Konzeption 2011

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-1 - Inhaltsverzeichnis I. Teil: Organisatorische Konzeption 1.1.Grundlagen 1.1.1 Rechtliche Grundlagen Seite: 4 1.1.2 Leitbild 5 TrĂ€ger, Ansprechpartner, Verbindung 6 1.1.3 Einrichtungsbeschreibung 7 1.1.4 Unsere GrĂŒndungsgeschichte 7 1.2. Organisation 1.2.1. a) Öffnungszeiten/ Buchungszeiten Seite 8 b) Ferienzeitenregelung und Schließtage 8 1.2.2. ElternbeitrĂ€ge 9 1.2.3. Zielgruppen ( siehe 1.1.3.) 9/7 1.2.4. Rahmenbedingungen unserer Einrichtung 9 1.2.5. Das Kindergartenteam 10 1.2.6. GebĂ€ude und AußengelĂ€nde 11 a) RĂ€umlichkeiten b) AußengelĂ€nde 1.2.7.Angebot, Planung und Verfahren 12 a)GruppenkapazitĂ€t b) Tagesablauf c)Jahresthema 13 II. Teil: PĂ€dagogische Konzeption 2.1. Grundlagen der Arbeit 2.1.1. Unser Leitziel Seite 14 2.1.2. Das Bild vom Kind ( in Verbindung m. d. Leitziel) 14 2.1.3. Ansatz und Orientierung 15 2.1.4. Spielen und Lernen 15 2.1.5. interkulturelle Erziehung 16 2.1.6. Kinderschutz § 8 SGB VIII A) aus dem Gesetzbuch B) Regeln zur Sicherheit / fĂŒr Kinder und Eltern 17 2.2. Basiskompetenzen 2.2.1. Personale Kompetenzen Seite 17

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Konzeption 2011 Kindergarten Regenbogen

Transcript of Konzeption 2011

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Inhaltsverzeichnis

I. Teil: Organisatorische Konzeption

1.1.Grundlagen

1.1.1 Rechtliche Grundlagen Seite: 4 1.1.2 Leitbild 5 TrĂ€ger, Ansprechpartner, Verbindung 6 1.1.3 Einrichtungsbeschreibung 7 1.1.4 Unsere GrĂŒndungsgeschichte 7

1.2. Organisation

1.2.1. a) Öffnungszeiten/ Buchungszeiten Seite 8 b) Ferienzeitenregelung und Schließtage 8

1.2.2. ElternbeitrĂ€ge 9 1.2.3. Zielgruppen ( siehe 1.1.3.) 9/7 1.2.4. Rahmenbedingungen unserer Einrichtung 9 1.2.5. Das Kindergartenteam 10 1.2.6. GebĂ€ude und AußengelĂ€nde

11 a) RĂ€umlichkeiten

b) AußengelĂ€nde 1.2.7.Angebot, Planung und Verfahren 12

a)GruppenkapazitÀt b) Tagesablauf c)Jahresthema 13

II. Teil: PĂ€dagogische Konzeption

2.1. Grundlagen der Arbeit 2.1.1. Unser Leitziel Seite 14 2.1.2. Das Bild vom Kind ( in Verbindung m. d. Leitziel) 14 2.1.3. Ansatz und Orientierung 15 2.1.4. Spielen und Lernen 15 2.1.5. interkulturelle Erziehung 16 2.1.6. Kinderschutz § 8 SGB VIII

A) aus dem Gesetzbuch B) Regeln zur Sicherheit / fĂŒr Kinder und Eltern 17

2.2. Basiskompetenzen 2.2.1. Personale Kompetenzen Seite 17

-2- A) Persönlichkeit B) SelbstÀndigkeit C) EmotionalitÀt/AffektivitÀt

2.2.2. Soziale Handlungskompetenzen 16 2.2.3. Lernmethodische Kompetenzen 17

a) kognitive Leistungen 17 b) Konzentrationsverhalten 18 c) Kognitive Leistungen 18 d) Grob-und Feinmotorik 19 e) Arbeiten bei Angeboten 19

2.2.4. BewÀltigungskompetenzen 19 2.3. Bildung-und Erziehung

2.3.1 Sprache, Literacy und Kommunikationstechnik 21 2.3.2. Mathematische Bildung 22 2.3.3. Naturwissenschaften und Technik 23 2.3.4. Kunst und Kultur 23 2.3.5.Musik und Ästhetik 24 2.3.6. Bewegung, ErnĂ€hrung, Gesundheit 24 2.3.7. ReligiositĂ€t, Ethik 25

2.4. Methoden und SchlĂŒsselprozesse

2.4.1. Zeitstrukturen 26 2.4.2. Spiel und Erfahrungsbereiche 27 Raum und GelĂ€ndekonzepte ( siehe auch 1.2.6. Seite 11) 2.4.3 Angebotskonzepte im Überblick 28 2.4.4. Projektarbeiten ( siehe Internet unter 28

www.kindergarten-regenbogen-gotteszell.de // Gruppe
 2.4.5. Gestaltung der Mahlzeiten 28 2.4.6. Ruhe-und RĂŒckzugsmöglichkeiten 28 2.4.7. Partizipation siehe 2.2.2. Seite 16 sowie 2.4.3. Seite 28 29 2.4.8. Moderation von Erziehungs- und Bildungsprozessen 29 2.4.9. Beobachtung und Dokumentation 29

Anhang zur Ansicht: Beobachtungsbögen Sismik Perik Seldak

2.5. Gestaltung von ÜbergĂ€ngen 29

2.5.1. Familie-Kindergarten

29 2.5.2. Kindergarten-Schule 30 2.5.3. Kinder mit Besonderheiten 30

-3- III.Teil: Kooperation und Vernetzung

3.1 Kooperation mit den Eltern

3.1.1. Aufnahmeverfahren 31 3.1.2. EntwicklungsgesprĂ€che/ElterngesprĂ€che und Hospitationen 31 3.1.3. Ziele und Formen der Elternarbeit – siehe Jahresplanung S.13 31 3.1.4. BĂŒcherei/Elterninformation 32 3.1.5. Elternbeirat und Förderverein 32 3.2. Kooperation mit anderen Institutionen

3.2.1. Grundschule 33 3.2.2. Erziehungsberatungsstelle und Jugendamt, 34

FachkrĂ€fte im Rahmen der Integration 3.2.3. FrĂŒhförderung 34 3.2.4. Ausbildungsinstanzen 36 3.2.5. Vereine und Gruppen 36 IV. Teil: QualitĂ€tsmanagement

4.1.QualitĂ€tsentwicklung und – Sicherung

4.1.1. StÀndige Reflexion der pÀdagogischen Arbeit 37 4.1.2. Konzeptionsentwicklung 37 4.1.3. Mitarbeiter-,TeamgesprÀche 37 4.1.4. Fort-und Weiterbildung 37 4.1.5. Befragung der Kinder 38 4.1.6. JÀhrliche Elternbefragung 38 4.1.7. Zielvereinbarungen 38

V. Teil: Öffentlichkeitsarbeit 5.1. Formen der Öffentlichkeitsarbeit

5.1.1. Konzeption 39 5.1.2. Presse 39 5.1.3. Veranstaltungen 39 5.1.4. Besuchskinder 40 5.1.5. Transparenz der pÀd. Arbeit 40 SCHLUSSWORT

Anlagen

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I . Organisatorische Konzeption i 1.1. Grundlagen 1.1.1. Rechtliche Grundlagen

- ( Auszug aus dem BayKiBiG)

KindergÀrten in Bayern

Bayerische KindergĂ€rten sind seit jeher Bildungseinrichtungen. Bereits seit 1972 hat der Freistaat Bayern die vorschulische Erziehung in einem eigenen Bildungsgesetz, dem Bayerischen Kindergartengesetz (BayKiG), geregelt. Als erstes Bundesland verfĂŒgte Bayern schon 1973 ĂŒber Vorgaben zur Bildungs- und Erziehungsarbeit (DVBayKiG) fĂŒr anerkannte KindergĂ€rten.

Das am 1. August 2005 in Kraft getretene "Gesetz zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Tagespflege" (BayKiBiG) gibt einen einheitlichen rechtlichen Rahmen fĂŒr Krippen, KindergĂ€rten, Kinderhorte, Netze fĂŒr Kinder und Tagespflege. Die Bildungs- und Erziehungsziele sind verbindlich in der Verordnung zur AusfĂŒhrung des Bayerischen Kinderbildungs- und - betreuuungsgesetzes (AVBayKiBiG) festgelegt.

KindergĂ€rten gehören zum Elementarbereich des Bildungswesens. Es besteht keine Kindergartenpflicht. KindergĂ€rten sind außerschulische Kindertageseinrichtungen, deren Angebot sich ĂŒberwiegend an Kinder nach Vollendung des dritten Lebensjahres bis zur Einschulung richtet. Mit dem Kinderbildungs- und -Betreuungsgesetz wird die Öffnung des Kindergartens fĂŒr Kinder anderer Altersgruppen und die Einrichtung von HĂ€usern fĂŒr Kinder mit breiter Altersmischung möglich. Fachlich fundierte Bildung und Erziehung kann institutionelle Grenzen ĂŒberschreiten, was die Übereinstimmung von Bildungszielen, Inhalten und Prozessen im Bildungsverlauf von Kindern unterstĂŒtzt. Somit sind auch die ÜbergĂ€nge von der Kinderkrippe zum Kindergarten wie vom Kindergarten zur Grundschule besser zu bewĂ€ltigen.

Aufgabe des Kindergartens ist die ganzheitliche Bildung, Erziehung und Betreuung des Kindes (§ 22 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII). Als familienergĂ€nzende und -unterstĂŒtzende Einrichtungen sollen KindergĂ€rten bestmögliche Entwicklungs- und Bildungschancen fĂŒr alle Kinder bieten. Alle Kinder, d.h. deutsche Kinder, Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder mit Behinderung, Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko und Kinder mit besonderen Begabungen sollen im Kindergarten gemeinsames Leben und Lernen erfahren. Das Spiel ist dabei das wichtigste Bildungsmittel und die elementare Form des Lernens.

Das Leistungsangebot des Kindergartens ist eingebettet in die regionalen Bedingungen und orientiert sich pĂ€dagogisch und organisatorisch an den konkreten BedĂŒrfnissen der Kinder und ihrer Familien. KindergĂ€rten sichern Kindern anregungsreiche LebensrĂ€ume und unterstĂŒtzen die Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfĂ€higen Personen. Sie beteiligen die Kinder an der Gestaltung der Bildungsprozesse. Kinder erwerben ĂŒber die entwicklungsangemessene Übernahme von Verantwortung vor allem soziale Kompetenzen und die FĂ€higkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe.

Die pĂ€dagogischen FachkrĂ€fte unterstĂŒtzen die Familien bedarfsangemessen in ihren Erziehungsaufgaben. Anzustreben ist eine Erziehungspartnerschaft, bei der Kindergarten und Familie zum Wohle der Kinder kooperieren. Auf Grund sich wandelnder Familien- und Arbeitsmarktstrukturen gewinnt der Kindergarten als multifunktionale Einrichtung an Bedeutung: der Kindergarten ist Sozial- und Lern Raum fĂŒr Kinder, Treffpunkt fĂŒr Eltern, Kooperationspartner fĂŒr die regionalen Fach- und Sozialdienste, er unterstĂŒtzt Eltern und Familien durch ein angemessenes Beratungs- und Bildungsangebot und initiiert Familienselbsthilfe.

-

Bildungspartnerschaft als gemeinsame Entwicklungsaufgabe von Eltern und Kindertageseinrichtungen ist ein zentraler Punkt des BayKiBiG und BayBEP. Die aktive Einbeziehung der Eltern in das Einrichtungsgeschehen ist wichtig fĂŒr alle Beteiligten insbesondere fĂŒr die Kinder. Forschungsbefunde zeigen auf, dass sich eine gute Kooperation zwischen Familie und Einrichtung positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Mit StĂ€rkung des Bildungsauftrags von Kindertageseinrichtungen gewinnen die Kooperation und Vernetzung der Bildungsorte Familie und Kita zunehmend an Bedeutung und Gewicht. Nur gemeinsam wird die Herausforderung gelingen, eine hohe BildungsqualitĂ€t fĂŒr alle Kinder von Anfang an sicherzustellen.

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1.1.2.

Leitspruch: „ Das Kind ist wie ein PflĂ€nzchen, geben wir ihm Wurzeln, damit es wachsen kann!“

Unsere Adresse: Kindergarten Regenbogen

Flurstrasse 1 94239 Gotteszell Telefon/ Fax: 09929/3364

Mail: [email protected] Konzeption im Internet: www.kindergarten-regenbogen-gotteszell.de

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TrĂ€ger der Einrichtung: Gemeinde Gotteszell Unter der Leitung von BĂŒrgermeister Max Meindl

Sitz der Gemeinde: Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden z. H. Max Meindl Schulstraße 94239 Ruhmannsfelden Tel.:09929/940117

In 3. Auflage neu ĂŒberarbeitet vom Kindergartenteam des Kindergartens Regenbogen in aktueller Besetzung, mit Genehmigung durch den TrĂ€ger:

Rosi Weinbacher/ Leitung/ Erzieherin Andrea Ebner/ Erzieherin Max Meindl / BĂŒrgermeister Gotteszell Petra Zeitlhöfler/Erzieherin Olga Geiger/ Kinderpflegerin Daniela Biller/ Kinderpflegerin

- 7 - 1.1.3. Einrichtungsbeschreibung

Im Kindergarten Regenbogen Gotteszell werden derzeit Kinder von 2- Einschulalter aufgenommen. Da die U3 Kinder in die Gruppe integriert werden, d. h. keine eigene Krippengruppe besteht, nehmen wir derzeit keine Kinder ab SĂ€uglingsalter auf. Die Gruppen sind allerdings altersspezifisch aufgeteilt, da wir feststellten, dass die Kleinsten und die SchulanfĂ€nger nur noch wenig spielerische Gemeinsamkeiten aufweisen, und sich gegenseitig oft im Spiel gestört fĂŒhlten. So werden derzeit in der Gruppe Giraffe Kinder von 2 bis ca. 4,5 Jahren betreut. Die Gruppe Maus ist eine altersgemischte Gruppe von ca. 4 Jahren – Einschulalter, in der Gruppe Elefant sind 12 SchulanfĂ€nger. Uns ist es wichtig, dass die Kinder aus den verschiedenen Altersgruppen Kontakt Zueinander aufbauen, sich aber auch jederzeit in die eigenen Gruppen zurĂŒckziehen können. Jedes Kind soll sich wohl fĂŒhlen, aus diesem Grund können sich die Kinder gegenseitig besuchen. Wir sind jederzeit bereit Kinder mit Migrationshintergrund aufzunehmen, in unserer dörflichen, lĂ€ndlichen Umgebung allerdings selten; derzeit besuchen 2 Kinder mit Migrationshintergrund unsere Einrichtung. Wir haben derzeit keine Kinder mit Behinderungen. Wir setzten uns mit der Aufnahme von Kindern mit Behinderungen auseinander, wenn sich der Fall ergibt, ob die Art der jeweiligen Behinderung und die Aufnahme in die Einrichtung sinnvoll ist – z. B. Rollstuhlfahrer wegen fehlender behindertengerechter SanitĂ€reinrichtung 
 Eine Hortbetreuung ist nicht möglich, da die Schulkinder direkt in der angrenzenden Schule betreut werden.

1.1.4. Unsere GrĂŒndungsgeschichte: Spatenstich war im August 1992 durch die Gemeinde Gotteszell, dem damaligen BĂŒrgermeister Hans Bielmeier (+ 2007), der auch im Ruhestand immer Zeit und Interesse an der Arbeit des Kindergartens zeigte. In dieser Zeit wurde auch der Förderverein des Kindergartens gegrĂŒndet (Juni 1992). Richtfest : Dez. 1992 Am 06.09.1993 konnte das Kindergartenteam (Rosi Weinbacher, Ebner Andrea, Olga Geiger und Daniela Biller) mit 50 Kindern den Kindergarten beziehen. Das Kindergartenprojekt bei dem 20 Firmen beteiligt waren, wurde von dem Architekten Herrn Leipold angeleitet. Gesamtkosten 1,3 Mio. DM Im Sommer 02 beging der Kindergarten in einem feierlichen Rahmen das 10-jĂ€hrige Bestehen. Hier wurde der Kindergarten „ getauft“ und erhielt nach mehrheitlicher Abstimmung von Familien und Gemeinde den Namen:

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1.2.Organisation 1.2.1 a) Buchungszeiten unserer Einrichtung:

In unserer Einrichtung können 4, 5 und 6 Stunden gebucht werden. Die BuchungsabstĂ€nde sind 15 minĂŒtig, mĂŒssen sich aber in dem vorgegebenen Rahmen (4/5/6 Std. bewegen) Beispiel: 7.15 – 12.15 Uhr ( 5 Std.)

7.30 – 11.30 Uhr ( 4 Std.) Wichtig ist , dass die Kernzeit nicht beeintrĂ€chtigt wird, eine Buchungszeit von 7.15 - 11.15 Uhr ist somit nicht möglich. Die Kernzeit der Einrichtung (siehe 1.2.7.) ist von 8.30 – 11.30 Uhr

1.2.1.b) Ferienzeiten unserer Einrichtung :

Der Kindergarten hat feste Ferienzeiten: Weihnachten (Weihnachtsferien der Schule) sowie im August (4-5Wochen) ist unsere Einrichtung geschlossen. An Allerheiligen/ Fasching/ Ostern/ Pfingsten gibt es zeitlich begrenzte Schließtage, oder aber Betreuung nach den einrichtungsĂŒblichen Öffnungszeiten ( um auch in den Ferienzeiten den bestmöglichen Personaleinsatz gewĂ€hrleisten zu können, ist es sinnvoll in der Einrichtung Bescheid zu geben, ob das Kind anwesend sein wird).

Ferienordnung 2011/12

Allerheiligen: Schulferien: 31.10.-04.11.2011

Kindergarten: geöffnet / (4 TG) 1. Nov. Allerheiligen geschlossen

Weihnachten: letzter Kindergartentag: 22. 12. 11

23. 12. Putzen fĂŒr das Personal / Kinderbetreuung in einer zusammengefassten Gruppe Ferien wie Schule: 27.12.2011 – 06.01.12 1. Kiga –Tag ist der 09.01.2011 8 Schließtage

Fasching: Rosenmontag und Faschingsdienstag geschlossen 1Schließtag ( 20.+21.02.2012) Aschermittwoch: Neuanmeldung( Notdienst): 22.02.2012 Ab 9.00 – ca.11.00 Uhr Schnuppervormittag fĂŒr die NeuanfĂ€nger

Ostern: Schulferien vom 02.-13.04.2012 Kindergarten geöffnet außer Feiertage + / Putzen fĂŒr das Personal in der Ferienzeit

Pfingsten:

13.05. Muttertag 17.05. Chr. Himmelfahrt (Feiertag) 18.05. Ausflug aller Kindergartenkinder Schulferien vom 29.5.- 08.06.2012 29.05. – 06.06. Kiga geöffnet außer Feiertage + WE/ 23.06. Fronleichnam / Feiertag, kein Kiga 24.06. Betriebsausflug

1Schließtag

Sommerferien: Letzter Kindergartentag : 30.Juli 2012 fĂŒr alle Kinder

Ausflug mit den Großen: 31.Juli 2012 +Betreuung fĂŒr die „Daheimgebliebenen“ Putzen fĂŒr das Personal : 01.+02.August + Kinderbetreuung in einer zusammengefassten Gruppe

03.08. – 31.08.12 Kindergartenferien 20Schließtage

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 30 Schließtage Kiga –Jahr 2011/12

Kindergartenjahr 2012/13 Start

Indirekter Dienst fĂŒr das Personal: 03.+04.09.2012 2 Schließtag

Erster Kindergartentag fĂŒr alle alten Kinder: 05.09.12 Staffelung fĂŒr NeuanfĂ€nger ab 06.09.12

Achtung: Es kommen 1-2 Schließtage fĂŒr Personalfortbildungen dazu, die zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden!!!

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1.2.2 ElternbeitrĂ€ge Der Kindergartenbeitrag setzt sich aus drei Teilen zusammen, Staat – Gemeinde- Elternbeitrag Die Höhe des Elternbeitrages wird von der Gemeinde / Gemeinderat festgelegt, wobei sich die Gemeinde an den umliegenden KindergĂ€rten orientiert Derzeitige ElternbeitrĂ€ge : 6 Std. 64 €

5 Std. 58€ 4 Std. 52 € Geschwister erhalten 20% ErmĂ€ĂŸigung Alle BeitrĂ€ge beinhalten Spiel-/ GetrĂ€nkegeld

1.2.3. Zielgruppen (siehe Seite 5 unter 1.1.3.) 1.2.4.Rahmenbedingungen unserer Einrichtung Der Kindergarten betreut derzeit Kinder aus insgesamt 6 Gemeinden ( Gotteszell/Grafling/Zachenberg/Ruhmannsfelden/Teisnach/Patersdorf) Das Einzugsgebiet richtet sich vorwiegend nach dem Schulsprengel der Gemeinde, aber auch Gastkinder besuchen unseren Kindergarten.

Der Hauptanteil der Kinder kommt aus dem Gemeindegebiet Gotteszell. Ein großer Teil des Einzugsbereiches besteht aus den umliegenden Dörfern. Dadurch sind viele Familien auf das Auto angewiesen. Aufgrund der lĂ€ndlichen Gegend und eingesessenen FamilienverbĂ€nde (Oma, Opa
) dĂŒrfen viele Kinder wĂ€hrend der Schulferien zu Hause bleiben; der Bedarf an Ferienbetreuung im Kindergarten ist daher eher gering. Der AuslĂ€nderanteil in unserem Kindergarten ist sehr gering. An einer Nachmittagsgruppe bzw. Ganztagesbetreuung besteht derzeit kein Bedarf (jĂ€hrliche Befragung der Eltern). Der Kindergarten in der Flurstraße 1 befindet sich in einer ruhigen Ortsrandlage, in Wald nĂ€he und doch zentral zum Ortskern. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Grundschule Gotteszell mit der Mehrzweckhalle, die wir bei Bedarf zum Turnen, aber auch fĂŒr anfallende Feste und Feiern nutzen können.

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1.2.5. Unser Team

Unser Team besteht im Kindergartenjahr 2011/12 aus 5 FachkrÀften

Gruppe Maus: Andre Ebner/ Erzieherin / verheiratet/ 2 Kinder (vorne links)

Daniela Biller/ Kinderpflegerin/ ledig/1 Kind (hinten links) Gruppe Giraffe: Rosi Weinbacher/ Erzieherin + Kindergartenleitung/ verheiratet/2 Kinder

(hinten rechts) Olga Geiger/ Kinderpflegerin/ verheiratet/ 2 Kinder (vorne rechts)

Gruppe Elefant: Petra Zeitlhöfler/ Erzieherin/ verwitwet/ 2 Kinder (hinten mitte)

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1.2.6. GebĂ€ude und AußengelĂ€nde:

a) RĂ€umlichkeiten

( Grundriss Erdgeschoss)

Im Erdgeschoss befinden sich: 2 gemĂŒtlich eingerichtete GruppenrĂ€ume (Gruppe Giraffe + Gruppe Maus) mit bespielbaren Galerien und verschiedenen Spielbereichen und Spielteppichen und NebenrĂ€umen zur individuellen Gestaltung, Toiletten fĂŒr Kinder und Personal, KĂŒche mit Personalraum (auch als BĂŒcherei genutzt) und BĂŒro.

Untergeschoss: Turn Raum, ansprechend eingerichteter Nebenraum, der als Gruppenraum genutzt wird (Gruppe Elefant), StaurÀume, Heizraum;

b) Gartenanlage:

großer Sandkasten mit Baulandschaft, 2 Schaukeln und Nestschaukel, Rutschen, Wipptiere, HĂ€uschen fĂŒr Rollenspiele, kleiner Bolzplatz

-12- 1.2.7.Angebot;Planung und Verfahren

Die GruppenkapazitĂ€t der bestehenden Gruppen ist im Kindergartenjahr wie folgt: 28/ 28 / 25 Die Gruppen sind im Kindergartenjahr 2011/12 nicht voll ausgelastet; zum Start im September sind wir wie folgendermaßen belegt:

- Gruppe Maus 21 Kinder mit 2 FachkrÀften zu je 25 Wochenstunden;

- Gruppe Giraffe 17 Kinder, davon 4 Kinder U3, mit 2 FachkrÀften zu je 25 Wochenstunden;

- Gruppe Elefant 12 Kinder (SchulanfÀnger) mit einer Fachkraft zu 20 Wochenstunden;

Kinder unter 3 Jahre haben einen erhöhten Förderbedarf, beanspruchen aus diesem Grund 2 KindergartenplÀtze bis sie ihren dritten Geburtstag feiern. (Aufnahme ab 2 Jahre siehe 1.1.3) Ebenfalls erhöhten Förderbedarf haben Kinder nicht deutschstÀmmiger Herkunft (Kinder mit Migrationshintergrund): derzeit 2 Kinder mit kosovanischer Herkunft; sowie Kinder mit Behinderungen ( derzeit nicht in unserer Einrichtung)

Der Tagesablauf in den Gruppen:

Der Tagesablauf der drei Gruppen hat eine Àhnliche Struktur, die jedoch unterschiedlich ausgebaut wird. Individuelle Angebote werden bei den einzelnen Gruppen notiert und anschaulich dargestellt Beginn: 7.15 Uhr

bis 8.30 Uhr (Bringzeit): In dieser Zeit finden sich die Kinder in den jeweiligen Gruppen zum Spielen ein (Gemeinschaftsspiele, Bauen, Rollenspiele
)

Kernzeit 8.30 – 11.30 Uhr Beginn der Kernzeit mit einem Morgenkreis oder Gebets- kreis (Angebote in Teilgruppen, Gesamtgruppe oder Einzelbetreuung) WĂ€hrend dieser Zeit dĂŒrfen die Kinder auch Brotzeit machen: Wir bieten in allen Gruppen gleitende Brotzeit an. Die Brotzeit soll die gesunde ErnĂ€hrung unterstĂŒtzen / SĂŒĂŸigkeiten werden nicht mitgenommen – Ausnahme: Geburtstag! Tigerkid (ein Projekt, das von der AOK gefördert wurde) begleitet uns nach wie vor in unserer tĂ€glichen Arbeit. Gesunde ErnĂ€hrung, der magische Obstteller und eine Saftbar mit Wasser und Tee sind fester Bestandteil in unserer Einrichtung geworden. Auch tĂ€gliche Bewegung (Garten oder Turnraum) ist uns wichtig. Die Kinder werden in allen Bereichen gefördert, z. B. durch Mal-/ und Bastelangebote, BilderbĂŒcher, Geschichten und MĂ€rchen, Bewegungsangebote( Turnen), umfangreiche Förderangebote im Farben- , Formen-, Zahlen-, Sprach-
bereich, gezielte Förderung der Vorschulkinder, Rollenspiele, gruppenĂŒbergreifende Angebote ( Chor
) Um der pĂ€dagogischen Arbeit gerecht zu werden, leistet Fr. Zeitlhöfler ihre 20 stĂŒnd. Arbeitszeit an 4 Tagen ab; der fĂŒnfte Wochentag wird als Projekttag eingefĂŒhrt; hier können alle Kinder gruppenĂŒbergreifend teilnehmen (Angebot f. SchulanfĂ€nger Englisch; Wald- und Bewegungsangebote) 11.30 – 13.15 Uhr Freispielzeit in den Gruppen bzw. bei passender Wetterlage im Garten; hier beginnt auch die Abholzeit fĂŒr die ersten Kinder

-13 – Jahresplanung fĂŒr das Jahr 2011/12 Jahresthema: ICH ZEIG EUCH MEINEN KINDERGARTEN

Elternbeiratswahl wÀhrend der Kindergartenzeit mit Briefwahl am 07.10.

Kennenlernfest unter dem Motto: „ Ich zeig Euch meinen Kindergarten“ 14.00 – 17.00 Uhr Laternenbasteln in den Gruppen wĂ€hrend der Kiga – Zeit (wer eine neue Laterne möchte, oder braucht)

St. Martin am 11.11. ( Do) um 17.00 Uhr mit Andacht und anschließendem Laternenumzug ( evtl. zum Kiga?) = Bewirtung Lebkuchen und Punsch
 vom Elternbeirat

Singen mit den Kindern am Weihnachtsmarkt des Frauenbundes: 26.Nov. + Stand des Kindergartens durch Föve/ Eb (z. B. Waffeln, 
)

Die Nikolausfeier findet im kleinen Rahmen in den einzelnen Gruppen statt. ( 6.12)

Faschingsfeier des Fördervereines in der Halle: Thema entscheiden die VSK des Kindergartens mit Beginn: 13.00 Uhr am 12.02.2012//

Neuanmeldung am Aschermittwoch22.02.9.00-11.00 Uhr

Rama Dama wÀhrend der Kindergartenzeit mit den Vorschulkindern nach den Osterferien

20.jĂ€hriges Bestehen des Föve mit Gottesdienst am 15.Juli 2012 ( großes Fest)

EA zu einem Wunschthema der Eltern im Winter oder Sommer

Bastelabend fĂŒr Eltern mit Weiden im FrĂŒhling Photograph vor Ostern

Ausflugsfahrt nach Lohberg am 18.Mai (Tag nach Chr. Himmelfahrt)

SchultĂŒten basteln am Vormittag mit Eltern und Kind in den Gruppen

Ausflug mit den Großen wahrscheinlich am 31.07.2012( Ziel: Absprache mit den VSK) Geplante gruppenĂŒbergreifende Projekte: Chor Englisch Play – Time Bewegungsangebote bzw. Waldtage

Gottesdienste und Andachten

Rama Dama

evtl. Waldwoche im Sommer?

Arbeiten mit den VSK:

- nach Interesse der VSK - Schule – Kindergarten ( ÜbergangsbewĂ€ltigung) - Verkehrserziehung - Verschiedene gruppenĂŒbergreifende Projekte

Personalfortbildungen Teamfortbildungen 1. Erste Hilfe Kurs Auffrischung im Januar

2.

- 14 –

II. PĂ€dagogische Konzeption

2.1. Grundlagen der Arbeit

2.1.1. unser Leitziel

„Das Kind ist wie ein PflĂ€nzchen, geben wir ihm Wurzeln, damit es wachsen kann!“

2.1.2 Bild vom Kind ( wie wir die Verbindung mit unserem Leitziel sehen) RegelverstĂ€ndnis soziale Kompetenz Geborgenheit ÜbergangsbewĂ€ltigung

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2.1.3. Didaktik und Methodik unserer Einrichtung: Unsere Einrichtung arbeitet nach einem Jahresthema, von dem situationsorientierte Abweichungen entstehen können. Es können sich Projekte ableiten und zu verschiedenen Themen ausgearbeitet werden. Das Hauptthema zieht sich wie ein roter Faden durch das Kindergartenjahr. In Kinderkonferenzen entscheiden die Kinder der einzelnen Gruppen oder Gruppierungen (z. B. nur Vorschulkinder bei einem Vorschulprojekt), welche Teilbereiche des Jahresthemas sie behandeln möchten. Beispiele unserer Jahresthemen der letzten Jahre: - 2009/10 Fit und gesund durchs Kindergartenjahr - 2010/2011 Ich und mein Bilderbuch ( Sprache und Literacy) - 2011/2012 In meinem Kindergarten ist was los

2.1.4. Spielen und Lernen 
Spielen ist immer auch Lernen. Im Spiel kann das Kind seine Umwelt erkunden, Dinge ausprobieren und RealitĂ€ten nachstellen( Exkursionen, Naturexperimente, Rollenspiele
) Das Spiel bietet eine sehr gute Möglichkeit, in einer lernenden Gemeinschaft mit anderen Kindern sowie Erwachsenen voneinander und miteinander zu lernen. In der Fachwelt ist die Bedeutung des Spieles fĂŒr die kognitiven, physischen und sozial-emotionalen FĂ€higkeiten lĂ€ngst unumstritten. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass Als-ob-Spiele sowie soziale Rollenspiele sich besonders positiv darauf auswirken, wie Kinder in der Lage sind, Emotionen anderer Kinder einzuordnen und ihr GegenĂŒber zu verstehen. Zudem waren positive Auswirkungen auf die Sprachentwicklung und KreativitĂ€t zu beobachten. ( vgl. Oerter&Montada 2008)

- 16 –

2.1.5. interkulturelle Erziehung Wie unter Punkt 1.1.3. beschrieben haben wir sehr wenige Kinder aus anderen Kulturkreisen. Besonders nach Urlaub in ihrer Heimat bietet es sich an, die Kinder von dort erzĂ€hlen zu lassen. Wörter in ihrer Erstsprache aufzunehmen – zu ĂŒbersetzen - scheitern oft daran, dass die Kinder das nicht wollen. JĂŒngere Geschwisterkinder werden bei Bring-und Abholzeiten zum Mitspielen animiert, GesprĂ€che mit den Eltern werden gesucht; zu Festen persönlich eingeladen. Hier reagieren die Familien meist sehr offen, und beteiligen sich als Familie an den Veranstaltungen, wobei aber nur wenige den Kontakt zu den einheimischen Familien suchen. Zeigen sich bei Kindern mit Migrationshintergrund Sprachschwierigkeiten, werden diese durch gezielte Sprachförderung so gut wie möglich reduziert (Intensivarbeiten, Sprachheillehrer, LogopĂ€die)

2.1.6. Kinderschutz § 8 SGB VIII

A ) Auszug aus dem Gesetzbuch § 8a Schutzauftrag bei KindeswohlgefÀhrdung

1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte fĂŒr die GefĂ€hrdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das GefĂ€hrdungsrisiko im

Zusammenwirken mehrerer FachkrÀfte abzuschÀtzen. Dabei sind die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche einzubeziehen, soweit

hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird. HÀlt das Jugendamt zur Abwendung der GefÀhrdung die

GewĂ€hrung von Hilfen fĂŒr geeignet und notwendig, so hat es diese den Personensorgeberechtigten oder den Erziehungsberechtigten anzubieten.

2) In Vereinbarungen mit den TrÀgern von Einrichtungen und Diensten, die Leistungen nach diesem Bucherbringen, ist sicherzustellen, dass deren FachkrÀfte

den Schutzauftrag nach Absatz 1 in entsprechender Weise wahrnehmen und bei der AbschÀtzung des GefÀhrdungsrisikos eine insoweit erfahrene Fachkraft

hinzuziehen. Insbesondere ist die Verpflichtung aufzunehmen, dass die FachkrÀfte bei den Personensorgeberechtigten oder den Erziehungsberechtigten auf die

Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, wenn sie diese fĂŒr erforderlich halten, und das Jugendamt informieren, falls die angenommenen Hilfen nicht

ausreichend erscheinen, um die GefÀhrdung abzuwenden.

(3) HĂ€lt das Jugendamt das TĂ€tig werden des Familiengerichts fĂŒr erforderlich, so hat es das Gericht anzurufen; dies gilt auch, wenn die

Personensorgeberechtigten oder die Erziehungsberechtigten nicht bereit oder in der Lage sind, bei der AbschÀtzung des GefÀhrdungsrisikos mitzuwirken. Besteht

eine dringende Gefahr und kann die Entscheidung des Gerichts nicht abgewartet werden, so ist das Jugendamt verpflichtet, das Kind oder den Jugendlichen in

Obhut zu nehmen.

(4) Soweit zur Abwendung der GefÀhrdung das TÀtig werden anderer LeistungstrÀger, der Einrichtungen der Gesundheitshilfe oder der Polizei notwendig ist, hat

das Jugendamt auf die Inanspruchnahme durch die Personensorgeberechtigten oder die Erziehungsberechtigten hinzuwirken. Ist ein sofortiges TĂ€tig werden

erforderlich und wirken die Personensorgeberechtigten oder die Erziehungsberechtigten nicht mit, so schaltet das Jugendamt die anderen zur Abwendung der

GefÀhrdung zustÀndigen Stellen selbst ein.

( Auszug aus dem SGB)

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B) Regeln zur Sicherheit in unserer Kindertageseinrichtung ( fĂŒr Kinder und Eltern) - Die HaustĂŒre muss immer geschlossen werden , gegebenenfalls fremde Kinder zurĂŒckschicken - BegrĂŒĂŸen und Verabschieden bei den Betreuerinnen ( Eltern sollen Blickkontakt halten, ob sich ihr Kind verabschiedet ) - Betreten der GruppenrĂ€ume mit Hausschuhen oder Socken - Betreten der Treppe und RĂ€ume im Untergeschoss wĂ€hrend „nasser“ Jahreszeiten nur mit Hausschuhen (Rutschgefahr) (– Auch fĂŒr die Eltern sind GĂ€stehausschuhe vorhanden) - in den GruppenrĂ€umen wird nicht gelaufen ( Verletzungsgefahr) - Parken der Autos nicht unmittelbar vor der HaustĂŒre der Einrichtung ( SchulparkplĂ€tze nutzen) - Rauchen in und vor der Einrichtung ist untersagt - Den Kindern ist verboten ĂŒber die ZĂ€une zu klettern und die HaustĂŒre selbst zu öffnen - Die Eltern weisen Ihre Kinder auf Regeln und deren Einhaltung hin -Außerhalb der Kindergartenzeit ist das Betreten des KindergartengelĂ€ndes verboten - Beim Abholen werden auch im Garten die Spielsachen aufgerĂ€umt / jedes Kind rĂ€umt mit auf (Eltern unterstĂŒtzen ihr Kind dabei z. B. „ RĂ€um bitte deine Spielsachen noch weg,
) - In der Elefantengruppe werden ausschließlich SchulanfĂ€nger betreut, da diese nur ĂŒber die Treppe zu erreichen ist, und so gefahrlos und selbstĂ€ndig vom Kind bewĂ€ltigt werden sollte. -Die GruppenstĂ€rke ist mit 12 Kindern erreicht und wird von einer Fachkraft betreut. - Die Giraffengruppe wurde fĂŒr Kinder unter DREI umgerĂŒstet.( z. B. AbsperrtĂŒre zum Treppenhaus, die geschlossen sein sollte) - Das Spiel im Windfang ist verboten, da hier der Platz zur HaustĂŒr schlecht einsehbar ist; - Toilettenbereich ist aus hygienischen GrĂŒnden KEIN Spielbereich

2.2. Basiskompetenzen

2.2.1. Personale Kompetenzen A) Persönlichkeit ( allgemeines Erscheinungsbild, Auftreten, geschlechtsspezifisches Verhalten): - unsere Bereiche in den Gruppen sind fĂŒr alle Kinder offen (Verkleidungssachen fĂŒr MĂ€dchen UND Jungen, Rollenspiele, Construktionsmaterial fĂŒr beide Geschlechter
) Auch in alltĂ€glichen Bereichen wird kein Unterschied zwischen MĂ€dchen und Jungen genommen (Jungen rĂ€umen ebenso den Tisch ab, wie MĂ€dchen;) ein 2 jĂ€hriger kann ebenso lernen mit Kleber und Schere umgehen, wie ein Vorschulkind ALLERDINGS werden Angebote altersgemĂ€ĂŸ strukturiert (Ausdauer, Aufnahmebereitschaft, unterschiedliche Materialen wie BilderbĂŒcher zu gleichen Themen
) GruppenĂŒbergreifende Angebote (wie z. B. Theaterfahrten, Wanderungen o. andere Projekte) werden manchmal altersbegrenzt angeboten ( pĂ€d. sinnvolle Voraussetzungen ) B) SelbstĂ€ndigkeit ( beim An- / Ausziehen, AufrĂ€umen, Eigenverantwortung):

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-Wir unterstĂŒtzen die Kinder in ihrer SelbstĂ€ndigkeit. Wir helfen beim An- und Ausziehen bis sie es schließlich alleine können. Wir helfen beim AufrĂ€umen Wir helfen bei den Vorbereitungen fĂŒr die Brotzeit

Bei den Grundlagen, ein selbstÀndiges Kind zu werden sind wir aber immer wieder auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. (Nur durch ein positives Vorbild entwickelt sich ein selbstÀndiges Kind)

- Im Vorschulbereich wird besonders viel Wert auf Ordnung am und um den Arbeitsplatz gelegt: BlÀtter und Stifte einsortieren, Stifte spitzen, Platz sauber verlassen
;

- Die Kinder sollen auch lernen, fĂŒr ihren Gruppenraum und deren Materialen verantwortungsvoll zu handeln ( keine Spielsachen mutwillig zerstören, Brotzeitplatz ordentlich verlassen, Spiel wegrĂ€umen
); In diesem Zusammenhang lernen die Kinder auch Konsequenzen fĂŒr ihr Tun zu tragen: Beispiel: Kind wird immer wieder zurĂŒckgeholt, bis es den Brotzeitplatz ordentlich verlassen kann; das Vorschulkind rĂ€umt nach der Vorschule seine Stifte ordentlich ein und spitzt diese – nĂ€chstes Mal hat es ordentliches Material zur VerfĂŒgung

C) EmotionalitĂ€t/AffektivitĂ€t ( GefĂŒhlserleben, Empathie,
) - Die Kinder dĂŒrfen ihre GefĂŒhle bis zu einem gewissen Grad , der fĂŒr die Gruppe und den Einzelnen akzeptabel und ertrĂ€glich ist , ausleben ( schreien , weinen aus Trotz; Trauer, evtl. Trost suchen , auf den Schoß der Betreuungskraft sitzen dĂŒrfen
)Wut-und ZornausbrĂŒche werden unterbunden, wenn wir den Eindruck haben, dass das Kind sich selbst oder Andere verletzen könnte.( z. B. mit dem Kind aus dem Zimmer gehen; Festhaltetheorie
- je nach Situation) 2.2.2. Soziale Handlungskompetenzen

Bedeutet: Umgang mit Anderen, RĂŒcksichtnahme, KonfliktfĂ€higkeit, Frustrationstoleranz, demokratisches VerstĂ€ndnis): -Warten können: Eigene Interessen hinter die Gemeinschaft der Gruppe stellen - Mitentscheidung bei Teilthemen, aber: Mehrheitsprinzip (z. B. WĂ€hlsteine, die Mehrheit entscheidet) Beispiel: Thema : Insekten auf der Wiese : Wir machen einen Stuhlkreis, Kinder erzĂ€hlen, welche Insekten sie kennen = Interessensbekundung, wir weiten evtl. noch aus, um neue Bereiche dazuzulernen (Wissen vermitteln, Wissenserweiterung, Kinder teilen Wissen mit) Interessensbereiche werden kenntlich gemacht, durch Bilder, GegenstĂ€nde(Schneckenhaus fĂŒr Schnecke
), Nun dĂŒrfen die Kinder ihren WĂ€hlstein zu dem Bereich legen, fĂŒr den sie sich am Meisten interessieren, gibt es mehrere Bereiche, die gleich viele oder Ă€hnlich viele WĂ€hlsteine aufweisen, werden diese Bereiche erarbeitet, die Bereiche mit wenigen oder keinem WĂ€hlstein fallen weg, da man hier das Interesse der Kinder nicht geweckt hat (z. B. Schnecke, MarienkĂ€fer, Schmetterling, Biene:

Schnecke 10 Steine, MarienkÀfer 1 Stein, Schmetterling 8 Steine, Biene 0 Steine; Biene und MarienkÀfer scheiden in diesem Fall aus, Schnecke hat PrioritÀt, Schmetterling wird ebenfalls als Thema mit aufgenommen.)

17- -Das einzelne Kind darf sich seine Spielpartner selbst aussuchen, Freundschaften nach seinem Ermessen bilden, sich mit seinen Freunden auseinandersetzen, soll aber auch in seinem Ermessen lernen seine Grenzen und die Möglichkeit zur verbalen KonfliktbewĂ€ltigung gezielt einzusetzen. (d. h. wir beobachten die Entwicklung des Spieles, des Streites, greifen nicht unmittelbar ein, wenn keine „Gefahr „ droht, altersbedingt!!!)

-Das Kind lernt durch Übernahme von Verantwortung (z. B. beim Spaziergang fĂŒr einen kleineren Partner, Spiel mit den Kleineren oder unbeholfeneren Kindern, Pflanzen pflegen, vorsichtiger Umgang mit Tieren, 
)mit Menschen und Tieren fĂŒrsorglich und sozial umzugehen.

Übernahme von Verantwortung: Pflege der Kaulquappen

2.2.3. Lernmethodische Kompetenzen

= „ Lernen, wie man lernt!“

Grundstein fĂŒr schulisches und lebenslanges, selbstgesteuertes Lernen a)Kognitive Leistungen ( logisches Denken, Wissenserweiterung, MerkfĂ€higkeit): -wird in allen Teilbereichen und gezielten Angeboten, sowie auch im freien Spiel gefördert (Beispiel: das von den Kindern gewĂ€hlte Teilthema wird durch verschiedenes Material, BĂŒcher, Experimente
. Über einen lĂ€ngeren Zeitraum vertieft und bei Interesse der Kinder ausgeweitet) -wir achten darauf, dass die Kinder GedankengĂ€nge selbstĂ€ndig weiter verfolgen können, wir nicht alles vorgeben -besonders durch Lieder, Gebete, Fingerspiele und einfache Reime wird die MerkfĂ€higkeit gefördert; im freien Spiel lernen die Kinder Spielregeln der angebotenen Tischspiele , achten auch selbstĂ€ndig auf eventuelle „ Schummeleien“, probieren diese umgekehrt aber auch selbst aus -bes. im Vorschulalter sollen die Kinder bereits eigene Fehler erkennen und ausbessern lernen (bes. ersichtlich im Projekt „ Zahlenland“!)

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b)Konzentrationsverhalten ( Konzentration, Ausdauer ): - im Laufe seiner Entwicklung lernt das Kind, sich immer lĂ€nger auf ein Spiel zu konzentrieren; wir bieten dazu Spiele fĂŒr verschiedene Altersgruppen an, und achten darauf, dass die Kinder entwicklungsgemĂ€ĂŸ diese auch fertig spielen. Besonders Memory und Puzzle bauen unterstĂŒtzen die Ausdauer und Konzentration -Auch bei gezielten Angeboten in Teilbereichen und der Gesamtgruppe achten wir darauf, die Gruppen oder das Angebot so zusammenzustellen, dass die Konzentration und Ausdauerzeit angemessen ist und mit dem Alter gesteigert wird. (Unter-/ Überforderung soll möglichst vermieden werden)

c)Kognitive Leistungen ( logisches Denken, Wissensaneignung, MerkfÀhigkeit):

- durch die Mitarbeit und Mitentscheidung des einzelnen Kindes soll die Wissbegierigkeit, die bei den Kindern verankert ist, intensiviert und ausgeprÀgt werden.

- Das Kind soll durch die Entscheidungsfreiheit lernen, dass seine Meinung wichtig ist, und der Drang sein Wissen zu erweitern, vertieft werden.

- Bes. durch konstruieren, Experimentieren mit Materialen zum Bauen und Gestalten kann das Kind logische DenkvorgĂ€nge verfolgen lernen (z. B. warum fĂ€llt mein Turm immer wieder um, warum stoßen sich Magnete ab und ziehen sich an, wie viele Becher kann ich mit dem Wasser aus einem Literbecher fĂŒllen, 
)

- Besonders selbst angeeignetes Wissen bleibt oft mehr haften, als vorgegebenes!

- So wird auch bei vorgegebenen Angeboten auf die Mithilfe und Mitarbeit der Kinder viel Wert gelegt ( gemeinsames Herrichten der MÀrchenlandschaft, bevor das MÀrchen erzÀhlt wird, oder ein religiöses Angebot-Kett)

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d)Grob-und Feinmotorik ( Grundbewegungen, Koordination, Fingerspiele, Schneiden , FĂ€deln, Reißen, KnĂŒllen, 
.) - wird im allgemeinen Freispiel gefördert, bes. durch die Bewegung im Garten und Turnen

Bauen und Konstruieren, Maltisch,Knöpfe,
.

- im gezielten Programm: Sortieren, FĂ€deln, Malen, gezielte und freie Bastelangebote,...

e)Arbeiten bei Angeboten ( Vorlieben, Interessen, Abneigungen, etc.) Wir bieten Angebote: -fĂŒr das einzelne Kind (Montessoriangebote: hier werden vorwiegend GegenstĂ€nde und Arbeitshandlungen des alltĂ€glichen Lebens eingebracht, z. B. sortieren von verschiedenen Nudeln, WĂ€scheklammern an Leine befestigen
= entspricht der Arbeit nach dem Prinzip Montessori: Hilf mir, es selbst zu tun) -FĂŒr die kleine Gruppe ( Meditationen, Angebote fĂŒr SchulanfĂ€nger, 
) -FĂŒr die Gesamtgruppe ( Spiele, BilderbĂŒcher, MĂ€rchen, 
) -Sowie Interessensgruppen ( Chor, Englisch, Projekttage
)

Chor Meditation Gesamt- gruppe

das einzelne Kind

2.2.4. BewĂ€ltigungskompetenzen - Der Kindergarten ist eine familienunterstĂŒtzende Einrichtung. Wir unterstĂŒtzen die Familien vom Eintritt in den Kindergarten bis hin zum Schulwechsel, und darĂŒber hinaus, wenn es gewĂŒnscht wird (ÜbergangsbewĂ€ltigung Elternhaus – Kindergarten/ Kindergarten – Schule = Transition) Wir bieten zum ersten Kennenlernen bereits Schnuppertage an. Merken wir, dass ein Kind extreme TrennungsĂ€ngste zeigt, darf das Kind im noch laufenden Kindergartenjahr regelmĂ€ĂŸig schnuppern, den die bestehende Gruppe ist bereits gefestigt in Spiel und Struktur, so dass sich eine Betreuungskraft auf das Schnupperkind konzentrieren kann; der Elternteil kann sich langsam , stundenweise vom Kind lösen, die Situation wird somit stressfreier fĂŒr Kind und Eltern.

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Auch bei Aufnahmen wĂ€hrend des laufenden Kindergartenjahres achten wir auf kindbezogene Eingewöhnung, die besonders bei den U3 Kindern viel Aufmerksamkeit und Zeit beansprucht. Wir sprechen uns mit den Eltern ab, achten darauf, dass auch die Eltern viel Zeit in dieser wichtigen Trennungsphase mitbringen; tauschen uns mit den Eltern aus. Durch viel EinfĂŒhlungsvermögen und kindbezogene Beobachtung, wann das Kind den nĂ€chsten Schritt gehen will und kann, ist es uns bisher immer gelungen, eine gute kindgemĂ€ĂŸe Eingewöhnungsphase zu schaffen. Beim Übergang in die Schule werden gemeinsame Projekte und Aktionen angeboten, z. b. Vorlesen der 1. Klasse im Kindergarten, gemeinsames Lernprojekt, Turnen und Wanderungen; Kennenlernen des GebĂ€udes, der LehrkrĂ€fte = so können Ängste genommen werden.

Wanderung der Vorschulkinder mit der 1. Klasse

ÜbergangsbewĂ€ltigung findet sowohl fĂŒr das Kind als auch fĂŒr die Eltern statt, das damit beginnt, sich von einem Lebensabschnitt zu verabschieden , indem die Eltern-Kind-Bindung besonders intensiv ist ( Nest GefĂŒhl) , oder die Bereitschaft neue Regeln und verĂ€nderte Kommunikationsstile akzeptieren zu lernen , aber auch die Erweiterung der Sozialbeziehung z. B. zu anderen Eltern ( Elterncafe- BĂŒcherei, Kennenlernfeste, Elternabend
) Die Kinder lernen Bindungen zu anderen Bezugspersonen und Kindern aufzubauen, sich in eine bestehende Gruppe einzufĂŒgen, seine Rolle in der Gruppe zu finden
 Zusammenarbeit mit der GS – Gotteszell insbesondere den LehrkrĂ€ften der 1. – und 2. Klasse. ( Austausch ĂŒber Entwicklungsstand des Kindes ) Uns ist wichtig: Der Kindergarten ist kein Familienersatz! Sondern arbeitet

familienunterstĂŒtzend!

DieKinderwerdenimRahmendesBildungs-undErziehungsplanes(BEP)indenverschiedenen Lern- undEntwicklungsprozessengefördert,soweitdieeinzelnenBereicheinunsererEinrichtung umsetzbar sind.

Bei den verschiedenen pĂ€d. Lern- und Entwicklungsprozessen wird auf den Entwicklungsstand der Kinder eingegangen; aber auch die Kinder sollten sich so weit es ihrem Entwicklungsstand entspricht einbringen können, seine Persönlichkeit und Interessen entfalten; Mitbestimmung in den einzelnen Bereichen wird in unserer Einrichtung großgeschrieben. (siehe auch Punkt 2.2.2.). Zudem soll es ein gesundes SelbstwertgefĂŒhl aufbauen können, lernen, seine Meinung auch zu vertreten (WiderstandsfĂ€higkeit entwickeln = Resilienz)

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2.3. Bildung- und Erziehung

2.3.1. Sprache, Literacy und Kommunikationstechnik

Sprache im Kindergarten setzt sich aus zwei Bereichen zusammen:

- die angeleitete Sprache - Kommunikation im freien Spiel

Zur angeleiteten Sprache gehört in unserer Einrichtung Vorlesen von Geschichten, BilderbĂŒcher, angeleitete Rollenspiele, Fingerspiele, die wir vor allem im Stuhlkreis oder Teilgruppen den Kindern nahe bringen. Beispiel: WUPPI im vorschulischen Bereich

- In diesem Projekt, das jĂ€hrlich mit den Vorschulkindern durchgefĂŒhrt wird, legen wir besonderen Wert auf Reimen, Silbenklatschen, Anlaute, Zuhören - Wichtig zum Erlernen des Schriftspracherwerbes ( z. B. auch Beobachtungsbogen Seldak *Anhang*)

- Wuppi ist ein kleiner Außerirdischer, der mit Hilfe der Kinder eine gepflegte Aussprache lernen soll, da er nur außerirdisch „redet“. Er kann nicht richtig reimen, zuhören
! Mit Einsatz dieses Mediums (Handpuppe) fĂŒhlen sich die Kinder besser motiviert und sind aufnahmefĂ€higer.

- Zur Kommunikation im freien Spiel gehört vor allem die Vorbildfunktion Bezugsperson – Kind; aber auch gepflegte Sprache untereinander Kind-Kind.

- Das Kind wird motiviert, GefĂŒhle und BedĂŒrfnisse auch sprachlich auszudrĂŒcken, sowie sprachbezogene Verhandlungs-und Konfliktlösestrategien zu entwickeln;

- Besonders im freien Spiel pflegen wir unsere Umgangssprache (Bayrisch). Auf dieser kulturellen Ebene fördern wir die IdentitĂ€tsfindung beim Kind und pflegen das Brauchtum des Dialektes unserer Gegend – worauf wir aber im angeleiteten Sprachgebrauch durchaus Schriftsprache verwenden (BilderbĂŒcher/ Geschichten)

Unsere Einrichtung wird zusĂ€tzlich unterstĂŒtzt von einer Sprachheillehrerin aus der SVE Viechtach, die 1x wöchentlich Kinder mit leichtem Sprachdefizit fördert. Bei schwerwiegerenden AuffĂ€lligkeiten verweisen wir die Eltern an die logopĂ€dischen Förderstellen (siehe Flyer als Beispiele von LogopĂ€den der nĂ€heren Umgebung)

Auch die Neugierde auf eine fremde Sprache kann gestillt werden – „Mehrsprachigkeit dient als Bereicherung“: - Die VHS bietet hier mit Bezuschussung der Sparkasse fĂŒr die Vorschulkinder Englisch im Kindergarten an. (Die Teilnahme ist fĂŒr die Kinder freiwillig).

Die Aufsichtspflicht fĂŒr die Teilnehmenden Kinder liegt wĂ€hrend dieser Zeit bei der VHS.

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Zu unserer Arbeit gehört ebenso der umsichtige Umgang mit Medien. Wir unterscheiden zwischen Druckmedien und technischen Medien Druckmedien: - Vorwiegend BilderbĂŒcher, die wir auch den Familien zugĂ€nglich machen (BĂŒcherei immer freitags – von Eltern beaufsichtigt) BilderbĂŒcher dienen zur Wissensvermittlung, Umgang mit Emotionen (ANGST, TRAUER, FREUDE
) sowie auch die kindliche Darstellung von verschiedenen Situationen, die Kinder aufarbeiten mĂŒssen oder wollen (z. B. Kleiner Rabe Socke Reihe) Bilder, Poster Zeichnungen dienen vorwiegend als Anschauungsmaterial Als Technische Medien dienen uns: CD Player; DVD – zu Themen passend; Computer

( sehr begrenzt); sowie auch Àltere Medien wie Dia- Projektor

2.3.2. Mathematische Bildung Der math. Bereich hat in unserer Einrichtung eine zentrale Bedeutung. Math. Denken ist Basis fĂŒr lebenslanges Lernen, sowie Grundlage in fast jeder Wissenschaft der Technik oder der Wirtschaft. Die Welt in der die Kinder aufwachsen ist voller Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und Mengen lassen sich ĂŒberall entdecken. In unserer Einrichtung bieten wir eine große Auswahl an Tischspielen und Construktionsmaterial an. Im angeleiteten Spiel, wie Fingerspiele, Formen und Farbenspielen, Arbeiten nach Montessori, bei Bewegungsangeboten werden die Grundvoraussetzungen fĂŒr das ZahlenverstĂ€ndnis gelegt. Im vorschulischen Bereich wird der Zahlenraum differenzierter erarbeitet: - Mengen; - GrĂ¶ĂŸen und Gewichte; - Bewegen im Zahlenraum bis 10;


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2.3.3. Naturwissenschaften und Technik Kinder sind bestrebt, nachzuforschen und herauszufinden (Warum ist es das so? Wie funktioniert es?). Sie haben Spaß und Freude am Beobachten, Experimentieren und Forschen. Wir kommen den Kindern entgegen, indem wir ihnen spezielles Material zum Experimentieren anbieten, z. B. Magnete, Elektronik, Construktionsmaterialien
 Ihr Forschungsinteresse gilt z. B. dem Wasser, der Luft, Wetter Feuer bis hin zu fernen Welten, aber auch den Funktions- und Gebrauchsmöglichkeiten moderner GerĂ€te ( Mixer, LaminiergerĂ€t) Wir versuchen je nach Interesse darauf einzugehen. In diesem Sinne bieten wir auch gezielte Angebote an, z. B. Pflanzen von Bohnen in verschiedenen simulierten Umweltbedingungen (Sand, Wasser, Erde
); Beobachten von Wachsen und Werden von Kaulquappen zum Frosch, (immer nach Interesse der Gruppe/Thematik); Dabei vergessen wir nicht dass die naturwissenschaftlichen Experimente fĂŒr MĂ€dchen und Jungen gleichermaßen von Bedeutung sind! Zur Vertiefung kommt auch die AMEISE FRED (Handpuppe) zum Einsatz, der als unterstĂŒtzende und erklĂ€rende Kraft –aber nicht belehrend – die Kinder bei den verschiedenen Experimenten und Forschen unterstĂŒtzt! Ganz wichtig ist uns auch der bewusste Umgang mit Lebewesen(- auch Spinnen haben ihre Bedeutung und ein Recht auf Leben
) Wir spielen bei fast jedem Wetter im Garten, so werden Jahreszeiten, Wetter und Temperaturunterschiede bewusst wahrgenommen. Auch SpaziergĂ€nge in den nahen Wald und die Umgebung gehören selbstverstĂ€ndlich dazu. Rama-Dama ist ein Angebot von der Gesamtbevölkerung, wo sich unser Kindergarten jĂ€hrlich aktiv beteiligt. Besuche im Recyclinghof, KlĂ€ranlage, Kartoffelacker Feuerwehrbesuch werden frei angeboten (wer mag kann sich daran beteiligen – Mitspracherecht!) und die örtlichen Vereine miteinbezogen. 2.3.4. Kunst und Kultur Durch den Maltisch im freien und angeleiteten Arbeiten, dem Angebot von vielseitigem Bastelmaterial ( Rollen, Papiere, Schachteln
), Naturmaterialien, Legematerial, arbeiten mit und ohne Schablonenarbeiten, kennenlernen unterschiedlicher Techniken und Farben ( Fingerfarben, Wischtechnik
.) wollen wir das kĂŒnstlerischen und kreative Potential der Kinder erfahrbar machen, anregen und erweitern. Rollenspiele und Theater fördern das KulturverstĂ€ndnis. RegelmĂ€ĂŸig bieten wir Veranstaltungen im Rahmen unserer Möglichkeiten an oder nutzen Fremdangebote (z. B. KinderKulturTage in Regen)

-24- 2.3.5. Musik und Ästhetik Die Ästhetik verbindet die Kunst und Kultur mit dem musikalischen Bereich. Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Faszination begegnen sie der Welt der Musik. Der aktive Umgang mit der Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes. Musik ist ein ideales Medium sich mitzuteilen und abzureagieren. Die Kinder haben tĂ€glich die Möglichkeit den CD-Player einzuschalten um Musik oder MĂ€rchen zu hören; sie können dazu tanzen oder sich einfach bewegen und zuhören. Sie entwickeln eigenstĂ€ndige Rollenspiele oder nutzen die Musik zur Entspannung.“Gehörte“ Musik benutzen wir auch öfters beim Malen nach Musik, Meditationen. Außerdem kommen altersgerechte Orffinstrumente, körpereigene Instrumente (klatschen, stampfen
) zum Einsatz. WĂ€hrend des freien Spieles oder angeleitet wird gesungen. Das ĂŒbergreifende freie Angebot „Chor“ kommt bei den Kindern sehr gut an. Hierbei entstehen musikalische AuffĂŒhrungen wie z. B. HĂ€nsel und Gretel oder auch TĂ€nze.

2.3.6. Bewegung, ErnĂ€hrung, Gesundheit Bewegung zĂ€hlt zu den grundlegenden BetĂ€tigungen und Ausdrucksformen von Kindern. Kinder haben einen natĂŒrlichen Drang und eine Freude daran sich zu Bewegen. Bewegen ist ein wichtiges Mittel, Wissen ĂŒber ihre Umwelt zu erwerben, ihre Umwelt zu begreifen, und auf die Umwelt einzuwirken. Bewegung ist ein wichtiges Mittel Kenntnisse ĂŒber sich selbst und ihren Körper zu erwerben und ihre FĂ€higkeiten kennenzulernen (auf einen Bein hĂŒpfen, Purzelbaum
) Auch mit anderen Personen im sozialen Bereich, Kontakt zu knĂŒpfen ist Ausdruck von Bewegung (Tanz, Bewegungsspiele,
) Im freien Spiel können sich die Kinder vor allem in den Bewegungsecken frei und ungezwungen Bewegen (z. B. große Matte, Weichbausteine
) Auch der Garten animiert die Kinder zum Klettern, Laufen, radeln
.

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Bei gezielten Bewegungsangeboten fordern wir das Gleichgewicht, Gemeinschaft, Grob-und Feinmotorik. Der nahegelegene Wald bietet sich besonders gut zum Klettern auf Steinen, Rollenspiele, Gestalten ausschließlich aus Naturmaterialien, und fĂŒr SpaziergĂ€nge zur Wasserreserve an, wo die Kinder beim „Erklimmen des kleinen Berges“ so manches Mal außer Puste geraten. Im FrĂŒhjahr 2010 nahmen sowohl Personal als auch alle Kinder am Projekt „BĂ€renstarke Kids“ teil. Koordination, Konzentration und RĂŒckenschule als auch gegenseitiges Vertrauen aufbauen wurde unter fachkundiger Anleitung vermittelt und wird nun in unserer Einrichtung fortgefĂŒhrt. Gesundheit ist ein Zustand von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialem Wohlbefinden. Der Grundstein hierfĂŒr muss vor allem im Elternhaus gelegt werden, z. B. HĂ€nde waschen, Anziehen, Sauber machen
 Wir unterstĂŒtzen die Eltern hierbei, z. B. HĂ€nde waschen nach dem Klo gehen, vor dem Essen,
 Die Sexualerziehung wird aufgegriffen und kindgerecht aufgearbeitet, wenn es sich mit den Angeboten anbietet, bzw. von den Kindern Interesse besteht (Dies kann durch BilderbĂŒcher, Geschichten vom Körper
geschehen) In unserer Einrichtung legen wir Wert auf eine gesunde Brotzeit; die Kinder sollen im Kindergarten bei der Brotzeit auf SĂŒĂŸigkeiten verzichten. Bei Festen und besonderen AnlĂ€ssen machen wir selbstverstĂ€ndlich eine Ausnahme. Gerade bei einer gesunden Brotzeit kann man den Kindern den Grundstein fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung legen. Die grundlegenden Prinzipien einer gesunden ErnĂ€hrung werden regelmĂ€ĂŸig wĂ€hrend des Kindergartenjahres aufgegriffen. (ErnĂ€hrungslok, -pyramide; gemeinsames Kochen, magischer Teller und Saftbar; der magische Teller fĂŒllt sich durch freiwillige Obst-und GemĂŒsespenden und ist fĂŒr alle Kinder jederzeit zugĂ€nglich)

2.3.7. ReligiositĂ€t, Ethik Das Einzugsgebiet unseres Kindergartens, sowie die religiöse Einstellung des Personals sind katholisch. Unsere Arbeit richtet sich unter anderem nach dem kath. Jahresablauf (Erntedank, Martin, Nikolaus
) Auch Familien anderer religiöser Herkunft sind bei uns herzlich willkommen.

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Die Kinder sollen lernen mit anderen Religionen umzugehen. Derzeit besucht ein Kind muslimischen Glaubens unsere Einrichtung sowie ein Kind das konfessionslos erzogen wird. Die WĂŒnsche der Eltern aus anderen Religionsgruppen werden respektiert (d. h. die Eltern entscheiden, ob das Kind sich am Gebetskreis beteiligen darf, oder an rel. Angeboten, die vorwiegend in Teilgruppen stattfinden. Teilnahme an rel. Festveranstaltungen wie St. Martin sind ebenfalls freiwillig. Bei uns finden folgenden rel. Angebote statt: - Feste im Jahreskreislauf feiern (St. Martin,

Weihnachten
) - Morgendl. Gebet oder Lied zum Start in den Tag , vor

der Brotzeit - Meditationen ( nach Kett) - Gottesdienste und Andachten - Geschichten und Legenden von Heiligen/

BilderbĂŒcher - Kalvarienberg)


Der bewusste Umgang mit Natur, Nahrungsmitteln und Tieren ist uns sehr wichtig. Die zwischenmenschlichen Kontakte werden gefördert und unterstĂŒtzt (GrĂŒĂŸen, Verabschieden, bitte und danke; Frustrationstoleranz zwischen Streit und Versöhnung kennen lernen und damit umgehen können.)

2.4. Methoden- und SchlĂŒsselprozesse

2.4.1.Zeitstrukturen Jede Gruppe hat eine andere Zeitstruktur durch die verschiedenen Altersgruppen der Kinder. Da die Gruppen der Kinder je nach Alter unterschiedlich aufgebaut sind, unterscheiden sich die jeweiligen Tagesstrukturen, wĂ€hrend Wochen-Monat und Jahr in etwa gleiche Strukturen aufweisen. Durch ein festgelegtes Jahresthema orientieren wir uns an den großen kirchlichen und weltlichen Festen (Erntedank, St. Martin, Maibaum aufstellen
) sowie am jahreszeitlichen Monatsablauf. Das jahreszeitliche Denken wird den Kindern dadurch anschaulich gemacht und ortstypische Traditionen weitergegeben.

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2.4.2 Spiel und Erfahrungsbereiche

Raum-und GelĂ€ndekonzept Unsere Einrichtung verfĂŒgt ĂŒber mehrere Spiel-und Erfahrungsbereiche. In jeder Gruppe befindet sich ein Mal/Basteltisch, mindestens eine Bewegungsecke, eine oder mehrere Bau/Construktionsecken, ein Brotzeittisch, eine Puppenwohnung fĂŒr Rollenspiele, sowie ein Lese-und Ruhebereich. Da alle Möbel „beweglich“ sind, können die verschiedenen Bereiche auf die IndividualitĂ€t der Kinder abgestimmt werden. (siehe auch Raumplan Seite 10) Auf verschiedenen Ebenen bieten wir auch Montessorimaterial, Construktions- und Experimentiermaterialien, Tischspiele und Puzzles an. Im Außenbereich haben wir außerdem Fahrzeuge wie DreirĂ€der, Roller, Bobbicar, einen sehr großen Sandspielbereich, Rutschen, und mehrere Schaukeln. RuhebĂ€nke, Brotzeitplatz und ein großes Spielhaus bieten den Kindern RĂŒckzugsmöglichkeiten. Außerdem wurde im Herbst 2010 mit den Eltern ein Weidentunnel gebaut, der jedoch noch mit dem „Anwachsen“ kĂ€mpft!

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2.4.3. Angebotskonzepte Wir bieten abwechslungsreiche Angebote an z. B. Fingerspiele, Basteln, Vorlesen, musikalische Angebote
 Welche grĂ¶ĂŸtmöglich auf die Interessen der Kinder abgestimmt werden. In jeder Gruppe werden von Zeit zu Zeit Kinderkonferenzen abgehalten, wo die Kinder die Möglichkeit haben, ihre Interessen zu Ă€ußern, und an denen sich unsere Planung Angebote orientiert; daraus können sich verschiedene Projektarbeiten ergeben, wenn wir merken, dass sich das Interesse der Kinder an demjenigen Thema vertieft/ festigt; z. B. ergab sich in diesem Jahr das Thema vom Laich zum Frosch; oder „Die Biene“; oder „Wie ist das Wetter“
 2.4.4. Projektarbeiten Im Internet können ab Sept. 2011 Projekte der Gruppen / oder ĂŒbergreifende Projekte aufgerufen werden unter www.kindergarten-regenbogen-gotteszell.de Gruppe 

 2.4.5. Gestaltung der Mahlzeiten Generell bringen die Kinder von zu Hause eine gesunde abwechslungsreiche Brotzeit mit. Auch die GetrĂ€nke dĂŒrfen sie mitbringen. ErgĂ€nzend hierzu bieten wir in allen Gruppen eine Saftbar an, an der sich alle Kinder jederzeit bedienen dĂŒrfen. Wir bieten abwechselnd Tee, Wasser und Saftschorlen an. Außerdem ergĂ€nzt der „Magische Teller“ die Brotzeit – siehe 2.3.6. Seite 25 In allen Gruppen ist eine gleitende Brotzeit möglich. Jedoch ist wegen der unterschiedlichen Altersstrukturen zu Beginn des Kindergartenjahres eine gemeinsame Brotzeit sinnvoll, damit die Kinder den Ablauf lernen ( HĂ€ndewaschen, Brotzeittasche vom Garderobenplatz holen, Teller holen, Brotzeit auspacken, sitzenbleiben beim Essen; Brotzeit nach dem Essen wieder einpacken, schmutziges Geschirr aufs Tablett stellen, Brotzeittasche aufrĂ€umen, evtl. Mund und HĂ€nde reinigen ). Wir achten auf eine gepflegte Esskultur (Teller – sitzen bleiben, nicht mit der Brotzeit rumrennen;) Ab der Kernzeit 8.30 Uhr hat jedes Kind die Möglichkeit, seine Brotzeit zu essen, wenn es hungrig ist. Wir erinnern das Kind daran, wenn es im Spiel die Zeit des Brotzeitmachens ĂŒbersieht. Wir zwingen jedoch kein Kind zum Brotzeit essen, jedes Kind entscheidet selber wann es hungrig ist( natĂŒrliches HungergefĂŒhl) Die gleitende Brotzeit sehen wir in unserer Einrichtung als sinnvoll, weil die Kinder einen unterschiedlichen Tagesstart haben. Die ersten Kinder kommen sehr frĂŒh, manche ohne FrĂŒhstĂŒck (Bringzeit der Kinder unter 1.2.1.a) Seite 6) andere erst kurz vor der Kernzeit – evtl. gut satt; Jedes Kind ist fĂŒr seinen Brotzeitplatz selbst verantwortlich (Alter und VerstĂ€ndnis entsprechend) – SelbstĂ€ndigkeitserziehung – und erstes Recycling wird vermittelt – da wir Bio, Plastik, Papier und RestmĂŒll trennen (Umwelterziehung). 2.4.6. Ruhe und RĂŒckzugsmöglichkeiten Jede Gruppe bietet mindestens eine RĂŒckzugsmöglichkeit an (Raumstruktur und Aufteilung), wo sich die Kinder ausruhen, wichtige Geheimnisse austauschen, kuscheln können
 siehe 2.4.2. Seite 27

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2.4.7. Partizipation Verweis auf 2.2.2. Seite 16 Sowie 2.4.3. Seite 28 2.4.8. Moderation von Erziehungs-und Bildungsprozessen An jeder GruppentĂŒre befindet sich eine Pinnwand, an dem der jeweilige Wochenplan der Gruppe ausgehĂ€ngt wird. Jeder kann im Wochenplan einsehen was in der jeweiligen Woche geplant bzw. durchgefĂŒhrt Aufgrund des situationsorientiertem Arbeiten kann sich der Wochenplan jederzeit Ă€ndern, was ebenso auf diesem Plan prĂ€sent gemacht wird. Die jeweilige Gruppe reflektiert fĂŒr sich ihr Arbeiten im Gruppenteam. In einem gesonderten Reflexionsplan werden die Projekte und Angebote zusammengefĂŒhrt und im Gesamtteam reflektiert und hier fĂŒr die Eltern sichtbar gemacht. Manchmal werden Projekte auch durch Mindmaps, Photostories oder PrĂ€sentationen fĂŒr die Familien prĂ€sent gemacht. Ebenso ist das Internet durch die Homepage und die Konzeption ein „Vermittler“ zwischen Kindergarten und Elternhaus. 2.4.9. Beobachtung und Dokumentation Die Beobachtungsbögen Sismik/ Perik und Seldak die im Anhang zur Ansicht abgeheftet sind, werden von uns 1-2x im Jahr ausgefĂŒllt und ĂŒberarbeitet und von 3,5 bzw. 4 Jahre bis zum Schuleintritt benutzt. Diese Bögen sind den Kindergarteneinrichtungen vorgeschrieben und mĂŒssen bearbeitet werden. Jedoch hat in unserer Einrichtung jede Gruppe auch seine eigenen differenzierten Beobachtungen, um den Entwicklungsstand der Kindes noch besser beurteilen zu können, z. B. Grobmotorik-Treppensteigen
..; Feinmotorik-Stifthaltung/Scherenbewegung
.; Jede Gruppe entscheidet selbst ein Portfolio fĂŒr jedes Kind anzulegen, was darin dokumentiert wird, und wie oft dokumentiert wird. Die Portfolio wird dem jeweiligen Kind beim Gruppenwechsel mitgegeben (z. B. wenn es in die Gruppe fĂŒr die „GrĂ¶ĂŸeren „kommt) damit die Portfolio bis zum Schuleintritt fortgefĂŒhrt werden kann.

2.5. Gestaltung von ÜbergĂ€ngen

2.5.1. Familie – Kindergarten Wir bieten allen NeuanfĂ€ngern einen Schnuppertag im Zusammenhang mit der Neuanmeldung an. (Die Anmeldung ist traditionell jĂ€hrlich am Aschermittwoch) Zum Kindergartenstart entscheiden wir individuell, auf das Kind und die Eltern abgestimmt, sowie mit den Eltern abgesprochen und im stĂ€ndigen Kontakt – wie das Kind in die Gruppe eingewöhnt wird. Da jedes Kind eine individuelle Persönlichkeit unterschiedlichen Alters ist, und Eltern ihr Kind bei Trennungen (z. B. durch Betreuung von verschiedenen Bekannten/Verwandten) oft gut einschĂ€tzen können, ist fĂŒr manche Kinder der schnelle Abschied von den Eltern der beste

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Weg zur Eingewöhnung, oder aber auch das langsame HeranfĂŒhren durch stundenweisen Besuch der Einrichtung, oder auch durch die Begleitung eines Elternteiles, der mit der Zeit reduziert wird- sich die Mutter oder der Vater „abnabelt und langsam zurĂŒckzieht!“ Wir versuchen alle Möglichkeiten zum Wohle des Kindes abzuwĂ€gen!

2.5.2. Kindergarten – Schule

Im „Vorschuljahr“ finden regelmĂ€ĂŸig gemeinsame Projekte mit der Schule statt, in denen die Kinder die RĂ€umlichkeiten der Schule kennen lernen, und auch Kontakt zu ihren „alten „Kindergartenfreunden nicht verlieren. Verschiedene LehrkrĂ€fte, bes. die Lehrer der 1. Klasse, Turnhalle und Pausenhof sind den Kindern bis zum Schulstart bereits gut bekannt. Außerdem finden wĂ€hrend des ganzen Jahres gemeinsame Aktionen statt. Der Kindergarten ist zur Weihnachtsfeier und Schulfeier eingeladen und die Vorschulkinder bringen sich mit einem kleinen Beitrag (z. B. Lied) mit ein. Im vergangenen Kindergartenjahr durften die Kinder mehrere Turnstunden und eine Schulstunde miterleben. (Bereits jetzt wurde ĂŒber weitere gemeinsame Projekte fĂŒr das anstehende Kindergarten/Schuljahr gesprochen, aber eine genaue Planung steht bei Abschluss der diesjĂ€hrigen Konzeptbearbeitung noch nicht fest)

2.5.3. Kinder mit Besonderheiten

Wir nehmen alle Kinder so an, wie sie sind. Wir versuchen alle Kinder, egal welche Besonderheiten, bewusst zu fördern und zu unterstĂŒtzen. Siehe auch 2.1.5. Seite 16

2.3.1.Seite 21

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III. Teil : Kooperation und Vernetzung

3.1. Kooperation mit den Eltern

3.1.1. Aufnahmeverfahren Am Aschermittwoch jeden Jahres findet die Neuanmeldung statt. Von 9.00 Uhr – ca. 11.00 Uhr können die Familien unsere Einrichtung besuchen, das Personal kennenlernen, erste Kontakte untereinander knĂŒpfen und sich ausfĂŒhrlich ĂŒber die Einrichtung informieren. In einem kurzen Info-GesprĂ€ch lernen die Eltern unser pĂ€d. Konzept der Einrichtung kennen. In der Zwischenzeit haben die Kinder die Möglichkeit zu spielen und zu „schnuppern“. Auch wĂ€hrend des laufenden Kindergartenjahres sind Anmeldungen möglich, solang der Kindergarten ĂŒber KindergartenplĂ€tze und Personalstunden verfĂŒgt. Auch hier erhalten die Eltern ein EinfĂŒhrungsgesprĂ€ch ĂŒber unsere Arbeit und das Konzept d. Einrichtung. Durch Ihre Unterschrift erklĂ€ren sich die Eltern mit den Grundprinzipien unserer Einrichtung einverstanden. Diese befindet sich auf dem Kindergarten ABC( Die Kurzform unseres Konzeptes fĂŒr die Eltern) siehe Anhang 3.1.2. EntwicklungsgesprĂ€che/ElterngesprĂ€che und Hospitationsbesuche Ab November des laufenden Kindergartenjahres (wenn sich die meisten Kinder eingelebt haben) bieten wir die Möglichkeit zum Hospitieren an. Dieser Hospitationstag wird von vielen Eltern angenommen. Ablauf: 1x oder öfter kann sich jeweils ein Elternteil zum Hospitieren anmelden. Dieser Elternteil wird morgens den Kindern vorgestellt und in die Gruppe aufgenommen (etwa mit einem BegrĂŒĂŸungslied). Der Besuch verpflichtet sich, auch mit den anderen Kindern zu spielen, nicht sein Kind in Beschlag zu nehmen, sondern so spielen zu lassen, wie es auch sonst gerne spielt. So kann die Besuchsperson sein Kind auch besser beim Spiel und Umgang mit den Freunden besser beobachten. Bei einem anschließenden EntwicklungsgesprĂ€ch oder einem nach Termin vereinbarten EntwicklungsgesprĂ€ch können sich die Eltern ĂŒber ihr Kind informieren. In den letzten Jahren kamen auch verstĂ€rkt Papas/Omas in die Einrichtung um zu hospitieren. Das EntwicklungsgesprĂ€ch ist aber ausdrĂŒcklich den Eltern vorbehalten (Datenschutz) Zu ElterngesprĂ€chen können jederzeit mit den Eltern Termine vereinbart werden. Um den Kontakt mit den Eltern zu halten und zu festigen, sind wir auch zu „TĂŒr und Angel- GesprĂ€chen“ bereit, wenn es die Situation der Gruppe zulĂ€sst. 3.1.3. Ziele und Formen der Elternarbeit Die Eltern sollen in erster Linie ihr Kind gut in der Einrichtung aufgehoben wissen. Die Eltern sollen sich wohl fĂŒhlen und ihr Kind gerne in die Obhut der Einrichtung/ der Erzieherinnen geben. Mit den Belangen rund ums Kind, wie z. B. Erziehung, Freunde
 können die Eltern jederzeit das Kindergartenpersonal befragen; wir wollen VorschlĂ€ge geben, ohne aber „die Eltern erziehen zu wollen“. Die Eltern sollen aber auch den Spaß, den ihre Kinder in der Einrichtung haben miterleben dĂŒrfen, sei es bei Besuchen, Festen,
 Die Eltern können Kontakte zu anderen Familien knĂŒpfen, z. B. ĂŒber die Freundschaften der Kinder, bei gemeinsamen Projekten, wie z. B. Wanderungen, Festen
 Auch Familien mit Migrationshintergrund sollen sich in der Einrichtung gut aufgehoben wissen. Wir suchen das GesprĂ€ch mit den Eltern, gehen auch wĂ€hrend der alltĂ€glichen Kiga-

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arbeit auf diese Familien zu, um von den Fortschritten, Spielen, Freunden des Kindes zu berichten. Wir versuchen anhand eines Computerprogrammes wichtige Infos in der Heimatsprache der Familie weiterzugeben.

Wir bieten verschiedene Formen der Elternarbeit an, diese können den Punkten 3.1.1./3.1.2./ 2.5.1./ 2.4.8. sowie 1.2.7.- Jahresplanung entnommen werden.

3.1.4. BĂŒcherei / Elterninformation

Immer freitags von 7.15 – ca.9.00 Uhr haben die Eltern und Kinder die Möglichkeit sich BĂŒcher aus unserem reichhaltigen Sortiment auszuleihen. Hier können die Eltern auch Kontakte knĂŒpfen und Interessen intensivieren, da gleichzeitig zum Kaffee eingeladen wird. Elterninfos werden weitergegeben – an der Infotafel im Eingangsbereich

- bei der jeweiligen Gruppe - durch Elternbriefe und Flyer - persönliche GesprÀche - Medien ( Tagespresse, Internet, PrÀsentation) - 1x jÀhrlich durch einen Fragebogen mit

Zusammenfassung des Bogens ( Siehe Anhang: Auswertungsbogen und Zusammenfassung des Kiga- Jahres 2010/11)

3.1.5. Elternbeirat und Förderverein Der Kindergartenförderverein besteht seit 1992 und ist ein eingetragener Verein, dessen Einnahmen ausdrĂŒcklich dem Kindergarten zur VerfĂŒgung stehen dĂŒrfen.

Alle 2 Jahre wird laut Satzung eine neue Vorstandschaft des Fördervereines gewĂ€hlt. Dieser Verein, der die Belange und Interessen, sowie viele finanzielle Mittel zur besten Förderung rund um das Kind mitfinanziert, ist immer auf einen festen Mitgliederstamm angewiesen. Wir bitten demnach jĂ€hrlich unsere Kindergarteneltern, sich zumindest wĂ€hrend der Kiga-zeit des Kindes fĂŒr diesen Verein einzusetzen und durch die Mitgliedschaft und Mithilfe bei Veranstaltungen zu unterstĂŒtzen. Die nĂ€chste Wahl findet 2012 statt. Der Beitrag betrĂ€gt pro Person und Jahr 13 € / Familien 18€

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Der Elternbeirat: Der Elternbeirat muss jĂ€hrlich gewĂ€hlt werden. Pro angefangener 20 Kinder werden 2 BeirĂ€te benötigt. Derzeit verfĂŒgt der Kindergarten ĂŒber 6 Elternbeiratsmitglieder. Der Elternbeirat setzt sich fĂŒr die Belange der Eltern, Kinder und Personal ein. Er hat eine beratende Funktion und dient ggf. als Vermittler zwischen Eltern und Kindergarten. Er organisiert Feste, auch in Zusammenarbeit mit dem Förderverein, und unterstĂŒtzt den Kindergarten durch diese eingenommenen Gelder (Spielanschaffungen, Ausflugsfahrten f. d. Kinder
). Der EB hat eine gewisse Mitentscheidung bei der Jahresplanung und kann seine WĂŒnsche mit einbringen. Der EB ist bei der Planung und Gestaltung von Informations- und Bildungsarbeiten mit einbezogen.

Der Elternbeirat 2010/11 unter dem Vorsitz von Marion Achatz

3.2. Kooperation mit anderen Institutionen

3.2.1. Grundschule Die Zusammenarbeit mit der Grundschule Gotteszell hat sich in den letzten Jahren vorteilhaft weiterentwickelt. In Absprache finden wÀhrend des laufenden Jahres immer wieder gemeinsame Aktionen von SchulanfÀngern und erster Klasse statt: - gemeinsames Turnen

- Andacht zu St. Martin - Weihnachtsfeier in der Schule ( + Beteiligung mit

einer Einlage, z. B. Lied - Schnupperstunde in der 1. Klasse - Zusammenarbeit/ Austausch mit der

Kooperationsbeauftragten und der Schulleitung - Besuch beim Schulfest

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3.2.2. Erziehungsberatungsstellen, Jugendamt, Kinderbetreuung im Landkreis Bei Bedarf verweisen wir die Eltern auf die Stellen des Landkreises Regen / bzw. Deggendorf; Landratsamt Regen Poschetsrieder Str. 16 94209 Regen Telefon: 09921 / 601-0 Fax: 09921 / 601-100 oder http://www.kinderbetreuung-regen.de/netzwerkpartner/158/1279

Wir wenden uns aber auch an Fachstellen, wenn wir Probleme im Erziehungsbereich bei Kindern oder Familien sehen, um uns beraten zu lassen. 3.2.3. FrĂŒhförderung FachkrĂ€fte im Rahmen der Integration Nach § 3 Abs. 236 AVBayKiBiG ( Verordnung zur AusfĂŒhrung des Bayrischen Kinder-und Bildungsgesetzes) ist es unsere Pflicht, die Eltern regelmĂ€ĂŸig ĂŒber den Entwicklungsstand des Kindes zu informieren ggf. an Förderstellen weiterzuleiten, bzw. die Eltern auf Fördermaßnahmen aufmerksam zu machen. Die Eltern ihrerseits mĂŒssen evtl. Förderungen/GesprĂ€che wahrnehmen. „Werden keine konkreten Förderungen wahrgenommen, fĂ€llt dies nach Gesetz unter KindswohlgefĂ€hrdung und der Kindergarten ist verpflichtet die öffentliche Jugendhilfe- Jugendamt-ĂŒber den konkreten Fall unter Offenlegung des Namens des betroffenen Kindes zu informieren, damit das Jugendamt die notwendigen Schritte einleiten kann“. ( Zitat aus dem AVBayKiBiG)

94209 Regen: InterdisziplinĂ€re FrĂŒhförderung Beratungsstelle fĂŒr Klein- und Vorschulkinder

Adresse:

Parkstraße 4

94209 Regen

Telefon: 09921 97012-0

Fax: 09921 97012-20

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E-Mail: gerit.mascher(at)lebenshilfe-regen.de

Website: www.lebenshilfe-regen.de

TrÀger: Lebenshilfe Kreisvereinigung Regen e.V.

Leitung: Gerit Mascher (Diplom-Psychologin)

FachkrÀfte: Psychologen, HeilpÀdagogen, SonderpÀdagogen, Erzieher, Ergotherapeutin, LogopÀdin

Einzugsbereich: Landkreis Regen

Form der Betreuung: in der FrĂŒhförderstelle, zu Hause, im Kindergarten

Leistungen: Offenes Beratungsangebot; interdisziplinÀre Entwicklungsdiagnostik, Beratung, Therapie und

Förderung

Außenstellen: 94234 Viechtach

94469 Deggendorf: FrĂŒhförderstelle St. Raphael

Adresse:

Irlfeldstraße 2

94469 Deggendorf

Telefon: 0991 371997-0

Fax: 0991 371997-10

E-Mail: ff-deg(at)deg-werk.de

Website: www.fruehfoerderstelle-deggendorf.de

TrÀger: Lebenshilfe Deggendorf e.V.

Leitung: Georg Knödl (SprachheilpÀdagoge)

FachkrÀfte: Psychologen, HeilpÀdagogen, SprachheilpÀdagogen, SozialpÀdagogen, Erzieher

Einzugsbereich: Landkreis Deggendorf

Form der Betreuung: in der FrĂŒhförderstelle

Leistungen: Offenes Beratungsangebot; interdisziplinÀre Entwicklungsdiagnostik, Beratung, Therapie und

Förderung

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Außenstellen: Deggendorf, Metzgergasse, Osterhofen

RegelmĂ€ĂŸig werden wir auch von einer Fachkraft der Schulvorbereitenden Einrichtung ( SVE) im Sprachbereich betreut. Siehe auch Seite 22 unter 2.3.1.

3.2.4. Ausbildungsinstanzen In unserer Einrichtung betreuen und begleiten wir gerne Praktikantinnen aus verschiedenen Bereichen:

3.2.5. Vereine und Gruppen

- Erzieherpraktikanten ( Begleitpraktikum) - Kinderpflegepraktikanten im 1.und2. Ausbildungsjahr - Berufsfindungspraktikum verschiedener Schularten

(Mittelschule, Realschule
) - Praktikanten im freiwilligen sozialen Jahr/

Studium/Ausbildungsbegleitend - 


Neben unserem Kindergartenförderverein (Siehe auch Seite 33 3.1.5.) arbeiten wir mit dem Gartenbauverein, dem Frauenbund und der Feuerwehr Gotteszell zusammen. Auch im Dorferneuerungsausschuss der Gemeinde Gotteszell sind wir voll integriert.

Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft!

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IV.Teil: QualitÀtsmanagement

4.1. QualitĂ€tsentwicklung und – Sicherung

4.1.1 StÀndige Reflexion der pÀdagogischen Arbeit

- Beobachtung des einzelnen Kindes, sowie der Gesamtgruppe / einzelner Spielgruppen

- RegelmĂ€ĂŸige Entwicklungskontrollen der einzelnen Kinder

- WochenplĂ€ne ( Aushang) + Überdenken der Arbeit nach dem Angebot durch das Gruppenteam

- ReflexionsplĂ€ne in regelmĂ€ĂŸigen Abschnitten durch das gesamte Team

- RegelmĂ€ĂŸige TeamgesprĂ€che - Mind-Map

4.1.2. Konzeptionsentwicklung Unser Kindergartenkonzept besteht seit 6 Jahren und wurde vom Juni-Sept.2011 zum dritten Mal komplett neu ausgearbeitet. Das Konzept wird seit 2005 jĂ€hrlich ĂŒberarbeitet und ggf. erweitert. 4.1.3. Mitarbeiter-TeamgesprĂ€che -Je nach Bedarf Teamsitzungen alle 1-2 Wochen zu Vorbereitungen/Reflexionen/Austausch von Entwicklungsprozessen einzelner Kinder – evtl. Problemlösungen finden - Vorbereitungen von Festen und Feiern - FachlektĂŒre lesen und gemeinsamer Austausch im Team - Austausch ĂŒber besuchte Fortbildungen/ Infoweitergabe - Elternabend vorbereiten-durchfĂŒhren-reflektieren -Elternbriefe vorbereiten (Schade finden wir, dass die Möglichkeit der Supervision im LK nicht mehr angeboten wird. Aus Erfahrung wissen wir, dass es „kindergartenĂŒbergreifend“ sehr sinnvoll wĂ€re, sich auszutauschen.)

4.1.4. Fort-und Weiterbildung Den Besuch von Fortbildungen sieht unser Team als wichtigen Bestandteil der QualitĂ€tssicherung in unserer Einrichtung an, um uns und unsere pĂ€dagogische Arbeit weiter zu entwickeln und den Anforderungen sowie BedĂŒrfnissen von Eltern und Kindern gerecht zu werden. Fortbildungen sind oft ganztĂ€gig oder auch mehrtĂ€gig. Wir achten aber darauf, dass an diesen Tagen der Ablauf fĂŒr die Kinder so wenig wie möglich beeintrĂ€chtigt wird. Einmal im Jahr nutzen wir die Möglichkeit der Teamfortbildung. Dies ist uns wichtig, denn findet diese zu einem pĂ€dagogisch wertvollen Thema statt, ist dies fĂŒr alle Mitarbeiter eine Bereicherung, die sich wiederum auf die QualitĂ€t der pĂ€dagogischen Arbeit auswirkt.

-38- Fortbildungen des Kindergartenjahres 2010/11:

- Alte Spiele neu entdeckt und weiterentwickelt - Das Rollen-und Theaterspiel der Kinder - - Teamfortbildung: Portfolio ist Lernen - Kleine Kinder, ganz groß – Kinder unter 3 im Kiga - Ein Tag im Wald – ein ganz besonderes Erlebnis

2011/12: - Erste Hilfe am Kind (alle 2 Jahre Pflicht – fĂŒr das gesamte Team) - Bibelfiguren nach dem Regensburger Model ( Team- Wochenende) - Kinder mit Musik sensibilisieren ( Martin Goedt) - weitere Fortbildungen stehen derzeit noch nicht fest 
.werden noch ausgewĂ€hlt 4.1.5. Befragung der Kinder Siehe auch 2.2.2.soziale Handlungskompetenzen Seite 17 Mitspracherecht der Kinder Einzelbefragungen gibt es auch je nach Gruppe und Alter der Kinder zu verschiedenen AnlĂ€ssen bezĂŒglich des Tagesablaufes/ der Woche/ oder der Raummitgestaltung Beispiel zu einer individuellen Befragung am im Jahresablauf der Gruppe Maus siehe Anlage 4.1.6. Befragung der Eltern Siehe 3.1. Kooperation Eltern Seite 31 Einmal jĂ€hrlich geben wir an die Eltern einen Umfragebogen aus, der von den Eltern beantwortet werden und an uns zurĂŒckgegeben werden sollte. Danach werten wir die Fragebögen aus und reflektieren unsere Arbeit, ggf. werden verschieden Maßnahmen geĂ€ndert, manches hat sich bewĂ€hrt, oder ist nicht mehr gewĂŒnscht. Auch Öffnungszeiten /WĂŒnsche
 werden hier behandelt. Die Ergebnisse werden den Eltern durch einen Elternbrief zugĂ€nglich gemacht, und auch in die Homepage gestellt. ( Umfragebogen+ letzte Auswertung im Anhang) 4.1.7.Zielvereinbarungen Ziel unserer pĂ€dagogischen Arbeit ist es, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stĂ€rken, sowie jedem Kind eine bestmögliche Förderung und Betreuung zukommen zu lassen ( siehe auch Leitspruch )

-39- V. Öffentlichkeitsarbeit

5.1. Formen der Öffentlichkeitsarbeit

5.1.1. Konzeption ( Formen der Veröffentlichung)

-Unsere Konzeption wird ĂŒber Internet/ Homepage veröffentlicht unter www.kindergarten-regenbogen- gotteszell.de

-Die Konzeption liegt zur Einsicht in der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden/ BĂŒrgermeister Max Meindl Gotteszell, sowie im Verkehrsamt Gotteszell und im Kindergarten Regenbogen Gotteszell aus! Die Eltern bekommen die Konzeption in Kurzfassung als Kindergarten ABC ( siehe auch 3.1.1. Seite 31) 5.1.2. Presse Mehrmals im Jahr werden verschiedene Veranstaltungen und AktivitĂ€ten durch die Presse (PNP) publik gemacht. 5.1.3.Veranstaltungen Wir haben Feste, die im Jahreskreislauf Tradition haben (wie St. Martin
; siehe auch Jahresplanung Seite 11). Daneben finden spontane Feste statt, die durch Projekte entstehen, wie z. B. ein Farbenfest oder das Kartoffelfest 2010. Diese Feste können in der Gruppe oder gruppenĂŒbergreifend stattfinden. Auch werden kleinere Feste wie Geburtstag, Weihnachten, Ostern in den Gruppen gefeiert. Eine Großveranstaltung im Jahresablauf ist mit Sicherheit der Fasching, der mit dem Förderverein und dem Elternbeirat zusammen organisiert wird, und in der Umgebung von Gotteszell eine der grĂ¶ĂŸten Veranstaltungen fĂŒr die Kinder sein dĂŒrfte.

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5.1.4. Besuchskinder

„ Besuchskinder“ sind meist Geschwisterkinder oder NeuanfĂ€nger, die wir stundenweise in das Spielgeschehen integrieren. Diese Schnupperstunden erleichtern den Übergang Elternhaus

– Kindergarten, da diese Kinder bereits sowohl das Personal als auch die Einrichtung (z. B.

Gruppenraum) kennen lernen. Besonders im Garten lassen sich Geschwisterkinder schnell zum

Mitspielen animieren, aber auch wenn die Eltern das Elterncafe in der BĂŒcherei nutzen, freuen sich

die kleineren Geschwister in den Gruppen mitspielen zu können – und sind immer herzlich will-

kommen.

5.1.5. Transparenz der pÀdagogischen Arbeit

Durch die verschiedenen Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit ist unsere Einrichtung weitgehend transparent. Die Eltern werden darĂŒber informiert, dass Fotos in verschiedenen Bereichen veröffentlicht werden könnten. Die Eltern entscheiden dann, ob Fotos jeglicher Art in den verschiedenen Formen der Transparenz benutzt und veröffentlicht werden dĂŒrfen, und bestĂ€tigen dies mit einer Unterschrift.

EIN WORT ZUM SCHLUSS

GemĂ€ĂŸ unserem Leitsatz „Das Kind ist wie ein PflĂ€nzchen, geben wir ihm Wurzeln, dass es wachsen kann!“ entlassen wir fĂŒr die EinflĂŒsse der Umwelt gestĂ€rkte und somit „GESUNDE“ Kinder in die schulische Zukunft.