Kulturkreis...2018/11/13 · Klarinette / Saxofon Gitarre / Banjo Kontrabass Les Animaux du Jazz...
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KulturkreisSchlossRaesfeld e.V.
Künstlerfotos und (auszugsweise) Texte übernommen von den beteiligten Künstlern und Agenturen
Herausgeber:Kulturkreis Schloss Raesfeld [email protected]
Programmauswahl: H. Brinkman, I. Dehn, B. Rommel, S. Sick, T. Willing
Gestaltung: Lisa Kannenbrock
Druck: Rehms Druck, GmbH, Borken © L
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Liebe Mitglieder und Freunde
des Kulturkreises Schloss Raesfeld e.V..
Vor Ihnen liegt das Programm für die neue Saison 2018/2019 mit einigen Leckerbissen. In Zusammenarbeit mit der Kulturgemeinde Borken bieten wir wieder ein Kin-derkonzert an. Am 8.11.2018 veranstalten wir gemeinsam mit ihr zum Gedenken an die Reichsprogomnacht vor 80 Jahren ein großes Orchesterkonzert in der Stadthalle Borken, zu dem wir sehr herzlich einladen. Dieses Konzert ist nicht Teil unseres Mitgliederprogramms.
Das „Überschreiten von Grenzen“ wird Realität in der Ko-operation mit der Arbeitsgemeinschaft Achterhoek-West-münsterland, aber auch durch unsere besonderen mu-sikalischen Angebote. So bieten wir in dieser Saison zum ersten Mal eine kleine Operettenaufführung im Rittersaal an– sicherlich ein Hochgenuss in einem besonderen Am-biente. Fanny Hensel – Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy – ehren wir in einer musikalischen Lesung und über die Grenze gehen wir ganz real im Mai, wenn wir eine Führung in der alten Hansestadt Zutphen in den Nie-derlanden anbieten. Die Erstaufführung „unseres“ eigenen Stückes im Rahmen der Reihe „250 Pieces for Beethoven“ wird sicher ganz spannend; Jazz im Spargelhaus rundet unser klassisch bis modernes Programm 2018/19 ab.
Mit begrenzten Mitteln versuchen wir jedes Jahr, ein attraktives Angebot zu realisieren. Dies ist uns hoffent-lich gelungen. Viel verdanken wir unseren Förderern: der Werner-Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung, dem Kreis Borken, der Gemeinde Raesfeld, und nicht zuletzt Ihnen, den Mitgliedern und Besuchern unserer Veranstaltungen. Ebenfalls bedanken wir uns bei weiteren Unterstützern: der VR-Bank Westmünsterland, den Volksbanken Raesfeld und Erle, den Firmen Rehms Druck und Wilh. Wülfing GmbH & Co. KG sowie weiteren anonymen Spendern. Auch über Ihre Spende würden wir uns sehr freuen.
Für Anregungen sind wir jederzeit offen – bitte werben Sie auch weitere Mitglieder und Besucher. Ihnen wünsche ich ganz viel Vergnügen bei allen unseren Veranstaltungen.
Ihr
Thomas Willing Vorsitzender©
L.K
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Programm 2018
So. 16.9.18 Glinka Trio BEST OF NRW17 h Rittersaal
Fr. 28.9.18 Les Animaux du Jazz 19 h Adelheids Spargelhaus
So. 7.10.18 Susanne Kessel, Klavier 17 h Rittersaal
Sa. 27.10.18 Tag des Platt AG Achterhoek10 h Dialect und moderne Medien Museum fabriekWinterwijk/NL
Do. 8.11.18 Sonderkozert Kulturgemeinde 20 h – Gegen das Vergessen –Stadthalle Westdeutsche SinfoniaVennehof Borken
So. 11.11.18 Judith Stapf, Violine BEST OF NRW17 h Yuhao Guo, Klavier Rittersaal
Fr. 23.11.18 Joaquim Santos Simões, Gitarre 19 h Adelheids Spargelhaus
So. 16.12.18 Weihnachtskonzert 17 h Ensemble molto vivoRittersaal Paratum cor meum
Do. 27.12.18 Mittwinterabend AG Achterhoek 19.30 h Klima, Wetter, Wetterregeln Erve Kots, Lievelde/NL
Programm 2019
So. 13.1.19 Charlotte Hahn, Marimba 17 h Rittersaal
Do. 17.1.19 Opernfahrt, 19 h Xerxes, G.F. Händel Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf
So. 17.2.19 Manuel Lipstein, Violoncello BEST OF NRW17 h Rafael Lipstein, KlavierRittersaal
So. 3.3.19 Bastien und Bastienne, Kinderkonzert11 h Singspiel W. A. MozartRittersaal 17 h Komische Operette, Jacques OffenbachRittersaal
So. 10.3.19 Trio Adorno17 h Violine, Violoncello und KlavierRittersaal
So. 31.3.19 Lesekonzert „Liebste Fenchel“17 h Das Leben der Fanny Hensel-MendelssohnRittersaal in Etüden und Intermezzi
So. 14.4.19 Jun-Ho Gabriel Yeo, Klavier BEST OF NRW17 h Rittersaal
So. 5.5.19 Capricornus Barock-Consort Basel19 h J.S. Bach und A. VivaldiStadthalle Vennehof Borken
Sa. 18.5.19 Exkursion10:30 h Zutphen / NL Leitung: Dr. Ulrich Reinke
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 16. September 2018, 17:00 Uhr
Glinka TrioMeriam Dercksen, Klarinette Peter Amann, Fagott Seif El Din Sherif, Klavier
Michail Glinka Trio Pathétique d-moll(1804 - 1857) Allegro moderato Scherzo Largo Allegro con spirito
WolfgangAmadeus Mozart „Kegelstatt“ Trio KV498 (1756 - 1791) Andante Menuetto Rondeaux: Allegretto
Ludwig van Beethoven „Gassenhauer Trio“ B-Dur für Klarinette, Fagott (1623 - 1680) und Klavier Allegro con brio Adagio Tema: Pria ch’io l’impegno. Allegretto – Var. I-IX Daniel Schnyder Worlds Beyond (*1961) I. Worlds Beyond II. Blues for Schubert III. Chase IV. Afterthought V. We should know better
Das Glinka Trio gründete sich im Sommer 2016. Die Mit-glieder des internationalen Ensembles bestehend aus
Meriam Dercksen (Klarinette/Holland), Seif El Din Sherif (Klavier/Ägypten) und Peter Amann (Fagott/Deutsch-
land) sind alle Mitglieder oder Aushilfen namhafter Orchester und haben sich während ihrer Studienzeit an der Hochschule für Musik und Tanz Köln kennengelernt.
Dort hatten sie auch schon vor der Gründung des ak-tuellen Ensembles in anderen Besetzungen gemeinsam
musiziert.
Im Rahmen des Kammermusik-Unterrichts der Hoch-schule für Musik und Tanz Köln erhielten die Musiker
Unterricht bei Professor Antoni Spiri.
Regelmäßige abendfüllende Konzerte mit dem um-fangreichen Trio-Repertoire und die Arbeit in Proben
und Unterrichten haben das Ensemble zusammenge-schweißt und zu einem hochklassigen und professionel-
len Klangkörper gemacht.
Das Glinka Trio ist Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
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Adelheids Spargelhaus
Freitag, 28. September 2018, 19:00 Uhr
Les Animaux du Jazzvier Musiker
Trompete / Kornett / Gesang Klarinette / Saxofon Gitarre / Banjo Kontrabass
Les Animaux du Jazz besteht aus sehr prominenten Top-Musikern aus Holland, ist eine Swing Band und es gibt
sie seit 2014 in ganz Europa.
Die Band begann im Jahr 2000 und war seitdem ein gern gesehener Gast in Jazzclubs, Festivals und anderen kulturel-
len Veranstaltungen im In- und Ausland.
Alle Bandmitglieder kommen aus bekannten Jazz-Bands in Holland. Mit großem Engagement liefern die Bandmitglie-
der ein sehr abwechslungsreiches Repertoire: New Orleans, Dixieland, Blues, Chicago-Style, Mainstream, Swing,
Close-Harmony-Singing , Boogie Woogie, etc….
Dazu gehören Einflüsse von Louis Armstrong, Benny Goodman, Duke Ellington, Fats Waller, Eddie Condon und
anderen Jazzgrößen. Durch die interessant arrangierten "Jazz-Standards" und die hochwertige musikalische Konzep-tion der Bandmitglieder hat die Band ihren eigenen, beson-
deren charakteristischen "Sound" entwickelt.
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 7. Oktober 2019, 17:00 Uhr
Susanne Kessel, Klavier und Moderation250 piano pieces for BeethovenInternationales Kompositionsprojekt von Susanne Kessel
Ludwig
van Beethoven Sechs Bagatellen op. 126(1770-1827)
York Höller Weit entfernt und doch so nah (Deutschland, *1944) Dohun Lee Nächtliches Gespräch – (Korea, *1979) Mondschein und Sternenglanz Edino Krieger Mondschein-Chaconne (Brasilien, *1928)
Christian Wolff Short Beethoven Piece (USA, *1934) Robert Oetomo For Allyce (Australien, *1988) Nikolas Sideris O ihr Menschen, die ihr mich für feindselig, (Griechenland, *1977) störrisch oder misanthropisch haltet oder erkläret, wie unrecht thut ihr mir
Louis Sauter Tristan im Mondlicht (Frankreich, *1955) Ruth Wiesenfeld Notata (Vol. 4) (Deutschland, *1972) Gene Pritsker Progression (USA, *1971)
Wolfgang Niedecken Absurdistan (Deutschland, *1951)
… sowie zahlreiche weitere „piano pieces for Beethoven“ aus dem Jahr 2018.
Die 1970 geborene Pianistin Susanne Kessel (Musik-hochschule in Köln/Lehrer u.a. Aloys Kontarsky) wirkte
in mehreren internationalen Kinofilmen als Pianistin mit, sowohl vor der Kamera als auch in Soundtracks. Seit
ihrer Kindheit arbeitet sie mit Komponisten zusammen und spielte die Uraufführungen zahlreicher Klavierwer-
ke, die ihr gewidmet sind oder die sie angeregt hat.
Ludwig van Beethoven zu Ehren rief die Bonner Pia-nistin Susanne Kessel ein internationales Kompositions-
und Konzertprojekt ins Leben, das als “work in pro-gress” auf Beethovens 250. Geburtstag im Dezember
2020 zusteuert.
In Form persönlicher Kompositionsaufträge lud sie 250 Komponisten weltweit ein, Klavierstücke zu kompo-
nieren, die sich auf Ludwig van Beethoven und seine Musik beziehen. Sie spielt die Stücke auf CDs ein und
veröffentlicht sie in einer Notenedition (10 Bände/Ver-lag „Editions Musica Ferrum“).
Der Kulturkreis Schloss Raesfeld e.V. übernahm die „Notenpatenschaft“ für das Stück „Notata“ der Ber-
liner Komponistin Ruth Wiesenfeld.
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Stadthalle Vennehof Borken
Donnerstag, 8. November 2018, 20:00 Uhr
Sonderkonzert zur Pogromnacht 1938– Gegen das Vergessen – Westdeutsche SinfoniaDirk Joeres, LeitungAndreas Reiner, Geige
Felix Mendelssohn Ouvertüre "Die Hebriden" op.26 (1809 - 1847)
Franz Schreker Intermezzo op.8 ( 1878 - 1934)
Max Bruch Violinkonzert op.26 (1838 - 1920)
Franz Schreker Scherzo ( 1878 - 1934)
Felix Mendelssohn Sinfonie Nr. 4 op.90 (1809 - 1847)
Dirk Joeres wurde in Bonn geboren. Er studierte Dirigieren, Klavier und Komposition. Zunächst wirkte er als Pianist
und wurde zu den bedeutenden Festivals eingeladen, so auch zu den Berliner Festwochen, dem Klavierfestival
Ruhr u. a.. Zunehmend etablierte er sich auch als Dirigent.
Ab 1987 wurde er zum künstlerischen Leiter der Westdeutschen Sinfonia ernannt. Mit diesem Orchester
gastierte er in Amsterdam, im Wiener Musikvereinssaal, in der Berliner Philharmonie und natürlich auch in Salzburg.
Seit 2007 fungiert er als ständiger Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra und tourt mit beiden Orchestern zu den bedeutensten Festivals. Dirk Joeres hat zudem in dem Format "Klassik Sonntag" eine neue Präsentations-form klassischer Musk initiiert, die am Sitz der Sinfonia in
Leverkusen dargeboten wird.
Andreas Reiner, der in Wien geborene und in Eisenstadt, der Heimatstadt Joseph Haydns aufgewachsene
Geiger erhielt seine Ausbildung bei Werner Ehrenhofer, Edith Steinbauer und Itzhak Perlman.
Sein Talent manifestierte sich ungewöhnlich früh, und er spielte sein erstes Solokonzert im Alter von sieben Jahren.
Von 1984 bis 1990 war er Konzertmeister. 1991 gründete Andreas Reiner das Rosamunde Quartett, dessen Primari-
us er bis zur Auflösung des Quartetts im Herbst 2009 war. Andreas Reiner unterrichtet seit 1998 Kammermusik an
der Folkwang-Universität in Essen und spielt auf einer Vio-line von G. B. Guadagnini aus dem Jahre 1752.
in Zusammenarbeit mit der Kulturgemeinde Borken
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 11. November 2018, 17:00 Uhr
Judith Stapf, ViolineYuhao Guo, Klavier
Karol Szymanowski Aus „Mythes“ op. 30/1 „La Fontaine d’Arethuse“(1882 – 1937)
Gabriel Fauré Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 13(1845 - 1924) Allegro molto Andante Allegro vivo Allegro quasi presto
Ludwig Thuille Sonate für Violine und Klavier e-moll op. 30(1861 - 1907) Allegro appassionato, ma non troppo mosso Adagio molto Finale.Allegro deciso
Judith Stapf, Jahrgang 1997, erhielt im Alter von drei Jah-ren ersten Geigenunterricht. Bereits mit elf Jahren begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik in Köln, mit 16 Jahren im Vollstudium bei Prof. Mihaela Martin. Seit dem Wintersemester 2016/17 studiert sie zusätzlich an der Ba-
renboim-Said-Akademie in Berlin. Meisterkurse bei Saschko Gawriloff, Nora Chastain, Pinchas Zukerman, Aaron Rosand
und Boris Kuschnir bereichern ihre Ausbildung.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Violinwettbewerbe. Sie wurde 2015 in die „Studienstiftung
des Deutschen Volkes“ aufgenommen. Seit 2017 ist sie auch Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
Regelmäßige Rezitalprogramme und Kammermusikkonzerte runden ihr junges Solistenprofil ab. Judith Stapf spielt eine
Cremoneser Violine von Andrea Guarneri (1663).
Yuhao Guo, 1992 in Köln geboren, schloss sein Studium 2017 bei Prof. Nina Tichman an der Hochschule für Musik, Köln, mit Bestnote ab und ist Stipendiat der Deutschen Stiftung
Musikleben. Meisterkurse bei Jerome Rose, Andrzej Jasinski, Pierre-Laurent Aimard, Seymour Bernstein, Alexander Lon-quich und anderen prägten seine musikalische Laufbahn.
Er ist erster Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gab Konzerte in der Kölner und Essener Philharmonie, der Tonhal-le Düsseldorf und dem Festspielhaus Baden-Baden sowie im Ausland. Er trat als Solist mit Orchestern wie dem WDR Sinfo-nieorchester Köln, dem Brandenburgischen Staatsorchester
Frankfurt/Oder, den Duisburger Philharmonikern und dem Flora Sinfonie Orchester Köln auf.
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Adelheids Spargelhaus
Freitag, 23. November 2018, 19:00 Uhr
Joaquim Santos Simões, Gitarre
Joaquim Santos Simões, (geb. 1995 in Coimbra/ Portugal), studiert bei Joaquin Clerch in Düsseldorf.
Er gewann zahlreiche erste Preise bei internationalen Wettbewerben. 2017 wurde er beim „Certamen Internaci-onal de Guitarra Andres Segovia“ als „Premio juventudes
Musicales“ ausgezeichnet.
In diesem Jahr gewann er den 1. Preis im sehr anspruchs-vollem Wettbewerb Andres Segovia in Almuneca. Er ist
der 1. Portugiese, der jemals seit 33 Jahren seit Bestehen dieses Wettbewerbs, dort diesen begehrten und äußerst anspruchvollen Wettbewerb gewonnen hat. Portugal ist in der Entwicklung der klassischen Gitarre durch ihn trotz
seiner 22 Jahre auf ein Weltniveau gehoben worden.
Besonderes Gewicht legt Joaquim Santos Simões auf die Werke von Carlos Paredes (1925 Coimbra – 2004 Lissabon),
mit dessen Familie er befreundet ist. Carlos Paredes und sein Vater Artur Peredes nahmen mit der „Guitarra Portu-
guesa de Coimbra“ entscheidenden Einfluss auf die portu-giesische Musik, obwohl sie ihre Werke nie aufgeschrieben
haben. Die inspirierten Improvisationen des Carlos Paredes stehen wieder auf und erinnern an einen leidenschaftli-
chen Musiker, der den Fado mit seiner portugiesischen Gi-tarre erst berühmt gemacht hatte. Carlos Peredes war im Widerstand gegen die Diktatur aktiv und wurde inhaftiert.
La Guitarra Mediterranea (Musik aus Italien - Portugal - Spanien )
Mauro Giuliani Rossiniana no.1 Op.119(1781-1829)
Giulio Regondi Aria variata dall'opera di Bellini (1823-1872) "I Montecchi e Capuletti"
Federico Bufaletti Mazurka por Severina (Arr.Miguel Llobet) (1862-1936)
Mario Castelnuovo Cappricio Diabolico Op.85 (Omaggio a
-Tedesco Paganini)(1895-1968)
Manuel de Falla Homenaje "Pour le Tombeau (1876-1946) de Claude Debussy"
Joaquín Rodrigo Invocación y Danza(1901-1999) (Homenaje a Manuel de Falla)
Carlos Paredes Serenata(1925-2004) Verdes anos Variações em si menor
António José Sonata para Guitarra:
Martínez Palacios I-Allegro Moderato (1902-1936) II-Minueto III-Pavana Triste IV-Allegro com Brio
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 16. Dezember 2018 17:00 Uhr
Weihnachtskonzert* „Paratum cor meum“
Ensemble molto vivoSilvia Berchtold flauto dolce, Sebastian Kausch voce, flauto dolce, cembalo, Laura Kießkalt voce, flauto dolce, Sophia Schambeck flauto dolce, Monika Bovenkerk flauto dolce, cemba-lo, Paula Rommel viola da gamba
Giovanni Gabriel Canzon Prima,(1557-1612) a cinque voci
Heinrich Schütz Paratum cor meum(1585-1672) Symphoniae Sacrae I No.1 SWV 257 Heinrich Schütz Ehre sei dem Vater. Gloria Patri(1585-1672) A. Gumpelsheimer Lobt Gott getrost mit Singen(1559-1625)
J. C. Schickardt Concerto mi-minore (1680-1762) per quattro flauti dolci e basso continuo Leonhart Schröter Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich(1532-1601) Michael Praetorius Es ist ein Reis entsprungen (1571-1621)
Johann Eccard Vom Himmel hoch da komm ich her (1553-1611)
Johann Eccard Übers Gebirg Maria geht (1553-1611) Michael Altenburg Nun komm, der Heiden Heiland (1584-1640) Antonio Vivaldi Concerto re-minore (1678-1741) per quattro flauti dolci e basso continuo arrangiato di J.-C.Veilha
Paratum cor meum
Renaissance- und Barockmusik zur Weihnachtszeit.
In einem besinnlichen und abwechslungsreichen Programm stimmt das „Ensemble molto vivo“ zusam-men mit seinen Gastmusikern auf die Adventszeit ein.
Das Blockflötenquartett wird verstärkt von Monika Bovenkerk (Blockflöte, Cembalo, Stimme) und Paula
Rommel (Viola da Gamba). Die Musiker präsentieren u.a. Werke von Schickhardt, Schütz und Vivaldi, sowie
bekannte Weihnachtsmelodien in Sätzen von Alten-burg, Eccard und Praetorius.
Das junge Blockflötenquartett „Ensemble molto vivo“ macht seinem Namen alle Ehre: Das Spiel von Silvia
Berchtold (Zürich), Sebastian Kausch (Bielefeld), Laura Kießkalt (Salzburg) und Sophia Schambeck (München)
besticht durch Virtuosität, Präzision und unbändige Spielfreude. Die vier Musiker lernten sich 2009 bei der
Detmolder Sommerakademie – eine Anschlussför-derung des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert
– kennen. Bereits kurz nach seinem Zusammenschluss war das Ensemble Gast beim internationalen „festival musiquem Lleida“ (Spanien) und wurde von der Jury
für seine „außerordentliche Verbindung mit dem Pub-likum, große Spielfreude, sensible Interpretationen und die Originalität des Programms […]“ gelobt. Die hohe
spielerische Qualität des Quartetts zeigt sich auch durch zahlreiche Preise, die die jungen Künstler als
Solisten bei renommierten Wettbewerben gewinnen konnten.
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 13. Januar 2019, 17:00 Uhr
Charlotte Hahn, Marimba
Eric Sammut Rotation Nr. 4(*1968)
Eric Sammut Variations on Porgy and Bess(*1968)
Paul Smadbeck Virginia Tate(*1955)
Leigh Howard Stevens Rhythmic Caprice(*1953)
Emmanuel Séjourné Romantica(*1961)
Johann Sebastian Bach Cello-Suite Nr. 2 d-moll,(1685-1750) BWV 1008 - Prelude, Allemande, Gigue
Keiko Abe Prism(*1937)
Takatsugu Muramatsu Land(*1978)
Anna Ignatowicz Toccata(*1968)
Eric Sammut Libertango - Variations on Marimba(*1968)
Charlotte Hahn (geboren 1996 in Münster) begann ihre musikalische Ausbildung zunächst mit Blockflöte und
entdeckte erst im Alter von zehn Jahren die Marimba für sich. Sie erhielt Unterricht bei Audrey Lehrke, anfäng-lich privat, später im Begabtenförderprojekt als Jungstu-
dentin der Jugendakademie Münster, wo sie zusätzlich Schlagzeugunterricht bei Professor Stephan Froleyks er-hielt. Darüber hinaus wurde sie ab 2011 im Fach Klavier
an der Westfälischen Schule für Musik unterrichtet.
Als mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb “Jugend musiziert“ in der Solo- und der Ensemblewer-
tung trat sie unter anderem in der Kölner Philharmonie, der Düsseldorfer Tonhalle und der Laeiszhalle Hamburg auf. Mit Auszeichnung schnitt sie zudem beim interna-
tionalen “Marimba-Festival“-Wettbewerb 2014 in Bam-berg ab. Ihre Leistungen wurden 2015 mit dem “Förder-preis der Senioren-Union der CDU Nordrhein-Westfalen
für den musikalischen Nachwuchs“ honoriert.
Neben verschiedenen Meisterkursen und anderen Kon-zertauftritten hinaus ergänzt sie seit 2015 das Ensemble
“4beatz“ und tritt mit Audrey Lehrke als Duo (Marimba-/ Vibraphon) auf.
Seit dem Wintersemester 2015/2016 studiert Charlotte Hahn bei Prof. Carlos Tarcha an der Hochschule für Mu-sik und Tanz Köln. Außerdem ist sie seit 2017 Stipendiatin
der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung.
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Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Donnerstag, 17. Januar 2019, 19:00 Uhr
OpernfahrtXerxes
Barockoper von Georg Friedrich HändelLibretto nach Niccolò Minato und Silvio StampigliaMusikalische Leitung Konrad JunghänelInszenierung Stefan Herheims
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Für die Opernfahrt wird ein Bus eingesetzt. Einstiegsmöglich-keiten gibt es in Borken und Raesfeld, Ort und Abfahrtszeit werden den angemeldeten Teilnehmern/innen rechtzeitig bekannt gegeben. Die Kosten, für die Eintrittskarte betragen 35 € zuzüglich 20 € für die Busfahrt und den Vortrag von Herrn Sikora.
Bernd Sikora aus Vreden, ist Musikwissenschaftler und ausge-wiesener Kenner der gesamten Opernliteratur und konnte erneut für diese Fahrt gewonnen werden. Auf dem Weg nach Düsseldorf wird er allgemein über die Oper Xerxes, das Libretto, den Komponisten, die Entstehung der Oper, die Darsteller und ihren stimmlichen Einsatz sprechen.Auf dem Rückweg interpretiert Herr Sikora – wie gewohnt – die gemeinsam erlebte Aufführung und erläutert dabei ganz speziell die Intentionen des Regisseurs.
In Georg Friedrich Händels Oper richten sich die Er-oberungsfeldzüge des persischen Großfürsten Xerxes
nicht auf fremde Territorien, sondern auf eine Frau, die er nicht bekommen kann. Denn die schöne Ro-
milda ist seinem Bruder Arsamene treu und verweigert dem König ihre Gunst. Seine Taktiken, die Xerxes so oft
wechselt wie seine opulenten Kostüme, lassen seine Gegenspieler nicht zur Ruhe kommen. So entsteht eine „barocke Muppet-Show“, wie der namhafte norwegi-sche Regisseur Stefan Herheim sein Bühnenspektakel,
das mit der berühmten Xerxes-Arie „Ombra mai fu“ beginnt, nennt und nach einem verwirrenden Lie-
bes- und Intrigenspiel mit der Einsicht endet, dass das Leben ein Theater ist, in dem man sich seine Rolle nicht
immer aussuchen kann.
Ein dreieinhalbstündiges Arien-Konzert, bei dem das Publikum bis zum letzten Takt seine gute Laune behält
– das kommt nicht oft vor. Die musikalische Leitung war bei dem genreerfahrenen Spezialisten Konrad
Junghänel und seinem fulminanten Ensemble bestens aufgehoben.
aus WAZ zur 2016 Aufführung
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 17. Februar 2019, 17:00 Uhr
Manuel Lipstein, Violoncello Rafael Lipstein, Klavier
Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 4 C-Dur op. 102/1 für Klavier und (1770 - 1827) Violoncello Andante – Allegro vivace Adagio – Tempo d’Andante – Allegro vivace
Manuel Lipstein Eigenkomposition für Violoncello und Klavier (*2001) Claude Debussy „Beau soir“ (arr. A. Gretchaninov)
(1862 – 1918) Sonate d-moll L.135 für Violoncello und Klavier Prologue. Lent, sostenuto e molto risoluto Sérénade. Modérément animé Finale. Animé, léger et nerveux
Richard Strauss Sonate F-Dur op. 6 für Violoncello und Klavier (1864 – 1949) Allegro con brio Andante ma non troppo Finale. Allegro vivo
„Morgen!“ op. 27 (arr. Lipstein)
Alberto Ginastera Pampeana Nr. 2 op. 21 (1916 – 1983)
Der Cellist und Komponist Manuel Lipstein, 2001 gebo-ren, begann schon mit zehn Jahren sein Jungstudium an
der Musikhochschule Köln. Seit 2015 ist er Jungstudent bei Prof. Maria Kliegel. Zusätzlichen Unterricht erhält er in
Meisterkursen, u. a. bei Frans Helmerson und Mischa Mais-ky. Er tritt regelmäßig in international renommierten Sälen wie dem Herkulessaal München, der Kölner Philharmonie
und der Beijing Concert Hall auf, vor allem mit seinem Bruder Rafael und verschiedenen Orchestern.
Manuel Lipstein gewann bereits zahlreiche Preise, u. a. den „Premier Grand Prix“ beim „Concours Flame“ in Pa-ris, den ersten Preis beim „Concours Baert“ in Brüssel und
den „WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster“.
Als Komponist wurde Manuel mit einem WESPE-Sonderpreis und mehreren Bundespreisen bei
„Jugend komponiert“ ausgezeichnet.
Der Pianist Rafael Lipstein, geboren 1995, begann im Alter von vier Jahren zunächst mit dem Violinspiel, bevor er
sich als Elfjähriger dem Klavier zuwandte. Rafael gewann über 25 nationale und internationale Preise, so z.B. den ersten Preis beim Flame Concours Paris, Bundeswettbe-
werb „Jugend musiziert“, Concours de Piano Gagny, Münchner Klavierpodium sowie 2017 beim Suzhou Inter-
national Piano Competition China.
Er studiert bei Prof. Pavel Gililov an der Universität Mozar-teum in Salzburg. Seine Konzerte führten ihn in die ganze
Welt. BEST OF NRW
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 3. März 2019, 17:00 Uhr
Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre … und mehr
Einakter von Jaques Offenbach (1819–1880), Spielfassung, Übersetzung und Regie Dominik Wilgenbus
Herr Blumenkohl Torsten Frisch, BaritonErnestine, seine Tochter Anne Steffens, SopranFridolin Hastewas, Musiker Julian Freibott, TenorPitterjan, Hausdiener Juri Kannheiser, VioloncelloHerr Fingerle, Pianist Dominik Wilgenbus, Klavier
Dominik Wilgenbus, ein wohlbekannter Borkener in der Theaterszene, übersetzte und schuf eine zeitgemäße, mit Wortwitz und pointierten Sätzen angereicherte Fassung dieser kleinen Operette von Offenbach zu dessen 200. Geburtstag, ergänzt durch Ausschnitte aus "Orpheus in der Unterwelt" und "Die schöne Helena" sowie mit nicht minder vergnüglichen weiteren Raritäten.
Torsten Frisch singt im Fach Bariton und ist nach langjäh-rigem Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz/München freischaffend tätig. Anne Steffens, Sopran, gas-tierte nach Beendigung ihres Studiums bei Prof. Julie Kauf-mann in Berlin u.a. in München, Pforzheim und Schwerin. Julian Freibott, Tenor, studierte u.a. in Düsseldorf bei Prof. Konrad Jarnot und ist derzeit Ensemblemitglied des Erfurter Theaters. Juri Kannheiser, Violoncello, studierte in München bei Katalin Rootering und ist als Cellist und Performer an diversen Formationen beteiligt.
Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 3. März 2019, 11:00 Uhr
Kinder- und Familienkonzert
Bastien und Bastiennevon Wolfgang Amadeus Mozart
Singspiel in einem Aufzug von F. W. WeiskernFassung für Kinder & Regie Dominik Wilgenbus
Wolferl (Bastien) Julian Freibott, TenorNannerl (Bastienne) Anne Steffens, SopranHerr Mozart (Colas) Torsten Frisch, Bassbariton
Die Geschwister Nannerl & Wolferl spielen auf dem Dach-boden. Als der Bruder sich zu gut zwischen Schränken und
Truhen versteckt, erfindet seine Schwester das Spiel von der jungen Bastienne, die ihr bester Freund Bastien wegen
einer anderen sitzen lässt. Wolferl will diesen „Mädchen-kram“ zuerst nicht mitspielen. Aber als Vater Mozart die
Kinder zum Zubettgehen holen will, ziehen beide einträch-tig den Herrn Papa in ihr Spiel ein.
Diese Bearbeitung des mozartischen Originals für Kinder spürt nach, wie der erst zwölfjährige Mozart sich beim
Komponieren seiner Oper die Welt der Erwachsenen vor-gestellt haben mag.
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 10. März 2019, 17:00 Uhr
Trio AdornoChristoph Callies, ViolineLion Hinnrichs, KlavierSamuel Selle, Cello
Joseph Haydn Trio e-Moll Hob XV: 12(1732 – 1809) Allegro moderato Andante Rondo (Pesto)
Robert Schumann Trio op. 110 g-Moll(1810 - 1856) Bewegt, doch nicht zu rasch Ziemlich langsam - Etwas bewegter Rasch Kräftig, mit Humor
AntonArenski Trio op. 32 d-Moll(1861 - 1906) Allegro moderato Scherzo. Allegro molto Elegia. Adagio Finale. Allegro non troppo
Das in Hamburg beheimatete Trio Adorno wurde 2003 im Rahmen des Wettbewerbs “Jugend musiziert” gegrün-
det. Schnell wurde klar, dass sich die drei hervorragenden jungen Musiker in der Kammermusikszene einen vielverspre-
chenden Namen machen werden.
Mit seinem Namen bezieht sich das Trio Adorno auf den deutschen Musikphilosophen und großen Denker des
20. Jahrhunderts Theodor W. Adorno.
Christoph Callies (1987) begann erst im Alter von 12 Jah-ren mit dem Violinspiel. Er schloss sein Violinstudium an der
Musikhochschule Lübeck bei Frau Prof. Maria Egelhof mit Bestnote ab. Er spielt eine Violine von H. C. Silvestre aus
dem Jahr 1898.
Lion Hinnrichs (1988) erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei Bernhard Fograscher. Von 2009-2013 war er Student an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser.
Seit 2013 studiert er an der Universität der Künste Berlin im Master-Studiengang bei Prof. Pascal Devoyon. Er tritt mit
Klavierkonzerten als Solist auf.
Samuel Selle (1986) erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Cellounterricht. Nachdem er sein Jungstudium am
Hamburger Konservatorium absolviert hatte, folgten Studi-en bei Bernhard Gmelin und dem Alban Berg Quartett in
Köln. Zurzeit studiert er im Masterstudiengang bei Sebastian Klinger an der Hfmt-Hamburg . Samuel Selle spielt ein Vio-
loncello von Celeste Farotti, Mailand von 1901, eine Leihga-be aus Hamburger Privatbesitz.
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 31. März 2019, 17:00 Uhr
Lesekonzert
Christoph Soldan, Piano
„Fanny Hensel“
Leben und Werk der großen Komponistin
Der Pianist Christoph Sodan wird aus Peter Härtlings neuem Roman lesen, in dem sich der Autor einer Frau im Schatten ihres berühmten Bruders widmet: Fanny Hensel-Mendels-sohn, Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Sie wach-sen in einer typischen deutschen Familie des Bildungsbür-gertums im 19. Jahrhundert auf. Zum Gesellschaftsporträt wird der Roman durch die Vielzahl berühmter Persönlichkei-ten, mit denen die Familie verkehrte, von Heine, Kleist, den Varnhagens bis zu Geheimrat Goethe.
Zwischen August und Dezember 1841, im Jahr nach der als so bereichernd erlebten Italienreise, komponierte Fan-ny Hensel 12 Charakterstücke für das Forte-Piano. „Jetzt mache ich eine andere kleine Arbeit, an der ich viel Spaß habe, nämlich eine Reihe von 12 Clavierstücken, die die Monate vorstellen sollen. . .“ Dieses Werk, das den Namen „Das Jahr“ trägt und das musikgeschichtlich ohne Vorbild ist, wurde erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt und 1989 erstmals herausgegeben. Christoph Soldan stellt es seinem Publikum nun vor, indem er die einzeln auskomponierten Monate dieses zyklischen Werkes mit der Lesung aus Peter Härtlings Roman verbindet.
Der 1964 geborene Pianist Christop Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Ham-
burger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine ge-
meinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe
dieses jungen Musikers.“
Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, 1999 im Leipziger Gewandhaus. Von 1996
bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts ein. Er ist künstlerischer Leiter mehrerer Konzertrei-hen innerhalb Deutschlands und hat das Theater und die
Schubertiade in Dörzbach a.d. Jagst gegründet. Gerühmt wird er als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Ge-
gensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines
Kunstwerkes auseinandersetzt.
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Rittersaal Schloss Raesfeld
Sonntag, 14. April 2019, 17:00 Uhr
Jun-Ho Gabriel Yeo
Bach - Busoni Nun komm’ der Heiden Heiland Transkription für Klavier nach J.S. Bach BWV 659
Bach - Hess Jesu, Joy of Man’s Desiring Transkription für Klavier nach J.S. Bach Kantate BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“
Robert Schumann Gesänge der Frühe(1810 - 1856) Fünf Klavierstücke op. 133 Im ruhigen Tempo Belebt, nicht zu rasch Lebhaft Bewegt Im Anfange ruhiges, im Verlauf bewegtes Tempo
Sergej Prokofieff Sonate Nr. 4 c-moll (1891 - 1953) Allegro molto sostenuto Andante assai Allegro con brio, ma non leggiero
Franz Liszt Sonate h-moll S. 178(1811 – 1886)
Jun-Ho Gabriel Yeo (*1998) spielt seit seinem vierten Le-bensjahr Klavier.
Nach Studien bei renommierten Klavierpädagogen wie Prof. Karl-Heinz Kämmerling, Vassilia Efstathiadou, Prof. Matti Raekallio und Prof. Jan Jiracek von Arnim an der
Hochschule für Musik Hannover und an der Universität für Musik Wien erhält er derzeit Unterricht von Prof. Bernd
Goetzke in Hannover, auch ergänzen 40 Meisterkurse, u.a. bei Prof. Arie Vardi die Ausbildung.
Erste Preise gewann Yeo früh beim Internationalen Grot-rian-Steinweg Klavierwettbewerb (2009/2010/2012/2013).
Bei den Bundeswettbewerben „Jugend musiziert“ 2011, 2012 und 2013 schnitt er in unterschiedlichen Kategorien
jeweils mit der Höchstpunktzahl, zuzüglich zahlreicher Son-derpreise, ab. Er gewann als einer der jüngsten Teilnehmer
den GWK-Musikpreis 2015 und erspielte sich kurz danach den „VIII. Internationalen Musikpreis für die Jugend" als
Bestplatzierter mit dem 2. Preis (1. Preis nicht vergeben).
Jun-Ho Gabriel Yeo konzertierte in vielen bedeutenden Konzertsälen und war von 2013 bis 2014 Konzertmeister des
„Jungen Sinfonieorchester der Westfälischen Schule für Musik“ in Münster.
Seit 2011 ist Jun-Ho Gabriel Yeo Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben. 2014 wurde er in das Förderprogramm
der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung aufgenom-men und erhält zudem seit 2016 ein Stipendium der Cor-
des Stiftung.
BEST OF NRW
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Stadthalle Vennehof Borken
Sonntag, 5. Mai 2019, 19:00 Uhr
Capricornus Consort BaselPéter Barcz, Geiger, künstlerischer Leiter
Stefan Temmingh, Blockflöte Wiebke Weidanz, CembaliSebastian Wienand, Orgel
Barock-Konzerte von J.S. Bach und A. Vivaldi
Der Südafrikaner Stefan Temmingh spielt fast die gesamte barocke Literatur für Blockflöte. Zusätzlich engagiert er
sich für die Zusammenarbeit mit schwarzafrikanischen Mu-sikern. Der Blockflötist erhielt Engagements bei den Lud-
wigsburger Schlossfestspielen, den Audi Sommerkonzerten und an der Bayerischen Staatsoper.
Zusammen mit dem Capricornus Consort Basel hat Stefan Temmingh 2017 eine Vivaldi-Einspielung veröffentlicht, die für die renommierten International Classical Music Awards
nominiert wurde. Gründer, Konzertmeister und künstleri-scher Leiter des Capricornus Consort ist der ungarische Geiger Péter Barczi. Das Ensemble besteht vorwiegend
aus Absolventen des Alte-Musik-Konservatoriums „Schola Cantorum Basiliensis“.
„Das Spiel von Stefan Temmingh ist vom ersten bis zum letzten Ton faszinierend. [...] Das fabelhaft aufgelegte
Capricornus Consort Basel spielt mit Drive und Ausdruck und setzt in den Bach-Kompositionen ganz eigene
Akzente.“ (RBB Kulturradio)
„Noch nie hat man von einer Blockflöte Töne gehört, die so mühelos und so differenziert auf der gesamten Band-
breite von Klangfarbe und Dynamik gespielt wurden.“ ( Corriere della Sera )
in Zusammenarbeit mit der Kulturgemeinde Borken
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© Horst A. Scholz
Tagesexkursion nach Zutphen / NL
Sonntag, 18. Mai 2019, 10:30 Uhr Treffen
Dr. Ulrich Reinke, Kunsthistoriker, Münster
10.30 Uhr Treffen vor dem Turm der Walburgiskerk in Zutphen10.30 Uhr Stadtrundgang mit Dr. Reinke12.30 Uhr Lunchtijd (Selbstzahler)13.30 Uhr Besichtigung der Walburgiskerk mit der besonderen Bibliothek
Ende ca. 16.00 Uhr
Parkvorschlag: 7201 ES Zutphen, Houtwal 17 (Langparken)
Private Anfahrt, Mitfahrgelegenheiten bitte untereinander organisieren.
Teilnahmegebühr: 10 € - begrenzte Teilnehmerzahl, es ent-scheidet die Reihenfolge der Anmeldungen
Ansprechpartnerin bei kurzfristigen Problemen: Susanne Sick, 02369-76720
Die alte Hansestadt Zutphen am Zusammenfluss von Berkel und Ijssel wollen wir unter der Führung von Dr.
Reinke näherkennenlernen. Wir werden die Stadtbe-festigung mit ihren Türmen bewundern, etwas über
die frühe Bedeutung der Stadt, aber auch ihre Not im 80-jährigen Krieg sowie das frühe Mitspracherecht des
Patriziats erfahren.
Die Walburgiskerk stammt neben einigen Resten aus dem 11. Jahrhundert aus dem 13. Jahrhundert und ist seit 1591 evangelisch. Sie besitzt eine besondere
Bibliothek, die wir in Begleitung von Dr. Reinke erkun-den werden.
Der Kunsthistoriker Dr. Reinke wird uns in bewährter Weise die alte Stadt mit ihren historischen Gebäuden
erklären.
Dr. Ulrich Reinke ist nicht zuletzt durch seine langjäh-rige Tätigkeit als Referent für Denkmalpflege beim LWL-Denkmalamt -u.a. in den Kreisen Borken und
Coesfeld- ein ausgewiesener Kenner der Kulturge-schichte des Münsterlandes.
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Arbeitsgemeinschaft/Stichting
Achterhoek-Westmünsterland
Dem Kulturkreis Schloss Raesfeld ist seit seiner Grün-dung die Pflege der niederländischen Nachbarschaft ein besonderes Anliegen. Kultur ist dabei als Vehikel für Verständigung und Kooperation besonders geeignet. „Bovenal menselijke betrekkingen – vor allen mensch-liche Beziehungen“ waren Anliegen und Motor für ehrenamtliche Akteure des Kulturlebens beiderseits der Grenze, als sie 1961 die „Arbeitsgemeinschaft/Werk-groep Achterhoek-Westmünsterland“ als Tochter des Kulturkreises gründeten.
Die Arbeitsgemeinschaft versteht ihre Aufgabe vor allem in der Pflege von gemeinsamer Geschichte und Sprache (dem Platt), aber auch in der Vermittlung der sich vor allem nach 1945 unterschiedlich entwickelten Strukturen – auch der kulturellen. Zum festen Jahresprogramm von Achterhoek-West-münsterland gehören der Tag des Platt/Dialectdag und der Mitwinterabend. Offenheit für aktuelle Ereignisse und die Würdigung wichtiger Jubiläen sind ebenfalls Anlässe für Aktionen und Projekte. So engagierte sich Achterhoek-Westmünsterland 2016 auch für das Jubilä-um „250 Jahre Burloer Konvention“. Mit diesem Vertrag wurde die bis heute bestehende Landesgrenze im west-fälisch-niederländischen Bereich festgelegt.
Unbenannt-7 1 08.10.13 13:08
Museum fabriek/NLSamstag, 27. Oktober 2018, 10:00 UhrTag des Platt Dialect und moderne Medien Laan van Hilbelink 6 NL – 7101 WG Winterswijk
Chatten up Platt
Mundart wird hier im Grenzraum (noch) von manchen Einheimischen gesprochen, und von einigen wenigen auch geschrieben. Wie sieht es aber mit den moder-nen (und modernsten) Medien aus? Platt im lokalen Rundfunk kommt, vor allem westlich der Staatsgrenze, regelmäßig vor. Im Fernsehen (abgesehen vom NDR und Bayerischen Rundfunk) wird man aber Dialekt selten erleben. In Kintop? Kass vergääten! Un wu süht’t uut met Facebook, Linkedin un Co? Wödd daor up Platt etwittert un echattet, emailt un eliket? Glööfst sölfs nich, odder?
Erve Kots/NL Donnerstag, 27. Dezember 2018, 19:30 Uhr MittwinterabendKlima, Wetter, Wetterregeln Erve Kots, Eimersweg 4 NL - 7137 HG Lievelde
„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,ändert sich’s Wetter ... oder es bleibt, wie es ist.“ Klima, Wetter, Wetterregeln.
Das Wetter ist das Wichtigste im Leben eines jeden Bauern. Nur wenn das Wetter stimmt, wenn Regen und Sonne, Wärme und Kälte zur rechten Zeit kommen, wird es eine Ernte geben. Seit Tausenden von Jahren wird das Wetter genau beobachtet. Gewisserma-ßen als „Überlebensstrategie“ haben sich daraus die verschiedenen Wetterregeln entwickelt, die in allen Kulturen der Welt überliefert sind. So haben auch unse-re Vorfahren im Achterhoek/Westmünsterland gewisse Zusammenhänge erkannt und sie im Alltagsleben für eine kurzfristige Wettervorhersage genutzt.
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Eintrittspreise Kulturkreis
Rittersaal 20 €, Schüler(in)/Student(in) 12 €
Spargelhaus 17 €, Schüler(in)/Student(in) 11,50 €
Mitgliedsbeitrag 75 € Einzelperson; 125 € Paare(Saison)
50 € Schüler(in)/Student(in)
Für den Besuch der Veranstaltungen empfehlen wir eine Kartenvorbestellung!
Adressen
Rittersaal Schloss Raesfeld46348 Raesfeld, Freiheit 27
Adelheids Spargelhaus46348 Raesfeld-Erle, Rhader Str. 69
Stadthalle Vennehof Borken46325 Borken, Am Vennehof 1
Kulturkreis Schloss Raesfeld e.V.
Information
Tel. 02564 / 9899110
www.kulturkreis-schloss-raesfeld.de
Kooperationspartner
Förderer
Reihe BEST OF NRW ein Gemeinschaftsprojekt von: Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, Herdecke, WDR 3, Eibach Stiftung, Finnentrop, Stiftung Mercator, Walzwerke Einsal GmbHArtur u. Liselotte Dumke Stiftung
Signet1_Kreis_Borken.pdf 1 Donnerstag, 17. Mai 2018 09:08
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Jahresgaben
„Natura Viva“Radierung auf BüttenMarjan Voyska, 1979 Bildgröße: 30x45 cm / Blattformat: 75x54 cmPreis 210 €
„Stille Blätter“Radierung auf BüttenMarjan Voyska, 1987Bildgröße: 45x30 cm / Blattformat: 54x79 cmPreis 210 €
„Affinity“Radierung auf BüttenJosef Bölting, 1991Bildformat: 41x59 cm / Blattformat: 53x79 cmPreis 155 €
„Aranjuez“PlastikAnnette Wittkamp-Fröhlich, 2014Bronzeguss 33,5 cm (incl. Sockel) patiniertAuflage 15 Exemplare, numeriert, signiertPreis 435 €
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