Kopffüßer Cephalopoda. Gliederung - Einleitung - Körperform/äußere Gliederung - Organsysteme 1....
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Kopffüßer Cephalopoda
Gliederung
- Einleitung- Körperform/äußere Gliederung- Organsysteme
1. Körperhaut und Leuchtorgane2. Muskeln und Fangarme3. Nervensystem und Sinnesorgane4. Stoffwechselorgane
- Lebensweise der Kopffüßer- Verbreitung und Lebensraum- Beziehung zum Menschen- Fotos
Einleitung- Cuvier (1769-1832) gab ihnen den Namen Cephalopoda - höchstentwickelte Klasse der Mollusken (Weichtiere)- Tintenfisch: Coleoidea- Zehnarmige (Decabrachia) und achtarmige (Vampyropoda) Tintenfische
loligo Octopus
sepia
Körperform/äußere Gliederung
KopffußTorpedoförmiger Rumpf (Eingeweidesack)
Morphologie
1. Körperhaut & Leuchtorgane
Organsysteme
- Einschichtige Oberhaut (Epidermis)- strafffaserige, manchmnal gallertartige, Lederhaut (Cutis)-- Farbwechsel: Tarnung und Paarung-- Leuchtorgane:
- - ersetzen in der Tiefe die Farbe- erleichtern zusammenfinden von Geschlechtern- locken Beute an, schrecken Feinde ab
2. Muskeln & Fangarme
Wichtigste Muskeln:
- Trichtermuskel- Zurückzieher des Kopfes- Hals(Nacken)Muskel
Kopfarme:- sehr beweglich- versorgt von Ganglienzellen, motorischen und sensorischen Fasern
Selbstständige Reizaufnahme
Organsysteme
3. Nervensystem und Sinnesorgane
- Am höchsten entwickeltes Nervensystem
- Übertragung über Riesen-Axon (0,02 mm beim Menschen, zu 2 mm beim Kalmar)
- Intelligentesten, wirbellosen Tiere
- periphere Ganglien, übergeordnetes Gehirn
Hautsinnesorgane
Chemische Sinneszellen
GeschmacksorganGleichgewichtsorgan
Lichtsinnesorgane
Lichtsinnesorgane
- Augen = wichtigstes Sinnesorgan
- relativ und absolut größten Augen des Tierreichs (bis 40 cm Durchmesser)
- Neben Hell- Dunkel- und Richtungssehen, auch Farbsehen möglich
Myopsida Oegopsida
Schließaugenkalmar
(besitzt Augenlider)
Nacktaugenkalmar
(sind in der Überzahl)
4. Stoffwechselorgane
a) Ernährungssystema) Ernährungssystem
- Kiefer: aus hornartiger Substanz
- Funktion: Festhalten und Durchbrechen von Beute
- Radula oder Raspelzunge
b) Atmungssystemb) Atmungssystem
Atmungsorgan: Kammkiemen (Ktenidien)
c) Kreislaufsystemc) Kreislaufsystem
- Kopf- und Eingeweide Arterie
Kopf, Trichter, Arme, z.T. Mantel usw.
Mantel, Kiemen, Niere u. Enddarm
Lebensweise (Fortpflanzung)
H: Hectocotylus
Tr.: Trichter des Männchens
H: Nectocotylus
Loligo pealei
Octopus vulgaris
Lebensweise
- Fortbewegung: kriechend, schwebend, schwimmend oder fliegend
- Bis zu 3 Meter pro Sekunde schnell (11km/h)
Mantelhöhle wird mit Wasser voll gesogen (1)
Einströmöffnung wird verschlossen
Wasser wird über den Sipho mit hoher Geschwindigkeit wieder abgegeben (2)
Rückstoßprinzip
Lebensweise (Nahrung & Feinde)
Zahlreiche Fische, z.B. Muränen, Meeraale, Haie
Aber auch: Zahnwale, Delfine und der Pottwal
Fische und Krustentiere
Feinde
Beute
Verbreitung und Lebensraum
- Meerestier: also an 3,5-3,75% Salzgehalt im Wasser gebunden
- Am Artenreichsten: Meer um Sunda-Inseln, Japan und das europäische Mittelmeer
- Verbreitung von Temperatur & Salzgehalt des Wassers, dem Untergrund und der Tiefe abhängig
Nordsee-Kalmar (Allotheutis subulata)
der gewöhnlichste Tintenfisch in der Nordsee
Beziehung zum Menschen
www.tintenfische.com
www.wikipedia.de
www.tierenzyklopädie.de/taxon.html und /tiere/tintenfisch.html
www.tier-lexicon.de/kalmar,-gemeiner
www.studipilot.de/studieninhalte/onlinelexikon/oe/Oegopsida/
www.tauchprojekt.de/fotos/Allotheutis%20subulatat_Nordsee%20Kalmar
http://www.weichtiere.at/Kopffuesser/loligo.html
H. Jaeckel, Prof. Dr. Siegfried, Kopffüßer (Tintenfische), Wittenberg, 1957
Cousteau, Jacques-Yves, Kalmare, Wunderwelt der Tintenfische, Zürich, 1973
Zimniok, Prof. Dr. Klaus, Tintenfische, Intelligenz mit Kopf und Fuß, Hannover, 1984
Norman, Mark, Tintenfisch Führer, Hamburg, 2000
Quellen