Leseprobe: "Frauen fühlen anders. Männer auch."
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Gefühle und Geschlecht
Tarzan und JaneDerwüsteUrmenschbringtseinGesichtganznahandasderschönen,jungenFrau.Mansiehtihman,wiesehrerjeglicherZivilisationentbehrthabenmuss.DasHaarumstehtwildwieGestrüppseinkantiges,wettergegerbtesGesicht.ZerfurchtvonzahllosenEntbehrungenlässtdieHautkeineDiagnosemehrüber seinAlter zu.DerMund, scharf umzeichnet, lässt keinGefühlerkennen.LediglichseinBlick,sodurchdringendundunnahbareraufdiejungeFraugerichtetist,dieihnangster-fülltanstarrt, lässtdochauchetwasWeicheserahnen,berührtscheint er vom Anblick ihres schönen Gesichts, von ihrerAngstundihrerHillosigkeit.Siehältganzstill,umihnnichtzureizen,undstarrtunverwandtzurück,dieAugengeweitetinFurcht,aberauchbereitsahnend,dassvonihmkeineunmit-telbareGefahrdroht.Obwohlersoweitwegvonalledem,wasihreKulturundihreErziehungausmacht,aufgewachsenseinmuss,istdadennochderFunkeeinertiefenErkenntnis,einerMenschlichkeit,welchedieungeschlachteWildheitmildert,jabesänftigt.
AlsereineHandausstreckt,umihrDekolletézuberühren,dasvonalabasternerBlässemittenimDschungelsodeplatzierterscheint,ergreift sie seinegrobenPranken,dievonhervor-tretendenVenenumranktsindwiePfosteneineraltenLaube,undwährendsieseineBerührungabbremstundführt,sagtsie:„Jane.“ErsiehtverwundertaufdiefeinenweißenFingerundzartenHände,diedenseinensoähnlichsindunddochwieauseineranderenWelterscheinen.UndwährendernunseinerseitsihreHandaufseineBrustlegt,dievoneinemstarken,ruhigen
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Herzschlag gehoben und gesenkt wird, sagt er „Tarzan.“ Generationen bereits hat Edgar Rice Burroughs GeschichtevonTarzan1,demDschungelmenschen,undJane,dergebilde-
tenundkultivierenEngländerin,inihrenBanngeschlagen,hatFilmemacherinzwischen100-fachinspiriert,denStoffimmerwiederneudarzustellen.Wasistes,dasunsKinderderZivilisa-tionderartanziehtandieserBegegnungvonJaneundTarzan?
IstesderZauberderZähmungdesUnbändigendurchdiezarte Hand der Zivilisation, sind es philosophische Überle-
gungenüberdasgrundlegendeWesendesMenschenalsdes„edlenWilden“, der wahre Moral und Ethik angeboren insichträgt,solangedieZivilisationihnnichtvergiftet?OderistesderReizderBegegnungvonMannundFrau inall ihrerWidersprüchlichkeit? Die Befreiung von erziehungsbeding-
tenHemmschwellen,welchediegesellschaftlicheEtikettevorallemdergebildetenSchichteneinemHerrn abverlangt,hatdemwildenDschungelmanndaher einennaturbelassenZu-
standder „Ur-Männlichkeit“ bewahrt. Ihrhingegenhat dasRafinement ihrer englischen Erziehung einen Nimbus derUnberührbarkeitundäußersterSittsamkeitbeschert,derunsalsWeiblichkeit inReinkulturerscheint.Es istderStoff, ausdemdieMärchensind.DieSzenezeichneteinSpannungsfeldzwischendenGeschlechtern,wieesintensivernichtseinkann.EinegenialeInszenierungderPrototypenMannundFrau,einKlischeefreilichundbiologischgeseheneineFiktion,abermiteinemsehrrealenHintergrund.
MännernundFrauen,sotiefsiesichimmerindieAugenblickenmögenundsoberührenddieErkenntnis,sichzueinan-
derhingezogenzufühlen,auchseinmag,bleibtdochauchdievageAhnung der Unvereinbarkeit, der UnüberbrückbarkeitvonUnterschieden,eineremotionalenKluft,diesiezeitlebenstrennenwird.DiesesSpannungsfeld,daswirtäglichanunserenMitmenschenwieanunsselbstbeobachtenkönnen,hateinesehrtiefgreifendeUrsache.
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Esmagparadoxerscheinen,abergeradejenerAntrieb,derMännerundFrauenhäuiggegen jedeVernunft aufeinanderzugehen lässt, ja sie drängt, einander zu suchen, zu indenund festzuhalten, geradedieseHerrschaft derGefühle ist es,dieMännerundFrauenebensounerbittlichtrennenundzuerbarmungslosen Feinden machen kann.Vernunft hat, wennüberhaupt,nureinenverschwindendgeringenAnteil anderEntscheidungsindung.WieeinKorkenaufeinergewaltigen,dunklenWoge aus Emotionen hopst das Bewusstsein hilloswieeinReiteraufeinemdurchgehendenPferd.
Homo sapiens?So stolz wir sein mögen auf die Errungenschaften desVer-standes, die uns aus dem Sumpf der Instinkte undTriebeherausheben,ausdemReichderTiereemporindieklarenun-
bestechlichenundhehrenTempelderVernunft,siehabenkei-neMachtüberjenenBereichunseresInnenlebens,der–allenLeugnern biologischerEinlüsse auf dasVerhalten desMen-
schenzumTrotz–unregierbarundunbeirrbarunsereHand-
lungsweisen beeinlusst.Tief in unserem Inneren entstehenvorbewusste Handlungsmotivationen, die weit entfernt seinmögenvonjeglicherrationalerLebensplanung.Einunheimli-chesSubstratusurpiertundregiertunssounaufgefordertwieautonomundführtdenstolzenHomosapiens,denweisestenunterdenTieren,vorwieeineMarionette.
GefühleentstehenaufhöchstkompliziertemWegealsPot-pourri von sehr basaler Grundinformation von Seiten derKörperchemie aus denTiefen der Physis, welche einerseitsüberlagert wird vom Schatz der Erfahrung, andererseits mitdieseminteragiert.Interpretiertundbewusstgemachtvonra-tionalenÜberlegungenwirdhingegennureingeringerPro-
zentsatzdieserAbläufe,sodassesbeikritischerBetrachtungin
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derTatsoaussieht,alsseidasBewusstseinlediglichdazuver-dammt, im Nachhinein zu rechtfertigen, warum wir geradewelchemAntriebnachgegebenhaben.2
DerEinlussdesbewusstenundmehroderwenigerrationa-lenDenkenswirktüber InterpretationsmechanismenaufdieEntstehungvonGefühlen–undzwarmitHilfeeinesganzenSettingsvonerworbenenErfahrungen,dieimLaufederIndi-vidualentwicklunggemachtwurden.UnserGroßhirnhatdieEigenschaft, ähnlicheErfahrungen autonom (dasheißtohneBeteiligungdesBewusstseins)inKategorienzusammenzufas-sen.DieshatreinökonomischeGründe,führtaberdazu,dassunaufgefordert immerwiederErinnerungenan ähnlicheSi-tuationenauftauchen,diebeiderEvaluierungeinerneuenSi-tuationnichtimmerhilfreichsind.Suchrasterngleichstülpensich frühereErlebnisseüberneueSituationen,um imSinnederselbsterfüllendenProphezeiungenPaulWatzlawicksimPo-
sitivenwieinNegativenBestätigungzuinden.3Erinnerungs-schablonen, einmal etabliert, erweisen sich zumeist als mehroderwenigerunkorrigierbar.
ÜberdenAbrufvonErfahrungenkönnenvernunftähnlicheÜberlegungenauchdieKörperchemiebeeinlussenunddamiteinhochkomplexesSpannungsfeldzwischenbewusstenEmp-
indungenundunbewusstenBeindlichkeitenschaffen.AuszahlreichenStudienistbekannt,dassdieBeindlichkeit
desKörpers großenEinluss daraufhat,wie einunddiesel-beSituationbewertetwird.DasWartenineinemüberheiztenRaumerzeugtbeiVersuchspersonenimExperimentzumeisteine negativere Einstellung gegenüber dem zu erwartendenVersuch als bei einerVergleichsgruppe, die in einem wohl-temperiertenRaumderDingeharrendurfte.Wennnuneinesimple Unannehmlichkeit, wie eine nicht ideale Raumtem-
perierung, Einluss hat auf unsere Bewertung aller anderenankommenden Sinneswahrnehmungen, um wie viel dra-matischermuss dann das tatsächlicheZustandekommenvon
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Gefühlenbeeinlusst seinvon sämtlichenEingängenunsererKörperbeindlichkeiten,wiedenFüllungszuständenderEinge-
weide,derBlutkonsistenz,derBeindlichkeitendesStütz-unddesBewegungsapparatesund lastnot leastvomHormonsta-tus,welcherletztlichmitverantwortlichzuseinscheintfürdiegrundlegendsten Unterschiede emotionalerVerarbeitung beiMännernundFrauen.
ManbekommteineAhnungvonderKomplexitätderVor-gänge, wenn man sich vergegenwärtigt, was sich die Zellender Gehirnrinde in der Finsternis der Kapsel aufgrund derPrägung durch die jeweilige individuelle Erfahrung so allesausdenkenkönnen,umdiesen–wieGoetheihnsotreffendnannte–„lärmendenHaufenderSinne“weiteranzukurbelnunddurcheinanderzubringen.Sokönnenwirunsärgern,dassunsder„Kragenplatzt“;dabeigenügtes,aneinÄrgerniszudenken, und schon wird das passende Hormon –Adrenalin–ausgeschüttet,derPulsundderBlutdrucksteigenundderganzeKörperbeindet sichplötzlich inAlarm-undKampf-bereitschaft,obwohldieUrsachedesÄrgernissesweitentferntseinkann.Ebensokönnenwiruns „zuTodekränken“,undwirklichkönnenphysischdieNierenversagen–undwirkön-
nenanUrämie(Harnvergiftung)sterben,obwohlkeineorgani-schenStörungenvorliegen,alsoaufgrundeinerfürdieVernunftnichtlösbarenKonliktsituation.BeigeistigbehindertenMen-
schen,dieofteinLebenlangmitbesondererLiebeundHin-
gabeanihrerBetreuungspersonhängen,kannesvorkommen,dasssiesichnachdemToddieserPersoneinfachhinlegenundsterben.4BeieinerderartigenSensibilitätderGemütslagefürdiewechselseitigeBeeinlussungderChemiedesKörpersundderbewusstenVorgängeimGroßhirnistdieVermutung,hierineinenGrundsteinfürGeschlechtsunterschiedezuinden,na-heliegend,unterscheidetdochvorallemdasHormonkostümMännerundFrauenganzwesentlich.DiegroßeÜberraschungwardabeiallerdings,dasssichGeschlechtsunterschiedeschon
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ganz basal in der Gehirnanatomie derartig augenfällig undgrundlegendmanifestierenwürden.
Der kleine UnterschiedFür ihren Film „Der kleine Unterschied –Warum MännerundFrauenandersdenkenundfühlen“5,derspätermitdemStaatspreis fürWissenschaftspublizistik ausgezeichnet werdensollte, reiste meine Schwester, die WissenschaftsjournalistinSabinaRiedl,1996indieUSA,umdasberühmteForscher-ehepaarRaquelundRubenGuranderSchoolofMedicinederUniversityofPennsylvaniazuihrenjüngstenEntdeckun-
gen zu befragen. Das Forscherehepaar benützte eine damalsneue,sensationellewissenschaftlicheMethodederGehirnun-
tersuchung, den sogenannten PET-Scanner. MitHilfe diesesGerätes konnten erstmals Gehirnaktivitäten nachgewiesenwerden,währendsieentstanden,undzwarpunktgenauinih-
rer jeweiligenRegion,nichtwiedasbereits längerbekannteEEG (Elektroenzephalogramm), das lediglich oberlächlicheGehirnaktivitätableitenkann,welchederDimensionderTie-
feentbehren.DieerstegroßeÜberraschungwurdedenGursbeschert, als sie erkennenmussten,dassMännerundFrauenselbstinRuhephasenAktivitäteninanatomischverschiedenenTeilenihresGehirnstammsaufweisen.6
DasGehirnisteinegewachseneStruktur,dieähnlichdemBrokkoli über einem Stamm aufgequollen ist, wobei tiefer-liegendeAreale, die stammesgeschichtlich älteren, von stam-
mesgeschichtlichjüngerenüberwachsenwerden.Dieseliegendementsprechendanatomischdarüberunddamitnäher zumGroßhirn.DierechteundlinkeGehirnhälfte,denensehrun-
terschiedliche Leistungen zugeschrieben werden, sind durcheindickesweißesFaserbündel,den„Balken“miteinanderver-bunden.AlsQuellederEmotionengiltdaslimbischeSystem,
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dascharakteristischerweiseanjenerSchnittstelleimGehirnzuindenist,wodieankommendenSensationenausdemKörperüberdenHirnstamminjeneRegionenaufsteigen,wosiederbewusstenErfassung zugänglichwerden.Hier treffen sie aufErfahrungsmuster,dieimbestenFallebeiderEinordnungderankommendenInformationhelfen.
Bei der Beobachtung der Gehirnaktivitäten entspannterVersuchspersonenentdecktedasForscherpaarGur,dassFrau-
en einen stammesgeschichtlich jüngerenTeil des limbischenSystemsbenützen,deroberhalbdesBalkensgelegenist.Ent-spannteMänner zeigenhingegenhäuigerAktivitäten inei-nemstammesgeschichtlichälteren,anatomischtiefer,nämlichunterhalbdesBalkensliegendenTeildeslimbischenSystems.
DieseEntdeckungwareinekleineSensation.AuchandereWissenschaftlerbestätigtenbald,dassFrauenundMännernichtnur inentspanntemZustand, sondernauchbeiderBewälti-gung gleicher Aufgaben vielfach unterschiedliche Gehirn-arealebenützen.
Bildreich oder wortreich DieWiener Neurobiologin Brigitte Rescher ließ weiblicheundmännlicheVersuchspersonenblindGegenständeertasten.Diesesolltendannspäter,ohneAugenbindeundohneBerüh-
ren,reinoptischwiedererkanntwerden.MitdemEEG(Elektroenzephalogramm)wurdeüberwacht,
welcheBereichedesGehirnswährenddesVersuchesaktiviertwurden.DabeiergabsichzunächsteineklatanterGeschlechts-unterschied:MännerbemühtenhäuigdasräumlicheZentrumihresGehirns,welchesamHinterhauptgelegenist.OffenbarstelltensiesichdenGegenstandbildlichvor,währendsieihn(blind) in den Händen hielten. Frauen hingegen benützteneherihreSprachzentren,dieandenSeitendesGehirnssituiert
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sind.Sieversuchtenganzoffenbar,dieGegenständezuverba-lisieren:rund,glatt,weich.BemerkenswertanderVersuchsrei-hewar,dassbeideMethodensichalsgleichermaßeneffektiverwiesen. Bei derWiedererkennung schnitten Männer undFrauengleichgutab.7
SohättenunauchdieEntdeckungdesForscherpaaresGurohneKonsequenzenbleibenkönnen,gäbeesdanichteinengravierenden Nachteil älterer stammesgeschichtlicher Hirn-arealegegenüber jüngeren:Denälteren fehltdieAnbindungandasSprachzentrum.
WährenddieoptischenArealegenausowiedieSprachzen-
trenselbstzurGroßhirnrindegehörenunddamitdieChancebesitzen,ihreEindrückeinWortezukleiden,giltdiesnichtfürdiestammesgeschichtlichälterenTeiledeslimbischenSystems.DieZentrenhöhererAktivitätinruhendenMännergehirnensind dafür bekannt, stammesgeschichtlich alteAntriebe wieSex,FluchtundAggression zubeherbergen.Diese bedürfenoffenbarwortreicher Interpretationweniger, da sieohnediesganzvonalleinefunktionieren.
Die Auswirkungen sind unmittelbar: Emotionen, die insBewusstsein dringen wollen, müssen „begriffen“ werden.FehlendieWorte,wirdeinerseitsnichtverstanden,wasinei-nemvorgeht,miteinempassiert,undmanfühltsichgepackt,„übermannt“, ausgeliefert.Andererseits fehlen adäquateVer-arbeitungsstrategien, denn diese würdenVerständnis voraus-setzen. Die Konsequenzen aus dieser geschlechtsspeziischenPräferenzwurdenbaldmanifest,alsdasEhepaarGurmännli-cheundweiblicheProbandenbeimErkennenvonEmotioneninGesichterntesteten.DabeiwarderAusdruckstarkerEmo-
tionenfürdiemeistenProbandenbeiderleiGeschlechtsleichteinzuordnen:SchallendesGelächterundheftigesWeinenlie-
ßen keinen Zweifel bezüglich der Zuordnung aufkommen.HingegenergabensichbeifeinerenNuancenSchwierigkeitenaufSeitenmännlicherProbanden.
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Ein ganz eklatanter Geschlechtsunterschied manifestiertesichbeimErkennenvonTrauerinweiblichenGesichtern.Diemännlichen Probanden wirkten, als hätten sie diesbezüglicheinenGehirnschaden,beschreibtRubenGurseinenEindruckbeiderEntdeckungdieserTatsache.8
HarteWorte,ja,aberderberühmteGehirnforscherscheintdieLiteraturzukennen.EsisteinegutdokumentierteTatsa-che,dassAutistennichtdieFähigkeitbesitzen,EmotionenausGesichternabzulesen.Autismusisteinehauptsächlich„männ-
liche“geistigeStörung.FünfmalhäuigersindMännerbetrof-fenalsFrauen.DasmännlicheGeschlechtshormonTestosteronist als Entstehungsursache dieser Erkrankung insVisier derForschergeraten.DieStörunggiltunteranderemalsextreme„Vermännlichung“desGehirns.9
Interessantist,dassGursmännlicheVersuchspersonenoffen-
barkeineProblemehatten,TrauerinmännlichenGesichternzuerkennen,wasRaumfürwildeSpekulationenlässt.SomeintGur,dassesinderEvolutiondesMannesoffenbarvordringli-cherwar,EmotionenbeieinemGefährteninder(männlichen)Jagdgemeinschaft zu interpretieren als die Emotionen derPartnerin,konntedieseoffenbarnichtsovielSchadenanrich-
tenwieeingekränkterKampfgefährte.ObdieseArbeitshypo-
thesenunWahrheitsgehaltbesitzt,kannandieserStellenichtüberprüftwerden.DieTatsachejedoch,dassMänneroffenbargrößereProblemehaben,EmotionenbeiihrenMitmenschenzuerkennen,wirftdieFrageauf,ob sievielleichtaucheherProblemehaben,Gefühlebeisichselbstwahrzunehmen.