Lassen sie mich das mal machen
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Health & Medicine
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Transcript of Lassen sie mich das mal machen
“Lassen Sie mich das mal machen!”Wie eins zum selbstbestimmten und selbstständigen Patienten wird.
@nplhse // Christoph Steltner#om15
VorstellungsrundeW E R S P R I C H T D A E I G E N T L I C H ?
Christoph Steltner
29 nplhseNAME
ALTER NICKNAME
AKTIVITÄTEN
Assistenzarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie,Blogger und Podcaster u.a. bei “Inside Medicine”,Übersetzer bei “Was hab’ ich”
Agenda
12345
Einführung
Wandel der Zeiten
Voraussetzungen
Praktische Umsetzung
Q&A session
1. EinführungWieso sollte ich mir ausgerechnet diesen Vortrag
anhören?
The art of medicine consists in amusing the patientwhile nature cures the disease.
— VOLTAIRE
Die moderne Medizin ist ständig in Bewegung: was
gestern richtig war, kann heute bereits
überholt sein.
Es war noch nie so einfach, an so viele Informationen über
Krankheiten und deren Therapien zu
kommen.
Medizin ist allerdings
inzwischen ein großer
Wirtschaftsfaktor und Gesundheit zur
Ware geworden.
2. Wandel der ZeitenWie hat sich die Rolle von Patient*innen im laufe der Zeit verändert?
RollenbilderH I S T O R I S C H E A N N A H M E N
Arzt*zentrik
o Nur Expert*innen sind in der Lage zu diagnostizieren& zu behandeln.
o Entscheidungen basieren ausschließlich auf dem Wissen der Expert*innen.
o Patient*innen werden unter dem Prinzip der Wohltätigkeit von Expert*innen geführt.
o Der Patient*innen als passive Empfänger*innen.
RollenbilderM O D E R N E A N N A H M E N
Patient*innenzentrik
o Menschen informieren und diagnostizieren sich selbst .
o Entscheidungen basieren auf dem Wissen aller Beteiligen.
o Expert*innen sind Dienstleister gegenüber den Patient*innen.
o Patient*innen als aktive Gestalter von Pflege und Versorgung.
3. Raum gewinnenWie nehme ich mir selbst den nötigen
Raum?
Und wie soll das gehen?I N D E R T H E O R I E G A N Z E I N FA C H
ISich selbst als aktiven Teil erkennen.
IINotwendige Informationen beschaffen.
IIISeine Wünsche& Anforderungen formulieren.
IVGemeinsam an der Umsetzung arbeiten.
Voraussetzungen
AU S G A N G AU S D E R U N M Ü N D I G K E I T
EMANZIPATION
FÄHIGKEITEN
WISSEN
KULTURELLEUNTERSTÜTZUNG
4. Praktische UmsetzungUnd wie soll ich das jetzt
machen?
FähigkeitenWA S M U SS I C H KÖ N N E N ?
o Seinen Körper wahrnehmen.
o Verfügbare Ressourcen erkennen.
o Aktiv nachfragen.
o Bedürfnisse formulieren.
Kulturelle UnterstützungWA S M U SS M E I N E U M G E B U N G KÖ N N E N ?
CC BY-NC-ND 3.0Waiting room by jozefmician
o Auswahl von entsprechend sensibilisierten Expert*innen.
o Offenheit von Expert*innen gegenüber Neuerungen.
o Kritikfähigkeit der Umgebung.
o Ausreichende Ressourcen innerhalb der Umgebung.
WissenW I E K A N N I C H M I C H I N F O R M I E R E N ?
o Gespräch mit Expert*innen suchen, anstatt Monologe anzuhören.
o Vertrauenswürdige Quellen nutzen.
o Austausch mit Betroffenen suchen.
Nützliche SeitenE I N E G A N Z S U B J E K T I V E AU S WA H L
1.Gesundheitsinformationen des IQWiG, https://www.gesundheitsinformation.de/
2. Onmeda, http://www.onmeda.de/
3. “Wissen was wirkt” von Cochrane Deutschland, http://www.wissenwaswirkt.org/´
4. Health on the Net Foundation, http://www.hon.ch/
5. Cochrane Library, http://www.thecochranelibrary.com/
6. ENOPE Patient Empowerment, http://www.enope.eu/patient-empowerment.aspx
EmanzipationW I E T R E F F E I C H E N T S C H E I D U N G E N ?
CC BY-NC-ND 3.0crossroads by Pajo89
ZusammenfassungG A R N I C H T M A L S O S C H W I E R I G !
Aktiv werdenIch sehe mich selbst als aktiven Teil an.
Entscheidungen treffenIch formuliere meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse.
Sich informierenIch suche mir vertrauenswürdige Informationen.
Teamarbeit suchenGemeinsam mit Expert*innen an Problemen und Lösungen arbeiten.
5. Q& A SessionAnmerkungen, Fragen, Kommentare,
Erfahrungsberichte?
?