Gute Nacht! - !? Schlaf und Schlafstörungen Dörthe Vogelsang März 2009.
Kindlicher Schlaf - lima-city · Stadium 3/4 - Tiefschlaf, Slow-Wave-Sleep: etwa 20% des Schlafes:...
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Kindlicher Schlaf
Traum oder Albtraum – Fluch oder Segen
Barbara Walcher - Kufstein, 7. April 2016www.barbarawalcher.it
Eltern-Sein Heute
Das Kind fordert selbstverständlich
... körperliche Bedürfnisse,
... Bindungs-, Sicherheitsbedürfnis,
... Erregungsbedürfnis,
... Autonomiebedürfnis
im Hier und Jetzt ein!
Eltern-Sein heute
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Anerkennung fehlt
hoher Selbstanspruch
alleinige Verantwortung
wenig UnterstützungIsolation
AnspannungErschöpfung
Sowohl für das Kind als auch für die Eltern ist
ein Raum von Sicherheit und Vertrauen
für die Selbstregulation
der Schlafphysiologie von großer Bedeutung.
Schlaf – ein pulsatorischer Prozess
„Man kann Schlaf nicht einfach nur
als Abwesenheit von Wachheit ansehen.
Er hat eine Struktur, eine Intensität.
Er ist ein komplexer, dynamischer Prozess.“
Alexander Borbély
Allgemeines zur Schlafphysiologie
Bewusstseinsstadien
aktiver Wachzustand
ruhiger Wachzustand
aktiver Schlaf
ruhiger Schlaf
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Allgemeines zur Schlafphysiologie
Non-REM-Schlaf
Stadium 1 – Einschlafphase: etwa 10% des Schlafes:
Muskulatur leichte Anspannung
Stadium 2 - Leichter Schlaf: mehr als 50% des Schlafes:
Muskeln entspannen, Körpertemperatur , Puls und Atmung gleichmäßig
Stadium 3/4 - Tiefschlaf, Slow-Wave-Sleep: etwa 20% des Schlafes:
weitere Entspannung der Muskeln, Puls und Atmung langsam, Blutdruck
REM-Schlaf – beim Erwachsenen rund 20% des Schlafes
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Kinder schlafen anders
Babys haben mehr REM-Phasen als Erwachsene.
Babys haben kürzere Schlafzyklen.
Babys verbringen mehr Zeit im Übergangsschlaf.
Babys treten beim Einschlafen zuerst in die REM-Phase.
REM-Phasen nehmen im Laufe der Nacht zu.
Babys haben wenig Vorstellung von Tag und Nacht.
Ab etwa dem vierten LM wachen Kinder nachts häufiger auf.
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Wach- und Schlafphasen
Quelle: SEARS, W. 1996: Schlafen und Wachen. Ein Elternbuch für Kindernächte
Je kleiner das Kind,
desto höher ist
der Anteil an REM-Schlaf.
Es ist ein Unvermögen des Kindes
allein ein- und durchzuschlafen!
Das Durchschlafen ist eine Entwicklung,
die ein Kind etwa mit drei Jahren erlangt.
Durchschlafen?
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Neben dem Nutzen für das Überleben,
hat der größere Anteil an leichtem Schlaft
besondere Vorteile für die kindliche Entwicklung!
Wenn Menschennie verletzt und
all ihre Bedürfnisseerfüllt worden wären,
gäbe es nichts Natürlicheresund Schöneres,
als die Bedürfnisse ihresKindes nach nährender Nähe
erfüllen zu können!
psycho-soziale Faktoren – existentielle und soziale Situation
psycho-traumatische Faktoren
systemische Aspekte – Partnerschaft / Sexualität
medizinische Faktoren
verschiedene Informationen
entwicklungsbedingte Aspekte
Schlafsetting
Trinkverhalten
Bindungserleben
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Einflüsse auf die Schlafdynamik
Schlafempfehlungen
In der Begleitung sind viele Ansätze lösungsorientiert.
Es werden den Eltern Wege aufgezeigt,
die Entlastung bringen sollen.
„Ich sage dir, was das Richtige für dich ist!“
... orientieren sich häufig
am Verhalten des Kindes
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Schlafempfehlungen
„Wenn DU besser schläfst, geht es MIR besser!“
Schlaftrainingsprogramme
Schwerpunkt dieser Programme ist immer
die zeitliche Organisation.
Sie geht auf Kosten der emotionalen Sicherheit
und der Autoregulation des Kindes.
EEH - Wege der Begleitung
wertfreie innere Haltung – keine Ideologie – aufnehmendes Zuhören
Erkunden des eigentlichen Stresserlebens auf verschiedenen Ebenen
Anerkennung dieser Reaktionen
Bewusstmachen von Ressourcen
Exploration von elterlichen Erwartungen, Schlafkonzepten
Zugeständnis, dass sich ehemalige Vorstellungen ändern dürfen
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Weg von der Erwartungshaltung
„Wenn DU besser schläfst, geht es MIR besser!“
hin zu einem Bewusstwerden
der dahinterliegenden Dynamiken
im Hier und Jetzt
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EEH - Grundlegendes
Gelingt es, gerade auch in schwierigen Situationen,
eine achtsame Form der Selbstbeobachtung aufzubauen,
verbessert sich zeitgleich sowohl die Bindungsbereitschaft
als auch die Fähigkeit zur Emotionsregulation.
EEH -Wege der Begleitung
Etablierung eines sicheren Bindungsfeldes
Eltern Wege aufzeigen, bei sich zu bleiben - innere Präsenz
Abgrenzung in Nähe
Eruieren der elterlichen Grenzen und Bedürfnisse
kindlichen Ausdruck haltgebend begleiten
Keine Angst vor Babytränen!
Lüpold, Sibylle: Ich will bei euch schlafen! RuhigeNächte für Eltern und Kinder: Urania 2009
Harms, Thomas: Emotionelle Erste Hilfe –Bindungsförderung, Krisenintervention, Eltern-Baby-Therapie: Leutner 2008
McKenna, James: Sleeping with Your Baby. AParent‘s Guide to Cosleeping: Platypus Media 2007
Sears, William, M.D.: Schlafen und Wachen: EinElternbuch für Kindernächte: La Leche Liga 2005
Sunderland, Margot: Die neue Elternschule –Kinder richtig verstehen – ein praktischerErziehungsratgeber: DK 2007
Wiessinger, West, Smith, Pitman: Sweet Sleep– Nighttime & Naptime Strategies for theBreastfeeding Family: Pinter & Martin 2014
Literaturangaben