91
Die DNA wird von DNA-Polymerasen repliziert, dieihre Instruktionen von Matrizen beziehen 91
Einige Viren weisen während eines Teils ihresLebenszyklus einzelsträngige DNA auf 93
Die Gene einiger Viren bestehen aus RNA 93
Die Replikation von RNA-Tumorviren und anderenRetroviren verläuft über doppelhelikale DNA-Zwischenstufen 94
5. Der Fluß der genetischen Information 99
Unterschiedliche RNA-Sorten spielen Schlüsselrollenbei der Genexpression 100
Entdeckung der messenger-RNA, desInformationsträgers bei der Proteinsynthese 101
Hybridisierungsversuche zeigten, daß messenger-RNAzu ihrer DNA-Matrize komplementär ist 103
Die gesamte zelluläre RNA wird vonRNA-Polymerasen synthetisiert 103
Die RNA-Polymerase erhält ihre Instruktionen voneiner DNA-Matrize 104
Die Transkription beginnt in der Nähe vonPromotorstellen und endet an Terminationsstellen 105
Die transfer-RNA ist das Adaptermolekül bei derProteinsynthese 106
Die Aminosäuren werden - von einem bestimmtenStartpunkt aus - von jeweils drei Basen codiert 107
Die Entschlüsselung des genetischen Codes:Synthetische RNA kann als messenger dienen 108
Trinucleotide fördern die Bindung spezifischertransfer-RNA-Moleküle an die Ribosomen 110
Auch Copolymere mit definierter Sequenz halfen, den
Code aufzuklären 110
Die Haupteigenschaften des genetischen Codes 112
Die messenger-RNA enthält Start- und Stopsignale fürdie Proteinsynthese 114Der genetische Code ist nahezu universell 114
Die Sequenzen der Gene und der von ihnen codiertenProteine sind colinear 115
Die meisten eukaryotisehen Gene sind Mosaiken aus
Introns und Exons 116
Viele Exons codieren Proteindomänen 118
In der Evolution entstand die RNA wahrscheinlich vorder DNA und den Proteinen 119
6. Die Erforschung der Gene 123
Restriktionsenzyme spalten DNA in spezifischeFragmente 124
Restriktionsfragmente können durch Gelelektrophoresegetrennt und sichtbar gemacht werden 125
DNA-Sequenzen lassen sich durch spezifischechemische Spaltung bestimmen (Maxam-Gilbert-Methode) 126
DNA wird meistens durch kontrollierte Unterbrechungder Replikation sequenziert (Didesoxymethode nachSänger) 127
INHALT XI
DNA-Sonden und Gene können mit automatisiertenFestphasenmethoden synthetisiert werden
DNA kann durch Hybridisierung an Oligonucleotid-gittern (DNA-Chips) sequenziert werden
Restriktionsenzyme und DNA-Ligase sindunentbehrliche Werkzeuge für die DNA-Rekombination
Plasmide und der Phage X sind bevorzugte Vektorenfür die DNA-Klonierung in Bakterien
Nach enzymatischer Spaltung von Genom-DNAkönnen spezifische Gene kloniert werden
Chromosomenwanderung erlaubt die effizienteAnalyse langer DNA-Bereiche
Ausgewählte DNA-Sequenzen können mit derPolymerasekettenreaktion (PCR) stark vermehrtwerden
Die PCR ist eine leistungsfähige Technik in dermedizinischen Diagnostik, der Forensik und dermolekularen Evolution
Mit mRNA hergestellte komplementäre DNA (cDNA)kann in Wirtszellen exprimiert werden
In Eukaryotenzellen eingebaute neue Gene könnenwirkungsvoll exprimiert werden
Transgene Tiere beherbergen und exprimieren Gene,die in ihre Keimbahn eingeführt wurden
Mit tumorinduzierenden (Ti-)Plasmiden kann manneue Gene in Pflanzenzellen einschleusen
Neuartige Proteine können durch ortsspezifischeMutagenese konstruiert werden
Die Technik der DNA-Rekombination hat neuePerspektiven eröffnet
II. Konformation, Dynamik und Funktion vonProteinen
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7. Porträt eines allosterischen Proteins
Die prosthetische Gruppe, die den Sauerstoff bindet,ist das Häm
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Myoglobin hat eine kompakte Struktur und einenhohen a-Helix-Anteil 157
Eine sterisch behinderte Umgebung der Hämgruppe istfür die reversible Oxygenierung unerläßlich 158
Die Bindung von Kohlenmonoxid wird durch dieAnwesenheit des distalen Histidins erschwert 161
Das zentrale Myoglobinexon codiert eine funktionelleHämbindungseinheit 162
Hämoglobin besteht aus vier Polypeptidketten 163
Die Röntgenstrukturanalyse des Hämoglobins: einVierteljahrhundert leidenschaftlicher Forschung 163
Die Hämoglobinuntereinheiten ähneln in ihrerdreidimensionalen Struktur stark dem Myoglobin 164
Allosterische Wechselwirkungen befähigenHämoglobin zum koordinierten Transport von O2, CO2
undH + 166
Die Bindung von Sauerstoff an Hämoglobin geschiehtkooperativ 166
Der Hill-Koeffizient ist ein Maß für die Kooperativität 167
Die kooperative Sauerstoffbindung des, Hämoglobinserleichtert den Sauerstofftransport 168
H + und CO2 fördern die Freisetzung von Sauerstoff(Bohr-Effekt) 168
BPG erniedrigt die Sauerstoffaffinität desHämoglobins 168
Fetales Hämoglobin besitzt eine größereSauerstoffaffinität als das Hämoglobin der Mutter 169
Durch Oxygenierung ändert sich die Quartärstrukturvon Hämoglobin auffallend 169
Wenn Sauerstoff bindet, ändert sich dieQuartärstruktur, da er das Eisenatom in diePorphyrinebene hineinbewegt 171
BPG vermindert die Sauerstoff äffinität durchQuervernetzung von Desoxyhämoglobin 172
Kohlendioxid bindet sich an die endständigenAminogruppen des Hämoglobins und erniedrigt seineSauerstoffaffinität 173
Desoxygenierung erhöht die Affinität verschiedenerprotonenbindender Zentren 173
Nach dem Sequenzmodell für allosterischeWechselwirkungen ändert eine Untereinheit nach deranderen ihre Konformation 174
Nach dem Symmetriemodell für allosterischeWechselwirkungen ändern alle Untereinheiten ihreKonformation gemeinsam 175
Kommunikation innerhalb eines Proteinmoleküls 176
Sichelförmige Erythrocyten bei einem Fall vonschwerer Anämie 177
Sichelzellanämie ist ein erblicher, chronischerhämolytischer Defekt 177
XII INHALT
Die Löslichkeit des desoxygeniertenSichelzellhämoglobins ist ungewöhnlich gering 178
Entdeckung einer Molekularkrankheit: eine einzigeAminosäure in der ß-Kette ist mutiert 178
„Klebrige" Bereiche auf dem desoxygeniertenHämoglobin S führen zu faserigen Präzipitaten 179
Das häufige Auftreten des Sichelzellgens hängt mitdem gegen Malaria verliehenen Schutz zusammen 181
Fetale DNA kann man auf das Sichelzellgen hinüberprüfen 181
Die Molekularpathologie des Hämoglobins 182
Thalassämien sind genetische Defekte derHämoglobinsynthese 183
Auswirkungen der Entdeckung vonMolekularkrankheiten 184
8. Enzyme: Grundlegende Konzepte und Kinetik 191
Enzyme besitzen gewaltige katalytische Aktivität 191
Enzyme sind hochspezifisch 192
Die katalytische Aktivität vieler Enzyme istregulierbar 193
Enzyme wandeln verschiedene Energieformenineinander um 194
Die freie Energie ist die wichtigste thermodynamischeFunktion in der Biochemie 194
Die Beziehung zwischen der Veränderung der freienStandardenergie und der Gleichgewichtskonstanteneiner Reaktion 196
Enzyme können Reaktionsgleichgewichte nichtverschieben 197
Enzyme beschleunigen Reaktionen durchStabilisierung von Übergangszuständen 198
Die Bildung eines Enzym-Substrat-Komplexes ist dererste Schritt bei der enzymatischen Katalyse 198
Einige zentrale Eigenschaften aktiver Zentren 199
Das Michaelis-Menten-Modell erklärt die kinetischenEigenschaften vieler Enyzme 201
Vmax und KM können durch Variation derSubstratkonzentration ermittelt werden 203
Die Bedeutung von KM und Vmax 204
Das kinetische Optimum der enzymatischen Katalyse:Das kcat/KM-Kriterium 205
Enzyme können durch spezifische Moleküle gehemmtwerden 206
Kompetitive und nichtkompetitive Hemmung könnenkinetisch unterschieden werden 208
Allosterische Enzyme gehorchen nicht der Michaelis-Menten-Kinetik 209
Analoga des Übergangszustands sind starkeEnzyminhibitoren 210
Verwendet man Analoga des Übergangszustands als Im-munogene, lassen sich katalytische Antikörper gewinnen 211
Penicillin hemmt irreversibel ein Schlüsselenzym derZellwandsynthese in Bakterien 213
9. Katalytische Strategien 219
Flemings Entdeckung des Lysozyms 219
Lysozym spaltet die Bakterienzellwand 220
Lysozym ist ein kompaktes Protein mit komplexer
Faltung 221
Die Identifizierung des aktiven Zentrums im Lysozym 221
Die Bindungsweise von tri-/V-Acetylglucosamin,
einem kompetitiven Inhibitor 222
Von der Struktur zum enzymatischen Mechanismus 223
Ein Carbeniumion ist ein entscheidendesZwischenprodukt der Katalyse 225Experimentelle Befunde stützen den postuliertenMechanismus 227Bei der Hydrolyse von RNA durch Ribonuclease Atritt intermediär ein zyklisches Phosphat auf 228
Phosphor bildet bei der RNA-Hydrolyse einenpentakovalenten Übergangszustand 229
Carboxypeptidase A: Ein zinkhaltiges proteolytischesEnzym 230
Die Substratbindung löst am aktiven Zentrum derCarboxypeptidase A große strukturelle Änderungen aus 231
Ein Zinkion im aktiven Zentrum aktiviert einWassermolekül 233
Chymotrypsin ist eine Serinprotease 233
Während der Katalyse wird ein Teil desSubstratmoleküls kovalent an Chymotrypsin gebunden 234
Die Acylgruppe wird von einem ungewöhnlichreaktiven Serinrest des Enzyms gebunden 235
Nachweis der katalytischen Rolle von Histidin 57durch Affinitätsmarkierung 236
Serin, Histidin und Aspartat bilden im Chymotrypsineine katalytische Triade 236
Während der Katalyse entsteht vorübergehend eintetraedrisches Zwischenprodukt 237
Trypsin und Elastase: Variationen zum ThemaChymotrypsin 238
Die vier Hauptfamilien der proteolytischen Enzymesind Serin-, Zink-, Thiol- und Aspartatproteasen 239
Die katalytisch wirksame Anordnung in Pepsin bestehtaus einem aktivierten Wassermolekül zwischen zweiAspartaten 240
Eine Aspartatprotease ist für die Replikation desmenschlichen Immunschwäche-Virus (HIV) notwendig 241
Auch RNA-Moleküle können sehr wirksameKatalysatoren sein 242
INHALT XIII
10. Regulatorische Strategien 249
Die Aspartat-Transcarbamoylase unterliegt derFeedback-Hemmung durch das Endprodukt derPyrimidinbiosynthese 250
Die Aspartat-Transcarbamoylase besteht aus trennbarenregulatorischen und katalytischen Untereinheiten 251
Röntgenanalysen enthüllten die Struktur der ATCaseund ihres Komplexes mit einem Bisubstratanalogon 252
Allosterische Wechselwirkungen in der ATCasewerden von großen Veränderungen der Quartärstrukturvermittelt 254
Die Bindung der Substrate an die ATCase führt zu einemvollständig symmetrischen allosterischen Übergang 255
ATP und CTP regulieren die ATCase-Aktivität durchBeeinflussung des Gleichgewichts zwischen T- undR-Form 256
Phosphorylierung ermöglicht eine äußerst wirksameRegulation der Aktivität bestimmter Proteine 256
Zyklisches AMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA)durch Freisetzung ihrer katalytischen Untereinheit 258
ATP und Substratprotein binden sich an eine tiefe Spalteder katalytischen Untereinheit von Proteinkinase A 258
Viele Enzyme werden durch eine spezifischeproteolytische Spaltung aktiviert 259
Chymotrypsinogen wird durch spezifische Spaltungeiner einzigen Peptidbindung aktiviert 260
Die proteolytische Aktivierung von Chymotrypsinogenläßt eine Substratbindungstelle entstehen 262
Bei der Aktivierung von Trypsinogen wird eine sehrbewegliche Region geordnet 262
Pepsinogen spaltet sich in saurem Milieu selbst zumhochaktiven Pepsin 263
Der Pankreas-Trypsininhibitor bindet sich sehr fest andas aktive Zentrum des Trypsins 263
Eine ungenügende Aktivität von arAntitrypsin führtzur Zerstörung der Lunge und zum Emphysem 264
Die Blutgerinnung erfolgt über eine Kaskade vonZymogenaktivierungen 264
Fibrinogen wird durch Thrombin in ein Fibringerinnselumgewandelt 266
Thrombin ist homolog zu Trypsin 266
Vitamin K ist zur Synthese von Prothrombin undanderen calciumbindenden Proteinen notwendig 267
Die Bluterkrankheit (Hämophilie) verriet einen frühenGerinnungsschritt 268
Der mit der Technik der DNA-Rekombination pro-duzierte antihämophile Faktor ist therapeutisch wirksam 269
Thrombin und andere Serinproteasen derGerinnungskaskade werden irreversibel durchAntithrombin III gehemmt 269
Plasmin löst Fibringerinnsel auf 270
11. Struktur und Dynamik von Membranen 277
Viele gemeinsame Merkmale bilden die Grundlage fürdie Vielfalt biologischer Membranen 278
Phospholipide stellen den größten Anteil derMembraniipide 278
In vielen Membranen kommen außerdem Glykolipideund Cholesterin vor 281
Membraniipide sind amphipathische Moleküle miteinem hydrophilen und einem hydrophoben Teil 282
Amphipathische Moleküle bilden eine gerichtetemonomolekulare Schicht an einer Luft-Wasser-Grenzfläche 283
Phospholipide und Glykolipide bilden in wäßrigenMedien leicht bimolekulare Schichten 284
Lipiddoppelschichten sind nichtkovalente, kooperativeStrukturen 285
Lipidvesikel (Liposomen) und planareDoppelschichtmembranen sind wertvolleModellsysteme 285
Lipiddoppelschichten sind für Ionen und die meisten
polaren Moleküle praktisch nicht permeabel 286
Transportantibiotika sind Carrier oder Kanalbildner 287
Der Ionenfluß durch einen einzigen Kanal in derMembran kann gemessen werden 288Proteine bewerkstelligen die meistenMembranvorgänge 289
Viele Membranproteine durchspannen dieLipiddoppelschicht 290
Lipide und zahlreiche Proteine können in derMembranebene rasch diffundieren 291
Membranproteine wandern nicht von einerMembranseite zur anderen, Membraniipide nur sehrlangsam 293
Biologische Membranen sind flüssige Mosaike ausLipiden und Proteinen 293
Alle biologischen Membranen sind asymmetrisch 294
Die Membranfluidität wird von derFettsäurezusammensetzung und vom Cholesteringehaltbestimmt 294
Kohlenhydrateinheiten sitzen auf der extrazellulärenSeite der Plasmamembran 295
Man kann aus gereinigten Komponentenfunktionsfähige Membransysteme rekonstituieren 296
Glycophorin, ein Transmembranprotein, bildet eineKohlenhydrathülle um Erythrocyten 298
Transmembranhelices können ausAminosäuresequenzen exakt vorausgesagt werden 299
Spectrin bildet ein Membranskelett, das es denErythrocyten ermöglicht, starken Scherkräftenstandzuhalten 300
XIV INHALT
Elektronenmikroskopische Untersuchungen undRöntgenstrukturanalysen kristalliner Membranproteinesind höchst aufschlußreich 301
12. Membrankanäle und -pumpen 309
Der Acetylcholinrezeptorkanal vermittelt dieWeiterleitung von Nervensignalen über Synapsen 310
Die fünf Untereinheiten des Acetylcholinrezeptors sindsymmetrisch um die Pore herum angeordnet 311
Mit Patch-clamp-Leitfähigkeitsmessungen kann mandie Aktivität eines einzelnen Kanals bestimmen 312
Xenopus-EizeWen exprimieren mikroinjizierte mRNAs,die Untereinheiten des Acetylcholinrezeptors codieren 313
Die Bindung von zwei Molekülen Acetylcholin öffnetvorübergehend eine kationenselektive Pore 314
Aktionspotentiale entstehen durch vorübergehendeÄnderungen der Na+- und K+-Permeabilität 316
Tetrodotoxin und Saxitoxin sind wirksameNeurotoxine, da sie Natriumkanäle blockieren 317
In Lipiddoppelschichten eingebaute gereinigteNatriumkanäle sind funktionsfähig 318
Die vier sich wiederholenden Einheiten desNatriumkanals bilden eine stark selektive Pore 319
Ein Kanal ist spannungssensitiv, wenn sich bei derÖffnung der Pore geladene Gruppen durch dieLipiddoppelschicht bewegen 320
Vier positiv geladene Transmembranhelices dienen alsSpannungssensoren 321
Wie die Natriumkanäle haben auch die Kaliumkanäle
S4-Spannungssensoren 322
Kaliumkanäle sind hochselektiv 323
Die Inaktivierung erfolgt durch den Verschluß derPore: das Kugel-Ketten-Modell 324Gap junctions ermöglichen den Fluß von Ionen undkleinen Molekülen zwischen kommunizierendenZellen 324
Membrankanäle zeigen viele wiederkehrende Motive 326
Aktiver Transport benötigt die gekoppelte Zufuhrfreier Energie 327
Der Transport von Natrium- und Kaliumionen über diePlasmamembran wird durch ATP-Hydrolyseangetrieben 328
Die Bindungshöhlung ist bei jedem Transportzyklusabwechselnd zur Zellinnen- und zur Zellaußenseitegerichtet 330
Digitalis hemmt spezifisch die Na+-K+-Pumpe, indemes ihre Dephosphorylierung blockiert 331
Calciumionen werden durch ähnliche ATPasen ausdem Cytosol gepumpt 332
Der Natriumgradient über die Membran kannangezapft werden, um Ionen und Moleküle zu pumpen 334
Viele bakterielle Transportsysteme werden von einemProtonenfluß über die Zellmembran betrieben 334
Das Bacteriorhodopsin ist eine lichtgetriebeneProtonenpumpe in Halobakterien 335
13. Signalübertragungsprozesse 343
Bakterien besitzen Chemorezeptoren, die aufLockstoffe und Schreckstoffe reagieren und Signale andie Geißeln senden 344
Die Richtung der Geißeldrehung bestimmt, obBakterien gleichförmig schwimmen oder taumeln 344
Bakterien reagieren auf zeitliche, nicht auf plötzlicheräumliche Gradienten 345
Vier Arten von Chemorezeptoren übertragen Signaledurch die Plasmamembran 346
Eine vom Rezeptor ausgelöstePhosphorylierungskaskade kontrolliert die Richtungder Geißeldrehung 347
Die Anpassung an chemotaktische Reize wird durchdie reversible Methylierung von Chemorezeptorenvermittelt 349
Eine Stäbchenzelle der Netzhaut kann von einemeinzigen Photon erregt werden 350
Rhodopsin, das Photorezeptorprotein derStäbchenzellen, gehört zu einer Familie vonRezeptoren mit sieben Helices 352
Der Sehvorgang wird durch die Photoisomerisierungvon ll-czs-Retinal eingeleitet 353
Photoerregtes Rhodopsin aktiviert eine G-Protein-kaskade, die zur Hydrolyse von zyklischem GMP führt 354
Der Verschluß von kationenspezifischen Kanälendurch die Hydrolyse von zyklischem GMP erzeugteinen Nervenimpuls 356
Die lichtinduzierte Senkung des Calciumspiegelskoordiniert die Regeneration und Adaptation 357
Das Farbensehen wird von drei Zapfenrezeptorenvermittelt, die Homologe des Rhodopsins sind 358
Zyklisches AMP, ein „zweiter Bote" bei der Wirkungvieler Hormone, wird von der Adenylat-Cyclasegebildet 359
Sieben-Helix-Rezeptoren aktivieren die Adenylat-Cyclase durch ein stimulatorisches G-Protein (Gs) 360
Zyklisches AMP stimuliert die Phosphorylierung vielerZielproteine durch die Protein-Kinase A (PKA) 362
Die rezeptorvermittelte Hydrolyse vonPhosphatidylinositolbisphosphat erzeugt zweiMessenger 363
Inositol-l,4,5-trisphosphat (IP3) öffnet Kanäle,wodurch Calciumionen aus intrazellulären Speichernfreigesetzt werden 364
Diacylglycerin aktiviert die Protein-Kinase C (PKC),die viele Zielproteine phosphoryliert 365
INHALT XV
Sieben-Helix-Rezeptoren und G-Proteine spielenSchlüsselrollen in verschiedenenSignalübertragungsprozessen 366
Das Calciumion ist ein ubiquitärer cytosolischerBotenstoff 367
EF-Hände sind wiederkehrende calciumbindendeModule 368
Calmodulin stimuliert nach Bindung von Calciumviele Enzyme und Transportproteine 369
Membrandurchspannende Rezeptor-Tyrosin-Kinasenkontrollieren Zellwachstum und -differenzierung 370
Rezeptor-Tyrosin-Kinasen werden durchligandeninduzierte Dimerisierung aktiviert 371
Die SH2-Domänen von Zielproteinen erkennenaktivierte Tyrosin-Kinase-Rezeptoren 372
Viele krebsauslösende Gene (Oncogene) codierenveränderte signalübertragende Proteine 373
Mutationen im ras-Gen, welche seine GTPase-Aktivität blockieren, lösen Krebs aus 374
Ras ist von zentraler Bedeutung für die Kontrolle derZellentwicklung 375
Antigen-Antikörper-Komplexe lösen dieKomplementkaskade aus, die zur Lyse von Zielzellenführt 396
Verschiedene Antikörperklassen werden durch das„Springen" von VH-Genen gebildet 397
Cytotoxische T-Zellen zerstören infizierte Zellen, diean MHC-Klasse-I-Proteine gebundene fremde Peptidepräsentieren 398
Helfer-T-Zellen stimulieren B-Zellen, die fremde, anMHC-Klasse-II-Proteine gebundene Peptidepräsentieren 399
Die Proteine des Haupthistokompatibilitätskomplexes(MHC) sind sehr verschiedenartigeAntigenpräsentatoren 400
Peptide, die von MHC-Proteinen präsentiert werden,besetzen eine tiefe, von a-Helices flankierte Spalte 401
T-Zell-Rezeptoren sind antikörperähnliche Proteine mitvariablen und konstanten Regionen 402
CD8 auf cytotoxischen und CD4 auf Helfer-T-Zellenarbeiten mit dem T-Zell-Rezeptor zusammen 403
Menschliche Immunschwächeviren unterdrücken dasImmunsystem durch die Zerstörung von Helfer-T-Zellen 404
14. Antikörper und T-Zell-Rezeptoren 381
Spezifische Antikörper werden nach Kontakt miteinem Antigen synthetisiert 382
Antikörper werden durch Selektion, nicht durchInstruktion gebildet 383
Antikörper bestehen aus antigenbindenden Fragmentenund Effektorfragmenten 384
Monoklonale Antikörper fast jeder erwünschtenSpezifität sind leicht herzustellen 385
Leichte (L) und schwere (H) Antikörperkettenbestehen aus einer variablen (V-) und einer konstanten(C-)Region 387
Immunglobuline bestehen aus homologen Domänen 388
Die Immunglobulinfaltung, ein Doppelblatt aus/^-Strängen, bietet ein flexibles Grundgerüst zurErzeugung von Vielfalt 389
Röntgenstrukturanalysen zeigten, wie AntikörperHaptene und Antigene binden 390
Variable und konstante Regionen werden vongetrennten Genen codiert, die verknüpft werden 392
Für die variablen Regionen der L- und H-Ketten gibtes mehrere hundert Gene 392
/-Gene (joining) und D-Gene idiversity) erhöhen dieAntikörpervielfalt 393
Durch kombinatorische Verknüpfung und somatischeMutation können mehr als 108 Antikörper gebildetwerden 394
Fünf Immunglobulinklassen vermittelnunterschiedliche Effektorfunktionen 395
15. Molekulare Motoren 411
Ein Muskel besteht aus interagierenden dicken unddünnen Proteinfilamenten 412
Die dicken und dünnen Filamente schieben sichineinander, wenn sich der Muskel kontrahiert 413
Myosin bildet die dicken Filamente, hydrolysiert ATPund bindet reversibel Aktin 414
Myosin besteht aus zwei globulären Köpfen, die miteinem langen superspiralisierten a-Helix-Schwanzverbunden sind 415
Aktin polymerisiert zu dünnen Filamenten 417
Die Polarität der dicken und dünnen Filamente kehrtsich in der Mitte eines Sarkomers um 418
Die Kontraktionskraft entsteht durchKonformationsänderungen der Myosin-Sl-Köpfe 419
Mit Myosin beschichtete Kügelchen wandern in einerRichtung an gerichteten Aktinfäden entlang 421
Troponin und Tropomyosin vermitteln die Regulationder Muskelkontraktion durch Calciumionen 423
Aktin und Myosin haben in fast allenEukaryotenzellen kontraktile Funktionen 424
Der Schlag von Cilien und Geißeln wird von einerdurch Dynein induzierten Gleitbewegung derMikrotubuli verursacht 425
Die schnelle GTP-betriebene Assoziation undDissoziation von Mikrotubuli ist ein zentrales Ereignisder Morphogenese 427
Kinesin bewegt Vesikel und Organellen in einerRichtung an Mikrotubulusbahnen entlang 429
XVI INHALT
Ein einziger Kinesinmotor kann ein Vesikel auf einerMikrotubulusbahn bewegen 431
Bakterien bewegen sich durch Drehung ihrer Geißelnfort 432
Die Geißeldrehung der Bakterien wird von einemProtonenfluß angetrieben 432
16. Proteinfaltung und -design 439
Proteine falten sich durch zunehmende Stabilisierungvon Zwischenprodukten statt durch zufällige Suche 440
Molten globales, die native Sekundärstrukturenenthalten, entstehen früh im Verlauf der Faltung 441
Ein Ramachandran-Plot zeigt die erlaubtenKonformationen der Hauptkette 442
Aminosäurereste haben unterschiedliche Neigungenzur Ausbildung von a-Helices, /7-Faltblatt-Strukturenund ^-Schleifen 444
a-Helices und /^-Faltblätter bilden Faltungsmotive(Supersekundärstrukturen) 445
Teilweise gefaltete Zwischenprodukte können
entdeckt, abgefangen und charakterisiert werden 447
Lysozym hat mehrere parallele Faltungswege 449
Native Zwischenprodukte mit Disulfidbrücken prägendie Faltung eines Trypsininhibitors 449Subdomänen können sich in native Strukturen falten 451
Die Proteinfaltung wird in vivo von Isomerasen undChaperonen katalysiert 452
Im Verlauf der Evolution wurden viele Proteine aufgeringe Stabilität hin selektiert 453
Ganz unterschiedliche Aminosäuresequenzen könnenzu verblüffend ähnlichen Proteinfaltungen führen 455
Es gibt vielversprechende Ansätze, diedreidimensionale Struktur eines Proteinsvorherzusagen 455
Proteindesign erlaubt es, unser Verständnisgrundlegender Prinzipien zu überprüfen und nützlicheneue Moleküle zu entwerfen 457
III. Stoffwechselenergie: Erzeugung undSpeicherung 465
17. Der Stoffwechsel: Konzepte und Grundmuster
Eine thermodynamisch ungünstige Reaktion kanndurch eine begünstigte angetrieben werden
ATP ist die universelle Währung der freien Energie inbiologischen Systemen
ATP wird kontinuierlich gebildet und verbraucht
Die strukturelle Grundlage für das hohePhosphorylübertragungspotential des ATP
Creatinphosphat ist ein Reservoir für energiereichesPhosphat im Muskel
Die ATP-Hydrolyse verschiebt das Gleichgewichtgekoppelter Reaktionen um einen Faktor von 108
NADH und FADH2 sind die wichtigsten Elektronen-Carrier bei der Oxidation von Brennstoffmolekülen
NADPH ist der wichtigste Elektronendonor beireduktiven Biosynthesen
Coenzym A ist ein universeller Carrier fürAcylgruppen
Aktivierte Carrier zeigen beispielhaft den modularenAufbau und die Wirtschaftlichkeit des Stoffwechsels
Die meisten wasserlöslichen Vitamine sindBestandteile von Coenzymen
Fettlösliche Vitamine sind an so unterschiedlichenProzessen wie der Blutgerinnung und dem Sehvorgangbeteiligt
Ascorbat (Vitamin C) wird für die Hydroxylierung vonProlinresten im Kollagen benötigt
Die einzelnen Abschnitte der Energiegewinnung ausNahrungsstoffen
Stoffwechselprozesse werden auf drei grundlegendeArten reguliert
467
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480
INHALT XVII
Mit der magnetischen Kernresonanzspektroskopiekann man Stoffwechselvorgänge in intaktenOrganismen verfolgen 481
Die zentrale Rolle der Ribonucleotide im Stoffwechselspiegelt ihren frühen Ursprung wider 482
18. Kohlenhydrate 487
Monosaccharide sind Aldehyde oder Ketone mit vielenHydroxylgruppen 488
Pentosen und Hexosen zyklisieren zu Furanose- undPyranoseringen 490
Die Konformation der Pyranose- und Furanoseringe 493
Kohlenhydrate sind mit Alkoholen und Aminen durchglykosidische Bindungen verknüpft 493
Zur Energieerzeugung und bei Biosynthesen sindphosphorylierte Zucker unentbehrliche Intermediate 494
Saccharose, Lactose und Maltose sind die häufigstenDisaccharide 495
Die meisten Erwachsenen vertragen keine Milch, weilihnen die Lactase fehlt 496
Glykogen, Stärke und Dextran sind mobilisierbareGlucosespeicher 496
Die Cellulose, das wichtigste strukturbildende Polymerder Pflanzen, besteht aus linearen Glucoseketten 497
Glykosaminoglykane sind anionischePolysaccharidketten aus repetitivenDisaccharideinheiten 498
Oligosaccharide sind an integrale Membranproteineund viele sezernierte Proteine geheftet 499
Als Lectine bezeichnete kohlenhydratbindendeProteine vermitteln viele biologischeErkennungsprozesse 500
Die Zelladhäsion wird durch das Wechselspielzwischen Selectinen und ihren Kohlenhydratpartnerngesteuert 502
19. Die Glykolyse 507
Die wichtigsten Strukturen und Reaktionen im
Überblick 508
Bildung von Fructose-l,6-bisphosphat aus Glucose 509
Entstehung von Glycerinaldehyd-3-phosphat durchSpaltung und Isomerisierung 511Energieerhaltung: Phosphorylierung und Oxidation desGlycerinaldehyd-3-phosphats sind miteinanderverbunden 512
Bildung von ATP aus 1,3-Bisphosphoglycerat 512
Bildung von Pyruvat und Erzeugung eines zweitenATP-Moleküls 513
Der Energiegewinn aus der Umwandlung von Glucosein Pyruvat 513
Der Eintritt von Fructose und Galactose in die
Glykolyse 515
Wenn die Transferase fehlt, ist Galactose stark toxisch 517
Die Phosphofructokinase ist das Schlüsselenzym beider Kontrolle der Glykolyse 517Ein reguliertes bifunktionelles Enzym synthetisiertFructose-2,6-bisphosphat und baut es ab 518
Hexokinase und Pyruvat-Kinase bestimmen ebenfallsdie Geschwindigkeit der Glykolyse 519
Verschiedene Schicksale des Pyruvats: Ethanol, Lactatoder Acetyl-Coenzym A 521
Die NAD+-Bindungsstelle ist bei vielenDehydrogenasen sehr ähnlich 522
Induced fit bei der Hexokinase: Glucose verschließtden Spalt des aktiven Zentrums 523
Die Aldolase bildet mit Dihydroxyacetonphosphat eineSchiff-Base 523
Kinetische Perfektion bei der Katalyse:Die Triosephosphat-Isomerase in Aktion 524
Bei der Oxidati on des Glycerinaldehyd-3-phosphatsentsteht ein Thioester 525
Arsenat, ein Phosphatanalogon, wirkt als Gift durchdie Entkopplung von Oxidation und Phosphorylierung 527
2,3-Bisphosphoglycerat, ein allosterischer Effektor desHämoglobins, entsteht aus 1,3-Bisphosphoglycerat 527
Enolphosphate sind leistungsfähigePhosphorylgruppendonoren 528
Eine Gruppe von Transportproteinen ermöglicht es derGlucose, in tierische Zellen zu gelangen oder sie zuverlassen 529
20. Der Citratzyklus 535
Die Entstehung des Acetyl-CoA aus Pyruvat 535
Ein Überblick über den Citratzyklus 536
Citrat entsteht durch Kondensation von Oxalacetat undAcetyl-Coenzym A 536
Citrat wird zu Isocitrat isomerisiert 537
Isocitrat wird durch Oxidation und Decarboxylierungin a-Ketoglutarat überführt 537
Succinyl-CoA entsteht durch oxidativeDecarboxylierung von a-Ketoglutarat 537
Eine energiereiche Phosphatbindung geht ausSuccinyl-CoA hervor 538
Die Regenerierung von Oxalacetat durch Oxidation
von Succinat 538
Die Stöchiometrie des Citratzyklus 539
Der Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex ist einmultimeres Aggregat aus drei Arten von Enzymen 541Eine Variation des Multienzymprinzips:Der a-Ketogiutarat-Dehydrogenase-Komplex 544
XVIII INHALT
Beriberi beruht auf Thiaminmangel 545
Die Konformation der Citrat-Synthase verändert sichstark bei der Bindung von Oxalacetat 545
Symmetrisch aufgebaute Moleküle könnenasymmetrisch reagieren 547
Der Wasserstofftransfer durch NAD+-Dehydrogenasenerfolgt stereospezifisch 548
Der Citratzyklus liefert zahlreicheBiosynthesevorstufen 549
Der Glyoxylatzyklus ermöglicht es Pflanzen undBakterien, auf Acetat zu wachsen 550
Bei Bakterien wird die Isocitrat-Dehydrogenase durchPhosphorylierung im aktiven Zentrum inaktiviert 551
Die Regulation des Pyruvat-Dehydrogenase-
Komplexes erfolgt durch reversible Phosphorylierung 551
Kontrolle des Citratzyklus 552
Anhang: Das RS-System der Chiralität 553
21. Die oxidative Phosphorylierung 557
Die oxidative Phosphorylierung findet bei Eukaryoten
in den Mitochondrien statt 558
Redoxpotentiale und Änderungen der freien Energie 559
Eine Potentialdifferenz von 1,14 V zwischen NADHund O2 treibt die Elektronentransportkette an 561Die Atmungskette besteht aus drei Protonenpumpen,die über zwei mobile Elektronen-Carrier verbundensind 562
Am Anfang der Atmungskette werden Elektronen mithohem Potential vom NADH auf dieNADH-Q-Reduktase übertragen 562
Mitochondrienkrankheiten werden entdeckt 565
Über Ubichinol (QH2) treten Elektronen vom FADH2
der Flavoproteine ebenfalls in die Atmungskette ein 565
Die Elektronen fließen vom Ubichinol über dieCytochrom-Reduktase zum Cytochrom c 565
Die Cytochrom-Oxidase katalysiert den Transfer vonElektronen vom Cytochrom c zum O2 567
Elektrostatische Wechselwirkungen sind zurAnkopplung des Cytochroms c an seineReaktionspartner entscheidend 569
Elektronen können zwischen Gruppen übertragenwerden, die nicht miteinander in Kontakt stehen 570
Die Konformation des Cytochroms c blieb imwesentlichen mehr als eine Milliarde Jahre langkonstant 571
Elektronenübertragungen in der Atmungskette könnendurch spezifische Inhibitoren blockiert werden 572
Oxidation und Phosphorylierung sind über eineprotonenmotorische Kraft gekoppelt 572
Eine protonenleitende Einheit Fo und eine katalytischeEinheit Fj bilden einen Enzymkomplex zurATP-Synthese 574
Der Protonenfluß durch die ATP-Synthase führt zurFreisetzung von fest gebundenem ATP 575
Die Elektronen des cytosolischen NADH gelangendurch Shuttle-Systeme in die Mitochondrien 577
Der Eintritt von ADP in die Mitochondrien ist mit demAustritt von ATP durch eine ATP-ADP-Translokasegekoppelt 578
Die mitochondrialen Transporter für Metabolitenhaben ein gemeinsames dreiteiliges Strukturmotiv 579
Die vollständige Oxidation der Glucose ergibt etwa30 ATP 579
Die Geschwindigkeit der oxidativen Phosphorylierung
wird durch den ATP-Bedarf bestimmt 581
Ein Kurzschluß im Protonengradienten erzeugt Wärme 581
Das Superoxidradikal und andere toxische Derivatedes O2 werden durch Schutzenzyme abgefangen 582Energieübertragung durch Protonengradienten:Ein zentrales Prinzip der Bioenergetik 583
22. Der Pentosephosphatweg und dieGluconeogenese 589
Der Pentosephosphatweg erzeugt NADPH undC5-Zucker 589
Zwei NADPH werden bei der Umwandlung vonGlucose-6-phosphat in Ribulose-5 -phosphat erzeugt 590
Über ein Endiol wird Ribulose-5-phosphat zu Ribose-5-phosphat isomerisiert 590
Pentosephosphatweg und Glykolyse sind über dieTransketolase und die Transaldolase miteinanderverbunden 591
Die Geschwindigkeit des Pentosephosphatzyklus wirdvom NADP+-Spiegel kontrolliert 592
Die Verwertung des Glucose-6-phosphats hängt vomBedarf an NADPH, Ribose-5 -phosphat und ATP ab 593
Der Pentosephosphatweg ist im Fettgewebe weitausaktiver als in der Muskulatur 595
TPP, die prosthetische Gruppe der Transketolase,überträgt einen aktivierten C2-Aldehyd 596
Das aktivierte Dihydroxyaceton wird von derTransaldolase als Schiff-Base gebunden 597
Ein Mangel an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenaseruft eine arzneimittelinduzierte hämolytische Anämiehervor 597
Die Glutathion-Reduktase überträgt Elektronen mittelsFAD von NADPH auf oxidiertes Glutathion 599
Glucose kann aus Nicht-Kohlenhydrat-Vorstufensynthetisiert werden 599
Die Gluconeogenese ist keine Umkehr der Glykolyse 600
INHALT XIX
Biotin ist ein mobiler Carrier von aktiviertem CO2 602
Die Pyruvat-Carboxylase wird durch Acetyl-CoAaktiviert 603
Oxalacetat wird in das Cytosol eingeschleust undin Phosphoenolpyruvat umgewandelt 603
Sechs energiereiche Phosphatbindungen müssen fürdie Synthese von Glucose aus Pyruvat aufgewendetwerden 604
Gluconeogenese und Glykolyse werden reziprokreguliert 604
Substratzyklen verstärken Stoffwechselsignale underzeugen Wärme 606
Das bei der Muskelkontraktion entstehende Lactat undAlanin wird in der Leber in Glucose umgewandelt 607
23. Der Glykogenstoffwechsel 613
Die Phosphorylase katalysiert die phosphorolytischeSpaltung des Glykogens zu Glucose-1-phosphat 614
Ein debranching enzyme ist ebenfalls zumGlykogenabbau notwendig 615
Die Phosphoglucomutase wandelt Glucose-1-phosphatin Glucose-6-phosphat um 616
Die Leber enthält Glucose-6-phosphatase, einHydrolyseenzym, das der Muskulatur fehlt 617
Synthese und Abbau des Glykogens verlaufen auf
getrennten Wegen 618
UDP-Glucose ist eine aktivierte Form der Glucose 618
Die Glykogen-Synthase katalysiert die Übertragungvon Glucose aus der UDP-Glucose auf eine wachsendeKette 619Ein Verzweigungsenzym {branching enzyme) bildeta-l,6-Bindungen 620
Das Glykogen ist ein Glucosespeicher mit großemNutzeffekt 620
Pyridoxalphosphat ist an der phosphorolytischenSpaltung von Glykogen beteiligt 621
Die Phosphorylase wird durch allosterischeWechselwirkungen und reversible Phosphorylierungreguliert 622
Strukturveränderungen an der Kontaktfläche derUntereinheiten werden auf die katalytischen Zentrenübertragen 623
Die Phosphorylase-Kinase wird durchPhosphorylierung und Calciumionen aktiviert 625
Die Glykogen-Synthase wird durch diePhosphorylierung eines spezifischen Serinrestesinaktiviert 625
Eine cAMP-Kaskade steuert koordiniert die Syntheseund den Abbau von Glykogen 626
Die Protein-Phosphatase 1 kehrt die Steuerungseffekteder Kinasen auf den Glykogenstoffwechsel um 627
Insulin stimuliert die Glykogensynthese, indem es dieProtein-Phosphatase 1 aktiviert 628
Der Glykogenstoffwechsel in der Leber reguliert denBlutglucosespiegel 629
Verschiedene genetisch bedingteGlykogenspeicherkrankheiten sind bekannt 630
24. Der Fettstoffwechsel 635
Die Nomenklatur der Fettsäuren 636
Fettsäuren variieren in Kettenlänge und Sättigungsgrad 636
Triacylglycerine stellen hochkonzentrierteEnergiespeicher dar 637
Triacylglycerine werden durch cAMP-gesteuerteLipasen hydrolysiert 637
Fettsäuren werden durch sequentielle Abspaltung vonC2-Einheiten abgebaut 638
Vor der Oxidation werden Fettsäuren an Coenzym Agebunden 638
Carnitin transportiert langkettige aktivierte Fettsäurenin die mitochondriale Matrix 639
Acetyl-CoA, NADH und FADH2 werden in jederRunde der Fettsäureoxidation erzeugt 640
Die vollständige Oxidation von Palmitat liefert106 ATP 642
Zur Oxidation ungesättigter Fettsäuren sind eineIsomerase und eine Reduktase erforderlich 643
Ungeradzahlige Fettsäuren liefern im letztenThiolyseschritt Propionyl-Coenzym A 643
Wenn der Fettabbau vorherrscht, entstehenKetonkörper aus Acetyl-CoA 644
In einigen Geweben ist Acetoacetat der
Hauptbrennstoff 645
Tiere können Fettsäuren nicht in Glucose umwandeln 645
Synthese und Abbau der Fettsäuren erfolgen aufgetrennten Wegen 646Der entscheidende Schritt in der Fettsäuresynthese istdie Bildung von Malonyl-Coenzym A 646
Die Zwischenprodukte der Fettsäuresynthese sind an
ein Acyl-Carrier-Protein (ACP) gebunden 647
Der Verlängerungszyklus in der Fettsäuresynthese 648
Die Stöchiometrie der Fettsäuresynthese 650Fettsäuren werden in Eukaryoten von einemmultifunktionellen Enzymkomplex synthetisiert 650
Die flexible Phosphopantetheineinheit des ACPtransportiert das Substrat von einem aktiven Zentrumzum nächsten 651
Citrat transportiert Acetylgruppen zurFettsäuresynthese aus den Mitochondrien in dasCytosol 652
Die Quellen des NADPH für die Fettsäuresynthese 653
XX INHALT
Die Acetyl-CoA-Carboxylase spielt eine Schlüsselrollebei der Kontrolle des Fettsäurestoffwechsels 654
Die Verlängerung der Fettsäuren und die Einführungvon Doppelbindungen werden von zusätzlichenEnzymen durchgeführt 655
Eicosanoidhormone leiten sich von mehrfachungesättigten Fettsäuren ab 656
Aspirin hemmt die Synthese der Prostaglandine durchAcetylierung der Cyclooxygenäse 658
25. Der Aminosäureabbau und der Harnstoffzyklus 663
a-Aminogruppen werden durch oxidativeDesaminierung von Glutamat in Ammoniumionenüberführt 664
In Aminotransferasen bildet Pyridoxalphosphat Schiff-Basen als Zwischenprodukt 665
Der Spalt im aktiven Zentrum der Aspartat-Aminotransferase schließt sich, wenn das Substrat alsSchiff-Base gebunden wird 666
Pyridoxalphosphat, ein außerordentlich vielseitigesCoenzym, katalysiert zahlreiche Reaktionen vonAminosäuren 667
Serin und Threonin können direkt desaminiert werden 668
NH4 wird bei den meisten terrestrischen Wirbeltierenin Harnstoff umgewandelt und dann ausgeschieden 668
Der Harnstoffzyklus ist mit dem Citratzyklusverbunden 670
Ererbte Defekte im Harnstoffzyklus verursachenHyperammonämie und können zu Gehirnschädigungenführen 670
Kohlenstoffatome aus dem Aminosäureabbau tauchenin wichtigen Stoffwechselzwischenprodukten auf 672
Die C3-Familie: Alanin, Serin und Cystein werden inPyruvat umgewandelt 673
Die C4-Familie: Aspartat und Asparagin werden zuOxalacetat 673
Die C5-Familie: Mehrere Aminosäuren werden überGlutamat in a-Ketoglutarat umgewandelt 674
Aus einigen unpolaren Aminosäuren entsteht Succinyl-CoA 674
Das Kobaltatom von Vitamin B1 2 ist im Coenzym B J 2
mit dem 5'-Kohlenstoff des Desoxyadenosinsverknüpft 675
Das Coenzym B1 2 erzeugt freie Radikale undkatalysiert dadurch intramolekulare Umlagerungen, andenen Wasserstoff beteiligt ist 677
Für die perniziöse Anämie ist eine verminderteResorption des Cobalamins verantwortlich 678
Mehrere vererbbare Defekte des Methylmalonyl-CoA-Stoffwechsels sind bekannt 678
Leucin wird zu Acetyl-CoA und Acetoacetat abgebaut 679
Phenylalanin und Tyrosin werden von Oxygenasen zuAcetoacetat und Fumarat abgebaut 680
Garrods Entdeckung der angeborenenStoffwechseldefekte 682
Eine Blockade der Hydroxylierung des Phenylalaninskann zu schwerer geistiger Retardierung führen 682
26. Die Photosynthese 687
Die Primärprozesse der Photosynthese laufen in denThylakoidmembranen ab 688
Die Entdeckung der Grundgleichung der
Photosynthese 689
Chlorophylle fangen Sonnenenergie ein 689
Die von vielen Chlorophyllen absorbierten Photonenwerden in ein Reaktionszentrum eingeschleust 690Das bei der Photosynthese entwickelte O2 stammt vomWasser 691
Die Hill-Reaktion: Bestrahlte Chloroplastenentwickeln Sauerstoff und reduzierenElektronenakzeptoren 692
Zwei Lichtreaktionen treten bei der Photosynthese inWechselwirkung 692
Die Photosysteme I und II besitzen komplementäreFunktionen 692
Das Photosystem II überträgt Elektronen vom Wasserzum Plastochinon und erzeugt einenProtonengradienten 693
Manganionen spielen bei der Abspaltung vonElektronen aus Wasser unter O2-Bildung eineSchlüsselrolle 695
Ein Protonengradient wird erzeugt, wenn Elektronendurch das Cytochrom bf vom Photosystem II zumPhotosystem I fließen 696
Das Photosystem I erzeugt NADPH über die Bildungvon reduziertem Ferredoxin, einem starkenReduktionsmittel 697
Ein zyklischer Elektronenfluß durch das Photosystem Iführt zur Produktion von ATP anstelle von NADPH 698
Ein Protonengradient über die Thylakoidmembrantreibt die ATP-Synthese an 699
Die ATP-Synthasen von Chloroplasten, Bakterien undMitochondrien sind einander sehr ähnlich 699
Das Photosystem I und die ATP-Synthase befindensich in ungestapelten Thylakoidmembranen 701
Phycobilisomen dienen in Cyanobakterien und inRotalgen als molekulare Lichtleiter 701
Ein bakterielles photosynthetisches Reaktionszentrumwurde mit atomarer Auflösung bildlich dargestellt 702
Viele Herbizide hemmen die Photosynthese, indem siedie Reduktion eines Chinons blockieren 704
Wiederkehrende Prinzipien und Mechanismen inphotosynthetischen Reaktionszentren 704
INHALT XXI
Der Weg des Kohlenstoffs in der Photosynthese wurdedurch Pulsmarkierung mit radioaktivem C 0 2 verfolgt
C0 2 reagiert mit Ribulose-1,5 -bisphosphat unterBildung von zwei Molekülen 3-Phosphoglycerat
Katalytische Unvollkommenheit: Die Rubiscokatalysiert auch eine verschwenderischeOxygenasereaktion
Hexosephosphate werden aus Phosphoglyceratgebildet, und Ribulosebisphosphat wird regeneriert
Stärke und Saccharose sind die wichtigstenKohlenhydratspeicher der Pflanzen
Drei ATP und zwei NADPH werden verbraucht, umCO2 auf die Energiestufe einer Hexose zu überführen
Thioredoxin spielt eine Schlüsselrolle bei derKoordination der Licht- und Dunkelreaktionen in derPhotosynthese
Der C4-Weg tropischer Pflanzen beschleunigt diePhotosynthese durch Anreicherung von CO2
IV. Biosynthese der Bausteine
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27. Die Biosynthese von Membranlipiden undSteroidhormonen
Phosphatidat ist ein Zwischenprodukt bei der Synthesevon Phosphoglyceriden und Triacylglycerinen
CDP-Diacylglycerin ist das aktivierteZwischenprodukt bei der de «ovo-Synthese einigerPhosphoglyceride
Phosphatidylethanolamin und Phosphatidylcholinentstehen aus Phosphatidylserin
Phosphoglyceride können auch aus einem CDP-Alkohol-Zwischenprodukt synthetisiert werden
Plasmalogene und andere Etherphospholipideentstehen aus Dihydroxyacetonphosphat
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724
724
Phospholipasen dienen als Verdauungsenzyme und zurErzeugung von Signalmolekülen 725
Die Synthese von Ceramid, dem Grundbaustein derSphingolipide 726
Ganglioside sind kohlenhydratreiche Sphingolipide,die saure Zucker enthalten 727
Die Tay-Sachs-Krankheit: Ein erblicher Defekt desGangliosidabbaus 727
Cholesterin wird aus Acetyl-Coenzym A synthetisiert 728
Mevalonat und Squalen sind Zwischenprodukte derCholesterinsynthese 729
Acetyl-CoA und Acetoacetyl-CoA kondensieren zum3-HMG-CoA, der Vorstufe von Mevalonat 729
Squalen (C30) wird aus sechs MolekülenIsopentenylpyrophosphat (C5) synthetisiert 730
Squalenepoxid zyklisiert zu Lanosterin, das dann inCholesterin umgewandelt wird 731
Salze der Gallensäuren, die sich vom Cholesterinableiten, erleichtern die Fettverdauung 732
Die HMG-CoA-Reduktase spielt eine Schlüsselrollebei der Einstellung der Geschwindigkeit derCholesterinsynthese 733
Cholesterin und Triacylglycerine werden vonLipoproteinen zu ihren Zielzellen transportiert 734
Der LDL-Rezeptor spielt eine wichtige Rolle bei derRegulation des Cholesterinstoffwechsels 735
Der LDL-Rezeptor ist ein Transmembranprotein mitfünf verschiedenen funktionellen Domänen 737
Das Fehlen des LDL-Rezeptors führt zuHypercholesterinämie und Arteriosklerose 737
Lovastatin, ein Hemmer der HMG-CoA-Reduktase,
erhöht die Anzahl der LDL-Rezeptoren 738
Nomenklatur der Steroide 738
Steroidhormone leiten sich vom Cholesterin ab 739
Steroide werden von Monooxygenasen hydroxyliert,die NADPH und O2 benötigen 740Pregnenolon entsteht durch Abspaltung der Seitenkette
aus Cholesterin 741
Die Synthese des Progesterons und der Corticoide 741
Die Synthese der Androgene und Östrogene 742
Das Fehlen der 21-Hydroxylase bewirkt Virilisierungund eine Vergrößerung der Nebennieren 742Vitamin D entsteht aus Cholesterin unter derringöffnenden Wirkung des Lichtes 743
Aus C5-Einheiten entsteht eine Vielzahl vonBiomolekülen 744
XXII INHALT
28. Biosynthese der Aminosäuren und des Häms 751
Stickstoff-Fixierung: Mikroorganismen können mitHilfe von ATP und einem hochwirksamenReduktionsmittel N2 in NH3 umwandeln 752
Der Eisen-Molybdän-Cofaktor der Nitrogenase bindetund reduziert N2 753
NH4 wird über Glutamat und Glutamin inAminosäuren aufgenommen 754
Aminosäuren entstehen aus Zwischenprodukten desCitratzyklus und anderer wichtiger Stoffwechselwege 755
Glutamat ist die Vorstufe von Glutamin, Prolin undArginin 757
Serin wird aus 3-Phosphoglycerat synthetisiert 757
Tetrahydrofolat überträgt aktivierte Ein-Kohlenstoff-Einheiten verschiedener Oxidationsstufen 757
S-Adenosylmethionin ist der wichtigste
Methylgruppendonor 759
Cystein wird aus Serin und Homocystein synthetisiert 761
Shikimat und Chorismat sind Zwischenprodukte beider Biosynthese aromatischer Aminosäuren 761Die Tryptophan-Synthetase verdeutlicht das Prinzipder Substratkanalisierung bei der enzymatischenKatalyse 764
Die Aminosäurebiosynthese wird durch Feedback-Hemmung reguliert 764
Die Aktivität der Glutamin-Synthetase wird durch eineEnzymkaskade reguliert 767
Aminosäuren sind die Vorstufen einer großen Zahl vonBiomolekülen 768
Glutathion, ein y-Glutamylpeptid, dient alsSulfhydrylpuffer und Antioxidans 769
Stickstoffmonoxid (NO), ein kurzlebigesSignalmolekül, entsteht aus Arginin 770
Porphyrine werden in Säugern aus Glycin undSuccinyl-Coenzym A synthetisiert 771
Porphyrine akkumulieren bei einigen erblichenDefekten des Porphyrinmetabolismus 773
Biliverdin und Bilirubin sind Zwischenprodukte beimHämabbau 773
29. Biosynthese der Nucleotide 779
Die Nomenklatur der Basen, Nucleoside undNucleotide 780
Der Purinring wird aus Aminosäuren, Derivaten desTetrahydrofolats und CO2 aufgebaut 780
PRPP ist der Donor der Ribosephosphateinheit in den
Nucleotiden 780
Der Purinring wird am Ribosephosphat aufgebaut 781
AMP und GMP entstehen aus IMP 782
Purinbasen können unter PRPP-Verbrauchwiederverwertet werden (salvage pathways) 784
AMP, GMP und IMP sind Feedback-Inhibitoren derPurinnucleotidbiosynthese 784
Der Pyrimidinring wird aus Carbamoylphosphat undAspartat synthetisiert 785
Orotat übernimmt eine Ribosephosphateinheit aus demPRPP unter Bildung eines Pyrimidinnucleotids 786
Die Pyrimidinbiosynthese wird in höheren Organismendurch multifunktionelle Enzyme katalysiert 786
Nucleosidmono-, -di- und -triphosphate sind
ineinander umwandelbar 787
CTP wird durch Aminierung von UTP gebildet 787
Die Biosynthese der Pyrimidinnucleotide wird inBakterien durch Feedback-Hemmung reguliert 788Die Ribonucleotid-Reduktase, ein Radikalenzym,katalysiert die Synthese von Desoxyribonucleotiden 788
Die Substratspezifität und die katalytische Aktivitätder Ribonucleotid-Reduktase werden genaukontrolliert 789
Thioredoxin und Glutaredoxin transportierenElektronen zur Ribonucleotid-Reduktase 790
Desoxythymidylat entsteht durch Methylierung vonDesoxyuridylat 791
Die Dihydrofolat-Reduktase katalysiert dieRegeneration von Tetrahydrofolat, einemC, -Überträger 792
Einige wertvolle krebshemmende Medikamenteblockieren die Synthese des Desoxythymidylats 792
NAD+ , FAD und Coenzym A werden aus ATP
gebildet 795
Purine werden im Menschen zu Urat abgebaut 796
Hohe Uratkonzentrationen im Serum verursachenGicht 796Das Urat besitzt eine nützliche Funktion alswirkungsvolles Antioxidans 798
Das Lesch-Nyhan-Syndrom: Selbstverstümmelung,geistige Retardierung und exzessive Uratproduktion 798
30. Die Koordination des Stoffwechsels 803
Die Grundzüge des Stoffwechsels: Eine Rekapitulation 804
Immer wiederkehrende Motive der
Stoffwechselregulation 805
Die wichtigsten Stoffwechselwege und Kontrollstellen 806
Wichtige Knotenpunkte: Glucose-6-phosphat, Pyruvat
und Acetyl-CoA 808
Die Stoffwechselprofile der wichtigsten Organe 810
Hormonelle Regulatoren desBrennstoffmetabolismus 812Die Leber puffert den Blutglucosespiegel 813
INHALT XXIII
Stoffwechselanpassungen minimieren bei langenHungerperioden den Proteinabbau
Zugvögel können lange Strecken fliegen, weil siegroße Fettdepots besitzen
Die Energie für einen Kurzstreckensprint und einenMarathonlauf stammt aus höchst unterschiedlichenBrennstoffen
Die Stoffwechselentgleisungen bei Diabetes beruhenauf einem relativen Insulinmangel undGlucagonüberschu ß
Glucose reagiert mit Hämoglobin zu einemempfindlichen Indikator des Blutglucosespiegels
V. Replikation und Expression der Gene
31. Die Struktur der DNA, ihre Replikation undReparatur
Die DNA ist in ihrer Struktur dynamisch und kannviele verschiedene Formen annehmen
Die große und die kleine Furche werden vonsequenzspezifischen Gruppen gesäumt, dieWasserstoffbrücken ausbilden können
Das 2'-OH der RNA paßt in eine A-DNA-Helix mitgeneigten Basenpaaren, aber nicht in eine B-DNA-Helix
Die Z-DNA ist eine linksgängige Doppelhelix, in derdie Phosphatgruppen des Rückgrats im Zickzackverlaufen
Die Restriktionsendonuclease EcoRV findet ihreZielsequenz, indem sie die große Furche der DNAabtastet
Die DNA-Ligase verknüpft DNA-Enden inDoppelhelixregionen
Die Verwindungszahl der DNA ist eine topologischeEigenschaft und bestimmt das Ausmaß derSuperspiralisierung
Die meisten natürlich vorkommenden DNA-Molekülesind negativ superspiralisiert
Die Topoisomerase I katalysiert die Entspannung dersuperspiralisierten DNA
814
816
816
818
819
825
827
828
829
830
831
832
833
834
837
837
Die DNA-Gyrase katalysiert die ATP-getriebeneEinführung von negativen Superhelices in die DNA 839
Die DNA-Polymerase I, das zuerst entdecktematrizenabhängige Enzym 840
Die DNA-Polymerase I ist auch eine korrekturlesende3' —> 5' -Exonuclease 841
Die DNA-Polymerase I ist auch einefehlerkorrigierende 5' —> 3'-Exonuclease 842
Die DNA-Polymerase I enthält eine matrizenbindendeSpalte und ein aktives Zentrum mitPolymeraseaktivität 842
Die Entdeckung der DNA-Polymerasen II und III 843
Die Eltern-DNA wird entspiralisiert, und an denReplikationsgabeln wird neue DNA synthetisiert 844
Ein Strang der DNA entsteht in Fragmenten, derandere wird kontinuierlich synthetisiert 845
Die Replikation beginnt mit der Entwindung amReplikationsursprung oriC 845
Ein RNA-Primer wird von der Primase synthetisiertund ermöglicht den Start der DNA-Synthese 846
Das DNA-Polymerase-III-Holoenzym ist ein sehrhäufig hintereinander agierendes und genaues Enzym,das die meiste DNA synthetisiert 847
Der Leit- und der Folgestrang werden vom Holoenzymsimultan synthetisiert 848
Mutationen werden durch verschiedenartigeVeränderungen der Basensequenz in der DNAverursacht 850
Einige chemische Mutagene wirken sehr spezifisch 850
Schäden in der DNA wie durch UV-Licht gebildetePyrimidindimere werden ständig repariert 851
DNA enthält Thymin anstelle von Uracil, um dieReparatur von desaminiertem Cytosin zu ermöglichen 852
Viele Krebsarten entstehen durch fehlerhafte DNA-Reparatur 853
Viele potentielle Carcinogene lassen sich aufgrundihrer mutagenen Wirkung auf Bakterien entdecken 854
32. Genumordnungen 861
Das Holliday-Modell der homologen Rekombination 862
Bei der Rekombination paaren homologe DNA-Stränge unter Bildung von Chi-Zwischenstufen 863
Das recA-Protein katalysiert den ATP-getriebenenAustausch von DNA-Strängen bei der homologenRekombination 864
Die Helikase- und Endonucleasereaktionen desRecBCD erzeugen einzelsträngige DNA für dieRekombination 866
Eine Schädigung der DNA löst eine SOS-Antwort aus,die durch die Autoproteolyse eines Repressorseingeleitet wird 867
XXIV INHALT
Bakterien enthalten Plasmide und andere beweglichegenetische Elemente 868
Der F-Faktor befähigt Bakterien, durch KonjugationGene auf einen Rezipienten zu übertragen 869
R-Faktor-Plasmide machen Bakterien resistent gegenAntibiotika 870
Transposons sind hochbewegliche DNA-Sequenzen,die Gene an neue Stellen im Bakteriengenomversetzen 871
Die DNA des Lambda-Phagen wird durchortsspezifische Rekombination in das Bakteriengenomeingebaut 873
Die ortsspezifische Rekombination von V-, D- und J-Genen erzeugt die immense Vielfalt im Immunsystem 875
Das Genom von Retroviren pendelt zwischen einerRNA-Form im Virion und einer DNA-Form in derWirtszelle 876
33. RNA-Synthese und Spleißen 885
Die RNA-Polymerase aus E. coli ist ein Enzym ausmehreren Untereinheiten 886
Die Transkription beginnt an Promotorstellen auf derDNA-Matrize 886
Die Sigma-Untereinheiten ermöglichen der RNA-Polymerase die Erkennung von Promotorstellen 888
Promotoren für Hitzeschockgene werden durch einespezielle cr-Untereinheit erkannt 888
Vor der Initiation der RNA-Synthese entwindet dieRNA-Polymerase nahezu zwei Drehungen derMatrizen-DNA 889
RNA-Ketten beginnen mit pppG oder pppA undwerden in 5' —> 3'-Richtung synthetisiert 889
Die Elongation findet an Transkriptionsblasen statt, diesich entlang der DNA-Matrize bewegen 890
Eine RNA-Haarnadelschleife, der mehrere U-Restefolgen, verursacht die Termination der Transkription 891
Das Rho-Protein hilft bei der Termination derTranskription einiger Gene 892
Vorstufen der transfer- und der ribosomalen RNAwerden nach der Transkription gespalten und chemischverändert 894
Antibiotische Inhibitoren der Transkription:Rifampicin und Actinomycin 895
Transkription und Translation sind in Eukaryotenräumlich und zeitlich getrennt 897
Die RNA in Eukaryotenzellen wird von drei Typenvon RNA-Polymerasen synthetisiert 897
Promotoren von Eukaryoten enthalten eine TATA-Boxin der Nähe der Transkriptionsstartstelle 898
Das TATA-Bindeprotein spielt eine Schlüsselrolle beimAufbau des aktiven Transkriptionskomplexes 899
Eine Vielzahl von Transkriptionsfaktoren tritt miteukaryotisehen Promotoren in Wechselwirkung 901
Enhancer-Sequenzen können die Transkription anStartorten stimulieren, die Tausende von Basenentfernt liegen 902
mRNA-Vorläufer erhalten während der Transkription5'-Caps 903
Nach der Spaltung durch eine Endonuclease wird andie meisten mRNA-Vorläufer ein 3'-Polyadenylat-schwanz angehängt 903
RNA-Editing verändert die von der mRNA codiertenProteine 904
Die Spleißstellen in mRNA-Vorläufern sind durchSequenzen an den Enden der Introns gekennzeichnet 905
Lassostrukturen entstehen beim Spleißen der mRNA-Vorläufer 907
Kleine Kern-Ribonucleinsäuren (snRNAs) inSpleißosomen katalysieren das Spleißen der mRNA-Vorstufen 907
Sich selbst spleißende RNA: Die Entdeckungkatalytischer RNA 909
Die L19-RNA ist sowohl eine Nuclease als auch einePolymerase 912
Hammerkopf-RNAs besitzen nur 43 Nucleotide undsind katalytisch aktiv 912
Das Spleißen durch Spleißosomen könnte sichwährend der Evolution aus dem Selbstspleißenentwickelt haben 914
34. Die Proteinsynthese 921
Transfer-RNA-(tRNA-)Moleküle haben einengemeinsamen Bauplan 922
Die aktivierte Aminosäure und das Anticodon dertRNA befinden sich an entgegengesetzten Enden desL-förmigen Moleküls 924
Viele tRNA-Moleküle entstehen bei der Spaltung einesgroßen Vorläufermoleküls durch die Ribonuclease P 925
Aminosäuren werden von spezifischen Synthetasenaktiviert und mit spezifischen transfer-RNAs verknüpft 926
Aminoacyl-tRNA-Synthetasen können ihrer Strukturnach in zwei Klassen eingeteilt werden 927
Die Entstehung von Tyrosyl-AMP wird imÜbergangszustand durch die Bindung von y-Phosphatstark beschleunigt 927
Aminoacyl-tRNA-Synthetasen können korrekturlesenund erhöhen damit die Genauigkeit der Proteinsynthese 929
Synthetasen erkennen die Anticodonschleife und denAkzeptorstamm von transfer-RNA-Molekülen 930
Das Codon wird vom Anticodon der tRNA erkannt,nicht von der aktivierten Aminosäure 931
Einige tRNA-Moleküle erkennen durch Wobble-Basenpaarung mehr als ein Codon 932
INHALT X X V
Ribosomen sind Ribonucleoproteinpartikel (70 S) auseiner kleinen (30 S) und einer großen Untereinheit(50 S) 934
Die ribosomalen RNAs (5S-, 16S- und 23S-rRNA)spielen eine zentrale Rolle bei der Proteinsynthese 935
Architektur, Wechselwirkungen und Dynamik derRibosomen werden mit vielfältigen Technikenuntersucht 937
Proteine werden vom Amino- zum Carboxylendesynthetisiert 939
Die mRNA wird in 5' —> 3'-Richtung übersetzt 939
Mehrere Ribosomen übersetzen gleichzeitig einmRNA-Molekül 939
In Bakterien wird die Proteinsynthese von derFormylmethionyl-tRNA eingeleitet 940
Das Startsignal besteht aus AUG (oder GUG) undmehreren Basen, die mit der 16S-rRNA paaren 941
Die Bildung eines 70S-Initiationskomplexes bringt dieFormylmethionyl-tRNAf in die P-Stelle des Ribosoms 942
Die GTP-Form des Elongationsfaktors Tu bringt dieAminoacyl-tRNA in die A-Stelle des Ribosoms 942
Die GTPase-Geschwindigkeit von EF-Tu ist derSchrittmacher der Proteinsynthese und bestimmt derenGenauigkeit 944
Nach der Knüpfung einer Peptidbindung erfolgt dieGTP-getriebene Translokation von tRNAs und mRNA 945
Die Proteinsynthese wird von Freisetzungsfaktorenbeendet, die Stopcodons lesen können 947
Puromycin verursacht vorzeitigen Kettenabbruch, weiles eine Aminoacyl-tRNA nachahmt 947
Antibiotika verursachen falsches Ablesen undblockieren die Bildung der Peptidbindung und dieTranslokation 948
Die Proteinsynthese stimmt bei Eukaryoten undProkaryoten in vielen strukturellen undmechanistischen Punkten überein 949
Die Translation wird in Eukaryoten durch Protein-Kinasen kontrolliert, die einen Initiationsfaktorinaktivieren 950
Das Diphtherietoxin hemmt die Proteinsynthese beiEukaryoten durch Blockierung der Translokation 951
35. Die Zielsteuerung der Proteine 957
An das endoplasmatische Retikulum (ER) gebundeneRibosomen synthetisieren Sekret- und Membran-proteine 958
Signalsequenzen markieren Proteine zur Translokationdurch die Membran des endoplasmatischenRetikulums 959
Ein Cytosolprotein kann durch Anfügen einerSignalsequenz an sein Aminoende zum ERzurückbefördert werden 960
Signalerkennungspartikel (SRP) entdeckenSignalsequenzen und bringen Ribosomen zurER-Membran 960
Ein GTP-GDP-Zyklus setzt die Signalsequenz vomSRP frei und entläßt SRP von seinem Rezeptor 961
Signalpeptide öffnen proteintransportierende Kanäle 962
Die Translokation wird von Signalsequenzen undStopp-Transfer-Sequenzen geleitet 963
ATP-getriebene Hitzeschockproteine dienen alsChaperone, die neue Proteine binden und ihre Faltungunterstützen 964
Glykoproteine erhalten ihre Core-Zucker vonDolicholdonoren im endoplasmatischen Retikulum 965
Das Fehlen von Glucose signalisiert die vollständigeFaltung eines Glykoproteins und seine Bereitschaftzum Export in den Golgi-Apparat 967
Zur weiteren Glykosylierung und Sortierung bringenTransportvesikel Proteine vom ER zum Golgi-Komplex 967
Die Membranasymmetrie wird bei der Knospung undFusion von Transportvesikeln bewahrt 969
Kleine GTP-bindende Proteine, Hüllproteine, SNAPsund SNAREs spielen Schlüsselrollen beim vesikulärenTransport 970
Proteine mit einer carboxyterminalen KDEL-Sequenzwerden in das endoplasmatische Retikulumzurückgebracht 971
Mannose-6-phosphat lenkt lysosomale Enzyme zuihrem Bestimmungsort 972
Bakterien verwenden ebenfalls Zielsequenzen zurZielsteuerung von Proteinen 973
Die meisten Mitochondrienproteine werden im Cytosolsynthetisiert und danach in das Organeil importiert 975
Chloroplasten importieren ebenfalls die meisten ihrerProteine und sortieren sie entsprechend derPräsequenzen 976
Cytosolische Proteine werden durch carboxyterminaleSKF-Sequenzen zu den Peroxisomen gelenkt 977
Kernlokalisationssignale ermöglichen Proteinen denschnellen Eintritt in den Zellkern durch die Kernporen 977
Viele membranassoziierte Proteine tragen kovalentgebundene Acyl- oder Prenylgruppen 979
Glykosylphosphatidylinositoleinheiten dienen alsMembrananker für viele Proteine der Zelloberfläche 980
Spezifische Proteine werden durch rezeptorvermittelteEndocytose in Zellen eingeschleust 981
Clathrin ist an der Endocytose durch Bildung einespolyedrischen Gitterwerks um coated pits beteiligt 981
Durch Endocytose aufgenommene Proteine undRezeptoren werden in sauren Endosomen sortiert 983
Viele membranumhüllte Viren dringen durchrezeptorvermittelte Endocytose in Zellen ein 985
XXVI INHALT
Das Diphtherie- und das Choleratoxin gelangen durchBindung an Zelloberflächenrezeptoren in dieZielzellen 986
Ubiquitin dient als Marker für die Proteinzerstörung 988
36. Die Kontrolle der Genexpression in Prokaryoten 995
Die /?-Galactosidase ist ein induzierbares Enzym 996
Die Entdeckung eines Regulatorgens 996
Ein Operon ist eine koordinierte Einheit derGenexpression 997
Der /ac-Repressor bindet sich in Abwesenheit einesInduktors an den Operator und blockiert dieTranskription 998
Der /ac-Operator besitzt eine symmetrischeBasensequenz 999
Induzierbare katabole Operons werden zusammen vomCAP-Protein mit daran gebundenem zyklischem AMP(cAMP) reguliert 999
Verschiedene Formen desselben Proteins aktivierenund hemmen die Transkription des Arabinoseoperons 1001
Repressoren und Aktivatoren der Transkriptionbestimmen die Entwicklung temperenter Phagen 1003
Zwei Operatoren in A-Phagen enthalten mehrereBindungsstellen für den Repressor 1004
Der /l-Repressor reguliert seine eigene Synthese 1005
Die Lysogenie wird durch die Proteolyse des/l-Repressors und die Synthese des cro-Proteinsbeendet 1006
Ein Helix-Turn-Helix-Motiv vermittelt die Bindungvieler Regulatorproteine an Kontrollstellen in der DNA 1006
Die Transkription des Zrp-Operons wird durch einenRepressor blockiert, der gebundenes Tryptophanenthält 1009
Attenuation ist ein wichtiges Mittel, um Operons zukontrollieren, die Enzyme für die Aminosäure-biosynthese codieren 1010
Die Attenuation wird durch die enge Kopplung vonTranskription und Translation hervorgerufen 1011
Die Attenuatorstelle im Histidinoperon enthält siebenHistidincodons hintereinander 1012
Freie ribosomale Proteine unterdrücken die Translationihrer mRNA 1013
DNA-Inversionen führen zur wechselnden Expressioneines Paares von Geißelgenen 1013
37. Chromosomen und Genexpression inEukaryoten 1021
Ein Eukaryotenchromosom enthält ein einzigeslineares Molekül doppelhelikaler DNA 1022
Eukaryoten-DNA ist fest mit basischen Proteinen,den Histonen, verbunden 1023
Die Aminosäuresequenzen von H3 und H4 sind fastbei allen Pflanzen und Tieren gleich 1024
Nucleosomen sind die sich wiederholenden Einheitendes Chromatins 1024
Ein Nucleosomen-Core besteht aus 140 Basenpaaren,die um ein Histonoktamer gewunden sind 1025
Die Nucleosomen sind die erste Stufe bei der Packungder DNA 1027
Die Replikation der Eukaryoten-DNA beginnt anvielen Stellen und verläuft in beide Richtungen 1029
Eukaryotische DNA wird von verschiedenen Arten vonPolymerasen repliziert und repariert 1030
Die Enden der Chromosomen (Telomere) werden voneiner Reversen Transkriptase repliziert, die eineMatrize trägt 1031
Die Tochter-DNA-Doppelhelix mit dem Leitstrangerhält die alten Histone 1033
Der Eintritt einer Zelle in die Mitose wird von einerhochkonservierten cyclinabhängigen Protein-Kinasekontrolliert 1033
Mitochondrien und Chloroplasten enthalten ihre eigeneDNA 1035
Hybridisierungsexperimente zeigten, daß Eukaryoten-DNA viele repetitive Basensequenzen enthält 1036
Die Genome der höheren Eukaryoten enthalten vielerepetitive DNA-Sequenzen 1038
Die Gene für die ribosomale RNA wiederholen sichmehrere hundert Male hintereinander 1039
Histongene kommen in Clustern vor und wiederholensich viele Male hintereinander 1040
Viele wichtige Proteine werden von Single copy-Genencodiert 1041
Single copy-Gene können unter Selektionsdruck starkamplifiziert werden 1042
Zwei Cluster aus Hämoglobingenen sind entsprechendder Reihenfolge ihrer Expression während derEntwicklung angeordnet 1042
Nur ein kleiner Teil des Säugergenoms codiertProteine 1043
Transkriptionsaktive Regionen der Chromosomen sindkaum methyliert und äußerst empfindlich gegenüberder DNase I 1044
Die Transkription in Eukaryoten wird durch diekombinatorische Assoziation vielfältiger Proteinekontrolliert 1045
Zinkfingertandemanordnungen regulieren dieGenexpression durch Bindung an ausgedehnte DNA-Sequenzen 1046
Steroidhormone und Morphogene aktivierenDNA-bindende Proteine, welche die Transkriptionkontrollieren 1048
INHALT XXVII
Leucinreißverschlußproteine enthalten einesuper spiralisierte a-Helix und ein Paar DNA-bindendeDomänen 1050
Die Homöo-Box ist ein stets wiederkehrendes Motivin Genen, welche die Entwicklung von Insekten undWirbeltieren steuern 1051