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Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Begrüßung durch Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der Hochschule Kaiserslautern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ergebnisse aus den Diskussionsrunden im Format World Café am Donnerstag, 10.03.2016
Workshop 1: Kooperative StudienmodelleTisch 1: Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der Hochschule Kaiserslautern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Tisch 2: Prof. Dr. Karl Stoffel, Leiter der hochschule dual - Initiative von Hochschule Bayern e.V. . . . . . . . . . . . . . . . 5Tisch 3: Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss, Geschäftsführung Duale Hochschule Rheinland-Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Workshop 2: Regionalität vs. InternationalitätTisch 1: Prof. Dr. Anne Lequy, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Tisch 2: Prof. Dr. Alex Plünnecke, Institut der deutschen Wirtschaft Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Tisch 3: Ariane Hilker, Karl Otto Braun GmbH & Co. KG (KOB) (Unternehmensvertreterin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Workshop 3: Persönlichkeitsentwicklung durch KompetenzaufbauTisch 1: Moana Monier, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Tisch 2: Dr. Brigitte Teuchert, Universität Regensburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Tisch 3: Sonja Köpke, Teach First Deutschland gGmbH, Leitung Region Süd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Abschließende Podiumsdiskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Ergebnisplakate aus den Workshops am Freitag, 11.03.2016Workshop 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Workshop 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Workshop 3: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Inhalt
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Begrüßung durch Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der Hochschule Kaiserslautern
Als Gastgeber begrüßt Prof. Dr. Konrad Wolf alle Teilneh-menden herzlich zum zweitägigen Workshop „Kooperati-onsnetzwerke als Erfolgsfaktor“. Die Veranstaltung ist die fünfte und letzte der Workshop-Reihe „Studium und Be-rufswelt“, gefördert durch das Bundesministerium für Bil-dung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Qualitätspakt Lehre. Wolf spricht dem BMBF sowie dem Projektträger Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) einen be-sonderen Dank aus. Die fünf ausgewählten Hochschulen, die im Frühjahr 2016 jeweils einen der themenorientierten Workshops veranstalteten, beschäftigen sich innerhalb ih-rer Qualitätspakt Lehre-Projekte mit den Themenfeldern Employability, Praxisbezug und Übergang Studium-Beruf.Den Veranstaltungsort am innerstädtischen Campus Kammgarn der Hochschule Kaiserslautern stellt Wolf als passenden Ort vor, da er die wichtige Verbindung aus Wis-senschaft und Praxisbezug widerspiegelt: Auf der markan-ten Industriebrache einer ehemaligen Garnfabrik ist der Studienort als Konversionsprojekt entstanden. Momentan beherbergt er den Fachbereich Bauen und Gestalten der Hochschule Kaiserslautern. In den angrenzenden Neubau werden noch im selben Jahr die Hochschulverwaltung so-wie der Fachbereich Angewandte Ingenieurwissenschaften einziehen.Wolf leitet über zu den Forderungen des Wissenschaftsra-tes zum Thema Berufsfähigkeit und untermauert damit die Relevanz des Themas der Veranstaltungsreihe: Die Qua-lität der Hochschullehre soll und wird sich in Zukunft zu-nehmend an Aspekten messen, wie einer größtmöglichen Transparenz in den Qualifikationszielen, einer stärkeren Arbeitsmarktrelevanz der erworbenen Kompetenzen so-wie höheren Studienerfolgsquoten. Für seine Hochschule
beschreibt Wolf die Ausgewogenheit zwischen Fachwis-senschaft, Persönlichkeitsbildung und Arbeitsmarktvor-bereitung als zentrale Prämisse, aber auch als laufenden Prozess. Um die Wahl des Titels der Veranstaltung zu begründen, erklärt Wolf die besondere Bedeutung von Kooperations-netzwerken für die zuvor genannten Zielsetzungen: Mit ih-ren drei Studienorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zwei-brücken ist die Hochschule Kaiserslautern die Hochschule der Region und einer der starken Motoren der regionalen Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Westpfalz. Da Netzwerke von persönlichem Kontakt und Vertrauen leben, ist diese Ausrichtung, insbesondere der Austausch mit den Arbeitgebern in der Region, sehr hilfreich für die stetige Si-cherung des Praxisbezugs. Als Erfolgsfaktoren wirken Ko-operationsnetzwerke dann, wenn Hochschule und Region im Dialog stehen und die Rückkopplung auch Auswirkun-gen auf Curricula haben, wenn Bedarfe der Wirtschaft be-kannt sind und ergänzend zur freien Gestaltung der Lehre betrachtet werden. Als Beispiel nennt Wolf das erfolgreiche kooperative/duale Studienmodell KOSMO der Hochschule Kaiserslautern: Arbeitgeber können sich als Bildungspart-ner der Hochschule verstehen.Damit spannt Wolf den Bogen zur Themenwahl der parallel stattfindenden Workshops, „Kooperative Studienmodelle“, „Regionalität vs. Internationalität“ und „Persönlichkeitsent-wicklung durch Kompetenzaufbau“. Er wünscht allen An-wesenden eine erfolgreiche Veranstaltung mit wertvollen Erkenntnissen, Spaß und gewinnbringendem Austausch. Besonders herzlich bedankt er sich bei allen Vortragenden, den Teilnehmenden, den Moderatorinnen und Moderatoren, dem Organisationsteam und erneut beim Projektträger DLR und dem BMBF.
Begrüßung durch Prof. Dr. Konrad Wolf
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Tisch 1: Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der Hochschule Kaiserslautern
Welche Kompetenzen werden durch unterschiedliche Hochschultypen & Disziplinen wie ausgeprägt?
• Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Thema: Kooperative Studiengänge mit Friedrich-Schiller-Uni Jena
• Bachelor-/ Masterstudiengänge Fachgebiete:
— Werkstoff/ -wissenschaft/ -technik — soziale Arbeit/ Erziehungswissenschaften — Technische Informatik/ Angewandte Informatik — Umwelttechnik/ Bio- Geowissenschaften — Betriebswirtschaft/ Wirtschaftswissenschafte
Module der „anderen“ Hochschule werden als ECTS-wirksam im Wahlpflichtbereich angewandt Leitfadeninterviews zu Kompetenzen der Studierenden die Kompetenzen der verschiedenen Hochschul absolventen werden kombiniert • Lebenslanges Lernen an Hochschulen
Kooperation im Sinne von einer Partnerschaft für die Personalentwicklung zum Kompetenzauf bau von Mitarbeitenden • (F)H: fördert praktische Kompetenzen/ Kenntnisse,
die aber nicht zwingend den Anforderungen der Wirtschaft entsprechen
• (F)H: großer Bedarf an Vermittlung sozialer Kompetenzen (insbesondere bei Ingenieurswissenschaften)
• Forschung –> Lernen — Transfer in die Wirtschaft — Transfer in die Lehre
• Uni HB forschendes Lernen unter Einbindung von Unternehmen
Workshop 1: „Kooperative Studienmodelle“
Impuls: Prof. Dr. Konrad Wolf
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Tisch 2: Prof. Dr. Karl Stoffel, Leiter der hochschule dual - Initiative von Hochschule Bayern e.V.
Wie bekommen wir die Vernetzung mit der Wirtschaft & sozialen Einrichtungen besser hin?
• Vernetzung: persönlicher Kontakt/ Beziehungspflege ist wichtig
• „Vernetzung“ als Folge demographischen Drucks (Beispiel Hof, Bayern)
• Was sind die Bedarfe? • über Studierende Zugang zum Arbeitgeber • Hochschule vermittelt Studierende an Unternehmen • FH vs. Uni
— keine strategische Personalentwicklung Was wird gebraucht? • Vermittlungsdienstleistung • Wieviel Wirtschaft wollen wir?
Mitsprache? Einfluss auf Curriculum
• akademischer Ethos • Praxis- und Technologiebezug als zu spezielle
Ausbildung? vs. Elfenbeinturm-Ausbildung • Fachkommissionen mit Studierenden und Wirtschaft • Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkarbeit • Zeit, Themen, Motivation sind notwendig bei
Projektarbeit • Spannungsfeld Wissenschaft, Lehre vs. Unternehmen
(Einfluss der Wirtschaft?! Gefahr: Tunnelblick!) • Projektorientiertes Lernen: in Semesterferien/
interdisziplinäre Projektarbeit
Impuls: Prof. Dr. Karl Stoffel
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Tisch 3: Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss, Geschäftsführung Duale Hochschule Rheinland-Pfalz
Qualität Qualifikation? • Qualität = Qualifizierung? • Internationalität: grenzüberschreitende Kooperationen • Praktika • Rolle der berufsbildenden Schulen • Uni und Praxis? • Regionalwirtschaftliche Bedeutung (KMUs)
Unternehmen: Zusammenwirken der Akteure; Akkreditierung; Beiräte Fläche: Peripherie vs. Zentrum
Bindewirkung der Dualität der LehreRheinland-Pfalz (Hochschulgesetz): Landeskommissionen für das duale Studium
Impuls: Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss
Wie kann man die Qualität des dualen/ kooperativen Studiums sichern? • lebenslanges Lernen
die Hochschule als Begleiter über klassische Studienphase hinaus • A+S-Kompetenzen an HAWs • Generelle(s) Nachwuchsthematik/ -problem:
Gastronomie, Hotellandschaft, Landwirtschaft, … • Praxisanleiter(innen) im Unternehmen besser
qualifizieren Qualifikation der Lehrenden?
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Tisch 1: Prof. Dr. Anne Lequy, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal
Wie können Hochschulen helfen, Fach- und Führungskräfte für die Region zu gewinnen, indem sie internationale Studierende attrahieren und für die KMUs der Region interessieren?
• Emotionale Bindung an den Campus vs. „Hotel Mama“ • Warum ist Deutschland attraktiv?“
— „Was passiert, wenn die internationalen Studierenden Deutschland verlassen?“
— Bleibeentscheidung positiv beeinflussen … — „Schnuppern“ (gegenseitig) während des
Studiums • Kooperatives Studienmodell (dual):
— Firmenkontaktmesse — Aber: Arbeitgeber zögern? … — wichtig: Unterstützungsangebote durch die
Hochschulen (Service Learning) — Emotionale Bindung/ Vertrauensbindung zwischen
Studierenden/ Absolventen und Unternehmen — wichtig: Sprache(!) und Interkulturelle Kompetenz
• Fachkräftemangel • strukturschwache Regionen in Deutschland durch den
Klebeeffekt bei internationalen Studierenden stärken
• Graswurzel: — Best-Practise-Beispiele: Beispiele mit Köpfen — Regional engagieren (kommunal): lokale Politik &
meinungsbildende Personen überzeugen — Angebote intensivieren: Mittel?
Workshop 2: „Regionalität vs. Internationalität“
Impuls: Prof. Dr. Anne Lequy
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Tisch 2: Prof. Dr. Alex Plünnecke, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Was tun um internationale Studierende zu gewinnen & zu binden? • Regionalität !!&!! Internationalität • Mentorenprogramm für ausländische Studierende • Career-Service (Ausrichtung) für ausländische
Studierende • klare Schwerpunkte in internationalen Programmen
bilden • Anker-Angebote in internationalen Programmen
Marken? • Image: Gewinnung ausländischer Studierenden
(Webauftritt) Auslandsschulen Goethe-Institute Kooperationshochschulen Unternehmenskontakte mit internationalen Playern • Gefahr: Regionalität könnte das Interesse an
„Internationalität“ senken (in der Hochschule) • Anerkennung ausländischer Abschlüsse
zentraler Fokus für die Gewinnung ausländischer Studierender • Kaiserslautern in Verbindung mit regionalen
Netzwerken (Be-Ne-Lux) • Problem: (Beispiel Therapeuten)
Ausgebildete verlassen die Region Ausbildungspartner bei Null Bindung Mehrwert in Region nicht erkannt -> Best Practise verdeutlichen
„versus“ (internationale Programme: englischsprachige Masterprogramme: Ziel Forschung (international) aber: regionale Bedarfe nicht im Fokus (Bindung via Sprache, Praktika, etc. mit im Fokus) • Exzellenz (Status? Reputation): „versus“: Lehrende
internationale Forschung aber regionale Bedürfnisse irrelevant
• Exportunternehmen sind interessiert • regionale Netzwerke (Be-Ne-Lux) • originäres Interesse der Hochschulen, neue
Zielgruppen (internationale) zu stärkenImpuls: Prof. Dr. Axel Plünnecke
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Tisch 3: Ariane Hilker, Karl Otto Braun GmbH & Co. KG (KOB) (Partnerunternehmen der Hochschule Kaiserslautern)
• Ist Regionalität vs. Internationalität tatsächlich ein Spannungsfeld?
Das gehört zusammen!
• Welche Kompetenzen sind wichtig für das Arbeiten im internationalen Umfeld?
Soft-Skills als Hard-Skills interkulturelle Kompetenz Sprachkompetenz für Deutsch und Englisch
• Wodurch ist internationales Arbeiten geprägt? Kultur und Sprache
• „Wir stellen Personen wegen ihrer Fachkompetenzen ein und entlassen sie wegen ihrer Persönlichkeit!“
Persönlichkeitsbildende Maßnahmen Anpassung/ Teilen der Unternehmenskultur „Coburger Weg“ Interdisziplinarität Interkulturalität Employability
Impuls: Ariane Hilker
Was wünscht sich KOB von Berufseinsteigern?
• Wunsch an Kooperationsunternehmen: Recruiting von KOSMO-Studierenden bei/ aus internationalen Standorten
• internationale Studierende (Englisch-sprachig) vs. regionale Unternehmen (Deutsch als Voraussetzung)
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Tisch 1: Moana Monnier, Bundesinstitut für Berufsbil-dung, Abteilung Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Berufsbildung
• Soziale Kompetenzen fallen auf, wenn sie fehlen • Disziplinen-abhängig • Übersetzung von sozialen in Fachkompetenzen • produktive Handlungsbefähigung in sozialen
Kontexten • Bedarfe sind individuell • fehlendes gemeinsames Verständnis • Förderung durch:
Fachliteratur, wissenschaftliche Texte familiäres, soziales Umfeld Weiterbildung Coaching/ Persönlichkeitsentwicklung • Schlüsselkompetenzen
fachlich übergreifend
Workshop 3: „Persönlichkeitsentwicklung durch Kompetenzaufbau“
Impuls: Moana MonnierSoziale Kompetenzen
der beruflichen Ausbildung
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Tisch 2: Dr. Brigitte Teuchert, Universität Regensburg, Programmverantwortliche Masterstudiengang „Speech Communication and Rhetoric“, Stellvertretende Lehrgebietsleitung Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung
• „debate clubs“ (USA) • good practise: Maschinenbau am KIT und
Kompetenzorientierung (Bewertungs-/ Ausbildungsverfahren)
• welche Sachen/ Themen sind Schlüsselqualifikationen im jeweiligen Fach?
• Kompetenzen der Lehrenden für die Vermittlung von sozialen Kompetenzen
• Kombination: separate Angebote und Integration/ Anwendung in den Lehrveranstaltungen
Schlüsselqualifikationen z.T. zurück ins Fach • „Mehrwert“ herausstellen • Qualifizierte Trainer?
wie erkennen? Kompetenzen der Lehrenden? • Integrative Angebote:
Zusätzliche Angebote werden schlecht angenommen Studierende erkennen oft die Notwendigkeit nicht • Lehrende:
Forschungskompetenz dominiert Lehrkompetenz ist zweitrangig Akzeptanzproblem der Hochschuldidaktik
• Querschnittsaufgabe oder gezielte Veranstaltungen? Abhängig von der Fachdisziplin! Achtung für die Bedürfnisse des Fachs • Wer erzeugt den Druck, sich mit Kompetenzen
auseinander zu setzen? Der Arbeitgeber? Akkreditierungsagenturen?
Impuls: Dr. Brigitte Teuchert - Sprechwissenschaften
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Tisch 3: Sonja Köpke, Teach First Deutschland gGmbH, Leitung Region Süd
• Kompetenzbrücken schlagen: mehr Anerkennung und Wahrnehmung von Leadership-Skills/ Kompetenzen
• sich selbst immer weiterbilden • „traditionellere“ Haltung vs. Offenheit? • Stringenz in einem Unternehmen • Studium (begleitend) bis zur Rente • Unternehmen • jedes schätzt etwas anderes • verschiedene Definitionen von sozialer Kompetenz • Bekanntheitsgrad steigern • klassisch; Baustein → Profil • Einblick:
Unternehmensbefragungen Welche Kompetenzen werden vorausgesetzt? • Knick?:
KMUs vs. DAX-Unternehmen? (Wahrnehmung von Kompetenzen) mögliche Wahrnehmung in „traditionellen“ Karriereoptionen • beständig; Mehrwert kommunizieren • richtig verkaufen!
Praktika
• soziale Kompetenzen werden geschätzt! Aber: hoher Stellenwert des Expertentums in Deutschland abhängig von der Kultur (Organisationskultur) • Ausblick:
Unternehmen einladen • Einladung durch Studierende
Impuls: Sonja Köpke – Bildung ist der Schlüssel
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Abschließende Podiumsdiskussion am Freitag, 11. März 2016
ExpertInnen:
• Prof. Dr. Rolf Arnold, Technische Universität Kaiserslautern, Wissenschaftlicher Direktor des Distance and Independent Studies Center und Professor für Berufs- und Erwachsenenpädagogik
• Jochen Hoffmann, psb intralogistics GmbH, Personalleiter • Prof. Dr. Anne Lequy, Hochschule Magdeburg-Stendal, Rektorin • Prof. Dr. Georg Nagler, DHBW Mannheim, Rektor • Prof. Dr. Konrad Wolf, Hochschule Kaiserslautern, Präsident
Moderation: Jan-Martin Wiarda, Wissenschafts- und Bildungsjournalist
Abschließende Podiumsdiskussion
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Auf dem Podium (von links): Jan-Martin Wiarda, Jochen Hoffmann, Prof. Dr. Anne Lequy, Prof. Dr. Konrad Wolf, Prof. Dr. Georg Nagler, Prof. Dr. Rolf Arnold
Als Ergebnis der Vorträge und Diskussionen aus den vorhergehenden Workshops wurden jeweils themenspezifische Fragestellungen und Thesen aggregiert. Diese wurden auf Ergebnisplakaten festgehalten und auf dem Podium thematisiert.
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Ergebnisplakate aus den Workshops Moderator Jan-Martin Wiarda
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Workshop 1
„Kooperative Studienmodelle“:
Vortragende: • Jochen Hoffmann,
psb intralogistics GmbH, Personalleiter • Prof. Dr. Georg Nagler,
DHBW Mannheim, Rektor
Moderation: Jan-Martin Wiarda, Wissenschafts- und Bildungsjournalist
Ergebnisplakat:
Frage: Wie steht es mit der akademischen Freiheit bei unbedingtem Praxisbezug im kooperativen/dualen Studium?
These: Die Kooperation mit der Wirtschaft hat Grenzen (Praxis: ja; Forschung: nein) → leistungs-fähige Partner sind nötig!
These: Kooperative Studienmodelle stärken die Anbindung an die Region.Orientierung/ Mentoring/ „Druck“Präsenztage im UnternehmenAnreize für finanzschwache/heterogene Studie-rende / “sozial studieren“
These: Eine klare Präsenzstruktur birgt psychi-sche Vorteile. Fortführung des Studiums
Ergebnisplakate aus den Workshops am Freitag, 11.03.2016:
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Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
Ergebnisplakate aus den Workshops:
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Workshop 2
„Regionalität vs. Internationalität“:
Vortragende: • Prof. Dr. Anne Lequy,
Hochschule Magdeburg-Stendal, Rektorin • Christoph Geupel,
Gebr. Pfeiffer SE, Leiter Finanzen und Personal
Moderation: Matthias Bächle, Hochschule Kaiserslautern
Ergebnisplakat:
Frage: German Engineering – Fluch oder Segen?
Third Mission?!
Networking, Networking, Networking ….
Workshop 3:
“Persönlichkeitsentwicklung durch Kompetenzaufbau”:
Vortragende: • Prof. Dr. Rolf Arnold,
Technische Universität Kaiserslautern, Wissenschaftlicher Direktor des Distance and Independent Studies Center und Professor für Berufs- und Erwachsenenpädagogik
• Dr. Brigitte Teuchert, Universität Regensburg, Programmverantwortliche Masterstudiengang „Speech Communication and Rhetoric“
Moderation: Noëmi Donner, Hochschule Kaiserslautern
Ergebnisplakat:
These: Lehrende sollten Studierende als lernfähige Individuen behandeln, die ihren Lernprozess selbst (mit)gestalten.
These: Lehrende identifizieren sich zu sehr über die Vermittlung von Fachwissen!
Frage: (Was) kann die Hochschule von der Weiterbildung lernen?
Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“ – Kooperationsnetzwerke als Erfolgsfaktor – Hochschule Kaiserslautern: 10./11. März 2016
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Impressum:
Ergebnisdokumentation der Veranstaltung „Kooperations-netzwerke als Erfolgsfaktor“ am 10. und 11. März 2016 an der Hochschule Kaiserslautern
URL zum Dokument: http://fis.hs-kl.de/dokumente/doku-ws-kl-2016.pdf
Veranstaltung im Rahmen der Workshop-Reihe 2016 „Studium und Berufswelt“, gefördert durch das Bundes-ministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Qualitätspakt Lehre
Link zur Workshop-Reihe: http://www.qualitaetspakt-lehre.de/de/3978.php
Herausgeber der Dokumentation: Hochschule Kaiserslautern, Mai 2016Redaktion: Noëmi DonnerGestaltung: Antonia Rinck, Matthias BächleFotos: Hochschule Kaiserslautern
Ansprechperson: Anja Weber, Leitung Referat Wirtschaft und Transfer der Hochschule Kaiserslautern, [email protected]