Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um...
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Leitzachtaler Bergblatt’l 1Leitzachtaler Bergblatt’l 1Sektion Leitzachtal des Deutschen Alpenvereins
Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019
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Liebe Mitglieder,Es schneit – und regnet und föhnt bei +15° im Januar und das im täglichen Wechsel! Der Januar 2018 war gleichzeitig der wärmste seit Aufzeichnug der Wetterdaten und in Lagen über 1200 m der schneereichste seit Jahrzehnten. Brillante Tourenbedingungen heute sagen allerdings nichts für morgen aus. Reaktionsschnelligkeit ist gefragt – sofort raus, wenn‘s geht. Das passt im Übrigen zu unseren Internet und App gesteuerten Zeiten, die ebenfalls weder Rast noch Kontemplation kennen.Womit wir bei einem anderen Thema wären: Haben Sie sich auf der ISPO kundig gemacht, welche Ihrer Ausrüstungsgegenstände dringend upgedated werden müssen? Fahren Sie etwa noch normale Carver oder Tourenschi ohne Sensorik, die Ihre Performance überwacht und Tipps gibt, was besser zu machen sei? Dann müssen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Fahrstil total aus der Zeit gefallen ist, sofern Sie überhaupt unten ankommen! Ich hoffe, Sie haben wenigstens einen Joggingroboter, der vor Ihnen herfährt, mit Ihrer IWatch kommuniziert, Puls, Blutdruck und sonstige Indikatoren überwacht und danach Tempo und Route festlegt. Sie müssen nur noch gedankenlos hinterhertrotten. Die Daten werden anschließend unkompliziert an Ihre Versicherung weitergeleitet, die Ihnen postwendend die angepassten Änderungen Ihrer Police nahelegen wird. Bequemer geht‘s nicht! Was fehlt ist leider ein Schitourenroboter, der die Route auswählt, spurt, den Rucksack trägt, die Lawinensituation beurteilt und sich rundum um unser Wohlergehen kümmert. eine böse Lücke im Sortiment der Ausrüster! Aber 2019 muss es ja auch noch was zu entwickeln geben! Aber nun zu uns selbst. Der
Sektion geht es eigentlich gut. Der Kletterstadlumbau geht seinem Ende entgegen. Am 14. Juli ist ein „Tag der Offenen Tür“ für die Neueinweihung geplant. Bitte den Termin vormerken! (s. Bericht von der Hauptversammlung
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Ein Dauerproblem sind die zu besetzenden Posten. Wenn einer unserer Amtsträger den verständlichen Wunsch äußert, nach langen Jahren aus dem Amt entlassen zu werden, gähnt dahinter meist ein Loch. Vakant ist derzeit der Pressereferent, Wolfgang Wieduwild musste das Amt kürzlich aufgeben, und der Organisationsposten für die Sektionsabende, den Martha Scholz innehatte. Wir bedanken uns bei beiden ganz herzlich für die geleistete Arbeit und suchen händeringend Nachfolger!Ansonsten harren unsere beiden Langzeitvakanzen Ausbildungsreferent und Schatzmeister der Wiederbesetzung. Hans Taubenberger wartet immer noch darauf, das Amt, das er eigentlich nur noch kommissarisch verwaltet, an einen Nachfolger weiter geben zu können. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie (ja Sie!) sich entschließen könnten, unser Team auf einem dieser Posten zu verstärken. Herzlich willkommen im Voraus.Die Jugend steht ebenfalls vor einem Generationenwechsel. Die aktuellen Jugendleiter hat das Studium oder die erste Stelle sonst wohin verschlagen. Wir brauchen also dringend eine Übergangslösung.Natürlich möchte ich mich bei allen Mitstreitern herzlich bedanken, ohne sie wäre eine erfolgreiche Arbeit der Sektion unmöglich.Ich wünsche Ihnen allen einen schönen, unfallfreien Bergsommerlhr Frieder Scholz, 1. Vorsitzender
EDITORIAL
HerausgeberSektion Leitzachtaldes Deutschen Alpenvereins e.V.Almweg 7, 83730 FischbachauTel. 080 28/27 38www.davleitzachtal.de
BankverbindungIBAN DE31 7115 2570 0000 3668 64Kreissparkasse MBTEG
1. VorsitzenderFrieder ScholzAm Sägfeld 17, 83730 FischbachauTel 080 28/783scholz@fhrosenheim.de
Mitgliederverwaltungroland.messerer@davleitzachtal.de
Redaktion und GestaltungLotte Pichler l.pichler@davleitzachtal.de
Oben: Cinque TerreFoto: Roland Meßerer
Titelbild: An der KesselalmFoto: Otti Blümel
Druckvorstufe und Druckwww.atelierkaspar.de
Auflage 1.000 Exemplare
IMpRessuM InHaLt
Editorial 3Schwarzes Brett 4 Tourenprogramm 2018 6 Winter/Frühjahr 2018/19 10 Programm Kinder/Jugend 2018/2019 13Familiengruppe 2018/2019 17Ausbildungsprogramm 2018 18 Vorträge/Sektionsabende 19 Wegebau Jägerbauernalm 20Skitour Silvretta/Heidelberger Hütte 22 Brenta „Via delle Bocchette“ 25In der LasörlingGruppe 27Familiengruppe Aktiv 2017 31 Senioren auf Tour 34 Im Wimbachgries 41Kultur und Natur auf Sizilien 43Jahreshauptversammlung 2018 46Unsere langjährigen Mitglieder 2018 48KletterstadlInfo 49Jahreshauptversammlung 2017 48Schwierigkeitwsbewertung/Level 51Ausrüstungsliste 54
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DAS SCHWARZE BRETT...
MIttwocHstouRen: neu IM senIoRen-pRoGRaMMErgänzend zu den bisher schon im Tourenprogramm ausgeschriebenen SeniorenTouren (STour) bieten die Sektionen Miesbach, Hausham und Leitzachtal gemeinsam nun sogenannte Mittwochstouren in der näheren Umgebung an. Im Winter trifft man sich zu Ski oder auch Schneeschuhtouren, im Sommer zu Wanderungen. Treffpunkt ist immer um 9:00 bzw. 8:00 Uhr am Bahnhof in Neuhaus. Die Zeit und die Ziele werden jeweils eine Woche vorher in der Presse und im Internet bekannt gemacht. Die wöchentliche SENIOREN-GYMNASTIK der Sektion findet weiterhin jeden Mittwoch im Kletterstadl in Aurach statt. Beginn ist jeweils um 18:00 Uhr.
teILneHMeRGeBÜHR BeI MeHRtÄGIGen touRenNeu ist auch, dass die Sektion ab 2018 einheitlich mit den Nachbarsektionen eine Gebühr von 8. EUR pro Tag und Teilnehmer für Mehrtagestouren erhebt. Grund ist der erhebliche Aufwand für die Quartierbuchung auf Hütten, die meist ebenfalls mit Anzahlungen verbunden ist. Die Gebühr ist unter Stichwortangabe auf das Sektionskonto zu zahlen, siehe Seite 12.
aLpenVeReInsJaHRBucH „BeRG 2018“Das gemeinsame Jahrbuch von DAV, ÖAV und AVS bietet Bergbegeisterten auch heuer wieder eine vielseitige Mischung alpiner Themen. Die Rubrik BergWelten widmet sich diesmal Österreichs höchstem Gipfel, dem Großglockner. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Thema Bergsport und Gesundheit. so werden u.a. Fragen wie „Ist Klettern als Leistungssport gesund, gerade für Kinder und Jugendliche? auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse beleuchtet. Nicht zu kurz kommen aber auch bergsteigerische Themen und „Leben am Berg“. Dem Jahrbuch liegt die neueste Alpenvereinskarte des GlocknerGebiets bei, es ist im DAVshop sowie im Buchhandel erhältlich.
DaV-aKaDeMIe 2018Eine Vielzahl interessanter Kurse und Veranstaltungen findet sich wieder im Programm der DAVAkademie. Neben Seminaren zur Allgemeinen Sektionsarbeit spannt sich der Bogen bis zu den Themen Risikomanagement, Naturschutz, Naturverträgliche Ski und Schneeschuhtouren, Gletscherkunde und Geomorphologie des Hochgebirges. Info und Anmeldung: www.alpenverein.de/vereinsintern unter der Rubrik DAVAkademie“
euRopÄIscHeR BeRGspoRt-DacHVeRBanD GeGRÜnDetIm November 2017 haben 23 Bergsportverbände die European Mountaineering Association (EUMA) gegründet. Es sei „ein bedeutender Tag für den europäischen Bergsport“ so der frisch gewählte Präsident Roland Stierle. Der neue Verband sieht die Themen Sicherheit, Infrastruktur und Naturschutz als seine zentralen Aufgabengebiete. Ihren Fokus richtet die EUMA auf den Breitenbergsport. Die EUMA vertritt insgesamt 2,5 Millionen Mitglieder aus den einzelnen nationalen Verbänden, Sitz der Organisation wird Belgien sein.
nocH eIn JaHRBucH 2018Der „Verein zum Schutz der Bergwelt“, früher oft als „Pflanzerlverein“ verniedlicht, hat sich schon lange als wissenschaftlich fundierter Ableger des DAV in Sachen alpiner Natur- und Umweltschutz etabliert. So finden sich im neuen Jahrbuch auch für Laien hochinteressante Artikel zu Gletscherkunde, Klimawandel und weiteren alpinen Naturschutzthemen. Zwei Abhandlungen unseres Mitglieds Klaus Lintzmeyer zum Bayerischen Alpenplan „Am Beispiel des Riedberger Horns“ und „Zu den Anfängen des Bayer. Alpenplans am Beispiel der Rotwand“ stossen hier sicher auf besonderes Interesse. Sonderpreis für Mitglieder 15, Euro.Bezugsadresse: [email protected]
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TOURENPROGRAMM 2018 Fr./Sa.29./30.6.
So.17.06.STour
So.1.07. od.8.07.
Fr./So.29.06. 01.07.
Fr./Sa.13./14.07.
So. Di.15. 17.07.
So.Sa.22. 28.07.
So.22.07.STour
pendling 1563 m, Brandenberger alpenLeichte Wanderung von Hinterthiersee auf den markanten Aussichtsberg im Unterinntal, Aufstieg ca. 2 Std./620 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
Berliner Hütte 2040 m, Zillertaler alpenAnspruchsvolle Skihochtouren, Übernachtg. i. Winterraum, TNGeb. 32. EURTP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeld. bis 5.4. bei Julia Riedl/F.Scholz
ederkanzel 1208 m, MittenwaldAbwechslungsreiche, leichte Wanderung, Geolehrpfad, Aufst. v. Mittenwald üb. Laintal u. Lautersee z. Berggasthaus ca. 2,5 Std./300 Hm.TP: 8:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler
Gurnwandkopf 1691 m, chiemgauer alpenAnspruchsvolle Wanderung durchs Ostertal, Aufst. ca. 2 Std./980 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
schleierfälle, ammerschlucht, VoralpenlandNaturkundliche Wanderung zu den Höhepunkten der Ammerschlucht, dem Naturdenkmal Schleierfälle und z. Ammerdurchbruch, Gehzeit ca. 3,5 Std.TP: 8:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler
stripsenkopf 1807 m, KaisergebirgeAufstieg v. der Griesner Alm über Stripsenjoch 2,5 Std./825 Hm.TP: 7:00 Uhr, Bhf. Hausham Anmeldung bei Theo Müller
Isarwanderung, oberes IsartalNaturkundliche Wanderung auf den Spuren der Erdgeschichte mit Suche nach den schönsten Isarkieseln bei Krün u. Mittenwald (nicht bei Hochwass.)TP: 8:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler
wimbachgrieshütte 1327 m, Berchtesgadner alpenZur schönsten Blütezeit ins großartige Wimbachtal, Aufst. 3,5 Std./700 Hm.TP: 7:00 Uhr beim Altwirt, Hundham, Anmeldung bei Lotte Pichler.
oberreintalhütte, wettersteinMittelschwere Klettertouren vom IV – VI. Grad in gut abgesichertem, aber alpinen Gelände. Übernachtung in Selbstversorgerhütte, TNGeb. 32. EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bei Frieder Scholz
soiernspitze, schöttlkarspitze 2050 m, KarwendelMittelschwere Bergtour, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Konditionerforderlich, Ü. i. Soiernhaus. Aufst. ca. 4 Std., Gipfel 1 Std., TNGeb. 16, EUR TP: Fr. 13:00 Uhr, Alter Wirt Hundham, Anmeldung bei Julia Riedl
Haidachstellwand 2192 m, RofanSchöne Überschreitung, Trittsicherheit u. Schwindelfreiheit erforderlich,Aufst. üb. Mauritzalm v. Bergstat. Erfurter Hütte ca. 2,5 Std./400 Hm.TP: 7:30 Uhr nach Vereinbarung, Anmeldung bei Lotte Pichler
wildseeloder 2118 m, Kitzbühler alpenAufst.v. Fieberbrunn üb. Lärchfilzkogel 3,5 Std./1380 Hm., Abst. evtl. Seilb.TP: 6:00 Uhr Bhf Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
ankogel 3252 m, Hochalmspitze 3360 m, Hohe tauernAnspruchsvolle Hochtouren im Gletschergebiet, Klettern im 2. Grad, Klettersteige, entsprech. Ausrüstung u. Kenntnisse erforderlich, Aufstiege zwischen 3,5 u. 5 Std., TNGeb. 24. EUR + Quart.Anzahlg.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 04.06. bei Frieder Scholz
Zugspitze 2963 m, wettersteinAnspruchsvolle Bergtour, Gute Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit u. Klettersteigerfahr. erforderl. Ü. Höllentalangerhütte 2, Gipfel 6 Std./1600 Hm. üb. Höllentalferner u. Klettersteig, Abf. m. Seilbahn, TNGebühr 16. EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bei Julia Riedl
pfitscher Jochhaus 2251 m, Zillertaler alpenMineralientour im Geb. Rotbachlspitze 2895 m, Haupenkar, Stampflkees. Ü. Pfitscherjochhaus (Pkw), Aufst. ins Fundgebiet 1-2 Std.,TN-Geb. 24.- EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 1.7. bei Lotte Pichler
stubaier HöhenwegAnspruchsvoller, alpiner Höhenweg von der Starkenburger bis zur Innsbrucker Hütte, mögl. Gipfel: Rinnenspitze 300 m, Gr. Trögler 2902 m, Habicht 3277 m. Gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Gehzeiten zwischen 3 und 6,5 Std., TNGebühr 56. EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 10.7. bei Julia Riedl
Bernadeinspitze 2143 m, wettersteinLeichte Bergtour v. Osterfelderkopf üb. ges. Nordwandsteig ins Oberkar, Abst. z. Stuibensee, Kreuzeck od. Osterfelderbahn, Aufst. 2,5 Std./300 Hm.TP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler
So.08.04.
Do. So.12. 15.04.
So.06.05.STour
So.13.05.
Do.27.05.STour
So.10.06.
So.10.06.STour
So.17.06.STour
Do. So.21. 24.06.
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Hochgern 1744 m, chiemgauer alpenLeichte bis mittelschwere, lange Bergtour auf einen der schönsten Aussichtsberge d. Chiemgauer, Aufst. v. Marquartstein ca. 3,5 Std, Rückweg über Staudacher Alm u. Schnappenkirche, Gehzeit ca. 6,5 Std./1150 Hm.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 27.7. bei Franz Schnitzlbaumer
schneibstein 2276 m, Hagengebirge, Berchtesgadner alpenLeichte Bergtour, Aufst. v. Jenner Bergst. üb. Stahlhaus ca. 2,5 Std./550 Hm. TP: 7:00 Uhr Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler.
salzachgeier 2466 m, KItzbühler alpenLeichte Bergwanderung, Aufstieg von Ronach (Gerlospass) über Salzachjoch ca 3 Std./1030 Hm.TP: 5:30 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
Kletterwoche, Ziel nach VerhältnissenKlettertouren im IV bis VI Grad, entspr. Fähigkeiten u. Kenntnisse sowie Kletterausrüstung erford., Übern. noch offen, evtl. Campingpl., TNGeb.64. EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 30.07. bei Frieder Scholz.
Grubigstein 2273 m, Lechtaler alpenMittelschwere Bergtour m. Zugspitzblick, Gipfelaufst. z. Tl. gesichert, ab Bergstation ca. 2 Std./300 Hm., Trittsicherheit u. Schwindelfreiheit erforderl.TP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler
Hoher Burgstall 2611 m, stubaier alpenAussichtsreiche Bergtour, Aufst. ab Bergstation Schlick üb. Kreuzjoch 2,5 Std./500 Hm., Abstieg über Starkenburger Hütte zurück z. BergstationTP: 7:30 Uhr, Schulstr. 8, B’zell, Anmeldung bei Lotte Pichler.
Rudersburg 1430 m, chiemgauer alpenLeichte Bergwanderung, Aufst. v. Ettenhausen ca. 2,5 Std./800 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
teildurchquerung steinernes Meer, Berchtesgadner alpenBergwanderung im AlpenNationalpark vom Königsee über Gotzenalm z. Wasseralm 1423 m (Übern.), weiter zum Kärlingerhaus 1630 m, Gehzeiten zwischen 4 – 6,5 Std., ca. 1000 Hm., TNGebühr 24. EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 12.9. bei Julia Riedl
So.29.07.
Sa.04.08.STour
So.05.08.
Mi. Do.11. 19. 08.
So. 19.08.STour
So.02.09.STour
So.16.09.
Fr./So.21. 23.09.
So.22.09.STour
Sa.29.09.
Mi. So.03. 07.10.
So.14.10..
.So.11.11.
So.18.11.
Do.So.22. 25.11.
So.09.12.
predigtstuhl 1613 m, Lattengebirge/Berchtesgadner alp.Gemütliche Überschreitung v. Bergst. üb. Hochschlegel 1680 m, Karkopf, Steinerne Agnes u. Rotofensattel n. Hallthurm, Gehzeit ges. ca. 4 Std./250 Hm.TP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler
Veitsberg 1786 m, MangfallgebirgeLeichte, kurze Bergtour, Aufst. v. d. Ackernalm ca. 2,5 Std./650 Hm.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 27.9. bei Franz Schnitzlbaumer
sportkletter-wochenende Ziel je nach Wetterlage Arco, Franken od. Zillertal, Kletterschein „Vorstieg“ erforderl. Übernacht. Campingplatz, Verpflegung: selber kochen od. Essen-gehen. Max. 6 Teilnehmer, TN-Gebühr 40.- EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 20.9. bei Johannes Seiler
petersköpfl 1745 m, KaisergebirgeLeichte Bergwanderung, Aufstieg von Sparchen durch das Kaisertal ca. 3,5 Std./1300 Hm.TP: 7:00 UIhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
prostkogel 1244 m, ostkaiserSpätherbstliche Wanderung, v. Gasteig über d. Maukweg und dieTeufelsgasse (Leitern) auf den Gipfel, Aufst. ca. 2 Std./600 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
orientierungswanderung, Ziel steht noch nicht festTP: 10:00 Uhr, Info und Anmeldung bei Renate Balk
abklettern am GardaseeMittelschwere Klettertouren an den Sonnenplatten und anderen schönen Wänden um Arco, IV. – VI. Grad. Übernachtg. evtl. FeWo, TNGeb. 24. EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 15.10. bei Frieder Scholz
Hirschhörndl 1515 m, MangfallgebirgeLeichte Frühwinterbergtour auf beliebten Aussichtsberg, Aufstieg von der Jachenau ca. 2 Std./790 Hm. TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
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Frühwinterskitour, Bayr. Voralpen oder Kitzbühler alpenLeichte bis mittelschwere SkiEingehtour, Ziel je nach SchneelageTP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Frieder Scholz
priener Hütte 1410 m, chiemgauer alpenKlassische 7 km lange Rodelbahn, Aufst. v. Sachrang ca. 2,5 Std./650 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
Brentenjoch 1272 m, KaisergebirgeRassige 6 km lange Rodelbahn am Kufsteiner Stadtberg, Aufst. v. Parkpl.Kaiserlift z. Weinbergerhaus ca. 2 Std./580 Hm, Abf. zur Duxer Alm, leichter Gegenanstieg z. Krampuswand u. zurück nach KufsteinTP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
niederjochkogel 2146 m, Bärentaler Köpfl 2041 m u.a., Kitzbühler alpenMittelschwere Skitouren im Langen Grund, Gipfelziel nach Verhältnissen, Ü. Ghs. Moderstock, Aufst. 3 – 3,5 Std./ca. 1100 Hm., TNGeb. 24. + Quart.Anz.TP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Julia Riedl/Frieder Scholz
Hörnle-Runde 1548 m, ammergauer alpenLeichte Winterwanderung über Vorderes und Mittleres zum Hinteren Hörnle, Aufst. v. Bad Kohlgrub ca. 3 Std./750 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
scharfreuter 2101 m, KarwendelMittelschwere Skitour, Aufst. vom Rißtal ca. 3,5 Std./1200 Hm.TP: 7:00 Uhr, Bhf. Hausham Anmeldung bei Georg Scholz
Haag alm 1349 m, Höhenbrandalm 1305 m, Kitzbühler alpenV. Penningberg z. Höhenbrandalm ca. 1,5 Std., ab da 3,7 km lange leichte Rodelbahn n. Kelchsau, Aufst. z. Haagalm u. über die 3,6 km lange anspruchsvolle Bahn zurück z. Ausgangspunkt, Aufst. ges. 3,5 Std./820 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
skitourenwoche im Valle Maira, cottische alp./ piemontMittelschwere Tagestouren vom Tal aus, mögl. Gipfel: Mte. Ciaslara 3002 m, Mte. Casorso 2774 m u.a. Aufstiege 3,5 – 4 Std./1100 – 1400 Hm. Übern./Stützp. Chialvetta u. Arata, TNGeb. 64. EUR + Quart.Anzahlg.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 25.1. bei Julia Riedl od. Frieder Scholz
Hörnle 1390, ammergauer alpenLeichte 4 km lange Rodelbahn v. d. Hütte n. Kohlgrub, Aufst. 2 Std./500 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
sonnwendjoch 1996 m, MangfallgebirgeMittelschwere Skitour, Aufst. v. Ackernalm soweit die Schneelage das zulässt, ca. 3 Std./1000 Hm. TP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Georg Scholz
Hoher Kranzberg 1391 m, KarwendelLeichte Winterwanderung v. Mittenwald, über Luttensee und Wildensee zum Kranzberghaus knapp unter dem Gipfel, Aufst.1,5 Std./400 Hm. TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
piz sesvenna 3208 m u.a., unterengadin/schweizMittelschwere bis schwere Skihochtouren, Aufstiege 4 – 5 Std./1200 Hm., Übernachtung im Gasthaus Scharl, TNGeb.40. EUR + Quart.Anzahl.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung 26.2. bei Julia Riedl od. Frieder Scholz
ahornspitze 2976 m, Zillertaler alpenMittelschwere Skitour, Aufst. v. Bergstat. Filzenalm ca. 4 Std./1050 Hm.TP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Georg Scholz
weidener Hütte 1719 m, tuxer alpenRodeltour über 6 km lange, leichte GenussStrecke von der Hüttenach Innerst, Aufst. 2,5 Std./850 Hm.TP: 8:00 Uhr Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
seiseralm 842 m, wolfsschlucht, chiemgauer alpenLeichte Wanderung üb. d. Salintreppe durch die Wolfsschlucht 2 Std./400 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
wildspitze 3768 m, Hochvernagtspitze 3535 m, Ötztaler alp.Anspruchsvolle Skihochtouren im Gletschergebiet, Teilnehmerzahl max. 6,Aufstiege zwischen 3,5 – 5 Std./1100 – 1350 Hm., Übernacht. Taschachhaus Winterraum/Selbstversorg., TNGebühr 32. EURTP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeld. bei Julia Riedl od. Frieder Scholz
Gamskogel 1449 m, wilder KaiserLeichte Wanderung, Aufst. v. Kufstein üb. Schneerosenweg ca. 3 Std./950 Hm.TP: 8:00 Uhr Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
TOUREN WINTER/FRÜHJAHR 2018/2019 So.17.02.
Sa.23.02.
So.24.02.
Sa. Mi.09. 13.03.
Sa.16.03.
So.17.03.
Sa.31.03.
Mi. So.04. 07.04.
So.14.04.
Sa.15.12.18
So.16.12.18
Sa.06.01.19
Fr./So.11./13.01.
So.13.01.
Sa.26.01.
So.27.01.
Sa. So.09. 17.02.
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Berner alpen, schweizAnspruchsvolle hochalpine Skidurchquerung vom Grimselpass üb. Oberaarjoch, Finsterahornhütte, Konkordiahütte zur Lötschenlücke, z.Tl. Selbstversorgung. Mögliche Gipfel: Gr. Wannenhorn 3905 m, Finsteraarhorn 4274 m, Gr. Fiescherhorn 4049 m. Hochtouren u. Gletscherausrüstung erforderlich, Aufstiege zwischen 4,5 – 6 Std. TNGeb. 40. EUR + Quart.Anzahlg.TP 5:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeld. bis 15.4. bei Julia Riedl/Frieder Scholz
Voldöpper spitze 1509 m, Brandenberger alpenLeichte Bergwanderung, Aufst. v. Krummsee ca. 2,5 Std./950 Hm.TP: Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller
Mi. So.01. 05.05.
So.05.05.
Kletterhallenausflug in die Kletterhalle weyarn TP: 13:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 23.2. bei Schorsch
Radl-tour um den chiemsee, ca. 60 km TP: 9:00 Uhr Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 6.4. bei Renate
Klettern an der skulptur in Kufstein TP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 20.04. bei Anja
Klettergarten i.d. umgebung, z.B. Flintsbach oder MorsbachTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 4.5. bei Anja
Klettersteig tegelberg oder Lehrpfad Gelbe wandm. Blick auf Schloss Neuschwanstein, einige Stellen C, meist B/C u. BZustieg ca. 1 Std., Klettersteig ca. 2,5 Std./350 HmTP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 1.6. bei Schorsch
sportklettern und Klettersteige im Ötztal mit campingAuplatte oder Engelswand z.B., je nach Kletterkönnen v. IV – VII möglich,Aufteilung i. mehrere Gruppen mit Anian u. Felix/Renate u. SchorschTP: 15:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 5.6. bei Renate
JUGENDPROGRAMM 2018/2019
ALLGEMEINES ZU UNSEREM TOURENPROGRAMM
An unseren Gemeinschaftstouren nimmt jeder auf eigene Verantwortung teil. Nach § 6 unserer Satzung verzichtet jedes Mitglied auf die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen wegen leichter Fahrlässigkeit gegen Tourenleiter, andere Sektionsmitglieder oder gegen die Sektion, soweit der schaden nicht durch bestehende Haftpflichtver-sicherungen gedeckt ist.
Die Kameradschaft erfordert bei den Touren in der Regel ein Zusammenbleiben der Gruppe, gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe. Den Anweisungen der Tourenleiter ist Folge zu leisten. Die jeweils erforderliche ausrüstung ist mit demTourenleiter abzusprechen, s. S. 54.
acHtunG: Zu den mehrtägigen Fahrten bitte unbedingt die anmeldefristen beachten, da Hüttenreservierungen in aller Regel sehr zeitig vorgenommen werden müssen! In d. Regel wird dafür eine Anzahlung fällig. Diese sowie die für mehrtägige Touren anfällige TNGebühr kann unter Stichwortangabe der Tour auf das Sektionskonto DE31 7115 2570 0000 366864 bei der Kreissparkasse MiesbachTegernsee überwiesen oder beim Tourenleiter entrichtet werden. Die Anmeldung ist erst damit verbindlich.
teRMInÄnDeRunGen, KuRZFRIstIG anGeBotene BeGLeItete taGestouRen in der Region etc. werden in der Presse sowie auf unserer Homepage unter www.davleitzachtal.de bekannt gegeben
Sa.03.03.
Sa.14.04.
Sa.28.04.
Sa.12.05.
Sa.09.06.
Fr./So.15.17.06.
Balk Renate: 0802658293Müller Theo: 080269257199 od. 01713673944Pichler Lotte: 08023787Riedl Julia: 080281229
Schnitzlbaumer Franz: 01717860210Scholz Frieder: 08028783Scholz Georg: 015782586030 Seiler Johannes: [email protected]
unseRe touRenLeIteR sind unter folgenden TelefonNummern erreichbar:
14 Leitzachtaler Bergblatt’l 15
Klettern an der Kaserwand, wildalpjochZustieg zu Fuß oder mit dem Bergradl vom SudelfeldTP: 9:00 Uhr am Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 20.06. bei Felix
Hausbachfall-Klettersteig bei Reit i. winklA bis B/C mit Seilbrücke und Aluleiter, anschließend baden, Zustieg ca. 25 Min., Klettersteig ca. 1,5 Std.TP: 9:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 29.6. bei Renate
sommer-Grillenab 15:00 Uhr am Kletterstadl Aurach
Dolomiten-wochenausflugGeplant sind Tagestouren: Klettersteige, Klettern und Bergtourenje nach Wetterlage, Lust u. Laune, Übernachtung am CampingplatzTP: 14:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 24.8. bei Felix od. Anian
Klettergarten in der umgebung, z.B. Bad Heilbrunn oder FlintsbachTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 21.9.bei Schorsch
Brünnstein-umrundung mit kleinem KlettersteigTP: 9:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 29.9. bei Renate
alpinklettern an Roß- und Buchstein bei KreuthKlettergartencharakter, auch Mehrseillängen sind möglichTP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 5.10. bei Anja
Gemeinsame umschraubaktion im KletterstadlDer neu gestaltete Kletterstadl soll neue schöne Boulder und Routen bekommen, für Brotzeit wird gesorgt !!!Beginn: So. 17:00 Uhr im Kletterstadl, weitere Termine nach Absprache
orientierungswanderung der sektion, ort noch unbekanntTP: 10:00 Uhr Info und Anmeldung bei Renate
Kletterhalle weyarn oder Boulderwelt MÜTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Kontakt über WhatsApp
KInDeR- unD JuGenDKLetteRn im Kletterstadl, aurachKinder: Freitag 17:30 bis 19:00 Uhr jede ungerade KalenderwocheJugend: Jeden Freitag 19:00 bis 20:30 Uhr
JEDEN LETZTEN SONNTAG im MONAT plant die Jugendgruppe zudem einen Aus-flug zum Klettern oder Bouldern in eine Kletterhalle oder in einen Klettergarten.
Terminabsprache über WhatsApp oder Facebook, oder bei Anja melden.
Jugendreferentin: Jugendleiterin:Jugendleiter:
Renate BalkAnja WesselyFlorian EcklFelix MeßererAnian BichlmaierSchorsch Pollmann
0175 - 6 12 88 270176 - 71 74 62 280176 - 20 22 79 290157 - 32 52 28 150176 - 53956 3530171 - 4 32 95 43
Sa.30.06.
Sa.07.07.
Sa.14.07.
Fr. So.31.08. 08.09.
Sa.29.09
Sa.06.10.
Sa.13.10.
So. Di.25. 30.10.
So.18.11.
Sa.24.11.
INFO und ANMELDUNGEN sind wegen Mitfahr- u. Übernachtsmöglichkeiten unbedingt erforderlich unter [email protected] oder wie angegeben bei:
programmänderungen unter www.dav-Leitzachtal.de
winterwanderung oder schlittenfahren je nach Wetter in der näheren Umgebung mit Schorsch TP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach
winter-Grillen am Kletterstadl TP: ab 18:00 Uhr im Kletterstadl Aurach, keine Anmeldung nötig
skifahren auf der piste, tagsüber für alle, die Lust habenTP: 9:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Renate
schlittenfahren auf d. ob. Firstalm, abends od. Pendling/Thiersee, KalaAlm, tagsüber, alle, die Lust habenTP: 18:00 oder 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Renate
Klettern an der skulptur bei KufsteinTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 5.4. bei Anja
Sa.08.12.
Fr.21.12.
Di.01.01.
Sa.12.01.
Sa.13.04.
16 Leitzachtaler Bergblatt’l 17
PROGRAMM FAMILIENGRUPPE 2018/2019
Darüber hinaus trifft sich die Familien-gruppe zum KINDERKRAXELN im Kletterstadl in Aurach jeden Montagvon 16:15 – 17:30 Uhr:
INFO und ANMELDUNG bei Familiengruppenleiter Rainer Preuschl unter 08026/928725 oder 0179/9476566, e-mail: [email protected]
Die Wanderziele werden zeitnah ausgewählt und im Internet unter www.dav-leitzachtal.de Email-Verteiler sowie in der Presse bekannt gegeben.
Bergwacht Leitzachtal
Die Gründe für die Leidenschaft Berg sind vielfältig.Für uns kommt noch das gute Gefühl hinzu
geholfen zu haben.
155 270 000 m
350 mal
50
Jeden Freitag
2 Dienstgebiet (Gemeinden Bayrischzell & Fischbachau)
Rettung im Notfall (Einsatzzahlen 2015)
Bergwachtfrauen und Bergwachtmänner
Ausbildungsabend in der Bergrettungswache Bayrischzell
Wir freuen uns über jede Verstärkung!Bergrettungswache Bayrischzell – Tiroler Straße 20:-> Ausbildung, jeden Freitag ab 20 Uhr (Besucher sind herzlich willkommen!)Facebook:-> Bergwacht Leitzachtal (Link über QR-Code links)Website:-> www.bergwacht-leitzachtal.de
So.18.02.
So.13.05.
So.10.06.
So.24.06.
Fr./So.6./8.7. 20./22.7.
Sa.18.08.
So.14.10.
So.17.02.
winterwanderung und RodelnTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 16.02.
FrühjahrswanderungTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 11.05.
Radltour mit Bike-profi Helmut walterTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Anmeldung bis 8.06.
Mineralienwanderung – wir suchen und sammeln „Glitzersteine“TP: 8:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 18:00 Uhr, Anmeldung bis 22.06.
HüttenwochenendeTP: Fr. 16:00 Uhr n. Vereinbar., Ende So. 17:00 Uhr, Anmeldung bis 29.06.Hüttenwochenende Ersatztermin
nachtwanderungTP 20:00 Uhr nach Vereinbarung, Anmeldung bis 16.08.
HerbstwanderungTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 14.10.
winterwanderung mit RodelnTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 15.02.
Am Eggersteig in der Steinernen Rinne, Wilder Kaiser
Baden in der Valepp (re. oben)und Abschluss einer Radltour über den Elendsattel
Fotos: Schorsch Pollmann
18 Leitzachtaler Bergblatt’l 19
AUSBILDUNG 2018
Kletterkurs von der Halle an den FelsDer Kurs wendet sich an Interessierte, die in der Halle bereits im Vorstieg klettern und nun den Schritt zum Felsklettern wagen wollen. Erforderl. Ausrüstung (kann begrenzt z. Verfügung gestellt werden): Klettergurt, Kletterschuhe, Helm, 8 Express-Schlingen, 2 vernähte Bandschlingen 60 u. 120 cm, Sicherungsgerät, 3 Verschlusskarabiner, 50m-Seil je 2 Teilnehmer. Max 6 TN, Teilnehmerbeitrag EUR 30./Jugendliche 15., Nichtmitglieder 50. EUR.TP: 10:00 Uhr nach.Absprache, Anmeldung unter [email protected]
ausbildungsabend „erste Hilfe am Berg“ Ausbilder Christopf Scholz, Bergwacht BayrischzellLeitzachtal, Beginn 20:00 Uhr, Gasthof Kirchstiegl
eltern-Kind-Kletterkurs im Kletterstadl, aurachIm Anschluss des letzten Kurstages Kletterscheinabnahme „Toprope“ und „Vorstieg“ für Eltern. Beginn jeweils Freitag um 15:45 Uhr, Dauer bis ca.17:00 Uhr, Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Kinder begrenzt, Mindestalter 6 Jahre. TNBeitrag 25., Nichtmitglieder 35. EUR. Der genaue Termin wird über Presse und Internet rechtzeitig bekannt gegeben.Info und Anmeldung bei Renate Balk, Tel. 01756128827
orientierungswanderung der sektion, Info u. anmeldung bei Renate Balk
Sa./So.14./15.04.od. 21./22.04.
Mi.16.05.
Okt. od.Nov. 20183 Freitage
So. 18.11.
aLLGeMeInes ZuM ausBILDunGsanGeBot
Das Ausbildungsangebot richtet sich vornehmlich an die Mitglieder unserer Sektion. Nichtmitglieder können im Falle freier Plätze gerne teilnehmen. Die Teilnehmerzahl ist in der Regel begrenzt, frühe Anmeldung ist auch deshalb erforderlich, weil Kurse bei ungenügender TNZahl spätestens eine Woche vorher abgesagt werden müssen. Die Anmeldung ist verbindlich.ZaHLunG DeR KuRsGeBÜHR: Soweit nichts anderes angegeben sind die TNBeiträge 10 Tage vorab auf das Konto der Sektion IBAN DE31 7115 2570 0000 3668 64 einzuzahlen. Bei kurzfristigem Rücktritt kann die Kursgebühr leider nicht erstattet werden
InFo und anMeLDunG wie angegeben.
SEKTIONSABENDE 2018/2019
Diese finden, falls nicht anders angegeben, im Gasthof Kirchstiegl, Schwarzenberg statt. Beginn ist jeweils um 20:00 Uhr.
Dia-Vortrag von Brigitta Regauer „piemont“
Filmabend „Bergnarrisch-Bergfilmfestival auf tour“, Klostersaal Fischbachau
ausbildung „was tun bei Kollaps? was bei unfall?“ erste Hilfe am Berg
abendwanderung, tp: 18:30 uhr, Kirchstiegl, ersatzprogr. b. schlechtwetter
abendwanderung, tp: 18:30 uhr, Kirchstiegl, Bergsteigerstammtisch
Mitglieder zeigen Bilder von sektionstouren
Dia-Vortrag von Hubert schmidbauer „Berglandschaften – Julische, steiner und Karnische alpen“
Dia-Vortrag von arnold Hasenkopf „elbrus – ararat – Damavand“
sektionsabend im advent mit Ratsch und Glühwein
Dia-Vortrag, thema und Referent stehen noch nicht fest
Dia-Vortrag, thema und Referent stehen noch nicht fest
Dia-Vortrag, thema und Referent stehen noch nicht fest
Jahreshauptversammlung
Mi. 11.04.
Do. 26.04.
Mi 16.05.
Mi. 20.06.
Mi. 11.07.
Mi 12.09.
Mi.10.10.
Mi. 14.11.
Mi 12.12.
Mi. 16.01.
Mi. 13.02.
Mi. 13.03.
Fr. 22.03.
Foto: Felix Meßerer
20 Leitzachtaler Bergblatt’l 21
WEGEBAU AN DER JÄGERBAUERNALM
Schwerstarbeit beim Wegebau:Fotos: Otfried Blümel
Der Weg ist wieder professionell instandgesetzt und wird die nächsten Jahre den Anforderungen sicher genügen.
Zufrieden schaut die Mannschaft bei der verdienten Brotzeit auf ihr gelungenes Werk.
Fotos: Otfried Blümel
Stiller beauftragt, ein Angebot zu erstellen und die erforderlichen Maßnahmen zu erläutern. Das Forstamt Schliersee sagte Unterstützung zu und bot uns an, im Rahmen der Lawinenverbauungsmaßnahmen die Anwesenheit des Hubschraubers zu nutzen und das Material und Werkzeug hinaufzufliegen.Es sollte natürlich alles vor dem Viehabtrieb geschehen, und Anfang September war es dann soweit. In drei Flügen wurden zwei Ladungen Akazienstämme a 720 kg (!) sowie das schwere Werkzeug (Stromaggregat, Motorflex, Hilti, Kettensägen, Bohrmaschinen, Armierungseisen etc.) hinauf gebracht. Einige freiwillige Rentner der Sektion wie Hans Pauer, Werner Simon und Edi Hautmann, auch Kilian Wuttig, denen natürlich noch höchstes Lob und Dank gebührt sowie der Wegereferent Klaus Taubenberger und meine Wenigkeit fanden sich zusammen und gingen unter Leitung von Sepp Stiller tatkräftig an die Arbeit. Vier Tannen mussten gefällt, gesichert den Hang hinab geschleift, zugeschnitten und eingebaut
werden. Fels wurde zersägt und abgetragen, die schweren Akazienstämme heran geschafft, zugeschnitten und eingebaut. Schotter und Kies wurde heraus gebrochen und heran getragen, um die Stufen zu füllen. Nach zwei arbeitsreichen Tagen war die heikle Stelle soweit instandgesetzt, dass zumindest das Vieh abgetrieben werden konnte. An weiteren Tagen wurden dann noch unterhalb erforderliche Stufen erneuert und ergänzt, sodass der Weg für die nächsten Jahre wieder den Anforderungen genügen sollte.
Otfried Blümel, 2. Vorsitzender
Im Sommer letzten Jahres war eine größere Wegebaumaßnahme in unserem Arbeitsgebiet notwendig geworden. An einer steilen, felsigen Stelle auf dem Weg von der Spitzingstraße zur Jägerbauernalm war die alte, marode Verbauung abgerutscht und musste erneuert werden.Nach Klärung der Zuständigkeit mit dem Jägerbauern und dem Forst wurde eine Begehung gemacht, wobei sich herausstellte, dass die Behebung des Schadens mit Pickel und Schaufel wohl nicht zu machen war. Nach erneuter Rücksprache mit dem Hauptverein wurde die Fa. Joseph
22 Leitzachtaler Bergblatt’l 23
Tageskarte!! Nachmittagskarte gibt‘s erst ab 14:00 h ! Etwas anderes stand da nicht Bei aller Liebe, das war doch zu heftig! Der „freundliche“ Herr hinter dem schusssicheren Glas zeigte an unserem Problem reges Desinteresse. Auf unsere Frage, ob es irgendwelche Sondertarife für die Hüttenbesucher gäbe, war die schlichte Antwort „naa“. Zu Unrecht, wie sich später herausstellte, denn es gibt sehr wohl eine Zweistundenkarte für 27. EUR und die 85. EUR enthielten zudem den Eintritt für ein Konzert von Zucchero – am nächsen Tag. Norbert, der nachgekommen war, hatte das über das Internet herausgefunden – das braucht es heutzutage offenbar, denn am Schalter gilt Nullinfo! Der „freundliche“ Herr wird sicher in der Hölle braten, so viele Verwünschungen wie er auf sich gezogen hat!Nun ja, wenigstens fanden wir heraus, dass man für die erste Sektion der Bahn zur Pardatschalpe eine Karte für 10. EUR kaufen kann. Das spart die ersten zwei km und 300 Höhenmeter – immerhin. Verblieben also 11 km mit schweren Rucksäcken bei diesigem Wetter – ein gutes Training sowohl physisch als auch mental.Der zweite Tag begrüßte uns zum Ausgleich mit prächtigem Wetter und 30 cm Pulverschnee. Das Tal ist nach der Heidelberger Hütte noch lange nicht zu Ende, wie wir auf dem Weg zur Breiten Krone feststellen konnten. Über sanfte Hügel wandert man Richtung Kronenjoch, nur der Gipfelaufschwung ist steiler. Unberührte Tiefschneehänge lockten links und rechts und bei einem besonders schönem war der seelische Druck zu groß. Wir beschlossen eine Zwischenabfahrt bevor
Eigentlich hätten es ja Piz Lischana und der Muttler werden sollen, aber die Aussicht auf gleichzeitig apere Abfahrt unten und große Lawinengefahr oben legte eine Umplanung nahe. Die Heidelberger Hütte mit ihrem hochgelegenen und moderat steilen Gelände schien die ideale Alternative – und wir, Julia, Albert, Roland, Norbert und ich fanden sogar Platz. Allerdings hat der liebe Gott zwischen das ersehnte Schitourendorado und den anreisenden Tourenaspiranten 13 km Talhatscher gesetzt. Auch die anderen Silvrettahütten Wiesbadener und Jamtal wollen erarbeitet sein, die Heidelberger Hütte aber toppt sie alle!
Das moderat steile Skigelände um die Heidelberger Hütte
Foto: Roland Meßerer
Kein Problem, dachten wir, schließlich hat die weitsichtige Liftgesellschaft von Ischgl Lifte bis auf den Piz Val Gronda gebaut und von dort geht es nur noch bergab zur Hütte. Das Studium der Preise in der Kassenhalle in Ischgl ließ unsere Gesichter allerdings ziemlich lang werden: 85. EUR für eine
andere alles zuerst zerspurten. Gott sei Dank endete der Hang in einer Mulde, wir wären sonst sicher wieder bis zur Hütte abgefahren.Nach diesem Intermezzo erreichten wir den Gipfel ziemlich als letzte. Was soll‘s! Das weitläufige Gelände bietet Platz für alle, auch wenn vorher schon Fünfzig andere abgefahren sind. Ein kleines Untergrüppchen hatte danach noch nicht genug. Wir stiegen ein gutes Stück den schönen NWHang Richtung Fuora da Cuolmen auf: 400 Meter zügige Abfahrt statt des flachen Talauslaufs – auch nicht schlecht.Dritter Tag: Immer noch Kaiserwetter! Das Ziel ist der Piz Larain direkt im Westen über der Hütte. Der Aufstieg ist diesmal zügig und für die Abfahrt gibt es rasante Varianten zwischen Abbrüchen und Felsgendarmen hindurch. Die ost bis südostseitigen Hänge hat am Vortag schon die Sonne erwischt, aber unsere Abfahrt war nach Norden ausgerichtet und hatte großteils einwandfreien Schnee. Wir waren mittags auf der Hütte zurück
KAISERWETTER AUF DER HEIDELBERGER HÜTTE
Prächtiges Wetter und unberührte Tiefschneehängeüber der Heidelberger Hütte/Silvretta
Fotos: Roland Meßerer
und nach einer sonnigen Pause auf der Terrasse entschlossen wir uns zu einem Nachmittagsprogramm: der Zusatzhang vom Vortag bot noch reichlich Platz für weitere Spuren. Nun ja, wenn man erst mal im Gehen ist … das kleine Nachmittagsprogramm endete erst nach weiteren 900 Höhenmetern auf einem Vorgipfel über der Fuora da Cuolmen. Der Lohn war eine schöne Abfahrt über weite Hänge und anschließend ausreichend viel Platz in den Mägen für das Abendessen.Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
24 Leitzachtaler Bergblatt’l 25
Tag vier: Abfahrt mit Überschreitung des Piz Val Gronda. Nix mehr Kaiserwetter! Es ist wieder diesig und windig geworden, aber der Weg zum Piz Val Gronda ist mit Stangen markiert. Angesichts des mäßigen Wetters und der schlechten Sicht fahren wir auf der Piste wieder ins Tal zurück, statt oben durch das Schigebiet zu queren. Den Weg im Tal könnte man es ja runter laufen lassen – dachten wir. Wir hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Es war der letzte Tag im Schigebiet und zwei Pistenraupen befreiten besagten Weg gerade bis auf den aller letzten Kristall von
BRENTA-DURCHQUERUNG „VIA DELLE BOCCHETTE“
Ein lange gehegter Wunsch sollte endlich in Erfüllung gehen. Die Sektion hatte als Gemeinschaftstour mit der Sektion Miesbach für Anfang Juli eine Durchquerung des BrentaMassivs über die Klettersteige der Via delle Bocchette ausgeschrieben. Mir wäre zwar ein späterer Zeitpunkt aufgrund der Schneeverhältnisse lieber gewesen, doch diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Frieder hatte sich sowieso schon angemeldet, Jakob gesellte sich ebenfalls dazu, von Miesbach waren Walter und Jogi als Leiter dabei sowie Brigitte, Karin und Katrin. Und so zogen wir mit einem Tag Verspätung los, weil ausgerechnet in der Woche davor schlechtes Wetter herrschte.Mit der Seilbahn ging‘s hinauf zum GrostèPass. Da die Gipfel immer noch in Wolken waren, es leicht regnete und Gewittergefahr drohte, mussten wir den ersten imposanten Teil, nämlich den Sentiero Benini und die Bocchette Alte mit der Cima Brenta umgehen und erreichten über die Tucketthütte und den Sentiero SOSAT die Brentei und schließlich die Alimontahütte.Der nächste Tag war dann vielversprechend. Da der Weiterweg zur Pedrottihütte nicht allzu weit war, machten wir uns an einen zusätzlichen Abstecher hinter der Hütte und stiegen über die Ferrata Oliva Detassis auf zur Cima Molveno. Doch hier sollten wir gleich gefordert werden. Vom vorhergegangenen schlechten Wetter waren die Seile und Leitern mit einer dicken Eisschicht überzogen und das kostete volle Konzentration und auch Kraft die langen senkrechten Leitern mit unseren schweren Rucksäcken zu meistern, denn wir hatten ja die volle Eisaurüstung dabei.Nach dem Abstieg zur Bocca degli Armi
Rasante Abfahrtsvarianten vom Piz LarainundSonne satt auf der Heidelberger Hütte
Fotos: Roland Meßerer
folgte dann der zentrale Teil der Via delle Bocchette mit ihren luftigen Bändern und eindrucksvollen Tiefblicken vorbei am berühmten Campanile Basso. Mit der höher wandernden Sonne besserten sich dann die Verhältnisse und wir erreichten am Nachmittag die Pedrottihütte unter der Bocca di Brenta.
jeglicher Schneeauflage. Schi im Winter zu Fuß bergab tragen! Nie und nimmer! Also wieder zurück ins Schigebiet. Dank Julia‘s Charme (Mann am Schilift bezirzt) benutzten wir gratis zwei Lifte und erreichten relaiv mühelos den Anfang der Talabfahrt nach Ischgl: Déjà Vu! Auch hier waren die Pistenraupen emsig dabei die Abfahrt zu zerstören indem sie die darunter liegende Straße freiräumten. Wir kämpften uns teilweise auf der fast aperen Straße, teilweise zwischen den großen Schneebrocken hindurch, die die Raupen die Hänge hinunter geworfen hatten. Genuss sieht anders aus! Weiter unten war die Abfahrt aber wieder unangetastet und so wurde es doch noch ein schöner Abschluss eines erlebnisreichen Wochenendes.
Frieder Scholz
Abstecher über die eisverkrusteten Leitern der Ferrata Detassis auf die Cima Molveno
Fotos: Otfried Blümel
26 Leitzachtaler Bergblatt’l 27
Alle am Gipfel ...Grandiose Tiefblicke von der Cima Tosa mit 3135 mder höchst Gipfel der Brentare.: Auf schmalen Bändern auf der Bocchette Centraleund die Agostinihütte, oberhalb der kurz vor der Hütte zum Stillstand gekommene Felsen
Alle Fotos: Otfried Blümel
Die Querung einer Schrofenzone bringt uns dann zum Beginn des Sentiero Castiglioni. Eine interessante Leiterpassage führt über eine 200 Meter hohe Wandstufe in die Bocca dei Due Denti. Nach der Scharte waren noch einmal Pickel und Steigeisen gefragt, denn der Firnschnee war steil und hart. Nach einer ausgiebigen Rast oberhalb der Hütte erreichten wir diese am Nachmittag.Der Abstieg von hier über die Brenteihütte zurück nach Madonna di Campiglio zog sich ganz schön, ließ sich aber im Angesicht des Erlebten, der eindrucksvollen Bilder und imposanten Felswände leicht verkraften.
Otfried Blümel
men Kletterausrüstung, Brotzeit und Fotoapparate mit und erreichten über eine Kletterpassage alle acht den Gipfel. Die Aussicht auf die jetzt freiliegenden Gipfel war grandios und die Tiefblicke atemberaubend. Mit einem Abseilmanöver an der Kletterstelle ging‘s wieder hinab und weiter auf dem Klettersteig zur Agostinihütte, wo wir noch einmal übernachteten.Da die Etappe zum letzten Stützpunkt, der 12 Apostelhütte nicht allzu weit war, wurde noch ein kurzer Höhlenbesuch in Nähe der Hütte vollzogen.
Letzte Rast vor langem Rückweg nach Madonna di Campiglio
Foto: Otfried Blümel
Der Weiterweg über den Sentiero Brentari einer der ältesten Klettersteige der Brenta, zur Agostinihütte führt an der Cima Tosa, dem höchsten Gipfel der Brentagruppe mit 3135 Metern vorbei. Diesen konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dort führt kein Klettersteig mehr hinauf. Wir legten ein kleines Rucksackdepot an, nah
Die meisten Bergamateure, die wissen wollen, wo man denn schon wieder unterwegs war, schauen verstört, wenn sie „Lasörling“ hören. „Was für ein Ling? Ward ihr in Tibet?“ Nein, das ist ein Dreitausender, der einer ganzen Gebirgsgruppe den Namen gibt. Der Gebirgszug steht in Osttirol und begrenzt das Virgental nach Süden.tag 1: Von Aurach im Leitzachtal, wo sich die acht Bergbundler am frühen Nachmittag des vorletzten Schultages – für Julia war es der allerletzte, alleluja – auf den Weg machten, nach Matrei sind es gerade mal 133 km. Die Sonne schaute schon wieder hinter dicken Wolken hervor, nachdem es am Vortag noch geschüttet hatte. Drüben, auf der AlpenSüdseite war es dann heiter und warm wie so oft in diesem Sommer 2017. Man gönnte sich im Matreier Marktcafe noch schnell ein Tässchen, bevor man zum endgültigen Startplatz am Guggenberg
SECHS TAGE IN DER LASÖRLINGGRUPPE
aufbrach. Ab da mussten sie gehen soweit die Füße tragen, die drei Weiber und fünf Mannerleut. Der Weg schlängelte sich rücksichtslos steil den Bergwald hinauf, die ersten Schweißtropfen flossen talwärts. Nach knappen zwei Stunden war das Ziel erreicht. Die Zunigalm (1855 m) liegt auf einem Schaubalkon gerade oberhalb der Waldgrenze. Unten die Felbertauernstraße und die Häuser von Matrei, oben die Gipfel der Venedigergruppe, des Hochschober und im Osten der Glockner. Hüttenwirtin ist Maria, eine ewig junge Bergbäuerin, die sich durch Freundlichkeit und Kochkunst auszeichnet. Ihre riesigen Blaubeeromelettes haben sich sogar im Internet rumgesprochen. Die Alm hat bloß 16 Schlafplätze, so dass ausgerechnet die 2 zartesten Wesen der Gruppe auf engen Notlagern Platz nehmen mussten.tag 2: Der Tag gehörte dem Hüttenberg Großer Zunig, 2776 m. Er wurde nach flot-
28 Leitzachtaler Bergblatt’l 2929
tem Aufstieg in fünf halben Stunden bezwungen. Als Lohn öffnete sich der Horizont da oben auch nach Süden ins Defereggental und zu den Dolomiten. Brotzeit unterm Gipfelkreuz. Beim Abstieg tauchte man noch schnell im seichten Zunigsee unter (14°C), um sich dann bald in der Nachmittagssonne an der Hütte zu entspannen. Kühe und Rösser schauten zu. Am Abend lenkten knackige Knödel und Berge von Kaiserschmarrn
kurzeitig vom Blick auf das Panorama der Gipfel und Täler ab. Die Bratwurst vom Nebentisch war so dick und lang wie ein Abflussrohrbogen. Notlager musste man in dieser Nacht nicht mehr in Kauf nehmen.tag 3: Die Durchquerung der Lasörlinggruppe beginnt um 8:00 Uhr von Ost nach West. Sie wird 5 Tage dauern. Anfangs windet sich der schmale Pfad durch malerischen Hochwald, mal rauf, mal runter. Schwammerl gibt‘s und ein paar Blaubeeren. Der Almrausch ist leider verblüht. Zottige Flechten hängen von den Ästen der Fichten, uralte Lärchen erinnern an Zaubergeschichten aus dem Märchenwald. Die Sonne lässt sich immer öfter blicken. Deswegen nässen schon einige Kleidungsstücke, auf der Stirn beginnen sich Tropfen zu bilden. Da schimmert plötzlich ein dunkler Wasserspiegel durch die Latschen. Der kleine Lackensee (2150 m) liegt wie eine Badewanne in der Senke. Und diesmal lässt die Wassertiefe sogar richtige Schwimmbewegungen zu ohne Gefährdung zur Fortpflanzung wichtiger Körperteile. Die Hälfte der Truppe wagt es, allen voran die zwei Bademeister Julia und Albert – die haben ja schon Kinder! Der aus den verschiedenen Bewegungsarten resultierende Kohldampf wird dann eine Stunde später auf der kleinen Wetterkreuzhütte 2106 m gestillt. Jetzt brauchen sie schon Sonnenschirme, um beim Essen nicht zu zerschmelzen.Mit vollem Bauch geht‘s weiter zum Tagesziel, der Zupalseehütte (2350 m). Der Steig führt über ein Gipferl, das sie Legerle nennen (2527 m). Von da sieht man die Hütte mit ihrem See. Das nennt man eine Ideallage: ein Haus, umgeben von nahen Gipfeln, das sich mit Tauernkulisse in einem Badesee spiegelt. Und wenn dann noch die
Sonne farbenprächtig untergeht, braucht das romantische Herz keine weiteren Streicheleinheiten mehr. Die Übernachtung im Dachjuchhe war dann allerdings eine Herausforderung: maximale lichte Höhe 140 cm. Da hat der Sigi aber g‘schaut, dass er sein Bele ned ohaut.tag 4: Leider wurde die Bewertung der Hütte beim Frühstück nach unten korrigiert. Das Wirtsmäderl erklärte forsch, dass das Nachfassen von Brot eigentlich nicht vorgesehen war, weil doch jeder seine zwei Scheiben im Korb hatte. Die Plastikkapseln mit hochwertiger Nutella, Konfitüre etc. waren auch an einer Hand abgezählt. Diese jungen Unternehmertypen werden es schon noch lernen!Um acht san die Acht wieder los, die zwei Zugpferde Franz und Marlies voraus. Sonne schon in der Früh, von Baumschatten keine Spur mehr. Weite grüne Bergflanken rundum, gespickt mit Millionen grauer und brauner Urgesteinsbrocken. Dazu üppig sprudelnde Bacherl und hin und wieder ein schwarzes Lackerl. So geht‘s auf und ab bis auf der Merschenhöhe nach zweieinhalb Stunden in einer Senke die dunkel getäfelte, fünfeckige Lasörlinghütte (2296 m) sichtbar wird.Ihren Namen trägt sie zurecht: Hinter ihr thront nämlich die mächtige Pyramide des stolzen Hauptberges. Bald sitzen sie dort bei einer Brotzeit. Diesmal ersetzen große Wolkenbänke den Sonnenschirm.Der Gipfel hat sich mit einem Wattebausch bedeckt. Deswegen beschließt man einvernehmlich einen kleinen Vasallen des Königs in Angriff zu nehmen. Der heißt „Säule“. Gisela meint der Name leite sich vom minderjährigen Schwein ab, andere denken an die Säulen des... Wenn man den Berg anschaut, hat sie recht. Es ist ein runder Buckel mit einem Steinmanderl
oben drauf. Das Ganze aber mit pfundiger Aussicht. Der raue Anstieg überwindet einige Geländestufen. Kurz vor dem Gipfel am Berger Törl gibt‘s sogar eine Drahtseillänge. Nach dem Abstieg wartet ein gemütlicher Nachmittag vor der Hütte unter jetzt wieder blauem Himmel. Reinhard verführt Julia… nein, nur zum Schafkopfen. Sie zeigt tatsächlich Begabung. Es wird ein lustiger Hüttenabend. die Bewertung des Hauses erreicht Spitzennoten dank bester Küche, geräumiger Bettenlager und gepflegter Waschräume.tag 5: Ein längerer Tag steht bevor. Deswegen brechen wir schon (!) um halb acht auf. Heute ist er fällig, der Große Lasörling! Kaum Wolken am Himmel, milde Temperatur, viele Steine am Weg. Die Mankeis pfeifen und wuseln herum. Wir steigen bis zum Punkt 2630 m, wo sich der Weiterweg vom Gipfelanstieg trennt. Der schwergewichtige Inhalt der Rucksäcke bleibt in den Steinbrocken zurück. Dann wird‘s steil. Der kaum sichtbare Pfad windet sich hinauf zum Südgrat und schließlich zum höchsten Punkt auf 3098 m. Am Schluss noch leichte Blockkletterei, dann kommt das Gipfelkreuz. Die Aussicht ist Wahnsinn, der Schluck aus der Wasserflasche prickelt wie Sekt, Händeschütteln und Bussi.Nach dem Einsammeln des Gepäcks wieder steil hinauf zum Prägratentörl, drüben hinunter ins Michltal, über letzte Schneefelder hinauf zur Michltalscharte. Da steht die Röthspitze plötzlich direkt vor uns, immer noch imposant trotz der schwindenden Gletscher. Unter uns liegt der Kleinbachboden: grüne Matten, viele Höhenluftkühe. Also los, wieder talwärts. Trotz knirschender Knie und pustender Lunge lockern wir unten die Beine zum letzten Anstieg auf die Rote Lenke (2794 m), der
Brotzeit unterm Gipfelkreuz am Gr. Zunigund dieZupalseehütte spiegelt sich mit Tauernkulisse im See
Fotos: Siegfried Wismeth
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FAMILIENGRUPPE 2017 AKTIVWeil das nicht stimmt, greift Willi später zur Prügelstrafe. Dennoch der Abstieg ist ein tolles Finale. An den in der Morgensonne leuchtenden Hängen und Furchen des Dabertales entlang mit den weißglänzenden Venedigerbergen voraus, geht es allmählich hinunter. die Sonne lässt die unzähligen Glockenblumen, Margeriten, Kohlröserl leuchten und am Ende gar ein paar prächtige Edelweiß. Tief unten rauscht der wilde Bach, ein Stolperer und man wäre im ewigen Hades.Letzte Einkehr in der Clarahütte (2038 m), die tief in den Berg hinein gebaut ist. Danach „Finale furioso“: Der Weg führt direkt an den Umbalfällen entlang, wo sich die schmelzenden Gletscher tosend in die Tiefe stürzen.Um 13 Uhr ist der Parkplatz in Ströden erreicht (1403 m). 50 km Wegstrecke und 5000 Höhenmeter liegen hinter uns. Grund genug für unsere zwei Kaulquappen, sich mangels natürlicher Bademöglichkeiten im Trog des Dorfbrunnens zu wälzen, die restlichen sechs Bergfreunde schauen verschämt weg.Der Postbus bringt schließlich die Jungmannschaft im Alter zwischen 39 und 77 hinaus nach Matrei. Drei holen die Autos am Guggenberg (nochmal bergauf!), während die restlichen fünf den Ausstieg im Ort verpassen und zur Strafe mit 8 Rucksäcken einen halben Kilometer bergauf zurück laufen müssen. Entspannter gemeinsamer Endplausch im Marktcafe, bevor es durch den Felbertauerntunnel zurück ins heimatliche Landl geht.Albert, Franz, Gisela, Marlies, Reinhard, Sigi und Willi bedanken sich bei unserer famosen Julia, die wieder alles bestens organisiert und gedeichselt hat. Es durfte gesungen und gelacht werden.
Siegfried Wismeth
Mangels anderer Möglichkeiten zum Abschluss das Bad im Dorfbrunnen
Foto: Sigi Wismeth
Unsere Frühjahrswanderung fand am 14.5. dem Muttertag statt. Bei tollem Frühjahrswetter, zumindest in der Früh, starteten wir, 11 Kinder und 8 Erwachsene von Bayrischzell aus auf den Seeberg. Persönliche Anmerkung: Mein Gipfelhunger war recht groß, da dies mein erster Gipfel seit mehr als nach 6 Monaten Abstinenz wegen einer Achillessehnenruptur war. So wanderten wir zielgerichtet und bester Stimmung vom Parkplatz die Serpentinen hinauf zur Neuhütte wo wir die erste Rast einlegten. Vorbei an der Seebergalm ging‘s weiter bis auf den Seebergkopf, wo wir dann eine gscheide Brotzeitpause einlegten und ein paar Spiele mit den Kindern spielten. Just im Abstieg, im „Niemandsland“ hat uns dann ein kurzer, aber heftiger Regenschauer erwischt. Also schnell in die Regenklamotten rein; bis wir wieder bei der Seebergalm waren, war‘s auch schon wieder vorbei. Über die Neuhütte und die Serpentinen runter ging‘s zurück zum Parkplatz.Am 25. Juni stand die PapaKind Radtour mit Helmut auf dem Programm. Leider war dieser Tag so verregnet, dass wir die Radtour kurzfristig als FeierabendRadtour durch‘s Leitzachtal angesetzt haben. So radelten wir am Mittwoch darauf mit den Kindern durch den Märchenwald, weiter zum Faistenauer Wasserfall, weiter bis Elbach und entlang der Leitzach wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Kletterstadl.Unser Hüttenwochenende verbrachten wir mit bis zu 28 Personen vom 7. bis 9. Juli nach alter Tradition auf der Kelheimer Hütte am Sudelfeld. Treffpunkt war am Freitag um 16 Uhr. die Vorfreude war bei allen gleichermaßen groß. So wanderten wir bei herrlichem Sommerwetter auf bekanntem Weg mit unserem Gepäck und Kinderwä
Rast bei der Frühjahrswanderung am Muttertag auf den SeebergAuf PapaKindRadltour im Leitzachtal
Fotos: Rainer Preuschl
gen voller Lebensmittel vom Parkplatz am Unteren Sudelfeld zur Hütte. Die Kinder stürmten und belegten gleich die Zimmer, so dass es diesmal zum ersten Mal ein Mädchenzimmer gab. Am Abend kochten wir die obligatorischen Hüttenspaghetti, die mal wieder ausgezeichnet schmeckten.Der Wetterbericht für Samstag sagte viel Regen voraus; aber nach einem ausgiebigen Frühstück auf der „Kaiserterrasse“ waren
letzten Scharte vor der Hütte. Fünf Unersättliche nehmen noch die Göslerwand (2912 m) mit. Man sieht endlich das Tagesziel, die neue Reichenberger Hütte, die einzige Unterkunft auf dieser Tour, die dem Alpenverein gehört. Sie liegt wieder an einem prächtigen See, der zur Abkühlung genutzt wird. Das Haus ist ein gemütliches Bergsteigerheim in urtümlicher Landschaft geblieben. Die Bergbundler dürfen ins kuschelige 10er Lager, wo man nach 8 Stunden Marsch bald die Waagrechte bevorzugt.tag 6: Schon um 5 Uhr peitscht Julia fünf der Gruppe aus den wolligen Decken, um den Sonnenaufgang auf dem Bachlenkenkopf (2759 m) zu erleben. Drei verstockte Männer bleiben ihrem Lager treu. Tatsächlich ist der Himmel wieder wolkenlos, ein weiterer heißer Sommertag kündigt sich an. Diesmal ist das Programm lockerer: Es soll nur noch bergab gehen, 5 Stunden lang.
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Der ElternKind Klettertreff hat sich zum Klettertraining der „frechen Affen“ mit Helmut und Rainer weiterentwickelt. Wir treffen uns immer montags von 16:15 – 17:30 Uhr Meist klettern wir mit 8 bis 10 Kindern im Kletterstadl. Die Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren zeigen enormen Eifer beim Kraxeln, sie sichern sich mittlerweile selbst und auch im Vorstieg steigen sie mutig, aber konzentriert voran.
Rainer Preuschl
Sudelfeld. Immer wieder schön so ein gemeinsames Wochende in so einer tollen Hütte und Umgebung!Bei herrlichem Altweibersommerwetter fand am KirchweihSonntag unsere Herbstwanderung statt. Auf dem Programm stand eine gemütliche Tour von Elbach auf den Schwarzenberg mit anschließender Einkehr im Kirchstiegl. 12 Kinder und 9 Erwachsene machten sich von der Schule in Elbach aus durch den Wald auf den Weg. Die Kinder nutzten jede Gelegenheit zum Aufdie Bäume-Kraxeln; die Erwachsenen hatten bei dieser entspannten Wanderung genügend Zeit (und Luft) zum Ratschen. Am SchwarzenbergGipfel angekommen, machten wir eine ausgiebige Brotzeitpause. Anmerkung der Redaktion: Dem Familiengruppenleiter Rainer Preuschl wurde ein wohlklingendes Geburtstagsständchen gesungen; hier wäre sogar Gotthelf Fischer neidisch geworden. Nachdem wir den Ochs auf dem Berg ausgiebig gespielt hatten, wanderten wir bergab, neues Ziel: der Gasthof Kirchstiegl. Da war Kirchweihsonntag natürlich viel los, aber wir schafften es, einen Platz auf der Terrasse zu ergattern und den schönen Tag perfekt ausklingen zu lassen. Altweibersommerwetter am Kirchweihsonntag
Spiel und Spaß am SchwarzenbergRe. Die „frechen Affen“
Fotos: Rainer Preuschl
„Brot und Spiele“ auf der Kelheimer Hütte beim trditionellen Hüttenwochenende der Familiengruppe
Fotos: Rainer Preuschel
Gewitter uns wieder in die Hütte trieb. Danach war Kochen von Kasspatzen angesagt, die auch diesmal wieder vorzüglich geschmeckt haben. Nach und nach schafften wir es dann, die Kinder in die Betten zu bringen, so dass wir den lauen Abend auf der Terrasse ausklingen lassen konnten.Am Sonntag ging es dann direkt nach dem Frühstück auf der Terrasse los mit einer Schnitzeljagd Richtung Arzmoos. Bei wechselhaftem Sommerwetter „schnitzelten“ bzw. wanderten wir bis zur Kernalm. Schorsch war an diesem Wochenende leider nicht da, er war zur Priesterweihe in Fischbachau. Allerdings waren wir froh um seinen überdachten Brotzeitplatz, da es mal wieder regnete! Hier wechselten wir dann die Schnitzeljagdgruppen. Das nächste Ziel war der Arzbach Wasserfall, an dem wir eine weitere Brotzeitpause einlegten. Zurück ging‘s dann weglos über die Jackelberger Alm zur Kelheimer Hütte.Nach einer kuzen Kaffeepause machten wir uns ans Aufräumen, Putzen und Abrechnen. Danach gemeinsam zurück zum Parkplatz am Unteren
wir so voller Tatendrang, dass wir trotzdem die Kasererwand in Angriff nahmen. Von der Kelheimer Hütte ging es weglos über die Almwiesen der SchweinsteigerAlm weiter zur Wildalm. Dort erwischte uns der erste ergiebige Regenschauer, also suchten wir Zuflucht auf der überdachten Terrasse. Nachdem der Regenschauer vorbei war, ging‘s weiter bergauf. Zweimal noch durften wir Zuflucht unter den Fichten suchen, um nicht komplett durchnässt zu werden. Der Berg hüllte sich nun in Wolken und so haben wir beschlossen, dass wir den Gipfel auch dieses Mal wieder nicht zu Gesicht bekommen werden. So wanderten wir im Regen wieder weglos zur Kelheimer Hütte zurück. Wieder zurück im Trockenen verbrachten wir einen ruhigen Vormittag mit „Brot und Spielen“. Am späten Nachmittag, die Sonne ließ sich mittlerweile wieder blicken, machten wir ein Lagerfeuer an der Grillstelle vor der Hütte und grillten Stockbrot, Würstl und Marshmallows. So ließen wir den Nachmittag ganz gemütlich ausklingen, bevor ein
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de. Aber gerade das macht‘s ja spannend. Dennoch vor dem letzten, drahtseilbewehrten Gipfelblock schmeißen 4 von 7 das Handtuch und lassen sich an Ort und Stelle zur gemütlichen Rast nieder. War ganz clever, denn am Gipfel war auch nicht ein Dreckerl von Fleckerl frei zum obligatorischen Brotzeiteln unterm Gipfelkreuz!Nach dem Abstieg zur Steinlingalm macht sich mein linkes Bein unangenehm bemerkbar, ich beschließe den direkten Rückweg zur Seilbahn zu nehmen, während das Gros der Gruppe die Runde um die Ost und Südseite der Kampenwand vollendet. Der Weg fand höchstes Lob! Nach so einer Tour kann man natürlich nicht einfach und auf direktem Weg heimfahren: Beim Duftbräu am Samerberg lassen wir es uns zum Abschluss noch richtig gutgehen! Vielleicht hätten wir an diesem Tag besser daheim bleiben sollen! Aber die Sonne
Rast knapp unterm Gipfelkreuz der Kampenwandre.: Auch ein kleiner Vorgipfel wird mitgenommen
Fotos: Renate Goes und Steffi Klaus
Blick zum Chiemsee beim Aufstieg zur KampenwandKleine Rast auf der Schlechinger Scharte
Fotos: Renate Goes
Am Treffpunkt zur ersten Seniorenwanderung des Jahres: Ich staune – 2 Leute, kein Rucksack, 1 Gehstock. Meine Frage, ob man denn keine Brotzeit dabei habe, wird mit verständnislosem Kopfschütteln verneint, man könne doch sicher wo einkehren. Kann man nicht – also Tourenänderung Jackelbergeralm, Arzmoos gestrichen und wieder mal über Hochkreut usw. wie gehabt. Auch ganz nett!Die nächste Wanderung sieht uns zu dritt im Murnauer Moos, Relikt der letzten Eiszeit und das größte unberührte Moorgebiet Mitteleuropas. Eine großartige Flora begleitet uns und ein Bohlenweg führt uns durch eine bizarre Landschaft. Noch haben wir nicht Sommer, aber nichts desto trotz brennt die Sonne unbarmherzig hernieder beim letzten Teil des Weges durch fast baumlose Feuchtwiesen. Aber heute winkt ja am Ende ein veritabler Gasthof mit schattigem Biergarten oberhalb des Moors gelegen. Blöd bloß, dass, entgegen der Aussage meines Führers, heute Ruhetag ist. Nix Bier! Nix Brotzeit! Martha erbarmt sich und läuft die 3 km ohne Schatten und holt das Auto, während Dora und ich uns im schattigen Biergarten (wenn auch ohne Bier) erholen.Zu siebt treffen wir uns in Hundham zur Tour auf die Kampenwand. Also ist ein zweites Auto gefragt. Renate ist die Rettung, Dorothea und Steffi steigen bei ihr ein, Erika, Melli und Röslein fahren mit mir. Zunächst geht‘s ganz gemütlich mit Seilbahn und auch der Querweg zur Steinlingalm verlangt uns noch keine großen Höhenmeter ab. Erst der Aufstieg zur Schlechinger Scharte macht mit Schutt und Schrofen ganz schön auf alpin! Und der Weiterweg durch die „Kaisersäle“ ist – entgegen mein ner Erinnerung – nicht direkt eine Promena
SENIOREN AUF TOUR
scheint und der Berg ruft. Erika, Michaela und Petra lese ich in Aurach auf, Melli kommt in Hundham dazu. Frohen Mutes geht die Fahrt über den Auerberg nach Feilnbach und da werden wir erstmals ausgebremst: Großer Aufmarsch, großes Fest! Kein Durchkommen zur Autobahn, kein Durchkommen nach Brannenburg mit Anschluss zur Inntalautobahn. Dabei wollen wir in die Chiemgauer, wir aber lassen uns vom Fellhorn einfach nicht abbringen – kein Gedanke daran! G‘scheiter wär‘s gewesen.Also vorwärts und zurück über Bayrischzell ins Inntal und über Walchsee und Kössen nach Reit i. Winkl. Vom Ortsteil Blindau geht der Wanderbus zum Hindenburghaus. Ich bin die Strecke erst kürzlich gefahren und weiß genau (?) wo die Straße zur Blindau abzweigt. Wir fahren und fahren und suchen und fragen schließlich. Warum nicht gleich. Am Parkplatz ist jede Menge los. Wir kommen nicht alle fünf in einem Bus unter. Nungut, wir geh‘n schon nicht verloren, der nächste Bus kommt ja gleich. Einem Weg
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Am Straubiger Haus unterm Fellhorn mit KaiserblickundBlick zum Unterberghorn bei Kössen
Fotos: Petra Hofer u. Lotte Pichler
weiser folgend kommen wir auf einen bequemen Almweg, der uns zu unserer Überraschung zunächst sanft aber deutlich abwärts führt. Wir kommen danach auf eine merkwürdige Ebene, deren Vegetation so gar nicht zu den Kalkalpen passt. Jede Menge Blaubeeren und jetzt Anfang Juli schon reif! Erika und mir juckt‘s in den Fingern – beide sind wir doch so richtige Beerenfans! Aber erstens haben wir nichts
Auswendig weiß ich nur die Nummer von Gerdi; die Sektionsgeschäftsstelle muss helfen! Schließlich kommt Pertras Mann und nimmt die 3 aus Aurach mit, Gerdi und Margot nehmen schlussendlich Melli und mich mit. Mein Auto bleibt kaputt in Kufstein. Meine Rede: Wir wären heute besser daheim geblieben!
dabei zum Sammeln und zweitens wollen wir ja auf‘s Fellhorn. Und wir wissen: Beeren pflücken und bergsteigen vertragen sich nicht wirklich! Also, Augen zu und durch. Bald darauf geht‘s dann auch richtig bergwärts und das steinige Steigerl verlangt Aufmerksamkeit.Mich beschäftigt noch immer die so ganz andere Vegetation in dieser merkwürdigen muldenartigen Ebene. Die einzige Erklärung: Es ist Moorboden – ein verlandeter See. Es geht jetzt relativ steil und steinig durch Wald, null Aussicht. Endlich lichtet sich die Gegend, in Schattenlagen blüht noch der letzte Almrausch, das Wieserl steilt sich auf, man geht auf eine kleine Scharte zu und dahinter liegt auch schon das Straubinger Haus. Trinken und Essen! Auch wenn der Fellhorngipfel nah ist, Petra und ich verzichten darauf und besuchen die kleine Kapelle und das Kreuz auf den kleinen Buckeln in der Umgebung. Der Versorgungsweg der Hütte scheint mir für den Abstieg geeignet, als Fahrweg weniger steil und auch kürzer, auch scheint er mehr Aussicht zu bieten und weniger Wald. Um mit Ernst Jandl zu sprechen: Werch ein Illtum! Tatsächlich trifft man auf Mountainbiker, die ihre Räder lieben und deshalb schieben und das bergab. Zu steil, zu steinig! Mein Bein, respektive meine Wirbelsäule lässt mich den letzten Teil des Abstiegs zur Qual werden und so bin ich heilfroh und erleichtert, dass meine Freundinnen am Hindenburghaus Alarm geschlagen haben und mir der Wanderbus ein ganzes Stück entgegen kommt. Selten so froh gewesen, ein Auto auf einem Wanderweg anzutreffen! Die Heimfahrt endet in Kufstein in einem Fiasko: Mein Auto kaputt. Unsere Hilferufe enden im Nichts! Petra erreicht ihren Mann nicht, Melli und ich unsere Söhne nicht.
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Die Kundler Klamm, gepriesen als eine der schönsten Schluchten Tirols – muss man natürlich mal durchwandert haben. Interessant auch wegen der Vielfalt an Gesteinen.So findet sich im Bachbett häufig ein buntes Konglomerat, das vor allem geschliffen was hermacht, wie man an den daraus gefertigten Gegenständen im Klammeingangsladen sehen kann. Auf dem Platz vor dem Laden sind große Gesteinsmonolithe ausgestellt, eine kleinere Stelle angeschliffen, sodass die Struktur besser sichtbar wird, der große Rest aber jeweils naturbelassen.Auf einer großen Tafel am Klammeingang gibt es Bilder und Informationen zur Geschichte der Klamm. Sie war einstmals der einzige Zugang in die obere Wildschönau. Solchermaßen kundig gemacht marschieren wir sechs los und stehen alsbald vor einem den Weiterweg sperrenden Gitter. Wegen einem Bergrutsch ist die Klamm gesperrt. Das darf ja nicht wahr sein! Und über die paar Brocken wird man wohl drüberklettern können! Wir quetschen uns also am Gitter vorbei und tatsächlich ist vom Marterl oberhalb vom Straubinger Haus
Foto: Petra Hofer
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Bergrutsch nur ein kleiner Schutthügel übrig, das meiste hat ein Bagger bereits auf die Seite geräumt.Nach ungefähr 6 km öffnet sich die Klamm und wir stehen an der Station der Bimmelbahn. Die fährt aber heute nicht! Wir nehmen also den Weiterweg unter die Füße, Ziel ist das nächste Gasthaus. Das aber hat zu (wegen der Sperrung kommt ja eh kei
mimt nicht gerade „Goldener Herbst“, aber es schaut doch ganz annehmbar aus für Ende September – vor einer Woche hat‘s schließlich noch geschneit. Eine Etage höher aber, auf 1900 m Seehöhe, ist dann das bißchen Sonne weg, dafür Wolken, Wind und Regen da. Saukalt ist es, Anorak hochgezogen bis zum Kinn, Mütze und Handschuhe an und ohne Bedauern lassen wir den Patscherkofel Gipfel sein und nehmen ohne Umschweife den Zirbenweg unter die Füße.Zu regnen hört‘s dann Gott sei Dank bald auf, die Wolken verziehen sich etwas und sowas wie Aussicht eröffnet sich uns, kalt ist es immer noch, aber was soll‘s, Hauptsache wir sind an der frischen Luft und oben ist oben. Schneereste begleiten unseren Weg. Irgendwann lässt die gestiegene Temperatur uns auch an‘s Brotzeitmachen denken und bei Boscheben öffnet sich nicht nur der Blick nach Süden, auch ein kleines Bankerl bietet sich als kommoder Rastplatz an. Ein Hund, aufgetaucht aus dem Nichts, scheint der gleichen Meinung zu sein und sperrt hungrig sein Maul auf. Wir vergessen und vertrödeln ein bißchen die Zeit – es ist doch noch früh am Tag, das bisserl Zirbenweg schaffen wir allemal.
An der Talstation der Patscherkofelbahn freuen wir uns noch über das relativ gute Wanderwetter – eine Etage höher war‘s damit vorbei
Foto: Hubert Schmidbauer
In der Kundler KlammRenate „steinreich“ (aber nicht nur sie!) hat schwer zu schleppen ....
Fotos: Klaus Lintzmeyer
ner!!), so müssen wir noch ein gutes Stück weiter bis rauf nach Mühltal und wieder den ganzen Weg zurück. Auf diese Weise kommen ca. satte 17 km zusammen. Aber nach dem wir dem Wirt einen ordentlichen Umsatz beschert und kräftig zugelangt haben, sind wir dafür bestens gerüstet.Vielleicht hätten wir den schönen Wirtsgarten doch etwas eher verlassen sollen, denn am Ende erwischte uns noch ein kräftiger Platzregen. Bevor man überhaupt den Anorak aus dem Rucksack bekam, war man schon bis auf die Haut durchnässt. Doch der Parkplatz war nah und da gab‘s dann doch noch ein paar trockene Klamotten. Für einen Wochentag ganz schön Betrieb an der PatscherkofelSeilbahn. Das Wetter
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Unser blauäugiges Säumen sollte sich später rächen!Zunächst schlängelt sich der Weg südlich des Kammes eben dahin, bevor er sich kurz vor der Abzweigung zu Viggarspitze und Glungezer nach Norden wendet. Aufmerksam betrachte ich die Böschungen links und rechts des Wegs: Hier muss es doch Preiselbeeren geben, also Brotzeit
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Jahrzehnte bestimmt ist es her, dass ich zuletzt im Wimbachgries war, doch die Erinnerung an diesen gewaltigen Geröllstrom, der zwischen Watzmann und Hochkalterstock durch das Wimbachtal hinab fließt in die Ramsau, ist mir nach wie vor gegenwärtig. Sei‘s der Abstieg im Regen nach einer Klettertour am Kleinen Palfelhorn mit einem nassen zu Draht mutierten Hanfseil, das weder aufzuschießen noch in den Rucksack zu stopfen war, die Abfahrt mit Ski nach der erfolglosen Suchaktion nach Christian Bögl am Watzmann oder nach Durchsteigung der WatzmannOstwand im Wettersturz und Schneefall, wo uns nach Rast in der Wimbachgrieshütte beim Hinauswandern die Sonne wieder schien.Selbstverständlich habe ich für diese Wanderung einen strahlenden Oktobertag ausgesucht – alles andere wäre einfach nicht angemessen! In Aurach steigen Erika und Andreas bei mir zu, in Hundham warten Renate und Gloria. Bei der Parkgebühr langen die Ramsauer mittlerweile ganz schön hin, stellen wir – angekommen am Ausgangspunkt – fest, aber wer die Schönheiten des Alpennationalparks genießen will, muss halt blechen. Ziemlich steil geht‘s gleich los, zunächst noch auf asphaltierter Fahrstraße bis zum letzten Gehöft. Bald danach die Abzweigung zur Wimbachklamm, die lassen wir links liegen – kostet erstens auch was und zweitens wäre es ein Umweg. Nach einer guten Stunde war das Wimbachschlössl erreicht. Gebaut als einstmals hochherrschaftliche Jagdhütte, ist das Wimbachschloss heute ein willkommener Rastplatz auf dem langen Weg ins Gries. Auch wir können nicht widerstehen, wenigstens was trinken, das Essen verschieben wir auf später. Eine Weile führt der Weg noch durch Wald und Strauchwerk abseits des riesigen
Kurze Rast am Wimbachschlössl undder Weg durch‘s Gries
Fotos: Renate Goes
dose raus und ernten was am Wegrand hergeht. Manchmal erliege ich der Verlockung meinen Radius zu erweitern, bis ich merke, dass Bärbl und Hubi von meiner Beerensammlerei nicht uneingeschränkt be geistert sind. Ich reiß‘ mich also zusammen, Immerhin habe ich so nebenbei fast ein Pfund wunderschöner, tiefroter und garantiert biologischer Preiselbeeren zusammen gebracht. Vielleicht doch noch mal herkommen?
Schuttstroms, dann steht man plötzlich ohne Übergang auf dieser Geröllwüste, die das Tal fast ganz ausfüllt, umgeben von Felsbastionen. Während Erika, Andreas und ich an einem dürren Baumstamm und ein paar größeren Felsbrocken haltmachen, um hier in dieser großartigen Szenerie endlich unsere knurrenden Mägen zu befriedigen, sind Renate und Gloria schon weiter – sie wollen erst auf der Hütte Brotzeit halten. Das letzte Stück führt wiederansteigend
Die beiden sind inzwischen ein gutes Stück voraus. Lief der Zirbenweg bis jetzt im gemütlichen Auf und Ab dahin geht‘s nun wider Erwarten plötzlich steil bergauf. Richtig: Sind doch von der Patscherkofel Bergstation bis zum Lift am Glungezer 200 Hm. zu überwinden. Vielleicht sollte man den Zirbenweg doch umgekehrt also von Tulfes aus begehen! Dann hätte man auch die Querung des eher öden Skigebiets um die Lifte am Glungezer am Anfang hinter sich gebracht. Schließlich ist die Bergstation des altgedienten Einersessellifts, der schon Generationen von Skifahrern zum Glungezer gebracht hat, erreicht, langsam schweben wir dem Tal entgegen.Unten stellen wir fest, dass der nächste Bus zurück nach Igls erst in 2 Stunden fährt!? Ja, die Saison ist seit 2 Tagen vorbei! Hätten wir doch weniger getrödelt! Gott sei Dank finden sich mitfühlende Seelen mit Auto, die uns zurück nach Igls bringen.
Li. o: Zirben am Zirbenweg mit Blick auf‘s Karwendelli. u: Immer noch kalt, aber fast schon schön ...re. o: Wegkreuzung vor der Viggarspitze
Fotos: Hubert Schmidbauer
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Unser Sektionsvorstand hat reichlich Erfahrung und kennt die dreieckige Insel gut ...Eine Region mit so vielen UNESCOWeltkulturstätten ist wohl einmalig. Doch viele Völker hinterließen hier Spuren wie Phönizier, Griechen, Karthager, Araber, Italiener und Friedrich II war einst SizilienKönig. Eine hügelige, herrliche Landschaft, Olivenhaine, viele Blumen, Apfelsinen und Zitronenbäume, Palmen – sie liegt auf dem gleichen Breitengrad wie das spanische Andalusien. Grosse Entfernungen gibt es nicht, ideal um einen halben Tag zu radeln und die andere Hälfte Kultur zu geniessen, (280 km lang, 180 km breit).Ein kurioser Reisebeginn: Es gab nur eine direkte Verbindung zwischen Madrid und Catania durch eine norwegische Fluglinie?! Das Fahrrad verstaut man in großer Tasche, Vorderrad und Pedale werden abmontiert, Transport war problemlos. Die Radtour war Ende April, alles grünte und blühte, öfters riesige Teppiche aus gelben und roten Blumen, die meine Etappen zierten.Im südlichen Val di Noto häufen sich interessante sizilianische Barockgebäude in Modica, Noto, Scicli, Acreide, Ragusa und Palazzolo. Noto mit Prachtstaße Corso Vittorio Emanuele sah ich, doch besonders gefiel mir das kleine Städtchen Scicli (ge-sprochen Schikli) mit 25 000 Einwohnern und 15 Kirchen. Es liegt in einem Tal mit steilen Felswänden und vielen Höhlen, die als Weinlager, Werkstatt oder Restaurant genutzt werden. Ein Prachtstück ist die Kirche San Bartolomeo. Im Zentrum ein kanalisiertes Flüsschen mit paralleler Via Mormino Penna, an der sich interessante, antike Gebäude reihen. Am Ende Palazzo Beneventano, dessen Fassade Balkone und gro
es plötzlich ganz gewaltig! Bis man realisiert hat, dass sich da aus einem der vor uns liegenden Wände wohl ein ziemlich großes Felstrumm nach unten verabschiedet hat, geht‘s erst richtig los. Ein Riesenfelssturz hinten im Tal geht nieder. Gut zu wissen, dass das abseits aller Wege und Steige ist. Dann wächst langsam, aber stetig eine riesige Steinstaubwolke hoch und hüllt alles ein. Gloria kommt uns entgegen gerannt: „Ihr braucht gar nicht weiter zu gehen, alles ist grau vor Staub und man bekommt keine Luft mehr! Wir mussten uns Taschentücher vor Mund und Nase halten!“ Also zurück, hinaus, hinunter. Am Wimbachschlössl kommen wir auch diesmal nicht vobei – ein kleines Bier wenigstens muss schon drin sein. Wir sind uns einig: es war eine super schöne Tour. Wir wollen sie zur schönsten Blütezeit einmal wiederholen.
Lotte Pichler
durch Wald, man könnte auch auf dem Gries unterhalb weitergehen, der Ausblick auf die Umgebung wäre da ungehindert, aber der Mensch ist bequem und zieht den gebahnten Weg vor. Das soll sich rächen, denn bald fängt ein riesiges Spektakel an. An diesem sonnenstrahlenden Tag donnert
Ob.: Blick auf den Ostabfall des Hochkalterstocks Eine riesige Steinstaubwolke wächst
Li.: Auf dem Gries, im Hintergrund die Palfelhörner
Fotos: Renate Goes u. Lotte Pichler
Ein Prachtstück, die Barockkirche San Bartolomeo in Scicli
Foto: Marcelo Wolfgang Schmidt
teske Köpfe schmücken. Gegenüber ein Atelier mit angenehmer klassischer Musik, die einen Künstler beim Arbeiten inspiriert. Er schuf eine Venus aus Holz. Da ich selbst Steinskulpturen fertige, begann ein anregendes Gespräch. Allgemein verwendet man Skizzen, Fotos oder Modelle als Vorlage... nichts dergleichen. Er bearbeitete die dreidimensionale Statue mit perfekten Dimensionen nur per Augenmaß: Meine Hochachtung, Meister Daniele Assenza! Nur wenige Orte können sich mit dieser Atmosphäre aus Stille, Eleganz, Stadtleben, Bergpanorama und Architektur vergleichen. Scicli ist eine Perle des Barocks!Gute Straßen,wenig Verkehr und Hügel sind mit einem berggängigen Fahrrad leicht zu bewältigen. Schöne Landschaften, häufig Blumengalerien in Radhöhe und in der
Ob.: Auf dem Gries im Hintergrund die Palfelhörner Blick zum Hochkalterstock
KULTUR UND NATUR AUF SIZILIEN
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Mein westlichstes Ziel war Agrigento an der Südküste. Eine Bahnfahrt über Modica, Ragusa nach Gela: Abwechslungsreiche Landschaft, Felsen, Tunnel, öfters Gewächshäuser, Oliven, Weinfelder, manchmal Palmen – Kühe flohen vorm einzigen Tageszug. Preiswerte Reisen und Fahrräder akzeptieren alle Züge.Von weitem sah man schon Tempel und Säulen des Valle dei Templi. Archäologische Reste mehrerer griechischer Tempel, besonders Concordia, 480 v. Ch. ist gut erhalten (40 x 17 m, 6 x 13 Säulen). Er ist einer der beiden am Mittelmeer liegenden, kompletten Bauwerke. Da der Bahnhof im bergigen Agrigento oben liegt und einige Straßen knackig sind, musste ich mein Rad auch mal schieben.Einheimische empfahlen mir die Scala dei Turchi nahe Agrigento, eine Steilküste aus Kreide mit länglichen Naturstufen (500 m lang, 30 m hoch). Besucher steigen hinauf oder genießen Sonne und Meer – gefiel mir. Sehenswert ist die Villa Casale aus dem 3. Jh. unweit von Barrafranca. Ein römisches Jagdschloss mit großen Räumen, wo man Mosaikkunst auf hohem Niveau genießen kann. Große, gut erhaltene Bilder nordafri
kanischer Künstler auf Fußböden mit Ornamenten, Personen und Tierszenen. Etliche Darstellungen sind dreidimensional mit Figurenschatten. Doch der Höhepunkt sind zehn BikiniGrazien – der Zweiteiler war also schon vor 1700 Jahren modern.Caltagirone erhielt die UNESCOAuszeichnung für viertausendjährige, hervorragende Töpferkunst, die durch Araber mit mehrfarbigen Glasuren bereichert wurde. Bunte, hübsche Keramikelemente verzieren Gebäude, es gibt schöne Köpfe von Signora und Signore als Blumentopf. Berühmt ist die 142-stufige Treppe Sta. Maria del Monte mit verschiedenen Motiven.
Marcelo Wolfgang Schmidt
Ferne der aktive Vulkan Ätna (3340 m) mit Wolken umkränzt, doch abends Rauchfahne am Gipfel. Am Feiertag Anniverzario Liberazione weilte ich in Marzamemi an der Ostküste: Befreiung vom deutschen Faschismus durch Landung der USArmee auf Sizilien. Ein heiteres Fest mit rhythmischer Musik ... es war gut, über eigene Geschichte zu reflektieren.
Bunte Keramikelemente und Köpfe als Blumentopf
Foto: Marcelo Wolfgang Schmidt
Besonders gut erhalten der griechische Tempel im Valle dei TempliAn der Scala dei Turchi bei Agrigento
Re.: Meister Daniele Assenza
Fotos: Marcelo Wolfgang Schmidt
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Erster Vorsitzender Frieder Scholz eröffnet die Versammlung mit der Begrüßung der Anwesenden und stellt fest, dass die Einladung frist und formgerecht erfolgt ist. Zur Tagesordnung werden weder Wünsche geäußert noch Anträge gestellt.Bericht des Vorsitzenden: Vergangenes Jahr wurden drei Ausschusssitzungen abgehalten. Mit den Vertretern der Nachbarsektionen Miesbach, Hausham und Schliersee fanden vier Treffen statt. Überwiegend wurde über gemeinsame Veranstaltungen diskutiert. Die nächste Veranstaltung ist der Filmabend „Bergnarrisch“ mit M. Pause im Klostersaal am 26. April. Im Herbst findet im Waitzinger Keller in Miesbach ein Vortrag des blinden Extrembergsteigers Andi Holzer statt. Diese Veranstaltungen wie auch die größeren Vorträge finden in der Regel guten Anklang.Angeboten wurden 2017 fünfzig unterschiedliche Touren, natürlich wurden nicht alle durchgeführt, hauptsächlich weil das Wetter nicht mitspielte. Das Tourenangebot wie auch die neu eingeführten Mittwochstouren werden gut angenommen. Aus den vier Sektionen hat sich die Tourengruppe „Oberlandler Senioren“ gebildet. Jeden Mittwoch ist Treff am Bahnhof Hausham. 3 – 4, maximal 12 – 13 Teilnehmer treffen sich zu gemeinsamen Unternehmungen, im Winter hauptsächlich zu Skitouren.Die Renovierung im Kletterstadl ist fortgeschritten, der Brandschutz erledigt. Das Eingangssystem muss jedoch nachgebessert werden. Beim Fußboden ist man sich noch nicht schlüssig, welcher Belag genommen werden soll. Dieter zeigt Dias von den Neuerungen. Es gibt zum Kletterstadl keine Fragen.
Das Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“ hat sich etabliert und wird gut angenommen.Schatzmeister Hans Taubenberger berichtet über die Finanzlage, die Kasse stimmt trotz hoher Ausgaben. 2017 sind 83 Personen neu eingetreten, sodass der Mitgliederstand auf 1283 angewachsen ist. Die größten Ausgabebrocken waren die KletterstadlSanierung und der Wegebau von der Spitzingstraße zur Jägerbauernalm.Zum Thema Naturschutz bedankt sich Frieder Scholz bei allen Mitstreitern der MangfallAllianz, allen voran bei Lotte Pichler, die hier treibende Kraft ist.Jugendreferentin Renate Balk gibt einen Überblick über die zahlreichen Unternehmungen der Jugendgruppen. Vier Jugendleiter halten die Truppe zusammen. Die Jugendlichen wählten Renate erneut zu ihrer Referentin. Anja Wessely möchte eine neue Jugendgruppe „13+“ gründen. Es ist ein Kletterstadlfest für alle Mitglieder vorgesehen.Die Familiengruppe um Rainer Preuschl ist meist mit ca. 20 Erwachsenen und Kindern unterwegs. Es wird Wert auf Ausflüge in der näheren Umgebung gelegt. Er berichtet, dass die Firmen Petzl und Smartino diverse Kletterartikel spenden wollen. Herzliicher Dank an die Sponsoren. (s. Bericht S. 31)
Wegereferent Klaus Taubenberger hatte auch alle Hände voll zu tun. Neben Ausbesserungen und Latschen ausschneiden war natürlich der Großeinsatz Spitzingstraße – Jägerbauernalm zu bewältigen. Größere Sanierungen der Steige von der Benzingalm zur Jägerbauernalm und von der Geitauer Alm zum AiplspitzNordgrat stehen an. Das Kreuz auf der Aiplspitze muss neu verankert werden. (s. Bericht S. 20).
Sektionstour auf Rampoldplatte und HochsalwandWendelsteingebiet
Fotos: Franz Schnitzlbaumer
Für die Seniorengruppe berichtet Frieder Scholz, da Lotte Pichler z.Zt. in Reha ist. Die wöchentliche Seniorengymnastik im Kletterstadl wird von einem festen Teilnehmerkreis (10 – 11) wahrgenommen. Ziele der Gymnastik sind Erhalt eines guten Muskelzustands und der Beweglichkeit, Gleichgewichtstraining und Koordination. Ausgesetzt wird sie in der Regel nur in den Sommer und Weihnachtsferien, heuer musste sie leider wegen Kälte und nicht funktionierender Heizung öfter ausgesetzt werden. Helmut Walter schaffte Abhilfe, Dank an seine Adresse. Im übrigen wurden 7 Wanderungen mit 31 Teilnehmern durchgeführt (s. Bericht S. 34 u. ff.) Frieder bedankt sich bei Lotte im Namen der Sektion und wünscht ihr gute Genesung.Die Kassenprüfer haben am 13. März die Kasse geprüft und alles in vorbildlicher Ordnung vorgefunden. Per Handzeichen wurde dem Vorstand bei 2 Stimmenthaltungen Entlastung erteilt. Ebenfalls per Akklamation wurde Renate Balk als Jugendreferentin bestätigt.Ferner ist die Versammlung damit einverstanden, dass bei Mehrtagestouren pro Nacht von jedem Teilnehmer 8. Euro verlangt werden.Es folgt die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Anschließend stellt Klaus Lintzmeyer das Jahrbuch 2018 des „Verein zum Schutz der Bergwelt“ vor und berichtet kurz über die beiden von ihm erschienen Artikel zur Rotwand und zur Alpenplanänderung am Riedberger Horn. (s. Besprechung S. 4)
Zum Schluss bedankt sich Frieder Scholz bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern der Sektion und wünscht allen einen schönen, unfallfreien Bergsommer.
Gerdi Pabst
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2018
Wir danken allen Inserenten und bitten unsere Mitglieder
diese Firmen bei ihrer Kaufentscheidung zu berücksichtigen.
Nach wie gelten folgende Farbanzeigenpreise:
1/3 Seite EUR 30.-, 1/2 Seite EUR 45.-,
1 Seite EUR 75.-
48 Leitzachtaler Bergblatt’l 49
KLETTERSTADL-INFO
Inhaberin: Barbara Balk
Rosenstraße 6 · 83684 TegernseeTel. 0 80 22 - 66 39 95 · www.tegernseh-optik.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-12.30 und 14-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr
TEGERNSEH OPTIK
Rosenstraße 6 · 83684 TegernseeTel. 0 80 2
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-12.30 und 14-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr
TEGERNSEH OPTIK
Montag und Mittwoch jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr,Samstag von 17:00 bis 21:00 Uhr
Inhaber von Jahresmarken können sich einenSchlüssel besorgen und auch ausserhalb der allgemeinen Öffnungszeiten klettern,Auskunft Tel. 08023/787
Gruppen, die den Kletterstadl zu einembestimmten Termin belegen wollen,melden sich bitte unter Tel. 08023/787
Montag und Freitagab 16:00 Uhr ist die Kletteranlage durch unsere Kinder und Jugendgruppen belegt.
Jeden Mittwoch von 18:00 Uhr bis18:45 Uhr ist Seniorengymnastik
DIe ÖFFnunGsZeIten DeR KLetteRanLaGe In auRacH
AusfahrtWeyarn
Miesbach
Hausham
Schliersee
Neuhaus
Aurach
Fischbachau
Bayrischzell
Indoor KletteranlageKletterstadl
Landesgrenze
Tirol
Tegernsee
A8 Salzburg >< A8 München
Für langjährige Mitgliedschaft wurden bei der Jahreshauptversammlung der Sektionfolgende Mitglieder geehrt
Für 25 JaHRe:
Dag Horn, Barbara Balk, Ludwig Gentili, Monika Hinterseer, Sara Seiler, Johannes Seiler, Markus Weiß, Silvia und Günther Auth, Franz Pazier, Anian Mark, Stefan Joh. Schmid, Benedikt Joh. Schmid, Maxi Scholz, Georg Scholz, Michael Seelbach. Für 40 JaHRe:
Martin Ziegler, Michael Wismeth, Nikolaus Ransberger, Elfi Wahlländer, Heinrich Völkl, Manuela Haider, Walter Stich, Angela Forster.
Für 50 JaHRe:
Rosmarie Zauner, Harald Loher, Richard Thanner, Claudia Seidl, Edith Schnödt.
Für 60 JaHRe:
Josef Kramler, Volker Müller, Willi Hermann, Annemarie Gaukler, Karl Kantenseder.
UNSERE LANGJÄHRIGEN MITGLIEDER
50 Leitzachtaler Bergblatt’l 51
HocH- unD eIstouRenLeicht: Gletscherpassagen bis ca. 35 Grad
Mittel: Eispassagen bis 45 Grad, kurze kombinierte Passagen i. d. angegeb. Schwierigkeit
Schwer: Eispassagen über 45 Grad, längere kombinierte Passagen i. d. angegebenen Schwierigkeit
KLetteRsteIGtouRenLeicht: Nur teilw. ausgesetzte od.Steilpassagen, Drahtseile, Tritte u. Leitern,, evtl. unges. Passagen i. I. Schw. Grad
Mittel: Längere ausgesetzte und/oder steile Passagen
Schwer: Ausgesetzte, steile u. kurze überhängende Passagen, evtl. unges. Stellen i. II. Schwierigkeitsgrad
BeRG-wanDeRtouRenLeicht: Markierte, gewartete Bergwege
Mittel: Weglose Abschnitte u. Passagen i. I. Schwierigkeitsgrad
Schwer: Wegloses Gelände u. kurze ausgesetzte Passagen i. II. Schwierigkeitsgrad
Begehen von Firnfeldern u. Gletschern, Umgang mit Pickel u. Steigeisen, Anseilen am Gletscher
Begehen v spaltenreichen Gletschern, Seil u. Sicherungstechnik, Spaltenbergung, sicherer Umgang m. Pickel u. Steigeisen, Kletterfertigkeit
Begehen von sehr spaltigem Gelände u. Eisbrüchen, Beherrschen d. Steigeisen u. Sicherungstechnik i. Steileis, gutes Kletterkönnen i. Fels u. Eis
notwenDIGe FÄHIGKeItenSicheres Steigen u. Klettern, Schwindelfreiheit,Gebrauch der Klettersteigausrüstung
Zusätzl. etwas Armkraft und Klettergewandtheit
Zusätzlich gute Armkraft, Ausdauer und Kletterkönnen
notwenDIGe FÄHIGKeItenGehen auf markierten Wegen u. Steigen i. Gebirge
Sicheres Gehen auf schmalen Steigen u. im weglosen Gelände, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit
Sicheres seilfreies Gehen u. Klettern i. kurzen Felspassagen, Bergerfahrung
BeIspIeLeSimilaun,Großvenediger
Wildspitze,Piz Buin
Finsteraarhorn,Piz Bernina
BeIspIeLeMittenwalderHöhenweg,Elmauer HaltGamsängerst.
PisciaduSteig,Mindelh. Steig
Via Tomaselli,Pößneckersteig
BeIspIeLeSonnwendjochSetzberg
Guffert,Sonnjoch
Buchstein,Birkkarspitze
SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG, LEVEL
52 Leitzachtaler Bergblatt’l 53
Ödenwinklkees mit Hohe Riffl, Johannisberg u. Eiskögele (v.li.n.re.)
Foto: Carmen Fischer
sKItouRen Leicht: Geneigtes – mittelsteiles Gelände bis ca. 30 Grad
Mittel: Längere Steilpassagen bis ca. 35 Grad
Schwer: Steilpassagen bis ca. 45 Grad
sKIHocHtouRen Leicht: Steilpassagen bis ca. 35 Grad
Mittel: Steilpassagen bis ca. 45 Grad
Schwer: Steilpassagen über 40 Grad
notwenDIGe FÄHIGKeItenSicheres Aufsteigen m. Fellen, zügiges Abfahren i. Tiefschnee m. Rucksack, Umgang m. LVSGerät, Sonde u. LawinenschaufelSichere Skitechnik i. Steilpassagen u. widrigen Schneebedingungen, gute Spitzkehrentechnik, Trittsicher u. SchwindelfreiheitSehr gutes, sicheres Fahrkönnen, evtl. Umgang m. Pickel u. Steigeisen, Trittsicherheit u. Schwindelfreiheit
Zusätzlich: Anseilen am Gletscher, Kenntnisse i. Spaltenbergung
Zusätzl.: Sicherer Umgang m. Pickel u. Steigeisen, Trittsicher u Schwindelfreiheit, Abf. am Seil
Zusätzl. Gehen /Abf. i. Seilschaft i. spaltenreich. Gelände, gute Steigeisen u. Sicherheitstechnik i. Eis u. Fels
BeIspIeLeRotwand
Zischgeles,Pleisenspitze
Hohe Munde,Ruderhofspitze
Kuhscheibe,Similaun
Wildspitze,Weißkugel
Montblanc,Finsteraarhorn
SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG, LEVEL
tecHn. anFoRDeRunGenLeicht: Feste Fahrbahnen, Gefälle bis 20%, Steigungen bis 15%, Pfade ohne Hindernisse
Mittel: Teilw. loser Untergrund, Erosionsrinnen u. kleinere Hindernisse wie Wurzeln, Stufen u. Wasserrinnen, Gefälle bis 30%, Steigungen bis 20%
Schwer: Verblockte Fahrbahnen, loser Untergrund, Rinnen, Steigung über 20%, Gefälle üb. 30%, Trials mit Hindernissen u. Stufen
notwenDIGe FÄHIGKeItenDiese Touren sind i.d. Regel ohne Gewichtsverlagerung d.h. im Sattel sitzend zu bewältigen
Diese Strecken verlangen ein Ausbalancieren durch Gewichtsverlagerung, um ein Aufbäumen bzw. überschlagen des Rades zu verhindern, gute Bremstechnik erforderlich
Die Strecken erfordern sehr gutes Ausbalancieren, wohl dosierten u. differenzierten Einsatz der Bremsen
BeIspIeLeBlomberg
Schlegeisspeicher z. Pfitscherjoch, Neureuth n. Tegernsee
Auffahrt z. Wallberg auf Wanderweg v. d. Talstation
MountaInBIKetouRen: Die Bewertung bezieht sich nur auf die techn. Schwierigkeiten, konditionelle Anforderungen sind der Entfernungs u. Höhenmeterangabe u. der Gesamtfahrzeit zu entnehmen. Kurze Strecken, denen man nicht gewachsen ist, sind durch Schieben oder Tragen zu bewältigen. Die Bewertung bezieht daher nicht auf einzelne Passagen, sondern auf den wesentlichen Teil der Strecke.
Im KarwendelFoto: Roland Meßerer
54 Leitzachtaler Bergblatt’l 55
auFnaHMeWenn Sie Mitglied werden wollen finden Sie einen Aufnahmeantrag auf S. 55 ,. Sie können sich diesen auch von unserer Homepage www.davleitzachtal.de herunterladen und seit Neuem können Sie die Mitgliedschaft auch online unter http://dav.leitzachtal.de/mitgliedschaft.html beantragen
anscHRIFten- unD KontoÄnDeRunengeben Sie bitte umgehend unserer Geschäftsstelle schriftlich od. unter Tel. 08028/2738 bzw. unserer Mitgliederverwaltung, Tel. 080268755, mail: roland.messerer@davleitzachtal.de bekannt. Da die Post Zeitschriften nicht mehr nachsendet können wir den Erhalt der DAV u. Sektionsmitteilungen nur dann sicherstellen, wenn uns Ihre aktuelle Adresse bekannt ist.
seKtIonswecHseL oDeR austRIttekönnen nur zum Jahresende wirksam werden. Sie müssen der Sektion spätestens bis zum 10. Okt. schriftlich oder auf elektronischen Weg (s.o.) mitgeteilt werden.
KaRten, FÜHReR, ausRÜstunGMitglieder können bei der Sektionsgeschäftstelle, Tel. 08028/2738 kostenlos Wander u. Skikarten, Führer sowie diverse Tourenausrüstung z.B. Helm, Klettergurt, Lawinenschaufel, Pieps (nur f. Gemeinschaftstouren) ausleihen.
INFORMATIONEN
A = Berg - oder Wandertour D = Skihochtour R = Rodeln B = Hochtour E = Klettertour C = Skitour F = Klettersteig
Ausrüstung A B C D E F R
Berg - oder Trekkingschuhe X X X X Steigeisenfeste Bergschuhe X Reibungskletterschuhe X Skitourenschuhe X X Rucksack X X X X X X X Handschuhe, Mütze X X X X X X X Warme Kleidung X X X X X X X Wasserdichter Anorak / Regenschutz X X X X X X X Ersatzwäsche / Funktionsunterwäsche X X X X X X X Gamaschen X X X Gletscherbrille, Kopfbedeckung X X X X Sonnencreme, Lippenschutz, Lichtschutzfaktor > 20 X X X X X X Trinkflasche mind. 1 l, Brotzeit X X X X X X Stirnlampe X X X X X X X Erste-Hilfe-Set , Biwacksack X X X X X X AV-Ausweis mit gültiger Jahresmarke X X X X X X X Hüttenschlafsack bei Mehrtagestouren X X X X X X Steinschlaghelm (X) (X) X X X Sitzgurt X X X X Klettersteigset X 1 Safelock-Karabiner X X 2 HMS Karabiner, 3 Schraubkarabiner X X X (X) 5 - 10 Expreßschlingen X Tube mit Plattenfunktion z.B. ATC-XP Guide X X X Klemmkeile, Friends, Klemmkeilentferner / Absprache mit FÜL X 1 Bandschlinge vernäht 60 cm Nutzlänge X X X (X) 1 Bandschlinge vernäht 120 cm Nutzlänge X X X Bergseil pro Seilschaft X X X 2 Reepschnüre 5-6 mm ca. 2m lang X X X (X) 1 Reepschnur 5-6 mm: 1 x 80 cm X X X (X) 1 Rohreisschraube mind. 17 cm X X Steigeisen mit Frontalzacken, an die Schuhe angepasst X X 1 Eispickel X X Tourenskier mit eingestellter Bindung und Skistöcke X X Steigfelle und Harscheisen X X LVS - Gerät mit Batterien X X Lawinenschaufel X X Lawinensonde X X
Ausrüstungs- Checkliste
Kleiner Lafatscher, Karwendel
Foto: Otti Blümel
56 Leitzachtaler Bergblatt’l 57
Name Vorname Titel
Geburtsdatum Beruf (freiwillige Angabe)
Straße, Hausnummer
PLZ, Wohnort
Telefon Telefon mobil
Ort, Datum
Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)
Bei Minderjährigen:Name und Vorname des/der gesetzlichen Vertreters/Vertreterin
An die Sektion
des Deutschen Alpenvereins e. V.Namenszusatz
Straße, Hausnr.
PLZ, Ort
Meine Partnerin oder mein Partner möchte auch Mitglied werden:Name Vorname Titel Geburtsdatum
Beruf (freiwillige Angabe) E-Mail Telefon
Ort, Datum Unterschrift des Partners
Meine Kinder möchten auch Mitglied werden:Name Vorname Geburtsdatum
Name Vorname Geburtsdatum
Name Vorname Geburtsdatum
Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)
Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in dieser Sektion:Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Ich bin bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchte Gastmitglied werden:Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchten Gastmitglied werden:Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum
Der Sektion bzw. der DAV-Bundesgeschäftsstelle wird das Recht eingeräumt, zu überprüfen ob eine entsprechende Hauptmitgliedschaft vorliegt und gegebenenfalls die Anschriften abzugleichen.
Hinweise zur Mitgliedschaft: Mit nebenstehender Unterschrift bestätigt die Antrag stellende Person, dass sie die Ziele und insbesondere die Satzung der Sektion anerkennt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitgliedschaft kalender-jährlich gilt und sich, sofern nicht fristgerecht gekündigt wurde, jeweils automa-tisch um ein weiteres Jahr verlängert (gilt auch mit Erreichen der Volljährigkeit). Im Falle eines Austritts muss dieser jeweils bis zum 30. September schriftlich gegenüber der Sektion erklärt sein, damit er zum Jahresende wirksam wird. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrags.
Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)
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Fensterkuvert
Mitte
alpine auskunft: DAV 089/294940, [email protected] OEAV 0043/51258 78 28 AV Südtirol 0039/0471999 955 OHM Chamonix 0033/450-532208tourenportal der alpenvereine: alpenvereinaktiv.com
Bergwetter: alpenverein.de OeAV: 0043/512291600 pers. Beratung, MoSa. 13001800 Uhr
ass-Versicherung f. DaV-Mitgl. notrufzentrale: 0049(0)89/30657091 (24 Std.)
notrufnummer in allen europäischen Ländern: 112 (ohne Vorwahl) Österreich: AlpinNotruf 140 Schweiz: REGA (Rettungsflugwacht) 1414 Italien: 118, Rettungsleitst. Chamonix: 0033/450-53 16 89
Lawinenlage: Bayern 089/92141210 Tirol 0043/512581 839 503 Oberösterreich 0043/7321588 Salzburg 0043/1588 Kärnten 0043/505361588 Steiermark 0043/3161588 Vorarlberg 0043/55221588 Südtirol 0039/0471271177 Schweiz 0041/848800187 (Inland: 187)
WICHTIGE RUFNUMMERN FÜR BERGSTEIGER
Eisblumen gibt‘s auch im Sommer...
Foto: R. Birkmeier
58 Leitzachtaler Bergblatt’l 59
Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)
DatenschutzerklärungWir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten. Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrich-tig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtli-chen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperati-onspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.
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Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen):
Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners
Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen):
Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners
Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen.
Mitgliedermagazin DAV Panorama:Ich möchte das Mitgliedermagazin DAV Panorama nicht als gedruckte Ausgabe sondern in digitaler Form beziehen.
Wird von der Sektions-Geschäftsstelle ausgefüllt !Beitrag Aufnahmegebühr 1. Jahresbeitrag bezahlt am Zahlungsart Die erste Abbuchung erfolgt ab
Mitgliedsnummer in die Mitgliederdatei aufgenommen am Ausweis ausgehändigt/versandt am Stammdatenerfassungsbeleg versandt am
Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats Vorname und Name (Kontoinhaber)
Ich ermächtige die DAV-Sektion Name des Kreditinstitutes
Name / Sitz der Sektion IBAN
DE Gläubiger-Identifikationsnummer (wird von der Sektion ausgefüllt) BIC
Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.
Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basislastschrift wird mich die DAV-Sektion über den Einzug in dieser Verfahrensart unterrichten und mir die Mandatsreferenz mitteilen.
Wichtiger Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbarten Bedingungen.
Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)
Wichtiger Hinweis: Falls sich Ihre Bankverbindung ändert, teilen Sie die Änderungen bitte Ihrer Sektion für den Beitragseinzug mit. Denn solange der Jahresbeitrag nicht bezahlt ist, haben Sie keinen Versicherungsschutz.
60
15% Rabatt für DAV-MitgliederFoto: Ortovox / Hansi Heckmair
Mo-Sa 9-18 Uhr83727 Neuhaus, Bayrischzeller Str. 11 (neben Slyrs-Destillerie)
outdoor.sportberg .
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