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Bayerische Landesausstellung 2009 WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
Kindheit und Jugend
in Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
Unterrichtseinheit im Fach Geschichte (9./10. Jahrgangsstufe) Kurzinformation Thema Bombenkrieg, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder Zielgruppe Sek. I ab 9. Jahrgangsstufe, Sek. II Zeitraum variabel – mindestens drei Unterrichtsstunden plus Besuch der
Bayerischen Landesausstellung in Würzburg Didaktisch-methodischer Kommentar In der Vorbereitung der Ausstellung beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Bild von der „heutigen Jugend“ in der Gesellschaft. Bei der Erstellung eines Zeitstrahls wiederholen die Schülerinnen und Schüler wichtige Ereignisse und Grundbegriffe aus dem laufenden Unter-richt und orientieren sich zugleich in der Zeit, als ihre Großeltern jung waren. Sie machen sich auf Spurensuche im eigenen häuslichen Umfeld, wenn sie Erzählungen, Fotos oder Gegenstände aus der Zeit der Großeltern suchen und vorstellen, und entwickeln eigene Problem- und Frage-stellungen, denen sie in der Ausstellung nachgehen. In der Ausstellung erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen einzelne Aspekte des Themas Kindheit und Jugend 1945 bis 1960. Die Ergebnisse fügen sie in der Nachbereitung des Ausstellungsbesuchs zu einem Gesamtbild zusammen. In der Erarbeitung und szenischer Prä-sentationen vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse und Eindrücke aus dem Ausstellungsbesuch und präsentieren sie der gesamten Lerngruppe. Neben der Sicherung der erarbeiteten Ergebnisse eröffnen sich den Jugendlichen dabei zugleich auch Bezüge und Ver-gleichsmöglichkeiten zur eigenen Gegenwart. Lernziele Die Schüler und Schülerinnen
• setzen sich mit dem heutigen Bild von Kindheit und Jugend auseinander, • erhalten einen Überblick zur Geschichte im Zeitraum von 1945 bis Anfang der 1960er
Jahre, • erkunden den Alltag von Kindern und Jugendlichen in Nachkriegszeit, Wiederaufbau und
Wirtschaftswunder, • erkennen den Einfluss der historischen Ereignisse, des Umfelds und der jeweiligen
gesellschaftlichen Werte und Normen auf das Leben und Erleben des Einzelnen, • setzen ihre Erkenntnisse in einer szenischen Präsentation zur Alltagsgeschichte um, • setzen die Vergangenheit und ihre eigene Gegenwart zueinander in Bezug, vergleichen
und bewerten sie.
Übersicht über die Unterrichtseinheit
Verlaufsplanung der Unterrichtsstunden
Material
Weiterführende Literatur
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Übersicht / Planung Bayerische Landesausstellung 2009 Unterrichtsreihe WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
Kindheit und Jugend in Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
Übersicht über die Unterrichtseinheit
VORBEREITUNG AUSSTELLUNGSBESUCH NACHBEREITUNG
1. Unterrichtsstunde
Kindheit und Jugend zwischen 1945 und 1960
Überlegungen zum heutigen Bild von Kindheit und Jugend anhand von: • Zitaten und Klischees • eigenen Erfahrungen
Erstellen eines Meinungsbildes zur „Jugend von heute“
Erstellen eines Zeitstrahls mit den wichtigsten historischen Eckdaten, der im Laufe der Stunde immer weiter ergänzt wird
Hausaufgabe: Rechercheauftrag / Spurensuche in der eigenen Umgebung zu Kindheit und Jugend zwischen 1945 und 1960
2. Unterrichtsstunde
Präsentation der Hausaufgabe
Fotos der Zeit • Einteilung der Gruppen • Beschreibung, Versuch einer
Zuordnung • Formulieren von Hypothesen,
Themen und Fragestellungen für die Ausstellung
Für die Ausstellung: • Jeder Schüler:
ausgeteiltes Foto • Pro Gruppe: eine Digitalkamera
(ggf. Schulkamera, die von Gruppe zu Gruppe weitergereicht wird)
I. Führung (60-70 Minuten)
anschl. Ausgabe der Materialien
II. Gruppenarbeit (30-40 Minuten) Jede Gruppe wird doppelt besetzt immer 2 Gruppen je Thema Gruppe 1(a und b) – Abteilung 1 • Kriegsende (Zerstörung
Würzburg, Volkssturm und Flakhelfer)
Gruppe 2 (a und b) – Abteilung 5a • Überleben in den Trümmern
(Wohnungsnot, Hunger, Schwarzmarkt, zerrissene Familien, Heimkehrer)
Gruppe 3 (a und b) – Abteilung 5b • Leben unter der Besatzung
(„Reeducation“, Erfahrungen mit den Amerikanern, Amerikanisie-rung)
Gruppe 4 (a und b) – Abteilung 6 • Flucht und Vertreibung
(Not, Ausmaß, Schwierigkeiten der Integration)
Gruppe 5 (a und b) – Abteilung 9a • Lebensgefühl/Jugendkultur der
50er: Geschlechterrollen, Erziehung in den 50ern
Gruppe 6 (a und b) – Abteilung 9b • Lebensgefühl/Jugendkultur der
50er Jahre: Sicht auf die Jugend, Teenager und Halbstarke
III. Sammeln und Abschluss • Sammelplatz:
Kladdenausgabestelle • Abgabe der Klemmbretter
und Stifte • gemeinsames Verlassen der
Ausstellungsfläche und der Residenz
3./4. Unterrichtsstunde
Auswertung der Ergebnisse und Ergänzung des Zeitstrahls
Modell A
Erstellen einer fiktiven Biografie
Modell B
Szenisches Lernen: „Konflikte und Begegnungen“
Abschlussdiskussion: Vergleich der damaligen mit der heutigen Situation von Kindern und Jugendlichen
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Verlaufsplanung Bayerische Landesausstellung 2009 Unterrichtsstunden WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
Kindheit und Jugend in Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
Verlaufsplanung der Unterrichtsstunden
Stunde 1
Unterrichtsschritt Lerninhalt / Lernziel Sozial- / Aktionsform
Medien / Materialien
Einstieg „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“
(Dass dieses Zitat von Sokrates ist, soll an dieser Stelle noch offen bleiben.)
Stellungnahme der Schülerinnen und Schüler
LSG Folie s. Material 1a
Ergänzung des Satzes: „Die Jugend von heute ist…“ mit weiteren Zitaten, Klischees, die die Jugend-lichen kennen.
Einzelarbeit Erarbeitung I
Diskussion über das öffentliche Bild der Jugend von heute und ihre eigene Meinung dazu.
LSG
Folie
Einzelarbeit Material 1b
Farbige Karten zum Festhalten der Ergebnisse
Ergänzung / Alternative
Reflexion der eigenen Situation
LSG Plakat / Tafel für die Präsentation
Problemstellung und Überleitung
Information: Einstiegszitat stammt von Sokrates, einem griechischen Philosophen, der 470-399 v. Chr. gelebt hat.
Diskussion über Jugendliche wird oft von den Erwachsenen geleitet: Lehrer, Eltern, Großeltern. Von welchen Einflüssen ist deren Urteil geprägt?
Wie sah Kindheit und Jugend vor 60 Jahren aus, etwa zur Zeit der Großeltern?
LSG
Erarbeitung II Erstellen eines Zeitstrahls (1945-1960)
Eintragen / Zuordnen wichtiger Eckdaten und Grundwissensbegriffe (auch als Quiz möglich)
(Um Zeit zu sparen, kann der Lehrer einige Daten und Begriffe vorgeben.)
Der Zeitstrahl sollte so erstellt werden, dass er auch für die nächsten Stunden noch zur Verfügung steht und immer weiter ergänzt werden kann.
LSG oder Gruppenarbeit
Jahreszahlen, Ereignisse, Bilder
(Papierrolle, Wand)
Auswertung Diskussion über die Bedeutung der Ereignisse für den einzelnen Menschen, insbesondere für Kinder und Jugendliche
LSG
Hausaufgabe Rechercheauftrag / Spurensuche in der eigenen Umgebung zu Kindheit und Jugend zwischen 1945 und 1965 – Sammeln von Erzählungen, Fotos, Gegenständen
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Stunde 2 Unterrichtsschritt Lerninhalt / Lernziel Sozial- /
Aktionsform Medien / Materialien
Erarbeitung I Präsentation der Rechercheergebnisse durch die Schüler
Kurzvorträge Erzählungen, Fotos, Gegenstände der Schülerinnen und Schüler Bei der Sicherung der Ergebnisse kann auch der Zeitstrahl einbezogen werden.
Fragestellung / Problematisierung
Erfahrungsaustausch über die Recherche Themen und Fragen formulieren. Gibt es Gemeinsamkeiten oder große Unterschiede?
LSG
Zusammenstellen der Arbeitsgruppen
Jedes Thema der Ausstellung wird durch ein Foto repräsentiert. Die Fotos werden verdeckt ausgelegt. Jeder Schüler zieht ein Foto. Die Schüler mit den gleichen Fotos bilden eine Arbeitsgruppe
Material 2: Fotos kopieren (jeder Schüler erhält ein Fo-to), ausschneiden, auf Fotokarton aufziehen bzw. laminieren
Erarbeitung II Analyse des Fotos, Beschreibung der Situation, Blick auf die Menschen, besonders die Kinder und Jugendlichen, Vermutungen zur Entstehung des Fotos etc.
Bilden von Hypothesen, Formulierung von Fragen, die die Schüler angesichts des Fotos entwickeln.
Gruppenarbeit Material 2: Fotos
Auswertung Vorstellen der Fotos. Versuch einer Einordnung der Fotos auf dem Zeitstrahl (Wichtig ist hier v. a., wie die Schüler ihre Einordnung begründen.)
Einteilung der Schüler zu ihren Abteilungen.
(Insgesamt gibt es 6 Themen, die jeweils 2 Gruppen arbeitsgleich bearbeiten)
Die Schüler sollen die Fotos in die Ausstellung mitnehmen und dort in ihrer Abteilung verorten.
Entweder findet sich in der Abteilung das Foto selbst oder ein Ausstellungsstück, das sich thematisch auf das Foto bezieht. So können die Schüler die Hintergründe recherchieren und in der Nachbereitungsstunde ihre Ergebnisse vorstellen.
LSG Material 2: Fotos, Zeitstrahl
Vorschlag Jede Gruppe soll nach Möglichkeit eine Digitalkamera in die
Ausstellung mitnehmen. Sind nicht genügend Kameras vorhanden, wird die Schulkamera von Gruppe zu Gruppe weitergegeben.
Aufgabe: Wählt ein Fotomotiv aus, das das Thema eurer Abteilung am besten darstellt. Macht ein zweites Foto von dem Objekt, Foto oder Ausstellungsdetail, das ihr am spannendsten findet. Eure Fotos bringt ihr in der ersten Stunde nach dem Ausstellungsbesuch ausgedruckt in den Unterricht mit.
Digitalkamera
letzte Hinweise für den Ausstellungsbesuch – Treffpunkt, Fahrkarten, (Fotoapparat), Ablauf…
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Ausstellungsbesuch
Arbeitsbögen zur Ausstellung Stunde 3 / 4 Unterrichtsschritt Lerninhalt / Lernziel Sozial- /
Aktionsform Medien / Materialien
Nachbereitung der Ausstellung
Vorstellen der Ergebnisse
Jede Gruppe gibt einen kurzen Überblick über ihre Recherchen / kurzes Feedback.
Die Fotos aus der ersten Stunde können dazu als Impuls dienen. Haben sich die ersten Vermutungen bestätigt? Was wurde zu dem Foto herausgefunden?
Auch die selbstgemachten Fotos werden in diesem Rahmen vorgestellt und in den Zeitstrahl gefügt. Die Schüler erläutern neben dem Inhalt auch, warum sie ihr Motiv gewählt und auf diese Weise aufgenommen haben.
Kurzvorträge der Gruppen
ausgefüllte Arbeitsbögen, Fotos aus erster Unterrichtsstunde, eigene Fotos zu Ausstellungsabtei-lung, Zeitstrahl
Modell A
Erarbeitung und Präsentation
Entwurf der Biografie einer fiktiven Figur, wobei jede Gruppe einen Lebensabschnitt erarbeitet
Eine Hälfte der Klasse erstellt die Biografie eines Mädchens, die andere die eines Jungen.
Bei der Auswertung Vergleich der Biografien und Diskussion der Unterschiede
Gruppenarbeit Material 3a: Folie und Arbeitsblatt
Modell B
Erarbeitung und szenische Präsentation
Erstellen einer szenischen Präsentation zu verschiedenen Themen.
Gruppenarbeit (szenische Erarbeitung)
Material 3b: Karten mit Arbeitsauftrag
Abschlussdiskussion Vergleich der heutigen Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland mit der Situation nach dem 2. Weltkrieg und in den 50er Jahren
• Suche nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten
• Frage nach der Wirkung bedeutender Ereignisse, der gesellschaftlichen Situation, aber auch der Werte und Einstellungen einer Zeit
LSG
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Material 1a Bayerische Landesausstellung 2009 Folie WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Kopiervorlage Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“ Ja, ja – „Die Jugend von heute“ ist…
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Material 1b Bayerische Landesausstellung 2009 Folie WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Kopiervorlage Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
Wenn Du die letzten Jahre zurückdenkst, – welche Ereignisse oder Personen haben dich geprägt? welche Fragen und Themen sind für dich persönlich von großer Bedeutung? welche Rolle spielen für dich die zeitlichen Umstände, in denen du lebst? Ergänze folgenden Satz: Jung sein heißt für mich,…!
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Material 2 Bayerische Landesausstellung 2009 Fotos WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Kopiervorlage Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009 Abteilung 1 – Kriegsende Gruppe 1 (a)
Menschen in einem Luftschutzkeller der ehemaligen Brauerei ‚Wurstbendel’, Fischergasse 24 in Aschaffenburg, 1945 Bildnachweis: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Foto: Fritz Geist
Gruppe 1 1 (b)
Würzburg nach dem 16. März 1945 Bildnachweis: Bayerisches Landratsamt für Denkmalpflege
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Abteilung 5a – Überleben in den Trümmern Gruppe 2 (a)
Jugendliche beim Fahrradfahren im Bombentrichter im Fürther Wiesengrund, 1945/46 Bildnachweis: Stadtarchiv Fürth
Gruppe 2 (b)
Zerrissene Familien: Eltern hinterlassen an einer Hauswand ihre Adresse für den Sohn, in der Hoffnung, dass dieser aus Russland heimkehrt, 1945
Bildnachweis: Mediengruppe Main-Post
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Abteilung 5b: Leben unter der Besatzung Gruppe 3(a)
Schnappschuss von 1945 aus Privatbesitz
Gruppe 3 (b)
Kinder vor der Kinderbücherei im Amerikahaus, 1948 Bildnachweis: Mediengruppe Main-Post, Foto: Röder
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Abteilung 6 – Flucht und Vertreibung Gruppe 4 (a)
Kampierende Flüchtlinge auf dem Deggendorfer Stadtplatz, 1945 Bildnachweis: Stadtmuseum Deggendorf, Fotosammlung Martin Regner
Gruppe 4 (b)
Beengte Wohnverhältnisse im Flüchtlingslager München-Allach, 1950 Bildnachweis: Süddeutscher Verlag, München, Bilderdienst, Foto: Heinz Hering
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Abteilung 9a – Lebensgefühl/Jugendkultur der 50er: Geschlechterrollen, Erziehung in den 50ern
Gruppe 5 (a)
Das „Fräulein vom Amt“, 1955 Bildnachweis: Mediengruppe Main-Post, Foto: Röder
Gruppe 5 (b)
Prügelstrafe in der Schule (nachgestellte Szene), 1960 Bildnachweis: Ullstein Bild
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Abteilung 9b: Lebensgefühl/Jugendkultur der 50er: Sicht auf die Jugend, Teenager und Halbstarke Gruppe 6 (a)
Zellerauer Schule / Friedrichstraße, Sammlung von Schundliteratur, 1955 Bildnachweis: Mediengruppe Main-Post, Foto: Röder
Gruppe 6b
Junge Frauen beim Eisessen, 1955 Bildnachweis: Mediengruppe Main-Post, Foto: Röder
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Material 3a Bayerische Landesausstellung 2009 Nachbereitung WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER Erstellen einer fiktiven Biographie Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
Wie sahen Kindheit und Jugend 1945-1955 aus?
Gemeinsam entwerfen wir zwei Biografien, um darüber zu diskutieren. Teilt die Klasse in zwei Hälften. In jeder Hälfte müssen Mitglieder aus allen sechs Arbeitsgruppen sein. Die eine Hälfte (A) entwirft die Biografie eines Jungen, die andere (B) die Biografie eines Mädchens. Einigt euch jeweils auf einen Namen für eure Figur. Jede Untergruppe erarbeitet nun einen Lebensabschnitt der gemeinsamen Figur. Findet dabei Antworten auf folgende Fragen:
- Was erlebt eure Figur?
- Welche Erfahrungen und Ereignisse sind besonders einschneidend bzw. prägend?
- Welchen Einfluss haben die Gesellschaft und deren Werte und Normen auf die Entwicklung eurer Figur?
- Welche Unterschiede bestünden, wäre eure Figur statt männlich weiblich bzw. umgekehrt?
Diskutiert mit den anderen über eure Ideen und versucht den Lebenslauf eurer Figur schlüssig zusammenzusetzen.
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Material 3b Bayerische Landesausstellung 2009 Nachbereitung WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Szenisches Lernen Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
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Literatur Bayerische Landesausstellung 2009 WIEDERAUFBAU UND WIRTSCHAFTSWUNDER
Würzburger Residenz – 7. Mai bis 4. Oktober 2009
Kindheit und Jugend in Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
Weiterführende Literatur Archiv der Jugendkulturen (Hg.): 50 Jahre BRAVO, Bad Tölz, 2006. BERTLEIN, Hermann: Das Selbstverständnis der Jugend von heute. Eine europäische Unter-
suchung über ihre geistigen Probleme, ihre Leitbilder und ihr Verhältnis zu den Erwachsenen, Hannover 1960.
FARIN, Klaus: Über die Jugend und andere Krankheiten. Essays und Reden, 1994-2008, Berlin,
2008. Ders.: Jugendkultur in Deutschland 1950-1989, Bonn, 2006. FLADE, Roland: Hoffnung, die aus Trümmern wuchs. 1945 bis 1948: Würzburgs dramatischste
Jahre, Würzburg, 2008. GÖTZ, Maya / Maria WEININGER (Hg.): Nachkriegskindheit in Bayern. Eine Spurensuche. Das
Buch zum Schulprojekt „Von Zigarettentausch und Kohlenklau – Als Oma und Opa Nachkriegskinder waren“, München, 2007.
HÖYNCK, Klaus M. / Eberhard SCHELLENBERGER (Hg.); 16. März 1945. Erinnerungen an
Würzburgs Schicksalstag und das Ende des Krieges. Mit der CD zum Buch: Der Bayerische Rundfunk im Gespräch mit Zeitzeugen, Würzburg, 2005.
KLEINDIENST, Jürgen: Nichts führt zurück. Flucht, Vertreibung, Integration 1944-1948.
Zeitzeugen-Erinnerungen 2., stark erw. und überarb. Aufl., Berlin, 2007. Ders.: Nachkriegs-Kinder. Kindheit in Deutschland 1945 – 1950. 67 Geschichten und Berichte
von Zeitzeugen, Berlin, 1998. MAASE, Kaspar: Bravo Amerika. Erkundungen zur Jugendkultur der Bundesrepublik in den
fünfziger Jahren, Hamburg, 1992. PRINZ, Friedrich: Die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bayern. Versuch einer Bilanz
nach 55 Jahren [Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Bd. 24], Augsburg, 2000.