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L A T E X-Beamer TU Chemnitz, Universit¨ atsrechenzentrum L A T E X-Beamer Mario Haustein TU Chemnitz, Universit¨ atsrechenzentrum Wintersemester 2014/15 URZ · WS14/15 · Mario Haustein 1 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/ Einleitung Aspekte (wissenschaftlicher) Vortr¨ age Wissen- schaftliche Vortr¨ age Rhetorik Originalit¨ at Gliederung ¨ Ubersicht- lichkeit Gliederung ¨ Ubersicht- lichkeit I Hier kann L A T E X-Beamer helfen. URZ · WS14/15 · Mario Haustein 2 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/ Einleitung Fakten zu L A T E X-Beamer I http://www.ctan.org/pkg/beamer I L A T E X-Klasse zur Erstellung von Pr¨ asentationen I Aufteilung der Folien I Navigation I Einblendungen I Gliederungselemente (Listen, Bl¨ ocke, . . . ) I Besonders unter Wissenschaftlern beliebt, z.T. sogar de facto Standard. I Vom klassischen Forschungsvortrag bis zur Vorlesungreihe (inkl. Skript) I Gleichzeitig k¨ onnen Handouts und Stichpunktzettel erstellt werden. I Erfordert Umdenken in Bezug auf das Verfassen klassische L A T E X-Dokumente. URZ · WS14/15 · Mario Haustein 3 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/ Einleitung Aufbau dieses Kurses 1. Einleitung 2. Erste Schritte in L A T E X-Beamer 3. Gestaltungselemente Hervorhebung und Auszeichnung Illustration und Strukturierung Gliederung Mathematik Literaturverzeichnisse und Anh¨ ange Verschiedenes 4. Overlays Erstellung von Overlays ¨ Ubersetzungmodi 5. Das TUC2014-Template URZ · WS14/15 · Mario Haustein 4 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/

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LATEX-BeamerTU Chemnitz, Universitatsrechenzentrum

LATEX-Beamer

Mario Haustein

TU Chemnitz, Universitatsrechenzentrum

Wintersemester 2014/15

URZ · WS14/15 · Mario Haustein 1 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/

Einleitung

Aspekte (wissenschaftlicher) Vortrage

Wissen-schaftliche

Vortrage

Rhetorik

Originalitat Gliederung

Ubersicht-lichkeit

Gliederung

Ubersicht-lichkeit

I Hier kann LATEX-Beamer helfen.

URZ · WS14/15 · Mario Haustein 2 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/

Einleitung

Fakten zu LATEX-Beamer

I http://www.ctan.org/pkg/beamer

I LATEX-Klasse zur Erstellung von PrasentationenI Aufteilung der FolienI NavigationI EinblendungenI Gliederungselemente (Listen, Blocke, . . . )

I Besonders unter Wissenschaftlern beliebt, z.T. sogar de facto Standard.

I Vom klassischen Forschungsvortrag bis zur Vorlesungreihe (inkl. Skript)I Gleichzeitig konnen Handouts und Stichpunktzettel erstellt werden.

I Erfordert Umdenken in Bezug auf das Verfassen klassische LATEX-Dokumente.

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Einleitung

Aufbau dieses Kurses1. Einleitung

2. Erste Schritte in LATEX-Beamer

3. GestaltungselementeHervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

5. Das TUC2014-Template

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Erste Schritte in LATEX-Beamer

Der Entwurfsablauf bei LATEX-Beamer

I Zur Erstellung und Darbietung werden unterschiedliche Programme genutzt.

*.tex LATEX-Compiler *.pdf PDF-Betrachter

I Der PDF-Betrachter sollte einen Vollbild- bzw. Prasentationsmodus besitzen.I Impressive: http://impressive.sourceforge.net/I Okular: https://okular.kde.org/I Adobe Reader: http://get.adobe.com/reader/I . . .

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Erste Schritte in LATEX-Beamer

Das Handbuch zu LATEX-Beamerhttp://mirrors.ctan.org/macros/latex/contrib/beamer/doc/beameruserguide.pdf

I EnglischI Sehr ausfuhrlich

Kapitel 3 EinfuhrungsbeispielKapitel 5 Hinweise fur guten

PrasentationsstilKapitel 8–14 GestaltungselementeKapitel 15–18 Anpassung von Layout und

Design

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Erste Schritte in LATEX-Beamer

Der Aufbau einer Beamer-Prasentation

Prasentation Folge von Frames

Frame ”Seite“ deren Inhalt auf einer Folie erscheint; Folge von SlidesI Uberfullte Folien konnen von Beamer auf Verlangen aufgeteilt

werden

Slides Teile eines Frames, die nacheinander angezeigt werdenI Erzeugt dynamische StrukturI Z.B. stuckweises Aufdecken von Folien⇒ Teil 2 dieses Kurses

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Erste Schritte in LATEX-Beamer

Eine erste Prasentation1 \documentclass {beamer}23 \usepackage[utf8]{ inputenc}4 \usepackage[ngerman ]{babel}56 \ t i t l e {Titel}

78 \ begin {document}

910 \ frame {\ titlepage} % Ein einfacher Frame

1112 \ begin {frame} % Ein komplexer Frame

13 \frametitle{ Uberschrift}

14 Folieninhalt % Inhalt des Frames

15 \end{frame}1617 \end{document}

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Erste Schritte in LATEX-Beamer

Das Layout

I Bisher ist unsere Prasentation noch sehr schlicht.I Wir haben LATEX-Beamer auch nur den Inhalt, aber nicht das Design vorgegeben.

I Sog. ”Themes“ legen das Layout fest.

AufgabeFugen Sie folgende Zeile in den Vorspann ein.

\usetheme{tuc 2014}

⇒ Alle Folien erscheinen nun in einem einheitlichen Layout.

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Erste Schritte in LATEX-Beamer

Die frame-UmgebungI Grundelement eines Beamer-Prasentation.I Entspricht einer Folie.I Lasst sich durch Optionen vielseitig anpassen ⇒ spater mehr.

1 \ begin {frame}[⟨Optionen⟩]2 ⟨Inhalt⟩3 \end{frame}

Hinweis

I 20 bis 40 Worter. Maximal 80 Worter!I Eine Folie wird im Mittel 1 bis 2 Minuten gezeigt. ⇒ Einfach halten.I Nichts auf die Folien schreiben, was nicht auch im Vortrag erwahnt wird.

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Gestaltungselemente

1. Einleitung

2. Erste Schritte in LATEX-Beamer

3. GestaltungselementeHervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. Overlays

5. Das TUC2014-Template

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

FolienuberschriftenUberschriften sind das A und O

1 \ begin {frame}

2 \frametitle{⟨Uberschrift⟩}3 \framesubtitle{⟨Uberschrift⟩}4

5 % Inhalt

6 \end{frame}

Hinweis

I Jede Folie sollte eine zweckmaßige Uberschrift haben.I Die Uberschriften sollten fur sich genommen ”eine Geschichte erzahlen“.I Hilft dem Zuhorer dem Vortrag zu folgen, die den Anschluss verloren haben.

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Aufzahlungen

I Benutzung der klassischen Aufzahlungsumgebungen von LATEXI itemizeI enumerateI description

Hinweis

I Folien sollten nicht aus endlosen Aufzahlungen bestehen.I Bitte nicht mehr als Aufzahlungsebenen verwenden.

UbungSetzen Sie die Listenkonstrukte auf dem Uberungszettel um.

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Aufzahlungen anpassenUnnummerierte Liste

I Normalerweise legt das Beamer-Theme fest, wie Listen dargestellt werden.I Diese Voreinstellung kann uberschrieben werden.

I Unnummerierte Listen\setbeamertemplate{itemize items}[ triangle] % Dreieck

\setbeamertemplate{itemize items}[ circle] % Kreis

\setbeamertemplate{itemize items}[ square] % Kastchen

\setbeamertemplate{itemize items}[ball] % Ball

\setbeamertemplate{itemize items}[ default] % Wie [triangle]

I Die Ebenen konnen auch individuell angepasst werden.⇒ itemize item, itemize subitem, itemize subsubitem

UbungPassen Sie die Listenformatierung in Ihrem Beispiel an.

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Aufzahlungen anpassenNummerierte Liste

I Analog zu unnummerierten Listen\setbeamertemplate{enumerate items}[ default] % Zahlen

\setbeamertemplate{enumerate items}[ circle] % Kreis

\setbeamertemplate{enumerate items}[ square] % Kastchen

\setbeamertemplate{enumerate items}[ball] % Ball

I Die Ebenen konnen auch individuell angepasst werden.⇒ enumerate item, enumerate subitem, enumerate subsubitem

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Aufzahlungen anpassenNummerierte Liste

I Alternative unterstutzt Beamer auch das enumerate-Paket.

\ begin {enumerate }[⟨Vorlage⟩]\end{enumerate}

I In der Vorlage finden folgende Ersetzungen statt:1 (Arabische) Zahlen

i, I Romische Zahlen (Kleinschreibung bzw. Großschreibung)a, A Lateinische Klein- bzw. Großbuchstaben

I Details: siehe enumerate-Paket.

Passen Sie die Listenformatierung in Ihrem Beispiel an.

I Erste Listenebene ⇒ (i), (ii), . . .I Zweite Listenebene ⇒ a.), b.), . . .

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Aufzahlungen anpassenBeschreibungslisten

I Bei Beschreibungslisten lasst sich der Einzug anpassen.

\ begin {description }[⟨Platzhalter⟩]\ item[⟨Stichwort⟩] % Aufzahlung

\end{description}

I Der Einzug ergibt sich aus dem Platzhaltertext.

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Titel und DeckblatterI Metadaten werden auf einem Deckblatt und im Folienrahmen angezeigt.I Festlegung in der Praambel.

\ t i t l e [⟨Kurzform⟩]{⟨Titel ⟩}\ s u b t i t l e [⟨Kurzform⟩]{⟨Untertitel ⟩}

\ author [⟨Kurzform⟩]{⟨Autor(en) ⟩}\ i n s t i t u t e [⟨Kurzform⟩]{⟨Einrichtung, Ort⟩}

\date[⟨Kurzform⟩]{⟨Datum⟩}\titlegraphic{⟨LATEX-Code, der Bild einbindet⟩}

I Im Folienrahmen kommt die Kurzversion zur Anwendung (sofern angegeben).I Erzeugung der Deckblattfolie

\ frame {\ titlepage}

I Mehrere Autoren sind mittels \and zu trennen.I Das Standarddatum ist \today

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

HervorhebungenI Normale Hervorhebung

Normale \ s t r u c t u r e {Hervorhebung}

I Extrem wichtig!

Extrem \ a l e r t {wichtig }!

I Es gibt auch Hervorhebungsumgebungen

\ begin {structureenv} \ begin {alertenv}

% Normale Hervorhebung % Besondere Hervorhebung

\end{structureenv} \end{alertenv}

Hinweise

I Bitte benutzen, aber nicht zu haufig einsetzen.

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Blocke

I Blocke machen die Gliederung des Folieninhalts offensichtlich.I Machen Sie davon Gebrauch.

HinweisEin Hinweisblock

\ begin {block}{ Hinweis}

Ein Hinweisblock

\end{block}

Wichtig!Eine Warnung

\ begin {alertblock }{ Wichtig !}

Eine Warnung

\end{alertblock}

BeispielEin Beispiel

\ begin {exampleblock }{ Beispiel}

Ein Beispiel

\end{exampleblock}

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GestaltungselementeHervorhebung und Auszeichnung

Unterlange in UberschriftenI Bei Uberschriften mit Unterlange wirkt der Blockkopf zu groß.I Beispiel:

UnterlangeBlockuberschrift mit Unterlange

UnterlangeBlockuberschrift ohne Unterlange

I Losung 1:

\ begin {block }{\vphantom{X}\ smash{Unterlange }}\end{block}

I Losung 2 (Losung 1 durch Makro vereinfachen):

\newcommand{\ myheader }[1]{\vphantom{X}\ smash{#1}}

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GestaltungselementeIllustration und Strukturierung

Abbildungen und TabellenI LATEX-Beamer unterstutzt die Umgebungen figure und tableI Unterschiede zum klassischen LATEX-Verhalten

I Die Abbildungen und Tabellen gleiten nicht.I Der Inhalt der Umgebungen wird automatisch zentriert.I Es erfolgt keine Nummerierung der Beschriftung.1

Abbildung: Tux

\ begin {figure}

\includegraphics[height =0.35

\ t e x t h e i g h t ]{ bilder/tux}\ capt ion {Tux}

\end{figure}

1Fur Handouts kann die Nummerierung wie folgt aktiviert werden:\setbeamertemplate{caption}[numbered]

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GestaltungselementeIllustration und Strukturierung

Spalten

I Spalten eignen sich zurGegenuberstellung vonInformationen.

I Lassen sich durch optionenflexibel anpassen.

I BreiteI Vert. Ausrichtung

\ begin {columns}

\ begin {column }{0.45\ l i n e w i d t h }

% Linke Spalte

\end{column}

\ begin {column }{0.45\ l i n e w i d t h }

% Rechte Spalte

\end{column}

\end{columns}

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GestaltungselementeIllustration und Strukturierung

Anpassung von Spalten\ begin {columns }[⟨Optionen⟩]\end{columns}

I totalwidth=⟨Maß ⟩ → legt Gesamtbreite festI onlytextwidth→ analog zu totalwidth=\textwidthI b, c, t, T→ Vertikale Ausrichtung der Spalten

c vertikal zentrieren (Standardeinstellung)b an der Grundlinie der untersten Zeile ausrichtent an der Grundlinie der obersten Zeile ausrichtenT an der Oberkante ausrichten

\ begin {column }[⟨Optionen⟩]{⟨Breite⟩}\end{column}

I b, c, t, T Wie oben, gilt aber nur fur die betreffende Spalte.

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GestaltungselementeIllustration und Strukturierung

Folienlogos

I Auf Folien kann ein wiederkehrendes Logo eingesetzt werden.

\logo{\ includegraphics[height =0.1\ t e x t h e i g h t ]{tuc}}

\ begin {frame}

% Folieninhalt

\end{frame}

I Die Platzierung des Logos wird vom Beamer-Theme festgelegt.

HinweisDie TUC-Vorlage verwendet das \logo-Kommando auf eine etwas andere Weise.Hierzu spater mehr.

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GestaltungselementeGliederung

GliederungenI Zwischen den Folien, konnen folgende Gliederungsbefehle genutzt werden.

\ s e c t i o n [⟨Kurzform⟩]{⟨Gliederungspunkt⟩}\ s u b s e c t i o n [⟨Kurzform⟩]{⟨Unterpunkt⟩}\ subsubsec t i on [⟨Kurzform⟩]{⟨Unterunterpunkt⟩}

I Der Bezeichner (bzw. die Kurzform) werden im Folienrahmen dargestellt.

I Beispiel

\ s e c t i o n {Abschnitt}

\ frame{Folie 1}

\subsection{Unterabschnitt}

\ frame{Folie 2}

\subsection{Noch ein Unterabschnitt}

\ frame{Folie 3}

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GestaltungselementeGliederung

GliederungenI Es gibt noch die *-Varianten der Gliederungsbefehle.

\ s e c t i o n *{⟨Gliederungspunkt⟩}\ s u b s e c t i o n *{⟨Unterpunkt⟩}\ subsubsec t i on *{⟨Unterunterpunkt⟩}

I Diese erscheinen nicht im Inhaltverzeichnis.I Sie werden trotzdem im Folienrahmen angezeigt.

Hinweise

I Bitte hochstens zwei Gliederungsebenen verwenden.I Mind. zwei und hochstens 4 Abschnitte bzw. Unterabschnitte pro Abschnitt.I Selbsterklarende Bezeichner wahlen.

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse

I Inhaltsverzeichnisse konnen sehr flexibel angepasst werden.

\tableofcontents[⟨Optionen⟩]

I Folgende Elemente werden hierbei unterschieden . . .I der aktuellen AbschnittI der aktuelle UnterabschnittI andere AbschnitteI Unterabschnitte im aktuellen AbschnittI Unterabschnitte in anderen Abschnitten

I Jedes dieser Elemente kann . . .I normal angezeigt werden,I ausgegraut angezeigt werden,I ausgelassen werden

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)\ t a b l e o f c o n t e n t s1. Einleitung2. Erste Schritte in LATEX-Beamer3. Gestaltungselemente

Hervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

5. Das TUC2014-Template

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)

\ t a b l e o f c o n t e n t s [sections ={3 -4}]

3. GestaltungselementeHervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

URZ · WS14/15 · Mario Haustein 29 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/

GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)

\ t a b l e o f c o n t e n t s [sections ={1,4-}]

1. Einleitung

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

5. Das TUC2014-Template

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)

\ t a b l e o f c o n t e n t s [hideallsubsections]

1. Einleitung

2. Erste Schritte in LATEX-Beamer

3. Gestaltungselemente

4. Overlays

5. Das TUC2014-Template

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)

\ t a b l e o f c o n t e n t s [sections ={3-4}, hideothersubsections]

3. GestaltungselementeHervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. Overlays

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)

\ t a b l e o f c o n t e n t s [sections ={3-4}, currentsection]

3. GestaltungselementeHervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

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GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (Beispiele)

\ t a b l e o f c o n t e n t s [sections ={3-4}, currentsubsection]

3. GestaltungselementeHervorhebung und AuszeichnungIllustration und StrukturierungGliederungMathematikLiteraturverzeichnisse und AnhangeVerschiedenes

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

URZ · WS14/15 · Mario Haustein 29 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/

GestaltungselementeGliederung

Inhaltsverzeichnisse (generische Konfiguration)

I Fur jedes Element ⟨M1 ⟩ bis ⟨M4 ⟩ kann aus folgenden Modi gewahlt werdenshow anzeigen

shaded ausgrauenhide auslassen

I Folgende Optionen sind fur \tableofcontents definiert:I sectionstyle=⟨M1⟩/⟨M2 ⟩I subsectionstyle=⟨M1⟩/⟨M2 ⟩/⟨M3 ⟩I subsubsectionstyle=⟨M1⟩/⟨M2 ⟩/⟨M3 ⟩/⟨M4⟩

I Dabei bedeutet⟨M1⟩ Aktueller Gliederungspunkt⟨M2 ⟩ Andere Gliederungspunkte unterhalb aktiver Gliederungsebene⟨M3 ⟩ Andere Gliederungspunkte unterhalb nachsthohrer Gliederungsebene⟨M3 ⟩ Andere Gliederungspunkte unterhalb ubernachsthohrer Gliederungsebene

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GestaltungselementeGliederung

Einen Vortrag in mehrere Teile gliedern

I Lange Vortrage (z.B. Vorlesungen) konnen in Teile gegliedert werden.I Ein Teil ist die nachsthohere Ebene im Vergleich zu Abschnitten.I Die Gliederungsbefehle \section, \subsection und \subsubsection wirken

nur innerhalb ihres Teils

I Einleiten eines neuen Teils

\ par t [⟨Kurztitel ⟩]{⟨Titel des Teils⟩}

I Titelseite fur einen Teil

\partpage

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GestaltungselementeGliederung

Eine Vorlesung in Einzelveranstaltungen aufteilenI Vorlesungsreihen sollte in einem LATEX-Projekt verwaltet werden.

⇒ Das Begleitmaterial kann als ein Dokument erstellt werden.I Einzelne Vorlesungen sollten jedoch nur aus den entsprechenden Folien bestehen.

I Eine Vorlesungsreihe in mehrere Vorlesungen gliedern:

\ l e c t u r e {⟨Titel ⟩}{⟨Marke⟩}

I Den entsprechenden Abschnitt der Vorlesungsreihe auswahlen:

\ i n c l u d e o n l y l e c t u r e {⟨Marke⟩}

I Folien und Gliederungsbefehle nach einem \lecture werden ingoriert,es sei denn, das \lecture-Kommando weißt die passende Marke auf.

I Folien vor dem ersten \lecture-Kommando werden immer angezeigt.

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GestaltungselementeMathematik

Mathematische Ausdrucke

I LATEX-Beamer verwendet eine serifenlose Schrift fur math. Ausdrucke.

E = mc2I Ob diese besser ist als die Standard-Schrift, ist Geschmackssache.

E = mc2I In der Praambel lassen sich die Standard-Schriften aktivieren.

\usefonttheme{professionalfonts}

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GestaltungselementeMathematik

Mathematische SatzeI Es gibt folgende Umgebungen

I theoremI corollary

I definitionI definitions

I factI example

I examplesI proof

I Beispiel

\ begin {theorem }[⟨Zusatztext⟩]% Hier steht ein mathematischer Satz.

\end{theorem}

Achtung

I Fur deutsche Uberschriften mussen andere Umgebungen verwendet werden.I SatzI FolgerungI Definition

I FaktI BeispielI Beispiele

I LemmaI ProblemI Loesung

I Beweis

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GestaltungselementeMathematik

Besonderheiten bei math. Satzen

Nummerierung

I Ein Zuhorer merkt sich keine Nummerierungen ⇒ Satze werden nicht nummeriert.I Fur Vorlesungen sind Nummerierungen jedoch praktisch.

\setbeamertemplate{theorems }[ numbered]

Fur Beweise gilt . . .

I Das Wort ”Beweis“ wird weggelassen, wenn ein (Zusatz-)Text angegeben ist.I Das Symbol fur den Beweisende kann wie folgt geandert werden.

\setbeamertemplate{qed symbol }{q.e.d.}

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GestaltungselementeLiteraturverzeichnisse und Anhange

LiteraturverzeichnisseI Literaturverzeichnisse werden ganz klassisch gesetzt

\ begin {thebibliography }{⟨Platzhalter⟩}\ b ib i tem [⟨Kurzel ⟩]{⟨Marke⟩} ⟨Autor⟩

\newblock ⟨Titel ⟩\newblock ⟨Fundstelle⟩

\end{thebibliography}

I LATEX-Beamer fugt automatisch ein Icon ein.I Anpassung:

\setbeamertemplate{bibliography item}[⟨Variante⟩]

article→ book→ online→default→ triangle→I text→ ⟨Kurzel ⟩

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GestaltungselementeLiteraturverzeichnisse und Anhange

AnhangeI Laufenden Abschnitt beenden und Foliennummer festhalten.

\ appendix\newcounter{finalframe}\ se tcounte r {finalframe }{\ va lue {framenumber }}

\ begin {frame}

% Zusatzfolie

\end{frame}

\ se tcounte r {framenumber }{\ va lue {finalframe }}

Hinweis

I Anhange sollten nicht Teil des Vortrags sein.I Geheimwaffe fur (zu erwartende) Fragen aus dem Publikum.

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GestaltungselementeVerschiedenes

Das Seitenverhaltnis von Folien

I Das menschliche Gesichtsfeld hat ein Seitenverhaltnis von 4:3I Monitor- und Beamer-Herstellern ist dies zu langweilig.I Unterschiedliche Seitenverhaltnisse von Beamer und Prasentation ⇒ Verzerrung

I Seitenverhaltnis fur eine Prasentation festlegen

\documentclass [aspectration=⟨Wert⟩]{ beamer}

⟨Wert⟩ → Aspekt43→ 4:3 54→ 5:4 32→ 3:2 141→ 1,41:1

1610→ 16:10 169→ 16:9 149→ 14:9

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GestaltungselementeVerschiedenes

Anpassung von FramesVertikale Ausrichtung

I Zur Erinnerung: Ein Frame kann durch Optionen angepasst werden.

1 \ begin {frame}[⟨Optionen⟩]2 ⟨Inhalt⟩3 \end{frame}

I Vertikale Ausrichtung[c] Folieninhalt vertikal zentrieren (Voreinstellung)[t] Folieninhalt kopfbundig ausrichten (siehe diese Folie)[b] Folieninhalt fußbundig ausrichten

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GestaltungselementeVerschiedenes

Seitenumbruche I

I [allowframebreaks] bzw. [allowframebreaks=⟨Anteil ⟩]I LATEX-Beamer bricht zu volle Folien automatisch um.I Der Folientitel wird automatisch nummeriert bzw. ”(Forts.)“ erganzt.I Die letzte Folie ist nur zu ⟨Anteil ⟩ gefullt (Standard: 0,95).

I [allowdisplaybreaks]

I Es kann auch mitten in math. Gleichungssystemen umgebrochen werden.

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GestaltungselementeVerschiedenes

Seitenumbruche II

I \framebreakI Expliziter Seitenumbruch.

I Anpassung des Fortsetzungsstils\setbeamertemplate{frametitle continuation }[ default]

\setbeamertemplate{frametitle continuation }[roman]

\setbeamertemplate{frametitle continuation }[from second]

Hinweis

I Bitte nicht benutzen, um lediglich mehr Inhalt auf eine Folie zu ”pressen“.I Fur langere Literaturverzeichnisse etc. ist diese Option legitim.

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Folien ohne Rahmen

I Mit der Option [plain] hat man den gesamten Folienplatz zur Verfugung.

Anwendungsfall

I Platzfullende BilderI Uberraschungseffekt zum Wachrutteln der Zuhorer

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GestaltungselementeVerschiedenes

Wenn der Platz auf einer Folie nicht ausreichen will . . .I [squeeze]

I Vertikaler Abstand wird so weit gestaucht wie moglich.I Die Anwendung dieser Option ist keine gute Praxis, aber auch keine Sunde.

I [shrink]I Ist der Inhalt der Folie zu hoch, wird er verkleinert, sodass die Hohe gerade passt.I Achtung: Die Zeilenbreite wird aber nicht verlangert!I [shrink] impliziert [squeeze]

I [shrink=⟨p⟩]I Wie [shrink], nur dass die Folienhohe um mind. ⟨p⟩% erweitert wird.I Hinweis: Die Zeilenbreite wird entsprechend erweitert!I Beispiel: Fur diese Folie gilt [shrink=10]

Achtung

I Die Verwendung von [shrink] sollte eine absolute Ausnahme bleiben.I Ein Wechsel der Schriftgroßen ist sehr anstrengend fur das Auge.

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GestaltungselementeVerschiedenes

Zerbrechliche TEX-Befehle

I z.B. \verb, \begin{verbatim} und \end{verbatim}I Die Nutzung zerbrechlicher Befehle muss durch [fragile] angekundigt werden.

\ begin {frame}[ fragile]

% Inhalt mit zerbrechlichen Befehlen

\end{frame}

I Dies hat zunachst Nachteile.I Die Ubersetzung dauert langer.I Der Frameinhalt wird in einer Temporardatei zwischengespeichert.I Es konnen keine Overlays verwendet werden (siehe Teil II).I Diesen Nachteilen konnen wir aber recht einfach aus dem Weg gehen.

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GestaltungselementeVerschiedenes

Zerbrechliche Befehle ohne [fragile]1. Speichere die zerbrechlichen Befehlssequenzen oder den gesamten Inhalt des

Frames in einer eigenen Datei.

fragile file.tex

\ begin {itemize}

\ item <1-> Dieser Frame enthalt \ dots\ item <2-> zerbrechliche \ verb +\ verb +-Befehle \ dots\ item <3-> und Overlay -Spezifikationen.

\end{itemize}

2. Binde diese Datei mittels \input im Frame ein.

\ begin {frame}

\frametitle{Overlays und zerbrechliche Befehle}

\ i nput {fragile_file}\end{frame}

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GestaltungselementeVerschiedenes

Quelltexte mittels semiverbatim

I LATEX-Beamer stellt die Umgebung semiverbatim zur VerfugungI Sie ist robust (nicht zerbrechlich). ⇒ Keine Besonderheiten zu beachten.I \, { und } funktionieren wie gewohnt. ⇒ Hervorhebungen moglich.

\begin{semiverbatim}

\\begin\{center\}\newline

Das hier ist Quelltext\newline

ganz ohne \alert{\\verb}.\newline

\\end\{center\}

\end{semiverbatim}

=⇒\begin{center}

Das hier ist Quelltext

ganz ohne \verb.

\end{center}

I Auf Dauer wird dies aber umstandlich.

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GestaltungselementeVerschiedenes

Quelltexte mittels listingsI Das Paket listings ist ein sehr umfangreiches Paket zur Quelltextformatierung.I Dateien konnen auch direkt eingebunden werden.

\ begin {frame}

\frametitle{Quelltexte mittels \ t e x t t t {listings }}

\ begin {itemize}

\ item Das Paket \ t e x t t t {listings} ist ein sehr

umfangreiches Paket zur Quelltextformatierung.

\ item Dateien konnen auch direkt eingebunden werden.

\end{itemize}

\ sma l l \lstinputlisting[basicstyle =\ t t f a m i l y ,

keywordstyle =\ f o n t f a m i l y {lmss}\ b f s e r i e s ,

breaklines ,breakindent =10pt ,tabsize=2,

language ={[ LaTeX ]{TeX }}]{ inhalt/listings}

\end{frame}

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Overlays

1. Einleitung

2. Erste Schritte in LATEX-Beamer

3. Gestaltungselemente

4. OverlaysErstellung von OverlaysUbersetzungmodi

5. Das TUC2014-Template

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Overlays

Overlays

I Bisher waren unsere Prasentationen statisch.I Dynamik erzielt man durch zeitversetztes Einblenden von Inhalten.I Eine Folie wird hierzu in mehrere Slides aufgeteilt.

I Slides werden beginnen bei 1 durchnummieriert.I Autor legt fest, auf welchem Slide welcher Inhalt zu sehen ist.

I Erster AnstrichI Zweiter AnstrichI Dritter Anstrich, erscheint gemeinsam . . .I mit dem vierten Anstrich.

19. Januar 2015 1 / 1 http://www.tu-chemnitz.de/

Slide 1

I Erster AnstrichI Zweiter AnstrichI Dritter Anstrich, erscheint gemeinsam . . .I mit dem vierten Anstrich.

19. Januar 2015 1 / 1 http://www.tu-chemnitz.de/

Slide 2

I Erster AnstrichI Zweiter AnstrichI Dritter Anstrich, erscheint gemeinsam . . .I mit dem vierten Anstrich.

19. Januar 2015 1 / 1 http://www.tu-chemnitz.de/

Slide 3

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Overlays

Overlays (Beispiel)

I Erster AnstrichI Zweiter AnstrichI Dritter Anstrich, erscheint gemeinsam . . .I mit dem vierten Anstrich.

19. Januar 2015 1 / 1 http://www.tu-chemnitz.de/

Slide 1

I Erster AnstrichI Zweiter AnstrichI Dritter Anstrich, erscheint gemeinsam . . .I mit dem vierten Anstrich.

19. Januar 2015 1 / 1 http://www.tu-chemnitz.de/

Slide 2

I Erster AnstrichI Zweiter AnstrichI Dritter Anstrich, erscheint gemeinsam . . .I mit dem vierten Anstrich.

19. Januar 2015 1 / 1 http://www.tu-chemnitz.de/

Slide 3

\ begin {itemize}

\ item <1-> Erster Anstrich

\ item <2-> Zweiter Anstrich

\ item <3-> Dritter Anstrich , erscheint gemeinsam \ dots\ item <3-> mit dem vierten Anstrich.

\end{itemize}

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Overlays

Hinweise zu Overlays

HinweiseI Sparsam einsetzen.

⇒ Uberblendungen und Effekte lenken vom Inhalt ab.

I Negativbeispiel: Schrittweise aufblatternde Aufzahlungen⇒ Die Zuhorer werden die letzten Punkte nicht wahrnehmen.

I Negativbeispiel: Viele ”Zwischeneinblendungen“⇒ Die menschliche Wahrnehmung funktioniert linear.

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OverlaysErstellung von Overlays

Overlay-SpezifikationenI Aufzahlung einer Menge von Slides in spitzen Klammern

<1-4,6> Slides 1 bis 4 und Slide 6<-5> Vom ersten bis zum 5. Slide<3-> Vom 3. bis zum letzten Slide

I Diverse Befehle akzeptieren eine Overlay-Spezifikation (Liste nicht vollstandig).I \textbf<>I \textit<>

I \textsl<>I \textrm<>

I \textsf<>I \color<>

I \alert<>I \structure<>

I Die Befehle entfalten ihre Wirkung nur auf den angegebenen Slides

Hinweis fur LATEX-Profis

I Diese Kommandos sind zerbrechlich, auch wenn Ausgangsversion robust ist.⇒ Sie durfen nicht in Argumenten anderer Kommandos verwendet werden.

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OverlaysErstellung von Overlays

Overlay-Sepzifikationen bei Aufzahlungen

I Auch \item akzeptiert eine Overlay-Spezifikation

\ item <2-4> Anstrich

I Der Anstrich ist nur auf den betreffenden Slides sichtbar.I Sonst ist er ausgegraut (Standard) oder unsichtbar.

I Das Verhalten kann in der Praambel wie folgt festgelegt werden.

\setbeamercovered{transparent} % grau

\setbeamercovered{invisible} % unsichtbar

I Es gibt noch weitere Optionen (siehe Beamer-Handbuch).

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OverlaysErstellung von Overlays

Schrittweises Aufdecken von FolieninhaltenI Zum Aufblattern beliebiger Inhalt, gibt es . . .

I \only<>{⟨Inhalt⟩}I \visible<>{⟨Inhalt⟩}I \uncover<>{⟨Inhalt⟩}

I Die Overlay-Spez. gibt an, wann der Inhalt zu sehen ist.I Die Inhalte werden wie folgt ausgeblendet.

only Der Inhalt ist nicht vorhanden. Es wird kein Platz frei gehalten.visible Der Inhalt ist nicht zu sehen. Es wird aber Platz frei gehalten.uncover Der Inhalt ist zu sehen, aber ausgegraut.

I Sonderfall: \invisible<>I Verhalt sich grundsatzlich wie \visible<>.I Die Overlay.-Spez. gibt aber an, wann der Inhalt ausgeblendet wird.

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OverlaysErstellung von Overlays

Schrittweises Aufdecken von FolieninhaltenBeispiel

Wort 1 Wort 2 Wort 3

\only <4-> {Wort 1\ h f i l l }%\visible <3-> {Wort 2\ h f i l l }%\uncover <2-> {Wort 3}%

I”Wort 3“ steht am Ende, da zunachst Platz fur ”Wort 2“ frei gehalten wird.

I”Wort 2“ ruckt auf, da sich ”Wort 1“ hineinmogelt.

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OverlaysErstellung von Overlays

Overlay-UmgebungenI Beamer-Umgebungen wie Blocke und math. Satze akzeptieren eine Overlay-Spez.I Ferner gibt es noch explizite Overlay-Umgebungen

I onlyenv I visibleenv I uncoverenv I invisibleenv

I Beispiel:

\ begin {onlyenv}<⟨Overlay-Spez.⟩>% Inhalt

\end{onlyenv}

Arbeitsablauf bei Erstellung von Overlays

1. Zunachst die komplette Folie setzen.2. Nun die Overlay-Umgebungen/Kommandos erganzen.

I Vom letzten zum ersten Slide ”zuruckarbeiten“.

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OverlaysErstellung von Overlays

Abschließendes zu Overlays

I Statt Zahlen konnen auch + und . in Overlay-Spez. verwendet werden<.> Aktueller Slide<+> Nachster Slide

<.-> Ab dem aktuellen Slide<+-> Ab dem nachste Slide

I Weiterfuhrende Hinweise finden sich im Beamer-Handbuch.I Weitere Overlay-KommandosI Empfehlungen fur die Umsetzung von Bilderserien (Daumenkino-Effekt)I . . .

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OverlaysUbersetzungmodi

Ubersetzungmodi

I Normalerweise generiert LATEX-Beamer aus dem Quelltext PrasentationsfolienI Aus dem selben Quelltext lassen sich andere Ausgabeprodukte ableiten.I Fur jedes Ausgabeprodukt bietet LATEX-Beamer einen Modus

beamer Beamer-Prasentation, Standardmodushandout Erzeugung von Handouts fur die Zuhorer

trans Erzeugung von Folienabzugen fur einen Auflichtprojektor. . . es gibt noch weitere Modi

I Festlegen des Ubersetzungmodus beim Laden der Dokumentklasse

\documentclass [handout ]{ beamer} % Handout -Modus

\documentclass [trans ]{ beamer} % Folien -Modus

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OverlaysUbersetzungmodi

Individualisierung der Ausgabeprodukte

I Die Individualisierung erfolgt uber Overlay-Spezifikationen.I Standardmaßig greifen Overlay-Spezifikationen nur im beamer-Modus.

MerkregelIn allen Nicht-beamer-Modi sind alle Inhalt standardmaßig aufgedeckt.

I Dies ist fest immer zweckmaßig.I In seltenen Fallen ist eine Anpassung notwendig.

I Wenn Inhalte zwischenzeitlich ausgeblendet werden.I Bilderserien (Daumenkinoeffekt)I Luckentext bei Vorlesungshandouts etc.

⇒ Anpassung ist mittels Overlay-Spezifikation moglich.

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OverlaysUbersetzungmodi

Anwendung von Modi (Beispiel)I 3 Bilder sollen nacheinander durchgeblattert werden.I Alle Bilder sollen einzeln auf dem Handout erscheinen.I Auf dem Notizzettel soll nur das erste Bild erscheinen.

\ begin {onlyenv }<1| handout :1| trans:1>

% Bild 1

\end{onlyenv}%%

\ begin {onlyenv }<2| handout :2| trans:0>

% Bild 2

\end{onlyenv}%%

\ begin {onlyenv }<3| handout :3| trans:0>

% Bild 3

\end{onlyenv}

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OverlaysUbersetzungmodi

Mehrere Folien auf einer Seite platzieren

I Fur Handouts ist es okonomischer mehrer Folien auf einem Blatt zu arrangieren.

\usepackage{pgfpages}

% 2 Folien pro A4-Seite

\pgfpagesuselayout {2 on 1}[a4paper ,border shrink =5mm]

% 4 Folien pro A4-Seite

\pgfpagesuselayout {4 on 1}[a4paper ,landscape ,

border shrink =5mm]

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OverlaysUbersetzungmodi

Notizen

I Notizen zu einer Folie lassen sich durch \note{⟨Notiz⟩} hinterlegen.

I In einem Frame⇒ Alle Notizen werden zu einer eigenen Seite gesammelt

I Außerhalb eines Frames⇒ Der Inhalt der Kommandos wird auf einer eignene Folie gesetzt.

I Die Erstellung von Notizfolien muss explizit aktiviert werden.

\documentclass [notes ]{ beamer}

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Das TUC2014-Template

Die TUC2014-Vorlage

I https://www.tu-chemnitz.de/uk/corporate_design/vorlagen.php

1. Designvorlagen fur das Coporate Design der TU Chemnitz

2. Grundgerust fur eine LATEX-Beamer-Prasentation

InstallationshinweisDas Paket fur die Hausschrift Roboto Condensed muss ggf. separat installiert werden

und wird gemeinsam mit der Briefvorlage verteilt.

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Das TUC2014-Template

Die Logospalte

I \tucnarrowframe⇒ aktiviert die Logo-SpalteI \tucwideframe⇒ deaktiviert die Logo-Spalte⇒ Nur außerhalb eines Frames moglich.

\tucnarrowframe

\logo{%

\includegraphics[width =\ h s i z e ]{bild 1}\\%

\includegraphics[width =\ h s i z e ]{bild 2}}

\ begin {frame}

% Inhalt

\end{frame}

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Das TUC2014-Template

Die Kopfzeile

I \tuctwoheadline⇒ 2-zeilige KopfzeileI \tucthreeheadline⇒ 3-zeilige Kopfzeile⇒ Nur außerhalb eines Frames moglich.

% 2-zeilig

\setbeamertemplate{tuc2 headline 1}{ oben}

\setbeamertemplate{tuc2 headline 2}{ unten}

% 3-zeilig

\setbeamertemplate{tuc3 headline 1}{ oben}

\setbeamertemplate{tuc3 headline 2}{ mitte}

\setbeamertemplate{tuc3 headline 3}{ unten}

URZ · WS14/15 · Mario Haustein 65 / 69 http://www.tu-chemnitz.de/urz/

Das TUC2014-Template

Verschiedenes

I Fur weitere Detail siehe Dokumententation der Beamer-Vorlage.I https://www.tu-chemnitz.de/uk/corporate_design/vorlagen.php

I Schriften und FarbenI URL in der FußzeileI Anpassung der KopfzeilenI Anpassung der TitelseiteI Vortragsnotizen

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Das TUC2014-Template

Das LATEX-Grundgerust

I Besteht aus mehreren TEX-Dateien.

main.tex

dualmon.tex

beamer.tex

handout.tex

notes.tex

I Die Datei main.tex enthalt den Inhalt und soll editiert werden.I Ubersetzt werden aber die Dateien der linken Spalte.

⇒ Sie erzeugen die spezifischen Ausgabeprodukte.⇒ Da sie auf main.tex zuruckgreifen, ist der Inhalt einheitlich.

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Ausblick

I LATEX-Beamer hat noch mehr Features

I HyperlinksI Im article-Modus konnen nicht auf Folien basierte Skripte erstellt werden.I Flexible Anpassung mittels TemplatesI Multimediainhalte (Videos, Musik)I Folienubergange gemaß PDF-StandardI Absolute Positionierung von Bildern und TextenI Wiederholung von FolienI . . .

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