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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ
www.andritz.com
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZInhaltsverzeichnis
Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 3
Vorteile 4
Ausführungen 5
Verfahrensablauf 6
Peripheriegeräte 8
Anwendungen 9
Aufstellung/Inbetriebnahme 10
Wartungskonzept 10
Technische Daten 11
Prozessautomatisierung 12
Service 13
Unternehmen 14
Produkte 15
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZHöchste ZuverlässigkeitKrauss-Maffei Schubzentrifugen für
die Fest-Flüssigtrennung bieten hohe
Verfügbarkeit, geringsten Wartungs-
aufwand und einen reduzierten Platz-
bedarf.
Eine effektive Entfeuchtung grobkristalliner
Produkte bei hohen Durchsätzen und ver-
schiedene Möglichkeiten der Waschung
steigern die Qualität des Endproduktes.
Krauss-Maffei Schubzentrifugen finden in
vielen Industriebereichen ihren Einsatz. Bei-
spiele sind Massenchemie, Kunststoffher-
stellung, Aufbereitungstechnik, Faser-
industrie und Nahrungsmittelherstellung.
Krauss-Maffei Schubzentrifugen sind in über
5.000 Installationen weltweit seit mehr als
80 Jahren ein Synonym für Qualität und Zu-
verlässigkeit.
Anwendungen� Massenchemikalien
(Borax/Borsäure, Eisensulfat, Soda-anwendungen, Natriumchlorat,Natriumchlorid, Natriumsulfat)
� Agrochemikalien(Ammoniumchlorid, Ammoniumsul-fat, Phosphate, Kaliumchlorid,Kaliumsulfat, Urea)
� Kunststoffe(ABS, Adipinsäure, BPA, Melamin,Paraxylen, POM, Natriumformiat)
� Nahrungsmittel(Lysin, Phosphorsäure, Natrium-hydrogenkarbonat)
ProzessdatenMittlere Partikelgröße80-2.000 µm Feststoffgehalt> 20 M% Feststoffdurchsatzbis 150 t/h Feststoffausbeute> 98% Feststoffkonzentration� 30-75 M% bei kristallinen Produkten� 2-12 M% bei faserigen Produkten� 5-25 M% bei Kunststoffen
Werkstoffe
� Rostfreie Stähle
Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 630
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZVorteile� Niedriger Energieverbrauch
Mehr als 25% Energieeinsparung gegen-
über vergleichbaren Maschinen durch opti-
mierte Dimensionierung des Prozessraumes
und effizientes Schubsystem.
� Hervorragende Produktqualität
• Hocheffiziente Waschzyklen.
• Minimaler Partikelbruch durch optimiertes
Füllsystem.
• Auf Verfahrensparameter angepasste, va-
riable Siebbeläge.
� Höchste Kapazität
• Geschweißte oder gefräste Siebe, je
nach Anwendung.
• Größtes Schubvolumen.
• Unterschiedliche, patentierte Füllverteiler.
� Überlegenes Wartungskonzept
• Innovatives, von ANDRITZ KMPT paten-
tiertes Cartridge-System gewährleistet
minimale Betriebsunterbrechung.
• Schneller Wechsel durch optimierte Ver-
schleißteile.
• Geringer Siebverschleiß durch den Ein-
satz des Flügelverteilers.
Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 1250
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZAusführungen
Antriebe für Rotationund Schub
Krauss-Maffei Schubzentrifugen ver-
wenden zwei Antriebe, um die Rotati-
onsbewegung sowie die Schub-
bewegung unabhängig voneinander
zu steuern.
Der Rotationsantrieb beschleunigt den lee-
ren Rotor während des Anfahrvorgangs.
Während des Betriebs wird das Produkt,
das kontinuierlich zugeführt wird, in radialer
Richtung beschleunigt. Üblicherweise be-
steht der Rotationsantrieb aus einem achs-
parallel angeordneten Motor, der den Rotor
über einen Keilriemen antreibt. Der Schub-
antrieb erzeugt eine oszillierende Bewegung
des Schuborgans. Er muss die axiale, rich-
tungswechselnde Schubkraft erzeugen und
den Bewegungsablauf steuern. Die Ausfüh-
rung des Schubantriebes kann sowohl hy-
draulisch als auch mechanisch erfolgen.
Hydraulischer Schub
Krauss-Maffei Schubzentrifugen mit hydrau-lischem Schubantrieb bieten eine sehr hohe
Durchsatzleistung auf Grund ihrer großen
Schubkraft und ihrer hohen Schleuderfakto-
ren. Baugrößen mit einem Trommeldurch-
messer ab 630 mm werden prinzipiell mit
dem hydraulischen Antriebskonzept ausge-
rüstet. Für Maschinen mit 400 und 500 mm
Trommeldurchmesser steht das hydrauli-
sche Antriebsprinzip optional zur Verfügung.
Die Schubbewegung wird bei Maschinen
mit hydraulischem Antrieb durch wechsel-
seitige Beaufschlagung des rotierenden
Schubzylinders mit Hydrauliköl erzeugt. Die
exakt benötigte Ölmenge wird vorbeschleu-
nigt, was im Vergleich zu Systemen mit By-
passregelung zu deutlich reduziertem
Energieverbrauch bei geringeren Kühl- und
Antriebsleistungen führt. Die Umsteuerung
der Bewegungsrichtung erfolgt über elektri-
sche, hydraulische oder mechanische Steu-
erschieber. Die Schubfrequenz kann
variabel während des Betriebes angepasst
werden.
Mechanischer Schub
Beim mechanischen Antrieb wird einSchneckengetriebe über einen Keilriemen
angetrieben. Über einen Exzenter wird die
Drehbewegung der Getriebeabtriebswelle in
eine Schubbewegung umgewandelt. Die
Schubfrequenz hängt von der Übersetzung
des Keilriementriebs vom Motor zum
Schneckengetriebe ab. Die Hublänge bleibt
dabei unverändert. Krauss-Maffei Schub-
zentrifugen mit mechanischem Antrieb sind
äußerst wartungsfreundlich, da außer peri-
odischem Nachschmieren der Lager keine
wesentlichen Wartungsarbeiten anfallen. Die
einzelnen Komponenten der Antriebe kön-
nen ohne Demontage der Zentrifuge ausge-
tauscht werden. Ein wesentlicher Vorteil: Die
Maschine benötigt kein Kühlaggregat. Das
mechanische Antriebskonzept bieten wir für
Zentrifugen mit einem Trommeldurchmesser
von 250, 315, 400 und 500 mm an.
Hydraulischer Schubantrieb Mechanischer Schubantrieb
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZVerfahrensablauf
Arbeitsweise
Krauss-Maffei Schubzentrifugen sind konti-
nuierliche Filterzentrifugen. Das Produkt
wird durch ein Füllrohr bzw. bei nicht fließ-
fähigen Produkten mit einer Füllschnecke in
den mit der Trommel rotierenden Füllverteiler
eingespeist. Dieser beschleunigt die Sus-
pension und gibt sie gleichmäßig verteilt in
die Füllzone auf. Hier wird der größte Teil der
Flüssigkeit (ca. 80%) abfiltriert. In der Füll-
zone wächst der Feststoff zu einem stabilen
Filterkuchenring an. Der Filterkuchen wird
durch die axiale Relativbewegung zwischen
Schubboden und Siebtrommel schubweise
in Richtung Feststoffaustrag gefördert.
Dabei bildet sich über die gesamte Sieb-
länge ein geschlossener Filterkuchen aus.
Auf dem Weg von der Füllzone zum Fest-
stoffabwurf wird der Filterkuchen bei Bedarf
gewaschen. Dafür wird eine Waschflüssig-
keit auf die Kuchenoberfläche aufgetragen,
die die Suspensionsflüssigkeit und Verunrei-
nigungen verdrängt. Mehrstufige Zentrifu-
gen lockern den Filterkuchen auf und bilden
ihn um, indem sie ihn von der inneren Trom-
mel auf die nächstgrößere Trommel abwer-
fen. Durch diese Umbildung wird
Zwickelfeuchte, die sich zwischen den Par-
tikeln ausbildet, freigesetzt und abgeschleu-
dert. Am Trommelende wird der Feststoff
bei jeder Schubbewegung ausgetragen.
Zulaufbedingungen
Zur Optimierung der Maschinengröße und
für eine möglichst sichere Arbeitsweise ist
es wichtig, die Suspension gleichmäßig und
konzentriert zuzuführen. Da vorgeschaltete
Aggregate wie Kristallisatoren oder Reakto-
ren diese Anforderungen oft nicht ausrei-
chend erfüllen, greift man meist auf ein
Voreindickungssystem zurück. Dieses glät-
tet die schwankenden Zulaufbedingungen
und minimiert die hydraulische Belastung
der Zentrifuge. Oft ermöglicht dies eine klei-
nere Maschinengröße. Als Voreindicker
haben sich je nach Anwendung statische
oder dynamische Apparate bewährt. Bei-
spiele für statische Apparate sind Sedimen-
tationsbehälter und Eindickfilter, zu den
dynamischen Apparaten gehören Bogen-
siebe, Hydrozyklone, Schwingsiebe und
EC-Siebeindicker. Bei statischen Eindickern
muss ein Dosierorgan den Zulauf zur Zen-
trifuge steuern; bei dynamischer Eindickung
muss der Zulauf zum Eindicker überwacht
werden.
Füllen
Den wichtigsten konstruktiven Einfluss auf
die Verfahrenstechnik hat das Füllsystem.
Der von ANDRITZ KMPT patentierte Flügel-
verteiler hat die Aufgabe, die Suspension
vorzubeschleunigen, so dass diese in der
Füllzone einen gleichmäßigen Kuchenauf-
bau bewirkt. Der gleichmäßige Kuchenauf-
bau ist die Grundlage für einen
reibungslosen Betrieb von Schubzentrifu-
gen.
Füllen Waschen Flügelverteiler
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZVerfahrensablauf
Flügelverteiler
Eine Besonderheit von Krauss-Maffei
Schubzentrifugen ist der Flügelverteiler. Der
Suspensionsfluss wird durch die Flügel des
Laufrades in die Drehrichtung der Trommel
umgelenkt. Die Suspension wird so weit
vorbeschleunigt, dass der Unterschied in
der Umlaufgeschwindigkeit der Suspension
und des Siebelements nahezu null ist. Da-
durch wird der Partikelbruch im Vergleich zu
anderen Füllsystemen spürbar reduziert. Der
Filterkuchen baut sich gleichmäßiger auf.
Vorteile sind höhere Durchsätze und niedri-
gere Restfeuchten. Die Maschine wird
gleichmäßig befüllt und läuft dadurch we-
sentlich ruhiger. Zusätzlich profitieren Sie auf
Grund des geringeren Verschleißes von
niedrigen Wartungskosten.
Filtration
Die Restfeuchte wird neben der Vorbe-
schleunigung durch die variable Verweilzeit
des Produktes in der Zentrifuge beeinflusst.
Die Verweilzeit liegt in der Regel zwischen
10 und 60 Sekunden. Sie ist in erster Linie
vom Reibwert zwischen Produkt und Filter-
mittel abhängig. Durch Verändern der Hub-
frequenz wird die Verweilzeit im Betrieb
optimiert und den aktuellen Durchsätzen an-
gepasst. Damit die unterschiedlichen Trenn-
aufgaben das optimale Filtermittel erhalten,
steht eine breite Palette von Siebeinsätzen
zur Verfügung. Die Spaltbreite und das Sieb-
profil werden dem jeweiligen Produkt ange-
passt. Abhängig von der Partikelgröße
bewegen sich die Spaltweiten üblicherweise
zwischen 0,1 und 0,5 mm. Je nach Anwen-
dung wird aus verschiedenen Materialvari-
anten ausgewählt.
Ablaufbedingungen
Die zwei austretenden Stoffströme, Filtrat
und Feststoff, werden aus der Maschine ge-
trennt abgeführt. Wichtig ist, dass sich das
Filtrat dabei nicht staut. Da die Trommeln
wie ein Ventilator wirken, liegt oft ein Ge-
misch aus Filtrat und Brüden vor, wobei die
Brüden meistens nicht in den Filtratstrom
gelangen sollen. Um dies zu erreichen, wird
der Filtratstrom nochmals in einem Filtrat-
entgasungszyklon getrennt. Die Brüden
werden entweder in das Zentrifugenge-
häuse zurückgeführt oder in ein Entlüftungs-
system abgegeben. Beim Feststoffaustrag
ist es wichtig, das Produkt ohne Rückstau
oder Ablagerungen auszuschleusen. Je
nach Eigenschaft des Produktes muss der
Feststoffaustrag unterschiedlich gestaltet
werden.
Austrag Reinigen Spezielles Gehäusedesign
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Suspension
Filtrat
Voreingedickte Suspension
Waschfiltrat
Feststoff
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZPeripheriegeräteGleich bleibende Prozessbedingungen
und Feststoffkonzentrationen größer
35, besser 50 – 65 M% (bei kristallinen
Produkten) sind Voraussetzungen für
den optimalen Betrieb von Schubzen-
trifugen.
Da Kristallisations-/ Verdampfungsprozesse
von vielen Parametern abhängen, kann
diese Stabilität oftmals nicht erzielt werden.
Für diese Fälle bietet ANDRITZ KMPT ange-
passte externe Lösungen für die Voreindi-
ckung. Eine interne Voreindickung ist
weniger flexibel einsetzbar, begrenzt in der
Vorentwässerung und benötigt hohe Ener-
giemengen auf Grund der Vorbeschleuni-
gung des gesamten Suspensions-
Volumenstroms.
ANDRITZ KMPT bietet verschiedene
Systeme:
EC-Voreindicker (1)
Dieser dynamische Eindicker verwendet ein
Filterelement zur Entwässerung. Durch die
eigens von ANDRITZ KMPT entwickelte Lö-
sung verbessert sich der Zufluss zur Zentri-
fuge bei Kunststoffen und kristallinen
Materialien (Anwendungsbeispiel: Ammoni-
umsulfat, PE).
Bogensieb (2)
ANDRITZ KMPT-Bogensiebe sind in gas-
dichter Ausführung erhältlich (Anwendungs-
beispiel: Adipinsäure).
Hydrozyklon (3)
Einsetzbar bei allen Produkten mit unter-
schiedlichen Feststoffdichten (Anwendungs-
beispiel: Sodaanwendungen, Salze).
Statischer Eindicker (4)
Ebenfalls von ANDRITZ KMPT entwickelt,
verbessert der statische Eindicker die Füll-
bedingungen und bietet eine maximale Vor-
eindickung über den Sedimentationseffekt.
Mittels Überlauf und/oder Filterelementen
wird die Flüssigkeit abgeführt. Die Regulie-
rung des Durchlaufs erfolgt über ein Steue-
rungssystem oder mittels Standardventilen
(Anwendungsbeispiel: Adipinsäure, Salze).
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Suspension
Feststoff Filtrat
Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZAnwendungen
Das Anwendungsspektrum von
Krauss-Maffei Schubzentrifugen
reicht von der Aufbereitung von Mine-
ralien bis hin zur Entwässerung hoch-
spezialisierter Kunststoffe.
Soda
In der Sodaindustrie werden Schubzentrifu-
gen zur Entwässerung einer breiten Palette
von Natriumkarbonatverbindungen einge-
setzt. Die Anforderungen an die Verfahrens-
technik sind von Produkt zu Produkt
unterschiedlich: Einige Produkte sind kleb-
rig, neigen zu Anbackungen, andere erfor-
dern eine spezielle Temperaturführung. Ein
Beispiel ist die Nachentwässerung von Na-
triumhydrogenkarbonat. Das Produkt hat
sehr spezielle Eigenschaften. Eine Eintrags-
schnecke sorgt für die kontinuierliche Auf-
gabe des Produktes. Trommel und
Füllsystem sind den verfahrenstechnischen
Anforderungen optimal angepasst.
Kali-Industrie
Schubzentrifugen in der Kali-Industrie müs-
sen folgende Anforderungen erfüllen:
� Hohe Beständigkeit gegen Verschleiß.
n Hohe Durchsatzleistung.
n Niedriger Energieverbrauch.
Für die Kali-Industrie hat ANDRITZ KMPT
ein Modell mit speziellem Verschleißschutz
entwickelt. Dieses gewährleistet einen län-
geren Lebenszyklus bei minimalem War-
tungsaufwand.
Adipinsäure
Die Anforderungen bei der Entwässerung
von Roh-, Rein- und Reinstadipinsäure sind:
n Schutz des Betriebspersonals und der
Umwelt vor Nitrosen-Gasen.
n Hohe Reinheit des Endproduktes.
n Partikelschonende Entwässerung.
Für die Entwässerung von Adipinsäure ist
der Verfahrensraum gasdicht ausgeführt.
Die geforderte Produktreinheit wird durch
eine zweistufige Gegenstromwäsche sicher-
gestellt. Über den patentierten Flügelvertei-
ler wird das Produkt gleichmäßig und
schonend in die Trommel aufgegeben.
ABS
ABS (Acrylbutadienolstyrol) wird häufig auf
Krauss-Maffei Zentrifugen entwässert. Bei
Anwendungen mit großen Partikelgrößen
bieten Krauss-Maffei Schubzentrifugen viele
Vorteile:
n Hohe Sicherheitstechnik, da Produkt zu
Staubexplosionen neigt.
n Vermeidung von Verstopfungen und An-
backungen.
n ATEX-Übereinstimmung.
Natriumchlorid
Hohe Produktqualitäten, geringe Kosten
und hohe Kapazitäten sind Prozessanforde-
rungen für Massenchemikalien wie Natrium-
chlorid. Zuverlässige Verfahrenstechnik zur
Entwässerung hat hierbei einen entschei-
denden Einfluss. Krauss-Maffei Schubzen-
trifugen sind extrem zuverlässig und bieten
mit dem innovativen Wartungskonzept eine
außerordentliche Verfügbarkeit. ABS, Adipinsäure, Ammoniumchlorid,Ammoniumsulfat, Bisphenol A, Borsäure/ Borax, Eisensulfat, Glaubersalz, Kali-rückstände, Kaliumnitrat, KaliumchloridKaliumsulfat, Kalziumcarbonat, etc.
Sodaproduktion
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZAufstellung/InbetriebnahmeFundament
Während des Betriebes einer Zentrifuge ent-
stehen neben den für die Fest-Flüssigtren-
nung notwendigen Zentrifugalkräften hohe
dynamische Kräfte, verursacht durch Mas-
senbeschleunigungen der Trommel und
deren Befüllung. Eine ungleichmäßige Befül-
lung der Zentrifuge kann zu starken Un-
wuchten führen, die auf die Umgebung der
Zentrifuge übertragen werden. Um die dy-
namische Belastung des Gebäudes gering
zu halten, ist eine schwingungsisolierende
Aufstellung üblich. ANDRITZ KMPT Schub-
zentrifugen verfügen über einen niedrigen
Schwerpunkt und hohes Eigengewicht. Zu-
sätzliche Betonfundamente oder Stahlblö-
cke sind nicht erforderlich.
Wichtige Richtlinien:� Der Fülldruck soll mindestens 0,5 bar
betragen.� Alle Zu- und Ablaufleitungen sollten
kurz und mit größtmöglichem Gefälleausgeführt sein.
� Alle Anschlüsse sollten flexibel ausge-führt werden.
WartungskonzeptMaximale Verfügbarkeit
Trommel, Welle, Lagerung, Schubantrieb
und ein Teil der Gehäuserückwand bilden
bei Krauss-Maffei Schubzentrifugen mit hy-
draulischem Schubantrieb eine Einheit – die
von ANDRITZ KMPT patentierte Cartridge.
Diese Cartridge kann mit geringem Aufwand
komplett ausgebaut werden. Nach Einbau
einer Ersatz-Cartridge können sämtliche
Wartungsarbeiten an den rotierenden Bau-
teilen ohne Zeitdruck im Werkstattbereich
durchgeführt werden. So werden Stillstand-
zeiten auf ein Minimum reduziert. Alle ver-
fahrenstechnischen Anschlüsse befinden
sich am Verfahrensteil und müssen für War-
tungsarbeiten nicht entfernt werden.
Große Inspektionsöffnungen zum Verfah-
rensraum erleichtern die Zugänglichkeit für
Inspektions-, Wartungs- und Reinigungsar-
beiten.
Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 1000 mit Cartridge
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l
L
H
W
Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZTechnische Daten
Alle technischen Daten sind unverbindlich.
Modell Nenn- L l W H Betriebs- Schub-
durchmesser gewicht antrieb
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [kg]
SZ 250 250 1.750 1.000 1.150 970 1.000 Exzenter
SZ 315 315 1.910 1.100 1.250 1.000 1.350 Exzenter
SZ 400 400 2.350 1.400 1.440 1.340 2.300 Exzenter
SZ 500 500 2.870 1.770 1.530 1.130 3.350 Exzenter
SZ 400 400 2.380 1.570 1.470 1.350 3.500 Hydraulisch
SZ 500 500 2.530 1.570 1.470 1.350 3.700 Hydraulisch
SZ 630 630 3.000 1.780 1.620 1.530 5.300 Hydraulisch
SZ 800 800 3.410 2.070 1.950 1.770 8.400 Hydraulisch
SZ 1000 1.000 4.060 2.530 2.190 1.950 13.300 Hydraulisch
SZ 1250 1.250 4.950 4.000 2.490 2.060 19.500 Hydraulisch
Maschinen werden anwendungsspezifisch ein-, zwei- oder mehrstufig angeboten.
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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZProzessautomatisierungPerfekte Verfahrenstechnik bedarf
perfekter Prozessautomatisierung.
Die überlegene Leistung unserer verfahrens-
technischen Maschinen und Anlagen liegt in
der Verknüpfung von Hardware, elektri-
schen Komponenten, Elektronik, Software
und Prozesswissen begründet. So können
wir eine umfassende, auf den Kunden zu-
geschnittene Lösung für jede Anwendung
bieten. Durch den Gebrauch intelligenter
Sensoren und modernster Datenkommuni-
kation steuern und überwachen wir unsere
Maschinen auf ergebnisorientierter Basis.
Vorteile unserer Prozessautomatisierung:
� Maximale Anlagenleistung
� Konstante Produktqualität
� Minimaler Betriebsmittelverbrauch
� Maschinenzustandsdiagnose
Automatisierung
Eine individuelle Anpassung und Einbindung
unserer Steuerungstechnik in ein bestehen-
des Anlagen-Steuerungskonzept ist jeder-
zeit möglich. Das modulare Steuerungs-
konzept ermöglicht Automatisierung von
einer Einzelsteuerung bis zur Leitsystem-
technik in schlüsselfertigen komplexen An-
lagen. Dabei verwenden wir SPS, F-SPS
und diskrete Technik, einschließlich der er-
forderlichen Visualisierung wichtiger Infor-
mationen der Maschinen und der Anlage.
Neueste Technologien erlauben uns, nach
Zustimmung, einen weltweiten Service
durch Fernzugriff in die von uns gelieferte
Steuerung.
Durch den Einsatz variabler Antriebstechni-
ken ergeben sich folgende Vorteile:
� Optimale Anpassung der Maschine an
den Prozess.
� Reduzierung der Betriebskosten durch
Energiesparmotore.
Sicherheitstechnik
Eine sichere Maschine schützt das Bedien-
personal und die Anlage. Maschinenrichtli-
nien, ATEX, Explosionsschutz – eine Vielzahl
von Vorschriften sind bei Anlagen zu beach-
ten. ANDRITZ KMPT unterstützt als sach-
kundiger Partner in Sachen Anlagen-
sicherheit. Dies umfasst besonders die si-
chere Drehzahlerkennung, Stillstands- und
Überdrehzahlüberwachung, Riemenschlupf-
auswertung, Türverriegelung, Türzuhaltung
und sicherheitsgerichtete Inertisierungssys-
teme.
Steuerungstechnik der ANDRITZ
KMPT reduziert Investitions-, Be-
triebs- und Wartungskosten.
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ANDRITZ KMPTService
Wir bieten unseren Kunden schnellen
und verlässlichen Service, von der
ersten Prozessberatung bis hin zur
Betreuung über den gesamten Pro-
duktlebenszyklus.
Um unseren globalen Kundenstamm best-
möglich unterstützen zu können, betreiben
wir weltweit Servicezentren mit engagierten
und erfahrenen Mitarbeitern.
Ersatzteile
Wir halten ständig mehr als 6.000 verschie-
dene Komponenten und Ersatzteile für Sie
vorrätig. Um noch schneller bei Ihnen zu
sein, verfügen wir über weltweite Service-
stützpunkte und Ersatzteillager.
Gebrauchtmaschinen
Wir halten eine ausgewählte Anzahl aufbe-
reiteter Maschinen zur schnellen Ausliefe-
rung für Sie bereit. Alle Maschinen werden
komplett zerlegt, befundet, revisioniert und
umfassend geprüft. Alle beschädigten Teile
und Verschleißteile werden ausgetauscht,
bevor die Maschine abschließend in einem
Probelauf auf dem Prüfstand getestet wird.
Dies ist Grundlage für eine mechanische
Gewährleistung.
Unsere aufbereiteten Maschinen bieten die
Möglichkeit schneller Produktionsbereit-
schaft bei minimaler Kapitalinvestition.
Reparatur und Wartung
Egal ob planmäßige Wartung oder Notfall,
unsere Servicezentren sind vorbereitet. Un-
sere Experten unterstützen bei Aufbau,
Montage und Inbetriebnahme ebenso wie
bei Aufrüstungen, Optimierungen oder Re-
paraturen.
Beratung
Unser qualifiziertes Team bietet umfassende
und wirtschaftliche Lösungen rund um die
Themen Maschinensicherheit, Anlagenauf-
rüstung und Prozessoptimierung.
Installation und Inbetriebnahme
Unsere erfahrenen Service-Mitarbeiter un-
terstützen Sie bei Installation und Inbetrieb-
nahme Ihrer Anlage.
Fernwartung
Der Einsatz moderner Kommunikations-
und Diagnosesysteme erlaubt schnelle und
effiziente Unterstützung. Über Fernzugriff
können unsere Spezialisten Verfahrensinfor-
mationen und Fehlerdiagnosen analysieren.
Der Zugriff erfolgt nur nach Ihrer ausdrückli-
chen Freigabe.
24 Stunden Rufbereitschaft
Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar,
365 Tage im Jahr.
Wartungsverträge
Auf Wunsch bieten wir Ihnen individuelle
Wartungskonzepte an, um die Anlagenver-
fügbarkeit durch planmäßige Service-Inter-
valle zu erhöhen.
Kundenschulungen
Während der Inbetriebnahme Ihrer Anlagen
schulen wir Ihr Personal. Zusätzlich bieten
wir regelmäßig Schulungen für Betrieb und
Wartung unserer Produkte an. Die Schulun-
gen können bei Ihnen vor Ort oder in unse-
rem Werk durchgeführt werden.
Gebrauchtmaschinen Inbetriebnahme Ersatzteile
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ANDRITZ KMPTFirmenprofil
Die ANDRITZ-GRUPPE
Die ANDRITZ-GRUPPE ist einer der
weltweit führenden Lieferanten von kunde-
nindividuell maßgeschneiderten Anlagen,
Systemen und Dienstleistungen für Wasser-
kraftwerke, für die Zellstoff- und Papierin-
dustrie, die Stahlindustrie sowie andere
Spezialindustrien. Der Hauptsitz der
Gruppe, die weltweit rund 16.100 Mitarbei-
ter beschäftigt, befindet sich in Graz, Öster-
reich.
ANDRITZ SEPARATION
Der Geschäftsbereich bietet ein umfassen-
des Spektrum an Technologien, Produkten
und Dienstleistungen zur mechanischen
und thermischen Fest-Flüssig-Trennung.
SEPARATION ist in diesen Bereichen einer
der weltweit führenden Anbieter und unter-
stützt die Kunden von der Planung über die
Fertigung von Schlüsselkomponenten bis
zur Montage und Inbetriebnahme von
kompletten Anlagen, einschließlich der ge-
samten Automatisierungs- und Sicherheits-
technik.
ANDRITZ KMPT
Seit mehr als 80 Jahren ist ANDRITZ KMPT
ein technologisch führendes Unternehmen
für Maschinen in der chemischen Verfah-
renstechnik. Unsere Kompetenz basiert auf
umfangreicher Erfahrung. Wir haben mehr
als 3.000 Produkte getestet, 500 Patente
angemeldet und mehr als 9.000 Anwendun-
gen realisiert. Sie können darauf vertrauen,
dass wir immer die richtige Lösung für Sie
bereitstellen.
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ANDRITZ KMPTProduktportfolio
� Krauss-Maffei Zentrifugen
Mit zuverlässigen Horizontalschälzentrifu-
gen, Pharmazentrifugen für höchste Quali-
tätsstandards, innovativen Vertikalzentri-
fugen und kontinuierlichen Schubzentrifu-
gen, bietet ANDRITZ KMPT ein breites Port-
folio trenntechnischer Apparate für die
chemische und pharmazeutische Industrie
sowie die Umwelttechnik.
� Krauss-Maffei Filter
Vakuum- oder Druckfiltration, unsere Trom-
mel- und Scheibenfilter kombinieren hohe
Filtrationsleistung mit niedrigen Produktions-
kosten in der Verarbeitung von Chemika-
lien, Kunststoffen und Mineralien.
� Krauss-Maffei Trockner
Ob chargenweise Trocknung in unseren Mi-
schertrocknern (mit Schnecken- oder Helix-
mischwerk) oder kontinuierliche Trocknung
rieselfähiger Schüttgüter in unseren Teller-
trocknern – wir bieten Produzenten von
Chemikalien, Feinchemikalien oder Pharma-
zeutika die passenden Trockner.
� ANDRITZ KMPT-Prozesssysteme
Fachkenntnis und Erfahrung ermöglichen es
uns, unseren Kunden funktionale Prozess-
module inklusive Peripherieeinheiten und
Automation anzubieten. So hat der
Kunde nur einen Ansprechpartner. Mit vor-
gefertigten Systemen kann zudem die Mon-
tagezeit verkürzt werden.
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ANDRITZ AG
Stattegger Strasse 188045 Graz, Österreich
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ANDRITZ steht für umfangreiches Know-
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uns, unseren Kunden die beste Lösung für
deren Anwendungen in der kommunalen
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