KVVA BA WS1617 081016 - TU Dortmund · KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition 4 Bewerbung für das...
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KVVA | WS16 / 1 7
KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS DER ANGEWANDTEN STUDIENGÄNGE
Ba c h e l o r Ed i t i o n [Angewandte Literatur‐ und Kulturwissenschaften] [Angewandte Sprachwissenschaften]
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
1
Inhaltsverzeichnis
Fachschaft Sprachkultur 2 Anmeldung und Fristen 3 Ringvorlesung Berufsfeld Kulturwissenschaften – Vorankündigung 5 Spezielle Seminare für die Angewandten Studiengänge 6 Institut für Anglistik und Amerikanistik 11 Institut für deutsche Sprache und Literatur 52
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Fachschaft Sprachkultur
Nicht zufrieden mit dem Stundenplan? Zu wenige Parties? Mehr Gastdozenturen? Mehr persönliche Betreuung? Mehr Sprechzeiten? Wenn ihr es leid seid euch diese oder ähnliche Fragen zu stellen, dann packt doch einfach selber mit an und werdet Teil der Fachschaft Sprachkultur. Jeder kann mitmachen. Jeder kann mitreden. Jeder kann etwas ändern. Die nächste Fachschaftsvollversammlung findet am Anfang des Wintersemesters statt. Also “be there or be square”. Es sind übrigens auch diejenigen eingeladen, die sich nicht selber in den Fachschaftsrat wählen lassen möchten und nur zuschauen wollen. Habt ihr keine Lust zu warten, dann kommt einfach bei einer FSR‐Sitzung vorbei und werdet aktiv!
www.facebook.com/fs.sprachkultur
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Anmeldung und Fristen Anmeldung zu den Seminaren: Die Anmeldung für alle Seminare der Anglistik/Amerikanistik und der Germanistik findet ausschließlich über das LSF statt. Bitte beachtet bei allen Fachbereichen die Anmeldefristen: 29.08. – 11.09.2016, die Nachmeldephase erfolgt später. Aktuelle Informationen zur Course Registration der Anglistik/ Amerikanistik findet ihr auf: http://www.iaawiki.tu‐dortmund.de/index.php?title=Course_Registration. Die Einsicht für die Studierenden in das LSF über die Vergabe der Seminarplätze ist ab dem 19.09.2016 möglich. Weitere Infos senden wir in Kürze über den Verteiler. Bitte haltet unbedingt das StudiGer und das IAA Wiki sowie das LSF (für die neuesten Termine, Ankündigungen und Fristen im Auge (falls sich z.B. noch eine Seminarzeit ändert oder eine Veranstaltung zusätzlich zur Verfügung gestellt wird oder Räume, Zeiten und Ankündigungstexte fehlen). Achtung: Für die Lehrveranstaltungen, die nur für unsere Studiengänge angeboten werden, gibt es eigene Anmeldemodalitäten, die jeweils unter den Seminarbeschreibungen erläutert werden. Bitte beachtet die Fristen für die Anmeldungen, falls solche angegeben sind. Ganz grundsätzliche Worte zum KVVA: Wir bemühen uns sehr, alle Zuteilungen richtig und ausführlich vorzunehmen und das KVVA so aktuell wie möglich zu halten. Trotzdem kann es einmal sein, dass uns ein Tipp‐ oder auch anderer Fehler passiert – sollte euch eine Zuordnung sehr merkwürdig vorkommen, meldet euch bitte bei uns! Gleichermaßen kann es sein, dass eine Veranstaltung noch abgesagt, umbenannt, verlegt wird. Die Ankündigungen im Anhang repräsentieren den Stand vom 19.08.2016. Bei Fragen meldet euch bitte. WICHTIG: Die nicht speziell markierten Modulzuordnungen gelten für beide Prüfungs‐ und Studienordnung 2009:
1. die VOR dem Wintersemester 2016/17 angefangen wurde zu studieren, die „Prüfungs‐ und
Studienordnung 2009 vor WS 2016/17“
2. die AB dem Wintersemester 2016/17 studiert wird, die „Prüfungs‐ und Studienordnung 2009
ab WS 2016/17“
Ist eine Modulzuordnung um „PO ab 16/17: …“ ergänzt, so gilt diese Modulzuordnung für alle, die im WS 2016/17 mit dem Studium begonnen haben. Reflexionsveranstaltung für das Auslandssemester Unsere Heimkehrer vom Auslandssemester werden an Hand von Referaten, Kolloquien, Portfolios, Projektpräsentationen oder Ähnlichem vor Kleingruppen über ihre Auslandserfahrungen berichten. Diese Veranstaltung gehört fest zu Modul 5 und muss von jedem besucht werden, der noch ins Ausland geht. Der Termin für die Reflexionsveranstaltung im Wintersemester 2016/17 ist der 10.11.2016. Ab 18 Uhr geht es in Raum 3.405 los.
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Bewerbung für das Auslandssemester Für die Austauschprogramme der TU Dortmund, z.B. im Rahmen des USA‐Austausches, muss man sich bis zum 30.10.2016 16 Uhr schriftlich bewerben. Das Referat Internationales hat eine umfangreiche Website zum Studium im Ausland aufgebaut, auf der sich auch Informationen zu den Bewerbungsformalitäten und Fristen finden: http://www.aaa.tu‐dortmund.de/cms/de/Dortmunder_Studierende/Studium_im_Ausland/Austauschprogramme_der_TU/index.html Für die ERASMUS‐Kontakte der Koordination, sowie die ERASMUS‐Kontakte des Instituts für Anglistik und Amerikanistik endet die Bewerbungsfrist voraussichtlich am 15.11.2016. Auch hier ist eine schriftliche Bewerbung einzureichen. Weitere Informationen findet ihr hier: http://www.bama‐angewandt.tu‐dortmund.de/cms/de/2_STUDIERENDE/04_Auslandssemester/Bewerbung/index.html Auslandssemester Infoveranstaltung Zur besseren Vorbereitung und Erläuterung bietet das Institut für Anglistik und Amerikanistik gemeinsam mit der Koordination eine Informationsveranstaltung zum Bewerbungsprocedere für das ERASMUS‐Programm an. Der Termin wird sobald wie möglich per Verteiler bekannt gegeben.
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Ringvorlesung Berufsfeld Kulturwissenschaften – Vorankündigung jeweils mittwochs 16.00 –18.00 Uhr in Raum 3.427 Praktiker aus den Kulturwissenschaften stellen sich und ihre Arbeit vor und gewähren dabei einen detaillierten Einblick in das Berufsleben. Das vollständige Programm mit allen Titeln und Referenten ist zu Vorlesungsbeginn sowohl über unseren Verteiler wie auch über unsere Website zugänglich.
Termin Ort Referent Titel
19.10. 3.427 Barbara Berendt‐Metzner Einführung
26.10. 3.427 Alexandra Michel, College Contact
02.11. 3.427 tba
09.11. 3.427 Hannes Klug, Akademie der Künste der Welt
Was ist Kunst? Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit im Kulturbereich
16.11. 3.427 Sarah Jasinszczak Theaterpädagogin Schauspiel Dortmund
Das Berufsfeld Theaterpädagogik. Projektangebote rund um den Spielplan des Schauspiel Dortmund
23.11. 3.427 Sigrun Späte, Dortmund Tourismus
30.11. 3.427 Florian Dietz, Freier Journalist
07.12. 3.427 Julia Busse Geisteswissenschaftler in der Industrie –von bereichernden Perspektivwechseln und vielfältigen Tätigkeitsfeldern als Sprach‐und Kommunikationsprofis
14.12. 3.427 Frank Albers, Bosch Stiftung
21.12. 3.427 tba
11.01. 3.427 Josephine Herschel, Kindernothilfe e.V.
Pressearbeit für die gute Sache ‐ Campaigning in der Entwicklungszusammenarbeit
18.01. 3.427 Evi Spies, Mitgründerin und –inhaberin ZEHNHOCHACHT
Von der Kunst zum eigenen Label: Die Entstehung einer Marke
25.01. 3.427 Friederike Schomaker, DAAD & Linda Busse
Als Lektor(in) ins Ausland. Das Lektorenprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
01.02. 3.427 Silke Räbiger, Internationales Frauenfilmfestival
Filme zeigen ‐ eine Kunst für sich. Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln und das Kino im U
08.02. 3.427 Barbara Berendt‐Metzner Evaluation
BA KuWi Kern: 2c, 4a, 6c Komp: 3c PO ab 16/17: Kern: 2c, 4a, 6c Komp: 2b, 3d
BA SpraWi Kern: 6b, 6c Komp: 2a, 4a, 4b PO ab 16/17: Kern: 4b, 6b, 6c Komp: 2a, 4ab
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Spezielle Seminare für die Angewandten Studiengänge 155101 Wissenschaftliches Schreiben in der germanistischen Linguistik Kirsten Bröcher‐Drabent, dienstags von 10‐12 Uhr in 3.207
In Hausarbeiten, aber auch in Bachelor‐ und Masterarbeiten, wird die selbstständige Behandlung einer Fragestellung nach wissenschaftlichen Methoden vorausgesetzt.
In diesem Seminar wollen wir uns bewusst mit dem Thema „wissenschaftliches Arbeiten/Schreiben“ in der deutschsprachigen Linguistik auseinandersetzen, Fragestellungen entwickeln und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens erproben.
Dieses Seminar richtet sich an Studierende der Angewandten Sprachwissenschaften aller Semester. Im Rahmen des Seminars ist es auch möglich, eigene Forschungsvorhaben einzubringen und zur Diskussion zu stellen. Die Anmeldung per E‐Mail sowie die Anwesenheit in der ersten Sitzung sind Teilnahmebedingungen.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
BA Sprawi Kern | 2b, 3b, 4a, 8c BA SpraWi Komp | 2b, 4c
155102 Aussprachevarietäten und Soziolinguistik Kirsten Bröcher‐Drabent, dienstags 12‐14 Uhr in 3.207
In diesem Seminar werden L2‐Varietäten und Dialekte des Deutschen thematisiert. Dabei stehen die folgenden Fragen im Mittelpunkt: Wie und warum können wir an der Aussprache eines Menschen im Deutschen oft auch seine Muttersprache beziehungsweise geographische oder soziale Herkunft korrekt identifizieren? Über welches Wissen müssen wir verfügen, damit eine solche Identifizierung überhaupt möglich ist? Welche Auswirkungen haben verschiedene Aussprachevarietäten auf die soziale (Fremd‐) Positionierung des Sprechers? Um uns diesen Fragen zu nähern, wollen wir authentische und medial aufbereitete Beispiele gesprochener Sprache im Kontext der Soziolinguistik analysieren. Dabei wird Wert auf die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage gelegt, und es werden die Abläufe bei der Durchführung eines Forschungsprojektes erprobt. Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an StudentInnen des BA‐Studiengangs Angewandte Sprachwissenschaften. Die unbenotete Teilleistung ist mit regelmäßigem Besuch und der aktiven Mitarbeit (dazu zählen selbstverfasste Artikel, Referate, Podcast‐ Beiträge o.ä.) erfüllt; ein Leistungsnachweis (benotet) mit einer zusätzlichen Seminararbeit. Die Anmeldung per E‐Mail sowie die Anwesenheit in der ersten Sitzung sind Teilnahmebedingungen.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
BA Sprawi Kern | 2b,3ab, 4a BA SpraWi Komp | 2bc
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155103 Kultur in Sprache und Diskursanalyse
Kirsten Bröcher‐Drabent, mittwochs 8‐10 Uhr in 3.306
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Analyse von Diskursen im interkulturellen Kontext. Wo zeigen sich kulturelle Merkmale im Diskurs? Wie kann das Bewusstsein für solche Eigenschaften geschärft werden, und welche Rolle spielen sie in der interkulturellen Kommunikation (z.B. im medizinischen Kontext oder bei Geschäftsverhandlungen)? Das Seminar befasst sich mit Fragen wie diesen und nähert sich dabei Themen wie etwa Höflichkeitsstufen, Honorativen etc. im Deutschen, aber auch in anderen Sprachen. Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an StudentInnen des BA‐Studiengangs Angewandte Sprachwissenschaften. Ziele: In diesem Seminar sollen interkulturelle Bewusstheit und Kompetenz gefördert werden. Der Fokus liegt hierbei auf der verwendeten Sprache, von der aus auf kulturelle Besonderheiten bestimmter Sprechergruppen (Konventionalisierungen, Gesprächsmuster, Körpersprache, Somatismen etc.) geschlossen werden kann. Durch die Teilnahme am Seminar sollen die Studierenden Grundlagen der Diskursanalyse erlernen.
Die Anmeldung per E‐Mail sowie die Anwesenheit in der ersten Sitzung sind Teilnahmebedingungen. Das Seminar kann in deutscher und englischer Sprache für die folgenden Module angerechnet werden:
BA Sprawi Kern | 2ab, 3b, 4a, 6a BA SpraWi Komp | 2b
155108 Drehbuchschreiben Vanessa Borsky, freitags 12:15 – 13:45 Uhr in R.3.206 Beginn: 21.10.2016 Inhalt: In diesem Seminar werden die Studierenden einen eigenen Kurzfilmstoff entwickeln und lernen, diesen in Drehbuchform zu bringen. Die Entwicklung eines Drehbuchs von der Grundidee bis zur Fertigstellung wird mit praktischen Übungen nachvollzogen. Es soll eine Geschichte erzählt werden, die in 20 bis 30 Filmminuten umgesetzt werden kann.
Im audiovisuellen Medium Film muss eine Geschichte in Bild und Ton erzählt werden – das ist anders als beim Schreiben von Prosa oder Lyrik, macht aber mindestens genauso viel Spaß. Schwerpunkte sind u.a.: visuelle Erzählmittel, aussagekräftige Dialoge, Subtext. Zeigen statt Erklären, so lautet die Devise beim Schreiben für Film. Außerdem: Wie kann man in Drehbüchern interessante, plastische Charaktere formen? Wie funktioniert die dramaturgische Erzählstruktur im Drehbuch?
Die Studierenden werden ihre eigene Kreativität schulen und die Beurteilung filmischer Stoffe üben. Dazu werden Fachliteratur und Praxisbeispiele (Drehbücher und Filme) herangezogen.
Diese Veranstaltung richtet sich besonders an Studierende, die Interesse am Berufsfeld der Stoffentwicklung für Film‐ und TV‐Produktionen haben.
Teilnahmemodalitäten:
Die Veranstaltung ist bilingual ausgerichtet.
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Die Aktive Teilnahme ist mit regelmäßiger Anwesenheit und aktiver Mitarbeit (Diskussionsteilnahme, Textproduktion, Portfolio) erfüllt; ein Leistungsnachweis erfordert ein abgeschlossenes Drehbuch (Kurzfilm) und eine Drehbuchanalyse.
Teilnahmebedingungen: Anmeldung bitte per e‐mail bis zum 30.09. bei vanessa.borsky@tu‐dortmund.de Anwesenheit in der ersten Sitzung am 21.10.
Das Seminar wird eine Moodle‐Plattform als Kommunikations‐ und Sammelstelle nutzen.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
BA KuWi Kern | 1c, 2c, 3c, 4a, 6c, 7bc, 8a BA KuWi Komp | 1b, 2ad, 3c, 4ab PO ab 16/17: Komp: 1b, 2ad, 3d, 4ab BA SpraWi Komp | 2a
155104 Einführung in den praktischen Journalismus Ulrike Sommerfeld; freitags 8:30 – 11:45 Uhr, R 3.307 Wie wird man heute Journalist und wo und in welchen Funktionen arbeiten Journalisten? Welche Fähigkeiten muss ein guter Journalist im digitalen Zeitalter beherrschen? Ziel des Seminars „Einführung in den praktischen Journalismus“ ist es, einen Überblick über die unterschiedlichen Arbeitsfelder eines Journalisten und die dort verlangten Aufgaben zu geben. Die Studierenden bekommen Einblick in die verschiedenen Formen der journalistischen Berichterstattung und lernen die Regeln zum Schreiben der wichtigsten journalistischen Darstellungsformen wie Meldungen, Reportagen und Interviews kennen. In zahlreichen praktischen Übungen soll dieses Wissen angewendet und vertieft werden. Dieser Kurs richtet sich speziell an Studierende im Komplement Journalistik. Es sind einige Plätze für andere Interessierte vorhanden. Anmeldung bitte bis zum 15.09. an [email protected] (Erstsemesterstudierende mit dem Komplementfach Journalistik melden sich im Rahmen der Orientierungsphase an). Anrechnungsmöglichkeiten außerhalb des Komplementfachs Journalistik: BA KuWi Kern | 3c, 4a BA KuWi Komp | 2a BA SpraWi Kern| 2a BA SpraWi Komp | 2a
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155105 Medientechnik und IT‐Kompetenz
Rainer Holl (M.A.); freitags EF50 – R 3.435 21.10. 28.10. 18.11. 25.11. 02.12. 09.12. jeweils von 9.30 – 13.30 Uhr Modulzuordnung: BA KuWi Kern | 4b BA KuWi Komplement | 2b PO ab 16/17 auch SpraWi: BA SpraWi Kern | 4b Das Seminar Medientechnik und IT‐Kompetenz vermittelt praxisorientiertes Basiswissen in dem Bereich Datenverarbeitung und EDV Nutzung in den Kulturwissenschaften sowie in der Kreativwirtschaft. Das Seminar teilt sich auf in 5 verschiedene Themenschwerpunkte. Themenschwerpunkt 1 | Office Anwendungen Themenschwerpunkt 2 | Spezialsoftware Themenschwerpunkt 3 | Präsentationstechnik und Darstellung Themenschwerpunkt 4 | Internettechnologie Themenschwerpunkt 5 | Grundlagen der Mediengestaltung Die Teilnehmerzahl ist raumbedingt zunächst auf 20 Plätze beschränkt. Die Seminarplätze werden nach Eingangsdatum der Anmeldung vergeben. Anmeldungen mit einem entsprechenden Betreff bitte per Email an [email protected] senden.
155107 ‚Kultur selber machen‘ – kreative Eigeninitiativen ergreifen und verbreiten Dozent: Frederik Schreiber (Schlakks)
Kultur ist nicht nur im Opernhaus, sie findet sich überall im täglichen Leben wieder; eigentlich liegt sie auf der Straße – nur traut sich oft keiner, sie aufzuheben oder weiß nicht, wie er sie den Menschen zeigen soll. Ja, gerade der ‘aus sich selbst heraus‘ entstehenden Kulturarbeit fehlt zuweilen die Plattform. Wie und wo kann sie Anwendung finden – welche Orte und Räume gibt es, welche Basis, welche Rahmen und Formate finden sich? Das Seminar beleuchtet die Herausforderungen, vor allem aber die Potentiale und Möglichkeiten eines eigenen Aktivismus im kulturellen Bereich. Dahingehende theoretische Fragestellungen sollen mit dem Einblick in die kulturelle Praxis und ihren interdisziplinären Verknüpfungen verbunden werden und dabei auch einen Einblick in die Wirklichkeiten und Möglichkeiten der freien Kulturszene gewähren. Außerdem sollen die TeilnehmerInenn des Seminars selbst zu ‚KulturaktivistInnen‘ werden und gemeinsam eine innovative Veranstaltung planen, organisieren und diese zum Abschluss des Seminars auch selbst durchführen.
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Die Teilnahme an der Veranstaltung sowie ihre Mitgestaltung sind obligatorisch für die Aktive Teilnahme – der Termin dafür wird gemeinsam im Seminar gefunden. Termine: Blocktermine samstags Anfang 2017, werden noch bekannt gegeben Raum: tba Die Anmeldung erfolgt per Email an die Koordination unter: [email protected] Modulzuordnung: BA KuWi: Kern 2c, 4a Komp 2a BA SpraWi: Komp 2a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Institut für Anglistik und Amerikanistik
Einzelheiten zu den Veranstaltungen finden sich in den Anschlägen am Schwarzen Brett, EF 50, 3. Etage, Foyer, Gebäudeteil B; zu den amerikanistischen Veranstaltungen finden sich Anschläge in EF 50, Gebäudeteil D, Erdgeschoss, gegenüber von 0.406
Die Lehrveranstaltungen beginnen am 17.10.2016 und finden, wenn nicht anders angegeben, in der
Emil‐Figge‐Straße 50 statt.
Bitte auch auf aktuelle Änderungen achten, die unter www.iaawiki.tu‐dortmund.de eingesehen
werden können!
Englische Sprachwissenschaft 1. STUDIENPHASE
154101 Linguistics I – Kurs A (2 U)
Mo 14:15‐
15:45
R. 3.208
Fabricius
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154102 Linguistics I – Kurs B (2 U)
Mo 12:15‐
13:45
R. 3.208
Fabricius
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154103 Linguistics I – Kurs C (2 U)
Di 16:15‐
17:45
R. 3.206
Schwenner
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154104 Linguistics I – Kurs D (2 U)
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
12
Mo 16:00‐
17:30
R. 3.208
B. Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154105 Linguistics I – Kurs E (2 U)
Do 14:15‐
15:45
R. U331
Heimeroth
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154106 Linguistics I – Kurs F (2 U)
Do 16:15‐
17:45
R. U 331
Ronan
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154107 Linguistics I – Kurs G (2 U)
Fr 12:15 –
13:45
R. 3.205
Dierich
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
154108 Linguistics I – Kurs H (2 U)
Mi 14:15 –
15:45
R. 3.206
Sotkov
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1c, Komp: 1b PO ab 16/17: Kern: 1a, Komp: 1a
Linguistics is the study of both language and languages ‐ that is, the object of study can be human language in general, and an individual language like English, respectively or in conjunction. As every participant in this class will be a competent language user, our conscious or implicit knowledge of language will form a starting point, from which we will depart to the various levels of linguistic description. These will be introduced in a survey spanning two semesters. Linguistics I will include:
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phonetics (the study of the sounds of language)
phonology (the study of the sound system of a language)
morphology (the formal analysis of words and word forms)
syntax (the study of sentences and of the rules by which they are formed). Linguistics II will follow in the summer, and will include:
semantics (the study of meaning ‐ both of words and sentences)
pragmatics (the study of utterances and their meaning).
language in society (how does language vary depending on who uses it for what purpose?) As human language is a means of communication, some non‐linguistic (or extralinguistic) circumstances of language use and their influence on language will also be introduced and discussed whenever an opportunity presents itself. Textbook: Information on the textbook will be provided on the IAA Wiki during the summer Credits Credits will be awarded on the basis of a "portfolio", which will include: a) a mid‐term written test on phonetics and phonology; b) an end‐of‐term written test on morphology and syntax; c) further written and/or oral contributions in Linguistics II. Each class will be accompanied by a tutorial (one hour per week), if funds are available.
154141 Historical Dimensions of the English Language – Group A (2S)
Do 14:15 –
15:45
R. 3.205
Ronan
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6b/c, 7 b/c, Komp: 4a
Textbook required for Group A: Kohnen, Thomas. 2014. Introduction to the History of English. Frankfurt/Main: Peter Lang
154142 Historical Dimensions of the English Language – Group B (2S)
Mo 08:30 –
10:00
R. 3.208
D. Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6b/c, 7 b/c, Komp: 4a
The earliest English texts date back to around 700 ‐ and their language is extremely different from the English language as we know it. And even if we consider a text from the end of the 14th century, we will find it more recognizable, but still far from easily readable. Shakespeare's works seem to offer a safe footing ‐ but why are the sisters in Macbeth weird, and why couldn't Shakespeare find correct rhymes, at least some of the time? Then again, Shakespeare's language is markedly different from 14th century English, and even more so from the earliest texts. The explanation to all this lies in the fact that English is a language, and languages are forever subject to change, be it in pronunciation, vocabulary, or syntax. We will outline some of the major changes which have affected the English language over its long history, and which have contributed to its present shape. In the process, we will consider some basics about historical linguistics, i.e. the description and explanation of language change. This will involve the search for causes of linguistic change, which may be found inside language itself, but also in the cultural circumstances in which languages are embedded. Credits will be given for regular attendance, submitting a series of exercises, and the end‐of‐term written test.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Introductory reading and textbook (recommended for purchase): Barber, Charles, Joan C. Beal & Philip A. Shaw. 2009. The English Language. A Historical Introduction. 2nd edition. Cambridge: Cambridge University Press.
2. STUDIENPHASE
154152 Language in the Media (2 HS)
Di 10:15 –
11:45
R. 3.306
Ronan
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6abc, 7bc, 8c Komp: 4ab, 3c
Advertising, newspaper‐ and magazine articles, radio and TV reporting, blogs they inform, persuade and coax. How these media are using language in order to not only inform, but also to influence us, and what linguistic features are used, will be the interest of this seminar. This course targets AS students in particular, but teacher training students are also welcome. After working through concepts underlying language in the media, students will carry out their own research on a topic related to the context of the seminar. The exact requirements for credits will be discussed in our first session.
154153 Accents of English – Group A (2 HS)
Di 08:30 –
10:00
R. 3.208
Heimeroth
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 7bc, Komp: 4a
154154 Accents of English – Group B (2 HS)
Do 10:15 –
11:45
R. 3.205
Heimeroth
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 7bc, Komp: 4a
Is English as it is pronounced in the USA more “modern” than the English spoken in Great Britain? Does Canadian English have an accent of its own? How do pronunciations differ between Liverpool and Birmingham? And why? Which sound changes are currently in progress in London? Questions like these will be discussed in this course. As a consequence of historical changes like settlement and colonization, but also of dialect changes in general, English has developed quite a number of diverse accents. The course will introduce you to some of these accents in detail. It will also introduce methods to describe and compare these accents. To do this, the course will deal with practical matters, i.e. hands‐on phonetic analysis, besides theoretical issues. Prospective participants might want to freshen up their knowledge about phonetics and phonology. Reading materials as well as requirements for credits will be announced in the first meeting.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
15
154155 Experimental Approaches to Reading (2 HS)
14‐tägig
jeweils
Di 16:00 –
19:00
R. U 331
Dornbusch
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 7bc, 8c Komp: 3c, 4a
“Aoccdrnig to rscheearch at Cmabrigde uinervtisy, it deosn't mttaer waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is taht the frist and lsat ltteres are at the rghit pclae. The rset can be a tatol mses and you can sitll raed it wouthit a porbelm. Tihs is bcuseae we do not raed ervey lteter by itslef but the wrod as a wlohe”. This text has been circulating on the internet for many years. At first sight, it seems plausible that letter position in words is not important to the ability to read successfully. But is this really true? In this course we will take a closer look at the cognitive processes that underlie reading. We will discuss experimental studies that investigated the perception of individual words as well as whole sentences.
154156 Translation: Theory and Practice (2 HS)
Mo 10:15 –
11:45
R. 3.208
D. Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 7bc, 8c Komp: 3c, 4a
Like its lexical equivalents in several European languages, the term ‘translation’ denotes both the process and the results. In this course, we will be chiefly concerned with the former without, however, ignoring the latter. Translating has – since the Tower of Babel – been an indispensable form of human speech and writing, and it is, therefore, not surprising that translation theory, or rather theories, have been around since classical antiquity. Traditional translation theories were largely literature‐oriented, and it was only in the 20th century that the linguistic features of translation began to be examined. We will briefly look at traditional translation theories before delving into modern approaches. Needless to say, the spin‐off for various linguistic disciplines and also – dare it be said – for language teaching will likewise be addressed. Participants will be given background material to study and practical assignments to analyse not only source language texts with regard to translation problems, but also various completed and published target language translations.
Please note: This is not a translation course for Sprachpraxis!
154157 Linguistics Projects (2 K)
Di 16:16 –
17:45
R. 3.207
Ronan
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6c, 7bc, 8c Komp: 3c, 4ab
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
16
The aim of this course is to create and carry out your own linguistic research project within a small group. The course consists of two different parts. In the first five weeks we will meet in the classroom to introduce ‐ or revise ‐ research approaches for linguistic projects, such as questionnaire compilation, interview techniques or corpus tools. During this time you should form research groups and select topics which can be related to past course work or can be completely new. During your research time I will meet up with each group to discuss your progress. You will then present your project work in the form of a research poster at the end of the semester. This course is targeted towards BML students (module 12, Master) and LABG 2009 students (module 7, Bachelor).
Sprachpraxis
1. STUDIENPHASE
The programme of courses offered as part of the Sprachpraxis module consists of Integrated Foundation Courses (IFCs), Written and Oral Communication Courses (WOCs), and Academic Writing Courses. You should attend one of each type of course, starting with an IFC (2SWS) and a WOC (2SWS). You must successfully complete the WOC in‐class essay before you can take an Academic Writing Course. These course types are described in greater detail below. Integrated Foundation Courses (IFC)
The aim of these courses is to provide systematic and interconnected language training. Hence, all IFCs will contain elements of grammar practice, mistakes recognition, and some discussions.
154401 IFC (Group A) (2 Ü)
Mo 08:30 –
10:00
R. 3.206
Andena
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154402 IFC (Group B) (2 Ü)
Mo 14:15 –
15:45
R. 3.206
Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154403 IFC (Group C) (2 Ü)
Di 14:15 –
15:45
R. 3.205
Stutz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
17
154404 IFC (Group D) (2 Ü)
Mi 10:15 –
11:45
R. 3.206
Stutz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154405 IFC (Group E) (2 Ü)
Mi 14:15 –
15:45
R. 3.205
Duxbury
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154406 IFC (Group F) (2 Ü)
Do 10:15 –
11:45
R. 3.208
Bell
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154407 IFC (Group G) (2 Ü)
Fr 10:15 –
11:45
R. 3.205
Dierich
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
18
Written and Oral Communication (WOC)
All of these courses – irrespective of their individual content – focus on expression, especially through writing. The emphasis is very clearly on planned and carefully structured writing, concentrating particularly on the argumentative essay.
154421 WOC: Independent Films (2 Ü)
Mo 08:30 –
10:00
R. 3.205
Dierich
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d, Komp: 1c
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154422 WOC: US Sitcoms (2 Ü)
Mo 12:15 –
13:45
R. 3.206
Andena
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d, Komp: 1c
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154423 WOC: Current Events (2 Ü)
Di 10:15 –
11:45
R. 3.205
Stutz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d, Komp: 1c
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154424 WOC: British Film (2 Ü)
Mi 12:15 –
13:45
R. 3.205
Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d, Komp: 1c
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
154425 WOC: Slang (2 Ü)
Mi 16:00 –
17:30
R. 3.205
Duxbury
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d, Komp: 1c
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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154426 WOC: Science Fiction (2 Ü)
Fr 12:15 –
13:45
R. 3.208
Bell
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d, Komp: 1c
B.A.AS : Kern: 1b, Komp: 1a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b
Academic Writing Please note: You must successfully complete the WOC in‐class essay before you can take an Academic Writing course.
These courses aim at developing the understanding and writing of academic English and will guide students through the processes of text analysis, evaluation, drafting and editing. Classroom work will focus on identifying features of language at different levels of textual design and will show how vocabulary and grammar relate to the rhetorical function and context of communication. Model essays and practice material will be available during the course of the seminar. Students will be expected to contribute work on a regular basis.
154451 Academic Writing: Film Adaptations (2 Ü)
Mo 10:15 –
11:45
R. 3.206
Andena
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
Don’t you just hate it when Hollywood ruins your favorite book? Well you've found the right place to gripe about it. In addition to covering the finer points of academic research and writing, this course aims to provide students with a basic introduction to the study of film adaptation. No prior knowledge of film studies is assumed, but an interest in analyzing films and the true stories, video games, novels and even poems they are adapted from is important.
154452 Academic Writing: The Tudors (2 Ü)
Mo 12:15 –
13:45
R. 3.207
Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
The Tudors were a heck of a horrible bunch. What with Henry VIII and his unlucky wives, and Queen Bess and her slaughtered suitors, the Tudor kings and queens were royally rotten. This course will provide the opportunity to examine academic approaches to this period of history. No prior knowledge of the topic is required, but an interest in exploring and discussing aspects of this era of English history is encouraged.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
20
154453 Academic Writing: The Gothic (2 Ü)
Di 12:15 –
13:45
R. 3.205
Stutz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
Come over to the dark side…of fiction. The gothic has been an important part of film and literature for centuries. This course will examine gothic literature and the reasons it is so appealing to us as well as develop and fine‐tune student's formal writing and research skills. No prior experience with the topic is assumed, but an interest in it is.
154454 Academic Writing: Philosophy and Film (2 Ü)
Do 12:15 –
13:45
R. 3.208
Dierich
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
How do you know you are not a brain in a vat? What is it like to be a bat? Did all of those men in that western really need killin'? What is justice, and is revenge justifiable? If you enjoy films that encourage questions such as these and more, then Philosophy and Film may be for you. In this class you will be examining many interesting philosophical questions, both new and perennial, through the medium of film. Prior knowledge of philosophy and film is not necessary, only your curiosity.
154455 Academic Writing: Masters of Horror (2 Ü)
Fr 10:15 –
11:45
R. 3.208
Bell
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
“Do you like scary movies?” “What's the point? They're all the same. Some stupid killer stalking some big‐breasted girl who can't act who is always running up the stairs when she should be running out the front door. It's insulting.” This course will provide the opportunity to examine the intricacies of academic approaches to horror, in particular horror cinema. Students will be invited to introduce and examines works which fit their interest. No prior knowledge of horror is assumed, but students should be prepared to be exposed to disturbing and/or violent scenes.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Translation
This course covers several areas, e.g. vocabulary, semantics, collocations, grammar, (morphology and syntax), contrastive linguistics and stylistics. In addition to the traditional four skills: reading, listening, speaking, writing, translation constitutes a fifth skill which is not to be underestimated. This skill can only be acquired by practising translation over a long period of time. These classes will run parallel: it would not, therefore, be sensible to attend more than one. Students attending any of these classes will be expected to prepare texts in advance of each session and to hand in work for marking. Students are required to have four translation assignments accepted (i.e. with pass grades) in the course of the semester to gain the credit points for this course. Recommended dictionary: Langenscheidt/Collins Großwörterbuch Englisch, Munich 2004
154481 Translation German/English (Group A) (2 Ü)
Di 16:00 –
17:30
R. 3.205
Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
154482 Translation German/English (Group B) (2 Ü)
Mi 10:15 –
11:45
R. 3.205
Hamblock
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
154483 Translation German/English (Group C) (2 Ü)
Do 10:15 –
11:45
R. 3.207
Dierich
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
154484 Translation German/English (Group D) (2 Ü)
Do 12:15 –
13:45
R. 3.205
Stutz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS : Kern: 1b Komp: 1a, 3a PO ab 16/17: Kern: 1c, Komp: 1b, 3a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
22
Englische Fachdidaktik 1. STUDIENPHASE
154301 Introduction to Teaching English as a Foreign/Second Language, Kurs A (2 S)
Mo 10:15 –
11:45
R. U 331
Rossa
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 2b, 4a Komp: 2a
154302 Introduction to Teaching English as a Foreign/Second Language, Kurs B (2 S)
Mo 12:15 –
13:45
R. U 331
Rossa
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 2b, 4a Komp: 2a
154303 Introduction to Teaching English as a Foreign/Second Language, Kurs C (2 S)
Do 8.30 –
10.00
R. 3.205
Pinello
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 2b, 4a Komp: 2a
154304 Introduction to Teaching English as a Foreign/Second Language, Kurs D (2 S)
Do 14:15 –
15:45
R. 3.208
Reckermann
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 2b, 4a Komp: 2a
154305 Introduction to Teaching English as a Foreign/Second Language, Kurs E (2 S)
Mi 12:15 –
13:45
R. U 331
Nold
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 2b, 4a Komp: 2a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
23
154307 Introduction to Teaching English as a Foreign/Second Language, Kurs G (2 S)
Di 08:30 –
10:00
R. 3.205
Berge
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 2b, 4a Komp: 2a
Making the transition from language learner to language teacher requires students of English to look at the EFL classroom from a new perspective and to familiarize themselves with theoretically and empirically driven models, concepts, and approaches that are relevant for the field of teaching and learning English as a foreign language. The aim of this obligatory course is to introduce students to the disciplines "Fachdidaktik Englisch" and "Applied Linguistics" by providing a state‐of‐the‐art review of relevant issues and current debates. These include the following:
Fremdsprachendidaktik as an applied science
The context of language teaching and learning: European and national language learning policies, e.g. educational standards (Bildungsstandards) and curricula,
Explaining (second) language acquisition
Learner variables and the roles of the teacher
Principles and methodological options in language teaching
Developing language skills and intercultural communicative competence
Teaching vocabulary and grammar
Language, literature and culture in the classroom
Language assessment The course will be accompanied by a tutorial. Course requirements will be announced in the first session.
2. STUDIENPHASE
154321 Using Music in the EFL Classroom (2 PS/HS)
Do 08:30 –
10:00
R. U 331
Berge
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6c, 8c Komp: 3c
”Would you love a monsterman? Could you understand, beauty of the beast?” Are these just questions that Finnish monster rockers Lordi ask you to consider before tucking yourself into bed at night? Or are they better considered as an introduction to a lesson on the use of auxiliary verbs? This seminar will explore the reasons for using music with EFL learners, criteria for evaluating the usefulness of a song and of music‐related classroom activities. Music and activities appropriate to kindergarten, primary school, and secondary school will be explored. Participants will be able to further develop activities suitable to their own interests. No specialized music knowledge is required. The class is open to anyone interested in music generally and in developing the skills and knowledge to make their EFL classroom a more communicative, creative, and engaging place.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
24
154322 Language Assessment (2 PS/HS)
Di 16:00 –
17:30
R. 3.208
Pinello
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 4a,6bc, 8c Komp: 4a
Language assessment, testing, and evaluation are indispensable, if sometimes controversial, elements of the foreign language classroom. This course will address fundamental assessment principles and their practical, effective, and fair application in the classroom. Students will have the opportunity to critically evaluate different types of tests and to construct their own tests and other forms of assessment. The following topics will be covered in this class:
Language test construction
Test specifications
Critical evaluation of test items
Standardized tests (VERA, Zentralabitur)
Alternative forms of assessment (portfolios, task‐based assessment)
Assessing speaking, writing, and reading
Grading and student evaluation
Required reading will be announced in the first session.
154323 Content and Language Integrated Learning at Primary and Secondary Levels (2 PS/HS)
Mi 14:15 –
15:45
R. 3.405
Doert
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 8c Komp: 4a
“Content and Language Integrated Learning” or Bilingualer Sachfachunterricht is increasingly being offered within the German school system to prepare students for the linguistic and cultural challenges of a globalized world. The aim of this course is to familiarize future teachers with the basic principles of bilingual education as applied to the primary as well as the secondary classroom. The course will provide insights into the origins of bilingual education, theories of Second Language Acquisition, and methodological approaches for Content and Language Integrated Learning. This class will also deal with how to plan lessons for specific subjects that are taught bilingually. If you have questions about the course, please feel free to contact me via e‐mail: carolin.doert@tu‐dortmund.de
154324 Storytelling in Primary School (2 PS/HS)
Mi 08:30 –
10:00
R. 3.208
Reckermann
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 8c Komp: 4a
Storytelling is a common method of teaching English to young and beginning learners in the primary school classroom. The aim of this course is to explore this method in depth in order to outline advantages of storytelling, uncover opportunities for
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
25
language learning, and connect storytelling to common theories of language learning as well as other established methods of language instruction. Building upon this theoretical foundation, ideas for classroom teaching as well as hands‐on practice will be provided. The structure of the course will be as follows: After exploring the theoretical background of storytelling, including reasons for using stories in the primary English classroom, we will first distinguish between authentic books and so‐called readers. We will then take a look at criteria for “good” authentic books for an ‘EFL classroom at primary school level and analyse a selection of books based on these criteria. After finding several useful books, we will explore how to successfully use them in class and how storytelling actually works. We will discuss the use of media to support storytelling, modifications to the text, techniques of storytelling, and pupil participation, among other aspects. Then, we will take a closer look at the three phases of storytelling and fill those phases with practical examples. Throughout the course, participants will be asked to design and prepare a storytelling lesson to be presented in class as well as possibly conducted in school. A list of recommended readings as well as information about assessment will be given in the first session.
154325 Dealing with Texts in the EFL Classroom (2 PS/HS)
Mi 16:00 –
17:30
R. U 331
Nold
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 8c Komp: 4a
In this class we will discuss theories of Textdidaktik and Literaturdidaktik. To a certain extent, we will also consider language competences and intercultural competences. Central elements of the course will be the development of teaching objectives focused on literary and non‐fictional texts and the exploration of methodological options such as TBLT. In addition, the theoretical issues will be studied by analysing videographed lessons. Further, we will apply and try out the theoretical tools in the context of teaching at primary and secondary levels and vocational schools, provided there are students with this background. We will start off with texts taken from textbooks for 4th, 5th, 8th, and 11th grades. Texts of fiction will be included. Then an overview of the CLIL concept will be provided in order to point out the similarities and differences between bilingual and regular classes. Moreover, we will examine the requirements at the end of 4th grade and also Abitur level, based on the National Standards for Abitur and the curricula of NRW. A reader will be available in Moodle. Teaching texts to be dealt with: Picture books
Textbook texts by Cornelsen, Klett, Diesterweg Chapters from Context 21 Novel The Giver (1993) by Lois Lowry
154326 Developing Intercultural Communicative Competence through Literature (2 PS/HS)
Mi 16:00 –
17:30
R. 3.405
Doert
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 4a, 6bc, 8c Komp: 3c, 4a
Fostering “Intercultural Communicative Competence” is one of the main goals of foreign language learning in Germany. Consequently, elements of intercultural learning are fundamental to Teaching English as a Foreign Language. Literary texts are often used in the English language classroom to achieve this aim. Thus, this course offers insights into the complex field
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
26
of developing “Intercultural Communicative Competence” in a classroom setting. First, we will discuss established models of I(C)C by Bennett, Byram, and Bredella. Then we will take a closer look at different approaches for teaching literature, including narrative texts, poems, and film. We will consider these approaches from the perspective of all school types and levels, from the Primary to the Upper Secondary Classroom. Finally, we will deal with lesson planning and possible forms of assessment. If you have questions about the course, please feel free to contact me via e‐mail: carolin.doert@tu‐dortmund.de
154327 Film Analysis in the EFL Classroom (2 PS/HS)
10. –
13.10.2016
von 09:00 –
16:30
R. 3.510
Pille‐Schowe
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 4a, 6bc, 8c Komp: 3c, 4a
Teaching film is specified as an obligatory objective of TEFL in the current Kernlehrplan for Sekundarstufe II (2013). The benefits of using film in the foreign language classroom are obvious: films bring voices, characters, spoken/colloquial English, cultures, drama, conflict, comic relief and stimulating topics to the classroom in a way that language learners tend to perceive as authentic and meaningful. This course will provide you with a basic knowledge of how to work with films in class by covering the following topics: how to guide learners in film analysis and interpretation; which methods to make use of in order to approach the meaning of films or film scenes; and how to assess students' media literacy. Course requirements will be announced in the first session.
154328 Teaching Teenage and Young Adult Fiction (2 PS/HS)
Sa, 14.01.2017
Sa, 21.01.2017
Sa, 28.01.2017
Sa, 04.02.2017
von 09:00 – 16:30
R. 3.208
Pille‐Schowe
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS : Kern: 6bc, 8c Komp: 3c, 4a
In this seminar we will discuss how to teach teenage and young adult fiction to foreign language learners without turning the process of literary analysis into a purely technical exercise. We will try to find ways of studying literature in the classroom which are meaningful to young people, employing effective methods which aim at a closer understanding of the texts and provide opportunities for the development of communicative competences. A main element of this course will concern the development of teaching sequences and activities in addition to tasks for written examinations and their respective specifications (Erwartungshorizont).
Further details about course requirements will be given in the first session.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
27
Britische Literaturwissenschaft 1. STUDIENPHASE
154201 Introduction to British Literary Studies, Group A (2 PS)
Mi 12:15 –
13:45
R. 3.206
Binder
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
Group A and D: Within British Literary Studies the course introduces participants to major issues of
literary theory and criticism (conceptions of literature, critical approaches)
literary history (historical periods)
genre poetics (poetry, drama, fiction)
textual analysis and interpretation
academic working methods (term papers, oral presentations)
The course is structured in the form of alternating sessions:
preparatory thematic sessions (on the various sub‐disciplines within British Literary Studies outlined above, including discussions of exemplary texts from various historical periods and genres in class: poetry, drama, fiction)
interspersed with oral presentation sessions Mandatory reading (for the course and the oral exam in module 1/BML 2005 and module 4/LABG 2009)
For the thematic sessions/discussions in class: William Shakespeare: Sonnet 73: “That time of year thou mayst in me behold” (‚Reader’)[SEK 600] Oscar Wilde: The Importance of Being Earnest (1895) [SEL W 19/40; SEL W 19/118; C 7939] Virginia Woolf: To the Lighthouse (1927) [SEL W27‐28; SEL W 27‐90; SEL W 27‐91] Virginia Woolf: “The New Dress” (1922‐25) (‘Reader’) [SEL W27‐1] “The Introduction” (1922‐25)
(‘Reader’) [SEL W27‐1] “Together and Apart” (1922‐25)
(‘Reader’) [SEL W27‐1]
For the oral presentations and the term papers/special assignments: William Shakespeare: “My mistress’ eyes are nothing like the sun”
(‘Reader’)[SEK 600] William Wordsworth: “Ode: Intimations of Immortality from Recollections of Early Childhood”
(‘Reader’)[SEK 600] Percy Bysshe Shelley: “Ode to the Westwind”
(‘Reader’)[SEK 600] G.B. Shaw: Pygmalion (1913) [SEL S 13/25; SEL S 13/28; C 4788] Kazuo Ishiguro: The Remains of the Day (1989) [SEL 14/10] Ian McEwan: “Solid Geometry” (‘Reader’) “Butterflies” (‘Reader’)
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
28
“Disguises” (‘Reader’) A ‘Reader’ with the shorter primary texts and selected additional secondary literature will be available a week prior to the beginning of the course (“Copyshop”). You are expected to have it with you from the beginning. The longer primary texts are recommended for purchase. The set textbooks for the course (also recommended for purchase) are: Vera & Ansgar Nünning: An Introduction to the Study of English and American Literature. Stuttgart et al.: Ernst Klett Sprachen 2007 (2004) [ISBN 3‐12‐939619‐5; SEA 3520/18; C 24902/18; Lehrbuchsammlung: L CA 351; 2009 [ISBN 978‐3‐12‐939619‐3; C 24902/7; Lehrbuchsammlung L Ca 351/7; 2010 [ISBN 978‐3‐476‐02162‐5; SEI 530/2; C 26489] Nünning, Vera und Ansgar (Hrsg.): Methoden der literatur‐ und kulturwissenschaftlichen Textanalyse. Stuttgart und Weimar: J.B. Metzler, 2010 [ISBN 978‐3‐476‐02162‐5; SEI 530/2; C 26489]
The presuppositions for passing the course are a successful oral presentation and delivery of the term paper (deadlines during the semester). Personal attendance during the first session is required to maintain the enrolment status. The tasks will be assigned during the very first session already, so be here on time!
154202 Introduction to British Literary Studies, Group B (2 PS)
Fr 10:15 –
11:45
R. U 331
Peters
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
Group B and C: This course introduces students to major issues of literary theory and criticism, literary history, genre poetics and textual analysis. Students will get an advanced understanding of British literature and literary studies by actively discussing exemplary texts. This course concludes with an achievement review, which you have to pass. In the achievement review, which is a written exam, you will be given guiding questions about texts you have to prepare, research and interpret yourself. The questions are concerned with form or with content. The achievement review assesses your skills in the fields of genre poetics, analysis and interpretation, literary history, criticism and academic work.
A reader will be made available in the first week and students are required to purchase the following additional texts:
Oscar Wilde – The Importance of Being Earnest (any edition) William Shakespeare ‐ A Midsummer Night’s Dream (any edition) Evelyn Waugh – Vile Bodies (ISBN 978‐0141182872) Posy Simmonds – Tamara Drewe (ISBN 978‐0224078177) The set textbook for the course’s theoretical background is:
Vera & Ansgar Nünning: An Introduction to the Study of English and American Literature. Stuttgart et al.: Ernst Klett Sprachen 2007 (2004) [ISBN 3‐12‐939619‐5; SEA 3520/18; C 24902/18; Lehrbuchsammlung: L CA 351; 2009 [ISBN 978‐3‐12‐939619‐3; C 24902/7; Lehrbuchsammlung L Ca 351/7; 2010 [ISBN 978‐3‐476‐02162‐5; SEI 530/2; C 26489]
Personal attendance during the first session is required to maintain the enrolment status.
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154203 Introduction to British Literary Studies, Group C (2 PS)
Di 14:15 –
15:45
R. 3.208
Lenz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154204 Introduction to British Literary Studies, Group D (2 PS)
Do 10:15 –
11:45
R. 3.206
Binder
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154211 Fin de Siecle – English Literature at End of the 19th Century (2 HS)
11.10.16 ‐ 14.10.16 10:00 – 18:00
R. 3.205
Fuhry
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7a Komp 3bc
B.A.AS : Kern 6bc, Komp 3bc
The turn of the nineteenth to the twentieth century was a period marked by profound social changes which created anxieties, uncertainties and fear and led to an apocalyptic mood. Strong emotions like these were clearly mirrored in contemporary artistic life. Characterized by movements such as “decadence,” “l‘art pour l’art” or “expressionism,” the age produced some of the most prominent artists. They were dealing with the past through creating new forms of expression in literature, music and the arts. In this seminar we will turn primarily to English literature and the theatre. We will be exploring the works of authors who aspired to new artistic horizons: by breaking taboos, creating new narrative techniques such as the “stream of consciousness,” or offering new concepts of femininity by constructing new types of female figures like the “femme fatale.” Participants are kindly asked to read the following texts prior to the first session:
Joseph Conrad: Heart of Darkness
James Joyce: A Portrait of the Artist as a Young Man
George Bernard Shaw: Mrs. Warren's Profession
Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray
Oscar Wilde: Salome
Virginia Woolf: Mrs. Dalloway The work forms offered to enable students to finish the course due to their requirements in the respective examination regulations are: ‚Hausarbeit’/term paper ’Aktive Teilnahme’ requires a presentation and regular personal attendance.
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The seminar will take place on the following days: 11.10.16/12.10.16: 10 to 18 o’clock 13.10.16/14.10.16: 10 to 17 o’clock
154212 The Victorian Art of Storytelling – The Short Stories of Gilman, Dickens and Doyle (2 PS)
Block 1:
Sa, 22.10.2016
von 10:00 – 16:00
Sa, 09.10.2016
von 10:00 – 16:00
Block 2:
Sa, 12.11.2016
von 10:00 – 16:00
Sa, 19.11.2016
von 10:00 – 16:00
Sa, 26.11.2016
von 10:00 – 16:00
R. 3.208
Herrmann
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
Dates: Block 1: Sat, Oct 22, 2016 (10.00 – 16.00) R. 3208 Sat, Nov 11, 2016 (10.00 – 16.00) R. 3208 Block 2: Sat, Nov 12, 2016 (10.00 – 16:00) R. 3208 Sat, Nov 19, 2016 (10.00 – 16.00) R. 3208 Sat, Nov 26, 2016 (10.00 – 16.00) R. 3208 The Victorian era is one of the most influential periods of English literature and has brought forth many a canonical writer. This course will deal with the short fiction written by three of the household names of this era, namely Sir Arthur Conan Doyle, Charlotte Perkins Gilman and Charles Dickens. The students will look at both the structure and the general characteristics of short stories and apply their findings to the stories by Dickens, Gilman and Doyle. Furthermore, the historical and social background of the three stories will be discussed. In order to do so, Harold Orel’s observations on the Victorian short story (1986), but also Martin Hewitt’s essay collection on the Victorian World (2012) will be consulted. Naturally, the three short stories in question will be studied thoroughly. Methods of analysis include close reading, biographical as well as historical readings of the texts. Required reading:
Sir Arthur Conan Doyle, “A Scandal in Bohemia” (1891)
Charlotte Perkins Gilman, “The Yellow Wallpaper” (1892)
Charles Dickens, “The Trial for Murder” (1865)
Credit points will be assigned on the basis of: “Aktive Teilnahme”: presentation and short paper (5‐10 pages) Term paper (10‐15 pages) “Unbenotete Teilleistung”: presentation (max. 20 minutes)
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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154213 Nineteenth Century Gothic (2 PS)
Di 14:15‐
15.45
U 331
Kane
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c. 2bc, 3b Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
The Gothic Imagination continues to exercise a powerful influence over twenty‐first century cultural life. After all, vampires, monsters and doubles are still familiar inhabitants of our contemporary literary and cultural landscapes. In this seminar we will read and analyse some of the most iconic texts of the nineteenth century which either created or breathed fresh life into the genre's conventions, including: Mary Shelley's Frankenstein, Robert Louis Stevenson's The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde, and Oscar Wilde's The Picture of Dorian Gray. We will explore various critical approaches, with a special emphasis on feminist and queer theory. A good overall introduction is provided by Fred Botting's Gothic, 2013. Students are encouraged to read the primary texts before the start of the seminar. Additional material and reading lists will be provided on the Moodle intranet site. Credits can be earned by active participation, by written examinations, and by papers of vaying lengths.
154214 Twentieth Century Poetry (2 PS)
Fr 14:15 –
15:45
R. 3.208
Bell
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
The 20th Century provided some of the most exciting and innovative developments in the history of poetry. This course will focus on the works of some of the most important poets of the last century, such as: Berryman, Cummings, Eliot, Ginsberg, Hughes, Plath and Pound. A reader will be available with the poems to be studied. All students wishing to attend will be required to hold a class presentation. Further degree‐specific requirements will be discussed in class.
154511 James Bond (2 PS)
Mi 12:15 –
13.45
R. 3.208
Lenz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2ab, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS : Komp 2a
Britain’s most important man is not the prime minister or his doctor. No, it is the man who is on her majesty’s secret service: James Bond. Daniel Craig has recently stated that he is no longer willing to live and let die. Thus, it appears it is time to take stock of the oeuvre so far and critically assess the spy who loves all women, dry martinis and a view to kill. We will apply many theories – such as psychoanalysis, gender, (post‐)colonialism, cultural geography, and many more – to find out whether Bond’s world is ‘not enough’. Yet, as he is not the only one with a licence to kill we will also consider the competition. Be aware that you have to watch many movies on your own! You are expected to hand in two essays about two different texts during the semester.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Bond will return…
154512 Men in Crisis (2 PS)
Mo 14:15 –
15.45
R. 3.306
Lenz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b, 3b Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
“Keep back, lady, no one is going to catch me and make me a man.” (J.M. Barrie Peter and Wendy) Refusing to grow up and face the facts is a trait common in many young men – why work when playing is so much more fun? However, there is a time when one has to realise and admit that youth is not infinite, nor that perpetual egocentrism is a good idea. In this course, we will primarily discuss three novels with very different problems and crises: Identity, masculinity, family, religion and/or sexuality. It appears that in recent years men have become miserable – but who or what is to blame for that? In order to pass this course you have to write a term paper. Please buy the novels (not as e‐books!) and start reading soon as not all are an easy read. Mike Gayle. Mr Commitment Sunjeev Sahota. Ours Are the Streets Christos Tsiolkas. Dead Europe
154513 Our Man Everywhere: Reading and Watching Graham Greene (2 PS)
Mi 10:15 –
11.45
R. U 331
Piskurek
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS : Komp 2a
Novelist, playwright, journalist, film critic, intelligence agent, war correspondent: as manifold as the list of Graham Greene’s professions is his literary output and his variety of topics and settings. Greene (1904‐1991) saw most of the 20th century and he saw most of the world, being especially fascinated by political hotspots in Central America, Africa or Indochina. Therefore, despite his manifest Englishness, his settings range from Mexico to Vietnam and from Vienna to Sierra Leone – something which is of special interest against the background of the decline and end of the British Empire in the century he chronicled. The range of recurrent themes in Greene’s works has often been subsumed as the ”human condition”. At the heart of his conflicts – political, ideological, religious or personal – are questions of betrayal, faith, guilt and identity. But Greene is not only one of the 20th century's most interesting novelists; he was also an important film critic and theoretician, and there is hardly a writer whose works have been so frequently borrowed from for film adaptations. The Third Man, for example, was voted 'best British film of the century' by the BFI in 1999. In this seminar, we will try to explore the writer through four short novels and a number of films. Required Reading: Greene, Graham. 1938. Brighton Rock. Greene, Graham. 1955. The Quiet American. Greene, Graham. 1958. Our Man in Havana. Greene, Graham. 1980. Doctor Fischer of Geneva or The Bomb Party. Course requirements will be discussed in the first session.
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2. STUDIENPHASE
154221 Virginia Woolf: the Writer, the Critic, the Woman, the Feminist (2 HS)
Do 08:30 –
10:00
R. 3.206
Binder
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6ac, 7c Komp: 3abd, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
The course investigates the life, the oeuvre and the reception of one of the greatest modernist writers in Britain and world‐wide: Virginia Woolf. We will explore various aspects of her work as writer and critic, and, furthermore, try to gain a better understanding of her roles as woman and feminist. To do so, we will study exemplary works of her longer and shorter fiction (novel and short story) as well as her criticism (essays). In detail, we will investigate such important issues as her view of the role of art and criticism, her vision of modern fiction, her concepts of truth and psychological reality, the nature of her stream‐of‐consciousness technique, the question of écriture feminine as well as the characteristics of Modernism in literature. These studies will be embedded in various socio‐cultural contexts. A look at Woolf’s letters and diaries will provide us with a more personal perspective on and access to her varied activities. Film adaptations of some of her major novels will likewise be integrated into the course. Selected primary literature (fiction (recommended for purchase): Mrs Dalloway (1925) [SEL W 27‐50] Orlando (1928) [SEL W 27‐25] The Waves (1931) [SEL W 27‐30] A ‘Reader’ will be available a week prior to the beginning of the course (“Copyshop”). Credits will be awarded on the basis of either:
‘aktive Teilnahme’ (oral presentation and shorter paper or project)
Literature/Culture Projects (presentation in class)
term paper (including participation in class discussion)
an end‐of‐term written exam Personal attendance during the first session is required to maintain the enrolment status. The tasks will be assigned during the very first session already, so be here on time!
154222 Female role behaviour in Shakespeare, Group A (2 HS)
Di 12:15 –
13:45
R. 3.206
Binder
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7c Komp 3abc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6ab, 7c Komp: 3abc, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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154223 Female role behaviour in Shakespeare, Group B (2 HS)
Di 14:15 –
15:45
R. 3.206
Binder
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7c Komp 3abc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6ab, 7c Komp: 3abc, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
The first actresses arrived on the English stage during the Restoration only. King Charles II decreed that from 1660 on female parts in plays were to be acted by actresses. In the Elizabethan‐Jacobean age female parts of plays were still acted by men or boy actors. Yet Shakespeare did not regard the female parts among the dramatis personae as less important than or even inferior to their male counterparts. On the contrary, he created quite a number of fascinating dramatic heroines without which his plays would never have been that gripping. In the course participants are invited to study not only the effectiveness of these characters on the stage and their important dramaturgical functions within various dramatic sub‐genres, but also the way in which Shakespeare engaged in the contemporary socio‐cultural discourse about women and norms of femininity. This relates to issues such as the relationship of the sexes, the social status of women, the contemporary system of social norms and values or the tensions between social duty and personal freedom in the Renaissance, a period of transition from the medieval period to early modernity. The plays in fact demonstrate a broad variety of female role behaviour ranging from conventional/traditional to unorthodox/emancipatory stances. Participants will study issues of identity and gender and explore the interface of social reality, dramatic/artistic/theatrical conception, gender and genre, dramatic representation and ideology. The course offers a methodological cross‐over between literary studies (analysis and interpretation of dramas as printed texts) and theatre studies (the study of the performance and production of plays in the theatre). This means that aspects of staging will play an important role. This will be achieved through performance criticism (the ‘implied production’ already inherent within a dramatic text, the production potential of drama, and the analysis of actual performances). In other words, the study of the historical performance practice and of modern stage and film adaptations complements the picture gained from literary studies. Video presentations will be integrated into the course. Potential participants are asked to study the following texts prior to the course (recommended for purchase): As You Like It Romeo and Juliet
The Taming of the Shrew King Lear
Twelfth Night The Merchant of Venice
Recommended editions for purchase:
Bantam Classics editions ed. by David Bevington
The Worlds Classics editions
Deutsch‐englische Studienausgabe A ‘Reader’ with additional materials (secondary literature) will be available a week prior to the beginning of the course. You can purchase it at the copyshop and are expected to have it with you in all the sessions. The work forms offered to enable students to finish the course due to their requirements in the respective examination regulations are: Credits will be awarded on the basis of either:
‘aktive Teilnahme’ (oral presentation and shorter paper or project)
Literature/Culture Projects (presentation in class)
term paper (including participation in class discussion)
portfolio Personal attendance during the first session is also required to maintain the enrolment status. The tasks will be assigned during the very first session already, so be here on time!
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
35
154524 Romantic Revolutionaries (2 HS)
Di 14:15 –
15:45
R. U331
Kane
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a Komp 3abc PO ab 16/17: Kern: 6ab, 7c Komp: 3abc, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
This seminar will focus on William Blake, the Shelleys, and Wordsworth as political and cultural revolutionaries of their period, emphasising the importance of the French Revolution for our authors and the need to understand their philosophical and cultural background. As well as reading major poetry by our featured authors, we will focus on Mary Shelley's Frankenstein and Charlotte Brontë's Jane Eyre as investigations of the ethical and religious limits of rebellion. Students should read these two novels before term starts. Students will be able to write examinations and term papers as well as developing projects. Active participation in the seminar will be required. Extensive reading lists and other help, including texts of the poetry, will be available on the university’s website.
154223 Mediating Shakespeare (2 HS plus field trip to Stratford‐upon‐Avon)
Do 10:15 –
11:45
R. U331
Sedlmayr/ Piskurek
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS :
In 2016 – a year that marks the 400th anniversary of Shakespeare's death – the Bard's astounding contemporaneity is tangible everywhere. Most theatres offer new stage versions of his plays, critical studies on his life and works abound, 'serious' and popular artists alike engage with his legacy. Considering this Renaissance writer's lasting popularity, it is no small wonder, therefore, that Shakespeare has also remained an integral part of advanced secondary education. This course is specifically designed as a 'Kulturdidaktik'‐Seminar for LABG 2009 students (Modul 10, HRG and GyGe/BK). After introductory sessions on the theoretical basics of Literaturdidaktik and Kulturdidaktik, we will read selected plays and consider how Shakespeare can be taught at school. The seminar will be complimented by an 8‐day field trip to Stratford‐upon‐Avon, which will probably take place from 4‐11 March, 2017. In cooperation with the Shakespeare Birthplace Trust, we will watch performances by the Royal Shakespeare Company, attend seminars and workshops, and visit some of Stratford's outstanding Shakespearean landmarks. We'd like to adjust the reading matter for the seminar to the plays we'll see in Stratford. However, since the 2017 schedule of the Royal Shakespeare Company will only be available by the end of September, we are not able to announce which plays will be read prior to the beginning of the winter term. Important: The field trip to Stratford has to be paid by yourself. Fees for accommodation, performances, seminars and additional visits will be around 650,00 euros, plus flight costs. (This is only an estimate, and we are still in the application process for external funding; a definite price cannot be fixed before October.) Since we'd like to give seminar participants the first chance to register for the field trip, please register with Cyprian Piskurek ([email protected]) for both the seminar and the field trip by 31 August 2016. The available places are limited to 25: first come, first serve! Credits will be awarded on the basis of: a) project work in connection with the field trip; b) either an Unterrichtsskizze (HRG) or an academic term paper (GyGe/BK). Information as to which texts you are supposed to purchase will be given in the first session
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
36
154526 The 1840s (2 HS)
Mo 12:15 –
13:45
R. 3.205
Piskurek
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab Komp 3bc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6ab, 7c Komp: 3abc, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
Raymond Williams called the 1840s the "most fascinating" decade in British history. He has a point, because this decade is so full of events, developments, debates and innovations which transformed the United Kingdom that one does not know where to begin. This is the railway age with all its technological, economic and cultural implications; this is the age of Chartism in which the social classes in Great Britain start to re‐conceptualise their position vis‐à‐vis each other; this is the decade in which the worst Irish potato famine begins, which affects all parts of the kingdom; this decade sees the rise of the music hall, fierce debates over a 'national' style in architecture, and it is a decade with an unprecedented output in literature: Dickens, the Bronte sisters, Thackeray, Gaskell etc. In this seminar, we will approach the 1840s by reading and discussing historical documents, novels, poems, buildings, paintings, songs, in order to get a broad understanding for how this decade shaped the Victorian Age. Course requirements will be discussed in the first session.
Britische Kulturwissenschaft
154501 Introduction to Cultural Studies – Group A (2 PS)
Mi 10:15 –
11:45
R. 3.208
Hologa
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2bc
B.A.AS : Komp 2a
154502 Introduction to Cultural Studies – Group B (2 PS)
Di 10:15 –
11:45
R. 3.208
Lenz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2bc
B.A.AS : Komp 2a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
37
154503 Introduction to Cultural Studies – Group C (2 PS)
Di 14:15 –
15:45
R. 3.208
Lenz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2bc
B.A.AS : Komp 2a
There is no study of culture(s) without some theories which describe, define, and debate how culture(s) should be studied. Theory, however, should not be an end in itself; theories should help us explain the world and the cultural contexts in which we live. This course is intended as an introduction to the study of culture(s), covering such topics as identity and difference, representation, high versus popular culture, etc. As our basic textbook we will use: Judy Giles & Tim Middleton. Studying Culture. A Practical Introduction. 2nd ed. Oxford: Blackwell, 2008.
154514 World Building (2 PS)
Blockseminar
27.01.2017,
16:00‐17:30
21.‐ 24.02.2017,
10:00 ‐ 16:00
R. 3.208
Becker
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2ac Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
"A 'world' can be as small as a storage closet and as large as an entire universe; indeed, some stories have taken place on the underside of a leaf, within a single droplet of water." (Jeff Vandermeer) Worlds are the settings of our lives, the novels, TV series or computer games we choose to immerse ourselves into. But what are they made up of? How are they constructed? In this course we will disassemble fictional worlds and take a closer look at their building parts. We will examine concepts like Mythopoeia or Fantasy to explore storyworlds and realities in various media and gain insight into the workings of worldbuilding. Be prepared to actively participate in discussions and aware that you might become a worldbuilder as well. First session: Bring your own world! Be ready to shortly present a world of your choice. Course requirements will be discussed in the first session. Recommended Introductory Reading: Walter, Damien. "Re: Worldbuilding – Can Sci‐Fi Help Build a Better World?" Damiengwalter.com. July 2, 2014. Web.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
38
154212 The Victorian Art of Storytelling – The Short Stories of Gilman, Dickens and Doyle (2 PS)
Block 1:
Sa, 22.10.2016
von 10:00 – 16:00
Sa, 29.10.2016
von 10:00 – 16:00
Block 2:
Sa, 12.11.2016
von 10:00 – 16:00
Sa, 19.11.2016
von 10:00 – 16:00
Sa, 26.11.2016
von 10:00 – 16:00
R. 3.208
Herrmann
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
The Victorian era is one of the most influential periods of English literature and has brought forth many a canonical writer. This course will deal with the short fiction written by three of the household names of this era, namely Sir Arthur Conan Doyle, Charlotte Perkins Gilman and Charles Dickens. The students will look at both the structure and the general characteristics of short stories and apply their findings to the stories by Dickens, Gilman and Doyle. Furthermore, the historical and social background of the three stories will be discussed. In order to do so, Harold Orel’s observations on the Victorian short story (1986), but also Martin Hewitt’s essay collection on the Victorian World (2012) will be consulted. Naturally, the three short stories in question will be studied thoroughly. Methods of analysis include close reading, biographical as well as historical readings of the texts. Required reading:
Sir Arthur Conan Doyle, “A Scandal in Bohemia” (1891)
Charlotte Perkins Gilman, “The Yellow Wallpaper” (1892)
Charles Dickens, “The Trial for Murder” (1865)
Credit points will be assigned on the basis of: “Aktive Teilnahme”: presentation and short paper (5‐10 pages) Term paper (10‐15 pages) “Unbenotete Teilleistung”: presentation (max. 20 minutes)
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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2. STUDIENPHASE und MASTERSTUDIENGÄNGE
154521 British and Irish Emigration in the 19th Century (2 HS)
Di 12:15 – 13:45 R. U 331
Hologa
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7c Komp 3bc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6b, 7c Komp: 3bc, 4a
B.A.AS : Kern 6bc, Komp 4a
What has been labelled the refugee ‘crisis’ concerning the recent increase of immigration to Europe from the Middle East
and Africa is in fact anything but unprecedented in the modern history of human migration. The 19th century, especially the
second half, was marked by a massive exodus from Europe, and is therefore considered the Age of Mass Migration. Ireland
alone lost an overall 2.1 million of its population between 1845 and 1852, during the Great Famine and its immediate
aftermath. Equal proportions apply to emigration from Scotland and Wales, as well as certain parts of England.
Along with their material belongings, émigrés took with them notions of home, feelings of displacement and exile, as well as
their familiar cultural forms to their new continental, transatlantic or transpacific communities. This class will focus on the
cultural baggage of British and Irish emigrants of the 19th century by considering perspectives of hybridity, diaspora, nostalgia,
and reconceptualisations of history and nationalism, class, gender and ethnicity in émigré literature and culture. A ‘reader’
will be made available on Moodle by the beginning of the semester. Attendance of the first session is compulsory.
154522 Cultural Theory: Michel Foucault (2 HS)
Di 12:15 – 13:45 R. 3.208
Sedlmayr
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a Komp 3abc PO ab 16/17: Kern: 6ac, 7c Komp: 3abd, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
On 15 October 2016, the French historian of ideas Michel Foucault (1926‐1984) would have celebrated his 90th birthday. In addition, 2016 also marks the 50th anniversary of his major work, The Order of Things (Les Mots et les Choses). Nonetheless, Foucault's thinking is hardly out‐dated. A wide variety of academic disciplines, amongst them cultural studies, is still profoundly indebted to his insights and his unique way of unearthing the historical formation of conceptions that shape our cultural self‐understanding (madness, sexuality etc.). Many theoretical terms central to the study of culture – discourse, power, biopolitics, heterotopia, épistème, governmentality, panopticism and many more – were redefined or coined by Foucault in such a definitive way that it is hardly possible to underestimate his influence. In the course of this seminar, we will read a representative selection of Foucault's wide‐ranging writings in order to make you familiar not only with Foucauldian thinking as such, but with the intricacies of cultural theory in general. Please note that this seminar is a very theory‐heavy one. A keen interest in and willingness to read dense theoretical texts is expected. This course is also particularly recommended for students of the degree course Angewandte Literatur‐ und Kulturwissenschaft. A reader with the required texts will be available in the Copyshop. Suggestions for introductory reading: Gutting, Gary. Foucault: A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press, 2005. Sarasin, Philipp. Michel Foucault zur Einführung. Hamburg: Junius, 2005. Requirements for credit points will be discussed in the first session.
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154525 Psychoanalysis and British Culture (2 HS)
Di 10:15 – 11:45 R. 3.206
Schmitt
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a Komp 3abc PO ab 16/17: Kern: 6abc, 7c Komp: 3abcd, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
Among the social sciences emerging around the late 19th and early 20th century, psychoanalysis can be considered one of the most influential disciplines. Sigmund Freud and his successors’ theories did not only provide innovative methods to assess human psychology, but have also shaped the way we think of ourselves and others on an everyday basis. In fact, contemporary Western civilization is by now almost unimaginable without the knowledge of key Freudian concepts such as the unconscious, the superego or the id. As Stephen Frosh explains, “the psychological theories that take hold in a culture are not just descriptions of what people are like; they also produce people in their own image” (2012: 5). In that sense, the critical study of psychoanalytic theory does not only equip students with theoretical and methodological tools to explain and understand individuals, cultures and societies – it also enables them to see how cultural practices are often already shaped by and thus reflexive of psychoanalytic ideas. Needless to say, psychoanalysis has also had a significant impact on the study of culture, from Freudian interpretations of literary texts and psychoanalytic film theory to the study of cultural practices, and scholars of Cultural Studies such as Stuart Hall, Paul Gilroy and Michael Rustin have employed psychoanalytic theories. In this seminar, we will acquaint ourselves with some of the central ideas of psychoanalytic theorists such as Sigmund Freud, Jacques Lacan, Julia Kristeva, Slavoj Žižek and others to see how these can be used for the study of cultural phenomena from a psychoanalytic perspective. We will explore how psychoanalysis can be used to study a range of phenomena of British culture and to explain aspects such as politics, racism, class and gender. We will, however, also consider a more critical take on psychoanalysis by studying texts by some of its most important critics such as Gilles Deleuze and Félix Guattari. Please note that this seminar is a very theory‐heavy one. A keen interest in and willingness to read dense theoretical texts is expected. This course is also particularly recommended for students of the degree course Angewandte Literatur‐ und Kulturwissenschaft.
Suggestions for introductory reading: Henk de Berg. Freud’s Theory and Its Use in Literary and Cultural Studies. Rochester: Camden House, 2003. Stephen Frosh. A Brief Introduction to Psychoanalytic Theory. Houndsmills: Palgrave, 2012. Requirements for credit points will be discussed in the first session.
154527 Project Seminar: Technology (2 HS)
Mi 14:15 – 15:45 R. U 331
Lenz
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a, 8a Komp 3abc, 4ab PO ab 16/17: Kern: 6ac, 7c Komp: 3ad, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
How many times have you checked your Facebook account today? Are you on snapchat? Have you swiped right or left on Tinder last time? The answers to these questions are private – but have you checked the legal guidelines, which state that? You will investigating the current state of society and how deeply we are steeped in technology in this project seminar. Starting with theories on cyborgs and working our way through current ideas on the topic of “technology”, you will critically examine various phenomena: social networks, dating apps and global consumption. You have to compile an investigative diary that includes theory and data, which you will gather yourself. Please be aware that you will have to work to fulfil the tasks – this course does not mean just going on Facebook and posting funny hashtags! Anglistik/Amerikanistik students: You can take this course only if you have successfully passed the module which includes the introduction to British literary and cultural studies! This course is especially recommended for Angewandte Kulturwissenschaften!
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Amerikanistik
1. STUDIENPHASE
154601 Einführung in die Angewandte Literatur‐ und Kulturwissenschaften (4 PS)
Do 10:15 ‐13:45 R. 3. 428
Eßmann/Gerhard
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1a, Komp. 1a
B.A.AS :
This course, offered together with Ute Gerhardt from the Institut für Deutsche Sprache und Literatur, is mandatory for all beginning students in the "Angewandte Literatur‐ und Kulturwissenschaften" program. It offers a comprehensive introduction to the program, its various subfields, and its methodologies. Detailed information will be provided at the beginning of the semester.
154602 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe A (2 PS)
Mo 10:15 ‐ 11:45 R. 0.406
Danneil
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154603 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe B (2 PS)
Mo 16:15 – 17:45 R. 0.406
Laemmerhirt
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154604 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe C (2 PS)
Di 08:30 – 10:00 R. 0.406
Klemm
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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154605 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe D (2 PS)
Di 10:15 – 11:45 R. 0.406
Grünzweig
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154606 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe E (2 PS)
Di 12:15 – 13:45 R. 0.406
Feier
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154607 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe F (2 PS)
Mi 08:30 ‐ 10:00 R. 0.406
Klemm
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154609 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe H (2 PS)
Do 08:30 – 10:00 R. 0.406
Sattler
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
154610 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe I (2 PS)
Do 10:15 – 11:45 R. 0.406
Nitzsche
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
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154611 Introduction to American Literary and Cultural Studies – Gruppe J (2 PS)
Fr 08:30 – 10:00 R. 0.406
Rückl
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS : Komp 2a
This mandatory introductory course offers an introduction to basic issues and methods of American Studies. Groups A‐J offer identical contents.
154641 Walt Whitman and the Arab World (2 PS)
Mi 10:15 ‐ 11:45 R. 0.406
Souda
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3a Komp 1b, 2c
B.A.AS : Komp 2a
In “Walt Whitman and the Arab World” we will study the significance of Walt Whitman for Arabic literature. After exploring Walt Whitman’s poetry, we will deal with the Mahjar School of Arab émigré writers in the Americas. These writers are particularly important because they transferred Whitman’s free verse to Arabic literature. The focus will be on Ameen Rihani who is considered the “father” of the Arab American Literature, and Gibran Khalil Gibran, the most celebrated Arab American writer and most familiar to American readers. The main aim of this course to explore Whitman role for Arabic poetry by introducing free verse and other innovations to demonstrate the degree to which Whitman has actually become “domesticated” in Arab poetry both aesthetically and thematically. No knowledge of the Arabic language is required.
154642 Homeland/Heimat : Exploring “Home” in Contemporary American and German Literature (2 PS)
Di 12:15 ‐ 13:45 R. 0.420
Pisechko
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3a Komp 1b, 2c
B.A.AS : Komp 2a
This course will investigate varying literary representations of home and Heimat in contemporary American and German literature. In an increasingly global community, many feel a stronger drive than ever to find connection with home; however, this drive is often precipitated by the feeling that one has already lost something of that same home/Heimat. Each of the five required texts approaches home/Heimat from a different perspective and sub‐group of American and German culture. The mechanisms through which the figures in each text develop and build a sense of home and identity will be of particular interest to this course. Books to purchase: Jenny Erpenbeck, Heimsuchung; Emine Sevgi Özdamer, Mutterzunge; ZZ Packer, Drinking Coffee Elsewhere; Rebecca Goldstein, Mazel; Diana Abu Jaber, The Language of Baklava. Danielle Pisechko is guest lecturer from the University of Virginia.
154643 Building Nations, Building National Literature: Germany and the USA (2 PS)
Mi 16:15 ‐ 17:45 R. 0.406
Pisechko
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3a Komp 1b, 2c
B.A.AS : Komp 2a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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In this course, we will survey literature from the “birth” of the United States and Germany to contemporary texts. As a class, we will endeavor to explore questions such as “What is a nation?”, “What is National Literature and how does literature become canon?”, and “What narrative does National Literature reveal about the nation?” We will also use the insights drawn from our readings and discussions to investigate how our definitions of nation and national literature are connected to the wider political debates raging in Germany and the US today. Danielle Pisechko is guest lecturer from the University of Virginia.
154644 America’s War on Drugs: A Cultural Examination of Its Use and Abuse (2 PS)
Do 14:15 – 15:45
Film Screening: Do
16:00‐ 17:30
R. 0.420
Feier
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS : Komp 2a
“America’s public enemy number one in the United States is drug abuse. In order to fight and defeat this enemy, it is necessary to wage a new, all‐out offensive.” This pronouncement by President Richard Nixon in 1971 ushered in a more aggressive, yet utterly misguided drug policy whose far‐reaching implications have wreaked havoc ever since. Domestically, narcotics‐related charges have been used to disproportionately imprison socially and economically disadvantaged Americans. In her book The New Jim Crow, Michelle Alexander states that the mass incarceration of young African American men resulting from the war on drugs functions as a “comprehensive and well‐disguised system of racialized social control.” Globally, the U.S. has financed futile, locally destructive efforts to curb drug trafficking and cartel activity particularly in its southern neighbor, Mexico, and Colombia. The war on drugs has failed miserably. Popular culture has been engaging with the complex socio‐political dynamics of the war on drugs through a variety of means, some of which we will explore in this class. By drawing on several contemporary examples, we will analyze their depictions of the sprawling drug enterprise and its societal toll (or their lack thereof). We will use the following texts, among others, and examine how they construct and comment on the individual, social, political, and economic ramifications of the war on drugs: Steven Soderbergh’s Traffic, Denis Villeneuve’s Sicario, Vince Gilligan’s Breaking Bad, David Simon’s The Wire, and works by crime author Don Winslow. The audio‐visual materials discussed in class will be made available in optional screenings following the course’s regular time slot (i.e. Thursdays 16:00 – 17:30). This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154645 Annotating Walden: Cultural and Critical Context (2 PS)
Mi 14:15 ‐ 15:45 R. 0.406
Blackwell
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3a Komp 1b, 2c
B.A.AS : Komp 2a
The project of this course will be to carefully read and annotate Henry David Thoreau's Walden as a class. In doing so, we will explore its place in the cultural context of the American 1850s. How is Thoreau responding to contemporary issues, including Transcendentalism, industrialization, and the slavery problem? How does he position himself in relation to other contemporary authors, including Emerson and Melville? By pairing lose readings of Walden with critical pieces by Leo Marx, Thomas Augst, F.O.Matthiessen and others, we will trace the allusions and references that abound in Thoreau's masterpiece to see how it talks back to the dominant culture. Additional readings about annotation as a scholarly activity will lead to short written assignments that will guide class discussion. Matthew Blackwell is guest lecturer from the University of Iowa.
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154646 Literature in Translation and Retranslation (2 PS)
Do 12:15 – 13:45 R. 0.406
Rückl
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2c, 4a Komp 1b, 2a
B.A.AS : Komp 2a
Literary translation is a form of creative writing. Retranslation is the renewed translation of a text, offering another interpretation and appearing in a new context. A retranslation relates not only to the source text but to the former translation(s) as well. We will explore (re)translations in theory and practice. Translation will be used as a tool for analysis and literary criticism. This means that students will also translate literature themselves. N.B.: Students need to be proficient in English and German.
154647 From "Joy to the World" to "Bah, humbug!": Approaches to Xmas
(2 PS)
Mo 12:15 ‐ 15:45
17.10. – 12.12.2016
R. 0.420
Eßmann
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2c, 3c, Komp 2d
B.A.AS : Komp 2a
Each year when the Christmastide approaches we are confronted with songs, films, TV shows etc. that are frequently rooted in the British or US American culture. In the oncoming festal season we will take a look at texts that are of central importance to this time of the year, such as Charles Dickens' A Christmas Carol or Frank Capra's movie It's a Wonderful Life, which left a considerable mark on later texts on Christmas. Students participating in this course will need to get a copy of Charles Dickens' A Christmas Carol, which will be dealt with in the first weeks of class, as well as Barbara Robinson's The Best Christmas Pageant Ever. This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154648 Beautiful and Beatific: The Beat Generation (2PS)
Do 14:15 – 15:45 R. 0.406
Berendt‐Metzner
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS : Komp 2a
Beat. What is it? This is the answer from The Beat Museum in San Francisco: “Poets. Novelists. Drinkers, users and abusers. Spiritual seekers. Thieves. Americans. A group of explorers, tied together through the bond of not having a place in society’s handbook, and not wanting one. The Beats, as in beaten down, beatific and beautiful, were a collective of writers, artists and thinkers that congregated in 1950s San Francisco. They challenged the status quo and wrote honestly about their experience with sex, Eastern philosophy and drugs. They pioneered the value of spontaneous creativity and the belief that whatever was written in the moment contained truth, even if it didn’t fit the rules. Together they created an alternative to their decade’s dominant culture of conformity and consumption. Today their work continues to inspire curious minds to question, experiment and seek what is true over what is expected.”
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In this seminar, we will read and discuss some of the most important literature from the Beat Generation. Works will include, but not be limited to, Jack Kerouac’s On the Road and/or Big Sur, Allen Ginsberg’s Howl and William S. Burroughs’ Naked Lunch. The seminar sessions will be accompanied by film screenings and we will look at music and art of the era which undoubtedly was influenced by the Beats but also reciprocally had its impact on them. Individual or group presentations as well as short essays will contribute to Studienleistung (Aktive Teilnahme), all other course requirements will be discussed in the first session. This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154649 Tales of Sin and Sorrow – American Romantic Short Stories (2 PS)
Fr 12:15 – 13:45 R. 0.406
Neuhaus
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
The 19th century marks a time of rapid ideological and cultural change in the United States. American Romanticism, in particular, emphasizes individuality and posits personal experience as the arbiter of increasingly subjective realities, which, in turn, necessitated the exploration of new narrative forms. Short stories are one of the most important new arrivals on the American literary landscape and provided an essential medium for creative output and outreach. Numerous literary magazines and other periodicals regularly published shorter prose pieces and thereby gave authors access to a wide readership across the country. These explicitly fictional texts allowed the skilled storyteller to explore the human condition extensively and affect readers on a cognitive and an emotional level. In this class, we will take a brief look at the rise of the American short story and then focus upon those stories that explore the darker aspects of human existence. Authors like Herman Melville, Nathaniel Hawthorne, and, most prominently, Edgar Allan Poe created a wide array of characters who betray their loved ones, murder their alleged friends, bury relatives alive, are haunted by the sins of their past, enter deals with the devil, and cross any number of lines in the pursuit of their deepest and darkest desires. Their actions frequently challenge the very notion of human beings as fundamentally good. We will look at how this shifting understanding of humanity affects individual identities, social relations, and the creation of personal narratives, and what makes these morbid tales of individual suffering and moral transgressions so fascinating to readers then and now.
154650 Building Walls in Our Texts: Border Studies and the Representations of the Border between the US
and Mexico (2 PS)
Mi 14:15 – 15:45 R. 0.420
Sniezyk
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc Komp 1b
B.A.AS : Komp 2a
“We will build a wall!” Exclusionary immigration politics such as Trump’s ‐ in its most fantastical as well as more moderate
formulations ‐ have a long tradition within the American imaginative. Often this exclusionary vision is based on the belief that
one has to ‘patrol’ the American border and by implication American identity. Border Studies responds to this discourse and
the realities of the border, borderlands and immigration politics and their representations.
This course explores the construction of the US‐Mexico Border, its literatures and narratives and the communities, peoples,
and identities that have developed on both sides of the dividing line as well as in the “contact‐zones”. Topics will include
metaphors of division and liminality, hierarchically structured migration, conceptualizations of the nation as a closed entity
or “imagined community”, identity politics in “contact zones”, stories about transgressing the border and other divisive lines,
and hybridization in the borderlands. A principal objective here is to interrogate the standard imaginative and ideology of
“the border” and explore new and alternative conceptualizations in its American/‐Mexican specificities and to question the
general implications and consequences of division at (national) borders.
Readings are likely to include: Gloria Anzaldua’s Borderlands / La Frontera: the New Mestiza (1987), T.C Boyles’ The Tortilla
Curtain (1995), Karen Tei Yamashita’s The Tropic of Orange (1997), contemporary short stories, poetry by Rodney Gomez and
Joseph Delgado, and some recent works in Border Studies.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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154651 Intensivseminar American Studies (2 PS) (zugangsbeschränkt)
Mi 18‐19:30 R. 0.406
Gunzenhäuser
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS :
Dieses Proseminar zählt nicht zu den Pflicht‐ bzw. Wahlpflichtveranstaltungen und kann für kein Modul angerechnet werden. Es ist ein teilnahmebeschränktes Zusatzangebot für besonders interessierte Studierende.
2. STUDIENPHASE
154661 Melodrama as Genre and Mode 1800 ‐ 2016 (2 HS)
Mo 14:15 – 15:45 Film screening: Di 16:00 – 18:00
R. 0.406
R. 0.420 Gunzenhäuser
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7bc, Komp 3abc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6abc, 7c Komp: 3abcd, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
The melodramatic genre and mode can be found in all media and in different kinds of texts. Why is melodrama so popular? What are the functions of the melodramatic mode? What are its effects on readers? What readings are encouraged? We will study the tradition of the melodramatic mode across time, starting with political rhetoric of the late 18th as well as literary and dramatic texts of the 19th century and working our way towards today's films and tv series. This is a project seminar. Every student will analyze a text and contribute to an extensive group presentation. You will design your own research project which will be introduced, discussed, and developed cooperatively, with the whole seminar group. There will be extra film viewing sessions on some Tuesdays starting at 4 p.m.
154662 Identity, Othering, Passing in Comedy from 1800 until Today (2 HS)
Di 14:15 – 15:45 Film
screening:
Di 16:00 – 18:00
R. 0.420
R. 0.420 Gunzenhäuser
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6abc, 7c Komp: 3abcd, 4a
B.A.AS : Kern 6 bc Komp 4a
In this course, we will read and discuss theories of comedy and identity. In his book Representation, the cultural studies scholar Stuart Hall insists on the interdependency of identity and othering, us and them, inclusion and exclusion. He writes about categories of identity such as gender, race, class, sexual preference, and age. ‘Passing’ is the performative effort by which people try to be accepted as part of a group which they used to be excluded from – as part of a different gender, race, or class. We will think about specific examples of American comedies that make identity, othering, and passing their topic. Requirements: The theory will be made use of in a project. Every student will analyze a sitcom and contribute to an extensive group presentation. You will design your own research project which will be introduced, discussed, and developed cooperatively, with the whole seminar. In addition, there will be compulsory film screening sessions on some Tuesdays starting at 4 p.m.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
48
154663 The Whiteboard: Presenting Cultural Studies Research (2 HS)
Di 18:00 – 19:30 Film
screening:
Di 16:00 – 18:00
R. 0.420
R. 0.420 Gunzenhäuser
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6ac, 7bc Komp 3ac, 4a PO ab 16/17: Kern: 6a, 7bc Komp: 3a, 4a
B.A.AS : Kern: 6bc Komp: 4a
This course will deal with Cultural and Media Studies in theory and practice. We will analyze texts as well as discuss theories, and you will develop your own project within this theoretical framework. Seminar discussions will concentrate on arguments, theoretical positioning, and presentation skills. Requirements: In this project seminar, students will participate in an extensive individual presentation making use of the whiteboard. You will design your own project which will be introduced, discussed, and developed cooperatively, with the whole seminar group. There will be extra viewing sessions on some Tuesdays starting at 4:00 p.m. which are obligatory. Für Studierende der Angewandten Studiengänge besonders empfohlen.
154664 Functions of Sound and Music in Contemporary Film (2 HS)
Do 10:15 – 11:45 Film
screening:
Di 16:00 – 18:00
R. 0.420
R. 0.420 Gunzenhäuser
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7bc Komp 3 abc, 4a PO ab 16/17: Kern: 6ac, 7bc Komp: 3ad, 4a
B.A.AS : Kern 6bc Komp: 4a
We will discuss theories and practices of sound in film and tv in the 20th and 21st centuries. Our discussions will be based on historically and medially specific constructions of soundscapes for example in literature and on the theater stage and compare soundscapes in different media. This is a project seminar. Groups will design their own project which will be introduced, discussed, and developed cooperatively, with the whole seminar. Expect to read many theoretical texts. There will be extra film screening sessions on some Tuesdays starting at 4:00 p.m. which are obligatory.
154665 Infamy in the Air: Ralph Waldo Emerson’s Political Essays (2 HS)
Mo 12:15 ‐ 13:45 R. 0.406
Grünzweig
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6 bc, 7ac, Komp 3 bc PO ab 16/17: Kern: 6b, 7ac Komp: 3bc
B.A.AS : 6 bc Komp: 4a
Volume XI of The Complete Works of Ralph Waldo Emerson collects a series of mostly political texts including contributions on slavery, Abraham Lincoln, and “Woman.” These largely unknown addresses and lectures reveal a rather different, more explicitly political Emerson. The seminar is going to discuss these texts as documents of an Ameriacn political culture which points forward into the 20th and 20th centuries. We will use the reprint edition, Ralph Waldo Emerson, Miscellanies, in the Elibron Classics Series, Adamant Media Co., 2006, for about 12 Euros.
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154666 The Bible in America (2 HS)
Di 14:15 – 15:45 R. 0.406
Grünzweig
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a Komp 3abc PO ab 16/17: Kern: 6abc, 7a Komp: 3abcd
B.A.AS : Kern 6 bc Komp 4a
This seminar investigates the significance of the bible for American culture. The bible is a central text in the development of the American colonies and the U.S. for both dominant and the marginal cultures. The seminar investigates the various cultural uses of the bible from the Puritan beginnings to the “televangelists” of our days. Using a web‐based text of the bible, students will investigate biblical references in the texts studied, contextualize them and investigate their cultural effectiveness. Texts will be provided at the beginning of the semester. A very basic knowledge of the bible is helpful, though not required. A good preparation for the class would include the first two books, Genesis and Exodus, ideally in the King James version although a German version will also do. Please note that this is not a seminar in theology but in American cultural history. However, students of religion are most welcome.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge
154667 Whitman 1855: Translation as Interpretation (2 HS)
Di 16:15 – 17:45 R 0.406
Grünzweig
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6 bc, 7a, 8a Komp 3 bc, 4b PO ab 16/17: Kern: 6b, 7a, 8a Komp: 3bc, 4b
B.A.AS : Kern: 6bc, Komp: 4a
In spite of many book‐length Whitman editions in German, the first edition of Walt Whitman’s Leaves of Grass published in 1855, considered by many the most important version, has never been translated into German. In this seminar participants will continue – and complete – the task of creating the pioneering translation of the first edition of Leaves. The work on the translation will be paralleled by a discussion of interpretative questions leading to a deepened understanding of this seminar work. Untimately, participating students will be co‐authors of the published translation.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge
154668 “Passage to more than India”: Walt Whitman and Meena Alexander (2 HS)
Mo 10:15 – 11:45 R 0.420
Sattler
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a Komp 3abc PO ab 16/17: Kern: 6abb, 7a Komp: 3abcd
B.A.AS : Kern 6bc Komp 4a
“More than a century after his death, American poets still talk about, talk to and back to Walt Whitman. So palpable is Whitman’s presence that it is difficult for an American poet to define himself or herself without direct reference to him,” writes Ed Folsom in the Introduction to the volume The Measure of His Song, a collection of global voices responding to Whitman in one way or another.
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Taking a “Passage to more than India,” we will start with a careful reading and analysis of some of Whitman’s poetry and an overview of his reception in the U.S. and beyond. In the second part, this class engages with one contemporary poet, novelist and essayist continuing Whitman’s long‐term legacy, the Indian American writer Meena Alexander. Meena Alexander is a truly “global” poet: born in India, having grown up there and in the Sudan, having studied in England and now living and writing in the U.S. Her poetry, written at a time of global conflict, picks up many topics and voices that resonate well with Whitman – but she also addresses him directly in her writing, claming that “[she] could not have come to the United States without Whitman” (The Poetics of Dislocation). What, then, does it mean to respond to Whitman, to reason with him, and to write to and about him in the 20th/21st century?
A reader will be made available at the beginning of the semester.
154669 21st Century African‐American Writer: Pearl Cleage (2 HS)
Fr 10:15 – 11:45 R. 0.406
Klemm
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7ac Komp 3bc, 4a PO ab 16/17: Kern: 7ac Komp: 4a
B.A.AS : Kern: 6 bc, Komp: 4a
In this seminar we will investigate the work of the novelist, playwright, journalist and essayist Pearl Cleage. Growing up in a politically conscious and active family that celebrated Black Pride early on and coming of age in the 1960’s influenced Cleage’s writing and political activism. As a resident of Southwest Atlanta she is exploring aspects of contemporary African‐American urban life in many of her novels. Cleage is known for addressing uncomfortable truths and dedicating her work to the often unhonored and difficult experiences of Black women. Given Cleage’s background and her work, the course offers rich opportunities to gain deeper insights into various aspects of American culture such as racism and sexism, the Black Arts Movement, Black Feminism, or the significance of Atlanta in the reverse migration of Black people to the South. The reading list for this course includes among others the novel What Looks Like Crazy on an Ordinary Day, excerpts from her autobiographical text Things I Should Have Told My Daughter, some of her plays such as Flyin’ West and shorter non‐fiction pieces of writing e.g. “Mad at Miles”. Please purchase the novel What Looks Like Crazy on an Ordinary Day and start reading.
154670 The Freedom to Read: Banned Books in America (2 HS)
Do 08:30 – 10:00 R. 0.420
Laemmerhirt
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab Komp 3abc PO ab 16/17: Kern: 6abc, 7ab Komp: 3abcd
B.A.AS : Kern 6bc, Komp:4a
American author Kurt Vonnegut once voiced his concern concerning censorship by stating: “I hate it that Americans are taught to fear some books and some ideas as though they were diseases.” This quote already summarizes some of the main topics related to the act of reading, questions of power distributions, and the terminology used in the discourse on censorship. In the past, book bans were a serious issue in the United States and until the mid‐20th century, publishing and selling forbidden books was legally prosecuted. Today, books are still banned or “challenged” as libraries continue to remove supposedly outrageous titles from their shelves – often in response to a complaint filed by citizens and certain titles are taken from school curricula. Yet, what does it mean to ban or challenge a book? What does the practice of censorship reveal about the power of the written word? Who bans books and why? Given the possibility to obtain books via the internet – even if your public library or bookstore does not offer the title – is there still the need to discuss the fact that books are still being banned? This course will investigate these questions as well as closely analyze and discuss novels that have been banned or challenged in the United States. Students will be encouraged to critically engage with primary sources that were once considered “problematic” or “outrageous” to understand the political, social, and cultural circumstances that led to the fact that these titles were considered off‐limits. Furthermore, we will discuss the rhetoric use by those who ask(ed) to ban books and those
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who fight for “the freedom to read.” Last but not least, as many censorship cases in the U.S. are initiated by parents asking that a certain book is removed from the school curricula, the issue of censorship in schools will be discussed as well. Books to be purchased and read: Helen Hunt Jackson. Ramona. (1884) Henry Miller. The Tropic of Cancer. (1934) Tony Morrison. Beloved. (1987) Alice Seabold. The Lovely Bones. (2002) Please make sure to purchase the books and start reading. A reader with additional material will be made availabe at the beginning of semester.
154672 Mediator and Middle‐Men: Authorship as Collaboration (2 HS)
Di 10:15 – 11:45 R. 0.420
Blackwell
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7a Komp 3abc
B.A.AS : Kern: 6bc Komp: 4a
In this course, we will consider professional authorship as an intrinsically collaborative act. Between manuscript and print, a range of interlocutors determine what linguistic and physical form a work of literature will take: editors, literary executors, book designers, and others all have a hand in creating what is eventually published. We will consider several of these literary “middle‐men” by pairing canonical authors with mediators who were in some way influential to how their work was produced, distributed, and perceived. By examining these social relationships, we will also explore the cultural conditions under which authors worked at various times in American history. Examples of these pairs include Edgar Allan Poe and Rufus Griswold, Emily Dickinson and Thomas Wentworth Higginson, and Langston Hughes and Charlotte Mason. Readings from these authors will be supplemented with critical work drawing from textual criticism, literary theory, and social history. Matthew Blackwell is guest lecturer from the University of Iowa.
154673 American Literature and Culture in Southeast Asia (2 HS)
Fr 10:15 – 11:45 R. 0.420
Ogihara‐Schuck
Modulzu‐ ordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/ Angewandte Literatur‐/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7ac Komp 3bc, 4a
B.A.AS : Kern: 6bc, Komp: 4a
The Philippines, Malaysia and Singapore are three Southeast Asian countries situated along the South China Sea. They are politically united as member states of ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) and share populations comprising divergent ethnic groups. Historically they are linked by periods of colonial rule. The Philippines, a former Spanish colony, was ceded to the United States in 1898 after the Spanish‐American War. The present Malaysia and Singapore were colonized by Great Britain in the nineteenth century and were often referred to as British Malaya. What types of American texts (novels, poems, films, music, etc.) entered these former colonial entities? How did the local receptions of them unfold in both colonial and postcolonial periods? How were the issues of race, class, and gender implicated in the reception processes? Through the close textual analysis of a variety of imported American as well as Filipino, Malaysian and Singaporean texts, this course aims to introduce students to the functions of American literature and culture in Southeast Asia from the late nineteenth century to the present. Henry Wadsworth Longfellow’s Evangeline (1847), Carlos Bulosan’s Chorus for America (1942) and Shirley Geok‐lin Lim’s Among the White Moon Faces (1996) are some of the texts to be assigned in class.
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Institut für Deutsche Sprache und Literatur Literaturwissenschaften
151108 Deutsche Sprachgeschichte als Textsortengeschichte
2 S Mi 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.428 Hermann, R.
Jacob Grimm hat das Gliederungsmuster der deutschen Sprachgeschichte durch eine Analyse der Verän‐
derungen des Lautsystems gewonnen. Das Ergebnis ist in seiner Einfachheit bestechend, bietet aber kaum
Anknüpfungspunkte an politische und kulturelle Entwicklungen. Ebendies will der Kurs teilnehmenden
Studierenden ermöglichen, indem sie die in unterschiedlichen Epochen bevorzugten Textsorten als
kommunikative Gestaltungsmittel gesellschaftlicher Anliegen begreifen.
Zu Basisliteratur und weiterfühhrender Literatur siehe die Moodle‐Plattform des Kurses!
Abschluss: Test am Semesterende
KuWi BA Kern | 6bc, 7c KuWi BA Komp | 3bc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3bcd SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
151903 LebensZeiten ‐ von der Autobiographie zur Autofiktion
2 S Di 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.237 Schenk, K.
Autobiographische bzw. autofiktionale Texte sind in hohem Maße von ihrer Zeitlichkeit geprägt. In der
autobiographischen Literatur lassen sich sowohl thematische wie auch strukturelle Aspekte von Datierungen
aufzeigen, die sich in die Texte eintragen. Mit einer Spannbreite von der ‚klassischen‘ Autobiographie bis hin zu
autofiktionalen Texten soll im Seminar untersucht werden, wie die Zeitproblematik die unterschiedlichen
Schreibweisen bestimmt. Vorausgesetzt werden eine regelmäßige Mitarbeit und die Lektüre der Texte.
KuWi BA Kern | 6bc, 7a KuWi BA Komp | 3bc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3bcd SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
153103 Kynismus in der Literatur von der Antike bis zur Gegenwart
2 S Do 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.237 Stingelin, M.
Der Kynismus ist die antike Philosophie räudiger Hunde, wie sie exemplarisch von Diogenes von Sinope (ca. 400–323 v. Chr.) in Anekdoten verkörpert wird, die uns u. a. in Diogenes Laërtius’ Sammlung Leben und Meinungen berühmter Philosophen (wohl aus dem 3. Jh. n. Chr.) überliefert sind. Diogenes, in seiner provokanten Bedürfnislosigkeit bewehrt nur mit dem Allernötigsten, Kutte, Bündel und Stock, hat auf dem Marktplatz – als Forum der Topos der Öffentlichkeit schlechthin – nicht nur masturbiert mit der Bemerkung: „Könnte man doch den Bauch ebenso reiben, um den Hunger los zu werden.“ Er zündete dort gleichzeitig „bei Tage ein Licht an und sagte: ‚Ich suche einen Menschen.‘“ In die Schar der neugierig Zusammengelaufenen fährt er ebenso tätlich mit dem Stock wie dem Wort erzürnter Emphase, er habe keine Sensationslüsternen, keinen Abschaum gesucht, sondern einen ‚Menschen‘. Mit derselben erhellenden, alle Konventionen entlarvenden Geste in Tat und Wort weist er den Mächtigen aus dem Licht, der Diogenes’ vermeintlich bemitleidenswerte Person mit dem eigenen unausfüllbaren Amt verwechselt: Als Kaiser Alexander der Große ihm als Antwort auf eine Respektlosigkeit vermeintlich großzügig einen Wunsch freistellte, antwortete der in einer Tonne hausende selbstgenügsame Diogenes: „Geh mir ein wenig aus der Sonne“, worauf Alexander entgegnet haben soll: „Wäre ich nicht
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Alexander, wollte ich Diogenes sein.“ Das BL 3.1‐Seminar will dieser Figur und der ‚Schule‘ der ihr anhängenden Hunde literaturhistorisch von ausgewählten Texten der Frühen Neuzeit, etwa Hans Sachs’ Fastnachtspiel Gesprech künig Alexandro Magno mit Diogene, dem philosopho (1558/1560), über Christoph Martin Wieland – am Beispiel etwa des zu seiner Zeit (1770) erfolgreichen und vom jungen Johann Wolfgang Goethe enthusiastisch begrüßten Romans Sokrates mainomenos oder die Dialogen des Diogenes von Sinope, aber auch des von Goethe noch vor der Französischen Erstausgabe ins Deutsche übersetzten ‚Dialogs‘ Rameaus Neffe (1805) von Denis Diderot – bis hin zu Friedrich Nietzsche und Michel Foucault folgen, dabei aber auch die ikonographische Tradition berücksichtigen, wie sie sich bis zur modernen Performance‐Kunst, etwa von Günter Brus, fortsetzt. Besonderes Augenmerk aus kultur‐ bzw. literaturwissenschaftlicher Perspektive wird dabei einerseits der ‚parrhesia‘ als Moment der franken und freien Rede, andrerseits der ‚Anekdote‘ als Medium der Überlieferung ‚praktischer‘ Erkenntnisse gelten.
Lernziele/Kompetenzen: Schulung des method(olog)isch reflektierten Bewußtseins, sich im literaturhistorischen Kontext von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart einen ideengeschichtlich bedeutsamen Komplex wie den ‚Kynismus‘ anzueignen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Obligatorisch ist vorab die Anwesenheit in der ersten Sitzung vom 20. Oktober 2016 – in der die genaue(re)n Teilnahmebedingungen in Form des Programms bekanntgegeben werden –, die sich durch die Anwesenheit in den folgenden Sitzungen konsolidiert und schließlich in der dritten Sitzung zur definitiven Anmeldung führt. Unabdingbare Voraussetzung zur Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme ist in jedem Fall sei’s die Beteiligung an einer Arbeitsgruppe, sei’s eine Einzelleistung zur Erarbeitung eines Impulsreferates, das bei entsprechender Ausarbeitung als Studienleistung angerechnet werden kann.
Modulprüfung: Wissenschaftliche Hausarbeit.
Eignung für angewandte Studiengänge: Im Sinne des unter „Lernziele/Kompetenzen“ formulierten Erkenntnisinteresses durchaus geeignet.
Literatur: Wird in Form des Semesterprogramms in der ersten Sitzung bekannt gegeben und zum Teil im entsprechenden Arbeitsraum von Moodle bzw. im Semesterapparat in der Bereichsbibliothek zur Verfügung gestellt.
KuWi BA Kern | 6bc KuWi BA Komp | 3bc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3bcd SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
153106 Handschriftenkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
2 S Do 08:30 ‐ 10:00 EF 50 3.406 Pachurka, D. Bei den besagten Problemen setzt das Seminar an: Ziel des Seminars ist es, einen Einblick in die Paläographie zu geben und in den wissenschaftlichen Umgang mit Handschriften und frühen Drucken einzuführen. Die Teilnehmer erwerben die Fähigkeit, verschiedene Schriften zu lesen und Handschriften und Drucke zu erschließen, um eigene Fragestellungen zu entwickeln. Ebenso stehen die abendländischen Schriften und ihre Geschichte und die Buchformen und ‐funktionen im Zentrum des Seminars. Darauf basierend soll der philologische Umgang mit dem Material diskutiert werden, der u.a. Verfahren zur Sicherung und Erarbeitung von Textüberlieferungen, die Bedingungen von Textproduktion und ‐rezeption, Problem der hand‐/druckschriftlichen Überlieferung und der Editionen sowie die bisherige wissenschaftliche Erschließung des Materials durch die Sekundärliteratur umfasst. Teilnahmevoraussetzungen: Grundlagenkenntnisse des Mittelhochdeutschen und/oder Frühneuhochdeutschen.
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Modulprüfung: Der Erwerb der Kreditpunkte erfolgt durch aktive Teilnahme, die Übernahme eines Kurzreferats und eine Hausarbeit.
Weitere Angaben : Als einführende Lektüre empfohlen:
Bischoff, Bernhard: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Grundlagen
der Germanistik 24), Berlin 4 2009.
Schneider, Karin: Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten: Eine Einführung (Sammlung kurzer
Gram‐ matiken germanischer Dialekte, B: Ergänzungsreihe, Nr. 8). Berlin 3 2014.
Jakobi‐Mirwald, Christine: Das mittelalterliche Buch: Funktion und Ausstattung. Stuttgart 2004. KuWi BA Kern | 6abc, 7a PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ab, 7a
KuWi BA Komp | 3abc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3bc
SpraWi BA Kern | 7bc
SpraWi BA Komp | 4bc
Schreibförderung
151204 Essays schreiben (und lesen)
2 S Do 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.427 Morgenroth, C.
Am (literarischen) Essay geht kein Weg vorbei. Er ist kurz, unterhaltsam, geistreich und immer einen Tick zu schlau. Und doch wird er gerne übersehen, nicht gelesen, wenig geschätzt und kaum gepflegt. Eins aber kann man festhalten: Wer den Essay beherrscht, weiß, wie man schreibt und was Literatur ist (oder sein kann). Zu den Teilnahmevoraussetzungen des Seminars gehört darum die unbedingte Lust am Schreiben (und Lesen) – nicht mehr und nicht weniger. Studenten der angewandten Studiengänge sind zur Teilnahme eingeladen. Die erforderlichen Texte werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben (und stehen dann als ‚Reader‘ zur Verfügung).
Zuletzt: Für diese Veranstaltung wird eine Anwesenheitspflicht beantragt. KuWi BA Kern | 6bc, 8ab PO ab 16/17: KuWi Kern: 8ab KuWi BA Komp | 3bc, 4bc PO ab 16/17: KuWi Komp: 4bc SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
151209 Schreibwerkstatt Theatertexte
2 BS BlockSaSo‐ 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.237 10.12.2016‐11.12.2016 Schröder, S.
BlockSaSo‐ 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.237 14.01.2017‐15.01.2017 Am Anfang steht ein Thema, ein Anliegen, eine Idee; etwas, das den Schreibenden ergreift und nicht mehr loslässt. Am Ende steht – im Idealfall – ein Phänomen: Für kurze Zeit macht die Schauspielkunst literarische Figuren zu scheinbar realen Personen, die so wahrhaftig scheinen, dass das Publikum mit ihnen mitfühlen, mitleiden, mitfiebern kann. Seit es Dramen gibt, wurde immer wieder versucht, das Geheimnis des dramatischen Schreibens regelhaft für kom‐ mende Autoren‐Generationen festzuhalten – bis im 20. Jahrhundert jegliche Regelpoetik hinfällig wurde: Der Begriff „Drama“ hat sich mittlerweile so weit geöffnet, dass selbst das
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Telefonbuch zum Theatertext werden kann (so geschehen am Schauspielhaus Hamburg 2006). Das Werk vieler Gegenwartsautoren scheint sich unter herkömmlichen Begriffen wie „Drama“ oder „Stück“ nicht mehr fassen zu lassen, so dass sich mittlerweile die Bezeichnung „Theatertext“ durchgesetzt hat. Woran soll man sich also halten, wenn man ein Theaterstück schreiben will? Wer für das Theater schreibt/schreiben will, sollte dies bewusst tun: Charakteren, die auf der Bühne zum Leben erweckt werden sollen, muss ihr Erfinder manches mit auf den Weg geben: was treibt sie um? Was denken sie? Was fühlen sie? Ein Thema, und sei es noch so nah am Nerv der Zeit, muss mit den Möglichkeiten des Theatertextes geeignet vermittelt werden, sonst versickert es zwischen den Zeilen: Wovon handelt das Stück? Wie vermittelt es seine Anliegen? Was „will“ es? Um tragfähig zu sein, braucht auch der innovativste Text einen Spannungsbogen (der auch darin bestehen kann, erfolglos auf Godot zu warten): Auf die „innere Dramaturgie“ kommt es an. All diesen Facetten will die „Schreibwerkstatt Theatertexte“ nachspüren – denn, nicht zuletzt: Schreiben ist „learning by doing“: Der eigene Stil, die individuelle Form, die persönlichen Visionen und Phantasien entwickeln sich nur über viel Schreibpraxis. Ob Intuition oder Handwerk dabei überwiegen, hängt vom Schreibenden ab. So wollen wir an zwei Wochenenden versuchen, durch eine geeignete Mischung zwischen Theorie und praktischen Schreibversuchen dem Geheimnis des Schreibens für das Theater auf die Spur zu kommen, inhaltliche und formalästhetische Potentiale zu entdecken, zu reflektieren und anzuwenden. Für den Nachweis der Aktiven Teilnahme/Studienleistung ist zwischen den beiden Block‐Wochenenden ein ca. 5 Seiten umfassender Entwurf eines Theatertextes anzufertigen, der die Arbeitsgrundlage für das zweite Block‐Wochenende darstellt. Nähere Informationen hierzu vermittelt das Seminar. Die Modulprüfung nach LABG 2009 wird in Form der für das BLS‐Modul vorgesehenen mündlichen Prüfung erbracht. Studierende nach der Angewandten Studiengänge können einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit erbringen, die das entworfene Theaterstück weiterent‐ wickelt. Das Seminar ist insbesondere für die Angewandten Studiengänge geeignet. KuWi BA Kern | 6bc, 8a PO ab 16/17: KuWi Kern: 8a KuWi BA Komp | 3bc, 4b PO ab 16/17: KuWi Komp: 4b SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
151208 Theaterpraxis und Dramaturgie 2 S Do 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.428 Schröder, S. Als Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis ist die Dramaturgie innerhalb des Theaterbetriebs der klassische Arbeitsbereich für Geistes‐ und Kulturwissenschaftler. Das Spektrum dramaturgischer Tätigkeiten reicht dabei von text‐ und inszenierungsbezogener Hintergrundrecherche über die konzeptionelle Zusammenarbeit mit Regisseuren, die Rolle des ständigen Gesprächspartners, Probenzuschauers und kritischen Reflektors künstlerischer Vorgänge bis hin zur Vermittlerfunktion zwischen Theater und Öffentlichkeit durch dramaturgische Einführungen, Werbung, Printmedien. Seit der Etablierung der Regie als eigenständiger Kunstform an der Wende zum 20. Jahrhundert verbindet sich mit Theaterpraxis zudem der Anspruch an eine eigene künstlerische, kreative und intellektuelle Leistung der Regisseure, Dramaturgen und Ensembles. In jeder Spielzeit stellen sich Regisseure und Dramaturgen also aufs Neue die Frage, welche Anknüpfungen an ein zeitgenössisches Interesse ihre jeweilige Vorlage ermöglicht und wie man sie künstlerisch umsetzen kann. Dabei werden sowohl dramatische Texte als auch Bearbeitungen von Filmen und Prosatexten auf die Bühne gebracht, aber auch Inszenierungen ohne Textvorlage erarbeitet.
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Das Seminar wird in die berufliche Tätigkeit der Dramaturginnen und Dramaturgen einführen und sich auf diesem Wege auch mit dem Anspruch und den Charakteristika des zeitgenössischen – und stets finanziell gefährdeten – (Stadt‐)Theaterbetriebs auseinandersetzen. Zu diesem Zweck werden wir am Beispiel aktueller Inszenierungen in den Theatern der Umgebung zunächst ihre Vorlagen analysieren, eigene Überlegungen zur Umsetzbarkeit anstellen, schließlich die aktuellen Inszenierungen besuchen und auch hinsichtlich der Relevanz von Literatur und Theater in der Gesellschaft kritisch reflektieren. Der Besuch ausgewählter Inszenierungen in Dortmund und Umgebung ist daher fester Bestandteil des Seminars und die Bereitschaft dazu ist Voraussetzung für die Teilnahme. Karten für gemeinsame Theaterbesuche sind im Seminar erhältlich. Folgende Texte und Inszenierungen werden im Seminar behandelt: Furcht und Elend des Dritten Reiches von Bertolt Brecht (Schauspiel Dortmund, Regie: Sascha Hawemann), Kasimir und Karoline von Ödön von Horvath (Schauspiel Dortmund, Regie: Gordon Kämmerer), Simulanten von Philippe Heule (Schauspiel Dortmund, Regie: Claudia Bau‐ er), das Projekt Die Borderline‐Prozession von Kay Voges (Schauspiel Dortmund) sowie Tartuffe von Moliere (Schau‐ spielhaus Bochum, Regie: Hermann Schmidt‐Rahmer) Für den Nachweis der Aktiven Teilnahme bzw. Studienleistung sind wahlweise ein Essay oder ein Referat erforderlich sowie zusätzlich wahlweise eine Rezension oder ein Spielplanhefttext in Anlehnung an die dramaturgische Praxis. Nähere Informationen hierzu vermittelt das Seminar. Die Modulprüfung nach LABG 2009 wird in Form der für das BLS‐Modul vorgesehenen mündlichen Prüfung erbracht. Studierende der Angewandten Studiengänge können einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit erbringen. Das Seminar ist insbesondere für die Angewandten Studiengänge geeignet. Die folgenden Texte sollten beschafft werden und bis zu Seminarbeginn gelesen sein: Bertolt Brecht: Furcht und Elend des Dritten Reiches, ISBN‐13: 978‐3518103920 (7€) Ödön von Horvath: Kasimir und Karoline, ISBN‐13: 978‐3150186145 (4,80€) Weitere Texte werden zu Seminarbeginn per moodle zur Verfügung gestellt. KuWi BA Kern | 6bc, 8a, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 6c, 8a, 7bc KuWi BA Komp | 3bc, 4b PO ab 16/17: KuWi Komp: 3bd SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
151703 Literarische Experimente zwischen Text und Bild 2 S Mi 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.405 Schenk, K. Spätestens seit dem Iconic Turn gilt es, die Problematik literarischer Visualität neu zu überdenken. Eine Reihe von AutorInnen in der modernen Literatur arbeitet mit der Möglichkeit, mediale Grenzgänge zwischen Text und Bild zu inszenieren. Die Spannbreite reicht dabei von experimentellen Collagetexten und Text‐Bild‐Ensembles bis hin zu Formen des Bilderbuches. Im Seminar sollen unterschiedliche Formen der literarischen Visualisierung erarbeitet werden. Ebenso soll unter diesem Gesichtspunkt die Vermittlung von Bildlichkeit im Literaturunterricht neu hinterfragt werden. Vorausgesetzt werden eine regelmäßige Mitarbeit und die Lektüre der Texte. KuWi BA Kern | 1c, 2bc, 3c, 6bc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2bc, 3c, 7bc KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3bc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2d, 4a SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |2a, 4b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1c, 2a, 4b
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Heterogenität in Literatur und Medien
152203 Jewish Sitcoms 2 S Mi 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.237 Thiele, M. In den 1990er Jahren kam es in US‐amerikanischen Sitcoms zu einer beispiellosen Zunahme von jüdischen Protagonisten und damit zu einer expliziten Repräsentation von jüdischer Kultur. Nicht wenige Serien dieses anhaltenden Sitcom‐Trends haben den Weg ins deutsche Fernsehen gefunden und werden dort meist mehrfach wiederholt ausgestrahlt. Zu diesen Serien, die auch auf dem DVD‐Markt präsent sind, gehören unter anderem »Die Nanny«, »Seinfeld«, »Friends«, »Dharma und Greg«, »Will und Grace«, »Frasier«, »South Park«, »Lass es, Larry!«, »Hinterm So‐ fa an der Front« und »The Big Bang Theory«. Obwohl in den Sitcoms Figuren durch stereotype Nachnamen ethnisch markiert werden, in ihnen durch komische Geschichten und gewitzte Dialoge die Zugehörigkeit einer Figur zur jüdischen Kultur, religiöse Riten und Rituale und jüdische Identität thematisiert werden, ironisch mit Antisemitismus umgegangen wird und zum Gegenstand des Humors auch immer wieder das Dritte Reich und die Shoah gehören, werden die Repräsentationen des Jüdischen in der deutschen Rezeption oftmals gar nicht wahrgenommen oder ignoriert. Das Seminar wird anhand ausgesuchter Episoden verschiedener Sitcoms die selbstbewussten und selbstironischen Repräsentationen jüdischer Figuren, die kulturellen Konstruktionen des Jüdischen und Nichtjüdischen und die komplexen Reflexionen des Jüdischseins analysieren und reflektieren. Vermittelt und zur Diskussion gestellt werden hierbei unter anderem Konzepte kultureller Identität, populärer Kultur sowie von Humor und Komik. Darüber hinaus wird es um die Geschichte der jüdischen Popkultur – zum Beispiel um die amerikanisch‐jüdische Tradition des Vaudevilles und der Stand‐up‐Comedy – gehen. Nicht zuletzt soll schließlich auch das Fernsehgenre Sitcom im Hinblick auf seine Geschichte – z. B. die erste ›Jewsih‹‐Sitcom The Goldbergs (1949‐1956) –, medialen Rahmenbedingungen, televisuelle Ästhetik, Erzähl‐ und Figuren‐Schemata und sein Spiel mit Stereotypen und Klischees ausführ‐ lich und detailliert betrachtet werden. Zudem wird durch Texte von Michel Bergmann ( Die Teilacher und Machloikes ) und von Oliver Polak ( Ich darf das, ich bin Jude und Der jüdische Patient ) ein Bogen zur deutsch‐jüdischen Literatur und Kultur geschlagen. Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden werden befähigt audiovisuelle Texte in produktionsästhetischer Perspektive zu betrachten und in kulturgeschichtliche Kontexte einzubetten. Sie lernen wissenschaftliche Verfahren und Hilfsmittel kennen und selbständig anzuwenden, um Fernsehsendungen und ihre Figuren als mediale Artefakte und textuelle Konstrukte zu analysiern. Die Studierenden werden mit den An‐ und Herausforderungen der Medienanalyse vertraut gemacht, um sich fachlich fundiert mit Fernsehen und Fernsehserien auseinanderzusetzen. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Bereitschaft Sitcoms und ausgewählte Episoden intensiv zu Sichten – d. h. sie mehrfach und unter verschiedenen Perspektiven und Fragestellungen anzuschauen –, in gemeinsamen Diskussionen literatur‐ film‐, fernseh‐ und kulturwissenschaftliche Theorien mit dem Fernsehgenre zu verknüpfen sowie in Kurzreferaten Analysen zu einzelnen Sendungen bzw. Episodensegementen vorzustellen. Eignung für das Studium der angewandten Literatur‐ und Kulturwissenschaft: Da sich das Seminar mit dem Medium Fernsehen, dem Genre der Sitcom und Fragen der kulturellen Identität und Repräsentation beschäftigt, ist die Veranstaltung gerade auch für die Studierenden der angewandten Literatur‐ und Kulturwissenschaft geeignet. Literatur Zur Lektüre empfohlen: Battegay, Caspar: Judentum und Popkultur. Ein Essay , Bielefeld: transcript 2012; Brook, Vincent: Something Ain’t Kosher Here. The Rise of the „Jewish“ Sitcom , New Brunswick, New Jersey, London: Rut‐ gers University Press 2003; Mills, Brett: Television Sitcom , London: British Film Institut 2005. Modulprüfung Wissenschaftliche Hausarbeit (die spezifischen formalen Bedingungen werden im Rahmen des Seminars und der Betreuung vermittelt).
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KuWi BA Kern | 1c, 2abc, 3c, 6abc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2abc, 3c, 7bc KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2d, 4a SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |2a, 4b
153202 Literatur und Musik: Einführung in die Intermedialitätsforschung
2 V Do 12:00 ‐ 14:00 EF 50 HS 3 Nieberle, S.
Die Vorlesung entfaltet den großen Beziehungsreichtum zwischen Literatur und Musik, der sich nach
ästhetischen, soziokulturellen und pragmatischen Gesichtspunkten beschreiben lässt ‐ je nachdem, ob
literarischer Text in die Aufführungstraditionen und Verbreitungspraxis musikalischer Künste integriert wird und
umgekehrt oder ob ein ästhetischer 'Gleichklang' von Dichtung und Musik erreicht werden soll. Daraus entstand
über die Jahrhunderte eine vielfältige Entwicklung musikliterarischer Genres. Anhand zahlreicher Beispiele nicht
nur, aber schwerpunktmäßig aus dem 19. und 20. Jahrhundert ergibt sich zugleich ein Überblick über die
Intermedialitätsforschung zu Wort und Ton, Laut und Schrift, Rezitation und Gesang. Dabei kann der historisch‐
methodische Bogen vom Sängerwettstreit bis zu den Sound Studies geschlagen werden.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden werden mit grundlegenden Problemstellungen, Analysemethoden
und Theorien der Intermedialitätsforschung vertraut gemacht. Sie erhalten zudem einen Überblick über die
Musikliteraturforschung und ihre Anwendungsfelder.
Modulprüfung: Das Modul kann mit einer Klausur oder, je nach Interesse der Studierenden, alternativ mit einer
Hausarbeit abgeschlossen werden.
Literatur: Lektürehinweise erhalten Sie in der ersten Vorlesung. Materialien werden auf Moodle bereitgestellt.
KuWi BA Kern | 1c, 2abc, 3ac, 6abc, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2cd, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2cd, 3abcd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
151311 Moderne Literatur im Schauspielkontext: Körper/Präsenz/Berufsbezogene Kommunikation 2 BS Jasinszczak, S.
Theaterpraktische Arbeit mit modernen Theatertexten, Sprachpraxis und Präsenz sind die Kernpunkte des
Blockseminars, welches ich auch in diesem Semester wieder anbieten möchte.
Lernziele/Kompetenzen: Was erwartet euch im Seminar? Wenn wir flirten, verhandeln, streiten, loben, feilschen
oder kritisieren, nehmen wir eine Rolle ein, verkörpern wir ein Image und wollen ein bestimmtes Bild von uns
produzieren. Im Alltagstheater sind wir mehr oder weniger erfolgreiche Darsteller unseres Selbst. Dies kann
geübt und trainiert werden, um auch souverän vor Gruppen bestehen zu können, authentisch und doch
bestimmt, direkt, offen und empathisch, mit wenigen Kompromissen. Wir arbeiten in diesem Seminar praktisch
mit Körper und Stimme, mit Präsenz. Wir benutzen dafür kurze moderne Theatertexte, schauen uns gemeinsam
Theater im Schauspielhaus an und üben chorisches Sprechen. Am letzten Termin machen wir eine Präsentation
auf dem Campus als Abschluss des Seminars.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen Bedingung: Aktive Teilnahme zu allen 5 Terminen!
Modulprüfung: Auf Nachfrage bei Tobias Lachmann
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KuWi BA Kern |1c, 2bc, 4a, 6bc, 8a PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2bc, 4a, 8a
KuWi BA Komp | 1b, 2a, 3c, 4b PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2cd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
151707 Literatur der Jahre 2000‐2016 im Deutschunterricht ‐ Vermittlungskonzepte (Lyrik, Prosa,
Dramatik, Kinder‐ und Jugendbuch) 2 S Mi 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.237 Lenhard, A.
Den Teilnehmern des Seminars sollen Grundzüge und Strukturen der Gegenwartsliteratur vermittelt werden. Vor
allem soll der Einsatz ausgewählter Texte (Lyrik, Drama, Prosa, Jugendliteratur) konkret erprobt werden. Dabei
greifen wir auf vorhandene Modelle zurück, entwickeln neue Verfahren (analytische und handlungsorientiert‐
kreative) und setzen diese in den Sitzungen kompetenz‐ und lernzielorientiert ein. Jede Sitzung wird von mir mit
den jeweiligen Referenten detailliert geplant (Literaturhinweise, Lernzielplanung, Sitzungsplan).Das straffe
Programm erfordert eine intensive und regelmäßige Mitarbeit sowie die ausführliche schriftliche Fixierung der
Informationen über Autor, Werk und Lehrentwurf.
Für diese Veranstaltung wird eine Anwesenheitspflicht beantragt
Lyrik:
‐ H.M.Enzensberger: Die Geschichte der Wolken (2003), Rebus (2009)
‐ I love you/ I don´t love you. Lyrik Anthologie (Hg.v. Alexa Hennig von Lange), 2009,
‐ Barbara Köhler: Niemands Frau (2007)
Kurzgeschichten: Brigitte Kronauer: Die Tricks der Diva. Geschichten (2004), Ferdinand von Schirach: Verbre‐
chen. Stories (2009) Jürg Schubiger /Franz Hohler: Aller Anfang. Geschichten (2006)
Roman: Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders (2003), Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt (2005),
Ralf Rothmann: Junges Licht (2004) und Filmvergleich
Drama: Igor Bauersima: norway.today(2003) Lutz Hübner: Aussetzer. Jugendtheaterstück (2008); Creeps
(2006)
Kinder‐ und Jugendliteratur: Wolfgang Herrndorf: Tschick (2010), Jutta Richter: Hechtsommer. Kinderroman
(2004), Andreas Steinhövel: Rico, Oskar und die Tieferschatten. Kinderroman (2008)
Sekundärliteraturliste in der ersten Sitzung, Kenntnis der Primärliteratur wird vorausgesetzt!
KuWi BA Kern |1c, 2c
KuWi BA Komp | 1b
SpraWi BA Kern |
SpraWi BA Komp |2a
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151902 Aufklärung und Lessing 2 S Fr 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.237 Risholm, E.
Europa war im 18. Jhd. politisch weitgehend durch den Absolutismus geprägt. Die Aufklärung als Reaktion auf
diese politische, soziale und geistige Unterdrückung setzte die Vernunft zum Maßstab aller Dinge: Freiheit statt
Absolutismus, Gleichheit statt Ständeordnung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglauben,
Toleranz statt Dogmatismus. Wir werden uns mit diesen Ideen beschäftigen und sie in Verbindung zu sozio‐
kulturellen Aspekten wie die Situation der Frau; Kindheit, Schule und Bildung; Buchmarkt und Publizistik; Theater
als Medium der Bürgerlichkeit und der Aufklärung; die Funktion der Wochenschriften als „Massenmedium“ usw.
setzen. In dem Seminar werden Werke und Schriften von G.E. Lessing – als bekannter deutscher Vertreter der
Ideen der Aufklärung – exemplarisch für diese Epoche aufgearbeitet.
Lernziele/Kompetenzen: In diesem Seminar werden wir Literatur und Kultur in ihrem gesellschaftlichen
Kontext reflektieren. Fragen und Konzepte des Forschungsfeldes Literatur werden erarbeitet. Sowohl Verfahren
der Textanalyse und Texterschließung als auch fachwissenschaftliche Arbeitsmethoden werden geübt.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Studienleistung/ Teilnahme wird durch das Anfertigen von
Exzerpten sowie die Übernahme eines Kurzreferats erworben. Für diese Veranstaltung wird eine
Anwesenheitspflicht beantragt.
Modulprüfung: Forschungskonzept
Zu erwerbende Literatur: Göpfert, Herbert G. (Hrsg.): Gotthold Ephraim Lessing. Werke in drei Bänden.
München: Deutscher Taschenbuchver‐ lag 2003. ISBN: 978‐3‐423‐ 59059 ‐4.
KuWi BA Kern |6abc, 7abc PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ab, 7abc
KuWi BA Komp | 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 3abc, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
151904 Erzählen in kulturellen Feldern (Examens‐ und Forschungskolloquium) 2 S Mo 18:00 ‐ 20:00 EF 50 3.237 Schenk, K.
Formen des Erzählens bilden eine wesentliche Rolle bei der kulturellen Kodierung heterogener Erscheinungen
und Kontexte. Ausgehend von literaturtheoretischen Überlegungen sollten Erzähl‐Konzepte erarbeitet werden,
wie sie in der postkolonialen Debatte, in der inter‐/transkulturellen Literatur, aber auch in weiteren kulturellen
Bereichen diskutiert werden. Darüber hinaus können in der Veranstaltung auch geplante Examensarbeiten und
Promotionsvorhaben diskutiert werden. Vorausgesetzt werden eine regelmäßige Mitarbeit und die Lektüre der
Texte.
KuWi BA Kern |6ac, 7a
KuWi BA Komp | 3ac PO ab 16/17: KuWi Komp: 3ad
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
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151905 Gilles Deleuze, Schriften zur Literatur 2 S Di 18:00 ‐ 20:00 EF 50 3.237 Stingelin, M.
Gilles Deleuze liest – nicht zuletzt gemeinsam mit Félix Guattari – Franz Kafka, Heinrich von Kleist, Friedrich Nietzsche, Daniel Paul Schreber und Leopold von Sacher‐Masoch (um nur ausgewählte deutschsprachige Autoren seiner bzw. ihrer unerschöpflichen Neuigier zu nennen). Warum? Und wieso erhellt seine bzw. ihre Lektüre unsere Wahl des Faches Neuere deutsche Literatur?
Gute Literatur intensiviert unsere Existenz und vermehrt unsere Vermögen, gewährt uns neue Seh‐ und Wahrnehmungsweisen, nicht‐sprachliche Visionen und Klangereignisse, die aber allein durch die Sprache ermöglicht werden; schlechte Literatur beschneidet uns in unseren Vermögen und engt uns ein. „Es ist, wie Spinoza gesagt hat, ein Problem der Liebe und des Hasses, nicht des Urteils“ (Deleuze): Welche Literatur entspricht mir, indem sie sich meiner bemächtigt und mich gleichzeitig verwandelt und stärkt; welche Literatur widerstrebt mir, indem sie mir die Kraft raubt und mich auf mich selbst zurückwirft? Bei dieser Form der ‚Kritik‘ handelt es sich nicht um Subjektivismus, „denn das Problem in Kraftverhältnissen und nicht in irgendwelchen anderen Ausdrücken stellen, übersteigt bereits jede Subjektivität“. Sie bewahrt der guten Literatur ihre Intensität und ihren singulären Ereignischarakter, der sie für jeden Leser unverwechselbar macht. Nur Gottesurteile lassen sich verallgemeinern. ‚Kritik‘ im Sinne von Deleuze gibt Anstöße; sie teilt sich durch Vitalität mit, die bei Deleuze eine Qualität des Denkens ist und im Scharfsinn ihrer Analysen zum Ausdruck kommt.
So ist die Literaturtheorie, der dieses Forschungskolloquium bzw. MLS 2.2‐Seminar gewidmet sein wird, kämpferisch, nicht kriegerisch; sie sucht die Anregung, Bereicherung und Stärkung, nicht die Überwindung, Beherrschung und Zerstörung. Deleuze und Guattari begleiten Texte bis zu jenem risikoreichen Punkt, wo Literatur an ihre eigenen Grenzen stößt und ins Stottern gerät, wo in ihrer Sprache eine fremde Sprache vernehmbar wird. Endet der literarische Prozeß hier, mündet er in die Psychose. Gerät die Literatur hier außer sich, erreicht sie ihr letztes Ziel: „dégager dans le délire cette création d’une santé, c’est‐à‐dire une possibilité de vie“ – aus dem Taumel eine Gesundheit zu schöpfen, das heißt eine Lebensmöglichkeit.
Lernziele/Kompetenzen: Das Forschungskolloquium richtet sich an Fortgeschrittene mit einem ausgeprägten Interesse für literaturtheoretische Fragestellungen. Ziel ist es, am Beispiel von Gilles Deleuzes Philosophie der Literatur im allgemeinen, seines Begriffs des Begriffs – der sich aus den drei sich gegenseitig ebenso hervorbringenden wie bedingenden, unabdingbar miteinander verschränkten Momenten ‚Konzept‘ (Wortkörper), ‚Perzept‘ (Wahrnehmungsweise) und ‚Affekt‘ (Anstoß) zusammensetzt – im besonderen einen method(olog)isch reflektierten Zugang zu literarischen Kunstwerken zu erarbeiten und dessen Übertragbarkeit auf andere Methoden bzw. Texte (und, je nach Interessenlage, gegebenenfalls auch andere Kunstwerke wie Gemälde oder Filme) zu diskutieren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Obligatorisch ist vorab die Anwesenheit in der ersten Sitzung vom 18. Oktober 2016 – in der die genaue(re)n Teilnahmebedingungen in Form des Programms bekanntgegeben werden –, die sich durch die Anwesenheit in den folgenden Sitzungen konsolidiert und schließlich in der dritten Sitzung zur definitiven Anmeldung führt.
Modulprüfung: Hier bieten sich vor allem Exposés zu Masterarbeiten im Fach deutsche Literaturwissenschaft an, aber auch Hausarbeiten sind möglich.
Eignung für angewandte Studiengänge: Studierende der angewandten Kultur‐ und Literaturwissenschaften sind ausdrücklich eingeladen, in diesem Rahmen ihre Masterarbeitsprojekte zur Diskussion zu stellen; bei der Vielfalt der Fluchtlinien von Deleuzes Philosophie der Literatur wird sich in jedem Fall ein thematischer, aber nicht beliebiger Berührungspunkt finden.
Literatur: Gilles Deleuze, Kritik und Klinik (1993), aus dem Französischen übersetzt von Joseph Vogl, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 2000, 3. Aufl., ISBN 978‐3‐518‐11919‐8, € 14,00 (Preisangabe ohne Gewähr).
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KuWi BA Kern |6ac PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ac
KuWi BA Komp | 3ac PO ab 16/17: KuWi Komp: 3ad
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
151309 Inter‐/transkulturelle Gegenwartsliteratur 2 V Mo 16:00 ‐ 18:00 EF 50 HS 2 Schenk, K.
Der Aspekt der Inter‐/Transkulturalität von Literatur ist in der Forschung zunehmend ins Blickfeld geraten. Vor
allem in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur haben sich Erzählweisen herausgebildet, die Grenzgänge
eröffnen zwischen Sprachen und Kulturen. AutorInnen interkultureller Literatur wissen ihre Texte auch formal
innovativ zu gestalten. Vorgestellt werden sollen in dieser Vorlesung literarische und theoretische Aspekte inter‐
bzw. transkultureller Literatur sowie Möglichkeiten ihrer Vermittlung.
KuWi BA Kern |6abc, 7a PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ac, 7a
KuWi BA Komp | 3abc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3ad
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
152101 Arthur Schnitzler 2 S Mi 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.237 Morgenroth, C.
Der Österreicher Artur Schnitzler (1862‐1931) gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Psychologen unter
den Autoren der literarischen Moderne. Diese – zuweilen zweifelhafte – Ehre hat er sich hart erarbeiten müssen,
erst als Arzt, dann als Intellektueller im Vorkriegswien um 1900. Zu seinen bekanntesten Erzählungen gehören
Leutenant Gustl (1900), Traumnovelle (1926) und Fräulein Else (1924). Neben der Klassikerlektüre stehen auch
editionsphilologische Fragen im Mittelpunkt des Seminars. Denn seit Schnitzlers Werke in einer historisch‐
kritischen Ausgabe veröffentlicht werden (herausgegeben von Konstanze Fliedl, Berlin: de Gruyter 2011 ff.), ist
es möglich, die Entstehung etwa des Gustl aus den Handschriften zu rekonstruieren. Zu den
Teilnahmevoraussetzungen des Seminars gehört die unbedingte Lust am Lesen (und Schreiben). Studenten der
angewandten Studiengänge sind zur Teilnahme eingeladen. Die erforderlichen Texte werden zu Beginn des
Seminars bekannt gegeben.
Für diese Veranstaltung wird eine Anwesenheitspflicht beantragt
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 4a, 6abc, 8a
KuWi BA Komp | 1b, 2a, 3abc, 4b
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152102 Kafka und die Musik 2 S Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.428 Recklies, P.
... Rauschen ... Geräusch ... Piepsen ... Gesang ... Engelsposaunen ... Verstummen ... Schweigen ...
Im Fokus des Seminars stehen Texte unterschiedlicher Schaffensphasen Franz Kafkas, die Musik, Musizieren bzw.
Musizierende (im weitesten Sinne) zum Gegenstand haben. Gelesen werden z.B. Erzählungen wie Das Schweigen
der Sirenen, Forschungen eines Hundes und Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse, aber auch Auszüge
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aus Kafkas Fragment gebliebenen Romanprojekten. Unter der leitenden Fragestellung, ob und inwiefern die
Motivik des Musikalischen auf eine ‚Poetik‘ des Musikalischen bei Kafka deutet, sollen im Rahmen des Seminars
zentrale Methoden der Erzähltextanalyse erprobt werden. In einem – Aspekte intermedialer Analyse
anschneidenden – Ausblick zur Kafka‐Rezeption, z.B. in der Klassischen Musik oder der Populärkultur, wird auch
tatsächlich Musik erklingen.
Germanistikstudierende, die auch Musik studieren, sind herzlich willkommen, musikalische (Analyse‐
)Kompetenzen werden allerdings nicht vorausgesetzt bzw. sind nicht notwendig, um mit Gewinn am Seminar
teilzunehmen.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden vertiefen und erproben ihr Instrumentarium zur Erzähltextanalyse
durch die Lektüre und Diskussion unterschiedlicher Formen der Epik sowie literaturwissenschaftlicher Texte.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der
Primär‐ und Sekundärliteratur sowie die Beteiligung an der Seminardiskussion. Die Modalitäten zum Erwerb
einer Studienleistung werden in der ersten Sitzung erläutert.
Modulprüfung: Wissenschaftliche Hausarbeit
KuWi BA Kern |1c, 2b, 3c
KuWi BA Komp | 1b, 2d
SpraWi BA Kern |
SpraWi BA Komp |2a
152103 Fiktionalisierte Archive. Zum Verhältnis von Text und Bild in der Prosa W.G. Sebalds 2 S Di 16:00 ‐ 18:00 EF 50 3.306 Gronenborn, K.
„Was bedeuten solche Ähnlichkeiten, Überschneidungen und Korrespondenzen? Handelt es sich nur um
Vexierbilder der Erinnerung, um Selbst‐ oder Sinnestäuschungen oder um die in das Chaos der menschlichen
Beziehungen einprogrammierten, über Lebendige und Tote gleichermaßen sich erstreckenden Schemata einer
uns unbegreiflichen Ordnung?“
W. G. Sebald
W.G. Sebald (1944 ‐ 2001) gilt als singulär in der deutschen Gegenwartsliteratur. Seine Prosa – Erzählungen,
Reiseberichte, Essays – stellt die Frage nach der Gedächtnisfunktion von Literatur in einen gleichermaßen
literarhistorischen wie politischen Rahmen. Zur Vorbereitung seiner literarischen Projekte sammelte er u. a.
Dinge, die sich durch Ähnlichkeiten auszeichnen, um – visuelle und narrative Techniken des Albums als
Erinnerungsmedium aufgreifend – Texte von ganz eigentümlichem Reiz zu konstruieren. Er nutzt heterogenes
dokumentarisches Bildmaterial, authentische und scheinbar authentische Photographien sowie auch
„inszenierte“ Archiv‐Dokumente als visuel‐ le „Erinnerungsprothesen“ (Uwe Schütte) zur Beglaubigung seiner
Texte. Diese geben vor, ihr Sujet dokumentarisch zu erzählen und stellen dies zugleich in der narrativen Struktur
ihrer Fiktionalisierung auf mitunter ‚schwindelerregende’ Art und Weise in Frage. Sebalds narrative und mediale
Verfahren bei der archäologischen Rekonstruktion von kollektiver deutscher Geschichte in einzelnen
Lebensgeschichten im Kontext von Heimat, Emigration und Exil, seine Poetik der Erinnerung an die Katastrophen
der deutschen Historie der letzten 150 Jahre werden wir in den Fokus der Analyse seiner Prosatexte, die zwischen
Fiktion und Faktizität oszillieren, stellen; beginnend mit Schwindel.Gefühle. (1990) über Die Ausgewanderten
(1992) Die Ringe des Saturn (1995) bis hin zu Austerlitz (2001).
Photos und visuelle Dokumente besetzen Erinnerung. Ob und inwieweit sie dies auf andere Weise tun als die
Sprache, wenn sie mit dieser kombiniert und/oder konfrontiert werden, diese ebenso intermediale wie
intertextuelle Fragestellung wird unseren gemeinsamen Lektüre‐ und Analyseprozess durchgängig begleiten.
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Lernziele: Befähigung zur kritischen kultur‐ und literaturwissenschaftlichen Analyse der hier vorgestellten Texte.
Kompetenzen: Die Studierenden können die hier analysierten Prosatexte W.G. Sebalds in ihren
literaturhistorischen Kontext einord‐ nen, reflektieren und sie zu ihrem diskursiven historischen Umfeld in
Beziehung setzen. Sie sind in der Lage, sich einen solchen Kontext mit wissenschaftlichen Hilfsmitteln
selbstständig zu erschließen.
Teilnahmemodalitäten / Voraussetzungen: Aktive Teilnahme / Studienleistung: Bereitschaft zur Übernahme von
Sitzungsprotokollen oder Impulsreferaten, bzw. Präsentationen (auch in Zweiergruppen) zu einzelnen
Sitzungsthemen.
Eignung für angewandte Studiengänge: Ist aufgrund der interdisziplinären Thematik des Seminarthemas
gegeben.
Weitere Hinweise: Ein detaillierter Seminarplan mit weiteren Literaturangaben wird in der ersten Sitzung
vorgestellt. Texte und Materiali‐ en zu den einzelnen Sitzungsthemen werden in einem Moodle‐Arbeitsraum bzw.
in einem Seminarordner in der Emil‐ Figge‐Bibliothek zur Verfügung gestellt.
Literatur:
Uwe Schütte, W. G. Sebald: Einführung in Leben und Werk , Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2011 (=UTB
3538 Sprach‐, Literaturwissenschaften).
Ulrich von Bülow, Heike Gfrereis, Ellen Strittmatter (Hgg.), Wandernde Schatten. W. G. Sebalds Unterwelt ,
Marbach: Deutsche Schillergesellschaft 2008 (= Marbacher Katalog 62).
Michael Niehaus, Claudia Öhlschläger (Hgg.), W. G. Sebald. Politische Archäologie und melancholische Bastelei ,
Berlin: Erich Schmidt 2006 (=Philologische Studien und Quellen 196).
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3c, 6abc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2abc, 3c, 6ac
KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3abc PO ab 16/17: KuWi Komp: 1d, 2d, 3abd
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152104 Einführung in die Theaterwissenschaft und die Dramenanalyse 2 S Fr 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.427 Schröder, S.
„Die Theaterwissenschaft hat zwei Feinde: Das Theater und die Wissenschaft“, lautet ein weit verbreitetes
Bonmot unter Theaterwissenschaftlern. Das Seminar will u.a. dieser wenig schmeichelhaften Behauptung
entgegen treten und aufzeigen, wie Theater und Wissenschaft einander befruchten können und worin die Inhalte
und die Notwen‐ digkeit dieser „Schnittstelle" zwischen Wissenschaft und Kunst bestehen. Denn nicht ohne
Grund sind die heute an Theatern tätigen Dramaturginnen und Dramaturgen meist Theater‐, Kultur‐ oder
Literaturwissenschaftler.
Den Einstieg in das Seminar bildet eine Einführung in die Dramenanalyse, als deren Grundlage Tartuffe (1664)
von Moliere und als zeitgenössisches Beispiel Die Simulanten (2015) von Philippe Heule dienen. Auf diese Weise
werden die Strukturmerkmale und die zeitgenössische Relevanz dramatischer Texte analysiert und reflektiert.
Darüber hinaus definiert sich die Theaterwissenschaft über drei Teilbereiche, die im folgenden die Struktur des
Seminars vorgeben: Die Theatergeschichte vollzieht die Genese und historische Entwicklung des Mediums bzw.
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der Kunstform Theater von den Anfängen bis zur Gegenwart nach, die Theatertheorie versucht, die
künstlerischen und gesellschaftlichen Dimensionen von Theater im Sinne von Konzepten zu erfassen und zu
analysieren, und die Aufführungsanalyse beschäftigt sich mit der (meistens) auf einem Dramentext basierenden
Theaterinszenierung, die als eigenständiges Kunstwerk interpretiert werden kann und muss. Hier werden nun
die Inszenierungen der zuvor analysierten Dramen an den Theatern in Dortmund und Bochum unsere
Arbeitsgrundlage sein, um die zeitgenössische Vielfalt theaterpraktischer, künstlerischer Zugänge und Ästhetiken
sowie ihren Anspruch auf gesellschaftliche Rele‐ vanz kritisch zu reflektieren. Der Besuch dieser Inszenierungen
ist daher fester Bestandteil des Seminars und die Bereitschaft dazu ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Für den Nachweis der Aktiven Teilnahme/Studienleistung sind wahlweise ein Referat oder eine schriftliche
Ausarbeitung von ca. 3 Seiten Umfang erforderlich sowie zusätzlich das Bestehen eines Tests in der letzten
Sitzung. Als Leistungsnachweis/Modulabschlussprüfung kann eine Hausarbeit geschrieben werden.
Die Termine der gemeinsamen Theaterbesuche werden zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Karten zu günstigen
Konditionen können im Seminar erworben werden.
Erforderliche Texte werden zu Seminarbeginn per moodle zur Verfügung gestellt.
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 4a, 6bc, 8a PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2abc, 4a, 6c, 8a
KuWi BA Komp | 1b, 2a, 3bc, 4b PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2a, 3bd, 4b
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152105 Redensarten in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart 2 S Di 16:00 ‐ 18:00 EF 50 3.237 Stingelin, M.
Es gibt unvergeßlich einprägsame Helden der Weltliteratur wie Sancho Panza, den Begleiter von Don Quijote im gleichnamigen zweibändigen Roman (1605 und 1615), deren Redseligkeit sich im Romanverlauf zusehends mehr nahezu vollständig in – nur auf den ersten Blick widersprüchlichen, sich aber gegenseitig erhellenden – Redensarten erschöpft wie: „‚Es ist nicht alles Butter, was auf den Markt kommt. Aber wer kann schon die Luft einzäunen?‘“ (I/25) Daß in solchen Redensarten eine dem Volksmund vorbehaltene, gerade diese Figur als kritischen Vorbehalt gegen jegliche Form von übersteigertem Idealismus auszeichnende Weisheit steckt, hat der selbst äußerst redensartengewandte aufklärerische Experimentalphysiker und homme de lettres Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) uns etwa in seinem „Patriotischen Beitrag zur Methyologie der Deutschen“ (1773), also zu seiner Redensartenkunde des Rausches im Deutschen vor Augen geführt. Die kritische Gegenprobe aufs Exempel hat Georg Büchner (1813–1837) in seinem Drama der Französischen Revolution Dantons Tod (1835) in einer – mittlerweile selbst zur Redewendung gewordenen – Feststellung aus dem Mund des Protagonisten Mercier (zu Lacroix und Danton) unternommen: „Geht einmal euren Phrasen nach bis zu dem Punkt, wo sie verkörpert werden. – Blickt um euch, das alles habt ihr gesprochen; es ist eine mimische Übersetzung eurer Worte. Diese Elenden, ihre Henker und die Guillotine sind eure lebendig gewordnen Reden.“ (3. Akt, 3. Szene) Mit der sprachkritisch an Lichtenberg geschulten Philosophie von Friedrich Nietzsche (1844–1900) stellt sich die Frage, ob die Sprache nicht ohnehin insgesamt nur aus Redensarten besteht; mit Sigmund Freud (1856–1939), ob deren Quellen bzw. Triebgründe unbewußt sind. Zur Diskussion stehen werden Redensarten in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart – und deren Wurzeln, zum Teil in der Antike und im Mittelalter – also sowohl als Gegenstand der (Sprach‐)Kritik wie als deren Mittel. Beides verbindet das Wortspiel im Umgang mit Redensarten. So sollen vorab mit der ‚Phraseologie‘ method(olog)isch reflektierte Voraussetzungen zur begrifflichen Erschließung des Gegenstands geklärt werden, während zum Abschluß die literarische Rhetorik helfen soll, die gewonnenen Erkenntnisse zu bündeln. Dazwischen wird das Thema in weiteren exemplarischen Einzelstudien etwa zu Heinrich Heine (1797–1856), Ernst Elias Niebergall (1815–1843) (Datterich. Localposse, in der Mundart der Darmstädter, 1841), Karl Kraus (1874–1936) oder Karl Valentin (1882–1946) über das Werk von Max Frisch (1911–1991) und Felicitas Hoppe (*1960) bis zur Gegenwart von Fußball‐Redensarten herangeführt: „Ich habe fertig!“
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Lernziele/Kompetenzen: Schulung des method(olog)isch reflektierten Bewußtseins, sich im literaturhistorischen Kontext von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart den (ebenso literatur‐ wie sprach)wissenschaftlichen Begriff der ‚Redensart‘ so anzueignen, ihn angemessen im Hinblick auf ein selbständig gewähltes Forschungsthema anwenden und dieses fachlichwissenschaftlich erschließen zu können.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Obligatorisch ist vorab die Anwesenheit in der ersten Sitzung vom 18. Oktober 2016 – in der die genaue(re)n Teilnahmebedingungen in Form des Programms bekanntgegeben werden –, die sich durch die Anwesenheit in den folgenden Sitzungen konsolidiert und schließlich in der dritten Sitzung zur definitiven Anmeldung führt. Wie sich aus der Kurzbeschreibung ergibt, wird dieses BL 2.1‐Seminar vergleichsweise sehr leseintensiv, unbändige Lesefreunde also denkbar erwünschte Teilnahmevoraussetzung sein. Wer seine Leseerkenntnisse gleichzeitig regelmäßig in der Veranstaltung selbst zur Diskussion stellen mag, umso besser. Unabdingbare Voraussetzung zur Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme ist in jedem Fall sei’s die Beteiligung an einer Arbeitsgruppe, sei’s eine Einzelleistung zur Erarbeitung eines Impulsreferates, das bei entsprechender Ausarbeitung als Studienleistung angerechnet werden kann.
Modulprüfung: Wissenschaftliche Hausarbeit. ‚Ausgemerzt‘ wird allerdings nicht spätestens im März 2017; die Abgabe thematisch an das Seminar gebundener Hausarbeiten wird vielmehr jederzeit auch in offener Zukunft möglich sein.
Eignung für angewandte Studiengänge: Da Redensarten, mit Georg Christoph Lichtenberg bzw. Friedrich Nietzsche gesprochen, geradezu das Wesen aller Sprachen auszeichnen bzw. in Frage stellen, kann es kaum ein Thema geben, das sich für das Studium der angewandten sei’s Sprach‐, sei’s Literatur‐ und Kuturwissenschaften nachdrücklicher anbietet, zumal es im Sinne von Roman Jakobsons Grundlagentext über „Linguistik und Poetik“ gerade Sprach‐ und Literaturwissenschaft miteinander verbindet. Für komparatistische Interessen bietet es sich geradezu an, da es insbesondere die – etwa am Don Quijote zu erprobende – Frage nach der Übersetzbarkeit von Redensarten aufwirft. Insofern stehen natürlich gleichzeitig Fragen der Interkulturalität im Vordergrund.
Literatur: Wird in Form des Semesterprogramms in der ersten Sitzung bekannt gegeben und zum Teil im entsprechenden Arbeitsraum von Moodle bzw. im Semesterapparat in der Bereichsbibliothek zur Verfügung gestellt.
KuWi BA Kern |6bc
KuWi BA Komp | 3bc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3bcd
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
152107 Ovids Metamorphosen in der Gegenwartsliteratur 2 S Mo 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.237 Rexhepi, A.
Seit seiner Entstehung wurde am Mythos gearbeitet. Die Rezeption und Auseinandersetzung mit dem Mythos
war intensiv. Der Mythos hat immer einen Dialog mit der Antike dargestellt. Zu den wichtigsten Trägern der
antiken Mythen zählen die Metamorphosen Ovids. Ovids Werk ist ein literarischer Rekurs auf antiken Mythen
und hat durch die Jahrhunderte als Projektionsbasis für neue Nacherzählungen des Mythos gedient. Alle Bereiche
der Kunst und Literatur haben die Motive der Metamorphosen kultiviert und weitererzählt. Dadurch ist eine
Unzahl von Variationen des mythischen Stoffes entstanden, damit haben sich auch neue Rezeptionsprodukte
ergeben. Auch die deutsche Gegenwartsliteratur hat den Mythos reichlich nacherzählt. Das Seminar behandelt
die Arbeit am Mythos durch Nacherzählungen der Metamorphosen in der deutschsprachigen Literatur von Kafka
bis Ransmayr. Ziel des Seminars ist es, die Vielfalt der literarischen Mythenrezeption in die Gegenwartsliteratur
exemplarisch zu skizzieren.
Für diese Veranstaltung wird Anwesenheitspflicht beantragt.
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Primärliteratur:
Franz Kafka: Prometheus
Hermann Hesse: Narziß und Goldmund
Robert Walser: Theseus
Christa Wolf: Medea
Anna Seghers: Das Argonautenschiff
Dürrenmatt: Minotaurus
Arno Schmidt: Celiban und Setebos Max Frisch: Homo Faber
Michael Ende: Die Prüfung des Ikarus
Botho Strauss: Äneas
Sten Nadolny: Ein Gott der Frechheit Elfriede Jelinek: Schatten (Eurydike sagt) Ransmayr: Die letzte Welt
Sekundärliteratur:
Michael von Albrecht: Ovid. Eine Einführung . Karl‐Heinz Bohrer: Mythos und Moderne
Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos,
Monika Schmitz‐Emans, Manfred Schmeling: Fortgesetzte Metamorphosen . Ovid und die ästhetische
Moderne.
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3a, 6abc, 7c
KuWi BA Komp | 1b, 2c, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2c, 3abcd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152108 "Weiß das Blatt, wie schön es ist?" Zur Figuration des Weißen in der Literatur 2 S Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.306 Gronenborn, K.
„Ich seh sie noch. Was sind schon drei‐, vierhundert Jahre? / Im hohen Schnee wird alles Bild. Als
Winterlandschaft / Gerahmt, kehrt jede Szene wieder, die einst war.“
Durs Grünbein, Vom Schnee oder Descartes in Deutschland
Das Weiße, das ist die Faszination der tabula rasa , der page blanche , der weißen, leeren Seite, des (Neu)Anfangs.
Aber es ist auch der Horror des Unterschiedslosen, etwa im Blick auf das alle Orientierungsmöglichkeiten und
Raumdimensionen verschluckende „Whiteout“ der (polaren) Schneelandschaft.
Betrachtet man die „Farbe“ Weiß losgelöst von den mit ihr verbundenen kulturellen Konnotationen, resultiert
ihre Rätselhaftigkeit aus ihrer Sonderstellung im Lichtspektrum. „Weiß“ ist gleichermaßen Farbe (als Summe der
Spektralfarben) wie Nicht‐Farbe.
In der Literatur ist das Weiß des Schnees eine beliebte Metapher für die Leere, für Neuanfänge, für eine Welt,
die neu beschrieben wird.
Der Schnee hat nicht nur innerhalb einer Geschichte eine bestimmte Bedeutung. Er kann auch für die Literatur
selbst stehen und ist ein prominentes Thema in der Literaturgeschichte. Der Schweizer Autor Robert Walser hat
zahlreiche seiner Gedichte und Prosatexte dem Schnee gewidmet. Wie der Dichter Sebastian aus seinem Roman
Geschwister Tanner (1907) wird auch Walser tot im Schnee aufgefunden. Das Schneekapitel in Thomas Manns
Roman Der Zau‐ berberg (1924) zählt zu den bekanntesten Beispielen der deutschsprachigen Schneeliteratur. In
Franz Kafkas Roman Das Schloß (1926, posthum) kommt K. in ein tiefverschneites Dorf, das keinen
Landvermesser braucht, weil Schneelandschaften ebenso unermesslich sind wie die Buchstabenlandschaften
literarischer Texte. Durs Grünbeins Versepos Vom Schnee oder Descartes in Deutschland (2003) zeigt einen im
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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bitterkalten Winter des Jahres 1619 in Süddeutschland eingeschneiten Descartes, der den Schnee als
Projektionsfläche des Bewusstseins entdeckt, als jenes
„Ich denke, also bin ich“.
Das Weiße hat, wie die einschlägige Forschungsliteratur belegt, sowohl in den Metaphysiken wie auch in der
Literaweiß tur des 19. Jahrhunderts in Gestalt regelrechter „Weißeinbrüche“ Konjunktur. Wir werden diese
„Weißeinbrüche“ in Gestalt der Faszination der page blanche, der leeren weißen Seite und des schneebedingten
„Whiteout“ anhand ausgewählter Primärtexte aus der Literaturgeschichte ab 1800 gemeinsam analysieren.
Lernziele: Die Studierenden lernen die hier analysierten Texte in ihren literaturhistorischen Kontext einzuordnen,
zu reflektie‐ ren und sie zu ihrem diskursiven Umfeld in Beziehung zu setzen. Sie sind in der Lage, sich einen
solchen Kontext mit wissenschaftlichen Hilfsmitteln selbstständig zu erarbeiten.
Kompetenzen: Befähigung zur kritischen Analyse der vorgestellten Texte im Kontext der Literarizität des
„Weißen“ und des Schnees.
Teilnahmemodalitäten / Voraussetzungen: Aktive Teilnahme / Studienleistung: Bereitschaft zur Übernahme von
Sitzungsprotokollen oder Impulsreferaten, bzw. Präsentationen (auch in Zweiergruppen) zu einzelnen
Sitzungsthemen.
Weitere Hinweise: Ein detaillierter Seminarplan mit weiteren Literaturangaben wird in der ersten Sitzung
vorgestellt. Texte und Materiali‐ en zu den einzelnen Sitzungsthemen werden in einem Moodle‐Arbeitsraum bzw.
in einem Seminarordner in der Emil‐ Figge‐Bibliothek zur Verfügung gestellt.
Literatur:
Lars Schneider, Die page blanche in der Literatur und bildenden Kunst der Moderne , Paderborn: Fink 2016. Darin:
Einführung S. 13 ‐ 26.
Sabine Frost, Whiteout: Schneefälle und Weißeinbrüche in der Literatur ab 1800 , Bielefeld: Transcript 2011.
Wolfgang Ullrich; Juliane Vogel (Hgg.): Weiß , FranSkefuitret/M: 8.:9Fischer 2003, S. 167 ‐ 192.
Wolfram Groddeck, „Weiß das Blatt, wie schön es ist?“: Prosastück, Schriftbild und Poesie bei Robert Walser. In:
In‐
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 6abc
KuWi BA Komp | 1b, 3abc PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 3abcd
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152109 Thomas Mann und der Begriff der „Autorintention” Schäfer, M.
2 BS Einzel So 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.428 15.01.2017‐15.01.2017
Einzel So 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.428 22.01.2017‐22.01.2017
Einzel So 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.428 29.01.2017‐29.01.2017
Einzel So 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.428 05.02.2017‐05.02.2017
Anders als sein Zeitgenosse Franz Kafka, der – quasi weitgehend im „Underground“ des Literaturbetriebs
arbeitend – fortwährend subtilste Schneisen in die Bedeutungssphären seiner Zeit und der Sprache an sich
schlug, arbeiten sich Thomas Manns Texte in einem solchen Maße planvoll am Zeitgeschehen, an der
Gesellschaft, ihren Institutionen und Funktionsträgern sowie an der Kunst und ihren „großen Fragen“ ab, dass
man bei der Lektüre fast meint, den Begriff der „Autorintention“ wiederbeleben zu müssen, um diesen
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„durchgestylten“ Textgebilden gerecht zu werden. Die Frage nach der Intention des Autors und ihrer faktischen
Hinrichtung durch die Dominanz des Poststrukturalismus in den Literaturwissenschaften soll der Beschäftigung
mit Thomas Manns Texten quasi als Rahmen dienen, indem wir zunächst die Ausgangsüberlegungen des
Seminars zur Frage nach der Autorintention auf Grundlage einiger einschlägiger Sekundärtexte
zusammentragen, um am Ende des Seminars zu überprüfen, ob die Einstellungen zu dieser Frage durch die
Analyse der Mann‐Texte modifiziert wurden.
Als Beispiele für Manns Erzählweise sollen dabei die beiden Novellen „Der Tod in Venedig“ und „Mario und der
Zauberer“ sowie (auszugsweise) die Romane „Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“ und „Doktor Faustus“
Gegenstand der Seminardiskussion sein. Methodisch erwarten Sie neben Input‐Phasen seitens des Dozenten vor
allem die statari‐ sche Textarbeit vor Ort, die in Ergebnispräsentationen der Studierenden und vor allem in
Diskussionen über das Be‐ deutungspotential der Texte münden wird.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden reflektieren und vertiefen die in BL1 erworbenen Kompetenzen im
Bereich text‐ und medienanalytischer Verfahren nach unterschiedlichen wissenschaftlichen Modellen in Theorie
und Praxis; sie erweitern dabei ihr literaturwissenschaftliches Instrumentarium ebenso wie durch die Lektüre
literaturwissenschaftlicher und literaturtheoretischer Texte ihre Kenntnisse der deutschsprachigen Literatur
erweitern. Sie lernen kanonisierte literarische Texte kompetent zu analysieren und bestehende
Interpretationsmodelle hierzu kritisch zu hinterfragen. Sie verfügen über Möglichkeiten der
Anschlusskommunikation. Zudem erwerben sie Fertigkeiten im Bereich der Standards wis‐ senschaftlichen
Arbeitens sowie der sachgerechten schriftlichen Darstellung.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Eine Vorbesprechung ist aufgrund der oben beschriebenen Methodik
zwar nicht erforderlich; um jedoch eine gemeinsame Diskussionsbasis zu haben, ist es dringend notwendig, dass
alle Teilnehmenden die Novellen „Der Tod in Venedig“ und „Mario und der Zauberer“ lesen und zum Seminar
mitbringen sowie Auszüge aus den oben erwähnten drei Romanen vorab lesen, die der Dozent den
Teilnehmenden rechtzeitig per E‐Mail zusenden wird.
Zudem sollte die Einführung in die Literaturwissenschaft erfolgreich absolviert worden sein.
Der Erwerb eines „Teilnahmescheins“ erfolgt durch die Übernahme einer kleineren Schreibarbeit (Essay,
Sitzungs‐ protokoll). Diese sollen auch zur Ergebnissicherung für alle Teilnehmenden über das Seminar hinaus
fungieren.
KuWi BA Kern |1c, 2ac
KuWi BA Komp | 1b
SpraWi BA Kern |
SpraWi BA Komp |2a
152111 Interkulturelle Erinnerungsliteratur 2 S Di 16:00 ‐ 18:00 EF 50 3.405 Salmen, N.
Ausgehend von internationalen wie auch interdisziplinären Anstrengungen zum Zwecke der Etablierung eines
transkulturellen Gedächtnisses und einer gemeinsamen Erinnerungskultur gewinnen narrative Erin‐
nerungstexte, die sich mit kulturgeschichtlichen Fragen beschäftigen, immer mehr an Bedeutung. Diese
Entwicklung ist einerseits auf andauernde Globalisierungstendenzen und damit einhergehende
Migrationsbewegungen zurückzuführen, andererseits spielt auch die zunehmend kulturwissenschaftliche
Ausrichtung innerhalb der Germanistik eine nicht unwesentliche Rolle.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Interkultureller Literatur vorbehaltene Schreibweisen tragen indes dazu bei, dass gemeinsame Vergangenheiten
als solche kenntlich gemacht und Erinnerungskonkurrenzen neu ausgehandelt werden. Neben zentralen
Vorstellungen über die Vergangenheit eröffnen die exemplarisch untersuchten Prosawerke auch wesentliche
Einblicke in die Situation, aus der heraus sich erinnert wird, und verdeutlichen damit zentrale
gedächtnispolitische Fragen danach, was innerhalb einer Gesellschaft als der aktiven Memorierung würdig
erachtet wird – und vor allen Dingen was nicht.
Lernziele/Kompetenzen: Das Seminar soll einen Einblick darin gewähren, wie aus der Retrospektive erfolgende
literarische Versuche der Vergangenheitsrekonstruktion potentiell zur Gedächtnisbildung und –reflexion
anregen können und wie das Erinnern aus einer anderen Kultur heraus diese Prozesse beeinflusst. Unter
methodischem Rückgriff auf essentielle Erinnerungstheorien (Halbwachs; Assmann; Erll) sollen entsprechende
Romane der deutschsprachigen interkulturellen Gegenwartsliteratur (in Auszügen) untersucht werden.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Bereitschaft zur Lektüre und anschließenden gemeinsamen
Diskussion der Seminarlektüre sowie die Erstellung und Präsentation eines Kurzreferats werden vorausgesetzt.
Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit/Studienarbeit (entsprechend dem Studienprofil)
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3a
KuWi BA Komp | 1b, 2c
SpraWi BA Kern |
SpraWi BA Komp |2a
152201 Einführung in die Kinder‐ und Jugendliteratur und ‐medien 2 V Mi 12:00 ‐ 14:00 EF 50 HS 1 Marci‐Boehncke, G.
Neben den Grundlagen zur wissenschaftlichen Arbeit mit Kinder‐ und Jugendliteratur und –medien allgemein
sollen in diesem Semester verschiedene, meist digitale Medien im Mittelpunkt stehen. Es geht um exemplarische
Vorstellung von Filmen, Hörspielen, Computerspielen und Apps. Sie sollen einen Querschnitt vermitteln aus der
Medienwelt von Kindern und Jugendlichen und verschiedene analytische Schwerpunkte bieten: Da geht es um
verschiedene Genre, unterschiedliche Alterszielgruppen, unterschiedliche Produktionskontexte und um
Medientexte mit unterschiedlichem pädagogischen Wert, mit denen man auch didaktisch sehr unterschiedlich
umgehen kann. In diesem Seminar, das verpflichtend ist im Kontext des Zertifikats Literaturpädagogik, wird die
Teilnahme für alle erfasst, da sich immer noch einige Studierende erst später für das Zertifikat anmelden und
dazu die Präsenz nachgewiesen wer‐ den muss. Modulabschlussarbeiten in Form schriftlicher Arbeiten im
Anschluss an die Veranstaltung sind möglich.
Kompetenzen:
• Verschiedene Medientexte für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen kennenlernen und
vergleichen
• Grundlegende Definitionen und curriculare Anforderungen für die Arbeit mit Medien in
Bildungskontexten kennen und anwenden können
• Medienspezifische Merkmale aus Beispielen herausarbeiten und zu den Inhalten in Beziehung setzen
• Sich mit dem Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen auseinander setzen und erörtern, welche
didaktischen Möglichkeiten sich in konvergenten und digitalen Medienumgebungen bieten
• Eigene Analysen zu digitalen Medientexten erstellen und didaktische Konkretionen mit praktischen
Medienproduktionen entwickeln
Teilnahmemodalitäten:
• Regelmäßige Teilnahme wird erwartet – für das Zertifikat (nur dort!) verpflichtend, deshalb
Anwesenheitskontrolle.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
71
• Fähigkeit und Bereitschaft, konvergent zu arbeiten (mit Büchern, Hörspielen, Film, Internet)
• Drei Portfolioleistungen
Modulprüfung:
• ja, Erstellung einer Hausarbeit (und/oder ggf. eines vergleichbaren Medienprodukts) – nach Absprache.
(BL 2)
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3c
KuWi BA Komp | 1b, 2d
SpraWi BA Komp |2a
152205 Deutsch‐türkische Reiseliteratur 2 S Do 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.112 Keskin, H.
In diesem Seminar werden ausgewählte Prosatexte aus dem Bereich der (zeitgenössischen) deutschtu#rkischen
Literatur unter den Gesichtspunkten von Interkulturalität und Reise analysiert. Dabei sollen auch literatur‐ und
kulturtheoretische Ansätze diskutiert werden, die eine wichtige Rolle bei der Analyse von interkultureller
Reiseliteratur spielen, wie z.B. Raumtheorien der Literatur‐ und Kulturwissenschaft, genrespezifische
Besonderheiten der Reiseliteratur und die Perspektivierung von deutsch‐türkischer Literatur in diesem Kontext.
Lernziele/ Kompetenzen: Die Studierenden sollen ihr Verständnis fu#r interkulturelle Literatur vertiefen,
reflektieren und erweitern. Heteroge‐ nität und kulturelle Vielfalt sollen nicht nur aus einer begrenzten
Perspektive betrachtet werden. Die in diesem Seminar erworbenen Kompetenzen sollen die Studierenden dazu
befähigen, differenziert mit deutsch‐türkischer Literatur (aber auch generell mit interkultureller Literatur)
umzugehen, sie zu analysieren und auch eigene Ideen in Hinblick auf die Thematik(en) zu entwickeln.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Vorausgesetzt wird eine regelmäßige (aktive) Teilnahme an den
Seminarsitzungen, kontinuierliche Lektüre der Texte und die Bereitschaft im Plenum mitzudiskutieren. Für diese
Veranstaltung wird Anwesenheitspflicht beantragt.
Prüfung: Der Erwerb der Studienleistung erfolgt über ein Referat und eine Ausarbeitung.
Hinweis: Die erste Sitzung ist obligatorisch für alle Teilnehmer/innen.
KuWi BA Kern |1c, 2abc
KuWi BA Komp | 1b
SpraWi BA Komp |2a
152206 Flucht als Thema der Kinderliteratur 2 S Mi 08:30 ‐ 10:00 EF 50 3.405
Becker, M.
Ausgangspunkt der Veranstaltung ist die kinderliterarische Repräsentation eines aktuellen Phänomens, das auch
Teil der Wirklichkeit jüngerer Leser ist und durch Literatur und Medien zu diesem gemacht wird. Im Mittelpunkt
steht die Frage, wie sich speziell AutorInnen der Kinderliteratur dem Thema Flucht – und damit verbunden Krieg,
Tod, Trauer, Gewalt etc. ‐ gegenwartsorientiert annähern. Im Seminar sollen ästhetische Darstellungsweisen und
wirkungsästhetische/pädagogische Dimensionen von aktuellen Texten untersucht und diskutiert werden. Dabei
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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gehen wir über die sprachliche Dimension hinaus und fokussieren vor allem auch piktorales und intermediales
Erzählen in Form von – z.T. prämierten ‐ Bilderbüchern wie „Akim rennt“ (Claude K. Dubois 2013).
Lernziele/Kompetenzen: Fähigkeit zur Analyse kinderliterarischer Texte; Theoretische Grundlagen ausbilden,
diskutieren und anwenden können.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Aktive Mitarbeit im Seminar und Bereitschaft zur umfangreicheren
Lektüre. Die Studienleistung kann in Form eines Referats oder durch seminarbegleitende Aufgaben erworben
werden.
Modulprüfung: Der Modulabschluss erfolgt in Form einer Hausarbeit.
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3ac, 4a, 6abc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2abc, 3ac, 4a, 6ac, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2cd, 3abc, PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2cd, 3abd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152207 Irmgard Keun Risholm, E.
05.12.2016‐05.12.2016 18:00 ‐ 21:00 Einzel EF 50 3.112
28.10.2016‐28.10.2016 18:00 ‐ 19:00 Einzel EF 50 3.237
13.02.2017‐17.02.2017 09:00 ‐ 16:00 Block EF 50 3.237
Dieses Blockseminar wird sich mit Irmgard Keun und ihren zentralen literarischen Texten beschäftigen. Unter
anderem werden wir uns mit einem wichtigen literatur‐ und kulturhistorischen Dokument der Weimarer
Republik und der Neuen Sachlichkeit, dem Roman Das kunstseidene Mädchen, auseinandersetzen. Die
gemeinsame Lektüre der Texte wird mit verschiedensten Kontextualisierungen einhergehen. So sollen kultur‐
und sozialgeschichtliche sowie literatur‐ und medientheoretische Verbindungen zur Emanzipationsbewegung,
zum damaligen Stellenwert von Mode, zur Faszination ‚Großstadt‘, zum Kino und seinem weiblichen Publikum,
zum aufkommenden Phänomen des Stars und Starlets sowie zur Revuekultur, zum Angestelltenleben und zum
Beruf der Sekretärin u.v.m. gezogen und ge‐ knüpft werden.
Lernziele/Kompetenzen: In diesem Seminar werden literaturwissenschaftliche Kompetenzen, die in der
Einführung erworben wurden, einge‐ übt, erweitert und vertieft. Möglichkeiten der Anschlusskommunikation
werden erarbeitet.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Studienleistung/ Teilnahme wird durch das Anfertigen von
Exzerpten sowie die Übernahme eines Kurzreferats erworben. Für diese Veranstaltung wird eine
Anwesenheitspflicht beantragt.
Termine: Am Freitag den 28.10.2016 findet die verpflichtende Vorbesprechung von 18:00‐19:00 Uhr statt; am
Montag den 05.12.2016 findet ein zweites Treffen von 18:00‐21:00 Uhr statt.
KuWi BA Kern |2abc, 3c, 6abc, 7c PO ab 16/17: KuWi Komp: 2abc, 6ac, 7c
KuWi BA Komp | 2d, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 2b, 3abd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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152208 Texte und Bilder collagieren Schülke, A.
2 BS Einzel Sa 11:00 ‐ 15:30 EF 50 3.428 29.10.2016‐29.10.2016
Einzel Sa 11:00 ‐ 17:30 EF 50 3.428 19.11.2016‐19.11.2016
Einzel Sa 11:00 ‐ 17:30 EF 50 3.428 03.12.2016‐03.12.2016
Einzel Sa 19:00 ‐ 21:00 EF 50 3.428 03.12.2016‐03.12.2016
Einzel Sa 11:00 ‐ 15:30 EF 50 3.428 14.01.2017‐14.01.2017
In diesem vierteiligen praxisorientierten Blockseminar beschäftigen Sie sich mit dem Verhältnis von Text und Bild
in Literatur und bildender Kunst. Sie lernen an den ersten beiden Terminen Beispiele aus dem 20. und 21.
Jahrhundert kennen und erproben Möglichkeiten der Beschreibung. In einem Workshop im Literaturhaus
Dortmund machen Sie praktische Versuche u.a. mit Collagen und Cut Up. Der Workshop endet mit dem
Bildvortrag einer bildenden Künstle‐ rin, die Text bzw. Schrift als Gestaltungsmittel in ihre Arbeit integriert. In der
letzten Sitzung reflektieren Sie die Praxiserfahrungen und denken über den Transfer in andere Praxisfelder nach.
LERNZIELE: Sie erhalten die Möglichkeit zur Erweiterung Ihrer Leseliste, sammeln Praxis‐ und
Vermittlungserfahrungen in der Gruppe und lernen eine literaturvermittelnde Institut in Dortmund kennen.
TEILNAHEMEVORAUSSETZUNGEN: Interesse an bildender Kunst und gestalterischen Versuchen
ANMERKUNGEN
• Zu Beginn des Semesters erhalten Sie einen Link zu Moodle und zu einer Doodleumfrage. In Moodle
können Sie pdf einsehen und ein Thema für ein Kurzreferat auswählen. In Doodle tragen Sie sich für einen Termin
ein. Über eine Liste mit Emailadressen können Sie für die Vorbereitung der Kurzreferate Kontakt untereinander
aufnehmen.
• Zum Workshop im Literaturhaus bringen Sie bitte Materalien wie Papier, Schere, Lineal, Klebstoff mit.
Genaueres erfahren Sie in der ersten Sitzung.
TEILNEHMER*INNENZAHL: Aufgrund der räumlichen Situation im Literaturhaus ist die Teilnahme auf 30
Personen beschränkt.
MÖGLICHE BEISPIELE:
• Rolf Dieter Brinkmann
• Sophie Calle
• Klaus Peter Dencker
• Traycey Emin
• Eugen Gomringer
• Jenny Holzer
• Ricarda Huch
• Angelika Janz
• On Kawara
• Les Levine
• Herta Müller
KuWi BA Kern | 7bc, 8a Kuwi BA Komp | 4ab SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp | 4ab
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152209 Twist Film, Mind Game Film, Puzzle Film ... ‐ Formen unzuverlässigen Erzählens im Film 2 S Mo 16:00 ‐ 18:00 EF 50 3.428 Reininghaus, S.
Das Seminar beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen und Ausprägungen des unzuverlässigen Erzählens
im Film und stellt hierzu ausgehend von Aristoteles‘ Poetik und neueren filmwissenschaftlichen Theorien
(Bordwell, Branigan, Staiger, Buckland, Elsaesser) Einzelfilmanalysen in den Vordergrund.
Zu untersuchende Aspekte stellen unter anderem die Fokalisierung, die Inszenierung von Raum und Zeit und
damit die Frage nach dem Realen und Irrealen, sowie die verwendeten filmic techniques dar. Darüber hinaus
sollen die Wirkung des Fragmenthaften und Effekte der Multiperspektivität in diesen Filmen diskutiert werden.
Zudem gilt es zu klären, welche Differenzen und Besonderheiten die verschiedenen Ausformungen (complex
storytelling, puzzle film, forking path) charakterisieren.
Berücksichtigung finden sowohl Filmbeispiele, die um den Beginn des neuen Jahrtausends entstanden sind und
somit in die zumeist als „Hoch‐Zeit“ bezeichnete Periode fallen (die allerdings oftmals ausschließlich Mind‐Game‐
Filme sind), als auch frühere Werke, für die zu untersuchen sein wird, inwiefern diese auch bereits Formen
unzuverlässigen Erzählens aufweisen. So sollen Techniken, Strategien und Modi des unzuverlässigen Erzählens
identifiziert werden, die trotz des unterschiedlichen zeitlichen Entstehungskontextes analoge Ausgestaltungen
aufweisen. Die Filme entstammen dem europäischen, US‐amerikanischen und asiatischen Kino.
Lernziele/Kompetenzen: Erarbeitung von Strukturmerkmalen eines wesentlichen Segments einer populären
Gattung in intermedialer und interkultureller Perspektive; Entwicklung eines literarischen und medialen
Grundwissens anhand der Werker der Empfehlungsliste.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls Einführung in die
Literaturwissenschaft
Modulprüfung: Eine Klausur wird angeboten.
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3c, 6abc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2abc, 3c, 6ac, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2d, 3abd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
152210 Hexengeschichten 2 S Di 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.406 Höfer‐Lück, H.
Die kleine Hexe, die Hexe Lakritze, Petronella Apfelmus – die Kinder‐ und Jugendliteratur wimmelt vor
Hexengestalten. Was fasziniert uns so an diesen Figuren? In diesem Seminar werden unter Berücksichtigung u.
a. von Gender‐Aspekten Geschichten von Hexen und Hexenmeistern den Korpus bilden. Neben Einblicken in die
Historie und Gegenwart der Hexenverfolgung, werden wir literarische und dramatische Texte untersuchen, von
Fontanes „Die Brück’ am Tay“ und Shakespeares „Macbeth“ bis zu den aktuellen Kinderbüchern um die
Apfelhexe Petronella Apfelmus, in denen die Hexe gemeinsam mit den beiden Kindern Lea und Luis Kuchenbrand
Abenteuer erlebt. Dabei sind die Hexen äußerst heterogen modelliert – mal als boshaft und rachsüchtig, mal sind
sie großzügige Zauberwesen, die hilfsbereit sind und Schutz bieten. Und zuweilen sind auch sie es, die am Ende
der Geschichte das Nachsehen haben, so wie der fiese Stadthexenmeister Pineiß in Gottfried Kellers Märchen
„Spiegel, das Kätzchen“, der sich von eben jenem schlauen Kater überlisten lässt.
Zur Vorbereitung und Einstimmung auf das Seminar lesen Sie bitte von Otfried Preußler „Die kleine Hexe“.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
75
Lernziele, Kompetenzen: Ziel des Seminars ist die Erarbeitung von Strukturmerkmalen des u. a. in der Kinder‐
und Jugendliteratur populären Motivs der Hexen und ihrer Geschichte(n) bzw. Gegenwart. D. h. neben der
interkulturellen und intermedialen Be‐ trachtung aktueller Bearbeitungen des Themas, soll interdisziplinär auch
auf die historische Bedeutung der Hexenprozesse und ihrer literarischen Bearbeitung eingegangen werden.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Für diese Veranstaltung wird eine Anwesenheitspflicht beantragt.
Der genaue Seminarplan wird Ihnen vor Beginn des Semesters im EWS‐Raum des Seminars zur Verfügung
gestellt. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist die Übernahme eines Referats respektive einer
Rechercheaufgabe.
Modulprüfung: Modulabschlussprüfungen in Form einer schriftlichen Hausarbeit sind möglich.
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3ab
KuWi BA Komp | 1b, 2c
SpraWi BA Komp |2a
154642 Homeland/Heimat : Exploring ”Home” in Contemporary American and German Literature 2 S Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 0.420 Pisechko, D.
This course will investigate varying literary representations of home and Heimat in contemporary American and
German literature. In an increasingly global community, many feel a stronger drive than ever to find connection
with home; however, this drive is often precipitated by the feeling that one has already lost something of that
same home/Heimat. Each of the five required texts approaches home/Heimat from a different perspective and
sub‐group of American and German culture. The mechanisms through which the figures in each text develop and
build a sense of home and identity will be of particular interest to this course. Books to purchase: Jenny
Erpenbeck, Heimsuchung; Emine Sevgi Özdamer, Mutterzunge ; ZZ Packer, Drinking Coffee Elsewhere ; Rebecca
Goldstein, Mazel ; Diana Abu Jaber, The Language of Baklava .
In diesem Proseminar untersuchen wir das Konzept von „Heimat“ in der amerikanistischen sowie deutschen
Gegenwartsliteratur. Mit der zunehmenden Globalisierung wird eine starke Bindung zur Heimat für viele
Menschen immer wichtiger. Dieses Bedürfnis stammt ursprünglich von einem Verlust der Heimat.ab. In jedem
Text, den wir in diesem Kurs lesen, analysieren wir einen neuen Aspekt von Heimat aus den verschiedenen
Perspektiven von amerikanischer und deutscher Kultur. Wie die Figuren ihr Konzept von Heimat finden, bauen,
und schützen ist bei unseren Untersuchungen von besonderer Bedeutung.
Bücher, die gekauft werden müssen: Jenny Erpenbeck, Heimsuchung; Emine Sevgi Özdamer , Mutterzunge ; ZZ
Packer, Drinking Coffee Elsewhere ; Rebecca Goldstein, Mazel ; Diana Abu Jaber, The Language of Baklava .
Das Seminar wird in deutscher und englischer Sprache gehalten.
Danielle Pisechko is guest lecturer from the University of Virginia.
KuWi BA Kern |1c, 2bc, 3a
KuWi BA Komp | 1b, 2c
SpraWi BA Komp |2a
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153101 Neue Sachlichkeit. Literatur und Film in der Weimarer Republik 2 S Do 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.427 Piper, J.
Als Absetzbewegung vom Expressionismus verstanden, gilt die Neue Sachlichkeit als prägender literarischer
Epochenstil der späten 1920er und frühen 1930er Jahre. Für die Begriffsbildung und das Realitätsverständnis der
Neuen Sachlichkeit ist eine Hinwendung zum Gegenständlichen konstitutiv. Diese Hinwendung manifestiert sich
thematisch in der Auseinandersetzung mit einer urbanisierten und technisierten Moderne. Auch mithilfe von
Schreibstrategien (Bericht‐ und Reportagestil) soll eine ‚Versachlichung‘ der Literatur evoziert werden.
Im Seminar werden die Genres und die ästhetischen Verfahren der Neuen Sachlichkeit anhand ausgewählter
Literatur (Friedrich Wolf: Cyankali (1929), Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten (1931), Irmgard
Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932)) untersucht. Vergleichend wird der Film der Neuen Sachlichkeit
themati‐ siert (Walther Ruttmann: Berlin – Die Sinfonie der Großstadt (1927), Slatan Dudow: Kuhle Wampe: Oder
wem gehört die Welt? (1932).
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Lesen Sie bitte vor der ersten Sitzung: Pankau, Johannes. G:
Einführung in die Literatur der Neuen Sachlichkeit. Darmstadt 2010.
Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit oder Klausur ‚Aufbauwissen’
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3b
KuWi BA Komp | 1b
SpraWi BA Komp |2a
153102 Stationen des deutschen Films 2 S Di 12:00 ‐ 16:00 EF 50 0.215 Risholm, E.
Gegenstand dieses Seminars werden wichtige Stationen der Geschichte des Deutschen Kinos sein. Die Liste der
zu untersuchenden Filme beinhaltet Stummfilme der Weimarer Republik ebenso wie Filme des
Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit. Es sollen verschiedene Themen des Deutschen Films erarbeitet
werden, u.a. die Erfindung des Films, die Auseinandersetzung mit dem Faschismus, ‘Papas Kino’ und Heimatfilme,
die Verabschiedung von ‘Papas Kino’ durch den Neuen Deutschen Film und aktuelle Entwicklungen wie
Interkulturalität im Film (deutsch‐türkischer Film) und die Berliner Schule.
U.a. werden in dem Seminar folgende Filme gemeinsam angeschaut, diskutiert und mit einschlägigen film‐ und
kulturtheoretischen Texten verknüpft:
Das Cabinet des Dr. Caligari (1920, Robert Wiene); Der letzte Mann (1924, F.W. Murnau); Mädchen in Uniform
(1930, Leontine Sagan); Triumph des Willens (1934, Leni Riefenstahl); La Habanera (1937, Detlef Sierck); Grün ist
die Heide (1951, Hans Deppe); In einem Jahr mit 13 Monden (1978, Rainer W. Fassbinder); Die bleierne Zeit
(1981, Magarethe von Trotta); Im Juli (2000, Fatih Akin); Nachmittag (2007, Angela Schanelec); Barbara (2012,
Christian Petzold).
Literatur: Ein Semesterapparat wird zusammengestellt.
Lernziele/ Kompetenzen: Zu den Fragen, die im Laufe des Seminars gemeinsam diskutiert werden, zählen:
Inwiefern sind Filmtexte auch Geschichtsdokumente? Was sind die politischen Aspekte der Filme? Welches sind
ihre ästhetischen Merkmale? Zugleich wird das Seminar in die Grundlagen der Filmanalyse einführen, das
mediale Grundwissen ausbauen und die Fähigkeit vermitteln, Filme als komplexe ‘Texte’ zu betrachten. Die
Studierenden erlernen die Fertigkeit, den historischen Kontext der Filme zu erschließen und sie mit Bezug zu
ihrem diskursiven Umfeld zu reflektieren.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Um am Ende des Seminars die Studienleistung/ Teilnahme bestätigt
zu bekommen, müssen ausgewählte Texte der Seminarlektüre exzerpiert werden. Für das Seminar wird eine
Anwesenheitspflicht beantragt.
Modulprüfung: Wissenschaftliche Hausarbeit
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3abc, 6abc, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2cd, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2cd, 3abcd, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
153104 Deutsche Avantgarde im europäischen Kontext 2 S Mo 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.406 Rexhepi, A.
Die ersten Projektionen des avantgardistischen Denkens sind in der Kunst entstanden, und zwar als immanente
Kritik im Sinne einer ästhetischen Erneuerung. Diese Kritik ist eng mit den Autonomisierungstendenzen der Kunst
in der Moderne verbunden. Die ästhetische Moderne, die sich durch eine definitive Autonomie der Kunst
charakterisiert, schafft die Voraussetzung für die Radikalisierung und Selbstaufhebung der Kunstautonomie in
der Avantgarde. Die europäischen Avantgarde‐Bewegungen beginnen mit dem futuristischen Manifest von 1909
und verbreiten sich in allen Bereichen der Kunst. Sie wollen die Aufhebung der künstlerischen Autonomie und
die Überführung der Kunst ins Leben. Auch in Deutschland spiegelt sich diese Euphorie wider, obwohl nicht in
dieser Intensität.
Das Seminar wird versuchen die Vielfalt deutscher literarische Avantgarde im europäischen Kontext exemplarisch
zu untersuchen. Es werden Werke des Expressionismus, Dadaismus, Futurismus, Neuer Sachlichkeit, konkreter
Lyrik, Surrealismus, absurdes Theater, Digitallyrik behandelt und im Epochenkontext analysiert.
Für diese Veranstaltung wird Anwesenheitspflicht beantragt.
Primärliteratur: Gottfried Benn: Fleisch, Georg Trakl: Grodek, Ernst Toller: Hinkemann, Hugo Ball: Die Karawane,
Hans Arp: Kaspar ist tot, Georg Heym: Umbra Vitae, Elke Lasker‐Schüler: Gedichte, Tristan Tzara: Um ein
dadaistisches Gedicht zu machen, Joseph Roth: Hiob. Roman eines einfachen Mannes, Philippo Tommaso
Marinetti: Das futuristische Manifest, Andre Breton: Manifest des Surrealismus.
Sekundärliteratur: Peter Bürger: Theorie der Avantgarde, Christa und Peter Bürger (Hrsg.): Alltag. Allegorie und
Avantgarde, Walter Fähnders: Avantgarde und Moderne, Walter Benjamin: Der Surrealismus, Octavio Paz:
Surrealismus, Hermann Korte: Die Dadaisten
KuWi BA Kern |6abc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ac, 7bc KuWi BA Komp | 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 3abd, 4a SpraWi BA Kern | 6bc SpraWi BA Komp |4b
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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153105 Frauenfiguren in Goethes Faust‐Dichtung 2 S Mo 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.427 Blum, S.
Ziel des Seminars wird sein, verschiedene Realisierungen mythologischer, naturphilosophischer wie religiöser
Aspekte, die in der Symbolik der weiblichen Figuren in Goethes Faust ‐Dichtung zum Tragen kommen, zu erörtern
und zu diskutieren.
In zahlreichen Forschungsansätzen werden Margarete wie auch Helena häufig vor dem Hintergrund des
faustischen Strebens charakterisiert, während das Prinzip des Geistes vornehmlich an männliche Figuren
gekoppelt wird. Demgegenüber können beide Frauengestalten auch als eigenständige Persönlichkeiten
betrachtet werden, die in ihrer jeweiligen Symbolik zwar allem Menschlichen u#berlegen sind, als handelnde
Figuren jedoch eigenen Prinzipien folgen. Hier soll der wechselseitige Bezug transzendenter Erhöhung und
immanenter Handlungsfähigkeit näher betrachtet und unterschiedliche Bedeutungsebenen erläutert werden.
Vorausgesetzt wird neben einer intensiven wie fortlaufenden Lektu#re der Primärliteratur die Bereitschaft zur
Übernahme eines Kurzreferats. Außerdem ist eine Modulprüfung in Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit
möglich. Da insbesondere der zweite Teil der Tragödie vielfältige Bezüge zur antiken Philosophie aufweist und
daru#ber hin‐ aus auch kulturhistorische Themenbereiche beleuchtet werden, ist das Seminar für Studierende
mit dem Zweitfach Philosophie wie für die angewandten Studiengänge besonders geeignet. Dennoch ist dies
keine Voraussetzung, wohl aber die Bereitschaft einer interdisziplinären Sichtweise.
KuWi BA Kern |2abc, 3bc, 6abc PO ab 16/17: KuWi Kern: 2abc, 3bc, 6ab
KuWi BA Komp | 2d, 3abc
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
Literatur‐ und Medientheorien
153201 Kulturtechniken Lachmann, T. 2 BS Einzel Di 10:00 ‐ 18:00 EF 50 3.112 11.10.2016‐11.10.2016
Einzel Do 10:00 ‐ 18:00 EF 50 3.112 13.10.2016‐13.10.2016
Dieses kulturwissenschaftlich orientierte Blockseminar versteht sich als Einführung in das innovative Feld der
Kulturtechnikforschung. Dabei werden mit der oftmals als „German Media Studies“ bezeichneten
Mediengeschichtsschreibung nach Friedrich Kittler sowie der Akteur‐Netzwerk‐Theorie zunächst zwei zentrale
Impulse für die Konstituierung dieser (noch) relativ jungen Forschungsrichtung erarbeitet, bevor es gilt, die sich
abzeichnenden Konturen anhand von vier Komplexen aus Kulturtechniken und ihren je spezifischen Produkten
exemplarisch zu veranschaulichen: „Schreiben: Texte“, „Registrieren: Akten“, „Übertragen: Post“ und
„Beobachten: Teleskope“ sollen hier im Fokus stehen. In einem abschließenden Block werden dann Fluchtlinien
der Kulturtechnikforschung aufgezeigt.
Vorbesprechung: 27.09.2016 zwischen 11.00 und 13.00 Uhr
Block 1: 11. und 13.10.2016 zwischen 10.00 und 18.00 Uhr Block 2: Das genaue Datum wird im Seminar
bekanntgegeben.
Lernziele/Kompetenzen: In diesem Seminar werden literatur‐ und kulturtheoretische Fragestellungen diskutiert.
Dabei lernen die Studierenden zentrale literatur‐ und kulturtheoretische Positionen nicht nur kennen, sondern
auch zu reflektieren und kritisch einzuordnen. In einer vertiefenden Auseinandersetzung mit unterschiedlichen
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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(literarischen) Texten erweitern sie ihr literarisches und mediales Grundwissen, das sie vom Standpunkt der
Kulturtechnikforschung her ‚ausleuchten’ und auf mögliche Denk‐ und Sichtweisen hin überprüfen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Unverzichtbare Voraussetzungen dieses Seminars sind eine
gewissenhafte Vor‐ und Nachbereitung aller Seminarinhalte, die regelmäßige Teilnahme am Blockseminar und
eine aktive Beteiligung an der Seminardiskussion, die auch die Bereitschaft beinhaltet, ein Impulsreferat zu
halten. Aus diesem Grund beantragt das Institut für deutsche Sprache und Literatur für diese Lehrveranstaltung
die Anwesenheitspflicht. Alternativ können Studienleistungen auch in Form eines Essays zu einem individuell
vereinbarten Thema erbracht werden.
Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit
PRIMÄRLITERATUR: Ein Dossier mit Textauszügen von Walter Benjamin, Eugen Bleuler, Paul Celan, Johann
Wolfgang Goethe, Martin Heidegger, Siegfried Kracauer, Georg Christoph Lichtenberg, Friedrich Nietzsche,
Alfred Polgar, Matthias Politiycki u. a.; Vera Wollenberg, Der Virus der Heuchler. Innenansicht aus Stasi‐Akten ,
Berlin: Elefanten Press 1992; Thomas Pynchon, Die Versteigerung von No. 49. Roman (1965), aus dem
amerikanischen Englisch übersetzt von Wulf Teichmann, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1973; Galileo Galilei,
„Dialog des Cecco di Ronchitti aus Bruzene aus Anlaß des Neuen Sternes“, in: Anna Mudry(Hrsg.), Galileo Galilei.
Schriften, Briefe und Dokumente, München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1987, Band 1, S. 73‐95.
SEKUNDÄRLITERATUR (u. a.): Friedrich A. Kittler, „Über Aufschreibesysteme“, in: Mitteilungen des Deutschen
Germanistenverbandes 3 (1986), S. 3‐8; Andréa Belliger und David J. Krieger, „Einführung in die Akteur‐Netzwerk‐
Theorie“, in: dies. (Hrsg.), ANThology. Ein einführendes Handbuch zur Akteur‐Netzwerk‐Theorie, Bielefeld:
Transcript 2006, S. 13‐50; Bernhard Siegert, „Kulturtechnik“, in: Harun Maye und Leander Scholz (Hrsg.),
Einführung in die Kulturwissenschaft, München: Wilhelm Fink 2011 (= UTB 3176), S. 95‐118; Cornelia Vismann,
„Kulturtechniken und Souveränität“, in: dies., Das Recht und seine Mittel. Ausgewählte Schriften, herausgegeben
von Markus Krajewski und Fabian Steinhauer, Frankfurt am Main: S. Fischer 2012, S. 445‐459.
KuWi BA Kern |1c, 2abc, 3c, 6abc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2abc, 3c, 6ac, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3abc, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2d, 3bd
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |2a, 4b
153203 Franz Kafka: Briefe an Felice 2 S Mi 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.427 Stingelin, M.
„Und wenn alle meine drei Direktoren um meinen Tisch herumstehen und mir in die Feder schauen sollten, muß ich Ihnen gleich antworten, denn Ihr Brief kommt auf mich herunter, wie aus den Wolken, zu denen man drei Wochen umsonst hinaufgeschaut hat“ (23.X 12): Wer würde nicht gerne einen Brief, der mit diesem Wortlaut anhebt, erhalten?
„Ich bin schon so nervös wegen möglicher Briefverluste und Sie schreiben auch meine Adresse nicht ganz richtig, so muß man es schreiben: Pořič 7 mit zwei Haken auf dem r und c und der Sicherheit halber wird auch die Nennung der Arbeiterunfallversicherungsanstalt gut sein“ (ebd.): Wer würde nicht vor einem Brief, der mit diesem Postscriptum endet, erschauern?
Franz Kafkas Briefe an Felice Bauer in der Zeit vom 20. September 1912 bis zum 16. Oktober 1917 sind unter mehrfach denkwürdigen Voraussetzungen geschrieben worden, die in dieser Veranstaltung erforscht werden sollen:
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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werkgeschichtlich erhellen sie Kafkas Praktiken des Schreibens in vielerlei Hinsicht, sind also von praxeologischem Erkenntnisinteresse;
medientechnikhistorisch reflektieren sie die Bedingungen der Möglichkeit von Literatur zu einem historisch gegebenen Zeitpunkt, hier also der Post am Vorabend bzw. während des Ersten Weltkriegs, sind also von medialem Erkenntnisinteresse;
biographisch stellen sie die günstigen oder widrigen Umstände für eine Ehe zur Diskussion, sind also von institutionellem Interesse.
Mit der Frage „Was ist ein Brief?“ wird sich die Veranstaltung also einer entscheidenden ‚Kulturtechnik‘ am Vorabend bzw. während des Ersten Weltkriegs zuwenden.
Lernziele/Kompetenzen: Sensibilisierung des method(olog)isch geschulten Gattungsbewußtseins am Beispiel des ‚Briefes‘ im allgemeinen, der Korrespondenz zwischen Franz Kafka und Felice Bauer im besonderen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Obligatorisch ist vorab die Anwesenheit in der ersten Sitzung vom 19. Oktober 2016 – in der die genaue(re)n Teilnahmebedingungen in Form des Programms bekanntgegeben werden –, die sich durch die Anwesenheit in den folgenden Sitzungen konsolidiert und schließlich in der dritten Sitzung zur definitiven Anmeldung führt. Mit dem zur Diskussion stehenden Briefwechsel ist der Lektüreaufwand zwar vergleichsweise überschaubar; allein, der persönlichen Leselust, sich etwa Franz Kafkas ‚Gesamtwerk‘, allen voran das Romanfragment Der Process, anzueignen, sind keine Grenzen gesetzt. Unabdingbare Voraussetzung zur Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme ist in jedem Fall sei’s die Beteiligung an einer Arbeitsgruppe, sei’s eine Einzelleistung zur Erarbeitung eines Impulsreferates, das bei entsprechender Ausarbeitung als Studienleistung angerechnet werden kann.
Modulprüfung: Wissenschaftliche Hausarbeit.
Eignung für angewandte Studiengänge: Wer immer sich mit Briefwechseln vergleichbarer Paare beschäftigt, ist herzlich eingeladen.
Literatur: Franz Kafka, Briefe an Felice Bauer und andere Korrespondenz aus der Verlobungszeit, herausgegeben von Hans‐Gerd Koch, Frankfurt am Main: FISCHER Taschenbuch 2015, ISBN 978‐3‐596‐90598‐0, € 19,99 (Preisangabe ohne Gewähr).
KuWi BA Kern |1c
KuWi BA Komp | 3bc
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
153204 Vom Verstehen ‐ zwischen Utopie und Aporie 2 S Di 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.306 Bangert, A.
Der Begriff 'Verstehen' ist schwierig und einfach zugleich. Überall geht es um das Verstehen und die an die
SchülerInnen gerichtete Frage, ob sie den Text verstanden haben, erscheint auf den ersten Blick wenig
erklärungsbedürftig. Doch worum geht es eigentlich beim Verstehen eines Textes? Was sind die Kriterien für das
(angemessene) Verstehen eines Textes? Wie lässt sich überprüfen, ob ein Text verstanden wurde? Entscheiden
rein subjektive Faktoren, wie man einen Text versteht? Lassen sich verschiedene Arten und Ebenen des
Verstehens unterscheiden? Wie verhält sich das Verstehen eines Textes zur Interpretation eines Textes? Welche
Merkmale können einen Text unverständlich erscheinen lassen? Wie lassen sich etwaige Verstehensprobleme
identifizieren und systematisch differenzieren? ...
Anhand von zahlreichen Beispielen fokussiert das Seminar die Frage nach dem Verstehen von Texten.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
81
Seminartexte: Die Textauswahl erfolgt unter dem Gesichtspunkt, unterschiedliche Arten von
Verstehensproblemen exemplarisch analysieren zu können. Näheres in der Erstbesprechung. Die Mehrzahl der
Texte wird in Moodle bereitgestellt.
Lernziele/Kompetenzen
• Die TeilnehmerInnen können die Problematik des Verstehensbegriffs im Anwendungskontext des
Textverstehens exemplifizieren.
• Die TN können wesentliche Ergebnisse der Textverstehensforschung im Zusammenhang darlegen.
• Die TN können verschiedene Arten von Verstehensproblemen anhand der Textbeispiele identifizieren,
vergleichend beschreiben und einordnen.
Studienleistungen: Die Bescheinigung der Aktiven Teilnahme setzt die Bearbeitung von seminarbegleitenden,
sitzungsvorbereitenden Textaufgaben voraus (Moodle). Nähere Informationen in der Erstbesprechung.
Aktiv teilnehmen kann nur, wer regelmäßig anwesend ist. Das Seminarprogramm entwickelt einen gedanklichen
"roten Faden", mit dem sich die TeilnehmerInnen ebenso kontinuierlich wie aktiv und kritisch auseinandersetzen
sollen.
Es besteht die Möglichkeit, eine Hausarbeit zu erstellen ( Modulprüfung ). [Eine Klausur wird nicht angeboten.]
Teilnahmemodalitäten: Die Seminarteilnahme setzt entsprechendes Sachinteresse und Motivation voraus. Für
diese Veranstaltung wird eine Anwesenheitspflicht beantragt.
Seminarorganisation: Im Seminar arbeiten wir zur didaktischen Visualisierung der Lehr‐/Lerninhalte mit
Mindmaps.
In Moodle steht – in DO meist nicht vorhandene – vertiefende Forschungsliteratur zur Verfügung. Ein Ordner mit
all‐ gemeinen Studienmaterialien dient der Grundlageninformation (Themen: Literaturrecherche,
wissenschaftliches Arbeiten, Hausarbeitserstellung etc.).
Der Seminar‐Flyer erläutert die Sitzungsthemen und gibt vertiefende Literaturhinweise. Der Flyer wird in der
Erstbesprechung verteilt und steht dann in Moodle zum Download bereit.
KuWi BA Kern |1c, 2ac, 3c, 6ac, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 1c, 2ac, 3c, 6a, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3ac, 4a PO ab 16/17: KuWi Komp: 1b, 2d, 3a, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp |4b
151202 Kollektivromane 2 S Do 16:00 ‐ 18:00 EF 50 3.428 Lachmann, T.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden reflektieren und vertiefen die erworbenen Kompetenzen im Bereich
text‐ und medienanalytischer Verfahren nach unterschiedlichen wissenschaftlichen Modellen in Theorie und
Praxis; sie erweitern dabei ihr literatur‐ wissenschaftliches Instrumentarium ebenso wie sie durch die Aneignung
von Texten aus den Empfehlungslisten „Li‐ teratur“ und „Film“ sowie die Lektüre literaturwissenschaftlicher und
literaturtheoretischer Texte ihre Kenntnisse der deutschsprachigen Literatur erweitern. Dabei gewinnen sie
einen Überblick über das literarische Feld.
Die Studierenden können Sprache und Literatur in ihrem gesellschaftlichen Kontext reflektieren und im Hinblick
auf ihre kulturellen Dimensionen hin analysieren. Sie machen ihre im bisherigen Studienverlauf erworbenen
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Kompeten‐ zen für eine fundierte Vermittlung von Literatur und Film fruchtbar. Dabei sprechen sie kompetent
und motivierend über literarische Texte (bzw. andere mediale Artefakte).
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Essay oder Impulsreferat.
Modulprüfung: Benotete mündliche Prüfung (Reflexion und Transfer).
KuWi BA Kern | 1c, 2abc, 3c, 6abc, 7bc
KuWi BA Komp | 1b, 2d, 3abc, 4a
SpraWi BA Kern | 6bc
SpraWi BA Komp | 4b
151206 Kultur des 19. Jahrhunderts 2 S Fr 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.237 Risholm, E.
In diesem Seminar werden wir uns mit literarischen, kulturgeschichtlichen sowie kultur‐ und
medientheoretischen Texten beschäftigen, die sich mit grundlegenden kulturhistorischen Phänomenen des 19.
Jahrhunderts (u. a. technische Medien wie Grammophon und Photographie, neue technische Infrastrukturen wie
Licht, Elektrizität, Verkehr, bürgerliche Wohnkultur, Kleidung und Frauen, Arbeiterliteratur, Industrialisierung
und Ästhetik) auseinandersetzen. Einige Fragestellungen, die berücksichtigt werden sollen, sind: Wie werden
Räumlichkeiten ausgestaltet und Interieurs literarisch dargestellt und wahrgenommen – z.B. in Hinblick auf Licht?
Welche Bedeutung gewinnt die Zugreise für die Raum‐ und Zeitwahrnehmung und den Panorama‐Blick? Wie
wirken sich die neuen technischen Medien auf die Schriftkultur des 19. Jahrhunderts aus? Zu den Perspektiven
einer Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts gehört auch die Frage nach den Wirkungen der radikalen
technischen und sozialen Veränderungen auf die damals bestehenden Literaturvorstellungen.
In diesem leseintensiven Seminar werden wir sowohl kulturtheoretische als auch kulturhistorische Texte
besprechen, u.a. von Walter Benjamin, Karl Marx, Wolfgang Schivelbusch und Paul Virilio. Für das Seminar wird
ein Reader zusammengestellt. An die Teilnahme sind Exzerpte der Theorietexte und ein Kurzreferat gebunden.
Außerdem wer‐ den folgende literarische Texte gelesen, analysiert und diskutiert: Mörike, Eduard: Mozart auf
der Reise nach Prag. Hauptmann, Gerhart: Bahnwärter Thiel. Novellistische Studie. Fontane, Theodor: Effi Briest
. Marx, Karl; Engels, Friedrich: Manifest der Kommunistischen Partei .
Lernziele/Kompetenzen: In diesem Seminar werden wir Literatur und Kultur in ihrem gesellschaftlichen Kontext
reflektieren; es wird eine Erweiterung und Spezialisierung der Lesebiographie erzielt.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die aktive Teilnahme/Studienleistung wird durch das Anfertigen von
Exzerpten sowie die Übernahme eines Kurzreferats erworben. Für diese Veranstaltung wird eine
Anwesenheitspflicht beantragt.
Literatur
Mörike, Eduard: Mozart auf der Reise nach Prag . Stuttgart: Reclam 1986.
Marx, Karl; Engels, Friedrich: Manifest der Kommunistischen Partei. Stuttgart: Reclam 1989. Hauptmann,
Gerhart: Bahnwärter Thiel . Stuttgart: Reclam 1986.
Fontane, Theodor: Effi Briest . Stuttgart: Reclam 1986.
Schivelbusch, Wolfgang: Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19.
Jahrhundert. Frankfurt a.M.: Fischer 2000.
KuWi BA Kern: 6abc, 7ac PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ab, 7ac
KuWi BA Komp: 3abc
SpraWi BA Kern: 6bc
SpraWi BA Komp: 4b
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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151207 Taschen! Transportmittel|Objekt|Medium ‐ eine interdisziplinäre Erkundung 2 S Mo 16:00 ‐ 18:00 EF 50 4.207
Taschen sind künstliche Erweiterungen der Körperoberfläche. Sie sind plastische Aus‐ oder Einstülpungen,
Behältnisse bzw. Gehäuse, die am und mit dem Körper getragen werden, um unterschiedlichste Dinge mitführen
zu kön‐ nen. Ihr Gebrauch und ihre Typologie – Billetttasche, Kulturbeutel, Münztasche, Weekender,
Handytasche, Schulta‐ sche, Einkaufsnetz, Plastiktüte, Armlehnentasche, Uhrentasche usf. – verrät sogleich
etwas über Bedürfnisse, Gewohnheiten und kulturelle Zusammenhänge. Die Gewissheit seine Siebensachen
beieinander zu haben, gibt Körper und Operationen Festigkeit, vor allem im unterwegs sein. Taschen sollten
daher nicht nur als utilitaristische Sache, sondern als Teil von Raumpraktiken und Element von Subjektivierung
verstanden werden. Als Vorhaltemöglichkeit für Dinge und Dingordnungen ermöglichen sie gerade im Transit
eine kulturelle Positionierung, Austausch und Inter‐ ventionen mit sich und anderen. Die Tasche ist permanent
für die vielfältigsten Alltäglichkeiten bereit, gleichzeitig ist sie ein magischer Ort. Sie kann ihren Inhalt verbergen,
sie kann ihn aber auch preisgeben. All dies wird thematisiert und reflektiert in der Tasche als literarischem,
filmischem und bildnerischem Motiv. Literatur‐ kultur‐ und medienwissenschaftlich soll die Tasche darüber
hinaus als ein notwendiges Instrument für ambulante Aufzeichnungspraktiken betrachtet werden, ohne das ein
Schreiben und Zeichnen im Feld bzw. Ton‐, Film‐, und Videoaufnahmen unterwegs nur schwerlich möglich wären.
Im Seminar, das in Kooperation von Textil und Germanistik stattfindet, wollen wir die Tasche als Gegenstand und
Speicher materieller Kultur, als operatives Element von mobilen Aufzeichnungsprozessen und als narratives
sowie symbolisches Objekt und Medium aus verschiedenen disziplinären Richtungen befragen.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden erweitern ihre Fertigkeiten literarische und audiovisuelle Texte in
ihrem kulturellen und gesellschaft‐ lichen Kontext zu reflektieren, im Wechselspiel mit anderen kulturellen
Artefakten zu betrachten und in kulturge‐ schichtliche Kontexte einzubetten. Sie lernen kompetent und
motivierend über Literatur und Kultur zu sprechen und in Formen der Vermittlung einzubinden.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Bereitschaft literarische Texte unterschiedlicher Epochen und
Gattungen auf ein Motiv hin zu sichten und Mög‐ lichkeiten der themengebundenen Vermittlung zu erschließen
und zu erproben. Die Offenheit, transdisziplinäre Zu‐ gänge auszuprobieren und kritisch zu reflektieren.
Eignung für das Studium der angewandten Literatur‐ und Kulturwissenschaft.
Da sich das Seminar mit Fragen von Kultur, Medien und Literatur in geschichtlicher, theoretischer und
operationaler Perspektive beschäftigt, ist die Veranstaltung gerade auch für Studierende der angewandten
Literatur‐ und Kulturwis‐ senschaft geeignet.
Literatur: Literaturliste und Reader stehen in Moodle zur Verfügung und können von Studierenden selbständig
ergänzt werden.
KuWi BA Kern: 6abc, 7bc PO ab 16/17: KuWi Kern: 6ac, 7bc
KuWi BA Komp: 3abc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3ab
SpraWi BA Kern: 6bc
SpraWi BA Komp: 4b
151210 Ringvorlesung: Sprechen über Literatur 2 V Do 16:00 ‐ 18:00 EF 50 HS 2 Becker, M.;Schröder, S.
In dieser Veranstaltung, angeboten von den Lehrenden des Instituts für deutsche Sprache und Literatur, werden
wöchentlich wechselnde ReferentInnen zentrale Aspekte der Literatur und des Sprechens über Literatur
behandeln. Unter Berücksichtigung verschiedener Textsorten (z.B. auch Lyrik, Dramatik, KJL, Film etc.) soll
beispielhaft gezeigt werden, wie eine literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Werken der individuell
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
84
zu erstellenden Leseliste stattfinden kann. Im Fokus steht die Frage, wie sich kompetentes und motivierendes
Sprechen über literarische Texte und andere mediale Artefakte äußert.
Lernziele/Kompetenzen: Wissen über Formen des literarischen Gesprächs. Fähigkeit, kompetent und
motivierend über Literatur zu sprechen (vgl. Prüfung BLS „Reflexion und Transfer“)
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Für den Nachweis der Aktiven Teilnahme/Studienleistung ist das
Bestehen eines Tests in der letzten Seminarsitzung am erforderlich. Der Test setzt die Kenntnis und damit die
Bereitschaft zur umfangreichen Lektüre der in der Ver‐ anstaltung besprochenen Werke voraus. Literatur wird in
der 1. Sitzung bekannt gegeben.
Weitere Angaben/Hinweise: Die Liste der Referenten und Vortragsthemen wird zu Semesterbeginn per Aushang
und auf studiger.de veröffentlicht.
KuWi BA Kern: 6abc PO ab 16/17: KuWi Kern: 6a
KuWi BA Komp: 3abc PO ab 16/17: KuWi Komp: 3a
SpraWi BA Kern: 6bc
SpraWi BA Komp: 4b
151308 Westfälische Literatur: Annette von Droste‐Hülshoff 2 BS Einzel Piper, J.
Mi 18:00 ‐ 20:00 EF 50 3.405 23.11.2016‐23.11.2016
Fr 25.11.2016‐25.11.2016
Fr 09:00 ‐ 18:00 EF 50 3.112 25.11.2016‐25.11.2016
BlockSaSo‐ 10:00 ‐ 18:00 EF 50 3.405 28.01.2017‐29.01.2017
Annette von Droste‐Hülshoff (1797 – 1848) gilt als eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen. Ihr
Werk wurde erst im 20. Jahrhundert vom biedermeierlich‐konfessionellen Etikett befreit und in seiner
Modernität wahrgenommen. In ihrer Prosa setzt sie sich mit den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit
auseinander und ihr gesamtes Werk ist geprägt von dem Bewusstsein, als weibliche Autorin Einschränkungen zu
unterliegen. Im Seminar sollen neben ausgewählten Gedichten die Prosaerzählungen ( Die Judenbuche (1842)
und Westfälische Schilderungen (1845)) auf literarische und politische Einordnungen hin diskutiert werden. Zum
Seminarplan gehört auch eine Tagesexkursion zu den Wohnsitzen der Schriftstellerin im Münsterland, die am
25.11.2016 stattfinden wird. Eine vorbereitende Sitzung ist für den 23.11.2016, 18.00‐20.00 Uhr angesetzt.
Weitere Sitzungen: 16.12, 9:00‐18:00 Uhr, 28.1.2017 und 29.1.2017, jeweils 10:00‐18:00 Uhr.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Lesen Sie bitte vor der ersten Sitzung: Droste‐Hülshoff, Annette: Die
Judenbuche. Stuttgart: Reclam 2014.
KuWi BA Kern | 6bc, 7a PO ab 16/17: KuWi Kern: 6b Kuwi BA Komp | 3bc SpraWi BA Komp | TG5
151702 Kleine Literatur und Kleine Form 2 S Fr 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.427 Lachmann, T.
Lernziele/Kompetenzen: In diesem Seminar werden literaturtheoretische, literaturwissenschaftliche und
literaturdidaktische Fragestellungen verknüpft. Dabei lernen die Studierenden zentrale Positionen nicht nur
kennen, sondern auch zu reflektieren und kri‐ tisch einzuordnen. In einer vertiefenden Auseinandersetzung mit
literarischen Texten erweitern sie ihr literarisches und mediales Grundwissen, das sie mit Hilfe der
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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unterschiedlichen Ansätze, Projekte und Positionen aus dem Be‐ reich aktueller Literaturtheorien
>ausleuchten< und auf mögliche Lesarten hin überprüfen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Kurzreferate und Schreibwerkstatt im Rahmen einer Projektarbeit
zum Handlungs‐ und produktionsorientierten Unter‐ richt.
Modulprüfung: Vermittlungskonzept.
PRIMÄRLITERATUR: Franz Kafka, „25. XII “, in: ders., Schriften. Tagebücher. Kritische Ausgabe , herausgegeben
von Jürgen Born, Gerhard Neumann, Malcolm Pasley und Jost Schillemeit, Frankfurt am Main: S. Fischer 2002,
Band 13, S. 312‐319; Franz Kafka, „26. XII “, in: ders., Schriften. Tagebücher. Kritische Ausgabe , herausgegeben
von Jürgen Born, Gerhard Neumann, Malcolm Pasley und Jost Schillemeit, Frankfurt am Main: S. Fischer 2002,
Band 13, S. 319‐324; Franz Kafka, „Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse“, in: ders., Schriften. Tagebü‐
cher. Kritische Ausgabe, herausgegeben von Jürgen Born, Gerhard Neumann, Malcolm Pasley und Jost
Schillemeit, Frankfurt am Main: S. Fischer 2002, Band 7, S. 350‐377.
SEKUNDÄRLITERATUR (Auswahl): Gilles Deleuze und Félix Guattari, „Was ist eine kleine Literatur?“, in: dies.,
Kafka. Für eine kleine Literatur (1975), aus dem Französischen übersetzt von Burkhart Kroeber, Frankfurt am
Main: Suhrkamp 1976 (= edition suhrkamp 807), S. 24‐39; Gilles Deleuze, „Philosophie und Minorität“, in: Joseph
Vo‐gl (Hrsg.), Gemeinschaften. Positionen einer Philosophie des Politischen , Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994
(= edition suhrkamp 881 ) , S. 205–207; Manfred Eikelmann, „Einfache Formen“, in: Reallexikon der deutschen
Lite‐ raturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte , gemeinsam mit
Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan‐Dirk Müller herausgegeben von Klaus Weimar, Berlin‐New York: Walter
de Gruyter 1997‐2003, Band 1, S. 422‐424; Kleine literarische Formen in Einzeldarstellungen , Stuttgart: Philipp
Reclam jun. 2002; Jürgen Link, „Schreiben als Simulieren? Schreiben gegen Simulieren? Über Literaturkonzepte,
ihre gesellschaftlichen Funktionen und das Kreative Schreiben“, in: Diskussion Deutsch 116 (1991), S. 600‐612;
Jürgen Link, „Was heißt elementare und was institutionalisierte Literatur, und wie ist ihr Verhältnis zu denken?“,
in: ders., Elementare Literatur und generative Diskursanalyse , München: Wilhelm Fink 1983, S. 25‐38; Martin
Stingelin, „Schreiben“, in: in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons
der deutschen Literaturgeschichte, gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan‐Dirk Müller
herausgegeben von Klaus Weimar, Berlin‐New York: Walter de Gruyter 1997‐2003, Band 3, S. 387‐389.
KuWi BA Kern: 1c, 2ac, 3c
KuWi BA Komp: 1b, 2d
SpraWi BA Kern:
SpraWi BA Komp: 2a
151708 Literatur in „Einfacher Sprache” 2 S Do 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.112 Becker, M.
Texte in Leichter und Einfacher Sprache unterstützen im Sinne von Inklusion die gleichberechtigte Teilhabe aller
Menschen am gesellschaftlichen Leben. Ausgangspunkt der Veranstaltung bildet die folgende Frage: Was konkret
können literarische Texte in „Einfacher Sprache“ leisten, die der Buchmarkt als Reaktion auf die veränderten
Bildungsansprüche in großer Anzahl herausgibt? Im Seminar werden wir uns zum einen solchen Titeln zuwenden,
die als sprachliche Transformation eines Originaltextes vorliegen, zum anderen uns primär auf solche Texte
konzentrieren, die direkt zielgruppenspezifisch verfasst worden sind und vom Buchmarkt als solche angeboten
werden. Wie lässt sich dieser Korpus näher beschreiben, der schon längst nicht mehr nur eine Randerscheinung
des Literaturbetriebs ist? Welche thematischen und vor allem ästhetischen Vereinfachungen in Bezug auf
Darstellungsweisen sind vorhanden und können diese „Reduktionen“ das literarische Lernen im Hinblick auf die
in Bildungspolitik und Fachdidaktik formulierten „Standards“ fördern? Wie bestimmen Bildungspolitik und
Fachdidaktik „literarische Kompetenz“ und (wie) können diese Vorstellungen ‐ z.B. „Mit Metaphern und Symbolik
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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umgehen“ – unter Berücksichtigung von Inklusion auch auf Kinder‐ und Jugendliche mit sonderpädagogischem
Unterstützungsbedarf transponiert werden? Im Seminar wird eine größere Auswahl an Texten im Hinblick auf
die o.g. Fragen analysiert und diskutiert.
Lernziele/Kompetenzen: Fähigkeit zur Analyse kinder‐ und jugendliterarischer Texte ausbilden; bezogen auf
Texte in Einfacher Sprache/lite‐ rarisches Lernen Standpunkte/Konzepte/Vorschläge der (inklusiven)
Literaturdidaktik kennen lernen, diskutieren und selbst entwickeln.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Aktive Mitarbeit im Seminar und Bereitschaft zur umfangreicheren
Lektüre. Die Studienleistung wird in Form eines Referats oder durch seminarbegleitende Aufgaben erworben
(selbständige Analyse und Präsentation).
Modulprüfung: Die Modulprüfung erfolgt in Form eines Vermittlungskonzeptes.
Weitere Angaben/Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der Sonderpädagogik.
Darüber hinaus sind alle Studierenden willkommen, die sich mit Texten in Einfacher Sprache als literarisches
Phänomen auseinandersetzen wollen.
KuWi BA Kern |1c, 2ac
KuWi BA Komp | 1b
SpraWi BA Komp |2a
151203 Lust auf Bücher? ‐ Zu Leseförderexperten werden, Blended Learning Teil 1 2 Einzel Mo 18:00 ‐ 19:00 EF 50 3.427 24.10.2016‐24.10.2016 Marci‐Boehncke, G.
Die Veranstaltung Lust auf Bücher 1 vermittelt die Grundlagen der Leseförderung aus literaturdidaktischer Sicht.
Es geht um verschiedene Kompetenzmodelle, die Berücksichtigung von Gender und Kultur, von sozialem Kontext
und verschiedenen Mediengewohnheiten. Die Teilnehmenden lernen Lesen auf der Basis des erweiterten
Textbegriffs verstehen und zu fördern. Dabei meint Lesen nicht nur Dekodierfähigkeit, sondern auch den Erwerb
von Weltwissen und Interpretationsvermögen. Gelingende Leseförderung orientiert sich an der Entwicklung des
Individuums und versteht Lesen als Persönlichkeitsmerkmal. Ziel des zweiteiligen Kurses „Lust auf Bücher“ ist die
theoretische Kenntnis geeigneter Lesefördermaßnahmen und ihre Umsetzung entlang der Bildungskette und in
Kooperation mit weiteren Bildungsinstitutionen – vor allem der Öffentlichen Bibliothek.
Folgende Kompetenzen werden vermittelt:
‐ Lesen als menschliche Grundkompetenz verstehen
‐ Den erweiterten Textbegriff heranzuziehen für breite, zielgruppengerechte Leseförderung
‐ Verschiedene Lesefördermodelle kennen und anwenden können
‐ Differenzierte Diagnoseinstrumente einsetzen und Förderkonzepte planen zu können
‐ Gender, soziale und kulturelle Herkunft sowie unterschiedliche Mediennutzungsgewohnheiten bei der
Leseför‐ derung zu berücksichtigen
‐ Lese‐ und Medienförderung auch für ältere Zielgruppen und in Kooperation mit schulischen und
vorschulischen Lernenden zu konzipieren
‐ Flucht und Sprachförderung bei der Gestaltung von Lesefördermaßnahmen konzeptionell mit zu denken
Teilnahmemodalitäten:
‐ Teilnahme an der ersten einführenden Veranstaltung
‐ Regelmäßige, zeitlich festgelegte und eigenständige Bearbeitung von Blende‐Learning Materialien
‐ Fähigkeit und Bereitschaft, konvergent zu arbeiten (mit Büchern, Hörspielen, Film, Internet,
Lernplattform, Wiki)
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
87
Modulprüfung/Studienleistung:
‐ keine benotete zusätzliche Studienleistung möglich.
KuWi BA Kern | 6a, 7b, 8a
KuWi BA Komp | 3a, 4ab
SpraWi BA Kern | 6c, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4b
SPRACHWISSENSCHAFTEN
Einführung in die Sprachwissenschaften
150111 Einführung in die Sprachwissenschaft
4 S Do 08:00 ‐ 12:00 EF 50 3.405 Frank, A.
Das Seminar dient der Einführung in Fragestellungen der Linguistik und linguistisches Arbeiten. Neben der
Vorstellung linguistischer Theoriebildung auf Basis verschiedener Grundauffassungen von Sprache werden auch
einzelne linguistische Teilbereiche betrachtet und Arbeitsweisen vermittelt. Dazu zählen die Laut‐ und
Formenlehre (Phonetik/Phonologie und Morphologie), die Satzlehre (Syntax) sowie die Bedeutungslehre
(Semantik) und die Textlinguistik. Des Weiteren wird auch die Gesprächsforschung berücksichtigt. Zur
Veranschaulichung verschiedener Themen geschehen Vergleiche zwischen Deutsch und anderen Sprachen.
Zur Wiederholung der Inhalte und Vorbereitung auf die Klausur wird ein Tutorium angeboten, welches sich
wöchentlich an das Seminar anschließt. Die Anwesenheit in Seminar und Tutorium ist verpflichtend.
Die Einführung in die Sprachwissenschaften soll Grundlage für die selbstständige Weiterarbeit und Orientierung
im Studium sein und den Studierenden die Lektüre wissenschaftlicher Texte ermöglichen.
Das Seminar eignet sich besonders für Studierende der „Angewandten Sprachwissenschaften“.
Arbeitsgrundlagen :
Graefen, Gabriele; Liedke, Martina (2012): Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst‐, Zweit‐ oder
Fremdsprache. 2. Aufl., Tübingen: Francke (UTB).
Busch, Albert; Stenschke, Oliver (2014): Germanistische Linguistik. Eine Einführung. 3. Aufl. Tübingen: Narr.
Hoffmann, Ludger (Hg.) (2010): Sprachwissenschaft. Ein Reader. 3. Aufl., Berlin, New York: De Gruyter.
SpraWi BA Kern | 1c PO ab 16/17: SpraWi Kern: 1a
SpraWi BA Komp | 1b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1a
150112 Einführung in die Sprachwissenschaft 4 S Mo 14:00 ‐ 18:00 EF 50 3.427 Langenbach, T.
Was ist eigentlich Sprache, wie funktioniert sie und wie kann man Sprache wissenschaftlich untersuchen?
Das Seminar gibt einen Überblick über die zentralen Fragestellungen der (germanistischen) Linguistik und führt
in die Methoden linguistischen Arbeitens ein. Dabei werden wir zusammen die Teilbereiche der
Sprachwissenschaft (Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik) thematisieren und
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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uns der Frage annähern, wie wir Menschen uns mit Hilfe der Sprache verständigen können. Ein besonderes
Gewicht kommt dabei der Theorie des sprachlichen Handelns zu.
Literatur:
Obligatorische Arbeitsgrundlage :
L. Hoffmann (Hrsg.)(2010/3.Aufl.), Sprachwissenschaft. Ein Reader. Berlin: de Gruyter. Weitere Literatur wird in
der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Modulprüfung: Klausur
SpraWi BA Kern | 1c PO ab 16/17: SpraWi Kern: 1a
SpraWi BA Komp | 1b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1a
150113 Einführung in die Sprachwissenschaft 4 S Mo 10:00 ‐ 14:00 EF 50 3.428 Özdil, E.
In der Veranstaltung wird in die Grundlagen der Germanistischen Sprachwissenschaft und ihrer Teilgebiete
eingeführt. Mittels Übungen im Tutorium wird das Gelernte vertieft.
Literatur: Graefen, Gabriele & Liedke, Martina (2012) Germanistische Sprachwissenschaft. 2. Auflage. UTB
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden lernen verschiedene theoriegeleitete Zugänge zu Sprache und
Methoden der Sprachanalyse sowie des wissenschaftlichen Arbeitens kennen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Studienleistung: Bearbeiten von Übungen und Gruppenaufgaben
Modulprüfung: Modulabschlussklausur
SpraWi BA Kern | 1c PO ab 16/17: SpraWi Kern: 1a
SpraWi BA Komp | 1b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1a
150114 Einführung in die Sprachwissenschaft 4 S Mo 08:00 ‐ 12:00 UniBib E5 Sassen, C.
Diese Einführung vermittelt das Grundlagenwissen der germanistischen Linguistik auf sämtlichen
Beschreibungsebenen (Phonetik/Phonologie, Syntax, Semantik, Morphologie und Pragmatik) und möchte
zeigen, wie wichtig, aber auch wie kurzweilig Linguistik sein kann.
Lernziele/Kompetenzen: Anwendung theoretischer und methodischer Konzepte; Grundlagenerwerb für das
spätere Studium
Literatur:
Busch/Stenschke (2008/2). Germanistische Linguistik. Tübingen: Narr.
Graefen/Liedke: Grundlagen der Germanistischen Sprachwissenschaft, 2. Auflage. UTB. Hoffmann, Ludger
(2014/2): Deutsche Grammatik. Göttingen: Erich Schmidt.
Weitere Literatur wird im Lauf der Veranstaltung bekanntgegeben.
SpraWi BA Kern | 1c PO ab 16/17: SpraWi Kern: 1a
SpraWi BA Komp | 1b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1a
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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150115 Einführung in die Sprachwissenschaft 4 S Do 12:00 ‐ 16:00 EF 50 3.405 Selmani, L.
Beschreibung s.o.
SpraWi BA Kern | 1c PO ab 16/17: SpraWi Kern: 1a
SpraWi BA Komp | 1b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1a
150116 Einführung in die Sprachwissenschaft Schütt, T.
Ziele, Inhalt: Die Veranstaltung dient der Einführung in linguistische Fragestellungen und linguistisches Arbeiten.
Neben einer Erörterung wichtiger Grundauffassungen von Sprache soll ein Überblick zu den Teilbereichen der
Disziplin vermittelt werden. Dazu gehören Gesprächsforschung, Laut‐ und Formenlehre (Phonologie,
Morphologie), Satzlehre (Syntax) und Ansätze zur Beschreibung von Wort‐ und Satzbedeutungen.
Die exemplarischen Untersuchungen werden sich vor allem auf das Deutsche, aber auch auf einige andere
Sprachen beziehen. Es soll ein Einstieg in die Sprachwissenschaft geboten werden, der selbständige Orientierung
und die Lektüre wissenschaftlicher Texte ermöglicht.
Modulprüfung durch Klausur
SpraWi BA Kern | 1c PO ab 16/17: SpraWi Kern: 1a
SpraWi BA Komp | 1b PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1a
Methoden
150201 Empirische Untersuchungen in der Linguistik: Sprachliche Daten aufnehmen, analysieren
und visualisieren 2 S Di 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.237 Delucchi Danhier, R.
Das Seminar hat als Ziel, praktische Kenntnisse zu vermitteln, die sowohl für das Verstehen von publizierter
Fachliteratur als auch für die eigene Bearbeitung von Forschungsergebnissen im Bereich sprachlicher Datensätze
notwendig sind. Um den praktischen Umgang mit echten Sprachdaten zu erlernen und zu üben, werden wir
während das gan‐ zen Semesters gemeinsam eine Mini‐Studie durchführen.
Folgende Themenbereiche werden behandelt:
‐ Grundlagen wissenschaftlicher Methoden
‐ Grundzüge der Statistik
‐ Lesen, Erstellen und Interpretieren von Visualisierungen (Tabellen, Boxplots, Säulendiagramme etc.)
Teilnahmebedingungen:
‐ Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar
‐ Hausaufgaben
4 BS BlockSaSo‐ 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.405 05.11.2016‐06.11.2016 BlockSaSo‐ 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.405 19.11.2016‐20.11.2016 BlockSaSo‐ 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.405 03.12.2016‐04.12.2016 BlockSaSo‐ 09:00 ‐ 17:00 EF 50 3.405 17.12.2016‐18.12.2016
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
90
‐ WICHTIG ! Einige Texte sind auf Englisch!
‐ Eine regelmäßige und kontinuierliche Vorbereitung der Texte ist unerlässlich!
‐ Abschließender Forschungsbericht (4‐6 Seiten) der im Seminar durchgeführten Studie
Studienleistung (unkreditiert):
‐ 10 Minuten Minireferat ( lightning talk ) über eine der letzten Hausaufgaben
Literatur: Wird in der 1. Sitzung besprochen.
SpraWi BA Kern |2ab, 3b
SpraWi BA Komp | 2c PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1c, 2c
150202 Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft 2 V Fr 12:00 ‐ 14:00 EF 50 HS 3 Mertins, B.
Diese Vorlesung wird einen Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen
Linguistik geben.
Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der
Sprachproduktions‐ und Sprachrezeptionsforschung präsentiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf
psycholinguistischen Methoden liegen.
Teilnahmemodalitäten / Voraussetzungen:
‐ Teilnahme an einer empirischen Studie
Studienleistung:
‐ Kleine Hausaufgaben
SpraWi BA Kern |2ab, 3b
SpraWi BA Komp | 2c PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1c, 2c
150203 Standards wissenschaftlichen Arbeitens 2 S Di 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.405 Özdil, E.
In dem Seminar werden die für das wissenschaftliche Schreiben in der Linguistik notwendigen
Bearbeitungsprozesse behandelt. Hierzu zählt u.a. die Themensuche, die Formulierung einer Fragestellung, das
Recherchieren nach und das Lesen von wissenschaftlichen Texten zu einem ausgesuchten Thema sowie der
strukturierte Umgang mit ihnen (u.a. auswählen, exzerpieren, Bezüge zu anderen Texten herstellen). Neben dem
Aufbau von wissenschaftlichen Texten werden formale Standards behandelt und gezeigt, welche
„Formulierungssünden“ vermieden werden sollten. Zudem wird ein kleiner Exkurs zum Lesen wissenschaftlicher
Texte in englischer Sprache vorgenommen. In dem Seminar werden die TeilnehmerInnen im Rahmen von
Übungen eine aktive Rolle einnehmen (Lern‐/Schreibwerkstatt).
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden können wissenschaftliche Texte zu einem Thema recherchieren,
strukturiert lesen, exzerpieren, thematisch einordnen, die in ihnen vertretenen wissenschaftlichen Standpunkte
identifizieren und positionieren. Sie verfügen über das Wissen, wie an eine wissenschaftliche Arbeit
herangegangen, wie sie konzipiert wird, welche formalen Aspekte berücksichtigt werden müssen, welchen
Aufbau sie haben sollte und nach welchen Kriterien sie be‐ wertet wird.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Bearbeiten von Übungen
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
91
KuWi BA Kern | 1d
KuWi BA Komp | 1c
SpraWi BA Kern | 2a
150205 Einführung in wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten 2 S Fr 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.428 Sassen, C.
Warum benötigen wissenschaftliche Werke ein präzise formuliertes Thema, Definitionen – einen Theorieteil?
Welche Literaturauswahl ist warum zu treffen und wie soll die Arbeit gegliedert werden? Was bedeutet
wissenschaftliches Argumentieren? Und vor allem: Was lässt sich gegen Schreibblockaden tun? Diese und
weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Lernziele/Kompetenzen: Recherche, Konzeptionierung eines wissenschaftlichen Themas, formale und
inhaltliche Aspekte, Aufbau, Bewertungskriterien; strukturiertes Lesen, Exzerpieren, thematisches Einordnen
von Texten, Identi‐ fikation und Positionierung der in ihnen vertretenen wissenschaftlichen Standpunkte
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen Studienleistung: Ausarbeitung Modulprüfung
Literatur:
Bänsch, Axel und Dorothea Alewell (2009). Wissenschaftliches Arbeiten. 10. Auflage, München: Oldenbourg,
Eco, Umberto (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor‐, Diplom‐ und
Magisterarbeit in den Geistes‐ und Sozialwissenschaften. 13. Auflage, Wien: Facultas wuv/UTB Uni‐
Taschenbücher Verlag.
Martin Kornmeier (2010). Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation. 4.
Auflage, Bern: Haupt/UTB Uni‐Taschenbücher Verlag.
Rothstein, Björn (2011). Wissenschaftliches Arbeiten für Linguisten. Tübingen: Narr Verlag.
KuWi BA Kern | 1d
KuWi BA Komp | 1c
SpraWi BA Kern | 2a
152231 Empirische Spracherwerbsforschung 2 BS BlockSaSo‐ 10:00 ‐ 17:00 EF 50 3.428 03.03.2017‐05.03.2017 Leimbrink, K.
Im Seminar werden aktuelle Theorien, Modelle und Forschungsprojekte zum Spracherwerb diskutiert. Was sind
biologische Grundlagen des Erwerbs? Wie lernt das Kind Sprache zu gebrauchen? Wie hängt die Entwicklung von
Sprache und Kognition zusammen? Wie werden Wortschatz und Grammatik im Säuglings‐ und im Kindesalter
erworben? Wie kann der Spracherwerb in der Kita gefördert werden? Wie beeinflusst die Kultur den
Spracherwerb? Es wird besprochen, mit welchen linguistischen Methoden diese disziplinübergreifenden
Fragestel‐ lungen bearbeitet werden können und welchen Beitrag die Sprachwissenschaft dazu leisten kann.
Zudem stellen wir uns die Frage, was der Ursprung der menschlichen Sprachfähigkeit sein kann und erörtern
einschlägige Theorien im Hinblick auf die Debatte, welche sprachlichen Fähigkeiten angeboren sind und welche
erworben werden. Jede/r Teilnehmer/in wird eine Forschungsfrage zum kindlichen Spracherwerb eigenständig
empirisch untersuchen (z.B. in der Familie, in der Kita, in der institutionellen Sprachförderung). Der Kontakt zu
einer entsprechenden Institution soll selbständig hergestellt werden.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
92
Lernziele: Reflexion kontrastierender Theorien und Modelle des Spracherwerbs im Kontext gesellschaftlicher
und kultureller Vielfalt, Umgang mit Forschungs‐ und Analysemethoden, die selbständig angewendet und
reflektiert werden.
Teilnahmemodalitäten: Die aktive Teilnahme an der Vorbesprechung und an allen Sitzungstagen ist
obligatorisch. Zudem ist die Bereitschaft, eine Forschungsfrage in Partnerarbeit eigenständig empirisch
durchzuführen, Voraussetzung für die Seminarteilnahme. Die Themen werden in der Vorbesprechung
gemeinsam erörtert. Der Termin für die Vorbesprechung wird in Kürze auf meiner StudiGer‐Seite bekannt
gegeben. Für diese Veranstaltung wird Anwesen‐ heitspflicht beantragt.
Prüfungen:
Studienleistung: Durchführung eines Forschungsprojektes und Kurzpräsentation im Seminar.
Modulprüfung: Durchführung eines Forschungsprojektes, Kurzpräsentation im Seminar und anschließende
wissenschaftliche Ausarbeitung (wissenschaftliche Hausarbeit).
Eignung: Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Lehramtsstudierende als auch an Studierende der
Angewandten Sprachwissenschaften, die Interesse an der selbständigen Durchführung eines empirischen
Forschungsprojektes haben.
Literatur: Informationen zur Literatur erhalten Sie in der Vorbesprechung.
SpraWi BA Kern | 2a
PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1c
151804 Verfahren der Sprachdiagnose 2 S Di 08:00 ‐ 10:00 EF 50 3.237 Tschierschky, K.
Im Seminar werden exemplarisch ein paar ausgewählte Verfahren (insbesondere C‐Test und Profilanalyse nach
Grießhaber) zur Planung und Durchführung einer Forschungsarbeit im Bereich Diagnose in mehrsprachigen Lern‐
gruppen behandelt und verschiedene empirische Forschungsmethoden vorgestellt und diskutiert. Anschließend
soll eine eigene kleine Studie durchgeführt werden.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden lernen insbesondere fachwissenschaftliche Fragestellungen
selbständig zu erarbeiten und ein Forschungsprojekt zu entwickeln.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
‐ Regelmäßige und aktive Teilnahme
‐ Grundkenntnisse im Bereich Diagnose
‐ Planung und Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts (in der Schule) sowie Präsentation der
Ergebnisse im Seminar (alle Teilnehmer!)
‐ Vor‐ und Nachbereitung von Texten
Weitere Angaben/Hinweise
Zu den Schulen (Primar‐ oder Sekundarstufe I) muss der Kontakt zum Zwecke der Datenerhebung selbständig
hergestellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie in der ersten Seminarsitzung.
Bitte beachten Sie, dass sich die im Seminar behandelten Diagnoseverfahren vor allem auf den Primarbereich
und die Sekundarstufe 1 (5. + 6. Klasse) beziehen.
Bitte beachten Sie, dass das Seminar um 8:30 Uhr beginnt
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
93
Literatur:
Albert, Ruth & Marx, Nicole (2014 2 ): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. Anleitung zu
quantitativen Studien von der Planungsphase bis zum Forschungsbericht. Tübingen: Narr.
Weitere Literaturhinweise werden in der ersten Seminarsitzung bereitgestellt.
SpraWi BA Kern | 2ab
SpraWi BA Komp | 2c PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1c, 2c
Sprachliche Formen und Funktionen
152121 Grundlagen der Grammatik 2 V Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 HS 2 Hoffmann, L.
Die Vorlesung behandelt elementar und voraussetzungslos grammatische Grundkategorien und Methoden
grammatischer Untersuchung. Ziel ist, ein Bild der deutschen Grammatik zu vermitteln, wie es für das weitere
Germanistikstudium und insbesondere auch für Anwendungsfragestellungen (Text‐/ Gesprächsanalyse,
Untersuchung poetischer Texte, Sprachdidaktik etc.) benötigt wird. Zugleich soll sie das nötige Basiswissen für
vertiefende Grammatikseminare bereitstellen.
Die Komplexität des Gegenstands lässt eine regelmäßige Teilnahme sehr sinnvoll erscheinen. Zur Vorlesung wird
ein Tutorium angeboten.
Lehramt: Die Vorlesung bereitet auf die (separate) Modulprüfung (BS 2.1) vor.
Unabdingbare Arbeitsgrundlage: #Ludger Hoffmann (2016/3. Aufl.) Deutsche Grammatik. Berlin: Erich Schmidt
Verlag
Weitere Informationen unter: http://home.edo.uni‐dortmund.de/~hoffmann/
SpraWi BA Kern | 3a
SpraWi BA Komp | 2b
152123 Grundlagen der Grammatik 2 V Mi 12:00 ‐ 14:00 EF 50 HS 2 Selmani, L.
Kommentar s.o.
SpraWi BA Kern | 3a
SpraWi BA Komp | 2b
152124 Einführung in die Syntax 2 S Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.112 Selmani, L.
SpraWi BA Kern | 3a
SpraWi BA Komp | 2b
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152125 Modalitätsausdrücke 2 S Mo 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.237 Fienemann, J.
In unserem Seminar werden wir uns mit Modalitätsausdrücken im Deutschen und in anderen Sprachen
beschäftigen. Im Zentrum des Seminars stehen die Modalverben, der Modus von Äußerungen sowie
Matrixkonstruktionen. Weitere Themen sind Modalpartikeln, Indikativ, Konjunktiv sowie Redewiedergaben.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener sprachlicher Formen, die dem Ausdruck von Modalität dienen
sowie die Fähigkeit, Modalitätsausdrücke in authentischen Diskursen und Texten angemessen zu analysieren.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, ein Gespräch aufzunehmen, es auszugsweise zu transkribieren und
im Hinblick auf die Modalitätsausdrücke zu analysieren.
Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
SpraWi BA Kern | 6bc, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4bc
Anwendungsfelder
151111 Deutsch und Russisch im Sprachvergleich 2 S Mi 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Semester, auch an die, deren Muttersprache Russisch ist.
Ziel: Das Seminar schafft einen Überblick über die Struktur, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen
und russischen Sprachen. Der Schwerpunkt wird im Seminar auf sprachliche Erscheinungen gelegt, dessen
Vermittlung viele Schwierigkeiten beim Erwerb Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache
hervorruft. Neben den theoretischen Fragen soll auch für die Praxis im Unterrichtsalltag Raum geschaffen
werden. Im Seminar wird mit authentischem Sprachmaterial (Schülertexte, Sprach‐/ u.U. Videoaufnahmen)
analytisch gearbeitet. Die Ergebnisse der Analyse sprachlicher Phänomene können später in ihrem zukünftigen
DaF und DaZ‐Unterricht mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umgesetzt werden.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Bearbeiten von Arbeitsblätter, Übungen zu den Inhalten des
Seminars. Die Studienleistungen nach LABG 2009 können Sie durch ein Kurzreferat erlangen. Von den
Studierenden der Angewandelten Sprachwissenschaften wird für 3CP eine Hausarbeit geschrieben.
SpraWi BA Kern | 6bc, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4bc
151102 Pragmatik: Theorien, Methoden und Anwendungsfelder V Di 08:00 ‐ 10:00 EF 50 HS 3 Beckmann, S.
Dass Sprechen eine Form des Handelns ist, ist inzwischen zu einem Gemeinplatz geworden. So intuitiv eingängig
dieser Gedanke zu sein scheint, so wenig selbstverständlich sind Vorannahmen und theoretischen Ausprägungen
in den verschiedenen linguistischen Forschungsrichtungen. Die Vorlesung gibt zunächst einen Überblick über
zentrale Fragestellungen und methodische Zugänge. Der Fokus der Vorlesung liegt auf der Funktionalen
Pragmatik. Die weite Auffassung von Pragmatik, nach der die funktionale Ausrichtung nicht additiv, sondern
durch den Formaufbau auf allen Ebenen zu beschreiben ist, soll an konkreten Analysen dargestellt und diskutiert
werden. Über die gesellschaftlichen Zwecke und ihre interaktionsgeschichtliche Standardisierung in spezifische
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Dis‐ kurs‐ und Textarten kommen verschiedene Anwendungsfelder (z. B. Arzt‐Patienten‐Kommunikation/
Wirtschaftskommunikation/Kommunikation vor Gericht/Lehr‐Lern‐ und Instruktionsdiskurse) in den Blick.
Das schulische Handlungsfeld findet dabei in mehrfacher Hinsicht Berücksichtigung: Als Reflexion der
Bedingungen des unterrichtlichen Handelns werden wir uns mit Formen der Unterrichtskommunikation
beschäftigen. Daneben spielen in der Vorlesung aber auch unterrichtsrelevante Großformen wie Erzählen,
Beschreiben und Berichten eine Rolle.
Kompetenzen: Die Vorlesung soll dazu befähigen, gesellschaftliche Bedingungen sprachlichen Handelns im Blick
auf die eigene berufliche Praxis zu reflektieren.
Literatur:
Becker‐Mrotzek/Vogt, Rüdiger (2009 2 ): Unterrichtskommunikation. Linguistische Analysemethoden und
Forschungs‐ ergebnisse . Tübingen: Niemeyer.
Ehlich, Konrad (2007): Sprache und sprachliches Handeln . Bd. 1‐3.Berlin, New York: de Gruyter.
Brünner, Gisela/Fiehler, Reinhard/Kindt, Walther (Hg.) (2002 2 ): Angewandte Diskursforschung . 2 Bände. Verlag
für Gesprächsforschung: Radolfzell.
Fienemann, Jutta (2006): Erzählen in zwei Sprachen. Diskursanalytische Untersuchungen von Erzählungen auf
Deutsch und Französisch . Münster, New York, München u. a.: Waxmann.
Hoffmann, Ludger (2003): Sprache und Illokution (C1) In: Zifonun, Gisela/Hoffmann, Ludger/Strecker, Bruno u. a.
(1997): Grammatik der deutschen Sprache . 3 Bde. Berlin, New York: de Gruyter, S. 98‐159.
Levinson, Stephen C. (2000 3 ): Pragmatik . Tübingen: Niemeyer.
Rehbein, Jochen/Shinichi Kameyama (2006 2 ): Pragmatik/Pragmatics. In: Ammon,
Ulrich/Dittmar,Norbert/Mattheier, Klaus u.a. (Hg.): '' Sociolinguistics ''/ '' Soziolinguistik ''. An International
Handbook of the Science of Language and Society. 2nd completely revised and extended edition. Handbücher
Sprache und Kommunikation (HSK). Berlin etc.: de Gruyter, S. 556‐588.
Rolf, Eckard (1994): Sagen und Meinen . Opladen: Westdeutscher Verlag.
SpraWi BA Kern | 3a
SpraWi BA Komp | 2b
150204 Einführung in die funktional‐pragmatische Diskursanalyse 2 S Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.237 Özdil, E.
Die funktional‐pragmatische Diskursanalyse geht in ihrer Theorie davon aus, dass Sprache und Kommunikation
den Menschen dazu dienen, die Welt nach gesellschaftlichen und individuellen Bedürfnissen anzupassen. Dabei
spielt die mentale Verarbeitung von Wahrgenommenem und Rezipiertem ebenso eine zentrale Rolle wie deren
Versprach‐ lichung in sozialen/gesellschaftlichen Zusammenhängen. Das dabei be‐ und verarbeitete Wissen lässt
sich mittels grundlegender handlungstheoretischer Kategorien rekonstruieren und wiederum auf
gesellschaftliche Zusammen‐ hänge beziehen. Somit lassen sich auch schulische Lernprozesse in verschiedenen
Stadien gut analysieren. In dem Seminar wird in die theoretischen Grundlagen der funktional‐pragmatischen
Diskursanalyse anhand von Beispielen eingeführt.
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Literatur
Ehlich, Konrad & Jochen Rehbein (1979) Sprachliche Handlungsmuster. In: Soeffner, H.‐G. (Hg.) Interpretative
Verfahren in den Sozial‐ und Textwissenschaften. Stuttgard: Metzler, S. 243‐174
Rehbein, Jochen (2001) Das Konzept der Diskursanalyse. In: Ammon, Ulrich [u.a.] (Hrsg.) Soziolinguistik. Ein
internationales Handbuch. Handbücher der Sprach‐ und Kommunikationswissenschaft (HSK) Bd. 3.1. Berlin/New
York: De Gruyter, S. 927‐945
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden kennen die theoretischen Grundbegriffe der
Kommunikationsanalyse, im Speziellen der funktional‐pragmatischen Diskursanalyse und wissen diese an
authentischen Gesprächen anzuwenden.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen und ein Referat
Studienleistung: Referatsausarbeitung (5 S.)
SpraWi BA Kern | 3a
SpraWi BA Komp | 2b
152122 So ein Seminar so zum deutschen so 2 S Di 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.306 Heintges, J.
So. In diesem Seminar werden wir uns mit dem kleinen, vielfältigen Wort ‚so’ unter funktional‐pragmatischer
Sichtweise beschäftigen. Neben einem Überblick über die aktuelle Forschungslage wird es vor allem darum
gehen, die kommunikativen Eigenschaften von ‚so’ herauszustellen und seinen (Mehr‐)Wert anhand
gesprochener Sprache zu analysieren: Alltag, Film und Fernsehen, Universität, Politik... Wo begegnet uns ‚so’ und
in welcher Funktion?
SpraWi BA Kern | 2b, 3a
SpraWi BA Komp | 2b, 2c PO ab 16/17: SpraWi Komp: 1c, 2b, 2c
151602 Mündliches Erzählen ‐ didaktische Überlegungen 2 BS Fienemann, J.
Einzel Mo 18:00 ‐ 20:00 EF 50 3.112 21.11.2016‐21.11.2016
Block‐ 10:00 ‐ 18:00 EF 50 3.237 22.02.2017‐24.02.2017
Zu Beginn des Seminars werden wir uns mit verschiedenen Erzähltheorien sowie mit Typen und Funktionen von
Erzählungen beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Mittel, die typisch für mündliche Erzählungen
sind. Diese werden anhand authentischer Erzählungen in institutionellen Zusammenhängen sowie in privater
Kommunikation erarbeitet. Anschließend wird Erzählförderung im schullischen Kontext thematisiert. Die
Studierenden entwickeln eigene Unterrichtsentwürfe zu diesem Thema.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener Erzähltheorien, die Fähigkeit, authentische narrative Diskurse im
Hinblick auf ihre Handlungsstruktur sowie auf einzelne erzählspezifische sprachliche Formen hin zu analysieren
und Unterrichtseinheiten zum Thema Erzählförderung zu entwickeln.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, ein Gespräch aufzuzeichnen, es auszugsweise
zu transkribieren und zu analysieren. Das Seminar ist für die angewandten Studiengänge geeignet.
Literatur wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.
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SpraWi BA Kern | 6c, 7bc, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4b
151802 Sprachliche Mittel der Höflichkeit Fienemann, J. 2 BS Einzel Mo 18:00 ‐ 20:00 EF 50 3.112 28.11.2016‐28.11.2016
Block ‐ 10:00 ‐ 18:00 EF 50 3.237 21.03.2017‐23.03.2017
Zu Beginn des Seminars werden wir uns mit verschiedenen Höflichkeitstheorien beschäftigen. Höfliche
Handlungsmuster sowie typische sprachliche Mittel für höfliches Handeln sind weitere Themen. Die
Analysekategorien, die in Auseinandersetzung mit den theoretischen Ansätzen erarbeitet wurden, werden auf
authentische Gespräche angewendet, die von den Teilnehmerinnen aufgezeichnet und auszugsweise
transkribiert werden.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, ein Gespräch aufzuzeichnen, es auszugsweise
zu transkribieren und zu analysieren.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener Höflichkeitstheorien sowie die Fähigkeit zur Analyse
authentischer Diskurse und Texte im Hinblick auf höfliche Handlungsmuster und sprachliche Formen, die dem
Ausdruck von Höflichkeit dienen.
Das Seminar ist für die angewandten Studiengänge geeignet. Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt
gegeben.
SpraWi BA Kern | 6bc, 7a
SpraWi BA Komp | 3c, 4bc
Deutsch als Fremd‐/ Zweitsprache
151106 Methoden Deutsch als Fremdsprache 2 S Di 10:00 ‐ 12:00 EF 50 0.215 Tschierschky, K.
Im Seminar werden verschiedene Teilgebiete der Fremdsprachendidaktik behandelt, z.B. Methoden der
Fremdsprachenvermittlung, Unterrichtsplanung, Wortschatzvermittlung, Fehlerursachen und Fehlerkorrektur
u.a. Alle (!) Teilnehmer werden im Rahmen der Lehrveranstaltung eine Unterrichtseinheit selbständig planen und
durchführen, um die im Seminar behandelten Inhalte zu erproben und zu reflektieren.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden erwerben Kenntnisse über Methoden und Ansätze der
Fremdsprachenvermittlung. Sie lernen, Unterricht im Bereich DaF zu planen und ihre Planung sowie ihre
Lehrerfahrung kritisch zu reflektieren und zu diskutieren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
‐ Regelmäßige und aktive Teilnahme
‐ Vor‐ und Nachbereitung von Texten
‐ Planung und Durchführung einer Unterrichtseinheit
Teilleistung/Leistungsnachweis: Portfolio
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SpraWi BA Kern | 2b, 3b
SpraWi BA Komp | 2ab
151807 Spracherwerb 2 S Mo 16:00 ‐ 18:00 EF 50 3.112 Selmani, L.
SpraWi BA Kern | 2b, 3b, 4a
SpraWi BA Komp | 2ac
151606 Grundlagen der Sprachdidaktik 2 S Do 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.112 Özdil, E.
In diesem Seminar werden die fachdidaktischen Grundlagen anhand fachwissenschaftlicher Erkenntnisse
einzelner Lerngegenstände und ihre Didaktisierung im Hinblick auf einen differenzierten und inklusiven
Unterricht erarbeitet. Schulbücher und Arbeitshefte werden auf dieser Grundlage reflektiert und gegebenenfalls
den fachdidaktischen Anforderungen angepasst. Verschiedene Methodenkonzeptionen finden je Lernbereich
Berücksichtigung.
Literatur
Bredel, Ursula; Günther, Hartmut; Klotz, Peter; Ossner, Jakob; Siebert‐Ott, Gesa (Hrsg.) Didaktik der deutschen
Sprache. 2 Bde. Paderborn: Schöningh (UTB)
Budde, M./Riegler, S./Wiprächtiger‐Geppert, M. (2012) Sprachdidaktik. 2. aktualisierte Auflage. Berlin: Akademie
Verlag
Hochstadt, Ch./Krafft, A./Olsen, R. (2013) Tübingen: Narr Francke Attempo
Ossner, J. (Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung für Studierende. 2., überarbeitete Auflage. Paderborn:
Schöningh
Steinig, W./Huneke, H.‐W. (2007) Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 3., neu bearbeitete Auflage. Berlin:
Erich Schmidt
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden verfügen über schulartbezogenes fachwissenschaftliches und
fachdidaktisches Wissen sowie über entsprechende Reflexions‐ und Analysefähigkeiten, um Sprachunterricht für
mehrsprachige Lerngruppen (auch Vorbereitungsklassen) zu konzipieren. Sie können in diesem Sinne (Schulbuch‐
) Texte im Hinblick auf ihre Verwendung im schulischen Kontext bewerten, analysieren und in
Vermittlungskonzepte umsetzen. Sie kennen ver‐ schiedene Formen von Vermittlungs‐ und
Aneignungsprozessen und können sie adressatengerecht und theoretisch begru#ndet einsetzen. Sie stellen zu
fachlich reflektierten Vermittlungsinhalten auf mehrsprachige Lerngruppen zugeschnittene didaktische
Überlegungen an.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen und ein Referat
Studienleistung: Referatsausarbeitung (5‐7 S.)
Modulprüfung: Vermittlungskonzept
SpraWi BA Kern | 2bc, 3abc, 4a
SpraWi BA Komp | 2abc
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
99
152227 Erwerb der Lese‐ und Schreibkompetenz im DaZ‐Unterricht (Schwerpunkt: DaZ) 2 S Fr 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.406 Naumovich, O.
Der kommunikative DaF/DaZ‐Sprachunterricht verlangt neben solchen Fähigkeiten wie Sprechen und Hören auch
Fähigkeiten im Schreiben und Lesen.
Ziel: Die Schwerpunkte des Seminars sind die Analyse von Schreibproben, Lesetexten, der Leseprozess und das
systematische Training des Leseverstehens im DaF/DaZ‐Unterricht. Es werden Lesen und Schreiben von
verschiede‐ nen Textsorten betrachtet: landeskundliche Informationstexte, freies kreatives Schreiben u.a. und
Schreibübungen aus verschiedenen Lehrwerken analysiert.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende im didaktischen Grundlagenstudium, die das Fach Deutsch als
Unterrichtsfach haben, sowie an Studierende, die das Daf/Daz‐Zertifikat anstreben.
Bei Nicht‐Erscheinen in der ersten Sitzung werden die Seminarplätze der zugelassenen Studierenden an
Nachrücker vergeben.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Bearbeiten von Arbeitsblätter, Übungen zu den Inhalten des
Seminars.
SpraWi BA Kern | 6bc, 7a, 8c
SpraWi BA Komp | 3ac, 4ab
152228 Schulische Fachsprache unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit, Kurs A
(Schwerpunkt: DaZ) 2 S Mi 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.112 Özdil, E.
Je nach Schulstufe und Schulform basiert das schulische Lernen in nahezu allen Fächern auf dem Lesen von
schulischen (Fach‐) Texten. So ist das Verstehen dieser Texte die Grundlage für das schulische und fachliche
Lernen. In Texten finden sich sprachliche Mittel (Kombinationen von Wortwahl, Syntax, Morphologie usw.), die
in der mündlichen Alltagskommunikation der Schülerinnen und Schüler gar nicht oder selten vorkommen.
Ebenso finden sich sprachliche Mittel, die aus der mündlichen Alltagskommunikation bekannt sind, jedoch im
Text andere Bedeutungen und Funktionen einnehmen als in der Alltagskommunikation. Diese als
„Verstehenshürden“ umschriebenen Merkmale gilt es, den Lernenden offen zu legen und Strategien zu finden,
diese zu bewältigen. In dem Seminar wird es genau darum gehen.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden kennen basale Konzepte wissenschaftlich fundierter grammatischer
Analyse, verfügen u#ber Analysewerkzeuge für die Produktion, Rezeption und Reflexion von Äußerungen in‐ und
außerhalb des Grammatikunterrichts und verstehen es, Kommunikation auf einer elementaren Ebene
grammatisch zu erforschen und zu bearbeiten. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur theoriegeleiteten
grammatischen Analyse und kennen Formen und Funktionen sprachlicher Mittel in Gesprächen und Texten.
Die Studierenden kennen Bedingungen, Theorien und Modelle des Erwerbs sprachlicher Fähigkeiten. Sie kennen
das Verhältnis von Sprach‐ und Schriftentwicklung sowie Formen der Variation (Erst‐ vs. Zweitspracherwerb,
gesprochene vs. geschriebene Sprache) und können entsprechende Modelle anwenden.
SpraWi BA Kern | 6bc, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4ab
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
100
151312 Praxisseminar: "Sprachförderung von Seiteneinsteiger‐SchülerInnen internationale
Vorbereitungsklassen (Sek I) 2 S Do 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.306 Kameyama, S.;Riedel, F.
Dieses Praxisseminar richtet sich an Lehramtsstudierende mit Unterrichtsfach Deutsch / Sprachliche
Grundbildung und an interessierte Studierende aus den Angewandten Studiengängen und wird mit
Unterstützung von und in Kooperation mit dem Dienstleistungszentrum Bildung der Stadt Dortmund und
Dortmunder Schulen realisiert. Nach einer entsprechenden Vorbereitungs‐, einer Hospitations‐ und
gemeinsamen Planungsphase werden die Studierenden als Assistenten in internationalen
Vorbereitungsklassen/Seiteneinsteiger‐Klassen ausgewählter Dortmunder Schulen eingesetzt und haben dort
die Aufgabe, die SchülerInnen in ihrer Zweitsprache Deutsch konkret und gezielt zu fördern. Als Studienleistung
wird außer der regelmäßigen aktiven Teilnahme an allen geplanten Aktivitäten des Praxisseminars (unter
anderem Schulpraxis von mind. 20 Std., bei BFP von mind. 50 Std.) die Reflexion der schulpraktischen
Erfahrungen in einem schriftlichen Bericht (ca. 10 S.) erwartet.
Lernziele/Kompetenzen: Die Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis der Sprachförderung von
Seiteneinsteiger‐SchülerInnen soll zu einer reflektierten Lehrpraxis im späteren Lehrberuf beitragen.
SpraWi BA Kern | 6bc, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4bc
152222 Mehrsprachiger Schriftspracherwerb (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb) 2 S Do 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.237 Langenbach, T.
Welche Prozesse, Phasen und Aneignungsstrategien spielen beim Schriftspracherwerb eine Rolle und auf welche
Weise können Kinder erfolgreich zur “Schrift“ in Erst‐ und Zweitsprache gelangen? Neben der reflektierten
Ausein‐ andersetzung mit den theoretischen Grundlagen und Modellen zum (mehrsprachigen)
Schriftspracherwerb liegt ein weiterer Schwerpunkt der Seminararbeit auf der theoriefundierten Analyse von
Schriftproben aus verschieden Pha‐ sen des Erwerbsprozesses . Der Transfer dieser Kenntnisse auf die
gemeinsame Diskussion relevanter Konzeptionen des Schreibunterrichts bildet die wissenschaftliche Basis, um
als künftige Lehrkraft in der Praxis einen sinnvollen und erfolgreichen Unterricht umsetzen zu können.
Lernziele/Kompetenzen: Die Vermittlung fundierter Kenntnissen über Modelle, Aneignungsstrategien und
Entwicklungsprozesse zum Erwerb der Schriftsprache bildet die Basis des Seminars. Aufbauend soll die Fähigkeit
zur eigenständigen, theoriefundierten Analyse von Schriftproben entwickelt werden. Nicht zuletzt soll die
Kompetenz erworben werden, verschiede Ansätze des (Recht‐) Schreibunterrichts zu reflektieren und diese
hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit zu überprüfen.
Voraussetzungen: Die Einführung in die Sprachwissenschaft sollte erfolgreich absolviert worden sein.
Grundlagenkenntnisse der deut‐ schen Orthographiesystematik werden vorausgesetzt.
Literatur:
Bredel, Ursula/Fuhrhop, Nanna/Noack, Christina (2011): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen:
Francke Verlag.
Dürscheid, Christa (2012): Einführung in die Schriftlinguistik. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
101
Modulprüfung LABG 2009: Zentrale Modulklausur BS 2.2
SpraWi BA Kern | 2b, 3b, 4a
SpraWi BA Komp | 2c, 4abc
151109 Erwerb der kommunikativen Kompetenz im DaF‐Unterricht, Kurs A 2 S Di 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
Kommunikation ist die wechselseitige Beeinflussung von Individuen (oder Gruppen) in ihren Handlungen. Der
DaF‐Unterricht besteht aus Kommunikation bzw. Interaktion zwischen verschiedenen Lernenden und zwi‐ schen
Lehrer und Lerner(n). Kommunikation im Klassenzimmer ist also Art und Weise, wie Lernende und Lehrende mit
einander sprechen, handeln, umgehen.
Die Ziele des Seminars sind sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische Kenntnisse im Bereich der
Unterrichtskommunikation zu erlangen, kommunikative und methodische Fähigkeiten zu erwerben, frei zu
sprechen, zu erzählen, zu argumentieren sowie Übungsbausteine und Methoden, Lehrwerke kennen zu lernen
und auszuprobieren und Unterrichtssequenzen auszuarbeiten.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende im didaktischen Grundlagenstudium, die das Fach Deutsch als
Unterrichtsfach haben, sowie an Studierende, die das Daf/Daz‐Zertifikat anstreben.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Bearbeiten von Arbeitsblätter, Übungen zu den Inhalten des
Seminars.Die Studienleistungen nach LABG 2009 können Sie durch ein Kurzreferat erlangen.
SpraWi BA Kern | 2bc, 4a
SpraWi BA Komp | 2ac
151110 Erwerb der kommunikativen Kompetenz im DaF‐Unterricht, Kurs B 2 S Di 14:00 ‐ 16:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
Kommentar: s. oben
SpraWi BA Kern | 2bc, 4a
SpraWi BA Komp | 2ac
152223 Bilingualer Erstspracherwerb (Schwerpunkt: Erstspracherwerb) 2 S Fr 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.405 Mertins, B.
Dieses Seminar wird sich mit den einzelnen Phasen des bilingualen Erstspracherwerbs befassen. Dabei wird auf
den Vergleich zwischen bilingualer und monolingualer Sprachentwicklung im Detail eingegangen. Die
Anwendung der verschiedenen theoretischen Ansätze wird an Hand von Beispielen und Daten diskutiert.
Teilnahmemodalitäten / Voraussetzungen:
‐ aktives Mitwirken im Kurs
‐ mündliches Gruppenreferat
‐ eigene Literaturrecherche
‐ zusammenfassende Miniklausuren
‐ Teilnahme an einer empirischen Studie
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
102
Wichtige Information: Es gibt für dieses Seminar ein Zusatzangebot zur Referatsvorbereitung von der
Hochschuldidaktik TU Do. Dieses Angebot ist speziell und ausschließlich für diese Veranstaltung konzipiert
worden. Es gibt zwei Termine: Montag 7.11.2016, 13‐17 Uhr; Donnerstag 17.11.2016, 9‐13 Uhr.
Das Thema des Workshops ist gute Referatsgestaltung und –vorbereitung, inkl. Präsentation von einem eigenem
Referat (für das Seminar „Bilingualer Erstspracherwerb“) mit kritischem Feedback. Die Teilnahme an beiden
Terminen dieses Workshops ist für die eingeschriebenen Studierenden sehr empfehlenswert.
Literatur:
Das Buch von: Annick De Houwer (2009). Bilingual First Language Acquisition. Bristol [u.a.]: Multilingual Matters.
! Bitte beachten: Der Text ist auf Englisch! Das Buch kann in der Uni Buchhandlung in der Hauptmensa erworben
werden. Eine Reihe von Exemplaren steht darüber hinaus in der Lehrbuchsammlung der UB zur Verfügung.
Prüfungsform:
Modulprüfung LABG 2009: Interne Klausur (nur Sonderpädagogik, Grundschule mit und ohne Vertiefung)
Modulprüfung MA 2005: Interne Klausur
Der zeitliche Aufwand für die Vorbereitung für die interne Klausur ist vergleichbar mit dem Aufwand für die
Vorbereitung der zentralen Klausur!
Benotete sowie unbenotete Teilleistung: unbenotete 8‐10 seitige Referatsverschriftlichung; benotete 15‐20
seitige Hausarbeit
SpraWi BA Kern | 6b
SpraWi BA Komp | 4ab
152225 Schriftspracherwerb und Mehrsprachigkeit (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb) 2 S Mo 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
Schriftspracherwerb bedeutet nicht nur die Beherrschung der Techniken des Lesens und Schreibens.
Ziel: Das Seminar will einen Überblick über Kernaspekte der verschiedenen Theorien und Modelle des
Schriftspracherwerbs geben. Ein Schwerpunkt wird dabei auch auf der Situation von Kindern mit
Migrationshintergrund liegen. Erarbeitet werden sollen u.a. Lernvoraussetzungen bei mehrsprachigen Kindern,
Entwicklungsstufen des Schriftspracherwerbs, Laut und Schriftverhältnis, Analysen von Schriftproben.
Anschließend werden verschiedene Verfahren zur Sprachstandsfeststellung vorgestellt und erarbeitet. Bei Nicht‐
Erscheinen in der ersten Sitzung werden die Seminarplätze der zugelassenen Studierenden an Nachrücker
vergeben. Das Seminar ist für das DaF/DaZ Zertifikat geeignet.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Bearbeiten von Arbeitsblätter, Übungen zu den Inhalten des
Seminars. Die Studienleistungen nach LABG 2009 können Sie durch ein Kurzreferat erlangen.
SpraWi BA Kern | 2b, 3b, 4a
SpraWi BA Komp | 2c, 4abc
152226 Schriftspracherwerb (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb) 2 S Mo 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.427 Naumovich, O.
Lesen (Lesekompetenz) und Schreiben (Schreibkompetenz) gehören zu den grundlegenden Kultur‐ techniken,
die gewöhnlich in der Grundschule erlernt werden.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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Ziel: Das Seminar gibt einen Überblick über den Erwerb von Schriftlichkeit im Grundschulalter und beim
Übergang „Primar‐Sekundarstufe“. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Prozesse, Modelle und Methoden beim
Lesen‐ und Schreiben‐Lernen.
Die thematischen Schwerpunkte sollen auf Lernvoraussetzungen der Kinder, Entwicklungsstufen des
Schriftspracherwerbs, phonologische Bewusstheit, Phonem‐Graphem‐Korrespondenz, Schreibenlernen mit den
Anlauttabellen, die Analysen von Schriftproben, Literarität, Legasthenie gelegt werden. Es soll außerdem eine
Antwort auf die Frage gegeben werden, wie hängen L2‐Kentnisse und Schreibfertigkeiten zusammen.
Bei Nicht‐Erscheinen in der ersten Sitzung werden die Seminarplätze der zugelassenen Studierenden an
Nachrücker vergeben.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Bearbeiten von Arbeitsblätter, Übungen zu den Inhalten des
Seminars.
SpraWi BA Kern | 2b, 3b, 4a
SpraWi BA Komp | 2c
152229 Schulische Fachsprache unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit, Kurs B
(Schwerpunkt: DaZ) 2 S Mi 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.112 Özdil, E.
Je nach Schulstufe und Schulform basiert das schulische Lernen in nahezu allen Fächern auf dem Lesen von
schulischen (Fach‐) Texten. So ist das Verstehen dieser Texte die Grundlage für das schulische und fachliche
Lernen. In Texten finden sich sprachliche Mittel (Kombinationen von Wortwahl, Syntax, Morphologie usw.), die
in der mündlichen Alltagskommunikation der Schülerinnen und Schüler gar nicht oder selten vorkommen.
Ebenso finden sich sprachliche Mittel, die aus der mündlichen Alltagskommunikation bekannt sind, jedoch im
Text andere Bedeutungen und Funktionen einnehmen als in der Alltagskommunikation. Diese als
„Verstehenshürden“ umschriebenen Merkmale gilt es, den Lernenden offen zu legen und Strategien zu finden,
diese zu bewältigen. Dabei wird auf die Reflexion sprachlicher Aneignungsprozesse großen Wert gelegt.
Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden kennen basale Konzepte wissenschaftlich fundierter grammatischer
Analyse, verfügen über Analysewerkzeuge für die Produktion, Rezeption und Reflexion von Äußerungen in‐ und
außerhalb des Grammatikun‐ terrichts und verstehen es, Kommunikation auf einer elementaren Ebene
grammatisch zu erforschen und zu bearbeiten. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur theoriegeleiteten
grammatischen Analyse und kennen Formen und Funktionen sprachlicher Mittel in Gesprächen und Texten. Die
Studierenden kennen Bedingungen, Theorien und Modelle des Erwerbs sprachlicher Fa#higkeiten. Sie kennen
das Verhältnis von Sprach‐ und Schriftentwicklung sowie Formen der Variation (Erst‐ vs. Zweitspracherwerb, ge‐
sprochene vs. geschriebene Sprache) und können entsprechende Modelle anwenden.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Mindestanforderung : Aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen und ein Referat
Studien‐/ Teilleistung : Referatsausarbeitung (5‐7 S.)
SpraWi BA Kern | 6b
SpraWi BA Komp | 4ab
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
104
151307 Digitales Arbeiten in heterogenen Lerngruppen 2 S Fr 12:00 ‐ 14:00 EF 50 3.406 Marci‐Boehncke, G.
In diesem Semester sollen auf der Basis des erweiterten Text‐ (oder: Lese‐)begriffs vor allem die
medienpraktische und medien(fach‐)didaktische Kompetenzen mit dem digitalen Whiteboard weiter entwickelt
werden. Die Studierenden üben schulartspezifisch den fachdidaktisch begründeten Einsatz digitaler Medien (v.a.
Tablets/iPads) in unter‐ schiedlichen Lernsettings, verorten ihn im Lehrplan und Medienpass und erwerben die
dazu nötigen technischen Kompetenzen. Inhaltlich beschäftigen sich die Übungen mit Leseförderung. Die
Anpassung von schulischen Arbeitssettings für inklusive Lerngruppen soll darüber hinaus mit den Studierenden
bei allen Beispielen berücksichtigt werden. Dabei arbeiten wir regelmäßig praktisch digital‐medial und häufig in
Gruppen. Das Seminar findet in enger Ko‐ operation mit einer Grundschule, einer Realschule und einem
Gymnasium statt und es ist abschließend erwünscht, dass Studierende ihre Ideen in gemeinsamem Handeln mit
Lehrpersonen dort auch ausprobieren. Dazu werden 1‐2 Termine in einer der jeweiligen Schulen (je nach
eigenem Studienschwerpunkt) zum Ende der Vorlesungszeit von den Studierenden unterrichtet. Kompensation
für diese Termine wird berücksichtigt.
Kompetenzen:
‐ praktische Medienarbeit mit Tablets und Whiteboard planen und ausführen können
‐ Grundlagen der (digital gestützten) Lese‐ und Medienförderung erwerben
‐ Kennenlernen von curricularen Anforderungen und Möglichkeiten (Lehrplan und Medienpass)
‐ Gemeinsames konzeptionelles Arbeiten von Sonderpädagogik‐ und Fachdidaktik‐ Studierenden üben (je
nach Zusammensetzung)
‐ Inklusives fachdidaktisches Arbeiten im Teamteaching vor der Klasse professionalisieren
‐ Forschungsperspektiven auf digitale Medienarbeit in der Grundschule entwickeln, vorbereiten und ggf.
realisie‐ ren und weiterführen (im Praktikumssemester, im Forschungsprojekt des Master‐Studiums)
Teilnahmemodalitäten:
‐ Bereitschaft zur regelmäßigen aktiven Teilnahme
‐ Arbeit mit dem iPad oder eigenem Tablet
‐ Grundlegende Bereitschaft zur digitalen Seminarmitarbeit über die Lernplattform
‐ Erstellen eigener digitaler Beiträge
‐ Teilnahme an einem Unterrichtsversuch an einer Schule
‐ Unterrichtsreflexion mit empirischen Verfahren im Kontext eines Forschungsprojekts kennenlernen
‐ Bei Interesse Teilnahme an einem größeren Forschungsprojekt möglich, dabei eigene Fokussierung und
Datennutzung – auch im Rahmen der Bachelorarbeit.
Modulprüfung/Studienleistung:
‐ Das Seminar bietet nach vorheriger Absprache die Möglichkeit für die zusätzliche Studienleistung.
Literatur:
‐ Jenkins, Henry/ Kelley, Wyn (et al.) (2013): Reading in a participatory culture. Teachers College Columbia
Uni‐ versity N.Y.
‐ Fisher, Douglas/ Frey, Nancy/ Hattie, John (2016): Visible Learning for Literacy. Corwin Literacy.
London/New Dehli/ Singapore
SpraWi BA Kern | 6c, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 3bc
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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151310 Diagnoseverfahren zur Erfassung der Lesekompetenz & Ideen für die Förderung 2 S Wulf, C
Fr 10:00 ‐ 12:00 EF 50 3.112 21.10.2016‐21.10.2016
Fr 10:00 ‐ 14:00 EF 50 3.112 02.12.2016‐02.12.2016
Fr ‐ 09.12.2016‐09.12.2016
Fr 10:00 ‐ 14:00 EF 50 3.112 03.02.2017‐03.02.2017
Sa 10:00 ‐ 17:00 EF 50 3.1120 3.12.2016‐03.12.2016
Sa 10:00 ‐ 17:00 EF 50 3.112 21.01.2017‐21.01.2017
Schriftsprache begegnet uns im Alltag überall: auf Schildern, Plakaten, im Bus, in der Zeitschrift oder auf dem
Handy – in vielen verschiedenen Lebensbereichen wird sie jedoch oft auch gar nicht mehr als solche
wahrgenommen, da die Dekodierung von bestimmten Zeichenfolgen vor allem für den gekonnten Leser eine
Selbstverständlichkeit darstellt. Dieser tägliche Umgang mit Schriftsprache und die sichere
Informationsentnahme erfordert stets die Fertigkeit des Lesens – auch und gerade im Zeitalter der
Digitalisierung. Eine umfassende Lesekompetenz muss daher als Schlüsselqualifikation auch für die
Mediennutzung gesehen werden, die notwendig ist, um gesellschaftlich teilhaben zu können (vgl. Groeben 2002:
11f).
Betrachtet man aktuelle Ergebnisse internationaler Schulleistungsstudien, fällt der Anteil an Schülerinnen und
Schülern, die nicht hinreichend lesen können, insgesamt erschreckend hoch aus. Auch belegen PISA und IGLU,
dass bestimmte Gruppierungen wie Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, Kinder und
Jugendliche aus bildungsbenachteiligtem Klientel und Jungen in Bezug auf eine Chancengerechtigkeit besonders
benachteiligt sind.
Wie können solche Schülerinnen und Schüler jedoch frühzeitig erkannt und vor allem auch gefördert werden?
Welche Bereiche umfasst eine ganzheitliche Lesekompetenzförderung und welche konkreten Methoden bieten
sich an? Und ganz wichtig: Welche Möglichkeiten zur Diagnose stehen mir als Lehrkraft zur Verfügung, um eine
gezielte Förderung zu gewährleisten?
Diagnosekompetenz stellt eine zentrale Fähigkeit für Lehrerinnen und Lehrer dar, um leseschwache SuS
rechtzeitig zu erkennen und präventiv dem „wait‐to‐fail“‐Problem entgegen zu wirken. Dazu stellt die
Zusammenarbeit zwischen Regelschullehrkräften und Sonderpädagogen gerade im Zuge der Inklusion eine sehr
aktuelle und zentrale Aufgabe dar, der Sie sich bereits im Studium bewusst werden sollten.
Das Seminar soll grundlegende Rahmeninformationen im Bereich der Leseforschung, Leseförderung und
Lesediagnostik unter didaktischer Perspektive vermitteln und den Teilnehmenden einige exemplarische
Diagnose‐ und För‐ derverfahren aufzeigen, wobei Sie im Seminar auch eigene Diagnoseverfahren praktisch in
einer Grundschulklasse anwenden und auswerten sollen.
Gegenstand des Seminars sind ebenso Maßnahmen zur Steigerung der Lesemotivation, als eine zentrale Ebene
der Lesekompetenzförderung, wie bspw. die Integration digitaler Medien oder die Einbindung außerschulischen
Bildungs‐ partner. Ein Expertengespräch, das gemeinsam entwickelt und im Anschluss zusammen mit
berufstätigen Lehrkräften durchgeführt werden soll, rundet das Seminarangebot ab.
Ziel dieses Seminars ist es, konkrete Möglichkeiten zur Diagnose und Förderung von Lesekompetenz vor allem
in schulischen Kontexten kennenzulernen, zu erproben und zu diskutieren.
Lernziele/Kompetenzen:
‐ Die Studierenden können Lesen als eine Fähigkeit verstehen, die sich aus verschiedenen
Teilkompetenzen und –prozessen zusammensetzt.
‐ Die Studierenden können erklären, warum eine diagnostische Kompetenz im Lehrerberuf die
Vorbedingung für gelingende Lesekompetenzförderung ist.
KVVA – WS 2016/2017 Bachelor Edition
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‐ Sie können diagnostische Werkzeuge zur Kompetenzmessung benennen und diese in entsprechende
Lesekompetenzmodelle einordnen.
‐ Sie können (erste) Erfahrungen bzgl. der Durchführung lesediagnostischer Verfahren in einer
exemplarischen Klasse sammeln und die Ergebnisse auswerten.
‐ Sie können verschiedene Maßnahmen und Methoden zur Leseförderung benennen und in
Zusammenhang mit dem Lesekompetenzbegriff bringen.
‐ Die Studierenden können verschiedene Ergebnisse der Leseforschung sowie Methoden zur
Lesediagnostik und –förderung kritisch hinterfragen und Konsequenzen für die berufliche Praxis ableiten.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt
gegeben. Für diese Veranstaltung wird eine An‐ wesenheitspflicht beantragt.
Modulprüfung: Nicht möglich
Eignung für angewandte Studiengänge: eher weniger, da schulische Ausrichtung ‐ bei Interesse am Thema aber
herzlich willkommen
Weitere Angaben/Hinweise: Eine aktive und regelmäßige Teilnahme seitens der Studierenden werden von der
Leitung vorausgesetzt.
Das Seminar kann im Rahmen des Zusatzzertifikats Literaturpädagogik angerechnet werden und eignet sich vor
allem für Studierende mit dem Schwerpunkt Grundschule und Sonderpädagogik.
SpraWi BA Kern | 6bc, 8c
SpraWi BA Komp | 3c, 4ab