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KOMMUNIKATIONSTHEORIEN UND
KOMMUNIKATIONSMODELLE
Fachbereich 1
Modul 2.3. Kommunikation und Interaktion
Dozentin: Dr. Jutta Lütjen
Referentinnen: Liesa- Maria Hausen, Damla Yesil
Wintersemester 2017/18
22.11.2017
Schulz von Thun – Das Kommunikationsquadrat
Cohn – Themenzentrierte Interaktion
Rogers – Klientenzentrierte Gesprächsführung
Bühler – Organonmodell
Berne – Transaktionsanalyse
Literatur
Bildverzeichnis
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GLIEDERUNG
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DAS KOMMUNIKATIONSQUADRAT
NACH FRIEDEMANN SCHULZ VON THUN
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Modul 2.3. Kommunikation und Interaktion
Dozentin: Dr. Jutta Lütjen
Referentinnen: Liesa- Maria Hausen, Damla Yesil
Wintersemester 2017/18
ZUR PERSON: FRIEDEMANN SCHULZ VON THUN
deutscher Psychologe und
Kommunikationswissenschaftler
geboren am 06. August 1944
in Soltau
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KOMMUNIKATIONSQUADRAT
Nachricht: Sender gibt eine Aussage von sich, die an den
Empfänger gerichtet ist
Sachinhalt – worüber ich dich informiere
Selbstkundgabe – was ich von mir zu erkennen gebe
Beziehungshinweis – was ich von dir halte/ wie ich zu dir
stehe
Appell – was ich bei dir erreichen möchte
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BEISPIEL
Ein Mann und eine Frau sitzen im Auto, sie fährt. An einer
roten Ampel hält sie an. Als die Ampel von gelb auf grün
schaltet, fährt die Frau nicht unmittelbar los, woraufhin der
Mann sagt: „Es ist grün.“
Sachebene: Die Ampel hat auf grün geschaltet
Selbstkundgabe: Ich habe es eilig und möchte daher,
dass du sofort fährst.
Beziehungshinweis: Es wäre wohl besser gewesen,
wenn ich gefahren wäre – du reagierst zu langsam.
Appell: Mach voran! 7
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UND NUN SEID IHR DRAN:
Eine Mutter betritt das unordentliche Zimmer ihrer 15-
jährigen Tochter, schüttelt den Kopf und verlässt
kommentarlos das Zimmer.
Wie lautet der Sachinhalt, die Selbstkundgabe,
der Beziehungshinweis und der Appell?
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LÖSUNGSBEISPIELE
Sachinhalt: Das Zimmer ist unordentlich.
Selbstkundgabe: Die Mutter ist genervt von der
Unordnung. Möglicherweise ist sie enttäuscht, weil die
Tochter sich nicht an die Anweisungen hält.
Beziehungshinweis: Die Mutter hält die Tochter für einen
faulen und unordentlichen Menschen, der sich nichts aus
den Anweisungen der Mutter macht und damit ihre
Autorität anzweifelt. Sie hat dennoch ein enges Verhältnis
zu ihr, weshalb sie ihre Missbilligung ehrlich zeigt.
Appell: Sie möchte, dass ihre Tochter das Zimmer
aufräumt und/oder sich an die Anweisungen der Mutter
hält.9
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THEMENZENTRIERTE INTERAKTION (TZI)
NACH RUTH COHN
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ZUR PERSON: RUTH COHN
humanistische Psychologin
geboren am 27. August 1912
in Berlin mit deutsch-
jüdischer Abstammung
gestorben am 30. Januar
2010 in Düsseldorf
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ZIEL DER TZI
soziales Lernen und persönliche Entwicklung
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KONZEPT
bestehend aus 3 Axiomen:
Autonomie
Wertschätzung
Grenzen erweitern
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POSTULATE
Sei deine eigene Chairperson, die Chairperson deiner
selbst!
Störungen haben Vorrang!
Verantworte dein Tun und Lassen – persönlich und
gesellschaftlich!
1994 durch Günther Hoppe hinzugefügt
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VIERFAKTORENMODELL
ICH – PERSON(EN)
WIR – GRUPPENINTERAKTION
ES – THEMA/ INHALT
GLOBE – UMFELD/ UMWELT
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KLIENTENZENTRIERTE GESPRÄCHSFÜHRUNG
NACH CARL ROGERS
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ZUR PERSON: CARL ROGERS
US- amerikanischer
Psychologe und
Psychotherapeut
geboren am 08. Januar 1902
in Illinois
gestorben am 04. Februar
1987 in Kalifornien
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ZIEL DER KLIENTENZENTRIERTEN GESPRÄCHSFÜHRUNG
Schaffung therapeutischer Rahmen-bedingungen, die dem Klienten helfen,
seine angeborene Tendenz, zur Selbstverwirklichung zu entfalten und
persönliches Wachstum und Reifung zu ermöglichen
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MENSCHENBILD
zwei Säulen
Aktualisierungstendenz
Personenzentrierte Haltung
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GRUNDHALTUNGEN
Akzeptanz
Empathie
Kongruenz
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STUFEN DER GESPRÄCHSFÜHRUNG
Das verständnisvolle Zuhören
Das Paraphrasieren
Das Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
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DAS ORGANONMODELL
NACH KARL BÜHLER
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ZUR PERSON: KARL BÜHLER
deutscher Denk- und
Sprachpsychologe und
Sprachtheoretiker
geboren am 27. Mai 1879
in Meckesheim
gestorben am 24. Oktober
1963 in Los Angeles
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konkretes
Schallphänomen
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BEISPIEL
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„Es zieht.“
Sender
„Mir ist kalt.“
Empfänger
„Schließ das
Fenster.“
Ein Fenster ist offen.
Sachverhalt
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UND NUN SEID IHR DRAN:
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„Der Kaffee
ist wieder
leer.“
Sender
?
Empfänger
?
?
Sachverhalt
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LÖSUNGSBEISPIEL
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„Der Kaffee
ist wieder
leer.“
Sender
„Ich möchte Kaffee
trinken, aber es ist
keiner da.“
Empfänger
„Geh Kaffee
kaufen.“
Es ist kein Kaffee vorhanden.
Sachverhalt
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TRANSAKTIONSANALYSE
NACH ERIC BERNE
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ZUR PERSON: ERIC BERNE
kanadischer US-
amerikanischer Psychiater
geboren am 10. Mai 1910
in Montreal
gestorben am 15. Juli
1970 in Kalifornien
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ELTERN ICH
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Kind
Mutter VaterEltern -
Ich
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KINDHEIT ICH
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Kind
Mutter VaterKindheit -
Ich
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ERWACHSEN ICH
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WELTANSCHAUUNG
Ich bin nicht o.k. – Du bist o.k.
Ich bin nicht o.k. – Du bist nicht o.k.
Ich bin o.k. – Du bist nicht o.k.
Ich bin o.k. – Du bist o.k.
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TRANSAKTIONSARTEN
komplementär
gekreuzt
verdeckt
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LITERATUR:
Schulz von Thun: https://www.schulz-von-thun.de/die-modelle/das-kommunikationsquadrat
Schulz von Thun Beispiel: https://karrierebibel.de/4-ohren-modell/
Schulz von Thun Aufgabe: https://lehrerfortbildung-bw.de/u_sprachlit/deutsch/bs/6bg/6bg2/2themeneinheit/7modelle/4lsg/
Cohn: http://www.osz-ruth-cohn.de/schulportrait/ruth-cohn/themenzentrierte-interaktion-tzi
Rogers: https://blogpsychotherapieluebeck.wordpress.com/2014/03/02/gesprachstherapie-nach-rogers-was-ist-das/
Rogers: http://www.resourcesofchange.de/fileadmin/user_upload/www.res2.de/Pdf/Gespraechsfuehrung.pdf
Rogers, Carl R.; "Die klientenzentrierte Gesprächsführung.“ (1995)
Harris, Thomas A.; „Ich bin o.k. Du bist o.k.“ (1975)
Cohn, Ruth C.; „ Es geht ums Anteilnehmen …“ (1989)
Cohn, Ruth C. , Klein, Irene ; „Großgruppen gestalten mit Themenzentrierter Interaktion“ (1993)
Rogers, Carl R.; „Eine Theorie der Psychotherapie der Persönlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehung“ (1991)
Bühler, Karl ; „Sprachtheorie – Die Darstellungsfunktion der Sprache“ (1965)
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BILDVERZEICHNIS
Titelbild: https://t4.ftcdn.net/jpg/01/45/36/27/240_F_145362782_xeWfb1GD1WZqf9ptGHnuRT8BE628VvPJ.jpgSchulz von Thun Bild: https://www.kbt-seminare.de/assets/images/0/Friedemann%20Schulz%20von%20Thun-6726c51f.jpgKommunikationsquadrat: https://artistube.files.wordpress.com/2013/10/digikomm.pngAmpelbild: https://www.voorens-kommunikationstraining.de/s/cc_images/cache_6322567.png?t=1354899375Cohn Bild: http://www.ruth-cohn-institute.org/tl_files/content/zentraleinhalte/bilder/ruth_cohn_schels_72dpi.JPGVierfaktorenmodell: http://www.osz-ruth-cohn.de/images/aktuelles/2012-06-21_tzi/TZI.pngVierfaktorenmodell: http://www.christianruether.com/wp-content/uploads/2015/03/tzi-kreis.jpgRogers Bild: http://www.gestalt.de/Graphiken/rogers.jpgBühler Bild: https://www.ua.tu-dresden.de/Professoren/buehler_karl.jpgOrganonmodell: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/buehlermodell.gifBerne Bild: https://www.buscabiografias.com/img/people/Eric_Berne.jpg
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