Kurzgeschichten und Erzählungen - Textanalyse und ...
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Kurzgeschichten und Erzählungen - Textanalyse undInterpretation
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SELBSTLERNKURS HEFT 2
DIE WELT DER TEXTE TEXTANALYSE UND INTERPRETATION VON
KURZGESCHICHTEN/ERZÄHLUNGEN
Erarbeitet von Fred Hartmann
INHALT
Die Welt der Texte.......................................................................................................................... 4
Teilthema 1: Eine Kurzgeschichte, die hellwach macht ........................................................................ 5
Kontrollfragen 1 (Antworten im Lösungsteil) .................................................................................11
Teilthema 2: Die Merkmale ............................................................................................................12
Definition Kurzgeschichte ...........................................................................................................15
Kontrollfragen 2: Kurzgeschichte oder nur kurze Geschichte? .........................................................16
Teilthema 3: Textanalyse a. Form und Sprache ...............................................................................17
a.1 Form ...................................................................................................................................17
a.2 Sprache ...............................................................................................................................18
Kontrollfragen 3 Textanalyse etwas für schlaue Köpfe .................................................................21
Teilthema 4: Textanalyse b. Wirkung .............................................................................................22
.................................................................................25
Teilthema 5: Textanalyse etwas für schlaue Köpfe: c. Der Inhalt .......................................................26
1. Fünf Schritte zum Erstellen einer Inhaltsangabe ................................................................26
2. Regeln zum Schreiben einer Inhaltsangabe ........................................................................28
Teilthema 6: Textanalyse d: Die Charakteristik ..................................................................................30
.......................................................................................30
b. Beschreibung der Personen .....................................................................................................31
c. Die Charaktereigenschaften nicht leicht zu beschreiben ...........................................................32
d. Eine Charakteristik ist mehr als eine Charakterisierung ..............................................................32
Kontrollaufgaben.......................................................................................................................35
Teilthema 7: Textanalyse e. Perspektive und Erzählverhalten..............................................................37
a. Perspektiven in der Fotografie .................................................................................................37
b. Perspektiven in literarischen Texten .........................................................................................39
c. Das Erzählverhalten ................................................................................................................40
d. Innensicht - Außensicht ..........................................................................................................45
Kontrollaufgaben.......................................................................................................................50
Teilthema 8: Textanalyse f. Die Interpretation...................................................................................52
a. Was ist das eigentlich - eine Interpretation? ..............................................................................52
b. Warum schreiben Autoren überhaupt?.....................................................................................52
c. Erste Gehversuche wie es geht und wie es nicht geht ...............................................................53
d. Zwei Hilfen zur Aussageabsicht ................................................................................................53
Kontrollaufgaben.......................................................................................................................56
Teilthema 9: Vorbereiten und Schreiben einer Textanalyse ................................................................57
Vorbereitung Jetzt zeig ich, was ich kann! ..................................................................................57
Anleitung zum Schreiben einer Textanalyse ..................................................................................57
Musteraufsatz ...........................................................................................................................59
Schreiben einer Textanalyse .......................................................................................................62
...............................................................................63
Lösungen......................................................................................................................................69
Lösungen und Antworten zu Teilthema 1: .....................................................................................69
Kontrollaufgaben zu Teilthema 1: ................................................................................................71
Lösungen und Antworten zu Teilthema 2: .....................................................................................72
Arbeitsblatt zu Teilthema 2: ........................................................................................................73
Kontrollfragen zu Teilthema 2: ....................................................................................................73
Lösungen und Antworten zu Teilthema 3: .....................................................................................74
Kontrollfragen zu Teilthema 3: ....................................................................................................75
Lösungen und Antworten zu Teilthema 4: .....................................................................................76
Kontrollfragen zu Teilthema 4 .....................................................................................................77
Lösungen und Antworten zu Teilthema 5: .....................................................................................77
Lösungen und Antworten zu Teilthema 6: .....................................................................................79
Kontrollaufgaben zu Teilthema 6: Charakteristik............................................................................80
Lösungen und Antworten zu Teilthema 7: .....................................................................................81
Arbeitsblatt zu Teilthema 6: Perspektiven, Erzählverhalten .............................................................81
Arbeitsblatt zu Teilthema 6: Perspektiven, Wiedergabe von Gedanken und Gefühlen .......................82
Kontrollaufgaben zu Teilthema 7: Perspektiven .............................................................................82
Lösungen und Antworten zu Teilthema 8: .....................................................................................85
...............................................................86
Kontrollaufgaben zu Teilthema 8: Interpretation ...........................................................................87
Lösungen und Antworten zu Teilthema 9: .....................................................................................88
Anhang ........................................................................................................................................92
Anhang 1 - Liste mit inneren Themen ...........................................................................................92
Anhang 2- Liste mit äußeren Themen ...........................................................................................93
Anhang 3 - Liste mit Charaktereigenschaften ................................................................................94
Anhang 4 - Charakteristik............................................................................................................95
Anhang 5 - Fremdwörter und Fachbegriffe....................................................................................96
Schlusswort ................................................................................................................................ 101
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Die Wel t de r Te xte Sei te 4 von 101
D IE W EL T D E R T EX TE
Liebe Schülerin, lieber Schüler,
liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer,
bist du bereit zu deinem nächsten Schritt in die Welt der Texte?
Dann wollen wir gleich starten, denn nachdem du in Lehrheft 1 viel
über die unterschiedlichsten Textsorten erfahren hast, fiktionale
und nicht-fiktionale Texte unterscheiden kannst, über Epik,
Dramatik und Lyrik als die drei Grundformen der Literatur Bescheid
weißt und in der Lage bist, große und kleine Formen epischer
Literatur zu benennen, wie z.B. Romane, Sagen, Märchen,
Legenden, wenden wir uns in diesem Lehrheft zwei besonderen
Formen der kleinen epischen Literatur zu: den Kurzgeschichten und
den Erzählungen. Dabei ist es nicht unwichtig, dass du den Unterschied kennenlernst, denn eine
kurze Geschichte ist noch lange keine Kurzgeschichte, aber das wirst du im Laufe dieser Lerneinheit
noch genau herausfinden.
Wie aber gehe ich mit Kurzgeschichten und Erzählungen um? Nicht selten kommt es vor, dass du eine
nichts anfangen konntest. Besonders bei Kurzgeschichten wirst du die Beobachtung machen, dass sie
keinen richtigen Anfang und kein richtiges Ende haben. Eigentlich komisch, oder? Aber genau so
funktionieren Kurzgeschichten. Lass dich überraschen! Du wirst in diesem Lehrheft lernen, wie man
den Text solch einer Geschichte analysiert und schließlich auch herausfindet, was der Autor mit ihr
eigentlich sagen wollte. Zum Schluss darfst du dich selbst als Literaturkritiker üben, indem du eine
Textanalyse mit Interpretation schreibst. Das kann richtig spannend werden.
Aber zunächst wünsche ich dir viel Spaß beim Durcharbeiten dieses Heftes.
dein
Fred Hartmann
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - De fini tion Kurzges chi chte Sei te 5 von 101
TE IL TH EM A 1 : EIN E K U RZ GE SC H IC H TE , D IE H EL L W A C H M A C H T
a) Ratten eine faszinierende Tierart
afen
dich mit Kurzgeschichten beschäftigst, kommst an ihm nicht vorbei, denn er hat mit ihnen eine ganze
Generation geprägt.
Aufgabe. Bevor du aber die Geschichte liest, sollst du dich zunächst mit einer anderen
Aufgabe beschäftigen. Bei der Überschrift ist dir sicher aufgefallen, dass von Ratten die Rede
ist. Deswegen ist es gut, wenn du dich vorher über diese Tiere etwas klüger machst. Du kannst
dazu ein Lexikon, ein Buch über Tiere (z.B. dein Biologiebuch) oder das Internet benutzen.
Notiere deine Ergebnisse in Stichpunkten:
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Ich habe selbst auch Nachforschungen angestellt. Hier sind einige von meinen Stichpunkten.
Vergleiche, ob du zu ähnlichen Ergebnissen gekommen bist:
- Ratten gehören zu den Nagetieren - Es gibt u.a. Wander und Hausratten - Wanderratten leben gerne in Kanalisationen und auf Mülldeponien - Ratten sind Allesfresser - Ratten sind äußerst anpassungsfähig - Ratten übertragen gefährliche Krankheiten wie z.B. die Pest - Ratten leben in Rudeln - Ratten sind nachtaktive Tiere
Aufgabe. Es gibt noch eine weitere wichtige Eigenschaft von Ratten, die vor allem für das
Verständnis der Geschichte wichtig ist. Vielleicht hast du sie auch herausgefunden. Wenn
nicht, findest du sie in den folgenden zwei Texten. Welche Kenntnisse über Ratten kannst du
ihnen entnehmen? Schreibe deine Ergebnisse auf die leeren Zeilen, die du unter den Texten
findest.
Text 1:
verfaulende Aas findet an ihnen Liebhaber. Sie fressen Leder und Horn, Körner und Baumrinde, oder
besser gesagt, alle nur denkbaren Pflanzenstoffe, und was sie nicht fressen können, das zernagen sie
wenigstens. Es sind verbürgte Beispiele, dass sie kleine Kinder bei lebendigem Leibe angefressen
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - De fini tion Kurzges chi chte Sei te 7 von 101
Arbeitsblatt 1: Fragen zu
Vorbemerkungen:
- manchmal sind Hinweise im Text, die du für deine Antworten brauchst, nicht direkt angegeben, sondern indirekt, d.h. der Junge oder der Mann nehmen nicht wortwörtlich auf die Frage Bezug. Dazu ein Beispiel: Wenn ich z.B. Hundefutter kaufe, sage ich dem Verkäufer damit nicht direkt, dass ich einen Hund besitze, aber ich bringe es indirekt zum Ausdruck.
- es gibt auch Fragen, in denen nach Zusammenhängen oder Hintergründen gefragt wird. Antworten hierauf kannst du/musst du natürlich nicht mit Zeilenangaben belegen. (z.B. Warum gibt der Mann dem Jungen über die Lebensweise der Ratten eine Falschinformation?
Darüber sagt der Text nichts, die Antwort müsstest du dir selbst überlegen.)
1. Wie heißt der Verfasser der Geschichte? _____________________________________________
2. Wie heißt der Junge und wie alt ist er? _______________________________________________
3. Der Mann hält Tiere. Was für welche? _______________________________________________
4. Was ist mit dem Haus passiert?
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5. Der Junge steht vor den Ruinen des Hauses. Was tut er dort?
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6. Warum will der Junge auch nachts aufpassen?
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7. Zu welcher Tageszeit spielt die Geschichte? ___________________________________________
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - De fini tion Kurzges chi chte Sei te 12 von 101
TE IL TH EM A 2 : D I E M ER K M A L E
KURZGESCHICHTE ODER NUR KURZE GESCHICHTE?
In diesem Teilthema geht es um die Merkmale einer Kurzgeschichte und den wichtigen Unterschied
zwischen einer Kurzgeschichte und anderen kurzen Geschichten (z.B. Erzählungen), denn nicht jede
kurze Geschichte ist auch gleichzeitig eine Kurzgeschichte. Der Begriff ist von dem englischen Wort
tung, die eigenen Regeln folgt. Den
Unterschied zu anderen kurzen Geschichten kannst du am besten durch einen Vergleich
rt zur literarischen Gattung der Kalendergeschichten und
entstand zu einer Zeit, in der Bücher noch sehr teuer waren und nicht jeder eines besaß mit
Ausnahme der Bibel, die seit Ende des 18. Jahrhundert von Bibelgesellschaften zu erschwinglichen
Preisen gedruckt wurde. Einfache Leute haben als Ersatz Geschichten auf Kalenderblättern gelesen.
Sie dienten zur Unterhaltung, sollten aber auch zum Nachdenken anregen und belehren. Lies die
dabei besonders auf Einleitung, Hauptteil und Schluss, denn der wichtigste Unterschied zwischen
Kurzgeschichte und anderen kurzen Geschichten zeigt sich im Aufbau, und darauf werden wir uns bei
dem Vergleich auch im Wesentlichen beschränken. Trage die von dir gefundenen Unterschiede in die
Kannitverstan
Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel (1760 1826)
Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, Betrachtungen über den Unbestand aller irdischen Dinge
anzustellen, wenn er will, und zufrieden zu werden mit seinem Schicksal, wenn auch nicht viele
gebratene Tauben für ihn in der Luft herumfliegen. Aber auf dem seltsamsten Umwege kam ein
deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrtum zur Wahrheit und zu ihrer Erkenntnis.
Denn als er in diese große und reiche Handelsstadt voll prächtiger Häuser, wogender Schiffe und 5
geschäftiger Menschen gekommen war, fiel ihm sogleich ein großes und schönes Haus in die Augen,
wie er auf seiner ganzen Wanderschaft von Tuttlingen bis nach Amsterdam noch keins gesehen
hatte. Lange betrachtete er mit Verwunderung dies kostbare Gebäude, die sechs Schornsteine auf
dem Dache, die schönen Gesimse und die hohen Fenster, größer als an des Vaters Haus daheim die
10
nnt Ihr mir nicht sagen, wie der Herr heißt, dem dieses wunderschöne Haus
gehört mit den Fenstern voll Tulipanen, Sternblumen und Levkojen?"
Der Mann aber, der vermutlich etwas Wichtigeres zu tun hatte und zum Unglück gerade so viel von
der deutschen Sprache verstand wie der Fragende von der holländischen, nämlich nichts, sagte kurz
Kannitverstan!", und schnurrte vorüber. Dies war nun ein holländisches Wort oder 15
drei, wenn man's recht betrachtet, und heißt auf Deutsch so viel wie: Ich kann Euch nicht verstehen.
Aber der gute Fremdling glaubte, es sei der Name des Mannes, nach dem er gefragt hatte.
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - a .2 Spra che Sei te 19 von 101
- Werden Sprachbilder benutzt? Mit Sprachbildern kann man Zustände, Situationen, Objekte u.
Ä. veranschaulichen, d.h., der Leser/die Leserin kann sich das Beschriebene dann besser
vorstellen, dadurch wird die Geschichte lebendiger und spannender. Dazu einige Beispiele:
1. Bildhafter Vergleich
Gesicht war wie ng mit
Dingen, Vorgängen aus einem anderen Bereich verglichen.
2. Metapher Dschungel
wird die Großstadt als Dschungel bezeichnet, obwohl jeder weiß, dass ein Dschungel
in Wirklichkeit etwas anderes ist. Der Vergleich liegt in der Unübersichtlichkeit und
Gefährlichkeit. Diese Eigenschaften haben Dschungel und Großstadt gemeinsam und
sind Grundlage für die Metapher.
3. Personifikation (Objekten werden menschliche Eigenschaften zugeschrieben: Der
sang
Mensch, vielleicht noch einige Vögel wie die Nachtigall)
4. Symbol (Das beschriebene Objekt/der beschriebene Begriff steht für einen tiefen
Sinn: z.B. Herz für Liebe, Pflanze für Leben, die Farbe Grün für Hoffnung)
ZUSAMMENFASSUNG TEXTANALYSE TEIL A: FORM UND SPRACHE
- Das äußere Erscheinungsbild einer Kurzgeschichte/Erzählung kann nach folgenden Kriterien
untersucht werden:
Länge des Textes
Absätze (große, kleine)
Verhältnis von erzählendem Text und wörtlicher Rede
Besonderheiten bei Rechtschreibung, Zeichensetzung
- Sprachliche Besonderheiten in einer Kurzgeschichte/Erzählung können sein:
Wortwiederholungen
Wortwahl
Satzbau
Sprache (z.B. gehobene, Umgangssprache, Dialekt)
Sprachbilder (Vergleiche, Metaphern, Personifikationen, Symbole)
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Kontrollfra gen 3 Te xtanal yse e twas für s chlaue Köpfe Sei te 21 von 101
K O N TRO LLFRA GEN 3 TEX TAN A LYS E ETWA S FÜR S CHLA UE K Ö P FE
A. FORM UND SPRACHE
1. Nenne drei Beobachtungskriterien (Gesichtspunkte) für das äußere Erscheinungsbild
einer Kurzgeschichte/Erzählung!
_________________________
_________________________
_________________________
2. Nenne vier sprachliche Besonderheiten, auf die du eine Kurzgeschichte/Erzählung
untersuchen kannst!
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
3. Erkläre die Begriffe Personifikation
Bildhafter Vergleich:
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__________________________________________________________________________________
Metapher:
__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
Personifikation:
__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
Symbol:
__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Kontrollfra gen 3 Te xtanal yse e twas für s chlaue Köpfe Sei te 23 von 101
Die Wortwahl ist nur eine sprachliche Möglichkeit, um Wirkungen zu erzielen. Hier sind noch zwei
weitere Möglichkeiten:
a. Durch Lautmalerei: Manche Laute sind weich und vermitteln das Gefühl von Sanftheit,
Wärme und Geborgenheit (z.B. sanft und seidig), andere Laute wiederum klingen hart und
vermitteln das Gefühl von Kälte, Ablehnung (fett und eklig). Wenn Bedeutung und Klang
übereinstimmen, spricht man von Lautmalerei (Fremdwort: Onomatopöie).
b. Dann gibt es wie schon weiter oben angedeutet die Methode der Wortwiederholung.
diese Weise das Gefühl von Monotonie (Eintönigkeit, Langeweile). Damit kann man eine
trostlose Situation sprachlich unterstreichen und damit den emotionalen Eindruck von der
Stimmung verstärken.
Aufgabe 1: Hier ist noch einmal der erste Absatz von der Kurzgeschicht
xt und mit welchen Begriffen wird diese Wirkung
erzielt? Unterstreiche sie! (Lösungen im Lösungsteil)
Staub
Aufgabe 2: Nun versuche einmal, selber einen Text zu schreiben, der den Inhalt mit
sprachlichen Mitteln /(in dieser Aufgabe. Wortwahl, Lautmalerei) unterstreicht.
Das Foto zeigt fröhlich lärmende Kinder und das bedeutet, dass Begriffe, die sanfte, leise, weiche
Vorgänge oder Situationen beschreiben, hier fehl am Platz wären. Verwende vielmehr Wörter wie
aut das Harte (und
gegebenenfalls auch Unangenehme) zum Ausdruck kommt. Du kannst auch Begriffe verwenden, die
nicht typisch sind für die abgebildeten Instrumente (z.B. ist keine Pauke abgebildet, aber
entsprechende Wörter darfst du gerne verwenden). Ein Vorschlag zur Beschreibung ist im
Lösungsteil.
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - 1. Fünf Schri tte zum Ers tellen eine r Inhaltsangabe Sei te 26 von 101
TE IL TH EM A 5 : TE X TA N A L Y SE ETW A S F ÜR SC H L A U E K Ö P F E: C . D E R IN H A L T
Wenn du eine gute Textanalyse schreiben willst, ist es wichtig, den Inhalt zu verstehen, denn sonst
kommst du zu Fehlschlüssen (z.B. bei der Interpretation), die den Wert deiner Arbeit erheblich
mindern.
Wie aber schreibt man eine gute Inhaltsangabe? Möglicherweise ist dir dieses Thema aus
vergangenen Schuljahren schon vertraut. Wenn nicht, dann lies noch einmal in deinen Unterlagen
nach. Wir wollen uns in diesem Teilthema auf die wesentlichen Punkte zum Anfertigen einer
Inhaltsangabe beschränken. 1. Wie gehe ich ganz praktisch vor? Fünf Schritte zum Erstellen einer
Inhaltsangabe 2. Regeln zum Schreiben einer Inhaltsangabe.
1. Fünf Schri tte zum Ers tel len e iner Inhalts a ng a be
Schritt 1: Die Geschichte langsam und gründlich lesen, notfalls auch ein zweites oder, wenn nötig, ein
drittes Mal. Schwierige Abschnitte so oft lesen, bis du sie verstanden hast.
Schritt 2: Wörter/Begriffe, die du nicht verstanden hast (z.B. Fremdwörter) im Lexikon nachschlagen
oder jemanden nach der Bedeutung fragen.
Schritt 3: Mit den W-Fragen den Inhalt (Kern der Geschichte) erschließen: Wer Wo Wann Was -
Wie Warum - Welche Folgen hat der Ausgang der Handlung (falls darüber etwas gesagt wird).
Was soll mit diesen Fragen genau ermittelt werden? Dazu gebe ich dir jetzt einen kurzen Überblick.
Wer: Welche Figuren (das sind die Personen) spielen in der Geschichte eine Rolle? (nur die
wichtigen)
Wo: Ort der Geschichte (das kann ein Land sein, eine Stadt oder einfach nur ein nicht genau
bezeichneter Ort, wie bei Borcherts Geschichte, da ist es ein zerbombtes Haus)
Wann: Zeit der Handlung (das kann ein Zeitalter sein, ein Zeitabschnitt, z.B. zurzeit des 2.
Weltkrieges, ein Datum, eine Jahreszeit, eine Tageszeit oder auch eine Uhrzeit)
Was
) ist nach dem Thema der
Geschichte gefragt, und das ist manchmal sehr schwer zur benennen. Zur Nennung des Themas
gebe ich dir jetzt eine kleine Hilfe:
Merke dir grundsätzlich: In Geschichten/Romanen usw. gibt es meistens ein inneres und ein äußeres
Thema und häufig reicht es, wenn man eines von beiden benennt (das sollte vielleicht vorher mit
dem Lehrer abgesprochen werden). Wodurch unterscheidet sich aber das innere Thema vom
äußeren? Das innere Thema ist ein emotionales. Es hat mit Gefühlen, Werten, Lebenseinstellungen
zu tun, also mit Bereichen, die in unserem Innern angesiedelt sind. Beispiele dafür sind: Freiheit,
Liebe, Hass, Angst, Freundschaft, Verrat, Identität, Einsamkeit, Sehnsucht, Trauer, Schuld und
Vergebung, Wiedergutmachung, Neuanfang. Eine Liste von inneren Themen steht dir als Werkzeug
für Textanalysen im Anhang am Schluss dieses Lehrheftes zur Verfügung. Du kannst diese Liste gerne
mit weiteren Themen ergänzen und sie so zu deiner ganz eigenen machen.
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - 2. Re geln zum Schreiben eine r Inhal tsangabe Sei te 29 von 101
2. Nichts inhaltlich Verkehrtes aufschreiben (z.B
3. Sachlich, d.h. keine Bewertungen oder Kommentare bei der Wiedergabe des Inhalts (z.B.
nicht: Es ist völlig unverständlich, dass der Junge nicht sofort mit dem Mann mitgeht und
sich ein Kaninchen sc wenn vom Lehrer
gefordert ein abschließender kurzer Kommentar geschrieben werden. Ich empfehle, dies
mit dem Lehrer abzustimmen.
4. it
schreckgeweiteten Augen starrte er in den grauenerregenden Rachen der mörderischen
Bestie, die sich ihm mit schnellen Schritten unaufhaltsam
5. Die Inhaltsangabe mit eigenen Worten schreiben, möglichst keine Sätze aus dem Text
wörtlich übernehmen.
6. Tempusform: Präsens
7. Perspektive: Er/Sie-Form
8. Keine wörtliche Rede. Gesprochenes steht in der indirekten Rede.
9. sei zur Tatzeit nicht am
habe
10. In der Einleitung Titel, Autor, Textsorte und Thema nennen, im Hauptteil Ort, Zeit, Personen
und die zum Verständnis wichtigen Handlungsschritte, zum Schluss mit Kommentar,
Bewertung, Ausblick oder mit einem zusammenfassenden Satz die Arbeit inhaltlich
abrunden. Gegebenenfalls (das ist von der Geschichte und vom Thema abhängig) können
Ort, Zeit und Personen auch schon in der Einleitung erwähnt werden.
ZUSAMMENFASSUNG: SO SCHREIBE ICH EINE GUTE INHALTSANGABE:
1. so knapp wie möglich, so ausführlich wie nötig.
2. nichts inhaltlich Verkehrtes
3. sachlich (keine Bewertung, keine Kommentare im Hauptteil )
4. keine Spannung, keine Gefühle
5. mit eigenen Worten schreiben
6. Tempusform: Präsens
7. Perspektive: 3. Person (Er/Sie-Form)
8. keine wörtliche, sondern indirekte Rede, Verben stehen im Konjunktiv
9. in der Einleitung: Titel, Autor, Textsorte, Thema im Hauptteil: Ort, Zeit, Personen, Handlung,
10. im Schluss: je nach Aufgabe Kommentar, Bewertung, Ausblick, Zusammenfassung oder ein
anderer Schlussgedanke
Aufgabe:
Regeln zum Schreiben einer Inhaltsangabe. Einen Lösungsvorschlag findest du am Ende dieses
Lehrheftes im Lösungsteil.
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - d . Inne nsicht - Auße nsicht Sei te 47 von 101
Sicherlich hast du die Unterschiede zum inneren Monolog herausgefunden:
- Jims Gedanken sind nicht wortwörtlich wiedergegeben.
- Die Gedanken sind in der 3. Person, nicht in der 1.
- Die Tempusform ist Präteritum, nicht Präsens.
Die beiden letzten Punkte sind für die Typisierung der erlebten Rede entscheidend. Um das genauer
zu verstehen, unterstreichst du jetzt mal alle Sätze, die die Gedanken von Cowboy Jim wiedergeben,
und dann vergleiche sie mit den anderen Sätzen in diesem Text. Was fällt dir auf?
Person) und in der Tempusform (Präteritum) nicht von den übrigen Sätzen, also vom Erzähltext. Mit
anderen Worten: Der Erzähltext und die Gedanken des Protagonisten sind miteinander
verschmolzen, so dass es manchmal schwer fällt, beides voneinander zu unterscheiden. Sind die
Gedanken der Hauptfigur und der Text des Erzählers derart miteinander verwoben, spricht man von
erlebter Rede
Die Merkmale einer erlebten Rede sind:
Es ist formal nicht erkennbar, ob es die Stimme des Erzählers ist oder die Gedanken des
Protagonisten.
Die erlebte Rede ist in der 3. Person geschrieben.
Die erlebte Rede ist im Präteritum geschrieben.
Aufgabe: Formuliere den folgenden Text, der die Gedanken von Cowboy Jim in Form eines
inneren Monologes wiedergibt, in eine erlebte Rede um! (Lösung im Lösungsteil)
m. Habe ich mich derart in der Situation getäuscht? Gegen Harry
5. DER BEWUSSTSEINSSTROM
Und noch eine fünfte Möglichkeit der Wiedergabe von Gedanken stelle ich dir vor. Sie nennt sich
Bewusstseinsstrom
emotional erregten Zustand befindet und nicht mehr in der Lage ist, zusammenhängende Sätze zu
denken, sondern seine Gedanken und Empfindungen nur noch in Wortfetzen äußert. Autoren
benutzen dieses Stilmittel, um damit z.B. extreme Situationen zu unterstreichen und die Spannung zu
erhöhen.
Hier ein Beispiel, wiederum mit Cowboy Jim in derselben Situation:
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Vorbe rei tung Je tzt zeig i ch , was i ch kann! Sei te 57 von 101
TE IL TH EM A 9 : V O RBE RE I TEN UN D SC H R EI B EN EIN E R TEX TA N A L Y SE
VO RBEREITUN G JETZ T Z E IG ICH, W A S ICH K A NN !
Du hast in den vergangenen Abschnitten viel über die Bausteine zu einer Textanalyse gelernt. Aber
jetzt sei mal ehrlich: Was hast du von dem ganzen Wust an Informationen noch behalten? Trotz
mancher Übungen sicherlich nicht alles.
Bevor du also zeigen kannst, was du gelernt hast, wirst du noch einmal in einer Kurzübersicht an die
wichtigsten Gesichtspunkte zum Schreiben einer Textanalyse erinnert, anschließend stelle ich dir
einen Musteraufsatz vor und du hast die Aufgabe, die gelernten Bausteine aus dem Text
herauszusuchen, danach bist du an der Reihe, ok?
Dann fangen wir mit einer Übersicht an. Sie ist nach formalen, inhaltlichen und sprachlichen Kriterien
gegliedert und berücksichtigt alles, was du zum Gelingen deiner Analyse brauchst.
A N LEITUN G Z UM S CHREIBEN E IN ER TEX TA NA LYS E
Form und Inhalt
A1. Form:
- Korrekter Kopf (Name/Jahrgang/Klassen-/Kursarbeit Nr., Thema, Datum, usw.) - Optisch übersichtlich gegliedert nach Einleitung, Hauptteil, Schluss, Absätze bei neuen
Gedanken - Keine wesentlichen Unebenheiten im äußeren Gesamteindruck (nichts Durchgestrichenes,
nichts über den Rand Geschriebenes)
A2. Inhalt:
1. Einleitung:
Einleitungssatz: Name des Autors, Textsorte, Titel des Werkes, Thema (inneres und/oder
äußeres)
2. Hauptteil:
a. Form und Sprache: Auffälligkeiten am/im Text (z.B. viele/wenige Absätze, viel/wenig
wörtliche Rede, monotoner, eintöniger Stil, häufige Wortwiederholungen, Metaphern,
Symbole, Stimmung, schleppende Handlung)
b. Inhaltsangabe (nach den bekannten Regeln z.B. nur das zum Verständnis der Geschichte
Wichtige, Präsens, 3. Person, indirekte Rede usw.
c. Perspektive:
I. Erzählverhalten (Standort des Erzählers): Allwissender (auktorialer Erzähler), neutraler Erzähler (Berichterstatter/Beobachter) oder personaler Erzähler
II. Erzählform (Ich-Erzähler oder Er/Sie-Erzähler), beide mit Außensicht (Handlung, gesprochene Worte, Gestik, Mimik) und Innensicht (Gedanken, Gefühle, Stimmungen)
Bei direkter Wiedergabe von Gedanken: direkte Gedankenrede, Innerer Monolog. Bewusstseinsstrom, bei indirekter Wiedergabe: Gedankenbericht, indirekte Gedankenrede
Mischform: Erlebte Rede
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Te xtanal yse, K Sei te 64 von 101
Auswertung Textanalyse rt
Der Schüler/Die Schülerin
Einleitung formuliert Einleitung: Textsorte, Autor, Titel 3 P
Thema (z.B.): Seelische Verarbeitung des Verlustes von geliebten
Menschen
2 P
Hauptteil nennt Auffälligkeiten: formale und sprachliche
- Häufige Erwähnung: Uhr ist um halb drei stehen geblieben - Keine Anführungszeichen bei wörtlicher Rede - Umgangssprache - - Anderes: maximal
1 P
1 P
1 P
1 P
(2)
nennt die Wirkung, die vom Text ausgeht: z.B. bedrückend
gibt den Inhalt korrekt wieder: 20-jähriger Mann, zeigt Küchenuhr, die
nach einem Bombenangriff als Einziges übrig geblieben ist, das Schönste:
um halb drei stehen geblieben, Erinnerung an Mutter, die ihm nachts um
halb drei das Essen warm gemacht hat, als er nach Hause kam, sie sah zu,
bis er satt war, hat nie geschimpft, das war das Paradies
Abzug für falsche Angaben zum Inhalt und Überflüssiges
2 P
10P
-( )
Schreibt eine korrekte Charakteristik: junger Mann lebte für seine
Vergnügungen, Mutter schimpfte nie, starke Trauer, Fürsorge der Mutter,
wurde als selbstverständlich gesehen, Sohn weiß die Fürsorge erst jetzt zu
schätzen (Paradies), Uhr erinnert an die Zeit der Fürsorge
Anderes (z.B. Deutung des alten Gesichtes als Hinweis darauf, dass er
Schweres durchgemacht hat; andere Möglichkeit: er ist innerlich gereift)
maximal
Nennt die Perspektiven korrekt: Er/Sie-Form, neutraler Erzähler mit einem
Hinweis auf Innensicht (Z. 62f), sonst Außensicht
8 P
(3P)
4 P
formuliert zutreffende Überlegungen zur Aussageabsicht (Interpretation):
eigene Kriegserfahrungen von Borchert; manches, was wir als
selbstverständlich hinnehmen, wissen wir erst zu schätzen, wenn wir es
nicht mehr haben; Borcherts Botschaft: Dankbarer sein für das Gute von
anderen Menschen; Aktualitätsbezug: durch Krankheit, Unfall usw. gibt es
auch heute Verlustsituationen und -erfahrungen.
Anderes zur Interpretation maximal
8 P
(3P)
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Lösungen und Antworten zu Teilthema 1: Sei te 69 von 101
L Ö SUN GEN
LÖ S UN GEN UN D AN TW O RT EN Z U TE ILTHEMA 1:
AB zu Teilthema 1: hlafen die Ratten doch eine Kurzgeschichte, die hellwach macht.
würde dann bedeuten: Zeile 53 und die folgenden Zeilen)
Vorbemerkung zu den Zeilenangaben: Je nach Format können sich die Zeilennummern geringfügig
verschoben haben.
1. Wie heißt der Verfasser der Geschichte?
Wolfgang Borchert
2. Wie heißt der Junge und wie alt ist er?
Jürgen (Z. 31), neun Jahre alt (z.B. Z. 12)
3. Der Mann hält Tiere. Was für welche?
Kaninchen (geht indirekt aus Z. 26 hervor, direkt: Z. 34)
4. Was ist mit dem Haus passiert?
Es ist durch eine Bombe zerstört worden. (Z. 59)
5. Der Junge steht vor den Ruinen des Hauses. Was tut er dort?
Er passt auf seinen verschütteten Bruder auf (Z. 57f), damit die Ratten ihn nicht fressen. (Z.
51ff)
6. Warum will der Junge auch nachts aufpassen?
Weil die Ratten nachts kommen. (indirekt Z. 39)
7. Zu welcher Tageszeit spielt die Geschichte?
Abends (Z. 2+85)
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Anhang 4 - Cha rakte risti k Sei te 95 von 101
A N HA N G 4 - CHA RAK TERIS TIK
Persönlichkeit
Äußere Erscheinung
- Aussehen
- Frisur
- Kleidung
- besondere Merkmale
- andere Besonderheiten
(Sprache, Talente,
Stärken und Schwächen,
Behinderungen)
Charakter
- gutmütig
- aggressiv
- leichtsinnig
-
Konstellation
Soziale Schicht
- Unterschicht
(Arbeiterklasse)
- Mittelstand
- gehobene Schicht
Soziale Einbindung/ Soziales
Umfeld
- mit einzelnen Personen
- mit Gruppe (Familie,
Verein, Peer Group usw.))
Funktion
- Protagonist/ Antagonist
Randfigur
Inhaltliche Funktion
- Intrigant/Opfer
- Verführer/Verführter
- Helfer/Geholfener
- Dominierender/ nicht
Dominierender
Konfliktfelder
- Familie
- Beruf/Ausbildung
- Religionsgemeinschaft
- Partei
- Staat
- Kriminelle
-
Lebenskonzept
Backstory
(Lebensgeschichte)
Lebensgefühl
Ziele/Wünsche
Überzeugungen
(religiöse, politische)
Veränderung/Entwicklung
in der Erzählung
Verkörperung von
Eigenschaften, Konzepten
Motive für Entscheidungen/
für das Handeln
- warum tut er/sie etwas?
- warum tut er/sie etwas
nicht?
SCHOOL-SCOUT Die Wel t de r Te xte - Anhang 5 - Fremdwörte r und Fachbe griffe Sei te 101 von 101
SC H L US SW O R T
Ich hoffe, dass dir die Arbeit mit diesem Lehrheft Spaß gemacht hat, auch wenn die Aufgaben
manchmal etwas knifflig waren und der Inhalt des Heftes doch recht umfangreich gewesen ist.
Sicherlich ist vieles von dem, was du gelernt hast, nur in dein Kurzzeitgedächtnis gegangen, so das s
du es schnell wieder vergessen wirst oder bereits hast. Aus diesem Grunde empfehle ich dir, dieses
Heft gut aufzubewahren und als Nachlagewerk zu benutzen, dann kann es dir eine Hilfe sein, wenn
du dich mit diesem Thema in der Schule oder in einer anderen Ausbildung beschäftigen musst.
und Anregungen.
Vieles von dem, was du hier gelernt hast, wirst du auch bei ähnlichen Themen nutzbringend
anwenden können, denn die Welt der Texte ist weitaus größer als nur der Bereich der
Kurzgeschichten und Erzählungen. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Textsorten wie z.B.
Novellen, Satiren, Balladen, Romane. Wir werden uns in den nächsten Lehrheften mit weiteren
Formen der Literatur beschäftigen. Vielleicht bist du wieder dabei. Ich würde mich darüber freuen.
Alles Gute und vielleicht bis zum nächsten Lehrheft
dein
Fred Hartmann
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form
Auszug aus:
Das komplette Material finden Sie hier:
Kurzgeschichten und Erzählungen - Textanalyse undInterpretation
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