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Berichte der Raumbeobachtung
Kreisprofil Spree-Neiße 2011
Landkreis Spree-Neiße
Lage • Landschaft • Übersicht
SPN ist ein Kreis in peripherer Grenzlage, der trotz starker Dein-dustrialisierung (z.B. Textilindustrie in Forst (Lausitz) und Guben)nicht die Strukturdefizite wie z.B. UM aufweist, da durch Bergbau undFolgeindustrien (Energiewirtschaft) mehrere industrielle Kerne (u. a.Spremberg) erhalten blieben und SPN auch von Suburbanisie-rungsprozessen des Oberzentrums CB profitierte.
Mehr als die Hälfte des Landkreises wird von vier Braunkohleflözenunterlagert, wobei das erste (oberste) Lausitzer Flöz ausgekohlt undFlöz Drei und Vier aufgrund ihrer Tiefe kaum noch wirtschaftlicheBedeutung haben; Flöz Zwei wird etwa bis zum Jahr 2020 inJänschwalde und Cottbus Nord sowie in Welzow auch noch darüberhinaus abgebaut; damit ist SPN der einzige Landkreis Brandenburgs,wo neben CB noch Braunkohle gefördert wird.
Die in SPN unter Naturschutz stehenden Flächen umfassen mit10.000 ha rund 6 % der Kreisfläche, die Landschaftsschutzgebietemit 27.500 ha rund 17 %; etwa ein Zehntel der Fläche werden durchdas Biosphärenreservat Spreewald und den Naturpark Schlaubetaleingenommen.
Flächennutzung 2008
Verwaltungsgliederung 2009
SPN gehört zum Brandenburger Altmoränengebiet, wo natürlicheSeen fast völlig fehlen; der dennoch hohe Gewässeranteil von 2,8 %(Land: 3,4 %) wird u. a. durch die Talsperre Spremberg sowiezahlreiche Teiche erreicht, die z. B. als geflutete Schürfstellen derEisenerzgewinnung (Peitzer Teiche) bereits im Mittelalter zurFischzucht angelegt wurden; mit 44 % liegen der Waldanteil vonSPN über Landesdurchschnitt (35 %), die Landwirtschaftsflächenmit 35 % (Land: 50 %) darunter.
Die Siedlungs- und Verkehrsflächen haben seit 1996 (einschließ-lich statistischer Bereinigungen) um 21 % zugenommen, was imVergleich aller Landkreise den vierthöchsten Zuwachs darstellt; ihrAnteil an der Kreisgesamtfläche ist um 1,6 % auf 9,5 % gestiegen.
Mit 1.200 Einwohnern je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche warSPN 1996 der Landkreis mit der dritthöchsten Siedlungsdichte;infolge sehr hoher Einwohnerverluste leben heute über ein Viertelweniger Einwohner auf den km² Siedlungs- und Verkehrsfläche alsnoch vor dreizehn Jahren (Land: ein Sechstel weniger), dies ist derzweithöchste Rückgang der Siedlungsdichte unter allen Landkreisen.
Innerhalb des Kreises ist es die Stadt Guben, die mit über1.000 EW/km² den höchsten Siedlungsdichteverlust gegenüber 1996hinnehmen musste; im Kreis waren es im Durchschnitt 320 EW/km².
Topografie
Gemeindestatistik zum 31.12. des Jahres
Der im Südosten gelegene Landkreis Spree-Neiße (SPN) ist nachBAR und OSL drittkleinster Landkreis Brandenburgs; er umschließtmit einer Fläche von 1.648 km² vollständig die kreisfreie Stadt CB,grenzt im Osten an die Republik Polen und im Süden an denFreistaat Sachsen. Kreisverwaltungssitz ist die Grenzstadt Forst(Lausitz) mit 20.750 Einwohnern, nach Spremberg die zweitgrößteStadt des Landkreises. SPN bildet zusammen mit LDS, EE, OSLund CB die Planungsregion Lausitz-Spreewald.
KREISPROFIL Mai 20111
Guben
Lübben(Spreewald)
Laus
itzer
Neiße
L ie be r os e rHoc h f l äc he
Spree
Lübbenau/Spreewald
Cottbus
Lieberose
N i e d e r l a u s i t z
L a u s i t z e r G r e n z w a l l
O b e r s p r e e w a l d
TalsperreSpremberg
Spree
Senftenberg
Forst(Lausitz)
Spremberg
Peitz
Döbern
Welzow
Kolkwitz
Drebkau
POLENPOLSKA
Sachsen
Mu
sk
au
er
Fa
l t en
b o g e n
Eisen-hüttenstadt
0 105 km
WaldSiedlungsbereich Gewässer
Landwirtschaft
35%
Wasser
3%
Sonstige
8%
Verkehr
4%
Siedlung
6%
Wald
44%
1993 2002 2009
Anzahl Gemeinden 104 59 30
Mittl. EW-Zahl 1.464 2.524 4.282
Anz. Gem. Berliner Umld. - - -
Mittl. EW-Zahl - - -
Anzahl amtsfreie Gem. 4 5 8
Mittl. EW-Zahl 21.914 18.022 11.793
Anzahl Ämter 9 8 3
Mittl. EW-Zahl 7.176 7.354 11.376
Lübben(Spreewald)
Beeskow
Cottbus
Lübbenau/Spreewald
Kolkwitz
Vetschau/Spreewald
Calau
Schenkendöbern
Guben
Peitz
Burg (Spreewald)
Forst(Lausitz)
DrebkauNeuhausen/Spree
Welzow
Spremberg
Döbern-Land
Eisen-hüttenstadt
Senftenberg
POLENPOLSKA
Sachsen
Großräschen
Schipkau
Schwarzheide0 105 km
Stadt / GemeindeAdministrative Gliederung
Amt
amtsfreie Gemeinde
Staats-/Landesgrenze
Kreisgrenze
Amt-/amtsfreie Gemeindegrenze
Gemeindegrenze
Berliner Umland
Gemeinde ab 5.000 Einwohner
Gemeinde ab 10.000 Einwohner
Stadt ab 50.000 Einwohner
Metropole ab 1 Mio. Einwohner
Bevölkerungsentwicklung (1990 = 100)
Entwicklung ausgewählter Altersgruppen (1.000 Personen)
Landkreis Spree-Neiße
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl von SPN beträgt im Dezember 2009 rund128.500; damit ist er der fünftkleinste Landkreis. Die Hälfte derEinwohner von SPN konzentrieren sich in den drei größten StädtenSpremberg (24.540 EW), Forst (Lausitz) (20.750 EW) und Guben(19.520 EW). Die Bevölkerungsdichte liegt mit 78 EW/km² unterdem Landesmittel (85 EW/km²), wobei der zentrale, um Cottbusgelegene und der südliche Teil dichter besiedelt sind als der Norden.
Die Einwohnerentwicklung von SPN unterscheidet sich stark vonanderen peripheren Land- und Lausitzkreisen, weil die Stadt-Umland-Wanderungen des Oberzentrums CB bei SPN die, wie beianderen Kreisen ähnlich hohen Geburtendefizite und Wanderungs-verluste z. T. wieder ausglichen. Während periphere Landkreise undkreisfreie Städte von 1990 - 2009 im Durchschnitt 10 % höhereEinwohnerrückgänge aufwiesen, verlor SPN „nur“ 16,3 % seinerEinwohner. Grund für die geringere negative Wanderungsbilanzwar auch die Landeseinrichtung für Aussiedler in Peitz (inzwischengeschlossen), wo die registrierten Zu- und Fortzüge etwa die Hälfteder gesamten bisherigen Wanderungsbilanz von SPN abdeckten.
Die bis 1998 jährlich zunehmende, dann zurückgehende Umland-wanderung aus CB erreichte bis 2008 einen Umfang von einemViertel aller rund 90.000 Fortzüge aus dem Oberzentrum CB.
Nach erneutem Anstieg der Fortzüge aus dem Kreis in die altenBundesländer und Berlin von 1998 - 2001 schwächten sich diesewieder ab, erreichten bis 2009 jedoch eine Größenordnung von etwaeinem Viertel der Gesamtfortzüge. Durch die Abwanderung vonzunehmend jüngeren Altersgruppen weist SPN im Jahr 2009 vonallen Landkreisen mit einen der höchsten Seniorenanteile wie aucheines der höchsten Durchschnittsalter der Bevölkerung auf.
Entsprechend der Brandenburger Bevölkerungsprognose wird sichdie Einwohnerzahl von SPN von 2009 - 2030 um weitere 34.980 EWreduzieren, woran hier zu drei Viertel die Geburtendefizite undweniger die Wanderungsverluste beteiligt sein werden. DieserRückgang von über einem Viertel seiner Bevölkerung entspricht soauch der zukünftigen Entwicklung anderer peripherer Landkreise undzeigt, dass sich die Stadt-Umland-Wanderung (Wohnsuburbanisie-rung) von CB wieder auf ein „Normalmaß“ reduzieren wird.
Auch die Überalterung schreitet weiter voran; SPN wird im Jahr2030 den drittgeringsten Erwerbsfähigenanteil aller Landkreiseaufweisen; Spremberg und Forst (Lausitz) verlieren bis 2030 jedenvierten und Guben jeden dritten ihrer heutigen Einwohner.
Bevölkerungsentwicklung und Vorausschätzung bis 2030 (Basisjahr 2008)
Bevölkerungsdichte der Gemeinden 2009 Natürliche und räumliche Bevölkerungsbewegung je 1.000 EW
KREISPROFIL Mai 2011 2
-25-20-15-10-505
101520
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
EW-Entw. zum Vorjahr
Wanderungssaldo Saldo nat. Entwicklung
80
85
90
95
100
105
110
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Land Brandenburg Landkreis
unter 20 20 - 40 40 - 60 60 Jahre gesamt
Jahre Jahre Jahre und älter
1990 40,0 47,6 37,3 28,6 153,5
2009 17,8 27,2 46,5 37,0 128,5
2030 10,8 9,8 23,2 51,8 95,7
2009 zu 1990 -22,1 -20,5 9,2 8,4 -25,0
2030 zu 2009 -7,0 -17,3 -23,2 14,8 -32,7
2030 zu 1990 -29,1 -37,8 -14,0 23,2 -57,7
2030 zu 1990 % -72,9 -79,4 -37,6 81,1 -37,6
Lübben(Spreewald)
Märkische Heide
Cottbus
Vetschau/Spreewald
Eisen-hüttenstadt
POLENPOLSKA
Sachsen
Kolkwitz
Guben
Forst(Lausitz)
Drebkau
Spremberg
Senftenberg
Großräschen
Welzow
Döbern
Schenkendöbern
Einwohner/km²
0 105 km
unter 2020 bis unter 40
300 und größer40 bis unter 8080 bis unter 300
Guben
Lübben(Spreewald)
Märkische Heide
Lieberose/Oberspreewald
Cottbus
Lübbenau/Spreewald
Peitz
Guben
KolkwitzForst
(Lausitz)
Drebkau
Welzow
Spremberg
Döbern-Land
POLENPOLSKA
Sachsen
Calau
Senftenberg
Altdöbern
Neuzelle
Friedland
0 105 km
Entwicklung 1990 bis 2009 in Prozent Vorausschätzung bis 2030 in Prozent
-10 bis unter 0-20 bis unter -10
-30 bis unter -20
10 und größer-10bis unter 0
0 bis unter 10-20 bis unter -10
-30 bis unter -20
0 bis unter 1010 und größer
unter -30 unter -30
Landkreis Spree-Neiße
Wirtschaft
SPN belegte im Jahr 2008 beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit3 Mrd. € im Kreisvergleich einen mittleren, beim BIP je Erwerbstäti-gen mit fast 66.900 €, aufgrund der hohen Wertschöpfungsintensi-tät im Bereich Bergbau und Energiewirtschaft den zweiten Rang undliegt somit mit 20 % deutlich über dem Landesmittel. Mit fast23.500 € hingegen liegt das BIP je Einwohner im vorderen Mittelfeldaller Kreise, aber auch hier mit 2.000 € über Landesdurchschnitt.
SPN verzeichnete wie fünf weitere Kreise gegenüber dem Jahr 2000mit +12 % nur einen leichten Anstieg beim BIP (Land: +21 %). Aus-schlaggebend dafür waren leichte Gewinne im VerarbeitendenGewerbe von über 13 % gegenüber dem Jahr 2000 (mit besondershohen Gewinnen 2006 und 2007). Gleichzeitig verzeichnet SPN imletzten Jahr einen Rückgang bei den Gewerbeanmeldungen.
Immer noch haben Bergbau und Energiewirtschaft für SPN eineüberragende Bedeutung, so erreicht im Kreis das ProduzierendeGewerbe im Jahr 2008 mit über 53 % den mit Abstand höchstenAnteil an der Bruttowertschöpfung (Land: 25 %), wohingegen dieDienstleistungsbereiche mit nur 45 % den niedrigsten Anteil allerBrandenburger Kreise aufweist (Land: 73 %).
BIP je Einwohner 2008 (€)
Tourismusentwicklung (1992 = 100)
Branchenschwerpunkt und Tourismus 2009
Mit über 1,4 Mrd. € Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe 2009 beleg-te SPN im Kreisvergleich einen vorderen Platz im Land; der Umsatzstieg gegenüber 2000 nur um 12 %, fünfniedrigste Zuwachsrateunter allen Landkreisen. Ein Sechstel des Umsatzes kommt in SPN2009 aus dem Export (landesweit ein Viertel). SPN konnte seinenExportumsatz wie auch den Exportanteil am Gesamtumsatz gegen-über dem Jahr 2000 nicht wie der überwiegende Teil der Kreisesteigern.
SPN liegt mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 125 Be-schäftigten je Betrieb im verarbeitenden Gewerbe weit über demLandesmittel von 82 Beschäftigten, bestimmt durch große Unter-nehmen wie z. B. Vattenfall AG einschließlich Kraftwerk SchwarzePumpe mit ca.1.600 Beschäftigte, Papierfabrik Hamburg-SprembergGmbH mit über 300 Beschäftigte.
Forschung, Technologie und Logistik 2009
Der stark von naturlandschaftlichen und Erlebnispotenzialen desSpreewaldes dominierte Tourismus hat sich bis 1998 stärker als imLandestrend entwickelt; seit 1999 stagnieren im Gegensatz zu denÜbernachtungen die Bettenzahl. Mit der Inbetriebnahme der Spree-waldtherme in dem seit 2005 anerkannten Heilquellen- und KurortBurg (Spreewald) wird ein Kur- und Ganzjahrestourismus angestrebt,seit 2005 stieg die Zahl der Übernachtungen wieder um 50 % an.
Über 40 % der im Kreis angebotenen 3.950 Betten und zwei Drittelder 555.000 Übernachtungen entfallen auf den Kurort Burg/Spree-wald, der zum Vorjahr wiederum einen Anstieg der Ankünfte von10 % und der Übernachtungen von 5 % verzeichnen konnte.
Entwicklung Gewerbegründersaldo und Bruttoinlandprodukt (in jeweiligen Preisen)
KREISPROFIL Mai 20113
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
P
CB FF
LDS
BR
B
SP
N TF
OS
L
UM PR
OH
V
OP
R
LOS
EE
PM
BA
R
MO
L
HV
L
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
BIP (Mio. €) 2.580 2.680 2.480 2.449 2.475 2.768 3.067 3.072
BIP je Erwerbstätigen (€) 46.550 50.596 48.944 53.026 53.915 59.958 66.101 65.861
Saldo Gewerbean-/-abmeld. -39 52 230 608 322 313 -6 50
0
50
100
150
200
250
300
350
400
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Bettenangebot Landkreis Übernachtungen Landkreis
Bettenangebot Land Übernachtungen Land
Lübben(Spreewald)
Cottbus
SchwielochseeOT Goyatz
1263
Guben
10643
12103
3
Eisen-hüttenstadt
Neuzelle
POLENPOLSKA
Sachsen
Spremberg
SenftenbergSchipkau
Lübbenau/Spreewald
Großräschen
Vetschau/Spreewald
Peitz
Forst(Lausitz)
Burg(Spreewald)
0 105 km
Branchenkompetenzfelder
Tourismus
Wirtschaftlicher Schwerpunkt
Branchenschwerpunktort
Regionaler Wachstumskern
Kurort
Erholungsort
Automotive
Biotechnologie/Life Sciences
Energiewirtschaft/-technologie
ErnährungswirtschaftHolzverarbeitendeWirtschaftKunststoffe/Chemie
2
3
4
5
6
1 Logistik
Luftfahrttechnik
Medien/IKT
Metall
Optik
Papier
Schienenverkehrstechnik
7
8
9
10
11
12
13
Senftenberg
Cottbus-Drewitz
Neuhausen
Spremberg-Welzow
POLENPOLSKA
Sachsen
Forst(Lausitz)
Schwarzheide
Eisen-hütten-stadt
Cottbus
0 105 km
Technologie/Forschung Logistik
Öffentlicher Hafen mit KV
Öffentlicher Hafen
GVZ mit KV
KV - Terminal
Technologietransferstelle
Technologiezentrum
Forschungsgemeinschaft Verkehrsflughafen/-landeplatz
BahnstreckeBundesstraßeBundesautobahn
Landkreis Spree-Neiße
Beschäftigung • Arbeitsmarkt
Die Arbeitslosenquote von SPN (Basis: abhängig zivile Erwerbs-personen) lag im Dezember 2009 mit 13,2 %; 1,6 %-Punkte niedrigerals noch im Vorjahresmonat und „nur“ um 0,7 % über dem Landes-mittel und nicht wie bei anderen peripheren Landkreisen wie z. B.UM mit 18,8 % oder dem Nachbarkreis OSL mit 18 % weit darüber.Dies ist u. a. auch den traditionell hohen Auspendlerquoten nachSachsen und CB zu verdanken.
Die Arbeitslosigkeit tritt in SPN räumlich differenziert auf. So gehö-ren die Gemeinden mit peripherer Lage im Kreis – wegen des bisheute andauernden Arbeitsplatzabbaus – im Jahr 2009 zu denGemeinden im Land mit einer hohen Arbeitslosenrate (13 % bis18 %); dagegen zählt das Cottbuser Umland aufgrund neu geschaf-fener Arbeitsplätze sowie hoher Auspendlerzahlen in das Oberzent-rum CB zu den Brandenburger Räumen mit sehr niedrigen Arbeitslo-senraten von um die 6 % (Landesmittel 11,3 %).
Auch in SPN liegt der Anteil arbeitsloser Frauen mit 47 % wie in allenanderen peripher gelegenen Landkreisen über dem Landesmittel.
Arbeitslosenrate Juni 2009 und Entwicklung zum Vorjahresmonat
Im Jahr 2009 arbeiteten in SPN über 35.200 SV-pflichtig Beschäftig-te; im Vergleich zu 1996 ging die Beschäftigtenzahl mit knapp 30 %stärker als im Land zurück. Dies ist nach OSL, EE und MOL dervierthöchste Beschäftigtenrückgang aller Kreise, wobei im Wesentli-chen alle Wirtschaftszweige betroffen waren, besonders aber dieDienstleistungsbereiche, in denen es fast zur Halbierung der Be-schäftigtenzahl kam. Während landesweit seit 2006 die Zahl derBeschäftigtenverhältnisse leicht Anstieg konnte SPN erst zumVorjahresquartal 2008 eine Zunahme von über 500 Beschäftigten(1,5 %) verzeichnen (Land: unverändert), dies vorrangig im Dienst-leistungsbereich. Eine leichte Zunahme der Beschäftigungszahl imKreis verzeichneten zum Vorjahresquartal der Kurort Burg imSpreewald (115), Peitz (90) und die Stadt Spremberg (150).
Mit 48 % der Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe liegt derKreis mit weitem Abstand auf Rang 1 (Land: 26 %); damit bleibt derKohle- und Energiesektor in SPN die stärkste Wirtschaftskraft.
Mit einem Beschäftigtenbesatz von 272 SV-pflichtig Beschäftigtenje 1.000 EW liegt SPN 2009 unter Landesmittel (293), erreicht aberwieder seinen Wert von 2000; der niedrigste lag 2004 bei 250. Inner-halb des Kreises sind es Gemeinden wie Forst (Lausitz), Guben undPeitz, die seit 2000 eine hohe, weitgehend stabile oder wie Sprem-berg und der auf Tourismus orientierte Kurort Burg (Spreewald)sogar einen leicht steigenden Beschäftigtenbesatz aufweisen.
Fast die Hälfte der in SPN wohnenden SV-pflichtig Beschäftigtenarbeiten außerhalb des Kreises, dies entspricht den Auspendler-quoten der Berliner Umlandkreise. Hauptziel für mehr als zwei Drittelder 20.400 Auspendler ist CB, gefolgt von den nordöstlichen Krei-sen Sachsens. Nach PM, LDS und TF weist SPN mit 35 % dievierthöchste Einpendlerquote aller Landkreise auf; je ein Drittel der12.100 Einpendler kommen aus CB und aus Sachsen, wobei mit4.200 Personen doppelt so viele aus Sachsen ein- als auspendeln.
Pendler 2009 über Kreisgrenzen in Prozent
Beschäftigtenbesatz am Arbeitsort und Pendler Juni 2009
SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort in 1.000 Personen
KREISPROFIL Mai 2011 4
0
10
20
30
40
50
60
70
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe
Handel, Gastgewerbe, Verkehr Sonst. Dienstleistungsbereiche
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Auspendler
Einpendler
aus bzw. in andere Kreise des Landes Brandenburg
aus bzw. nach Berlin
aus bzw. in andere Bundesländer ohne Berlin
Beeskow
Cottbus
Lübben(Spreewald)
Lübbenau/Spreewald
Lieberose
POLENPOLSKA
Sachsen
Guben
Schenkendöbern
Neuzelle
Peitz
Forst(Lausitz)
Kolkwitz
Werben
Drebkau
Spremberg
Welzow
Neuhausen/Spree
Döbern
Senftenberg
Großräschen
0 105 km
Beschäftigte je 1.000Einwohner
Pendlersaldo je 1.000 EinwohnerEinpendlerüberschuss Auspendlerüberschuss
unter 100
100 bis unter 200
200 und mehr
-100 bis unter -200
unter -100
-200 und mehrunter 100
100 bis unter 200
200 bis unter 300
300 bis unter 400
400 und größer
Cottbus
Lübben(Spreewald)
Lübbenau/Spreewald
Vetschau/Spreewald
Schwielochsee
POLENPOLSKA
Sachsen
Guben
Schenkendöbern
Eisen-hüttenstadt
Neuzelle
Turnow-Preilack
Forst(Lausitz)
Jänschwalde
Kolkwitz
Drebkau
Spremberg
Welzow
Neuhausen/Spree
Senftenberg
Großräschen
0 105 km
Arbeitslose je 100 Einwohnervon 20 bis 60 Jahren
unter 5
5 bis unter 10 Zunahme
Abnahme10 bis unter 15
15 und mehr
Entwicklungstendenz der Rategegenüber dem Vorjahr
Landkreis Spree-Neiße
Sozialwesen • Versorgung
Soziale und kulturelle Einrichtungen 2009
Die Schülerzahl an den allgemeinbildenden Schulen ging im KreisSPN in den letzten dreizehn Jahren mit 62 % neben OSL von allenKreisen am stärksten zurück (Land: 46 %). Auch das SchulamtCottbus, dem der Kreis angehört, verzeichnete mit 59 % denhöchsten Schülerrückgang unter allen Schulämtern des Landes.Diese auffällige stark negative Entwicklung ist auf die hohe Abwan-derung besonders junger Familien zurückzuführen.
Auch die Zahl der Schulabgänger ist seit dem Schuljahr 2004/05stark rückläufig; im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Schulabgän-ger mit Hochschulreife mit 17 % leicht an;. ihr Anteil ist gegenüber1996/97 um 30 %-Punkte auf 58 % gestiegen (Land +22 % auf52 %). Altersstrukturbedingt wird sich in den nächsten Jahrenzeitversetzt die Zahl der Schulabgänger noch stärker als bisher, sichdann gleichfalls auch die Zahl der Abiturienten verringern.
Entwicklung der Schülerzahlen nach Schulformen
Beim Bezug von (Transfer)leistungen im Sozialwesen gab es zumVorjahr keine Veränderung in der Anzahl der Bezieher von Arbeits-losengeld I (ALG I), im Landesmittel stieg sie um 6 %; sank im Kreiszu 2005 „nur“ um ein Drittel, im Land um fast die Hälfte. Die Zahl dererwerbsfähigen hilfebedürftigen Bezieher von Arbeitslosengeld II(ALG II) fiel zum Vorjahr um 12 % und damit stärker als im Landes-mittel mit 7 %. Ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter(15 - 65 Jahre) lag im Juni 2009 mit 13,7 % im Landesdurchschnitt,wobei zum Vorjahr die Quote mit 1,4 %-Punkten stärker als im Landsank. Die Zahl der Empfänger bedarfsorientierter Grundsicherungim Alter und bei Erwerbsminderung ist in SPN seit 2003 um zweiDrittel gestiegen; dabei nahm besonders der Anteil der Personen mitdauerhafter Erwerbsminderung zu (Land gleichbleibend).
Der großflächige Einzelhandel (ab 700 m² Verkaufsfläche) umfasstim Jahr 2006 in SPN fast 90.300 m², dies ist das niedrigste Verkaufs-flächenangebot aller Kreise. Auch der Anteil der Verkaufsfläche dergroßen Fach- und Verbrauchermärkte (mit über 5.000 m²) von 34 %an der Gesamtverkaufsfläche ist bedingt durch die Nähe zu CB nurhalb so hoch wie im Landesdurchschnitt.
Die Versorgungsdichte (großflächiger Einzelhandel) betrug 20060,67 m²/EW (niedrigster Wert aller Landkreise). Im Vergleich aller 49Mittelzentren liegen Guben mit 2 m²/EW im Vorderfeld, dagegenForst (Lausitz) und Spremberg mit unter 1 m²/EW unter den letzten15. Mit einem Angebot von 0,38 m²/EW Verkaufsfläche für Warendes täglichen Bedarfs weist SPN die fünfthöchste Versorgungsdichteunter allen Kreisen auf (Land: 0,3 m²/EW).
Anteil ALG-Bezieher an Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Juni 2009
Standorte des großflächigen Einzelhandels 2006
KREISPROFIL Mai 2011
Der Rückgang der Schulabgänger ist bereits in der Berufsausbildungangekommen; mit fast einem Drittel ist in SPN seit 2000/01 dieSchülerzahl in Berufsausbildung wesentlich stärker als im Land mit-6,3 % zurückgegangen; dies ist auch der höchste Rückgang unterallen Kreisen. Während im Landesdurchschnitt im Schuljahr 2008/09jeder vierte Berufsschüler einen vollzeitschulischen Bildungsgang aneiner Berufsfach-, Fachober- oder Fachschule besuchte, ist es inSPN gerade einmal jeder Zehnte (Annahme: ein hoher Anteil ausSPN wird in CB diesen Bildungsgang besuchen). Auch hat in SPNkaum eine Entwicklung von Schulplätzen in Einrichtungen freierTräger wie in vielen anderen Kreisen des Landes stattgefunden.
5
Guben
Lübben(Spreewald)
Unter-spreewald
Peitz
Lübbenau/Spreewald
Vetschau/SpreewaldCalau Kolkwitz
Großräschen
Schipkau
Schwarzheide
POLENPOLSKA
Sachsen
Forst(Lausitz)
Döbern
Drebkau
Cottbus
Spremberg
Senftenberg
Eisen-hütten-stadt
0 105 km
Einzelhandel ab 700 m² Verkaufsfläche Sortiment
100.000 m²
50.000 m²
1.000 m²
10.000 m²
Waren des täglichen Bedarfs
andere Sortimente
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
92/9
3
94/9
5
96/9
7
98/9
9
00/0
1
02/0
3
04/0
5
06/0
7
08/0
9
09/1
0
Grundschule Real-/Gesamt- bzw. Oberschule Gymnasium
0
5
10
15
20
25
PM
LDS TF P
OH
V
BA
R
HV
L
SP
N
MO
L
LOS
EE
CB
OS
L
OP
R
PR FF
BR
B
UM
Anteil ALG I-Bezieher (%) Anteil ALG II-Bezieher (%)
GubenLübben
(Spreewald)
Burg(Spreewald)
POLENPOLSKA
Sachsen
Forst(Lausitz)
Eisen-hüttenstadt
Cottbus
Senftenberg
Calau
Neuzelle
Spremberg
Schwarzheide
Lübbenau/Spreewald
0 105 km
Kulturelle Einrichtungen
Theater und Spielstätte(ab 200 Plätze)
Bildung
Universität
Fachhochschule
Gymnasium
Oberstufenzentrum
Krankenhaus mit Schwerpunktversorgung
Krankenhaus mit Regel-/Grundversorgung
Fachkrankenhaus
Rehabilitationseinrichtung
Gesundheit
Landkreis Spree-Neiße
Verkehr • Technische Infrastruktur
Lübben(Spreewald)
Lübbenau/Spreewald
Eisen-hütten-stadt
Neuhausen
Cottbus-Drewitz
Cottbus
POLENPOLSKA
Sachsen
Spremberg-Welzow
Eisen-hüttenstadt
Forst(Lausitz) Bahnstrecke im Fern- und Ballungsnetz
Bahnstrecke im Regionalnetz
Bahnhof >1.000 Reisende/Tag
Bahnhof / Haltepunkt
Bundesautobahn
Bundesstraße "Blaues Netz"
Bundesstraße
Verkehrsflughafen
Bundeswasserstraße
Öffentlicher Hafen
Verkehrsstandort
Straßenverkehrsnetz
Schienenverkehrsnetz
Binnenschifffahrtsnetz
Verkehrslandeplatz0 105 km
Neu ZaucheSchenkendöbern
Turnow-Preilack
Drehnow
Lübbenau/Spreewald
Cottbus
Calau
Kolkwitz
Spremberg
Forst(Lausitz)
POLENPOLSKA
Sachsen
Drebkau
Senftenberg
Großräschen
WelzowSchipkau
Friedland
Beeskow
0 105 km
Solarthermie
Bioenergie (thermisch)
Bioenergie (elektrisch)
Photovoltaik
Windenergie
aus folgenden Energiequellen
150.000
50.000
10.000
500
Installierte Leistung in kW
Das klassifizierte Straßennetz hat eine Gesamtlänge von mehr als700 km; mit der entsprechenden Netzdichte von 44,5 km/100 km²gehört SPN zu den fünf am besten erschlossenen Landkreisen.Durch den Landkreis führt die BAB 15, die infolge eines kontinuierli-chen Ausbaus des Bundesstraßennetzes (Blaues Netz) von allenZentralen Orten des Kreises gut erreichbar ist. Darüber hinausverfügen alle weiteren verkehrsrelevanten Orte in SPN über eineüberregionale, teilweise großräumige Verkehrsanbindung wie: Peitzund Lieberose B 168 sowie Döbern B 115.
Dagegen liegt die Eisenbahnnetzdichte nach mehreren Strecken-stilllegungen unter dem Landesmittel. Der Landkreis ist im SPNV-Netz mit drei Regional/Express- (RE 2, 11 und 18) und drei Regio-nal/Bahn-Linien (RB 43 und OE 46 und 65/Görlitz-Zittau) eingebun-den, mit einem Bedienungsangebot im 60- bis 120-Minuten-Takt.
Vorgesehen ist ein weiterer Bahnstreckenausbau zwischen Cottbusund Görlitz im Abschnitt Cottbus-Spremberg auf 160 km/h Strecken-geschwindigkeit. Mit dem erfolgten Streckenausbau auf dem Ab-schnitt Cottbus-Peitz im Jahr 2002 auf 140 km/h Streckengeschwin-digkeit sind die geplanten Ausbaumaßnahmen am Fern- und Regio-nalnetz im Landkreis ansonsten weitgehend abgeschlossen.
Neben den vorhandenen und in Betrieb befindlichen Übergängen fürden Personen- und Warenverkehr in Guben und Forst (Lausitz) sinddarüber hinaus in SPN keine weiteren neuen, die EU-Binnengrenzezu Polen überschreitender Verkehrsverbindungen vorgesehen.
Im Kreisgebiet befinden sich drei der zwölf Verkehrslandeplätze(VLP) Brandenburgs: in Neuhausen, Cottbus-Drewitz und Sprem-berg-Welzow. Letztere haben im Wesentlichen eine auf die Regioneingeschränkte Bedeutung für den gewerblichen Luft- und Ge-schäftsreiseverkehr, wie auch für den Sportflugverkehr.
Mit einem Verkehrsaufkommen von bis zu 20.000 Flugbewegungenjährlich gehört Neuhausen zu den fünf größten VLP des Landes. DerVLP Cottbus-Drewitz wird u. a. von größeren Fluggesellschaften(z. B. Air Berlin) zur Durchführung von Trainingsflügen genutzt. EineBesonderheit des VLP Spremberg-Welzow ist die seit 2004 erhalteneBetriebserlaubnis als Wasserlandeplatz (Sedlitzer See).
Bereits im Jahr 2004 wurden fast alle Einwohner von SPN über dasöffentliche Trinkwassernetz versorgt, 9 % mehr als noch 1991;75 % der Einwohner (Land 83 %) waren zu diesem Zeitpunkt an einezentrale Abwasseranlage angeschlossen, 20 % mehr als 1991.
SPN ist der Landkreis mit der geringsten installierten Leistung beiWindenergieanlagen; dies resultiert aus seiner vorherrschendenEnergiegewinnung aus Braunkohle zur Strom- und Wärmeversor-gung (Tagebaue: Jänschwalde, Cottbus-Nord und Welzow-Süd).Darüber hinaus verfügt der Landkreis als einziger im Land Branden-burg über eine größere Wasserkraftanlage am Spremberger Stau-see. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lieberose wurde imJuli 2008 der erste Teilbereich eines der größten SolarkraftwerkeEuropas mit rd. 160 ha Fotovoltaikfläche in Betrieb genommen.
Netze und Anlagen des Verkehrs 2009
Gewinnung von Erneuerbarer Energie 2008
KREISPROFIL Mai 2011 6
Landkreis Spree-Neiße
Planen • Bauen und Wohnen
Mit der Hälfte der fast 1.300 ha haben die Sonderbauflächen denhöchsten Anteil. Ihre Zunahme in den letzten zehn Jahren ist beson-ders auf die Ausweisung neuer „Energieparks“ für Windkraftanlagenwie in Schenkendöbern (150 ha) zurückzuführen. Im Vergleich derbeiden Zeitintervalle (s. Tabelle) sind die genehmigten gewerblichenund die Wohnbauflächen stark zurückgegangen. Zurückzuführen istdas auf den nachlassenden Suburbanisierungsdruck der Stadt CB,der zuvor eine Konzentration von Gewerbegebieten, großflächigenEinzelhandelszentren und Wohnparks im Umland von CB bewirkte.
Die Zahl der Baufertigstellungen liegt in SPN auf 1.000 EW bezo-gen seit 1994 jährlich jeweils etwa um die Hälfte bis ein Drittel niedri-ger als im Landesmittel, jedoch höher als in den anderen peripherenLandkreisen.
Dennoch nahm der Wohnungsbestand in SPN von 1994 - 2009„nur“ um 5 % zu (Land: 18 %). Grund dafür sind die seit 2003 jährlichhöheren Bauabgänge als Baufertigstellungen, was zu einem Rück-gang der Wohnungsbestandszahl um 3.000 auf 67.400 Wohnungenin 2009 führte. So wurden in den Stadtumbaustädten des Kreisesseit 2002 über 4.700 Wohnungen zurückgebaut. 2008 standen 4.900WE weiterhin leer; ein weiterer Abriss von 6.600 WE bis 2015 istgeplant (fast ein Fünftel des WE-Bestandes der Stadtumbaustädte).
Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2000 bis 2009
Mit dem neuen LEP B-B sind die Aufgaben der Grundversorgung aufalle amtsfreien Gemeinden und Ämter übertragen wurden. NeueMittelzentren sind im Landkreis Spree-Neiße nicht hinzugekommen,er verfügt weiter wie bisher über drei Mittelzentren.
Spremberg ist die Stadt in SPN, die durch ihr wirtschaftliches Poten-zial sowie hervorgehobene Siedlungs- und Wohnfunktion eine viel-schichtige Förderung zur Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkungihrer Potenziale aus: Stadtumbau Ost (seit 2002), „Aufbau Ost“ (seit2005) und EU-Mittel zur Nachhaltigen Stadtentwicklung (2008)erhält. Zwei weitere Städte, die aufgrund anhaltender Bevölkerungs-verluste zur Erhaltung ihrer städtischen Funktionen seit 2002 Mittelaus Stadtumbau Ost erhalten, sind Forst (Lausitz) und Guben.
Baufertigstellungen von Wohnungen je 1.000 EW
Genehmigte gewerbliche und Wohnbauflächen bis 2009 (ha)
Schwerpunktorte der Landesentwicklung 2009
Genehmigte Bauflächen 2000 bis 2009
KREISPROFIL Mai 20117
Eine in 2005 begonnene Antragskonferenz zum Ausbau des Ver-kehrslandeplatzes Cottbus-Drewitz zu einem Frachtflughafen läuftnoch (Vervollständigung der Antragsunterlagen). Weitere Raumord-nungsverfahren zu raumbedeutsamen Vorhaben sind ansonstenseit 2005 in SPN nicht mehr eröffnet oder abgeschlossen worden.
Mit 2.200 ha gehört SPN zu den Landkreisen mit der geringstenBauflächensumme in genehmigten Bebauungsplänen und VEP. Aufden Zeitraum 2000 - 2009 entfallen mit fast 1.300 ha über die Hälfteder seit 1990 genehmigten Bauflächen (Vorderfeld der Kreise), wasauf eine verstärkte Planungstätigkeit der letzten zehn Jahre hinweist.
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
FF
BR
B
CB P
PR
UM
OS
L
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SP
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OP
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BA
R
MO
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OH
V
LDS TF
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PM
HV
L
Genehmigte gewerbliche Fläche Genehmigte Wohnbaufläche
Bauflächen (ha) 2000 - 2004 2005 - 2009 2000 - 2009
Gesamt 637 624 1.261
Gewerbliche Bauflächen 218 93 311
Wohnbauflächen 174 45 219
Sonderbauflächen 218 479 697
0
2
4
6
8
10
12
14
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Land Brandenburg Landkreis
Lübben(Spreewald)
Guben
Cottbus
Lübbenau/Spreewald
Calau
Vetschau/Spreewald
Jänschwalde POLENPOLSKA
Sachsen
Forst(Lausitz)
Sachsen
Spremberg
Senftenberg
Großräschen
Schipkau
Beeskow
Eisenhütten-stadt
0 105 km
Metropole
Oberzentrum
Mittelzentrum
Mittelzentrumin Funktionsteilung
FörderungZentrale Orte gemäß LEP B-B
Regionaler Wachstumskern
Stadtumbau Ost I
Nachhaltige Stadtentwicklung (EFRE)Mittelbereiche
Spreewald
Cottbus
Lieberose
Teichland
Eisen-hüttenstadt
GubenSchenkendöbern
POLENPOLSKA
Sachsen
Forst(Lausitz)
Neiße-Malxetal
Tschernitz
Neuhausen/Spree
Felixsee
Kolkwitz
Turnow-Preilack
Calau
Schipkau
Senftenberg
Großräschen
0 105 km
GewerblicheBaufläche
Sonderbau-fläche
GemischteBaufläche
Wohnbau-fläche
50 ha und größer
20 bis unter 50 ha
Festsetzung
2000 bis 2004
2005 bis 2009
Landkreis Spree-Neiße
Ausgewählte Indikatoren
KREISPROFIL Mai 2011 8
Daten/Indikatoren ME
Kreis
Spree-
Neiße
Region
Lausitz-
Spreewald
Land
Fläche 2009 km² 1.648 7.180 29.482
Anteil Landwirtschaftsfläche % 35,0 40,6 49,3
Anteil Waldfläche % 44,5 40,6 35,5
Anteil Wasserfläche % 2,8 2,9 3,4
Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 9,5 9,6 9,2
Einwohner 12/2009 1.000 128,5 628,9 2.511,5
Bevölkerungsentwicklung 2009 zu 1990 % -16,3 -14,7 -3,0
Natürlicher Saldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -102,6 -93,8 -77,8
Wanderungssaldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -70,3 -63,4 +47,5
Wanderungssaldo 1991 - 2009 zu Berlin je 1.000 EW -22,2 +23,7 +82,5
Einwohner 2030 (Prognose Basis 2008) 1000 95,7 516,2 2.227,3
Bevölkerungsentwicklung 2030 zu 2009 % -25,5 -17,9 -11,3
Bevölkerungsdichte 2009 EW/km² 78 88 85
Siedlungsdichte* 2009 EW/km² 818 911 931
SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2009 1.000 35,2 194,9 738,2
Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 3,2 2,9 3,0
Anteil Produzierendes Gewerbe % 47,9 29,4 26,4
Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 17,6 23,2 23,3
Anteil sonstige Dienstleistungen % 31,2 44,6 47,2
Entwicklung 6/2009 zu 6/1996 % -29,7 -24,5 -17,1
Beschäftigtendichte** 6/2009 je 1.000 EW 271,8 308,5 293,3
Auspendler 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 20,4 87,6 393,4
darunter nach Berlin % 4,4 23,1 44,9
Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2009 % 45,8 40,7 44,8
Einpendler 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 12,1 70,1 262,4
darunter aus Berlin % 3,3 15,0 25,8
Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2009 % 34,3 36,0 35,5
Pendlersaldo 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 -8,3 -17,4 -131,0
Arbeitslose 12/2009 Anzahl 8.283 41.012 151.301
Anteil arbeitsloser Frauen % 47,2 47,3 45,5
Arbeitslosenquote*** 12/2009 % 13,2 13,6 12,5
Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte -1,6 -1,0 -0,8
Entwicklung zu 12/1996 %-Punkte -3,2 -2,3 -3,1
Bruttoinlandsprodukt 2008 Mio. Euro 3.072 15.752 54.368
Entw. Bruttoinlandsprodukt 2008 zu 2000 % +12,0 +28,3 +20,9
Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2008 1.000 Euro 23,3 24,7 21,5
Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2008 1.000 Euro 65,9 58,2 51,9
Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2009 Anzahl 7.037 30.757 130.710
Angebotene Gästebetten 2009 Anzahl 3.941 19.725 79.702
Entwicklung Gästebettenangebot 2009 zu 1995 % +38,9 +32,4 +46,7
Gästeübernachtungen 2009 1.000 555 2.611 10.252
Entwicklung Gästeübernachtungen 2009 zu 1995 % +59,9 +85,8 +85,1
Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2009 Anzahl 8.251 42.801 242.721
Wohnungsbestand 2009 1.000 67,4 329,0 1.277,9
Wohnungen je 1.000 Einwohner 2009 Anzahl 521 521 508
Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2009 m²/EW 175,8 179,9 193,4
Genehmigte gewerbliche Bauflächen 2009 ha 659 3.533 13.215
Genehmigte Wohnbauflächen 2009 ha 466 2.051 11.456
* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche
** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner
*** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten
Landkreis Spree-Neiße
Ausgewählte Indikatoren
KREISPROFIL Mai 20119
Daten/Indikatoren MEMittelzentrum
Forst (Lausitz)
Mittelzentrum
Guben
Mittelzentrum
Spremberg
Fläche 2009 km² 110 44 180
Anteil Landwirtschaftsfläche % 37,2 45,4 25,8
Anteil Waldfläche % 25,2 24,2 32,3
Anteil Wasserfläche % 3,2 2,1 3,5
Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 13,3 26,0 13,6
Einwohner 12/2009 1.000 21,0 19,7 24,7
Bevölkerungsentwicklung 2009 zu 1990 % -22,5 -39,0 -14,1
Natürlicher Saldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -138,5 -105,9 -93,5
Wanderungssaldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -113,4 -385,5 -55,6
Wanderungssaldo 1991 - 2009 zu Berlin je 1.000 EW -30,9 -38,8 -18,0
Einwohner 2030 (Prognose Basis 2008) 1000 14,9 13,2 18,3
Bevölkerungsentwicklung 2030 zu 2009 % -28,9 -32,7 -26,0
Bevölkerungsdichte 2009 EW/km² 191 449 137
Siedlungsdichte* 2009 EW/km² 1.434 1.725 1.011
SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2009 1.000 4,8 6,0 11,3
Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 1,7 0,2 0,5
Anteil Produzierendes Gewerbe % 16,0 50,2 63,4
Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 17,8 17,7 11,7
Anteil sonstige Dienstleistungen % 64,5 32,0 24,4
Entwicklung 6/2009 zu 6/1996 % -32,4 -28,4 -27,6
Beschäftigtendichte** 6/2009 je 1.000 EW 228,5 300,8 452,5
Auspendler 6/2009 über Gemeindegrenzen 1.000 3,4 2,5 4,0
darunter nach Berlin % 4,2 4,9 3,4
Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2009 % 53,8 40,8 50,3
Einpendler 6/2009 über Gemeindegrenzen 1.000 2,0 2,5 7,3
darunter aus Berlin % 1,5 11,1 0,3
Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2009 % 41,6 41,5 64,9
Pendlersaldo 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 -1,4 -0,0 3,3
Arbeitslose 12/2009 Anzahl 1.637 1.493 1.822
Anteil arbeitsloser Frauen % 48,0 52,4 43,6
Arbeitslosenquote*** 12/2009 % - - -
Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte - - -
Entwicklung zu 12/1996 %-Punkte - - -
Bruttoinlandsprodukt 2008 Mio. Euro - - -
Entw. Bruttoinlandsprodukt 2008 zu 2000 % - - -
Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2008 1.000 Euro - - -
Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2008 1.000 Euro - - -
Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2009 Anzahl - - -
Angebotene Gästebetten 2008 Anzahl 346 138 208
Entwicklung Gästebettenangebot 2008 zu 1995 % +20,1 -55,3 -29,5
Gästeübernachtungen 2008 1.000 30 7 26
Entwicklung Gästeübernachtungen 2008 zu 1995 % -13,7 -79,4 -47,8
Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2009 Anzahl 1.175 494 1.403
Wohnungsbestand 2009 1.000 12,3 12,2 12,4
Wohnungen je 1.000 Einwohner 2009 Anzahl 581 616 497
Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2009 m²/EW 98,8 50,0 88,9
Genehmigte gewerbliche Bauflächen 2009 ha 91 60 47
Genehmigte Wohnbauflächen 2009 ha 93 25 71
* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche
** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner
*** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten
Landkreis Spree-Neiße
Ausgewählte Indikatoren
KREISPROFIL Mai 2011 10
Region: Lausitz-Spreewald
Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2009 2001 - 20091990 153.459 100 Ausland 12.643 - 905
1995 150.364 98 Land Berlin - 3.209 - 2.092
2000 148.700 97 Alte Bundesländer 13.392 4.052
2005 136.896 89 Neue Bundesländer - 2.610 - 2.118
2009 128.470 84 Land Brandenburg - 30.385 - 12.931
2009 zu 1990 2009 zu 2000Personen Personen
natürlich absolut - 14.845 - 6.261
je 1.000 EW - 103 - 45
räumlich absolut - 10.169 - 13.994
je 1.000 EW - 70 - 101
Bestandskor-
rekturen absolut
gesamt - 16,3% - 13,6%
absolut - 24.989 - 20.230
je 1.000 EW - 173 - 147
Altersgruppen 2009 2009 zu 2000Anteil in % Entw. in % Alter
bis unter 18 11,8 - 42,6
18 bis unter 30 13,0 - 21,6
30 bis unter 50 28,2 - 26,4
50 bis unter 65 23,1 7,3
65 und älter 23,8 27,5
Männer je100 Frauen
18 bis unter 30 120 128
30 bis unter 40 109 116
Altersquotienten* 2000 2009Jugendquotient 33,1 22,3
Altenquotient 25,6 38,2
* unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 41,5 Jahre Jahr 2009: 46,8 Jahre
Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt
Landkreis Spree-Neiße
Wanderungssaldo 2001 - 2009 je 1.000 EWBevölkerungs-
entwicklung
25 25
Bevölkerungsdichte 2009: 78 EW/km²
Anzahl Gemeinden: 30Fläche 2008: 1.648 km²
Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2009 (je 1.000 EW)
2000 2009
Altersaufbau der Bevölkerung 2009
Männer Frauen
Prozent
Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt
2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
-25
-20
-15
-10
-5
0
5
10
15
20
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo
-94
-15
29
-15
-7
-150 -100 -50 0 50
Brandenburg
Neue BL
Alte BL
Berlin
Ausland
Landkreis Spree-Neiße
Ausgewählte Indikatoren
KREISPROFIL Mai 201111
Region: Lausitz-Spreewald
Kreis: Spree-Neiße
Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein
Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverwaltung: ja
Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2009 2001 - 20091990 27.066 100 Ausland - 84 - 493
1995 25.701 95 Land Berlin - 749 - 476
2000 24.309 90 Alte Bundesländer - 3.288 - 1.595
2005 22.391 83 Neue Bundesländer - 589 - 319
2009 20.971 77 Land Brandenburg 1.965 971
2009 zu 1990 2009 zu 2000Personen Personen
natürlich absolut - 3.353 - 1.429
je 1.000 EW - 138 - 63
räumlich absolut - 2.745 - 1.912
je 1.000 EW - 113 - 85
Bestandskor-
rekturen absolut
gesamt - 22,5% - 13,7%
absolut - 6.095 - 3.338
je 1.000 EW - 252 - 148
Altersgruppen 2009 2009 zu 2000Anteil in % Entw. in % Alter
bis unter 18 12,1 - 39,9
18 bis unter 30 13,4 - 16,9
30 bis unter 50 27,1 - 26,2
50 bis unter 65 22,4 2,0
65 und älter 25,1 19,2
Männer je100 Frauen
18 bis unter 30 126 124
30 bis unter 40 114 112
Altersquotienten* 2000 2009Jugendquotient 33,1 23,1
Altenquotient 29,5 41,2
* unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 42,4 Jahre Jahr 2009: 47,0 Jahre
Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt
Stadt Forst (Lausitz)
Wanderungssaldo 2001 - 2009 je 1.000 EWBevölkerungs-
entwicklung
3 3
Bevölkerungsdichte 2009: 191 EW/km²
Amtsangehörig: neinFläche 2008: 110 km²
Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2009 (je 1.000 EW)
2000 2009
Altersaufbau der Bevölkerung 2009
Männer Frauen
Prozent
Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt
2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
5
10
15
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo
43
-14
-71
-21
-22
-100 -50 0 50
Brandenburg
Neue BL
Alte BL
Berlin
Ausland
Landkreis Spree-Neiße
Ausgewählte Indikatoren
KREISPROFIL Mai 2011 12
Region: Lausitz-Spreewald
Kreis: Spree-Neiße
Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein
Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverwaltung: nein
Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2009 2001 - 20091990 32.217 100 Ausland 54 - 117
1995 29.093 90 Land Berlin - 993 - 493
2000 25.245 78 Alte Bundesländer - 5.815 - 2.341
2005 21.341 66 Neue Bundesländer - 1.013 - 562
2009 19.661 61 Land Brandenburg - 2.089 - 804
2009 zu 1990 2009 zu 2000Personen Personen
natürlich absolut - 2.707 - 1.274
je 1.000 EW - 106 - 58
räumlich absolut - 9.856 - 4.317
je 1.000 EW - 385 - 197
Bestandskor-
rekturen absolut
gesamt - 39,0% - 22,1%
absolut - 12.556 - 5.584
je 1.000 EW - 491 - 256
Altersgruppen 2009 2009 zu 2000Anteil in % Entw. in % Alter
bis unter 18 10,3 - 51,8
18 bis unter 30 11,6 - 34,9
30 bis unter 50 25,3 - 37,6
50 bis unter 65 23,8 - 16,6
65 und älter 29,0 44,0
Männer je100 Frauen
18 bis unter 30 122 115
30 bis unter 40 104 119
Altersquotienten* 2000 2009Jugendquotient 30,2 20,9
Altenquotient 24,2 49,3
* unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 42,5 Jahre Jahr 2009: 49,3 Jahre
Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt
Stadt Guben
Wanderungssaldo 2001 - 2009 je 1.000 EWBevölkerungs-
entwicklung
7 7
Bevölkerungsdichte 2009: 449 EW/km²
Amtsangehörig: neinFläche 2008: 44 km²
Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2009 (je 1.000 EW)
2000 2009
Altersaufbau der Bevölkerung 2009
Männer Frauen
Prozent
Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt
2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
-50
-45
-40
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo
-37
-26
-107
-23
-5
-120 -100 -80 -60 -40 -20 0
Brandenburg
Neue BL
Alte BL
Berlin
Ausland
Landkreis Spree-Neiße
Ausgewählte Indikatoren
KREISPROFIL Mai 201113
Region: Lausitz-Spreewald
Kreis: Spree-Neiße
Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein
Regionaler Wachstumskern: Spremberg Sitz Kreisverwaltung: nein
Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2009 2001 - 20091990 28.768 100 Ausland 222 - 194
1995 28.211 98 Land Berlin - 489 - 368
2000 27.492 96 Alte Bundesländer - 3.385 - 1.928
2005 26.416 92 Neue Bundesländer 24 - 269
2009 24.718 86 Land Brandenburg 2.114 1.034
2009 zu 1990 2009 zu 2000Personen Personen
natürlich absolut - 2.544 - 1.057
je 1.000 EW - 93 - 40
räumlich absolut - 1.514 - 1.725
je 1.000 EW - 56 - 66
Bestandskor-
rekturen absolut
gesamt - 14,1% - 10,1%
absolut - 4.050 - 2.774
je 1.000 EW - 149 - 106
Altersgruppen 2009 2009 zu 2000Anteil in % Entw. in % Alter
bis unter 18 11,3 - 41,4
18 bis unter 30 13,9 - 14,0
30 bis unter 50 27,9 - 24,3
50 bis unter 65 22,4 9,9
65 und älter 24,5 31,8
Männer je100 Frauen
18 bis unter 30 120 129
30 bis unter 40 112 122
Altersquotienten* 2000 2009Jugendquotient 32,5 21,5
Altenquotient 26,6 39,5
* unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 41,7 Jahre Jahr 2009: 46,9 Jahre
Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt
Stadt Spremberg
Wanderungssaldo 2001 - 2009 je 1.000 EWBevölkerungs-
entwicklung
8 8
Bevölkerungsdichte 2009: 137 EW/km²
Amtsangehörig: neinFläche 2008: 180 km²
Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2009 (je 1.000 EW)
2000 2009
Altersaufbau der Bevölkerung 2009
Männer Frauen
Prozent
Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt
2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
-20
-15
-10
-5
0
5
10
15
20
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo
39
-10
-74
-14
-7
-100 -50 0 50
Brandenburg
Neue BL
Alte BL
Berlin
Ausland
Landkreis Spree-Neiße
Abkürzungs- und Quellenverzeichnis
Abkürzungen: ALG ArbeitslosengeldBBI Flughafen Berlin-Brandenburg InternationalBIP BruttoinlandproduktBWS BruttowertschöpfungEFRE Europäischer Fonds für Regionale EntwicklungETTC Euro Transport & Trade Center Frankfurt (Oder)EU Europäische UnionEW Einwohnerinnen und Einwohnerkm² QuadratkilometerLEP B-B Landesentwicklungsplan Berlin-BrandenburgLK LandkreisLSG LandschaftsschutzgebietNSG NaturschutzgebietROV RaumordnungsverfahrenRWK Regionale WachstumskerneSPNV SchienenpersonennahverkehrSV sozialversicherungspflichtigZOS Zentrale-Orte-System
Verwendete Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen
Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen(Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Sozialwesen/Grundsicherung für Arbeitssuchende - SGB II)
Landesamt für Bauen und Verkehr, Dezernat Raumbeobachtung (Bevölkerungsprognose 2030)
Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (Sonderdruck 2008 MIR AKTUELL: ÖPNV; Luftverkehrs-konzept: 2. Fortschreibung; Häfen; Güterverkehrszentren)
Ministerium für Wirtschaft (Branchenstrategie, -kompetenz)
Staatskanzlei (Regionale Wachstumskerne)
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (Oberstufenzentren)
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Forschungsgemeinschaften im Land Brandenburg)
Gebietsstand: 31. Dezember 2009
Sachdatenstand: soweit nicht anders vermerkt, Juni 2009 oder Dezember 2009
Kartengrundlagen: Darstellung auf der Grundlage von digitalen Daten der Landesvermessung; LGB Brandenburg
Herausgeber: Bearbeitung:
Landesamt für Bauen und Verkehr Landesamt für Bauen und Verkehr
Lindenallee 51 Dezernat Raumbeobachtung
15366 Hoppegarten Tel.: (03342) 4266-1605
Internet: http://www.lbv.brandenburg.de Fax.: (03342) 4266-7615
E-Mail: [email protected]
KREISPROFIL Mai 2011 14