Kleinbasler Hinterhöfe Avluları Pozadina malog bazela...
Transcript of Kleinbasler Hinterhöfe Avluları Pozadina malog bazela...
sktd
Bınalarımızın iç kısımlarında
nasıl bir yaşam var, bazen
dış kısımlarında
gördüklerimizden daha
ilginç şeyler olabiliyor.
Süprize hazır olun!
Was auf der Hinterseite
unserer Häuser lebt,
ist meist interessanter,
als was sich auf der
Vorderseite tut.
Lassen Sie sich überraschen!
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Kleinbasler Hinterhöfe
KüçükbaselAvluları
Pozadina malog bazela
3 / 2 0 0 9Q u a r t i e r z e i t u n g f ü r d a s
U n t e r e K l e i n b a s e l
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Zeitungsdruckkompetenz aus dem Kleinbasel.Kleine Zeitungen, Grosse Zeitungen, Bunte Zeitungen, Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Kulturzeitungen,Kontaktzeitungen, Sportzeitungen, Kirchenzeitungen, Baizenzeitungen, Werbezeitungen, Musikzeitungen,Handwerkerzeitungen, Studentenzeitungen, Messezeitungen, Fasnachtszeitungen, Kundenzeitungen,Integrationszeitungen, Businesszeitungen, Mitarbeiterzeitungen, Theaterzeitungen, Quartierzeitungen,Brückenzeitungen, Theaterzeitungen, Bauzeitungen, Modezeitungen, Gourmetzeitungen ...
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sk
Susret iza zidova
Ljudi i kuce imaju zajednicko, da
nevidimo cesto to sto je iza fasade a
kamoli to sto je u pozadini – tamo
dge u sakrivenom cveta, gde ima i
krsa i loma a i desavanja sto su sa
dobrim razlogom od tudjih pogleda
sakrivena. Pozadine ima pogotovo
tamo, gde ima dosta stanovnika u
kvartiru kao u donjem malom baze-
lu. Zadnjih deset godina se to prome-
nilo: pozadina nije vise mesto sa krs
i lom nego sluzi kao sarmantna zona
susreta. Cesto se divi posetilac oasi
mira, nekoliko metera od buke od
Feldberg- ili Klybeck ulice. Stanovni-
ci koriste i neguju njihove pozadine.
Tamo se nepali samo rostilj, tamo se
i priredjuju bioskopi, nalazi se i stu-
dio i galerija, socialne istitucije i jos
vise slicno tome. I arhitekti su prona-
sli biotope zajednickog zivota i stva-
raju svesno moderne gradjevine oko
pozadine. mozaik moze u ovom izda-
nju samo da vam pokaze deo velikog
carstva iza fasada. Resto preostaje
vama da odkrijete. Zelimo vam puno
radoznalosti i uzivanja!
Heinz Weber
td
Heinz Weber
Begegnung hinter Mauern
Menschen und Häuser haben ge-
meinsam, dass wir nur selten hinter
die Fassade sehen und schon gar
nicht in den Hinterhof – dorthin, wo
es im Verborgenen grünt und blüht,
wo aber auch Gerümpel liegt und wo
manches geschieht, was mit gutem
Grund fremden Blicken entzogen ist.
Hinterhöfe gibt es vor allem dort,
wo Menschen dicht zusammenwoh-
nen, also in eher bescheidenen Quar-
tieren wie dem unteren Kleinbasel.
In den letzten Jahrzehnten hat sich
aber ein Wandel vollzogen: Der
Hinterhof ist nicht mehr eine Rum-
pelkammer ohne Dach, sondern gilt
als wertvolle Begegnungszone mit
Charme. Immer wieder staunen Be-
sucherinnen und Besucher über die
Oasen der Ruhe, wenige Meter ent-
fernt vom Lärm der Feldberg- oder
der Klybeckstrasse. Bewohnerinnen
und Bewohner nutzen und pflegen
ihre Höfe sorgfältig. Da glüht nicht
nur der Grill, da wird Kino veranstal-
tet, da finden sich Ateliers und Gale-
rien, Stätten für soziale Betreuung,
Handwerksbetriebe und manches
mehr. Auch Architekten haben diese
Biotope des Zusammenlebens ent-
deckt und gestalten moderne Sied-
lungen bewusst um Höfe herum.
mozaik kann in dieser Ausgabe
nur einen kleinen Ausschnitt vom
grossen Reichtum hinter den Fassa-
den zeigen. Den Rest überlassen wir
Ihnen zur Entdeckung. Wir wün-
schen Ihnen viel Neugier und Ver-
gnügen!
Heinz Weber
Duvarların ardındakikarşılaşma
İnsanların ve binaların ortak
alanı olan bizim binanın dış ce-
phesinden baktığımızda genellikle
göremediğimiz arka avlular, ki
yeşillikler ve çiçeklerle bezeli bazen
de eski püskü eşyalarla dolu, yabancı
bakışlardan uzak alanlar olarak
varlık gösteriyorlar.
Aşağı Kleinbasel gibi mütevazi
yerleşim bölgelerinde bu avlular
genellikle insanların yoğun yaşadığı
yerlerde var. Son on yılda buralarda
bazı değişiklikler yaşandı: Avlu
çatısız herhangı bir alan olmaktan
çok, sık buluşma yerleri haline geldi.
Misafirler buraların Feldberg veya
Klybeckstrasse gibi caddelerden
sadece birkaç metre uzaklıkta,
sukunet halinde bir vaha olduğunu
görünce şaşırmadan edemiyor.
Buranın sakinleri avlularına itina
ile bakıyorlar, oralarda sadece
ızgara yakılmıyor aynı zamanda
film gösterileri yapılıyor, atölyeler ve
galeriler kuruluyor, sosyal hizmetler
veriliyor, el işleri atölyeleri işliyor.
Aynı zamanda mimarlar yeni mo-
dern yerleşim sitelerinde avluların
beraber yaşamayı güçlendirdiği
kanısıyla göz ardı etmiyorlar.
Mozaik bu sayısıyla dış cephenin
ardındaki hazineye küçük bir pen-
cere aralıyor. Gerisini keşfetmeyi
size bırakıyoruz. Meraklı ve keyifli
okumalar dileğiyle!
Heinz Weber
Foto
: zVg
E d i t o r i a l I n h a l t s -v e r z e i c h n i s
Aktuelles
15 Jahre MaKly Seite 5
Kinder-Filmclub Seite 5
Schülertreff baïta Seite 5
Gegen 60-Tönner Seite 6
Nachruf Hans Beck Seite 6
Urbane Visionen Seite 6
Stadtteilsekretariat Seite 7
Avivo mit SeniorInnen Seite 7
Wald Seite 7
Leseförderung Seite 8
Assistenzhunde Seite 8
Chirsisteispucke Seite 8
Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen Seite 9
«Carrotmob» Seite 9
Schappo-Cartoon Seite 9
Regio Seite 10
Kulturen-mozaik Seite 11
Schwerpunkt: Hinterhöfe
Kolumne Seite 12
Der Bauwich Seite 12
Arlecchino /Schattentheater Seite 13
Werkstattgemeinschaft Seite 13
Heimat für Kunst Seite 14
Grau wird farbig Seite 14
Eine Amsel … Seite 15
Mein Garten Seite 15
Kinder-Seiten Seite 16
Unser Kasernenhof Seite 18
Kinderclub G58 Seite 19
Gewerbe im Hinterhof Seite 19
Spielplatz Kleinhüningerstrasse Seite 21
Das «neue kino» Seite 21
Mörsbergerstrasse 58 Seite 21
Seite der Religionen Seite 22
Serbisch-kroatische Seite Seite 23
Türkische Seite Seite 24
Kirchgemeinde Matthäus Seite 25
Heilsarmee Seite 26
Was ist los? Seite 27
Vorschau, Impressum Seite 31
Boxen-Standorte Seite 31
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Zum TitelbildBlick in einen Hinterhof an der BreisacherstrasseFoto: Yvonne Schmid-Angst
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: zVg
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: zVg
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: zVg
Im November 1994 wurde das
Eltern Kind Zentrum in gemeinsa-
mer Trägerschaft des Basler Frauen-
vereins und des Elternvereins Ma-
Kly eröffnet. So entstand eine Insel
der Begegnung im Quartier – eine
Oase des gemeinsamen Erlebens für
Familien mit kleinen Kindern – ein
offener Raum zum Mitgestalten – ei-
ne Drehscheibe des interkulturellen
Austausches – ein vielfältiges Ange-
bot an offenen Treffs, Kursen und
Veranstaltungen.
Im Parterre des Claragraben 158
wird allerhand geboten: So gibt es
dienstags und mittwochs offene
Treffs, am Freitagmorgen den be-
liebten Buschitreff mit Mütter / Vä-
terberatung. Es gibt Kontaktgrup-
pen in verschiedenen Sprachen,
dreimal Kinderbetreuung, einen
monatlichen Mittagstisch mit eh-
Die Einladung zum «Tag der offe-
nen Tür» hat am Donnerstag, 18. Ju-
ni, viele Kinder, Eltern und weitere
Interessierte an den Claragraben
123 gelockt, um den Schülertreff
«baïta» zu besichtigen und das bunte
Treiben live mitzuerleben!
«baïta» – so heisst der neue Kin-
der- und Jugendtreff des CVJM
Kleinbasel. Hier können Schülerin-
nen und Schüler spielen, basteln und
Hausaufgabenbegleitung bekom-
men. Eine gute Nachricht für alle, die
Mittwoch, 14 und 16 Uhr
im kult.kino movie,
Clarastrasse 2
Käffele, Kueche ässe, sändele und wässerle im «MaKly»-Hinterhof
Kinder geniessen ihren Filmklub.
Im «baïta» wird mit Lust gewerkt und gewirkt.
15 Jahre Eltern Kind Zentrum MaKly
Kinderfilmclub ZAUBERLATERNE
renamtlichen Köchinnen aus aller
Welt, einen Deutschkurs mit Kinder-
betreuung, Kreativ- und Lesetage,
Feste und Feiern, Bücher zum Auslei-
hen – und immer ein offenes Ohr für
alle Anliegen rund um Familie und
Kinder. Rund 12 000 Besuche ver-
zeichnet der Quartiertreffpunkt
jährlich.
In diesem Jahr feiert das «MaKly»
seinen 15. Geburtstag mit einem
grossen Fest am
Samstag, 21. November,
von 11 bis 18 Uhr
Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen, die Vielfalt des «MaKly»
zu sehen und zu erleben:
– 15 Spezialitäten aus 15 Nationen
und Regionen
– Festzelt im Hinterhof mit Daniel
Kalmans Zaubershow
– Zirkusspass zum Mitmachen,
den Anlass verpasst haben: Besuche-
rinnen und Besucher sind bei «baïta»
jederzeit willkommen. Von Montag
bis Freitag sind die Türen jeweils zwi-
schen 13.30 und 18 Uhr offen für be-
kannte und neue Gesichter.
Kontaktperson:
Regine Gysin, Präsidentin CVJM/
CVJF Regionalverband Basel
Socinstrasse 15, 4051 Basel
Telefon 079 515 18 87
Mit Spass das Kino entdecken!
Die ZAUBERLATERNE ist ein Film-
klub für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
«baïta» – mittendrin statt nur dabei
Jonglage, Stacking & Co mit Shin-
Shendo Weber
– Grosse Tombola
– Kinderaktionen
– Filmpremiere «MaKly live»
– Kaffee und Geburtstagsüberra-
schungskuchen
– Spannendes über 15 Jahre Quar-
tiertreff «MaKly» mit Antoinette
Voellmy, Mitbegründerin des
MaKly, Regula Frick, Präsidentin
des Basler Frauenvereins und
Dr. Guy Morin, Regierungspräsi-
dent des Kantons Basel-Stadt.
Das Team freut sich auf viele
Gäste und ein fröhliches Jubiläums-
fest.
Weitere Auskünfte:
Mireille Lingg, Stellenleiterin MaKly
Claragraben 158
4057 Basel
Telefon 061 691 70 08 (Mi–Fr)
Die Zauberformel
Einmal im Monat sind alle Klub-
mitglieder eingeladen, einen erst-
klassigen, ihrem Alter entsprechen-
den Film anzuschauen. Die Vorstel-
lungen finden ohne Eltern statt.
Doch erwachsene Ansprechperso-
nen sind im Saal anwesend. Die
Kinder können die grossen (Kino-)
Gefühle empfinden und schätzen
lernen: das Lachen, das Träumen,
einen Schuss Traurigkeit – oder
sogar ein kleines bisschen Fürchten.
Filme sehen lernen ...
Ein paar Tage vor der Vorstellung
erhalten die Mitglieder eine illus-
trierte Klubzeitung nach Hause ge-
schickt, die den Film mit Texten und
Bildern vorstellt. Ein kleiner Sketch
von Theaterpädagogen kurz vor der
Filmvorführung nimmt ein Thema
des jeweiligen Films auf und rundet
so die Einführung ab.
Zu einem sehr guten Preis
Die Mitgliederkarte kostet nur
Fr. 30.– (Fr. 20.– für jedes Kind der-
selben Familie) und berechtigt für
freien Eintritt zu allen 9 Vorstellun-
gen zwischen September bis Juni.
Suzanne Schweizer
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A k t u e l l
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A k t u e l l
Foto
: zVg
Fest der Alpen-Initiative auf der Erlenmatt
Gemeinsam gegen 60-Tönner Die Alpeninitiative entzündete
am 8. August auf dem Erlenmattareal
ein Mahnfeuer. 15 Jahre nach der An-
nahme der Initiative zur Verlagerung
des Güterverkehrs von der Strasse
auf die Schiene ist man noch weit
vom Ziel entfernt – und bereits droht
neues Unheil in Form von 60-Tön-
nern. Eine Fackelschrift «no mega-
trucks» nahe der Ost- und Nordtan-
gente forderte zum Engagement ge-
gen diese Riesengefährte auf.
Nicht nur die Bergbevölkerung
leidet an den jährlich 1,2 Mio. alpen-
querenden LKWs. Die Region Basel
ist ganz besonders vom Lärm und
Gestank des Schwerverkehrs betrof-
fen.
Am Anlass zeigte sich Regie-
rungspräsident Guy Morin dankbar
für das Zeichen der Solidarität der
Alpeninitiative und erinnerte daran,
dass Basel 1994 der Initiative klar
zustimmte.
Alf Arnold, der Geschäftsführer
der Alpeninitiative, wies auf die Tor-
pedierung der Verlagerung bei einer
Zulassung von 60-Tönnern hin, auf
die Salamitaktik des Bundes und
die negativen Auswirkungen, welche
1999 die Erhöhung der Limite von
28 auf 40 Tonnen hatte.
In meinem Referat erläuterte ich
die täglichen Gefahren im Stadt-
verkehr, welchen Velofahrende und
FussgängerInnen durch die riesi-
gen LKWs bereits heute ausgesetzt
sind. Noch längere, breitere und
schwerere Trucks würden Sicher-
heit und Lebensqualität weiter
verschlechtern. Unakzeptabel ist,
dass 70% der Güter auf der Strasse,
nur 17% auf der Schiene und 12%
per Schiff über die Grenze kommen.
Es braucht mehr Schieneninfra-
struktur, insbesondere einen wei-
teren Juradurchstich, damit Waren
mit der Bahn transportiert werden
können.
Anita Lachenmeier-Thüring
Nationalrätin Grüne BS
Vorstandsmitglied Alpeninitiative
Noch bis am 27. September zeigt
das Museum Kleines Klingental die
sehenswerte Gegenüberstellung der
Basler und Zürcher Stadtentwick-
lung in der Zeit von der Schleifung
der Stadtmauern bis zur Errichtung
der ersten Warenhäuser als Symbol
der neuen Weltoffenheit.
Entstanden ist die gut dokumen-
tierte Ausstellung durch die glück-
liche Zusammenarbeit von Zürcher
und Basler Studenten unter der Lei-
tung von Prof. Martin Lengwiler.
Im herrlich am Rhein gelegenen
Museum werden mit eindrücklichen
Bildern und Texten 12 Themenbe-
reiche dargestellt, vom repräsentati-
ven Bahnhofbau über die überfällige
Kloakenreform bis zu den grosszü-
gig gestalteten städtischen Fried-
höfen. Der Vergleich zwischen dem
fortschrittlicheren Zürich und dem
durch die Kantonstrennung blo-
ckierten Basel ermöglicht einen
anregenden Rückblick in die immer
aktuelle Problematik der Stadtent-
wicklung.
Christian Vontobel
Museum Kleines Klingenthal
Mi+Sa 14–17 Uhr, So 10–17 Uhr
Eintritt frei
Unterer Rheinweg 26
Die Geschichte der Stadtentwicklung in Basel und Zürich
Urbane Visionen
Die veränderte Verkehrsfüh-
rung an der Amerbachstrasse – eine
Einbahn von der Efringerstrasse zur
Hammerstrasse – klemmt die krei-
senden Autos erfolgreich ab.
Dies teilte uns ein erfreuter An-
wohner bereits mit und bedankte
sich bei den Verantwortlichen für
die clevere Massnahme. Das Stadt-
teilsekretariat bittet die Anwohnen-
den trotzdem weiter, die Auswirkun-
gen zu beobachten und uns mitzu-
Schleichverkehr erfolgreich reduziertJugendlichen vielfältige Aktivitäten
ermöglichen. Die Internetplattform
wird vom Erziehungsdepartement
des Kantons Basel-Stadt betrieben.
Damit soll Kindern und Jugendli-
chen im Zusammenhang mit der
Ganztagesschule die Möglichkeit ge-
geben werden, ausserhalb der Schul-
zeit ein auf ihre Bedürfnisse ange-
passtes Freizeit- und Kursangebot zu
nutzen. Die Ausschreibung der An-
gebote ist für die Veranstalter kos-
teilen. Die Ergebnisse werden ge-
sammelt und ausgewertet.
Seit den Frühlingsferien gibt es
die Internetplattform www.4057-
basel.ch. Das ist eine Informations-
seite für Kinder, Jugendliche, Eltern
und Lehrpersonen im Matthäus-
quartier. Angebote im Bereich Spiel,
Sport, Basteln, Treffpunkte, Aufga-
benhilfe und vieles weitere mehr
werden vorgestellt und sollen aus-
serhalb der Schule den Kindern und
tenlos. Das Erziehungsdepartement
prüft die Angebote, bevor sie auf die
Internetplattform geschaltet wer-
den. Für Fragen zum Angebot oder
generell zum Projekt «4057» melden
Sie sich bei Aline Dijouf, Stadtteilse-
kretariat, Klybeckstrasse 61, Telefon
061 681 84 44, E-Mail: hallo@klein-
basel.org.
Auf kritische, aber auch positive
Rückmeldungen freuen wir uns.
Theres Wernli, www.4057-basel.ch
Samstag, 12. September,
10–16 Uhr,
Kasernenareal, Basel
Info- und Erlebnistag «Wald und Holz»Naturgut Wald, Wirtschaftsgut
Holz: Am Info- und Erlebnistag Ba-
selwald präsentiert sich die regio-
nale Waldwirtschaft mit einer Reihe
von Attraktionen dem Publikum.
Holzschnitzer und Waldarbeiter
sind in Aktion zu erleben, Ketten-
sägevelos und Holzwürfelpyramide
laden zum Mitmachen ein. Tage vor
dem Anlass weisen zudem Infowür-
fel in der Innenstadt auf Funktionen
und Bedeutung des Waldes hin.
http: // www.baselwald.ch
Den SeniorInnen stehen heute
verschiedenartige Altersvereine zur
Wahl. Wer bei Avivo mitmacht, hat
sich für die bestimmt älteste und be-
harrlichste Organisation entschie-
den. Die «Association Suisse des
Vieillards, Invalides, Veuves et Or-
phelins», so ihr historischer Name,
wurde im Zuge des Kampfes für die
Einführung der AHV gegründet, ihre
ältesten Sektionen in der Romandie
sind also 60. Die Basler Sektion zählt
gut 500 Mitglieder, rund 160 woh-
nen im Kleinbasel, auch Reflex der
Arbeit in den «Chemischen» (Ciba,
Geigy) und anderen früheren Werk-
plätzen.
Avivo Basel ist frei von jeder Bin-
dung an eine Partei oder Konfession.
Sie kann aber, so die Vereinsstatu-
ten, Initiativen von Organisationen
oder Parteien unterstützen, deren
Bestrebungen in der Linie ihrer Ziele
liegen. Das hat sie im Lauf der Jahr-
zehnte immer wieder getan. So un-
terstützte sie in den 1970er-Jahren
die Initiative für eine existenzsi-
chernde Volkspension und focht für
die Erhaltung des Volkshauses. Zu-
Avivo: beharrlich und gesellig
letzt trat sie für die «Kosa»-Initiative,
für eine soziale Einheitskranken-
kasse, die Flexibilisierung des AHV-
Alters und die Basler Mietwohn-
schutz-Initiative ein. Sie engagiert
sich für ein wohnliches, lebenswer-
tes Basel, für wenig begüterte Miete-
rInnen und gegen den Abbau des
Service Public.
Die Geselligkeit, die den Avivo-
Alltag prägt, spielt sich grossenteils
im Kleinbasel ab. Höhepunkt ist die
Weihnachtsfeier im Grossen Saal des
Volkshauses, die mit einem attrakti-
ven Programm stets gut 300 Senio-
rInnen anzieht. Im Volkshaus treffen
sich die Aktiven am zweiten Mitt-
woch jedes Monats, nachmittags,
zum Plaudern, Diskutieren, Jassen,
zu Schach und andern Spielen. Zu
den gefragten Carfahrten, vier bis
fünf jährlich, findet man sich an der
Mattenstrasse ein. (Jahresbeitrag 10
Franken, Adresse: Avivo, Postfach 49,
4005 Basel, E-Mail: lmstoecklin@
bluewin.ch).
Lukas M. Stoecklin
Aktuelle Themen aus dem Stadtteilsekretariat
7
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Avivo-Mitglieder an einem ihrer Anlässe
A k t u e l l
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Julia Eigenheer, die Siegerin unter den Teenies
Leseförderung im Quartier-treffpunkt Kleinhüningen
Simone Fasola organisiert Lese-
veranstaltungen für Kinder und Ju-
gendliche im Quartier. Am Mittwoch
ist Lesetag. Der Eintritt ist frei. Alle
sind herzlich eingeladen. Genaues
ersehen Sie aus dem Programm des
Quartiertreffpunktes oder im Ver-
anstaltungskalender der ABG.
Eine Lese-Ecke im Quartiertreff-
punkt zum Schmökern und Verwei-
len steht Ihnen immer zur Verfügung.
Neben der Cafébar sind auch Zeitun-
gen und Zeitschriften vorhanden.
Das aktuelle Programm der Le-
seförderung erhalten Sie beim:
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
ABG Leseförderung
Simone Fasola, Kleinhüninger-
strasse 205, 4057 Basel
Wir haben auch eine Website: www.mozaikzeitung.ch
Neuerdings finden Sie den Ver-
anstaltungskalender für «4057» auch
auf www.mozaikzeitung.ch. Auf der
Homepage werden die täglich aktu-
ellen Veranstaltungen angezeigt, auf
der Seite «Kalender» die Veranstal-
tungen der nächsten Zeit. In naher
Zukunft wird dieser Kalender in drei
Sprachen angeboten werden. Auf
«Wer macht was» finden Sie eine
vollständige Liste der im Quartier
vorhandenen Angebote.
Nicholas Schaffner
Kinder-TanzkurseKreativer Tanz für Kinder
(ab 4 Jahren), Dienstag, 17 Uhr
Bläsiring 97 (Mehrzweckraum)
Kinder Ballett-Jazz
(ab 6 Jahren), Mittwoch, 17.15 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
Unterer Rheinweg 168
Info und Anmeldung:
Maria Pedreira, Telefon 076 547 18 39
Helfer mit vier Pfoten
3. REH4-Meisterschaften im Kirschsteinspucken
Eine junge Frau sitzt im Roll-
stuhl. An ihrer Seite läuft ein Hund.
Er ist gekennzeichnet mit einer blau-
en Weste. Die Frau möchte die Stras-
se überqueren. Aber der Ampelknopf
ist zu hoch, die Frau kann ihn nicht
drücken. Ein Wort genügt: der Hund
kommt hoch und drückt den Knopf.
Aha! Ein Assistenzhund!
Ein Assistenzhund kann im All-
tag eine erstaunliche Vielzahl von
Aufgaben ausführen. Er kann Tür-
glocken und Lichtschalter bedienen,
Türen und Schubladen öffnen, Hilfe
holen und sogar die Waschmaschine
ausräumen. Auch den Schlüssel-
bund, der auf den Boden gefallen ist,
geht der Hund aufheben. Er kann die
Beine der gelähmten Besitzerin aufs
Bett heben, kann sogar mit Ausklei-
den mithelfen. Dank Assistenzhun-
den sind behinderte Personen weni-
ger abhängig von fremder Hilfe.
Assistenzhunde sind für gehbe-
hinderte Menschen nicht nur eine
wertvolle Hilfe, sondern auch ver-
traute Partner.
Neue Meisterweite betrug
13,85 m
1 Minute vor Schluss schlug Mar-
tin Kettner alle Konkurrenten mit
einer Weite von 13,85 m an den
3. REH4-Meisterschaften auf dem
Matthäusplatz.
Knapp vier Stunden spuckten die
Besucherinnen und Besucher des
Chirsimarktes in den Kategorien
Frauen, Männer, Teenies und Kinder
um die Wette. Jeder gelandete Kern
wurde sofort markiert und die Weite
dokumentiert.
Bei den Frauen gewann Anelis Kaiser
mit 10,77 m, bei den Teenies Julia
Eigenheer mit 7,63 m und bei den
Kids war Clemens Keller mit 7,55 m
der strahlende Sieger.
Wochenmarkt auf dem Matthäusplatz
jeden Samstag 8–13 Uhr, keine Winter-
pause. www.matthaeusmarkt.ch
Theres Wernli
Der Fides Förderverein bildet
Assistenzhunde aus und stellt sie un-
entgeltlich der behinderten Person
zur Verfügung.
Verein Matthäusmarkt
Markgräflerstrasse, 47, 4057 Basel
Telefon 061 691 84 26
www.matthaeusmarkt.ch
Infos unter:
www.fides-assistenzhunde.ch
Natalie Corman
Telefon 061 643 05 36
Mitgliedschaft Verein Matthäus-
markt:
Jahresbeitrag Fr. 20.–
PC-Konto: 60-775380-0
Wir suchen Gastfamilien, die unsere Hunde während ihrer
Ausbildungszeit bei sich aufnehmen und liebevoll betreuen.
Die Gastfamilien werden von unserer
Assistenzhunde-Instruktorin unterstützt und begleitet.
am Chirsimarkt am 20. Juni
9
A k t u e l l
Sonntagsbrunch beim Hafen,
Kulturprogramm zum Anlegen!
Unter diesem Begriff findet an je-
dem letzten Sonntag des Monats der
im Quartier beliebte Kulturbrunch
für die ganze Familie statt.
Vorspeise: reichhaltiges Brunch-
Buffet à discrétion ab 10.30 Uhr
(Kinder 5–9 J. Fr. 5.–; Jugendliche bis
17 J. Fr. 12.–; Erwachsene Fr. 15.–)
Hauptspeise: jeweils vielfältiges
Programm von 12 bis 13 Uhr
Dessert: Kinderspielecke mit reich-
haltigem Angebot.
Sonntag, 27. September /
«Skarabäus» unplugged
Die Kleinhüninger «Skarabäus» ken-
nen wir bis anhin als Basler Ska-
Combo, gerade und direkt ohne viel
Geschnörkel. Wie tönen sie un-
plugged? Sensibel und melancho-
lisch? Lassen wir uns überraschen!
Sonntag, 25. Oktober /
Salaam-Theater
Heiner Hitz weiss, wie eine spannen-
de Geschichte bei einem Familien-
publikum ankommt. Seiner samtig-
weichen und ruhigen Stimme, die
aber auch unerwartet laut werden
kann, möchte man endlos zuhören,
wenn er in seinem sympathischen
Baslerdialekt loslegt. Nicht nur die
Erwachsenen, auch die quecksilbri-
ge Unterstufen-Schar lauscht ge-
bannt einer Geschichte, die durch
dick und dünn und bis hinter die
eigenen Ohren führt!
Sonntag, 29. November /
Sharon Harris & Gast
Sharon Harris ist keine Unbekannte
in Basel, vor allem von ihren Auftrit-
ten in verschiedenen Jazz-, Soul- und
Salsaformationen. Sie ist zugleich
Gründerin der vocal & performance
school «vocal it up» im Brückenkopf-
zentrum Kleinhüningen. Gepaart
mit einem Überraschungsgast wer-
den an diesem Brunch musikalische
Leckerbissen geboten.
Tashi Tsering
Im Quartiertreffpunkt Kleinhüningen geht es wieder mit dem allseits beliebten Brunchprogramm für die ganze Familie los!
Erster Schweizer «Carrotmob» im Kleinbasler Alban MarketDie Idee des «Carrotmob» kommt
aus Kalifornien. Worum gehts? Kun-
dInnen werden auf einen bestimm-
ten Tag in den Quartierladen ge-
lenkt, der die meisten Einnahmen
jenes Tages dafür einzusetzen bereit
ist, den Geschäftsbetrieb umwelt-
freundlicher zu gestalten.
Dass der erste Schweizer «Car-
rotmob» im unteren Kleinbasel an-
gesetzt wurde, ist ein gutes Zeichen.
Von den angefragten Quartierläden
hat Fadil Jakupaj vom Alban Market
am meisten, resp. 50% des Tagesum-
satzes, zur Investition in Energie-
sparmassnahmen in seinem Laden
angeboten, falls die Initianten, Klaus
Bernhard und Raphael Faeh, per
elektronische «Karotte» am letzten
Freitag der Basler Schulferien zu-
sätzliche KundInnen in seinen La-
den locken würden.
Diese «Karotte» hat ein Mal kei-
nen Esel, sondern Presseleute, unser
Regierungsoberhaupt und weitere
KundInnen angezogen. Sie hat so-
dann die albanische Familie Jakupaj
zu umweltfreundlichen Verbesse-
rungen in ihrem Laden bewogen.
Zuletzt ist die damit ausgelöste In-
vestition durch fachkundige Bera-
tung optimiert worden: Alles in al-
lem ein Grund, sie nachzuahmen,
sowie – für unsereins – an dieser
Ecke von Klybeck- und Offenburger-
strasse einzukaufen.
Ruedi Bachmann
Rückblick auf unseren «Schappo» von TRUK
Gesponsert
von der
Galerie Eulenspiegel
an der Gerbergasse
R e g i o
10
Die «Rheinsonne» führt zur «Sunline 21»
Die Ig Rheinbogen hat nun mit
ihrer «Rheinsonne» ihre sonntag-
nachmittäglichen Gratisfährdienste
zwischen dem Dreiländereck und
der Dreiländerbrücke ausgeweitet.
Seit dem 5. April 2009 befördern ihre
freiwilligen Kapitäne die Gäste
sonntags von 2 bis 5 Uhr zwischen 3
Anlegestellen: unter «Diddens Bäiz-
li» am Kleinhüninger Hafenbecken 1
(also näher an der Tram 8-Endsta-
tion), beim Dreiländereck und beim
Dreiländersteg. Die Betriebseinstel-
lung in diesen Ferien wurde für
Nachbesserungen genutzt.
Ausserhalb dieser Zeit kann die
«Rheinsonne» für Fahrten mit bis
zu 12 Gästen zu Rhytaxi-Tarifen via
www.rheinbogen.ch gebucht wer-
den. Unser Solarkat fährt zwar lang-
samer als die andern (mit Diesel-
treibstoff angetriebenen) Boote,
doch angenehmer – ohne Gestank,
Lärm und Vibrationen.
Mitglieder fahren bei uns günsti-
ger. In unserem Verein dabei ist, wer
Fr. 20.– pro Jahr und Familie oder
Fr. 200.– (resp. ab Fr. 500.– von Fir-
men) als Mitglied auf Lebzeit ein-
zahlt auf das Ig Rheinbogen-Post-
finance-Konto 60-422 522-0. Wei-
tere Angebote und Möglichkeiten
sind einzusehen auf unserer Web-
site: www.rheinbogen.ch.
Wie wird zusätzlicher Regio-
Verkehr angenehmer?
Fahrende und stehende Autos
belästigen einander zunehmend ge-
genseitig, aber auch die Umwelt. Die
Tramlinie Basel–Weil wird Strassen
etwas entlasten. Doch wo stellen die
von Norden kommen und aufs Tram
umsteigen ihre Autos hin?
Die Ig Rheinbogen hat von An-
fang an nach Lösungen für diese Pro-
bleme gesucht. Klar ist: Die Mehr-
zahl der Regio-Gemeinden ist unge-
nügend mit öffentlichem Verkehr
bedient, sodass viel per Privatauto
gefahren werden muss. An Bahnhö-
fen ist zu wenig Platz für viele Um-
steigende. Das Abstellen von Autos
im umliegenden Siedlungsgebiet ist
unbequem und vermindert dort die
Wohnqualität. Genügend Parkplätze
im Zentrum zu erstellen, wäre teuer.
Eine mögliche Lösung: In unbe-
siedeltem Gebiet zwischen Auto-
bahn und Rhein auf günstigem Bo-
den Umsteigeparkplätze anzubieten
und die Autoabstell- und die am
Rhein liegenden Arbeitsplätze mit
einem Wasserträmli zu verbin-
den.
Was gibt es für Vorbilder?
In den Sommerferien sind Judith
und ich mit unserem Kurztandem
«Bibici» auf Uferwegen von Basel
nach Rotterdam gefahren. Dabei sa-
hen wir einige Orte, die Wasserstras-
sen nutzen, z.B. Dordrecht.
Wegen zu grossem Lärm und
Wellenschlag kommt der schnelle
«waterbus» von dort für Basel
nicht in Frage. Doch eine Interreg-
finanzierte Studie der Regio Basi-
liensis hat gezeigt, dass mit lang-
sameren, ruhigeren Wässerträmlis
gemäss unserer Vision einer «sun-
line 21» für Basel viel zu erreichen
wäre.
Mehr Infos gibt es in unse-
rem Zelt vor der Dreiländerbrü-
cke in Weil am «slowUp» vom
20. September!
Ruedi Bachmann-Kundert
Alfredo Schmassmann ge-
nannt «el capitan» hat seit 12 Jah-
ren als Skipper diverse Motor-
und Segelyachten über viele Mee-
re geführt.
Als Mitglied der Ig Rhein-
bogen steuert dieser erfahrene
Kapitän den zwölfplätzigen Kata-
maran. So wie es auch Matthias
Wegmann tut, der das Boot mit
einer Kabine und Solarantrieb
zur «Rheinsonne» umbaute.
Foto
: Pet
er S
chne
tz
«el capitan» auf der «Rheinson-
ne» am Dreiländereck
Foto
: zVg
Hans Beck
Nachruf auf Dr. iur. Hans BeckSehr geehrte Ruth Zweifel
Mit grosser Anteilnahme haben
wir Vorstandsmitglieder des Neutra-
len Quartiervereins Unteres Kleinba-
sel vom Tod Ihres geliebten Wegge-
fährten Kenntnis genommen. Hans
Beck hat uns Zeit seines Lebens und
Wirkens immer wieder inspiriert und
motiviert, für ein gutes Zusammenle-
ben der Menschen im unteren Klein-
basel Sorge zu tragen und durch Kon-
takte über die Landesgrenzen hinaus
zur Völkerverstän-digung beizutra-
gen. Er hat diese Anliegen seit seiner
Teilnahme an der UNO-Gründung in
San Francisco mit eindrücklichem En-
gagement vertreten und durch sein
langjähriges Wirken mit der INTER-
REGIO, der Internationalen Gesell-
schaft für Freizeitgestaltung, einen
wichtigen Beitrag geleistet zum heute
viel selbstverständlicher gewordenen
regionalen Zusammengehörigkeits-
gefühl. Besonders gefreut und gerührt
hat uns, dass er noch in diesem Früh-
jahr an der eindrücklichen Schiffstau-
fe der «Rheinsonne» teilgenommen
hat. Durch diese mit Sonnenenergie
betriebenen Rheinfähre werden ganz
im Sinne des Verstorbenen die Be-
wohnerinnen und Bewohner unseres
wunderschönen Dreilandes den Weg
zueinander finden und eine fried-
liche und nachhaltige Entwicklung
gestalten.
Wir danken Ihnen, sehr geehrte
Ruth Zweifel, ganz herzlich für Ihre
liebevolle Unterstützung und Beglei-
tung unseres sehr geschätzten Ver-
einsmitglieds Hans Beck und wün-
schen Ihnen viel Kraft und Zuversicht
in der kommenden Zeit.
Mit freundlichen Grüssen
Christian Vontobel,
Präs. NQV Unteres Kleinbasel
a
d
«mozaik» ka bashkëbiseduar me të Rinjë Shqiptar
6 të Rinjë në mes moshes 15 dhe
21 vjeqare me të cilët bashkëbisedo-
va në vendin Dreirosen gjinden në
zanatë, para praktikës, në punë kër-
kim, ose edhe në shkollë. Disa prej
tyre jan të brengosur me imazhin
e Shqiptarëve në bashkësin tonë.
Njerëzit kan shumë paragjykime
për ne Shqiptarët. Sikur të ishim të
gjithë problematikë. Si dhe sikur të
mos ishëm në gjendje të mësojmë
mirë si të Rinjët tjerë! Të gjithë ndi-
hen mirë si pjesë e bashkësis sonë. Të
gjithë disponojnë sikur edhe Prin-
dërit e tyre pasaporta Zviceriane.
Shumica prej tyre kanë lindur në Ba-
sel apo pas lindjes kanë ardhur këtu.
Perspektiva e tyre pos njërit ishte
shumë e qartë: një jetë këtu në Zvicer.
Vendlindja e tyre për ta është një
vendëpushim. Mundësia për punë
dhe jetë të mirë këtu në Zvicer nuk
mundë të krahasohet me papunë-
sin dhe varfërin që mbretëron at-
je. Dëshira e të Rinjëve është që në
një të ardhme mos të ketë dallime
të shumta.
Të gjithë mburren me Identitetin
Shqiptar pa marr parasyshë se jan
nga Shqipëria, Kosova apo Maqedo-
nia. Si është këtu në Basel: Shoqëro-
heni gjithashtu me të rinjë Zviceri-
an? Shoqërimi me Shqiptar eshtë pak
më lehtë. Mirëpo ata kanë shoqëri
edhe me nacionalitete tjera, gjithash-
tu edhe me Zvicerian. Si manifesto-
het tradita dhe kultura e juaj? Vallja
Shqiptare për shumë është e rëndë-
sishme. Pastaj jan edhe festet Shqip-
tare si Pamvarësia e Shqipëris dhe e
Kosovës.
Unë pata dëshirë të dije se qka
nënkupton shkurtesa ABI që shifet
në disa mure të nje pjese të Qëtetit.
«Albanian Boys Incorporation», E
kuptova se është një Bashkim Inter-
nacional i të Rinjëve. Dhe si duket
nukë është organizatë e madhe rigo-
rozedhe e organizuar, por si nëngru-
pe prej 5-6 personave që në këtë
mënyrë mendojn të kalojn së bashku
kohen e lirë. Një bashkëbisedues i
imi është në një nëngrupë të tillë.
mozaik unterhält sich mit albani-schen Jugendlichen
Die 6 Jugendlichen zwischen 15
und 21 Jahren, mit denen ich mich bei
der Dreirosenanlage unterhalte, sind
in der Lehre, im Vorpraktikum, auf
Stellensuche oder noch in der Schule.
Einige von ihnen sind besorgt um das
Image von AlbanerInnen in unserer
Gesellschaft: Die Leute haben so vie-
le Vorurteile über uns AlbanerIn-
nen. Als ob wir alle Raudis wären.
Und als ob wir nicht auch gut lernen
könnten in der Schule, wie andere
Jugendliche auch! Dabei fühlen sie
sich voll unserer Gesellschaft zugehö-
rig. Alle besitzen sie – wie ihre Eltern
– den Schweizer Pass. Die meisten sind
in Basel geboren oder kurz nach der
Geburt hierher gekommen. Ihre Pers-
pektive ist – mit einer Ausnahme –
ganz klar ein Leben hier in der
Schweiz. Ihre Heimatländer sind für
sie Feriendestinationen. Man kann
die Möglichkeiten für Arbeit und ein
schönes Leben in der Schweiz nicht
mit der Arbeitslosigkeit und Armut
dort vergleichen! Der Wunsch der
Jugendlichen ist, dass es in Zukunft
keine grossen Unterschiede mehr ge-
ben wird.
Alle sind stolz auf ihre albanische
Identität, egal, ob sie aus Albanien, Ko-
sovo oder Mazedonien stammen. Wie
ist es hier in Basel: Verkehren sie auch
mit Schweizer Jugendlichen? Sicher
fällt das Zusammensein mit ihresglei-
chen leichter. Aber sie pflegen auch
Freundschaften mit andern Nationa-
litäten, auch mit («alt»-)Schweizern.
Inwieweit wird anderseits die traditio-
nelle Kultur gepflegt? Der albanische
Volkstanz ist vielen wichtig. Und dann
gibt es die albanischen Feste – nicht
zuletzt die jährlichen Unabhängig-
keitsfeiern (Albanien, Kosova).
Ich möchte noch wissen, was das
Kürzel ABI bedeutet, das auf einige
Mauern gesprayt ist. «Albanian Boys
Incorporation», erfahre ich, ist eine
internationale Vereinigung von männ-
lichen Jugendlichen. Sie erscheint
nicht als straffe Organisation, sondern
als lockeres Dach von kleinen Grup-
pen (5–6 Personen), die miteinander
die Freizeit verbringen. Einer meiner
Gesprächspartner macht in einer sol-
chen Gruppe mit.
Text: Benno Gassmann
Übersetzung: Selvije Ferati
Text auf der Titelseite:
Dëshira e Shqiptarve
(auf Deutsch heisst das,
nur für dich:
«Wunsch der Albaner»)
Foto
: Ben
no G
assm
ann
v.l.n.r.: Selvije, Lundrin, Ali, Lula, Lana, Rasim
11
K u l t u r e n – m oza i k
Zeic
hnun
g vo
n M
atth
ias
Mer
ki
Der Bauwich hinter der Bärenfelserstrasse 28
Ein Fenster zum Hof
Beim Thema Hinterhof den-
ke ich spontan an den Film «Ein Fenster zum Hof». Wer kennt ihn nicht, diesen Hitchcock-Klassiker aus dem Jahr 1954 mit James Stewart in der Hauptrolle?Der Film handelt vom Pressefoto-grafen Jeff. Eines Beinbruchs wegen an den Rollstuhl gefesselt beobach-tet er erst aus Langeweile, dann zusehends besessener durch ein Te-leobjektiv seine Nachbarn auf der anderen Seite des Hofes. Als Konse-quenz befindet er sich zusammen mit seiner Freundin, gespielt von Grace Kelly, bald mitten drin in ei-nem veritablen Krimi. Obschon weder Hollywood noch der «Master of Crime and Suspen-se» (Hitchcock) unser Leben be-stimmen, steckt mehr oder weniger «Jeff» in uns allen. Ein Knall in der Nacht, der wie ein Schuss klingt. Kinder, die schreien, als wären sie in grösster Not. Ein Hund, der stun-denlang verzweifelt jault. Ein plötz-liches lautes Stöhnen. Entspringt es der Lust oder der Pein? Je nach Tem-perament sind wir irritiert, beun-ruhigt oder neugierig. Da wir aber im Allgemeinen nicht mit einge-gipstem Bein und einem Teleobjek-tiv auf der Lauer liegen, kehren wir rasch zur gewohnten Ordnung zu-rück. Gut, wenn sich in unserer unmittelbaren Umgebung keine richtigen Dramen abspielen und wir unsere vornehme Zurückhal-tung nicht aufgeben müssen.Wie anders geht es doch in südli-chen Ländern zu und her! Da hängt die (saubere) Wäsche kun-terbunt und hemmungslos quer über die Gasse, während die ande-re, die «schmutzige», in lautstarken Auseinandersetzungen und mit grossem Tamtam öffentlich «gewa-schen» wird.Warum setzen wir nicht auf einen goldenen Mittelweg? Wir hören hin, ohne in kriminalistischen Eifer zu verfallen, und handeln in einem möglichen Notfall ohne falsche Hemmungen. Madeleine Hunziker
Der BauwichWie Strassenviertel im ausgehenden 19. Jahrhundert bebaut wurden.
Bei der Überbauung des unteren
Kleinbasel im ausgehenden 19. Jahr-
hundert entstanden in den Strassen-
gevierten die typischen Blockrand-
bebauungen mit grossen Innen-
höfen. Hier gab es Platz für Gärten,
aber auch für Zweckbauten, die mit-
unter bis heute als Werkstätten die-
nen. Möglicherweise werden heute
diese Hinterhöfe als Nächsterho-
lungsgebiet noch mehr geschätzt
als damals. Aber in einer geschlosse-
nen Blockrandbebauung kann das
Mikroklima schlechter sein als aus-
serhalb des Gevierts. Der Zutritt fri-
scher Luft ist eingeschränkt, im
Sommer wird es zu warm und im
Winter können Rauch und Abgase
darin hocken bleiben. Deshalb wur-
den in der Regel pro Blockrand
zwei einander diametral gegenüber-
liegende Baulücken belassen, so-
genannte Bauwiche. Dort «wicht»
(weicht) der Bau.
Wie sieht es heute aus?
Da Baulücken unrentabel sind,
weckten Bauwiche bald Begehrlich-
keiten, sie ebenfalls zu bebauen. Sie
sind heute rar geworden. Wo sie
noch bestehen dürfen sich die be-
troffenen Anwohner freuen: Im
Sommer geniessen sie ein komfor-
tableres Mikroklima als jene in La-
gen mit zugebauten Blockrändern.
Der berühmteste der erhaltenen
Bauwiche steht an der Oetlinger-
strasse zwischen den Häusern Oet-
lingerstrasse 16 und Bärenfelser-
strasse 28. Um den Erhalt des ehe-
maligen Spekulationsobjekts «Bä
28» wurde jahrzehntelang gekämpft.
Mit grossen finanziellen und zeitli-
chen Opfern engagierter Quartier-
bewohnerInnen konnte das schöne
Eckhaus und damit auch der Bau-
wich samt Birke erhalten werden.
Die Giebelfassade des Hauses Oet-
lingerstrasse 16 ist fensterlos. Das
bedeutet nicht, dass man schon
ursprünglich die Lücke zum «Bä 18»
schliessen wollte. Wird nämlich ein
bestimmter Abstand zwischen zwei
Häusern unterschritten, muss die
eine der beiden Fassaden am Bau-
wich fensterlos bleiben, damit man
einander nicht zu stark ins Privat-
leben gucken kann. Zwischen dem
Eckhaus Klybeckstrasse 86 und der
Liegenschaft Matthäusstrasse 3 ist
der Häuserabstand genug gross für
eine Befensterung beider Fassaden
an der Baulücke.
Matthias Merki
12
Hinterhöfe
13
Foto
: zVg
So wird im Arlecchino gespielt.
Theater Arlecchino: Unterhaltung für die ganze Familie
Wer von der Klybeckstrasse her
durch die Amerbachstrasse spaziert,
kommt beim Haus Nr. 14 zu einer
Einfahrt mit der Aufschrift «Theater
Arlecchino». Vom Hof aus führt eine
Treppe ins Untergeschoss und man
stössst überrascht auf einen grossen
Theaterraum mit geräumigem,
wohnlichem Foyer.
Vor vier Jahren ist das 1997 ge-
gründete Theater-Ensemble hier
eingezogen und bietet Eigenproduk-
tionen und Gastspiele an, die vor
allem für Kinder gedacht sind, im-
mer aber auch Erwachsene faszinie-
ren. «Theater für die ganze Familie
soll es sein», erklärt uns der Theater-
leiter Peter Keller. Die Vorstellungen
finden Mittwoch, Samstag und
Sonntagnachmittag statt, die Ein-
trittspreise betragen 14 Franken für
Kinder, 18 Franken für Erwachsene
(Reduktion mit Familienpass) und
es gibt Saisonabonnemente für 44
bzw. 66 Franken.
Ab 26. September wird zusam-
men mit dem Theater Luftschloss
aus Reinach bis am 28. Oktober
das Märchen «Melchior der Träu-
mer» gespielt. Am 31. Oktober und
1. November gastiert die «Pop-
band Schtärneföifi für die ganze
Familie» und ab 7. November steht
das Kindermärchen «Mary Pop-
pins» auf dem Spielplan. Prospek-
te findet man am Eingang zum
Theater.
Edith Schweizer-Völker
Vorverkauf: BaZ am Aeschenplatz
oder Theater Arlecchino,
Telefon 061 331 68 56
www.theater-arlecchino.ch Fo
to: z
Vg
Chinesisches Märchen in Mirjams Kofferkammer-Theater
Mirjams Puppen- und SchattentheaterEin entzückendes kleines Keller-
theater verbirgt sich im Hinterhof
beim Matthäusplatz an der Müllhei-
merstrasse 89/ Ecke Oetlingerstras-
se: «Mirjams Mirakel», ein zauberhaf-
tes Puppen- und Schattentheater für
Kinder und Erwachsene, das die
Kindergärtnerin Mirjam Schaffner
in einer ehemaligen Waschküche
eingerichtet hat. Sechs bis sechzehn
Personen haben darin Platz und im
Programm stehen 12 Stücke wie bei-
spielsweise die Schattenspiele «Blaue
Rose», ein zauberhaftes chinesisches
Märchen, «Stellas Weihnachtszir-
kus» oder das Puppenspiel «Flavia,
die fliegende Vogelscheuche». Auf
Wunsch gibt das Kofferkammer-
Theater auch Gastspiele, wobei man
sich das Stück auslesen kann. Die
aktuellen Informationen und Termi-
ne findet man im Schaukasten an
der Ecke Oetlingerstrasse / Müllhei-
merstrasse, unter Telefon 061 692 57
15 oder im Internet:
www.miriamsmirakel.ch.
Edith Schweizer-Völker
Foto
: Yvo
nne
Schm
id-A
ngst
Kornel Vogt in seinem Reich
Werkstattgemeinschaft Metallbau Wie ich auf dem Weg zum Hinter-
hof den «Tunnel» unter dem Vorder-
haus durchschreite, fallen mir als Ers-
tes die zahlreichen Kunstplakate an
den Mauern auf. Sie machen mich neu-
gierig auf die Menschen, welche hier
leben und arbeiten. Der Hinterhof prä-
sentiert sich zuerst als langer Freiluft-
gang, gesäumt von einer Zeile mehre-
rer dunkler Holzschöpfe. Einige sind
gegen den Gang hin offen und zeigen
allerlei Karren, Metallgestelle, Leitern,
Werkzeuge aller Art. Am Ende des Gan-
ges, hier mit einem Glasdach versehen,
die Werkstatt der Metallbauer Moritz
Gossenreiter und Kornel Vogt.
Bei Kornel habe ich mich und
Yvonne, die Fotografin, angemeldet.
Er erklärt uns, was die «Werkstattge-
meinschaft» ist und was sie herstellt.
Gemeinschaft heisst, dass er und Mo-
ritz (der grad in den Ferien weilt) Räu-
me, Maschinen und Werkzeuge ge-
meinsam nutzen. Aber jeder arbeitet
selbstständig, auf eigene Verantwor-
tung und Rechnung. Dieses Modell
erlaubt ein lockeres Zusammenarbei-
ten ohne Zielkonflikte. Im Büro, das
Kornel uns im 1. Stock zeigt, arbeiten
noch ein Architekt und ein Möbeldesi-
gner, die hier eingemietet sind. Und im
ebenfalls vielseitig genutzten Keller
befindet sich eine Werkstatt vor allem
für Holzarbeiten.
Was heisst denn Metallbau? Im Be-
rufe-Lexikon lese ich dazu: «Metall-
bauer befassen sich mit allen Arten
der Metallbearbeitung, wie Schmie-
den, Löten, Schweissen, Schrauben
oder Glühen … Handwerksberufe
wie Schmied oder Schlosser wurden
1989 zum neuen Beruf des Metall-
bauers zusammengefasst.» Kornel
und Moritz stellen beispielsweise Me-
tallmöbel, Geländer, Gitter, Stiegen
her. Ein Spezialgebiet von Kornel sind
kleine Maschinchen, die für besonde-
re Anlässe wie etwa die Blutsauger-
Ausstellung im Museum Liestal ge-
braucht werden.
Wir gehen wieder in den Hof und
entdecken einen kleinen Rasenplatz,
auf dem sich rund um einen Tisch eine
Schildkrötenfamilie Nahrung sucht.
Und weiter hinten steht gar ein Bie-
nenstock mit zwei Völkern.
Benno Gassmann
Breisacher-strasse 64
14
Hinterhöfe Heimat für Kunst und die, die sie schaffen
«Früher war hier eine Fabrik,
die Walzen für Druckmaschinen
hergestellt hat; ich finde das eine
schöne Verbindung zu uns», sagt
Bernadette Bürgin. Schon damals
ging es also ums Augenfällige in die-
sem Hinterhofhaus, das um die Wen-
de vom 19. zum 20. Jahrhundert ge-
baut wurde.
Seit 1998 ist der Projektraum
M54, wie sich die einstige Fabrik
heute nennt, im Besitz der Stiftung
«visarte Künstlerhaus». visarte ist die
Nachfolgeorganisation der GSMBA
(Gesellschaft schweizerischer Ma-
ler, Bildhauer und Architekten). Ber-
nadette Bürgin führt die Geschäfts-
stelle der Regionalgruppe Basel, mit
283 Mitgliedern eine der grössten
Sektionen.
Zürich und Basel sind die einzi-
gen Regionalgruppen mit einem ei-
genen Ausstellungsraum, wie Enrico
Luisoni, Präsident von visarte Basel,
berichtet. Darüber hinaus sei der
Projektraum M54 aber auch Treff-
punkt der Künstlerinnen und Künst-
ler, ja ein «Daheim» für die Kunstsze-
ne der Region.
In vielen Stunden Fronarbeit
haben visarte-Mitglieder die ehema-
lige Fabrikhalle in einen schmucken
Ausstellungsraum von rund 300
Quadratmetern umgestaltet. Die
Shedfenster tauchen die weissen
Wände und die gezeigte Kunst in ein
lebhaftes, Spannung schaffendes
Licht. Beim Besuch von mozaik prä-
sentiert gerade eine Klasse der Bas-
ler Hochschule für Gestaltung ihre
Werke – mit Vernissage samt Scham-
pus und Häppchen, wie sich das für
eine Ausstellung gehört.
Neben dem Projektraum M54
gibt es im Haus sechs vermietete Ate-
liers. Wir werfen einen Blick in jenes
der Künstlerin Sue Irion, die mit
fotografischer Technik farbmono-
chrome, atmosphärisch dichte Bil-
der schafft (www.sueirion.com). Sie
schätzt den kleinen, preisgünstigen
Raum nahe bei ihrem Wohnort. Dass
das Atelier nicht allzu viel Licht er-
hält, kommt für ihre Langzeitbelich-
tungen gerade recht. In den Hinter-
höfen des Quartiers gebe es noch
manchen Raum, in dem Kunstschaf-
fende tätig sind, erzählt Bernadette
Bürgin. Doch durch die intensivere
Nutzung würden vor allem Ateliers
zu kleinen Preisen rar.
Das Ausstellungsprogramm des
«M54» setzt sich zusammen aus vis-
arte-Schauen wie etwa das «Entrée
des artistes» (Ausstellung der Neu-
mitglieder), Ausstellungen von Mit-
gliedern und Gastauftritten. Der
Raum kann auch gemietet werden.
Neugierde weckt der Titel der kom-
menden Gemeinschaftsschau «Das
Perückenregal» (ab 17. Oktober). Sie
verspricht vielfältige Ausdrucksfor-
men, die im Projektraum, in der
Stadt Basel und im Internet zum Ein-
satz kommen. Mehr dazu auf www.
dasperueckenregal.ch. Weitere In-
formationen zum künstlerischen
Leben im «M54» sind zu finden auf
www.visarte-basel.ch oder – noch
besser – bei einem persönlichen
Besuch.
Heinz Weber
Grau wird farbig Der Hinterhof der Bärenfelser-
strasse 9 /11 wirkt auf den ersten
Blick grau und leer. Doch führen
drei Türen zu je einem Wunderland,
wo kreatives Handwerk betrieben
wird.
Hinter dem Tor rechts befindet
sich das grosse, helle Atelier von
Giuseppe Camarata, Kunstmaler
und Restaurator. Seine Malschule
bietet Kurse für Kinder und Er-
wachsene an; alle haben, meint er,
Talent.
Die Türe links eröffnet das Reich
des Kunstschlossers Reto Fur-
ler, Kunst, Design, Schlosserei. Ein
Blick auf www.furler.ch lohnt sich.
Über eine Aussentreppe wird die
Schneiderei Ursi Brandenber-
ger, «Kostüm und Goschtym», er-
reicht. Egal, ob ein elegantes Ensem-
ble, das Brautkleid oder ein Fas-
nachtskostüm; hier ist jedefrau und
jedermann an der richtigen Adresse.
Neben der Schneiderei ist ein
kleiner Balkon versteckt, eine grüne
Oase, die zum Verweilen einlädt.
«Tag der offenen Tür» an der
Bärenfelserstrasse 9 / 11:
Samstag, 19. September,
von 10 bis 16 Uhr
Nutzen Sie die Chance, sich in
den drei Ateliers einen Einblick in
das Schaffen dieser Künstler zu
gönnen.
Ursi Brandenberger
Schneiderei, Telefon 061 692 68 63
An der Mörsbergerstrasse 54 befinden sich ein Raum für spannende Kunstausstellungen, sechs Ateliers sowie das Büro der Vereinigung visarte.
Foto
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Durch die Shedfenster strömt lebhaftes Licht auf heutige Kunst.
Reto Furler
Kunstschlosser, Telefon 079 330 70 60
Giuseppe Camarata
Kunstmaler, Telefon 076 403 27 99
Yvonne Schmid
Foto
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Diese drei wirken hier: Ursi Brandenberger, Giuseppe Camarata und Reto Furler.
15
Eine Amsel:In meinem Garten ist es am schönsten
Ich wurde zusammen mit mei-
nem Bruder zwischen schützenden
Efeublättern geboren. Hinter un-
serm Nest gabs eine alte Mauer und
nach vorne Aussicht in einen Gar-
ten. Jeden Morgen erwachten wir
mit Vogelgezwitscher in allen Ton-
lagen und unsere Eltern machten
sich auf Nahrungssuche. Während
wir über den Nestrand hinaus un-
geduldig Ausschau hielten, sahen
wir in eine grüne Welt hinaus, die
uns neugierig machte. Dank der
emsigen Fütterung durch unsere El-
tern wuchsen wir rasch heran. Wir
bekamen ein Federkleid und konn-
ten auch schon bald die Flügel aus-
breiten. Das Nest wurde uns zu eng.
Aber die erste Flugprobe wäre fast
ein Fiasko geworden: Ich landete auf
dem Boden, und in der Nähe lauerte
eine der vielen Katzen, vor denen
uns die Eltern gewarnt hatten. Sie
piepsten laut und flogen wild um-
her. Ich hatte wahnsinniges Herz-
klopfen, aber da kam rechtzeitig
eine Person aus dem Haus und trug
die Katze weg. Für einmal war
ich gerettet. Nach vielem Üben
war an einem Morgen ein Wunder
geschehen: Ich konnte mich in die
Lüfte erheben, im Fliegen weite
Kreise ziehen und auf die vielen
Gärten und Hinterhöfe hinunter
schauen. Jetzt wollte ich alles entde-
cken und auch die besten Lecker-
bissen finden.
So habe ich vieles erkundet und
gesehen, aber am liebsten komme
ich in meinen Garten zurück. Hier
fliege ich vom Ahorn zum Holunder
und weiter zu meinem Efeu, vom Fei-
genbaum zum Sommerflieder und
zum Judasbaum, vom Hibiskus zur
Forsythie und zur Traubenpergola.
Auf dem Rasen picke ich nach Regen-
würmern und auch in der Rabatte
zwischen Rosmarin, Salbei, Kletter-
rosen, Blumen und Erdbeeren finde
ich nicht selten eine Delikatesse.
Am besten gefällt es mir in meinem
Garten, wenn Beeren, Trauben und
Früchte reif sind und ich von allem
naschen kann. Dann setze ich mich
am Abend gerne noch auf einen
Ast und zwitschere ein kurzes
Abendlied.
Anfang Herbst färbt die wilde
Rebe auf zwei Seiten meines Gartens
die Mauern rot ein und ich weiss,
dass die besten Zeiten des Jahres
vorbei sind. Wenn die Bäume das
Laub verloren haben und die Tage
kurz werden, kehre ich zurück zu
meinem Efeu und schütze mich dort
zwischen Mauer und Blattwerk vor
Kälte, Regen und Schnee. Ich spare
meine Kräfte, warte auf milde Tem-
peraturen und träume von meinem
Nachwuchs und dem wieder erwa-
chenden Leben in meinem Garten.
Amsel im Hintergarten
Bärenfelserstrasse 43
Lislott Blapp und Paolo Saba
Foto
: Lis
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Bla
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Hier fühl ich mich auch als Amsel daheim.
Er liegt eingebettet zwischen an-
deren Gärten, alten Hausmauern,
hohen Bäumen und den Stimmen
von Menschen, deren Leben nicht
weit von hier stattfindet. Bereits als
ich ihn das erste Mal betrat, hörte ich
meine Nachbarin zur linken mir zu-
rufen und aus dem Fenster winken.
Eine andere kam durch den Rosen-
torbogen zu einem Schwatz. Sie war
es, die mich einführte in all die guten
Möglichkeiten in unserem Quartier,
wo Gemeinschaft pflegen Vielen ein
Anliegen ist. Mein Garten ist eine
halbwegs gezähmte Gemeinschaft
aus Beeren und Blumen.
Hier blühen Ringelblumen, Jo-
hanniskraut, Feuerlilien, Mohn,
Königskerzen, Stockrosen und man-
ches andere. In der Mitte thront
die alte Rosendame «Queen Elisa-
beth».
In der Dämmerung springen
die Blüten der Nachtkerzen auf.
Fremde Katzen streifen hindurch.
Einmal schaute mich eine vernarbte
Kröte erschrocken mit ihren Mär-
chenaugen an. Ein anderes Mal spa-
zierte mir eine zugelaufene Schild-
kröte auf dem Gartenweg entgegen.
Von Ende April bis Ende Juli ist der
Himmel hoch über dem Garten er-
füllt von übermütig jagenden Spiren
und ihren hellen Sri-Sri-Sri-Rufen.
Das ist mir etwas vom liebsten in
diesem kleinen Universum, hier in
einem der Hinterhöfe im Matthäus-
quartier. Ein kleines Stück vom
grossen Universum, das mich nährt
und in dem ich Wurzeln geschlagen
habe.
Barbara Werner
Leuengasse 27 Foto
: P. K
irche
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Hier lässt sich wohl sein.
Mein Garten im Matthäusquartier
16
Jugend
17
18
Hinterhöfe
Unser Kasernenhof
Wenn wir jetzt mal eine Zeitreise
in die Vergangenheit unternehmen,
uns auf das Kasernenareal begeben,
sehen wir lauter disziplinierte Män-
ner. Männer, die in den Augen die
Angst tragen, die Angst, dass jeder-
zeit ein Krieg beginnen könnte.
Männer in Rüstungen, Familienvä-
ter, Patrioten, oder doch nur unruhi-
ge Persönlichkeiten, die einen Sinn
suchen.
Ist es nicht eine ironische Wen-
dung, dass ein Ort, der einst so düs-
ter war, jetzt eine Oase des Frohsinns
ist?
Zurück in die Gegenwart
Samstagnachmittag, Kaserne, 12
Uhr 18, und 43 Sekunden … Wir tref-
fen einen 46 Jahre alten Mann mit
seiner Gitarre an. Er hat die Schuh-
grösse 45. Er erzählt uns von seinem
Traum als Musiker, vor einer grossen
Menge von Leuten zu spielen.
Unter anderem treffen wir Men-
schen auf der Kasernenmatte an, die
probieren, ihre Gedanken und Ge-
fühle in der Musik, die sie spielen,
auszudrücken. Unserer Meinung
nach ist die Kaserne nicht nur eine
gute Sitzgelegenheit, sondern ein
Ort, der diverse kulturelle Bedürf-
nisse befriedigt.
Auf der Suche nach den Leuten,
die die Kaserne als einen Ort, sich zu
entspannen und die Zeit zu vertrei-
ben, nutzen, haben wir mehrere Leu-
te gefragt, welches ihre lustigsten
Momente auf der Matte waren und
was sie sich dort zu diesem Zeit-
punkt wünschen würden. Diese
zwei Fragen repräsentieren folgende
Dinge: 1. «Was macht die Kasernen-
matte attraktiv, um kostbare Zeit
dort zu verbringen?» und 2. «Wie
könnte man die Kaserne noch se-
henswürdiger gestalten?»
Natürlich ist der Innenhof der
Kaserne schon gut gefüllt mit Mög-
lichkeiten, seinen kulturellen aber
(ohne Zucker) auf der Matte oder
einem Hennatattoostand, wie uns
die amerikanische Gymnasiastin
mit Schuhgrösse 40 erzählte. Das
schöne Wetter war der perfekte Ka-
talysator, um solche vielleicht nicht
sehr intimen, aber dennoch vielsa-
genden Wünsche freizugeben.
Ideen zu verändern. Ein deutscher
Wirtschaftsgymasium-Schüler mit
Schuhgrösse 42 meinte, er würde ein
Riesentrampolin und Freibier toll
finden, ein belgischer Pädagoge in
Ausbildung mit Schuhgrösse 44
wünschte sich einen coolen Strand
mit Pool.
Natürlich waren wir auch an den
vergangenen Erlebnissen der Leute
interessiert und bekamen auch da
interessante Hinweise wie tolle Kon-
zerte und Erlebnisse unter Freun-
den. Ein Maler aus Deutschland mit
Schuhgrösse 44 erzählte uns von ei-
nem Abend, da er Kunst und Tanz
erlebte, was ihm das Gefühl von
Zufriedenheit und Erfüllung gab.
Wie wir erwartet hatten, war die
Kaserne ein Ort voller (für die einen
mehr und für die anderen eher we-
niger) lustigen Erinnerungen und
voller sehr interessanter Wünsche.
So erfuhren wir auf unser Fragen
nach ihren Wünschen Vorstellungen
wie von einem veganen Glacestand
auch körperlichen Durst zu löschen.
Aber von Wünschen und Erlebnissen
wie der Herbstmesse oder einem tol-
len Konzert hatten wir die Nase voll.
Denn unser eigentliches Ziel war,
nicht nur die Kreativität der Leute
anzuregen, sondern auch herauszu-
finden, was für eine Art von Men-
schen ihre Zeit auf der Matte ver-
bringen.
Wir haben vielerlei Leute be-
fragt. Einheimische des Klybeck-
quartiers und auch Personen, die
nicht einmal in der Schweiz leben.
Wir trafen Leute aus der Schweiz,
Türkei, Karibik, aus den USA, aus
Belgien, Marokko und Deutschland.
Wir waren überrascht, denn die Ant-
worten, die wir bekamen, entspra-
chen nicht im Geringsten unseren
Vorstellungen. Wir glaubten, dass
die Menschen sicher etwas an den
Vergnügungsmöglichkeiten auszu-
setzen hätten. Doch sie liessen ein-
fach ihre Fantasie spielen und wag-
ten die Matte mit den skurrilsten
Die Kaserne bietet im «4057» den grössten Hinterhof, auch wenn er nicht mehr wie früher durch ein Gitterwerk
von der Strasse abgetrennt ist. Er ist natürlich auch der am meisten genutzte, schliesslich ja öffentliche Hinterhof.
Lesen Sie, was Serdil und Hicham hier dachten und erlebten.
Serdil Aydemir
Hicham Banny
Foto
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Kaserne
19
Kinderclub/Giessliweg 58Am Giessliweg 58 bietet die evangelische Stadtmission u.a. einen Mittagstisch und Hausaufgabenhilfe an.
Zwischen der Strasse und dem Hauseingang befindet sich ein sehr schöner Garten, welcher den Kindern viel Platz
zum Spielen bietet.
Am Giessliweg 58 in Kleinhünin-
gen bietet die evangelische Stadt-
mission unter dem Namen «Kinder-
club G58» ein attraktives Freizeitan-
gebot für Kinder sowie Unterstüt-
zung bei den Hausaufgaben an. Von
der Strasse herkommend fällt einem
sofort die Bärenskulptur auf, welche
mit viel Grün überwachsen ist und
den Kleinkindern als «Häuschen»
beim Spielen dient. Der Bär stehe seit
etwa 2 Jahren dort und wartet, dass
er noch mehr grün überwachsen
wird. Der sehr schöne Garten, ab-
seits vom Giessliweg, befindet sich in
einem Hinterhof. Dort ist viel Platz
zum Spielen, sogar für Fussball. Falls
einmal ein Ball doch zu hoch fliegt,
ist der «Bär» auch dazu da, diese Bäl-
le abzufangen, damit sie nicht auf
der Strasse landen.
Die evangelische Stadtmission
bietet dort auch einen Mittagstisch,
Unterstützung bei den Hausaufga-
ben für Kinder aus den Quartieren
Kleinhüningen und Klybeck sowie
eine «Spielbox» an. In der «Spielbox»
treffen sich Kinder zwischen 7 und
12 Jahren zum Spielen, Basteln und
zum Zusammensein. Immer wieder
werden auch kleinere und grössere
Anlässe durchgeführt, bei welchen
es um Miteinander und Freude, Spiel
und Spass geht. – Ein Spaziergang
zum Giessliweg 58 lohnt sich auf je-
den Fall, nur schon um den «Bären»
zu bestaunen. Nehmen Sie also Ihre
Kinder oder Enkelkinder an einem
freien Nachmittag an die Hand und
spazieren Sie zum Giessliweg 58 in
Kleinhüningen.
Auf der Homepage www.stadt-
mission-bs.ch finden Sie alle wichti-
gen Angaben zum Angebot der evan-
gelischen Stadtmission, welche übri-
gens in diesem Jahr ihren 150. Ge-
burtstag feiert. Ansprechpersonen
im «Kinderclub G58» sind Floriane
Decrauzat und Monika Brunnen-
kant.
Beide Frauen sind unter der Tele-
fonnummer 061 321 12 12 erreich-
bar.
Steven Kotopoulis
Foto
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Koto
poul
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Der künstliche Bär
Es gibt idyllischere Hinterhöfe
als denjenigen an der Klingental-
strasse 57. Bestimmt aber werden
wenige intensiver genutzt. Die An-
tikschreinerei Münzer, die Schreine-
rei Näf, die Schlosserei Krieg, die
Karosserie Wenger und die Drechs-
lerei Polheim sind hier ansässig –
verschiedene Geräusche, Gerüche
und Arbeitswelten.
Die Drechslerin Christine Pol-
heim, Jahrgang 1965, führte mich
durch ihr wunderbar nach Holz duf-
tendes Reich. Nach Ausbildung und
Auslandaufenthalten machte sie sich
1988 selbstständig und liess sich
hier in der einzigen verbliebenen
Drechslerei Basels nieder. Sie ist
nach wie vor begeistert von ihrem
heute selten gewordenen Beruf und
weiss viel Interessantes darüber zu
erzählen. Die Berufsbezeichnung
Drechsler zum Beispiel bedeutet
«drehende Holzbearbeitung» und
die Familiennamen Drexel, Drexler,
Dressler weisen auf Vorfahren, die
das Drechslerhandwerk ausübten,
hin. Sie berichtet von mittelalterli-
chen Fiedel- und Wipp-Drehbänken
und von späteren, mit Wasserkraft
betriebenen Vorgängerinnen ihrer
heutigen Elektromaschine. Zu scha-
de, dass ihre Informationen diesen
Rahmen sprengen!
Doch auch in diesem etwas
nüchternen Gewerbegebiet schafft
sich die Natur ihre Nischen. Jedes
Samenkorn, das der Wind herweht,
scheint aufzugehen und zu gedei-
hen. Unglaublich, was auf den ver-
winkelten Wellblechdächern und
Terrässchen wild vor sich hin
spriesst: Baby-Götterbäume mit dem
ehrgeizigen Ziel, die Erde mit dem
Himmel zu verbinden. Stolze, blü-
hende Königskerzen, Moospolster,
Wildkräuter und, aus unerfindli-
chen Gründen, Schnittlauch in rau-
en Mengen. Wenn Christine auf ih-
rem Flachdach grilliert, wächst er
ihr praktisch in die Teller hinein.
Hier ist Unkrautvertilgung kein The-
ma. Jedes noch so unscheinbare Ge-
wächs hat seine Berechtigung und
Foto
: Yvo
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Christine Polheim in ihrem Reich an der Klingentalstrasse 57
Der gewerblich genutzte Hinterhof
entfaltet allen, die Augen dafür ha-
ben, seine eigene Schönheit. Dazu
summen Insekten und Vögel zwit-
schern im Wettstreit mit den Maschi-
nen. Alles in allem (auch) ein Hin-
terhof mit einem ganz besonderen
Charme.
Madeleine Hunziker
20
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Kupp
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Zugegeben, ein Hinterhof ist es
zwar nicht wirklich, aber auf der
Suche nach einem spannenden
Hinterhof durch Kleinhüningen ist
mir dieser tolle Spielplatz an der
Kleinhüningerstrasse aufgefallen.
Schön eingebettet zwischen grossen
Wohnhäusern und mit viel Platz für
die Kinder zum Spielen.
Er könnte einem verborgen blei-
ben, was sehr schade wäre.
An der Mörsbergerstrasse 58
schauen bisweilen Passanten durch
die grüne Hecke in die mit Blumen,
Bäumen, Sträuchern und Gewürz-
kräutern bepflanzte Oase hinein.
Immer wieder bitten wir Neugierige
zu uns herein und erklären ihnen,
was wir hier alles in 40 Jahren kulti-
viert haben: mediterrane Sträucher
wie Oleander, Hibiskus, Lantana,
Portulac, Gewürze wie Pfefferminz,
Rosmarin, Thymian, Zitronenmelis-
se, Blumen wie Geranien, Glocken-
blumen, Johanniskraut, Rosen, Hor-
tensien, fleissige Lieschen, blaue
Winden und Kapuzinerli oder Bäu-
me wie Linde, Birke, Ahorn, Feige,
Vogelbeerbaum, Glycine, Linde, Kas-
tanie und Kirschbaum auf einer Flä-
Das «neue kino» ist ein Hinter-
hofkino: Um in den Kinosaal mit den
bequemen roten Plüschsesseln zu
gelangen, muss man zuerst das gro-
sse Tor an der Klybeckstrasse 247
passieren. Seit 18 Jahren logiert das
«neue kino» in diesem Hinterhof. Die
ehemalige Schlosserei wurde mit
wenig Geld, dafür umso liebevoller
und mit viel Charme zum Kino mit
Bar umgebaut.
Entstanden ist das «neue kino»
1986 in der Alten Stadtgärtnerei. In
Wer möchte hier nicht gerne verweilen?
Auf diesen Sesseln können Sie
das «neue kino» geniessen.
Die kleine Oase der Familie Kupper
Die Neugier ob der grossen Lü-
cke zwischen den Wohnhäusern hat
mich durch die dortige Drehtüre ge-
hen lassen. Nach ein paar Schritten
entdeckte ich einen kleinen künstli-
chen Hügel mit Sitzbänken. Ein ide-
aler Ort auch für Mütter und Väter,
sich zu entspannen und den Kleinen
beim Spielen zuzusehen. Oben auf
dem Hügel gibt es eine kleine Rutsch-
bahn und auf der einen Seite hat es
che von knapp 100 Quadratmetern.
Wir freuen uns, dass ein Denkmal-
pfleger mit den Teilnehmern an ei-
ner Führung vor den 10 Meter hohen
alten Liegenschaften Mörsberger-
strasse 58, Bläsiring 124 und 126
stehenbleibt und die Entstehungsge-
schichte des Matthäusquartiers an-
hand der drei Arbeiterhäuschen aus
dem Jahr 1872 erklärt und dann un-
seren Garten besucht.
Diese drei Häuser sind der Bau-
zone 5a zugeordnet, wo man laut
Gesetz alles abreissen und neu bau-
en darf, selbst einen 20 Meter hohen
Fremdkörper aus Glas und Beton.
Wir hoffen, dass dies ein böser
Traum bleibt und die Gärten nicht
zerstört werden. Damit würden
einer umfunktionierten Werkstatt
fanden sperrige Filme ein aufmerk-
sames Publikum. Als die Alte Stadt-
gärtnerei polizeilich geräumt wur-
de, lebte das «neue kino» zeitweilig
als Wanderkino an verschiedenen
öffentlichen Orten in der Stadt.
Auch das Filmprogramm ent-
spricht nicht dem Mainstream. «Ma-
de in Italy» heisst das Oktoberpro-
gramm und beinhaltet eine Auswahl
an neueren Filmen aus Italien, die
noch nicht in Deutschschweizer
einen grossen Sandkasten, welcher
von kleinen Mauern umgeben ist.
Der ganze Platz bietet sehr viel Raum
zum Herumtollen und Spielen. An
heissen Sommertagen besonders an-
genehm sind die vielen Schatten-
plätze. Kommt dazu: Gegenüber
dem Sandkasten, auf der anderen
Seite des Hügels, befindet sich ein
grosses Bassin, welches für die Klei-
nen ein Paradies sein muss. Der
Spielplatz ist täglich von 7 bis 22 Uhr
geöffnet.
Steven Kotopoulis
Kinos liefen. Gezeigt werden sie
jeweils donnerstags und freitags.
Am Sonntag, 4. Oktober, gibt es
ein Spezialprogramm für Kleine und
Kleinste unter den Trickfilmfans:
«Best Kids», lustige, spannende und
fantasievolle Filme aus dem diesjäh-
rigen Kinderprogramm von Fanto-
che (in Zusammenarbeit mit dem
Kinderfilmclub «Die Zauberlaterne»
für Kinder ab 4 Jahren).
neues kino,
Klybeckstrasse 247, Programm
www.neueskinobasel.ch
An der Kleinhüningerstrasse befindet sich, etwas verborgen und weit von der Strasse entfernt, ein toller Kinderspielplatz.
Das «neue kino»: Filme im Hinterhof
Gärten sind erhaltenswerte Oasen
Kinderspielplatz Kleinhüningerstrasse
auch verschiedene nistende Vogel-
arten (zum Beispiel Amsel, Meise,
Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke)
und Schmetterlinge (zum Beispiel
Kohlweissling, Distelfalter und
Bläuling) für immer verschwin-
den.
Roland Kupper
21
Hinterhöfe
Foto
: zVg
Mustafa Atici
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22
Türk i sche Se i te
22
Kleinbasel:Das erfolgs-reichste Beispiel für politische Beteiligung in der Schweiz
Der Anteil der politischen Teil-
nahme einzelner Bevölkerungs-
gruppen lässt sich in einer funktio-
nierenden Demokratie am besten
bei Personenwahlen ablesen. Das
zeigen im Kleinbasel sowohl die Er-
gebnisse der Grossratswahlen 2004
und 2008, die Resultate der Bürger-
ratswahlen 2005 als auch der Aus-
gang der Nationalratswahlen 2007.
Die Kandidaten mit Migrations-
hintergrund erhielten viele Stim-
men. Diese stammen einerseits von
eingebürgerten Kleinbaslerinnen
und Kleinbaslern, anderseits von
Menschen, welche die Integration
der zugewanderten Frauen und
Männer auf allen Ebenen aktiv un-
terstützen. Für mich ist das Kleinba-
sel eindeutig ein Vorbild mit natio-
naler Ausstrahlung, was die Ausprä-
gung der politischen Beteiligung
betrifft. Diese Tatsache ist auch ein
handfestes Argument gegen alle Vor-
urteile, die über das Kleinbasel im
Umlauf sind. Stichwort Ghetto: In
Kleinbasel existieren keine ghetto-
ähnlichen Zustände, so wie ich sie in
europäischen Städten mit hohen
Anteilen von zugewanderten Men-
schen schon angetroffen habe.
Mustafa Atici,
Grossrat, Basel-Stadt
Yapilan bir secimde en fazla ka-
tilimin olmasi ve toplumun her kesi-
minin katilmasi, secimlerden sonra
basarili, adil ve demokrat bir yöne-
tim icin en önemli faktördür.
Basarili bir demokraside farkli
halk gruplarinin bir secime katilip
katilmadigini tespit edebilmek icin
de secilen bireylere bakmak gereki-
yor.
Bu sonucu Kleinbasel`de 2004 ve
2008`de yapilan Kanton Parlame-
menosu,, 2005 yapilan Belediye
meclisi ve 2007 deki Isvicre Ulusal
Parlamentosu secim sonuclari cok
iyi bir sekilde göstermektedir.
Göcmen kökenli adaylar yukari-
da belirttigimiz secimlerde cok iyi
oylar aldilar. Bu oylar bir taraftan
Isvicre vatandasi olan göcmenler-
den ve diger taraftan yabancilarin
hayatin her alaninda aktif olmasini
isteyen yerli insanlardan aldilar.
Zaten Basel genelinde yapilan
her secimde en fazla Göcmen köken-
li adayda Kücük Basel`de cikar.
Bu bakimdan Kücükbasel, Isvic-
re genelinde göcmenlerin politik
hayata en yogun katildiklari bölge
olmasindan dolayi cok güzel ve özel
bir örnek teskil ediyor.
Bunu gerek secim dönemlerinde
ve gerekse de secim sonuclarindan
dolayi isvicre ulusal basininda yapi-
lan haber ve yorumlarda da görmek
mümkündür.
Bu sunu gösteriyor, Kücük
Basel`de oturan göcmenlerin cogu
uyumu o kadar iyi saglamislarki cok
önceden zor olmasina ragmen bü-
tün vatandaslik kriterlerini yerine
getirerek vatandas olmuslar.Bu ka-
zandiklari haklarini da en iyi sekilde
yerine getirmeye calisiyorlar.
Secimlere aktif katilarak burda-
ki hayata katki sunmak ve yapilan
degisikliklerde söz sahibi olmak
istiyorlar.
En güzel uyum hayatin her ala-
ninda ortak paylasim sartlarinin
yaratilmasindan geciyor. Burda tabi-
ki devletin de katilimcilik ortamlari
yaratmasi gerekiyor.
Kücük Basel`de yasayan Göc-
men kökenli vatandaslar yaliniz
politik katilimciligi degil, hayatin
bütün alanlarindaki sosyal
katilimciliga`da katki sunuyorlar,
kücük Basel`de göcmenlerin icinde
olmadigi bir etkinlik gösteremezsi-
niz.
Tabiki katilimciligin muhakkak
daha cok gelistirilmesi gereken
alanlarda var.Örnegin okul aile bir-
liklerinde ve okul etkinliklerinde
daha fazla anne ve Babanin aktif ol-
masi gerekiyor.
Bu gercek Kücük Basel`e karsi
olusturulan veya konusulan önyar-
gilara verilebilinecek en güzel ce-
vaptir.
Örnegin «Getto Hayati» denili-
yor. Kücük Basel`de kesinlikle getto
hayatini andiran ve göcmenlerin yo-
gun yasadigi Avrupanin bazi yerle-
rindeki sahnelerle karsilastirmak
mümkün degil. Cünkü kücük
Basel`de cok farkli ülkelerden gelen
Kücük Basel: Politik Katilimci-likta Isvicre`deki en basarili Örnek
insanlar yerli komsulari ile bir cok
alanda kaynasip baris icerisinde
yasiyorlar.
Bu bakimdan Kücük Basel degil
önyargilari bir cok alanda Basel`de
ve Isvicre genelinde örnek alinmasi
gereken bir bölge.
Kücük Basel`lin bu pozitif yanla-
rini kamuoyuna cikartmali ve yay-
ginlastirmaliyiz.
Mustafa Atici,
Basel Kanton Parlamenteri
sk
d
Nase malo mesto susreta
Sta se desava iza fasada nasih
zgrada ce mozda ostati uvek tajna.
Jer nam je poznato i svakodnevno
to sto se odigrava na ulicama. Sta se
desava u pozadini je jedan skroz dru-
gi nacin zivota. I ako samo jedna fa-
sada deli desavanje na ulici i u poza-
dini.
Zivot u pozadini nam se cini
licnije i opustenije. Sve pozadine jed-
nog bloka stvaraju jedno veliko dvo-
riste koje nam deluje kao jedna oasa
mira. Svi stanovnici jednog bloka
imaju pogled sa svakog prozora i sva-
ke terase a i pristup u sakrivenu zonu.
Kao sto je vec receno nam ne slu-
ze pozadine vise samo za mesto krsa
i loma, nego vec kao jedna mala sa-
krivena mirna zona koju stanovnici
bloka medjusobno dele i neguju. Tu
Unser kleiner Ort der Begegnung
Was sich hinter den Fassaden un-
serer Häuser versteckt, wird vielleicht
immer ein Geheimnis bleiben. Denn
das was sich auf den Strassen abspielt,
ist uns bekannt und auch alltäglich.
Was jedoch in den Hinterhöfen ge-
schieht, ist eine völlige andere Art und
Weise des Lebens. Auch wenn nur eine
Fassade das Geschehen auf den Stras-
sen und den Hinterhöfen teilt.
Das Leben scheint sich in den Hin-
terhöfen gelassener und viel persönli-
cher abzuspielen.
Jeder Strassenblock bildet mit all
seinen Hinterhöfen der einzelnen
Häuser einen riesigen Innenhof, der
uns als eine Oase der Ruhe erscheint.
Alle Fenster und Terrassen sind auf
den Innenhof gerichtet und ermögli-
chen allen Blockbewohnern den Aus-
blick und auch den Zugang zu dieser
verborgenen Fläche.
Er dient grundsätzlich nicht mehr
als Rumpelkammer, sondern eher als
eine versteckte kleine Ruhezone, die
die Blockbewohner untereinander tei-
len und pflegen. Hier erleben wir auch
einen Teil der Privatsphäre unserer
Nachbarn, der uns hinter den Fassa-
den verborgen bleibt. In diesen Hinter-
höfen können wir die Menschen in
unserer Nachbarschaft auf eine ganz
andere Art und Weise als auf den Stras-
sen wahrnehmen. Ihre Gesichter sind
uns nicht alle bekannt, jedoch kennen
wir trotzdem einige Ausschnitte aus
ihrem Privatleben. Wir nehmen sie mit
allen Sinnen wahr und lassen uns auch
persönlicher als auf den Strassen
wahrnehmen, obwohl diese Flächen
grundsätzlich nicht als Privatzonen
gelten. Die Hinterhöfe sind sozusagen
wie VIP-Tickets. Auf diese so genann-
ten privaten Flächen kommen wir nur,
wenn wir selbst in einem der Häuser
wohnen oder von jemandem einge-
laden werden, hinter die Fassade zu
blicken. Ansonsten bleiben uns diese
Flächen verborgen und unbetretbar.
Das Erkunden der Kleinbasler
Hinterhöfe ist wahrscheinlich für je-
dermann eine interessante Sache.
Denn diese Erlebnisse werden wohl
immer als geheime Erinnerungen
bleiben. Und wir werden uns des
Öfteren fragen, was sich wohl hinter
der nächsten Fassade abspielen
könnte.
Sabrina Grozdanov
dozivljavamo isto jedan deo privat-
nog zivota nasih komsija koji je iza
fasada sakriven. U pozadinama mo-
zemo osetiti narod u nasem komsi-
luku na skroz drugi nacin nego na
ulicama. Njihova lica nam nisu sva
poznata ali ipak poznajemo isecak
njihovog privatnog zivota. Dozivlja-
vamo ih sa svim culima i dopustamo
da nas i oni dozive licnije nego na
ulici i ako pozadine ustvari nisu
skroz privatne zone. Pozadine su
tako reci VIP-karte. Samo ako sami
zivimo u tim zgradama ili nas neko
pozove na pogled iza fasade imamo
pristup na tu tako zvanu privatnu
zonu. Inace nam ta mesta ostaju sa-
krivena.
Doznavanje pozadina malog ba-
zela je najverovatnije za svakog inte-
resantna stvar. Jer taj dozivljaj vero-
vatno uvek ostaje kao tajno secanje.
Cak se i cesce pitamo sta bi moglo iza
sledece fasade da se odigrava.
Sabrina Grozdanov
Foto
: zVg
Unsere kleinen Orte
der Begegnung
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Anregungen mit Kindern aus verschiedenen Kulturen
Singles erleben das Miteinander auf einer Bergwanderung.
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Rel ig ionen in unserem Stadtte i l
Protestanten – wofür stehen sie ein?
(Vorbemerkung: Wer hier auf-
gewachsen ist, weiss normaler-
weise über die christlichen Kon-
fessionen (Bekenntnisse) Be-
scheid. Die aus anderen Kulturen
zugewanderten LeserInnen möch-
te ich im Folgenden über uns Pro-
testanten als die jüngste der Kon-
fessionsfamilien (neben der rö-
misch-katholischen und der ost-
kirchlich-orthodoxen) kurz infor-
mieren. Ich schreibe als liberaler
ehemaliger reformierter Pfarrer.)
Zum Protestantentum gehören
wir Reformierten, die Lutheraner,
die Anglikaner, die Methodisten,
Baptisten und viele weitere Grup-
pen. Sie alle haben ihre Wurzeln in
der Reformation des 16. Jahrhun-
derts. – Was von den Hauptreforma-
toren (Zwingli in Zürich, Luther in
Deutschland, Calvin in Genf) als Re-
form der bisherigen Kirche gemeint
war, wurde aus politischen Gründen
zur Kirchenspaltung. Gegen sie ha-
ben sich zwar die Humanisten jener
Zeit verwahrt, sich aber gegen die
Rechthaberischen auf allen Seiten
nicht durchzusetzen vermocht.
Dass konfessionelle Unterschie-
de nicht nur die Politik, sondern auch
das Gesellschaftliche nicht aus-
schliesslich bestimmen dürfen, dafür
setzt sich die Aufklärung seit dem
18. Jahrhundert ein. Ihre Grundan-
liegen: Wir Menschen sind imstande,
selbstständig zu denken und zu
handeln, den Andersdenkenden zu
respektieren, Leitsysteme wie Religi-
onen kritisch und selbstkritisch zu
hinterfragen. Von England, Frank-
reich und Deutschland aus wirkte die
Aufklärung aufs übrige Europa, nach
Nordamerika und via Kolonialisten
auch in andere Weltgegenden.
Diese geistige Bewegung hat für
mich eine ihrer Wurzeln im Protes-
tantentum. Ihm war ja von Anfang
an das Einstehen für die selber ge-
fundene Wahrheit wichtiger, als sich
nes Suchen (vielleicht mit anderen
zusammen) gefunden werden. Die
Bibel ist für uns nicht von Gott dik-
tiertes Wort, sondern eine Biblio-
thek von 66 Büchern, die – von Men-
schen geschrieben – ihre je eigene
Geschichte haben und bis heute zur
Gott-Suche anregen können. Sonn-
tags- und andere kirchliche Feiern
sind nicht einfach gottgegeben, son-
einer angeblich «göttlichen» Rege-
lung unterzuordnen. Und so prägt –
wen wunderts – die Aufkärung bis
heute (nicht alle, aber) viele Protes-
tanten.
Für sie gilt: Ein religiöses Be-
kenntnis kann einem von nieman-
dem (weder Papst noch anderen
selbsternannten Führern) vorge-
schrieben, sondern nur durch eige-
dern sollen jede neue Generation
zum Denken, Staunen und Danken
anregen und sind deshalb immer
wieder neu zu erfinden und auszu-
probieren. Ein urprotestantisches
Anliegen ist die Bildung: Der Religi-
onsunterricht mit Kindern und Ju-
gendlichen, die Bildungsarbeit mit
Erwachsenen (wie z.B. der 3-jährige
Theologiekurs mit Interessierten)
gehören dazu. Ziel ist auch hier
ein mündiger, selbstverantwort-
licher Mensch. Wir schweizerischen
Reformierten kennen zudem keine
zentrale Kirchenleitung, sondern
lediglich einen Bund von kantonal
organisierten Kirchen. So sind wir
von allem Diktatorischen in Religi-
onssachen grundsätzlich gefeit. Un-
sere reformierten Kirchgemeinden
bieten nicht nur Bildung und ge-
meinsames Feiern, sondern auch –
in der Kirchensprache gesagt – Seel-
sorge und Diakonie an. Zwei Anlie-
gen, die ebenfalls in der Aufklä-
rungszeit als wichtig entdeckt wur-
den: Der einzelne Mensch in seinen
seelischen Belangen (Woher komme
ich? Wozu bin ich da? Wohin gehe
ich? Was ist mit mir los?) und in sei-
nen leibhaften Nöten (Armut, Inva-
lidität usw.) ernst zu nehmen und zu
begleiten.
Uns Protestanten ist Politik (die
rechtliche Gestaltung des Zusam-
menlebens in Gemeinde und Kan-
ton, im Staat und weltweit) eine der
Grundaufgaben mündiger BürgerIn-
nen. Nicht konfessionelle Sichtwei-
sen durchzusetzen, sondern ein
möglichst würdiges Leben für mög-
lichst viele, gerade auch für Benach-
teiligte, zu erreichen.
Das sind einige – nicht die un-
wichtigsten – Anliegen eines protes-
tantischen Menschen. Deshalb bin
ich manchmal auch ein bisschen
stolz, ein Protestant zu sein und es
weiter zu werden.
Peter Kirchebner
Die Fotos zeigen zwei Beispiele, wie die reformierte Matthäus-Gemeinde
sozial zu wirken versucht.
Eine Fabel erzählt von zwei
Vögeln. Der eine Vogel liegt
auf dem Rücken und hat die
Beine starr gegen den Him-
mel gestreckt. Der andere
Vogel fliegt vorbei, sieht das
und fragt verwundert: Was ist
denn mit dir los? Warum liegst
du auf dem Rücken und
streckst die Beine so starr
nach oben? Der antwortet:
«Ich trage den Himmel mit
meinen Füssen. Wenn ich sie
zurückziehe, stürzt der Him-
mel zusammen.» In diesem
Augenblick fährt ein Wind-
stoss durch die Bäume. Vom
Rascheln der Blätter er-
schreckt dreht sich der Vogel
um, zieht seine Beine ein und
fliegt so schnell er kann weg.
Der Himmel aber bleibt an
seinem Ort.
Mittwoch, 4., 11., 19. Septem-
ber: Malatelier für Kinder von
4–10 Jahren, 14–16 Uhr. Eine Ge-
schichte hören und anschliessend
an grossen Staffeleien frei dazu ma-
len. Den Abschluss bildet ein Zvieri.
Bei schönem Wetter auf dem Spiel-
platz, bei Regen im Gemeindezen-
trum der Matthäuskirche. Leitung:
Eva Burkhardt Schüpbach.
Sonntag, 20. September, Mat-
thäuskirche, 9.30 Uhr: Dank-
Buss-und Bettags-Gottesdienst. Mit-
wirkung des Matthäus-Chors.
Sonntag, 25. Oktober: Ernte-
dankfest, gemeinsam mit der
evangelisch-methodistischen
Gemeinde Kleinbasel, Matthäus-
kirche, 9.30 Uhr. Gerne nehmen wir
Erntedankspenden wie Obst, Gemü-
se, Brot, Konfitüre oder Blumen aus
Ihrem Garten oder aus Ihrer Küche
entgegen. Im Anschluss an den Ern-
tedankgottesdienst: Kirchenkaffee
Mittwoch, 11. November, 14.30
Uhr, Gemeindezentrum der Mat-
thäuskirche, Seniorennachmittag:
Bilder der Gemeindereise im Harz.
Sonntag, 22. November, Ewig-
keitssonntag und Matinee,
Gottesdienst, um 9.30 Uhr in der
Matthäuskirche, Mitwirkung des
Matthäus-Chors. Im Anschluss an
den Gottesdienst laden wir ab 11
Uhr ein zur Konzertmatinée mit
dem Ensemble «la barca».
Montag, 23. November, 19.30
Uhr, Matthäuskirche: Vortrag
von Prof. Dr. Michael von Brück
über «Ewigkeit in den verschiedenen
Religionen».
Die Matthäuskirche ist dienstags
bis freitags 14–18 Uhr geöffnet.
Das Café in der Matthäuskirche ist
dienstagnachmittags 15–17 Uhr ge-
öffnet.
Angebote in St. Matthäus
Man könnte lachen über
den Vogel, der sich so wichtig
nimmt für den Fortbestand
der Welt, dass er den Himmel
tragen will, aber vom Rascheln
der Blätter erschrickt und sich
davonmacht. Den Himmel sel-
ber tragen wollen oder sich
vom Himmel getragen wis-
sen, das ist ein entscheiden-
der Unterschied. Bilde ich
mir ein, ich müsse den Him-
mel tragen, oder bin ich ge-
wiss, dass der Himmel trägt?
Wer sich vom Himmel, von
Gott, getragen weiss, der hat
Hände und Füsse, Kopf und
Herz frei, um sich wichtigen
irdischen Aufgaben und An-
derem zuzuwenden und die
Welt für sich und für Andere
erträglicher zu machen.
Tragen – getragen
Tragen – getragen
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St . Matthäus
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Hei l sarmee
Im Hinterhof der Breisacher-
strasse 45 verbirgt sich nicht nur
die «Brocki» sondern auch das
Heilsarmee Korps Basel 1, deren
Mitglieder und Freunde einen für
Viele verborgenen Schatz gefun-
den haben.
Dass sich im Hinterhof der Brei-
sacherstrasse 45 die «Brocki» der
Heilsarmee befindet, ist für die meis-
ten nichts Neues. Und schon viele
Schnäppchenjäger haben dort den
einen oder anderen Schatz gefun-
den.
Die Heilsarmee betreibt diese
«Brocki» schon seit vielen Jahren,
was mit ihrem sozialen Engagement
zusammenhängt. Sie möchte damit
weniger begüterten Menschen er-
möglichen, sich zu günstigen Prei-
sen einen Hausrat anzuschaffen.
Gleichzeitig erwirtschaftet die
Heilsarmee-«Brocki» Geld, das wie-
derum in die zahlreichen Sozialwer-
ke der Heilsarmee fliesst.
Wichtig sind und waren der
Heilsarmee die Menschen schon im-
mer. So betreibt die «Brocki» auch
ein kleines Café, in dem 1–2-mal pro
Monat jedermann /-frau zum Kaffee
eingeladen ist und bei dem auch die
Gelegenheit besteht, mit Freiwilli-
gen der Heilsarmee zu sprechen.
Das soziale Engagement der
Heilsarmee für die Menschen kommt
jedoch nicht von ungefähr. Es hängt
zusammen mit dem unvergleichli-
chen Schatz, den die Mitglieder der
Heilsarmee durch die Person von
Jesus Christus entdeckt haben.
Leitbild der Heilsarmee
Die Heilsarmee ist eine interna-
tionale Bewegung und Teil einer
weltweiten christlichen Kirche.
Ihre Botschaft ist motiviert von
der Liebe zu Gott.
Ihr Auftrag ist es, das Evangeli-
um von Jesus Christus zu predigen
und menschliche Not ohne Ansehen
der Person zu lindern.
Wir laden Sie herzlich ein:
wöchentlich:
öffentlicher Gottesdienst
am Sonntag, um 10 Uhr
mit Sonntagsschule
Dienstag: 14.30 Uhr Frauengruppe
Mittwoch: 20 Uhr Jugendgruppe
monatlich:
Mittwoch: 14.30 Uhr Mitenand-Tref-
fen, für ältere Menschen
Donnerstag: 8.30 Uhr Witfrauen-
treffen
zwei Mal jährlich:
Frauenfrühstück
Nach speziellem Programm:
Teenagertreffen
Praisedance
Biblischer Unterricht (Konf.)
Freundeskreistreffen
Verschiedene Gebetstreffen
Heilsarmee Basel 1
Erasmusplatz 14
Telefon 061 691 45 00
Der verborgene Schatz
In der Bibel lesen wir: Das
Himmelreich gleicht einem Schatz,
verborgen im Acker, den ein
Mensch fand und verbarg; und
in seiner Freude ging er hin
und verkaufte alles, was er hatte,
und kaufte den Acker. Matthäus
13,44
Ohne Jesus Christus gäbe es heu-
te keine Heilsarmee, dessen muss
man sich klar sein. Dies geht oft ver-
gessen, was wohl auch der Grund
dafür ist, dass die kirchliche Arbeit
der Heilsarmee resp. des Heilsar-
meekorps Basel 1, weniger bekannt
ist.
Dabei sind die Lokalitäten des
Heilsarmeekorps direkt um die Ecke
der «Brocki», am Erasmusplatz 14.
Dort findet auch alljährlich das «Fest
für geladene Gäste» statt, eine Weih-
nachtsfeier, welche die Heilsarmee
für sozial benachteiligte Menschen
ausrichtet.
Steht man im Sommer im Hin-
terhof vor der «Brocki», hört man
mitunter Musik oder Gesang aus den
Proben der verschiedenen musi-
kalischen Heilsarmee-Gruppen. Ein
Hinweis darauf, dass neben den
sonntäglichen öffentlichen Gottes-
diensten noch verschiedene andere
Anlässe in den Räumlichkeiten des
HA-Korps Basel 1 stattfinden (siehe
Kasten).
Das Hauptereignis bleibt der
sonntägliche Gottesdienst. Hier
treffen sich Mitglieder und Freunde
der Heilsarmee, um zusammen Gott
zu feiern, der ihnen in der Person
Jesus Christus zum Herzensschatz
geworden ist. Dabei stärken und er-
mutigen sie sich gegenseitig für ih-
ren Alltag und ihren Dienst an den
Menschen. Schon manche Person
wurde hier von der Liebe Gottes be-
rührt und hat durch die Gemein-
schaft innerhalb des Heilsarmee-
korps Basel 1 tiefgreifende positive
Veränderungen in ihrem Leben er-
fahren dürfen.
Es sind Menschen mit solch po-
sitiven Erfahrungen mit dem leben-
digen Gott, welche die Heilsarmee
ausmachen und die Liebe Gottes in
Wort und Tat weiterzugeben suchen.
Am Samstag, 26. September,
9–11.30 Uhr offerieren Ihnen
die Heilsarmee-«Brocki» und das
Korps Basel 1 in den Räumlichkei-
ten am Erasmusplatz Kaffee und
Gipfeli.
Sie haben dabei die Gelegenheit,
die Räumlichkeiten des Korps zu be-
sichtigen und mit Heilsarmee-Leu-
ten zu sprechen. Sie sind aber auch
sonst jederzeit herzlich zu einem der
Korps-Anlässe (siehe nebenstehen-
den Kasten) willkommen.
René Handschin
Gottesdienst
Geschäft
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So, 4.10., 19–24 Uhr Vollmondbaran der Hafenstr. 25, www.ostquai.ch11.10.–25.11. EVENT HORIZONAusstellungsraum Klingental ARK, Kasernenstr. 23, www.ausstellungsraum.ch Di, 13.10., 10–11.30 Uhr Zahnpflege beim Kleinkindim MaKlyMi, 14.10., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 16.10., ab 19 Uhr Filmabendim Gemeindezentrum der Matthäus-kirche, Eingang über Müllheimerstr., Filmbeginn um 20.15 Uhr Fr, 16.10., 20.30 Uhr 7. CAFFÈ MICHELANGELOEnsemble Estovèst, Volksmusik aus ganz Europa, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95Fr, 16.10., 19.30–21.40 Uhr Das fliegende KlassenzimmerFilmnacht für Kinder ab 8 Jahren, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Sa, 17.10., 14–24 Uhr BrückenkopfzentrumsfestQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205Mi, 21.10., 18.15 Uhr Sonderausstellung Basler KlösterVernissage im Refektorium Kleines Klingental Fr, 23.10., 18–21 UhrSa, 24.10., 9–11 Uhr Kinderkleiderbörse in KleinhüningenQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205So, 25.10., 10.30–14 Uhr Kulturbrunch mit Erzähltheater SalaamAnlass für die ganze Familie, Quartiertreffpunkt KleinhüningenSo, 25.10., 11 Uhr und 14.30 Uhr «Reise nach Tripiti»Kinderoper nach dem Bilderbuch von H.U. Steger, Gare du Nord im Badischen Bahnhofwww.garedunord.ch/garedesenfantsMi, 28.10., 18.15–19.30 Uhr Josef Victor Widmann (1842–1911)Referent: Ulrich Wehrli, Forum für Wort und Musik im Refektorium Kleines Klingental Fr, 30.10., ab 18.30 Uhr Kulinarische Weltreise ... Aus der Küche AfrikasQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Vorbestellung erwünscht! Telefon 061 534 48 84Fr, 30.10., 19.30 Uhr TrefforteSingles-Stammtisch im Restaurant Da Francesca, Kontakt: Gabriele Winger-Uhlich, Tel. 061 692 52 39
Führungen mit Felizitas Schaub (Historikerin), Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 2615.9.–29.10. Fusionen – eine Ausstellung mit Fotografien und Malerei von Heidi Wild und Elisabeth ZwimpferGrosser Saal/Foyer, Begegnungs zentrum Union, www.union-basel.chMi, 16.9., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 18.9., ab 18.30 Uhr Kulinarische Weltreise ... Griechische Leckerbissen gekocht von Thomas KlieberQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Vorbestellung erwünscht! Tel. 061 534 48 84Sa 19.9., 12–14 Uhr QuartiermittagessenQuartierlabor, Riehenring 190, 188 oder vis-à-vis Musicaltheater: Eingang ErlenstrasseDi, 22.9., 20.30 Uhr A touch of AustraliaDas Schiff, Westquai, Tel. 061 631 42 40, www.dasschiff.ch Mi, 23.9., 18.15–19.30 Uhr Hans Huber (1852–1921)Referent: Frieder Liebendörfer, Forum für Wort und Musik im Refektorium Kleines Klingental Fr, 25.9., 19.30 Uhr TrefforteSingles-Stammtisch im Restaurant Da Francesca, Kontakt: Gabriele Winger-Uhlich, Tel. 061 692 52 39Fr, 25.9., 23 Uhr Party: NOIZDas Schiff, WestquaiSa, 26.9. Robifest HorburgWiesenschanzweg 49Sa, 26.9., ab 18.30 Uhr FamilienKino – Comedy am SamstagVeranstalter Worldshop, Union, Film um 19 Uhr So, 27.9. Neueröffnung der ClarakircheSo, 27.9., 10.30–14 Uhr Kulturbrunch mit Skarabäus unplugged!Anlass für die ganze Familie, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen28.9.–9.10. QuartierkinderwocheGiessliweg 5830.9.–7.10. Kinderferienstadt Kasernemit MJA, www.mjabasel.ch So, 4.10., 14–15.30 Uhr Von Drachen, Pferden und ElefantenFührungen für Familien mit Kindern ab 5 Jahren mit Leander High, www.mkk.ch, Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26
Mo, 2.11., 19–24 Uhr Vollmondbaran der Hafenstr. 25, www.ostquai.ch5.11.–17.12. Brasil CollectionKulturhaus Brasilea, Westquaistr. 39, www.brasilea.com Mi, 11.11., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Sa, 14.11., 20.30 Uhr Serenade für Flöte und GitarreFranz Schubert, Galina Gorelova, Astor Piazzolla, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95So, 15.11., 14–17 Uhr Spielnachmittag für Familien und Interessiertegestaltet von Ludothek und Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 20.11., ab 18.30 Uhr Kulinarische Weltreise ... Aus der Küche AsiensQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Vorbestellung erwünscht! Tel. 061 534 48 84Sa, 21.11., 11–18 Uhr Buntes Jubiläumsfest zum 15. Geburtstag des MaKlySo, 22.11., 14–17 Uhr Spielsonntag für die ganze FamilieQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205Di, 24.11., 15–18 Uhr Basteln von Adventsgestecken bei Punsch und GebäckAlltagskirche St. Matthäus, Anmeldung unter Tel. 061 692 52 39So, 29.11., 11 Uhr «Musikalische Tierstimmen»mit dem Basler Vokalensemble Capella Nova, Gare du Nord im Badischen BahnhofSo, 29.11., 10.30–14 Uhr Kulturbrunch mit Sharon Harris und GastAnlass für die ganze Familie, Quar-tiertreffpunkt Kleinhüningen
Jeden Montag
9–9.45 oder 9.55–10.40 Uhr Kleinkinderturnenfür 2–3½-Jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 7710.50–11.35 Uhr Kleinkinderturnenfür 3–5-Jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 7710–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65, www.dreirosen.ch 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 9
V e r a n s t a l t u n g s - k a l e n d e r
Planen Sie im 4057 einen
öffentlichen Anlass, eine
Ausstellung, ein Konzert
oder etwas Ähnliches?
Wir veröffentlichen
es gerne in unserem
Veranstaltungskalender
(wie nebenan auf Papier
oder auf unserer Website:
www.mozaikzeitung.ch).
Melden Sie Ihre Aktivität
an:
oder
Quartierkontaktstelle,
Müllheimerstrasse 77,
4057 Basel
Alltagskirche St. MatthäusRaum für Stille und Begegnung, immer Di–Fr 14–18 Uhr4.9.–27.9. Bretz/Holliger 50 Teile für eine unsichtbare Stadt, Ausstellungsraum Klingental ARK, Kasernenstr. 23, www.ausstellungsraum.ch Do, 10.9., 19.30 Uhr Podium zur Mediennutzung von Migrantinnen und Migranten: Trägt das Fernsehen zur Integra-tion bei?Oberer Saal, Begegnungszentrum Union, www.union-basel.ch Fr, 11.9., 20.30 Uhr 6. CAFFÈ MICHELANGELOMusik von J.S. Bach und Improvisa-tion, Michelangelo Rinaldi, Klavier, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95Sa, 12.9., 10–16 Uhr BASELWALDFaszination Wald, Erlebnis Holz, Kasernenareal, www.baselwald.ch So, 13.9., 14 UhrSo, 20.9., 14 UhrSo, 27.9., 14 Uhr Urbane Visionen – Die Geschichte der Stadtentwicklung in Basel und Zürich
W a s i s t l o s ?
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13 Jahre, www.worldshop-basel.ch, im Union17–19 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Jugendliche ab 16, Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6517.30–19 Uhr (ab 1. Okt.) DJing für Behinderteeine Veranstaltung des «Bildungs-klubs», im Union 18 Uhr Tangokurse im UnionVeranstalter: Tangoschule Basel, Tel. 061 981 69 96, www.tangobasel.ch 19 Uhr Chor im UnionSingen mit Theresia Bothe und Camilla Toro. Keine Anmeldung erforderlich, nur jeden 2. Mittwoch19.30–21 Uhr Tango Argentino mit Tabea KollerQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Anmeldung unter Tel. 076 513 45 7720–22 Uhr Balkantänze-Tanzkurs für alleLeitung: Katja Hugenschmidt, im Union, 2. Stock, am 16.9./14.10./28.10./11.11./25.11./2.12./16.12. 20–21.30 Uhr Schwimmen im QuartierBläsischulhaus, Betreuung Verein Matthäusplatz – unser Platz20–21.45 Uhr Capoeira AngolaAula Dreirosenschulhaus, Breisacher-str. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31 Jeden Donnerstag
9.30–11.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Kinderbetreuung Spielgärtli9.30–11.30 Uhr Kleine Kinder erzählen und spielenBegegnungszentrum Union, Oberer Saal, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, Tel. 061 691 77 9110–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–13.30 Uhr Mittagstisch für SeniorenGemeindezentrum St. Matthäus11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 911.30–16 Uhr OFFENE KIRCHE KLEINHÜNINGENeinen Moment der Ruhe im hekti-schen Alltag finden, den mitgebrach-ten Mittagslunch unter den Bäumen geniessen, alle 14 Tage, 24.9./15.10./29.10./5.11./19.11./3.12./17.12.
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514.30–17 Uhr MaKlyKinderbetreuung Spielgärtli, Claragraben 15814.30–17.30 Uhr Offener Treffpunkt für Eltern mit kleinen KindernRestaurant Union, www.union-basel.ch, Klybeckstr. 9515–17 Uhr Café in der Alltagskirche St. MatthäusSeitenschiff und bei schönem Wetter auf dem Matthäusplatz16.30–17.30 Uhr Capoeira für Kinder (5–8 Jahre)Leitung: Claudia Coelho, www.capo-eiragem.ch, Tel. 061 681 05, im Union 17.30 Uhr Wassertreten im Dreirosen-BrunnenbeckenDemonstration des Basler Kneipp-Vereins (www.kneipp.ch), nur 1. Dienstag im Monat18–20 Uhr Albanische Musik für Jugendlichewww.worldshop-basel.ch, im Union 18.45–20.15 Uhr Taxi-BrousseAfrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast – Klybeck, Altrheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 19–20 Uhr Feldenkreis-GruppenstundenL. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3419–20.30 Uhr Neuer Chor St. MatthäusNeue Stimmen treffen sich mit Gabriele Glashagen, Matthäuskirche19–20.30 Uhr AusdrucksmalenRaphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3819.30–01 Uhr ZischbarKaserne Basel, Klybeckstr. 1b, www.habs.ch
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Robi HorburgAktionen zu verschiedenen Themen, Wiesenschanzweg 49, Tel. 692 88 739–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, 9.30–11.30/14.30–17 Uhr MaKlyClaragraben 158, Offener Treff10–11 Uhr Gymnastik für SeniorenJaqueline Imhasly, Bläsiring 104,Tel. 079 375 07 20
12–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 1214–17 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6517.30–18.30, 18.45–19.45 und 20–21 Uhr Keyboard Unterricht für Klein und GrossBegegnungszentrum Union, Veranstalter: International Musicschool & Speedmusicgroup & DJ Whynot18 Uhr Tangokurseim Union, Veranstalter: Tangoschule Basel, Tel. 061 981 69 96, www.tangobasel.ch 18.30–19.30 Uhr Karate für KinderBegegnungszentrum Union, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, für Kinder von 8 bis 11 Jahre18.30–19.45 Uhr Capoeira AngolaAula Dreirosenschulhaus, Breisacherstr. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31 19–20.30 Uhr Kraft und Klärung durch MeditationGabriele Hemmeter, raum 21, Bärenfelserstr. 21, Tel. 961 261 00 69
Jeden Dienstag
9–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059.30–11.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Offener Treff9.30–11.30 (12) Uhr KinderanimationLeitung: Davide Maniscalco, www.worldshop-basel.ch, im Union, für Kinder von 3 bis 5 Jahren10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 1212–14/16.30–17.30 Uhr Spielwerkstatt
10–22 Uhr RappazHausKlingental 11, Tel. 061 681 71 21www.rappazhaus.ch 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 1213.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–16 Uhr Kreativ im TheaterkellerNazareno Haroldo und Davide Maniscalco, Tel. 061 691 77 91, www.worldshop-basel.ch, Union14–17 Uhr Mütter- und VäterberatungsstelleClarastr. 13, Mütter- und Väterbera-tung, mit M. Rickli 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–17 Uhr Spiel-Estrich KaserneKlybeckstr. 1B, Tel. 061 681 90 56 oder 061 721 03 6514–18 Uhr Salzteig-BackstubeQuartiertreffpunkt Kasernentreff an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 4614–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3 bis 12 JahrenAckermätteli, Anja Haldimann, Mariella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–17 Uhr BücherbandeQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Leseförderung mit www.abg.ch 15–18 Uhr V.i.P’s MallaborChristiane Reiser, alchemilla mallabor, Quartierlabor, Tel. 061 681 80 56 15–18 Uhr Mitenand CaféTreffpunkt für interkulturelle Begegnung, Markgräflerstr. 7916–17.30 Uhr Kinder spielen TheaterGalli Theater Basel, Leiter: Helena Khurtsidze und Iris Guggenberger, Kleinhüningerstr. 55, Tel. 061 535 37 61, www.galli-theater.ch 16.30–17.30 Uhr Kinder ClubMusik, Spielen, Bar für Kinder bis
29
12–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 1212–14/16.30–17.30 Uhr SpielwerkstattQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spiel-treff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–15.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Deutschkurs mit Kinderbetreuung14–16 Uhr Offener Frauentreffim Begegnungszentrum Union14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6515–16.30 Uhr (14-täglich) Mal-Atelier für Kinder ab 4 JahrenRaphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3816.30–18 Uhr NamuTanz, Rhythmik, Spiel für Kinder ab 5 bis 8 Jahre, Musikpalast – Klybeck, Altrheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 16.30–18.30 Uhr Rap-WorkshopLeitung: DJ Coffee Guru & Friends, www.worldshop-basel.ch, für Jugendliche von 11 bis 16 Jahren18–19 Uhr Feldenkreis-GruppenstundenL. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3418.45–20.15/20.30–22 Uhr Taxi-BrousseAfrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast – Klybeck, Altrheinweg 38, www.taxi-brousse.ch
Jeden Freitag
9–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059–12 Uhr MaKlyClaragraben 158, Mütter/Väterberatung, Buschitreff 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 1213.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spiel-treff, Villa Yoyo, Claragraben 123
14–16 Uhr Malen – frei oder zu einer (interkulturellen) Geschichtemit der Ausdrucksmalerin Eva Burck-hardt, im Gemeindezentrum der Matthäuskirche, Hintereingang Müllheimerstrasse14–17 UhrMütter- und VäterberatungQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Frau L. Fölmli, Tel. 061 683 38 66 14–18 Uhr Salzteig-BackstubeQuartiertreffpunkt Kasernentreff an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 4614.30–15.20 Uhr Capoeira für KinderLeitung: Claudia Coelho, www.capo-eiragem.ch, Tel. 061 681 05, im Union 14.30–17 Uhr MaKlyClaragraben 158, Kinderbetreuung Spielgärtli18–19.30 Uhr Albanischer Volkstanz für Kinder (5–11 Jahre)Leiter: Agron Bajrami, Veranstalter: Worldshop, im Union 19 UhrTheater NiemandslandOffener Theaterworkshop im Union, Davide Maniscalco, Tel. 061 321 69 18/ 078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch/niemandsland19.30 Uhr (nur 2. Freitag im Monat) Singles-AktivStammtisch im Begegnungszentrum «Union», Klybeckstr. 9520 Uhr – spät Tango-Training (Workshop und Tanzen)im Union, Veranstalter: Worldshop, Tel. 061 691 77 91
Jeden Samstag
8–13 Uhr Matthäusmarkt im KleinbaselMatthäusplatz, Infos und Anmeldung für Interessierte www.matthaeusmarkt.ch9–11.45 Uhr MaKlyClaragraben 158, Spielgruppe «Blüemli»10–12 Uhr Karate für KinderBegegnungszentrum Union, Veran-stalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, für Kinder von 7 bis 16 Jahre13.30–15 Uhr Illustrationskurs für Kindermit Nazareno Haroldo, www.worldshop-basel.ch, im Union, für Kinder von 7 bis 16 Jahre 14–17 Uhr Spiel-Estrich KaserneKlybeckstr. 1B, Tel. 061 681 90 56 oder 061 721 03 6514–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3 bis 12 Jahren
Ackermätteli, Anja Haldimann, Mari-ella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–18 Uhr Hip HopRap für Jugendliche, im Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 91 oder 078 635 71 83
Jeden Sonntag
10–17 UhrSonntagsmarkt – Der Markt im Kleinbasel für die Region!Tel. 061 683 36 70, www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmatt 10–13 Uhr Tamilische Musikim Union10.30–13 Uhr (jeden letzten Sonntag im Monat) Brunch beim HafenKulturprogramm zum Anlegen in Kleinhüningen, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84, www.quartiertreffpunktebasel.ch10.30–13.30 Uhr Urs Burkhalter’s Jango.ch OaseApéro und Treffpunkt, Feldbergstr. 3011–12.30 Uhr Buddhismus für Eltern und ihre KinderTurnerstr. 26, Tel. 061 301 01 7913–18 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16814–17 Uhr (Sommer und Herbst) Solarfährdienst der IG RheinbogenSolartis gratis vom Dreiländereck über die Hafenzufahrt zur Dreiländer-brücke, www.rheinbogen.ch.
Kursangebote
Bä-Ki-WuBärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, ein kreatives Kinderprojekt, Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40Betagtenhilfe als Besucher/Besucherin3-monatiger Grundkurs durch PSAG, Wettsteinallee 42, Tel. 061 666 63 50Deutsch für AusländerAlexandra Halàsz, Offenburgerstr. 47, Tel. 078 897 59 03Deutsch lernen in KleinhüningenKursleitung/Infos: Susanna Baum-gartner, Tel. 079 253 67 76, Quartiertreffpunkt KleinhüningenDynamischer YogaLydia Melcoh, Haltingerstr. 26, Tel. 079 626 98 81, jeden MontagEntspannungs-MALKURS mit Vally Vogelnachmittags 2½ Stunden (nach Ab-sprache), max. 6 Personen in sehr intimem Rahmen, Ort: «zum Läbens-baum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 692 44 40, 5 Abende, 19–20.30 Uhr «Fit für Basel»Kurs der Bürgergemeinde für (noch)
Nicht-Basler und Nicht-Baslerinnen, Stadthausgasse 13, 1. Stock, Kurs A: 26.8.–23.9., Kurs B: 27.8.–24.9.,Gestalten mit Papier und Farbe mit Vally Vogelnachmittags 2½ Stunden (nach Ab-sprache), max. 6 Personen in sehr intimem Rahmen, Ort: «zum Läbensbaum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 692 44 40Log inVorbereitungsjahr auf technische und Informatikberufe für junge Migran -t Innen, Info und Anmeldung: Tel. 061 383 85 154 Abende, 19.30–21 Uhr Kalado-Kursmit Sai Kijima aus Japan, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84, nur 8.6./15.6./22.6./29.6. jeweils 3 Dienstagabende, 19.30–21.30 Uhr (Kursdaten auf Anfrage)Mein Kind hascht – drei Abende für ElternDrop-in Beratungsstelle, Mülhauserstr. 113Tel. 061 387 99 99Orientalischer TanzEin Wohlfühlprogramm für Mädchen ab 12 Jahren und Frauen jeglichen Alters! Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40Saz-KursVerein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00Schlagzeugkursefür Neubeginner und Halbprofis, Tel. 061 681 55 87Spielgruppe mit Sprachförderung DeutschKinder zwischen 2½ und 5 Jahren, Stiftung ECAP, Clarastr. 17, Tel. 061 690 96 26, www.ecap.ch ganzjährig, 2 Vormittage pro Woche, 9–11.30 UhrSpielgruppe RiehenringWir sprechen Deutsch – Integrierte Sprachförderung, Evang.-method. Kirche, Riehenring 129, Frau Marion Voellmy, Tel. 061 601 06 44TAI-CHI und QI-GONGNuno Damaso, Quartierzentrum Brückenkopf, Kleinhüningerstr. 205Theaterschule für KinderGalli Theater Basel, Kleinhüningerstr. 55, Tel. 061 535 37 61, www.galli-theater.ch Zauberkräuter oder Unkraut?Entdeckungsreise für Kinder im 1.–4. Schuljahr, Leitung: lic.phil. I Simone Widauer, Anmeldung unter Tel. 061 267 66 25, Museum Kleines Klingental Zeichnen- und Malkurse mit Vally Vogelfür Jugendliche von 12 bis 16 Jahren, für Erwachsene mit individuellen Wünschen, Bärenfelserstr. 6, Tel. 692 44 40
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Orjinal insanlar, başka bir deyişle
«orjinal» farklı bir anlayışa sahip,
kendi hayatını yaşayan, bizim
aramızda da böyleleri yaşıyor
olabilir, siz de bu gruba dahil
olabilir misiniz?
mozaik im Dezember
KleinbaslerOriginale
Originelle Menschen, sogenannte
«Originale» mit besonderer Art, ihr
Leben zu leben, gibts glücklicher-
weise auch unter uns. – Gehören
Sie vielleicht selber zu ihnen?!
mozaik Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 3/2009, 8. Jahrgang Auflage 16000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel Erscheint vier Mal jährlich / www.mozaikzeitung.chHerausgeber Verein Quartierzeitung mozaikRedaktionsadresse Postfach, 4007 BaselRedaktionsteam Texte: Serdil Aydemir, Judith Bachmann, Hicham Banny, Ruedi Bachmann, Corinne Banora, Benno Gassmann, Sabrina Grozdanov, Madeleine Hunziker, Peter Kirchebner, Steven Kotopoulis, Dragica Marcius, Laurent Maître, Matthias Merki, Hasan Sabahat, Yvonne Schmid-Angst, Edith Schweizer-Völker, Vally Vogel, Christian Vontobel, Heinz Weber, Tashi Yangzom Maurer Fotos: Thomas Schaller, Jum Soon Kim, Yvonne Schmid-AngstAdresse Schlussredaktion: Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39 E-Mail: [email protected] ist los?/Wer macht was? Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel, Christian Vontobel, E-Mail: [email protected]Übersetzungen Sabrina Grozdanov, Hatice Gülsen GülerWebmaster Nicholas Schaffner, [email protected] ideja, Wilfried Storz, E-Mail: www.ideja.chVerlag/Produktion Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 BaselDruck baz Druckerei, BaselInserate-Akquisition Gregor Muntwiler, Paolo SabaAdresse Inseraten-Annahme: Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected]
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Ich möchte bei mozaik im Redaktionsteam(für Texte / für Fotos) / in der Inseraten-Beschaffung (Provision: 25 %) / beimVerteilen der Zeitung mitarbeiten.(Zutreffendes bitte unterstreichen!)
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Bitte einsenden an: mozaik, Postfach, 4007 Basel
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Briefkästen rankommen.
Deshalb ist die Zeitung auch
an folgenden Standorten
(in kleinen Zeitungsboxen)
erhältlich:
• Alevitischer Verein
• ALIMA- Markt
• Bläsi-Bibliothek
• Capri-Bar
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Kleinhüningen
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Redaktion melden!
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Unsere Angehörigenseminare und die kostenlosen Bera-tungsgespräche bieten den Angehörigen Informationen über die Erkrankung, Tipps zum Umgang mit Demenzkranken und begleiten sie beim Verarbeitungsprozess.
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